BINGEN. - Neue Binger Zeitung
BINGEN. - Neue Binger Zeitung
BINGEN. - Neue Binger Zeitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
eite 10 Aktuell 1.2.2012 - KW 5 NBZ<br />
Kempten<br />
Baustellen<br />
Kirchenkalender<br />
KEMPTEN. Die Stadtwerke<br />
führen im Gaulsheimer Weg<br />
und der Bornstraße Baumaßnahmen<br />
durch. Die Arbeiten<br />
wurden vor einiger Zeit<br />
eingestellt, zurückgeblieben<br />
sind verschiedene offene<br />
Stellen. In diesem Zusammenhang<br />
hat sich der SPD<br />
Ortsverein Bingen-Ost mit<br />
einem Schreiben an die Stadtwerke<br />
gewandt. „Im Hinblick<br />
auf die Gefahren und den in<br />
wenigen Wochen bevorstehende<br />
Fastnachtsumzug bitten<br />
wir zu prüfen, ob und wann<br />
diese Stellen verbessert bzw.<br />
beseitigt werden können“, so<br />
der SPD-Vorsitzende Michael<br />
Hüttner MdL. Der Engpass<br />
im Gaulsheimer Weg könne<br />
zwar von einem PKW passiert<br />
werden, dürfte allerdings für<br />
den Fastnachtsumzug zum<br />
Hindernis werden. „In der<br />
Bornstraße befinden sich auf<br />
dem Gehweg offene Stellen<br />
mit Kanten von mehreren<br />
Zentimetern, die gerade bei<br />
schlechter Beleuchtung zur<br />
Gefahrenstelle für Fußgänger<br />
werden können“. red<br />
Stadt Bingen<br />
Anmeldung von<br />
„Kannkindern“<br />
<strong>BINGEN</strong>. Kinder, die in der<br />
Zeit vom 1. September bis<br />
31. Dezember 2012 ihren<br />
sechsten Geburtstag haben<br />
können an folgenden Terminen<br />
in den Grundschulen für das<br />
Schuljahr 2012/13 angemeldet<br />
werden :Die Anmeldung erfolgt<br />
durch die Eltern. Es ist die<br />
Geburtsurkunde oder das<br />
Familienstammbuch vorzulegen.<br />
Bingen Stadt: Franz-<br />
Burkard-Straße 2-6, Haus B,<br />
Sekretariat, Tel. 06721-9169-<br />
11: Mittwoch, 8. Februar, 13.30<br />
bis 15.30 Uhr. Das Kind soll mit<br />
zur Anmeldung kommen.<br />
Büdesheim: Hitchinstraße 4,<br />
Verwaltungsbau, Tel. 06721-<br />
42041: Donnerstag, 23.<br />
Februar, 9 bis 12 Uhr. <strong>Binger</strong>brück:<br />
Herterstraße 35, Tel.<br />
06721-32233: Mittwoch, 15.<br />
Februar, 8 bis 10 Uhr. Dietersheim<br />
und Sponsheim: Grundschule<br />
Dietersheim, Pommernstraße<br />
4, Tel. 06721-44643:<br />
Dienstag, 14. Februar, 8 bis<br />
10 Uhr. Gaulsheim: Mainzer<br />
Straße 435, Tel. 06721-12392:<br />
Mittwoch, 15. Februar, 12 Uhr.<br />
Kempten, Gaulsheimer Weg<br />
16-18 (Rektorat), Tel. 06721-<br />
12509: Mittwoch, 15. Februar,<br />
10 Uhr. Dromersheim, Marienstraße<br />
1, Tel. 06725-2444:<br />
Freitag, 24. Februar, 9.30 bis<br />
12 Uhr. red<br />
Verkaufsoffener Sonntag in Bingen<br />
Spaß beim Einkaufsbummel<br />
<strong>BINGEN</strong>. Die Innenstadt war am Sonntag für viele Einkaufswillige Anziehungspunkt<br />
Nummer eins in der Region. Der verkaufsoffene Nachmittag lockte mit attraktiven<br />
Angeboten im Handel und kulinarischen Leckereien. Foto: I. Fürstenau<br />
Kirchengemeinde Waldalgesheim, Genheim und Rümmelsheim<br />
