BINGEN. - Neue Binger Zeitung
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NBZ 1.2.2012 - KW 5 Aktuell Seite 13<br />
Bacharacher Stadtleitbild<br />
„Auf dem richtigen Weg“ <strong>BINGEN</strong>. Am Sonntag, 5.<br />
Februar, geht es mit dem<br />
B A C H A R A C H . „ U n s e r e<br />
Bürger interessieren sich für<br />
ihre Stadt, wir sind auf dem<br />
richtigen Weg und über unsere<br />
geleistete Arbeit bin ich auch<br />
ein wenig stolz. Wir haben<br />
Akzente gesetzt, die sich in<br />
der täglichen Arbeit entwickelt<br />
haben“, mit diesen Worten<br />
bilanzierte Stadtbürgermeister<br />
Dieter Kochskämper (im Bild<br />
mit Professorin Dr. Ursula<br />
Funke) die Entstehungsgeschichte<br />
des Stadtleitbildes,<br />
das in gedruckter Form in der<br />
vergangenen Woche präsentiert<br />
wurde.<br />
Dank der finanziellen Mittel<br />
aus dem Unesco-Investitionsprogrammes<br />
konnte das<br />
Projekt überhaupt in Angriff<br />
genommen werden.<br />
42 Ehrenamtler haben in einer<br />
repräsentativen Umfrage 443<br />
Mitbürger anhand eines strukturierten<br />
Fragebogens zum<br />
Image und der Lebensqualität<br />
der Stadt befragt, anschließend<br />
haben sich unter der<br />
Leitung von Prof. Funke die<br />
Arbeitsgruppen gebildet.<br />
„Es war alles absolutes<br />
Neuland für uns – und auch<br />
für Frau Funke, in einer solch‘<br />
kleinen Gemeinde hat sie noch<br />
nie ein Stadtleitbild entwickelt.<br />
Aber sie hat uns versprochen,<br />
dass es keinen Qualitätsverlust<br />
Realschule plus Am Scharlachberg<br />
BÜDESHEIM. Die Realschule<br />
plus Am Scharlachberg, Pestalozzistraße<br />
1, – integrativ arbeitende<br />
Schule mit freiwilligem<br />
Ganztagsangebot – gibt die<br />
Malteser rufen dazu auf, Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen<br />
Europäischer Tag der Notrufnummer 112 am 11.2.<br />
<strong>BINGEN</strong>. Zum Europäischen<br />
Tag der „Notrufnummer 112“<br />
am „11.2.“ starten die Malteser<br />
eine Erste-Hilfe-Initiative und<br />
laden Jung und Alt zu einem<br />
Erste-Hilfe-Kurs ein.<br />
„Leben zu retten beginnt damit,<br />
im Notfall den Rettungsdienst<br />
zu rufen“, sagt Konrad Becker,<br />
Stadtbeauftragter bei den<br />
Maltesern in Bingen. Leider<br />
erlebt er, dass viele Bürger<br />
nicht einmal die Notrufnummer<br />
112 kennen, geschweige denn<br />
wissen, welche Informationen<br />
die Retter benötigen,<br />
um schnell helfen zu können.<br />
„Wenn wir in unseren Erste-<br />
Hilfe-Kursen danach fragen,<br />
ob unserer Größe gibt – und<br />
dieses Versprechen hat sie<br />
mehr als gehalten“, dankte<br />
Kochskämper.<br />
Mehr als 100 Bürger haben sich<br />
in den Themen-AG „Tourismus,<br />
Wirtschaft, Weinbau, Stadtentwicklung“,<br />
„Freizeit, Sport,<br />
Kultur, Bildung, Soziales,<br />
Jugend, Generationen“ und<br />
„Wohnen, Verkehr, Umwelt,<br />
Energie“ sowie in den Stadtteilarbeitsgruppen<br />
in Steeg,<br />
Henschhausen, Medenscheid<br />
und Neurath engagiert. Die<br />
Stärken und Schwächen in den<br />
einzelnen Bereichen wurden<br />
aufgezeichnet und analysiert.<br />
So rief beispielsweise die AG<br />
2 die Kinder und Jugendlichen<br />
dazu auf, in einem Work-<br />
Anmeldungen für die fünften Klassen<br />
Anmeldetermine für die fünften<br />
Klassen des kommenden<br />
Schuljahres bekannt:<br />
