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Gesundheitsmagazin 2016

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GESUNDHEITSmagazin<br />

Gesundheit Ernährung Bewegung<br />

Wettbewerb<br />

Gewinnen Sie ein<br />

Traumwochenende<br />

für 2 Personen im<br />

Südtirol.<br />

Eine Sonderbeilage der 8. Oktober 2015


NOTFALLAUFNAHME<br />

NEU MIT UNFALLCHIRURGIE<br />

Seit kurzem unterstützen die Unfallchirurgen und Orthopäden,<br />

Dr. med. Patrick Studer und Dr. med. Claudio Stöbe, das Team der<br />

Notfallaufnahme an der Klinik Stephanshorn.<br />

Die beiden Fachärzte behandeln Patienten mit Knochenbrüchen,<br />

Verletzungen von Gelenken, Sehnen und Bändern. Sowohl in der<br />

Notfallaufnahme als auch inder Klinik versorgen wir stationäre und<br />

ambulante Patienten aller Versicherungsklassen.<br />

NOTFALLAUFNAHME<br />

T071 282 74 74<br />

KLINIK STEPHANSHORN<br />

BRAUERSTRASSE 95<br />

9016 ST.GALLEN<br />

NOTFALL.STEPHANSHORN@HIRSLANDEN.CH<br />

WWW.HIRSLANDEN.CH/NOTFALL<br />

KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

3<br />

«Das Leben kann so anstrengend sein, besonders das gesunde» (Werner Bartens)<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

<strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />

Beziehungen wollen gepflegt werden, das wissen<br />

wir alle .Beziehungspflege ist nicht einfach,<br />

sie fordert uns heraus. Das gilt auch für die<br />

Gesundheit. Wir wollen sie zwar in bester Verfassung<br />

an unserer Seite haben, sind aber oft nicht<br />

gewillt, ihr die nötige Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

Was bringt uns in dieses Dilemma?<br />

Die Antwort liegt auf der Hand. Empfehlungen<br />

zur Vor-und Nachsorge, die uns tagtäglich vermittelt<br />

werden, sind meist nicht ohne persönliche<br />

Anstrengung zu realisieren. Dazu gehört die<br />

Aufforderung zu mehr Bewegung, richtiger Ernährung,<br />

weniger Alkohol und Stress. Der Gedanke<br />

an die Umsetzung dieser Empfehlungen<br />

wird oft vom Gefühl begleitet, dass der Genuss<br />

auf der Strecke bleibt und der Verzicht wird zur<br />

Belastung. Solche Gefühle sind nicht förderlich<br />

für die Gesundheit. Die Schlüsselerkenntnis liegt<br />

in der Balance und der lebenslangen kontinuierlichen<br />

«feinen» Vorsorge, gemäss der Aussage:<br />

«Wer früh beginnt, dran bleibt, gewinnt». Prävention<br />

ist eben einfacher, als nachträglich auf<br />

Krankheiten zu reagieren.<br />

Gesamtsicht bringt Einsicht<br />

Gesundheit erfordert eine ganzheitliche und individuelle<br />

Betrachtung. Wasfür die einen gut ist,<br />

muss für andere nicht stimmen. Wir alle kennen<br />

Diskussionen mit Kollegen und Familie, bei denen<br />

alle wissen, was besser ist, besonders für andere.<br />

Aber was für die einen ein Halbmarathon<br />

oder eine Kletterpartie ist, kann für die anderen<br />

ein Veloausflug oder ein Spaziergang sein. Dabei<br />

gibt es kein Richtig oder Falsch als vielmehr die<br />

Erkenntnis, dass gesundheitsförderliche Faktoren<br />

wie Bewegung und frische Luft zum Tragen<br />

kommen.<br />

Zeit der Ziele<br />

Schon bald setzen wir wieder zum Jahresendspurt<br />

an, und ehe wir uns versehen, feiern wir<br />

ein neues. Und der Jahreswechsel geht bei den<br />

meisten von uns mit den altbekannten Neujahrsvorsätzen<br />

einher. Studien zeigen, dass mindestens<br />

ein Ziel mit der Gesundheit zu tun hat.<br />

Der Dichter Ephraim Lessing sagte: «Der Langsamste,<br />

der sein Ziel nicht aus den Augen verliert,<br />

geht noch immer geschwinder,als jener,der<br />

ohne Ziel umherirrt.»<br />

Und damit haben unsere Neujahrsvorsätze doch<br />

ihre Berechtigung. Die Kunst scheint zu sein, sich<br />

diese Ziele realistisch zu stecken. Denn schon der<br />

Weg zur Zielerreichung ist für unsere Gesundheit<br />

ein wichtiger und richtiger Schritt.<br />

Ein gesundes Leben muss nicht Verzicht bedeuten,<br />

sondern kann viel Spass und Freude machen.<br />

Und wer noch Inspiration benötigt, findet<br />

sie sicher in diesem <strong>Gesundheitsmagazin</strong>.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen<br />

Jahresabschluss, realistische und gesunde<br />

Ziele für das kommende Jahr, viel Genuss statt<br />

Frust und natürlich die allerbeste Gesundheit.<br />

Regierungsrätin<br />

Vorsteherin des Gesundheitsdepartements<br />

St.Gallen<br />

Heidi Hanselmann<br />

Impressum<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

Herausgeber<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Zehnder Medien AG<br />

Zürcherstrasse 172, Postfach<br />

9014 St.Gallen<br />

www.st-galler-nachrichten.ch<br />

Auflage<br />

66‘339 Exemplare<br />

Geschäftsleitung<br />

Mario Stäheli<br />

Verkaufskoordination<br />

Astrid Willborn<br />

Redaktion<br />

Viviane Probst<br />

Administration<br />

Basil Froidevaux<br />

Satz und Druck<br />

Zehnder Print AG<br />

Wir danken allen Inserenten für die Realisierung dieses <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s


4 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

MUTTERGLÜCK MIT<br />

STARTSCHWIERIGKEITEN<br />

Die Geburteines Kindes ist mit einer Vielzahl vonVeränderungen<br />

verbunden. In aller Regel wirddie Klaviatur der Gefühle schon vom Beginn<br />

der Schwangerschaftanherauf und heruntergespielt. Dann ist der neue<br />

Erdenbürgerendlichdaund alles scheinbar perfekt. Dochwas tun, wenn<br />

sichdas grosse Glücksogar nicht einstellen mag?<br />

Dr. med. Daniel Bindernagel<br />

Leitender Arzt der KJPD St.Gallen<br />

übernahm vor über zehn Jahren die<br />

Babysprechstunde für Babys und<br />

Kleinkinder von 0bis 3Jahren und<br />

ihre Eltern. Er ist Facharzt für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.<br />

Die Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Dienste St.Gallen<br />

(KJPD) helfen Kindern,<br />

Jugendlichen und ihren Familien<br />

bei psychischen und<br />

psychosozialen Schwierigkeiten.<br />

Die Institution wird<br />

von einer Stiftung getragen<br />

und feiert <strong>2016</strong> das 50-jährige<br />

Bestehen. Die über 100<br />

Mitarbeitenden der KJDP<br />

St.Gallen erfüllen mit ihrer<br />

wertvollen Arbeit einen Leistungsauftrag<br />

der Kantone<br />

St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden<br />

und Appenzell<br />

Innerrhoden. Der Hauptsitz<br />

der KJPD ist im Herzen der<br />

St.Galler Altstadt. Weitere<br />

Standorte sind in Heerbrugg,<br />

Sargans, Uznach, Wattwil und<br />

Wil.<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrische<br />

Dienste<br />

St.Gallen (KJPD)<br />

Brühlgasse 35/37<br />

9004 St.Gallen<br />

Telefon 071 243 45 45<br />

www.kjpd-sg.ch<br />

Jede dritte Frau hat nach der Geburt Anpassungsprobleme,<br />

bei jeder sechsten frisch gebackenen<br />

Mutter wird eine postpartale (= nach der<br />

Geburt eines Kindes) Depression diagnostiziert.<br />

Auch Väter können erkranken.<br />

Wenn der Babyblues zur<br />

Depression wird<br />

Das Leben mit einem neu geborenen Baby ist in<br />

seiner Intensität unvergleichlich. Doch zum Staunen<br />

über das Wunder des Lebens gesellen sich<br />

meist eine ganze Reihe noch nicht vertrauter<br />

Herausforderungen. Neben der oftmals neu zu<br />

findenden familiären Situation und gesellschaftlichen<br />

Position, muss sich nicht nur die Beziehung<br />

der Eltern zueinander sondern auch die<br />

Verbindung der Eltern zum Kind erst aufbauen.<br />

Treten hier plötzlich und unerwartet Fremdheitsgefühle<br />

auf, kann die Elternbeziehung auf<br />

eine Belastungsprobe gestellt werden. Wenn<br />

Schuldgefühle nicht angesprochen werden können,<br />

droht die psychische Belastung anzuhalten<br />

und sich so zu einer Depression zu entwickeln.<br />

Anhaltender Schlafmangel verschlimmert diese<br />

Situation. Fachleute berichten neben den bekannten<br />

depressiven Symptomen auch von rational<br />

nicht begründbaren Ängsten, sich<br />

aufdrängenden unangenehmen Gedanken (z.B.<br />

dem Kind könne etwas Schlimmes passieren) oder<br />

extremer Unsicherheit. Das Spektrum von Faktoren,<br />

die das Risiko für die Entwicklung einer<br />

postpartalen Depression erhöhen können, reichen<br />

von früheren depressiven Phasen, Frühgeburt,<br />

körperlicher Erschöpfung, wenig Unterstützung<br />

durch den Partner und anderer Familienmitglieder,hohe<br />

Ansprüche an sich selbst bis<br />

hin zum exzessiven Schreien des Babys über einen<br />

langen Zeitraum hinweg.<br />

Oftmals fehlt sowohl im persönlichen und<br />

gesellschaftlichen Umfeld das Verständnis für<br />

Ausmass und Tragweite von Problemen junger<br />

Mütter und Väter. Jedoch kann eine unbehandelte<br />

postpartale Depression die Eltern-Kind-Beziehung<br />

und die längerfristige Entwicklung vom<br />

Kind nachhaltig schaden.<br />

Was kann man tun?<br />

Betroffene Eltern, an erster Stelle Mütter, sollten<br />

sich möglichst früh Unterstützung holen. Dies<br />

kann bereits in der Schwangerschaft nötig werden.<br />

Klingt der «Babyblues» innerhalb von zwei<br />

Wochen nicht ab, sollte die Mutter das Thema<br />

mit einer Vertrauensperson ansprechen und<br />

gegebenenfalls Hilfe aufsuchen. Eine engmaschige<br />

Vernetzung von Gynäkologie, Hebammen,<br />

Gynäkopsychiatrie, Kinderarzt, MütterundVäterberatung,anderenBeratungsstellenund<br />

den KJPD St.Gallen ist eine gute Voraussetzung<br />

für effektive Hilfestellungen.<br />

Wo gibt es Hilfe?<br />

Das Team der Babysprechstunde besteht aus erfahrenen<br />

Psychologen und Ärzten mit einer Fachausbildung<br />

im Säuglings- und Kleinkindbereich.<br />

Die Behandlung wird in der Regel von der Krankenkasse<br />

übernommen.<br />

Anmeldung für persönliche Beratungstermine<br />

unter Telefon 071 243 45 45. Montags und donnerstags<br />

kann man sich von 11 bis 12 Uhr kostenlos<br />

im Rahmen der Telefonsprechstunde unter<br />

Tel. 071 243 45 90 beraten lassen. Broschüre<br />

zum Download unter ww.kjpd-sg.ch/kontakt/<br />

informations-broschueren/


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

5<br />

5TIPPS FÜR MEHR ZUFRIEDENHEIT<br />

Als Kinder warman unbeschwert, neugierig und voller Tatendrang. Man<br />

gingen unvoreingenommen auf anderezu, hat viel gelacht und das Leben<br />

als ein interessantes Spiel und ein Abenteuer angesehen. Dochwann und<br />

warumhaben sichMenschen gefühlsmässig so negativ verändert?<br />

Auf unserem Weg zum Erwachsenwerden haben<br />

wir unsere Unvoreingenommenheit, unsere<br />

Energie, unsere Neugierde und unser Lachen verloren.<br />

Wir sind pessimistisch, ängstlich, zynisch<br />

und kritisch geworden. Wir haben Angst vor der<br />

Zukunft, Angst vor Ablehnung und Kritik, Angst<br />

nicht zu genügen. Wir machen uns Sorgen und<br />

finden wenig Anlässe, zu lachen, unbeschwert<br />

und ausgelassen zu sein. Das Leben und die Menschen<br />

haben sich nicht verändert, denn auch heute<br />

noch verhalten sich kleine Kinder wie wir damals,<br />

als wir klein waren. Wir haben uns verändert.<br />

Was sich geändert hat, ist unsere Einstellung<br />

zum Leben, unsere Wahrnehmung des Lebens<br />

und der Menschen.<br />

Sie werden nun vielleicht sagen: Das ist doch ganz<br />

normal. In der Kindheit ist man eben unbeschwert.<br />

Und überhaupt: Wenn man viel Negatives<br />

erlebt hat, dann ist es doch ganz normal,<br />

dass man nicht mehr unbeschwert und ausgelassen<br />

durchs Leben gehen kann.<br />

Sie haben recht. Wenn man durch Dreck und<br />

Schmutz geht, dann bleibt immer etwas davon<br />

an einem hängen. Und so blieb viel Negatives<br />

an uns hängen, das heute unser Denken und Fühlen<br />

beeinflusst und uns die Welt anders erleben<br />

lässt, als zu Kindertagen. Wasmacht man mit Kleidung,<br />

die dreckig und voller Staub ist? Wirft man<br />

sie weg? Nein. Man wäscht sie, befreit sie vom<br />

Schmutz, und hat so wieder Freude an ihr.<br />

Genauso können auch wir unser Denken von dem<br />

geistigen Schmutz befreien, der unsere Lebenszufriedenheit<br />

beeinträchtigt und der uns daran<br />

hindert, unser Leben zu geniessen und Freude daran<br />

zu haben. Wie macht man das?<br />

5Tipps für die Reinigung unseres<br />

Denkens und mehr Zufriedenheit<br />

Immer, wenn Sie unzufrieden und unglücklich<br />

sind, machen Sie die folgenden kleinen Übungen,<br />

die Sie nicht mehr als 3bis 5Minuten Zeit<br />

kosten. Je öfter Sie diese machen, umso mehr<br />

und umso schneller werden Sie deren positive<br />

Wirkung spüren. Lebenszufriedenheit kann man<br />

trainieren.<br />

TIPP 1. Notieren Sie sich 10 Dinge, für die Sie<br />

dankbar sein können. Schliessen Sie Ihre Augen,<br />

atmen einige Male tief ein und aus und denken<br />

an diese 10 Geschenke. Anregungen, wofür<br />

Sie dankbar sein könnten und wie das Gefühl der<br />

Dankbarkeit die Lebenszufriedenheit steigert.<br />

TIPP 2.Fragen Sie sich: Waskann ich tun, um dieses<br />

Problem zu lösen? Suchen Sie nach Lösungen,<br />

statt auf dem Problem herumzukauen und<br />

sich darüber zu ärgern. Je öfter Sie sich die Frage<br />

stellen, was Sie tun können, umso wahrscheinlicher<br />

werden Sie eine Antwort für die Lösung<br />

finden. Mehr zum Umgang mit Problemen.<br />

TIPP 3. Ganz oft erlebt man im Leben, dass sich<br />

anfänglich in seinen Augen negative Ereignisse<br />

wenig später als ein Glücksfall erweisen. Gewöhnen<br />

Sie sich deshalb an, bei allem, was Sie<br />

stört oder was Ihre Pläne durchkreuzt, zu sagen:<br />

«Wer weiss, wofür das gut ist». Und schon fühlen<br />

Sie sich augenblicklich besser.<br />

TIPP 4. Lesen oder hören Sie etwas Inspirierendes<br />

und Aufbauendes. Vielleicht von Menschen,<br />

die noch grössere Probleme hatten als Sie und diese<br />

überwunden haben. Vielleicht aber auch nur<br />

ein Gedicht, das Sie auf andere Gedanken bringt,<br />

Sie aufbaut und motiviert. Auch Witze und lustige<br />

Geschichten können Sie auf andere Gedanken<br />

bringen und Ihre Lebenszufriedenheit<br />

steigern.<br />

Worauf wir unseren Blick richten, bestimmt, wie<br />

wir uns fühlen. Womit wir uns in Gedanken beschäftigen,<br />

bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten.<br />

Das ist eine Tatsache. Wenn Sie sich durch<br />

Ihre Gedanken unglücklich machen, dann ist das<br />

ebenso eine Selbsttäuschung, wie wenn Sie sich<br />

durch Ihre Gedanken glücklich und zufrieden machen.<br />

Nur dass sich die Täuschung durch positive<br />

Gedanken besser anfühlt. Die Dinge sind weder<br />

gut noch schlecht. Erst unser Denken, unsere<br />

Wertung, lässt sie gut oder schlecht erscheinen.<br />

TIPP 5.Entscheiden Sie sich dafür,zufrieden und<br />

glücklich zu sein. Ob Sie zufrieden oder unzufrieden<br />

sind, das ist Ihre Entscheidung.


6 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

PSYCHOONKOLOGIE: BEGLEITUNG<br />

BEI KREBSERKRANKUNGEN<br />

Neben der Grundversorgung, die Diagnostik, Behandlung, Beratung und<br />

Begleitung umfasst, bieten die Psychiatrie-DiensteSüd besondere<br />

Spezialisierungen an. Die Psychoonkologie am StandortTrübbachist eines<br />

dieser speziellen Therapieangebote.<br />

«Eine Krebserkrankung bedeutet für betroffene<br />

Menschen und ihre Angehörigen einen massiven<br />

Einschnitt in das bisherige Leben und hat<br />

weitreichende Auswirkungen im psychischen<br />

und sozialen Bereich. Neben der medizinischen<br />

Behandlung und körperlichen Beeinträchtigungen<br />

kommen familiäre, soziale, berufliche, finanzielle<br />

Faktoren hinzu, die den Krankheitsprozess<br />

beeinflussen. Auf diese vielseitigen Belastungen<br />

reagieren Betroffene mit unterschiedlich<br />

ausgeprägten psychischen Beeinträchtigungen,<br />

die sich belastend auf ihre Lebensqualität<br />

auswirken. Unsere Begleitung und Unterstützung<br />

während einer Krebserkrankung verstehen<br />

wir als Ergänzung zur medizinischen Behandlung.<br />

Im Gespräch erfassen wir die aktuelle<br />

psychosoziale Situation der betroffenen Menschen<br />

und gemeinsam legen wir die nächsten<br />

Schritte oder Ziele und die Art der Unterstützung<br />

fest. Diese werden auf die individuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmt.»<br />

