And the winner is... - Flotte.de

DAS FACHMAGAZIN für innovatives
Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement
„Grüne“ IAA:
„Alternative“ im Fuhrpark?
Leasing:
Wie gut sind Sonderangebote?
Recht:
Unfallflucht
Special
Reifen
www.flottenmanagement-verlag.de • G 59522 • 6. Jahrgang
Morgenluft:
Dynamik und Konzernnähe bei Seat
Bandbreite:
Varianz und Ökonomie bei Opel
And the winner is...
Die Verleihung der Flottina
Oktober/November 2007
EUR 4,–

Alles unter Kontrolle.
Die euroShell Card.
Alles andere wäre Leichtsinn.
Mit den euroShell Fuel Management Services online über alles informiert sein.
Das elektronische Informationssystem ersetzt unnötige Komplexität beim Karten- und Kraftstoffmanagement
durch punktgenaue Informationen, um so auf unerwünschte Kartenverwendungen
sofort reagieren zu können. Ihr Vorteil: Sie haben maximale Zuverlässigkeit
und Transparenz zu jeder Zeit.
www.euroshell.de

Ralph Wuttke,
Chefredakteur
Flottenmanagement
Umweltgedanken
Die „grüne IAA“ ist vorbei. Gezeigt wurde eine
Fülle von Lösungen zur Entlastung der Umwelt,
Hybrid ist inzwischen offenbar für fast jeden
Hersteller ein Thema.
Aber es gab noch mehr: BMW präsentierte erneut
Wasserstoff als Kraftstoff sowie die Brennstoffzelle,
Mercedes den Saubermann Bluetec
(mit Harnstoffeinspritzung), Erdgas sowie den
DiesOtto-Motor, der das Beste aus der Welt von
Benziner und Diesel vereinen soll. Audi zeigte
Ethanol- und CNG-Fahrzeuge sowie die aus dem
Konzern bekannte BlueMotion-Technologie, die
hier schlicht „e“ heißt. Auch bei Volkswagen
war die Umwelt angesagt: BlueMotion, Synfuel
als Kraftstoffalternative, Hybrid sowie Erdgas
für den Passat waren hier Themen.
Auch andere spannende Lösungen waren zu
sehen: Citroën zeigte den Dieselhybrid C-Cactus,
der nur 78 Gramm CO 2 ausstoßen soll und
Opel mit dem Flextreme ein rein elektrisch betriebenes
Fahrzeug, dessen kleiner Dieselmotor
nur zum optionalen Nachladen der Batterie
während der Fahrt dienen soll – 40 Gramm CO 2
seien hier machbar, so GM-Europachef Carl-Peter
Forster.
Auch die „Null-Emissions“-Wasserstoffautos rücken,
glaubt man den Präsentationen, in greifbare
Nähe: Honda will bereits Ende des kommenden
Jahres, wenn auch nur in den USA und
Japan, ein Oberklassefahrzeug mit Brennstoffzelle
auf den Markt bringen, Mercedes hat eine
B-Klasse mit dieser Technik für 2010 angekündigt.
Konkret bestellbar ist indes nur ein kleiner Teil
der vorgestellten Konzepte. Nach wie vor liegt
an verfügbaren alternativen Antrieben in
Deutschland Erdgas an erster Stelle. Und mit
der auch hierzulande zunehmenden Einspeisung
von Biogas ins Netz macht der Gasantrieb
gleich dreifach Sinn: Der Fuhrpark profitiert von
niedrigeren Kosten, die Umwelt wird durch den
geringeren CO 2 -Ausstoß entlastet und durch den
wachsenden Biogas-Anteil wird ein wichtiger
Schritt in Richtung nachwachsende Rofstoffe
vollzogen.
Ansonsten heißt es: Auf den Verbrauch achten.
Das empfiehlt sich dank stets steigender
Kraftstoffpreise und sinkender Budgets
für den Fuhrparkleiter zwar schon lange,
aber nie gab es eine solche Vielzahl von
Optimierungen am Fahrzeug wie heute.
Nicht nur die Motoren stehen im Fokus, Verbrauchsreduzierungen
suchen die Hersteller
auch durch weniger Sprit fressende Klimaanlagen
und Ölpumpen, widerstandsärmere
Reifen, optimierte cW-Werte, niedrigere
Konstruktionsgewichte oder leistungsfähigere
Getriebe zu erreichen. Und
das ist auch unbedingt nötig: Denn auf
absehbare Zeit werden Benzin und Diesel
weltweit die Nummer Eins der Kraftstoffe
in den Fahrzeugen bleiben. Und der weltweite
Kfz-Bestand wächst unaufhaltsam an;
bis etwa 2030 wird mit einer Verdopplung
gerechnet.
Das Problem mit dem Klimaschutz ist dabei
generell eher der Kunde: Der verschmäht
oft ökologisch sinnvolle Lösungen wie den
3-Liter-Lupo und greift statt dessen lieber
zum wuchtigen SUV.
Mit rund 20 Prozent liegen derzeit die
höchsten Einsparpotenziale für Kraftstoff
auch nicht in modernerer Technik, sondern
bei dem entsprechend trainierten und vorausschauenden
Fahrer, so er es denn auch
möchte. Kombinierte Spritspar- und Sicherheitstrainings,
vielleicht unterstützt durch
„Bestenlisten“ als Aushang oder in der Mitarbeiterzeitung,
sorgen gleichzeitig für sinkende
Kraftstoff- wie auch Schadenskosten.
Denken Sie einfach auch darüber mal
nach.
Ralph Wuttke
Chefredakteur

Eine Marke der Daimler AG
www.mercedes-benz.de/grosskunden
Das Ross der Vorreiter.
Die S-Klasse als Firmen wagen.

6
Inhalt
Praxis
12 Alles geschieht zeitnah und spart Zeit
Die Johanniter-Unfallhilfe in Aachen nutzt die
Aral Card
Leasing
16 Zehn Prozent sind ein Wort
Wie gut sind Leasingsonderangebote?
20 Qualitative Nutzenbestandteile
Kommunales Leasing ist im Kommen
24 Mit konkretem Bedürfnis zu uns finden
Interview mit Thomas Mitsch, Geschäftsführer
DirectLease.de
26 Internationale Ausrichtung
Ein Tag bei Arval Deutschland
30 Restwert-Plus durch Garantie-Plus?
Flottenmanagement-Umfrage zu Anschlussgarantien
Management
34 Dynamisches Image
Interview mit Rolf Dielenschneider, Christian
Boe und Volker Werner, Seat Deutschland
38 Mobilität nach Maß
Interview mit Andreas Allebrod, Michael Affeldt
und Markus Hoff bei Drive CarSharing und der
Europa Service Autovermietung
42 Vorfahrt für „Grün“?
Umfrage bei den Leasing Anbietern zum Thema
„Alternative Antriebe im Fuhrpark“
48 Restwert-Könige
Flottenrelevante Fahrzeugklassen und ihre
Restwerte
Flottenmanagement 5/2007
12
34
16
Die Aral CardPlus vereinfacht
Bernd Lieber (links
mit Stephen Schmidt
(Mitte) und Mario
Lingen (re.)) das
Fuhrparkmanagement
der Johanniter-Unfall-
Hilfe in Aachen-Heinsberg.
Seat (v.l.n.r. Rolf
Dielenschneider, Christian
Boe, Volker Werner)
setzt im Flottengeschäft
auf die Emotionalität
der Marke, die Nähe zum
VW-Konzern und die
Optimierung der
Betreuungsstruktur.
Auch für ausgesprochene
Flottenrenner (im Bild
Ford Mondeo Turnier)
platzieren diverse
Leasinggesellschaften
jetzt immer häufiger
Sonderangebote.
50 Vielseitig und wirtschaftlich
Interview mit Jürgen F. Hölz und Detlef Buchholz,
Opel Nutzfahrzeuge
54 Training für die Sicherheit
Cheffahrertraining im Contidrom
Versicherung
56 30 Prozent Einsparpotenzial
Interview mit Markus Butterweck, Leiter Schadenmanagement
bei der Alten Leipziger
Extra
59 „And the winner is...“
FM-Vergleichsserie Diesel-Kleintransporter
Marktübersicht
64 Saab ja, aber welche?
Flottenrelevante Fahrzeuge von Saab
Recht
66 Aus den Augen, aus dem Sinn?
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, aktuelle
Rechtsprechung
Special Reifen
Reifen – die wichtigste
Nebensache am
Auto. So scheint es,
doch wir beleuchten
im Special jede Menge
essenzielle Aspekte
rund um das
schwarze Gummi.
71 Bodenhaftung – Einleitung
72 Gute Lösungen, aber kein Patentrezept
Wechsel-Konzepte der Reifen-Dienstleister
76 Wechselgewohnheiten
Wie sieht die Reifen- und Wechselpraxis im
Fuhrpark aus?
78 Besondere Anforderungen
Interview mit Juraj Ostrolucky, Prokurist und
Vertriebsleiter beiMatador Deutschland
71
Anlässlich des fünften
Flottenmanagement-
Geburtstags wurde zum
ersten Mal die Flottina
für herausragende
Leistungen im Flottengeschäft
verliehen.
80 Alternative zur Luft?
Reifenbefüllung einmal anders
81 Kontrovers
Einsatzbereich Ganzjahresreifen
82 Maximale Sicherheit
Runflat-Bereifung
84 Breitreifen als Winterreifen
Seit einigen Jahren sind moderne breite Reifen
selbst bei Regen besser als schmale Pneus
86 Wintermode
Die aktuellen Reifenneuheiten
88 Ausgereifte Logistik
Interview mit Heinz W. Vogl, Geschäftsführer
4WHEELS ® Service und Logistik
Langzeittest
92 Ans Herz gewachsen
Seat Altea XL 2.0 TDI DSG
Test
94 Antara heißt dazwischen
Opel Antara 2.0 CDTI
98 Von allem etwas
Nissan Qashqai 1.5 dCi
Fahrbericht
97 Graue Lagune
Renault Laguna 1.5 dCi
101 Preiswert, nicht billig
Dacia Logan MCV 1.5 dCi
110

Fahrtelegramme
102 KIA C‘eed Sporty Wagon / Fiat 500
104 Audi A8 2.8 FSI / Peugeot 308
Transporter
103 Doppelnutzen
Mazda BT-50 L-Cab
Innovation
105 Die Plattform steht
Audi A5 CNG
Wissen
106 Brennender Punkt
Der DiesOtto-Motor
Kommunikation
108 Gut integriert
Nachrüstlösung GPStar
109 Navifonieren
Naviflash 1040
Flottina 2006 / 2007
110 Flottina 2006 / 2007
Party & Preisverleihung
116 And the winner is...
Preisträger der Flottina 2006 / 2007
Rubriken
3 Kommentar
8 Nachrichten
90 Salon
118 Gastkommentar / Impressum
108
50
105
Navigations-
Nachrüstung
einmal anders:
wie der Quasi-
Festeinbau
GPStar funktioniert,
haben wir
getestet.
Inwiefern Opel
im Nutzfahrzeuggeschäft
die Vielseitigkeit
und
Wirtschaftlichkeit
der Modelle hilft,
verrieten uns
Jürgen Hölz (li.)
und Detlev Buchholz
(re.).
Fuhrparkrelevanz,
Emotionen und
Umweltschutz vereinen
sich im Konzept
des Audi A5
CNG.
Aktuelle Infos auch im Internet unter:
www.flottenmanagement-verlag.de
Inhalt 7
Flottenmanagement 3/2005

8 Nachrichten
+++ in Kürze +++
+++ Bluetec +++
Mit dem Mercedes E 300 BLUETEC ist nun
auch auf dem europäischen Markt ein
Pkw-Modell mit BLUETEC-Dieseltechnologie
erhältlich. Die Emissionen wurden
reduziert, so dass schon heute die
EU5-Norm realisiert werden kann.
+++ Dieselkraftstoff +++
Ab sofort bietet die Shell Deutschland
Oil GmbH einen neuen Kraftstoff unter
dem Namen Shell Diesel an. Ein spezielles
Additiv soll eine schnellere Zündung
und Vebrennung ermöglichen wodurch
der Motor effizienter und sparsamer
arbeitet.
+++ Restwerte +++
Im Rahmen zweier offener Versteigerungen
bei BCA wurden die ersten Modelle
des Opel Corsa D verauktioniert, die einen
durchschnittlichen Restwert von
70,9 Prozent des Neuwagen-Listenpreises
(7 % über EurotaxSchwacke) bei
8 Monaten / < 30.000 km erreichten.
+++ Greenline +++
Eine der vielen Weltpremieren der IAA
war die Modellreihe Greenline von
Skoda. Neben zunächst einmal Fabia
Greenline und Fabia Combi Greenline ist
auch der Octavia Combi FlexFuel mit umweltfreundlicher
und sparsamer Technologie
ausgestattet.
+++ Webportal +++
Die Firma Atlas Auto-Leasing hat bei
Carano Software Solutions ein neues
Full-Service-Leasing-Portal in Auftrag
gegeben. Es gewährleistet eine kundenindividuelle
Konditionierung und
Policysteuerung, Webreporting sowie
Onlinevertragsmanagement.
+++ Service +++
Umfassende Dienstleistungen für gewerbliche
Kunden aus dem Automobilbereich
stehen bei dem nun unter dem
Namen TÜV-SÜD Auto Plus GmbH
(vormals Plus Serivce) firmierenden Unternehmen
auf dem Programm.
+++ Bio-Ethanol +++
Am 3. September wurde die erste von
300 Tankstellen der Mineral-Öl AG Avia
eröffnet, bei denen der Kraftstoff Avia
Super E10 mit 10 Prozent Bio-Ethanol
getankt werden kann.
+++ Garantie +++
Auf den gesamten Laguna gewährt
Renault drei Jahre Garantie (bis zu einer
Laufleistung von 150.000 Kilometern).
+++ Motorpremiere +++
Als gemeinsames Projekt von PSA
Peugeot Citroën und der BMW Group
feiert nun der neue 1,4-Liter-16V-VTi-
Motor Premiere. Verbaut wird er im
Kombi 207 SW, seit August auch in der
207er Limousine.
+++ A3 Aggregat +++
Für den Audi A3 und A3 Sportback ist
ab sofort ein neues Vierzylinder-TFSI
Aggregat verfügbar. Es leistet 92 kW/
125 PS bei 5000 1/min und besitzt 1,4
Liter Hubraum nebst Turboaufladung.
Flottenmanagement 5/2007
Mobil
Ab sofort können die Kunden des Automietsystems
der Bahn, DB Carsharing,
auch für die Schweiz mehr als 1.000 Autos
über die Seite www.dbcarsharing.de
buchen und mit ihrer Kundenkarte vor
Ort öffnen. Möglich wird das durch Kooperation
mit der Mobility CarSharing
Schweiz, die nun in ihre Kfz neue Bordcomputer
einbaut. Diese können alle
gängigen kontaktlosen Chips, wie
beispielsweise die der deutschen Kooperationspartner,
lesen und ermöglichen
so Zugriff auf den im Internet gebuchten
Wagen. „Wir freuen uns, eine
durchgängige, elektronische Quernutzung von einem Carsharing-Anbieter zum anderen für unsere mobilitätsbewussten
Kunden realisieren zu können,“ so Karl Heusi, Geschäftsführer von Mobility CarSharing Schweiz
zum Konzept der Kooperation, und fährt fort „Möglich wird diese beispielhafte Kooperation durch die intelligente
Vernetzung der Systeme von DB Carsharing und von Mobility CarSharing Schweiz.“
Blaue Bewegung
Als „BlueMotion Feuerwerk“ bezeichnete der Volkswagen-Konzern
die Vorstellung neuer umweltfreundlicher Modelle auf der
diesjährigen IAA. Besonders der Golf BlueMotion kann mit 4,5
Litern Verbrauch und einem C0 2 -Ausstoß von 119 g/km in der
Kompaktklasse punkten. Damit verbraucht er im Vergleich zum
Ausgangsmodell 0,6 Liter weniger und reduziert die CO 2 -Emissionen
um 16 g/km. Durch die BlueMotion Technologie kann
er Distanzen von 1.200 Kilometern nun mit einer Tankfüllung
(55 Liter) abfahren. Der verwendete Motor steht gegen Ende
des Jahres zur Verfügung.
Übernahme
Die Reifenhandelskooperation Point S hat die Werkstattund
Autohandelskette Automeister übernommen. Das
Franchise-Unternehmen der LuK-Aftermarket Service oHG
verfügt über 79 Betriebe in der Bundesrepublik sowie 15
weitere in Österreich, Rumänien und Ungarn. Beide Marken
werden unabhängig von einander weitergeführt und
sollen sich gegenseitig in ihrer Leistungsfähigkeit stärken.
Das gemeinsame Serivcenetz umfasst 750 Reifenbetriebe
die von der Systemzentrale in Ober-Ramstadt landesweit
koordiniert werden. Von der Kooperation verspricht
man sich unter anderem einen Ausbau des
Leistungsangebotes. Der Geschäftsführer für Marketing
und Vertrieb der Point S Deutschland GmbH Ralf Maurer
dazu: „Vor allem die Volumenbündelung und das angestrebte
Wachstum im Bereich Autoteile werden sich zügig
in verbesserten Einkaufskonditionen niederschlagen.“
FLEETdays
Ein zweitägiges Seminar zu operativen und
strategischen Themen der Fuhrparkverwaltung
veranstaltet die Hiepler + Partner GmbH
am 15. und 16. November dieses Jahres. Die
Themen sind Gehaltsumwandlung, Halterhaftung,
Schadengutachten beziehungsweise
Schadenrecht und Ladungssicherung. Der
Veranstaltungsort der Hiepler und Partner
FLEETdays ist Göttingen, die Teilnahmegebühr
inkl. Übernachtung beträgt 250 Euro.
Kontakt: 02131-766485
Zusammenarbeit
Die Hüsges Kfz-Sachverständigen Gruppe realisierte
eine Zusammenarbeit mit der Deutschen
AutoGas AG. Die Deutsche AutoGas AG
versteht sich als Vorreiter zur Etablierung eines
flächendeckendes Netzes von Umrüstbetrieben
für Autogasanlagen. Der große wirtschaftliche
sowie ökologische Vorteil gegenüber
herkömmlichen Antriebsarten soll in
breiter Form auch den Unternehmen, welche
große Flotten betreiben, zum Vorteil dienen.
Versicherungsschutz
Wer eine speziell auf seinen Berufsstand zugeschnittene
Rechtsschutzversicherung abschließen
möchte, kann sich als Fuhrparkleiter an die Arval
Deutschland GmbH wenden. Denn als Vertreter des
Fahrzeughalters können sie in einigen Fällen für
Vergehen der Dienstwagenfahrer haftbar gemacht
werden. Deshalb bietet Arval in Kooperation mit
der Roland Rechtsschutz-Versicherungs AG seit 1.
September einen Rechtsschutz speziell für Fuhrparkleiter
an. Er umfasst eine europaweite Universal-Absicherung,
so dass auch Fälle abgedeckt
sind, in denen dem jeweiligen Fahrer Vorsatz vorgeworfen
wird. Weitere Hilfestellung bietet die Versicherung
in allen Verfahren aus dem Bereich Ordnungswidrigkeiten,
Disziplinar- und Standesrecht.
Für Fälle des Arbeits- und Schadenersatzrechts
besteht eine optionale Erweiterungsmöglichkeit.

Die intelligente Fuhrparklösung:
Clever rechnen und Geld sparen!
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10 Nachrichten
Personalien
Flottenmanagement 5/2007
Steffen Dittmar ist seit August
2007 neuer Direktor Flotten, RAC
und Gebrauchtwagen bei der Fiat
Group Automobiles Germany AG.
Er tritt damit die Nachfolge von
Kai Hesselbach an, der das Unternehmen
verlassen hat.
Kai Hesselbach gehört seit August
dieses Jahres zur Geschäftsführung
der Prime Leasing GmbH
& Co. KG. Seine bisherigen beruflichen
Stationen führten ihn
über die Deutsche Renault AG,
den Vertrieb von Mercedes Benz,
Mitusbishi Motors Deutschland
zur Fiat Automobil AG.
Robert Reitz leitet seit August
2007 den Vetrieb bei Volvo Car
Germany. Er tritt damit die Nachfolge
von Bernhard Bauer an, der
zeitgleich nach Wien wechselte
und dort die Aufgaben des Präsidenten
der Vertriebsregion East
Central Europe übernimmt.
Daniel Weltin bleibt Interims-
Geschäftsführer von Eurotax
Schwacke. Er ist seit April 2006
Geschäftsführer der Eurotax
Glass´s Division Schweiz und
hatte die Unternehmensleitung
zunächst übergangsweise Ende
Mai 2007 von Frank Steinhoff
übernommen.
Gerhard Fischer gehört seit Anfang
Juni 2007 zum Vorstand der
zur Albis-Gruppe gehörenden
DSK Leasing AG. Sein Vorgänger
Marco Lessacher widmet sich nun
neuen Aufgaben, will der Firma
aber weiterhin beratend zur Verfügung
stehen.
Peter Hermges besetzt seit Juni
2007 die Position des neuen Geschäftsführer
der Maserati
Deutschland GmbH. Zuvor war er
unter anderem bei Porsche und
Mitsubishi tätig. Er folgt damit
auf Marc Lee, welcher das Unternehmen
verlassen hat.
Bernd Große Holtforth hat seine
Position als Key-Account-Manager
im Business Vertrieb von
Mazda Motors Deutschland aufgegeben
und arbeitet seit Juni
als District Manager Großkunden
bei Mitsubishi.
Matthias Hansen ist seit dem 1.
Juni 2007 neuer Director Sales
& Fleet bei der Pit Stop Auto Service
GmbH Deutschland. Er verfügt
über langjährige Erfahrung
im Vertrieb von Dienstleistungen
und Produkten in Deutschland
und Europa, vor allem in den Bereichen
IT & Business Services,
Direktmarketing und Mobilitätsdienstleistungen.
Strategieforum
Der TÜV-SÜD Auto Service und FleetCompany richten am 19. Oktober in München zum ersten Mal
das Strategieforum „Flottenmanagement 2007“ aus. Damit folge man den Wünschen und Bedürfnissen
vieler Fuhrparkbetreiber. Während des ganztägigen Treffens werden Fachreferenten und Spezialisten
die verschiedenen Bereiche rund um das Thema Flottenbetrieb beleuchten. Von besonderem
Interesse sind dabei Bereiche wie Qualitäts- und Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung und die
verbesserte Vermarktungsfähigkeit der Fahrzeuge. Das Forum richtet sich dabei nicht nur an Mitarbeiter
von Fuhrparkunternehmen, sondern auch an Unternehmensberater, die in dieser Branche
tätig sind. Die Kosten betragen 90 Euro pro Person inklusive Tagungsunterlagen und Verpflegung.
Ansprechpartner ist die TÜV-SÜD Akademie GmbH (Telefon Nr. 089-57912350 / Frau Forster).
Mietgas
Eine Kooperation besonderer Art
gingen Sixt, Volkswagen und der
Initiativkreis Erdgas als Kraftstoff
e. V. (IEK) ein. Denn ab sofort hält
Sixt an 28 Standorten 1.000 Touran
EcoFuel des VW-Konzerns bereit.
Das Fahrzeug verbraucht mit seinen
80 kW/109 PS lediglich 5,8 kg Erdgas
auf 100 km. „Der Touran Eco-
Fuel kann hierbei seine Alltagstauglichkeit
für alle Mobilitäts- und
Streckenanforderungen voll und
ganz zur Geltung bringen“, erläutert Stefan Müller, Leiter Volkswagen Vertrieb Deutschland, die Motive
seines Konzerns. In der Einführungsphase wird der Mietpreis gleich dem eines VW-Golf sein. Mit
dieser Aktion wollen alle drei Beteiligten sowohl umweltschonende als auch kostengünstige Fahrzeuge
auf die Straßen und in das Blickfeld der Öffentlichkeit bringen.
Auktionszentrum
Am 19. September wurde in Hamburg das neue BCA-Auktionszentrum
eröffnet. Das Gelände im Norden Hamburgs
wurde neu renoviert und unter anderem mit dem Internet-Biet-System
Live Online ausgestattet. So können
Händler auch ohne vor Ort anwesend zu sein an den Auktionen
teilnehmen. Auf dem Areal in der Werner-von-Siemens
Straße werden im 14-tägigen Rhythmus Auktionen
mit DaimlerChrysler Fahrzeugen, aber auch offene Auktionen
mit Autos anderer Hersteller stattfinden.
Motivationsleasing
Auf der Internetseite des Fuhrparkdienstleisters Alphabet
steht ein für Unternehmen und Mitarbeiter interessantes
Tool zur Verfügung. Auf www.alphabet.de/
motivationsleasing kann der Nutzer nach eigenen Parametern
die Vorteile des Motivationsleasing berechnen
und mit den Kosten des eigenen Privatwagens
vergleichen. Damit will Alphabet dem Trend Rechnung
tragen, dass immer mehr Firmen ihren Mitarbeitern
statt Gehaltserhöhungen einen Firmenwagen zur Verfügung
stellen. Mit seinem Prozessmanagement-System
Total Quality Fleet Management bietet Alphabet
dem potenziellen Kunden dann auch gleich ein Verfahren,
um bei größter Wirtschaftlichkeit möglichst
kostenoptimiert
und
mit geringemadministrativen
Aufwand
zu arbeiten.
Erweiterung
Das Dienstleistungsangebot von Aral Fleet
Management hat sich seit Juni 2007 erweitert.
Neu hinzugekommen sind im Basispaket
die Terminüberwachung von Leasingverträgen,
regelmäßige Beratungsgespräche
zum Fuhrparkstatus und Optimierungspotenzialen
sowie ein neuer Internetauftritt.
Hier stehen Online-Instrumente
zur Fuhrpark- und Tankkarten Kontrolle
bereit. Auch bei dem Dienstleistungspaket
ExtraServices gibt es Neuerungen zu vermelden.
So werden jetzt unter anderem Führerscheinkontrolle,
Fahrsicherheitstraining
und ein umfangreicheres Beratungsangebot
offeriert.
Joint-Venture
Die Firma Budget ALAG ist Anfang August
ein Joint-Venture mit der Autovermietung
Robert Straub GmbH aus Biberach eingegangen.
Dabei bringt Budget das operative
Autovermietungsgeschäft (50 Stationen)
sowie die Lizenzrechte an seiner Marke ein.
Unter dessen Namen sollen speziell Firmenkunden-
und Vermietgeschäft weiter ausgebaut
werden. Die Robert Straub GmbH
steuert 90 Stationen aus dem überwiegend
süddeutschen Raum bei. Die unter dem
Namen des letztgenannten Konzerns weitergeführte
Firma wird dann über 6.500 Pkw
und 1.000 Lkw verfügen und 600 Mitarbeiter
beschäftigen. Damit gehört sie zu den
größten Autovermietern Deutschlands.