Presbyteriumswahl am kommenden Sonntag<br />
REGION. Am Sonntag, 5.<br />
Februar, wird in der Kirchengemeinde<br />
Waldalgesheim,<br />
Genheim und Rümmelsheim<br />
ein neues Presbyterium<br />
gewählt. Das Presbyterium ist<br />
das ehrenamtliche Leitungsgremium<br />
der Kirchengemeinde,<br />
darum ist es wichtig, dass es<br />
durch eine möglichst hohe<br />
Wahlbeteiligung demokratisch<br />
legitimiert ist.<br />
Die persönliche Vorstellung<br />
der Kandidaten (mit Bild) findet<br />
man im Internet unter www.<br />
kgm-waldalgesheim.de<br />
Für den Wahlbezirk Waldalgesheim<br />
mit vier Sitzen im<br />
Presbyterium kandidieren: 1.<br />
Hans Joachim Kirstein, 2. Ruth<br />
Krellmann, 3. Birgit Lehr, 4.<br />
Hannelore Neumann, 5. Heinz<br />
Schulz, 6. Waltraud Weidmann<br />
und Inga Wojahn.<br />
Für den Wahlbezirk Genheim<br />
mit zwei Sitzen im Presbyterium<br />
kandidieren: 1. Carsten<br />
Baumann, 2. Gerhard Müller<br />
und 3. Armin Schnell.<br />
Für den Wahlbezirk Rümmels-<br />
<strong>Binger</strong> Synagoge<br />
Als Zeichen der Erinnerung wurde auch<br />
wieder ein Foto der Synagoge von 1910 an<br />
die Außenwand des Gebäudes projiziert.<br />
Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Till<br />
Müller-Heidelberg und seine Gattin waren<br />
unter den Besuchern der Synagoge, die<br />
im Herbst 2010 ihrer Bestimmung übergeben<br />
worden ist. Ihm wurde der Wunsch<br />
vorgetragen, ob man nicht das Bild der<br />
historischen Synagoge auf die Außenwand<br />
des Gebäudes malen könnte.<br />
Weitere Infos unter: tiftuf@gmx.de: Homepage:<br />
www.tiftuf.de. gg/Foto:Archiv<br />
heim mit zwei Sitzen im Presbyterium<br />
kandidieren: 1. Gudrun<br />
Völker und 2. Jens Wagner.<br />
Als Mitarbeiterpresbyter kandidiert:<br />
Ortwin Seibert.<br />
Wahllokale und Wahlzeiten:<br />
Waldalgesheim: nach dem<br />
Gottesdienst am 5. Februar<br />
und von 10 bis 17 Uhr in der<br />
Gemeindebücherei im evangelischen<br />
Gemeindehaus,<br />
Kreuzstraße 6.<br />
Genheim: nach dem Gottesdienst<br />
am 5. Februar und von<br />
11.30 bis 17 Uhr in der Sakristei<br />
der evangelischen Kirche.<br />
Rümmelsheim: 5. Februar, 10<br />
bis 17 Uhr, im evangelischen<br />
Gemeindesaal, Hohlstraße 18<br />
(hinter der Kirche).<br />
Zum Wahlverfahren: Das Presbyterium<br />
hat festgelegt, dass<br />
vier Mitglieder des Presbyteriums<br />
aus Waldalgesheim<br />
sein müssen und je zwei aus<br />
Genheim und Rümmelsheim,<br />
hinzu kommt ein Mitarbeiter der<br />
Kirchengemeinde.<br />
Jedes wahlberechtigte Gemeindeglied<br />
hat sechs Stimmen.<br />
Bald mit Bildauf der Außenwand?<br />
Es sind zu wählen: vier Presbyter<br />
für Waldalgesheim, hierfür<br />
stehen sieben Kandidaten zur<br />
Auswahl sowie zwei Presbyter<br />
für Genheim, hierfür stehen<br />
drei Kandidaten zur Auswahl.<br />
Die beiden Kandidaten für<br />
Rümmelsheim und der Mitarbeiterpresbyter<br />
gelten bereits<br />