Dr.med. Christoph Arenz, Oberarzt und<br />

Bereichsleiter Aufnahme- und Notfalldienst<br />

Herausfinden, was gerade jetzt<br />

wichtig ist und was gut tun könnte<br />

«Patienten haben ein sehr feines Gespür und reagieren<br />

deshalb oft zurückhaltend, wenn sie auf<br />

das Angebot aufmerksam gemacht werden. Aus<br />

diesem Grund ist es mir wichtig Betroffenen zu<br />

vermitteln, dass in ihrer schweren Lebenssituation<br />

Reaktionen wie Angst, Überforderung,<br />

Schlaflosigkeit ganz normal sind. Auch die zeitweise<br />

Verdrängung oder Ausblendung der Erkrankung,<br />

die oft als existenzielle Bedrohung<br />

empfunden wird, kann durchaus hilfreich sein.<br />

Wenn mir ein betroffener Mensch zum ersten Mal<br />

gegenübersitzt, orientiere ich mich ganz an seiner<br />

aktuellen Situation und seinen Bedürfnissen.<br />

Es geht darum, was im Moment am meisten belastet,<br />

was dem Betroffenen im Moment wichtig<br />

ist und was ihm helfen würde. Dies ist ein individueller<br />

und kreativer Prozess und manchmal bin<br />

ich in dessen Verlauf weniger als Fachperson,<br />

sondern mehr als Mensch und Vertrauensperson<br />

gefragt. Ziel ist es, Patienten praktische Möglichkeiten<br />

im Umgang mit ihrer Erkrankung an<br />

die Hand zu geben, Belastungssymptome zu verringern<br />

und die Lebensqualität zu verbessern.»<br />

Mag. Christine Palm, Psychoonkologin<br />

Dr. med. Christoph Arenz, Mag. Christine Palm, Psychiatrie-Zentrum<br />

Werdenberg-Sarganserland, Trübbach


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

7<br />

«ICH WOLLTE ES ALLEINE SCHAFFEN.»<br />

Frau Fässler, wie haben Sie vom Beratungsangebot<br />

erfahren?<br />

«Meine behandelnde Ärztin am Spital Grabs hat<br />

mir das Beratungsangebot gleich zu Beginn der<br />

medizinischen Behandlung empfohlen. Aber anfangs<br />

wollte ich gar keine psychologische Betreuung,<br />

denn Psychiater und Psychologen waren<br />

mir nicht besonders sympathisch.»<br />

Weshalb haben Sie sich doch dafür entschieden?<br />

«Die Krebstherapie zeigte nicht die erwartete Wirkung,<br />

und darum war nach zweieinhalb Monaten<br />

der Therapie die Diagnose unverändert wie<br />

zu Beginn. Das ging mir sehr nahe, ich weinte<br />

und hatte grosse Angst davor zu sterben. Und so<br />

überwies mich meine Ärztin notfallmässig an Frau<br />

Palm. Rasch bekam ich dort einen Termin und<br />

war sehr erstaunt über die erste Begegnung. Frau<br />

Palm war sehr nett, und als Sie mich fragte: «Und<br />

was kann ich tun für Sie?» beeindruckte mich das<br />

sehr. Ich erwartete eher Fragen wie: «Was haben<br />

Sie denn, und warum kommen Sie vorbei?» Gleich<br />

von Anfang an zeigte Frau Palm diese Haltung.<br />

Es gefiel mir, dass Sie auf mich und meine Bedürfnisse<br />

einging und diese in den Mittelpunkt<br />

stellte. Es sass mir also nicht jemand gegenüber,<br />

der mir sagte, was ich zu tun habe. Das empfand<br />

ich als Wertschätzung und als Einladung,<br />

über mich selbst zu sprechen.»<br />

Wie oft haben Sie die Beratung in Anspruch<br />

genommen?<br />

«Nach dem ersten Gespräch dachte ich für mich,<br />

jetzt habe ich alles erzählt, ich gehe nicht nochmal<br />

vorbei. Mit Frau Palm verblieb ich so, dass<br />

ich mich bei Bedarf wieder melden würde. Sie akzeptierte<br />

meinen Entscheid, sagte mir aber<br />

gleichzeitig zu, sich gelegentlich bei mir telefonisch<br />

zu melden, um nachzufragen, wie es mir gehe.<br />

Das hat sie dann wirklich gemacht und mir<br />

versichert, dass ich jederzeit für ein weiteres<br />

Gespräch vorbeikommen könne. Ich habe dann<br />

monatlich einen weiteren Termin mit ihr vereinbart,<br />

weil ich merkte, dass ich ihre Hilfe und<br />

Unterstützung zur Bewältigung der Krankheit<br />

brauchte. Obwohl ich anfangs dachte, dass ich allein<br />

zurechtkommen würde mit allen Fragen und<br />

Problemen. Ich wollte es alleine schaffen.»<br />

Was hat sich mit der Beratung verändert?<br />

«Medikamente bekam ich von Frau Palm keine,<br />

aber sie hat mir zugehört, hat mich sehr gut beraten<br />

und bot mir ihre Unterstützung bei ganz lebensnahen<br />

Problemen an. Manchmal war das der<br />

Kontakt zu einer Fachperson beispielsweise bei<br />

Problemen mit der Krankenkasse, aber auch Gespräche<br />

über die Krankheit selbst und über das<br />

Sterben. Sie hat mich dabei unterstützt, nachzudenken<br />

und mir darüber klar zu werden, welche<br />

Dinge mir wichtig sind und hat mir entsprechende<br />

Möglichkeiten aufgezeigt.»<br />

Wurden Ihre Angehörigen in die Beratung mit<br />

einbezogen?<br />

«Die Möglichkeit bestand und wurde anfangs zum<br />

Teil genutzt. Angehörige haben ja ganz andere<br />

Themen und Fragestellungen aufzuarbeiten und<br />

benötigen manchmal ebenfalls Unterstützung. Da<br />

man nicht genau weiss, wie sich eine Krebserkrankung<br />

entwickelt und wie sie sich verändert,<br />

sind Angehörige und man selbst immer ein bisschen<br />

schreckhaft und alarmiert, auch bei harmlosen<br />

Symptomen wie beispielsweise kurzfristig<br />

hohem Blutdruck. Man muss lernen mit der Ungewissheit<br />

zu leben. Meine Familie stellt mich<br />

auf, gibt mir Halt und gleichzeitig die Motivation,<br />

gesund werden zu wollen. Sie gibt mir die<br />

Kraft weiterzugehen.»<br />

Haben die Gespräche und die Beratung zu<br />

einer Entlastung geführt?<br />

«Ja, die Begleitung macht ruhiger.Frau Palm wäre<br />

jederzeit für mich da, und dass ich ihr meine<br />

Geschichte, meine Sorgen anvertrauen und ganz<br />

offen darüber sprechen kann, tut einfach gut.»<br />

Psychiatrie-Zentrum<br />

Werdenberg-Sarganserland<br />

Hauptstrasse 27<br />

9477 Trübbach<br />

Tel. 081 725 50 20<br />

truebbach@psych.ch<br />

www.psych.ch


8 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

TRAINING FÜR'S ICH<br />

Resilienz, die psychische Widerstandskraft, ist die Fähigkeit, Krisen und<br />

Rückschlägeals Anlass für die eigene Weiterentwicklung zu nehmen. Man<br />

kann Resilienz auchals psychische Widerstandsfähigkeit beschreiben. Und:<br />

Resilienz kann jeder lernen. Zehn einfache Tipps für mehr Krisenfestigkeit.<br />

Veränderungen als Tatsache<br />

akzeptieren<br />

Eine Kündigung, eine schwere Krankheit, der<br />

Verlust eines geliebten Menschen oder eine auszehrende<br />

Belastung -vor Schicksalsschlägen und<br />

Krisen ist niemand geschützt. Jeder sollte sich bewusst<br />

machen: Auch mich kann eine Krise treffen.<br />

Wer Veränderungen als Teil des Lebens akzeptiert,<br />

ist schneller in der Lage, sich in einer Krisenzeit<br />

neu zu orientieren.<br />

Auf den Körper hören<br />

Wermit Problemen zu kämpfen hat, vergisst häufig<br />

das Allerwichtigste: das eigene Wohlbefinden.<br />

Doch schlaflose Nächte, Bewegungsmangel<br />

oder Essen zwischen Tür und Angel schwächen<br />

die Leistungsfähigkeit zusätzlich. Auf sich achtzugeben<br />

ist der vielleicht wichtigste Faktor, um<br />

die eigene Krisenfähigkeit zu stärken.<br />

Sich an vergangene Erfolge<br />

erinnern<br />

Stecken wir mitten in einer Krise, erscheint das<br />

aktuelle Problem oft als unüberwindbar. Insolchen<br />

Situationen lohnt der Blick zurück. Jeder hat<br />

im Leben schon Hürden gemeistert -und war dabei<br />

vermutlich selbst überrascht, was Körper und<br />

die Psyche leisten können, wenn sie müssen. Sich<br />

diese Erfolge in Erinnerung zu rufen und sich vorzustellen,<br />

wie man sich erst fühlen wird, wenn<br />

die Aufgabe bewältigt ist, setzt Kräfte frei.<br />

Machbare Ziele setzen<br />

Wer sich nach einem beruflichen oder privaten<br />

Tiefschlag zurück ins Leben kämpft, darf nicht<br />

zu hart mit sich sein. Die ersten Schritte sollte<br />

man an den individuellen Leistungslevel anpassen.<br />

Nach einer Kündigung ist es zum Beispiel<br />

sinnvoll, ein paar Bewerbungsgespräche zum<br />

Warmlaufen einzuplanen, bevor man es beim Top-<br />

Job versucht. Mit der Zeit gewinnt man wieder<br />

Kraft, aber anfangs ist es wichtig, machbare Ziele<br />

zu stecken, um das Selbstbewusstsein wieder<br />

aufzubauen.<br />

Dinge in die richtige<br />

Perspektive rücken<br />

Um sich nicht in Selbstzweifeln und dem Gefühl<br />

der Enttäuschung zu verlieren, hilft es, die eigene<br />

Situation im grösseren Kontext zu sehen: Welche<br />

Bedeutung hat die Krise für das gesamte Leben?<br />

Welche Lebensbereiche bleiben von dem<br />

Problem verschont? Wer sich diese Fragen stellt,<br />

wird die akute Notsituation nicht grösser aufblasen<br />

als nötig. Damit steigen auch die Chancen,<br />

einen Ausweg aus der Krise zu finden. Anspannung<br />

wirkt sich auch auf das Gehirn aus:<br />

Wird der Körper vom Stresshormon Cortisol geflutet,<br />

sinkt die Fähigkeit, kreativ zu denken.<br />

Entscheidungen treffen<br />

statt abwarten<br />

Kaum etwas setzt den Körper stärker unter Stress<br />

als Kontrollverlust und das Gefühl, machtlos zu<br />

sein. Doch genau in dieser Position verharren viele<br />

Menschen, die einen Tiefschlag erlitten haben:<br />

Sie versuchen ihr Problem -egal, ob Schulden,<br />

Arbeitslosigkeit oder eine Krankheit -sogut<br />

wie möglich zu verdrängen und wünschen sich,<br />

die Situation möge einfach enden. Dabei kann jeder<br />

aus der Opferrolle heraustreten, indem Entscheidungen<br />

aktiv herbeigeführt werden. Wer<br />

Schulden hat, muss sich hinsetzen und einen Finanzplan<br />

erstellen, statt einfach nicht mehr aufs<br />

Konto zu schauen. Werseinen eigenen Job in Gefahr<br />

sieht, sollte sich nach einer neuen Stelle umsehen<br />

-und dem Boss zuvorkommen.<br />

Optimismus trainieren<br />

Positiv zu denken ist immer leichter gesagt als getan,<br />

besonders in einer Krisensituation. Aber<br />

selbst Optimismus lässt sich lernen -durch die<br />

Konzentration auf die eigenen Ziele und persönlichen<br />

Stärken. Statt Horrorszenarien sollte<br />

man sich positive Entwicklungen in der Zukunft<br />

detailliert vorstellen.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

9<br />

WORK-LIFE-BALANCE: WENIGER<br />

IST MEHR<br />

Wer ständig Stress im Bürohat, läuft auchnachFeierabend häufig nochim<br />

Hamsterrad. Abschalten kann nur,wer auchmal halblang macht. Wersich<br />

entspannen will, muss lernen, auchmal Dampf aus einem Arbeitstag zu<br />

nehmen.<br />

Hand aufs Herz, worüber haben Sie gestern vor<br />

dem Einschlafen nachgegrübelt? Über die Arbeit?<br />

Den Chef, die Kollegen? Dann wird es Zeit,<br />

etwas zu ändern. Denn wer die Arbeit im Kopf<br />

mit nach Hause nimmt, der erholt sich nicht,<br />

brennt schneller aus. Und kann sich wahrscheinlich<br />

am nächsten Tagnicht konzentrieren,<br />

wenn sich noch mehr Akten auf dem Schreibtisch<br />

türmen, noch mehr E-Mails auflaufen und<br />

der Chef mal wieder Sonderwünsche hat.<br />

Am Arbeitsvolumen können Mitarbeitende in der<br />

Regel wenig ändern. Aber wer ein zu hohes Pensum<br />

im Büro fährt, kann häufig die Freizeit nicht<br />

mehr geniessen: Denn nach den Überstunden im<br />

Büro folgt der innere Stress in der Freizeit oder<br />

in den Ferien. Da hilft es auch nicht, dass laut Bundesverwaltungsgericht<br />

der Sonntag für fast alle<br />

Arbeitnehmer frei bleibt. Eine Umfrage im Auftrag<br />

eines Onlineversicherers ergab, dass 41 Prozent<br />

aller Frauen schon einmal das Gefühl hatte,<br />

nicht richtig abschalten zu können. Und 36 Prozent<br />

der Männer gaben an, dass sie von zu Hause<br />

aus schon die nächste Arbeitswoche geplant<br />

haben.<br />

Viele Menschen machen sich auch nach Feierabend<br />

noch Sorgen über Probleme, die mit ihrer<br />

Arbeit zusammenhängen. Auch gelingt es immer<br />

weniger Menschen, abzuschalten oder sich<br />

nach der Arbeit zu Freizeitaktivitäten aufzuraffen.<br />

Viele geben ausserdem an, dass Familie und<br />

Freunde unter ihrer hohen Arbeitsbelastung leiden.<br />

Davon ist auch die junge Generation nicht ausgenommen.<br />

Laut einer Umfrage unter Studenten,<br />

Absolventen und Berufseinsteiger achten nur<br />

etwa 21 Prozent der 20- bis 30-Jährigen in Karrierefragen<br />

primär auf die innere Zufriedenheit.<br />

Dennoch werden in der jungen Generation Auszeiten<br />

wichtiger. Sie haben bei ihren Eltern gesehen,<br />

wohin zu viel Arbeit führen kann: Burnout,<br />

gescheiterte Ehe, keine Zeit für die Familie.<br />

Immer längere Arbeitszeiten,<br />

immer weniger Freizeit<br />

Doch es gibt auch noch das andere Extrem: jene<br />

Arbeitnehmer, die sich nur schwer von ihrem<br />

Schreibtisch oder ihrem Arbeitsplatz trennen<br />

können. Im Schnitt leisten Arbeitnehmer zwölf<br />

Überstunden je Quartal -und es werden immer<br />

mehr. Soviel Engagement ist vielleicht ein wunderbarer<br />

Antrieb für die Konjunktur, aber gleichzeitig<br />

ein echter Freizeitkiller.<br />

Wenn die Arbeit sehr viel Raum einnimmt, sollten<br />

Mitarbeitende sich regelmässig Zeit nehmen,<br />

ihre Prioritäten zu überprüfen. In der Hektik<br />

des Alltags verlieren Berufstätige leicht den<br />

Blick für das Wesentliche, sagt sie. Frei nach dem<br />

Motto: Auf dem Sterbebett hat noch niemand bereut,<br />

zu wenig Zeit im Büro verbracht zu haben.<br />

Drei Tricks für<br />

mehr Balance<br />

Trick 1: Daten Sie sich selbst<br />

Erst der Job, dann die Familie,<br />

der Haushalt, der Einkauf,<br />

die Freunde... Auf der<br />

To-do-Liste ist meist kein<br />

Platz für sich selbst. Überlegen<br />

Sie, was Sie sich wünschen,<br />

und verabreden sich<br />

dann einfach mit sich selbst.<br />

Ein Abend in der warmen Badewanne,<br />

ins Kino, Theater<br />

oder in die Sauna gehen,<br />

durch den Wald joggen...<br />

Wichtig sei es, den Termin<br />

fest im Kalender zu notieren<br />

und auch einzuhalten.<br />

Trick 2: Arbeit delegieren<br />

Viele Mitmenschen möchten<br />

andere nicht belasten und<br />

geben deshalb keine Arbeit<br />

ab. Lernen Sie das Nein-Sagen.<br />

Reissen Sie nicht alles an<br />

sich, sondern übertragen Sie<br />

Aufgaben, die nicht so wichtig<br />

sind, an andere. Schreiben<br />

Sie alle Termine und<br />

Pflichten auf eine To-do-Liste.<br />

Was nicht so dringend ist,<br />

wird gestrichen.<br />

Trick 3: To-do-Box<br />

Jeder schleppt einen Katalog<br />

mit unerledigten Aufgaben<br />

mit sich herum. Befreien Sie<br />

sich von Ihrem schlechten<br />

Gewissen und dem ewigen<br />

'Ich-muss-Druck'». Notieren<br />

Sie sich Ihre Ideen und Aufgaben<br />

nicht im Tageskalender,<br />

sondern in einem Block,<br />

einem Word-Dokument oder<br />

einer App. Aus dieser «To-do-<br />

Box» können sich Berufstätige<br />

dann «Arbeit» herauspicken.<br />

Die Trennung zwischen<br />

Pflicht- und Kann-Aufgaben<br />

spart Frust.


Ausgebrannt?<br />

Finden Siezuneuer<br />

Energie undVitalität.<br />

Unsere ganzheitlichen Behandlungsmethodenbringen<br />

Seele, Geist und Körper ins Gleichgewicht. Inunserer<br />

Privatklinik, inmitten derBündner Berge, finden Siezu<br />

innerer Ruhe und neuer Kraft.<br />

www.mentalva.ch


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

11<br />

WENN STRESS KRANK MACHT:<br />

BURNOUT UND SEINE FOLGEN<br />

Freudlos, interesselos, depressiv –zuviel Stress kann krank machen. Die<br />

Burnout-Fälle nehmen über alle Berufsgruppen hinweg zu. Wege aus dem<br />

«Ausgebranntsein» und neue Lebensqualitäten findet man zusammen mit<br />

geschulten Fachkräften. Die Die Privatklinik MENTALVA Resort&Spa bieten<br />

hilfreiche Therapien an.<br />

Privatklinik MENTALVA.Konrad Hitz hat schon<br />

viele Stress- und Burnout-Patienten begleitet.<br />

Seine Patienten lernen in Gesprächs- und Entspannungstherapien,<br />

die Balance zwischen Belastung<br />

und Wohlbefinden zu finden und so mit<br />

Stress umzugehen. «Wir machen uns gemeinsam<br />

auf die Suche nach den Stresssignalen, analysieren<br />

die Stressauslöser und die Reaktionen.»<br />

Manche werden gereizt, andere sind unruhig, haben<br />

Schlafstörungen, Kopfweh, Verdauungsbeschwerden<br />

oder starkes Herzklopfen.<br />

Stressauslöser finden<br />

Dr. med. Konrad Hitz, Leitender Arzt Privatklinik<br />

MENTALVA<br />

Würde man «seinen eigenen» Stress verstehen<br />

und lernen, mit dem Stress umzugehen, dann liesse<br />

sich ein Burnout mit seinen Folgen wie<br />

Depression, Sucht oder körperliche Erkrankungen<br />

oft vermeiden. Weil aber das ständige «unter<br />

Strom stehen» bei vielen Menschen zu einem<br />

Dauerzustand geworden ist, denkt kaum jemand<br />

daran, einfach einmal innezuhalten, sich zu überlegen:<br />

Was stimmt nicht? Wer oder was löst bei<br />

mir Stress aus? Wie setze ich mich selbst unter<br />

Druck? Wiereagiere ich, wenn ich gestresst bin?<br />

Stress bedeutet für jeden etwas anderes, und so<br />

reagiert jeder anders darauf. Betroffene, die unter<br />

Stress stehen, verlieren häufig die Übersicht<br />

über die Belastungen. «Den Überblick über das<br />

eigene Stressgeschehen zu gewinnen, ist der erste<br />

Schritt zu einer gesunden Stressbewältigung»,<br />

erklärt Konrad Hitz, Leitender Arzt<br />

Viele Menschen verschärfen den Alltagsstress<br />

zusätzlich durch negativ gefärbte Gedanken.<br />

«Aufschluss gibt deshalb auch die eigene Persönlichkeit.<br />

Denn ob ein Mensch eine Situation<br />

als belastend erlebt, hängt von seinen Werten, seiner<br />

Einstellung und seinem Selbstbild ab. Erkennt<br />

man dies, ist oft schon viel gewonnen.» Gut<br />

beeinflussen kann man Stressreaktionen über<br />

erholsame Freizeitaktivitäten. «Allerdings erholt<br />

sich ein Bauarbeiter oder ein Landwirt anders als<br />

etwa ein Informatiker. Körperlich arbeitende<br />

Menschen finden ihren Ausgleich eher in geistigen<br />

Tätigkeiten, Kopfmenschen in körperlichen<br />

Aktivitäten», erklärt der MENTALVA-Arzt.<br />

Konrad Hitz weiss aber auch, dass die richtige Balance<br />

zwischen Arbeit und Erholung nicht immer<br />

einfach zu finden ist. «Wenn die Freizeit vernachlässigt<br />

oder selbst zum Stress wird, kann das<br />

auf Dauer nicht gutgehen. Bis sich ein Burnout<br />

aufbaut, dauert es oft Jahre. Beachtet man die<br />

Warnzeichen nicht, wird sich der Körper irgendwann<br />

mit Krankheiten wehren. Dann wird<br />

eine therapeutische Behandlung unumgänglich.»<br />

Um erst gar nicht in ein Burn-out zu laufen,<br />

empfiehlt es sich, innezuhalten und seine<br />

Stressauslöser einmal zu notieren. Wer wieder<br />

lernt, achtsam zu sein, und sich und seine Bedürfnisse<br />

wahrzunehmen, wird Stressanzeichen<br />

schneller erkennen. Aktive Stressbewältigung<br />

beugt Krankheiten vor,setzt jedoch voraus, das eigene<br />

Verhalten unter die Lupe zu nehmen.»<br />

Infos: www.mentalva.ch


12 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

TRAUERBEWÄLTIGUNG –TIPPS<br />

FÜR DIE HINTERBLIEBENEN<br />

Wenn ein Menschstirbt, ist das meist eine persönliche Kata-strophe für die<br />

Betroffenen, und jeder Menschgeht mit Trauer anders um. Meist sind<br />

Hilflosigkeit und Wut über das Schicksal erst mal übermächtig. Dennoch<br />

gibt es Tipps, die Ihnen bei der Trauerbewältigung helfen können. Nehmen<br />

Sie sichZeit dafür.<br />

Für Hinterbliebene ist die Trauerbewältigung oft<br />

nicht so leicht. Mit einigen Tipps werden Sie es<br />

schaffen, die Trauer zu überwinden. Der Todeines<br />

geliebten Menschen wird oftmals traurig zelebriert.<br />

Auf Beerdigungen wird schwarz getragen<br />

und fast jeder Gast weint. Dabei wird oft die<br />

Freude über das Leben des Verstorbenen vergessen.<br />

Sie können die Beerdigung an das Leben des Verstorbenen<br />

anpassen. Waswar er für ein Mensch?<br />

Was hat er geliebt? Was hat ihm Freude bereitet?<br />

Denken Sie darüber nach und gestalten Sie<br />

die Beerdigung nach den Wünschen des Verstorbenen.<br />

Es muss nicht immer schwarze Kleidung<br />

getragen werden, und auch ein Trauermarsch<br />

ist keine Pflicht. Möchten Sie die Beerdigung<br />

klassisch halten, können Sie dennoch das<br />

Leben des Verstorbenen feiern. Suchen Sie sich<br />

einen passenden Termin und laden Sie Freunde<br />

und Verwandte ein. Bringen Sie Fotos und eventuell<br />

Videos des Verstorbenen mit und schwelgen<br />

Sie gemeinsam in der Erinnerung. Das verbindet,<br />

und lässt Sie merken, wie lebendig er in<br />

den Herzen bleibt.<br />

Mit der Trauer umgehen<br />

Wenn Sie um einen geliebten Menschen trauern,<br />

sollten Sie sich alle Zeit der Welt nehmen<br />

und von niemandem unter Druck setzen lassen.<br />

Jeder Mensch trauert anders und jeder braucht<br />

dafür seine eigene Zeit. Weinen Sie, so viel Sie<br />

möchten, irgendwann versiegen die Tränen von<br />

selbst.<br />

Bei der Trauer erscheinen oftmals auch andere<br />

Gefühle wie Wut, Verzweiflung oder Hilflosigkeit.<br />

Auch diese Gefühle haben Ihre Berechtigung<br />

und sollten nicht unterdrückt werden.<br />

Manchmal hilft es, alle Gefühle zu Papier zu bringen,<br />

und anschliessend den Zettel zu verbrennen.<br />

Gedanken an den Verstorbenen helfen ebenfalls<br />

bei der Trauerbewältigung. Washätte er sich<br />

für Sie gewünscht? Bestimmt möchte er,dass Sie<br />

wieder glücklich sind und nicht jeden Tagtraurig.<br />

Versuchen Sie Ihr Leben weiterzuleben, wenn<br />

Sie den Verstorbenen im Herzen behalten, wird<br />

er weiterhin bei Ihnen sein. Manche Menschen<br />

finden Trost in der Religion. Suchen Sie nach<br />

Geistlichen oder lesen Sie religiöse Bücher,die Ihnen<br />

weiterhelfen. Nicht jeder denkt, dass das Leben<br />

mit dem Todvorbei ist. Stellen Sie sich vor,<br />

dass es dem geliebten Menschen jetzt sehr gut<br />

ist und er an einem schönen Ort auf Sie wartet.<br />

Tipps zur Trauerbewältigung können nie allgemein<br />

formuliert werden. Hören Sie auf sich selbst<br />

in dieser Zeit, dann werden Sie den richtigen Weg<br />

finden.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

13<br />

HOFFNUNG FÜR ELTERN MIT KINDERN<br />

STIFTUNG BEST HOPE<br />

Die Autobiografie «Platzspitzbaby» zeigt die tragische Situation von<br />

Kindern, deren süchtige Eltern die Erziehungsverantwortung nicht mehr<br />

wahrnehmen können. Die Kinder leiden unter dem Verlust von elterlicher<br />

Fürsorge und werden durch Fremdplatzierungen zusätzlich traumatisiert.<br />

Der sehnlichste Wunsch dieser Kinder ist in aller<br />

Regel, dass die Eltern wieder gesund werden<br />

und ein Zusammenleben als Familie in gegenseitiger<br />

Wertschätzung möglich wird. Leider<br />

ist die professionelle Suchthilfe nur selten in der<br />

Lage, dieser speziellen Herausforderung gerecht<br />

zu werden. Therapieangebote schliessen die Kinder<br />

suchtkranker oder psychisch instabiler Menschen<br />

oftmals aus. In Einrichtungen, die Mütter<br />

mit ihren Kindern begleiten, ist der Konsum<br />

illegaler Drogen inden meisten Fällen ein Ausschlusskriterium.<br />

In der Folge bleibt als Lösung<br />

nur noch eine Fremdplatzierung. Seit einigen<br />

Jahren möchte die Stiftung Best Hope diesem<br />

Umstand entgegenwirken. Zweck der Stiftung ist<br />

die Arbeit mit suchtkranken und psychisch instabilen<br />

Männern, Frauen und im Besonderen mit<br />

Eltern und deren Kindern. Auf dem Nieschberg,<br />

oberhalb Herisau an bester Lage und in herrlicher<br />

Natur, steht das Therapiezentrum. Seine einladenden<br />

Räumlichkeiten sind individuell ausgestattet,<br />

so dass auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse<br />

eingegangen werden kann. Der kleine<br />

familiäre Rahmen lässt trotz einer klaren Tagesstruktur<br />

viel Individualität zu und ermöglicht insbesondere<br />

kleineren Kindern einen überschaubaren<br />

Rahmen. Im interdisziplinären Team arbeiten<br />

Fachpersonen, die speziell auf die Betreuung von<br />

Eltern mit Kindern ausgebildet sind. Sokönnen<br />

sich Mütter oder Väter im therapeutischen Alltag<br />

optimal auf den Therapieprozess einlassen. Die<br />

Kinder werden bei Bedarf professionell betreut<br />

und besuchen die Schule vor Ort. Um den erzieherischen<br />

Herausforderungen gerecht zuwerden,<br />

bietet die Stiftung Best Hope den Eltern zusätzlich<br />

Erziehungsberatung an. Das Kindswohl<br />

steht im Vordergrund, wodurch die Entwicklung<br />

einer gesunden und stabilen Eltern-Kind-Beziehung<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Erfahrungsbericht von<br />