SHIFT_ business
Abb. zeigt QASHQAI
Abb. zeigen NOTE, MURANO, X-TRAIL
DER NISSAN QASHQAI, NOTE, MURANO UND X-TRAIL.
EINE AUSGEZEICHNETE WAHL FÜR IHREN FUHRPARK.
Beim Euro-NCAP-Crashtest ist der NISSAN QASHQAI mit 5 Sternen und der höchsten je vergebenen
Punktzahl für den Erwachsenen-Insassenschutz ausgezeichnet worden. Eine exzellente Figur in Ihrem
Fuhrpark machen auch der NISSAN NOTE, MURANO und X-TRAIL. Und das nicht zuletzt wegen ihren
erstklassigen Konditionen. Denn speziell als Gewerbetreibender können Sie bei allen teilnehmenden
NISSAN Partnern mit Sonderkonditionen rechnen. Weitere Infos unter www.nissan-fuhrpark.de oder
0 18 05/65 40 00 (0,12 €/Min.)

12
Praxis
Alles geschieht zei
Der Fuhrpark der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.,
Regionalverband Aachen-Heinsberg, muss,
bedingt durch die unterschiedlichsten Einsatzzwecke
und Anforderungs-Profile an die
Fahrzeuge, ein ausgesprochener Misch-Fuhrpark
sein. Und er ist es in vielerlei Beziehung.
Wenn alle gleichzeitig vor Ort wären, stünden
insgesamt 54 Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände,
verteilt auf die Kategorien
Kleinwagen, Pkw-Kombi, Kleintransporter,
Transporter, Lkw und Anhänger. Es handelt
sich wesentlich um Fahrzeuge für die ambulanten
sozialen Dienste wie den Menüservice,
die Pflege und den Hausnotruf, Einsatzleiter-Fahrzeuge,
Notarzt-, Rettungswagen und
Kleinbusse für den Mannschafts-Transport.
Zweidrittel der Einsätze im Gebiet Aachen,
Kreis Aachen, Kreis Heinsberg und Düren betreffen
internistische Notfälle. Die jährlichen
Laufleistungen schwanken, je nach Verwendungsart,
stark zwischen 25.000 und 70.000
Kilometern, die Laufzeiten liegen, je nach
Fahrzeugzustand, bei fünf bis sechs Jahren.
Der derzeitige Diesel-Anteil liegt bei ca. 90
Prozent. Alle Fahrzeuge werden grundsätzlich
gekauft.
„Vor einigen Jahren hatten wir auch einige
Fahrzeuge im Leasing laufen“, vergleicht
Bernd Lieber, Fachdienstleiter Ausbildung
und außerdem zuständig für administrative
Aufgaben rund um den Fuhrpark, „aber es
stellte sich zu oft heraus, dass die vereinbarten
Kilometer-Laufleistungen schon
beizeiten überschritten waren. Da entsprechende
Vertragsanpassungen nicht immer
möglich oder wirtschaftlich sinnvoll waren,
mussten gelegentlich die Fahrzeuge auch
schon einmal auf dem Hof geparkt werden.
Darüber hinaus führte der unterschiedliche
Umgang verschiedener Fahrer mit den Autos
hernach zu problematischen Fahrzeugrückgaben.
Wir sammeln mit unserer selbständigen
Wiedervermarktung über die Händler einfach
bessere Erfahrungen.“
Flottenmanagement 5/2007
Stephen Schmidt:
„Sämtliche Wünsche
konnten
bereits durch die
Online-Module des
Aral Card Kundencenter
dargestellt
werden.“
Der Regionalverband Aachen-Heinsberg der Johanniter-Unfall-Hilfe
hat das Fuhrparkmanagement mit der Unterstützung
durch das Aral Card Kundencenter deutlich optimiert
Dass derzeit sechs Fahrzeughersteller
im Fuhrpark vertreten sind, ergibt
sich einmal aus der Mannigfaltigkeit
der Einsatzzwecke, nicht
jeder Fahrzeughersteller kann alle
hier geforderten Segmente abdecken.
Im Rettungswagen-Bereich
besteht im Regionalverband Aachen-Heinsberg
bei der Johanniter-
Hilfe schon eine gewisse Präferenz
zu Gunsten von Mercedes-Fahrzeugen
wegen der Qualität und der Zuverlässigkeit.
„Aber ansonsten,“ erläutert
Lieber, „verfolgen wir bei
der Anschaffung strikt betriebswirtschaftliche
Richtlinien und
nutzen neben den Rahmenverträgen
des Zentraleinkaufs in Berlin
immer wieder auch gerade aktuelle
Sonderangebote der Hersteller.“
Die ersten Ansatzmöglichkeiten für
eine Optimierung und Weiterentwicklung
des Fuhrparkmanagements
boten sich mit der Zusammenlegung
mehrerer eigenständiger
Kreisverbände zum Regionalverband.
„Vorher“, erinnert sich
Bernd Lieber, „machte jeder Kreisverband
weitestgehend auch, was
er wollte. Mit der Zusammenlegung
wollten wir
im Wesentlichenerreichen,
die
Organisation
zu straffen
und
zahlreiche
Anforderungeneinheitlich,einfacher,zeitsparender
und dadurch auch optimaler im
Hinblick auf die Kostenentwicklung
darstellen zu können. Das gilt nicht
zuletzt auch für den Fuhrpark.“
„Möglichst großes Netz“
Wie wurde der Regionalverband
Aachen-Heinsberg Aral-Kunde?
„Wir sind im Bereich Tankkarten
bereits seit 2000 Aral Card-Kunde.
Seinerzeit fielen bei uns auch noch viele
Ferntransporte an“, motiviert Lieber
die Partnersuche, „wir wollten allerdings
den Fahrern nicht zu viel Bargeld mit auf
den Weg geben. Daher waren wir stark
interessiert an einer Tankkarte mit einem
möglichst großen Akzeptanznetz.
Anfang 2007 waren wir dann auf der Suche
nach einer Fuhrpark-Software, um
die Verwaltung unserer Fahrzeuge weiter
zu optimieren. Ich habe mich deshalb
an unseren Partner Aral in Bochum
gewandt.“
Im Zuge der Präsentation neuentwickelter
Produkte und neuer Services, wie
beispielsweise der neuen Aral CardPlus
mit den erweiterten Online-Funktionen
des Aral Card Kundencenter, kam es im
Frühjahr 2007 zu einer Reorganisation
in der Aral Card-Zusammenarbeit. „Wir
haben in gemeinsamen Gesprächen erarbeitet,“
beschreibt Stephen Schmidt,
Key Account Manager Aral Card Service,
„welche Anforderungen Herr Lieber an
eine Fuhrpark-Software stellt und kamen
zu dem Ergebnis, dass sämtliche Wünsche
bereits durch die Online-Module des
Aral Card Kundencenter dargestellt werden
konnten.“
„In der Vergan-
Bernd Lieber: genheit“, ergänzt
Mario Lingen,
„Hervorragende Verkaufsleiter Car
Instrumente zur Kon- & Van Süd bei der
trolle von
Aral AG in Bo-
Kilometerständen,
chum, „war es
getankten Kraft-
seitens des Registoffsorten
und Veronalverbandesbräuchen.“Aachen-Heinsberg
nicht gewünscht,
dass
die km-Stände über die Aral Card erfasst
wurden. Dies wurde im Zuge der Reorganisation
Anfang 2007 geändert. Nun
werden die Karten komplett mit Kilometer-Erfassung
und Zugang zum Aral Card
Kundencenter ausgehändigt. Darüber
hinaus wollten wir mit der Einführung
der neuen Aral Card-Produkte den Kunden
noch mehr Transparenz, noch mehr
Haben das Fuhrparkmanagement
im Misch-
Fuhrpark (Ford Transit
Connect im Bild) deutlich
optimiert: Bernd Lieber
(Johanniter-Unfallhilfe),
Stephen Schmidt, Mario
Lingen (Aral Card Service,
v.l.) (o.)
Thema Fuhrpark in Aachen:
Bernd Lieber (Johanniter),
Erich Kahnt, Bernd Franke
(beide FM), Stephen
Schmidt, Mario Lingen
(beide Aral Card Service,
v.l.) (re.)

Praxis 13
tnah und spart Zeit
Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Aachen-
Heinsberg, erfüllt mit der Ausbildung in Erster Hilfe, der
Beteiligung an Krankentransport und Rettungsdienst sowie
der Bereitstellung von Einheiten für den Bevölkerungsschutz
bereits seit 50 Jahren in der Region die traditionellen Aufgaben
einer gemeinnützigen Hilfsorganisation. Mittlerweile
ebenso umfangreich und wichtig sind die Sozialen Dienste
mit Ambulanter Pflege, Menüservice und Hausnotruf. In der
Region Aachen/Düren/Heinsberg betreiben die Johanniter
zwei Johanniter-Stifte, fünf Kindertagesstätten und betreuen
Kinder und Jugendliche in Jugendgruppen und an Schulen.
Zum Regionalverband gehören im Jahr 2007 161 hauptamtliche,
ca. 150 aktive ehrenamtliche Mitarbeiter und an die
33.000 Fördermitglieder.
2006 wurden
- über 3.000 Menschen von den Johannitern ausgebildet,
- fast 19.000 Einsätze im Rettungsdienst gefahren,
- mehr als 1.500 Menschen von den Sozialen Diensten betreut
und
- fast 800 Kinder und Jugendliche in Kindertagesstätten,
Schulen und Jugendgruppen erreicht.
Die beiden Johanniter-Stifte hatten zum 31. Dezember 2006
zusammen 189 Pflegeplätze und 45 Appartements mit 165
Mitarbeitern.
Flottenmanagement 5/2007 4/2006

14
Praxis
Bernd Lieber schaut nach: „Seit uns das Aral Card Kundencenter zur Verfügung steht,
nutze ich es sehr gern mehrfach im Monat.“
Kontrollmöglichkeiten bieten und den wesentlichen
Vorteil zur Verfügung stellen, die Flut der
Belege rund um den Fuhrpark auf ein Minimum
begrenzen zu können.“
„Kontrolle km-Stände“
„Die Kontrollmöglichkeit der Kilometerstände ist
für mich ein enormer Fortschritt,“ bestätigt Bernd
Lieber. „allein schon deshalb, weil ich jetzt sehr
viel besser Inspektions- und TÜV-Termine händeln
kann. Außerdem hilft mir die Transkaktions-Übersicht
bei der Kontrolle, wo welche Kraftstoffsorten
getankt werden.“
In diesem Zusammenhang verweist Stephen
Schmidt auch auf die Möglichkeit, den einzelnen
Fahrzeugen eines Fuhrparks individuelle Profile
zuordnen zu können: „Ein solches Profil könnte
beispielsweise lauten: Maximale Betankung pro
Transaktion = 45 Liter, das Fahrzeug fährt ausschließlich
in der Woche, Benzin ist ausgeschlossen,
die Betankung darf nur zwischen 8 Uhr und
19 Uhr erfolgen, und das nur an Tankstellen im
Raum Aachen-Heinsberg. Wenn dann bei der Betankung
die gesetzten Parameter nicht eingehal-
Aral Card Service ist ein Geschäftszweig der Aral Aktiengesellschaft
und über die Deutsche BP AG in den internationalen
BP Konzern eingebunden – einem der weltweit größten
Energieunternehmen. Bereits seit 1989 bietet Aral Card
Service den gewerblichen Flottenbetreibern neben der
europaweiten Mobilität aller Produkte und Dienstleistungen
für den effizienten Betrieb und die Steuerung ihres
Fuhrparks.
Mitte 2007 wurde das bewährte Angebot der Aral Card Services
ergänzt und erweitert, um den Kundenbedürfnissen
noch gerechter zu werden. Dabei wurden insbesondere in
den Bereichen Sicherheit und Kontrolle allerhöchste Anforderungen
erfüllt. Mit der Aral CardPlus bietet Aral Card
Service nun ein umfangreiches Komplettpaket zum einfachen
Preis an. Das Paket kombiniert die klassischen Leistungen
einer Tankkarte mit den Online-Modulen zur
KartenVerwaltung, KartenAnalyse und KartenKontrolle. Dies
sorgt neben europaweiter Mobilität für noch mehr Transparenz,
Sicherheit und Kontrolle – und das zum einfachen
Komplettpreis.
Aral ist in Deutschland mit rund 2.500 Tankstellen Marktführer.
Die Aral CardPlus wird sowohl an den eigenen Aral
Tankstellen in Deutschland sowie an den Tankstellen der
Marke Westfalen akzeptiert, sodass eine bundesweite Mobilität
mit fast 4.000 Tankstellen garantiert ist. Durch den
ROUTEX Verbund (europäische Allianz der Tankstellen-Netze
von Agip, Aral, BP. OMV und Statoil) stehen den Aral
CardPlus-Kunden europaweit in 36 Ländern nahezu 20.000
Tankstellen zur Verfügung. (www.einfach-mehr-drin.de,
www.aral-cardplus.de)
Flottenmanagement 5/2007
Aral Card Service
ten würden, bekäme Herr Lieber als der Fuhrparkverantwortliche
von uns sofort ein Signal, entweder
als eMail oder als SMS, und könnte sehr
zeitnah durch Kontaktaufnahme mit dem Fahrer
reagieren.“ Und Bernd Lieber fügt an: „ Es bedarf
tatsächlich nur vier simpler Bedienungsschritte,
um ein solches Profil zu erstellen.“
„Es kann viele Gründe geben,“ beleuchtet Mario
Lingen die Erfahrungswerte aus der Praxis, „warum
ein Firmenwagenfahrer versehentlich ein Dieselfahrzeug
mit Benzin betankt, dass er gewöhnlich
ein anderes Fahrzeug fährt, ist nur einer
davon. Wir kennen Kunden, die 20 Fehlbetankungen
im Monat beklagen. So etwas kann erhebliche
Mehrkosten verursachen,
mindestens rund 1.500 Euro,
wenn der Motor Schaden
nimmt, und immer noch rund
500 Euro, wenn das Absaugen
fällig wird. Von den indirekten
Kosten, weil das Fahrzeug
zeitweise still liegt, ganz zu
schweigen. Und auch der Johanniter-Fuhrpark
Aachen-
Heinsberg ist zu 90 Prozent ein
Diesel-Fuhrpark.“
„Instrument Verbrauchskontrolle“
Am Rande seines Fuhrparks disponiert Bernd Lieber
mit drei Fiat Punto, einem Fiat Panda, einem
Fiat Doblo Cargo, einem Ford C-MAX und einem
Opel Zafira aber noch sieben Erdgasfahrzeuge im
direkten Umkreis von Aachen. Hier zahlt sich ein
weiterer, indirekter Vorteil der Aral Card insofern
aus, als eben auch Erdgas über dieselbe Tankkarte
bezogen werden kann und Aral bereits ein recht
gut ausgebautes, öffentlich zugängliches Netz an
Erdgastankstellen, vor allem auch an Autobahnen,
zur Verfügung stellt.
„Hinzu kommt,“, ergänzt Bernd Lieber, „dass die
neue Aral Card ein hervrorragendes Instrument
zur Verbrauchskontrolle ist, das beeinflusst nicht
zuletzt auch unsere Kaufentscheidungen im Hinblick
auf die Fahrzeuge. Die diversen Herstellerangaben
zu den Verbräuchen, der sogenannte
Drittel-Mix, der unter vielleicht optimalen, aber
kaum realen Bedingungen ermittelt wird, erschließt
sich uns auch nicht immer so. Offensichtlich
sind hier auch die Mess-Methoden nicht einheitlich.
Wir wissen in punkto Verbrauch immer
erst, wie das wirkliche Leben spielt, wenn wir die
Aral Card-Auswertungen vorliegen haben.“
Bernd Lieber (li., mit Erich Kahnt und Bernd Franke,
FM): „Die diversen Herstellerangaben zu den Verbräuchen
erschließen sich uns auch nicht immer so. Wir
wissen immer erst, wie das wirkliche Leben spielt, wenn
wir die Aral Card-Auswertungen vorliegen haben.“
Lieber gibt noch einen amüsanten Fall zum Besten.
„Wir hatten einmal einen Krankenwagen im
Einsatz, der das ganze Jahr keinen Sprit verbrauchte,
obwohl er ständig gefahren wurde – das
war unser ‚bestes Pferd‘ im Stall. Erst durch die
Kartenübersicht in der Aral Karten Verwaltung ist
herausgekommen, dass einfach die Karten vertauscht
waren. Seit uns das Aral Card Kundencenter
zur Verfügung steht, nutze ich es sehr gern
mehrfach im Monat.“
Mario Lingen:
„Wir stellen zur Verfügung:
Noch mehr
Transparenz, noch
mehr Kontrollmöglichkeit
und die
Begrenzung der Beleg-Flut
rund um
den Fuhrpark auf
ein Minimum.“
„Hier wird einfach
der ganze Fuhrpark
für den Kunden erheblichtransparenter
abgebildet, er erkennt
jetzt auch unplausible
Umstände
auf einen Blick“,
verdeutlicht Stephen
Schmidt. „Ki-
lometerstände, Kraftstoffart, Kraftstoff-Volumen,
Ort der Tankung, alles steht drin, und der Kunde
erhält eine übersichtliche Rechnung. Ein weiterer,
wichtiger Vorzug des Aral Card Kundencenters
ist die administrative Entlastung des Kunden
in den Fällen Kartenbestellung, -sperrung
und -löschung.
Innerhalb von zwei, maximal drei Arbeitstagen ist
die Aral Card beim Kunden. Eine lückenlose Dokumentation
aller Aktivitäten innerhalb des Aral
Card Kundencenters stellt sicher, dass intern genau
nachvollzogen werden kann, wer, wann, was
gemacht hat. Es bedarf kaum noch telefonischer
Rückfragen, alles geschieht zeitnah und spart
Zeit.“
„Natürlich waren wir uns schon bei der Entwicklung
des neuen Systems über die Vorteile und
Verbesserungen voll bewusst“, hebt Mario Lingen
hervor, „wir sind dennoch aber immer wieder angenehm
überrascht, von den Kunden zu erfahren,
wie sehr sie die Einfachheit unseres Systems
zu schätzen wissen. Unser Tool gewinnt durch
seine Bedienerfreundlichkeit und wird sehr gut
angenommen.“

Perfekt auf Sie zugeschnitten.

16
Zehn Prozent sind ein Wort
Vergleich Leasing-Sonderangebote
KOMPAKTKLASSE-KOMBIS
Sonderangebot Athlon Car Lease, Full Service-Leasing
48 Mte.,
30.000 km p.a.
Ford Focus
Turnier 1,6 TDCi
DPF, 80 kW/109
PS
A B C Durchschnitt A-C
in Euro netto
Vorteil Sonderangebot in
Prozent auf Durchschnitt
299,00 438,23 443,11 441,31 440,88 - 32,8
Sonderangebot Business Partner bis 31.12.2007, Finanzleasing mit Wartung
36 Mte., 20.000 km
p.a., mit Wartung,
Verschleiß,
Reparaturen
Ford Focus Turnier
1,6 TDCi DPF
Ambiente
A B C D Durchschnitt
A-C in Euro
netto
Vorteil
Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
249,00 253,76 224,76 238,09 238,87 + 4,1
Sonderangebot Sixt-Leasing bis 15.10.2007, Finanzleasing
36 Mte., 30.000 km
p.a.
VW Golf Variant 2.0
TDI DPF Comfortline,
103 kW, 140 PS
A B C D Durchschnitt
A-D in Euro
netto
Vorteil Sonderangebot
in Prozent
auf Durchschnitt
304,88 367,68 385,07 342,88 293,62 347,31 - 12,2
MITTELKLASSE
Sonderangebot DSK-Leasing, Finanzleasing
36 Mte., 25.000 km
p.a.
Mercedes C 220 CDI
DPF „Classic“, 125
kW/170 PS
A B C D Durchschnitt
A-D in Euro
netto
Vorteil Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
449,00 458,50 478,44 517,99 478,46 483,35 - 7,1

BMW 3er
Individuelle Fuhrparklösungen:
Mit den 2-Liter-Dieselmotoren der BMW 3er Modelle.
www.bmwgrosskunden.de
Freude am Fahren
Passend wie ein Maßanzug: die drei unterschiedlichen Leistungsstufen der BMW 3er 2-Liter-Dieselmodelle. Erleben Sie
gestiegene Leistungswerte dank innovativer BMW Ef cientDynamics Maßnahmen für weniger Verbrauch und mehr Fahrfreude.
• 105 kW / 143 PS und 125 g/km CO2-Ausstoß im BMW 318d.
• 120 kW / 163 PS und 131 g/km CO2-Ausstoß im BMW 320d als Edition Fleet.
• 130 kW / 177 PS und 131 g/km CO2-Ausstoß im BMW 320d.
Damit sind diese BMW 3er Dieselmodelle bei einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von nur 4,8 bis 4,9 l/100 km nicht nur
Beste ihrer Klasse, sondern auch perfekt auf Ihre Ansprüche zugeschnitten. Vereinbaren Sie eine Probefahrt in einem unserer
BMW Stützpunkte und erleben Sie, welches Modell Ihnen am besten passt.

18
Sonderangebot Athlon Car Lease, Full Service-Leasing
48 Mte.,
30.000 km p.a.
Alfa Romeo 159
Sportwagon
1.9 JTDM 8V
Distinctive,
88 kW/120 PS
A B C Durchschnitt A-C
in Euro netto
Vorteil Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
415,00 701,17 600,02 736,12 679,10 - 38,9
Sonderangebot Sixt-Leasing bis 15.10.07, Finanzleasing
36 Mte., 30.000
km p.a.
Ford Mondeo
Turnier 2,0 TDCi
Titanium X
A B C D Durchschnitt A-D
in Euro netto
Vorteil Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
344,97 406,81 419,02 399,33 335,80 390,24 - 11,6
Sonderangebot DSK Leasing, Finanzleasing
36 Mte.,
20.000 km p.a.
VW Passat Variant
2.0 TDI DPF
„Comfortline“,
103 kW/140 PS
A B C D Durchschnitt A-D
in Euro netto
Vorteil
Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
327,00 381,50 366,86 347,82 381,50 369, 42 - 11,5
Sonderangebot DSK Leasing, Finanzleasing
36 Mte.,
25.000 km p.a.
BMW 320d
DPF touring
130 kW/177 PS
A B C Durchschnitt A-C
in Euro netto
Vorteil Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
399,00 427,11 429,39 405,75 420,75 - 5,2
VANS
Sonderangebot Atlas Auto-Leasing, Finanzleasing
36 Mte.,
20.000 km p.a.
Ford S-MAX
2,0 TDCI
Ambiente, 103
kW/140 PS
A B C D E Durchschnitt
A-E in Euro
netto
Vorteil Sonderangebot
Prozent
auf Durchschnitt
259,00 281,42 256,30 302,51 277,44 316,35 286,80 - 9,7
Sonderangebot Athlon Car Lease, Full Service-Leasing
48 Mte.,
30.000 km p.a.
Ford S-MAX
2,0 TDCi
DPF Trend,
103kW/140 PS
A B C Durchschnitt A-C
in Euro netto
Vorteil Sonderangebot
Prozent auf
Durchschnitt
379,00 541,39 503,13 554,74 533,09 - 28,9

www.echtzeit.com
Sonderangebot Atlas Auto-Leasing, Finanzleasing
36 Mte.,
30.000 km p.a.
Opel Zafira 1.6
CNG Edition,
69 kW/94 PS
A B C Durchschnitt A-D
in Euro netto
Vorteil Sonderangebot
in Prozent auf
Durchschnitt
286,21 277,95 327,73 324,26 309,98 - 7,7
Sonderangebot Atlas Auto-Leasing, Finanzleasing
36 Mte.,
20.000 km p.a.
VW Touran
Conceptline 1,9 TDI
DPF, 77 kW/105 PS
A B C D Durchschnitt
A-D in Euro
netto
Vorteil Sonderangebot
Prozent auf
Durchschnitt
259,31 268,56 286,29 261,02 293,08 277,24 - 6,5
COUPÉ-CABRIOS
Sonderangebot Deutsche Auto-Leasing, Finanzleasing
48 Mte.,
20.000 km
p.a.
Ford Focus
Coupé-
Cabrio 2,0
TDCi DPF
Trend, 100
kW/136 PS
A B C D Durchschnitt
A-D in Euro
netto
Vorteil Sonderangebot
Prozent
auf Durchschn.
288,00 300,24 310,56 308,64 340,17 314,90 - 8,5
19
DIE WELTMARKE IM FUHRPARKMANAGEMENT
www.leaseplan.de
Das einzigartige
Fuhrpark-Verwöhnprogramm:
die wirtschaftlichen
Versicherungsservices.
Da sind mehr Euros für Sie drin. Mit unserem einzigartigen
Haftungstransfer sichern Sie Ihren Fuhrpark
wie bei einer Kaskoversicherung ab und sparen
dennoch glatte 19 Prozent Versicherungssteuer.
Ebenso wirtschaftlich: Das Risk-Management ist
serienmäßig inklusive. Das heißt, wir analysieren
das gesamte Schadenaufkommen und erarbeiten mit
Ihnen Lösungen, um die Ursachen zu vermeiden und
Kosten wirksam zu reduzieren. Wir sagen’s ja:
It’s easier to leaseplan.
Mehr erfahren Sie unter:
www.leaseplan.de

20
Qualitative
Nutzenbestandteile

21

www.volkswagen.de
Der längste Golf aller Zeiten. Der neue Golf Variant.
Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Hier ist es geradezu unmöglich, sich kurz zu fassen, weil schließlich allein die Aufzählung
der umfangreichen Serienausstattung, bei ABS angefangen, den Rahmen längst gesprengt
hätte, ehe man bei Zentralverriegelung mit Fernbedienung angekommen wäre, was wiederum
bedeutet, dass Sie am besten eine Probefahrt vereinbaren oder sich für weitere Informationen
an die 01802-99 55 11 (0,06 €/Anruf) wenden.

