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Gemeindebrief 2009-2.pdf - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe

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nAchGedAcht<br />

rei der Romantik“<br />

Mit einer vielseitigen Auswahl an Landschafts-<br />

und Figurenbildern widmet sich die<br />

Ausstellung einem Sehnsuchtsmotiv der Romantik.<br />

In den 1830er Jahren entdeckten zwei Maler,<br />

Eduard Bendemann (1811–1889) und Ferdinand<br />

Olivier (1785–1841) fast zeitgleich das Thema<br />

der trauernden Juden im babylonischen Exil.<br />

Die im Psalm 137 des Alten Testaments wiedergegebene<br />

Klage „An den Wassern zu Babylon<br />

saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten“<br />

traf den elegischen Grundton der Zeit.<br />

Sie rief zum einen die politisch brisante<br />

Frage der jüdischen Emanzipation auf, veranschaulichte<br />

jedoch zugleich die Sehnsucht des<br />

deutschen Bürgertums nach nationaler Einheit.<br />

In der Tradition nazarenischer Kunst verbirgt<br />

sich hinter der ersehnten Rückkehr nach Jerusalem<br />

jedoch auch das himmlische Jerusalem und<br />

16<br />

„in der<br />

Welt habt<br />

ihr Angst“<br />

sagt Jesus, weil er die Menschen gut kennt.<br />

Er selbst war nicht von ihr als er sie vor seinem<br />

Tod Gott im Gebet anvertraute.<br />

Angst kann vor unüberlegten Handlungen<br />

schützen. Manchmal aber können wir uns gegen<br />

die Angst nicht wehren, sie überfällt uns wie ein<br />

Ungeheuer, das uns nicht aus seinen Krallen<br />

entlässt. Unsere Vernunft ist ausgeschaltet, wir<br />

sind gelähmt und handlungsunfähig. Im Alten<br />

Testament insbesondere in den Psalmen, aber<br />

auch im Neuen Testament ist oft die Rede von der<br />

Angst. Die Menschen wenden sich in ihrer Not<br />

im Gebet an Gott. Indem sie aussprechen, dass<br />

sie sich ängstigen, scheint die Angst leichter, geringer,<br />

erträglicher zu werden, und die Lähmung<br />

kann allmählich weichen. Es erleichtert schon,<br />

überhaupt zuzugeben, Angst zu haben. Indem ich<br />

mich an Gott wende, bin ich nicht mehr allein mit<br />

meiner Angst. Denn derjenige, der behauptet, nie<br />

Angst zu haben überschätzt sich, so wie Petrus,<br />

als er um seinetwillen Jesus verleugnete.<br />

„An den Wassern Babylons saßen wir“<br />

Auch die anderen Jünger hatten Angst, als<br />

ihr Boot unterzugehen drohte. Und insbesondere<br />

Petrus verließ der Mut völlig, als er eine Welle<br />

auf sich zurollen sah. In dem Augenblick aber in<br />

dem die Jünger den Blick nicht auf sich und ihre<br />

Angst, sondern auf Jesus richteten, indem sie<br />

neues Vertrauen fassten, erfuhren sie die felsenfeste<br />

Geborgenheit bei Gott.<br />

So ergänzt Jesus denn auch den oben genannten<br />

Satz: “aber seid getrost, ich habe die<br />

Welt überwunden“. Weil Jesus für uns eintritt,<br />

haben wir schon jetzt die Möglichkeit, bei ihm<br />

Hilfe gegen die Angst zu finden.<br />

Waltraut Küssner<br />

Mich umfingen die Fesseln des Todes<br />

mich befielen die Ängste der Unterwelt<br />

mich trafen Bedrängnis und Kummer<br />

Da blieb ich<br />

auf einmal nicht mehr dieser Qual ausgeliefert<br />

Durch dein Ansprechen und Ansehen<br />

konnte ich meinen Schmerz ausdrücken<br />

Hilfe annehmen<br />

dir<br />

in die Augen schauen<br />

traurig sein<br />

darin neuen Lebensmut schöpfen<br />

im Sein vor aller Leistung<br />

Pierre Stutz<br />

Dieses ist der Titel einer Ausstellung in Lübeck (Königstraße 9, Drägerhaus,<br />

11.10.<strong>2009</strong> – 10.01.2010): “Figurationen der Sehnsucht in der Male-<br />

Weitere Information im Internet<br />

http://www.die-luebecker-museen.de/index.php?seid=37&teid=4474<br />

damit ein christlich-heilsgeschichtlicher<br />

Aspekt.<br />

Die Adventzeit wird nur aus der Sehnsucht<br />

des Volkes Israel verständlich. Advent<br />

bedeutet Zukunft, Ankunft - über<br />

400 Jahre war ein Messias (griechisch:<br />

Christos) erwartet und ersehnt worden.<br />

Hoffnung, die in Welt verstreuten Stämme<br />

Israels wieder in die Heimat zurück zu<br />

führen, hat auch Jesus von Nazareth : „Ich<br />

bin gekommen, die verlorenen Kinder Israels<br />

zu suchen...“(Mt 10,5; 15,24).<br />

Er suchte und besuchte auch die Elenden<br />

und Armen vor der Haustür, auf den<br />

Straßen und an den Mauern.<br />

Möge auch unser Advent ein Zeichen<br />

der Solidarität mit denjenigen sein, die<br />

heute ausgegrenzt werden. (hg)<br />

Wir WünSchen ALLen LeSerinnen und LeSern ein<br />

froheS WeihnAchtSfeSt und ein GeSeGneteS<br />

neueS JAhr<br />

Die Redaktion des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />

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