A.L. aus Herisau<br />

A.L. (48) stammt ursprünglich aus Luzern. Die<br />

berufstätige Ehefrau und Mutter von drei Töchtern<br />

(14, 20 und 22) rutschte mit 36 in die Drogensucht<br />

und konsumierte zusammen mit ihrem<br />

Ehemann Kokain und Heroin. Die Kinder lit-<br />

ten still, die Erziehung und der Haushalt blieben<br />

wegen der Sucht und vor allem der zeitaufwendigen<br />

Drogenbeschaffung völlig auf der Strecke.<br />

Während der Trennungsphase von Ihrem Ehemann<br />

geriet A.L.s Leben dann vollends aus den<br />

Fugen. «Ich merkte, dass ich Hilfe brauche und<br />

ich mich nicht mehr alleine aus diesem Chaos befreien<br />

kann», so A.L. Durch eine Freundin erfuhr<br />

sie von Best Hope, einer der wenigen Institutionen<br />

mit direktem Miteinbezug der Kinder.<br />

Im Oktober 2010 trat A.L. mit ihrer damals neunjährigen<br />

Tochter N.ins Therapiezentrum ein.<br />

«Schon beim ersten Schritt ins Haus fühlte ich<br />

mich wohl -eswar wie ein nach Hause kommen.»<br />

A.L. und ihre Tochter blieben drei Jahre lang im<br />

Best Hope. Während dieser Zeit lernte A.L. wieder<br />

in festen Strukturen zu leben und sich in eine<br />

Gemeinschaft zu integrieren. Und vor allem lernte<br />

sie, für ihre Kinder wieder eine Mutter zu sein<br />

und sich auf die Mutter-Tochter-Bindung zu konzentrieren.<br />

Das klare Ziel: von den Drogen wegkommen<br />

und ein drogenfreies Leben führen. Da<br />

A.L. bereits vor Eintritt ins Best Hope einen Entzug<br />

gemacht hatte, musste sie lediglich das Heroinsubstitut<br />

stufenweise absetzen.<br />

Heute ist A.L. komplett clean und fühlt sich nach<br />

eigenen Angaben fantastisch. «Ich habe im Best<br />

Hope wieder leben gelernt. Ich kann mich heute<br />

viel besser spüren und habe die Freude an den<br />

Dingen des Lebens wiedererlangt», soA.L. Gegenwärtig<br />

absolviert sie eine Ausbildung zur<br />

FaGe und arbeitet in der Region, ihre Tochter<br />

geht in Herisau in die Oberstufe. Zu ihren anderen<br />

Töchtern hat sie ein hervorragendes Verhältnis,<br />

und darüber ist sie sehr glücklich. Das Allerwichtigste<br />

ist A.L. aber, dass sie heute wieder<br />

eine gute Mutter sein kann.<br />

Produkte /<br />

Dienstleistungen<br />

In den Beschäftigungsbereichen<br />

werden verschiedene<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

angeboten. Einen kleinen<br />

Einblick erhalten Sie auf<br />

unserer Homepage<br />

(besthope.ch/angebot/produkte-und-dienstleistungen).<br />

Gerne gehen wir auf Ihre<br />

Wünsche ein und unterbreiten<br />

Ihnen eine Offerte.<br />

Spenden<br />

Eine Therapie in der Stiftung<br />

Best Hope wird mittels Kostengutsprachen<br />

durch Sozialämter,<br />

IV-Renten und Ergänzungsleistungen<br />

oder im<br />

Rahmen einer gerichtlichen<br />

Massnahme finanziert.<br />

Durch Spenden können wir<br />

auch dort Hilfe anbieten, wo<br />

keine Finanzierung möglich<br />

ist oder woMenschen nach<br />

der Therapie noch weitere<br />

Unterstützung benötigen.<br />

Spendenkonto:<br />

IBAN CH21 8101 1000 0074<br />

9010 1PC90-14277-1<br />

Stiftung Best Hope<br />

Nieschbergstrasse 2346<br />

9100 Herisau<br />

Tel. 071 351 57 02<br />

www.besthope.ch


14 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

ERNÄHRUNG BEI MIGRÄNE -SOVERMEIDEN<br />

SIE DEN NÄCHSTEN ANFALL<br />

Migräne kann die Lebensqualität beeinträchtigen.<br />

Doch es gibt Hoffnung, den heimtückischen<br />

Schmerz zu besiegen. Durch eine<br />

Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.<br />

Nicht umsonst heisst es: Der Mensch ist, was er<br />

isst. Täglich muss der menschliche Körper die<br />

verschiedensten Umwelt- und Nahrungsmittelgifte<br />

verarbeiten. Wird es dem Körper zu viel, dann<br />

streikt er in Form des stechenden, pochenden<br />

Schmerzes. Es gibt zahlreiche Lebensmittel und<br />

Stoffe, die bei der Auslösung eines Anfalls eine<br />

Rolle spielen. Dazu gehört Glutamat. Dieser Geschmacksverstärker<br />

ist in zahlreichen fertigen<br />

Lebensmitteln (Suppen, Saucen usw.) enthalten.<br />

Tyramin entsteht bei der Zersetzung von Eiweissen.<br />

Es ist in Käse, Rotwein und Schokolade<br />

enthalten. Diese Produkte sollten von Patienten,<br />

die zu Migräne neigen gemieden werden. Auch<br />

histaminhaltige Lebensmittel gehören zu den<br />

Migränetriggern. Nikotin schadet bereits einem<br />

gesunden Menschen. So sollte es bei Migräne erst<br />

recht gemieden werden. Der übermässige Genuss<br />

von Alkohol löst ebenfalls Migräne aus, weil<br />

dadurch körpereigenes Histamin freigesetzt wird.<br />

Unverarbeitete Lebensmittel<br />

bevorzugen<br />

Leider bewegen sich die Ernährungsgewohnheiten<br />

der modernen Gesellschaft immer weiter<br />

weg von selbstgekochten Mahlzeiten, denn die<br />

Zubereitung soll vor allem schnell gehen. Als<br />

Migränepatient sollten Sie darauf achten, keine<br />

Fertigprodukte zu sich zu nehmen. Achten Sie<br />

auf unverarbeitete Lebensmittel (z. B. Obst und<br />

Gemüse). Verzichten sie auf geräuchertes und gepökeltes<br />

Fleisch (Histamine) und streichen sie<br />

Schweinefleisch generell vom Speiseplan. Integrieren<br />

sie stattdessen Meeresfisch -zwei bis<br />

dreimal die Woche in den Speiseplan. Essen sie<br />

wenige Kohlenhydrate in Form von Teigwaren.<br />

Basische Kartoffeln können Sie dagegen reichlich<br />

essen.<br />

EinFachbuchfür Hausärzte, Fachärzte,<br />

Therapeuten undBetroffene<br />

Migräne und Kopfschmerzen betreffen uns alle: direkt oder indirekt,<br />

medizinischaberauchvolkswirtschaftlich.<br />

Dieses Buch gibt Aufschluss über die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen<br />

und deren Behandlung. Es bietet ein breites Spektrum an<br />

Themen –von der Diagnose und der Behandlung bis zur philosophischen<br />

Beleuchtung und geschichtlichen Aufarbeitung der Kopfschmerzen<br />

–sowie Spezialthemen wie Frau und Migräne und Kopfschmerzen<br />

beiKindern.<br />

Zudem führt esdurch das breit gefächerte, multimodale Therapiespektrum<br />

derSchul-und Komplementärmedizin und bietet HilfeinNotfallsituationen.<br />

Ebenso dient es als Orientierungs- undInterpretationshilfeimInformationsdschungel<br />

des Internets sowie der Wissensvertiefung. Behilflich<br />

dabei sind wissenschaftliche Abbildungen und Zeichnungen, die entwickeltwurden,<br />

um die komplexen Zusammenhängebesserverstehen zu<br />

können.<br />

Migräne&Kopfschmerzen istein,imdeutschsprachigenRaum, einmaliges<br />

Standardwerk, welches umfassend, kompetent und leicht verständlich<br />

durchdie Thematikführtund mit aktuellenIllustrationenbesticht.<br />

Migräne &Kopfschmerzen<br />

Fachbuch für Hausärzte, Fachärzte,<br />

Therapeuten und Betroffene<br />

Herausgeber:<br />

R. Agosti (Zürich), H.-C. Diener (Essen), V. Limmroth (Köln)<br />

hard cover, 2015<br />

Bestellungen: www.karger.com/migraene<br />

Titel der Grosskapitel:<br />

1. Internationale Klassifikation der Kopfschmerzen<br />

2. Diagnostik und Abklärung der Kopfschmerzen<br />

3. Einzelne Kopfschmerztypen, inkl Behandlungen<br />

4. Kopfschmerz als Notfall<br />

5. Wissenschaftliche Grundlagen<br />

6. Komplementärtherapien<br />

7. Spezialthemen (Kinder, Frauen, spezielle Therapien)<br />

8. Geschichte der Kopfschmerzen


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

15<br />

SPANNUNGSKOPFSCHMERZ ODER<br />

MIGRÄNE?<br />

Kopfschmerzen sind mal dumpf-drückend, dann pochend-pulsierend. Je<br />

nachdem, unter welcher Kopfschmerzformder Betroffene leidet, wirdauch<br />

der Schmerz unterschiedlich empfunden. Aber längst nicht alle Betroffenen<br />

differenzieren zwischen Spannungskopfschmerzen und Migräne.<br />

Auslöser erkennen, Ursachen<br />

vermeiden<br />

Kopfschmerzen haben viele Ursachen. Meist sind<br />

seelische Belastungen, Muskelverspannungen<br />

oder Fehlhaltungen für Spannungskopfschmerzen<br />

verantwortlich. Aber auch Flüssigkeitsmangel<br />

oder Arbeiten unter Zeitdruck und in schlecht<br />

belüfteten Räumen können Kopfweh verursachen.<br />

Auslöser, sogenannte Trigger, für Migräne<br />

sind zum Beispiel hormonelle Fakr Spannungskopfschmerzen<br />

verantwortlich. Aber auch FlüssigkeitsmangeloderArbeitenunterZeitdruckund<br />

in schlecht belüfteten Räumen können Kopfweh<br />

verursachen. Auslöser, sogenannte Trigger, für<br />

Migräne sind zum Beispiel hormonelletoren oder<br />

Nahrungsmittel. In vielen Fällen lassen sich Kopfschmerzen<br />

durch Behandlung der Ursachen vermeiden.<br />

Stressbedingtem Kopfweh ist am besten mit Ruhe,<br />

Entspannungsübungen oder einen Spaziergang<br />

an der frischen Luft zu begegnen. Gegen<br />

die Schmerzen helfen kühle Kompressen aus der<br />

Apotheke auf Nacken oder Stirn. Bei Migräne sollten<br />

bekannte Trigger umgangen werden; beim<br />

Erkennen der Auslöser kann ein Kopfschmerztagebuch<br />

helfen.<br />

Kopfschmerzen behandeln, nicht<br />

aushalten<br />

Tipps von Freunden und Bekannten sind nicht immer<br />

geeignet, um den eigenen Kopfschmerz zu<br />

behandeln. Deshalb ist Beratung wichtig. Bei Lebererkrankungen<br />

zum Beispiel ist Paracetamol<br />

eher ungeeignet.<br />

Eine wichtige Orientierungshilfe bei der Wahl des<br />

Schmerzmittels sind die Empfehlungen der Deutschen<br />

Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft<br />

(DMKG). Danach sind für die Selbstbehandlung<br />

von Spannungskopfschmerzen die Wirkstoffkombination<br />

Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol<br />

und Koffein sowie Ibuprofen und ASS als<br />

Einzelsubstanzen geeignet, bei Migräne auch<br />

Paracetamol.<br />

Mit starken Beschwerden<br />

zum Arzt<br />

Auch wenn bei gelegentlichen Kopfschmerzen<br />

nichts gegen eine Selbstmedikation spricht, sollte<br />

der Kopfschmerz als Warnsignal verstanden<br />

werden. Wer mehrmals im Monat unter Kopfschmerzen<br />

leidet, starke Beschwerden oder unerklärbare<br />

Kopfschmerzen hat, sollte einen Arzt<br />

aufsuchen.<br />

Migränesymptome<br />

Vorbotenphase: Ein nahender Anfall weist<br />

Symptome wie Appetit- und Stimmungsschwankungen,<br />

Heisshunger, Über-/Unteraktivität,<br />

Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen,<br />

starkes Gähnen, Müdigkeit oder Licht- und<br />

Geschmacksüberempfindlichkeit auf.<br />

Auraphase: Hier treten als Symptome vorübergehend<br />

neurologische Störungen auf, beispielsweise<br />

Augenflimmern, Gesichtsfeldausfälle<br />

oder Seheindrücke wie Lichtblitze im<br />

Gesichtsfeldbereich, halbseitige Empfindungsstörungen<br />

(Kribbeln, Taubheitsgefühl),<br />

seltener auch Sprachstörungen.<br />

Kopfschmerzphase: Mit Verschwinden der<br />

Aura setzen pochende oder hämmernde Kopfschmerzen<br />

ein. Sie beginnen im Nacken, sind<br />

im Verlauf eher auf einer Kopfseite, oft im Bereich<br />

der Stirn, Augen und Schläfen lokalisiert.<br />

Bei den meisten Betroffenen sind diese<br />

Migränekopfschmerzen von starker Übelkeit<br />

bis zum Erbrechen und Frösteln begleitet, typisch<br />

ist auch eine Überempfindlichkeit gegenüber<br />

Licht, Geräuschen und Gerüchen.<br />

Rückbildungsphase: Nach 4bis 72 Stunden<br />

lassen die Beschwerden allmählich nach –erstes<br />

Zeichen ist oft ein starker Harndrang. Zurück<br />

bleiben zunächst meist noch Müdigkeit,<br />

Erschöpfung und Schwäche.


16 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

WENN DIE LUFT WEGBLEIBT<br />

Unsere Lungeist ein faszinierendes Organ. Ausgebreitet nimmt ihre<br />

Oberfläche so viel Platz ein wie ein Tennisfeld. Millionen Lungenbläschen<br />

sorgenfür den lebenswichtigen Gasaustauschzwischen Körper und<br />

Umwelt.<br />

LUNGENLIGA ST.GALLEN<br />

Kolumbanstrasse 2<br />

9008 St. Gallen<br />

Tel. 071 228 47 47<br />

www.lungenliga-sg.ch<br />

Meist sind wir uns unserer Lunge erst bewusst,<br />

wenn wir Mühe mit der Atmung haben. Asthma<br />

oder Allergien können die Atmung schon in jungen<br />

Jahren erschweren. Im fortgeschrittenen<br />

Alter führen Risikofaktoren wie Rauchen oder zu<br />

wenig Bewegung dazu, dass uns buchstäblich<br />

die Luft wegbleibt. Mit einem einfachen Test lässt<br />

sich die Gesundheit der Lunge überprüfen.<br />

Morgenhusten abklären und<br />

COPD frühzeitig erkennen<br />

In der Schweiz leiden rund 400'000 Menschen<br />

an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung<br />

COPD. Scheinbar harmloser Husten am<br />

Morgen mit Auswurf sowie leichte Atemnot können<br />

erste Symptome dieser schweren Lungenkrankheit<br />

sein. Oft werden die Warnzeichen<br />

ignoriert, mit dramatischen Folgen: Betroffene<br />

leiden an Atemnot und sind dadurch in ihrer<br />

Mobilität stark eingeschränkt. In der Endphase<br />

der Krankheit sind sie in der Regel dauerhaft auf<br />

zusätzlichen Sauerstoff angewiesen. Die Zerstörung<br />

des Lungengewebes lässt sich nicht rückgängig<br />

machen, COPD ist nicht heilbar.Eine frühe<br />

Diagnose, kombiniert mit einem Rauchstopp,<br />

hilft aber,das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen<br />

und möglichst lange eine gute<br />

Lebensqualität zu erhalten.<br />

Kostenlose Lungenfunktionstests<br />

(ohne Voranmeldung)<br />

Im November bietet die Lungenliga kostenlose<br />

Lungenfunktionstests an. Der Test dauert<br />

rund 10 Minuten und ist für alle Menschen mit<br />

Atembeschwerden sinnvoll, besonders empfohlen<br />

wird er für Raucherinnen und Raucher<br />

über 45. Der Online-Risikotest und die Lungenfunktionsmessung<br />

geben erste, zuverlässige<br />

Hinweise auf eine mögliche Erkrankung<br />

wie COPD oder Asthma. Informationen und<br />

Termine: www.lungenliga.ch/copd<br />

Rauchstopp in kleiner Gruppe<br />

Sie wollen schon lange aufhören zu rauchen<br />

und haben es schon mehrmals versucht?<br />

Im Rauchstopptraining der Lungenliga werden<br />

Sie professionell und nachhaltig begleitet<br />

und profitieren von erhöhten Erfolgschancen<br />

in der Kleingruppe.<br />

Trainings in St. Gallen:<br />

www.lungenliga-sg.ch


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

17<br />

RICHTIGES ATMEN BEIM SPORT<br />

Beim Sportist richtiges Atmen besonders wichtig. Die richtigeAtmung ist<br />

beim Sportvon entscheidender Bedeutung und lässt Sie mehr oder<br />

weniger gute Leistungen erbringen. Wie es richtig geht, lesen Sie hier.<br />

Richtiges Atmen kann geübt<br />

werden<br />

Bevor Sie grössere sportliche Leistungen vollbringen<br />

können, müssen Sie das richtige Atmen<br />

erst einmal lernen. Am besten üben Sie die richtige<br />

Atemtechnik erst einmal zu Hause. Setzen<br />

Sie sich auf einen Stuhl und beobachten Sie Ihre<br />

eigene Atmung. Dann atmen Sie langsam ein und<br />

zählen bis drei. Beim Ausatmen zählen Sie langsam<br />

bis fünf. Sie müssen immer länger aus- als<br />

einatmen.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie über den Bauch und<br />

nicht über die Brust atmen. Dazu muss sich Ihre<br />

Bauchdecke heben und senken. Später üben Sie<br />

die so erlernte Technik dann bei einer Ausdauersportart<br />

wie Walken oder Joggen. Sie sollten<br />

sich beim Sport mit jemandem unterhalten können,ohneAtemaussetzerzubekommenodernach<br />

Luft zu schnappen. Passen Sie deshalb Ihr Tempo<br />

auch Ihrer Atmung an.<br />

Durch richtige Technik mehr<br />

leisten<br />

Die Geschwindigkeit sollte möglichst immer<br />

gleich sein, egal ob Sie bergauf oder bergab laufen.<br />

Da Sie aber (anfangs untrainiert) bergauf mehr<br />

Luft benötigen, sollten Sie beim Bergablaufen<br />

entspannen und dabei tief ausatmen. Mit der Zeit<br />

gewöhnt sich Ihr Körper sein eigenes, für Sie richtiges,<br />

Atempensum an.<br />

Um richtig atmen zu lernen und unangenehmes<br />

Seitenstechen zu vermeiden, sollten Sie anfangs<br />

auch beim Sport immer mitzählen. Zählen Sie daher<br />

beim Einatmen langsam bis drei und beim<br />

Ausatmen langsam bis fünf. Dadurch verbleibt<br />

kein überschüssiger Sauerstoff in der Lunge, und<br />

das Zwerchfell verkrampft sich nicht.<br />

Wenn Sie regelmässig richtiges Atmen trainieren,<br />

erlernt Ihr Körper die richtige Atemtechnik<br />

fast automatisch. Gerade anfangs ist das richtige<br />

Geh- oder Lauftempo und das gleichzeitige<br />

Mitzählen bei der Atmung sehr wichtig. Haben<br />

Sie eine schlechte Atemtechnik und dadurch vielleicht<br />

auch noch Seitenstechen, können Sie keine<br />

Leistung mehr bringen. Beim Seitenstechen<br />

sind Sie sogar oft dazu gezwungen, stehenzubleiben<br />

oder Ihr Tempo entscheidend zu verlangsamen.<br />

Zudem sind Sie mit einer falschen<br />

Atmung beim Sport sehr schnell erschöpft und<br />

ausgelaugt. Je nach Ihrer eigenen Belastungsgrenze<br />

gehen Sie bei einer richtigen Atmung von<br />

einer aeroben Atmung in eine anaerobe Atmung<br />

über. Hier ist die anaerobe Schwelle massgeblich,<br />

die das Gleichgewicht zwischen Abbau und<br />

Bildung von Laktat unter grösstmöglicher Belastung<br />

aufrechterhält. Ihr Körper erhält die Energie<br />

für die grösstmögliche Leistung aus mehreren<br />

verschiedenen Quellen, die er je nach seiner<br />

benötigten Belastungsintensität nutzt. Um diese<br />

Quellen richtig nutzen zu können, muss richtiges<br />

Atmen trainiert werden.