24
Leasing
Präsentation von DirectLease.de in Meerbusch:
Erich Kahnt (FM), Thomas Mitsch (Kroymans Financial
Services GmbH) und Bernd Franke (FM, v.li.)
Mit konkretem
Interview mit Thomas Mitsch, Geschäftsführer DirectLease.de (Kroymans Financial Services GmbH) in Meerbusch
Bedürfnis zu uns finden
Flottenmanagement: Herr Mitsch, wie beurteilen
Sie den Markt für Fuhrparkmanagement-Dienstleistungen
generell, welche Trends erkennen Sie,
was verlangt der Flottenbetreiber heute wesentlich
von seiner Leasinggesellschaft?
Mitsch: Es ist immer schwieriger geworden, beim
Thema Flottenmanagement einheitliche Definitionen
zu finden. Wir haben bei DirectLease die
Erfahrung gewonnen, dass unser Kundenkreis
immer stärker auf Individuallösungen abstellt,
diese aber möglichst standardisiert nachfragt. Das
bedeutet, es geht offensichtlich wesentlich darum,
nicht jeden Tag das Rad neu zu erfinden,
sondern saubere Definitionen zu finden und diese
in klare Anforderungsprofile umzusetzen.
Flottenmanagement: Nun ist der Bekanntheitsgrad
von DirectLease im Flottenmarkt gegenwärtig
nicht so hoch wie der von einem Dutzend anderer
Leasinganbieter. Wie finden Sie bisher Ihre
Kunden in diesem Segment, wie macht Direct-
Lease auf sich aufmerksam?
Mitsch: Zunächst einmal ist DirectLease in einem
ganz speziellen Segment des Full Service Leasing
aktiv, weil wir auch den Kunden ansprechen, der
eine hohe Affinität zum Internet hat, der willens
ist, sich dort mit der Materie Leasing auseinanderzusetzen.
Hier bieten wir eine hochmoderne
Plattform mit Konfigurationen und Detailinformationen
zu allen Fahrzeugen. Abseits des klassischen
Marketings oder Advertisings nutzen wir
Flottenmanagement 5/2007
folgerichtig natürlich auch sehr stark das Web-
Marketing. Unser Grundgedanke dabei ist, dass
ein Nutzer, der ein starkes Interesse an Leasing-
Informationen hat, uns jederzeit im Netz auch
schnell finden können muss. Wir agieren also
werbetechnisch hauptsächlich über Google und
andere Suchmaschinen, die dann nach Eingabe
bestimmter Keywords oder Suchbegriffe auf die
Seite von DirectLease verlinken. Wir haben über
130.000 Suchbegriffe im Internet hinterlegt, die
beispielsweise mit den Begriffen Full Service-Leasing,
Flottenmanagement oder auch Versicherung
in Verbindung stehen. Je nachdem, was eingegeben
wird, erscheint DirectLease.de an erster Stelle
der Suchmaschinen. Diese gezielte Steuerung
von Webmarketing stellt sicher, dass DirectLease
täglich zwischen 3.000 und 3.500 neue Besucher
auf der Website hat – echte Besucher, keine
Klicks. Mit klassischen Vertriebswegen ist diese
hohe Marktdurchdringung unmöglich. Somit
steigt der Bekanntheitsgrad von DirectLease täglich
– mit rasender Geschwindigkeit.
Flottenmanagement: Setzen Sie dabei aber nicht
auch sehr stark nur auf die Initiative des Kunden,
der von sich aus an Sie herantreten muss?
Mitsch: Wir beschreiben das immer gern so: Der
Kunde hat eine Idee, ein Bedürfnis nach Informationen
zum Thema Leasing und genau dann
wollen wir, dass der Kunde uns findet. Er gibt ein
entsprechendes Stichwort beispielsweise bei
Google ein und findet die Seite von DirectLease.
Wir versprechen uns mehr davon, dass er mit einem
konkreten Bedürfnis zu uns findet. Dann
suchen wir natürlich das Gespräch mit ihm und
bieten klassische Leasingberatung nach seinen
Wünschen.
Flottenmanagement: Können Sie vielleicht einige
Beispiele für Unternehmen oder gar Branchen
nennen, die von Direct Lease betreut werden bzw.
sogar typische DirectLease-Kunden sind?
Mitsch: Unsere Kunden-Klientel setzt sich im
Grunde genommen nicht anders zusammen als die
unserer Wettbewerber. Wir sind einmal angetreten
mit der wesentlichen Zielrichtung „Kleine Flottenkunden
und Mittelständler“. Mittlerweile bestellen
sogar Weltkonzerne über unsere Seite Fahrzeuge,
wobei wir anfangs der Meinung waren,
wegen der ganz speziellen Anforderungsprofile sei
das eher eine Kunden-Klientel für alteingesessene,
konservative Leasinggesellschaften. In Bezug
auf Branchen können wir sehr wohl ein starkes
Interesse in den Wirtschaftszweigen Biochemie,
Pharmazie und Internet-affinen Unternehmen wie
etwa IT-Branche, Software-Herstellung oder Software-Vertrieb
ausmachen. Ich will aber auch auf
klassische Industriezweige wie etwa die Farben-
Industrie verweisen, die allerdings unsere Produkte
auch auf herkömmlichem Weg anfragen. In der
Summe gesehen liegt der Schwerpunkt des Interesses
an den DirectLease-Produkten schon auf
neueren, moderneren Branchen. Es mag hier auch
der Generationswechsel auf Unternehmerseite

oder in den Unternehmen eine nicht unbedeutende
Rolle spielen. Wir haben immer wieder jüngere
Stimmen am Telefon und können dann
zumeist interpretieren, dass in diesen Unternehmen
das Thema Fuhrparkmanagement einer anderen
Abteilung, sei es nun Einkauf oder Personal,
angegliedert ist und wir hier nicht auf den
klassischen Flottenmanager, der ganztägig damit
befasst ist, treffen. Diese jüngeren Mitarbeiter betrachten
die Themen Fuhrpark und Dienstwagen
schon deutlich emotionsloser und suchen auch
auf Anbieterseite einen Partner, der schnell,
transparent, einfach verständlich und standardisiert
händeln kann.
Flottenmanagement: Lässt sich Ihrer Meinung
nach denn ein konsequent optimiertes Fuhrparkmanagement
in beispielsweise einer mittelständischen
Flotte mit 300 oder 400 Fahrzeugen wirklich
„quasi nebenher“ betreiben?
Mitsch: „Nebenher“ ist vielleicht nicht der richtige
Ausdruck. Das lässt sich aber in der Kooperation
mit dem richtigen Partner durchaus darstellen.
Das Produkt DirectLease steht für Effizienz
und einen hohen Service-Level.
Serviceleistungen werden auch von unseren namhaften
Partnern und Spezialisten der Branche
ausgeführt. Eine gute Leasinggesellschaft zeichnet
sich dadurch aus, dass sie in der Lage ist, ein
Netz von Dienstleistern aufzubauen, das den
Kunden im Alltagsgeschäft des Fuhrparkmanagements
wirklich entlastet. Ich sehe den Part der
Leasinggesellschaft auch viel mehr in einer Vermittlerrolle.
Es gibt tatsächlich viele Teilbereiche
im Fuhrparkmanagement, in denen sich heute
zahlreiche Leasinggesellschaften derselben
Dienstleister bedienen, ob das nun die Logistik
betrifft, die Erstellung von Gutachten oder den
Reifenservice. Es gibt auf diesem Feld so professionelle
Anbieter, was den Aufbau einer hauseigenen
Organisation nicht erforderlich macht.
Auch wir bei DirectLease kaufen ganze Service-
Abteilungen ein und liefern einen genau so guten
Service wie unsere Wettbewerber. Dass wir hier
im Haus weniger Mitarbeiter beschäftigen als
andernorts bedeutet nicht, dass unser Service
schlechter ist. Auch wir bei DirectLease bieten
beispielsweise echtes Versicherungsmanagement,
ohne deshalb Versicherungs-Experten einstellen
zu müssen. Wir bedienen uns auch hier externer
Organisationen.
Flottenmanagement: DirectLease propagiert,
dass das Zustandekommen des Vertrages und
die späteren Abwicklungen wesentlich online
geleistet werden können. Können Sie bitte
einmal auf die Vorteile näher eingehen,
möglicherweise sogar USPs oder Alleinstellungsmerkmale
unterstreichen?
Mitsch: DirectLease hat sich einen unglaublichen
Vorsprung erarbeitet, weil wir schon seit
mehr als zwei Jahren über eine perfekt funktionierende
EDV verfügen. Bei uns sieht sich der
Kunde von Anfang in die Lage versetzt, rund
um die Uhr eigene Leasing-Kalkulationen zu
seinen spezifischen Konditionen abrufen zu
können. Sie finden auf der Website von Direct-
Lease nicht einfach nur zehn oder 20 als Muster
hinterlegte Fahrzeuge. DirectLease hat sich
vielmehr auf die Fahnen geschrieben, wirklich
voll zu den Leasingraten zu stehen, die sich
der Kunde in unserem Kalkulator errechnet hat.
Flottenmanagement: Die Flottenbetreiber wenden
in der Planungsphase auch gern das Instrument
der Leasing-Ausschreibung an. Diese
Ausschreibungen können sehr spezifizierte Anforderungen
enthalten, die zumindest ein, zwei
intensive Beratungsgespräche während der Verhandlungen
erforderlich machen können. Wie
geht DirectLease dann auf den Kunden zu?
Mitsch: Auch hier verhalten wir uns absolut
wettbewerbskonform. Sobald wir erkennen,
dass für einen Kunden die Standard-Angebote
unserer Website nicht ganz passend sind, gehen
wir natürlich sehr gern auf seine individuellen
Anforderungen ein. Dann suchen wir auf
jeden Fall das Gespräch mit ihm. DirectLease
ist keine Direktversicherung, ohne Außendienst,
ohne persönlichen Kontakt, mit Abwicklungen
nur über eine 0800-Nummer, wir sind
nicht anonym. DirectLease ist ganz einfach auf
sehr hohem Niveau darauf spezialisiert, dem
Kunden über das Internet alle Möglichkeiten
an die Hand zu geben, die Kalkulationen völlig
selbständig zu erarbeiten, wenn er es denn so
möchte. Es bleibt seine Entscheidung, so oder
anders zu verfahren. Auch wir stellen Ansprechpartner
zur Verfügung, die gern jedwede Hilfestellung
geben. Über unsere Servicenummern
erreicht der Kunde immer echte Menschen/
Experten.
Leasing 25
Flottenmanagement: Der Flottenbetreiber ist im Vergleich
zum Privatkunden ja ein anspruchsvoller,
betreuungsintensiver Kunde. Es ist hier nicht mit
dem Abschluss des Leasingvertrages allein getan,
hier ist immer wieder auch die qualifizierte Beratung
während der Laufzeit gefragt, wie beispielsweise
bei vorzeitigen Vertragsauflösungen, notwendigen
Vertragsverlängerungen oder auch problematischen
Fahrzeugrückgaben. Wie nimmt DirectLease
in solchen Fällen den Kunden an die Hand?
Mitsch: In solchen Fällen schaltet sich natürlich
unsere Vertriebsabteilung ein und sucht das persönliche
Gespräch mit unserem Kunden. Grundsätzlich
ist es so, dass genau diese Fragen alle zweifelsfrei
im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung geklärt worden
sind. Hier kann es im Nachhinein also kaum böse
Überraschungen geben. Wir können bei Direct Lease
noch keine entsprechenden Beschwerden verzeichnen
und werten das als Zeichen dafür, dass wir
unsere Kunden von Beginn an richtig und umfassend
beraten haben.
Flottenmanagement: Inwieweit unterscheidet sich
Ihr Unternehmen in Vertragsangeboten oder im
Handling von der Konkurrenz?
Mitsch: Wir verfolgen ganz klar die Linie des totalen
Mobilitätsgedankens. Das heißt einmal, wir bieten
natürlich gerade auch für den Flottenbetreiber das
komplette Full Service-Leasing-Paket, wie er es
kennt, also jeden Service rund um das Thema Firmenwagen.
Aber wir setzen noch eins drauf: In unserer
Full Service-Leasingrate ist als besonderes Bonbon
auch noch der Mietwagen für den außergewöhnlichen
Bedarf mit enthalten – somit halten wir unsere
Kunden zu 100% und ohne Mehrkosten mobil.
„Hochmoderne Plattform mit Konfigurationen und Detailinformationen
zu allen Fahrzeugen“: Thomas Mitsch demonstriert die Handhabung
von DirectLease.de (u.li.)
Thomas Mitsch: „Auch wir bieten echte Ansprechpartner und Experten
auf“ – das Firmengebäude in Meerbusch (u.re.)
Flottenmanagement 5/2007 4/2006

26
Internationale
Ausrichtung

27
Business Carsharing der Bahn.
Immer ein Auto verfügbar – ohne Fixkosten.
Die bedarfsgerechte und wirtschaftliche Alternative zum
herkömmlichen Betriebsfuhrpark oder Mietwagen
Rund um die Uhr steht die benötigte Anzahl von Fahrzeugen
zur Verfügung
Kostenreduktion durch Pooloptimierung
Kostenreduktion durch stundenweises Mieten
Fahrzeuge einfach per Internet oder telefonisch buchen
Monatliche Abrechnung der tatsächlichen Kosten
Weitere Informationen unter www.dbcarsharing.de oder
Telefon 0180 1 28 28 28 (Ortstarif)

28

Exklusive Ausstattung.
Inklusive Preisvorteil.
Der Audi A4 Avant.
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Durch und durch überzeugend. Der Audi A4 Avant beeindruckt mit seinen kraftvollen
Motoren ebenso wie durch fünf starke Ausstattungspakete. Die Business-Pakete vereinen
das dynamische Design mit komfortablen Extras, z. B. Navigationssystem, Fahrerinformationssystem,
Handyvorbereitung und Multifunktions-Lederlenkrad im 4-Speichen-Design.
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sowie den S line Sportpaketen. Alle Pakete mit einem überzeugenden Preisvorteil – jetzt
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durch Garantie-Plus?

30
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durch Garantie-Plus?

32

Unternehmer-Sonderleasing
ab € 199,– *
im Monat ohne Anzahlung **
Zieht auch die Blicke der Kollegen
an: Der
Der VisioVan
Denn wer schon optisch überzeugt, kommt einfach
schneller ins Geschäft. Doch das Design des
CITROËN C4 PICASSO zieht nicht nur neidische
Blicke auf sich. Selbst das Licht fühlt sich angezogen
und flutet durch sein riesiges Panorama-
Glasdach mit der einzigartigen Weitwinkel-
Panorama-Frontscheibe nach innen. So schenkt
er den Passagieren auf allen Plätzen lichten Raum
mit beispielloser Rundumsicht. Und mit unserem
Unternehmer-Sonderleasing jetzt für nur € 199,–
im Monat ohne Anzahlung sehen Fuhrparkmanager
besonders gut aus.
*Zzgl. Überführung und MwSt. **Kilometer-Leasingangebot der CITROËN BANK für Firmenkunden für alle CITROËN C4 PICASSO 5-Sitzer bei € 0,– Anzahlung, 36 Monaten Laufzeit und
15.000 km/Jahr Laufleistung. Kraftstoffverbrauch kombiniert von 8,9 bis 5,7 l/100 km; CO 2 -Emissionen kombiniert von 211 bis 150 g/km (RL 80/1268/EWG). Abbildung zeigt den
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34
Management
Interview mit Rolf Dielenschneider (Managing Director), Christian Boe (Leiter Vertrieb) und Volker
Werner (Leiter Großkunden und Behörden) bei der Seat Deutschland GmbH in Mörfelden-Walldorf
Dynamisches
Image
Flottenmanagement: Seat gehört zu einem großen
Automobilkonzern und kann dadurch sicher
auch auf einigen Feldern Synergie-Effekte nutzen.
Auf der anderen Seite muss sich die Marke,
so gesehen, gerade im Flottengeschäft auch gegen
die starke „Konkurrenz aus dem eigenen
Haus“ behaupten. Wie profilieren Sie Seat denn
gegenüber Flottenbetreibern im Vergleich zur
Konzern-Konkurrenz, wo findet Seat seinen Platz
in diesem Markt?
Werner: Natürlich gibt es starke Marken innerhalb
des Volkswagen-Konzerns, gerade gegenüber VW
und Skoda ist es schwer, sich abzugrenzen, da
wir in den gleichen Segmenten vertreten sind. Das
macht es sicher nicht einfacher, Seat zu positionieren
und zu profilieren, ist aber momentan eine
unserer wichtigsten Aufgaben und zugleich eine
besondere Herausforderung, der wir uns gern und
sehr zuversichtlich stellen. Mit unserer generellen
Marketing-Ausrichtung, in jedem Segment in
dem wir vertreten sind, das sportlichste Fahrzeug
zu präsentieren, und unserer sehr gut aufgestellten
Modellpalette müssen wir uns deutlich abgrenzen
und die richtigen Kunden finden. Die Konzernzugehörigkeit
bietet dabei wiederum hervorragende
Möglichkeiten sich speziell gegenüber
anderen Importeursmarken erfolgreich zu positionieren.
Sportlichkeit und Flottengeschäft sind
ja kein Widerspruch. Gerade darin liegt unsere
Chance, Unternehmen zu finden, die sich ein dy-
Flottenmanagement 5/2007
namische Image zulegen, sich mit dem
Produkt Seat aufladen wollen und damit identifizieren
können. Wir zielen schon ab auf jüngere
Unternehmen, die gibt es grundsätzlich in
allen Branchen. Wir stellen aber Vorteile für uns
in der IT-Branche, in technischen Industriezweigen
und in Wachstumsmärkten fest.
Boe: Neben der heute im Flottenmarkt vorausgesetzten
hohen Qualität und einem sehr gutem
Preis-/Leistungsverhältnis, wie es bei Seat gepflegter
Standard ist, bietet Seat zusätzlich Design-Orientierung,
Emotionalität und
Lebendigkeit. Ich
bin sicher, dass
diese Kombination
im Flottenmarkt
ihre Käufer finden
wird. Dass wir ein
vergleichsweise
kleiner Anbieter im
Flottenmarkt sind,
ist gleichzeitig
auch eine unserer
Rolf Dielenschneider:
„Wir haben große
Chancen mit der
Emotionalität unserer
Produkte und unserer
Nähe zu einem
starken Konzern“
Stärken. Gerade im Segment der kleineren Flotten,
die für die großen Anbieter manchmal nicht
so interessant sein mögen, kann Seat schneller
und flexibler auf Kundenbedürfnisse reagieren.
In Flotten bis zu zehn Fahrzeugen sind wir schon
relativ stark vertreten, weil unsere Handelsorga-
nisation in ihrem Umfeld, in kleineren
Städten, schon gut bekannt ist und dort erfolgreich
akquirieren kann. Sie muss aber noch
besser darauf vorbereitet werden, größere Flotten
zu akquirieren und zu betreuen. Daher haben
wir uns auch in das Pflichtenheft geschrieben,
unserer Handelsorganisation zu helfen, die dafür
notwendigen Strukturen zu schaffen.
Dielenschneider: Dabei darf dann auch nicht außer
Acht gelassen werden, dass wir unbedingt den
Bekanntheitsgrad der Marke Seat, der momentan
bei 23 Prozent liegt, auf
Werte jenseits von 30 Prozent
steigern müssen. Das
ist einfach eine Grundlage
dafür, um überhaupt gut
ins Geschäft zu kommen.
Attraktivität wächst auch
über Bekanntheit und Profil.
Erzielen wir eine höhere
Bekanntheit, werden
uns noch mehr Kunden auf
die Erwäger-Liste setzen.
Wenn wir es beispielsweise
schaffen, auf der Shopping-Liste unter die letzten
Zwei zu kommen und der Fuhrparkmanager
beim Händler eine Probefahrt genießt, bei der
seine Erwartungshaltung noch völlig übertroffen
wird, können wir in Deutschland eine der höchsten
Abschlussraten verzeichnen. Eine wichtige

Rolle in diesem Zusammenhang spielt auch der
Poolfahrzeug-Bereich in den Unternehmen, da
dort auch die User Chooser mit den Fahrzeugen
in Berührung kommen können. Das steigert den
Bekanntheitsgrad und das Interesse an der Marke
Seat noch einmal deutlich.
Flottenmanagement: Der Pkw-Flottenmarkt lässt
sich ja auch in den großen Bereichen „User Chooser-Fuhrpark“
– hier bestimmt im Rahmen der Car
Policy wesentlich der Dienstwagennutzer die Fahrzeugauswahl
– und „Servicetechniker-Flotte“ –
hier bestimmt die Firma, was gefahren wird – betrachten.
Wo positionieren Sie Seat, gibt es beispielsweise
auch Servicetechniker-Flotten, in denen
Seat vertreten ist, gibt es bereits Fuhrparks,
in denen Seat Alleinausstatter ist?
Boe: Gerade beim User Chooser wird die Emotionalität
der Marke ein großes Plus sein, wenn er
sich nach außen über Sportlichkeit oder Dynamik
positionieren möchte. Dann stehen wir als
Partner auf der Erwägungs-Liste sicher ganz oben.
Insbesondere auch deshalb, wenn, wie bei Seat,
das Ganze gepaart ist mit solider Technik in sehr
guter Qualität und die Sportlichkeit nicht mit
Abzügen in anderen Bereichen erkauft ist.
Werner: Mit dem Seat Altea XL, der seit Anfang
des Jahres im Angebot ist, haben wir auch schon
erste Flotten im Servicebereich gewonnen. Hier
sehen wir für die nächste Zukunft sehr große Potenziale,
je bekannter das Fahrzeug wird. Im User
Chooser-Bereich sind wir sehr erfolgreich mit dem
Seat Leon. Wenn Seat einmal in der Car Policy
Christian Boe:
„Gerade im Segment
der kleineren Flotten
kann Seat schneller
und flexibler auf
Kundenbedürfnisse
reagieren.“
gelistet ist, werden die Fahrzeuge dann auch gerade
im Vergleich zu anderen sportlichen Fahrzeugen
im A-Segment sehr gut angenommen. Auf
Grund unserer günstigeren Preisstellung haben
wir dann prinzipiell das bessere Angebot für User
Chooser. Diese Stärken müssen wir konsequent
weiter ausnutzen und ausbauen.
Flottenmanagement: Wie hat sich das Seat-Flottengeschäft
in Deutschland innerhalb der letzten
zwölf Monate entwickelt, in welchen Segmenten
ist die Marke bereits gut unterwegs, was sind die
Flottenrenner, wo sehen Sie noch Nacharbeit vor
sich?
Management 35
Setzen im Flottengeschäft auf den Seat Altea XL: Rolf
Dielenschneider (Managing Director), Christian Boe
(Leiter Vertrieb) und Volker Werner (Leiter Großkunden
und Behörden, v.l.) (o.)
Bilder oben links:
„Auch schon erste Flotten im Servicebereich
gewonnen“: mit dem SeatAltea Xl (ganz li.)
„Im User Chooser-Bereich sehr erfolgreich“: mit dem
Seat Leon (Mitte)
„Alle Modelle kommen im Flottengeschäft gut an“:
2008 erscheint der Nachfolger des Ibiza (re.)
Dielenschneider: Es gehört zu den Seat-Stärken,
dass wir in dem Sinne keine ausgesprochenen
‚Flottenrenner‘ haben. Alle Seat-Modelle kommen
auch im Flottengeschäft gut an, das verteilt sich
relativ gleichmäßig. Wir sind hier also nicht von
einem Fahrzeugtyp abhängig, das ist zweifellos
eine gute Voraussetzung. Darüber hinaus richten
wir uns neu aus, um eine bessere Marktduchdrigung
zu erreichen. Wir wollen auch intern die
Organisation und die Handelsorganisation noch
weiter nach vorn bringen, um den Kunden noch
besser gerecht werden zu können.
Flottenmanagement: Wie beurteilen Sie die aktuelle
Marktsituation des Flottengeschäfts in
Flottenmanagement 5/2007

36
Management
Deutschland insgesamt, welche Trends erkennen
Sie, was verlangt der Flottenbetreiber heute von
seinem Fahrzeughersteller, was müssen Sie alles
leisten können?
Dielenschneider: Insgesamt stellt sich die Marktsituation
in Deutschland sehr angespannt dar, per
Ende Juni war im Gesamtmarkt ein Rückgang von
8,3 Prozent zu verzeichnen. Hiervon war insbesondere
der Privatkunden-Markt betroffen. Im
Flottenmarkt zeigt sich ganz klar eine gegenläufige
Tendenz, er bewegt sich leicht nach oben.
Hier sehen wir auch für die Marke Seat ein sehr
deutliches Wachstums-Potenzial in den nächsten
Jahren. Wir haben große Chancen mit der Emotionalität
unserer Produkte und unserer Nähe zu
einem starken Konzern. Ansonsten ist ein wachsendes
Umwelt-Bewusstsein auszumachen, das
auch in den Kreisen der Flottenbetreiber neben
dem vorherrschenden Thema Kosten zunehmend
an Bedeutung gewinnt. Das ruft auch der steigende
Druck der Öffentlichkeit auf den Plan.
Boe: Für immer mehr Firmen gewinnt das Thema
Umweltfreundlichkeit zunehmend an Bedeutung.
Große Flottenbetreiber, deren Autos im Verbrauch
und dadurch im CO 2 -Ausstoß zu hoch liegen, beginnen
umzudenken. Die Seat-Flotte ist in punkto
CO 2 -Ausstoß vergleichsweise sehr gut aufgestellt,
hier befinden wir uns unter den Top-Marken
in Deutschland.
Flottenmanagement: Wenn wir uns einmal ein fiktives,
erstes Gespräch mit einem Flottenbetreiber
vorstellen, welche Themen werden besonders angesprochen,
welche Antworten gibt Seat?
Werner: Ganz vorn spricht er die Kosten an. Dort,
wo unser Auto nicht bekannt ist, kann es auch
kaum einen anderen Einstieg ins Gespräch geben.
Unsere erste Antwort darauf wird aber immer sein:
Lassen Sie uns doch erst einmal fahren. Wir demonstrieren
ihm zunächst einmal, was unsere
Produkte alles bieten können, lassen ihn Fahrspaß
erleben und Begeisterung empfinden. Anschließend
geben wir ihm die rationalen, überzeugenden
Argumente zu den Kostenfaktoren mit,
die er in der innerbetrieblichen Diskussion
braucht. Wir zeigen ihm auf, dass das Unterneh-
Verkaufte Einheiten
Prozentuale Veränderung zum Vorjahr
Verteilung des Flottengeschäfts
Kleinwagen
Untere Mittelklasse
Mittelklasse
Kompakt-Vans
Vans
Topseller im Flottengeschäft
Flottenrelevante Produkt-Neuheiten
der nächsten 12 Monate
Anteile Leasing / Kauf
Garantiebedingungen
Flottenmanagement 5/2007
Flottengeschäft Seat 2007
Kooperationspartner/Leasinggesellschaften/
Banken (Ansprechpartner)
Ansprechpartner Großkundengeschäft
Internetseite für Flottenkunden
1.837 Stück
+ 8,4 %
21 %
26 %
–
28 %
25 %
1. SEAT Altea / XL 28,%
2. SEAT Leon 26 %
3. SEAT Alhambra 25 %
Seat Ibiza Ecomotive,
Seat Altea Freetrack 2,0
60% / 40%
2 Jahre, 12 Jahre gegen Durchrostung
(Alhambra 6 Jahre), 3 Jahre auf den
Lack der Karosserie
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Braunschweig
Volker Werner, Tel. 06105/208-223
eMail: volker.werner@seat.de
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men zu voll wettbewerbsfähigen Kosten ein sehr
dynamisches Produkt fahren kann.
Flottenmanagement: Wie ist Seat auf dem Feld
der Business-Ausstattungspakete aufgestellt, für
welche Modelle bieten Sie das an, wie setzen sich
diese Pakete zusammen, inwieweit werden sie von
den Flottenbetreibern so abgerufen?
Werner: Seat betreibt schon traditionell auch im
Flottengeschäft eine Sondermodell-Strategie. Der
Großkunde kann hier
Fahrzeuge mit wohldefinierten
Komplett-
Ausstattungen übernehmen,
in denen es an
nichts mehr fehlt.
Hierbei kann er zwischen
verschiedenen
Ausstattungs-Varianten
wählen, die aber jeweils
keine Features enthalten,
die nicht auch im
Einsatz als Firmenwagen
nützlich wären. Richtig interessant werden
die Business-Ausstattungen, wenn Seat 2009 mit
einer Stufenheck-Limousine und einem Variant in
das B-Segment vordringen wird. Dann werden wir
auch in größeren Flotten angreifen können.
Flottenmanagement: Abseits
einer geeigneten Modellpalette
für das Flottengeschäft erwartet
der Flottenbetreiber
auch Begleitung, Betreuung
und Servcie. Wie ist Seat aufgestellt
auf dem Feld der flankierenden
Maßnahmen, beginnend
bei Garantiebedingungen,
Mobilitätsgarantien, zusätzlichen
Service-Bausteinen bis
hin auch zum Full Service-Leasing?
Dielenschneider: Das „care free
motoring“, die Mobilität ohne
Sorgen, können wir in unseren
großen Stützpunkten bereits
liefern. Wir arbeiten gerade
sehr intensiv daran, unsere
Strukturen noch weiter zu op-
Große Runde in Mörfelden-Walldorf: Christian Boe,
Volker Werner (beide Seat), Erich Kahnt (FM), Rolf
Dielenschneider, Sabine Stromberger (beide Seat, v.l.)
timieren, so dass wir dieselbe qualitativ hochwertige
Betreuung auch über Land darstellen können.
Das geht so weit, dass wir momentan auch
die Einrichtung von Stützpunkt-Händlern für Flotten
diskutieren, die auch entsprechende Vorführwagen
zur Abdeckung der Anforderungen größerer
Flottenbetreiber disponieren können. Die konkrete
Umsetzung solcher
Volker Werner:
„Sportlichkeit und
Flottengeschäft sind
kein Widerspruch; wir
zielen auf Unternehmen,
die sich mit dem
Produkt Seat aufladen
und identifizieren
wollen“
Maßnahmen steht bevor.
Wir lassen dabei aber den
Handel nicht allein, sondern
stellen ihm seitens
Seat Deutschland auch
Außendienstler zur Seite,
die ihm vor Ort in der
Akquisition und Betreuung
der Großkunden unterstützen.
Wir prüfen
gerade, ob hier unsere
Kapazitäten auf Dauer
ausreichen oder wir weiter aufbauen müssen.
Letztlich zählt gegenüber dem Großkunden die
optimale Zusammenarbeit. Schon heute können
wir in Kooperation mit der Seat Bank alle Full
Service-Pakete anbieten, die der Firmenkunde
gewohnt ist. Aber auch hier sehen wir noch Optimierungsmöglichkeiten,
wir werden die Dienstleistungen
zukünftig noch interessanter gestalten.
Flottenmanagement: Welche aktuellen Neuigkeiten
für Flottenbetreiber haben Sie in der Pipeline,
was kommt demnächst, welche mittelfristigen
Ziele bis 2010 haben Sie sich gesetzt?
Boe: Neben der kontinuierlichen und konsequenten
Weiterentwicklung unserer aktuellen Modellpalette,
mit der wir schon heute im Markt sehr
gut aufgestellt sind, treten wir 2009 erstmals mit
zwei brandneuen Modellreihen im B-Segment an,
das wird uns zusätzliche Schübe geben. Im übrigen
hat sich Seat das Ziel gesetzt, bis 2018
800.000 Fahrzeuge zu verkaufen, was einer Verdoppelung
der jetzigen Zahlen entspricht. Das
kann nicht ohne weitere Produkte erreicht werden.
Seat wird also noch für einige Überraschungen
sorgen. Das stimmt uns sehr zuversichtlich!

