Gemeindebrief 2009-2.pdf - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Gemeindebrief 2009-2.pdf - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Gemeindebrief 2009-2.pdf - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
RÜCKBLICKE<br />
A u s g a b e 2/<strong>2009</strong><br />
Peter-Paul-Kirche<br />
Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Kinder- und<br />
Jugendfreizeiten<br />
Kirchenmusik<br />
Gemeindeleben<br />
Haus der Begegnung<br />
Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Auferstehungskapelle<br />
Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Christus-Kirche<br />
Rethwisch<br />
Martin-<strong>Luth</strong>er-Kirche<br />
Tralau<br />
Fürchtet Euch nicht!<br />
Lukas 2.10
Auf ein Wort:<br />
ein Schiff, dAS Sich<br />
Gemeinde nennt<br />
Auf‘s Schiff gehen sie immer wieder gerne;<br />
Chormitglieder unserer Gemeinde, Jugendliche<br />
aus der kirchlichen Jugendarbeit. Weil es einfach<br />
schön ist. Weil Gemeinschaft sich ganz<br />
anders anfühlt als an Land. Weil es ein Erlebnis<br />
ist, nicht alles beeinflussen zu können. Denn<br />
alle wissen, dass der Wind weht, wo er will<br />
und wie er will...<br />
Natürlich sind Schiffsreisende auf den<br />
Spuren des Herrn unterwegs: seine ersten<br />
Jünger waren Fischer. Er stillte den tobenden<br />
Sturm von einem Schiff aus. Als er über das<br />
Wasser ging, war sein Ziel das in Seenot geratene<br />
Schiff der Getreuen. Es kam auch vor, dass<br />
er vom Schiff aus predigte.<br />
In der Bibel sind die Jesus-Schiffe natürlich<br />
nicht die ersten. Vielleicht ist die Arche<br />
das berühmteste Schiff aller Zeiten? Weniger<br />
berühmt ist das Schiff, auf dem der Prophet<br />
Jona die Flucht vor seinem Gottesauftrag<br />
übernahm und von dem aus er in die tobende<br />
See geworfen wurde, um dann von einem Wal<br />
verschlungen und an Land gespuckt zu werden.<br />
„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“<br />
kann man seit 1963 singen – das Lied hat<br />
es sogar in das <strong>Ev</strong>angelische Gesangbuch<br />
geschafft. Oft wird es im Gottesdienst nicht<br />
mehr gesungen. Aber der Gedanke ist da: Die<br />
Gemeinde als Schiff. Sie ist unterwegs – tritt<br />
also nicht auf der Stelle! - und hat ein Ziel. Sie<br />
arbeitet nicht gegen die Natur, sondern lässt<br />
sich von ihr voranbringen. Also ist sie ein abhängiges<br />
Gebilde und Wesen.<br />
Das „Schiff Gemeinde“ hat viel Platz. In<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> Bad <strong>Oldesloe</strong> merken<br />
wir das jeden Tag. Es gibt niemanden, der die<br />
ganze Besatzung kennt, so groß ist sie. Und<br />
dennoch unterwegs. Einig sind wir uns darin ,<br />
dass unser Kapitän Jesus Christus heißt. Diskutiert<br />
wird trotzdem.Über den Kurs. Wie sind<br />
die Anweisungen des Kapitäns zu verstehen?<br />
Einig sind wir uns wiederum darin, dass unser<br />
Ziel noch weit entfernt liegt. Dass es dennoch<br />
die Reise wert ist. Und dass es hin und wieder<br />
wunderschön ist, es nicht beim „Schiff als<br />
Symbol“ zu belassen, sondern wirklich an Bord<br />
zu gehen. Für den Wind in den Haaren!<br />
2<br />
Pastorin <strong>Ev</strong>a Rincke<br />
Mutige Teens im Netz des Klüver-Baums<br />
Segelfreizeit des teens-chores vom 20.- 25. Juli <strong>2009</strong><br />
Nach zwei Jahren war es wieder soweit, unser<br />
Chorleiter Henning Münther bot zum dritten<br />
Mal eine Segelfreizeit für den Teenschor an. Auf<br />
dem Dreimast-Topsegelschoner „Hendrika Bartelds“<br />
sollte es von Kiel aus Richtung Dänemark<br />
gehen. Wir gingen mit 36 Teens, drei Teamern<br />
und Henning Münther an Bord. Nachdem die Eltern<br />
verabschiedet und die ersten Erkundungen<br />
auf dem Schiff unternommen waren, erhielten wir<br />
von der Crew eine kurze Einführung ins Segeln<br />
und das sichere Verhalten an Bord. Danach hieß<br />
es dann „Leinen los“ - das Abenteuer konnte<br />
beginnen.<br />
Bei stürmischem und regnerischen Wetter<br />
wurden mit unserer Hilfe die Segel gesetzt und<br />
Kurs auf Kappeln genommen. An den Wellengang<br />
und die Schräglage des Schiffes (bis zu 12 Grad)<br />
hatte sich bald alle einigermaßen gewöhnt, die<br />
Stimmung war prima.<br />
Nachdem wir die Feuertaufe des ersten Tages<br />
gut überstanden hatten, waren die nächsten<br />
Tage wesentlich ruhiger. Wir segelten von Kappeln<br />
aus weiter über Faaborg nach Svendborg.<br />
Zwischendurch immer wieder Chorproben, allabendliche<br />
Puschenparaden (gemütliches Beisammensein<br />
in der Messe vorm Schlafengehen),<br />
Massierschnecken (alle sitzen im Kreis und massieren<br />
den jeweiligen Vordermann), gemeinsame<br />
Mahlzeiten, erledigen kleinerer Arbeiten an Bord<br />
und Stadtbummel auf unseren Landgängen<br />
In Svendborg waren wir eingeladen in der<br />
„Frue Kirke“ ein Konzert zu geben. Nach einer<br />
Probe in der Kirche haben wir in der Stadt singend<br />
noch ein wenig Werbung für unseren Auftritt<br />
gemacht.<br />
Leider war das abendliche Konzert trotzdem<br />
nicht so gut besucht (diesbezüglich sind wir<br />
durch Bad <strong>Oldesloe</strong> doch schon sehr verwöhnt)<br />
aber wir hatten trotzdem viel Spaß dabei und sind<br />
sehr freundlich aufgenommen worden.<br />
Danach sind wir zur unserem einzigen<br />
Nachttörn über Aero gen Heimat aufgebrochen.<br />
Nachts haben wir irgendwo auf dem Meer geankert<br />
und den Tag mit einem erfrischendem Bad in<br />
der Ostsee begonnen. Das Wasser war ziemlich<br />
kühl aber der Spaß dabei riesig.<br />
Mittags sind wir dann bei mittlerweile wieder<br />
regnerischem Wetter in Kiel eingelaufen, wo wir<br />
von unseren Eltern in Empfang genommen wurden.<br />
Die restlichen Lebensmittel wurden wie auf<br />
dem Hamburger Fischmarkt verteilt und danach<br />
ging es dann endgültig nach Hause.<br />
Eine erlebnisreiche Woche mit unserer tollen<br />
Gruppe und meistens gutem Wetter machten diese<br />
Reise zu einem Super-Erlebnis und wir freuen<br />
uns schon jetzt auf den nächsten Törn.<br />
Katharina Klimitz<br />
Gemeinschaft an Bord bei ruhiger See
Kinder- und Jugendfreizeiten in Kalmarehult<br />
18. - 27.07. und 27.07. - 10.08.09<br />
Die Kinderfreizeit nach Kalmarehult in<br />
Schweden wurde in diesem Jahr zum ersten Mal<br />
angeboten. Die zehntägige Fahrt war mit 19 Kindern<br />
zwischen 8-12 Jahren, vier Teamern und<br />
drei Betreuern restlos ausgebucht. Am Ziel, einem<br />
ehemaligen Bauernhof, wurden zunächst die<br />
Unterkünfte in Augenschein genommen. Dort, wo<br />
früher Kühe und Schweine gehalten wurden, befinden<br />
sich jetzt „Schweine-, Hühner-, Kuh- und<br />
Pferdezimmer“, jeweils mit vier Betten. Weitere<br />
Schlafplätze gibt es im 1. Stock des Haupthauses.<br />
Im Erdgeschoss befinden sich außerdem die<br />
Küche und der Gruppenraum. Auf der Kinderfreizeit<br />
wurde das „eigentliche“ Kochen von den<br />
„Großen“ übernommen, die Kinder fungierten in<br />
wechselnden Gruppen als Küchenhelfer.<br />
Die Tage waren mit häufigem Baden, T-<br />
Shirt-Druck, dem Besuch eines Elchparks, einer<br />
Tour über Katthult und Bullerbü (aus den Astrid<br />
Lindgren-Filmen bekannt) und spielen gefüllt.<br />
Aber auch die daheim gebliebenen Eltern<br />
hatten ihre Freude: Einerseits vor ihrem PC, denn<br />
zu einem verabredeten Zeitpunkt konnten Sie ihre<br />
Kinder in Vimmerby vor einer Live-Internet-Kamera<br />
winken sehen, und andererseits erhielten<br />
sie Post aus Schweden mit eigens für sie angefertigten<br />
