Gesundheitsmagazin 2016
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GESUNDHEITSmagazin<br />
Gesundheit Ernährung Bewegung<br />
Wettbewerb<br />
Gewinnen Sie ein<br />
Traumwochenende<br />
für 2 Personen im<br />
Südtirol.<br />
Eine Sonderbeilage der 8. Oktober 2015
NOTFALLAUFNAHME<br />
NEU MIT UNFALLCHIRURGIE<br />
Seit kurzem unterstützen die Unfallchirurgen und Orthopäden,<br />
Dr. med. Patrick Studer und Dr. med. Claudio Stöbe, das Team der<br />
Notfallaufnahme an der Klinik Stephanshorn.<br />
Die beiden Fachärzte behandeln Patienten mit Knochenbrüchen,<br />
Verletzungen von Gelenken, Sehnen und Bändern. Sowohl in der<br />
Notfallaufnahme als auch inder Klinik versorgen wir stationäre und<br />
ambulante Patienten aller Versicherungsklassen.<br />
NOTFALLAUFNAHME<br />
T071 282 74 74<br />
KLINIK STEPHANSHORN<br />
BRAUERSTRASSE 95<br />
9016 ST.GALLEN<br />
NOTFALL.STEPHANSHORN@HIRSLANDEN.CH<br />
WWW.HIRSLANDEN.CH/NOTFALL<br />
KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
3<br />
«Das Leben kann so anstrengend sein, besonders das gesunde» (Werner Bartens)<br />
Liebe Leserinnen und Leser des<br />
<strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />
Beziehungen wollen gepflegt werden, das wissen<br />
wir alle .Beziehungspflege ist nicht einfach,<br />
sie fordert uns heraus. Das gilt auch für die<br />
Gesundheit. Wir wollen sie zwar in bester Verfassung<br />
an unserer Seite haben, sind aber oft nicht<br />
gewillt, ihr die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Was bringt uns in dieses Dilemma?<br />
Die Antwort liegt auf der Hand. Empfehlungen<br />
zur Vor-und Nachsorge, die uns tagtäglich vermittelt<br />
werden, sind meist nicht ohne persönliche<br />
Anstrengung zu realisieren. Dazu gehört die<br />
Aufforderung zu mehr Bewegung, richtiger Ernährung,<br />
weniger Alkohol und Stress. Der Gedanke<br />
an die Umsetzung dieser Empfehlungen<br />
wird oft vom Gefühl begleitet, dass der Genuss<br />
auf der Strecke bleibt und der Verzicht wird zur<br />
Belastung. Solche Gefühle sind nicht förderlich<br />
für die Gesundheit. Die Schlüsselerkenntnis liegt<br />
in der Balance und der lebenslangen kontinuierlichen<br />
«feinen» Vorsorge, gemäss der Aussage:<br />
«Wer früh beginnt, dran bleibt, gewinnt». Prävention<br />
ist eben einfacher, als nachträglich auf<br />
Krankheiten zu reagieren.<br />
Gesamtsicht bringt Einsicht<br />
Gesundheit erfordert eine ganzheitliche und individuelle<br />
Betrachtung. Wasfür die einen gut ist,<br />
muss für andere nicht stimmen. Wir alle kennen<br />
Diskussionen mit Kollegen und Familie, bei denen<br />
alle wissen, was besser ist, besonders für andere.<br />
Aber was für die einen ein Halbmarathon<br />
oder eine Kletterpartie ist, kann für die anderen<br />
ein Veloausflug oder ein Spaziergang sein. Dabei<br />
gibt es kein Richtig oder Falsch als vielmehr die<br />
Erkenntnis, dass gesundheitsförderliche Faktoren<br />
wie Bewegung und frische Luft zum Tragen<br />
kommen.<br />
Zeit der Ziele<br />
Schon bald setzen wir wieder zum Jahresendspurt<br />
an, und ehe wir uns versehen, feiern wir<br />
ein neues. Und der Jahreswechsel geht bei den<br />
meisten von uns mit den altbekannten Neujahrsvorsätzen<br />
einher. Studien zeigen, dass mindestens<br />
ein Ziel mit der Gesundheit zu tun hat.<br />
Der Dichter Ephraim Lessing sagte: «Der Langsamste,<br />
der sein Ziel nicht aus den Augen verliert,<br />
geht noch immer geschwinder,als jener,der<br />
ohne Ziel umherirrt.»<br />
Und damit haben unsere Neujahrsvorsätze doch<br />
ihre Berechtigung. Die Kunst scheint zu sein, sich<br />
diese Ziele realistisch zu stecken. Denn schon der<br />
Weg zur Zielerreichung ist für unsere Gesundheit<br />
ein wichtiger und richtiger Schritt.<br />
Ein gesundes Leben muss nicht Verzicht bedeuten,<br />
sondern kann viel Spass und Freude machen.<br />
Und wer noch Inspiration benötigt, findet<br />
sie sicher in diesem <strong>Gesundheitsmagazin</strong>.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen<br />
Jahresabschluss, realistische und gesunde<br />
Ziele für das kommende Jahr, viel Genuss statt<br />
Frust und natürlich die allerbeste Gesundheit.<br />
Regierungsrätin<br />
Vorsteherin des Gesundheitsdepartements<br />
St.Gallen<br />
Heidi Hanselmann<br />
Impressum<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
Herausgeber<br />
St.Galler Nachrichten<br />
Zehnder Medien AG<br />
Zürcherstrasse 172, Postfach<br />
9014 St.Gallen<br />
www.st-galler-nachrichten.ch<br />
Auflage<br />
66‘339 Exemplare<br />
Geschäftsleitung<br />
Mario Stäheli<br />
Verkaufskoordination<br />
Astrid Willborn<br />
Redaktion<br />
Viviane Probst<br />
Administration<br />
Basil Froidevaux<br />
Satz und Druck<br />
Zehnder Print AG<br />
Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s
4 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
MUTTERGLÜCK MIT<br />
STARTSCHWIERIGKEITEN<br />
Die Geburteines Kindes ist mit einer Vielzahl vonVeränderungen<br />
verbunden. In aller Regel wirddie Klaviatur der Gefühle schon vom Beginn<br />
der Schwangerschaftanherauf und heruntergespielt. Dann ist der neue<br />
Erdenbürgerendlichdaund alles scheinbar perfekt. Dochwas tun, wenn<br />
sichdas grosse Glücksogar nicht einstellen mag?<br />
Dr. med. Daniel Bindernagel<br />
Leitender Arzt der KJPD St.Gallen<br />
übernahm vor über zehn Jahren die<br />
Babysprechstunde für Babys und<br />
Kleinkinder von 0bis 3Jahren und<br />
ihre Eltern. Er ist Facharzt für Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.<br />
Die Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />
Dienste St.Gallen<br />
(KJPD) helfen Kindern,<br />
Jugendlichen und ihren Familien<br />
bei psychischen und<br />
psychosozialen Schwierigkeiten.<br />
Die Institution wird<br />
von einer Stiftung getragen<br />
und feiert <strong>2016</strong> das 50-jährige<br />
Bestehen. Die über 100<br />
Mitarbeitenden der KJDP<br />
St.Gallen erfüllen mit ihrer<br />
wertvollen Arbeit einen Leistungsauftrag<br />
der Kantone<br />
St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden<br />
und Appenzell<br />
Innerrhoden. Der Hauptsitz<br />
der KJPD ist im Herzen der<br />
St.Galler Altstadt. Weitere<br />
Standorte sind in Heerbrugg,<br />
Sargans, Uznach, Wattwil und<br />
Wil.<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrische<br />
Dienste<br />
St.Gallen (KJPD)<br />
Brühlgasse 35/37<br />
9004 St.Gallen<br />
Telefon 071 243 45 45<br />
www.kjpd-sg.ch<br />
Jede dritte Frau hat nach der Geburt Anpassungsprobleme,<br />
bei jeder sechsten frisch gebackenen<br />
Mutter wird eine postpartale (= nach der<br />
Geburt eines Kindes) Depression diagnostiziert.<br />
Auch Väter können erkranken.<br />
Wenn der Babyblues zur<br />
Depression wird<br />
Das Leben mit einem neu geborenen Baby ist in<br />
seiner Intensität unvergleichlich. Doch zum Staunen<br />
über das Wunder des Lebens gesellen sich<br />
meist eine ganze Reihe noch nicht vertrauter<br />
Herausforderungen. Neben der oftmals neu zu<br />
findenden familiären Situation und gesellschaftlichen<br />
Position, muss sich nicht nur die Beziehung<br />
der Eltern zueinander sondern auch die<br />
Verbindung der Eltern zum Kind erst aufbauen.<br />
Treten hier plötzlich und unerwartet Fremdheitsgefühle<br />
auf, kann die Elternbeziehung auf<br />
eine Belastungsprobe gestellt werden. Wenn<br />
Schuldgefühle nicht angesprochen werden können,<br />
droht die psychische Belastung anzuhalten<br />
und sich so zu einer Depression zu entwickeln.<br />
Anhaltender Schlafmangel verschlimmert diese<br />
Situation. Fachleute berichten neben den bekannten<br />
depressiven Symptomen auch von rational<br />
nicht begründbaren Ängsten, sich<br />
aufdrängenden unangenehmen Gedanken (z.B.<br />
dem Kind könne etwas Schlimmes passieren) oder<br />
extremer Unsicherheit. Das Spektrum von Faktoren,<br />
die das Risiko für die Entwicklung einer<br />
postpartalen Depression erhöhen können, reichen<br />
von früheren depressiven Phasen, Frühgeburt,<br />
körperlicher Erschöpfung, wenig Unterstützung<br />
durch den Partner und anderer Familienmitglieder,hohe<br />
Ansprüche an sich selbst bis<br />
hin zum exzessiven Schreien des Babys über einen<br />
langen Zeitraum hinweg.<br />
Oftmals fehlt sowohl im persönlichen und<br />
gesellschaftlichen Umfeld das Verständnis für<br />
Ausmass und Tragweite von Problemen junger<br />
Mütter und Väter. Jedoch kann eine unbehandelte<br />
postpartale Depression die Eltern-Kind-Beziehung<br />
und die längerfristige Entwicklung vom<br />
Kind nachhaltig schaden.<br />
Was kann man tun?<br />
Betroffene Eltern, an erster Stelle Mütter, sollten<br />
sich möglichst früh Unterstützung holen. Dies<br />
kann bereits in der Schwangerschaft nötig werden.<br />
Klingt der «Babyblues» innerhalb von zwei<br />
Wochen nicht ab, sollte die Mutter das Thema<br />
mit einer Vertrauensperson ansprechen und<br />
gegebenenfalls Hilfe aufsuchen. Eine engmaschige<br />
Vernetzung von Gynäkologie, Hebammen,<br />
Gynäkopsychiatrie, Kinderarzt, MütterundVäterberatung,anderenBeratungsstellenund<br />
den KJPD St.Gallen ist eine gute Voraussetzung<br />
für effektive Hilfestellungen.<br />
Wo gibt es Hilfe?<br />
Das Team der Babysprechstunde besteht aus erfahrenen<br />
Psychologen und Ärzten mit einer Fachausbildung<br />
im Säuglings- und Kleinkindbereich.<br />
Die Behandlung wird in der Regel von der Krankenkasse<br />
übernommen.<br />
Anmeldung für persönliche Beratungstermine<br />
unter Telefon 071 243 45 45. Montags und donnerstags<br />
kann man sich von 11 bis 12 Uhr kostenlos<br />
im Rahmen der Telefonsprechstunde unter<br />
Tel. 071 243 45 90 beraten lassen. Broschüre<br />
zum Download unter ww.kjpd-sg.ch/kontakt/<br />
informations-broschueren/
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
5<br />
5TIPPS FÜR MEHR ZUFRIEDENHEIT<br />
Als Kinder warman unbeschwert, neugierig und voller Tatendrang. Man<br />
gingen unvoreingenommen auf anderezu, hat viel gelacht und das Leben<br />
als ein interessantes Spiel und ein Abenteuer angesehen. Dochwann und<br />
warumhaben sichMenschen gefühlsmässig so negativ verändert?<br />
Auf unserem Weg zum Erwachsenwerden haben<br />
wir unsere Unvoreingenommenheit, unsere<br />
Energie, unsere Neugierde und unser Lachen verloren.<br />
Wir sind pessimistisch, ängstlich, zynisch<br />
und kritisch geworden. Wir haben Angst vor der<br />
Zukunft, Angst vor Ablehnung und Kritik, Angst<br />
nicht zu genügen. Wir machen uns Sorgen und<br />
finden wenig Anlässe, zu lachen, unbeschwert<br />
und ausgelassen zu sein. Das Leben und die Menschen<br />
haben sich nicht verändert, denn auch heute<br />
noch verhalten sich kleine Kinder wie wir damals,<br />
als wir klein waren. Wir haben uns verändert.<br />
Was sich geändert hat, ist unsere Einstellung<br />
zum Leben, unsere Wahrnehmung des Lebens<br />
und der Menschen.<br />
Sie werden nun vielleicht sagen: Das ist doch ganz<br />
normal. In der Kindheit ist man eben unbeschwert.<br />
Und überhaupt: Wenn man viel Negatives<br />
erlebt hat, dann ist es doch ganz normal,<br />
dass man nicht mehr unbeschwert und ausgelassen<br />
durchs Leben gehen kann.<br />
Sie haben recht. Wenn man durch Dreck und<br />
Schmutz geht, dann bleibt immer etwas davon<br />
an einem hängen. Und so blieb viel Negatives<br />
an uns hängen, das heute unser Denken und Fühlen<br />
beeinflusst und uns die Welt anders erleben<br />
lässt, als zu Kindertagen. Wasmacht man mit Kleidung,<br />
die dreckig und voller Staub ist? Wirft man<br />
sie weg? Nein. Man wäscht sie, befreit sie vom<br />
Schmutz, und hat so wieder Freude an ihr.<br />
Genauso können auch wir unser Denken von dem<br />
geistigen Schmutz befreien, der unsere Lebenszufriedenheit<br />
beeinträchtigt und der uns daran<br />
hindert, unser Leben zu geniessen und Freude daran<br />
zu haben. Wie macht man das?<br />
5Tipps für die Reinigung unseres<br />
Denkens und mehr Zufriedenheit<br />
Immer, wenn Sie unzufrieden und unglücklich<br />
sind, machen Sie die folgenden kleinen Übungen,<br />
die Sie nicht mehr als 3bis 5Minuten Zeit<br />
kosten. Je öfter Sie diese machen, umso mehr<br />
und umso schneller werden Sie deren positive<br />
Wirkung spüren. Lebenszufriedenheit kann man<br />
trainieren.<br />
TIPP 1. Notieren Sie sich 10 Dinge, für die Sie<br />
dankbar sein können. Schliessen Sie Ihre Augen,<br />
atmen einige Male tief ein und aus und denken<br />
an diese 10 Geschenke. Anregungen, wofür<br />
Sie dankbar sein könnten und wie das Gefühl der<br />
Dankbarkeit die Lebenszufriedenheit steigert.<br />
TIPP 2.Fragen Sie sich: Waskann ich tun, um dieses<br />
Problem zu lösen? Suchen Sie nach Lösungen,<br />
statt auf dem Problem herumzukauen und<br />
sich darüber zu ärgern. Je öfter Sie sich die Frage<br />
stellen, was Sie tun können, umso wahrscheinlicher<br />
werden Sie eine Antwort für die Lösung<br />
finden. Mehr zum Umgang mit Problemen.<br />
TIPP 3. Ganz oft erlebt man im Leben, dass sich<br />
anfänglich in seinen Augen negative Ereignisse<br />
wenig später als ein Glücksfall erweisen. Gewöhnen<br />
Sie sich deshalb an, bei allem, was Sie<br />
stört oder was Ihre Pläne durchkreuzt, zu sagen:<br />
«Wer weiss, wofür das gut ist». Und schon fühlen<br />
Sie sich augenblicklich besser.<br />
TIPP 4. Lesen oder hören Sie etwas Inspirierendes<br />
und Aufbauendes. Vielleicht von Menschen,<br />
die noch grössere Probleme hatten als Sie und diese<br />
überwunden haben. Vielleicht aber auch nur<br />
ein Gedicht, das Sie auf andere Gedanken bringt,<br />
Sie aufbaut und motiviert. Auch Witze und lustige<br />
Geschichten können Sie auf andere Gedanken<br />
bringen und Ihre Lebenszufriedenheit<br />
steigern.<br />
Worauf wir unseren Blick richten, bestimmt, wie<br />
wir uns fühlen. Womit wir uns in Gedanken beschäftigen,<br />
bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten.<br />
Das ist eine Tatsache. Wenn Sie sich durch<br />
Ihre Gedanken unglücklich machen, dann ist das<br />
ebenso eine Selbsttäuschung, wie wenn Sie sich<br />
durch Ihre Gedanken glücklich und zufrieden machen.<br />
Nur dass sich die Täuschung durch positive<br />
Gedanken besser anfühlt. Die Dinge sind weder<br />
gut noch schlecht. Erst unser Denken, unsere<br />
Wertung, lässt sie gut oder schlecht erscheinen.<br />
TIPP 5.Entscheiden Sie sich dafür,zufrieden und<br />
glücklich zu sein. Ob Sie zufrieden oder unzufrieden<br />
sind, das ist Ihre Entscheidung.