WWW.REHAKLINIK-ZIHLSCHLACHT.CH<br />

Die Rehaklinik Zihlschlacht betreibt seit vielen Jahren ein Parkinsonzentrum, das in allen<br />

Belangen auf die spezifischen Bedürfnisse von Parkinsonpatienten ausgerichtet ist. Es<br />

ist ein Kompetenzzentrum für umfassende Beratung und Anwendung vielfältiger moderner<br />

Behandlungsverfahren bei Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems.<br />

Neuroreha-Klinik Zihlschlacht im Thurgau (1h von Zürich)<br />

Integrierte Spezialklinik für Parkinson<br />

und extrapyramidale Erkrankungen<br />

Stationäre Rehabilitation<br />

Wenn das<br />

Gehirn den<br />

Körper zittern<br />

lässt.<br />

Ambulante Sprechstunden in Zihlschlacht<br />

und Zürich (Neurozentrum Bellevue)<br />

Rehaklinik Zihlschlacht AG<br />

Neurologisches Rehabilitationszentrum<br />

Neurologisches Rehabilitationszentrum<br />

Hauptstrasse 2 – 4 · CH-8588 Zihlschlacht<br />

info@rehaklinik-zihlschlacht.ch · www.rehaklinik-zihlschlacht.ch


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

19<br />

Publireportage<br />

Spezialsprechstunde Parkinson im Parkinsonzentrum der Rehaklinik Zihlschlacht<br />

WARNSIGNALEFRÜHZEITIG ERKENNEN<br />

In der Schweiz sind etwa 15.000 Menschen von der Parkinsonerkrankung<br />

betroffen. Bei einemTeil der Patienten ist die Diagnose am Beginn der<br />

Krankheit schwierig zustellen. Die Untersuchung durch einen spezialisierten<br />

Facharzt für Neurologie ist deshalb in dieser Situation erforderlich.<br />

Typische und untypische<br />

Symptomatik zu Beginn<br />

Symptome, die auf eine beginnende Parkinsonerkrankung<br />

hinweisen können, sind Zittern der<br />

Hände oder Füsse in Ruhe (also bei entspanntem<br />

Arm oder Bein), Verlangsamung der spontanenBewegungen<br />

(zum Beispiel der GestikimGespräch<br />

oder des Mitschwingens der Arme beim<br />

Gehen), leicht nach vorne gebeugte Haltung,<br />

kleinschrittiger Gang, weniger lebhafte Gesichtsmimik<br />

und leiseres Sprechen. Die Ursache dieser<br />

Symptome ist unter anderem ein Mangel an Dopamin<br />

(Neurotransmitter, Botenstoff) inbestimmtenNervenzentren<br />

im Gehirn, dessenAuslöser bei<br />

den meisten Patienten unbekannt bleibt. Bei wenigen<br />

istdie Erkrankungdirekt vererbbar.Bei vielen<br />

Patienten beginnt die Parkinsonerkrankung<br />

aber mitunspezifischen Symptomen, dieauch bei<br />

anderen Krankheitenauftreten können und oftzunächst<br />

gar nicht aneine neurologische Krankheit<br />

denkenlassen.Zum Beispiel könnenbereitsJahre<br />

vor der Bewegungsstörung eine Depression mit<br />

unerklärlichem Stimmungstief,Störungen des Geruchssinnes,<br />

Schlafstörungen oder Schulter-Arm-<br />

Schmerzen als unspezifische Frühsymptome auftreten.Viele<br />

Parkinsonpatientenleidenvor Beginn<br />

der Erkrankung wie auch in deren weiteren Verlauf<br />

unter einer Verstopfung des Darmes, dieaber<br />

natürlich auch bei vielen Menschen ohne Parkinson<br />

vorkommt. Ein typisches Frühsymptom kann<br />

auch eine sogenannte REM-Schlaf-Verhaltensstörung<br />

sein, bei der bei den betroffenen Personen<br />

Unruhezustände oder lautes Rufen im Traum auftreten,<br />

ohnedass sie sich am nächsten Morgen daranerinnern<br />

können.<br />

Die Diagnose wird durch den<br />

Neurologen gestellt<br />

Auch wenn bei vielen Patienten der Hausarzt die<br />

Verdachtsdiagnose äussern kann, ist zur sicheren<br />

Diagnosestellung immer der Gang zum neurologischen<br />

Facharzt erforderlich, da nur dieser in<br />

der Lage ist, andere Diagnosen auszuschliessen<br />

und aus der Fülle der Behandlungsmöglichkeiten<br />

die richtige auszuwählen. Oft ist dazu eine bildgebende<br />

Untersuchung des Gehirns (Magnetre-<br />

sonanztomographie, MRI), manchmal weitergehende<br />

Untersuchungen wie spezielle nuklearmedizinische<br />

Verfahren (DatScan) erforderlich. Die<br />

frühzeitige Diagnose ist wichtig, damit nicht unnötige<br />

und belastende Untersuchungen durchgeführt<br />

werden. Ein früher Beginn der Behandlung<br />

verbessertdie Lebensqualitätder Patienten durch<br />

Symptomlinderung, wenngleichdie Krankheit bisher<br />

noch nicht heilbar ist. Wenn keine Parkinsonerkrankung<br />

festgestellt wird oder eine andere<br />

Krankheit diagnostiziert wird, sieht die optimale<br />

Behandlungnatürlich völlig anders aus.<br />

Die optimale Behandlung<br />

Die Parkinsonerkrankung ist bisher nicht heilbar,<br />

das heisst die zugrundeliegenden Störungen der<br />

Neurotransmitter im Gehirn schreiten langsam<br />

über mehrere Jahre voran. Mitden modernen Medikamenten<br />

können aber viele Symptome wirksam<br />

bekämpft werden, sodass der Patient oft zu<br />

Beginn der Behandlung denEindruckgewinnt, die<br />

Krankheit wäre kaum noch vorhanden. Oft sind<br />

hierzuKombinationenvon 2oder 3Medikamenten<br />

notwendig. Im weiterenVerlauf kommendannoft<br />

jedochSymptome hinzu,die wenigoderkaumauf<br />

eine medikamentöse Therapie ansprechen. Hier<br />

helfen oft nicht-medikamentöse Therapieverfahren<br />

wie Physiotherapie, Logopädie oder Ergotherapie<br />

weiter, die allerdings nur wirken, wenn sie<br />

genügendoft über einen ausreichendenZeitraum<br />

angewendet werden. Auch hier ist der erfahrene<br />

Neurologeder richtigeAnsprechpartnerinder optimalen<br />

Auswahl der Therapieverfahren. Für alle<br />

Patienten gilt, dass regelmässige Bewegungeinen<br />

grossen Einflussauf fast alle Symptome im weiterenVerlauf<br />

der Erkrankung hat.<br />

Rehaklinik Zihlschlacht AG<br />

Parkinsonzentrum<br />

Hauptstrasse 2-4<br />

8588 ZihlschlachtTG<br />

Dr.med. M. Oechsner<br />

Prof. Dr.med. C. Möller


20 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

HAARANALYSEN BEI BRUGGEN APOTHEKE<br />

Um Ihnen Hilfe bei Haarproblemen zu bieten,<br />

führt Bruggen Apotheke diesen Herbst<br />

mit Unterstützung der allerneuesten Prüftechnik<br />

spezielle Analysen durch.<br />

Bruggen Apotheke<br />

Fürstenlandstrasse 183<br />

9014 St. Gallen<br />

www.bruggen-apotheke.ch<br />

Gerade die Herbstzeit kann für unser allgemeines<br />

Wohlbefinden eine Herausforderung<br />

darstellen. Vielfach ist diese Zeit eine Phase,<br />

wo sich der Haarverlust besonders stark zeigt.<br />

Mit einem Abtastkopf wird die Beschaffenheit des<br />

Haarschaftes, der Kopfhaut und der Haarkanäle<br />

untersucht. Die Detailbilder helfen, die Ursachen<br />

des individuellen Problems genauer zu definieren<br />

und die richtigen Gegenmassnahmen zu ergreifen.<br />

Es gibt viele Gründe, warum die Haarpracht<br />

und damit auch die Seele leidet. Die<br />

medizinische Wissenschaft identifiziert dafür<br />

alle Formen eines Hormonwechsels, Kopfhauterkrankungen<br />

wie Ekzeme und Pilzinfektionen,<br />

unausgewogene Ernährung und sogar Autoimmunerkrankungen.<br />

Auch ganz alltägliche Begebenheiten wie Stress,<br />

falsche Massnahmen bei der Haarpflege und genetische<br />

Faktoren können zu erheblichen Störungen<br />

führen. Entscheidend bei der Analyse ist<br />

das Erkennen des individuellen Problems. Bruggen<br />

Apotheke begleitet Sie während der Therapiedauer<br />

und protokolliert die Entwicklung<br />

anhand einer Fotodokumentation.<br />

Minoxidil.DerWirkstoff,<br />

der Haarausfall stoppt.<br />

Minoxidilermöglicht eine<br />

effiziente Therapie,die bei<br />

80%der Anwendungen<br />

denHaarausfallstopptund<br />

bei 40%neuen Haarwuchs<br />

erreicht.<br />

Gerneberaten wir Sie,<br />

welche Lösungfür Siedas<br />

besteErgebnis erzielt.<br />

UnserAngebot.<br />

Begleitung und<br />

Haaranalyse CHF 29.00<br />

21.Okt.–5.Nov. 2015<br />

Reservation notwendig<br />

Telefon 071 278 14 11


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

21<br />

EIN WINTER OHNE «BAD HAIR DAYS»<br />

Fliegende Haare, trockene Heizungsluftund ständig eine Mützeauf dem<br />

Kopf –imHerbst und Winter werden unsere Haarebesonders strapaziert.<br />

Daher heisst es jetzt: Pflegen, pflegen, pflegen, damit sie ihren Glanz und<br />

ihreFeuchtigkeit behalten. Hier ein paar Vorschlägezur Pflege.<br />

Lauwarmes Wasser<br />

Werden die Haare mit zu heissem Wasser gewaschen,<br />

wird die Schuppenschicht der Haare<br />

geöffnet und den Haaren wird Fett entzogen. Der<br />

Effekt: Die Haare verlieren schnell ihren Glanz.<br />

Wer sich die Haare mit lauwarmem Wasser<br />

wäscht, kann das vermeiden.<br />

Feuchtwarmes Einwirken<br />

Die Wirkung von Haarkuren wird erhöht, wenn<br />

die Haare während der Einwirkzeit in ein feuchtwarmes<br />

Handtuch eingewickelt werden. Durch<br />

diesen Effekt dringen die Wirkstoffe tiefer in die<br />

Haare ein und können so besser gepflegt<br />

werden.<br />

Bananen-Olivenöl-Haarkur<br />

Ihre Haare sind trocken und spröde? Olivenöl ist<br />

das richtige Mittel, um trockene Haare wieder lebendig<br />

zu machen. Durch den hohen Fettanteil<br />

werden Ihre Haare vor dem Austrocknen geschützt.<br />

Zerdrücken Sie dafür eine Banane und<br />

geben einen Teelöffel Olivenöl dazu. Sie verteilen<br />

es im Haar und lassen es ca. zehn Minuten einwirken.<br />

Danach kräftig ausspülen. Ihr Haar wird<br />

sich spürbar besser anfühlen.<br />

Erst fönen –dann kämmen<br />

Nasses Haar sollte vor dem ersten Kämmen erst<br />

bis zu 90 Prozent trocken gefönt werden. Dadurch,<br />

dass die Haare noch nass sind, würden<br />

sie sonst beim Kämmen zu stark strapaziert werden.<br />

Wichtig: Das Haar nie zu heiss fönen, dadurch<br />

verliert es schnell an Feuchtigkeit. Ideal<br />

ist ein Fön mit Kaltstufe.<br />

Haare mit Mineralwasser spülen<br />

Haare werden leicht stumpf und verlieren ihren<br />

Glanz. Um dem vorzubeugen, sollte der Geheimtipp<br />

der Stars helfen: Haare nach dem Einschäumen<br />

ganz einfach mit einem Liter stillem<br />

Mineralwasser spülen. Mineralwasser enthält<br />

keinen Kalk, der die Haare stumpf macht.<br />

Plattes Haar durch zu viel Wachs<br />

Störrisches Haar bändigen<br />

Die Haare wollen einfach nicht so, wie Sie wollen?<br />

Verwenden Sie mindestens einmal pro Woche<br />

eine Haarmaske und kämmen Sie ihr Haar<br />

morgens und abends mit einer antistatischen<br />

Bürste.<br />

Kennen Sie das? Gerade im Winter benutzen Sie<br />

mehr Wachs für ihre Haare, damit sie auch im<br />

Wind die gewünschte Form behalten. Haben Sie<br />

aber zu viel Wachs benutzt, hängt das Haar platt<br />

herunter. Damit das nicht passiert, sollten Sie ihre<br />

Haare vor dem Stylen mit Haarspray einsprühen.<br />

So wird verhindert, dass zu viel Wachs vom<br />

Haar aufgenommen wird.


22 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

WAS HILFT GEGEN TROCKENE HAUT<br />

IM WINTER?<br />

Durch die Kälteund die sehr trockene Heizungsluftinfast allen Wohnräumen<br />

und eventuell auchamArbeitsplatz trocknet IhreHaut besonders<br />

in der kalten Jahreszeit starkaus. Sie wirdschuppig, rötetsich, und<br />

eventuell haben Sie unter dem lästigen Hautjucken zuleiden. Ausserdem<br />

wird IhreHaut durch den häufigen Temperaturwechsel vonKälte und<br />

Wärmezusätzlich strapaziert.<br />

So pflegen Sie Ihre Haut winterfit<br />

Die hauteigene Lipidproduktion lässt im Winter<br />

stark nach, dadurch ist Ihre Haut auf Hilfe von aussen<br />

angewiesen. Vermeiden Sie übermässiges<br />

Waschen und zu langes Baden. Geben Sie etwas<br />

Bade- oder Olivenöl ins Badewasser und tupfen<br />

Sie sich danach nur trocken, da sonst die natürliche<br />

Fettschicht der Haut zu stark zerstört wird.<br />

Cremen Sie sich nach dem Waschen immer<br />

ein.Nutzen Sie seifenfreie und pH-hautneutrale<br />

Reinigungs- und Pflegeprodukte, da diese die<br />

Haut am wenigsten angreifen. Vermeiden Sie<br />

Peelings und Reinigungsmittel mit Alkohol.Trockene<br />

Haut ist meist auch sehr empfindlich. Sorgen<br />

Sie dafür, dass Ihre Haut immer ausreichend<br />

vor Kälte bzw. Sonneneinstrahlung geschützt<br />

ist.<br />

Sie müssen nicht immer teure Pflegeprodukte<br />

kaufen, sondern können auch mit Hausmitteln etwas<br />

gegen trockene Haut tun: Vermischen Sie<br />

Quark oder Joghurt mit Honig, tragen Sie die Masse<br />

auf und lassen Sie sie einige Zeit einwirken.<br />

Nehmen Sie ein Bad mit einem Liter Vollmilch<br />

und 200 ml Olivenöl.<br />

Zerquetschen Sie eine Avocado und streichen das<br />

Fruchtfleisch als Maske auf Gesicht und Dekolleté.<br />

Wenn Sie genug Zeit haben, ölen Sie sich mit<br />

Baby- oder Olivenöl ein und lassen es gut einziehen.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Kleidung<br />

nicht mit Ölflecken beschmutzen.<br />

Trinken Sie viel, denn auch von innen können<br />

Sie etwas gegen trockene Haut tun.<br />

Achten Sie auch auf eine ausreichende Zufuhr<br />

von Vitamin A(z.B. in Karotten, Leber, Kürbis,<br />

Spinat) und B(z.B. in Nüsslisalat, Austern, Huhn<br />

Grünkohl).<br />

Ursachen für trockene Haut<br />

Trockene Haut kann angeboren sein. Die Haut<br />

produziert dann zu wenig Talg und es entsteht<br />

ein Mangel an Fettstoffen oder es liegt ein zu geringes<br />

Wasserbindungsvermögen vor. Auch die<br />

Hormone haben Einfluss auf die Hautbeschaffenheit.<br />

So kann sich die Haut während der Pubertät,<br />

den Wechseljahren oder im Verlauf des<br />

Zyklus ändern. Es gibt auch Erkrankungen, die<br />

trockene Haut verursachen (z. B. Diabetes, Neurodermitis).<br />

Dann sollten Sie unbedingt einen Arzt<br />

aufsuchen. Im natürlichen Alterungsprozess wird<br />

die Haut immer trockener.Deswegen braucht reife<br />

Haut mehr Pflege. Auch Reize von aussen können<br />

trockene Haut verursachen: häufiges Waschen,<br />

aggressive Reinigungsprodukte, übermässiges<br />

Sonnenbaden (auch im Solarium),<br />

klimatisierte Räume, Kälte, niedrige Luftfeuchtigkeit.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie Faktoren, die trockene<br />

Haut verursachen möglichst vermeiden<br />

und probieren Sie verschiedene Mittel aus. Ihr<br />

«Hautgefühl» wird Ihnen sagen, was bei Ihnen<br />

am besten gegen trockene Haut hilft.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

23<br />

GEWINNEN SIE «WELLNESS ÜBER<br />

UND UNTER TAGE» IM PLUNHOF<br />

In Ridnaun in Südtirol hat der Bergbau über 800Jahrelang die Menschen<br />

im malerischen Eisacktal ernährt. Grund genug für Familie Volgger, die<br />

Tradition und Geschichteder Region in einem völlig neuartigen Spa-<br />

Konzept zu inszenieren. Entstanden ist ein europaweit einzigartiges<br />

«Wellness über und unter Tage»-Konzept-«Spa Minera» im 4-Sterne-<br />

Superior-Hotel Plunhof.<br />

Zwischen Himmel und Erde:<br />

Wellness im Spa Minera<br />

Das ist Ihr Gewinn<br />

Drei Wellness-Übernachtungen<br />

für zwei Personen in einer<br />

Wohlfühlsuite mit Gourmet-Halbpension<br />

inklusive<br />

Spa-Minera-Behandlungen.<br />

Hideaway &Heimat der<br />

Generationen<br />

Südlich vom Alpenhauptkamm und unweit der<br />

italienisch-österreichischen Grenze liegt der<br />

Plunhof auf 1'340 Metern Höhe. Geführt wird das<br />

4-Sterne-Superior-Wellnesshotel von Familie<br />

Volgger: Mutter Paula und alle acht Kinder kümmern<br />

sich höchstpersönlich um ihre Gäste und<br />

bewahren die über Jahrzehnte gewachsenen Traditionen.<br />

Aber im Plunhof stellt man sich auch<br />

neuen Herausforderungen: So zählt das Haus aufgrund<br />

seines Umweltengagements und seines<br />

sorgfältigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen<br />

nicht nur zu den ersten EU-Ecolabel zertifizierten<br />

Häusern Südtirols, sondern es hat darüber<br />

hinaus sogar die Klimahotel-Vorzertifizierung<br />

erlangt.<br />

Jüngstes Highlight im Plunhof ist das Ende 2014<br />

eröffnete Spa Minera. Als Reminiszenz an die<br />

jahrhundertealte Bergbautradition rund um Ridnaun<br />

wird hier «Wellness über und unter Tage» geboten.<br />

Ob Salzsee, Grottenreich, Stollensauna,<br />

Silber-Dampfkessel oder Bio-Ofenkammerl –auf<br />

2'200 m² Fläche kann man sich im urigen Wohlfühlambiente<br />

verwöhnen lassen und in die faszinierende<br />

«Welt der Knappen» abtauchen. Ein<br />

für alle Sinne erholsames Erlebnis –und das nicht<br />

nur an einem vielleicht schon etwas kühleren<br />

Herbstabend in den Südtiroler Bergen ...<br />

Hotel Plunhof ****S<br />

Wellnesshotel<br />

Obere Gasse 7<br />

39040 Ratschings, BZ<br />

Italien<br />

Telefon 0039 0472 656247<br />

www.plunhof.it<br />

Wettbewerb<br />

Name:<br />

1. Preis: Ein Traumwochenende im Hotel<br />

Plunhof für zwei Personen<br />

Suchen Sie in dieser Ausgabe des <strong>Gesundheitsmagazin</strong>s<br />

die rechts abgebildeten Ausschnitte<br />

von Inseraten und schreiben Sie die<br />

jeweilige Seitenzahl auf die vorgedruckte Linie.<br />

Senden Sie den Talon ausgefüllt bis zum<br />

12. November 2015 an:<br />

Zehnder Medien AG<br />

St.Galler Nachrichten<br />

Wettbewerb «<strong>Gesundheitsmagazin</strong>»<br />

Zürcher Strasse 172, Postfach<br />

9014 St.Gallen<br />

kosmetisches und medizinisches<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Vorname:<br />