Postkarten mit Bildern der Freizeit und<br />
ihrer Kinder.<br />
Gleich im Anschluss an die Kinderfreizeit<br />
fand die Jugendfreizeit statt, die Holger Kirschning<br />
bereits zum sechsten Mal angeboten hat.<br />
Bei tollem Wetter verbrachten die 17 Jugendlichen<br />
und ihre vier Betreuer die Tage (und die<br />
langen Nächte...) mit baden, klönen und Trampolin<br />
springen.<br />
Das Trampolin spielte auch in dem selbst<br />
gedrehten Videoclip eine Rolle, mit dem sich<br />
am diesjährigen Videoprojekt „Let‘s move“ vom<br />
Kreisjugendring Stormarn (3. Platz) beteiligt<br />
wurde.<br />
Auf dem Programm standen zusätzlich zu<br />
den Angeboten, die auch auf der Kinderfreizeit<br />
wahrgenommen wurden, die Besichtigung einer<br />
1000jährigen Eiche sowie eine Wandertour durch<br />
eine Schlucht. Im Elchpark waren die Jugendlichen<br />
etwas mutiger als die Kinder, denn die<br />
Elche wurden nicht nur gefüttert und gestreichelt,<br />
sondern auch noch geknutscht...<br />
Kinder und Jugendliche beider Fahrten hatten<br />
viel Spaß. Vielleicht sind einige von ihnen<br />
2010 wieder dabei. Die Termine 2010 sind:<br />
Kinderfreizeit für 9-12-Jährige 24.7.-4.8.2010<br />
Jugendfreizeit für 13-17-Jährige 5.8.-9.8.2010<br />
Anmeldungen ab 2010 auf der Internetseite.<br />
Sabine Kirschning<br />
www.kalmarehult.de/oldesloe<br />
3
ulluwullu im Schnitzelland<br />
Sommerferienfreizeit der Teamer<br />
in Österreich<br />
Holleri dudödeldu – bereits zum dritten Mal<br />
nach 2005 und 2007 schlugen die Absolventen<br />
der Teamerschulung ihre Zelte im Ferienhof<br />
„Dablander“ in Seekirchen am Wallersee im<br />
Salzkammergut auf. Eine Woche voller Spaß,<br />
Abenteuer, toller Gemeinschaft und gelebter<br />
Jugendgruppenarbeit stand auf dem Programm<br />
und die Erwartungen der 15 tapferen <strong>Oldesloe</strong>r<br />
wurden nicht enttäuscht.<br />
Schon die Hinfahrt im ICE zwischen Hamburg<br />
und München bot mannigfaltige Möglichkeiten,<br />
die in der Schulung gelernten Gesänge,<br />
Spiele und Unterhaltungsangebote in der Realität<br />
anzuwenden. So begeisterten u.a. die mit<br />
Inbrunst vorgetragenen „Wackeldackel Waldemar“,<br />
das „Reh“, das „Nervlied“ oder das „Pferderennen“<br />
die Insassen des gesamten Waggons<br />
(eine Gruppe Pfadfinder und einige Senioren)<br />
derart, dass die fünfstündige Fahrt wie im Fluge<br />
verging. „Schön, dass es noch so nette und fröhliche<br />
Jugendliche gibt“, so eine der Seniorinnen.<br />
„Kann man euch mieten?“, so die Frage einiger<br />
Pfadfinder, als sich die Wege der beiden Gruppen<br />
trennten.<br />
In Seekirchen angekommen wurden gut<br />
gelaunt die Zimmer des Domizils bezogen, die<br />
erste gemeinsame Mahlzeit österreichischer<br />
Provenienz und Quantität eingenommen und die<br />
10 Jahre Jugendleiterschulung in Bad oldesloe und im Kirchenkreis Segeberg<br />
Mit einem Festgottesdienst am 3. Oktober 09<br />
im ‚Haus der Begegnung’ wurden zehn Jahre Jugendleiterschulung<br />
gefeiert. Ca. 80 Jugendliche,<br />
„Teamer“ genannt, aus allen 10 Jahrgängen und<br />
eine Reihe von Erwachsenen waren gekommen zu<br />
diesem Gottesdienst unter dem Wort Gottes: „Ich<br />
will dich segnen und du sollst ein Segen sein“<br />
(1.Mose 12). Eine der ersten Stunde ist Christina<br />
Hein. Sie erwarb vor 10 Jahren durch die<br />
einjährige Ausbildung die Jugendleitercard, kurz<br />
Juleica. „Wir hatten eine tolle aktive Gruppe mit<br />
einem Superzusammenhalt“, erinnert sie sich.<br />
Gegründet haben diese Schulung die Pastoren<br />
Thorsten Dittrich und Dr. Rolf Dabelstein<br />
und die Diakonin Claudia Naujoks-Münther.<br />
Damals waren etliche Widerstände zu überwinden.<br />
Verbindliche Jugendarbeit mit frisch Konfirmierten<br />
über ein Jahr lang, das war durchaus<br />
nicht üblich. Und als klassischer Jugendleiter<br />
sollte man schon 16 Jahre alt sein. Doch diese<br />
Schulung ist ein großer Erfolg geworden. In der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oldesloe</strong> haben bisher über<br />
280 Jungen und Mädchen diese Ausbildung abgeschlossen.<br />
Die meisten von ihnen haben sich<br />
seit dem ehrenamtlich engagiert, gemäß dem<br />
biblischen Wort (1.Mose12) Segen empfangen<br />
4<br />
nähere Umgebung, vor allem der nahe gelegene,<br />
wunderschöne Wallersee erkundet.<br />
„Glück“ war das Thema der abendlichen<br />
Abschlusstreffen und das aus aktuellem Anlass,<br />
wurde doch in österreichischen Schulen im gerade<br />
beginnenden Schuljahr das Fach „Glück kann<br />
man lernen“ eingeführt. Auf kreative, spielerische<br />
und meditative Art setzten sich die <strong>Oldesloe</strong>r damit<br />
auseinander und diskutierten u.a. eifrig über<br />
den Unterschied zwischen „Glück haben“ und<br />
„glücklich sein“.<br />
Glück gehabt galt vor allem für das Wetter,<br />
hatte es in den Wochen zuvor doch heftige Regenfälle<br />
und Niedrigtemperaturen gegeben, die<br />
mit Ankunft der Teamergruppe jedoch einer Hitzewelle<br />
mit Sonne satt Platz machten, so dass<br />
dem Baden im Wallersee und anderen Freiluftaktivitäten<br />
keine Grenzen mehr gesetzt waren.<br />
und weitergegeben. Überdies hat die Kirchenleitung<br />
der Nordelbische Kirche dieses Konzept vor<br />
acht Jahren als Modellprojekt für die Jugendarbeit<br />
gewürdigt.<br />
Pastor Dr. Rolf Dabelstein<br />
Von links: Thorsten Dittrich, Claudia Naujoks-Münther,<br />
Christina Hein und Dr. Rolf Dabelstein<br />
Tretbootfahren auf dem Wallersee,<br />
eine Tagesbesichtigung des wunderschönen<br />
Salzburg, der beinahe schon<br />
traditionelle Besuch des Erlebnisbergwerks<br />
in Hallein, dessen Steinwände<br />
noch immer von deutschem Volksliedgut<br />
und den Geräuschen der „<strong>Ev</strong>olution“<br />
widerhallen, rasante Fahrten mit der<br />
längsten Sommerrodelbahn (ca. 3km<br />
lang) Österreichs in Dürrnberg und die<br />
Bewältigung des Kletterparks in Seeham,<br />
dessen 600m lange Seilflugstrecke am<br />
Ende unweigerlich die Refrainzeilen<br />
des R. Kelly Hits „I believe I can fly“ aus jedem<br />
hervorlockten – ein Highlight jagte das nächste!<br />
Doch auch die schönste Fahrt geht einmal<br />
zu Ende...<br />
Glücklich sein galt auf Grund der vielen<br />
Erlebnisse, der erlebten Gemeinschaft und der<br />
tollen Atmosphäre am Ende aber trotzdem für alle<br />
Teilnehmer, die bei dieser unvergesslichen Freizeit<br />
dabei und einhellig der Meinung waren: „In<br />
zwei Jahren sind wir auf jeden Fall wieder dabei!“<br />
PS.: Ulluwullu stammt aus dem Iboischen<br />
und bedeutet soviel wie „ein geselliges Beisammensein<br />
verschiedener Personen zum Zwecke<br />
des Spaßes, der Entspannung und der aktiven<br />
mitmenschlichen Auseinandersetzung“.<br />
Henning Prösch<br />
Propst Dr. Kasch in der Nordelbischen<br />
Kirchenzeitung vom<br />
15. Oktober <strong>2009</strong><br />
„Was Frau Naujoks-Münther, Pastor Dr. Dabelstein<br />
und Pastor Dittrich 1999 begannen, hat<br />
unseren Kirchenkreis sehr geprägt. Es ist das<br />
beste Programm der Begleitung im Erwachsenwerden,<br />
das ich kenne: Ich-Selber-Sein im Glauben,<br />
freundlich aufmerksames Gegenüber sein<br />
i n v i e l f ä l t i g e n<br />
Beziehungen und<br />
zupackend fröhlich<br />
das Leben<br />
gestalten. Gut<br />
200 aktive Teamer<br />
in unseren<br />
Gemeinden sowie<br />
etwa 100 Jugendliche<br />
in der<br />
Ausbildung: sich<br />
bei der evangelischen<br />
Jugend<br />
zu engagieren ist<br />
attraktiv“.