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46

46

48
Management
Basis für unsere Auswertung ist der bekannte F-SAX von Eurotax-Schwacke, den wir
um zahlreiche Modelle erweitert und auf die speziellen Anforderungen in Fuhrparks
angepasst haben. Gerechnet wurde jeweils das Basis-Modell mit einem einheitlichen
Aufschlag von 13 Prozent für Sonderausstattungen. In dieser Ausgabe haben wir die
Werte für Vans, Kompaktvans und SUV gelistet; die Werte weiterer Fahrzeugklassen
veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe des Flottenmanagement.
Vor allem die teilweise extremen Unterschiede im Wertverlust nach drei Jahren – je
nach Fahrzeugkategorie, Marke und Modell von 48,6 bis hin zu 73,4 Prozent Wertverlust!
(über alle Klassen sind es sogar 42,8 Prozent bis 80,6 Prozent) – mögen überraschen.
Entscheidend für den Fuhrparkleiter sollte jedoch nicht nur der prozentuale
Wertverlust sein, sondern auch der absolute Betrag, der in diesen drei Jahren ausgegeben
werden muss: Und hier sind, dank niedrigem Einkaufspreis, oft Modelle mit
hohem Wertverlust günstiger. Zumal, wenn die Kosten – auch auf Arbeitnehmerseite
– der 1-Prozent-Regelung mitberücksichtigt werden.
Van
Relativ homogen zeigt sich das Bild bei den Vans: Die Restwerte schwanken zwischen
35,3 und 41,2 Prozent; im absoluten Wertverlust liegen die untersuchten Fahrzeuge
schon knapp 3.000 Euro auseinander, was immerhin rund 80 Euro pro Monat entspricht
– pro Fahrzeug. Auch hier ist das Auto mit dem höchsten prozentualen Restwert
von 41,2 Prozent, der Ford Galaxy, nicht jenes, das die niedrigsten Gesamtkosten
verursacht: Der Mitsubishi Grandis nämlich fährt dank seines niedrigeren Grundpreises
nämlich rund 871 Euro oder 24 Euro monatlich günstiger – bei nahezu
identischer Motorleistung.
Kompaktvan
Relativ ähnlich schaut die Situation bei den Kompaktvans aus: Die Restwerte liegen
zwischen 34,3 und stolzen 48,9 Prozent. Aber auch hier liegt der vom Restwert her
Erstplatzierte, der Mercedes B180 CDI, beim absoluten Wertverlust nur im Mittelfeld.
Den Titel des geringsten absoluten Restwertes holt sich der Ford C-Max; hier spart der
Fuhrparkleiter 2.532 Euro oder 70 Euro pro Monat. Aber auch der im Restwert-Ranking
letztplatzierte Seat Altea ist in absoluten Zahlen unterm Strich laufzeitbezogen
noch 200 Euro günstiger.
SUV
Bei den SUV sind die Unterschiede erwartungsgemäß extremer, nicht zuletzt, weil
die Preisspanne der Netto-Anschaffungspreise unserer Auflistung von knapp 22.000
bis zu fast 50.000 Euro reicht. Dabei ist ein hoher Preis noch lange kein Garant für
beste Restwerte – das Feld ist hier insgesamt sehr inhomogen: Die Restwerte nach
drei Jahren und 120.000 Kilometern liegen zwischen 26,6 und 51,4 Prozent, die absoluten
Kosten des Wertverlustes in diesem Zeitraum liegen zwischen 16.893 (Mazda
Tribute) und 32.763 (Toyota Landcruiser) Euro. Die deutschen Premium-SUV BMW
X5, Audi Q7, Porsche Cayenne und Mercedes ML liegen im Ranking recht ähnlich: Hier
schwankt der Restwert zwischen 47,9 und 51,4 Prozent. Auch beim absoluten Wertverlust
liegt der Unterschied angesichts der Tatsache, dass diese Fahrzeuge in der
50.000-Euro-Liga spielen, nur bei moderaten 2.000 Euro über die Gesamtlaufzeit, das
entspricht 55 Euro monatlich. Hier wird dann wohl eher der persönliche Geschmack
entscheiden.
Der Ford Galaxy ist der Van mit dem höchsten
Restwert nach 3 Jahren und 120.000
Kilometern Laufleistung.
Flottenmanagement 5/2007
Der Restwert ist sicher nicht der einzige wichtige Faktor in den TCO, den Total-Costs-of-
Ownership, aber ein sehr gewichtiger. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit Eurotax-
Schwacke eine Aufstellung aller flottenrelevanter Fahrzeugklassen mit den erwarteten Restwerten
nach drei Jahren Laufzeit und 120.000 Kilometern Gesamtfahrleistung erstellt.
sortiert nach Restwerten in Prozent
Marke
VANS
FORD
PEUGEOT
RENAULT
VW
MITSUBISHI
LANCIA
SEAT
CITROËN
KIA
FIAT
KOMPAKTVANS
MERCEDES
FORD
VW
RENAULT
OPEL
HONDA
MAZDA
TOYOTA
FIAT
CITROËN
SEAT
SUVS
BMW
VOLVO
LEXUS
AUDI
PORSCHE
MERCEDES
VW
CHEVROLET
LAND ROVER
TOYOTA
CHRYSLER
NISSAN
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MITSUBISHI
MAZDA
OPEL
CADILLAC
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Name
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Grandis 2.0 DI-D Invite, manuelles Getriebe
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Alhambra 1.9 TDI Vigo, Automatik
C8 2.0 HDi Confort, manuelles Getriebe
Carnival 2.9 CRDi LX, manuelles Getriebe
Ulysse 2.0 JTD DPF, manuelles Getriebe
B 180 CDI DPF, manuelles Getriebe
C-MAX 1.6 TDCi DPF Ambiente, manuelles Getriebe
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Zafira 1.9 CDTI, manuelles Getriebe
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Grand Cherokee 3.0 CRD DPF Laredo, Automatik
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Sorento 2.5 CRDi VGT LX, manuelles Getriebe
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Antara 3.2 V6 Cosmo, Automatik
SRX 3.6 V6 Elegance, Automatik
Maverick V6 Limited, Automatik

Flottenmanagement 5/2007
Management 49
Restwert-Könige
Wertverlust
in Euro
16.870,59
17.073,53
17.215,97
17.440,55
15.999,75
18.495,80
17.182,95
18.934,71
16.866,93
18.235,05
12.973,54
10.441,60
11.830,88
11.964,71
13.213,45
13.985,71
12.910,92
12.898,32
13.042,60
16.245,37
12.776,22
24.399,17
20.764,28
24.699,27
24.932,78
26.004,41
26.460,25
23.934,88
19.204,62
24.323,53
32.763,91
27.213,02
29.328,57
19.338,24
20.456,72
16.893,35
25.670,17
27.472,68
23.475,85
Türen
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
5
kW
103
100
96
85
100
100
85
100
136
100
80
80
77
76
88
103
81
100
88
80
77
173
136
155
171
213
165
165
169
140
150
160
172
125
148
110
167
190
149
ccm
(exkl. MwSt.)
1.998
1.997
1.995
1.896
1.968
1.997
1.896
1.997
2.902
1.997
1.991
1.560
1.896
1.461
1.910
2.204
1.998
2.231
1.910
1.560
1.896
2.993
2.401
3.311
2.967
3.598
2.987
2.967
3.195
2.720
4.164
2.987
3.498
2.497
1.997
2.261
3.195
3.564
2.967
Listenpreis
in in Euro
25.378,15
25.000,00
25.126,05
25.399,16
23.268,91
26.890,76
24.613,45
26.647,06
23.701,68
24.949,58
22.450,00
17.941,18
20.063,03
18.991,60
20.840,34
21.932,77
19.159,66
18.739,50
17.974,79
22.184,87
17.218,49
43.613,45
36.579,83
42.887,93
42.689,08
43.474,79
44.200,00
39.117,65
30.327,73
38.067,23
49.827,59
37.218,49
39.277,31
25.840,34
26.630,25
21.741,38
32.478,99
34.411,76
27.794,12
Sonderausstattung
in Euro
3.299,16
3.250,00
3.266,39
3.301,89
3.024,96
3.495,80
3.199,75
3.464,12
3.081,22
3.243,45
2.918,50
2.332,35
2.608,19
2.468,91
2.709,24
2.851,26
2.490,76
2.436,13
2.336,72
2.884,03
2.238,40
6.542,02
5.486,97
6.433,19
6.403,36
6.521,22
6.630,00
5.867,65
4.549,16
5.710,08
7.474,14
5.582,77
5.891,60
3.876,05
3.994,54
3.261,21
4.871,85
5.161,76
4.169,12
Gesamtpreis netto
in Euro
28.677,31
28.250,00
28.392,44
28.701,05
28.293,87
30.386,56
27.813,20
30.111,18
26.782,90
28.193,03
25.368,50
20.273,53
22.273,53
21.460,51
23.549,58
24.784,03
21.650,42
21.175,63
20.311,51
25.068,90
19.456,89
50.155,47
42.066,80
49.321,12
49.092,44
49.996,01
50.830,00
44.985,30
34.876,89
43.777,31
57.301,73
42.801,26
45.168,91
29.716,39
30.624,79
25.002,59
37.350,84
39.573,52
31.963,24
Restwert
in Prozent
41,2
39,6
39,4
39,2
39,2
39,1
38,2
37,1
37,0
35,3
48,9
48,5
47,8
44,2
43,9
43,6
40,4
39,1
35,8
35,2
34,3
51,4
50,6
49,9
49,2
48,0
47,9
46,8
44,9
44,4
42,8
36,4
35,1
34,9
33,2
32,4
31,3
30,6
26,6
Restwert
absolut
11.806,72
11.176,47
11,176,47
11.260,50
10.294,12
11.890,76
10.630,25
11.176,47
9.957,97
9.957,98
12.394,96
9.831,93
10.840,34
9.495,80
10.336,13
10.798,32
8.739,50
8.277,31
7.268,91
8.823,53
6.680,67
25.756,30
21.302,52
24.621,85
24.159,66
23.991,60
24.369,75
21.050,42
15.672,27
19.453,78
24.537,82
15.588,24
15.840,34
10.378,15
10.168,07
8.109,24
11.680,67
12.100,84
8.487,39
Wertverlust
in Prozent
58,8
60,4
60,6
60,8
60,8
60,9
61,8
62,9
63,0
64,7
51,1
51,5
52,2
55,8
56,1
56,4
59,6
60,9
64,2
64,8
65,7
48,6
49,4
50,1
50,8
52,0
52,1
53,2
55,1
55,6
57,2
63,6
64,9
65,1
66,8
67,6
68,7
69,4
73,4
R PS
140
136
130
115
136
136
115
136
185
136
109
109
105
103
120
140
110
136
119
109
105
235
185
211
233
290
224
225
230
190
204
218
234
170
202
149
227
258
203
Quelle: EurotaxSchwacke

50
Management
Interview mit Jürgen F. Hölz (li.), Direktor
Verkauf Groß- und Gewerbekunden-Mitteleuropa,
und Detlef Buchholz (re.), Leiter
Verkauf Nutzfahrzeuge bei der Adam Opel
GmbH in Rüsselsheim.
Flottenmanagement 5/2007
& Vielseitig

Management 51
wirtschaftlich
Flottenmanagement: Die Nutzfahrzeuge bilden
traditionell eine stabile Säule im Firmenkundengeschäft
von Opel. Derzeit zieht das Nutzfahrzeuggeschäft
allgemein an. Wie sehen die
Zahlen bei Opel aus? Was schätzen die Nutzer
am Angebot von Opel, zum einen in Bezug auf
die Fahrzeugauswahl, die Wirtschaftlichkeit,
die Variantenvielfalt?
Buchholz: Die Nachfrage im Nutzfahrzeuggeschäft
liegt allgemein aktuell erfreulich hoch
bei einem Plus von 18 Prozent, faktisch sogar
noch höher, wenn man bedenkt, dass das darin
enthaltene Caravangeschäft Rückgänge zu
verzeichnen hat, die also das gewerbliche Nutzfahrzeuggeschäft
aufgefangen hat. Leider
kommt es dadurch auch zu Produktions- und
Lieferengpässen, das geht derzeit allerdings allen
Nutzfahrzeugherstellern so. Beim Combo
liegt eine Ursache
darin begründet,
dass wir die Pro-
duktion von Portugal
nach Spanien
verlagert haben
und in den letzten
Monaten erst nach
und nach wieder
hochfahren konnten.
Eine Ausnahme
bildet der Combo
mit Erdgasantrieb,
der aktuell
ohne lange Warte-
Detlef Buchholz:
„Unsere 470 Nutzfahrzeugzentrenkennen
den Bedarf eines
Gewerbekunden sehr
genau und haben ihr
Serviceangebot darauf
ausgerichtet“
zeiten verfügbar ist. Wir setzen alles daran, die
Lieferfähigkeit aller drei Modellreihen wieder
zu beschleunigen, denn schließlich bilden sie
eine feste Stütze unseres Großkundengeschäftes.
Unsere Händler können aber im Einzelfall
bei dringendem Bedarf auf ihre Lagerbestände
zurückgreifen.
Unsere Fahrzeuge stehen in sämtlichen gewerblich
relevanten Varianten, ob Lang- oder Hochdachversionen,
Kipper und mehr, zur Auswahl.
Darüber hinaus spezialisieren sich 400 Umbaupartner
auf weitere Umbauten wie Kühlfahrzeuge, Kofferfahrzeuge,
Einrichtungen et cetera. Unsere 470
Nutzfahrzeugzentren kennen den Bedarf eines Gewerbekunden
sehr genau und haben ihr Serviceangebot
darauf ausgerichtet, beispielsweise indem
sie Leihfahrzeuge zur Verfügung stellen.
Hölz: Unterschiedliche Prioritäten setzt der Kunde
selbst: der Gewerbekunde mit einer Fuhrparkgröße
bis 24 Fahrzeuge legt mehr Wert auf die Vielseitigkeit
des Hersteller-Angebots. Im Großkundenbereich
(25 und mehr Fahrzeuge) steht die
Wirtschaftlichkeit stärker im Vordergrund. Unsere
Fahrzeuge sind dafür bekannt, dass sie sehr sparsam
sind. Die Dieselmotoren sind sehr effektiv, erfüllen
alle die Euro 4
Norm, und durch die Kooperation
mit Renault
können wir auch preislich
im Wettbewerb konkurrieren.
Flottenmanagement:
Zum anderen spielt der
Service während der Fahrzeuglaufzeit
eine große
Rolle, schließlich muss
das Fahrzeug zum Geld
verdienen unterwegs
sein. Wie ist Opel besonders
für Firmenkunden vertriebsseitig aufgestellt,
wie sind die Finanzdienstleistungen vernetzt, woraus
bestehen Ihre „Rund-um-sorglos-Pakete“, die
heute immer wichtiger werden zur Kostenkontrolle
sowie für die Konzentration aufs Kerngeschäft?
Wo positionieren sich im Firmenkundengeschäft
Anschlussgarantien?
oben von links:
Die Nachfrage im Nutzfahrzeuggeschäft liegt aktuell erfreulich
hoch bei einem Plus von 18 Prozent, eine treibende
Kraft ist der Opel Combo.
Die Fahrzeuge stehen in sämtlichen gewerblich relevanten
Varianten, ob Lang- oder Hochdachversionen, Kipper
(hier der Movano), zur Auswahl
Ausstattungen aus dem Pkw wie Klimaanlage, Radio-CD,
Zentralverriegelung oder elektrische Fensterheber finden
sich heute im Nutzfahrzeug (hier im Vivaro) wieder
Umweltschutz durch die Fahrzeugwahl unterstützt Opel
u.a. mit dem Combo CNG
Hölz: Das Thema Full Service rückt bei den größeren
Flotten immer mehr in den Vordergrund; hier
zählen Komponenten wie Versicherung, Reifenersatz,
Reparaturen oder Mobilitätsgarantie. Allerdings
stellen wir fest, dass die Nutzung des Angebots
fuhrparkabhängig ist. Der Gewerbekunde widmet
sich dem Thema „Rund-um-Sorglos“ noch nicht
so stark, er konzentriert sich auf einige wenige
Dienstleistungen. Wir versuchen deshalb mit speziellen
Angeboten, beispielsweise in Zusammenarbeit
mit der GMAC-Bank, marktgerechte Pakete zu
schnüren und bemerken, dass diesen Angeboten
zunehmend stärkere Beachtung geschenkt wird. Im
Grunde entscheiden die Größe des Fuhrparks beziehungsweise
der Kunde per se, ob solche Pakete
akzeptiert werden. Wir versuchen, das Thema Full
Service über die Nutzfahrzeugpartner und die 160
Flottenzentren, die sich stark auf das Geschäft mit
Großkunden konzentrieren, verstärkt anzugehen
und dringen immer mehr in das Geschäft mit dem
Mittelstand ein. In Verbindung mit kontinuierlicher
Beratung stellen wir uns mit unseren Partnern
dem Markt. Wir gehen davon aus, dass in absehbarer
Zeit auch beim Mittelstand ähnliche Akzeptanzen
von Full Service-Angeboten wie bei den
Großkunden feststellbar sein werden.
Flottenmanagement 5/2007

52
Management
Fachsimpeln in Rüsselsheim
(v.l.n.r.): Bernd Franke, Julia Rose
(beide FM), Detlef Buchholz,
Jürgen Hölz (beide Opel)
Buchholz: In Bezug auf Anschlussgarantien
verzeichnen wir im Gegensatz
zum Pkw-Geschäft eine verstärkte
Nutzung. Wenn die Transporter
für mehr als 36 Monate im
Durchschnitt geleast werden, nehmen
die Kunden Anschlussgarantien
gerne in Anspruch.
Flottenmanagement: Welche Branchenmodelle
beziehungsweise welche
Standard-Einbauten bieten Sie
dem Gewerbekunden an? Auf welche
kurz- und langfristigen Veränderungen
im Nutzfahrzeuggeschäft
reagieren Sie bei der Fahrzeugentwicklung,
beispielsweise besondere
Fahrzeugbeanspruchung, Langstreckeneinsatz
oder Ausstattungen?
Buchholz: Bestellbar ab Werk ist der
Combo als Werkstattwagen. Vom
Movano oder Vivaro gibt es viele
Varianten, beispielsweise den Vivaro
als Pritschenwagen oder mit Doppelkabine.
Andere Lösungen können
über unsere professionellen
Umbaupartner in Auftrag gegeben
werden. Mit allen Marktführern
existieren Rahmenverträge, dort
stehen unausgebaute Modelle als
Konfigurationsfahrzeuge, so dass
wir sehr schnell reagieren können.
Bis 2003 haben wir verschiedene
Branchenlösungen ab Werk angeboten,
die aber die Wünsche der Kunden
nicht exakt getroffen haben,
weil diese oftmals individuellere
Vorstellungen hatten. Weitere Änderungen
erwiesen sich dann als
aufwändig beziehungsweise teuer.
Verkaufte Einheiten
Prozentuale Veränderung zum Vorjahr
Verteilung des Flottengeschäfts
Transporter bis 2,4 t
Transporter 2,4 - 3 t
Transporter über 3 t
Topseller im Flottengeschäft
Flottenmanagement 5/2007
Flottengeschäft Opel Nfz. 2006
Flottenrelevante Produkt-Neuheiten
der nächsten 12 Monate
Anteile Leasing (Full Service-Leasing)/Kauf
Anzahl Vertragshändler, Service-Stützpunkte
Business-Center
Kooperationspartner/Leasinggesellschaften/
Banken (Ansprechpartner)
Ansprechpartner Großkundengeschäft
Internetseite für Flottenkunden
Hölz: Die Anforderungen an die Nutzfahrzeuge haben
sich über die Jahre insofern verändert, als dass größere
Betriebe Aufträge in einem größeren Radius annehmen
und viel weitere Strecken fahren müssen. Heute
finden sich Standard-Ausstattungen aus dem Pkw-Bereich
wie Klimaanlage, ABS, Radio-CD, Zentralverriegelung
oder elektrische Fensterheber ebenso im Nutzfahrzeug
wieder. Das Angebot nähert
sich stark dem des Pkw an.
Flottenmanagement: Umweltschutz
wird immer mehr zum Image-Thema
bei Unternehmen. Wo beobachten Sie
eine stärkere Berücksichtigung, im
Mittelstand oder bei großen Firmen?
Welche Tendenzen sehen Sie bei der
Nutzfahrzeug-Wahl? Wie ist das Opel
Angebot darauf ausgerichtet? Hilft es
Ihnen beim Kunden, dass Opel schon
Jahrzehnte lang eine Vorreiterrolle
beim Einsatz von umweltgerechten
Technologien inne hat? Welche Herausforderungen
für die Nutzfahrzeugentwicklung stellen
die Euro-Normen
27.100
+ 11,5 %
12.700
11.000
3.400
1. Combo
2. Vivaro
3. Movano
Neuer Movano Ende 2009
k. A.
472 Nfz-Händler
Master Lease, GMAC-Bank
Jürgen Hölz,
juergen.hoelz@de.gm.com
06142/777473, 0170/3395087
www.flottenloesungen.de
der Zukunft dar?
Jürgen F. Hölz:
„Wir versuchen mit
speziellen Full-Service-
Angeboten marktgerechte
Pakete zu
schnüren und bemerken,
dass diesen zunehmend
stärkere Beachtung
geschenkt
wird“
Hölz: Die größeren Unternehmenberücksichtigen
den Umweltschutz
in der Fahrzeugwahl
derzeit noch eine
Spur intensiver als die
kleineren. Insgesamt
haben wir festgestellt,
dass sich innerhalb der
letzen 15 Monate im
Nutzfahrzeugbereich
ein stärkeres Bewusstsein
dafür entwickelt
hat. Für Opel ist dies
sehr wichtig, weil wir
mit dem Combo CNG
seit geraumer Zeit ein
entsprechendes Fahrzeug
anbieten und im
Erdgasbereich auch durchaus erfolgreich agieren. Seit
langer Zeit nimmt Opel für sich in Anspruch, im Einsatz
von umweltfreundlichen Technologien auch bei den Nutzfahrzeugen
Vorreiter zu sein. Die großen Kunden legen
bei Ausschreibungen viel Wert auf das Thema Umweltschutz.
Wir begleiten es proaktiv, und der Kunde honoriert
unser Engagement. Nicht nur Erdgas, auch unsere
verbrauchsarmen Dieselmotoren
und Parti-
kelfilter spielen hier
naturgemäß eine
starke Rolle. Die Euro
4-Norm ist bei unseren
Motoren Standard,
mit der der Kunde
die grüne Plakette
erhält und keinen Mobilitätseinschränkungen
begegnet. Mit unserer
Strategie, verbrauchsarme
Motoren
weiter zu entwickeln,
sehen wir uns auf einem guten Weg, um auch künftige
Grenzwerte zu erfüllen.
Flottenmanagement: Die Zahl der Nutzfahrzeughersteller
auf dem deutschen Markt ist überschaubar, den Kuchen
teilen sich zehn Hersteller, von denen acht, darunter
auch Opel, in drei Allianzen Nutzfahrzeuge herstellen.
Wovon profitiert dabei der Nutzfahrzeugkunde?
Buchholz: Die Allianzen bilden eine wichtige Grundlage
für die Nutzfahrzeugentwicklung, wir gehen davon aus,
dass diese weiter bestehen werden. Speziell bei Opel hat
die Kooperation mit Renault und Nissan uns vor fast zehn
Jahren den Wiedereinstieg ins Transportergeschäft beschert,
einer wichtigen Säule unseres Großkundengeschäfts.
Dadurch erreichten wir wieder den Status des
Vollsortimenters, was allgemein unserem Geschäft nützlich
ist, wenn wir den Kunden vom kleinen Agila bis zum
großen Movano bedienen können. Dieses Angebot wirkt
wie eine Eintrittskarte vor allem bei den Großkunden. Wir
verdanken der erfolgreichen Kooperation unsere Etablierung.
Die Wirtschaftlichkeit spielt im Ergebnis für uns
wie auch für unsere Kunden eine große Rolle.

