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Gemeindebrief 2009-2.pdf - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe

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ulluwullu im Schnitzelland<br />

Sommerferienfreizeit der Teamer<br />

in Österreich<br />

Holleri dudödeldu – bereits zum dritten Mal<br />

nach 2005 und 2007 schlugen die Absolventen<br />

der Teamerschulung ihre Zelte im Ferienhof<br />

„Dablander“ in Seekirchen am Wallersee im<br />

Salzkammergut auf. Eine Woche voller Spaß,<br />

Abenteuer, toller Gemeinschaft und gelebter<br />

Jugendgruppenarbeit stand auf dem Programm<br />

und die Erwartungen der 15 tapferen <strong>Oldesloe</strong>r<br />

wurden nicht enttäuscht.<br />

Schon die Hinfahrt im ICE zwischen Hamburg<br />

und München bot mannigfaltige Möglichkeiten,<br />

die in der Schulung gelernten Gesänge,<br />

Spiele und Unterhaltungsangebote in der Realität<br />

anzuwenden. So begeisterten u.a. die mit<br />

Inbrunst vorgetragenen „Wackeldackel Waldemar“,<br />

das „Reh“, das „Nervlied“ oder das „Pferderennen“<br />

die Insassen des gesamten Waggons<br />

(eine Gruppe Pfadfinder und einige Senioren)<br />

derart, dass die fünfstündige Fahrt wie im Fluge<br />

verging. „Schön, dass es noch so nette und fröhliche<br />

Jugendliche gibt“, so eine der Seniorinnen.<br />

„Kann man euch mieten?“, so die Frage einiger<br />

Pfadfinder, als sich die Wege der beiden Gruppen<br />

trennten.<br />

In Seekirchen angekommen wurden gut<br />

gelaunt die Zimmer des Domizils bezogen, die<br />

erste gemeinsame Mahlzeit österreichischer<br />

Provenienz und Quantität eingenommen und die<br />

10 Jahre Jugendleiterschulung in Bad oldesloe und im Kirchenkreis Segeberg<br />

Mit einem Festgottesdienst am 3. Oktober 09<br />

im ‚Haus der Begegnung’ wurden zehn Jahre Jugendleiterschulung<br />

gefeiert. Ca. 80 Jugendliche,<br />

„Teamer“ genannt, aus allen 10 Jahrgängen und<br />

eine Reihe von Erwachsenen waren gekommen zu<br />

diesem Gottesdienst unter dem Wort Gottes: „Ich<br />

will dich segnen und du sollst ein Segen sein“<br />

(1.Mose 12). Eine der ersten Stunde ist Christina<br />

Hein. Sie erwarb vor 10 Jahren durch die<br />

einjährige Ausbildung die Jugendleitercard, kurz<br />

Juleica. „Wir hatten eine tolle aktive Gruppe mit<br />

einem Superzusammenhalt“, erinnert sie sich.<br />

Gegründet haben diese Schulung die Pastoren<br />

Thorsten Dittrich und Dr. Rolf Dabelstein<br />

und die Diakonin Claudia Naujoks-Münther.<br />

Damals waren etliche Widerstände zu überwinden.<br />

Verbindliche Jugendarbeit mit frisch Konfirmierten<br />

über ein Jahr lang, das war durchaus<br />

nicht üblich. Und als klassischer Jugendleiter<br />

sollte man schon 16 Jahre alt sein. Doch diese<br />

Schulung ist ein großer Erfolg geworden. In der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Oldesloe</strong> haben bisher über<br />