6 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
PSYCHOONKOLOGIE: BEGLEITUNG<br />
BEI KREBSERKRANKUNGEN<br />
Neben der Grundversorgung, die Diagnostik, Behandlung, Beratung und<br />
Begleitung umfasst, bieten die Psychiatrie-DiensteSüd besondere<br />
Spezialisierungen an. Die Psychoonkologie am StandortTrübbachist eines<br />
dieser speziellen Therapieangebote.<br />
«Eine Krebserkrankung bedeutet für betroffene<br />
Menschen und ihre Angehörigen einen massiven<br />
Einschnitt in das bisherige Leben und hat<br />
weitreichende Auswirkungen im psychischen<br />
und sozialen Bereich. Neben der medizinischen<br />
Behandlung und körperlichen Beeinträchtigungen<br />
kommen familiäre, soziale, berufliche, finanzielle<br />
Faktoren hinzu, die den Krankheitsprozess<br />
beeinflussen. Auf diese vielseitigen Belastungen<br />
reagieren Betroffene mit unterschiedlich<br />
ausgeprägten psychischen Beeinträchtigungen,<br />
die sich belastend auf ihre Lebensqualität<br />
auswirken. Unsere Begleitung und Unterstützung<br />
während einer Krebserkrankung verstehen<br />
wir als Ergänzung zur medizinischen Behandlung.<br />
Im Gespräch erfassen wir die aktuelle<br />
psychosoziale Situation der betroffenen Menschen<br />
und gemeinsam legen wir die nächsten<br />
Schritte oder Ziele und die Art der Unterstützung<br />
fest. Diese werden auf die individuellen Bedürfnisse<br />
abgestimmt.»<br />
Dr.med. Christoph Arenz, Oberarzt und<br />
Bereichsleiter Aufnahme- und Notfalldienst<br />
Herausfinden, was gerade jetzt<br />
wichtig ist und was gut tun könnte<br />
«Patienten haben ein sehr feines Gespür und reagieren<br />
deshalb oft zurückhaltend, wenn sie auf<br />
das Angebot aufmerksam gemacht werden. Aus<br />
diesem Grund ist es mir wichtig Betroffenen zu<br />
vermitteln, dass in ihrer schweren Lebenssituation<br />
Reaktionen wie Angst, Überforderung,<br />
Schlaflosigkeit ganz normal sind. Auch die zeitweise<br />
Verdrängung oder Ausblendung der Erkrankung,<br />
die oft als existenzielle Bedrohung<br />
empfunden wird, kann durchaus hilfreich sein.<br />
Wenn mir ein betroffener Mensch zum ersten Mal<br />
gegenübersitzt, orientiere ich mich ganz an seiner<br />
aktuellen Situation und seinen Bedürfnissen.<br />
Es geht darum, was im Moment am meisten belastet,<br />
was dem Betroffenen im Moment wichtig<br />
ist und was ihm helfen würde. Dies ist ein individueller<br />
und kreativer Prozess und manchmal bin<br />
ich in dessen Verlauf weniger als Fachperson,<br />
sondern mehr als Mensch und Vertrauensperson<br />
gefragt. Ziel ist es, Patienten praktische Möglichkeiten<br />
im Umgang mit ihrer Erkrankung an<br />
die Hand zu geben, Belastungssymptome zu verringern<br />
und die Lebensqualität zu verbessern.»<br />
Mag. Christine Palm, Psychoonkologin<br />
Dr. med. Christoph Arenz, Mag. Christine Palm, Psychiatrie-Zentrum<br />
Werdenberg-Sarganserland, Trübbach
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
7<br />
«ICH WOLLTE ES ALLEINE SCHAFFEN.»<br />
Frau Fässler, wie haben Sie vom Beratungsangebot<br />
erfahren?<br />
«Meine behandelnde Ärztin am Spital Grabs hat<br />
mir das Beratungsangebot gleich zu Beginn der<br />
medizinischen Behandlung empfohlen. Aber anfangs<br />
wollte ich gar keine psychologische Betreuung,<br />
denn Psychiater und Psychologen waren<br />
mir nicht besonders sympathisch.»<br />
Weshalb haben Sie sich doch dafür entschieden?<br />
«Die Krebstherapie zeigte nicht die erwartete Wirkung,<br />
und darum war nach zweieinhalb Monaten<br />
der Therapie die Diagnose unverändert wie<br />
zu Beginn. Das ging mir sehr nahe, ich weinte<br />
und hatte grosse Angst davor zu sterben. Und so<br />
überwies mich meine Ärztin notfallmässig an Frau<br />
Palm. Rasch bekam ich dort einen Termin und<br />
war sehr erstaunt über die erste Begegnung. Frau<br />
Palm war sehr nett, und als Sie mich fragte: «Und<br />
was kann ich tun für Sie?» beeindruckte mich das<br />
sehr. Ich erwartete eher Fragen wie: «Was haben<br />
Sie denn, und warum kommen Sie vorbei?» Gleich<br />
von Anfang an zeigte Frau Palm diese Haltung.<br />
Es gefiel mir, dass Sie auf mich und meine Bedürfnisse<br />
einging und diese in den Mittelpunkt<br />
stellte. Es sass mir also nicht jemand gegenüber,<br />
der mir sagte, was ich zu tun habe. Das empfand<br />
ich als Wertschätzung und als Einladung,<br />
über mich selbst zu sprechen.»<br />
Wie oft haben Sie die Beratung in Anspruch<br />
genommen?<br />
«Nach dem ersten Gespräch dachte ich für mich,<br />
jetzt habe ich alles erzählt, ich gehe nicht nochmal<br />
vorbei. Mit Frau Palm verblieb ich so, dass<br />
ich mich bei Bedarf wieder melden würde. Sie akzeptierte<br />
meinen Entscheid, sagte mir aber<br />
gleichzeitig zu, sich gelegentlich bei mir telefonisch<br />
zu melden, um nachzufragen, wie es mir gehe.<br />
Das hat sie dann wirklich gemacht und mir<br />
versichert, dass ich jederzeit für ein weiteres<br />
Gespräch vorbeikommen könne. Ich habe dann<br />
monatlich einen weiteren Termin mit ihr vereinbart,<br />
weil ich merkte, dass ich ihre Hilfe und<br />
Unterstützung zur Bewältigung der Krankheit<br />
brauchte. Obwohl ich anfangs dachte, dass ich allein<br />
zurechtkommen würde mit allen Fragen und<br />
Problemen. Ich wollte es alleine schaffen.»<br />
Was hat sich mit der Beratung verändert?<br />
«Medikamente bekam ich von Frau Palm keine,<br />
aber sie hat mir zugehört, hat mich sehr gut beraten<br />
und bot mir ihre Unterstützung bei ganz lebensnahen<br />
Problemen an. Manchmal war das der<br />
Kontakt zu einer Fachperson beispielsweise bei<br />
Problemen mit der Krankenkasse, aber auch Gespräche<br />
über die Krankheit selbst und über das<br />
Sterben. Sie hat mich dabei unterstützt, nachzudenken<br />
und mir darüber klar zu werden, welche<br />
Dinge mir wichtig sind und hat mir entsprechende<br />
Möglichkeiten aufgezeigt.»<br />
Wurden Ihre Angehörigen in die Beratung mit<br />
einbezogen?<br />
«Die Möglichkeit bestand und wurde anfangs zum<br />
Teil genutzt. Angehörige haben ja ganz andere<br />
Themen und Fragestellungen aufzuarbeiten und<br />
benötigen manchmal ebenfalls Unterstützung. Da<br />
man nicht genau weiss, wie sich eine Krebserkrankung<br />
entwickelt und wie sie sich verändert,<br />
sind Angehörige und man selbst immer ein bisschen<br />
schreckhaft und alarmiert, auch bei harmlosen<br />
Symptomen wie beispielsweise kurzfristig<br />
hohem Blutdruck. Man muss lernen mit der Ungewissheit<br />
zu leben. Meine Familie stellt mich<br />
auf, gibt mir Halt und gleichzeitig die Motivation,<br />
gesund werden zu wollen. Sie gibt mir die<br />
Kraft weiterzugehen.»<br />
Haben die Gespräche und die Beratung zu<br />
einer Entlastung geführt?<br />
«Ja, die Begleitung macht ruhiger.Frau Palm wäre<br />
jederzeit für mich da, und dass ich ihr meine<br />
Geschichte, meine Sorgen anvertrauen und ganz<br />
offen darüber sprechen kann, tut einfach gut.»<br />
Psychiatrie-Zentrum<br />
Werdenberg-Sarganserland<br />
Hauptstrasse 27<br />
9477 Trübbach<br />
Tel. 081 725 50 20<br />
truebbach@psych.ch<br />
www.psych.ch
8 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
TRAINING FÜR'S ICH<br />
Resilienz, die psychische Widerstandskraft, ist die Fähigkeit, Krisen und<br />
Rückschlägeals Anlass für die eigene Weiterentwicklung zu nehmen. Man<br />
kann Resilienz auchals psychische Widerstandsfähigkeit beschreiben. Und:<br />
Resilienz kann jeder lernen. Zehn einfache Tipps für mehr Krisenfestigkeit.<br />
Veränderungen als Tatsache<br />
akzeptieren<br />
Eine Kündigung, eine schwere Krankheit, der<br />
Verlust eines geliebten Menschen oder eine auszehrende<br />
Belastung -vor Schicksalsschlägen und<br />
Krisen ist niemand geschützt. Jeder sollte sich bewusst<br />
machen: Auch mich kann eine Krise treffen.<br />
Wer Veränderungen als Teil des Lebens akzeptiert,<br />
ist schneller in der Lage, sich in einer Krisenzeit<br />
neu zu orientieren.<br />
Auf den Körper hören<br />
Wermit Problemen zu kämpfen hat, vergisst häufig<br />
das Allerwichtigste: das eigene Wohlbefinden.<br />
Doch schlaflose Nächte, Bewegungsmangel<br />
oder Essen zwischen Tür und Angel schwächen<br />
die Leistungsfähigkeit zusätzlich. Auf sich achtzugeben<br />
ist der vielleicht wichtigste Faktor, um<br />
die eigene Krisenfähigkeit zu stärken.<br />
Sich an vergangene Erfolge<br />
erinnern<br />
Stecken wir mitten in einer Krise, erscheint das<br />
aktuelle Problem oft als unüberwindbar. Insolchen<br />
Situationen lohnt der Blick zurück. Jeder hat<br />
im Leben schon Hürden gemeistert -und war dabei<br />
vermutlich selbst überrascht, was Körper und<br />
die Psyche leisten können, wenn sie müssen. Sich<br />
diese Erfolge in Erinnerung zu rufen und sich vorzustellen,<br />
wie man sich erst fühlen wird, wenn<br />
die Aufgabe bewältigt ist, setzt Kräfte frei.<br />
Machbare Ziele setzen<br />
Wer sich nach einem beruflichen oder privaten<br />
Tiefschlag zurück ins Leben kämpft, darf nicht<br />
zu hart mit sich sein. Die ersten Schritte sollte<br />
man an den individuellen Leistungslevel anpassen.<br />
Nach einer Kündigung ist es zum Beispiel<br />
sinnvoll, ein paar Bewerbungsgespräche zum<br />
Warmlaufen einzuplanen, bevor man es beim Top-<br />
Job versucht. Mit der Zeit gewinnt man wieder<br />
Kraft, aber anfangs ist es wichtig, machbare Ziele<br />
zu stecken, um das Selbstbewusstsein wieder<br />
aufzubauen.<br />
Dinge in die richtige<br />
Perspektive rücken<br />
Um sich nicht in Selbstzweifeln und dem Gefühl<br />
der Enttäuschung zu verlieren, hilft es, die eigene<br />
Situation im grösseren Kontext zu sehen: Welche<br />
Bedeutung hat die Krise für das gesamte Leben?<br />
Welche Lebensbereiche bleiben von dem<br />
Problem verschont? Wer sich diese Fragen stellt,<br />
wird die akute Notsituation nicht grösser aufblasen<br />
als nötig. Damit steigen auch die Chancen,<br />
einen Ausweg aus der Krise zu finden. Anspannung<br />
wirkt sich auch auf das Gehirn aus:<br />
Wird der Körper vom Stresshormon Cortisol geflutet,<br />
sinkt die Fähigkeit, kreativ zu denken.<br />
Entscheidungen treffen<br />
statt abwarten<br />
Kaum etwas setzt den Körper stärker unter Stress<br />
als Kontrollverlust und das Gefühl, machtlos zu<br />
sein. Doch genau in dieser Position verharren viele<br />
Menschen, die einen Tiefschlag erlitten haben:<br />
Sie versuchen ihr Problem -egal, ob Schulden,<br />
Arbeitslosigkeit oder eine Krankheit -sogut<br />
wie möglich zu verdrängen und wünschen sich,<br />
die Situation möge einfach enden. Dabei kann jeder<br />
aus der Opferrolle heraustreten, indem Entscheidungen<br />
aktiv herbeigeführt werden. Wer<br />
Schulden hat, muss sich hinsetzen und einen Finanzplan<br />
erstellen, statt einfach nicht mehr aufs<br />
Konto zu schauen. Werseinen eigenen Job in Gefahr<br />
sieht, sollte sich nach einer neuen Stelle umsehen<br />
-und dem Boss zuvorkommen.<br />
Optimismus trainieren<br />
Positiv zu denken ist immer leichter gesagt als getan,<br />
besonders in einer Krisensituation. Aber<br />
selbst Optimismus lässt sich lernen -durch die<br />
Konzentration auf die eigenen Ziele und persönlichen<br />
Stärken. Statt Horrorszenarien sollte<br />
man sich positive Entwicklungen in der Zukunft<br />
detailliert vorstellen.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
9<br />
WORK-LIFE-BALANCE: WENIGER<br />
IST MEHR<br />
Wer ständig Stress im Bürohat, läuft auchnachFeierabend häufig nochim<br />
Hamsterrad. Abschalten kann nur,wer auchmal halblang macht. Wersich<br />
entspannen will, muss lernen, auchmal Dampf aus einem Arbeitstag zu<br />
nehmen.<br />
Hand aufs Herz, worüber haben Sie gestern vor<br />
dem Einschlafen nachgegrübelt? Über die Arbeit?<br />
Den Chef, die Kollegen? Dann wird es Zeit,<br />
etwas zu ändern. Denn wer die Arbeit im Kopf<br />
mit nach Hause nimmt, der erholt sich nicht,<br />
brennt schneller aus. Und kann sich wahrscheinlich<br />
am nächsten Tagnicht konzentrieren,<br />
wenn sich noch mehr Akten auf dem Schreibtisch<br />
türmen, noch mehr E-Mails auflaufen und<br />
der Chef mal wieder Sonderwünsche hat.<br />
Am Arbeitsvolumen können Mitarbeitende in der<br />
Regel wenig ändern. Aber wer ein zu hohes Pensum<br />
im Büro fährt, kann häufig die Freizeit nicht<br />
mehr geniessen: Denn nach den Überstunden im<br />
Büro folgt der innere Stress in der Freizeit oder<br />
in den Ferien. Da hilft es auch nicht, dass laut Bundesverwaltungsgericht<br />
der Sonntag für fast alle<br />
Arbeitnehmer frei bleibt. Eine Umfrage im Auftrag<br />
eines Onlineversicherers ergab, dass 41 Prozent<br />
aller Frauen schon einmal das Gefühl hatte,<br />
nicht richtig abschalten zu können. Und 36 Prozent<br />
der Männer gaben an, dass sie von zu Hause<br />
aus schon die nächste Arbeitswoche geplant<br />
haben.<br />
Viele Menschen machen sich auch nach Feierabend<br />
noch Sorgen über Probleme, die mit ihrer<br />
Arbeit zusammenhängen. Auch gelingt es immer<br />
weniger Menschen, abzuschalten oder sich<br />
nach der Arbeit zu Freizeitaktivitäten aufzuraffen.<br />
Viele geben ausserdem an, dass Familie und<br />
Freunde unter ihrer hohen Arbeitsbelastung leiden.<br />
Davon ist auch die junge Generation nicht ausgenommen.<br />
Laut einer Umfrage unter Studenten,<br />
Absolventen und Berufseinsteiger achten nur<br />
etwa 21 Prozent der 20- bis 30-Jährigen in Karrierefragen<br />
primär auf die innere Zufriedenheit.<br />
Dennoch werden in der jungen Generation Auszeiten<br />
wichtiger. Sie haben bei ihren Eltern gesehen,<br />
wohin zu viel Arbeit führen kann: Burnout,<br />
gescheiterte Ehe, keine Zeit für die Familie.<br />
Immer längere Arbeitszeiten,<br />
immer weniger Freizeit<br />
Doch es gibt auch noch das andere Extrem: jene<br />
Arbeitnehmer, die sich nur schwer von ihrem<br />
Schreibtisch oder ihrem Arbeitsplatz trennen<br />
können. Im Schnitt leisten Arbeitnehmer zwölf<br />
Überstunden je Quartal -und es werden immer<br />
mehr. Soviel Engagement ist vielleicht ein wunderbarer<br />
Antrieb für die Konjunktur, aber gleichzeitig<br />
ein echter Freizeitkiller.<br />
Wenn die Arbeit sehr viel Raum einnimmt, sollten<br />
Mitarbeitende sich regelmässig Zeit nehmen,<br />
ihre Prioritäten zu überprüfen. In der Hektik<br />
des Alltags verlieren Berufstätige leicht den<br />
Blick für das Wesentliche, sagt sie. Frei nach dem<br />
Motto: Auf dem Sterbebett hat noch niemand bereut,<br />
zu wenig Zeit im Büro verbracht zu haben.<br />
Drei Tricks für<br />
mehr Balance<br />
Trick 1: Daten Sie sich selbst<br />
Erst der Job, dann die Familie,<br />
der Haushalt, der Einkauf,<br />
die Freunde... Auf der<br />
To-do-Liste ist meist kein<br />
Platz für sich selbst. Überlegen<br />
Sie, was Sie sich wünschen,<br />
und verabreden sich<br />
dann einfach mit sich selbst.<br />
Ein Abend in der warmen Badewanne,<br />
ins Kino, Theater<br />
oder in die Sauna gehen,<br />
durch den Wald joggen...<br />
Wichtig sei es, den Termin<br />
fest im Kalender zu notieren<br />
und auch einzuhalten.<br />
Trick 2: Arbeit delegieren<br />
Viele Mitmenschen möchten<br />
andere nicht belasten und<br />
geben deshalb keine Arbeit<br />
ab. Lernen Sie das Nein-Sagen.<br />
Reissen Sie nicht alles an<br />
sich, sondern übertragen Sie<br />
Aufgaben, die nicht so wichtig<br />
sind, an andere. Schreiben<br />
Sie alle Termine und<br />
Pflichten auf eine To-do-Liste.<br />
Was nicht so dringend ist,<br />
wird gestrichen.<br />
Trick 3: To-do-Box<br />
Jeder schleppt einen Katalog<br />
mit unerledigten Aufgaben<br />
mit sich herum. Befreien Sie<br />
sich von Ihrem schlechten<br />
Gewissen und dem ewigen<br />
'Ich-muss-Druck'». Notieren<br />
Sie sich Ihre Ideen und Aufgaben<br />
nicht im Tageskalender,<br />
sondern in einem Block,<br />
einem Word-Dokument oder<br />
einer App. Aus dieser «To-do-<br />
Box» können sich Berufstätige<br />
dann «Arbeit» herauspicken.<br />
Die Trennung zwischen<br />
Pflicht- und Kann-Aufgaben<br />
spart Frust.
Ausgebrannt?<br />
Finden Siezuneuer<br />
Energie undVitalität.<br />
Unsere ganzheitlichen Behandlungsmethodenbringen<br />
Seele, Geist und Körper ins Gleichgewicht. Inunserer<br />
Privatklinik, inmitten derBündner Berge, finden Siezu<br />
innerer Ruhe und neuer Kraft.<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
11<br />
WENN STRESS KRANK MACHT:<br />
BURNOUT UND SEINE FOLGEN<br />
Freudlos, interesselos, depressiv –zuviel Stress kann krank machen. Die<br />
Burnout-Fälle nehmen über alle Berufsgruppen hinweg zu. Wege aus dem<br />
«Ausgebranntsein» und neue Lebensqualitäten findet man zusammen mit<br />
geschulten Fachkräften. Die Die Privatklinik MENTALVA Resort&Spa bieten<br />
hilfreiche Therapien an.<br />
Privatklinik MENTALVA.Konrad Hitz hat schon<br />
viele Stress- und Burnout-Patienten begleitet.<br />
Seine Patienten lernen in Gesprächs- und Entspannungstherapien,<br />
die Balance zwischen Belastung<br />
und Wohlbefinden zu finden und so mit<br />
Stress umzugehen. «Wir machen uns gemeinsam<br />
auf die Suche nach den Stresssignalen, analysieren<br />
die Stressauslöser und die Reaktionen.»<br />
Manche werden gereizt, andere sind unruhig, haben<br />
Schlafstörungen, Kopfweh, Verdauungsbeschwerden<br />
oder starkes Herzklopfen.<br />
Stressauslöser finden<br />
Dr. med. Konrad Hitz, Leitender Arzt Privatklinik<br />
MENTALVA<br />
Würde man «seinen eigenen» Stress verstehen<br />
und lernen, mit dem Stress umzugehen, dann liesse<br />
sich ein Burnout mit seinen Folgen wie<br />
Depression, Sucht oder körperliche Erkrankungen<br />
oft vermeiden. Weil aber das ständige «unter<br />
Strom stehen» bei vielen Menschen zu einem<br />
Dauerzustand geworden ist, denkt kaum jemand<br />
daran, einfach einmal innezuhalten, sich zu überlegen:<br />
Was stimmt nicht? Wer oder was löst bei<br />
mir Stress aus? Wie setze ich mich selbst unter<br />
Druck? Wiereagiere ich, wenn ich gestresst bin?<br />
Stress bedeutet für jeden etwas anderes, und so<br />
reagiert jeder anders darauf. Betroffene, die unter<br />
Stress stehen, verlieren häufig die Übersicht<br />
über die Belastungen. «Den Überblick über das<br />
eigene Stressgeschehen zu gewinnen, ist der erste<br />
Schritt zu einer gesunden Stressbewältigung»,<br />
erklärt Konrad Hitz, Leitender Arzt<br />
Viele Menschen verschärfen den Alltagsstress<br />
zusätzlich durch negativ gefärbte Gedanken.<br />
«Aufschluss gibt deshalb auch die eigene Persönlichkeit.<br />
Denn ob ein Mensch eine Situation<br />
als belastend erlebt, hängt von seinen Werten, seiner<br />
Einstellung und seinem Selbstbild ab. Erkennt<br />
man dies, ist oft schon viel gewonnen.» Gut<br />
beeinflussen kann man Stressreaktionen über<br />
erholsame Freizeitaktivitäten. «Allerdings erholt<br />
sich ein Bauarbeiter oder ein Landwirt anders als<br />
etwa ein Informatiker. Körperlich arbeitende<br />
Menschen finden ihren Ausgleich eher in geistigen<br />
Tätigkeiten, Kopfmenschen in körperlichen<br />
Aktivitäten», erklärt der MENTALVA-Arzt.<br />
Konrad Hitz weiss aber auch, dass die richtige Balance<br />
zwischen Arbeit und Erholung nicht immer<br />
einfach zu finden ist. «Wenn die Freizeit vernachlässigt<br />
oder selbst zum Stress wird, kann das<br />
auf Dauer nicht gutgehen. Bis sich ein Burnout<br />
aufbaut, dauert es oft Jahre. Beachtet man die<br />
Warnzeichen nicht, wird sich der Körper irgendwann<br />
mit Krankheiten wehren. Dann wird<br />
eine therapeutische Behandlung unumgänglich.»<br />
Um erst gar nicht in ein Burn-out zu laufen,<br />
empfiehlt es sich, innezuhalten und seine<br />
Stressauslöser einmal zu notieren. Wer wieder<br />
lernt, achtsam zu sein, und sich und seine Bedürfnisse<br />
wahrzunehmen, wird Stressanzeichen<br />
schneller erkennen. Aktive Stressbewältigung<br />
beugt Krankheiten vor,setzt jedoch voraus, das eigene<br />
Verhalten unter die Lupe zu nehmen.»<br />
Infos: www.mentalva.ch
12 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
TRAUERBEWÄLTIGUNG –TIPPS<br />
FÜR DIE HINTERBLIEBENEN<br />
Wenn ein Menschstirbt, ist das meist eine persönliche Kata-strophe für die<br />
Betroffenen, und jeder Menschgeht mit Trauer anders um. Meist sind<br />
Hilflosigkeit und Wut über das Schicksal erst mal übermächtig. Dennoch<br />
gibt es Tipps, die Ihnen bei der Trauerbewältigung helfen können. Nehmen<br />
Sie sichZeit dafür.<br />
Für Hinterbliebene ist die Trauerbewältigung oft<br />
nicht so leicht. Mit einigen Tipps werden Sie es<br />
schaffen, die Trauer zu überwinden. Der Todeines<br />
geliebten Menschen wird oftmals traurig zelebriert.<br />
Auf Beerdigungen wird schwarz getragen<br />
und fast jeder Gast weint. Dabei wird oft die<br />
Freude über das Leben des Verstorbenen vergessen.<br />
Sie können die Beerdigung an das Leben des Verstorbenen<br />
anpassen. Waswar er für ein Mensch?<br />
Was hat er geliebt? Was hat ihm Freude bereitet?<br />
Denken Sie darüber nach und gestalten Sie<br />
die Beerdigung nach den Wünschen des Verstorbenen.<br />
Es muss nicht immer schwarze Kleidung<br />
getragen werden, und auch ein Trauermarsch<br />
ist keine Pflicht. Möchten Sie die Beerdigung<br />
klassisch halten, können Sie dennoch das<br />
Leben des Verstorbenen feiern. Suchen Sie sich<br />
einen passenden Termin und laden Sie Freunde<br />