Strasse:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:


24 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

HALLENBAD BLUMENWIES MIT WOHLTUENDEN<br />

SAUNAAUFGÜSSEN<br />

In der Sauna im Hallenbad Blumenwies erleben<br />

unsere Gäste entspannende und hautpflegende<br />

Saunaaufgüsse mit Salz- und<br />

Honigabrieben. Dazu kommt neu ein dritter<br />

Aufguss mit einer duftenden Oliven-<br />

Lemongrass-Crème.<br />

Infos an der<br />

Hallenbadkasse<br />

Tel. 071 288 12 60 oder<br />

www.sport.stadt.sg.ch<br />

Nach drei Aufgüssen mit «Wind» wird im Freien<br />

entweder Salz, Honig oder Oliven-Lemongrass-<br />

Crème eingerieben. Nach drei intensiveren Aufgüssen<br />

geht's unter die Dusche und ins Tauchbecken.<br />

Bei dieser Anwendung entfalten das Salz,<br />

der Honig und die Oliven-Lemongrass-Kombination<br />

ihre volle gesundheitliche Kraft. Salz wirkt<br />

schweisstreibend, desinfizierend, entschlackend<br />

und durchblutungsfördernd,Honig öffnet die Poren<br />

und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Feinste<br />

Körner sorgen beim Einreiben für einen hautpflegenden<br />

Peeling-Effekt.<br />

Die Olive-Lemongras-Crème macht die Haut<br />

weich und geschmeidig. Die Aufgüsse führt das<br />

Badpersonal im Dreitagesturnus (Salz, Honig, Oliven-Lemongrass-Crème)<br />

an folgenden<br />

Zeiten durch: Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />

Freitag jeweils um 10 und 17.30 Uhr, Mittwoch<br />

um 10, 13 und 17.30 Uhr, Samstag/Sonntag um<br />

10, 13 und 16 Uhr.<br />

Stadt St.Gallen<br />

Sportamt<br />

Badespass<br />

Erholungund<br />

und<br />

Entspannung<br />

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allen Bäder- und Sportpässen!<br />

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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

25<br />

RICHTIGES SAUNIEREN<br />

Saunieren erfreut sichzunehmender Beliebtheit. Wenn auchSie in die<br />

Sauna gehen möchten, fragen Sie sichvielleicht, wasSie dabei beachten<br />

sollten. Hier erhalten Sie diesbezüglichein paar wichtigeTipps<br />

In die Sauna zu gehen, kann für Ihre Gesundheit<br />

sehr förderlich sein. Wenn Sie aber unter einer<br />

chronischen Erkrankung leiden, Herz-Kreislaufprobleme<br />

oder Venenerkrankungen haben, sollten<br />

Sie zuvor Ihren Arzt befragen. Saunieren Sie<br />

aber richtig, kann das Ihren Kreislauf stärken und<br />

sich günstig auf Ihr Immunsystem auswirken. Indem<br />

Sie in die Sauna gehen, können Sie Erkältungskrankheiten<br />

vorbeugen und Ihr Wohlbefinden<br />

steigern. Denn beim Saunieren nehmen<br />

Sie sich einmal eine Auszeit vom Alltag und können<br />

die Seele baumeln lassen.<br />

Wenn Sie in die Sauna gehen, sollten Sie sich<br />

zwei bis drei Stunden Zeit nehmen. In Ihre Badetasche<br />

gehören grosse Handtücher, ein Bademantel<br />

für die Ruhephasen sowie ein paar Socken.<br />

Auch Badeschlappen sollten nicht fehlen.<br />

Ausserdem sollten Sie Duschgel, Haarshampoo<br />

und eine Körperlotion für Ihre Körperpflege sowie<br />

genügend zu trinken und etwas Obst oder<br />

Gemüse dabei haben. Um sich zwischen den einzelnen<br />

Gängen zu entspannen, können Sie sich<br />

etwas zu lesen mitnehmen.<br />

4. Bedenken Sie, dass eine Sauna ein textilfreier<br />

Bereich ist -ausser Ihrem Handtuch, das<br />

gross genug sein sollte, damit kein Schweiss<br />

auf das Holz der Saunaliegen kommt, sollten<br />

Sie nichts mit in die Saunakabine nehmen.<br />

Auch Ihre Badeschuhe sollten Sie vor der<br />

Kabine ausziehen.<br />

5. Wenn Sie es noch nicht gewohnt sind, in die<br />

Sauna zu gehen, sollten Sie die unteren oder<br />

mittleren Bänke benutzen, um sich langsam<br />

an die Hitze zu gewöhnen.<br />

6. Ein Saunagang sollte zwischen acht und<br />

maximal fünfzehn Minuten dauern. Hören Sie<br />

auf Ihr Gefühl; wenn Sie sich unwohl fühlen,<br />

sollten Sie die Kabine verlassen. In den letzten<br />

zwei bis drei Minuten sollten Sie sich langsam<br />

aufsetzen, um Ihren Kreislauf an die<br />

veränderte Körperlage zu gewöhnen.<br />

7. Gehen Sie nach dem Verlassen der Sauna für<br />

einige Minuten an die frische Luft oder in den<br />

Schnee. Danach sollten Sie entweder kalt<br />

duschen oder kurz ins Tauchbecken gehen.<br />

Allerdings sollten Sie aus hygienischen Gründen<br />

kurz duschen, bevor Sie ins Becken<br />

steigen.<br />

8. Trocknen Sie sich gut ab und ziehen Sie<br />

Ihren Bademantel über, damit Sie nicht<br />

frieren.<br />

So saunieren Sie richtig<br />

1. Bevor Sie in die Sauna gehen, sollten Sie<br />

keine üppigen Mahlzeiten zu sich nehmen,<br />

um Ihren Kreislauf nicht unnötig zu belasten.<br />

2. Vordem ersten Saunagang sollten Sie gründlich<br />

duschen, um Ihre Haut gut auf die<br />

Wärme vorzubereiten und zu reinigen. Trocknen<br />

Sie sich danach gründlich ab, dann kann<br />

Ihre Haut besser schwitzen.<br />

3. Machen Sie ein warmes Fussbad, bevor Sie<br />

in die Kabine gehen, so bereiten Sie Ihren<br />

Körper optimal auf die Wärme optimal.<br />

9. Nun folgt erneut ein Fussbad. Gut geeignet<br />

sind Fussbäder in abwechselnd warmem und<br />

kaltem Wasser. Zuletzt sollten Sie Ihre Füsse<br />

in warmem Wasser baden.<br />

10. Trocknen Sie Ihre Füsse gut ab und ziehen<br />

Sie sich Socken über.Nun sollten Sie für mindestens<br />

zwanzig Minuten ruhen. Sie können<br />

etwas lesen und ein wenig Obst essen.<br />

Trinken sollten Sie erst nach Ihrem letzten<br />

Saunagang.<br />

Empfehlenswert sind zwei bis drei Saunagänge<br />

mit ausreichenden Ruhezeiten dazwischen. Am<br />

Ende Ihres Saunatages sollten Sie Ihre Haut gut<br />

mit Körperlotion eincremen.


26 <strong>Gesundheitsmagazin</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> 27<br />

Gesund bleiben –Gesund werden<br />

ENTSPANNEN, ERHOLEN, STRESSGESÜNDER LEBEN<br />

Erschöpft? Überfordert? Ausgebrannt? In der<br />

Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik am Bodensee finden Sie<br />

zurück zugelassenem Wohlbefinden und natürlicher Freude am Leben.<br />

Die Oberwaid-Kur verhilft Ihnen zu tiefgehender Erholung und<br />

begleitet Sie zu einem besseren, nachhaltigen Stressmanagement.<br />

Dr. med. Hildburg Porschke<br />

berät Sie gerne in einem<br />

Vorgespräch zur Gestaltung<br />

Ihrer Oberwaid-Kur.<br />

Genuss wird in der<br />

Oberwaid als wichtiges<br />

Element für die Erholung<br />

und Genesung verstanden<br />

Oberwaid AG –<br />

Kurhotel &Privatklinik<br />

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9016 St. Gallen<br />

T+41 (0)71 282 0714<br />

kuren@oberwaid.ch<br />

www.oberwaid.ch<br />

dig, flippst bei jeder Kleinigkeit aus, ziehst dich<br />

zurück». «Das geht schon vorbei», versucht man<br />

sich zu beruhigen. Mal ein Wochenende richtig<br />

ausschlafen –dann ist alles wieder gut.<br />

Nur: Die Ruhe am Wochenende will sich nicht<br />

richtig einstellen, und wenn doch, bringt der<br />

Schlaf nicht die erhoffte Erholung. Mit der Zeit<br />

können sich körperliche Folgen wie muskuläre<br />

Verspannungen, Infektanfälligkeit oder Gewichtsprobleme<br />

einstellen. Auf der psychischen<br />

Ebene intensivieren sich Motivations- und Antriebsmangel,<br />

Stimmungstiefs und Selbstzweifel.<br />

Haben Sie sich selbst (oder Ihren Partner) hier<br />

wiedererkannt? Dann lassen Sie nicht zu, dass<br />

sich die Stressfalle weiter schliesst. Tun Sie<br />

rechtzeitig etwas für den Erhalt Ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und einen besseren Umgang mit Ihren<br />

Belastungen. Die Oberwaid-Kur bietet Ihnen<br />

kompetente medizinische Unterstützung, ein erfahrenes<br />

Team von Spezialisten wird Ihnen helfen,<br />

individuelle Stressauslöser und -reaktionen<br />

zu durchschauen und Stresssituationen aktiv zu<br />

bewältigen. Darüber hinaus können Sie in der lebendigen<br />

Atmosphäre der Oberwaid Ihre kreativen<br />

Ressourcen neu entdecken und wieder erle-<br />

Stress gehört zum Leben dazu, macht es interessanter,<br />

regt die Kreativität an und öffnet nach einer<br />

Standortbestimmung häufig auch neue Perspektiven.<br />

Doch wird er nicht bewältigt und durch<br />

ungünstige Verhaltensweisen –wie Flucht in die<br />

Medien, übertriebene sportliche Aktivität oder<br />

ungesunde Essrituale –kompensiert, macht er<br />

krank. Müdigkeit, schlechter Schlaf, Angst- und<br />

Überforderungsgefühle sind oft erste Anzeichen,<br />

dass die Balance verloren geht. Auch die Umwelt<br />

spiegelt es: «Du bist inletzter Zeit so ungedulben,<br />

was es heisst, sich wohl im eigenen Körper<br />

zu fühlen.<br />

Eine Besonderheit der Oberwaid-Kur: Sie wird<br />

mit vier Schwerpunkten angeboten, je nachdem<br />

wo die kleinen persönlichen Schwächen liegen.<br />

Mit «entspannt und beweglich» finden Sie zurück<br />

zu Ihrer natürlichen Lust an Bewegung; mit<br />

«leichter leben» machen Sie sich auf den Weg zu<br />

Ihrem Wohlfühlgewicht; mit «erholsamer schlafen»<br />

entwickeln Sie ein besseres Schlafverhalten;<br />

in «bewusst off-line» geht esumdie wichtigen<br />

Themen konstruktiver Mediengebrauch und soziales<br />

Leben.<br />

Die 7-, 14- oder 21-tägige Oberwaid-Kur ist Teil<br />

des umfassenden medizinischen Angebots der<br />

Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik zur Prävention<br />

und Behandlung von Stresskrankheiten und<br />

ihren Folgen –vom Check-up und Beratungsgespräch<br />

bis hin zur stationären Rehabilitation. Zusätzlich<br />

gibt es die 4-tägige Oberwaid-Kur zum<br />

Kennenlernen –eine Möglichkeit, sich von der<br />

einzigartigen Atmosphäre und medizinischen<br />

Kompetenz der Oberwaid zu überzeugen. Was<br />

den vielfältigen Angeboten allen gemeinsam ist:<br />

Genuss wird als wichtiges Element für tiefgehende<br />

Erholung und Genesung verstanden. Die<br />

Schönheit des Ambientes, die gehobene Gastronomie<br />

und die Wellness- und Bewegungsangebote<br />

machen die Oberwaid zu einem Ort, an dem<br />

Gesundheit und Lebensfreude zu Hause sind.<br />

Die Oberwaid –hier können<br />

Sie sich tiefgehend erholen<br />

und zu einem stressgesünderen<br />

Leben finden


26 <strong>Gesundheitsmagazin</strong> <strong>Gesundheitsmagazin</strong> 27<br />

Gesund bleiben –Gesund werden<br />

ENTSPANNEN, ERHOLEN, STRESSGESÜNDER LEBEN<br />

Erschöpft? Überfordert? Ausgebrannt? In der<br />

Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik am Bodensee finden Sie<br />

zurück zugelassenem Wohlbefinden und natürlicher Freude am Leben.<br />

Die Oberwaid-Kur verhilft Ihnen zu tiefgehender Erholung und<br />

begleitet Sie zu einem besseren, nachhaltigen Stressmanagement.<br />

Dr. med. Hildburg Porschke<br />

berät Sie gerne in einem<br />

Vorgespräch zur Gestaltung<br />

Ihrer Oberwaid-Kur.<br />

Genuss wird in der<br />

Oberwaid als wichtiges<br />

Element für die Erholung<br />

und Genesung verstanden<br />

Oberwaid AG –<br />

Kurhotel &Privatklinik<br />

Rorschacher Strasse 311<br />

Postfach<br />

9016 St. Gallen<br />

T+41 (0)71 282 0714<br />

kuren@oberwaid.ch<br />

www.oberwaid.ch<br />

dig, flippst bei jeder Kleinigkeit aus, ziehst dich<br />

zurück». «Das geht schon vorbei», versucht man<br />

sich zu beruhigen. Mal ein Wochenende richtig<br />

ausschlafen –dann ist alles wieder gut.<br />

Nur: Die Ruhe am Wochenende will sich nicht<br />

richtig einstellen, und wenn doch, bringt der<br />

Schlaf nicht die erhoffte Erholung. Mit der Zeit<br />

können sich körperliche Folgen wie muskuläre<br />

Verspannungen, Infektanfälligkeit oder Gewichtsprobleme<br />

einstellen. Auf der psychischen<br />

Ebene intensivieren sich Motivations- und Antriebsmangel,<br />

Stimmungstiefs und Selbstzweifel.<br />

Haben Sie sich selbst (oder Ihren Partner) hier<br />

wiedererkannt? Dann lassen Sie nicht zu, dass<br />

sich die Stressfalle weiter schliesst. Tun Sie<br />

rechtzeitig etwas für den Erhalt Ihrer Leistungsfähigkeit<br />

und einen besseren Umgang mit Ihren<br />

Belastungen. Die Oberwaid-Kur bietet Ihnen<br />

kompetente medizinische Unterstützung, ein erfahrenes<br />

Team von Spezialisten wird Ihnen helfen,<br />

individuelle Stressauslöser und -reaktionen<br />

zu durchschauen und Stresssituationen aktiv zu<br />

bewältigen. Darüber hinaus können Sie in der lebendigen<br />

Atmosphäre der Oberwaid Ihre kreativen<br />

Ressourcen neu entdecken und wieder erle-<br />

Stress gehört zum Leben dazu, macht es interessanter,<br />

regt die Kreativität an und öffnet nach einer<br />

Standortbestimmung häufig auch neue Perspektiven.<br />

Doch wird er nicht bewältigt und durch<br />

ungünstige Verhaltensweisen –wie Flucht in die<br />

Medien, übertriebene sportliche Aktivität oder<br />

ungesunde Essrituale –kompensiert, macht er<br />

krank. Müdigkeit, schlechter Schlaf, Angst- und<br />

Überforderungsgefühle sind oft erste Anzeichen,<br />

dass die Balance verloren geht. Auch die Umwelt<br />

spiegelt es: «Du bist inletzter Zeit so ungedulben,<br />

was es heisst, sich wohl im eigenen Körper<br />

zu fühlen.<br />

Eine Besonderheit der Oberwaid-Kur: Sie wird<br />

mit vier Schwerpunkten angeboten, je nachdem<br />

wo die kleinen persönlichen Schwächen liegen.<br />

Mit «entspannt und beweglich» finden Sie zurück<br />

zu Ihrer natürlichen Lust an Bewegung; mit<br />

«leichter leben» machen Sie sich auf den Weg zu<br />

Ihrem Wohlfühlgewicht; mit «erholsamer schlafen»<br />

entwickeln Sie ein besseres Schlafverhalten;<br />

in «bewusst off-line» geht esumdie wichtigen<br />

Themen konstruktiver Mediengebrauch und soziales<br />

Leben.<br />

Die 7-, 14- oder 21-tägige Oberwaid-Kur ist Teil<br />

des umfassenden medizinischen Angebots der<br />

Oberwaid –Kurhotel &Privatklinik zur Prävention<br />

und Behandlung von Stresskrankheiten und<br />

ihren Folgen –vom Check-up und Beratungsgespräch<br />

bis hin zur stationären Rehabilitation. Zusätzlich<br />

gibt es die 4-tägige Oberwaid-Kur zum<br />

Kennenlernen –eine Möglichkeit, sich von der<br />

einzigartigen Atmosphäre und medizinischen<br />

Kompetenz der Oberwaid zu überzeugen. Was<br />

den vielfältigen Angeboten allen gemeinsam ist:<br />

Genuss wird als wichtiges Element für tiefgehende<br />

Erholung und Genesung verstanden. Die<br />

Schönheit des Ambientes, die gehobene Gastronomie<br />

und die Wellness- und Bewegungsangebote<br />

machen die Oberwaid zu einem Ort, an dem<br />

Gesundheit und Lebensfreude zu Hause sind.<br />

Die Oberwaid –hier können<br />

Sie sich tiefgehend erholen<br />

und zu einem stressgesünderen<br />

Leben finden


28 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

OBERSCHENKELHALSBRUCH IM<br />

ALTER -DER ANFANG VOMENDE?<br />

Jede fünfte Frauüber 80 und jede vierte Frauüber 90 erleidet einen Bruch<br />

des hüftgelenknahen Anteils des Oberschenkelknochens. Mit Eröffnung der<br />

Traumatologie am StephanshornimAugust 2015 konnteeine wichtige<br />

Lücke in Ergänzung zur 24-Stunden-Notfallaufnahme geschlossen werden.<br />

Die Klinik Stephanshorn, die Patienten aller Versicherungsklassen<br />

behandelt, kann nun auchsolche mit Knochenbrüchen und anderen<br />

Verletzungen des Bewegungsapparates auf höchstem fachlichem Niveau<br />

behandeln.<br />

Die 90-jährige Patientin, Frau E., lebt alleine in ihrem<br />

Einfamilienhaus und versorgt sich selber.<br />

Während eines Familienausflugs stürzte sie und<br />

konnte danach wegen Schmerzen in der linken<br />

Hüfte das Bein nicht mehr belasten. Es folgte die<br />

Vorstellung auf der Notfallaufnahme der Klinik<br />

Stephanshorn, wo ein erfahrener Notfallmediziner<br />

die Diagnose Schenkelhalsbruch stellte und<br />

daraufhin den diensthabenden Traumatologen als<br />

Fachspezialisten hinzuzog. Im persönlichen Gespräch<br />

mit Frau E. wurden die erhobenen<br />

Befunde besprochen und eine Therapie vorgeschlagen.<br />

Diese hatte zum Ziel, dass die Patientin<br />

möglichst rasch wieder ihren gewohnten Aktivitäten<br />

nachgehen und wenn immer möglich<br />

in ihr gewohntes Umfeld zurückkehren kann. Aktuelle<br />

Zahlen belegen, dass dies leider oft nicht<br />

mehr möglich ist, denn etwa die Hälfte aller Patienten<br />

mit der Diagnose von Frau E. verliert ihre<br />

Unabhängigkeit und ist im weiteren Verlauf<br />

auf fremde Hilfe angewiesen.<br />

Minimalinvasiver Eingriff<br />

Frau E. wurde an der Hirslanden Klinik Stephanshorn<br />

innerhalb eines Tages von den<br />

beiden Traumatologen der Klinik Stephanshorn<br />

minimalinvasiv an der Hüfte operiert, wobei ihr<br />

ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wurde.<br />

Minimalinvasiv bedeutet in diesem Zusammenhang,<br />

dass ein gewebeschonendes Verfahren<br />

benützt wird, bei dem keine Muskeln durchtrennt<br />

werden und auch der Blutverlust gering<br />

gehalten werden kann.<br />

Da Frau E. an einer Herzschwäche leidet, verbrachte<br />

sie die erste Nacht nach der Operation<br />

zur Überwachung auf der neuen klinikeigenen Intensivstation,<br />

auf der ein Facharzt für Intensivmedizin<br />

während 24 Stunden präsent ist. Schon<br />

am Folgetag konnte die Patientin verlegt werden<br />

und noch am noch selben TaginBegleitung der<br />

Physiotherapie das erste Mal nach der Operation<br />

an Stöcken laufen.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

29<br />

Komplizierte Brüche<br />

Schenkelhalsfrakturen gehören zu den Brüchen,<br />

die typischerweise im höheren Alter vorkommen.<br />

Sie treten als Folge eines einfachen Sturzes<br />

oder sogar spontan auf. In den allermeisten<br />

Fällen auf der Grundlage einer mehr oder weniger<br />

ausgeprägten Osteoporose, das heisst, einem<br />

Knochenschwund. Da Frauen wesentlich<br />

stärker von der Osteoporose betroffen sind als<br />

Männer,treten diese Brüche bei Frauen rund viermal<br />

häufiger auf. Der Abklärung und Therapie<br />

dieser Grunderkrankung sollte, wenn immer<br />

möglich, Beachtung geschenkt und die notwendigen<br />

Massnahmen ergriffen werden. Dies<br />

kann zum Beispiel ambulant über den Hausarzt<br />

erfolgen.<br />

Der weitere Spitalaufenthalt von Frau E. gestaltete<br />

sich ohne Komplikationen, so dass wenige<br />

Tage nach der operativen Behandlung des Bruches<br />

die weitere Planung in Angriff genommen<br />

werden konnte. Selbst bei optimalem Verlauf ist<br />

es nur selten möglich, dass Patienten im hohen Alter<br />

direkt nach Hause entlassen werden können.<br />

So wurde für Frau E. im gemeinsamen Gespräch<br />

mit ihr, der Familie, Alexandra Pfister vom hauseigenen<br />

Sozialdienst und dem Ärzteteam nach<br />

der bestmöglichen Lösung gesucht. Etwas mehr<br />

als eine Woche nach der Operation konnte Frau<br />

E. in die Rehabilitation entlassen werden.<br />

Die Traumatologen Dr. Patrick Studer und Dr. Claudio<br />

Stöbe.<br />

Hirslanden Klinik<br />

Stephanshorn<br />

Traumatologie am<br />

Stephanshorn<br />

Brauerstrasse 95<br />

9016 St.Gallen<br />

Tel. 071 282 73 80<br />

traumatologie.stephanshorn@hirslanden.ch<br />

www.hirslanden.ch/<br />

stephanshorn<br />

Notfallaufnahme<br />

24 Stunden/365 Tage<br />

Tel. 071 282 74 74


30 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

AUSBILDUNG IN DER LANGZEIT-<br />

PFLEGE<br />

Eine fundierte Berufsbildung zu ermöglichen, ist im Evang. Pflegeheim<br />

Heiligkreuz schon immer ein grosses Anliegen und gehört gewissermassen<br />

zu seiner langjährigen Tradition. So war das Pflegeheim Heiligkreuz in den<br />

70er Jahren die ersteStation der St. Galler Schule für Krankenpflege für<br />

die 1½Jahredauernde «Krankenpflegerin /Krankenpfleger Fa SRK» –<br />

Ausbildung.<br />

Verschiedene Fachpersonen Gesundheit oder<br />

auch «Quereinsteiger» schätzen die vielfältigen<br />

Ausbildungs- und Betreuungssituationen in einem<br />

Alters- und Pflegeheim und nehmen in solch<br />

einer Institution gerne eine weiterführende Ausbildung<br />

«Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» in Angriff.<br />

Auch in Anbetracht dessen, dass sich der<br />

Pflegekraftmangel weiterhin verschärfen wird -<br />

nach Berechnungen des Schweizerischen Gesundheitsobservatorium<br />

(OBSAN) fehlen allein<br />

bis ins Jahr 2020 im Kanton St. Gallen rund 5200<br />

Fachkräfte -ist es unabdingbar, dass die Heimlandschaft<br />

mit all ihren Alters- und Pflegeheimen<br />

diesen interessierten Menschen entgegenkommt.<br />

Wir haben ein Ausbildungskonzept «Dipl. Pflegefachfrau/-mann<br />

HF» erarbeitet, die vorhandenen<br />

betrieblichen Strukturen evaluiert, um die<br />

Ausbildung «Pflegefachfrau/-mann HF» in unserer<br />

Institution zu ermöglichen.<br />

Seit Februar 2015 hat nun das Bildungsdepartement<br />

des Kantons St. Gallen das Evang. Pflegeheim<br />

Heiligkreuz als Ausbildungsinstitution zur<br />

«Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» offiziell anerkannt,<br />