die Kindertagesstätte ehmkenberg unter neuer Leitung die ersten Wochen in der<br />
Kinderkrippe masurenweg<br />
Erst im letzten Jahr erschien ein Bericht über<br />
Kathrin Hagelberg im <strong>Gemeindebrief</strong> 1/2008;<br />
zum 1. Februar 2008 hatte sie die Leitung des<br />
Kindergartens in Rethwisch übernommen.<br />
Sie fühlte sich dort sehr wohl, die Arbeit mit<br />
den Kindern, der Kontakt zu den Eltern sowie die<br />
Zusammenarbeit mit den Kolleginnen, Pastorin<br />
Rincke, Bürgermeisterin Hoge und ihrem Nachfolger<br />
Jens Poppinga waren ausgesprochen gut.<br />
Neben ihrer Arbeit absolvierte Kathrin Hagelberg<br />
ein Fernstudium mit dem Abschluss „Fachwirtin<br />
für Gesundheits- und Sozialmanagement (IHK)“.<br />
Es gab allerdings auch immer<br />
den Traum, irgendwann die<br />
Kindertagesstätte Ehmkenberg<br />
zu leiten... . Außer des kürzeren<br />
Arbeitsweges (sie wohnt „quasi<br />
gegenüber“), war es im Wesentlichen<br />
die persönliche Bindung<br />
an den Kindergarten – Kathrin<br />
Hagelberg war dort selbst Kindergartenkind.<br />
Im August ging der Traum in<br />
Erfüllung; Kathrin Hagelberg erhielt<br />
nach ihrer Bewerbung die<br />
freigewordene Leitungsstelle.<br />
Noch geht es für sie darum, das Team, die<br />
Kinder, die Eltern und den Jahresablauf kennen<br />
zu lernen. Somit bleiben ihre Ideen, Ziele und<br />
Visionen für ihre neue Arbeitsstätte in diesem<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> noch „ihr Geheimnis“.<br />
Angela Purschke<br />
Arche noah – hier sollen alle, Kleine und Große, ihren Platz finden, an dem sie sich<br />
beschützt und geborgen fühlen können!<br />
Beim Begrüßungs-Gottesdienst mit Pastor<br />
Hagge und anschließendem Willkommensfest<br />
erfuhren es alle neuen Kinder und ihre Familien:<br />
“Bei uns auf der Arche Noah seid ihr herzlich<br />
willkommen! Hier sollt ihr gute Freunde<br />
finden.“<br />
Bei einem kleinen Anspiel und in fröhlichen<br />
Liedern versprachen das die größeren<br />
Kinder unseren „Neuen“. Um Gottes Hilfe auf<br />
der bewegten Fahrt baten die Erzieherinnen.<br />
„Lieber Gott, wir danken Dir, dass Du mit<br />
Deiner Liebe und Deinem Schutz jeden Tag bei<br />
uns bist.“<br />
Bei strahlendem Sonnenschein lernten<br />
sich Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen bei<br />
Spiel und Spaß kennen. Nach unserem traditionellen,<br />
von den Kindern sehr beliebten „Arche<br />
Noah-Puppenmusical“ waren sich alle einig:<br />
„Es war ein schönes Fest!“<br />
Doris Ramm<br />
Am 01. September <strong>2009</strong> eröffnete die <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erische<br />
Kinderkrippe Masurenweg in<br />
Bad <strong>Oldesloe</strong> – die erste Krippe in unserer Stadt.<br />
Nun sind schon über drei Monate vergangen<br />
und die zwanzig Kinder der Gelben und Blauen<br />
Gruppe sind eingewöhnt.<br />
Es waren aufregende Wochen für die „Kleinen“,<br />
aber auch die „Großen“; wir waren uns alle<br />
fremd und mussten uns kennen lernen und uns<br />
auf einander einlassen.<br />
Es wurde gelacht, geweint, gespielt, getobt,<br />
gegessen, geschlafen, gelernt und vieles mehr.<br />
Mittlerweile sind wir schon ein richtig gutes<br />
Team, wir genießen die Weihnachtszeit und freuen<br />
uns auf viele spannende Tage im Jahr 2010.<br />
Das Team der<br />
<strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. Kinderkrippe Masurenweg<br />
5
erfolgsmodell musikfest<br />
...ein ganzer Nachmittag Musik auf dem<br />
Kirchberg unter der Leitung von Kirchenmusiker<br />
Henning Münther: Posaunenchor (musikalische<br />
Ltg. Annemarie Neiß), Singschule, Kinderchor,<br />
Teens-Chor und Buxtehude-Chor. Wie das geht?<br />
Nur mit dem ehrenamtlichen Engagement zahlreicher<br />
Gemeindemitglieder: Sie singen und<br />
spielen, backen, kochen Kaffee, bauen auf,<br />
verkaufen Kuchen und Getränke, sorgen für den<br />
Service und räumen auf.<br />
Die Vorbereitungen beginnen Wochen<br />
vorher: Zum einen starten die Proben für das<br />
musikalische Programm, zum anderen ergehen<br />
Aufforderungen an die Chöre, viel Kuchen zu<br />
backen. Das Serviceteam findet sich traditionell<br />
im Buxtehudechor, unter ehemaligen SängerInnen<br />
und im Verein „Freunde der Kirchenmusik“,<br />
der in diesem Jahr erstmals die Gesamtverantwortung<br />
für die Durchführung des Services<br />
übernommen hat. Ein Einsatzplan mit genauen<br />
Zeiten und Verantwortlichkeiten, erstellt von der<br />
ersten Vorsitzenden Renate Walter, regelt den reibungslosen<br />
Ablauf des Kuchenverkaufs und des<br />
Tischdienstes. Die erzielten Einnahmen fließen<br />
in den Förderverein und werden auf Antrag für<br />
musikalische Projekte ausgeschüttet.<br />
Die Technik, jahrelang von den Männern im<br />
ein rundum gelungenes Werk: die Schöpfung<br />
Mit den Worten „Im Anfange schuf Gott Himmel<br />
und Erde“ aus dem Munde des Erzengels<br />
Gabriel begann im September das erste Rezitativ<br />
des großen Haydn-Oratoriums „Die Schöpfung“<br />
in der gut gefüllten Peter-Paul-Kirche. Die drei<br />
hervorragenden Engel Raphael, Bariton Christfried<br />
Biebrach, Uriel, Tenor Michael Connaire,<br />
und Gabriel, Sopranistin Dorothee Fries, erzählten<br />
mit ausgezeichnet auf einander abgestimmtem<br />
Klang in Rezitativen die ganze Schöpfungsgeschichte.<br />
Haydn bringt in seinen Natur- und<br />
Tier-Schilderungen zuerst die Musik und lässt<br />
danach den Solisten das Gehörte benennen.<br />
Diese Reihenfolge ist selbst für regelmäßige<br />
Konzertbesucher ungewohnt, die Zuhörer fanden<br />
sich jedoch schnell in der wunderbaren Musik<br />
zurecht. Die kurze Partie der Solo-Altistin im<br />
Schlusschor (Haydn schrieb sie für seine Frau)<br />
übernahm Andrea Hess, die sich harmonisch in<br />
die Aufführung einfügte.<br />
Der Buxtehude-Chor sang immer wieder, in<br />
monumentalen Chorpassagen eingestreut, das<br />
Lob des Herrn. So war auch der schönste musikalische<br />
Sonnenaufgang zu hören: „Und es ward<br />
Licht.“ Klangvoll und mit großem Engagement<br />
waren alle Sängerinnen und Sänger dabei, sichtlich<br />
innerlich beteiligt. Das aus einer Vereinigung<br />
junger Instrumentalprofis und engagierter Amateure<br />
bestehende Ahrensburger Kammerorchester<br />
hatte seinen Part unter der Leitung von Frank Löhr<br />
6<br />
Buxtehudechor geschultert, wird mittlerweile<br />
vom bewährten Team um Hauke Harms sichergestellt.<br />
Unvergessen der blitzschnelle Dachaufbau<br />
über die Bühnentechnik, als es beim Musikfest<br />
doch noch anfing zu regnen. Dazu Henning Münther:<br />
„Ich war nur kurz zum Einsingen des Teens-<br />
Chors in der Peter-Paul-Kirche und als ich wieder<br />
rauskam - war da plötzlich ein Dach!“. Schon<br />
vorher deutete sich der Wetterumschwung an:<br />
Der Teens-Chor war eingesungen, ordnungsgemäß<br />
aufgestellt und bereit zum Auszug auf die<br />
Bühne vor der Kirche, als ein Blick nach draußen<br />
offenbarte: Es regnet. Blitzschnell wurde<br />
umdisponiert, die Teens blieben im Altarraum,<br />
gut 400 Menschen (dass es so viele waren, sah<br />
man draußen gar nicht) kamen in die Kirche und<br />
los ging‘ s. Währenddessen wischten die Helfer<br />
die Bänke und Tische trocken…<br />
Leider dauerte es nicht lange und es fing<br />
erneut an zu regnen. Glücklicherweise hatte das<br />
Technik-Team bereits Plane als Regenschutz<br />
über die Bühne gespannt. Unbeeindruckt von<br />
den Witterungsbedingungen zeigten die Akteure<br />
der Musical Company noch einmal Ausschnitte<br />
aus dem Musical „Bethlehem‘ 82“.Das Publikum<br />
ging unter triefenden Regenschirmen begeistert<br />
mit.<br />
einstudiert. An diesem Abend spielte es hoch<br />
professionell unter Henning Münther, der die<br />
musikalische Leitung des Konzerts innehatte.<br />
Während der erste und zweite Teil des<br />
Oratoriums die Worte aus dem 1. Buch Mose,<br />
der Genesis, verwendet, beschreibt der dritte<br />
Teil das glückliche Leben der ersten Menschen<br />
miteinander. Adam und <strong>Ev</strong>a, wieder gesungen<br />
von Bariton und Sopran, bejubelten „Die Welt,<br />
so groß, so wunderbar“ und ließen ihren Lobgesang<br />
auf den Schöpfer ertönen. Nachdem diese<br />
Kuscheliges Finale nach dem anschließenden<br />
Sommer-Geburtstag-Konzert des Buxtehudechores:<br />
Die Helfer hatten am Kuchenverkaufsstand<br />
einen Imbiss mit Sekt vorbereitet, es<br />
regnete inzwischen heftig. Erstaunlich, wie viele<br />
SängerInnen Platz finden können unter zwei Pavillons!<br />
Rundherum baute im strömenden Regen<br />
das Technikteam die Technik ab und lagerte sie<br />
im Sammlungsraum der Kirche. Und im nächsten<br />
Jahr? Das wird es wieder geben: Ein Musikfest,<br />
wesentlich unterstützt durch engagierte ehrenamtliche<br />
HelferInnen!<br />
„erste Pflicht“ erfüllt war, erklang opernhaftes<br />
Liebesgeflüster der beiden ersten Menschen. Der<br />
Engel Uriel wünschte Glück dazu, warnte Adam<br />
und <strong>Ev</strong>a jedoch mit einem Apfel in der Hand vor<br />
allzu großem Wissensdurst. Wir wissen, wie die<br />
Geschichte weiterging… Auf den Schlusschor<br />
„Singt dem Herren alle Stimmen!“ antworteten<br />
die Zuhörer mit lebhaftem Beifall für diese gelungene<br />
Aufführung des Oratoriums anlässlich<br />
des 200. Todestages von Joseph Haydn.