und Verwandte ein. Bringen Sie Fotos und eventuell<br />
Videos des Verstorbenen mit und schwelgen<br />
Sie gemeinsam in der Erinnerung. Das verbindet,<br />
und lässt Sie merken, wie lebendig er in<br />
den Herzen bleibt.<br />
Mit der Trauer umgehen<br />
Wenn Sie um einen geliebten Menschen trauern,<br />
sollten Sie sich alle Zeit der Welt nehmen<br />
und von niemandem unter Druck setzen lassen.<br />
Jeder Mensch trauert anders und jeder braucht<br />
dafür seine eigene Zeit. Weinen Sie, so viel Sie<br />
möchten, irgendwann versiegen die Tränen von<br />
selbst.<br />
Bei der Trauer erscheinen oftmals auch andere<br />
Gefühle wie Wut, Verzweiflung oder Hilflosigkeit.<br />
Auch diese Gefühle haben Ihre Berechtigung<br />
und sollten nicht unterdrückt werden.<br />
Manchmal hilft es, alle Gefühle zu Papier zu bringen,<br />
und anschliessend den Zettel zu verbrennen.<br />
Gedanken an den Verstorbenen helfen ebenfalls<br />
bei der Trauerbewältigung. Washätte er sich<br />
für Sie gewünscht? Bestimmt möchte er,dass Sie<br />
wieder glücklich sind und nicht jeden Tagtraurig.<br />
Versuchen Sie Ihr Leben weiterzuleben, wenn<br />
Sie den Verstorbenen im Herzen behalten, wird<br />
er weiterhin bei Ihnen sein. Manche Menschen<br />
finden Trost in der Religion. Suchen Sie nach<br />
Geistlichen oder lesen Sie religiöse Bücher,die Ihnen<br />
weiterhelfen. Nicht jeder denkt, dass das Leben<br />
mit dem Todvorbei ist. Stellen Sie sich vor,<br />
dass es dem geliebten Menschen jetzt sehr gut<br />
ist und er an einem schönen Ort auf Sie wartet.<br />
Tipps zur Trauerbewältigung können nie allgemein<br />
formuliert werden. Hören Sie auf sich selbst<br />
in dieser Zeit, dann werden Sie den richtigen Weg<br />
finden.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
13<br />
HOFFNUNG FÜR ELTERN MIT KINDERN<br />
STIFTUNG BEST HOPE<br />
Die Autobiografie «Platzspitzbaby» zeigt die tragische Situation von<br />
Kindern, deren süchtige Eltern die Erziehungsverantwortung nicht mehr<br />
wahrnehmen können. Die Kinder leiden unter dem Verlust von elterlicher<br />
Fürsorge und werden durch Fremdplatzierungen zusätzlich traumatisiert.<br />
Der sehnlichste Wunsch dieser Kinder ist in aller<br />
Regel, dass die Eltern wieder gesund werden<br />
und ein Zusammenleben als Familie in gegenseitiger<br />
Wertschätzung möglich wird. Leider<br />
ist die professionelle Suchthilfe nur selten in der<br />
Lage, dieser speziellen Herausforderung gerecht<br />
zu werden. Therapieangebote schliessen die Kinder<br />
suchtkranker oder psychisch instabiler Menschen<br />
oftmals aus. In Einrichtungen, die Mütter<br />
mit ihren Kindern begleiten, ist der Konsum<br />
illegaler Drogen inden meisten Fällen ein Ausschlusskriterium.<br />
In der Folge bleibt als Lösung<br />
nur noch eine Fremdplatzierung. Seit einigen<br />
Jahren möchte die Stiftung Best Hope diesem<br />
Umstand entgegenwirken. Zweck der Stiftung ist<br />
die Arbeit mit suchtkranken und psychisch instabilen<br />
Männern, Frauen und im Besonderen mit<br />
Eltern und deren Kindern. Auf dem Nieschberg,<br />
oberhalb Herisau an bester Lage und in herrlicher<br />
Natur, steht das Therapiezentrum. Seine einladenden<br />
Räumlichkeiten sind individuell ausgestattet,<br />
so dass auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse<br />
eingegangen werden kann. Der kleine<br />
familiäre Rahmen lässt trotz einer klaren Tagesstruktur<br />
viel Individualität zu und ermöglicht insbesondere<br />
kleineren Kindern einen überschaubaren<br />
Rahmen. Im interdisziplinären Team arbeiten<br />
Fachpersonen, die speziell auf die Betreuung von<br />
Eltern mit Kindern ausgebildet sind. Sokönnen<br />
sich Mütter oder Väter im therapeutischen Alltag<br />
optimal auf den Therapieprozess einlassen. Die<br />
Kinder werden bei Bedarf professionell betreut<br />
und besuchen die Schule vor Ort. Um den erzieherischen<br />
Herausforderungen gerecht zuwerden,<br />
bietet die Stiftung Best Hope den Eltern zusätzlich<br />
Erziehungsberatung an. Das Kindswohl<br />
steht im Vordergrund, wodurch die Entwicklung<br />
einer gesunden und stabilen Eltern-Kind-Beziehung<br />
sichergestellt werden kann.<br />
Erfahrungsbericht von<br />
A.L. aus Herisau<br />
A.L. (48) stammt ursprünglich aus Luzern. Die<br />
berufstätige Ehefrau und Mutter von drei Töchtern<br />
(14, 20 und 22) rutschte mit 36 in die Drogensucht<br />
und konsumierte zusammen mit ihrem<br />
Ehemann Kokain und Heroin. Die Kinder lit-<br />
ten still, die Erziehung und der Haushalt blieben<br />
wegen der Sucht und vor allem der zeitaufwendigen<br />
Drogenbeschaffung völlig auf der Strecke.<br />
Während der Trennungsphase von Ihrem Ehemann<br />
geriet A.L.s Leben dann vollends aus den<br />
Fugen. «Ich merkte, dass ich Hilfe brauche und<br />
ich mich nicht mehr alleine aus diesem Chaos befreien<br />
kann», so A.L. Durch eine Freundin erfuhr<br />
sie von Best Hope, einer der wenigen Institutionen<br />
mit direktem Miteinbezug der Kinder.<br />
Im Oktober 2010 trat A.L. mit ihrer damals neunjährigen<br />
Tochter N.ins Therapiezentrum ein.<br />
«Schon beim ersten Schritt ins Haus fühlte ich<br />
mich wohl -eswar wie ein nach Hause kommen.»<br />
A.L. und ihre Tochter blieben drei Jahre lang im<br />
Best Hope. Während dieser Zeit lernte A.L. wieder<br />
in festen Strukturen zu leben und sich in eine<br />
Gemeinschaft zu integrieren. Und vor allem lernte<br />
sie, für ihre Kinder wieder eine Mutter zu sein<br />
und sich auf die Mutter-Tochter-Bindung zu konzentrieren.<br />
Das klare Ziel: von den Drogen wegkommen<br />
und ein drogenfreies Leben führen. Da<br />
A.L. bereits vor Eintritt ins Best Hope einen Entzug<br />
gemacht hatte, musste sie lediglich das Heroinsubstitut<br />
stufenweise absetzen.<br />
Heute ist A.L. komplett clean und fühlt sich nach<br />
eigenen Angaben fantastisch. «Ich habe im Best<br />
Hope wieder leben gelernt. Ich kann mich heute<br />
viel besser spüren und habe die Freude an den<br />
Dingen des Lebens wiedererlangt», soA.L. Gegenwärtig<br />
absolviert sie eine Ausbildung zur<br />
FaGe und arbeitet in der Region, ihre Tochter<br />
geht in Herisau in die Oberstufe. Zu ihren anderen<br />
Töchtern hat sie ein hervorragendes Verhältnis,<br />
und darüber ist sie sehr glücklich. Das Allerwichtigste<br />
ist A.L. aber, dass sie heute wieder<br />
eine gute Mutter sein kann.<br />
Produkte /<br />
Dienstleistungen<br />
In den Beschäftigungsbereichen<br />
werden verschiedene<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
angeboten. Einen kleinen<br />
Einblick erhalten Sie auf<br />
unserer Homepage<br />
(besthope.ch/angebot/produkte-und-dienstleistungen).<br />
Gerne gehen wir auf Ihre<br />
Wünsche ein und unterbreiten<br />
Ihnen eine Offerte.<br />
Spenden<br />
Eine Therapie in der Stiftung<br />
Best Hope wird mittels Kostengutsprachen<br />
durch Sozialämter,<br />
IV-Renten und Ergänzungsleistungen<br />
oder im<br />
Rahmen einer gerichtlichen<br />
Massnahme finanziert.<br />
Durch Spenden können wir<br />
auch dort Hilfe anbieten, wo<br />
keine Finanzierung möglich<br />
ist oder woMenschen nach<br />
der Therapie noch weitere<br />
Unterstützung benötigen.<br />
Spendenkonto:<br />
IBAN CH21 8101 1000 0074<br />
9010 1PC90-14277-1<br />
Stiftung Best Hope<br />
Nieschbergstrasse 2346<br />
9100 Herisau<br />
Tel. 071 351 57 02<br />
www.besthope.ch
14 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
ERNÄHRUNG BEI MIGRÄNE -SOVERMEIDEN<br />
SIE DEN NÄCHSTEN ANFALL<br />
Migräne kann die Lebensqualität beeinträchtigen.<br />
Doch es gibt Hoffnung, den heimtückischen<br />
Schmerz zu besiegen. Durch eine<br />
Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.<br />
Nicht umsonst heisst es: Der Mensch ist, was er<br />
isst. Täglich muss der menschliche Körper die<br />
verschiedensten Umwelt- und Nahrungsmittelgifte<br />
verarbeiten. Wird es dem Körper zu viel, dann<br />
streikt er in Form des stechenden, pochenden<br />
Schmerzes. Es gibt zahlreiche Lebensmittel und<br />
Stoffe, die bei der Auslösung eines Anfalls eine<br />
Rolle spielen. Dazu gehört Glutamat. Dieser Geschmacksverstärker<br />
ist in zahlreichen fertigen<br />
Lebensmitteln (Suppen, Saucen usw.) enthalten.<br />
Tyramin entsteht bei der Zersetzung von Eiweissen.<br />
Es ist in Käse, Rotwein und Schokolade<br />
enthalten. Diese Produkte sollten von Patienten,<br />
die zu Migräne neigen gemieden werden. Auch<br />
histaminhaltige Lebensmittel gehören zu den<br />
Migränetriggern. Nikotin schadet bereits einem<br />
gesunden Menschen. So sollte es bei Migräne erst<br />
recht gemieden werden. Der übermässige Genuss<br />
von Alkohol löst ebenfalls Migräne aus, weil<br />
dadurch körpereigenes Histamin freigesetzt wird.<br />
Unverarbeitete Lebensmittel<br />
bevorzugen<br />
Leider bewegen sich die Ernährungsgewohnheiten<br />
der modernen Gesellschaft immer weiter<br />
weg von selbstgekochten Mahlzeiten, denn die<br />
Zubereitung soll vor allem schnell gehen. Als<br />
Migränepatient sollten Sie darauf achten, keine<br />
Fertigprodukte zu sich zu nehmen. Achten Sie<br />
auf unverarbeitete Lebensmittel (z. B. Obst und<br />
Gemüse). Verzichten sie auf geräuchertes und gepökeltes<br />
Fleisch (Histamine) und streichen sie<br />
Schweinefleisch generell vom Speiseplan. Integrieren<br />
sie stattdessen Meeresfisch -zwei bis<br />
dreimal die Woche in den Speiseplan. Essen sie<br />
wenige Kohlenhydrate in Form von Teigwaren.<br />
Basische Kartoffeln können Sie dagegen reichlich<br />
essen.<br />
EinFachbuchfür Hausärzte, Fachärzte,<br />
Therapeuten undBetroffene<br />
Migräne und Kopfschmerzen betreffen uns alle: direkt oder indirekt,<br />
medizinischaberauchvolkswirtschaftlich.<br />
Dieses Buch gibt Aufschluss über die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen<br />
und deren Behandlung. Es bietet ein breites Spektrum an<br />
Themen –von der Diagnose und der Behandlung bis zur philosophischen<br />
Beleuchtung und geschichtlichen Aufarbeitung der Kopfschmerzen<br />
–sowie Spezialthemen wie Frau und Migräne und Kopfschmerzen<br />
beiKindern.<br />
Zudem führt esdurch das breit gefächerte, multimodale Therapiespektrum<br />
derSchul-und Komplementärmedizin und bietet HilfeinNotfallsituationen.<br />
Ebenso dient es als Orientierungs- undInterpretationshilfeimInformationsdschungel<br />
des Internets sowie der Wissensvertiefung. Behilflich<br />
dabei sind wissenschaftliche Abbildungen und Zeichnungen, die entwickeltwurden,<br />
um die komplexen Zusammenhängebesserverstehen zu<br />
können.<br />
Migräne&Kopfschmerzen istein,imdeutschsprachigenRaum, einmaliges<br />
Standardwerk, welches umfassend, kompetent und leicht verständlich<br />
durchdie Thematikführtund mit aktuellenIllustrationenbesticht.<br />
Migräne &Kopfschmerzen<br />
Fachbuch für Hausärzte, Fachärzte,<br />
Therapeuten und Betroffene<br />
Herausgeber:<br />
R. Agosti (Zürich), H.-C. Diener (Essen), V. Limmroth (Köln)<br />
hard cover, 2015<br />
Bestellungen: www.karger.com/migraene<br />
Titel der Grosskapitel:<br />
1. Internationale Klassifikation der Kopfschmerzen<br />
2. Diagnostik und Abklärung der Kopfschmerzen<br />
3. Einzelne Kopfschmerztypen, inkl Behandlungen<br />
4. Kopfschmerz als Notfall<br />
5. Wissenschaftliche Grundlagen<br />
6. Komplementärtherapien<br />
7. Spezialthemen (Kinder, Frauen, spezielle Therapien)<br />
8. Geschichte der Kopfschmerzen
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
15<br />
SPANNUNGSKOPFSCHMERZ ODER<br />
MIGRÄNE?<br />
Kopfschmerzen sind mal dumpf-drückend, dann pochend-pulsierend. Je<br />
nachdem, unter welcher Kopfschmerzformder Betroffene leidet, wirdauch<br />
der Schmerz unterschiedlich empfunden. Aber längst nicht alle Betroffenen<br />
differenzieren zwischen Spannungskopfschmerzen und Migräne.<br />
Auslöser erkennen, Ursachen<br />
vermeiden<br />
Kopfschmerzen haben viele Ursachen. Meist sind<br />
seelische Belastungen, Muskelverspannungen<br />
oder Fehlhaltungen für Spannungskopfschmerzen<br />
verantwortlich. Aber auch Flüssigkeitsmangel<br />
oder Arbeiten unter Zeitdruck und in schlecht<br />
belüfteten Räumen können Kopfweh verursachen.<br />
Auslöser, sogenannte Trigger, für Migräne<br />
sind zum Beispiel hormonelle Fakr Spannungskopfschmerzen<br />
verantwortlich. Aber auch FlüssigkeitsmangeloderArbeitenunterZeitdruckund<br />
in schlecht belüfteten Räumen können Kopfweh<br />
verursachen. Auslöser, sogenannte Trigger, für<br />
Migräne sind zum Beispiel hormonelletoren oder<br />
Nahrungsmittel. In vielen Fällen lassen sich Kopfschmerzen<br />
durch Behandlung der Ursachen vermeiden.<br />
Stressbedingtem Kopfweh ist am besten mit Ruhe,<br />
Entspannungsübungen oder einen Spaziergang<br />
an der frischen Luft zu begegnen. Gegen<br />
die Schmerzen helfen kühle Kompressen aus der<br />
Apotheke auf Nacken oder Stirn. Bei Migräne sollten<br />
bekannte Trigger umgangen werden; beim<br />
Erkennen der Auslöser kann ein Kopfschmerztagebuch<br />
helfen.<br />
Kopfschmerzen behandeln, nicht<br />
aushalten<br />
Tipps von Freunden und Bekannten sind nicht immer<br />
geeignet, um den eigenen Kopfschmerz zu<br />
behandeln. Deshalb ist Beratung wichtig. Bei Lebererkrankungen<br />
zum Beispiel ist Paracetamol<br />
eher ungeeignet.<br />
Eine wichtige Orientierungshilfe bei der Wahl des<br />
Schmerzmittels sind die Empfehlungen der Deutschen<br />
Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft<br />
(DMKG). Danach sind für die Selbstbehandlung<br />
von Spannungskopfschmerzen die Wirkstoffkombination<br />
Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol<br />
und Koffein sowie Ibuprofen und ASS als<br />
Einzelsubstanzen geeignet, bei Migräne auch<br />
Paracetamol.<br />
Mit starken Beschwerden<br />
zum Arzt<br />
Auch wenn bei gelegentlichen Kopfschmerzen<br />
nichts gegen eine Selbstmedikation spricht, sollte<br />
der Kopfschmerz als Warnsignal verstanden<br />
werden. Wer mehrmals im Monat unter Kopfschmerzen<br />
leidet, starke Beschwerden oder unerklärbare<br />
Kopfschmerzen hat, sollte einen Arzt<br />
aufsuchen.<br />
Migränesymptome<br />
Vorbotenphase: Ein nahender Anfall weist<br />
Symptome wie Appetit- und Stimmungsschwankungen,<br />
Heisshunger, Über-/Unteraktivität,<br />
Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen,<br />
starkes Gähnen, Müdigkeit oder Licht- und<br />
Geschmacksüberempfindlichkeit auf.<br />
Auraphase: Hier treten als Symptome vorübergehend<br />
neurologische Störungen auf, beispielsweise<br />
Augenflimmern, Gesichtsfeldausfälle<br />
oder Seheindrücke wie Lichtblitze im<br />
Gesichtsfeldbereich, halbseitige Empfindungsstörungen<br />
(Kribbeln, Taubheitsgefühl),<br />
seltener auch Sprachstörungen.<br />
Kopfschmerzphase: Mit Verschwinden der<br />
Aura setzen pochende oder hämmernde Kopfschmerzen<br />
ein. Sie beginnen im Nacken, sind<br />
im Verlauf eher auf einer Kopfseite, oft im Bereich<br />
der Stirn, Augen und Schläfen lokalisiert.<br />
Bei den meisten Betroffenen sind diese<br />
Migränekopfschmerzen von starker Übelkeit<br />
bis zum Erbrechen und Frösteln begleitet, typisch<br />
ist auch eine Überempfindlichkeit gegenüber<br />
Licht, Geräuschen und Gerüchen.<br />
Rückbildungsphase: Nach 4bis 72 Stunden<br />
lassen die Beschwerden allmählich nach –erstes<br />
Zeichen ist oft ein starker Harndrang. Zurück<br />
bleiben zunächst meist noch Müdigkeit,<br />
Erschöpfung und Schwäche.
16 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
WENN DIE LUFT WEGBLEIBT<br />
Unsere Lungeist ein faszinierendes Organ. Ausgebreitet nimmt ihre<br />
Oberfläche so viel Platz ein wie ein Tennisfeld. Millionen Lungenbläschen<br />
sorgenfür den lebenswichtigen Gasaustauschzwischen Körper und<br />
Umwelt.<br />
LUNGENLIGA ST.GALLEN<br />
Kolumbanstrasse 2<br />
9008 St. Gallen<br />
Tel. 071 228 47 47<br />
www.lungenliga-sg.ch<br />
Meist sind wir uns unserer Lunge erst bewusst,<br />
wenn wir Mühe mit der Atmung haben. Asthma<br />
oder Allergien können die Atmung schon in jungen<br />
Jahren erschweren. Im fortgeschrittenen<br />
Alter führen Risikofaktoren wie Rauchen oder zu<br />
wenig Bewegung dazu, dass uns buchstäblich<br />
die Luft wegbleibt. Mit einem einfachen Test lässt<br />
sich die Gesundheit der Lunge überprüfen.<br />
Morgenhusten abklären und<br />
COPD frühzeitig erkennen<br />
In der Schweiz leiden rund 400'000 Menschen<br />
an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung<br />
COPD. Scheinbar harmloser Husten am<br />
Morgen mit Auswurf sowie leichte Atemnot können<br />
erste Symptome dieser schweren Lungenkrankheit<br />
sein. Oft werden die Warnzeichen<br />
ignoriert, mit dramatischen Folgen: Betroffene<br />
leiden an Atemnot und sind dadurch in ihrer<br />
Mobilität stark eingeschränkt. In der Endphase<br />
der Krankheit sind sie in der Regel dauerhaft auf<br />
zusätzlichen Sauerstoff angewiesen. Die Zerstörung<br />
des Lungengewebes lässt sich nicht rückgängig<br />
machen, COPD ist nicht heilbar.Eine frühe<br />
Diagnose, kombiniert mit einem Rauchstopp,<br />
hilft aber,das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen<br />
und möglichst lange eine gute<br />
Lebensqualität zu erhalten.<br />
Kostenlose Lungenfunktionstests<br />
(ohne Voranmeldung)<br />
Im November bietet die Lungenliga kostenlose<br />
Lungenfunktionstests an. Der Test dauert<br />
rund 10 Minuten und ist für alle Menschen mit<br />
Atembeschwerden sinnvoll, besonders empfohlen<br />
wird er für Raucherinnen und Raucher<br />
über 45. Der Online-Risikotest und die Lungenfunktionsmessung<br />
geben erste, zuverlässige<br />
Hinweise auf eine mögliche Erkrankung<br />
wie COPD oder Asthma. Informationen und<br />
Termine: www.lungenliga.ch/copd<br />
Rauchstopp in kleiner Gruppe<br />
Sie wollen schon lange aufhören zu rauchen<br />
und haben es schon mehrmals versucht?<br />
Im Rauchstopptraining der Lungenliga werden<br />
Sie professionell und nachhaltig begleitet<br />
und profitieren von erhöhten Erfolgschancen<br />
in der Kleingruppe.<br />
Trainings in St. Gallen:<br />
www.lungenliga-sg.ch
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
17<br />
RICHTIGES ATMEN BEIM SPORT<br />
Beim Sportist richtiges Atmen besonders wichtig. Die richtigeAtmung ist<br />
beim Sportvon entscheidender Bedeutung und lässt Sie mehr oder<br />
weniger gute Leistungen erbringen. Wie es richtig geht, lesen Sie hier.<br />
Richtiges Atmen kann geübt<br />
werden<br />
Bevor Sie grössere sportliche Leistungen vollbringen<br />
können, müssen Sie das richtige Atmen<br />
erst einmal lernen. Am besten üben Sie die richtige<br />
Atemtechnik erst einmal zu Hause. Setzen<br />
Sie sich auf einen Stuhl und beobachten Sie Ihre<br />
eigene Atmung. Dann atmen Sie langsam ein und<br />
zählen bis drei. Beim Ausatmen zählen Sie langsam<br />
bis fünf. Sie müssen immer länger aus- als<br />
einatmen.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie über den Bauch und<br />
nicht über die Brust atmen. Dazu muss sich Ihre<br />
Bauchdecke heben und senken. Später üben Sie<br />
die so erlernte Technik dann bei einer Ausdauersportart<br />
wie Walken oder Joggen. Sie sollten<br />
sich beim Sport mit jemandem unterhalten können,ohneAtemaussetzerzubekommenodernach<br />
Luft zu schnappen. Passen Sie deshalb Ihr Tempo<br />
auch Ihrer Atmung an.<br />
Durch richtige Technik mehr<br />
leisten<br />
Die Geschwindigkeit sollte möglichst immer<br />
gleich sein, egal ob Sie bergauf oder bergab laufen.<br />
Da Sie aber (anfangs untrainiert) bergauf mehr<br />
Luft benötigen, sollten Sie beim Bergablaufen<br />
entspannen und dabei tief ausatmen. Mit der Zeit<br />
gewöhnt sich Ihr Körper sein eigenes, für Sie richtiges,<br />
Atempensum an.<br />
Um richtig atmen zu lernen und unangenehmes<br />
Seitenstechen zu vermeiden, sollten Sie anfangs<br />
auch beim Sport immer mitzählen. Zählen Sie daher<br />
beim Einatmen langsam bis drei und beim<br />
Ausatmen langsam bis fünf. Dadurch verbleibt<br />
kein überschüssiger Sauerstoff in der Lunge, und<br />
das Zwerchfell verkrampft sich nicht.<br />
Wenn Sie regelmässig richtiges Atmen trainieren,<br />
erlernt Ihr Körper die richtige Atemtechnik<br />
fast automatisch. Gerade anfangs ist das richtige<br />
Geh- oder Lauftempo und das gleichzeitige<br />
Mitzählen bei der Atmung sehr wichtig. Haben<br />
Sie eine schlechte Atemtechnik und dadurch vielleicht<br />
auch noch Seitenstechen, können Sie keine<br />
Leistung mehr bringen. Beim Seitenstechen<br />
sind Sie sogar oft dazu gezwungen, stehenzubleiben<br />
oder Ihr Tempo entscheidend zu verlangsamen.<br />
Zudem sind Sie mit einer falschen<br />
Atmung beim Sport sehr schnell erschöpft und<br />
ausgelaugt. Je nach Ihrer eigenen Belastungsgrenze<br />
gehen Sie bei einer richtigen Atmung von<br />
einer aeroben Atmung in eine anaerobe Atmung<br />
über. Hier ist die anaerobe Schwelle massgeblich,<br />
die das Gleichgewicht zwischen Abbau und<br />
Bildung von Laktat unter grösstmöglicher Belastung<br />
aufrechterhält. Ihr Körper erhält die Energie<br />
für die grösstmögliche Leistung aus mehreren<br />
verschiedenen Quellen, die er je nach seiner<br />
benötigten Belastungsintensität nutzt. Um diese<br />
Quellen richtig nutzen zu können, muss richtiges<br />
Atmen trainiert werden.