52
Management
Fachsimpeln in Rüsselsheim
(v.l.n.r.): Bernd Franke, Julia Rose
(beide FM), Detlef Buchholz,
Jürgen Hölz (beide Opel)
Buchholz: In Bezug auf Anschlussgarantien
verzeichnen wir im Gegensatz
zum Pkw-Geschäft eine verstärkte
Nutzung. Wenn die Transporter
für mehr als 36 Monate im
Durchschnitt geleast werden, nehmen
die Kunden Anschlussgarantien
gerne in Anspruch.
Flottenmanagement: Welche Branchenmodelle
beziehungsweise welche
Standard-Einbauten bieten Sie
dem Gewerbekunden an? Auf welche
kurz- und langfristigen Veränderungen
im Nutzfahrzeuggeschäft
reagieren Sie bei der Fahrzeugentwicklung,
beispielsweise besondere
Fahrzeugbeanspruchung, Langstreckeneinsatz
oder Ausstattungen?
Buchholz: Bestellbar ab Werk ist der
Combo als Werkstattwagen. Vom
Movano oder Vivaro gibt es viele
Varianten, beispielsweise den Vivaro
als Pritschenwagen oder mit Doppelkabine.
Andere Lösungen können
über unsere professionellen
Umbaupartner in Auftrag gegeben
werden. Mit allen Marktführern
existieren Rahmenverträge, dort
stehen unausgebaute Modelle als
Konfigurationsfahrzeuge, so dass
wir sehr schnell reagieren können.
Bis 2003 haben wir verschiedene
Branchenlösungen ab Werk angeboten,
die aber die Wünsche der Kunden
nicht exakt getroffen haben,
weil diese oftmals individuellere
Vorstellungen hatten. Weitere Änderungen
erwiesen sich dann als
aufwändig beziehungsweise teuer.
Verkaufte Einheiten
Prozentuale Veränderung zum Vorjahr
Verteilung des Flottengeschäfts
Transporter bis 2,4 t
Transporter 2,4 - 3 t
Transporter über 3 t
Topseller im Flottengeschäft
Flottenmanagement 5/2007
Flottengeschäft Opel Nfz. 2006
Flottenrelevante Produkt-Neuheiten
der nächsten 12 Monate
Anteile Leasing (Full Service-Leasing)/Kauf
Anzahl Vertragshändler, Service-Stützpunkte
Business-Center
Kooperationspartner/Leasinggesellschaften/
Banken (Ansprechpartner)
Ansprechpartner Großkundengeschäft
Internetseite für Flottenkunden
Hölz: Die Anforderungen an die Nutzfahrzeuge haben
sich über die Jahre insofern verändert, als dass größere
Betriebe Aufträge in einem größeren Radius annehmen
und viel weitere Strecken fahren müssen. Heute
finden sich Standard-Ausstattungen aus dem Pkw-Bereich
wie Klimaanlage, ABS, Radio-CD, Zentralverriegelung
oder elektrische Fensterheber ebenso im Nutzfahrzeug
wieder. Das Angebot nähert
sich stark dem des Pkw an.
Flottenmanagement: Umweltschutz
wird immer mehr zum Image-Thema
bei Unternehmen. Wo beobachten Sie
eine stärkere Berücksichtigung, im
Mittelstand oder bei großen Firmen?
Welche Tendenzen sehen Sie bei der
Nutzfahrzeug-Wahl? Wie ist das Opel
Angebot darauf ausgerichtet? Hilft es
Ihnen beim Kunden, dass Opel schon
Jahrzehnte lang eine Vorreiterrolle
beim Einsatz von umweltgerechten
Technologien inne hat? Welche Herausforderungen
für die Nutzfahrzeugentwicklung stellen
die Euro-Normen
27.100
+ 11,5 %
12.700
11.000
3.400
1. Combo
2. Vivaro
3. Movano
Neuer Movano Ende 2009
k. A.
472 Nfz-Händler
Master Lease, GMAC-Bank
Jürgen Hölz,
juergen.hoelz@de.gm.com
06142/777473, 0170/3395087
www.flottenloesungen.de
der Zukunft dar?
Jürgen F. Hölz:
„Wir versuchen mit
speziellen Full-Service-
Angeboten marktgerechte
Pakete zu
schnüren und bemerken,
dass diesen zunehmend
stärkere Beachtung
geschenkt
wird“
Hölz: Die größeren Unternehmenberücksichtigen
den Umweltschutz
in der Fahrzeugwahl
derzeit noch eine
Spur intensiver als die
kleineren. Insgesamt
haben wir festgestellt,
dass sich innerhalb der
letzen 15 Monate im
Nutzfahrzeugbereich
ein stärkeres Bewusstsein
dafür entwickelt
hat. Für Opel ist dies
sehr wichtig, weil wir
mit dem Combo CNG
seit geraumer Zeit ein
entsprechendes Fahrzeug
anbieten und im
Erdgasbereich auch durchaus erfolgreich agieren. Seit
langer Zeit nimmt Opel für sich in Anspruch, im Einsatz
von umweltfreundlichen Technologien auch bei den Nutzfahrzeugen
Vorreiter zu sein. Die großen Kunden legen
bei Ausschreibungen viel Wert auf das Thema Umweltschutz.
Wir begleiten es proaktiv, und der Kunde honoriert
unser Engagement. Nicht nur Erdgas, auch unsere
verbrauchsarmen Dieselmotoren
und Parti-
kelfilter spielen hier
naturgemäß eine
starke Rolle. Die Euro
4-Norm ist bei unseren
Motoren Standard,
mit der der Kunde
die grüne Plakette
erhält und keinen Mobilitätseinschränkungen
begegnet. Mit unserer
Strategie, verbrauchsarme
Motoren
weiter zu entwickeln,
sehen wir uns auf einem guten Weg, um auch künftige
Grenzwerte zu erfüllen.
Flottenmanagement: Die Zahl der Nutzfahrzeughersteller
auf dem deutschen Markt ist überschaubar, den Kuchen
teilen sich zehn Hersteller, von denen acht, darunter
auch Opel, in drei Allianzen Nutzfahrzeuge herstellen.
Wovon profitiert dabei der Nutzfahrzeugkunde?
Buchholz: Die Allianzen bilden eine wichtige Grundlage
für die Nutzfahrzeugentwicklung, wir gehen davon aus,
dass diese weiter bestehen werden. Speziell bei Opel hat
die Kooperation mit Renault und Nissan uns vor fast zehn
Jahren den Wiedereinstieg ins Transportergeschäft beschert,
einer wichtigen Säule unseres Großkundengeschäfts.
Dadurch erreichten wir wieder den Status des
Vollsortimenters, was allgemein unserem Geschäft nützlich
ist, wenn wir den Kunden vom kleinen Agila bis zum
großen Movano bedienen können. Dieses Angebot wirkt
wie eine Eintrittskarte vor allem bei den Großkunden. Wir
verdanken der erfolgreichen Kooperation unsere Etablierung.
Die Wirtschaftlichkeit spielt im Ergebnis für uns
wie auch für unsere Kunden eine große Rolle.

54
Training für die Sicherheit

750 Servicecenter in ganz Deutschland.
Wir haben vielleicht nicht den besten Rennfahrer der Welt.
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56
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58

Flottenmanagement-Vorgabe
Mindestausstattung
• Airbag rundum
• Außenspiegel elektrisch
einstell- und beheizbar
• Automatik
• Klimatisierungsautomatik
• Navigationsgerät
• Nebelscheinwerfer
• Radio mit CD-Wechsler
• Telefon mit Freisprechanlage
Sonderwertung
Max. Ladevolumen in cbm
1. VW Caddy 1.9 TDI DPF 3,2
2. Fiat Doblo Cargo JTD DPF 3,2
Opel Combo CDTI DPF 3,2
4. Citroën Berlingo 600 1.6 Hdi 90 3,0
Nissan Kubistar dCi 85 Pro 3,0
Renault Kangoo Rapid 1.5 dCi 3,0
7. Peugeot Partner 170 C HDI 90 2,8
8. Ford Transit Connect (kurz) 2,6
9. Skoda Praktik 1.4 TDI 1,9
...der Skoda Praktik 1.4 TDI in der 31. Folge der
großen Flottenmanagement-Vergleichsserie Diesel-Kleintransporter.
Der Kostenvergleich basiert
wesentlich auf den Full-Service-Leasingraten und
den Treibstoffkosten.
Was ändert sich eigentlich in einer Fahrzeug-Kategorie
innerhalb von zwei Jahren? Der letzte Flottenmanagement-Vergleich
Diesel-Kleintransporter (siehe FM 3/2005,
www.flottenmanagement-verlag.de) liegt jetzt auch schon
etwas länger zurück. Seinerzeit waren in der Zubringer-
Klasse – andernorts heißen sie auch Stadtlieferwagen –
noch sieben Hersteller mit Selbstzündern engagiert, jetzt
sind es neun. Die qualitative Bedeutung dieses Segments,
das ja auch den Einstieg eines Herstellers in das Transporter-Programm
beziehungsweise die Komplettierung
nach unten unterstreicht, hat wohl noch einmal zugenommen.
Neu und brandneu auf dem Markt gegenüber
2005 sind der Nissan Kubistar und der Skoda Praktik.
Dort, worauf es in der Kategorie abseits der Betriebskosten
wesentlich ankommt, bei den Ladedaten, zeigt das
Gesamtbild der Kategorie jetzt schon eine relativ große
Bandbreite. Die maximalen Ladevolumina differieren zwischen
3,2 Kubikmetern (wie beim VW Caddy, Fiat Doblo
Cargo und Opel Combo) und 1,9 Kubikmetern beim Markt-
Extra 59
Extra 59
And the
winner is...
Sonderwertung
Max. Nutzlast in kg
1. Opel Combo CDTI DPF 742
2. VW Caddy 1.9 TDI DPF 724
3. Skoda Praktik 1.4 TDI 565
4. Ford Transit Connect (kurz) 550
5. Nissan Kubistar dCi 85 Pro 545
Renault Kangoo Rapid 1.5 dCi 545
7. Citroën Berlingo 600 1.6 Hdi 90 525
Fiat Doblo Cargo JTD DPF 525
Peugeot Partner 170 C HDI 90 525
„Frischling“ Skoda Praktik. Bei den maximalen Nutzlasten
schwanken die Werte um mehr als 200 Kilogramm zwischen
den 742 Kilogramm des Opel Combo und den 525 Kilogramm
beim Citroën Berlingo, Fiat Doblo Cargo und Peugeot Partner.
Es liegt klar auf der Hand, dass allein vor diesem Hintergrund
auch die jeweiligen Anforderungsprofile der Flottenbetreiber
an das Fahrzeug eine schnelle Reduzierung der dann in Frage
kommenden Angebote mit sich bringen werden.
Steht einzig und allein der Kostenaspekt stark im Fokus, liegen
jetzt vier Importfabrikate vorn, bis zu einer jährlichen
Laufleistung von 30.000 Kilometern innerhalb von nur 20 Euro
Differenz in den Raten und angeführt vom Newcomer Skoda
Praktik – als dem Preisbrecher auf Anhieb. Nun mögen
allerdings bei nur 20 Euro Differenz bei den Gesamtbetriebskosten
für ein Fahrzeug, wie in den Flottenmanagement-Kalkulationen,
hernach die jeweils gültige Car Policy, in die die
Marke passt oder auch nicht, oder Großkunden-Rahmenabkommen
mit einem anderen Fahrzeughersteller viel ausschlaggebender
für die Kaufentscheidung sein.
Sonderwertung
Durchschnittsverbrauch in L/100 km
1. Opel Combo CDTI DPF 5,1
2. Nissan Kubistar dCi 85 Pro 5,3
Renault Kangoo Rapid 1.5 dCi 5,3
Skoda Praktik 1.4 TDI 5,3
5. Citroën Berlingo 600 1.6 Hdi 90 5,4
Peugeot Partner 170 C HDI 90 5,4
7. Fiat Doblo Cargo JTD DPF 5,5
8. VW Caddy 1.9 TDI DPF 6,3
9. Ford Transit Connect (kurz) 6,4
Flottenmanagement 5/2007

60
Extra
Ein Service von
Kosten Netto in Euro
(bei einer Laufleistung von
36 Monaten ohne Anzahlung)
Betriebskosten mtl.
(inkl. Treibstoffkosten)
Schaltgetriebe 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Fullservice-Leasingrate mtl.
Schaltgetriebe 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Treibstoffkosten mtl.
lt. LeasePlan
Schaltgetriebe 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Technische Daten*
Außenmaße (LxBxH)
Motorleistung kW/PS
Beschleunigung 0-100 km/h
Höchstgeschwindigkeit
Durchschnittsverbr. in Liter
Reichweite km
Max. Ladevolumen in ccm
Zuladung kg
CO 2 -Ausstoß g/km
Dichte Servicenetz
Garantiebedingungen
Inspektionsintervalle
Ausstattungsplus/Serie
Restwert nach 36 Mon.,
30.000 km p.a.
Listenpreis
(netto; ohne Ausstattung)
Skoda
Praktik
1.4 TDI
480,97
564,87
728,86
Flottenmanagement 5/2007 = Plätze 1 bis 3 / bzw. alles lieferbar
–
–
–
392,62
432,37
508,01
–
–
–
88,35
132,50
220,85
–
–
–
4.325/1.684/1.650
51/70
16,5
158
5,3
1.037
1.900
485-565
139
1.300
2 Jahre, 3 Jahre
gegen Lackmängel, 12
Jahre gegen Korrosion
30.000 km / 2 Jahre
Pollenfilter
Verzurrösen, 6-fach
41,00 %
11.790
Kostenvergleich Diese
Nissan
Kubistar
dCi dCi 85 85 Pro Pro
Pro
484,79
571,96
760,93
–
–
–
391,44
431,96
527,58
–
–
–
93,35
140,00
233,35
–
–
–
4.030/2.030/1.835
62/85
12,5
157
5,3
943
3.000
545
139
265
3 Jahre / 100.000 km
3 Jahre gegen Lackmängel
12 Jahre gegen Korrosion
30.000 km
Laderaumschutz
aus Kunststoff,
Verzurrösen
32,75 %
12.700
Renault
Kangoo Rapid
1,5 dCi
483,13
563,37
741,92
–
–
–
389,78
423,37
508,57
–
–
–
93,35
140,00
233,35
–
–
–
4.035/1.672/1.831
62/84
11,3
157
5,3
943
2.750-3.000
545
139
1.450
2 Jahre, 3 Jahre gegen
Lackmängel, 12 Jahre
gegen Korrosion
20.000 km
Verzurrösen 4-fach
36,50 %
12.780
= Plätze 7 bis 9 / bzw. nicht alles lieferbar
Opel
Combo CDTI DPF
506,72
585,54
754,67
–
–
–
416,70
450,54
529,65
–
–
–
90,02
135,00
225,02
–
–
–
4.322/1.892/1.801
55/75
17,0
152
5,1
1.019
2.765-3.200
527-742
140
1.500
2 Jahre, 12 Jahre
gegen Korrosion
30.000 km / 1 Jahr
Pollenfilter
32,75 %
12.695
(* Herstellerangaben)

l- Kleintransporter
Fiat
Doblo Cargo
JTD DPF
497,94
584,42
772,64
–
–
–
406,25
446,92
543,45
–
–
–
91,69
137,50
229,19
–
–
–
4.253/1.722/1.818
62/85
16,4
146
5,5
1.090
3.200
525
145
445
2 Jahre, 3 Jahre gegen
Lackmängel, 8 Jahre
gegen Korrosion
30.000 km
Laderaum mit PVC-Reling,
Verzurrösen 6-fach
32,75 %
13.280
Citroën
Berlingo 600
1.6 HDi 90
509,20
591,83
769,06
–
–
–
417,51
454,33
539,87
–
–
–
91,69
137,50
229,19
–
–
–
4.137/1.960/1.819
66/90
13,7
161
5,4
1.111
3.000
525
143
732
2 Jahre, 6 Jahre gegen
Korrosion
20.000 km / 1 Jahr
Gummimatte im
Laderaum,
Verzurrösen 6-fach
35,00 %
13.460
VW Caddy
1.9 TDI DPF
561,34
637,74
819,60
–
–
–
461,32
487,74
569,58
–
–
–
100,02
150,00
250,02
-
–
–
4.405/2.062/1.833
55/75
17,7
150
6,3
962
3.210
606-724
167
2.500
2 Jahre, 3 Jahre gegen
Lackmängel, 12 Jahre
gegen Korrosion
Service-Intervall-
Anzeige
Colorglass,
Nebelscheinwerfer,
Verzurrösen 6-fach
36,50 %
14.340
Peugeot
Partner 170C
HDi 90 Komfort
518,18
606,83
796,37
–
–
–
409,82
444,33
525,51
–
–
–
108,36
162,50
270,86
–
–
–
4.137/1.724/1.810
66/90
14,8
161
5,4
1.111
2.800
525
140
814
2 Jahre, 12 Jahre
gegen Korrosion
20.000 km / 2 Jahre
32,75 %
13.900
Ford
Transit Connect
(kurz)
566,16
671,54
894,92
–
–
–
424,46
459,04
540,72
–
–
–
100,02
150,00
250,02
–
–
–
4.278/2.044/1.824
66/90
16,3
154
6,4
937
2.600
550
172
1.926
2 Jahre erweiterte
Sachmängelhaftung,
10 Jahre gegen
Korrosion
25.000 km / 1 Jahr
Kunststoffboden,
Pollenfilter,
Verzurrösen
32,75 %
13.100
Ein Service von
Extra 61
Kosten Netto in Euro
(bei einer Laufleistung von
36 Monaten ohne Anzahlung)
Betriebskosten mtl.
(inkl. Treibstoffkosten)
Schaltgetriebe 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Fullservice-Leasingrate mtl.
Schaltgetriebe 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Treibstoffkosten mtl.
lt. LeasePlan
Schaltgetriebe 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik 20.000 km
30.000 km
50.000 km
Technische Daten*
Außenmaße (LxBxH)
Motorleistung kW/PS
Beschleunigung 0-100 km/h
Höchstgeschwindigkeit
Durchschnittsverbr. in Liter
Reichweite km
Max. Ladevolumen in ccm
Zuladung kg
CO 2 -Ausstoß g/km
Dichte Servicenetz
Garantiebedingungen
Inspektionsintervalle
Ausstattungsplus/Serie
Restwert nach 36 Mon.,
30.000 km p.a.
Listenpreis
(netto; ohne Ausstattung)
Flottenmanagement 5/2007

62
Extra
Sonderwertung
Reichweite in km
1. Citroën Berlingo 600 1.6 Hdi 90 1.111
Peugeot Partner 170 C HDI 90 1.111
3. Fiat Doblo Cargo JTD DPF 1.090
4. Skoda Praktik 1.4 TDI 1.037
5. Opel Combo CDTI DPF 1.019
6. VW Caddy 1.9 TDI DPF 952
7. Nissan Kubistar dCi 85 Pro 943
Renault Kangoo Rapid 1.5 dCi 943
9. Ford Transit Connect (kurz) 943
Aber, der Skoda Praktik mit dem niedrigsten
Netto-Listenpreis (11.790 Euro) aller Wettbewerber
überzeugt nicht nur auf der Kostenseite. Hier
kann sich der Flottenbetreiber auch auf gute Rahmenbedingungen
für den Einsatz verlassen. Mit
rund 1.300 Stützpunkten ist das Servicenetz in
Deutschland schon sehr gut ausgebaut, zwei Jahre
Garantie, drei gegen Lackmängel und zwölf gegen
Korrosion sind ebenso voll wettbewerbsfähig
wie die großzügigeren Inspektionsintervalle von
30.000 km/2 Jahre. Auch passt der CO 2 -Klassenbestwert
von 139 g/km (ex aequo mit dem Nissan
Kubistar und dem Renault Kangoo) gerade
gut in die Zeit. Bei den so wichtigen Ladedaten
And the winner is...
Flottenmanagement 5/2007
Sonderwertung
Restwerte in Prozent*
1. Skoda Praktik 1.4 TDI 41,00
2. VW Caddy 1.9 TDI DPF 36,50
Renault Kangoo Rapid 1.5 dCi 36,50
4. Citroën Berlingo 600 1.6 Hdi 90 35,00
5. Fiat Doblo Cargo JTD DPF 32,75
Ford Transit Connect (kurz) 32,75
Nissan Kubistar dCi 85 Pro 32,75
Opel Combo CDTI DPF 32,75
Peugeot Partner 170 C HDI 90 32,75
*36 *36 Monate, Monate, 30.000 30.000 km km p.a.
p.a.
rangiert er mit 565 Kilogramm Zuladung gleich
unter den ersten Drei, lediglich das maximale Ladevolumen
befindet sich noch nicht auf Klassen-
Niveau. Für die Summe aller Vorzüge aber gab es
so oft den FM-Button „Grün“, dass der Gesamtsieg
ausgerechnet des Markt-„Frischlings“ nie in
Frage stand.
Die Ehrenplätze gehen diesmal an die deutlich geräumigeren
(3,0 cbm) und technisch wesentlich
baugleichen Konkurrenten von Nissan und Renault,
die hier und da im Vergleich zum Tschechen
nur um Nuancen unterliegen. So könnte das
Nissan-Servicenetz dichter sein, der Renault
wiederum muss häufiger zur Inspektion als der
Skoda. Außerdem liegt beider Reichweite etwa
100 Kilometer unter der des Praktika, aber wie
gesagt, es handelt sich um Nuancen. Wer einen
Kubikmeter mehr Ladevolumen braucht, wird
ohnehin gegen den Skoda entscheiden müssen.
Besonders gut in punkto Ladedaten schneiden der
Opel Combo und der VW Caddy ab, die mit 3,2
Kubikmetern Volumen (wie auch der Fiat Doblo
Cargo) und Nutzlasten jenseits von 700 Kilogramm
beinahe schon wieder eine eigene Klasse definieren.
LeasePlan Full-Service-Leasing
Die LeasePlan Deutschland GmbH mit Sitz in Neuss bietet dem
Kunden ein umfassendes betriebliches Fuhrparkmanagement,
auch für die internationale Flotte. In der offenen Kalkulation
übernimmt LeasePlan das Risiko für Instandhaltung/Instandsetzung,
Sommerreifen und Restwert und schüttet Überschüsse
aus diesen Bereichen vollständig an den Kunden aus. Die
genannten Full Service-Raten beinhalten folgenden Dienstleistungsumfang
in der Offenen Kalkulation und werden ohne
Mehrwertsteuer ausgewiesen:
• Instandhaltung/Instandsetzung
• Sommerreifen unlimitiert
• ein Satz Winterreifen
• Kfz-Steuer
• GEZ-Gebühr
• Gebühren für zwei Tankkarten, jedoch ohne Kraftstoffkosten
Außerdem ist der Haftungstransfer mit einer durchschnittlichen
Stückzahlprämie enthalten. Dabei handelt es sich um eine
Alternative zur Kaskoversicherung, die im vollen Umfang die
Versicherungssteuer spart. Die Nutzung der Online-Konfiguratoren
und -Kalkulatoren sowie des Online-Kostenreportings
ist kostenfrei enthalten, ebenso Beratungsleistungen und Entwicklung
der Car Policy. Die Kraftstoffkosten werden mit ihrem
über drei Jahre kalkulierten Nettowert, also ohne Mehrwertsteuer,
angesetzt.
LeasePlan Deutschland GmbH
Hellersbergstr. 10 b • 41460 Neuss
Tel.: 02131/132-200 • Fax: 02131/132-688200
marketing@leaseplan.de • www.leaseplan.de
...Skoda Praktik 1.4 TDI

Ihre Flotte in besten Händen
• Deutschlandweites Servicenetz mit Online-
Terminvereinbarung
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(Produkte aller namhaften Hersteller)
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Originalersatzteilen
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Klimaanlagen-Service
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online möglich
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Preise und individuelle Rechnungsformen auch
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Vergölst GmbH • Kunden Competence Center • Tel. (05 11) 93 82 05 55 • kundenservice@vergoelst.de