„Beneficní Koncert“ in Prag<br />
Der Buxtehude-Chor ist im Oktober auf eine<br />
6-tägige Chorreise gegangen: Nachdem die letzte<br />
Reise 2006 nach Frankreich führte, ging es<br />
nun nach Prag, in die goldene Stadt. Dank verlässlicher<br />
und vertrauter Kontakte vor Ort konnte<br />
sowohl ein musikalisches Programm präsentiert<br />
als auch ein touristisches Programm realisiert<br />
werden.<br />
Die 40-köpfige Reisegruppe, bestehend aus<br />
SängerInnen und einigen Gästen des Chores,<br />
reiste per Bahn an. Die ausgewählte Pension lag<br />
sehr zentral einige hundert Meter vom Wenzelsplatz<br />
entfernt, sämtliche Ziele konnten zu Fuß,<br />
mit der Metro oder Straßenbahn gut erreicht<br />
werden. Sehr empfehlenswert: die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel sind eng getaktet und führen zu<br />
allen wesentlichen Plätzen, allen voran die Straßenbahn<br />
22 mit ihrem attraktiven Weg auf die<br />
Burg.<br />
Musikalisch wurde der Buxtehude-Chor Teil<br />
des reichhaltigen Programms in den Prager Kirchen:<br />
Er konnte zur Gottesdienstgestaltung der<br />
hussitischen Gemeinde beitragen und ein gelungenes<br />
Konzert in der St. Nikolauskirche am<br />
Altstädter Ring gestalten. Bereichert wurde das<br />
Konzert durch Helena Krausova, Sopransolistin<br />
und dem Buxtehude-Chor schon von vorherigen<br />
Fahrten nach Prag (zuletzt im Jahr 2000) sowie<br />
Konzerten in Bad <strong>Oldesloe</strong> bekannt.<br />
Kulturell wurden wichtige Orte in Prag besichtigt:<br />
Das Rathaus, der Hradschin, das jüdische<br />
Viertel und ein Schloss vor den Toren Prags.<br />
Beeindruckend der historische Stadtbummel<br />
durch die romanische Stadt im Kellergewölbe<br />
des Rathauses, die aufgrund von Wasserproblemen<br />
einst aufgeschüttet und überbaut wurde. Als<br />
Kontrast dazu wurde der Turm bestiegen (oder<br />
Stimmungsvoller Beginn der Adventszeit<br />
mit dem Aufzug erfahren), von dem aus man einen<br />
fantastischen Blick über die Stadt hatte. Im<br />
jüdischen Viertel, der Josefstadt, verbrachte der<br />
Chor einige Stunden: Mit 40 000 Gegenständen<br />
und 100.000 Büchern ein riesiges Dokument der<br />
jüdischen Geschichte in Böhmen und Mähren.<br />
Besonders bemerkenswert die Pinkassynagoge,<br />
deren Wände mit fast 80.000 Namen von im 2.<br />
Weltkrieg ermordeten Juden bedeckt sind, und<br />
der alte jüdische Friedhof mit Grabsteinen aus<br />
der Renaissance und dem Barock.<br />
Insgesamt sorgte die bewährte Vorbereitung<br />
durch Ehrenmitglied Renate Walter für ein<br />
ausgewogenes Verhältnis von organisierter und<br />
individuell zur Verfügung stehender Zeit: Es blieb<br />
Zeit für eigene Schwerpunkte, Einkaufsbummel<br />
und kulinarische und kulturelle Erfahrungen. Die<br />
Tage starteten immer mit einen gemeinsamen<br />
Programm, an dem alle Mitfahrenden teilnahmen.<br />
Begleitet wurde die Gruppe häufig von Jana<br />
Sonntag (29.11.), Novemberwetter und das Gefühl, dass Weihnachten noch weit ist... Dann begann<br />
das „Adventskonzert bei Kerzenschein“ in der voll besetzten Peter-Paul-Kirche. Mit Orgelmusik, Auftritt<br />
des Buxtehude-Chores und Weihnachtsliedern, gemeinsam vorgetragen vom Kinder- und Teens-Chor<br />
(s.u.), wurde zunehmend Adventsstimmung spürbar. Und so war dieses Konzert eine gute Gelegenheit,<br />
zu Beginn der häufig stressigen Vorweihnachtszeit noch einmal inne zu halten und zur Ruhe zu kommen.<br />
Krausova, einer langjährige Freundin von Renate<br />
Walter, deren herzliche Verbundenheit sehr positiv<br />
auf die Gruppenatmosphäre ausstrahlte. Einig<br />
war sich der Chor darüber, dass eine solche<br />
Reise die Chorgemeinschaft enorm stärkt und vor<br />
allem neuen SängerInnen einen guten Einstieg<br />
bietet. Vielleicht ist es auch die gemeinsame<br />
Musik, die erheblich dazu beiträgt.....<br />
Wer klassische Kirchenmusik mag, mindestens<br />
16 Jahre alt ist und singen kann, ist herzlich<br />
willkommen im Buxtehude-Chor: die Proben<br />
finden außer in den Schulferien dienstags um<br />
19.30 Uhr im Haus der Begegnung statt. Eine<br />
Chorreise ist zwar erst wieder in ca. 2 Jahren geplant,<br />
musikalisch steht als größeres Projekt die<br />
Matthäuspassion auf dem Plan. Zu hören ist der<br />
Buxtehude-Chor in der Regel an hohen Festtagen<br />
in der Peter-Paul-Kirche wie zuletzt am 1. Advent.<br />
dAS hiStoriSche<br />
ZitAt:<br />
„Die Ausführung dieses Programmes<br />
wird uns leicht fallen, wenn wir nur ein wenig<br />
zusammenhalten! Im Interesse aller Mitglieder<br />
bitte ich ganz herzlich um pünktliches<br />
Kommen zu den vereinbarten Zeiten, wodurch<br />
außerordentlich viel Ärger und Verstimmung<br />
vermieden wird. Wenn jemand überhaupt am<br />
Kommen zu einem Singeabend verhindert<br />
ist, wird herzlichst mindestens 24 Stunden<br />
vor Beginn um Absage gebeten, Für ein so<br />
feinnerviges Instrument, wie es ein Chor ist,<br />
sind dies nicht nur Ordnungsfragen, sondern<br />
Existenzfragen!“<br />
Heinz Göttsche, Kirchenmusiker, in einem<br />
Brief an den Buxtehude-Chor im Jahr 1952<br />
7
einhard Struck<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oldesloe</strong> trauert um<br />
Reinhard Struck. Er ist am 10. November gestorben,<br />
am 20. Nov. mit einer Trauerfeier in der<br />
Peter-Paul-Kirche unter großer Anteilnahme verabschiedet<br />
und anschließend auf dem ev.-luth.<br />
Friedhof am Lindenkamp an der Seite seiner Frau<br />
beigesetzt worden.<br />
Von Januar 2002 bis Dez. 2008 war Reinhard<br />
Struck Mitglied des Kirchenvorstand und<br />
zugleich Vorsitzender des Bauausschusses. Vor<br />
allem hat er in dieser Zeit die Renovierung der<br />
Peter-Paul-Kirche geleitet.<br />
Der Verstorbene war im beruflichen Leben<br />
kaufmännischer Geschäftsführer einer großen<br />
Baufirma. Nun konnte er all seine Erfahrung und<br />
seine Kompetenzen in die vielfältige Arbeit der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> einbringen.<br />
Mit einer eindruckvollen Akribie hat er die<br />
Rechnungen geprüft, in Listen eingetragen, gerechnet<br />
und als Kaufmann nicht nur den betriebwirtschaftlichen<br />
Nutzen mitbedacht. Ihm ging es<br />
immer auch und vor allem um den Menschen,<br />
mit dem er es zu tun hatte, und um dessen Wohl.<br />
Außerdem hat er äußerst kompetent und geschickt<br />
verhandelt. In der Sache hart, wenn es<br />
sein musste, aber immer verbindlich und freundlich.<br />
So hat er sich auch große Verdienste erworben<br />
als Schiedsmann der Stadt Bad <strong>Oldesloe</strong>.<br />
10<br />
der Lazarus<br />
Aus dem Jahre 1590 stammt dieser ‚Lazarus’,<br />
hier aus Bad <strong>Oldesloe</strong>. Er ist aus einem einzigen<br />
großen Lindenstamm gearbeitet, ein Meter<br />
hoch, und hat jetzt seinen Ort in der Nordostseite<br />
des Kirchenschiffes. Ursprünglich war er ein Opferstock,<br />
also ein Sammelbehälter, und diente<br />
dazu, um Spenden für die Notleidenden und<br />
Bedürftigen aus unserer Gemeinde aufzunehmen.<br />
Vom frommen Lazarus erzählt Jesus im<br />
Lukasevangelium Kapitel 19, Vers16-31. Er ist<br />
ein sehr armer Mann, der vor dem Hause eines<br />
reichen Herren sitzt und um Almosen bettelt,<br />
also um milde Gaben Lazarus ist auf unserem<br />
Lindenstamm ein typischer Armer. Er wird als<br />
wandernder, kranker und hungriger Bettler dargestellt,<br />
dem Mitleid gebührt und der dringend<br />
Hilfe braucht. Nur mit einem Lendentuch bekleidet,<br />
gilt er als nackt. Seine magere Erscheinung<br />