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Die Rehaklinik Zihlschlacht betreibt seit vielen Jahren ein Parkinsonzentrum, das in allen<br />
Belangen auf die spezifischen Bedürfnisse von Parkinsonpatienten ausgerichtet ist. Es<br />
ist ein Kompetenzzentrum für umfassende Beratung und Anwendung vielfältiger moderner<br />
Behandlungsverfahren bei Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems.<br />
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Körper zittern<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
19<br />
Publireportage<br />
Spezialsprechstunde Parkinson im Parkinsonzentrum der Rehaklinik Zihlschlacht<br />
WARNSIGNALEFRÜHZEITIG ERKENNEN<br />
In der Schweiz sind etwa 15.000 Menschen von der Parkinsonerkrankung<br />
betroffen. Bei einemTeil der Patienten ist die Diagnose am Beginn der<br />
Krankheit schwierig zustellen. Die Untersuchung durch einen spezialisierten<br />
Facharzt für Neurologie ist deshalb in dieser Situation erforderlich.<br />
Typische und untypische<br />
Symptomatik zu Beginn<br />
Symptome, die auf eine beginnende Parkinsonerkrankung<br />
hinweisen können, sind Zittern der<br />
Hände oder Füsse in Ruhe (also bei entspanntem<br />
Arm oder Bein), Verlangsamung der spontanenBewegungen<br />
(zum Beispiel der GestikimGespräch<br />
oder des Mitschwingens der Arme beim<br />
Gehen), leicht nach vorne gebeugte Haltung,<br />
kleinschrittiger Gang, weniger lebhafte Gesichtsmimik<br />
und leiseres Sprechen. Die Ursache dieser<br />
Symptome ist unter anderem ein Mangel an Dopamin<br />
(Neurotransmitter, Botenstoff) inbestimmtenNervenzentren<br />
im Gehirn, dessenAuslöser bei<br />
den meisten Patienten unbekannt bleibt. Bei wenigen<br />
istdie Erkrankungdirekt vererbbar.Bei vielen<br />
Patienten beginnt die Parkinsonerkrankung<br />
aber mitunspezifischen Symptomen, dieauch bei<br />
anderen Krankheitenauftreten können und oftzunächst<br />
gar nicht aneine neurologische Krankheit<br />
denkenlassen.Zum Beispiel könnenbereitsJahre<br />
vor der Bewegungsstörung eine Depression mit<br />
unerklärlichem Stimmungstief,Störungen des Geruchssinnes,<br />
Schlafstörungen oder Schulter-Arm-<br />
Schmerzen als unspezifische Frühsymptome auftreten.Viele<br />
Parkinsonpatientenleidenvor Beginn<br />
der Erkrankung wie auch in deren weiteren Verlauf<br />
unter einer Verstopfung des Darmes, dieaber<br />
natürlich auch bei vielen Menschen ohne Parkinson<br />
vorkommt. Ein typisches Frühsymptom kann<br />
auch eine sogenannte REM-Schlaf-Verhaltensstörung<br />
sein, bei der bei den betroffenen Personen<br />
Unruhezustände oder lautes Rufen im Traum auftreten,<br />
ohnedass sie sich am nächsten Morgen daranerinnern<br />
können.<br />
Die Diagnose wird durch den<br />
Neurologen gestellt<br />
Auch wenn bei vielen Patienten der Hausarzt die<br />
Verdachtsdiagnose äussern kann, ist zur sicheren<br />
Diagnosestellung immer der Gang zum neurologischen<br />
Facharzt erforderlich, da nur dieser in<br />
der Lage ist, andere Diagnosen auszuschliessen<br />
und aus der Fülle der Behandlungsmöglichkeiten<br />
die richtige auszuwählen. Oft ist dazu eine bildgebende<br />
Untersuchung des Gehirns (Magnetre-<br />
sonanztomographie, MRI), manchmal weitergehende<br />
Untersuchungen wie spezielle nuklearmedizinische<br />
Verfahren (DatScan) erforderlich. Die<br />
frühzeitige Diagnose ist wichtig, damit nicht unnötige<br />
und belastende Untersuchungen durchgeführt<br />
werden. Ein früher Beginn der Behandlung<br />
verbessertdie Lebensqualitätder Patienten durch<br />
Symptomlinderung, wenngleichdie Krankheit bisher<br />
noch nicht heilbar ist. Wenn keine Parkinsonerkrankung<br />
festgestellt wird oder eine andere<br />
Krankheit diagnostiziert wird, sieht die optimale<br />
Behandlungnatürlich völlig anders aus.<br />
Die optimale Behandlung<br />
Die Parkinsonerkrankung ist bisher nicht heilbar,<br />
das heisst die zugrundeliegenden Störungen der<br />
Neurotransmitter im Gehirn schreiten langsam<br />
über mehrere Jahre voran. Mitden modernen Medikamenten<br />
können aber viele Symptome wirksam<br />
bekämpft werden, sodass der Patient oft zu<br />
Beginn der Behandlung denEindruckgewinnt, die<br />
Krankheit wäre kaum noch vorhanden. Oft sind<br />
hierzuKombinationenvon 2oder 3Medikamenten<br />
notwendig. Im weiterenVerlauf kommendannoft<br />
jedochSymptome hinzu,die wenigoderkaumauf<br />
eine medikamentöse Therapie ansprechen. Hier<br />
helfen oft nicht-medikamentöse Therapieverfahren<br />
wie Physiotherapie, Logopädie oder Ergotherapie<br />
weiter, die allerdings nur wirken, wenn sie<br />
genügendoft über einen ausreichendenZeitraum<br />
angewendet werden. Auch hier ist der erfahrene<br />
Neurologeder richtigeAnsprechpartnerinder optimalen<br />
Auswahl der Therapieverfahren. Für alle<br />
Patienten gilt, dass regelmässige Bewegungeinen<br />
grossen Einflussauf fast alle Symptome im weiterenVerlauf<br />
der Erkrankung hat.<br />
Rehaklinik Zihlschlacht AG<br />
Parkinsonzentrum<br />
Hauptstrasse 2-4<br />
8588 ZihlschlachtTG<br />
Dr.med. M. Oechsner<br />
Prof. Dr.med. C. Möller
20 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
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Gerade die Herbstzeit kann für unser allgemeines<br />
Wohlbefinden eine Herausforderung<br />
darstellen. Vielfach ist diese Zeit eine Phase,<br />
wo sich der Haarverlust besonders stark zeigt.<br />
Mit einem Abtastkopf wird die Beschaffenheit des<br />
Haarschaftes, der Kopfhaut und der Haarkanäle<br />
untersucht. Die Detailbilder helfen, die Ursachen<br />
des individuellen Problems genauer zu definieren<br />
und die richtigen Gegenmassnahmen zu ergreifen.<br />
Es gibt viele Gründe, warum die Haarpracht<br />
und damit auch die Seele leidet. Die<br />
medizinische Wissenschaft identifiziert dafür<br />
alle Formen eines Hormonwechsels, Kopfhauterkrankungen<br />
wie Ekzeme und Pilzinfektionen,<br />
unausgewogene Ernährung und sogar Autoimmunerkrankungen.<br />
Auch ganz alltägliche Begebenheiten wie Stress,<br />
falsche Massnahmen bei der Haarpflege und genetische<br />
Faktoren können zu erheblichen Störungen<br />
führen. Entscheidend bei der Analyse ist<br />
das Erkennen des individuellen Problems. Bruggen<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
21<br />
EIN WINTER OHNE «BAD HAIR DAYS»<br />
Fliegende Haare, trockene Heizungsluftund ständig eine Mützeauf dem<br />
Kopf –imHerbst und Winter werden unsere Haarebesonders strapaziert.<br />
Daher heisst es jetzt: Pflegen, pflegen, pflegen, damit sie ihren Glanz und<br />
ihreFeuchtigkeit behalten. Hier ein paar Vorschlägezur Pflege.<br />
Lauwarmes Wasser<br />
Werden die Haare mit zu heissem Wasser gewaschen,<br />
wird die Schuppenschicht der Haare<br />
geöffnet und den Haaren wird Fett entzogen. Der<br />
Effekt: Die Haare verlieren schnell ihren Glanz.<br />
Wer sich die Haare mit lauwarmem Wasser<br />
wäscht, kann das vermeiden.<br />
Feuchtwarmes Einwirken<br />
Die Wirkung von Haarkuren wird erhöht, wenn<br />
die Haare während der Einwirkzeit in ein feuchtwarmes<br />
Handtuch eingewickelt werden. Durch<br />
diesen Effekt dringen die Wirkstoffe tiefer in die<br />
Haare ein und können so besser gepflegt<br />
werden.<br />
Bananen-Olivenöl-Haarkur<br />
Ihre Haare sind trocken und spröde? Olivenöl ist<br />
das richtige Mittel, um trockene Haare wieder lebendig<br />
zu machen. Durch den hohen Fettanteil<br />
werden Ihre Haare vor dem Austrocknen geschützt.<br />
Zerdrücken Sie dafür eine Banane und<br />
geben einen Teelöffel Olivenöl dazu. Sie verteilen<br />
es im Haar und lassen es ca. zehn Minuten einwirken.<br />
Danach kräftig ausspülen. Ihr Haar wird<br />
sich spürbar besser anfühlen.<br />
Erst fönen –dann kämmen<br />
Nasses Haar sollte vor dem ersten Kämmen erst<br />
bis zu 90 Prozent trocken gefönt werden. Dadurch,<br />
dass die Haare noch nass sind, würden<br />
sie sonst beim Kämmen zu stark strapaziert werden.<br />
Wichtig: Das Haar nie zu heiss fönen, dadurch<br />
verliert es schnell an Feuchtigkeit. Ideal<br />
ist ein Fön mit Kaltstufe.<br />
Haare mit Mineralwasser spülen<br />
Haare werden leicht stumpf und verlieren ihren<br />
Glanz. Um dem vorzubeugen, sollte der Geheimtipp<br />
der Stars helfen: Haare nach dem Einschäumen<br />
ganz einfach mit einem Liter stillem<br />
Mineralwasser spülen. Mineralwasser enthält<br />
keinen Kalk, der die Haare stumpf macht.<br />
Plattes Haar durch zu viel Wachs<br />
Störrisches Haar bändigen<br />
Die Haare wollen einfach nicht so, wie Sie wollen?<br />
Verwenden Sie mindestens einmal pro Woche<br />
eine Haarmaske und kämmen Sie ihr Haar<br />
morgens und abends mit einer antistatischen<br />
Bürste.<br />
Kennen Sie das? Gerade im Winter benutzen Sie<br />
mehr Wachs für ihre Haare, damit sie auch im<br />
Wind die gewünschte Form behalten. Haben Sie<br />
aber zu viel Wachs benutzt, hängt das Haar platt<br />
herunter. Damit das nicht passiert, sollten Sie ihre<br />
Haare vor dem Stylen mit Haarspray einsprühen.<br />
So wird verhindert, dass zu viel Wachs vom<br />
Haar aufgenommen wird.
22 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
WAS HILFT GEGEN TROCKENE HAUT<br />
IM WINTER?<br />
Durch die Kälteund die sehr trockene Heizungsluftinfast allen Wohnräumen<br />
und eventuell auchamArbeitsplatz trocknet IhreHaut besonders<br />
in der kalten Jahreszeit starkaus. Sie wirdschuppig, rötetsich, und<br />
eventuell haben Sie unter dem lästigen Hautjucken zuleiden. Ausserdem<br />
wird IhreHaut durch den häufigen Temperaturwechsel vonKälte und<br />
Wärmezusätzlich strapaziert.<br />
So pflegen Sie Ihre Haut winterfit<br />
Die hauteigene Lipidproduktion lässt im Winter<br />
stark nach, dadurch ist Ihre Haut auf Hilfe von aussen<br />
angewiesen. Vermeiden Sie übermässiges<br />
Waschen und zu langes Baden. Geben Sie etwas<br />
Bade- oder Olivenöl ins Badewasser und tupfen<br />
Sie sich danach nur trocken, da sonst die natürliche<br />
Fettschicht der Haut zu stark zerstört wird.<br />
Cremen Sie sich nach dem Waschen immer<br />
ein.Nutzen Sie seifenfreie und pH-hautneutrale<br />
Reinigungs- und Pflegeprodukte, da diese die<br />
Haut am wenigsten angreifen. Vermeiden Sie<br />
Peelings und Reinigungsmittel mit Alkohol.Trockene<br />
Haut ist meist auch sehr empfindlich. Sorgen<br />
Sie dafür, dass Ihre Haut immer ausreichend<br />
vor Kälte bzw. Sonneneinstrahlung geschützt<br />
ist.<br />
Sie müssen nicht immer teure Pflegeprodukte<br />
kaufen, sondern können auch mit Hausmitteln etwas<br />
gegen trockene Haut tun: Vermischen Sie<br />
Quark oder Joghurt mit Honig, tragen Sie die Masse<br />
auf und lassen Sie sie einige Zeit einwirken.<br />
Nehmen Sie ein Bad mit einem Liter Vollmilch<br />
und 200 ml Olivenöl.<br />
Zerquetschen Sie eine Avocado und streichen das<br />
Fruchtfleisch als Maske auf Gesicht und Dekolleté.<br />
Wenn Sie genug Zeit haben, ölen Sie sich mit<br />
Baby- oder Olivenöl ein und lassen es gut einziehen.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Kleidung<br />
nicht mit Ölflecken beschmutzen.<br />
Trinken Sie viel, denn auch von innen können<br />
Sie etwas gegen trockene Haut tun.<br />
Achten Sie auch auf eine ausreichende Zufuhr<br />
von Vitamin A(z.B. in Karotten, Leber, Kürbis,<br />
Spinat) und B(z.B. in Nüsslisalat, Austern, Huhn<br />
Grünkohl).<br />
Ursachen für trockene Haut<br />
Trockene Haut kann angeboren sein. Die Haut<br />
produziert dann zu wenig Talg und es entsteht<br />
ein Mangel an Fettstoffen oder es liegt ein zu geringes<br />
Wasserbindungsvermögen vor. Auch die<br />
Hormone haben Einfluss auf die Hautbeschaffenheit.<br />
So kann sich die Haut während der Pubertät,<br />
den Wechseljahren oder im Verlauf des<br />
Zyklus ändern. Es gibt auch Erkrankungen, die<br />
trockene Haut verursachen (z. B. Diabetes, Neurodermitis).<br />
Dann sollten Sie unbedingt einen Arzt<br />
aufsuchen. Im natürlichen Alterungsprozess wird<br />
die Haut immer trockener.Deswegen braucht reife<br />
Haut mehr Pflege. Auch Reize von aussen können<br />
trockene Haut verursachen: häufiges Waschen,<br />
aggressive Reinigungsprodukte, übermässiges<br />
Sonnenbaden (auch im Solarium),<br />
klimatisierte Räume, Kälte, niedrige Luftfeuchtigkeit.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie Faktoren, die trockene<br />
Haut verursachen möglichst vermeiden<br />
und probieren Sie verschiedene Mittel aus. Ihr<br />
«Hautgefühl» wird Ihnen sagen, was bei Ihnen<br />
am besten gegen trockene Haut hilft.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
23<br />
GEWINNEN SIE «WELLNESS ÜBER<br />
UND UNTER TAGE» IM PLUNHOF<br />
In Ridnaun in Südtirol hat der Bergbau über 800Jahrelang die Menschen<br />
im malerischen Eisacktal ernährt. Grund genug für Familie Volgger, die<br />
Tradition und Geschichteder Region in einem völlig neuartigen Spa-<br />
Konzept zu inszenieren. Entstanden ist ein europaweit einzigartiges<br />
«Wellness über und unter Tage»-Konzept-«Spa Minera» im 4-Sterne-<br />
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italienisch-österreichischen Grenze liegt der<br />
Plunhof auf 1'340 Metern Höhe. Geführt wird das<br />
4-Sterne-Superior-Wellnesshotel von Familie<br />
Volgger: Mutter Paula und alle acht Kinder kümmern<br />
sich höchstpersönlich um ihre Gäste und<br />
bewahren die über Jahrzehnte gewachsenen Traditionen.<br />
Aber im Plunhof stellt man sich auch<br />
neuen Herausforderungen: So zählt das Haus aufgrund<br />
seines Umweltengagements und seines<br />
sorgfältigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen<br />
nicht nur zu den ersten EU-Ecolabel zertifizierten<br />
Häusern Südtirols, sondern es hat darüber<br />
hinaus sogar die Klimahotel-Vorzertifizierung<br />
erlangt.<br />
Jüngstes Highlight im Plunhof ist das Ende 2014<br />
eröffnete Spa Minera. Als Reminiszenz an die<br />
jahrhundertealte Bergbautradition rund um Ridnaun<br />
wird hier «Wellness über und unter Tage» geboten.<br />
Ob Salzsee, Grottenreich, Stollensauna,<br />
Silber-Dampfkessel oder Bio-Ofenkammerl –auf<br />
2'200 m² Fläche kann man sich im urigen Wohlfühlambiente<br />
verwöhnen lassen und in die faszinierende<br />
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die rechts abgebildeten Ausschnitte<br />
von Inseraten und schreiben Sie die<br />
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24 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
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25<br />
RICHTIGES SAUNIEREN<br />
Saunieren erfreut sichzunehmender Beliebtheit. Wenn auchSie in die<br />
Sauna gehen möchten, fragen Sie sichvielleicht, wasSie dabei beachten<br />
sollten. Hier erhalten Sie diesbezüglichein paar wichtigeTipps<br />
In die Sauna zu gehen, kann für Ihre Gesundheit<br />
sehr förderlich sein. Wenn Sie aber unter einer<br />
chronischen Erkrankung leiden, Herz-Kreislaufprobleme<br />
oder Venenerkrankungen haben, sollten<br />
Sie zuvor Ihren Arzt befragen. Saunieren Sie<br />
aber richtig, kann das Ihren Kreislauf stärken und<br />
sich günstig auf Ihr Immunsystem auswirken. Indem<br />
Sie in die Sauna gehen, können Sie Erkältungskrankheiten<br />
vorbeugen und Ihr Wohlbefinden<br />
steigern. Denn beim Saunieren nehmen<br />
Sie sich einmal eine Auszeit vom Alltag und können<br />
die Seele baumeln lassen.<br />
Wenn Sie in die Sauna gehen, sollten Sie sich<br />
zwei bis drei Stunden Zeit nehmen. In Ihre Badetasche<br />
gehören grosse Handtücher, ein Bademantel<br />
für die Ruhephasen sowie ein paar Socken.<br />
Auch Badeschlappen sollten nicht fehlen.<br />
Ausserdem sollten Sie Duschgel, Haarshampoo<br />
und eine Körperlotion für Ihre Körperpflege sowie<br />
genügend zu trinken und etwas Obst oder<br />
Gemüse dabei haben. Um sich zwischen den einzelnen<br />
Gängen zu entspannen, können Sie sich<br />
etwas zu lesen mitnehmen.<br />
4. Bedenken Sie, dass eine Sauna ein textilfreier<br />
Bereich ist -ausser Ihrem Handtuch, das<br />
gross genug sein sollte, damit kein Schweiss<br />
auf das Holz der Saunaliegen kommt, sollten<br />
Sie nichts mit in die Saunakabine nehmen.<br />
Auch Ihre Badeschuhe sollten Sie vor der<br />
Kabine ausziehen.<br />
5. Wenn Sie es noch nicht gewohnt sind, in die<br />
Sauna zu gehen, sollten Sie die unteren oder<br />
mittleren Bänke benutzen, um sich langsam<br />
an die Hitze zu gewöhnen.<br />
6. Ein Saunagang sollte zwischen acht und<br />
maximal fünfzehn Minuten dauern. Hören Sie<br />
auf Ihr Gefühl; wenn Sie sich unwohl fühlen,<br />
sollten Sie die Kabine verlassen. In den letzten<br />
zwei bis drei Minuten sollten Sie sich langsam<br />
aufsetzen, um Ihren Kreislauf an die<br />
veränderte Körperlage zu gewöhnen.<br />
7. Gehen Sie nach dem Verlassen der Sauna für<br />
einige Minuten an die frische Luft oder in den<br />
Schnee. Danach sollten Sie entweder kalt<br />
duschen oder kurz ins Tauchbecken gehen.<br />
Allerdings sollten Sie aus hygienischen Gründen<br />
kurz duschen, bevor Sie ins Becken<br />
steigen.<br />
8. Trocknen Sie sich gut ab und ziehen Sie<br />
Ihren Bademantel über, damit Sie nicht<br />
frieren.<br />
So saunieren Sie richtig<br />
1. Bevor Sie in die Sauna gehen, sollten Sie<br />
keine üppigen Mahlzeiten zu sich nehmen,<br />
um Ihren Kreislauf nicht unnötig zu belasten.<br />
2. Vordem ersten Saunagang sollten Sie gründlich<br />
duschen, um Ihre Haut gut auf die<br />
Wärme vorzubereiten und zu reinigen. Trocknen<br />
Sie sich danach gründlich ab, dann kann<br />
Ihre Haut besser schwitzen.<br />
3. Machen Sie ein warmes Fussbad, bevor Sie<br />
in die Kabine gehen, so bereiten Sie Ihren<br />
Körper optimal auf die Wärme optimal.<br />
9. Nun folgt erneut ein Fussbad. Gut geeignet<br />
sind Fussbäder in abwechselnd warmem und<br />
kaltem Wasser. Zuletzt sollten Sie Ihre Füsse<br />
in warmem Wasser baden.<br />
10. Trocknen Sie Ihre Füsse gut ab und ziehen<br />
Sie sich Socken über.Nun sollten Sie für mindestens<br />
zwanzig Minuten ruhen. Sie können<br />
etwas lesen und ein wenig Obst essen.<br />
Trinken sollten Sie erst nach Ihrem letzten<br />
Saunagang.<br />
Empfehlenswert sind zwei bis drei Saunagänge<br />
mit ausreichenden Ruhezeiten dazwischen. Am<br />
Ende Ihres Saunatages sollten Sie Ihre Haut gut<br />
mit Körperlotion eincremen.