64
Marktübersicht
Saab ja, Marktübersicht
aber welche?
Flottenmanagement 5/2007
Modelle
(Laufzeit 36 Monate
ohne Anzahlung)
9-3 1.8i Linear
9-3 1.9 TiD DPF Linear
9-3 1.8t Linear
9-3 1.8t Bio Power linear
9-3 1.9 TiD DPF Linear
9-3 2.0t Linear
9-3 2.0t Bio Power Linear
9-3 1.9 TTiD DPF Linear
9-3 2.0T Vector
9-3 2.8 Turbo V6 aero
9-3 SportCombi 1.8i Linear
9-3 SportCombi 1.9 TiD DPF
9-3 SportCombi 1.8t Linear
9-3 SportCombi 1.8t Bio Power
9-3 SportCombi 1.9 TiD DPF
9-3 SportCombi 2.0t Linear
9-3 SportCombi 2.0t Bio Power
9-3 SportCombi 1.9 TTiD DPF
9-3 SportCombi 2.0T Vector
9-3 SportCombi 2.8 Turbo V6
9-5 2.0t Linear
9-5 2.0t Bio Power Linear
9-5 1.9 TiD Linear
9-5 2.3t Linear
9-5 2.3t Bio Power Linear
9-5 2.3 Turbo Aero
9-5 SportCombi 2.0t Linear
9-5 SportCombi 2.0t Bio Power Linear
9-5 SportCombi 1.9 TiD Linear
9-5 SportCombi 2.3t Linear
9-5 SportCombi 2.3t Bio Power Linear
9-5 SportCombi 2.3 Turbo Aero
9-3 SportCombi 9-5 SportCombi
Motorart
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-6-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-6-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Diesel-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Otto-4-Z
Leistung
kW/PS
90/122
88/120
110/150
129/175
110/150
129/175
147/200
132/180
154/210
188/255
90/122
88/120
110/150
129/175
110/150
129/175
147/200
132/180
154/210
188/255
110/150
132/180
110/150
136/185
154/210
191/260
110/150
132/180
110/150
136/185
154/210
191/260
flottenrelevanter
Listenpreis
Euro
(netto)
21.302
23.067
23.151
23.991
24.495
24.663
25.504
25.924
28.571
32.731
22.647
24.441
24.495
25.336
25.840
26.008
26.848
27.268
29.915
34.075
26.765
27.605
27.899
28.487
29.328
34.916
27.857
28.697
28.992
29.580
30.420
36.008
ALD Finanz- u. Full-Service Leasingraten bei 36 Monaten Laufzeit (inkl. Tankkarte, Technik, Steuer, GEZ)
Fahrzeuge von Saab
Finanz
Leasingrate
20.000 km
359,98
372,68
391,22
405,42
395,76
416,78
445,18
428,46
498,72
583,48
382,70
394,40
413,94
428,14
417,49
439,50
468,65
450,69
522,19
607,44
467,18
481,85
471,46
497,25
528,25
641,86
481,05
495,60
479,16
510,83
542,28
655,26
Full
Service
20.000 km
422,84
454,95
455,32
469,52
478,03
480,88
509,28
510,73
562,82
654,78
455,56
476,67
478,04
492,24
499,76
503,60
532,75
532,96
586,20
678,74
531,28
545,95
553,73
563,20
594,20
707,81
548,18
559,70
561,43
576,78
608,23
721,21
9-5
* E85 (Durchschn.-Verbrauch + 30%)
Treibstoffkosten
20.000 km
169,17
101,18
164,70
164,7/153,62*
127,43
173,57
173,57/163,12*
110,54
177,96
224,10
171,37
103,05
166,98
166,98/155,13*
110,54
182,35
182,35/171,03*
112,42
182,35
228,49
9-3
197,98
197,98/177,05*
124,82
204,89
204,89/183,22*
209,49
211,79
211,79/189,40*
132,62
209,49
209,49/187,34*
204,89
Outlander
Gesamtkosten
20.000 km
592,01
556,13
620,02
634,22/623,14*
605,46
654,45
682,85/672,4*
621,27
740,78
878,88
626,93
579,72
645,02
659,22/647,37*
610,30
685,95
715,1/703,78*
645,38
768,55
907,23
729,26
743,93/723*
678,55
768,09
799,09/777,42*
917,30
759,97
771,49/746,1*
694,05
786,27
817,72/795,57*
926,10
Restwert
20.000 km
8.574
9.976
9.318
9.656
10.594
9.927
9.691
10.823
10.857
11.946
9.115
10.558
9.859
10.197
11.175
10.468
10.202
11.384
11.368
12.437
10.170,59
10.489,92
11.229,41
10.825,21
10.484,66
11.958,72
10.794,64
11.120,27
12.103,99
11.462,18
11.103,36
12.602,94
Finanz
Leasingrate
30.000 km
387,70
398,36
417,00
432,13
423,03
444,24
473,58
457,33
530,53
619,92
407,92
421,58
441,22
456,35
446,25
468,46
498,54
481,05
555,50
645,38
496,98
512,59
502,52
528,97
560,90
680,73
512,10
527,55
511,44
543,77
576,15
695,35

Saab-Fahrzeuge gelten seit jeher als exklusiv,
stilvoll und individuell. Ebenfalls exklusiv stellt
sich die Modellpalette mit ihren zwei Reihen
9-3 und 9-5 dar, immerhin repräsentieren sie
mit der Mittelklasse und der Oberen Mittelklasse
wesentliche Segmente für den Firmenkundenbereich.
Die Schweden rekrutieren einen Großteil ihrer
Dienstwagenfahrer aus dem Bereich der Gewerbetreibenden
und Selbstständigen. Und hier ist
schließlich Exklusivität in Kombination mit Understatement
gefragt, die Saab mit dem frisch
gelifteten 9-3er und 9-5er als Limousine oder
Kombi (den 9-3er gibt es auch als Cabrio, das
bei Selbstständigen sehr beliebt ist, aber von
uns nicht in der Kalkulation berücksichtigt
wurde, weil es wesentliche Car Policy-Voraussetzungen
nicht erfüllt) darstellen kann.
Eigenheiten wie das Zündschloss zwischen den
Sitzen und, dass das Abziehen des Schlüssels
nur bei eingelegtem Rückwärtsgang möglich
war, mach(t)en die Fahrzeuge zu etwas Beson- L200
derem, ebenso die stete Anlehnung des Designs
an die Unternehmenswurzeln im Flugzeugbau.
Heute kommt ein Großteil der Technik wie auch
der Plattformen aus dem GM-Konzern, zu dem
die 60 Jahre alte Traditionsmarke Saab seit
Full
Service
30.000 km
446,56
480,63
481,10
496,23
505,30
508,34
537,68
539,60
594,63
691,22
470,78
503,85
505,32
520,45
528,52
532,56
562,64
563,32
619,60
716,68
561,08
576,69
584,79
594,92
628,85
746,68
576,20
591,65
614,15
609,72
642,10
761,30
Treibstoffkosten
30.000 km
253,71
151,74
247,12
247,12/230,33*
162,98
260,36
260,36/244,64*
265,79
266,89
336,09
257,01
154,55
250,42
250,42/232,7*
165,79
273,48
273,48/232,75*
168,60
273,48
342,68
296,91
296,91/265,52*
187,20
307,27
307,27/274,78*
314,18
317,63
317,63/284,05*
198,90
314,18
314,18/280,96*
307,27
Gesamtkosten
30.000 km
700,27
632,37
728,22
743,35/726,56*
668,28
768,70
798,04/782,32*
805,39
861,52
1.027,31
727,79
658,40
755,74
770,87/753,15*
694,31
806,04
836,12/795,39*
731,92
893,08
1.059,36
857,99
873,6/845,21*
771,99
902,19
936,12/903,63*
1.060,86
893,83
909,28/875,7*
813,05
923,90
956,28/923,06*
1.068,57
Restwert
30.000 km
7.615
8.938
8.276
8.577
9.492
8.817
8.543
9.656
9.571
10.473
8.096
9.459
8.757
9.057
1.013
9.298
8.994
10.157
10.021
10.904
8.966,18
9.247,69
9.973,95
9.543,27
9.164,92
1.0387,50
9.541,07
9.828,89
10.799,37
10.131,09
9.734,45
10.982,56
2000 zu 100 Prozent gehört. Allerdings übernimmt
Saab die spezifische Optimierung der
Motoren und des Fahrwerks. Mit GM kam dann
auch die Einführung von Dieselmotoren, die
heute, dank Technikentwicklung, auch das dynamische
Image von Saab unterstreichen.
Im Programm befinden sich vornehmlich Otto-
Motoren, die seit zwei Jahren um die ökologische
Alternative Bio-Ethanol ergänzt werden.
Damit galt Saab hier in Deutschland als Pionier
einer in Schweden bereits etablierten Innovation.
Dazu kommen drei verschiedene Dieselmotorisierungen
des 1.9 TiD-Aggregats, die
vor allem im Fuhrparkbereich interessant sind.
Beim aufgefrischten 9-3er kommt ein 132 kW/
180 PS starker Selbstzünder als Spitzenmotorisierung
zum Einsatz.
Saab fahren beginnt für die 9-3 Limousine mit
1.8i-Motor und 90 kW/122 PS bei 360 Euro
monatlicher Finanzleasingrate (36 Monate,
20.000 Jahreskilometer). Doch schon bei den
Gesamtkosten drängen sich regelmäßig die
kleinste, beim Kombi auch die nächst stärkere
Dieselmotorisierung (88 kW/120 PS und 110
kW/150 PS) als kostengünstigste Möglichkeiten,
Saab zu fahren, in den Vordergrund.
Wer mit dem Fuhrpark ein positives Umweltimage
unterstützen möchte, fährt mit der 129
Finanz
Leasingrate
50.000 km
415,32
432,61
451,37
467,75
459,40
480,86
511,44
495,81
572,94
668,51
441,54
457,82
477,58
493,36
484,61
507,07
538,40
521,53
599,91
695,97
536,71
553,57
543,92
571,26
604,44
732,57
553,45
570,15
554,47
587,68
621,31
748,81
Full
Service
50.000 km
478,18
514,88
515,47
531,85
541,67
544,96
575,54
636,48
637,04
739,81
504,40
540,09
541,68
558,06
566,88
571,17
602,50
603,80
664,01
767,27
601,81
617,67
626,20
637,21
670,39
798,82
617,55
634,25
657,18
653,63
687,26
814,76
Treibstoffkosten
50.000 km
422,79
252,85
411,80
411,8/383,81*
271,58
433,77
433,77/407,6*
276,27
444,75
560,06
428,28
257,54
417,29
417,29/387,83*
276,27
455,73
455,73/387,85*
280,95
455,73
571,04
494,78
494,78/442,47*
311,95
512,03
512,03/457,90*
523,54
529,29
529,29/473,34*
331,44
523,54
523,54/468,19*
512,03
Gesamtkosten
50.000 km
900,97
767,73
927,27
943,65/915,66*
813,25
978,73
1.009,31/983,14*
912,75
1.081,79
1.299,87
932,68
797,63
958,97
975,35/945,44*
843,15
1.026,90
1.058,23/990,35*
884,75
1.119,74
1.338,31
1.096,59
1.112,45/1.060,14*
938,15
1.149,24
1.182,42/1.128,29*
1.322,36
1.146,84
1.163,54/1.107,59*
988,62
1.177,17
1.210,80/1.155,45*
1.326,79
Restwerte
50.000 km
6.337
7.554
6.887
7.137
8.022
7.337
7.013
8.101
7.857
8.510
6.737
7.994
7.287
7.537
8.462
7.737
7.383
8.521
8.226
8.859
7.360,29
7.591,39
8.300
7.834,03
7.405,25
8.292,54
7.869,64
8.107,04
9.059,87
8.356,30
7.909,24
8.822,06
Marktanteil im deutschen Flottenmarkt: 0,5 0,5 0,5 %
%
%
Marktübersicht 65
kW/175 PS starken Bio-Power-Variante des 9-3 übrigens
nicht nur ähnlich schnell wie mit dem mittleren Diesel,
sondern in den Gesamtkosten – bei überwiegendem
E85-Einsatz – ähnlich günstig.
Die Fahrzeuge von Saab repräsentieren mit ihrem lifestyligen
Auftritt ebenso wie sie funktionell einsetzbar
sind: mit circa 1.300 und 1.500 Litern sind die Sport-
Combis zwar keine Lastesel, aber einiges passt schon
rein. Von der Fahrleistung her gehören sie eher zur
schnelleren, kräftigeren Sorte: die Motorisierungen des
9-3er starten bei 120 PS, die des 9-5ers bei 150 PS,
selbst die niedrigsten Spitzengeschwindigkeiten liegen
bei knapp unter 200 km/h.
Flottenrelevante Fakten
Anteil Flottengeschäft am Gesamtgeschäft: >10 >10 %
%
Anzahl Servicebetriebe: 51
51
Bedingungen für Großkunden / einen Rahmenvertrag:
Fuhrpark größer 25 Fahrzeuge
aktuelle Business Pakete:
Spezielle Angebote dieser Art werden individuell mit
dem jeweiligen Großkunden verhandelt.
Reichweite
km
753
1074
773
773
1.000
734
734
983
716
568
743
1.054
763
763
983
698
698
966
698
557
872
872
1.171
842
842
824
815
815
1.103
824
824
842
CO - 2
Ausstoß
g / km
183
147
178
178
156
189
189
159
194
245
185
149
184
184
159
197
197
162
199
250
204
204
174
212
212
217
218
218
184
217
217
214
Höchstgeschwindigk.
km/h
200
200
210
220
210
220
230
225
235
250
195
295
205
215
200
215
225
220
230
245
215
215
205
230
230
250
200
200
205
225
225
245
Ladevolumen
max. Liter
425
425
425
425
425
425
425
425
425
425
1.273
1.273
1.273
1.273
1.273
1.273
1.273
1.273
1.273
1.273
500
500
500
500
500
500
1.490
1.490
1.490
1.490
1.490
1.490
Zuladung
kg
470
470
470
470
470
470
470
470
470
470
495
495
495
495
495
495
495
495
495
495
600
600
600
600
600
600
660
660
660
660
660
660
Flottenmanagement 5/2007

66
Aus den Augen
aus dem Sinn?
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

67

68
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70

71
Boden
Haftung

72
Gute
aber k

73
Lösungen
ein Patentrezept
Service im Detail

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76
Wechsel

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gewohnheiten
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90
Salon
Kompakt
„Komfort, Geräumigkeit und einfache Handhabung“, mit diesen Schlagworten
preist Nissan den neuen Tiida an. Das ab Januar 2008 erhältliche Kompaktmodell
wird als viertürige Stufenheck-Limousine und als fünftürige Steilheck-Version
auf den europäischen Markt kommen. Neben diesen zwei Karosserievarianten
kann der Kunde auch zwischen drei Motorisierungen wählen. Zur Auswahl
stehen ein 1,6-Liter-Benziner mit 81 kW/110 PS und ein 1,8-Liter-Benziner
mit 93 kW/126 PS. Wer hingegen Diesel bevorzugt entscheidet sich für den 1,5-
Liter-Motor mit Common-Rail-Einspritzung und 78 kW/105 PS. Mit diesem Fahrzeug
will man vor allem Stammkunden, etwa (Ex-) Almera- und Primera-Fahrer,
weiterhin an sich binden, wenngleich man bei Nissan zuversichtlich ist, mit
dem Tiida auch Neukunden gewinnen zu können.
Nachfolger
Zehn Jahre nach Markteinführung des Vorgängers zeigte Renault den neuen
Kangoo auf der IAA. Doch was hat sich geändert? Zum einen hat man ihn um
178 Millimeter verlängert, zum anderen wurde gerade in der Innenraumgestaltung
in vielen Details Wert auf Wohnlichkeit gelegt. Im Klima- und Geräuschkomfort
soll er einem Minivan ähneln. Je nach Stellung der Rückbank
beträgt das Laderaumvolumen 660 bis 2.866 Liter, das Stauvolumen in Ablagefächern
schlägt mit 77 Litern zu Buche. Die Variabilität des Lade- und
Innenraums zu optimieren war ein weiteres Ziel bei der Neukonstruktion.
Die ab Anfang 2008 verfügbare Motorenpalette umfasst zwei Benziner und
drei Dieseltriebwerke. Mit serienmäßigem Partikelfilter ist der 1.5 dCi FAP
76 kW/103 PS Diesel ausgestattet. Des Weiteren gibt es den 1.5 Turbodiesel
noch in Leistungsstufen mit 50 kW/68 PS und 63 kW/86 PS.
Flottenmanagement 5/2007
Zweite Generation
Neben dem neuen Mazda2 konnten die Japaner auf der IAA mit einer weiteren
Weltpremiere aufwarten. Der neue Mazda6 wurde völlig überarbeitet und soll die
Tradition des ersten Sechser aus dem Jahr 2002 fortsetzen. Auch bei diesem
Modell stand die Philosophie, eine emotionale Verbindung von Mensch und Maschine
zu erzeugen im Vordergrund. Besonderes Augenmerk hat man bei der
Neuentwicklung auf Design und Funktionalität gelegt. Einige bereits bekannte
Motoren aus der MZR-CD-Familie wurden optimiert und sind nun auch im Mazda6
verbaut. Dazu zählen die 1,8- und 2,0-Liter-Benziner sowie ein 2,0-Liter-
Turbodiesel. Neu im Angebot ist ein 2,5-Liter-Benziner mit 125 kW/170 PS.
Platzangebot
Eine weitere Premiere auf der IAA feierte Skoda mit dem neuen Fabia Combi. Damit
wird die Fabia Modellreihe um ein Fahrzeug erweitert, das gegenüber seinem
Vorgänger mit einem erhöhten Platzangebot aufwarten kann. So hat der Gepäckraum
um 54 Liter zugelegt und fasst nun 480 beziehungsweise 1.460 Liter nach
Umklappen der Rücksitze. Zu den nützlichen serienmäßigen Details zählen vor
allem zahlreiche Ablagefächer und eine Rolloabdeckung. Der Fabia Combi wird mit
drei Dieseltriebwerken (1,4 I TDI PD 51 kW/69 PS, 1,4 I TDI PD 59 kW/80 PS, 1,9 I
TDI PD 77 kW/105 PS) und drei Ottomoren (1,2 I 12V HTP 51 kW/69 PS, 1,4 I 16V
63 kW/86 PS, 1,6 I 16V 77 kW/105 PS) lieferbar sein. Der 1,6 I-Motor ist im Gegensatz
zu den serienmäßigen 5-Gang-Schaltgetrieben auch mit dem 6-Gang-Automatikgetriebe
Tiptronic erhältlich. Startpreis ab 8.700 Euro netto.

Kombilimousine
Mit dem neuen T-Modell der C-Klasse will Mercedes-Benz die typischen Merkmale einer
Limousine mit der Ladekapazität eines Kombis kombinieren. So sollen sowohl Inhaber
kleinerer Firmen, als auch Familien und Paare angesprochen werden. Bei dieser Zielgruppe
seien eben nicht nur ein großzügiges Raumangebot und Prestigeträchtigkeit entscheidend,
sondern auch herausragende Fahreigenschaften. Und gerade das Raumangebot steht
bei dem neuen T-Modell im Mittelpunkt und drückt sich in einer Ladekapazität von bis zu
1.500 Litern und vielen Staufächern aus. Erreicht wurde diese Optimierung durch eine
größere Karosserie sowie ein kantigeres Heck-Design. Daneben ist auch der Sicherheitsaspekt
von zentraler Bedeutung: Sieben Airbags sind serienmäßig verbaut, des Weiteren
sind das Bremssystem Adaptive Brake, Intelligent Light System und präventiver Insassenschutz
PRE-SAFE erhältlich. Die Motorenpalette offeriert fünf Benziner und drei Diesel
mit einem Leistungsspektrum von 100 kW/136 PS bis 200 kW/272 PS. Serienmäßig werden
die Fahrzeuge mit Sechsgang-Schaltgetriebe ausgeliefert, die Vierzylinder sind optional
mit Fünfgang-Automatik zu haben. Erhältlich ab 25.688 Euro netto.
Gewerblich
Speziell Gewerbetreibende sind die anvisierte Klientel des neuen Ford Fiesta
Van. Der ab sofort zum Verkauf stehende Kompakt-Transporter hat ein Laderaumvolumen
von über 1.000 Litern und unterscheidet sich von der Pkw-
Version des Fiesta durch den Wegfall der hinteren seitlichen Fenster und der
hinteren Sitzbank. Serienmäßig wird der Van mit ABS, EBD, Fahrer-Airbag,
Servolenkung, höhenverstellbarer Lenksäule und einer Trennwand zwischen
Fahrersitz und Laderaum ausgeliefert. Zwecks Fortbewegung stehen ein 1,3-
L-Benziner (51 kW/ 70 PS, 9.300 Euro) sowie ein 1,4-L-Diesel (50 kW/68 PS,
10.300 Euro) auf Abruf bereit. Beide werden in Kombination mit einem 5-
Gang Schaltgetriebe ausgeliefert. Der Wagen besitzt eine Zulassung als Lkw.
Salon 91
Sportlichkeit
„Die sportlichste Limousine der Mittelklasse“ – unter diesem Motto stellte
Audi den neuen A4 vor. Geändert haben sich vor allem die Abmessungen.
Der vordere Überhang wurde verkürzt, verlängert haben die Entwickler
hingegen Motorhaube und Radstand. Auch die Vorderachse sitzt
nun 154 mm weiter vorne, weshalb die Achslasten nun besser austariert
sein sollen. Mit drive select und Dynamiklenkung soll das Fahrerlebnis
noch sicherer und kontrollierbarer werden. Zur Auswahl stehen dem Käufer
fünf Motoren zwischen 105 kW/143 PS und 195 kW/265 PS. Sowohl Vierzylinder-Benziner,
als auch Diesel operieren mit Turboaufladung und Direkteinspritzung.
Bei den Getrieben hat der Kunde die Qual der Wahl:
Schaltgetriebe mit sechs Gängen, Automatik tiptronic oder stufenlose multitronic;
Frontantrieb ist genauso wie quattro-Antrieb zur Markteinführung
im November 2007 verfügbar.
Raumgewinn
Als die Verschmelzung der Qualitäten eines Transporters mit der Vielseitigkeit eines
kompakten Vans präsentierte Volkswagen den Caddy Maxi Life auf der IAA. Auch eine
neue Motorisierung ist mit einem 103 kW/140 PS starken TDI Aggregat verfügbar. Das
im Design mit dem Caddy identische Fahrzeug lässt die Zahlen für sich sprechen: Bis zu
4,2 Kubikmeter Ladekapazität, 800 kg Zuladung und 1.500 kg Anhängerlast kann der
um mehr als 40 cm längere Neue von VW-Nutzfahrzeuge fassen. Alternativ zu Kästen
und Kisten können auch sieben Personen in dem Wagen transportiert werden. Neben
dem Design wurden auch Innenraumkonzept, Sitzanlage und Cockpit vom „normalen“
Caddy übernommen. Außer dem bereits erwähnten Motor ist noch der bekannte 75kW/
102 PS Benziner und der 1.9 TDI 77 kW/105 PS Diesel zu haben. Beide TDI-Motoren sind
serienmäßig mit Partikelfilter ausgestattet. Der Käufer kann zwischen drei Ausstattungslinien
wählen. Ab Herbst 2007 steht der als Van konzipierte Caddy Maxi Life in den
Verkaufshallen. Anfang 2008 kommt der Caddy Maxi Kombi, gefolgt von dem für gewerblichen
Einsatz konzipierten Caddy Maxi Kasten.
Flottenmanagement 5/2007

92
1
Langzeittest
Auf welche Eigenschaften kommt es bei
einem Firmenwagen an? Wirtschaftlichkeit,
vernünftiger Restwert, qualitativ
hochwertig, zuverlässig, äußerlich ansprechend,
mit Platzreserven, leistungsstark
– und am besten noch deutsch.
Nun, bis auf das letzte Attribut lassen sich
alle Eigenschaften uneingeschränkt auf
den Seat Altea XL anwenden, den wir in
den letzten fünf Monaten ausgiebig und
vor allem gerne genutzt haben. Während
der rund 20.000 gefahrenen Kilometer
verbrauchte der spanische Kompaktvan
durchschnittlich 7,9 Liter Diesel. Hochgerechnet
auf eine Jahresfahrleistung von
50.000 km und 36 Monaten Laufzeit liegt
der Restwert des Altea XL 2.0 TDI DSG bei
etwa 35 Prozent (laut ALD).
Für seine Qualität spricht, dass die Entwickler
auf VW-Konzern Know-how zurückgreifen
und sich entsprechend aus
dem Technik-Regal bedienen können. Sowohl
der 2.0 TDI-Motor als auch das
Sechsgang-DSG-Getriebe entstammen diesem
und gestalteten die Fahrten durchweg
angenehm. Die innerhalb unseres
Testzeitraums durchgeführte 15.000 km-
Inspektion ergab keine Mängel, außer eines
kleinen Marderbissschadens an einem
Kühlschlauch. Das ist Pech.
So bewältigte der Van eine Mammuttour
von 5.000 Kilometern am Stück ohne Probleme
und holte sich das Lob der Fahrer
ein: bequeme Sitze, leistungsfähige Klimaanlage,
angenehmer Fahrkomfort und
genügend Platz für das mitgeführte Gepäck.
Der Ölverlust hielt sich sehr in Grenzen
und erforderte kein Nachfüllen.
Ebenfalls der Reifendruck hielt sich im
Soll, andernfalls hätte die Kontrollanzeige
sich gemeldet.
Auch beladungstechnisch machte der
Seat Altea XL eine gute Figur. Der Transport
unserer rund 100 Flottinas, die ein
Gewicht von ca. 200 Kilogramm ausmachten,
plus anderes Gepäck wie Hefte und
Bücher zur Veranstaltung nach Frankfurt
taten dem sicheren und zügigen Fahrgefühl
keinen Abbruch. Stets lies sich der
Wagen gut durch Kurven zirkeln und auch
Flottenmanagement 5/2007
2
spritzig beschleunigen, die 103 kW/140 PS Motorisierung
qualifizieren wir also als effektive Wahl.
Die Größeren unter uns hoben den Sitzkomfort hervor,
der bei über 1,95 Metern Körpergröße nicht in jedem Auto
selbstverständlich ist. Auch diejenigen mit empfindlichen
Rücken konnten nicht klagen und nahmen auf längeren
Strecken, so sich die Auswahl anbot, lieber den Seat.
Nicht zuletzt das schicke Design sprach nicht nur Kollegen,
sondern auch Nachbarn (die ja der eine oder andere
bei seiner Dienstwagenwahl berücksichtigt) und Bekannte
an. Einem Kollegen gefällt der Heckabschluss und das Design
der Rückleuchten des XL beispielsweise besser als
der des „normalen“, 14 Zentimeter kürzeren Altea.
A propos 14 Zentimeter: Dieses Mehr an Länge erwies sich
oftmals als praktisch: da passte dann auch mal ein Fahrrad
hinein oder der neue Kleiderschrank. Nur: am Kofferraumabschluss
gibt es keine Möglichkeit, Riemen zu befestigen,
wenn die Klappe nicht ganz schließt. Zu den
ganz wenigen negativen Aspekten gehören dann auch die
Kritikpunkte „zu wenige Ablageflächen“, „ein kleines
Handschuhfach“ und „breite A-Säulen“.
3

Langzeittest 93
Ans Herz
gewachsen
Vor allem mit einem weinenden
Auge geben wir den Langzeittest
Seat Altea XL nach rund
20.000 Kilometern ab.
Schlussendlich haben wir den Seat Altea XL ungern wieder abgegeben,
weil er sich als eine zuverlässige Wahl auf Kurz- und Langstrecken
erwies, unter anderem aufgrund seiner businessrelevanten Ausstattungen
(Navigationsgerät, Tempomat, Freisprecheinrichtung), die
übrigens regelmäßig in Sondermodellen angeboten werden. Zudem
punktet der Altea mit seinem unauffälligen, doch repräsentativen Auftritt
und den quasi verdeckt agierenden Seat-typischen sportlichen
Genen, die ihm nicht nur Leistungsstärke, sondern auch jede Menge
Emotionen verleihen.
1. Die manuelle Verbrauchs-Dokumentation stimmt mit den Bordcomputer-
Anzeigen überein
2. Die Frankfurter Gegend war eine häufige Zielrichtung, nicht zuletzt für die
„Flottina“-Verleihung
3. Jede Menge Maut-Plaketten zeugen von einer Mammuttour durch Europa
4. Dass viel Platz im Fonds herrscht, davon konnten wir uns oft persönlich
überzeugen
5. Nicht nur als Business-Fahrzeug tauglich, sondern auch für Familie und
Freizeit....
6. ...und als optisches Schmankerl in architektonisch interessanter Umgebung
4
5
6
Flottenmanagement 5/2007