kennzeichnet ihn als hungrig. Der Hut weist auf<br />
Wanderschaft hin, also auf Fremdsein. Mit der<br />
Linken hält er eine leere Bettelschale, ein Ausdruck<br />
seiner Armut. Mit der Rechten weist er auf<br />
eine klaffende Wunde am Bein, womit er sich als<br />
Kranker zeigt. Und über allem die Aufforderung:<br />
„Gebet den Armen.“<br />
Der Künstler und die Menschen um 1590<br />
und später werden beim Anblick des Opferstocks<br />
vor allem an folgende Erzählung aus der Bibel<br />
gedacht haben: Jesus beschreibt das Weltgericht<br />
Im Kirchenvorstand war Reinhard Struck eine<br />
unersetzliche Hilfe und Stütze, besonders bei den<br />
schwierigen Entscheidungen: Kompetent, überzeugend,<br />
verschwiegen, absolut verlässlich. Vor<br />
allem hat er so viel Arbeit in aller Stille und ohne<br />
großes Aufheben verrichtet.<br />
Unvergessen seine Führungen beim Umbau<br />
unserer Kirche. Über ein halbes Jahr hat er samstags<br />
den Besuchern die Maßnahmen erklärt und<br />
am Ende der Zeiten : Wer den Armen gibt, der<br />
wird gerettet: „Denn ich bin hungrig gewesen«,<br />
sagt Christus (Matthäusevangelium Kap 25,35<br />
und folgende), »und ihr habt mir zu essen gegeben.<br />
Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir<br />
zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen,<br />
und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin<br />
nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich<br />
bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht.«<br />
Und dann: »Was ihr einem von diesen meinen<br />
geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir<br />
getan«. In dieser Rede vom Weltgericht wird<br />
also der Dienst an Bedürftigen mit dem Dienst<br />
an Christus selbst identifiziert. Wer Bedürftigen<br />
etwas Gutes tut, der tut es für Christus – und wer<br />
Notleidenden etwas verweigert, der verweigert<br />
Christus die elementare Unterstützung.<br />
Der Dienst am Nächsten also wird zum<br />
Dienst an Christus. Das ist der Grundgedanke<br />
aller Diakonie der Kirche. Wer dankbar in seinem<br />
Glauben lebt, wird auch dankbar und großherzig<br />
gegenüber den Hilfsbedürftigen handeln. Das gilt<br />
damals wie heute.<br />
Darum haben wir den „Lazarus“ an den ‚Ort<br />
der Besinnung’ in unserer Kirche gestellt. Dort<br />
beten wir für uns und für Menschen, an die wir<br />
denken – und wir tun etwas für die, die unsere<br />
Hilfe brauchen.<br />
Pastor Dr. Rolf Dabelstein<br />
sie überzeugt. Täglich war er auf der Baustelle<br />
- ein Fels in der Brandung aller Turbulenzen, die<br />
solch eine Renovierung mit sich bringt.<br />
Zudem war er ein sehr frommer Mann. Er hat,<br />
wenn es ihm möglich war, keinen Gottesdienst<br />
ausgelassen. Reinhard Struck war die gute Seele<br />
unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />
Die renovierte Peter-Paul-Kirche ist das eindrucksvollste<br />
Zeichen seiner Wirksamkeit. Mir ihr<br />
werden wir noch lange seiner ehrend gedenken.<br />
Pastor Dr. Rolf Dabelstein<br />
Ich hab‘ in guten Stunden<br />
Des Lebens Glück empfunden<br />
Und Freuden ohne Zahl:<br />
So will ich denn gelassen<br />
Mich auch im Leiden fassen;<br />
Welch Leben hat nicht seine Qual?<br />
Ich will dem Kummer wehren,<br />
Gott durch Geduld verehren,<br />
Im Glauben zu ihm flehn.<br />
Ich will den Tod bedenken.<br />
Der Herr wird alles lenken;<br />
Und was mir gut ist, wird geschehn.<br />
Christian Fürchtegott Gellert
Baumaßnahmen in der<br />
tralauer martin-<strong>Luth</strong>er-Kirche<br />
Bei der letzten Untersuchung der Becker-Orgel<br />
in der Tralauer Kirche stellte sich<br />
heraus, dass eine Reinigung der Pfeifen, der<br />
Tastatur und des Innenlebens dringend erforderlich<br />
war. Für solch umfangreiche Arbeiten<br />
musste die Orgel allerdings völlig in<br />
ihre Einzelteile zerlegt werden.<br />
In endlosen Gesprächen mit den Gemeindegliedern,<br />
Kirchenmusikern und Mitgliedern<br />
des Bauausschusses reifte langsam<br />
folgender Plan heran:<br />
Demontage und Aufarbeitung des Instrumentes<br />
bei einer Orgelbaufirma Erweiterung<br />
der Orgel um Subbass 16’Montage der<br />
gereinigten und erweiterten Becker Orgel<br />
Anpassung der Heizungsanlage an die<br />
Erfordernisse einer OrgelSanierung der maroden<br />
elektrischen Anlage Doch wie sollte<br />
dieses alles finanziert werden?<br />
„….. was die <strong>Oldesloe</strong>r in der Peter-<br />
Paul-Kirche hinbekommen haben, können<br />
wir auch,“ sagten sich die Tralauer.Gesagt,<br />
getan: Es wurde eine Spendenaktion<br />
durchgeführt und das Geld für die Orgel<br />
aufgebracht. Die restliche Summe für Heizung,<br />
Elektrotechnik und regelmäßige Wartungsarbeiten<br />
wurde vom Kirchenvorstand<br />
genehmigt.<br />
Danach konnte es endlich losgehen; die<br />
Orgel wurde am 11./12. Mai ´09 demontiert<br />
und nach Stuttgart zur Fa. Mühleisen<br />
gebracht.<br />
Am darauffolgenden Tag rückten bereits<br />
die Elektriker an; es wurden ein Kabelgraben<br />
ausgehoben, meterweise neue Kabel<br />
verlegt, Steckdosen, Dimmer und Schalter<br />
montiert. Auch die alte Elektroverteilung<br />
und der Hausanschluss wurden erneuert.<br />
Parallel montierten die Heizungsbauer<br />
neue Rohre, Pumpen, Ventile<br />
und Heizkörper.<br />
Zu guter Letzt wurde eine<br />
zusätzliche Heizungssteuerung<br />
im Gemeindehaus installiert.<br />
Diese Regelung sorgt jetzt für ein<br />
orgelverträgliches Heizverhalten<br />
in der Kirche. Da plötzliche Temperaturschwankungen<br />
sich auf die<br />
filigrane Mechanik und den Klang<br />
der Metall- bzw. Holzflöten negativ<br />
auswirken, wird die Raumtemperatur<br />
in der Kirche beim Aufheizen nur<br />
ganz langsam erhöht.<br />
Parallel zu diesen Aktivitäten wurde auch<br />
das Umfeld der Kirche für die feierliche Orgeleinweihung<br />
hergerichtet. Die dunklen Tannen<br />
wurden entfernt, eine Buchenhecke gepflanzt<br />
und die Grünanlage von den Gärtnern gepflegt.<br />
Dann war es endlich soweit: Die Einzelteile der<br />
Orgel wurden am 08.Juni ´09 angeliefert und<br />
an den folgenden Tagen montiert. Anschließend<br />
erfolgte die Intonation (d.h.das „Stimmen“ der<br />
Orgel). Für den späteren Klang müssen diese<br />
Arbeiten sehr gewissenhaft durchgführt werden<br />
und nehmen viel Zeit in Anspruch. Doch bis zur<br />
Einweihung war es vollbracht.<br />
Am Sonntag, den 28. Juni <strong>2009</strong>, riefen die<br />
Glocken, auch mit neuer elektrischer Ansteuerung<br />
ausgestattet, bei schönstem Wetter zum<br />
Gottesdienst. Die blitzblanke, generalüberholte<br />
Orgel wurde durch Pastor Schark geweiht und<br />
erklang unter den Händen bzw. Füßen von Henning<br />
Münther - schön wie nie zuvor! Nach dem<br />
Orgelkonzert am späten Nachmittag waren sich<br />
alle einig: Ein tolles Ergebnis….. das Engagement<br />
und die Arbeit aller Beteiligten haben sich<br />
gelohnt!<br />
Sven Musfeldt<br />
Glockengeläut in tralau<br />
Die Orgelrenovierung in der Martin-<strong>Luth</strong>er-<br />
Kirche ist abgeschlossen, die Becker-Orgel mit<br />
einem Bass verstärkt worden. All diejenigen, die<br />
durch ihre Spenden dazu beigetragen haben, sei<br />
nochmals ganz herzlich „Danke“ gesagt. Die<br />
Umbauten wurden auch dazu genutzt, um die<br />
veraltete Elektrik der 1961 eingeweihten Kirche<br />
auf den Stand der Stand zu bringen. Und siehe<br />
da: Eine Zeitschaltuhr für die Glockenanlage war<br />
auch ohne großen Aufwand möglich. Damit aber<br />