26 <strong>Gesundheitsmagazin</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> 27<br />
Gesund bleiben –Gesund werden<br />
ENTSPANNEN, ERHOLEN, STRESSGESÜNDER LEBEN<br />
Erschöpft? Überfordert? Ausgebrannt? In der<br />
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dig, flippst bei jeder Kleinigkeit aus, ziehst dich<br />
zurück». «Das geht schon vorbei», versucht man<br />
sich zu beruhigen. Mal ein Wochenende richtig<br />
ausschlafen –dann ist alles wieder gut.<br />
Nur: Die Ruhe am Wochenende will sich nicht<br />
richtig einstellen, und wenn doch, bringt der<br />
Schlaf nicht die erhoffte Erholung. Mit der Zeit<br />
können sich körperliche Folgen wie muskuläre<br />
Verspannungen, Infektanfälligkeit oder Gewichtsprobleme<br />
einstellen. Auf der psychischen<br />
Ebene intensivieren sich Motivations- und Antriebsmangel,<br />
Stimmungstiefs und Selbstzweifel.<br />
Haben Sie sich selbst (oder Ihren Partner) hier<br />
wiedererkannt? Dann lassen Sie nicht zu, dass<br />
sich die Stressfalle weiter schliesst. Tun Sie<br />
rechtzeitig etwas für den Erhalt Ihrer Leistungsfähigkeit<br />
und einen besseren Umgang mit Ihren<br />
Belastungen. Die Oberwaid-Kur bietet Ihnen<br />
kompetente medizinische Unterstützung, ein erfahrenes<br />
Team von Spezialisten wird Ihnen helfen,<br />
individuelle Stressauslöser und -reaktionen<br />
zu durchschauen und Stresssituationen aktiv zu<br />
bewältigen. Darüber hinaus können Sie in der lebendigen<br />
Atmosphäre der Oberwaid Ihre kreativen<br />
Ressourcen neu entdecken und wieder erle-<br />
Stress gehört zum Leben dazu, macht es interessanter,<br />
regt die Kreativität an und öffnet nach einer<br />
Standortbestimmung häufig auch neue Perspektiven.<br />
Doch wird er nicht bewältigt und durch<br />
ungünstige Verhaltensweisen –wie Flucht in die<br />
Medien, übertriebene sportliche Aktivität oder<br />
ungesunde Essrituale –kompensiert, macht er<br />
krank. Müdigkeit, schlechter Schlaf, Angst- und<br />
Überforderungsgefühle sind oft erste Anzeichen,<br />
dass die Balance verloren geht. Auch die Umwelt<br />
spiegelt es: «Du bist inletzter Zeit so ungedulben,<br />
was es heisst, sich wohl im eigenen Körper<br />
zu fühlen.<br />
Eine Besonderheit der Oberwaid-Kur: Sie wird<br />
mit vier Schwerpunkten angeboten, je nachdem<br />
wo die kleinen persönlichen Schwächen liegen.<br />
Mit «entspannt und beweglich» finden Sie zurück<br />
zu Ihrer natürlichen Lust an Bewegung; mit<br />
«leichter leben» machen Sie sich auf den Weg zu<br />
Ihrem Wohlfühlgewicht; mit «erholsamer schlafen»<br />
entwickeln Sie ein besseres Schlafverhalten;<br />
in «bewusst off-line» geht esumdie wichtigen<br />
Themen konstruktiver Mediengebrauch und soziales<br />
Leben.<br />
Die 7-, 14- oder 21-tägige Oberwaid-Kur ist Teil<br />
des umfassenden medizinischen Angebots der<br />
Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik zur Prävention<br />
und Behandlung von Stresskrankheiten und<br />
ihren Folgen –vom Check-up und Beratungsgespräch<br />
bis hin zur stationären Rehabilitation. Zusätzlich<br />
gibt es die 4-tägige Oberwaid-Kur zum<br />
Kennenlernen –eine Möglichkeit, sich von der<br />
einzigartigen Atmosphäre und medizinischen<br />
Kompetenz der Oberwaid zu überzeugen. Was<br />
den vielfältigen Angeboten allen gemeinsam ist:<br />
Genuss wird als wichtiges Element für tiefgehende<br />
Erholung und Genesung verstanden. Die<br />
Schönheit des Ambientes, die gehobene Gastronomie<br />
und die Wellness- und Bewegungsangebote<br />
machen die Oberwaid zu einem Ort, an dem<br />
Gesundheit und Lebensfreude zu Hause sind.<br />
Die Oberwaid –hier können<br />
Sie sich tiefgehend erholen<br />
und zu einem stressgesünderen<br />
Leben finden
26 <strong>Gesundheitsmagazin</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> 27<br />
Gesund bleiben –Gesund werden<br />
ENTSPANNEN, ERHOLEN, STRESSGESÜNDER LEBEN<br />
Erschöpft? Überfordert? Ausgebrannt? In der<br />
Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik am Bodensee finden Sie<br />
zurück zugelassenem Wohlbefinden und natürlicher Freude am Leben.<br />
Die Oberwaid-Kur verhilft Ihnen zu tiefgehender Erholung und<br />
begleitet Sie zu einem besseren, nachhaltigen Stressmanagement.<br />
Dr. med. Hildburg Porschke<br />
berät Sie gerne in einem<br />
Vorgespräch zur Gestaltung<br />
Ihrer Oberwaid-Kur.<br />
Genuss wird in der<br />
Oberwaid als wichtiges<br />
Element für die Erholung<br />
und Genesung verstanden<br />
Oberwaid AG –<br />
Kurhotel &Privatklinik<br />
Rorschacher Strasse 311<br />
Postfach<br />
9016 St. Gallen<br />
T+41 (0)71 282 0714<br />
kuren@oberwaid.ch<br />
www.oberwaid.ch<br />
dig, flippst bei jeder Kleinigkeit aus, ziehst dich<br />
zurück». «Das geht schon vorbei», versucht man<br />
sich zu beruhigen. Mal ein Wochenende richtig<br />
ausschlafen –dann ist alles wieder gut.<br />
Nur: Die Ruhe am Wochenende will sich nicht<br />
richtig einstellen, und wenn doch, bringt der<br />
Schlaf nicht die erhoffte Erholung. Mit der Zeit<br />
können sich körperliche Folgen wie muskuläre<br />
Verspannungen, Infektanfälligkeit oder Gewichtsprobleme<br />
einstellen. Auf der psychischen<br />
Ebene intensivieren sich Motivations- und Antriebsmangel,<br />
Stimmungstiefs und Selbstzweifel.<br />
Haben Sie sich selbst (oder Ihren Partner) hier<br />
wiedererkannt? Dann lassen Sie nicht zu, dass<br />
sich die Stressfalle weiter schliesst. Tun Sie<br />
rechtzeitig etwas für den Erhalt Ihrer Leistungsfähigkeit<br />
und einen besseren Umgang mit Ihren<br />
Belastungen. Die Oberwaid-Kur bietet Ihnen<br />
kompetente medizinische Unterstützung, ein erfahrenes<br />
Team von Spezialisten wird Ihnen helfen,<br />
individuelle Stressauslöser und -reaktionen<br />
zu durchschauen und Stresssituationen aktiv zu<br />
bewältigen. Darüber hinaus können Sie in der lebendigen<br />
Atmosphäre der Oberwaid Ihre kreativen<br />
Ressourcen neu entdecken und wieder erle-<br />
Stress gehört zum Leben dazu, macht es interessanter,<br />
regt die Kreativität an und öffnet nach einer<br />
Standortbestimmung häufig auch neue Perspektiven.<br />
Doch wird er nicht bewältigt und durch<br />
ungünstige Verhaltensweisen –wie Flucht in die<br />
Medien, übertriebene sportliche Aktivität oder<br />
ungesunde Essrituale –kompensiert, macht er<br />
krank. Müdigkeit, schlechter Schlaf, Angst- und<br />
Überforderungsgefühle sind oft erste Anzeichen,<br />
dass die Balance verloren geht. Auch die Umwelt<br />
spiegelt es: «Du bist inletzter Zeit so ungedulben,<br />
was es heisst, sich wohl im eigenen Körper<br />
zu fühlen.<br />
Eine Besonderheit der Oberwaid-Kur: Sie wird<br />
mit vier Schwerpunkten angeboten, je nachdem<br />
wo die kleinen persönlichen Schwächen liegen.<br />
Mit «entspannt und beweglich» finden Sie zurück<br />
zu Ihrer natürlichen Lust an Bewegung; mit<br />
«leichter leben» machen Sie sich auf den Weg zu<br />
Ihrem Wohlfühlgewicht; mit «erholsamer schlafen»<br />
entwickeln Sie ein besseres Schlafverhalten;<br />
in «bewusst off-line» geht esumdie wichtigen<br />
Themen konstruktiver Mediengebrauch und soziales<br />
Leben.<br />
Die 7-, 14- oder 21-tägige Oberwaid-Kur ist Teil<br />
des umfassenden medizinischen Angebots der<br />
Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik zur Prävention<br />
und Behandlung von Stresskrankheiten und<br />
ihren Folgen –vom Check-up und Beratungsgespräch<br />
bis hin zur stationären Rehabilitation. Zusätzlich<br />
gibt es die 4-tägige Oberwaid-Kur zum<br />
Kennenlernen –eine Möglichkeit, sich von der<br />
einzigartigen Atmosphäre und medizinischen<br />
Kompetenz der Oberwaid zu überzeugen. Was<br />
den vielfältigen Angeboten allen gemeinsam ist:<br />
Genuss wird als wichtiges Element für tiefgehende<br />
Erholung und Genesung verstanden. Die<br />
Schönheit des Ambientes, die gehobene Gastronomie<br />
und die Wellness- und Bewegungsangebote<br />
machen die Oberwaid zu einem Ort, an dem<br />
Gesundheit und Lebensfreude zu Hause sind.<br />
Die Oberwaid –hier können<br />
Sie sich tiefgehend erholen<br />
und zu einem stressgesünderen<br />
Leben finden
28 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
OBERSCHENKELHALSBRUCH IM<br />
ALTER -DER ANFANG VOMENDE?<br />
Jede fünfte Frauüber 80 und jede vierte Frauüber 90 erleidet einen Bruch<br />
des hüftgelenknahen Anteils des Oberschenkelknochens. Mit Eröffnung der<br />
Traumatologie am StephanshornimAugust 2015 konnteeine wichtige<br />
Lücke in Ergänzung zur 24-Stunden-Notfallaufnahme geschlossen werden.<br />
Die Klinik Stephanshorn, die Patienten aller Versicherungsklassen<br />
behandelt, kann nun auchsolche mit Knochenbrüchen und anderen<br />
Verletzungen des Bewegungsapparates auf höchstem fachlichem Niveau<br />
behandeln.<br />
Die 90-jährige Patientin, Frau E., lebt alleine in ihrem<br />
Einfamilienhaus und versorgt sich selber.<br />
Während eines Familienausflugs stürzte sie und<br />
konnte danach wegen Schmerzen in der linken<br />
Hüfte das Bein nicht mehr belasten. Es folgte die<br />
Vorstellung auf der Notfallaufnahme der Klinik<br />
Stephanshorn, wo ein erfahrener Notfallmediziner<br />
die Diagnose Schenkelhalsbruch stellte und<br />
daraufhin den diensthabenden Traumatologen als<br />
Fachspezialisten hinzuzog. Im persönlichen Gespräch<br />
mit Frau E. wurden die erhobenen<br />
Befunde besprochen und eine Therapie vorgeschlagen.<br />
Diese hatte zum Ziel, dass die Patientin<br />
möglichst rasch wieder ihren gewohnten Aktivitäten<br />
nachgehen und wenn immer möglich<br />
in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren kann. Aktuelle<br />
Zahlen belegen, dass dies leider oft nicht<br />
mehr möglich ist, denn etwa die Hälfte aller Patienten<br />
mit der Diagnose von Frau E. verliert ihre<br />
Unabhängigkeit und ist im weiteren Verlauf<br />
auf fremde Hilfe angewiesen.<br />
Minimalinvasiver Eingriff<br />
Frau E. wurde an der Hirslanden Klinik Stephanshorn<br />
innerhalb eines Tages von den<br />
beiden Traumatologen der Klinik Stephanshorn<br />
minimalinvasiv an der Hüfte operiert, wobei ihr<br />
ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wurde.<br />
Minimalinvasiv bedeutet in diesem Zusammenhang,<br />
dass ein gewebeschonendes Verfahren<br />
benützt wird, bei dem keine Muskeln durchtrennt<br />
werden und auch der Blutverlust gering<br />
gehalten werden kann.<br />
Da Frau E. an einer Herzschwäche leidet, verbrachte<br />
sie die erste Nacht nach der Operation<br />
zur Überwachung auf der neuen klinikeigenen Intensivstation,<br />
auf der ein Facharzt für Intensivmedizin<br />
während 24 Stunden präsent ist. Schon<br />
am Folgetag konnte die Patientin verlegt werden<br />
und noch am noch selben TaginBegleitung der<br />
Physiotherapie das erste Mal nach der Operation<br />
an Stöcken laufen.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
29<br />
Komplizierte Brüche<br />
Schenkelhalsfrakturen gehören zu den Brüchen,<br />
die typischerweise im höheren Alter vorkommen.<br />
Sie treten als Folge eines einfachen Sturzes<br />
oder sogar spontan auf. In den allermeisten<br />
Fällen auf der Grundlage einer mehr oder weniger<br />
ausgeprägten Osteoporose, das heisst, einem<br />
Knochenschwund. Da Frauen wesentlich<br />
stärker von der Osteoporose betroffen sind als<br />
Männer,treten diese Brüche bei Frauen rund viermal<br />
häufiger auf. Der Abklärung und Therapie<br />
dieser Grunderkrankung sollte, wenn immer<br />
möglich, Beachtung geschenkt und die notwendigen<br />
Massnahmen ergriffen werden. Dies<br />
kann zum Beispiel ambulant über den Hausarzt<br />
erfolgen.<br />
Der weitere Spitalaufenthalt von Frau E. gestaltete<br />
sich ohne Komplikationen, so dass wenige<br />
Tage nach der operativen Behandlung des Bruches<br />
die weitere Planung in Angriff genommen<br />
werden konnte. Selbst bei optimalem Verlauf ist<br />
es nur selten möglich, dass Patienten im hohen Alter<br />
direkt nach Hause entlassen werden können.<br />
So wurde für Frau E. im gemeinsamen Gespräch<br />
mit ihr, der Familie, Alexandra Pfister vom hauseigenen<br />
Sozialdienst und dem Ärzteteam nach<br />
der bestmöglichen Lösung gesucht. Etwas mehr<br />
als eine Woche nach der Operation konnte Frau<br />
E. in die Rehabilitation entlassen werden.<br />
Die Traumatologen Dr. Patrick Studer und Dr. Claudio<br />
Stöbe.<br />
Hirslanden Klinik<br />
Stephanshorn<br />
Traumatologie am<br />
Stephanshorn<br />
Brauerstrasse 95<br />
9016 St.Gallen<br />
Tel. 071 282 73 80<br />
traumatologie.stephanshorn@hirslanden.ch<br />
www.hirslanden.ch/<br />
stephanshorn<br />
Notfallaufnahme<br />
24 Stunden/365 Tage<br />
Tel. 071 282 74 74
30 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
AUSBILDUNG IN DER LANGZEIT-<br />
PFLEGE<br />
Eine fundierte Berufsbildung zu ermöglichen, ist im Evang. Pflegeheim<br />
Heiligkreuz schon immer ein grosses Anliegen und gehört gewissermassen<br />
zu seiner langjährigen Tradition. So war das Pflegeheim Heiligkreuz in den<br />
70er Jahren die ersteStation der St. Galler Schule für Krankenpflege für<br />
die 1½Jahredauernde «Krankenpflegerin /Krankenpfleger Fa SRK» –<br />
Ausbildung.<br />
Verschiedene Fachpersonen Gesundheit oder<br />
auch «Quereinsteiger» schätzen die vielfältigen<br />
Ausbildungs- und Betreuungssituationen in einem<br />
Alters- und Pflegeheim und nehmen in solch<br />
einer Institution gerne eine weiterführende Ausbildung<br />
«Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» in Angriff.<br />
Auch in Anbetracht dessen, dass sich der<br />
Pflegekraftmangel weiterhin verschärfen wird -<br />
nach Berechnungen des Schweizerischen Gesundheitsobservatorium<br />
(OBSAN) fehlen allein<br />
bis ins Jahr 2020 im Kanton St. Gallen rund 5200<br />
Fachkräfte -ist es unabdingbar, dass die Heimlandschaft<br />
mit all ihren Alters- und Pflegeheimen<br />
diesen interessierten Menschen entgegenkommt.<br />
Wir haben ein Ausbildungskonzept «Dipl. Pflegefachfrau/-mann<br />
HF» erarbeitet, die vorhandenen<br />
betrieblichen Strukturen evaluiert, um die<br />
Ausbildung «Pflegefachfrau/-mann HF» in unserer<br />
Institution zu ermöglichen.<br />
Seit Februar 2015 hat nun das Bildungsdepartement<br />
des Kantons St. Gallen das Evang. Pflegeheim<br />
Heiligkreuz als Ausbildungsinstitution zur<br />
«Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» offiziell anerkannt,<br />
was uns sehr freut.<br />
Evang. Pflegeheim<br />
Heiligkreuz<br />
Lettenstrasse 24<br />
9008 St. Gallen<br />
Tel. 071 243 32 32<br />
www.evangpflegeheime.ch/heiligkreuz<br />
Zurzeit bieten wir die Möglichkeit einer soliden<br />
und spannenden Berufsbildung im Bereich Assistentin<br />
für Gesundheit und Soziales AGS, Fachfrau<br />
Gesundheit EFZ, Koch/Köchin EFZ, Fachfrau<br />
Hauswirtschaft EFZ und Aktivierungsfachfrau/-fachmann<br />
HF.<br />
Nach vielen positiven Erfahrungen mit dem Berufsfeld<br />
Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ und der<br />
neu etablierten Ausbildung Assistentin/Assistent<br />
für Gesundheit und Soziales EBA, war es für<br />
das Evang. Pflegeheim Heiligkreuz eine logische<br />
Konsequenz, neue Ausbildungs- und Studienplätze<br />
im Gesundheitswesen zusätzlich zu generieren,<br />
um so die Bildungslandschaft weiterhin<br />
aktiv mitgestalten zu können.<br />
Die Dauer der Ausbildung an einer höheren Fachschule<br />
beträgt dreiJahre und findet zu 50 %in<br />
der Schule und zu 50 %inder Praxis statt. Schulphasen<br />
wechseln sich mit Praktikumsphasen ab.<br />
Der Unterricht an der Schule ist in thematische<br />
Blocks von je 4bis 6Wochen unterteilt. Die Ausbildung<br />
dauert in der Regel drei Jahre -der Titel<br />
«Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» ist eidgenössisch<br />
anerkannt. Für diese Ausbildung ist eine abgeschlossene<br />
dreijährige Lehre, eine Fachmittelschule<br />
FMS oder eine Matura Voraussetzung,<br />
ausserdem muss eine Eignungsabklärung durchgeführt<br />
werden.<br />
Die ausgebildete Fachfrau/Fachmann Gesundheit<br />
kann die verkürzte zweijährige Ausbildung<br />
HF Pflege absolvieren. Der Lehrgang wird im<br />
Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits-<br />
und Sozialberufe St.Gallen BZGS<br />
angeboten.<br />
In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten fanden<br />
grosse Umwälzungen im Bildungs- und Gesundheitssektor<br />
statt. Wie lange sich die erwähnten<br />
Bezeichnungen und Ausbildungsjahre<br />
halten, steht in den Sternen. Doch lassen wir uns<br />
gemeinsam nach den Sternen greifen.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
31<br />
PFEIFEN IM OHR –WAS TUN?<br />
Es gibt sehr viele Menschen die unter einem<br />
Pfeifen im Ohr leiden. Aber auch andere Geräusche<br />
wie Rauschen oder Piepen werden<br />
oft beklagt. In der Fachsprache nennt man<br />
dies einen Tinnitus, der verschiedene Auslöser<br />
haben kann. Es gibt einiges, was Sie dagegen<br />
tun können, aber in jedem Fall ist<br />
eine Aufklärung durch einen Arzt empfehlenswert.<br />
Im harmlosesten Fall ist es möglich, dass sich ein<br />
Pfropf aus Ohrenschmalz vor Ihr Trommelfell geschoben<br />
hat. Dieser kann entstehen, wenn Wattestäbchen<br />
benutzt werden und das Ohrenschmalz<br />
immer mehr in den Gehörgang geschoben<br />
wird. Hier kann ein Hals-Nasen-Ohren-<br />
Arzt eine Ohrspülung vornehmen und der Pfropf<br />
wird heraus gespült. Ein Ohrgeräusch kann auch<br />
aus einem Hörsturz entstehen. Hier kann eine<br />
Durchblutungsstörung im Innenohr vorliegen, die<br />
auch Schuld an einer Hörminderung sein kann.<br />
Ein HNO-Facharzt kann dies aber durch spezielle<br />
Tests aufklären.<br />
Als Auslöser für Ohrgeräusche wird auch Stress<br />
verantwortlich gemacht. Spezielle Therapien<br />
kann Ihnen aber nur ein Arzt empfehlen. Auch eine<br />
Behandlung im Krankenhaus mit Infusionen<br />
oder anderen Medikamenten kann Erfolg bringen.<br />
Das Pfeifen im Ohr kann durch eine Fehlsteuerung<br />
im Gehirn ausgelöst werden. Hier sollten<br />
Sie sich auch mal bei einem Neurologen (Nervenheilkunde)<br />
vorstellen. Dieser hat spezielle Geräte,<br />
die bei der Aufklärung helfen können.