280 Jungen und Mädchen diese Ausbildung abgeschlossen.<br />

Die meisten von ihnen haben sich<br />

seit dem ehrenamtlich engagiert, gemäß dem<br />

biblischen Wort (1.Mose12) Segen empfangen<br />

4<br />

nähere Umgebung, vor allem der nahe gelegene,<br />

wunderschöne Wallersee erkundet.<br />

„Glück“ war das Thema der abendlichen<br />

Abschlusstreffen und das aus aktuellem Anlass,<br />

wurde doch in österreichischen Schulen im gerade<br />

beginnenden Schuljahr das Fach „Glück kann<br />

man lernen“ eingeführt. Auf kreative, spielerische<br />

und meditative Art setzten sich die <strong>Oldesloe</strong>r damit<br />

auseinander und diskutierten u.a. eifrig über<br />

den Unterschied zwischen „Glück haben“ und<br />

„glücklich sein“.<br />

Glück gehabt galt vor allem für das Wetter,<br />

hatte es in den Wochen zuvor doch heftige Regenfälle<br />

und Niedrigtemperaturen gegeben, die<br />

mit Ankunft der Teamergruppe jedoch einer Hitzewelle<br />

mit Sonne satt Platz machten, so dass<br />

dem Baden im Wallersee und anderen Freiluftaktivitäten<br />

keine Grenzen mehr gesetzt waren.<br />

und weitergegeben. Überdies hat die Kirchenleitung<br />

der Nordelbische Kirche dieses Konzept vor<br />

acht Jahren als Modellprojekt für die Jugendarbeit<br />

gewürdigt.<br />

Pastor Dr. Rolf Dabelstein<br />

Von links: Thorsten Dittrich, Claudia Naujoks-Münther,<br />

Christina Hein und Dr. Rolf Dabelstein<br />

Tretbootfahren auf dem Wallersee,<br />

eine Tagesbesichtigung des wunderschönen<br />

Salzburg, der beinahe schon<br />

traditionelle Besuch des Erlebnisbergwerks<br />

in Hallein, dessen Steinwände<br />

noch immer von deutschem Volksliedgut<br />

und den Geräuschen der „<strong>Ev</strong>olution“<br />

widerhallen, rasante Fahrten mit der<br />

längsten Sommerrodelbahn (ca. 3km<br />

lang) Österreichs in Dürrnberg und die<br />

Bewältigung des Kletterparks in Seeham,<br />

dessen 600m lange Seilflugstrecke am<br />

Ende unweigerlich die Refrainzeilen<br />

des R. Kelly Hits „I believe I can fly“ aus jedem<br />

hervorlockten – ein Highlight jagte das nächste!<br />

Doch auch die schönste Fahrt geht einmal<br />

zu Ende...<br />

Glücklich sein galt auf Grund der vielen<br />

Erlebnisse, der erlebten Gemeinschaft und der<br />

tollen Atmosphäre am Ende aber trotzdem für alle<br />

Teilnehmer, die bei dieser unvergesslichen Freizeit<br />

dabei und einhellig der Meinung waren: „In<br />

zwei Jahren sind wir auf jeden Fall wieder dabei!“<br />

PS.: Ulluwullu stammt aus dem Iboischen<br />

und bedeutet soviel wie „ein geselliges Beisammensein<br />

verschiedener Personen zum Zwecke<br />

des Spaßes, der Entspannung und der aktiven<br />

mitmenschlichen Auseinandersetzung“.<br />

Henning Prösch<br />

Propst Dr. Kasch in der Nordelbischen<br />

Kirchenzeitung vom<br />

15. Oktober <strong>2009</strong><br />

„Was Frau Naujoks-Münther, Pastor Dr. Dabelstein<br />

und Pastor Dittrich 1999 begannen, hat<br />

unseren Kirchenkreis sehr geprägt. Es ist das<br />

beste Programm der Begleitung im Erwachsenwerden,<br />

das ich kenne: Ich-Selber-Sein im Glauben,<br />

freundlich aufmerksames Gegenüber sein<br />

i n v i e l f ä l t i g e n<br />

Beziehungen und<br />

zupackend fröhlich<br />

das Leben<br />

gestalten. Gut<br />

200 aktive Teamer<br />

in unseren<br />

Gemeinden sowie<br />

etwa 100 Jugendliche<br />

in der<br />

Ausbildung: sich<br />

bei der evangelischen<br />

Jugend<br />

zu engagieren ist<br />

attraktiv“.

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