94
Test
Opel kann mit dem Antara wieder Off-Road fahren.
Dass sich das Crossover-Modell auch
bestens für die Straße eignet, haben wir in der
2.0 Liter Dieselversion erfahren.
Bislang haben die meisten deutschen Fahrzeughersteller
den Importeuren das Feld
überlassen, wenn es um Kompakt-SUVs
ging. Langsam aber sicher legen sie nach und
versprechen sich einen Teil des Erfolgskuchens,
schließlich nehmen die Flottenzahlen im Segment
kontinuierlich zu. Als neuestes Modell steuerte
Opel den Antara Anfang des Jahres bei und will
damit an den Erfolg des Fronteras anknüpfen,
auch wenn die Autos fast nur noch den Allradantrieb
an sich gemein haben.
Wiedererkennungswert
In der Tat, das kompakte SUV steht da im gefälligen,
runden Design ohne groß polarisieren zu
wollen. Den Kühlergrill ziert das typische Opel-
Gesicht. Im Grunde wirkt er gar nicht bullig, eher
Flottenmanagement 5/2007
1
2
3
Ant
heißt daz
wie ein etwas höherer Kombi. Und genau auf die
Wechselwilligen dieses Klientels zielen die Rüsselsheimer,
wenn sie das SUV für Dienstreise und
Freizeit befähigen. Die bekannte Innenraum-Einrichtung
lockern ein paar Spielereien wie die
Handbremse im Cockpit-Stil oder die verchromten
Türgriffe innen auf.
Auf den Sitzen mit harter Formung und gutem
Seitenhalt sitzt es sich relativ bequem. Die Lehnen
der Rücksitze scheinen subjektiv betrachtet
in einem zu großen Winkel zu stehen, bieten aber
ausreichend Platz sowie Kopf- und Beinfreiheit
auch für Großgewachsene. Im Gegensatz zu seinem
Konzernbruder Chevrolet Captiva kann der
Antara nur als Fünfsitzer geordert werden. Im Kofferraum
leistet ein doppelter Boden und serien-
mäßige Schienen einen Beitrag zu hoher Flexibilität.
Im Fünfsitzer-Zustand passen in den Kofferraum
420 Liter, bei umgeklappten Sitzen entsteht
ein ebener Ladeboden mit bis zu 1.420 Litern
Fassungsvermögen.
Eigenschaften
Eine der bei SUVs präferierten Eigenschaften
kommt selbstverständlich beim Antara zum Tragen:
die hohe Sitzposition verschafft einen guten
und sicherheitsrelevanten Überblick über das
Straßengeschehen. Hier bewegt der Antara sich
leichtfüßig und komfortabel, dabei angenehm
straff gefedert. Eine Lenkung mit ein wenig mehr
Rückmeldung wäre wünschenswert. Die Schaltung
hakelt etwas, auch ein sechster Gang würde gut
passen, nicht zuletzt, weil er den Spritverbrauch

ara
wischen
(Durchschnittstestverbrauch 9,2 Liter) noch einmal
senken würde.
Den Dieselmotor haben die Verantwortlichen vor
dem Marktstart noch einmal überarbeitet, um ihm
mehr Kraft zu geben, was vor allem durch kürzere
Übersetzung realisiert wurde. Im unteren Drehzahlbereich
reagiert das 2-Liter-Aggregat immer
noch leicht müde, kommt dann aber schnell in
Fahrt. Die Drehzahlen sollten für ein zügiges Fortkommen
am besten im Bereich von 1.800 bis 2.000
Umdrehungen liegen, dann hängt er auch gut und
kräftig am Gas. Die Spitzengeschwindigkeit von
180 km/h kann als akzeptabel gelten.
Offroad-Qualitäten
Zwar mit permanentem Allradantrieb ausgestattet
fährt der Antara auf der Straße weitestgehend
1. Doppelter Laderaumboden
im variablen Kofferraum
2. Wohlbekannte Opel-Optik
3. Gefällige Formen machen
ihn ansprechend
4. Von vorn ein typischer Opel
5. Das wuchtige Heck fällt ins
Auge
6. Designtechnische Anleihen aus
der Flugzeugwelt
7. Großzügiges Platzangebot auf
den straffen Rücksitzen
unauffällig als Fronttriebler. Bei Bedarf werden
die Kräfte bis zum Verhältnis von 50:50 an beide
Achsen über eine elektrohydraulische Kupplung
verteilt. Im Gelände reagiert er sicher und beherrschbar,
auch dank des Allradantriebs. Serienmäßig
ist eine Bergabfahrhilfe an Bord, die in
steilem Gelände für sicheres Herunterkommen
sorgt. Beide Terrains sind ihm also herzlich willkommen,
schließlich wurde sein Name mit Bedacht
gewählt: Antara bedeutet auf Saskrit „dazwischen“.
Die Ausstattungsvarianten Edition und Cosmo
können durch Varianten-abhängige Pakete und
einiges an Zubehör ergänzt werden. Eingeschränkt
sind aber die Wahlmöglichkeiten vor allem für
„Edition“, beispielsweise in Bezug auf Xenonlicht
4
5
7 8
89
6
8. Formschöner runder Fahrzeugabschluss
9. Ebene Ladefläche im variablen
Kofferraum
Test 95
und Reifendruckkontrolle, die nur für Cosmo verfügbar
sind. Für den 2.0 CDTI kann alternativ zur
manuellen Schaltung auch eine Fünfgang-Automatik
geordert werden. Zur Wahl stehen neben
dem derzeit stärksten Diesel im Testfahrzeug und
dem kleineren 93 kW/127 PS-Selbstzünder noch
ein 2.4-Liter Benziner mit 103 kW/140 PS und
ein 3.2-Liter-V6 (167 kW/227 PS, ausschließlich
Fünfgang-Automatik). Der Einstiegspreis liegt bei
23.313 Euro netto.
Fazit: Der Opel Antara zielt mit seinen Eigenschaften
in eine wachstumsträchtige Fuhrparksparte.
Nicht nur seine äußerliche Attraktivität, auch die
Flexibilität und Funktionalität werden ihm helfen,
als deutsches Kompakt-SUV einen sicheren
Platz in der Flotte zu finden.
Flottenmanagement 5/2007

96
Test
Motor/Hubraum in ccm
Leistung kW (PS) bei U/min
Drehmoment (Nm) bei U/min
Verbrauch auf 100 km (EU)
Höchstgeschwindigkeit
0 auf 100 km/h
Laderaum in Liter (VDA)
Nutzlast in kg
Typklassen HP/VK/TK
Schadstoffklasse
CO2 - Ausstoß in g/km
Preis in Euro (netto)
Betriebskosten
Schaltgetriebe (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Fullservice Leasingrate
Schaltgetriebe (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Treibstoffkosten
Schaltgetriebe (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Flottenmanagement 5/2007
Motorenpalette Opel Antara
2.0 CDTI
Diesel/1991
93/127 bei 4.000
295 bei 2.000
7,5 (D)
174
12
1.420
467-538
21 / 21 / 21
EU 4
200
24.924
717,02
861,73
1.132,63
–
–
–
482,98
510,73
547,73
–
–
–
234,04
351,00
584,90
–
–
–
2.0 CDTI
Diesel/1991
110/150 bei 4.000
320 bei 2.000
7,6/8,6 (D)
180/178 (A)
10,8/12,1
1.420
467-538
21 / 21 / 21
EU 4
198/238 (A)
26.957/28.512 (A)
726,32
861,59
1112,12
776,66
926,34
1.204,52
515,68
545,69
585,71
540,67
572,42
614,74
210,64
315,90
526,41
235,99
353,92
589,78
2.4
Otto/2.405
103/140 bei 5.200
220 bei 2.400
9,6 (S)
175
11,9
1.420
467-528
19 / 19 / 18
EU 4
229
23.319
711,72
874,57
1.182,98
–
–
–
437,77
463,73
498,35
–
–
–
273,95
410,84
684,63
–
–
–
3.2
Otto/3.195
167/227 bei 6.600
297 bei 3.200
11,6 (S)
203
8,8
1.420
467-538
21 / 22 / 21
EU 4
278
32.478
881,06
1.050,67
1.365,76
–
–
–
–
–
–
614,02
650,18
698,39
–
–
–
267,04
400,49
667,37
Opel Antara 2.0 CDTI
Motor Vierzylinder-Diesel
Hubraum in ccm 1.991
kW bei U/min 110 (150) bei 4.000
Nm bei U/min 320 bei 2.000
Abgasnorm EURO 4
Partikelfilter Serie
Antrieb / Getriebe Allrad- / 5-Gang, manuell
Höchstgeschw. km/h 180
Beschleunigung 0-100/h 10,8
EU-Verbrauch 7,6 l auf 100 km
EU-Reichweite 855 km
Testverbrauch 9,2 l auf 100 km
Test-Reichweite 706 km
CO2-Ausstoß 198 g/km
Tankinhalt 65 Liter
Zuladung 467-538 kg
Laderaumvolumen 420-1.420 Liter
Anhängel. geb./ungeb. 2.000 / 750
Kosten
Steuer pro Jahr 308 Euro
Typklassen HP / VK / TK 21 / 22 / 21
Ölwechsel / Menge nach Anzeige / 6,2 L
Wartung nach Anzeige
Garantie
Technik 24 Monate (erweiterbar)
Mobilität 24 Monate, verlängerbar
Sicherheit / Komfort
Automatik 1.555 Euro
Front-/Seiten-Airbag Serie / vorne
Kopfairbag Serie, vorn u. hinten außen
Vorhang-Airbags –
ESP Serie
Reifendruck-Kontrolle in Paket Cosmo
Einparkhilfe vorne/hinten Serie in Cosmo
Kurvenlicht –
Klimaanlage Serie
Glas-/Schiebedach, elektr. 731 Euro
Scheinwerfer-Waschanl. in Paket Cosmo
Tempomat Serie in Cosmo
Bi-Xenon-Scheinwerfer in Paket Cosmo
Ladungssicherung: Verzurrösen Serie
Optionspakete: Edition (u.a. Parkpilot,
Bordcomputer, Tempomat, BT-Vorbereitung, ab 756
Euro), Cosmo (u.a. Xenon-Scheinwerfer, Reifendruckkontrolle,
1.429 Euro)
Ladungssicherung: Laderaumschienen Serie,
Verzurrösen Serie, doppelter Laderaumboden Serie
Kommunikation
Bordcomputer Serie
Navigationssystem 1.517 Euro
Radio Serie
Telefonvorb. (Bluetooth) 366 Euro
Firmenfahrzeuganteil 15 %
Dieselanteil 89 %
Basispreis netto
Opel Antara 2.0 CDTI 28.513 28.513 Euro
Euro
(alle Preise netto)
Bewertung
+
• vielseitig, für Stadt und Gelände
• flexibler Laderaum
• straffe Federung
• hoher Verbrauch
• wenig Optionswahlmöglichkeiten, da
in ausstattungsabhängigen Paketen
Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:
Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte
und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten

97
Graue Lagune

98
Test
igentlich stellt der Qashqai nicht mehr und nicht
weniger dar, als der Kunde von einem SUV erwartet
und nutzt. Denn wie viele fahren wirklich
ins Gelände? Effektiv schätzt er die hohe Sitzposition
und wahrscheinlich auch das Gefühl, vom Design
her ein SUV statt eine Kompaktklasse oder einen
Van zu fahren. Das alles vermittelt der neueste Pkw
von Nissan, der nicht nur durch seinen Namen auffällt:
Qashqai.
Außenauftritt
Die Maße qualifizieren ihn mehr für die Kompaktklasse
(4,31 x 1.78 x 1,61 Meter) und bedeuten Ersatz in der
Modellpalette für den Almera. Wie schon gesagt, er
ist doch etwas mehr als ein Pendant zu Golf und Co.
Allein seine Anleihen vom Murano, die erhöhte Bodenfreiheit,
die verstärkten Schürzen an Front und
Heck sowie der wuchtige Kühler – ohne dass der Wagen
wirklich hoch ist – lassen ihn positiv aus dem eher
biederen Segment herausstechen.
Kaum hat man Platz genommen, fallen die eng konturierten,
doch etwas weichen Sitze mit langen Beinauflagen
auf. Die manuelle Einstellung gelingt nicht
hundertprozentig, doch so, dass der Straßenüberblick
gut und alle nötigen Instrumente erreichbar sind, inklusive
des Schalthebels, der Van-typisch hochgesetzt
wurde.
Die Mittelkonsole verschafft einen neuen Nissan-Eindruck,
optisch wirkt alles sehr symmetrisch, doch in
der Anwendung erfordern die vielen Knöpfe und Schalter
erst einmal Gewöhnung. Das Navigationsgerät lässt
sich intuitiv über das Touchscreen bedienen, Adresseingaben
blockiert es jedoch während der Fahrt. Kombiniert
werden kann es mit einer Rückfahrkamera, die
insofern praktisch ist, weil die kleine Heckscheibe das
Ende des Autos einfach nicht erahnen lässt.
Flottenmanagement 5/2007
Ant
2 3 4
Von allem
Nissan wagt mit dem Qashqai einen
Kompaktklasseauftritt mit starken SUV-
Genen. Wie flottenrelevant ist das
Crossovermodell eigentlich?
E

aralich
die Vorderräder an. Für den größeren Diesel gibt
Auf den Rücksitzen ist der Raum in der Breite eingeschränkt,
hier befindet man sich wirklich in Kompaktklassesphären.
Der Kofferraum fasst zwischen
410 und – wenn man ihn an der Kompaktklasse misst
– enormen 1.513 Liter. Nahezu eben lassen sich die
Rücksitze klappen. Zur Beladung muss leider eine
hinderliche Ladekante überwunden werden.
Motorleistung
Der 1.5-Liter Diesel-Motor stammt aus der Entwicklung
von Renault, leistet 78 kW/105 PS und wird
mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe ausgeliefert.
Diese kleinere Dieselvariante treibt ausschließ-
es Vierradantrieb als Option (1.555 Euro netto),
allerdings fehlen sowohl Differenzialsperren als auch
Bergan- oder -abfahrhilfen. Das Fahrzeug wurde für
etwas
5
1
den Straßeneinsatz und etwas widrigere Bedingungen
konzipiert, nicht für den Geländeeinsatz.
Das einem kleinen SUV ähnliche Fahrzeug gibt sich
wendig mit einer sehr direkten Lenkung. Die 78 kW/
106 PS bewegen den 1.500 kg schweren Qashqai angemessen,
aber nicht überbordend spritzig. Dafür
liegt der von uns erfahrene Test-Verbrauch klassenmäßig
im Rahmen bei 6,2 Liter. Wer etwas mehr
Sportlichkeit braucht respektive schwerer beladen
muss, sollte zum 2.0 dCi mit 110 kW/150 PS greifen.
Der Fahrkomfort des Qashqai liegt, wie man es bei
einem Crossovermodell vermuten könnte, ebenfalls
irgendwo dazwischen, für den normalen Straßeneinsatz
eher weich gefedert, dennoch mit mäßiger
Seitenneigung in den Kurven und sauberer Eliminierung
durchschnittlicher Straßenunebenheiten.
Wahlmöglichkeiten
Die Ausstattungen können vornehmlich über die Varianten
Visia, Acenta und Tekna bestimmt werden.
Die darüber hinaus gehenden Sonderausstattungen
beschränken sich auf ein Automatikgetriebe für den
größeren Diesel sowie ein CVT-Getriebe für den 2.0-
Liter Benziner, ein großes Glas-Panoramadach, drei
Pakete mit Navigation, Rückfahrkamera oder Einparkhilfe,
daneben Leichtmetallfelgen beziehungsweise
Lackierungen.
Der preisliche Einstieg für den Kompaktklassewagen
mit SUV-Genen erfolgt bei 16.630 Euro netto
für den 1.6 Liter Benziner, der kleine Diesel startet
bei 17.765 Euro netto. Diese Preise lassen jeden User-
Chooser frohlocken angesichts eines milden 1-Prozent-Beitrags
im Klassenvergleich, dafür erhält er
nicht mehr und nicht weniger als er braucht, um im
Trend zu fahren.
Fazit: Nissan bringt ein weiteres Fahrzeug heraus,
das genug Emotionen, die entsprechende Wirtschaftlichkeit
und nebenbei auch noch eine gewisse
Trendstärke in sich trägt, um für Fuhrparks und
den User-Chooser interessant zu sein.
6
7
8
1. Der Kompakt-Qashqai im SUV-Pelz
2. Nicht nur von hinten unverkennbar
3. Genügend Platz in attraktivem Frontbereich
4. Die hochgezogene Heckklappe macht den Qashqai wuchtig
5. Für eine Kompaktklasse viel Platz im Kofferraum
6. Murano-Anleihen an der Front
7. Akzeptable Bein- und Kopffreiheit für die Hinterbänkler
8. Massiv und selbstbewusst von vorne weg
9. Das optionale Glasdach lässt viel Licht herein
9
Test 99
Flottenmanagement 5/2007

100
Test
Motor/Hubraum in ccm
Leistung kW (PS) bei U/min
Drehmoment (Nm) bei U/min
Verbrauch auf 100 km (EU)
Höchstgeschwindigkeit
0 auf 100 km/h
Laderaum in Liter (VDA)
Nutzlast in kg
Typklassen HP/VK/TK
Schadstoffklasse
CO2 - Ausstoß in g/km
Preis in Euro (netto)
* (Automatik / CVT)
Betriebskosten
Schaltgetriebe (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Fullservice Leasingrate
Schaltgetriebe (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Treibstoffkosten
Schaltgetriebe (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Automatik (mtl.)
20.000 km
30.000 km
50.000 km
Flottenmanagement 5/2007
Motorenpalette Nissan Qashqai
1.6
Otto/1.598
84/114 bei 6.000
156 bei 4.400
6,7 (S)
175
12
1.513
361-458
16 / 16 / 16
EU 4
162
16.630
384,00
476,12
647,93
–
–
–
236,84
255,36
280,05
–
–
–
147,20
220,76
367,88
–
–
–
2.0 (4WD)
Otto/1.997
104/141 bei 6.000
196 bei 4.800
8,4 (8,3) (S)
190 (178)
10,6 (11,3)
1.513
350-470
19 / 17 / 17
EU 4
204 (201)
19.193/21.504
457,90
571,49
784,43
488,61
603,68
817,85
273,35
294,71
323,21
306,26
330,20
362,12
184,55
276,78
461,22
182,35
273,48
455,73
1.5 dCi
Otto/2.405
78/105 bei 4.000
240 bei 2.000
5,4 (D)
174
12,2
1.513
384-448
17 / 18 / 22
EU 4
145
17.764
357,48
427,81
555,30
–
–
–
256,30
276,07
302,45
–
–
–
101,18
151,74
252,85
–
–
–
2.0 dCi (4WD)
Otto/3.195
110/150 bei 4.000
320 bei 2.000
6,9 (6,9) (D)
190 (190)
10,9 (10,9)
1.513
411-517
18 / 20 / 22
EU 4
186 (186)
22.470/23.563
440,96
530,59
693,15
456,11
546,96
711,14
311,68
336,70
370,06
326,83
353,07
388,05
129,28
193,89
323,09
129,28
193,89
323,09
Nissan Qashqai 1.5 dCi 2WD
Motor Vierzylinder-Diesel
Hubraum in ccm 1.461
kW bei U/min 78 (105) bei 4.000
Nm bei U/min 240 bei 2.000
Abgasnorm EURO 4
Partikelfilter –
Antrieb / Getriebe Front- / 6-Gang, manuell
Höchstgeschw. km/h 174
Beschleunigung 0-100/h 12,2
EU-Verbrauch 5,4 l auf 100 km
EU-Reichweite 1.204 km
Testverbrauch 6,2 l auf 100 km
Test-Reichweite 1.048 km
CO2-Ausstoß 145 g/km
Tankinhalt 65 Liter
Zuladung 448 kg
Laderaumvolumen 410-1.513 Liter
Anhängel. geb./ungeb. 1.200 / 740
Kosten
Steuer pro Jahr 249 Euro
Typklassen HP / VK / TK 17 / 18 / 22
Ölwechsel / Menge 20.000 km / 4,6 L
Wartung 20.000 km /12 Mon.
Garantie
Technik 3 Jahre, max. 100.000 km
Mobilität unbegrenzt
Sicherheit / Komfort
Automatik 1.092 Euro
Front-/Seiten-Airbag Serie / Serie vorn
Kopfairbag –
Vorhang-Airbags –
ESP Serie
Reifendruck-Kontrolle –
Einparkhilfe vorne/hinten in Comfort Paket
Kurvenlicht –
Klimaanlage Serie
Glas-/Schiebedach, elektr. 630 Euro, Serie für Tekna
Scheinwerfer-Waschanl. in Paket Cosmo
Tempomat –
Bi-Xenon-Scheinwerfer Serie für Tekna
Ladungssicherung: Verzurrösen Serie, Gepäckraumgitter
(204 Euro)
Optionspakete: Comfort (420 Euro)
Executive (ab 1.681 )
Kommunikation
Bordcomputer Serie
Navigationssystem im Paket Executive
Radio Serie
Telefonvorb. (Bluetooth) Bluetooth-Schnittstelle
im Radio
Firmenfahrzeuganteil 10 %
Dieselanteil 82 %
Basispreis netto
Nissan Qashqai 1.5 dCi 17.765 17.765 17.765 Euro Euro
Euro
(alle Preise netto)
Bewertung
+
• schicke Kompaktklasse im SUV-Look
• günstiger Einstiegspreis
• sparsam im Verbrauch
• kein Partikelfilter für 1.5 dCi
• weiche Sitze
Die ALD-Full-Service-Raten enthalten:
Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte
und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten

Die Renault-Tochter
Dacia bringt den
Logan als Kombi,
genannt MCV, mit
1.5 Liter Dieselmotor
heraus.
Von der Form her ein Kastenwagen, höher als ein
Kombi. Eigentlich schaut der Dacia Logan aus wie
ein leicht gestauchter Renault Kangoo Rapid. Unverkennbar
also, dass die Franzosen ihre Finger
bei Design und letztlich auch bei der Technik und
Abstimmung im Spiel haben.
Das Armaturenbrett und die Sitze erinnern an vergangenes
Design. Funktionell, robust und schlicht.
Die in der Mittelkonsole untergebrachten Funktionen
wurden teilweise nicht praktisch erreichbar,
dafür höchstwahrscheinlich unaufwändiger und
damit günstiger installiert. Die Belüftungs- und
Temperaturschalter liegen beispielsweise ungünstig
weit unten, der für das Nebellicht leicht verwechselbar
zum Drehen am selben Lenkradhebel
wie das Abblendlicht.
Für ein wenig mehr Komfort empfehlen wir die Ausstattungslinie
Lauréate (504 Euro netto Aufpreis),
für die es einfach mehr flottenrelevante Serienausstattungen
wie Bordcomputer oder Funkfern-
Fahrbericht 101
Preiswert
nicht billig
Für ein großzügiges Gepäck-
bedienung und weitere praktische Optionen, zum
Beispiel Gepäcknetz und eine Ablagegalerie gibt.
Die Technik stammt bekannterweise aus dem
Renaultregal. Der 1,5 Liter dCi Motor mit seinen
50 kW/68 PS treibt den Kombi zwar nicht spritzig,
dafür verlässlich an. Gleichzeitig weder laut
noch ruppig – und was die Sache rund macht –
sparsam. Dacia gibt den Durchschnittsverbrauch
mit 5,3 Litern an. Die Höchstgeschwindigkeit
liegt bei akzeptablen 150 km/h.
Flexibel ist der Rumäne zudem. Nicht nur mit einem
üppigen Kofferrauminhalt von maximalen
2.350 Litern, wenn das Gestühl bestmöglich geklappt
oder entfernt wurde, sondern auch mit bis
zu sieben Sitzen (378 Euro netto) bietet er sich
als Raumwunder an. Auf die letzten zwei Plätze
gelangt man allerdings etwas umständlich, wenn
der rechte Sitz der Mittelbank nach vorn gelegt
ist, und für Gepäck bleibt auch nicht mehr viel
Raum. Dafür sitzt es sich dort erstaunlich geräumig
– ebenso wie in der zweiten Reihe.
abteil kann die hintere Sitzreihe
umgeklappt, alternativ ganz entfernt werden,
auch die mittlere Bank stellt umgeschlagen kein
Hindernis mehr dar. Auch lässt sich der Kofferraum
gut beladen, sogar die Flügeltüren können
ausgehängt und seitlich weggeklappt werden.
Vor Augen muss man immer haben, dass der Dacia
Logan MCV das Produkt von eisernem Sparwillen
darstellt. Dennoch, die Kompromisse gehen
alle in Ordnung, schließlich klapperte nichts
und der Kunde erhält ein vollwertiges Fahrzeug
mit riesigem Laderaum zu einem unschlagbar
günstigen Preis, allerdings ohne ESP und Bremsassistent,
Seitenairbags können optional für 235
Euro netto bestellt werden. Für kühle Rechner und
genügsame Fahrer ist der Dacia eine akzeptable
Wahl, man sieht es auch an den Betriebskosten
(Full Service-Leasingrate plus Kraftstoffkosten).
oben von links: 7-Sitzer oder Laderiese dank optionaler
und ausbaubarer 3. Reihe (aktuell umgeklappt)
Schnörkelloses und praktisches Design
Flexibel und gut zu beladen mit weitöffnenden Heckflügeltüren
Einfache und genügsame Ausstattung für den kühlen
Rechner
Dacia Logan MCV 1.5 dCi
Motor / Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel / 1.461
kW/PS bei U/min: 50/68 / 4.000
Drehmoment bei U/min: 160 Nm bei 1.700
Getriebe: 5-Gang, manuell
Schadstoffklasse / CO 2 -Ausstoß: Euro 4 /140 g/km
0-100 in sek / V-max. in km/h: 17,7 / 150
EU-Verbrauch / Reichweite: 5,3 L / 943 km
Zuladung kg/ Ladevolumen L: 516 / 2.350
Typklasse HP / VK / TK: 15 / 19 / 18
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 13 %
Dieselanteil: 24 %
Basispreis (netto): 9.622 Euro
Betriebskosten pro Monat / km**: 437,03 / 0,17
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate
Flottenmanagement 5/2007