32 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
FLAIR FÜR HEISSE STÜHLE<br />
Naropa Reha AG<br />
Hauptstrasse 82A<br />
9422 Staad<br />
Telefon 071 845 24 04<br />
www.naropa-reha.ch<br />
Ein Flair für heisse Stühle hatte er schon immer:<br />
Heinz Bänziger führte in St. Gallen einen<br />
Motorradshop, bis ihn ein Motorradunfall<br />
in den Rollstuhl zwang. Der Unfall<br />
veränderte vieles, aber nicht alles: Noch<br />
heute schraubt und tüftelt er an fahrbaren<br />
Untersätzen.<br />
Nach seinem Unfall führte er den Motorradshop<br />
noch drei Jahre weiter, bevor er 1994 in Heiden<br />
den «Rollshop» eröffnete. Der «Rollshop» entwickelte<br />
sich schnell zu einem Anziehungspunkt<br />
für Rollstuhlfahrer aus der ganzen Ostschweiz.<br />
Moderne Rollstuhlsysteme sind modular und lassen<br />
sich den Bedürfnissen ihrer Nutzer immer<br />
genauer anpassen. Da ist Heinz Bänziger ganz<br />
in seinem Element.<br />
Heinz Bänzigers «Rollshop» jetzt<br />
in Staad<br />
Seit August 2015 befindet sich der Rollshop neu<br />
an der Hauptstrasse 106 in Staad –als Teil der Naropa<br />
Reha AG. Wenige Meter voneinander entfernt,<br />
konzentriert sich Heinz Bänziger im Rollshop<br />
nun ganz auf die Aktiv-Rollstühle, während<br />
die Abteilung «Reha und Pflege» die Bereiche<br />
elektrische Rollstühle und Hilfsmittel zur Rehabilitation<br />
und Pflege abgedeckt.<br />
Pflegebetten<br />
Bade-/Duschhilfen<br />
Gehhilfen<br />
Rollstühle<br />
Unser Name steht für ein<br />
abgerundetes Programm<br />
im Rehabilitations- und<br />
Pflegebereich.<br />
Elektroscooter<br />
Umlagerungshilfen<br />
Naropa Reha AG, Hauptstrasse 82a, 9422 Staad, T+41 (0)71 845 24 04, www.naropa-reha.ch
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
33<br />
Stiftung Vita Tertia, Gossau<br />
INDIVIDUELL UND SICHER WOHNEN<br />
IN GOSSAU<br />
Mit den beiden «Weiher»-Wohnhäusern bietet VitaTertia ein wahres Bijou<br />
für Gossau und Umgebung an. Sie befinden sichgewissermassen im<br />
Grünen und liegen trotzdem sehr zentral. Frei vonDurchgangsverkehr<br />
bieten die nachSüden ausgerichteten Appartements eine traumhafte<br />
Aussicht mit weitem Blickauf den Säntis und in den Garten.<br />
Je nach individuellem Bedürfnis können Sie zwischen<br />
verschiedenen Wohnungsgrössen und<br />
Wohnformen wählen. Beim Komfort-Wohnen im<br />
eigenen Appartement sind wesentliche Dienstleistungen<br />
inklusive:<br />
- wöchentliche Reinigung<br />
- alle üblichen Nebenkosten<br />
- Fernsehanschluss<br />
- Notruf mit 24-Stunden-Pflegebereitschaft<br />
(Spitexdienst)<br />
- Einkaufsservice<br />
- Mittagessen auf Wunsch<br />
- Transferdienst zwischen den Häusern<br />
Gerbhof und Weiher<br />
- vielfältige Veranstaltungen für Kopf, Herz und<br />
Hand<br />
Im betreuten Wohnen leben Sie weiterhin ganz<br />
selbstständig, sicher und in sehr familiärer Atmosphäre.<br />
Lernen Sie uns kennen –wir laden Sie herzlich<br />
ein, z.B. zum «Abend der offenen Tür» jeden ersten<br />
Donnerstag im Monat um 19 Uhr oder nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
Stiftung VitaTertia<br />
Gerbhof und Weiher<br />
Haldenstrasse 46<br />
9200 Gossau<br />
Tel. 071 388 95 55<br />
www.vitatertia.org<br />
Individuelle Lebens- und Wohnqualität<br />
in den Häusern Gerbhofund Weiher in Gossau SG<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat, 19Uhr<br />
LernenSie unskennen –<br />
wirladenSie herzlich ein<br />
VitaTertia bietet verschiedene Wohnformen und flexible Dienstleistungen an –<br />
für die individuellen Bedürfnisse von Menschen im dritten Lebensabschnitt.<br />
Geführter Rundgang, Apéro und Zeit für Ihre individuellen Fragen<br />
Stiftung VitaTertia ·Gerbhof und Weiher ·Haldenstrasse 46 ·9200 Gossau SG<br />
T071 388 95 55 ·F071 388 95 56 ·www.vitatertia.org ·vita@vitatertia.org<br />
Wir freuenuns auf IhrenBesuch!
34 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
SPITEX St.Gallen Ost-West-Centrum<br />
SPITEX ST.GALLEN BELIEBT UND<br />
GÜNSTIG<br />
Die Spitex St.Gallen Ost-West Centrum leistet tagtäglichwichtigeArbeit<br />
für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. Menschen jeden<br />
Alters können die Hilfeder Spitex in Anspruchnehmen. Die städtischen<br />
Organisationen arbeiten eng zusammen und nutzen Synergien.<br />
Spitex St.Gallen –auf Rang 1<br />
Die Spitex Organisationen St. Gallen Ost-West-<br />
Centrum gehören gemäss Benchmark 2014 zu den<br />
günstigen Organisationen in der Schweiz. Die<br />
Teams sind interprofessionell und weisen eine<br />
hohe Qualität im Bereich Pflege und Hauswirtschaft<br />
aus. Dank guten Anstellungsbedingungen<br />
und hoher Arbeitszufriedenheit ist die Fluktuationsrate<br />
gering, was zu Einsparungen beiträgt.<br />
Gemäss dem Schweizer Gemeinwohl-Atlas<br />
2015, erstellt von der Universität St.Gallen, belegt<br />
die Spitex den 1. Rang von den 72 grössten<br />
und bekanntesten Schweizer Organisationen<br />
und Unternehmen. Befragt wurde der Beitrag der<br />
Organisation zum Gemeinwohl in den vier Dimensionen:<br />
Aufgabenerfüllung (leistet gute Arbeit),<br />
Lebensqualität (trägt zur Lebensqualität<br />
bei), Zusammenhalt (trägt zum Zusammenhalt in<br />
der Schweiz bei) und Moral (verhält sich freundlich).<br />
Das Resultat: Die Spitex trägt am meisten<br />
zum Gemeinwohl bei und geniesst in der Gesellschaft<br />
hohe Wertschätzung.<br />
Inka Hilbich, dipl. Pflegefachfrau HF, Spitex St.Gallen-Ost, beim Verabreichen der Medikamente<br />
Spitex für alle<br />
Für mehr Informationen:<br />
www.spitex-stgallen.ch<br />
Dank der professionellen Spitex können heute<br />
auch sehr anspruchsvolle und komplexe Pflegesituationen<br />
übernommen werden. Durch die Verkürzung<br />
der Spitalaufenthaltsdauer verlagert sich<br />
zunehmend die Akutpflege in den ambulanten<br />
Bereich.<br />
Spitex nutzt Synergien<br />
Die Spitex Organisationen St.Gallen Ost-West-<br />
Centrum bilden einen gemeinsamen Spezialistinnen-Pool<br />
im Bereich Ausbildung, Psychiatrie<br />
und Palliative Care und helfen einander aus bei<br />
Personalengpässen. Dank dieser professionellen<br />
Unterstützung können Hilfe- und Pflegebedürftige<br />
länger zu Hause bleiben oder können früher<br />
aus dem Spital heimkehren. In der Stadt St.Gallen<br />
werden jeden Monat über 2'000 Menschen<br />
zu Hause von der Spitex gepflegt oder in der Hauswirtschaft<br />
unterstützt.<br />
Die Spitex ermöglicht es Menschen, trotz körperlichen<br />
und psychischen Einschränkungen in<br />
ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und fördert<br />
dadurch die Lebensqualität. Zum Beispiel<br />
Frau M., alleinerziehende Mutter mit zwei schulpflichtigen<br />
Kindern: «Nach einer gut verlaufenen<br />
Knieoperation darf ich nach Hause. Ich freue mich,<br />
endlich wieder bei meiner Familie zu sein. Doch<br />
wer macht den Haushalt? Wer kauft ein?»<br />
Oder Herr K., dessen berufstätige Tochter und<br />
Sohn sich folgende Gedanken machen: «Unser<br />
betagter Vater wird zunehmend unselbstständiger.<br />
Ervergisst seine Medikamente einzunehmen,<br />
weiss oft nicht mehr, welche Tageszeit wir<br />
haben, ob er schon gegessen hat oder nicht und<br />
vernachlässigt seine Körperpflege. Wir wohnen<br />
nicht in seiner Nähe, und nur ein Besuch übers<br />
Wochenende genügt nicht, um ihm die notwendige<br />
Struktur zu geben.»
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
35<br />
LEISTUNGEN DER SPITEX ST.GALLEN<br />
Pflege und Hauswirtschaft sind die Kernleistungen<br />
der Spitex. Menschen jeden Alters<br />
können die Hilfe unabhängig von der finanziellen<br />
Situation in Anspruch nehmen. Die<br />
Spitex-Leistungen werden aus der Grundoder<br />
Zusatzversicherung der Krankenkasse<br />
vergütet.<br />
Angebot<br />
Bedarfsabklärung, Nachtspitex, medizinische<br />
Behandlungen wie Wundverbände, Injektionen,<br />
Infusionen,Verabreichung von Medikamenten,<br />
Puls-, Blutdruck- und Blutzuckermessung, Kompressionsstrümpfe<br />
anlegen, Stomatherapie, Unterstützung<br />
bei der Körperpflege, Palliativpflege,<br />
Unterstützung und Instruktion von Angehörigen,<br />
Atemtherapie, psychiatrische Pflege, Begleitung<br />
bei der Gestaltung von Tagesstrukturen,<br />
Unterstützung im Haushalt wie kochen, einkaufen,<br />
Wochenkehr, Wäschebesorgung, Entlastung<br />
von Eltern vor und nach einer Geburt.<br />
Krankenmobilien<br />
Die Spitex St.Gallen-Ost vermietet und verkauft<br />
an der Greithstrasse 7Krankenmobilien wie Rollstühle,<br />
Gehhilfen, WC Aufsätze, Duschbretter und<br />
bietet fachkundige Beratung über das grosse Angebot<br />
der Hilfsmittel an.<br />
Tagesheim/Nachtstätte<br />
Spitex Centrum Notker führt am Rosenbergweg<br />
21 ein Tagesheim und eine Nachtstätte. Zur Entlastung<br />
von Angehörigen werden dort Patientinnen<br />
und Patienten durch Fachmitarbeiterinnen<br />
tageweise und neu auch während der Nacht<br />
betreut und durch Aktivitäten gefördert.<br />
Mahlzeitendienst<br />
Sie liegen krank im Bett? Und das Essen? Spitex<br />
West liefert Ihnen täglich warme Mahlzeiten nach<br />
Hause.<br />
Sammelnr. 071 277 66 77<br />
www.spitex-stgallen.ch<br />
Spitex St.Gallen-Ost<br />
Greithstrasse 7<br />
9000 St.Gallen<br />
Tel. 071 244 76 46<br />
ost@spitex-stgallen.ch<br />
Spitex Centrum<br />
Zusammenarbeit von<br />
Spitex Notker und<br />
Stadt-Spitex<br />
Krüsistrasse 4<br />
9000 St.Gallen<br />
Tel. 071 222 77 55<br />
notker@spitex-stgallen.ch<br />
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Leben mit Demenz.<br />
Demenz –Lebensqualität auch für<br />
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Samstag, 5.Dezember 2015, 9.00 –16.00 Uhr<br />
Unsere nächste<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
erscheint am 7. April <strong>2016</strong><br />
Eine Demenzerkrankung bedeutet eine schwere Krise für alle<br />
Betroffenen –für die Erkrankten wie auch für ihre Familien.<br />
Wie soll die Lebensqualität von Personen mit Demenz gefördert<br />
werden? Und wie kann gleichzeitig das Wohlbefinden<br />
der Angehörigen und Bezugspersonen erhalten werden?<br />
Drei Hauptreferate und sechs Workshops beleuchten das<br />
Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Angesprochen sind<br />
Fachpersonen aus dem Pflege- und Sozialbereich, Angehörige<br />
und Interessierte.<br />
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Entwickelt von einem Arthrotiker,empfohlen<br />
durch international führende Fachärzte und<br />
Knorpelspezialisten.<br />
Ein Erfahrungsbericht von R. Baer,<br />
dem Entwickler eines innovativen<br />
Ernährungskonzeptes, der vor 30<br />
Jahren einen Sportunfall mit postoperativen<br />
Komplikationen hatte<br />
und sich über die Jahre intensiv mit<br />
der extrazellulären Matrix und dem<br />
Knorpelgewebe auseinander setzte.<br />
Sein komplettes Ernährungskonzept<br />
geht weiter, als die Einnahme<br />
von herkömmlichen Proteoglykanen<br />
(Chondroitin, Glukosamin). Heute ist<br />
er ein aktives Mitglied der International<br />
Cartilage Repair Society (ICRS).<br />
Der Unfall passierte vor rund 30 Jahren<br />
beim Fussballspiel. Ich war damals 18<br />
Jahre jung und hatte meine Kreuz- und<br />
Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend<br />
operiert. Eine Woche später bekam<br />
ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten<br />
eine Staphylokokken-Infektion.<br />
Ich erhielt über mehrere Monate<br />
Antibiotika und wurde insgesamt sechs<br />
weitere Male operiert. Zwei Jahre später<br />
wurde dann eine fortgeschrittene Gonarthrose<br />
im linken Knie festgestellt. Jede<br />
sportliche Aktivität schmerzte. Mit 20 Jahren<br />
war ich aber noch zu jung, um an ein<br />
künstliches Gelenk zu denken und mir<br />
wurde geraten, einen Gelenkersatz so<br />
lange wie möglich hinauszuzögern.<br />
Während meinem Studium und Arbeit in<br />
der pharmazeutischen Industrie begann<br />
ich mich dann intensiv mit dem Knorpel<br />
und dem Bindegewebe auseinander zu<br />
setzen. Mich interessierte insbesondere,<br />
wie ich die Inhaltsstoffe des Knorpelgewebes<br />
und der extrazellulären Matrix in<br />
meine tägliche Ernährung integrieren kann.<br />
Walking). Ich habe es geschafft, dank meiner<br />
Ernährung und regelmässigem Muskeltraining,<br />
mein Knie über die Jahre ineiner<br />
Homöostase zu halten.<br />
Heute empfehlen führende Fachärzte (u.a.<br />
Prof. Dr. med. Christoph Erggelet, Zürich,<br />
Präsident der internationalen Knorpel-Spezialisten(International<br />
Cartilage Repair Society)<br />
oder Dr. med. Lukas Weisskopf, Altius<br />
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von der Schweizerischen, Deutschen und<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische<br />
Sportmedizin zum<br />
Sportarzt des Jahres 2015 ausgezeichnet<br />
wurde) meine Formulierung.<br />
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Sechs Bausteine meiner<br />
Ernährung<br />
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Als Folge habe ich mir dann einen ErnährungscocktailinFormeines<br />
Pulvers zusammengemischt,<br />
der die spezifischen Inhaltsstoffe<br />
des Knorpels und Bindegewebes<br />
abdeckt. Diese komplette und spezifische<br />
Formulierung hat meine Beweglichkeit und<br />
Lebensqualität über die Jahre verändert.<br />
Heute, 30 Jahre nach meinem Unfall habe<br />
ich immer noch mein natürliches linkes<br />
Knie (kein Gelenkersatz), habe wieder eine<br />
hohe Beweglichkeit und treibe regelmässig<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
37<br />
EROTIK IM ALTER –EIN TABU?<br />
Jassen, Zeitung lesen, Pflanzen giessen -sostellt man sichden Alltag von<br />
Senioren und Seniorinnen vor. Viele sind verheiratet und haben bereits ihre<br />
goldigeHochzeit gefeiert. Mit dem Älterwerden verändert sichauchdie<br />
Beziehung zu diesem Menschen, mit dem man vielleicht schon ein Leben<br />
lang zusammen ist. Man geht zusammen wandern, kümmertsichumden<br />
Garten oder sitzt vor dem Fernseher. Wie sieht es aber aus mit körperlicher<br />
Liebe? Verflüchtigt sichdas Verlangen nachZärtlichkeit, Intimität und Sex<br />
mit dem Alter?<br />
Liebe und Sex sind in unserer Gesellschaft omnipräsent.<br />
Auch in den Medien ist das Thema<br />
ein Dauerbrenner: Kaum ein Magazin, in dem es<br />
keinen Sex-Ratgeber gibt, kaum ein Film, in dem<br />
keine Zärtlichkeiten ausgetauscht werden. Doch<br />
meist stehen dabei junge, attraktive Menschen<br />
im Vordergrund. Es scheint, als werde Erotik ab<br />
einem bestimmten Alter zum Tabu. Der Gedanke<br />
an körperliche Liebe im Alter ist uns unangenehm,<br />
steht doch Sex und Zärtlichkeit in der<br />
Gesellschaft vor allem für Jugendlichkeit und Attraktivität.<br />
Weniger Leistungsdruck,<br />
mehr Gefühl<br />
Mit den Jahren verändert sich der Körper jedes<br />
Menschen. Die Haut ist nicht mehr so straff und<br />
zart wie mit Zwanzig, die Haare auf dem Kopf werden<br />
grau und weniger, man ist nicht mehr so vital<br />
und gelenkig, wie man es einmal war.Das kann<br />
Angst machen und die «Lust auf die Lust» töten.<br />
Doch es gibt auch Positives: Während es in jungen<br />
Jahren sehr häufig insbesondere um Leistung,<br />
Durchhaltevermögen und Standhaftigkeit<br />
geht, man möglichst viel ausprobiert –obinBezug<br />
auf die Partneranzahl, Sexstellungen oder<br />
Sexpraktiken –wandelt sich der Sex im Alter spätestens<br />
nach 60 zusehends. Ältere Paare haben<br />
andere Probleme als junge, aber sie haben auch einen<br />
unschätzbaren Vorteil. Sie stehen nicht mehr<br />
unter Leistungsdruck und haben eine grössere<br />
Erlebnisfähigkeit. Wichtig ist, dass aus dem «Du<br />
darfst» kein leistungsorientiertes «Du musst» wird.<br />
Es geht nicht um den scheinbar perfekten Sex,<br />
der in Werbung, Fernsehen und Film allgegenwärtig<br />
ist. Es geht vielmehr um zärtliche Zuwendung<br />
und Sinnlichkeit. Erotik im Alter heisst<br />
Abschied nehmen von den Model-Schönheiten<br />
und «neue» Schönheiten sehen lernen. Die Schönheit<br />
einer alten Hand, von weissem, luftigen Haar,<br />
von neugierigen Augen und einem lebenserfahrenen<br />
Lächeln, in dem die Versöhnung mit dem<br />
eigenen Leben spielt.<br />
Damit es mit der Sexualität klappt, muss es auch<br />
psychisch stimmen, speziell im Alter. Es sind bei<br />
weitem nicht nur ernsthafte Erkrankungen wie<br />
Depressionen, die den sensiblen körperlichen<br />
Vorgang der Liebe stören, sondern jegliche Form<br />
von Stress, Angst, partnerschaftliche Konflikte<br />
und so weiter. Auch körperliche Schwierigkeiten,<br />
wie eine mangelhafte Erektion oder eine trockene,<br />
schmerzhafte Vagina können Probleme<br />
bereiten. Doch es gibt medizinische Lösungen.<br />
Mit den heutigen Therapiemöglichkeiten kann<br />
fast allen Männern und Frauen geholfen werden.<br />
Ältere Männer, die beispielsweise an Erektionsproblemen<br />
leiden, laufen in Gefahr, dies zum alles<br />
beherrschenden Thema zu machen. Das ist<br />
ebenso falsch wie gefährlich, weil sich ein Problem<br />
so nur fixiert. Überhaupt sind Erwartungshaltung<br />
und Leistungsdenken der grösste Lustkiller<br />
und die Feinde einer spontanen, natürlichen<br />
Erektion. Machen Sie miteinander ab, sich<br />
einmal nur nahe zu sein und kuscheln. So ist niemand<br />
unter Druck. Und wenn es unerwarteterweise<br />
doch noch funktioniert, ist es umso schöner.Romantische<br />
Musik, vielleicht ein Glas Wein,<br />
aber nicht mehr.Finden Sie gemeinsam den Weg<br />
zu mehr Zärtlichkeit. Dann rücken die Erektion<br />
und allfällige Erektionsprobleme von selbst etwas<br />
in den Hintergrund. Wenn der Druck dann<br />
erst einmal weg ist, klappt es plötzlich doch noch.<br />
Stattdessen: Mehr Liebkosungen, mehr Geduld,<br />
mehr Fantasie, mehr Eingehen auf den anderen:<br />
Darauf kommt es an.<br />
Mehr Spass im Alter<br />
Auch Studien bestätigen die<br />
Wichtigkeit von Sex und<br />
Zärtlichkeit im Alter. Mehrere<br />
Forschungseinrichtungen<br />
fanden heraus, dass Senioren,<br />
die einen Partner oder<br />
eine Partnerin haben, mit ihrem<br />
Liebesleben sehr zufrieden<br />
sind. 57 Prozent der 63-<br />
Jährigen gaben an, mit ihrem<br />
Liebesleben zufrieden zu<br />
sein. Bei den 75-jährigen Befragten<br />
waren es gar 70 Prozent.<br />
Das bedeutet im Klartext:<br />
Die Zufriedenheit im<br />
Liebesleben steigt mit zunehmendem<br />
Alter.
