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# 09. 2007 k uns t s tiftung μ n rw - Kunststiftung NRW

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# 9 – <strong>2007</strong> k<strong>uns</strong>ts<strong>tiftung</strong> <strong>μ</strong> n<strong>rw</strong> 6<br />

der Zuschauer fragt, was das denn<br />

nun noch mit Puppentheater zu tun<br />

habe. Auf der anderen Seite erobern<br />

gerade Pulcinella, Kasper, Punch<br />

und Konsorten mit jungen, gutausgebildeten<br />

Spielern ihr Terrain<br />

wieder zurück. Und in Deutschland<br />

wird momentan sehr viel mit Live-<br />

Musik gearbeitet, das gefällt mir<br />

sehr, und das wird man auch bei der<br />

diesjährigen FIDENA, vom 12.-<br />

17.<strong>09.</strong><strong>2007</strong> in Bochum, erleben können.<br />

■ Wagner: Das Programm der FIDENA<br />

war in der Vergangenheit stets ein<br />

Programm für Kinder und E<strong>rw</strong>achsene.<br />

Hat das Figurentheater in der<br />

Vergangenheit spezifische Formen<br />

für unterschiedliche Rezipientengruppen<br />

entwickelt?<br />

■ Dabs: Dass in <strong>uns</strong>eren Kindervorstellungen<br />

so viele begeisterte<br />

E<strong>rw</strong>achsene sitzen, spricht für die<br />

häufig sehr hohe künstlerische<br />

Qualität der Vorstellungen für<br />

Kinder, für ungewöhnliche Dramaturgien<br />

oder formale Lösungen. Das<br />

Figurentheater ist auch Vorreiter<br />

im Angebot für ganz kleine Kinder<br />

bis drei Jahren. Hier bedarf es einer<br />

immens intensiven Auseinandersetzung<br />

mit dem Potential und den<br />

Bedürfnissen von Kleinkindern. Davon<br />

haben wir in den letzten Jahren<br />

immer wieder herausragende Beispiele<br />

gezeigt. Bezeichnende<strong>rw</strong>eise<br />

muss man diese Produktionen in<br />

Deutschland immer noch verteidigen.<br />

In Skandinavien, Italien und<br />

Frankreich weiß man längst um ihre<br />

Bedeutung.<br />

■ Wagner: Worin liegen die Besonderheiten<br />

der FIDENA <strong>2007</strong>? Gibt<br />

es Projekte, die Ihnen besonders am<br />

Herz liegen?<br />

■ Dabs: In diesem Jahr konzentrieren<br />

wir <strong>uns</strong> ausnahmsweise einmal<br />

ausschließlich auf die aktuelle<br />

deutsche Figurentheaterszene. Das<br />

Puppentheater Halle arbeitet seit<br />

Jahren auf höchstem Niveau, da<br />

kommt mit Lars Frank und Ines Heinrich<br />

ein »Dreamteam« und spielt einen<br />

tollen »König Drosselbart«.<br />

Sehr freue ich mich auch auf die<br />

Aufführung der »Zauberflöte« von<br />

Thalias Kompagnons in Kooperation<br />

mit dem ensemble KONTRASTE aus<br />

Nürnberg und dem wunderbaren Countertenor<br />

Daniel Gloger.<br />

■ Wagner: Sie planen parallel zu<br />

den Veranstaltungen auch ein Symposium.<br />

Welche Themen werden Sie<br />

dort bearbeiten und mit welchem<br />

Ziel?<br />

■ Dabs: Während der Arbeit in der<br />

Festivalkommission wurde deutlich,<br />

dass es in <strong>uns</strong>erer Sparte eigentlich<br />

keine Gelegenheit für intensiveren<br />

inhaltlichen Austausch von<br />

Festivalleitern gibt. Und dann haben<br />

wir vor drei Jahren das erste<br />

internationale Treffen in Bochum<br />

organisiert. Diesmal wird das Thema<br />

»Verantwortung« im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

■ www.fidena.de

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