102
Fahrtelegramm
EUROPA-RAD
Dass der Kia Cee‘d in Design und Anmutung ein waschechter
Europäer ist, hat er schon als Limousine eindrucksvoll
bewiesen. Jetzt sorgt der Kombi alias Sporty
Wagon auch noch für einen Hauch von Zusatznutzen.
Deutschland ist ein Kombimarkt, das muss spätestens jedem klar
sein, seit Volkswagen rasch eine Allround-Variante des Golf
(entgegen früherer Ankündigung) nachgelegt hat. Und wenn Kia
mit seinem neuesten Kind – der durchaus gelungenen Kompaktklasse
namens Cee‘d – richtig durchstarten will auf dem deutschen
Markt, dann darf die Laderaum-Version nicht fehlen.
Ein gutes Stichwort, denn einpacken kann er: Mit
einer Kapazität von 1.664 Litern bei umgeklappten Rücksitzen
gehört er mit zur Segmentspitze und übertrumpft
sämtliche hiesige Wettbewerber. Dabei macht er auch optisch
eine gute Figur mit seinem modernen Auftritt und
einer Spur Peugeot in der Seitenansicht.
Auch bei den hierzulande wichtigen Dieselmotoren ist
der Konzern ganz auf der Höhe. Ein sparsamer wie durchzugsstarker
1,6-Liter mit 115 PS macht sowohl auf der
Landstraße wie auch Autobahn Freude. Das kompakte
Kraftpaket entstand im Gegensatz zur nächst höheren Stufe, dem
Zweiliter, in Rüsselsheim. Letzterer leistet zwar nominell 25 Pferdchen
mehr und bietet auch mehr Drehmoment (305 statt 255
Nm), die in der Praxis aber kaum zu Tage treten; vielmehr fühlt
sich der kleinere Vierzylinder spritziger an, er hängt gut am Gas
und dreht für einen Selbstzünder geradezu spielerisch hoch –
das spricht für das neu installierte Entwicklungszentrum. Freilich
Flottenmanagement 5/2007
Waschechter Europäer – der Cee’d
macht einen hochwertigen Eindruck
verfügt das moderne Triebwerk,
von dem es auch eine 90 PS-Version
gibt, über einen Dieselpartikelfilter.
Schicker Kompakter – der Cee’d kann sich auch
als Kombi sehen lassen
KIA Cee‘d Sporty Wagon 1,6 CRDi
Motor / Hubraum in ccm: Diesel / 1.582
kW/PS bei U/min: 85 /115 bei 4.000
Drehmoment bei U/min: 255 Nm bei 1.900-2.750
Getriebe: 5-Gang-Schaltung
Schadstoffklasse / CO 2 -Ausstoß: Euro 4 / 128 g/km
0-100 in sek / V-max. in km/h: 11,7 / 188
EU-Verbrauch / Reichweite: 4,9 L / 1.082 km
Zuladung kg / Ladevolumen L: 501 / 534-1.664
Typklasse HP / VK / TK: k. A.
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k. A.
Dieselanteil: k. A.
Basispreis (netto): 15.920 Euro
Betriebskosten pro Monat / km**: k. A.
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate
Ausdrucksstark
Pünktlich zum 50. Geburtstag des italienischen Kultautos
Cinquecento stellt Fiat Italien wieder auf den Kopf. Das
Interesse für die Neuauflage ist riesengroß. Und tatsächlich
haben die Turiner einen schicken Kleinwagen auf die
Räder gestellt, der das Original modern interpretiert und
gleichzeitig mehr noch als die heutigen Umwelt-, Technik- und Sicherheitsanforderungen
erfüllt.
Ein gelungenes Retro-Comeback feiert der Kleinste
von Fiat. Von dem, was der neue 500er darstellt,
haben wir uns einen Eindruck verschafft.
Qualitativ wirkt der 500 hochwertig und bietet vorne einen geräumigen, auf den
hinteren zwei Plätzen etwas engeren Sitzkomfort. Der Kofferraum misst 185 bis
500 Liter. Ausstattungsseitig lässt sich der 500 reichhaltig und individuell bestücken,
er scheint perfekt für den extravertierten Auftritt der einen oder anderen
Firma. Und nicht zuletzt gibt er sich wendig im Stadtverkehr. Einen Hauch
von Sportlichkeit versprüht der von uns gefahrene 1,4-Liter-Benziner mit seinen
73 kW/100 PS, der hoch gedreht werden will – er wiegt schließlich über eine
Tonne. Ein kleinerer Benziner (51 kW/69 PS) und ein Diesel (55 kW/75 PS) mit
Partikelfilter stehen daneben
zur Auswahl.
Klein, wendig und äußerst charmant:
der neue Fiat 500 (li.)
Hochwertige und reichhaltige
Ausstattungsvarianten machen den
Kleinen ganz groß (u.)
Fiat 500 1.4
Motor / Hubraum in ccm: Vierzyl.-Otto/1.368
kW/PS bei U/min: 73 /100 bei 6.000
Drehmoment bei U/min: 131 Nm bei 4.250
Getriebe: 6-Gang, manuell
Schadstoffklasse / CO 2 -Ausstoß: Euro 4 / 149 g/km
0-100 in sek / V-max. in km/h: 10,5 / 182
EU-Verbrauch / Reichweite: 6,3 L / 556 km
Zuladung kg / Ladevolumen L: 400 / 500
Typklasse HP / VK / TK: k. A.
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k. A.
Dieselanteil: k. A.
Basispreis (netto): k. A.
Betriebskosten pro Monat / km**: k. A.
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate

Doppelnutzen
Um die Kundengunst kämpfen sie mit allen Mitteln,
schließlich hat das Segment der Pick-Ups in Deutschland
noch einiges an Potenzial. Immerhin lagen die
Zuwachsraten im Zeitraum 2001 bis 2005 schon bei
30 Prozent. In das Horn bläst nun auch Mazda mit
dem lifestyligen Pick-Up BT-50, der sich in seiner
jüngsten Generation zu einem wahren Hingucker
entwickelt hat. Freizeitaspekte spielen bei der Wahl
des auch kommerziell genutzten Fahrzeugs eine
immer größere Rolle.
Wenn es darum geht, beruflichen und Freizeit-Nutzen
mit einer Portion von Extravaganz zu verbinden,
hat der Pick-Up gute Karten. Wochentags passen
auf die 1,75 Meter lange und 1,47 Meter breite
(zwischen den Radkästen 1,09 Meter) Ladefläche des
BT-50 die nützlichen Geräte für den Gewerbebetrieb.
Die Seitenwände sind im Vergleich zum Vorgänger
höher gezogen, dadurch kann mehr aufgeladen werden.
Leichten Zugriff zur mit Führungsschienen für
Trennwände versehenen Ladefläche erhält man über
die praktisch und leicht öffnende Klappe. Hier bietet
Mazda individuelle Anpassungen an, beispielsweise
die Adaptierung der Ladefläche für einen 500
kg-Kran, die Umfunktionierung zu einem Schneepflug
oder zum Streugerät.
Der Mazda BT-50 erfüllt sowohl kommerzielle als auch Freizeit-
Ansprüche. Wir haben ihn als L-Cab getestet.
Der Motor arbeitet kräftig und schafft auch mit
einiger Zuladung (bis 1.225 kg) akzeptable
Fahrleistungen. Mit 105 kW/143 PS (das sind
25 kW/ 34 PS mehr als das Vorgängeraggregat)
gehört er zu den stärker motorisierten seines
Segments. Der Allradantrieb kommt serienmäßig
mit und kann manuell per kleinem
Schalthebel eingestellt werden, ebenso die Geländeuntersetzung.
Achtung, Verwechslungsgefahr,
denn dieser Hebel liegt räumlich vor
dem Gangschalthebel. Der Fahrkomfort selbst
beschreibt sich unbeladen am besten mit straff
gefedert, schuld daran sind die Blattfedern und
die Starrachse hinten. Im Zweiradantrieb gelangt
die Kraft an die Hinterachse. An Anhängelast
verträgt er bis 3.000 kg (gebremst bei
12 Prozent Steigung), ungebremst sind es 750
kg.
Für Beruf und Freizeit empfiehlt sich der Pkwähnliche
Aufbau des Cockpits und des Fahrerraums,
letztlich der gesamte Aufenthaltskomfort
und die Ausstattung. Die Fahrerkabine
bietet Platz für vier Personen, zwei davon auf
klappbaren Behelfssitzen im Fond, in den man
über die weit und gegenläufig öffnenden Tü-
Transporter 103
Bulliger Auftritt für Beruf und
Freizeit (o.)
Gegenläufig öffnende Türen
erleichtern das Einladen von
kleineren Gegenständen (u.li.)
1,75 m lang und 1,47m breit:
da passt einiges drauf (u.mi.)
Trotz dieser Größe ist der
Pickup recht übersichtlich
(u.re)
ren des L-Cab gelangt. Dadurch lassen sich auch
hier komfortabel kleinere Gegenstände verstauen,
wenn keine Passagiere an Bord sind. Alternativ
ist der BT-50 mit einer Doppelkabine, vier herkömmlich
öffnenden Türen und vollwertigen Sitzen
erhältlich, die Ladefläche büßt damit knapp
30 cm Länge ein.
Preislich liegen die zwei Versionen in den zwei
Ausstattungsvarianten zwischen 20.924 Euro und
25.630 Euro, weiteres spezifisches Zubehör ist
beim Händler erhältlich.
Mazda BT-50 L-Cab
Motor / Hubraum in ccm: Vierzyl.-Diesel / 2.499
kW/PS bei U/min: 105/143 / 3.500
Drehmoment bei U/min: 330 Nm bei 1.800
Getriebe: 5-Gang, manuell
Schadstoffklasse / CO 2 -Ausstoß: Euro 4 /244 g/km
0-100 in sek / V-max. in km/h: 12,5 / 158
EU-Verbrauch / Reichweite: 8,9 L / 787 km
Zuladung kg/ Ladevolumen L: 516 / 2.350
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 60 %
Dieselanteil: 100 %
Basispreis (netto): 20.588 Euro
Betriebskosten pro Monat / km**: 772,67 / 0,31
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate
Flottenmanagement 5/2007

104
Fahrtelegramm
Der moderat überarbeitete A8 präsentiert sich denn auch
wieder aufgewertet: Abroll- und Geräuschkomfort wurden
erhöht, das Design nochmals verfeinert. Und mit dem neuen
2.8 FSI Motor erzielt Audi den mit Abstand besten CO 2 -Wert
seiner Klasse: Nur 199 Gramm pro Kilometer ist für die Oberklasse
ein neuer Meilenstein, das entspricht einem Gesamtverbrauch
von nur 8,3 Litern / 100 km.
Erreicht wird das unter anderem durch die innovative Ventilsteuerung
Audi Valvelift system (AVS). Hierbei wird der Ventilhub
in zwei Stufen nach Bedarf variabel gesteuert. Zwei
unterschiedliche Nockenkonturen für kleine und große Ventilerhebung
werden elektronisch gesteuert verschoben, so
dass je nach Lastanforderung die benötigte Frischgasmenge
optimaler gesteuert werden kann. Zusammen mit einer Reihe
anderer Maßnahmen werden so laut Hersteller rund 10
Peugeot legt nach: In der wichtigen Kompaktklasse
regiert als erstes die Acht am
Ende – folglich lautet seine Nummer 308,
seit dem 15. September ist der frisch gestylte
Franzose zu haben.
Wer den 307 einmal spontan betrachtet, hat nicht
gerade das Gefühl, ein veraltetes Auto in Augenschein
zu nehmen. Ruhig, unauffällig und glatt erscheint der
hoch bauende Kompaktklässler, außerdem strahlt er
noch immer einen Hauch von Modernität aus. Ganz
anders der Neue: Er ist eine Spur expressiver, gibt den
jungen Wilden mit ausgeprägter Pfeilung auf der Motorhaube,
lädt potenzielle Kunden mit Vorliebe zum
Probesitzen ein, denn von kompakt kann angesichts
4,28 Längenmeter kaum mehr die Rede sein, was die
Passagiere in angenehmer Weise zu spüren bekommen.
Natürlich trägt auch das deutliche Plus an Breite (85
mm) seinen Teil zum üppigen Raumgefühl bei.
Fahrspaß dagegen erzeugen die neuen, in Zusammenarbeit
mit BMW entwickelten Turbo-Benziner, die aus
1,6 Litern 120 respektive 150 PS holen. Besonders das
stärkste Triebwerk geht bissig zu Werke und hängt
recht gut am Gas. An der Dieselfront dagegen keine
Veränderungen: Ab 90 respektive 110 PS (1,6-Liter)
wird der Kunde fündig; wer etwas mehr Leistung nachfragt,
dürfte mit dem 136 PS starken und zwei Liter
großen Konzernmotor leben können. Sämtliche Vierzylinder
sorgen für kräftigen Vortrieb und zeichnen
sich durch einen kultivierten Lauf aus. Besonders erfreulich:
Das neue Modell ist 250 Euro günstiger im
Einstieg als der Vorgänger.
Flottenmanagement 5/2007
ImageFaktor
Einen Audi A8 zu fahren ist gut für das Image des Fahrers.
Aber der A8 ist auch ein wichtiger Imagefaktor für die Marke
selbst: Hier wird der „Vorsprung durch Technik“ zelebriert.
Prozent
Kraftstoff
eingespart.
Und das ohne den geringsten Verzicht
an Fahrspaß: 280 Newtonmeter
über den weiten Drehzahlbereich
von 3.000 bis 5.000 Umdrehungen
ziehen den dank Aluminium-Bauweise
nur 1.690 Kilo
schweren A8 in 8,0 Sekunden von
0 auf 100 und weiter bis maximal
238 km/h. Serienmäßig an Bord ist
die stufenlose Automatik multitronic,
die stets für den richtigen Mix
zwischen Durchzug und ver-
Audi A8 2.8 FSI
Motor / Hubraum in ccm: 6-Zyl.Benzin/ 2.773
kW/PS bei U/min: 154 /210 bei 5.500-6.800
Drehmoment bei U/min: 280 Nm bei 3.000-5.000
Getriebe: Multitronic, stufenl.
Schadstoffklasse / CO -Ausstoß: 2 Euro 4 / 199 g/km
0-100 in sek / V-max. in km/h: 8,0 / 238
EU-Verbrauch / Reichweite: 8,3 L / 1.084 km
Zuladung kg / Ladevolumen L: 600 / 500
Typklasse HP / VK / TK: 21 / 27 / 29
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 43 %
Dieselanteil: 67 %
Basispreis (netto): 51.583 Euro
Betriebskosten pro Monat / km**: k. A.
brauchsoptimierter Drehzahl sorgt. *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate
Glanz-Nummer
Ausgeprägte Pfeilung vermittelt einen Hauch von
Sportlichkeit (o.)
Fortschritt im evolutionären Stil: Hochwertige Anmutung
ist Trumpf (u.)
Modernes ergonomisch-funktionales
Cockpit-Design
Peugeot 308 1,6 HDI
Motor / Hubraum in ccm: Diesel / 1.560
kW/PS bei U/min: 81 /109 bei 4.000
Drehmoment bei U/min: 260 Nm bei 1.750
Getriebe: 5-Gang-Schaltung
Schadstoffklasse / CO 2 -Ausstoß: Euro 4 / 125 g/km
0-100 in sek / V-max. in km/h: 11,3 / 191
EU-Verbrauch / Reichweite: 4,7 L / 1.277 km
Zuladung kg / Ladevolumen L: 453 /348
Typklasse HP / VK / TK: 16 / 16 / 20
Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k. A.
Dieselanteil: 60 %
Basispreis (netto): 16.375 Euro
Betriebskosten pro Monat / km**: k. A.
*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate

Audi A5 CNG
105
105
Die Plattform steht

Der Verbrennungsmotor ist noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angelangt,
trotz alternativer Antriebssysteme wie Hybrid, Elektro oder Wasserstoff. Immer neue
Verfeinerungen, die vor allem zu höherer Effizienz beitragen, halten ihn attraktiv.
Reine E-Antriebe klingen schön und schön einfach:
Dank hoher Drehmomente, die praktisch
schon ab der ersten Umdrehung anliegen, kann
das Getriebe schlichtweg übersprungen werden,
Emissionen kennen Elektromotoren erst recht
nicht, und sie sind so leise und vibrationsfrei, dass
selbst kleine Ausführungen jeden V12 auslachen.
Aber es gab und gibt einen großen Haken, der
die Ausbreitung jener kompakten Kraftpakete
schon im Keim erstickt. Ein Konkurrenzkampf zwischen
E- und Verbrennungsmotoren tobte
schließlich schon, als das Auto fahren lernte. Woher
den Strom nehmen? Selbst die modernsten
Akkus speichern nur einen Bruchteil der Energie,
die in einem prall gefüllten Tank steckt. Problematisch
sind auch Kraftstoffe mit niedrigen
Siedetemperaturen wie zum Beispiel Wasserstoff
– weder sind die technischen Möglichkeiten zur
unproblematischen Aufbewahrung gegeben noch
besteht eine Infrastruktur zur Versorgung des
Verbrauchers.
Also bleiben die herkömmlichen Kraftstoffe wohl
noch lange erste Wahl, und in der guten, alten
Verbrennungsmaschine steckt eine Menge Poten-
Flottenmanagement 5/2007
Bren
zial, sowohl die Motorleistung als auch Effizienz
zu steigern. Beide Klassiker, der Diesel und der
Benziner, können und müssen voneinander lernen.
Es gilt, die Vorteile beider Verbrennungsprinzipien
zu verbinden und die dabei entstehenden
Nachteile auszumerzen.
So erzeugt ein moderner Dieselmotor dank hohen
Drücken der Einspritzvorrichtungen (etwa
2.000 Bar) und Düsen, deren Durchmesser immer
kleiner werden, einen so feinen Kraftstoffnebel,
dass nur noch wenig unverbrannter Dieselkraftstoff
übrigbleibt. Unter 80 μm Durchmesser der
Düsenlöcher werden wohl realistisch; das Rußproblem
und die damit zusammenhängende Feinstaubmisere
wird damit aber wohl nicht gelöst –
um den Sprit komplett zu verbrennen, müsste jedes
einzelne Molekül reagieren –, aber die Motoren
werden immerhin sparsamer und stärker bei
gleichem Hubraum.
Ein weiteres Handicap des Diesels sind seine Stickoxid-Emissionen.
Das ureigene Prinzip der Dieselverbrennung
begünstigt ihre Entstehung, denn
sie arbeitet stets mit Luftüberschuss. Lastverän-
derungen erfolgen beim Diesel ausschließlich
über die Kraftstoffmenge – da immer genügend
Sauerstoff vorhanden sein muss, arbeitet der klassische
Selbstzünder mit einem sehr mageren Gemisch.
Hohe Sauerstoffanteile sorgen für eine
äußerst heiße Verbrennung, Hitzezonen von
nahezu 2.000 Grad Celsius sind die Folge. Sobald
das Gemisch angefettet wird, entweichen dem Abgastrakt
statt schädlichen Stickoxiden lediglich
Kohlenstoffdioxid und Stickstoff. NOx-Speicherkats
lagern eben schädliche Stickoxide bis zu einer
Minute lang ein und weisen die Motorelektronik
nachfolgend an, kurzzeitig fettes Gemisch
zu fahren, bis der Katalysator erneut aufnahmefähig
ist. Jene Vorrichtung sorgt zwar für saubere
Abgase, erhöht aber den Spritverbrauch, was
wiederum die CO 2 -Emissionen ansteigen lässt –
ebenfalls unbeliebt.
Dagegen gibt es jedoch recht effektive Maßnahmen.
Harnstoffeinspritzung lautet das Zauberwort.
Dazu wird eine 32,5-prozentige Harnstofflösung
in den Abgasstrom (noch vor dem speziellen,
sogenannten SCR-Katalysator) gespritzt,
wodurch Ammoniak entsteht, mit dessen Hilfe nur
noch Wasser und Stickstoff übrigbleiben. Eine
spritfressende Gemisch-Anfettung entfällt. Wirklich
bahnbrechend sind diese Maßnahmen, die
zwar extrem günstige Abgaswerte zu erreichen
helfen und sogar in Kürze zur Verfügung stehen,
aber nicht.

Wissen
nender
Punkt
107
Anders sieht die Lage bei der homogenen Kompressionszündung
aus. Sie macht den Benziner
quasi so sparsam wie den Diesel – bei gesteigerter
Literleistung und zumindest theoretisch leisem
Lauf, weil es gar nicht erst zum Druckanstieg
im Zylinder kommt, wie beim Diesel der Fall. Daimler-Chrysler
beispielsweise hat einen solchen Forschungsmotor
bereits auf den Prüfständen, der
mit extrem magerem Gemisch läuft und sogar in
der NOx-Disziplin derart brilliert, dass ein konventioneller
Dreiwegekat mit den Rohemissionen
klarkommt.
Dabei ist der Luftüberschuss zunächst so groß,
dass Fremdzündung die Benzin-Sauerstoff-Mischung
nicht mehr zur Explosion brächte. Homogenität
übrigens bezieht sich hier auf die gleichmäßige
Entzündung über den gesamten Brennraum.
Während bei konventionellen Selbstzündern
oder Benzinern eine Flammenfront ent-
steht – entweder um den Sprühnebelrand herum
oder um den Zündfunken der Kerze –, lebt der
„Diesotto“ von einer sehr kontrollierten Zündung.
Zurückbleibendes, heißes Abgas im Zylinder erhöht
die Zündfähigkeit bedingt durch das Temperaturplus
einerseits und mildert die Reaktion
andererseits; hier liegen die Zerstörung des Motors
durch eine zu heftige Explosion und ein reibungsloser
Ablauf der Arbeitstakte nah beieinander.
Die Laststeuerung des Motors ist hochproblematisch,
weil der Verbrennungsprozess leicht aus den
Fugen gerät und ebenso schwierig zu beherrschen
ist. Über Drucksensoren beispielsweise lässt sich
ermitteln, wie lange und wie viel eingespritzt
werden muss.
Allerdings haben es die zu ändernden Parameter
in sich: Selbst eine variable Verdichtung kommt
in dem Konzept vor. Denkbar wäre eine Anfangs-
Benziner versus DiesOtto
Fremdzündung Kontrollierte Selbstzündung
Temperatur
hoch
niedrig
Grad kW n. OT Grad kW n. OT
lösung, die den Homogenbetrieb auf einen bestimmten
Lastbereich beschränkt. In Sachen Sparsamkeit
soll es die Diesel- und Otto-Kreuzung locker
mit heutigen Selbstzündern aufnehmen können,
diese aber in der spezifischen Leistung weit
übertreffen. Derzeit läuft ein Aggregat mit 1,8 Litern
Hubraum und über 230 PS.
Dagegen sind derzeitige Benzin-Direkteinspritzer
eine Lachnummer, die außerdem nur in der Teillast
zurückhaltend im Trinken sind. Denn die sogenannte
Schichtladung (sehr magerer Betrieb)
kommt bei forcierter Fahrweise praktisch nicht
mehr zum Tragen. Angesichts solcher Aussichten
sieht es rußschwarz aus für den Diesel.
Generell kann man jedenfalls sagen, dass dem
Verbrenner noch eine lange und spannende Zukunft
bevorsteht mit vielen Emotionen,
hoffentlich auch für den kleinen Geldbeutel.
Eine sehr gleichmäßige Zündung des mageren
Benzin-Luft-Gemisches, verteilt im gesamten
Zylinder, hält die Verbrennungstemperaturen im
Zaum. Niedrige Stickoxid-Werte sind die Folge
Ein starker Anstieg der Verbrennungstemperaturen
bei Fremdzündung bewirkt hohe Stickoxid-
Emissionen. Der Betrieb mit magerem Benzin-
Luft-Gemisch wäre also nicht ohne aufwändige
Abgas-Nachbehandlung möglich.
Flottenmanagement 5/2007

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Gut integriert

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Navifonieren

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Navifonieren

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5 Jahre Flottenmanagement

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5 Jahre Flottenmanagement

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And the

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winner inner is...

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Gastkommentar
G A S T K O M M E N T A R
Potenzialfaktor
Mittelstand
Mittelständische Unternehmen stellen 99,3 Prozent
aller umsatzsteuerpflichtigen Betriebe in Deutschland
dar, nehmen 46 Prozent der Bruttoinvestitionen
vor und schaffen 69,3 Prozent der Arbeitsplätze
in Deutschland (BVMW). In 2006 hatte der Mittelstand
vollen Anteil am Aufschwung der deutschen
Wirtschaft und auch in 2007 haben die mittelständischen
Unternehmen weiteren konjunkturellen Rückenwind.
Seit langem ist sich die Leasingbranche der Bedeutung
des Mittelstandes bewusst. Während vor Jahren
vornehmlich Großunternehmen Leasing nutzten,
um Ihre Fuhrparkkosten zu senken, vertrauen immer
mehr kleine und mittlere Unternehmen dieser Finanzierungsform.
Sie haben erkannt, dass im Gegensatz
zum Fahrzeugkauf durch Leasing Liquiditätsreserven
erheblich geschont und eine Belastung ihrer Bilanz
durch Fremdkapital vermieden werden kann. Längst
hat sich das Bewusstsein durchgesetzt, dass die Nutzungsrechte
an einem Wirtschaftsgut Werte schaffen
und nicht das Eigentum.
Umso überraschender ist es, dass der Potenzialfaktor
Mittelstand noch immer nur begrenzt im Fokus
vertrieblicher Aktivitäten steht. Individuelle Lösungen
sind selten, gewohnte Geschäftsprozesse sollen
beibehalten und größere Investitionen in den Aufbau
dieses Segmentes möglichst vermieden werden.
Das funktioniert allerdings nur begrenzt. Ohne die
Anpassung von Prozessen und Abläufen sind Verwaltungskosten
bei einer großen Anzahl kleinerer Kunden
kaum zu kontrollieren. Zudem bedarf es individueller
Ansprachemethoden, denn der Mittelstand
tickt anders als die Großindustrie.
Sixt Leasing, selbst ein unternehmergeführtes mittelständisches
Unternehmen, kennt die Bedürfnisse
dieser Zielgruppe und bietet im Kfz-Leasing eine Vielzahl
von Lösungsansätzen, die individuell auf die
Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Seit
Jahren gibt es für den Mittelstand eine eigene Kundenbetreuung.
So genannte Mittelstandberater gehen
individuell auf die Ziele und Wünsche der kleinen
und mittelständischen Unternehmen ein. Auch
im Vertrieb wurde eine zielgruppenorientierte Struktur
implementiert, so dass sicher gestellt ist, dass
auch kleine und mittlere Firmen mit gleicher Kompetenz
und Aufmerksamkeit beraten werden wie
Flottenmanagement 5/2007
Großkonzerne. Für mittelständische Unternehmen,
die ihren Fuhrpark auf Leasing umstellen
möchten, bietet Sixt zudem eine Saleand-lease-back-Lösung
an. Wir kaufen hierbei
die bestehende Fahrzeugflotte und richten sie
bei Bedarf entsprechend der individuellen
Kundenanforderungen neu aus.
Viele kleinere Firmen haben erkannt, dass sie
durch die Zusammenarbeit mit Sixt Leasing
knappe Management-Ressourcen auf ihr Kerngeschäft
konzentrieren und zugleich die Mobilitätskosten
spürbar senken können. Claas,
ein führender europäischer Landmaschinenhersteller,
verlieh Sixt den „Claas Supplier
Award“ für herausragende Qualität und Zuverlässigkeit.
Die Uvex-Gruppe, die unter anderem
im Arbeitsschutz und als Sportausrüster
international tätig ist, zeichnete Sixt als „Supplier
of the Year“ für sehr gute Lieferqualität
und hervorragenden Service aus.
Jörg-Martin Grünberg,
Vorstand Vertrieb Sixt Leasing AG
IMPRESSUM
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Julia Rose, Zeno Alberti, Stefan Wluka, Lisa
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Auflage
25.100 Exemplare
(1. Quartal 2007)
geprüft
Erscheinungsweise:
Flottenmanagement erscheint 6 x jährlich
Bezugspreise 2007: Einzelheft 4,- Euro
Inland jährlich 20,- Euro (inkl. MwSt.)
Auslandspreise auf Anfrage.
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