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
39<br />
RICHTIGE ERNÄHRUNG<br />
FÜR GUTE ZÄHNE<br />
UnsereZähne sind oftineinem schlechten Zustand, und das beginnt schon<br />
bei den Kindern. Dabei kann man Karies und Paradontose sehr leicht und<br />
einfachvorbeugen: mit der richtigen Ernährung.<br />
Nur Zähneputzen ist zu wenig für<br />
gesunde Zähne<br />
Schon in der Schule lernen es die Kinder: Das tägliche<br />
Zähneputzen ist eine der wichtigsten Massnahmen<br />
zum Schutz vor Zahnerkrankungen, aber<br />
auch vor anderen gesundheitlichen Störungen.<br />
Das tägliche Zähneputzen ist somit ein Muss.<br />
Doch nur Zähneputzen ist zu wenig. Zu einer umfassenden<br />
Pflege gehören auch der Einsatz von<br />
Zahnseide und kleinen, schmalen Zahnbürstchen,<br />
mit denen man leicht in die Zahnzwischenräume<br />
gelangen kann.<br />
Unser Hauptproblem ist: Wiressen zu weiche Sachen.<br />
Wir kauen zu wenig. Dadurch wird weniger<br />
Speichel im Mund produziert. Das wieder hat<br />
zur Folge, dass die Vorverdauung der Nahrung<br />
nicht optimal abläuft. Ausserdem findet auch keine<br />
Selbstreinigung der Zähne statt.<br />
Käse, Peperoni und Karotten<br />
sind gut<br />
Eine entscheidende Rolle, ob man viele Probleme<br />
mit den Zähnen hat oder nicht, spielt die tägliche<br />
Ernährung. Unter den Lebensmitteln und<br />
Naturprodukten,diewirtäglichkonsumieren,gibt<br />
es Freunde, aber auch Feinde. Beide Seiten sollte<br />
man kennen, damit man die Zähne auf der<br />
einen Seite schützen, auf der anderen Seite stärken<br />
kann. Es gibt eine Reihe von Gemüsesorten,<br />
die den Zähnen besonders gut tun. Dazu gehören<br />
rohe Peperoni und rohe Karotten. Wenn man<br />
dieses Gemüse intensiv kaut, wird das Zahnfleisch<br />
massiert und die Zahnzwischenräume<br />
gereinigt. Das Vitamin Amit dem Betacarotin in<br />
der Karotte stärkt die Immunkraft in den Mundschleimhäuten,<br />
die schädliche Bakterien besser<br />
bekämpfen können. Das Vitamin Cinden Peperoni<br />
stärkt das Zahnfleisch.<br />
Das wertvollste und wichtigste Nahrungsmittel<br />
zum Schutz unserer Zähne aber ist Käse, vor<br />
allem dann, wenn er zum Abschluss einer Mahlzeit<br />
verzehrt wird. Auch da spielen mehrere Faktoren<br />
Hand in Hand. Erstens ist Fett, so wie es<br />
der Käse enthält, ein guter Kariesschutz. Zweitens<br />
versorgt der Käse die Zähne mit dem wertvollen<br />
Mineralstoff Calcium. Sobald jemand Käse<br />
geniesst und der Käse im Mund mit dem Speichel<br />
vorverdaut wird, lösen sich Casein-<br />
Eiweissstoffe aus der Käsemasse und legen sich<br />
wie ein Schutzfilm an den Zahnschmelz an. Sie<br />
verhindern damit, dass Säuren aus dem Essen<br />
den Schmelz angreifen und schädigen.<br />
Genau darum ist es so wichtig, bei einem Menü<br />
das Essen mit einem Stück Käse zu beenden. Damit<br />
werden nämlich die aggressiven Säuren in<br />
der Mundhöhle ausgeschaltet.<br />
Das sind die Feinde<br />
Die schlimmsten Feinde für<br />
unsere Zähne sind Schokoriegel,<br />
Bonbons, Chips,<br />
Salzgebäck, Cornflakes,<br />
Weissbrot und Weissgebäck.<br />
Das sind Lebensmittel<br />
mit sogenannten leeren und<br />
schnellen Kohlenhydraten.<br />
Sie greifen die Zähne direkt<br />
an, weil sie von den Kariesbakterien<br />
in Windeseile in<br />
Zucker umgewandelt werden.<br />
Und der Zucker beginnt<br />
sofort sein Unwesen zu treiben.<br />
Süsse Nahrung und<br />
Kohlenhydrate aus Weissmehl<br />
verursachen die Bildung<br />
von Plaque und von<br />
zahnzerstörenden Säuren, die<br />
Grundlage für Zahnstein und<br />
Karies.<br />
Alle Nahrungsmittel, die<br />
Säure bilden, sind genommen<br />
Zahnfeinde. Dazu gehören<br />
Obst, Essig, Fruchtsäfte,<br />
Cola-Getränke,<br />
Wein, Sekt, Champagner.<br />
Zu den Fruchtsäften zählt<br />
auch der Orangensaft, den<br />
so viele gern trinken, aber viel<br />
zu viel Fruchtzucker enthält.<br />
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40 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
MORINGA, DER GRÜNE STERN AM<br />
KÜCHENHIMMEL<br />
Die guten Qualitäten der wertvollen Pflanzesprechen sichherum. Der<br />
MoringaBaum stammt ursprünglichaus Indien und ist dortseit langem<br />
geschätzteZutat in vielen Speisen. Man liebt seinen würzigen Geschmack<br />
und hat schon früh seinen hohen Nährwert erkannt. HeutewirdMoringa<br />
in den gesamten Tropen geschätzt: VonBolivien über Südafrika bis<br />
Kambodscha kennt man Moringainder lokalen Küche.<br />
Moringa enthält wertvolles pflanzliches Protein,<br />
das in seiner Zusammensetzung einen starken<br />
Beitrag zu unserer Ernährung leistet. Alle vom<br />
Menschen benötigten essenziellen Aminosäuren<br />
sind in Moringa enthalten. Ausserdem findet man<br />
in Moringa viel Carotin, aus dem der Körper Vitamin<br />
Abilden kann. Moringa enthält Mineralstoffe<br />
wie Calcium, Kalium und Magnesium und<br />
wichtige Spurenelemente wie Eisen.<br />
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In den Philippinen ist November der Moringa-Monat,<br />
die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation<br />
der Vereinten Nationen rühmt Moringa<br />
als reichhaltiges traditionelles Lebensmittel. In<br />
Europa wird Moringa immer häufiger in Form von<br />
getrockneten Blättern oder gemahlenem Blattpulver<br />
angeboten oder verarbeitet. Das Blattpulver<br />
ist neben dem Samenöl der wohl wertvollste<br />
Bestandteil dieser vielseitigen Pflanze. Im Blattpulver<br />
sind durch schonende Trocknung alle<br />
wertvollen Inhaltsstoffe des Frischblatts konzentriert.<br />
Sie sind in der Pulverform praktisch und<br />
mit langer Haltbarkeit verfügbar und können so,<br />
fern vom Anbauort verwendet werden.<br />
Bei schonender Zubereitung werden die pflanzlichen<br />
Nährstoffe freigesetzt, in verschiedenen<br />
Rezepten ist Moringa daher eine tolle Ergänzung.<br />
Es gibt in der Zwischenzeit viele leckere Rezepte<br />
für das grüne Pflanzenpulver –Guacamole<br />
oder Curry,Pestos oder Salatsauce, Moringa-Suppen<br />
oder als «Nährstoff-Shot» einmal täglich in<br />
den grünen Smoothie –Moringa macht viele Rezepte<br />
einen Schuss interessanter und nahrhafter.<br />
Esist wichtig jeden TagObst und Gemüse<br />
zu essen und Moringa ist zukünftig vielleicht das<br />
grüne «i-Tüpfelchen». Moringa ist in unseren Breiten<br />
eine noch recht neue Zutat, aber vermutlich<br />
wird man auch seitens der Lebensmittelindustrie<br />
Moringa immer häufiger in Suppen, Saucen,<br />
Dips und Dressings oder Pasta einbringen.<br />
Die Vitarbo AG aus Arbon/TG möchte mit diesem<br />
noch relativ unbekannten Pflanzenprodukt<br />
aus den Tropen einen Beitrag zur Entwicklung<br />
in den Herkunftsländern leisten. Da das Produkt<br />
direkt beim regionalen Anbaupartner eingekauft<br />
wird, bietet der Moringa-Anbau eine zusätzliche<br />
oder neue Einkommensquelle und das Unternehmen<br />
hat die Kontrolle und das Vertrauen in<br />
die Produktion und die Verarbeitung. Die frischen<br />
Moringablätter werden vom Strauch mehrmals<br />
im Jahr abgeerntet. Moringa muss nicht immer<br />
wieder neu angepflanzt werden. Die Pflanze<br />
ist daher eine nachwachsende und nachhaltige<br />
Rohstoffquelle für unsere Ernährung.<br />
Moringa-Suppe<br />
Bekannte Minestrone oder<br />
auch Erbsensuppen profitieren<br />
durch einen Esslöffel<br />
Moringa Blattpulver. Fein<br />
eingerührt in die Suppe erhält<br />
man eine neue leckere<br />
Rezept-Variation.<br />
Der etwas herbe Geschmack<br />
bringt eine neue<br />
kräftige Note in Ihr Rezept<br />
und wertvolle Nährstoffe noch dazu.<br />
Die Vitarbo hat eine Moringa-Curry-Suppe<br />
entwickelt: Eine wohltuende Idee, gerade für<br />
die kalten Herbst- und Wintertage.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
41<br />
KALKABLAGERUNGEN IN DEN<br />
GELENKEN VERMEIDEN<br />
Viele Menschen haben Kalkablagerungen in den Gelenken oder laufen<br />
Gefahr, Kalkablagerungen zu bekommen –sei es durch unzureichende<br />
Bewegung oder eine Unausgewogenheit in unserer körperlichen Haltung.<br />
Lesen Sie hier, wie Sie solche Ablagerungen vermeiden.<br />
Kalkablagerungen –woher<br />
kommen sie?<br />
Bisher ist es immer noch ein Rätsel, woher Kalkablagerungen<br />
kommen. So können die meisten<br />
Ärzte immer noch nur Vermutungen darüber anstellen.<br />
Man nimmt an, dass eine schlechte<br />
Durchblutung der Sehnenansätze und Sehnen sowie<br />
Mangelbewegung verantwortlich sind für<br />
Ablagerungen in den Gelenken. Aber auch Haltungsfehler,<br />
Fehlstellungen oder Schiefstellungen<br />
und auch genetische Veranlagungen sind<br />
mitunter hauptverantwortlich für die Kalkablagerungen.<br />
Weiter verantwortlich für mögliche<br />
Kalkablagerungen in den Gelenken sind eine gestörte<br />
Durchblutung, hormonelle Veränderungen<br />
und nicht richtig ausgeheilte Entzündungen.<br />
Rückständen in den Gelenken<br />
rechtzeitig vorbeugen<br />
Eine weitere Ursache von Kalkablagerungen ist<br />
zu wenig Gelenkflüssigkeit in den Gelenken. Dies<br />
kommt davon, weil zu wenig tägliche Flüssigkeitszufuhr<br />
erfolgt. Deshalb ist es besonders<br />
wichtig, um Kalkablagerungen in den Gelenken<br />
zu vermeiden, dass Sie viel Trinken. Ein Minimum<br />
sollten 1,5 Liter Flüssigkeit täglich sein.<br />
Wenn Sie Sport treiben oder schwere Arbeit leisten<br />
und stark schwitzen, sollte es dementsprechend<br />
mehr sein. Günstig wären Tee, Wasser und<br />
verdünnte Säfte.<br />
Tägliche Bewegung ist gegen Kalkablagerungen<br />
besonders wichtig. Hier werden die Ablagerungen<br />
abgebaut und die Gelenkflüssigkeit wie ein<br />
Film über Ihre Gelenke gezogen, zudem steigert<br />
das Ihre Durchblutung. Ziehen Sie sich bei bestehender<br />
Minderdurchblutung immer warm an<br />
und machen Sie warme Bäder.<br />
Gezielte Gymnastik bei Haltungsdysplasien ist<br />
ebenfalls enorm wichtig, um Kalkablagerungen<br />
schon im Vorfeld zu verhindern. Verkürzte,<br />
schwache Muskeln sind insgesamt sehr schädlich<br />
für Ihre Gelenke, schliesslich sollten bei<br />
geschädigten Gelenken die Muskeln einen<br />
Grossteil der Belastung an den Knochen abnehmen.<br />
Dies geht aber nur bei kräftiger und ausgeglichener<br />
Muskulatur. Fangen Sie bei entzündeten<br />
Gelenken und unzureichender Ausheilung<br />
nicht sofort wieder mit voller Belastung Ihres Körpers<br />
an. Sie befinden sich nach einer Gelenkentzündung<br />
immer noch einige Zeit in «Schonhaltung».<br />
Das heisst, Ihr Gehirn hat noch nicht<br />
ganz registriert, dass das Gelenk wieder geheilt<br />
ist. So laufen Sie automatisch eine ganze Zeit<br />
nach der Entzündung noch in der Schonhaltung<br />
und mit falscher Belastung auf den einzelnen<br />
Gelenken.<br />
Um die Gelenkschmiere zu verbessern, wäre es<br />
gut, mit ungesättigten Fettsäuren nachzuhelfen.<br />
Günstig ist die tägliche Einnahme von Leinöl oder<br />
Leindotteröl. Täglich zwei Esslöffel dieses wertvollen<br />
Öls verbessern auf Dauer Ihre Beweglichkeit<br />
erheblich.