jetzt als gewählt, da sich hierfür<br />
nur so viele Kandidaten zur<br />
Verfügung gestellt haben, wie<br />
Plätze im Presbyterium vorgesehen<br />
sind.<br />
Alle Kandidaten stehen in<br />
allen drei Wahlbezirken zur<br />
Wahl, so dass alle Gemeindeglieder<br />
in allen drei Orten<br />
der Kirchengemeinde über die<br />
künftige Zusammensetzung<br />
des Presbyteriums entscheiden<br />
können.<br />
Die Stimmauszählung beginnt<br />
am Wahltag um 17.30 Uhr in<br />
der Gemeindebücherei und ist<br />
öffentlich.<br />
Außerdem wird das Ergebnis<br />
in der „<strong>Neue</strong>n <strong>Binger</strong> <strong>Zeitung</strong>“,<br />
im Amtsblatt und in den Schaukästen<br />
veröffentlicht. red<br />
Lichtmess<br />
bedeutet ...<br />
Mit dem Tag der „Darstellung<br />
des Herrn“ (2. Februar,<br />
„Lichtmess“) endet nach<br />
einer im 4. Jahrhundert<br />
einsetzenden Tradition der<br />
Weihnachtsfestkreis.<br />
Zu dieser Zeit setzte sich in<br />
Rom und im Abendland der<br />
25. Dezember als Fest der<br />
Geburt Jesu Christi durch.<br />
Die „Darstellung des Herrn“<br />
geht zurück auf das jüdische<br />
Gesetz, dass eine Frau nach<br />
der Geburt eines Sohnes für<br />
40 Tage als unrein galt (3.<br />
Mose [=Levitikus] Kapitel 12,<br />
Verse 1-8). Danach soll die<br />
Frau ein einjähriges Lamm<br />
und eine Taube Gott als<br />
Opfer bringen. Reichen ihre<br />
Mittel nicht aus, genügen<br />
zwei junge Tauben. Auf<br />
diese Weise erlangt sie ihre<br />
Reinheit wieder. Außerdem<br />
gelten erstgeborene Söhne<br />
nach jüdischem Gesetz als<br />
Eigentum Gottes: Durch<br />
Zahlung von fünf Schekel<br />
Silber sind sie auszulösen (4.<br />
Mose [=Numeri] 18,16). Der<br />
Evangelist Lukas berichtet<br />
dies im Anschluss an die<br />
Weihnachtsgeschichte (Lk<br />
2,22-35): 40 Tage nach<br />
der Geburt Jesu (25.12. +<br />
40 Tage = 2.2.) begeben<br />
sich Maria und Josef nach<br />
Jerusalem, um ihren erstgeborenen<br />
Sohn im Tempel<br />
auszulösen und mit dem<br />
Opfer von zwei Tauben die<br />
Reinheit Marias zu erwirken.<br />
Die Art dieses Opfers kennzeichnet<br />
Jesu Eltern als<br />
Arme, sie können das Geld<br />
für den Kauf eines Lammes<br />
nicht aufbringen.<br />
Im Tempel kommt es zu<br />
einer großen messianischen<br />
Offenbarung: Simeon, ein<br />
frommer und gottesfürchtiger<br />
alter Mann, erkennt in<br />
dem Kind den Heiland. Er<br />
bekennt: „Nun lässt du, Herr,<br />
deinen Knecht in Frieden<br />
scheiden, wie dein Wort<br />
es verheißen hat. Denn<br />
meine Augen haben das<br />
Heil geschaut“. In der kath.<br />
Tradition wurde dieser Text<br />
(lat: Nunc dimittis) in die<br />
Komplet, das Nachtgebet<br />
der Kirche, aufgenommen,<br />
wohl wegen seiner friedvollen<br />
Dank- und Abschiedsstimmung.<br />
Oft findet am 2.<br />
Februar eine Lichterprozession<br />
mit Kerzenweihe statt.<br />
Daraus leitet sich der andere<br />
Name des Tages ab: Mariä<br />
Lichtmess. (chü)