besteht nun die Möglichkeit, dass zu bestimmten<br />
Zeiten die Glocken der Tralauer Kirche läuten. Es<br />
ist ein alter Brauch, gegen Abend um 18 Uhr die<br />
Menschen durch das Geläut darin zu erinnern,<br />
einen Augenblick der Besinnung zu nehmen.<br />
Ob mit gefalteten Händen oder in der Unterbrechung<br />
der gerade laufenden Vorbereitungen für<br />
das Abendessen kann man ein kurzes Dank- oder<br />
Bittgebet sprechen. Und weil man das „Danke-<br />
Sagen“ für all das Gute eines Tages so leicht<br />
vergisst, wird ab dem 1. Advent durch die Kirchenglocke<br />
daran erinnert.<br />
Pastor Diethelm Schark<br />
impressum<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> wird von der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oldesloe</strong> herausgegeben.<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-oldesloe.de<br />
Redaktion:<br />
Angela Purschke, Ulrike Klimitz, Holger Kirschning, Roga Hagen. V.i.S.d.P.: Pastor Volker Hagge(hg)<br />
Außerden danken wir Gundula und Annika Nissen, Waltraut Küssner, Sabine Hammann Sabine Kirschning und Pastor Diethelm Schark für ihre Mitwirkung.<br />
Wir haben uns entschlossen, übersehene Fehler den glücklichen Findern zu überlassen!<br />
11
12<br />
Jesus Christus spriCht: iCh bin das<br />
LiCht der WeLt! Wer mir naChfoLgt,<br />
der Wird niCht WandeLn in der finster-<br />
nis, sondern Wird das LiCht des Lebens<br />
haben. Johannes 8 Vers 12<br />
Karsten Baden-Rühlmann<br />
Lübecker Straße 53<br />
Tel.: 6 69 84 32<br />
Dr. Rolf Dabelstein<br />
Rümpeler Weg 17<br />
Tel.: 8 22 51<br />
Volker Hagge<br />
Poggenseer Weg 7<br />
Tel.: 35 03<br />
<strong>Ev</strong>a Rincke<br />
Rethwisch, Kirchberg 6<br />
Tel.: 04539 - 236<br />
Diethelm Schark<br />
Kirchberg 7<br />
Tel.: 12 85 20<br />
Stephan Thieme<br />
Bertha-v.-Suttner-Str. 1<br />
Tel.: 67 98 00<br />
Anke Vagt<br />
Masurenweg 25<br />
Tel.: 89 85 30<br />
Pastorinnen<br />
und Pastoren<br />
Udo Meiburg<br />
Wiesenstraße 27<br />
23847 Rethwisch<br />
Sven Musfeldt<br />
Stettiner Straße 45<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Jörg Paulsen<br />
Hamburger Straße 72 a<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
<strong>Ev</strong>a-Verena Scheffler<br />
Masurenweg 24<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Dr. Christian Mathias Schröder<br />
Gut Hohenholz<br />
23847 Pölitz<br />
Angela Stark<br />
Stoltenrieden 5<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Ute Steentoft<br />
Schloßstraße 19 b<br />
23843 Travenbrück<br />
Johannes Storz<br />
Bergstraße 56<br />
23843 Neritz<br />
Gabriele Thomsen<br />
Segeberger Straße 39 b<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Rolf Graffenberger<br />
Am Stadion 13<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Bettina Gräfin Kerssenbrock<br />
Gutsweg 10<br />
23843 Travenbrück<br />
Kathrin Hagelberg<br />
Im Hölk 29<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Roga Hagen<br />
Traventhaler Straße 5<br />
23795 Klein Gladebrügge<br />
Holger Kirschning<br />
Masurenweg 3<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Ulrike Klimitz<br />
Olivet-Allee 10<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Michael Koch<br />
Hindenburgstraße 8<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Angela Purschke<br />
Lilienweg 16<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Manfred Lieder<br />
Stoltenrieden 18 b<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Heidrun Badur<br />
Feldstraße 8<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Beate Baum-Murek<br />
Am Pferdemarkt 17<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Büddig<br />
Ehmkenberg 6<br />
23843 Bad <strong>Oldesloe</strong><br />
Carmen Domin<br />
Im Grünen Winkel 5<br />
23843 Travenbrück<br />
Der<br />
Kirchenvorstand Horst-Dieter
Gottesdienste - Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtstag <strong>2009</strong><br />
Peter-Paul-<br />
Kirche<br />
Haus der<br />
Begegnung<br />
Christuskirche<br />
Rethwisch<br />
Martin-<strong>Luth</strong>er-<br />
Kirche Tralau<br />
Sonstige<br />
24. Dezember<br />
Heiligabend<br />
14.00 Uhr: Pastor Thieme -Weihnachtsspiel der<br />
Kinderchöre<br />
15.30 Uhr: Pastor Thieme – Weihnachtsspiel der<br />
Kinderchöre<br />
17.00 Uhr: Pastor Dr. Dabelstein - Weihnachtsspiel der<br />
Kinderchöre<br />
18.30 Uhr: Pastorin Vagt und Buxtehude-Chor<br />
23.00 Uhr: Pastor Baden-Rühlmann und Jugendchor<br />
15.30 Uhr: Pastor Hagge - Familiengottesdienst mit<br />
Klarinette<br />
17.30 Uhr: Pastor Schark und Kirchenchor Ehmkenberg<br />
14.30 Uhr: Pastorin Rincke mit dem Kinderchor<br />
16.00 Uhr: Pastorin Rincke mit dem Kinderchor<br />
18.00 Uhr: Christvesper mit Pastorin Rincke und Chor<br />
14.00 Uhr: Pastor Schark mit Krippenspiel<br />
15.30 Uhr: Pastor Schark<br />
Rümpel: 14.30 Uhr : Pastor Dr. Dabelstein<br />
Neritz: 16.00 Uhr: Pastor Baden-Rühlmann<br />
Pölitz: 14.30 Uhr: Pastorin Vagt<br />
dAnKe sagt der<br />
förderverein evangelische<br />
Jugendarbeit e.V.<br />
Mit Hilfe Ihrer Jugend-“Aktien“ haben wir in<br />
den vergangenen fünf Jahren die evangelische<br />
Jugendarbeit in der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oldesloe</strong><br />
unterstützen können.<br />
Unter anderem haben wir unseren Teil<br />
zum Defizit der Betriebskosten im Jugendkeller<br />
Masurenweg (JuKeM) beigetragen, Ausbesserungs-<br />
und Verschönerungsarbeiten der<br />
Jugendräume im Haus der Kirche im Westen<br />
finanziert, Freizeitfahrten der Jugend unterstützt,<br />
Anschubfinanzierungen für technische Ausstattungen<br />
(Musikanlagen, PCs) der Häuser getätigt,<br />
JuKeM-Mitarbeiter-T-Shirts gesponsert und noch<br />
so einiges mehr geleistet.<br />
Die Einnahmen in Form von jährlichen<br />
und einmalige Aktien sowie Spenden betrugen<br />
18.030 EUR. Dem gegenüber standen Ausgaben<br />
für die geförderten Projekte von 12.667 EUR.<br />
Hierfür möchten wir Ihnen herzlich danken.<br />
Sabine Kirschning<br />
25. Dezember<br />
1. Weihnachtstag<br />
Pastor Dr. Dabelstein<br />
und Buxtehude-Chor<br />
fahrdienst zu den Gottesdiensten in der Peter-Paul-Kirche<br />
Zusammen mit der DiGeA ist es uns gelungen, für alle, die mit einer eingeschränkten Mobilität zu<br />
kämpfen haben, sonntags einen Fahrdienst zum 10.00 Uhr-Gottesdienst in die Peter-Paul-Kirche<br />
anzubieten. Dieser kostenlose Service kann werktags bei Frau Schack unter Tel. 435685 angefordert<br />
werden. Über Spenden für diesen Dienst würden wir uns sehr freuen.<br />
In der Zeit vom 11.-17. Januar steht im Haus<br />
der Begegnung. die Gewaltpräventionsausstellung<br />
„ECHT FAIR“. Diese richtet sich<br />
an Jugendliche ab der 5. Schulklasse<br />
und Interessierte.<br />
In sechs verschiedenen Stationen<br />
können die jungen Menschen<br />
interaktiv Informationen zum Themenbereich<br />
häusliche Gewalt erlangen.<br />
Verschiedene Methoden<br />
werden hier gewählt, um die<br />
Ausstellung interessant zu<br />
machen.<br />
D u rc h b l o ß e s A n g u -<br />
cken bleibt eher wenig im<br />
Gedächtnis, habe ich etwas<br />
selbst gestaltet, behalte ich<br />
ein vielfaches davon!<br />
Gewalt gegen Kinder und<br />
Jugendliche ist nach wie vor<br />
ein dringendes Thema in unserer<br />
Gesellschaft. Manchmal<br />
ist das Zuhause der jungen<br />
Menschen nicht ein Ort von<br />
Geborgenheit, sondern mit<br />
Zurechtweisungen, Erniedri-<br />
---<br />
---<br />
---<br />
26. Dezember<br />
2. Weihnachtstag<br />
Familiengottesdienst<br />
Pastor Thieme<br />