42 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
HELVESKO-LadySko-dansko Schuhe<br />
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SCHUHE IHRES LEBENS!<br />
Was HEL<br />
Wih<br />
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Falsches Schuhwerk ist oft Ursache von Schmerzen<br />
und Behinderungen. Diese können von Müdigkeit<br />
und Kopfschmerzen über kalte oder brennende<br />
Füsse, Hühneraugen, Hornhaut, Hallux, Platt- und<br />
Spreizfüsse bis hin zu Rückenschmerzen und Bandscheibenschäden<br />
reichen.<br />
Der moderne Mensch sitzt zu viel im Büro, vor dem<br />
Fernseher oder im Auto. Und trotzdem gehen wir<br />
im Lauf unseres Lebens vier Mal zu Fuss umdie<br />
Erde –das sind 160’000 Kilometer fast ausschliesslich<br />
auf harten Strassen und in engen Schuhen.<br />
Kein Wunder,dass Gehen oft keinen Spass macht –<br />
und manchmal sogar krank.<br />
So muss ein Schuh sein<br />
Fussgerechte Form<br />
HELVESKO AG-Schuhe sind auf Naturleisten geformt.<br />
Die Zehen können sich wie barfuss strecken<br />
und krümmen. Ihre Zehen haben auch viel<br />
Platz in der Breite. Schluss mit Druckstellen, was<br />
wichtig für eine ungestörte Durchblutung ist.<br />
Gesundes Abrollen<br />
HELVESKO AG-Schuhe unterstützen den natürlichen<br />
Bewegungsablauf. Beim natürlichen Gehen<br />
erfolgt der Auftritt auf den Boden mit der nach aussen<br />
liegenden Hälfte der Ferse. Deshalb wird oft<br />
fälschlicherweise aus den meist schief abgelaufenen<br />
Absätzen geschlossen, dass ein Lauffehler vorliegt.<br />
Umden Bewegungsablauf zu unterstützen,<br />
sollen Sohlen hinten nach aussen möglichst abgeschrägt<br />
und flach sein sowie mit federnden Luftpolstern<br />
ausgestattet sein. So rollt der Fuss ab wie<br />
barfuss.<br />
In HELVESKO AG-Schuhen stehen und gehen<br />
Sie flach und entspannt: Die Wirbelsäule<br />
und das Becken haben die richtige Stellung, Muskeln<br />
und Gelenke sind entlastet, das Körpergewicht<br />
ist gleichmässig verteilt.<br />
WasHELVESKOAG-Schuhe<br />
auszeichnet<br />
Weich, weich, weich: Unsere Modelle sind so<br />
beweglich wie Ihre Füsse. Nicht nur das Oberleder<br />
fühlt sich wie eine «zweite Haut» an, sondern<br />
auch die flexible Sohle exklusiv bei HELVESKO AG.<br />
Durch den Naturleisten haben Ihre Füsse natürliche<br />
Bewegungsfreiheit, bei sicherem Halt.<br />
Bester Schuhmacher-Service<br />
24 Monate Gewährleistung auf Material und Verarbeitung.<br />
100% Leder<br />
HELVESKO AGverwendet echte, wertvolle atmungsaktive<br />
Leder, handverlesen verarbeitet. Ein<br />
weltweit tätiges, unabhängiges Prüf-Institut bestätigt<br />
uns «echtes Naturleder» nach Öko-Standard.<br />
Umweltfreundlich hergestellt, sehr gut hautverträglich,<br />
mit allen natürlichen Klima-Eigenschaften.<br />
HELVESKO AG-Schuhe bringen Ihnen die Freude<br />
am Bummeln, Laufen, Springen und Tanzen zurück:<br />
das Gefühl, lebendig und fit zu sein, vom Kopf bis<br />
zu den Zehen.<br />
Die 10Schuh-Gebote<br />
1 Du sollstDeineSchuhenichtquälen. EinTag<br />
Arbeit –ein TagPause.<br />
2 Du sollst möglichst einen Schuhlöffel<br />
verwenden.<br />
3 Du sollst Deine Schuhe immer mit Schuhspannern<br />
aus Holz aufbewahren, damit sie<br />
in Form bleibenund ihrLederatmen kann.<br />
4 Dusollst auf Reisen Deine Schuhe in<br />
schützenden Baumwollsäckchen aufbewahren.<br />
5 Du sollst bereits beginnende Schäden<br />
reparierenlassen.<br />
6 Du sollst Deine Schuhe regelmässig<br />
pflegen.<br />
7 Du sollst nasse Schuhe langsam trocknen<br />
lassen und sie nie auf oder in die Nähe von<br />
Heizkörpernstellen.<br />
8 Stelle Deine Schuhe nie zu lange in die<br />
Sonne.<br />
9 Du sollst stetsdie richtigen Schuhezum Anlass<br />
tragen, ein «Universal»-Paar ist nie genug.<br />
10 Du sollst DeineSchuhe nicht zu langeim<br />
Kasten aufbewahren –ein Schuh altert<br />
auch im Schrank.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
43<br />
Gutschein Fr.20.-<br />
Code: H15-48 Gossau<br />
Einlösbar bis 31.10.15<br />
Gültig bei einem Kauf ab Fr.100.-, auf reguläre und reduzierte<br />
Artikel (ausgenommen Schuhmacher-Service).<br />
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Fachberatung ist bei uns garantiert!<br />
Alle Schuhe sind aus hochwertigem Leder gefertigt,<br />
verfügen über ein bequemes Fussbett und<br />
sind in einer fussgerechten Form (vorne breit).<br />
Das heisst viel Platz für Ihre Zehen. Die Schuhe<br />
werdeninder Schweiz (50%), in Österreich,<br />
Dänemark und in Deutschland produziert.<br />
Das Sortiment umfasst Winterstiefel, Halbschuhen,<br />
Hausschuhen, Freizeit- und Wanderschuhen<br />
in den Grössen 35 –48. Zusätzlich Kinderschuhe<br />
von 22 –35. Ergänzt wird das Angebot von einer<br />
schönen Auswahl an Taschen, Gürtel, Portemonnaies,<br />
Socken und Pflegeprodukten.<br />
Besuchen Sie uns und finden auch Sie den bequemsten<br />
Schuh Ihres Lebens!<br />
Das erfahrene Verkaufsteam heisst Sie<br />
herzlich willkommen: Yvonne Kühne und<br />
Monika Eberle (hinten) Cathérine<br />
Schwendimann und Gabriela Geser (vorne).<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo: 14.00 –18.30 Uhr<br />
Di –Fr: 09.00 –12.00<br />
und 13.30 –18.30 Uhr<br />
Sa: 09.00 –16.00 Uhr<br />
HELVESKO-<br />
LadySko-dansko<br />
Bequemschuh-Fachgeschäft<br />
St. Gallerstrasse 8<br />
9200 Gossau<br />
Tel. 071 383 11 33<br />
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44 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
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Gezielter Muskelaufbau –ganz nebenbei<br />
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9200 Gossau SG<br />
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www.ortho-bissegger.ch<br />
Bewegungsdefizite im beruflichen Alltag sind<br />
keine Seltenheit. Esist lediglich eine Frage der<br />
Zeit, bis diese Lebensweise körperliche Beschwerden<br />
nach sich zieht.<br />
Doch schon minimale Änderungen im Tagesablauf<br />
und die Integration kleiner Bewegungseinheiten<br />
können dieser Entwicklung entgegenwirken.<br />
Sensomotorischen Einlagen von footpower<br />
intensivieren das Muskeltraining zusätzlich mit<br />
jedem Schritt und stabilisieren so den gesamten<br />
Haltungsapparat.<br />
Raus aus dem Alltagstrott<br />
Schon kleine, in den Alltag integrierte Bewegungseinheiten<br />
machen den Unterschied<br />
und sorgen dafür, dass Muskeln regelmässig<br />
trainiert werden und den gesamten<br />
Bewegungsapparat stärken: Treppe statt<br />
Aufzug, beispielsweise. Kurze Wege lassen sich<br />
ebenso gut zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurücklegen,<br />
statt Auto oder Bahn zu nutzen. Grosse<br />
Einkäufe in Etappen vom Auto in die Wohnung<br />
rauf tragen, statt bei einem Mal alles zu<br />
nehmen. Das entlastet den Rücken und sorgt<br />
fürzusätzliche Bewegung.Tipps wiediesesind<br />
nicht neu, aber noch immer aktuell und wirkungsvoll.<br />
Um diese Alltagsbewegung noch effektiver<br />
zu gestalten und das Maximum an<br />
körperlichem Training zuerreichen, sind<br />
BusinessWalker, die sensomotorischen<br />
Einlagen von footpower, ein exzellenter Begleiter.<br />
Sensomotorische Einlagen für<br />
effektive Bewegung im Alltag<br />
Mit BusinessWalker hat footpower Schuheinlagen<br />
entwickelt, die ein aktives, «unsichtbares»<br />
Muskeltraining im Alltag ermöglichen. Durch<br />
ein individuell angepasstes Einlagenprofil aktivieren<br />
und trainieren die sensomotorische Einlagen<br />
Fuss- und Beinmuskulatur mit jedem<br />
Schritt.<br />
Im Gegensatzzuherkömmlichen Einlagen drängen<br />
sensomotorische Einlagen die Füsse nicht<br />
in eine passive, scheinbar korrekte Haltung;<br />
kleine Fehlstellungen der Füsse können aus eigener<br />
Kraft mittels Muskelaktivierung korrigiert<br />
werden. Damit wird den Ursachen eventueller<br />
Spätfolgen von Fussfehlstellungen und Muskeldefiziten<br />
gezielt entgegengewirkt.<br />
Individuelle Beratung, Versorgung und Nachsorge<br />
zählen zu unseren obersten Maximen.<br />
Reservieren Sie sich Ihren Beratungstermin.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
45<br />
MediTeam AG –Ihrer Haut zuliebe<br />
MEHR LEBENSQUALITÄT DANK<br />
DAUERHAFTER HAARENTFERNUNG<br />
Nie mehr rasieren, epilieren, zupfen oder wachsen: Ihr Traum vondauerhaft<br />
entfernten Haaren wird inunserem medizinischen Institut Wirklichkeit.<br />
Dank qualifiziertem Fachpersonal und ärztlicher Aufsicht erhalten Sie eine<br />
optimal auf Sie abgestimmteBehandlung.<br />
Seit den 90er Jahren lassen sich lästige Körperhaare<br />
mit Lichtenergie dauerhaft entfernen. Die<br />
technischen Fortschritte in der Photoepilation<br />
sind seither enorm: Die von uns angewandte neue<br />
SHR-Technologie ist schmerzfrei und hautschonend.<br />
Im Gegensatz zu anderen Techniken wie<br />
Laser und IPL lassen sich damit auch pigmentarme<br />
oder feine Haare dauerhaft entfernen. Weil<br />
diese Methode Haarstammzellen zerstört, ist<br />
sie auch für sonnengebräunte Haut und dunkle<br />
Hauttypen geeignet.<br />
Medizinische Qualität –<br />
unsere Stärke<br />
Seit Januar 2009 ist die MediTeam AG in der Ostschweiz<br />
präsent -inzwischen nebst St. Gallen<br />
auch in Frauenfeld. Wir sind als medizinisches<br />
Institut anerkannt und erfüllen die Vorschriften<br />
von Swissmedic. Die von uns verwendeten<br />
medizinischen Qualitätsgeräte sind dank regelmässiger<br />
Wartungen und Software-Updates auf<br />
dem neusten Stand der Technik. Für Ihre<br />
Behandlung setzen wir ausschliesslich Fachpersonal<br />
ein.<br />
Individuelle Beratung für<br />
mehr Erfolg<br />
Wir legen grossen Wert auf eine individuelle Behandlung.<br />
Im kostenlosen Beratungsgespräch<br />
machen wir jeweils einen Hauttest unter ärztlicher<br />
Aufsicht. Damit legen wir die für Ihre Haut<br />
optimalen Behandlungsparameter fest –und ermöglichen<br />
Ihnen so das bestmögliche Ergebnis.<br />
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Haarentfernung? Dann besuchen Sie unsere<br />
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für dauerhafte Haarentfernung<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Dann vereinbaren Sie mit uns einen Termin<br />
für ein kostenloses Beratungsgespräch. Ob telefonisch<br />
oder via Kontaktformular auf unserer<br />
Website: Wirfreuen uns auf Sie!<br />
Möchten Sie einen Termin?<br />
Wir sind durchgehend von Montag bis Freitag<br />
von 8bis 20 Uhr und samstags von 8bis<br />
17 Uhr für Sie da. Herzlich willkommen!<br />
MediTeam AG<br />
St. Gallen<br />
Poststrasse 25<br />
Tel. 071 222 44 22<br />
Frauenfeld<br />
Rheinstrasse 10<br />
Tel. 052 720 71 71<br />
www.mediteam.ch
46 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
ENTSPANNUNG MACHT STARK<br />
Im Herbst haben Erkältungen und Verspannungen Hochsaison. Wasman<br />
dagegen tunkann, wussten schon die Römer: Ein BesuchimRömisch-<br />
Irischen Bad im Säntisparkstärkt das Immunsystem und entspannt Körper<br />
und Geist.<br />
Kalte und nasse Herbsttage drücken oftmals nicht<br />
nur auf die Stimmung, sondern bringen auch beste<br />
Voraussetzungen für das Aufkommen von Erkältungen<br />
oder Verspannungen mit sich. Da hilft<br />
es, sich bewusst etwas Gutes zu tun und das Immunsystem<br />
zu stärken. Dass Baden dazu ein gutes<br />
Mittel ist, haben schon die Römer gewusst.<br />
Baden hatte bei ihnen einen hohen Stellenwert.<br />
Die Thermen verfügten über mehrere Badebecken<br />
mit unterschiedlich warmem und kaltem<br />
Wasser. Diese römische Badekultur, vereint mit<br />
der Tradition der Heissluftbäder der Iren, lebt heute<br />
in den Römisch-Irischen Bädern weiter –auch<br />
im Säntispark in Abtwil.
<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
47<br />
Zweieinhalb Stunden abschalten<br />
und geniessen<br />
Zwölf Wohlfühlstationen laden im Römisch-Irischen<br />
Bad im Säntispark dazu ein, die Hektik des<br />
Alltags zu vergessen, zu entspannen und zu geniessen.<br />
Die erste Station dabei ist der Warmluftraum:<br />
Mit seinen 54 Grad ist er die richtige Einstimmung<br />
für die Wellnessreise. Hier heisst es Gedanken<br />
schweifen lassen und Alltag vergessen.<br />
Während zweieinhalb Stunden wird der Körper<br />
bei den darauffolgenden Stationen mit Heissluftund<br />
Heisswasserbädern aufgewärmt und anschliessend<br />
mit Kaltbädern oder in der Erlebnisdusche<br />
wieder abgekühlt.<br />
Die wechselnden Temperaturen der Bäder und<br />
die hohe Luftfeuchtigkeit regen den Kreislauf an,<br />
entschlacken den Körper und fördern so die Widerstandskraft<br />
des Organismus. Zwischendurch<br />
geniessen die Besucherinnen und Besucher eine<br />
entspannende Seifen-Bürsten-Massage. Dabei<br />
wird mit zwei Bürsten schäumende TraubenkernseifeaufdenKörpereinmassiert,wasdieHaut<br />
intensiv reinigt und die Durchblutung anregt. Bei<br />
der Cremestation kurz vor Schluss können sich<br />
die Besucherinnen und Besucher die Haut mit<br />
nährender Lotion einreiben.<br />
Entspannung pur<br />
Für die Entspannung und<br />
Gesundheitsförderung bietet<br />
der Säntispark zusätzlich<br />
folgende Bereiche:<br />
- Solebad mit Innen- und<br />
Aussenbecken,<br />
- Sprudelnischen und<br />
Massagedüsen<br />
- Grosszügige, frisch modernisierte<br />
Saunawelt<br />
- Zwei PrivatSpa für den<br />
individuellen Wellness-<br />
Genuss in privatem Rahmen<br />
- 7 Massageräume<br />
Von Kopf bis Fuss in wohlig warme Tücher eingehüllt,<br />
bleibt am Schluss Zeit, um dazuliegen<br />
und die wohltuende Stimmung wirken zu lassen.<br />
Das entspannt nicht nur die Muskeln, sondern<br />
vor allem auch den Geist –fast wie Ferien.<br />
Freizeit Säntispark<br />
Wiesenbachstrasse 9<br />
9030 Abtwil SG<br />
Telefon 071 313 1515<br />
www.saentispark-freizeit.ch
48 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
HIER SCHLAFEN SIE GUT...<br />
Geschäftsführer und Inhaber<br />
Thomas Rütter kennt sich mit dem<br />
Thema Schlaf bestens aus.<br />
Sleep Center AG<br />
Rorschacherstrasse 166<br />
9000 St.Gallen<br />
Tel. 071 245 89 89<br />
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dem Haus oder im<br />
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Im Sleep Center, an der Rorschacherstrasse<br />
166 direkt neben dem Silberturm in St.Gallen<br />
finden Sie alles, was es zum guten, gesunden<br />
und erholsamen Schlafgenuss<br />
braucht. Von hervorragenden Bettsystemen,<br />
über kuschelige Duvets bis hin zur feinsten<br />
Bettwäsche. Denn wer gut schläft, hat mehr<br />
vom Leben.<br />
Thomas Rütter setzt sich seit über 25 Jahren intensiv<br />
mit dem Thema Schlafen auseinander.Die<br />
Mitarbeit in verschiedenen Firmen, unter anderem<br />
drei Jahre Gebietsverkaufsleiter bei TEM-<br />
PUR Schweiz, brachte ein fundiertes Fachwissen.<br />
Er unterstützt Kunden dabei, das richtige<br />
Bettsystem und guten Schlaf zu finden. Diese Erfahrung<br />
rund ums Bett und das Thema schlafen<br />
macht die Firma Sleep Center zu Schlafexperten,<br />
die jedes Ihrer Anliegen fachmännisch beantworten<br />
können. Die Wahl des richtigen Schlafsystems<br />
wird Ihren Schlaf und somit Ihre Lebensqualität<br />
während des Tages wesentlich verbessern.<br />
Die Auswahl der Schlafsysteme in der<br />
schönen Ausstellung erfolgte nach den neusten<br />
Kriterien heutiger Schlafmedizin und umfasst die<br />
besten Schlafsysteme unserer Zeit wie Boxspringbetten<br />
(s. Foto) und Wasserbetten, BICO,<br />
Curem, Röwa, TechnoGel und die Garant-Collection<br />
mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Natürlich gehört auch alles rund<br />
um die Pflege des Bettes zum Angebot. Angefangen<br />
bei der Reinigung der Bettdecken und<br />
Matratzenbezüge bis zum Wasserbett-Service für<br />
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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
49<br />
SCHNELL EINSCHLAFEN?<br />
SO GELINGT'S<br />
Erholsamer Schlaf ist wichtig, um im Alltag und im Beruf fit und belastbar<br />
zu sein. Probleme mit dem Einschlafen und Durchschlafen sind jedochein<br />
weit verbreitetes Problem. Wie Sie ihr Schlafverhalten überprüfen und es<br />
schaffen, wieder schnell und unkompliziert einzuschlafen, lesen Sie hier.<br />
Welche Ratschläge muss man beherzigen, um<br />
abends entspannt einschlafen zu können und<br />
nachts erholsam durchzuschlafen? Generell ist eine<br />
kurzfristige Schlaflosigkeit noch nicht gleich<br />
besorgniserregend. Wer jedoch über einen längeren<br />
Zeitraum keinen erholsamen Schlaf findet<br />
und merklich darunter leidet, sollte sein Schlafverhalten<br />
überprüfen. Wer zum Beispiel aufgrund<br />
von Schichtdienst einen sehr unregelmässigen<br />
Schlafrhythmus hat, leidet öfter an Einschlafstörungen.<br />
So schaffen Sie es schnell<br />
einzuschlafen<br />
Wenn Sie nicht müde sind, schlafen Sie auch nicht<br />
rasch ein. Wer sich ins Bett legt, ohne wirkliche<br />
Müdigkeit zu verspüren, wird sich sicher eine<br />
ganze Weile schlaflos herumwälzen. Der Körper<br />
wird nicht auf Befehl müde. Stehen Sie also lieber<br />
wieder auf, wenn Sie merken, dass die nötige<br />
Bettschwere fehlt, und starten Sie zu einem<br />
späteren Zeitpunkt einen neuen Versuch. Im Bett<br />
sollten Sie darauf verzichten, fernzusehen oder<br />
zu lesen. Sonst fällt es dem Körper nur unnötig<br />
schwer, sich auf die Schlafphase einzustellen.<br />
Wer regelmässig Mittagsschlaf hält, ist abends<br />
oft nicht ausreichend müde. Wenn Sie also Probleme<br />
haben einzuschlafen, dann verzichten Sie<br />
probeweise auf den Mittagsschlaf. Koffeinhaltige<br />
Getränke sollten Sie ab dem späten Nachmittag<br />
meiden, auch schweres Essen am Abend<br />
verhindert ein entspanntes Einschlafen, da der<br />
Körper noch mit der Verdauung beschäftigt ist.<br />
Die richtige Umgebung zum<br />
Einschlafen<br />
Die Temperatur spielt eine grosse Rolle. Ist es zu<br />
warm oder zu kalt, dann fällt das schnelle Einschlafen<br />
schwer. Der Schlafraum sollte eher etwas<br />
kühler temperiert sein, 16 bis 18 Grad sind<br />
ideal. Eine gute Matratze ist der wichtigste Faktor<br />
für einen gesunden Schlaf. Auch Decken, Kissen<br />
und Bettwäsche müssen gut zu ihnen passen,<br />
für Allergiker empfiehlt sich spezielle Bettwäsche,<br />
die auch gewaschen werden kann, um<br />
Milben abzutöten.<br />
Stress gehört zu den häufigsten Ursachen von<br />
Schlafproblemen. Werdazu neigt, zu grübeln und<br />
deshalb nicht einschlafen kann, der sollte sich einen<br />
Block neben das Bett legen und seine Gedanken<br />
dort notieren. Zudem ist es hilfreich, Arbeits-<br />
und Schlafzimmer streng zu trennen.<br />
Neben der Temperatur sind auch die Lichtverhältnisse<br />
wichtig, ist es zu hell, so kann das den<br />
Schlaf stören. Rollos, Gardinen oder Jalousien<br />
sollten lichtundurchlässig sein. Bewegung ist generell<br />
gut, jedoch sollten Sie sportliche Aktivitäten<br />
am Abend vermeiden, denn bis der Körper<br />
dann abschalten kann, dauert es eine ganze<br />
Weile.<br />
Elektrische Geräte stehen im Verdacht, Schlafstörungen<br />
zu verursachen. Versuchen Sie so<br />
wenig wie möglich davon im Schlafzimmer zu haben.<br />
Radiowecker, Fernseher und Handy sollten<br />
nicht im Schlafzimmer stehen.
50 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />
ABNEHMEN LEICHT GEMACHT: FETT WEG<br />
MIT ULTRASCHALL<br />
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Das House of Harmony bietet schon seit ein<br />
paar Jahren sehr erfolgreich das Divinia<br />
Ultra Bodyforming System zur Umfangreduzierung<br />
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das Ihren Körper erkennt<br />
und gezielt Fettzellen verkleinert und<br />
Fettmasse in Muskelmasse umwandelt.<br />
Tiefgreifender Ultraschall und feine Stromimpulsgebung<br />
stimulieren den Stoffwechsel und beschleunigen<br />
die Freisetzung der Fettsäuren. Fettzellenwerden<br />
voneinander gelöst und schnell und<br />
effizientreduziert.EinepunktuelleStimulationder<br />
Muskeln aktiviert gezielt Muskelfasern und erreicht<br />
ohne Belastung der Bänder, Sehnen und<br />
Gelenke ein Aktionspotenzial von über 90 Prozent.<br />
Vergleichsweise erreicht ein Top-Athlet<br />
beim Training zwischen 28 und 32 Prozent.<br />
Eine Verbesserung der gesamten Körperhaltung<br />
ist nur eine der vielen positiven Nebenerscheinungen<br />
dieser Behandlungsmethode. Schlackenstoffe<br />
werden gelöst und mittels eingebautem<br />
Lymphdrainagesystem abtransportiert. Ohne<br />
Anstrengung wird man dabei im Liegen<br />
schlank. Schon nach der ersten Behandlung hat<br />
sich der Umfang um 2bis 4Zentimeter reduziert.<br />
Die Erfolgesind schnell sichtbar, egal ob es<br />
Reduzierung der Fettpolster am Bauch und Hüfte,<br />
Beseitigung der Cellulite und Reiterhose oder<br />
Straffung der Arme, Po und Beine sein soll. Jede<br />
Behandlung wird ganz individuell auf die persönlichen<br />
Bedürfnisse, die auch via eingebauter<br />
BMI bestimmt werden, abgestimmt. Aktion:<br />
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Wunsch vieler Frauen und manchem<br />
Mann. Er kann ganz einfach<br />
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in St. Gallen, bietet eine grosse<br />
Auswahl und eingehende Beratung.<br />
Besonders wirkungsvoll sind<br />
Fruchtsäurepeelings. Dabei werden<br />
– ganz schonend – die oberen<br />
Schichten der Epidermis abgetragen. Hervor kommt eine verjüngte,<br />
straffe und strahlende Haut. Für beste Ergebnisse sollte eine Peelingbehandlung<br />
vier- bis sechsmal durchgeführt werden, im Abstand<br />
von 10 bis 14 Tagen. Damit gehören Hautprobleme wie vergrösserte<br />
Poren, Akne, Fältchen und Pigmentflecken bald der Vergangenheit<br />
an. Ausserdem fördern Peelings die Zell- und Kollagenproduktion<br />
der Haut –eine Verjüngungskur der besonderen Art. Bei<br />
FEEL N°ICE führen ausschliesslich erfahrene Kosmetikerinnen und<br />
eine praktische Ärztin die Hautanalysen und Behandlungen durch.<br />
Sie sind besonders auf Hautprobleme spezialisiert.<br />
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Endlich: Die Alternative zur Fettabsaugung<br />
Die Kryolipolyse –Fett entfernen durch Kälte<br />
Fettpolster konnte man bisher nur mit einer Operation entfernen. Inzwischen gibt<br />
es aber eine wirkungsvolle Alternative –die Kryolipolyse, das «Einschmelzen»<br />
von Fett durch Kälte. Entscheidend ist die Wahl des Gerätes, da es leider viele<br />
wirkungslose Maschinen gibt. Die Beautyclinic verfügt ausschliesslich über neueste,<br />
aktuellste Geräte wie CoolSculpting by Zeltiq und den MShape. Mit diesen<br />
Geräten sind die Ergebnisse garantiert. In der Regel kann damit gerechnet werden,<br />
dass ca. 20–40% vom behandelten Fett proBehandlung verschwinden und<br />
das ganz ohne Schmerzen mit einer hervorragenden Straffung der behandelten<br />
Hautareale.<br />
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• Behandlungsdauer ca. 45 Minuten für 2Zonen<br />
• hervorragende Ergebnisse auch bei Männern<br />
• einmalige Hautstraffung der behandelten Gebiete<br />
Getestet bei «Welt der Wunder» auf RTL:. https://youtu.be/rq9xnEpa_34<br />
Wir würden uns freuen, Sie bei uns zu einer kostenlosen Beratung begrüssen zu<br />
dürfen.<br />
Beautyclinic St. Gallen<br />
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