was uns sehr freut.<br />

Evang. Pflegeheim<br />

Heiligkreuz<br />

Lettenstrasse 24<br />

9008 St. Gallen<br />

Tel. 071 243 32 32<br />

www.evangpflegeheime.ch/heiligkreuz<br />

Zurzeit bieten wir die Möglichkeit einer soliden<br />

und spannenden Berufsbildung im Bereich Assistentin<br />

für Gesundheit und Soziales AGS, Fachfrau<br />

Gesundheit EFZ, Koch/Köchin EFZ, Fachfrau<br />

Hauswirtschaft EFZ und Aktivierungsfachfrau/-fachmann<br />

HF.<br />

Nach vielen positiven Erfahrungen mit dem Berufsfeld<br />

Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ und der<br />

neu etablierten Ausbildung Assistentin/Assistent<br />

für Gesundheit und Soziales EBA, war es für<br />

das Evang. Pflegeheim Heiligkreuz eine logische<br />

Konsequenz, neue Ausbildungs- und Studienplätze<br />

im Gesundheitswesen zusätzlich zu generieren,<br />

um so die Bildungslandschaft weiterhin<br />

aktiv mitgestalten zu können.<br />

Die Dauer der Ausbildung an einer höheren Fachschule<br />

beträgt dreiJahre und findet zu 50 %in<br />

der Schule und zu 50 %inder Praxis statt. Schulphasen<br />

wechseln sich mit Praktikumsphasen ab.<br />

Der Unterricht an der Schule ist in thematische<br />

Blocks von je 4bis 6Wochen unterteilt. Die Ausbildung<br />

dauert in der Regel drei Jahre -der Titel<br />

«Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» ist eidgenössisch<br />

anerkannt. Für diese Ausbildung ist eine abgeschlossene<br />

dreijährige Lehre, eine Fachmittelschule<br />

FMS oder eine Matura Voraussetzung,<br />

ausserdem muss eine Eignungsabklärung durchgeführt<br />

werden.<br />

Die ausgebildete Fachfrau/Fachmann Gesundheit<br />

kann die verkürzte zweijährige Ausbildung<br />

HF Pflege absolvieren. Der Lehrgang wird im<br />

Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits-<br />

und Sozialberufe St.Gallen BZGS<br />

angeboten.<br />

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten fanden<br />

grosse Umwälzungen im Bildungs- und Gesundheitssektor<br />

statt. Wie lange sich die erwähnten<br />

Bezeichnungen und Ausbildungsjahre<br />

halten, steht in den Sternen. Doch lassen wir uns<br />

gemeinsam nach den Sternen greifen.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

31<br />

PFEIFEN IM OHR –WAS TUN?<br />

Es gibt sehr viele Menschen die unter einem<br />

Pfeifen im Ohr leiden. Aber auch andere Geräusche<br />

wie Rauschen oder Piepen werden<br />

oft beklagt. In der Fachsprache nennt man<br />

dies einen Tinnitus, der verschiedene Auslöser<br />

haben kann. Es gibt einiges, was Sie dagegen<br />

tun können, aber in jedem Fall ist<br />

eine Aufklärung durch einen Arzt empfehlenswert.<br />

Im harmlosesten Fall ist es möglich, dass sich ein<br />

Pfropf aus Ohrenschmalz vor Ihr Trommelfell geschoben<br />

hat. Dieser kann entstehen, wenn Wattestäbchen<br />

benutzt werden und das Ohrenschmalz<br />

immer mehr in den Gehörgang geschoben<br />

wird. Hier kann ein Hals-Nasen-Ohren-<br />

Arzt eine Ohrspülung vornehmen und der Pfropf<br />

wird heraus gespült. Ein Ohrgeräusch kann auch<br />

aus einem Hörsturz entstehen. Hier kann eine<br />

Durchblutungsstörung im Innenohr vorliegen, die<br />

auch Schuld an einer Hörminderung sein kann.<br />

Ein HNO-Facharzt kann dies aber durch spezielle<br />

Tests aufklären.<br />

Als Auslöser für Ohrgeräusche wird auch Stress<br />

verantwortlich gemacht. Spezielle Therapien<br />

kann Ihnen aber nur ein Arzt empfehlen. Auch eine<br />

Behandlung im Krankenhaus mit Infusionen<br />

oder anderen Medikamenten kann Erfolg bringen.<br />

Das Pfeifen im Ohr kann durch eine Fehlsteuerung<br />

im Gehirn ausgelöst werden. Hier sollten<br />

Sie sich auch mal bei einem Neurologen (Nervenheilkunde)<br />

vorstellen. Dieser hat spezielle Geräte,<br />

die bei der Aufklärung helfen können.


32 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

FLAIR FÜR HEISSE STÜHLE<br />

Naropa Reha AG<br />

Hauptstrasse 82A<br />

9422 Staad<br />

Telefon 071 845 24 04<br />

www.naropa-reha.ch<br />

Ein Flair für heisse Stühle hatte er schon immer:<br />

Heinz Bänziger führte in St. Gallen einen<br />

Motorradshop, bis ihn ein Motorradunfall<br />

in den Rollstuhl zwang. Der Unfall<br />

veränderte vieles, aber nicht alles: Noch<br />

heute schraubt und tüftelt er an fahrbaren<br />

Untersätzen.<br />

Nach seinem Unfall führte er den Motorradshop<br />

noch drei Jahre weiter, bevor er 1994 in Heiden<br />

den «Rollshop» eröffnete. Der «Rollshop» entwickelte<br />

sich schnell zu einem Anziehungspunkt<br />

für Rollstuhlfahrer aus der ganzen Ostschweiz.<br />

Moderne Rollstuhlsysteme sind modular und lassen<br />

sich den Bedürfnissen ihrer Nutzer immer<br />

genauer anpassen. Da ist Heinz Bänziger ganz<br />

in seinem Element.<br />

Heinz Bänzigers «Rollshop» jetzt<br />

in Staad<br />

Seit August 2015 befindet sich der Rollshop neu<br />

an der Hauptstrasse 106 in Staad –als Teil der Naropa<br />

Reha AG. Wenige Meter voneinander entfernt,<br />

konzentriert sich Heinz Bänziger im Rollshop<br />

nun ganz auf die Aktiv-Rollstühle, während<br />

die Abteilung «Reha und Pflege» die Bereiche<br />

elektrische Rollstühle und Hilfsmittel zur Rehabilitation<br />

und Pflege abgedeckt.<br />

Pflegebetten<br />

Bade-/Duschhilfen<br />

Gehhilfen<br />

Rollstühle<br />

Unser Name steht für ein<br />

abgerundetes Programm<br />

im Rehabilitations- und<br />

Pflegebereich.<br />

Elektroscooter<br />

Umlagerungshilfen<br />

Naropa Reha AG, Hauptstrasse 82a, 9422 Staad, T+41 (0)71 845 24 04, www.naropa-reha.ch


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

33<br />

Stiftung Vita Tertia, Gossau<br />

INDIVIDUELL UND SICHER WOHNEN<br />

IN GOSSAU<br />

Mit den beiden «Weiher»-Wohnhäusern bietet VitaTertia ein wahres Bijou<br />

für Gossau und Umgebung an. Sie befinden sichgewissermassen im<br />

Grünen und liegen trotzdem sehr zentral. Frei vonDurchgangsverkehr<br />

bieten die nachSüden ausgerichteten Appartements eine traumhafte<br />

Aussicht mit weitem Blickauf den Säntis und in den Garten.<br />

Je nach individuellem Bedürfnis können Sie zwischen<br />

verschiedenen Wohnungsgrössen und<br />

Wohnformen wählen. Beim Komfort-Wohnen im<br />

eigenen Appartement sind wesentliche Dienstleistungen<br />

inklusive:<br />

- wöchentliche Reinigung<br />

- alle üblichen Nebenkosten<br />

- Fernsehanschluss<br />

- Notruf mit 24-Stunden-Pflegebereitschaft<br />

(Spitexdienst)<br />

- Einkaufsservice<br />

- Mittagessen auf Wunsch<br />

- Transferdienst zwischen den Häusern<br />

Gerbhof und Weiher<br />

- vielfältige Veranstaltungen für Kopf, Herz und<br />

Hand<br />

Im betreuten Wohnen leben Sie weiterhin ganz<br />

selbstständig, sicher und in sehr familiärer Atmosphäre.<br />

Lernen Sie uns kennen –wir laden Sie herzlich<br />

ein, z.B. zum «Abend der offenen Tür» jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat um 19 Uhr oder nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Stiftung VitaTertia<br />

Gerbhof und Weiher<br />

Haldenstrasse 46<br />

9200 Gossau<br />

Tel. 071 388 95 55<br />

www.vitatertia.org<br />

Individuelle Lebens- und Wohnqualität<br />

in den Häusern Gerbhofund Weiher in Gossau SG<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat, 19Uhr<br />

LernenSie unskennen –<br />

wirladenSie herzlich ein<br />

VitaTertia bietet verschiedene Wohnformen und flexible Dienstleistungen an –<br />

für die individuellen Bedürfnisse von Menschen im dritten Lebensabschnitt.<br />

Geführter Rundgang, Apéro und Zeit für Ihre individuellen Fragen<br />

Stiftung VitaTertia ·Gerbhof und Weiher ·Haldenstrasse 46 ·9200 Gossau SG<br />

T071 388 95 55 ·F071 388 95 56 ·www.vitatertia.org ·vita@vitatertia.org<br />

Wir freuenuns auf IhrenBesuch!


34 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

SPITEX St.Gallen Ost-West-Centrum<br />

SPITEX ST.GALLEN BELIEBT UND<br />

GÜNSTIG<br />

Die Spitex St.Gallen Ost-West Centrum leistet tagtäglichwichtigeArbeit<br />

für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. Menschen jeden<br />

Alters können die Hilfeder Spitex in Anspruchnehmen. Die städtischen<br />

Organisationen arbeiten eng zusammen und nutzen Synergien.<br />

Spitex St.Gallen –auf Rang 1<br />

Die Spitex Organisationen St. Gallen Ost-West-<br />

Centrum gehören gemäss Benchmark 2014 zu den<br />

günstigen Organisationen in der Schweiz. Die<br />

Teams sind interprofessionell und weisen eine<br />

hohe Qualität im Bereich Pflege und Hauswirtschaft<br />

aus. Dank guten Anstellungsbedingungen<br />

und hoher Arbeitszufriedenheit ist die Fluktuationsrate<br />

gering, was zu Einsparungen beiträgt.<br />

Gemäss dem Schweizer Gemeinwohl-Atlas<br />

2015, erstellt von der Universität St.Gallen, belegt<br />

die Spitex den 1. Rang von den 72 grössten<br />

und bekanntesten Schweizer Organisationen<br />

und Unternehmen. Befragt wurde der Beitrag der<br />

Organisation zum Gemeinwohl in den vier Dimensionen:<br />

Aufgabenerfüllung (leistet gute Arbeit),<br />

Lebensqualität (trägt zur Lebensqualität<br />

bei), Zusammenhalt (trägt zum Zusammenhalt in<br />

der Schweiz bei) und Moral (verhält sich freundlich).<br />

Das Resultat: Die Spitex trägt am meisten<br />

zum Gemeinwohl bei und geniesst in der Gesellschaft<br />

hohe Wertschätzung.<br />

Inka Hilbich, dipl. Pflegefachfrau HF, Spitex St.Gallen-Ost, beim Verabreichen der Medikamente<br />

Spitex für alle<br />

Für mehr Informationen:<br />

www.spitex-stgallen.ch<br />

Dank der professionellen Spitex können heute<br />

auch sehr anspruchsvolle und komplexe Pflegesituationen<br />

übernommen werden. Durch die Verkürzung<br />

der Spitalaufenthaltsdauer verlagert sich<br />

zunehmend die Akutpflege in den ambulanten<br />

Bereich.<br />

Spitex nutzt Synergien<br />

Die Spitex Organisationen St.Gallen Ost-West-<br />

Centrum bilden einen gemeinsamen Spezialistinnen-Pool<br />

im Bereich Ausbildung, Psychiatrie<br />

und Palliative Care und helfen einander aus bei<br />

Personalengpässen. Dank dieser professionellen<br />

Unterstützung können Hilfe- und Pflegebedürftige<br />

länger zu Hause bleiben oder können früher<br />

aus dem Spital heimkehren. In der Stadt St.Gallen<br />

werden jeden Monat über 2'000 Menschen<br />

zu Hause von der Spitex gepflegt oder in der Hauswirtschaft<br />

unterstützt.<br />

Die Spitex ermöglicht es Menschen, trotz körperlichen<br />

und psychischen Einschränkungen in<br />

ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und fördert<br />

dadurch die Lebensqualität. Zum Beispiel<br />

Frau M., alleinerziehende Mutter mit zwei schulpflichtigen<br />

Kindern: «Nach einer gut verlaufenen<br />

Knieoperation darf ich nach Hause. Ich freue mich,<br />

endlich wieder bei meiner Familie zu sein. Doch<br />

wer macht den Haushalt? Wer kauft ein?»<br />

Oder Herr K., dessen berufstätige Tochter und<br />

Sohn sich folgende Gedanken machen: «Unser<br />

betagter Vater wird zunehmend unselbstständiger.<br />

Ervergisst seine Medikamente einzunehmen,<br />

weiss oft nicht mehr, welche Tageszeit wir<br />

haben, ob er schon gegessen hat oder nicht und<br />

vernachlässigt seine Körperpflege. Wir wohnen<br />

nicht in seiner Nähe, und nur ein Besuch übers<br />

Wochenende genügt nicht, um ihm die notwendige<br />

Struktur zu geben.»


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

35<br />

LEISTUNGEN DER SPITEX ST.GALLEN<br />

Pflege und Hauswirtschaft sind die Kernleistungen<br />

der Spitex. Menschen jeden Alters<br />

können die Hilfe unabhängig von der finanziellen<br />

Situation in Anspruch nehmen. Die<br />

Spitex-Leistungen werden aus der Grundoder<br />

Zusatzversicherung der Krankenkasse<br />

vergütet.<br />

Angebot<br />

Bedarfsabklärung, Nachtspitex, medizinische<br />

Behandlungen wie Wundverbände, Injektionen,<br />

Infusionen,Verabreichung von Medikamenten,<br />

Puls-, Blutdruck- und Blutzuckermessung, Kompressionsstrümpfe<br />

anlegen, Stomatherapie, Unterstützung<br />

bei der Körperpflege, Palliativpflege,<br />

Unterstützung und Instruktion von Angehörigen,<br />

Atemtherapie, psychiatrische Pflege, Begleitung<br />

bei der Gestaltung von Tagesstrukturen,<br />

Unterstützung im Haushalt wie kochen, einkaufen,<br />

Wochenkehr, Wäschebesorgung, Entlastung<br />

von Eltern vor und nach einer Geburt.<br />

Krankenmobilien<br />

Die Spitex St.Gallen-Ost vermietet und verkauft<br />

an der Greithstrasse 7Krankenmobilien wie Rollstühle,<br />

Gehhilfen, WC Aufsätze, Duschbretter und<br />

bietet fachkundige Beratung über das grosse Angebot<br />

der Hilfsmittel an.<br />

Tagesheim/Nachtstätte<br />

Spitex Centrum Notker führt am Rosenbergweg<br />

21 ein Tagesheim und eine Nachtstätte. Zur Entlastung<br />

von Angehörigen werden dort Patientinnen<br />

und Patienten durch Fachmitarbeiterinnen<br />

tageweise und neu auch während der Nacht<br />

betreut und durch Aktivitäten gefördert.<br />

Mahlzeitendienst<br />

Sie liegen krank im Bett? Und das Essen? Spitex<br />

West liefert Ihnen täglich warme Mahlzeiten nach<br />

Hause.<br />

Sammelnr. 071 277 66 77<br />

www.spitex-stgallen.ch<br />

Spitex St.Gallen-Ost<br />

Greithstrasse 7<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 244 76 46<br />

ost@spitex-stgallen.ch<br />

Spitex Centrum<br />

Zusammenarbeit von<br />

Spitex Notker und<br />

Stadt-Spitex<br />

Krüsistrasse 4<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 222 77 55<br />

notker@spitex-stgallen.ch<br />

centrum@spitex-stgallen.ch<br />

Spitex West<br />

Fürstenlandstrasse 142<br />

9014 St. Gallen<br />

Tel. 071 278 78 01<br />

west@spitex-stgallen.ch<br />

Leben mit Demenz.<br />

Demenz –Lebensqualität auch für<br />

Angehörige und Bezugspersonen.<br />

Eine Fachtagung des ZAG.<br />

Samstag, 5.Dezember 2015, 9.00 –16.00 Uhr<br />

Unsere nächste<br />

Sonderbeilage<br />

<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

erscheint am 7. April <strong>2016</strong><br />

Eine Demenzerkrankung bedeutet eine schwere Krise für alle<br />

Betroffenen –für die Erkrankten wie auch für ihre Familien.<br />

Wie soll die Lebensqualität von Personen mit Demenz gefördert<br />

werden? Und wie kann gleichzeitig das Wohlbefinden<br />

der Angehörigen und Bezugspersonen erhalten werden?<br />

Drei Hauptreferate und sechs Workshops beleuchten das<br />

Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Angesprochen sind<br />

Fachpersonen aus dem Pflege- und Sozialbereich, Angehörige<br />

und Interessierte.<br />

Mehr Informationen und Anmeldung<br />

unter www.zag.zh.ch<br />

Zentrum für Ausbildung<br />

im Gesundheitswesen Kanton Zürich<br />

Turbinenstrasse 5,CH-8400 Winterthur<br />

T+41 52 266 0909, F+41 52 266 0999<br />

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Astrid Willborn berät Sie gerne<br />

Telefon 071 242 67 70<br />

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über 66’000 Exemplare<br />

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Die innovative Ernährung für Gelenkknorpel,<br />

Bänder, Sehnen und Knochen<br />

Entwickelt von einem Arthrotiker,empfohlen<br />

durch international führende Fachärzte und<br />

Knorpelspezialisten.<br />

Ein Erfahrungsbericht von R. Baer,<br />

dem Entwickler eines innovativen<br />

Ernährungskonzeptes, der vor 30<br />

Jahren einen Sportunfall mit postoperativen<br />

Komplikationen hatte<br />

und sich über die Jahre intensiv mit<br />

der extrazellulären Matrix und dem<br />

Knorpelgewebe auseinander setzte.<br />

Sein komplettes Ernährungskonzept<br />

geht weiter, als die Einnahme<br />

von herkömmlichen Proteoglykanen<br />

(Chondroitin, Glukosamin). Heute ist<br />

er ein aktives Mitglied der International<br />

Cartilage Repair Society (ICRS).<br />

Der Unfall passierte vor rund 30 Jahren<br />

beim Fussballspiel. Ich war damals 18<br />

Jahre jung und hatte meine Kreuz- und<br />

Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend<br />

operiert. Eine Woche später bekam<br />

ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten<br />

eine Staphylokokken-Infektion.<br />

Ich erhielt über mehrere Monate<br />

Antibiotika und wurde insgesamt sechs<br />

weitere Male operiert. Zwei Jahre später<br />

wurde dann eine fortgeschrittene Gonarthrose<br />

im linken Knie festgestellt. Jede<br />

sportliche Aktivität schmerzte. Mit 20 Jahren<br />

war ich aber noch zu jung, um an ein<br />

künstliches Gelenk zu denken und mir<br />

wurde geraten, einen Gelenkersatz so<br />

lange wie möglich hinauszuzögern.<br />

Während meinem Studium und Arbeit in<br />

der pharmazeutischen Industrie begann<br />

ich mich dann intensiv mit dem Knorpel<br />

und dem Bindegewebe auseinander zu<br />

setzen. Mich interessierte insbesondere,<br />

wie ich die Inhaltsstoffe des Knorpelgewebes<br />

und der extrazellulären Matrix in<br />

meine tägliche Ernährung integrieren kann.<br />

Walking). Ich habe es geschafft, dank meiner<br />

Ernährung und regelmässigem Muskeltraining,<br />

mein Knie über die Jahre ineiner<br />

Homöostase zu halten.<br />

Heute empfehlen führende Fachärzte (u.a.<br />

Prof. Dr. med. Christoph Erggelet, Zürich,<br />

Präsident der internationalen Knorpel-Spezialisten(International<br />

Cartilage Repair Society)<br />

oder Dr. med. Lukas Weisskopf, Altius<br />

Sport Med Center Rheinfelden, welcher<br />

von der Schweizerischen, Deutschen und<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische<br />