Pastor<br />
Pastor Hagge<br />
Kirchenchor Ehmkenberg<br />
Weihnachtsliedersingen mit<br />
Prädikant Meiburg<br />
---<br />
Meddewade: Alte Schule:<br />
10.00 Uhr<br />
Pastorin Rincke<br />
echt fAir - eine Ausstellung zur Gewaltprävention<br />
gung und Unterdrückung besetzt.<br />
Die Jugendlichen sollen lernen, dass Gewalt,<br />
sei sie körperlich oder psychisch<br />
niemals zu tolerieren ist. Sie erhalten<br />
Hinweise zur Hilfesuche ganz<br />
praktischer Natur.<br />
Für die Ausstellung werden die<br />
Mitarbeiter der <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
(Echt fair wird auch in Nahe, Reinfeld<br />
und Preetz gezeigt) in dem<br />
Themenbereich geschult, um<br />
auch später ein kompetenter<br />
Ansprechpartner zu sein.<br />
Herzlich eingeladen sind<br />
alle Gemeindeglieder sich die<br />
Ausstellung anzusehen, auch<br />
wenn sie selbst nicht mit Gewalt<br />
direkt konfrontiert sind.<br />
Das Bewußtsein für Missstände<br />
zu entwickeln und dann<br />
helfen zu können ist für uns<br />
alle wichtig!<br />
Bei Nachfragen stehe ich<br />
Ihnen gerne zur Verfügung,<br />
Carola Häger-Hoffmann<br />
Tel. 04551 9930975<br />
13
14<br />
Jesus Christus spriCht: iCh bin das<br />
LiCht der WeLt! Wer mir naChfoLgt,<br />
der Wird niCht WandeLn in der finster-<br />
nis, sondern Wird das LiCht des Lebens<br />
haben. Johannes 8 Vers 12<br />
Taufen Trauungen<br />
mai - november <strong>2009</strong><br />
Emilie Klünder<br />
Leonie Aagardt<br />
Thore Erik Spandehra<br />
Marisol Irentschiuk<br />
Jonas Tjark Wahnfried<br />
Pia Zeug<br />
Hannah Siebert<br />
Martina Kurschat<br />
Ben Frederik Filusch<br />
Jarne Rönne Filusch<br />
Ole Karsten<br />
Finn Schwarz<br />
Ole Schwarz<br />
Levin Jannis Lahrsen<br />
Mia Schlehahn<br />
Karl Lelke<br />
Stefanie Voigt-Heins<br />
Mira Melissa Heins<br />
Maximillian Rene Heins<br />
Maja Sophie Heins<br />
Leon-Niklas Koberg<br />
Sandra Koberg<br />
Sabine Piok<br />
Fabio De Paz-Leiva<br />
Tom Düwinger<br />
Kathy Rotai<br />
Jeremy Liebe<br />
Steven Miklas Efers<br />
Anna Proß<br />
Emma Baginski<br />
Laura Johanna Kuhlwein<br />
Hagen Klieboldt<br />
Nikita Schneider<br />
Sten Janzer<br />
Victoria Bengs<br />
Tjark Alexander Brandt<br />
Rebecca Marggraf<br />
Emily Reine Zalissa Wallwabenstein<br />
Helga Priebsch<br />
Lena Priebsch<br />
Alexandra Miller<br />
Pauline Kähler<br />
Finn Elias Moor<br />
Mette Cleo Schmidt<br />
Leni Lohmeier<br />
Alexej Kauz<br />
Yara Leonie Klann<br />
Liona Dreckmann<br />
Titus Grotegerd<br />
Hanna Schulz<br />
Oskar Egon Berger<br />
Alexander Kosuch<br />
Niklas Marcel Schäfer<br />
Michael Heinz<br />
Nadine Röhr<br />
Finn Niklas Röhr<br />
Hendrik Jan Ole Fahl<br />
Marvin Liebe<br />
Pascal Büch<br />
Devis Naumow<br />
Finn Lennart Gutschow<br />
Melissa Klems<br />
Kate Hellwig<br />
Mette Kraus<br />
Marcel Fehling<br />
Leon Schäfer<br />
Mandy Hirsch<br />
Laurana Selina Götting<br />
Sebastian Tiedgen<br />
Talina Wohlers<br />
Torben Thielhorn<br />
Lea-Marie Rose<br />
Annkathrin Mozek<br />
Steven Kleinegesse<br />
Tom Heinemann<br />
Casandra-Antonia Condina<br />
Lisa Andexel<br />
Thies Trautz<br />
mai - november <strong>2009</strong><br />
Kirchliche Hochzeit<br />
Katharina Schulz und Markus Freese<br />
Manuela Zickermann und Marco Hans<br />
Elena Ferchow und Alex Ricker<br />
Claudia und Jörg Lelke<br />
Tanja Klemps und Jan Jörke<br />
Simona Andersen und Dennis Gowin<br />
Violetta und Thorsten Kuhlwein<br />
Simone Töpper und Marco Falk<br />
Sandra Kuschel und Alexander Tietgen<br />
Dorina Kusch und Ngoc-Duc Lam<br />
Anja Schulz und Oliver Lohmeier<br />
Constanze Piel und Thorsten Eilers<br />
Torsten Döscher und Karin Denker<br />
Nadine Röhr und Andre Kahlke<br />
Gottesdienste<br />
zur eheschließung:<br />
Marco Siebert und Ehefrau Frauke<br />
Sabine Griem und Jens-Peter Ehrlich<br />
Anja Köthke und Stephan Brockmöller<br />
Tina Ahlers und Torben Albrecht<br />
Lidia Bauer und Alexander Horst<br />
Jasmina Romic und Lennart Bruhns<br />
Ökumenische trauung in St. Vicelin:<br />
Anna Wach und Björn Gritza<br />
Gottesdienste<br />
zur Goldener hochzeit:<br />
Ute und Werner Storm<br />
Ruth und Günter Brand<br />
Etha und Hermann Höppner<br />
Gottesdienste<br />
zur Silberner hochzeit:<br />
Angela und Hans-Werner Stark
freud<br />
und Leid<br />
Beerdigungen<br />
mai - november <strong>2009</strong><br />
Heinrich Reichel, 67 J.<br />
Marga Löding geb. Bruhns, 85 J.<br />
Erika Thiem, 68 J.<br />
Marga Ulrich geb. Timm, 79 J.<br />
Manfred Boller, 63 J.<br />
Hermann Lorenz, 84 J.<br />
Georg Klesch, 84 J.<br />
Wolfgang Godow, 71 J.<br />
Mary Joana Lambrecht, 9 Monate<br />
Renate Reiter geb. Meirose, 69 J.<br />
Erhard Rahn, 84 J.<br />
Gertrud Jensen geb. Meier, 87 J.<br />
Bernd Resthöft, 68 J.<br />
Hermann Schöttler, 91 J.<br />
Christa Gellfahrt geb. Schallert, 73 J.<br />
Elly Pöhlsen geb. Püttjer, 97 J.<br />
Emmi Wulf geb. Nissen, 86 J.<br />
Gerhard Nüske, 72 J.<br />
Walter Dreisow, 70 J.<br />
Karl-Heinz Petersen, 57 J.<br />
Anneliese Woidke geb. Wieja, 86 J.<br />
Jakov Majer, 73 J.<br />
Ingeborg De Luca<br />
geb. Schuppenhauer, 79 J.<br />
Alexey Miller geb. Skachkov, 33 J.<br />
Wilhelm Strech, 93 J.<br />
Marc Oliver Gräpel, 25 J.<br />
Marianne Schäfer geb. Eiden, 74 J.<br />
Hans-Gerhard Zabel, 89 J.<br />
Christian Rohlfing, 79 J.<br />
Walter Prahl, 89 J.<br />
Walter Gräpel, 81 J.<br />
Gisela Wothe geb. Witte, 78 J.<br />
Gertrud König geb. Niemeier, 71 J.<br />
Ralf Peter Zoschke, 49 J.<br />
Gertrud Möller<br />
geb. Lehmkuhl, 83 J.<br />
Margot Meschke geb. Esser, 87 J.<br />
Manfred Krickow, 65 J.<br />
Susanne Langbehn<br />
geb. Heins, 45 J<br />
Edmund Schmidt, 88 J.<br />
Jörg Teichmann, 72 J.<br />
Kurt Herbert Pump, 87 J.<br />
Gertrud Stehen geb. Rathjen, 99 J.<br />
Anna Martha Klieboldt<br />
geb. Bischoff, 87 J.<br />
Elisabeth Richter<br />
geb. Niemeier, 88 J.<br />
Harri Böck, 85 J.<br />
Annemarie Lesemann<br />
geb. von Pflugk, 85 J.,<br />
Charlotte Mallek<br />
geb. Schröder, 84 J.<br />
Wilma Bischoff geb. Drews, 75 J.<br />
Paul Hinze, 94 J.<br />
Hugo Fey, 81 J.<br />
Liane Fingas, 52 J.<br />
Claus Könning, 74 J.<br />
Ellen Klinck geb. Arff, 97 J.<br />
Traute Sommer<br />
geb. Koch, 80 J.<br />
Johann Deutsch, 71 J.<br />
Anne Marie Pomränke<br />
geb. Rohwedder, 87 J.<br />
Christine Gröning<br />
geb. Steinbrenner, 80 J.<br />
Franz Röpke, 85 J.<br />
Gretchen Neuendorff<br />
geb. Pohlmann, 83 J.<br />
Anneliese Apsel geb. Flindt, 77 J.<br />
Reinhard Ott, 70 J.<br />
Karl-Heinz Dräger, 83 J.<br />
Richard Kiens, 78 J.<br />
Hartwig Schnauer, 79 J.<br />
Karl-Heinz Ludwig, 57 J.<br />
Gerhard Fischer, 85 J.<br />
Martha Glimm geb. Rehm, 89 J.<br />
Hans Kostka, 100 J.<br />
Hubert Poggenberg, 60 J.<br />
Willi Blunck, 71 J.<br />
Rudi Seeger, 67 J.<br />
Ellen Kscheschinski, 13 J.<br />
Waltraud Freifrau von Hausen<br />
geb. Vollrath, 65 J.<br />
Werner Willi Groth, 77 J.<br />
Hildegard Sonnenberg<br />
geb. Segler, 96 J.<br />
Willi Kneese, 78 J.<br />
Lisa Hartung geb. Rickert, 82 J.<br />
Ilse Feddern<br />
geb. Hempel, 87 J.<br />
Wilfried Scheele, 85 J.<br />
Maria Niemand, 56 J.<br />
Mathias Riebel, 97 J.<br />
Gretchen Junge<br />
geb. Meyer, 88 J.<br />
Florian Käselau, 28 J.<br />
Irmgard Diestelow geb. Beth, 79 J.<br />
Klaus Roden, 73 J.<br />
Ilse Scheibe<br />
geb. Boldebuck, 98 J.<br />
Hans Gragen, 90 J.<br />
Frieda Beiersdorf, 90 J.<br />
Edith Harder<br />
geb. Lampe, 82 J.<br />