Die Termine sind nach telefonischer<br />
Anmeldung (06721-<br />
herrscht oftmals Schweigen“,<br />
stellt Becker fest. „Die meisten<br />
Menschen sehen den Erste-<br />
Hilfe-Kurs als lästige Pflicht<br />
auf dem Weg zum Führerschein“,<br />
berichtet Becker und<br />
ergänzt: „Dabei gilt auch hier:<br />
Übung macht den Meister.<br />
Deshalb raten die Malteser,<br />
die eigenen Kenntnisse alle<br />
zwei Jahre aufzufrischen.“ Als<br />
absolutes Muss betrachtet es<br />
Becker, die Notrufnummer<br />
112 und die fünf W-Fragen<br />
zu kennen: Was ist passiert?<br />
Wo ist es geschehen? Wie<br />
viele Menschen sind verletzt?<br />
Wer ruft an? Warten auf<br />
Rückfragen! „All das können<br />
shop über die Wünsche in der<br />
Neugestaltung der Rheinanlagen<br />
zu äußern. „Wir waren<br />
erstaunt, dass hier ein Beachvolleyballfeld<br />
an erster Stelle<br />
stand, wir dachten die Jugend<br />
wünscht sich eher eine Skateranlage“,<br />
berichtet der Bürgermeister.<br />
Inzwischen sind rund 30<br />
Projekte, von denen einige<br />
bereits schon abgeschlossen<br />
sind, angelaufen.<br />
Das Stadtleitbild (Auflage 3.000<br />
Stück) wird an alle Haushalte<br />
verteilt. Wer weitere Exemplare<br />
benötigt sich an Stadtbürgermeister<br />
Dieter Kochskämper<br />
oder die jeweiligen Ortsvorsteher<br />
wenden.<br />
gg/Foto: G. Gsell<br />
42041): Donnerstag, 16.<br />
Februar, 13.30 bis 17.30 Uhr;<br />
Freitag 24. Februar, 8.30 bis<br />
11.50 Uhr und Samstag, 25.<br />
Februar, 9 bis 12 Uhr. red<br />
schon die Kleinsten spielerisch<br />
lernen“, weiß Becker. Für<br />
Kinder ab vier Jahren bieten<br />
die Malteser daher den Kurs<br />
„Abenteuer Helfer“ an, der sich<br />
auch für Projekttage in Kindergärten<br />
und Schulen eignet.<br />
Der nächste Erste-Hilfe-<br />
Kurs findet am Samstag, 11.<br />
Februar, 9 Uhr, im Ausbildungsraum,<br />
Mainzer Straße<br />
33, statt. Informationen – auch<br />
zu Kursen für Gruppe und<br />
Verein oder spezielle Themen<br />
wie Kinderunfälle sind erhältlich<br />
bei Ina Isinger unter Tel.<br />
0175-6524551 oder per mail:<br />
ausbildung@malteser-bingen.<br />
de red<br />
NABU<br />
Schiffsexkursion in die Rheinauen<br />
bewirtschafteten Fahrgastschiff<br />
„Rheingau“ entlang den<br />
Rheininseln zwischen Bingen<br />
und Erbach/Rheingau. Mitarbeiter<br />
des NABU-Naturschutzzentrums<br />
Rheinauen geben<br />
Informationen zu den Vogelarten<br />
und Sehenswürdigkeiten<br />
in diesem Rheinabschnitt.<br />
CDU Bingen<br />
<strong>BINGEN</strong>. Für die bevorstehenden<br />
Heiligsprechung der<br />
Volksheiligen Hildegard von<br />
Bingen und deren Erhebung<br />
zur Kirchenlehrerin durch Papst<br />
Benedikt XVI. gilt es nach<br />
Meinung der CDU sich auch in<br />
Bingen vorzubereiten.<br />
„Diese besondere Würdigung<br />
Hildegards durch den Papst<br />
wird auch unserer Stadt eine<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
garantieren“, betont OB-<br />
Kandidat Thomas Feser.<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender<br />
Frank Berlep erinnert daran,<br />
dass immer wieder Besucher<br />
der Stadt, dass der Wirkungsort<br />
von Hildegard auf dem Rupertsberg<br />
von außen nicht mehr<br />
sichtbar ist. Die Rupertsberger<br />
Gewölbe sind nur nach Anmeldung<br />
zu besuchen, von außen<br />
bleiben sie unsichtbar.<br />