Sportmedizin zum<br />

Sportarzt des Jahres 2015 ausgezeichnet<br />

wurde) meine Formulierung.<br />

Kontakt: R. Baer –info@swiss-alp-health.ch<br />

Swiss Alp Health GmbH, CH-1092 Belmont-sur-Lausanne<br />

Sechs Bausteine meiner<br />

Ernährung<br />

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Die komplette Formulierung für<br />

Knorpel, Bänder<br />

und Sehnen:<br />

Drink &Tabs<br />

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Als Folge habe ich mir dann einen ErnährungscocktailinFormeines<br />

Pulvers zusammengemischt,<br />

der die spezifischen Inhaltsstoffe<br />

des Knorpels und Bindegewebes<br />

abdeckt. Diese komplette und spezifische<br />

Formulierung hat meine Beweglichkeit und<br />

Lebensqualität über die Jahre verändert.<br />

Heute, 30 Jahre nach meinem Unfall habe<br />

ich immer noch mein natürliches linkes<br />

Knie (kein Gelenkersatz), habe wieder eine<br />

hohe Beweglichkeit und treibe regelmässig<br />

Sport (Ski, Langlauf, Rad, Nordic<br />

Erhältlich in Apotheken<br />

und Drogerien.<br />

Pharmacode ExtraCellMatrix –ECM:<br />

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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

37<br />

EROTIK IM ALTER –EIN TABU?<br />

Jassen, Zeitung lesen, Pflanzen giessen -sostellt man sichden Alltag von<br />

Senioren und Seniorinnen vor. Viele sind verheiratet und haben bereits ihre<br />

goldigeHochzeit gefeiert. Mit dem Älterwerden verändert sichauchdie<br />

Beziehung zu diesem Menschen, mit dem man vielleicht schon ein Leben<br />

lang zusammen ist. Man geht zusammen wandern, kümmertsichumden<br />

Garten oder sitzt vor dem Fernseher. Wie sieht es aber aus mit körperlicher<br />

Liebe? Verflüchtigt sichdas Verlangen nachZärtlichkeit, Intimität und Sex<br />

mit dem Alter?<br />

Liebe und Sex sind in unserer Gesellschaft omnipräsent.<br />

Auch in den Medien ist das Thema<br />

ein Dauerbrenner: Kaum ein Magazin, in dem es<br />

keinen Sex-Ratgeber gibt, kaum ein Film, in dem<br />

keine Zärtlichkeiten ausgetauscht werden. Doch<br />

meist stehen dabei junge, attraktive Menschen<br />

im Vordergrund. Es scheint, als werde Erotik ab<br />

einem bestimmten Alter zum Tabu. Der Gedanke<br />

an körperliche Liebe im Alter ist uns unangenehm,<br />

steht doch Sex und Zärtlichkeit in der<br />

Gesellschaft vor allem für Jugendlichkeit und Attraktivität.<br />

Weniger Leistungsdruck,<br />

mehr Gefühl<br />

Mit den Jahren verändert sich der Körper jedes<br />

Menschen. Die Haut ist nicht mehr so straff und<br />

zart wie mit Zwanzig, die Haare auf dem Kopf werden<br />

grau und weniger, man ist nicht mehr so vital<br />

und gelenkig, wie man es einmal war.Das kann<br />

Angst machen und die «Lust auf die Lust» töten.<br />

Doch es gibt auch Positives: Während es in jungen<br />

Jahren sehr häufig insbesondere um Leistung,<br />

Durchhaltevermögen und Standhaftigkeit<br />

geht, man möglichst viel ausprobiert –obinBezug<br />

auf die Partneranzahl, Sexstellungen oder<br />

Sexpraktiken –wandelt sich der Sex im Alter spätestens<br />

nach 60 zusehends. Ältere Paare haben<br />

andere Probleme als junge, aber sie haben auch einen<br />

unschätzbaren Vorteil. Sie stehen nicht mehr<br />

unter Leistungsdruck und haben eine grössere<br />

Erlebnisfähigkeit. Wichtig ist, dass aus dem «Du<br />

darfst» kein leistungsorientiertes «Du musst» wird.<br />

Es geht nicht um den scheinbar perfekten Sex,<br />

der in Werbung, Fernsehen und Film allgegenwärtig<br />

ist. Es geht vielmehr um zärtliche Zuwendung<br />

und Sinnlichkeit. Erotik im Alter heisst<br />

Abschied nehmen von den Model-Schönheiten<br />

und «neue» Schönheiten sehen lernen. Die Schönheit<br />

einer alten Hand, von weissem, luftigen Haar,<br />

von neugierigen Augen und einem lebenserfahrenen<br />

Lächeln, in dem die Versöhnung mit dem<br />

eigenen Leben spielt.<br />

Damit es mit der Sexualität klappt, muss es auch<br />

psychisch stimmen, speziell im Alter. Es sind bei<br />

weitem nicht nur ernsthafte Erkrankungen wie<br />

Depressionen, die den sensiblen körperlichen<br />

Vorgang der Liebe stören, sondern jegliche Form<br />

von Stress, Angst, partnerschaftliche Konflikte<br />

und so weiter. Auch körperliche Schwierigkeiten,<br />

wie eine mangelhafte Erektion oder eine trockene,<br />

schmerzhafte Vagina können Probleme<br />

bereiten. Doch es gibt medizinische Lösungen.<br />

Mit den heutigen Therapiemöglichkeiten kann<br />

fast allen Männern und Frauen geholfen werden.<br />

Ältere Männer, die beispielsweise an Erektionsproblemen<br />

leiden, laufen in Gefahr, dies zum alles<br />

beherrschenden Thema zu machen. Das ist<br />

ebenso falsch wie gefährlich, weil sich ein Problem<br />

so nur fixiert. Überhaupt sind Erwartungshaltung<br />

und Leistungsdenken der grösste Lustkiller<br />

und die Feinde einer spontanen, natürlichen<br />

Erektion. Machen Sie miteinander ab, sich<br />

einmal nur nahe zu sein und kuscheln. So ist niemand<br />

unter Druck. Und wenn es unerwarteterweise<br />

doch noch funktioniert, ist es umso schöner.Romantische<br />

Musik, vielleicht ein Glas Wein,<br />

aber nicht mehr.Finden Sie gemeinsam den Weg<br />

zu mehr Zärtlichkeit. Dann rücken die Erektion<br />

und allfällige Erektionsprobleme von selbst etwas<br />

in den Hintergrund. Wenn der Druck dann<br />

erst einmal weg ist, klappt es plötzlich doch noch.<br />

Stattdessen: Mehr Liebkosungen, mehr Geduld,<br />

mehr Fantasie, mehr Eingehen auf den anderen:<br />

Darauf kommt es an.<br />

Mehr Spass im Alter<br />

Auch Studien bestätigen die<br />

Wichtigkeit von Sex und<br />

Zärtlichkeit im Alter. Mehrere<br />

Forschungseinrichtungen<br />

fanden heraus, dass Senioren,<br />

die einen Partner oder<br />

eine Partnerin haben, mit ihrem<br />

Liebesleben sehr zufrieden<br />

sind. 57 Prozent der 63-<br />

Jährigen gaben an, mit ihrem<br />

Liebesleben zufrieden zu<br />

sein. Bei den 75-jährigen Befragten<br />

waren es gar 70 Prozent.<br />

Das bedeutet im Klartext:<br />

Die Zufriedenheit im<br />

Liebesleben steigt mit zunehmendem<br />

Alter.


DAS<br />

GESUNDHEITS-<br />

SORTIMENT<br />

Neu finden Sie in unseren grösseren SPARMärkten ein kompaktes, übersichtliches<br />

Gesundheitssortiment. Es reicht von Nahrungsergänzungsmitteln bis zum Wundpflaster,<br />

damit Sie und Ihre Lieben schneller wieder inSchuss sind.<br />

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So frisch. So gut. So günstig.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

39<br />

RICHTIGE ERNÄHRUNG<br />

FÜR GUTE ZÄHNE<br />

UnsereZähne sind oftineinem schlechten Zustand, und das beginnt schon<br />

bei den Kindern. Dabei kann man Karies und Paradontose sehr leicht und<br />

einfachvorbeugen: mit der richtigen Ernährung.<br />

Nur Zähneputzen ist zu wenig für<br />

gesunde Zähne<br />

Schon in der Schule lernen es die Kinder: Das tägliche<br />

Zähneputzen ist eine der wichtigsten Massnahmen<br />

zum Schutz vor Zahnerkrankungen, aber<br />

auch vor anderen gesundheitlichen Störungen.<br />

Das tägliche Zähneputzen ist somit ein Muss.<br />

Doch nur Zähneputzen ist zu wenig. Zu einer umfassenden<br />

Pflege gehören auch der Einsatz von<br />

Zahnseide und kleinen, schmalen Zahnbürstchen,<br />

mit denen man leicht in die Zahnzwischenräume<br />

gelangen kann.<br />

Unser Hauptproblem ist: Wiressen zu weiche Sachen.<br />

Wir kauen zu wenig. Dadurch wird weniger<br />

Speichel im Mund produziert. Das wieder hat<br />

zur Folge, dass die Vorverdauung der Nahrung<br />

nicht optimal abläuft. Ausserdem findet auch keine<br />

Selbstreinigung der Zähne statt.<br />

Käse, Peperoni und Karotten<br />

sind gut<br />

Eine entscheidende Rolle, ob man viele Probleme<br />

mit den Zähnen hat oder nicht, spielt die tägliche<br />

Ernährung. Unter den Lebensmitteln und<br />

Naturprodukten,diewirtäglichkonsumieren,gibt<br />

es Freunde, aber auch Feinde. Beide Seiten sollte<br />

man kennen, damit man die Zähne auf der<br />

einen Seite schützen, auf der anderen Seite stärken<br />

kann. Es gibt eine Reihe von Gemüsesorten,<br />

die den Zähnen besonders gut tun. Dazu gehören<br />

rohe Peperoni und rohe Karotten. Wenn man<br />

dieses Gemüse intensiv kaut, wird das Zahnfleisch<br />

massiert und die Zahnzwischenräume<br />

gereinigt. Das Vitamin Amit dem Betacarotin in<br />

der Karotte stärkt die Immunkraft in den Mundschleimhäuten,<br />

die schädliche Bakterien besser<br />

bekämpfen können. Das Vitamin Cinden Peperoni<br />

stärkt das Zahnfleisch.<br />

Das wertvollste und wichtigste Nahrungsmittel<br />

zum Schutz unserer Zähne aber ist Käse, vor<br />

allem dann, wenn er zum Abschluss einer Mahlzeit<br />

verzehrt wird. Auch da spielen mehrere Faktoren<br />

Hand in Hand. Erstens ist Fett, so wie es<br />

der Käse enthält, ein guter Kariesschutz. Zweitens<br />

versorgt der Käse die Zähne mit dem wertvollen<br />

Mineralstoff Calcium. Sobald jemand Käse<br />

geniesst und der Käse im Mund mit dem Speichel<br />

vorverdaut wird, lösen sich Casein-<br />

Eiweissstoffe aus der Käsemasse und legen sich<br />

wie ein Schutzfilm an den Zahnschmelz an. Sie<br />

verhindern damit, dass Säuren aus dem Essen<br />

den Schmelz angreifen und schädigen.<br />

Genau darum ist es so wichtig, bei einem Menü<br />

das Essen mit einem Stück Käse zu beenden. Damit<br />

werden nämlich die aggressiven Säuren in<br />

der Mundhöhle ausgeschaltet.<br />

Das sind die Feinde<br />

Die schlimmsten Feinde für<br />

unsere Zähne sind Schokoriegel,<br />

Bonbons, Chips,<br />

Salzgebäck, Cornflakes,<br />

Weissbrot und Weissgebäck.<br />

Das sind Lebensmittel<br />

mit sogenannten leeren und<br />

schnellen Kohlenhydraten.<br />

Sie greifen die Zähne direkt<br />

an, weil sie von den Kariesbakterien<br />

in Windeseile in<br />

Zucker umgewandelt werden.<br />

Und der Zucker beginnt<br />

sofort sein Unwesen zu treiben.<br />

Süsse Nahrung und<br />

Kohlenhydrate aus Weissmehl<br />

verursachen die Bildung<br />

von Plaque und von<br />

zahnzerstörenden Säuren, die<br />

Grundlage für Zahnstein und<br />

Karies.<br />

Alle Nahrungsmittel, die<br />

Säure bilden, sind genommen<br />

Zahnfeinde. Dazu gehören<br />

Obst, Essig, Fruchtsäfte,<br />

Cola-Getränke,<br />

Wein, Sekt, Champagner.<br />

Zu den Fruchtsäften zählt<br />

auch der Orangensaft, den<br />

so viele gern trinken, aber viel<br />

zu viel Fruchtzucker enthält.<br />

Dr.med.dent. Wolfgang Prinz<br />

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40 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

MORINGA, DER GRÜNE STERN AM<br />

KÜCHENHIMMEL<br />

Die guten Qualitäten der wertvollen Pflanzesprechen sichherum. Der<br />

MoringaBaum stammt ursprünglichaus Indien und ist dortseit langem<br />

geschätzteZutat in vielen Speisen. Man liebt seinen würzigen Geschmack<br />

und hat schon früh seinen hohen Nährwert erkannt. HeutewirdMoringa<br />

in den gesamten Tropen geschätzt: VonBolivien über Südafrika bis<br />

Kambodscha kennt man Moringainder lokalen Küche.<br />

Moringa enthält wertvolles pflanzliches Protein,<br />

das in seiner Zusammensetzung einen starken<br />

Beitrag zu unserer Ernährung leistet. Alle vom<br />

Menschen benötigten essenziellen Aminosäuren<br />

sind in Moringa enthalten. Ausserdem findet man<br />

in Moringa viel Carotin, aus dem der Körper Vitamin<br />

Abilden kann. Moringa enthält Mineralstoffe<br />

wie Calcium, Kalium und Magnesium und<br />

wichtige Spurenelemente wie Eisen.<br />

Vitarbo AG<br />

Landquartstrasse 3<br />

9320 Arbon<br />

Tel. 071 447 88 88<br />

www.vitarbo.com<br />

In den Philippinen ist November der Moringa-Monat,<br />

die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation<br />

der Vereinten Nationen rühmt Moringa<br />

als reichhaltiges traditionelles Lebensmittel. In<br />

Europa wird Moringa immer häufiger in Form von<br />

getrockneten Blättern oder gemahlenem Blattpulver<br />

angeboten oder verarbeitet. Das Blattpulver<br />

ist neben dem Samenöl der wohl wertvollste<br />

Bestandteil dieser vielseitigen Pflanze. Im Blattpulver<br />

sind durch schonende Trocknung alle<br />

wertvollen Inhaltsstoffe des Frischblatts konzentriert.<br />

Sie sind in der Pulverform praktisch und<br />

mit langer Haltbarkeit verfügbar und können so,<br />

fern vom Anbauort verwendet werden.<br />

Bei schonender Zubereitung werden die pflanzlichen<br />

Nährstoffe freigesetzt, in verschiedenen<br />

Rezepten ist Moringa daher eine tolle Ergänzung.<br />

Es gibt in der Zwischenzeit viele leckere Rezepte<br />

für das grüne Pflanzenpulver –Guacamole<br />

oder Curry,Pestos oder Salatsauce, Moringa-Suppen<br />

oder als «Nährstoff-Shot» einmal täglich in<br />

den grünen Smoothie –Moringa macht viele Rezepte<br />

einen Schuss interessanter und nahrhafter.<br />

Esist wichtig jeden TagObst und Gemüse<br />

zu essen und Moringa ist zukünftig vielleicht das<br />

grüne «i-Tüpfelchen». Moringa ist in unseren Breiten<br />

eine noch recht neue Zutat, aber vermutlich<br />

wird man auch seitens der Lebensmittelindustrie<br />

Moringa immer häufiger in Suppen, Saucen,<br />

Dips und Dressings oder Pasta einbringen.<br />

Die Vitarbo AG aus Arbon/TG möchte mit diesem<br />

noch relativ unbekannten Pflanzenprodukt<br />

aus den Tropen einen Beitrag zur Entwicklung<br />

in den Herkunftsländern leisten. Da das Produkt<br />

direkt beim regionalen Anbaupartner eingekauft<br />

wird, bietet der Moringa-Anbau eine zusätzliche<br />

oder neue Einkommensquelle und das Unternehmen<br />

hat die Kontrolle und das Vertrauen in<br />

die Produktion und die Verarbeitung. Die frischen<br />

Moringablätter werden vom Strauch mehrmals<br />

im Jahr abgeerntet. Moringa muss nicht immer<br />

wieder neu angepflanzt werden. Die Pflanze<br />

ist daher eine nachwachsende und nachhaltige<br />

Rohstoffquelle für unsere Ernährung.<br />

Moringa-Suppe<br />

Bekannte Minestrone oder<br />

auch Erbsensuppen profitieren<br />

durch einen Esslöffel<br />

Moringa Blattpulver. Fein<br />

eingerührt in die Suppe erhält<br />

man eine neue leckere<br />

Rezept-Variation.<br />

Der etwas herbe Geschmack<br />

bringt eine neue<br />

kräftige Note in Ihr Rezept<br />

und wertvolle Nährstoffe noch dazu.<br />

Die Vitarbo hat eine Moringa-Curry-Suppe<br />

entwickelt: Eine wohltuende Idee, gerade für<br />

die kalten Herbst- und Wintertage.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

41<br />

KALKABLAGERUNGEN IN DEN<br />

GELENKEN VERMEIDEN<br />

Viele Menschen haben Kalkablagerungen in den Gelenken oder laufen<br />

Gefahr, Kalkablagerungen zu bekommen –sei es durch unzureichende<br />

Bewegung oder eine Unausgewogenheit in unserer körperlichen Haltung.<br />

Lesen Sie hier, wie Sie solche Ablagerungen vermeiden.<br />

Kalkablagerungen –woher<br />

kommen sie?<br />

Bisher ist es immer noch ein Rätsel, woher Kalkablagerungen<br />

kommen. So können die meisten<br />

Ärzte immer noch nur Vermutungen darüber anstellen.<br />

Man nimmt an, dass eine schlechte<br />

Durchblutung der Sehnenansätze und Sehnen sowie<br />

Mangelbewegung verantwortlich sind für<br />

Ablagerungen in den Gelenken. Aber auch Haltungsfehler,<br />

Fehlstellungen oder Schiefstellungen<br />

und auch genetische Veranlagungen sind<br />

mitunter hauptverantwortlich für die Kalkablagerungen.<br />

Weiter verantwortlich für mögliche<br />

Kalkablagerungen in den Gelenken sind eine gestörte<br />

Durchblutung, hormonelle Veränderungen<br />

und nicht richtig ausgeheilte Entzündungen.<br />

Rückständen in den Gelenken<br />

rechtzeitig vorbeugen<br />

Eine weitere Ursache von Kalkablagerungen ist<br />

zu wenig Gelenkflüssigkeit in den Gelenken. Dies<br />

kommt davon, weil zu wenig tägliche Flüssigkeitszufuhr<br />

erfolgt. Deshalb ist es besonders<br />

wichtig, um Kalkablagerungen in den Gelenken<br />

zu vermeiden, dass Sie viel Trinken. Ein Minimum<br />

sollten 1,5 Liter Flüssigkeit täglich sein.<br />

Wenn Sie Sport treiben oder schwere Arbeit leisten<br />

und stark schwitzen, sollte es dementsprechend<br />

mehr sein. Günstig wären Tee, Wasser und<br />

verdünnte Säfte.<br />

Tägliche Bewegung ist gegen Kalkablagerungen<br />

besonders wichtig. Hier werden die Ablagerungen<br />

abgebaut und die Gelenkflüssigkeit wie ein<br />

Film über Ihre Gelenke gezogen, zudem steigert<br />

das Ihre Durchblutung. Ziehen Sie sich bei bestehender<br />

Minderdurchblutung immer warm an<br />

und machen Sie warme Bäder.<br />

Gezielte Gymnastik bei Haltungsdysplasien ist<br />

ebenfalls enorm wichtig, um Kalkablagerungen<br />

schon im Vorfeld zu verhindern. Verkürzte,<br />

schwache Muskeln sind insgesamt sehr schädlich<br />

für Ihre Gelenke, schliesslich sollten bei<br />

geschädigten Gelenken die Muskeln einen<br />

Grossteil der Belastung an den Knochen abnehmen.<br />

Dies geht aber nur bei kräftiger und ausgeglichener<br />

Muskulatur. Fangen Sie bei entzündeten<br />

Gelenken und unzureichender Ausheilung<br />

nicht sofort wieder mit voller Belastung Ihres Körpers<br />

an. Sie befinden sich nach einer Gelenkentzündung<br />

immer noch einige Zeit in «Schonhaltung».<br />

Das heisst, Ihr Gehirn hat noch nicht<br />

ganz registriert, dass das Gelenk wieder geheilt<br />

ist. So laufen Sie automatisch eine ganze Zeit<br />

nach der Entzündung noch in der Schonhaltung<br />

und mit falscher Belastung auf den einzelnen<br />

Gelenken.<br />

Um die Gelenkschmiere zu verbessern, wäre es<br />

gut, mit ungesättigten Fettsäuren nachzuhelfen.<br />

Günstig ist die tägliche Einnahme von Leinöl oder<br />

Leindotteröl. Täglich zwei Esslöffel dieses wertvollen<br />

Öls verbessern auf Dauer Ihre Beweglichkeit<br />

erheblich.