Marianne Max, 85 J.<br />
Anni Witte<br />
geb. Warncke, 87 J.<br />
Johannes Meyer, 88 J.<br />
Karen Gladasch<br />
geb. Nielsen, 76 J.<br />
Christel Kahl<br />
geb. Schoss, 85 J.<br />
Irma Hass geb. Svensson, 87 J.<br />
Frieda Tabbert<br />
geb. Schreiber, 95 J.<br />
Ulrich Bratmann, 69 J.<br />
Tina Heinrich, 29 J.<br />
Erna Lange<br />
geb. Böttger, 99 J.<br />
Gerda Dunse<br />
geb. Loock, 83 J.<br />
Reinhard Möller, 64 J.<br />
Kuno Buß, 73 J.<br />
Marlies Otto<br />
geb.Freistühler, 63 J.<br />
Giesela Jacobsen<br />
geb. Schaper, 80 J.<br />
Erich Benz, 80 J.<br />
Elisabeth Fick<br />
geb. Fischer, 91 J.<br />
Johannes Fürstenau, 88 J.<br />
Reinhard Struck, 72 J.<br />
Hans-Werner Schildt 78 J.<br />
Frieda Müggenburg<br />
geb. Lüthje 81 J.<br />
15
nAchGedAcht<br />
rei der Romantik“<br />
Mit einer vielseitigen Auswahl an Landschafts-<br />
und Figurenbildern widmet sich die<br />
Ausstellung einem Sehnsuchtsmotiv der Romantik.<br />
In den 1830er Jahren entdeckten zwei Maler,<br />
Eduard Bendemann (1811–1889) und Ferdinand<br />
Olivier (1785–1841) fast zeitgleich das Thema<br />
der trauernden Juden im babylonischen Exil.<br />
Die im Psalm 137 des Alten Testaments wiedergegebene<br />
Klage „An den Wassern zu Babylon<br />
saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten“<br />
traf den elegischen Grundton der Zeit.<br />
Sie rief zum einen die politisch brisante<br />
Frage der jüdischen Emanzipation auf, veranschaulichte<br />
jedoch zugleich die Sehnsucht des<br />
deutschen Bürgertums nach nationaler Einheit.<br />
In der Tradition nazarenischer Kunst verbirgt<br />
sich hinter der ersehnten Rückkehr nach Jerusalem<br />
jedoch auch das himmlische Jerusalem und<br />
16<br />
„in der<br />
Welt habt<br />
ihr Angst“<br />
sagt Jesus, weil er die Menschen gut kennt.<br />
Er selbst war nicht von ihr als er sie vor seinem<br />
Tod Gott im Gebet anvertraute.<br />
Angst kann vor unüberlegten Handlungen<br />
schützen. Manchmal aber können wir uns gegen<br />
die Angst nicht wehren, sie überfällt uns wie ein<br />
Ungeheuer, das uns nicht aus seinen Krallen<br />
entlässt. Unsere Vernunft ist ausgeschaltet, wir<br />
sind gelähmt und handlungsunfähig. Im Alten<br />
Testament insbesondere in den Psalmen, aber<br />
auch im Neuen Testament ist oft die Rede von der<br />
Angst. Die Menschen wenden sich in ihrer Not<br />
im Gebet an Gott. Indem sie aussprechen, dass<br />
sie sich ängstigen, scheint die Angst leichter, geringer,<br />
erträglicher zu werden, und die Lähmung<br />
kann allmählich weichen. Es erleichtert schon,<br />
überhaupt zuzugeben, Angst zu haben. Indem ich<br />
mich an Gott wende, bin ich nicht mehr allein mit<br />
meiner Angst. Denn derjenige, der behauptet, nie<br />
Angst zu haben überschätzt sich, so wie Petrus,<br />
als er um seinetwillen Jesus verleugnete.<br />
„An den Wassern Babylons saßen wir“<br />
Auch die anderen Jünger hatten Angst, als<br />
ihr Boot unterzugehen drohte. Und insbesondere<br />
Petrus verließ der Mut völlig, als er eine Welle<br />
auf sich zurollen sah. In dem Augenblick aber in<br />
dem die Jünger den Blick nicht auf sich und ihre<br />
Angst, sondern auf Jesus richteten, indem sie<br />
neues Vertrauen fassten, erfuhren sie die felsenfeste<br />
Geborgenheit bei Gott.<br />
So ergänzt Jesus denn auch den oben genannten<br />
Satz: “aber seid getrost, ich habe die<br />
Welt überwunden“. Weil Jesus für uns eintritt,<br />
haben wir schon jetzt die Möglichkeit, bei ihm<br />
Hilfe gegen die Angst zu finden.<br />
Waltraut Küssner<br />
Mich umfingen die Fesseln des Todes<br />
mich befielen die Ängste der Unterwelt<br />
mich trafen Bedrängnis und Kummer<br />
Da blieb ich<br />
auf einmal nicht mehr dieser Qual ausgeliefert<br />
Durch dein Ansprechen und Ansehen<br />
konnte ich meinen Schmerz ausdrücken<br />
Hilfe annehmen<br />
dir<br />
in die Augen schauen<br />
traurig sein<br />
darin neuen Lebensmut schöpfen<br />
im Sein vor aller Leistung<br />
Pierre Stutz<br />
Dieses ist der Titel einer Ausstellung in Lübeck (Königstraße 9, Drägerhaus,<br />
11.10.<strong>2009</strong> – 10.01.2010): “Figurationen der Sehnsucht in der Male-<br />
Weitere Information im Internet<br />
http://www.die-luebecker-museen.de/index.php?seid=37&teid=4474<br />
damit ein christlich-heilsgeschichtlicher<br />
Aspekt.<br />
Die Adventzeit wird nur aus der Sehnsucht<br />
des Volkes Israel verständlich. Advent<br />
bedeutet Zukunft, Ankunft - über<br />
400 Jahre war ein Messias (griechisch:<br />
Christos) erwartet und ersehnt worden.<br />
Hoffnung, die in Welt verstreuten Stämme<br />
Israels wieder in die Heimat zurück zu<br />
führen, hat auch Jesus von Nazareth : „Ich<br />
bin gekommen, die verlorenen Kinder Israels<br />
zu suchen...“(Mt 10,5; 15,24).<br />
Er suchte und besuchte auch die Elenden<br />
und Armen vor der Haustür, auf den<br />
Straßen und an den Mauern.<br />
Möge auch unser Advent ein Zeichen<br />
der Solidarität mit denjenigen sein, die<br />
heute ausgegrenzt werden. (hg)<br />
Wir WünSchen ALLen LeSerinnen und LeSern ein<br />
froheS WeihnAchtSfeSt und ein GeSeGneteS<br />
neueS JAhr<br />
Die Redaktion des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Kirchenbüro<br />
Kirchberg 4 .............................. .....6001*<br />
Sprechzeiten Di - Fr 9-12 Uhr....Fax: 6003*<br />
und weitere Termine nach Vereinbarung<br />
E-Mails an:.......buero@kirche-oldesloe.de<br />
Pastoren und Pastorinnen<br />
Karsten Baden-Rühlmann<br />
Lübecker Straße ...................... 6698432*<br />
Dr. Rolf Dabelstein<br />
Rümpeler Weg 17 ........................ 82251*<br />
Volker Hagge<br />
Poggenseer Weg 7 ........................ 3503*<br />
Diethelm Schark<br />
Kirchberg 7 ................................ 128520*<br />
<strong>Ev</strong>a Rincke<br />
Kirchberg 6 / Rethwisch .......04539 - 236<br />
Stephan Thieme<br />
Bertha-v-Suttner-Str. 1 ............... 679800*<br />
Anke Vagt<br />
Masurenweg 25 ......................... 898530*<br />
Luise Müller-Busse<br />
(Asklepiosklinik) ........................ 681411*<br />
Behördenlotsen<br />
Kirchberg 4....................................437648*<br />
Familienbildungsstätte<br />
Ulrike Stahmer<br />
Poggenseer Weg 28 ...................... 7768*<br />
Kirchenmusik<br />
Henning Münther<br />
Peter-Paul-Kirche ......................... 84491*<br />
Hans-Friedrich Schulz<br />
Haus der Begegnung .................... 7150*<br />
Thimo Neumann.........0176/80184411<br />
Dorothea Dreessen...0177/75 22 808<br />
Rehtwisch...........................<br />
Annemarie Neiß<br />
Posaunenchor ...................... 04539/1337<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Lindenkamp 99 .......................... 181341*<br />
........................................... Fax: 181343*<br />
Mo, Di, Fr, 9-12; Do 9-15.00 Uhr<br />
E-mail: info@friedhof-oldesloe.de<br />
Kindergärten<br />
„Arche Noah“ (Salinenstraße)<br />
Angelika Karrasch ....................... 84821*<br />
Masurenweg<br />
Nicole Kanapin ............................ 84273*<br />
Ehmkenberg<br />
Katrin Hagelberg ........................... 2422*<br />
„Regenbogen“ (Rümpel)<br />
Kirsten Pohlmeyer ........................ 83554*<br />
Rethwisch<br />
Jana Neumann ..................... 04539/8005<br />
Meddewade<br />
Stefanie Löschenkohl .................. 85895*<br />
Jugendarbeit<br />
Wilfried Knospe ....................... 1209025*<br />
Claudia Naujoks-Münther ......... 439898*<br />
(*) Vorwahl für Bad <strong>Oldesloe</strong>: 04531