Anlässlich der Diskussion um<br />
die Teilnahme Bingens an der<br />
Luminale im Weltkulturerbe<br />
Mittelrheintal im Stadtrat hatte<br />
seinerzeit die CDU-Vize-Fraktionschefin<br />
Kornelia Choquet<br />
Teilnahmebeitrag: Erwachsene<br />
10 Euro, Studenten mit Ausweis<br />
8 Euro, Kinder (4-14 Jahre) 5<br />
Euro, Kinder bis 4 Jahre sind<br />
kostenfrei. Treffpunkt: 9 Uhr,<br />
am Anleger 8.<br />
Infos und Gruppenanmeldungen<br />
unter Tel. 06721-14367, mail:<br />
Kontakt@NABU-Rheinauen.<br />
de. Letzte Informationen gibt es<br />
unter Tel. 0171-3827886. red<br />
Rupertsberg in Szene setzen<br />
FDP Bingen<br />
<strong>BINGEN</strong>. Mit mahnenden<br />
Worten reagiert die <strong>Binger</strong> FDP<br />
auf die Äußerungen der Freien<br />
Wähler über die Kandidaten für<br />
die OB-Wahl in Bingen.<br />
Die Wortwahl des Fraktionsvorsitzenden<br />
der Freien Wähler,<br />
Wolfgang von Stramberg, seien<br />
so die Liberalen, unangebracht<br />
und gingen schon in Richtung<br />
Diskriminierung. Die beiden<br />
Kandidaten als „Gift und Galle“<br />
zu bezeichnen sei ungehörig<br />
und werde einem Wahlkampf in<br />
einer Kleinstadt nicht gerecht,<br />
heißt es bei den Freidemokraten.<br />
Die FDP in Bingen habe sich<br />
seit letztem Sommer auf<br />
Thomas Feser als neuen OB<br />
von Bingen festgelegt, weil sie<br />
in ihm den Garanten für die<br />
Fortsetzung der von OB Collin-<br />
Langen begonnenen Umstrukturierungen<br />
in Bingen sieht.<br />
bereits den Vorschlag eingebracht,<br />
als Beitrag Bingens<br />
den Ort des ehemaligen Klosters<br />
Rupertsberg in Szene<br />
zu setzen, um den Eindruck<br />
dieses früheren Bauwerks<br />
durch Lichteffekte wieder<br />
aufleben zu lassen.<br />
Mit einem Antrag zur nächsten<br />
Stadtratssitzung machen dies<br />
die Christdemokraten neuerlich<br />
zum Thema. „Natürlich sollten<br />
auch weitere Möglichkeiten,<br />
die eine Lichtschau in Hinweis<br />
auf Hilde-gard bieten könnte,<br />
untersucht werden“, betont<br />
Kornelia Cho-quet. Auch sei<br />
es denkbar, ein solches Event<br />
nicht als einmalige Veranstaltung<br />
zu konzipieren, sondern<br />
als Zugang einer breiten Öffentlichkeit<br />
zur Person der Volksheiligen<br />
jährlich als feststehen-des<br />
Ereignis zu wiederholen. „Mit<br />
Hildegard von Bingen haben<br />
wir ein enormes kultur-touristisches<br />
Potential. Mit diesem<br />
Pfund sollten wir wuchern“, so<br />
OB-Kandidat Feser abschließend.<br />
red<br />
Mahnende Worte an die Freien Wähler<br />
Hierin sei auch immer noch<br />
genügend visionäres Potenzial<br />
vorhanden; man denke nur an<br />
die Umsetzung der Brückenplanung<br />
in Höhe Stadtbahnhof. Im<br />
Übrigen sei Feser seit nunmehr<br />
zweieinhalb Jahren hauptamtlicher<br />
Bürgermeister (vorher<br />
war er fünf Jahre ehrenamtlicher<br />
Bürgermeister), so dass<br />
von dieser Seite eine Menge<br />
an Erfahrung zur Verfügung<br />
stehe, die es zu nutzen gelte.<br />
Auch wenn die FDP Michael<br />
Hüttner nicht als Kandidat<br />
unterstütze, möchten die<br />
<strong>Binger</strong> Liberalen dennoch<br />
feststellen, dass Hüttner<br />
ein ausgesprochen fleißiger<br />
und immer ansprechbarer<br />
Landtagsabgeordneter und<br />
Stadtratsmitglied sei, auf den<br />
ebenfalls die von von Stramberg<br />
gewählten Worte nicht<br />
zuträfen. red