42 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

HELVESKO-LadySko-dansko Schuhe<br />

ENTDECKEN SIE DIE BEQUEMSTEN<br />

SCHUHE IHRES LEBENS!<br />

Was HEL<br />

Wih<br />

ih<br />

Falsches Schuhwerk ist oft Ursache von Schmerzen<br />

und Behinderungen. Diese können von Müdigkeit<br />

und Kopfschmerzen über kalte oder brennende<br />

Füsse, Hühneraugen, Hornhaut, Hallux, Platt- und<br />

Spreizfüsse bis hin zu Rückenschmerzen und Bandscheibenschäden<br />

reichen.<br />

Der moderne Mensch sitzt zu viel im Büro, vor dem<br />

Fernseher oder im Auto. Und trotzdem gehen wir<br />

im Lauf unseres Lebens vier Mal zu Fuss umdie<br />

Erde –das sind 160’000 Kilometer fast ausschliesslich<br />

auf harten Strassen und in engen Schuhen.<br />

Kein Wunder,dass Gehen oft keinen Spass macht –<br />

und manchmal sogar krank.<br />

So muss ein Schuh sein<br />

Fussgerechte Form<br />

HELVESKO AG-Schuhe sind auf Naturleisten geformt.<br />

Die Zehen können sich wie barfuss strecken<br />

und krümmen. Ihre Zehen haben auch viel<br />

Platz in der Breite. Schluss mit Druckstellen, was<br />

wichtig für eine ungestörte Durchblutung ist.<br />

Gesundes Abrollen<br />

HELVESKO AG-Schuhe unterstützen den natürlichen<br />

Bewegungsablauf. Beim natürlichen Gehen<br />

erfolgt der Auftritt auf den Boden mit der nach aussen<br />

liegenden Hälfte der Ferse. Deshalb wird oft<br />

fälschlicherweise aus den meist schief abgelaufenen<br />

Absätzen geschlossen, dass ein Lauffehler vorliegt.<br />

Umden Bewegungsablauf zu unterstützen,<br />

sollen Sohlen hinten nach aussen möglichst abgeschrägt<br />

und flach sein sowie mit federnden Luftpolstern<br />

ausgestattet sein. So rollt der Fuss ab wie<br />

barfuss.<br />

In HELVESKO AG-Schuhen stehen und gehen<br />

Sie flach und entspannt: Die Wirbelsäule<br />

und das Becken haben die richtige Stellung, Muskeln<br />

und Gelenke sind entlastet, das Körpergewicht<br />

ist gleichmässig verteilt.<br />

WasHELVESKOAG-Schuhe<br />

auszeichnet<br />

Weich, weich, weich: Unsere Modelle sind so<br />

beweglich wie Ihre Füsse. Nicht nur das Oberleder<br />

fühlt sich wie eine «zweite Haut» an, sondern<br />

auch die flexible Sohle exklusiv bei HELVESKO AG.<br />

Durch den Naturleisten haben Ihre Füsse natürliche<br />

Bewegungsfreiheit, bei sicherem Halt.<br />

Bester Schuhmacher-Service<br />

24 Monate Gewährleistung auf Material und Verarbeitung.<br />

100% Leder<br />

HELVESKO AGverwendet echte, wertvolle atmungsaktive<br />

Leder, handverlesen verarbeitet. Ein<br />

weltweit tätiges, unabhängiges Prüf-Institut bestätigt<br />

uns «echtes Naturleder» nach Öko-Standard.<br />

Umweltfreundlich hergestellt, sehr gut hautverträglich,<br />

mit allen natürlichen Klima-Eigenschaften.<br />

HELVESKO AG-Schuhe bringen Ihnen die Freude<br />

am Bummeln, Laufen, Springen und Tanzen zurück:<br />

das Gefühl, lebendig und fit zu sein, vom Kopf bis<br />

zu den Zehen.<br />

Die 10Schuh-Gebote<br />

1 Du sollstDeineSchuhenichtquälen. EinTag<br />

Arbeit –ein TagPause.<br />

2 Du sollst möglichst einen Schuhlöffel<br />

verwenden.<br />

3 Du sollst Deine Schuhe immer mit Schuhspannern<br />

aus Holz aufbewahren, damit sie<br />

in Form bleibenund ihrLederatmen kann.<br />

4 Dusollst auf Reisen Deine Schuhe in<br />

schützenden Baumwollsäckchen aufbewahren.<br />

5 Du sollst bereits beginnende Schäden<br />

reparierenlassen.<br />

6 Du sollst Deine Schuhe regelmässig<br />

pflegen.<br />

7 Du sollst nasse Schuhe langsam trocknen<br />

lassen und sie nie auf oder in die Nähe von<br />

Heizkörpernstellen.<br />

8 Stelle Deine Schuhe nie zu lange in die<br />

Sonne.<br />

9 Du sollst stetsdie richtigen Schuhezum Anlass<br />

tragen, ein «Universal»-Paar ist nie genug.<br />

10 Du sollst DeineSchuhe nicht zu langeim<br />

Kasten aufbewahren –ein Schuh altert<br />

auch im Schrank.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

43<br />

Gutschein Fr.20.-<br />

Code: H15-48 Gossau<br />

Einlösbar bis 31.10.15<br />

Gültig bei einem Kauf ab Fr.100.-, auf reguläre und reduzierte<br />

Artikel (ausgenommen Schuhmacher-Service).<br />

Nicht kumulierbar,keine Barauszahlung möglich!<br />

Hereinspaziert bei HELVESKO-LadySkodansko<br />

Bequemschuhe in Gossau. Hier finden<br />

Sie ein breites Sortiment an Schuhen für<br />

Damen, Herren und Kinder. Beste und individuelle<br />

Fachberatung ist bei uns garantiert!<br />

Alle Schuhe sind aus hochwertigem Leder gefertigt,<br />

verfügen über ein bequemes Fussbett und<br />

sind in einer fussgerechten Form (vorne breit).<br />

Das heisst viel Platz für Ihre Zehen. Die Schuhe<br />

werdeninder Schweiz (50%), in Österreich,<br />

Dänemark und in Deutschland produziert.<br />

Das Sortiment umfasst Winterstiefel, Halbschuhen,<br />

Hausschuhen, Freizeit- und Wanderschuhen<br />

in den Grössen 35 –48. Zusätzlich Kinderschuhe<br />

von 22 –35. Ergänzt wird das Angebot von einer<br />

schönen Auswahl an Taschen, Gürtel, Portemonnaies,<br />

Socken und Pflegeprodukten.<br />

Besuchen Sie uns und finden auch Sie den bequemsten<br />

Schuh Ihres Lebens!<br />

Das erfahrene Verkaufsteam heisst Sie<br />

herzlich willkommen: Yvonne Kühne und<br />

Monika Eberle (hinten) Cathérine<br />

Schwendimann und Gabriela Geser (vorne).<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo: 14.00 –18.30 Uhr<br />

Di –Fr: 09.00 –12.00<br />

und 13.30 –18.30 Uhr<br />

Sa: 09.00 –16.00 Uhr<br />

HELVESKO-<br />

LadySko-dansko<br />

Bequemschuh-Fachgeschäft<br />

St. Gallerstrasse 8<br />

9200 Gossau<br />

Tel. 071 383 11 33<br />

www.helvesko.ch


44 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

Publireportage<br />

Gezielter Muskelaufbau –ganz nebenbei<br />

EFFEKTIVES MUSKELTRAINING<br />

IM ALLTAG<br />

8370 Sirnach<br />

Tel. 071 966 42 07<br />

8570 Weinfelden<br />

9200 Gossau SG<br />

info@ortho-bissegger.ch<br />

www.ortho-bissegger.ch<br />

Bewegungsdefizite im beruflichen Alltag sind<br />

keine Seltenheit. Esist lediglich eine Frage der<br />

Zeit, bis diese Lebensweise körperliche Beschwerden<br />

nach sich zieht.<br />

Doch schon minimale Änderungen im Tagesablauf<br />

und die Integration kleiner Bewegungseinheiten<br />

können dieser Entwicklung entgegenwirken.<br />

Sensomotorischen Einlagen von footpower<br />

intensivieren das Muskeltraining zusätzlich mit<br />

jedem Schritt und stabilisieren so den gesamten<br />

Haltungsapparat.<br />

Raus aus dem Alltagstrott<br />

Schon kleine, in den Alltag integrierte Bewegungseinheiten<br />

machen den Unterschied<br />

und sorgen dafür, dass Muskeln regelmässig<br />

trainiert werden und den gesamten<br />

Bewegungsapparat stärken: Treppe statt<br />

Aufzug, beispielsweise. Kurze Wege lassen sich<br />

ebenso gut zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurücklegen,<br />

statt Auto oder Bahn zu nutzen. Grosse<br />

Einkäufe in Etappen vom Auto in die Wohnung<br />

rauf tragen, statt bei einem Mal alles zu<br />

nehmen. Das entlastet den Rücken und sorgt<br />

fürzusätzliche Bewegung.Tipps wiediesesind<br />

nicht neu, aber noch immer aktuell und wirkungsvoll.<br />

Um diese Alltagsbewegung noch effektiver<br />

zu gestalten und das Maximum an<br />

körperlichem Training zuerreichen, sind<br />

BusinessWalker, die sensomotorischen<br />

Einlagen von footpower, ein exzellenter Begleiter.<br />

Sensomotorische Einlagen für<br />

effektive Bewegung im Alltag<br />

Mit BusinessWalker hat footpower Schuheinlagen<br />

entwickelt, die ein aktives, «unsichtbares»<br />

Muskeltraining im Alltag ermöglichen. Durch<br />

ein individuell angepasstes Einlagenprofil aktivieren<br />

und trainieren die sensomotorische Einlagen<br />

Fuss- und Beinmuskulatur mit jedem<br />

Schritt.<br />

Im Gegensatzzuherkömmlichen Einlagen drängen<br />

sensomotorische Einlagen die Füsse nicht<br />

in eine passive, scheinbar korrekte Haltung;<br />

kleine Fehlstellungen der Füsse können aus eigener<br />

Kraft mittels Muskelaktivierung korrigiert<br />

werden. Damit wird den Ursachen eventueller<br />

Spätfolgen von Fussfehlstellungen und Muskeldefiziten<br />

gezielt entgegengewirkt.<br />

Individuelle Beratung, Versorgung und Nachsorge<br />

zählen zu unseren obersten Maximen.<br />

Reservieren Sie sich Ihren Beratungstermin.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

45<br />

MediTeam AG –Ihrer Haut zuliebe<br />

MEHR LEBENSQUALITÄT DANK<br />

DAUERHAFTER HAARENTFERNUNG<br />

Nie mehr rasieren, epilieren, zupfen oder wachsen: Ihr Traum vondauerhaft<br />

entfernten Haaren wird inunserem medizinischen Institut Wirklichkeit.<br />

Dank qualifiziertem Fachpersonal und ärztlicher Aufsicht erhalten Sie eine<br />

optimal auf Sie abgestimmteBehandlung.<br />

Seit den 90er Jahren lassen sich lästige Körperhaare<br />

mit Lichtenergie dauerhaft entfernen. Die<br />

technischen Fortschritte in der Photoepilation<br />

sind seither enorm: Die von uns angewandte neue<br />

SHR-Technologie ist schmerzfrei und hautschonend.<br />

Im Gegensatz zu anderen Techniken wie<br />

Laser und IPL lassen sich damit auch pigmentarme<br />

oder feine Haare dauerhaft entfernen. Weil<br />

diese Methode Haarstammzellen zerstört, ist<br />

sie auch für sonnengebräunte Haut und dunkle<br />

Hauttypen geeignet.<br />

Medizinische Qualität –<br />

unsere Stärke<br />

Seit Januar 2009 ist die MediTeam AG in der Ostschweiz<br />

präsent -inzwischen nebst St. Gallen<br />

auch in Frauenfeld. Wir sind als medizinisches<br />

Institut anerkannt und erfüllen die Vorschriften<br />

von Swissmedic. Die von uns verwendeten<br />

medizinischen Qualitätsgeräte sind dank regelmässiger<br />

Wartungen und Software-Updates auf<br />

dem neusten Stand der Technik. Für Ihre<br />

Behandlung setzen wir ausschliesslich Fachpersonal<br />

ein.<br />

Individuelle Beratung für<br />

mehr Erfolg<br />

Wir legen grossen Wert auf eine individuelle Behandlung.<br />

Im kostenlosen Beratungsgespräch<br />

machen wir jeweils einen Hauttest unter ärztlicher<br />

Aufsicht. Damit legen wir die für Ihre Haut<br />

optimalen Behandlungsparameter fest –und ermöglichen<br />

Ihnen so das bestmögliche Ergebnis.<br />

Sie möchten mehr Lebensqualität mit dauerhafter<br />

Haarentfernung? Dann besuchen Sie unsere<br />

Website www.mediteam.ch.<br />

MediTeam AG –Ihre Experten<br />

für dauerhafte Haarentfernung<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Dann vereinbaren Sie mit uns einen Termin<br />

für ein kostenloses Beratungsgespräch. Ob telefonisch<br />

oder via Kontaktformular auf unserer<br />

Website: Wirfreuen uns auf Sie!<br />

Möchten Sie einen Termin?<br />

Wir sind durchgehend von Montag bis Freitag<br />

von 8bis 20 Uhr und samstags von 8bis<br />

17 Uhr für Sie da. Herzlich willkommen!<br />

MediTeam AG<br />

St. Gallen<br />

Poststrasse 25<br />

Tel. 071 222 44 22<br />

Frauenfeld<br />

Rheinstrasse 10<br />

Tel. 052 720 71 71<br />

www.mediteam.ch


46 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

ENTSPANNUNG MACHT STARK<br />

Im Herbst haben Erkältungen und Verspannungen Hochsaison. Wasman<br />

dagegen tunkann, wussten schon die Römer: Ein BesuchimRömisch-<br />

Irischen Bad im Säntisparkstärkt das Immunsystem und entspannt Körper<br />

und Geist.<br />

Kalte und nasse Herbsttage drücken oftmals nicht<br />

nur auf die Stimmung, sondern bringen auch beste<br />

Voraussetzungen für das Aufkommen von Erkältungen<br />

oder Verspannungen mit sich. Da hilft<br />

es, sich bewusst etwas Gutes zu tun und das Immunsystem<br />

zu stärken. Dass Baden dazu ein gutes<br />

Mittel ist, haben schon die Römer gewusst.<br />

Baden hatte bei ihnen einen hohen Stellenwert.<br />

Die Thermen verfügten über mehrere Badebecken<br />

mit unterschiedlich warmem und kaltem<br />

Wasser. Diese römische Badekultur, vereint mit<br />

der Tradition der Heissluftbäder der Iren, lebt heute<br />

in den Römisch-Irischen Bädern weiter –auch<br />

im Säntispark in Abtwil.


<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

47<br />

Zweieinhalb Stunden abschalten<br />

und geniessen<br />

Zwölf Wohlfühlstationen laden im Römisch-Irischen<br />

Bad im Säntispark dazu ein, die Hektik des<br />

Alltags zu vergessen, zu entspannen und zu geniessen.<br />

Die erste Station dabei ist der Warmluftraum:<br />

Mit seinen 54 Grad ist er die richtige Einstimmung<br />

für die Wellnessreise. Hier heisst es Gedanken<br />

schweifen lassen und Alltag vergessen.<br />

Während zweieinhalb Stunden wird der Körper<br />

bei den darauffolgenden Stationen mit Heissluftund<br />

Heisswasserbädern aufgewärmt und anschliessend<br />

mit Kaltbädern oder in der Erlebnisdusche<br />

wieder abgekühlt.<br />

Die wechselnden Temperaturen der Bäder und<br />

die hohe Luftfeuchtigkeit regen den Kreislauf an,<br />

entschlacken den Körper und fördern so die Widerstandskraft<br />

des Organismus. Zwischendurch<br />

geniessen die Besucherinnen und Besucher eine<br />

entspannende Seifen-Bürsten-Massage. Dabei<br />

wird mit zwei Bürsten schäumende TraubenkernseifeaufdenKörpereinmassiert,wasdieHaut<br />

intensiv reinigt und die Durchblutung anregt. Bei<br />

der Cremestation kurz vor Schluss können sich<br />

die Besucherinnen und Besucher die Haut mit<br />

nährender Lotion einreiben.<br />

Entspannung pur<br />

Für die Entspannung und<br />

Gesundheitsförderung bietet<br />

der Säntispark zusätzlich<br />

folgende Bereiche:<br />

- Solebad mit Innen- und<br />

Aussenbecken,<br />

- Sprudelnischen und<br />

Massagedüsen<br />

- Grosszügige, frisch modernisierte<br />

Saunawelt<br />

- Zwei PrivatSpa für den<br />

individuellen Wellness-<br />

Genuss in privatem Rahmen<br />

- 7 Massageräume<br />

Von Kopf bis Fuss in wohlig warme Tücher eingehüllt,<br />

bleibt am Schluss Zeit, um dazuliegen<br />

und die wohltuende Stimmung wirken zu lassen.<br />

Das entspannt nicht nur die Muskeln, sondern<br />

vor allem auch den Geist –fast wie Ferien.<br />

Freizeit Säntispark<br />

Wiesenbachstrasse 9<br />

9030 Abtwil SG<br />

Telefon 071 313 1515<br />

www.saentispark-freizeit.ch


48 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

HIER SCHLAFEN SIE GUT...<br />

Geschäftsführer und Inhaber<br />

Thomas Rütter kennt sich mit dem<br />

Thema Schlaf bestens aus.<br />

Sleep Center AG<br />

Rorschacherstrasse 166<br />

9000 St.Gallen<br />

Tel. 071 245 89 89<br />

info@sleepcenter.ch<br />

www.sleepcenter.ch<br />

Parkplätze finden Sie neben<br />

dem Haus oder im<br />

Parkhaus Silberturm<br />

Im Sleep Center, an der Rorschacherstrasse<br />

166 direkt neben dem Silberturm in St.Gallen<br />

finden Sie alles, was es zum guten, gesunden<br />

und erholsamen Schlafgenuss<br />

braucht. Von hervorragenden Bettsystemen,<br />

über kuschelige Duvets bis hin zur feinsten<br />

Bettwäsche. Denn wer gut schläft, hat mehr<br />

vom Leben.<br />

Thomas Rütter setzt sich seit über 25 Jahren intensiv<br />

mit dem Thema Schlafen auseinander.Die<br />

Mitarbeit in verschiedenen Firmen, unter anderem<br />

drei Jahre Gebietsverkaufsleiter bei TEM-<br />

PUR Schweiz, brachte ein fundiertes Fachwissen.<br />

Er unterstützt Kunden dabei, das richtige<br />

Bettsystem und guten Schlaf zu finden. Diese Erfahrung<br />

rund ums Bett und das Thema schlafen<br />

macht die Firma Sleep Center zu Schlafexperten,<br />

die jedes Ihrer Anliegen fachmännisch beantworten<br />

können. Die Wahl des richtigen Schlafsystems<br />

wird Ihren Schlaf und somit Ihre Lebensqualität<br />

während des Tages wesentlich verbessern.<br />

Die Auswahl der Schlafsysteme in der<br />

schönen Ausstellung erfolgte nach den neusten<br />

Kriterien heutiger Schlafmedizin und umfasst die<br />

besten Schlafsysteme unserer Zeit wie Boxspringbetten<br />

(s. Foto) und Wasserbetten, BICO,<br />

Curem, Röwa, TechnoGel und die Garant-Collection<br />

mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Natürlich gehört auch alles rund<br />

um die Pflege des Bettes zum Angebot. Angefangen<br />

bei der Reinigung der Bettdecken und<br />

Matratzenbezüge bis zum Wasserbett-Service für<br />

AKVA und Aqua-Dynamic Wasserbetten.<br />

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<strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

49<br />

SCHNELL EINSCHLAFEN?<br />

SO GELINGT'S<br />

Erholsamer Schlaf ist wichtig, um im Alltag und im Beruf fit und belastbar<br />

zu sein. Probleme mit dem Einschlafen und Durchschlafen sind jedochein<br />

weit verbreitetes Problem. Wie Sie ihr Schlafverhalten überprüfen und es<br />

schaffen, wieder schnell und unkompliziert einzuschlafen, lesen Sie hier.<br />

Welche Ratschläge muss man beherzigen, um<br />

abends entspannt einschlafen zu können und<br />

nachts erholsam durchzuschlafen? Generell ist eine<br />

kurzfristige Schlaflosigkeit noch nicht gleich<br />

besorgniserregend. Wer jedoch über einen längeren<br />

Zeitraum keinen erholsamen Schlaf findet<br />

und merklich darunter leidet, sollte sein Schlafverhalten<br />

überprüfen. Wer zum Beispiel aufgrund<br />

von Schichtdienst einen sehr unregelmässigen<br />

Schlafrhythmus hat, leidet öfter an Einschlafstörungen.<br />

So schaffen Sie es schnell<br />

einzuschlafen<br />

Wenn Sie nicht müde sind, schlafen Sie auch nicht<br />

rasch ein. Wer sich ins Bett legt, ohne wirkliche<br />

Müdigkeit zu verspüren, wird sich sicher eine<br />

ganze Weile schlaflos herumwälzen. Der Körper<br />

wird nicht auf Befehl müde. Stehen Sie also lieber<br />

wieder auf, wenn Sie merken, dass die nötige<br />

Bettschwere fehlt, und starten Sie zu einem<br />

späteren Zeitpunkt einen neuen Versuch. Im Bett<br />

sollten Sie darauf verzichten, fernzusehen oder<br />

zu lesen. Sonst fällt es dem Körper nur unnötig<br />

schwer, sich auf die Schlafphase einzustellen.<br />

Wer regelmässig Mittagsschlaf hält, ist abends<br />

oft nicht ausreichend müde. Wenn Sie also Probleme<br />

haben einzuschlafen, dann verzichten Sie<br />

probeweise auf den Mittagsschlaf. Koffeinhaltige<br />

Getränke sollten Sie ab dem späten Nachmittag<br />

meiden, auch schweres Essen am Abend<br />

verhindert ein entspanntes Einschlafen, da der<br />

Körper noch mit der Verdauung beschäftigt ist.<br />

Die richtige Umgebung zum<br />

Einschlafen<br />

Die Temperatur spielt eine grosse Rolle. Ist es zu<br />

warm oder zu kalt, dann fällt das schnelle Einschlafen<br />

schwer. Der Schlafraum sollte eher etwas<br />

kühler temperiert sein, 16 bis 18 Grad sind<br />

ideal. Eine gute Matratze ist der wichtigste Faktor<br />

für einen gesunden Schlaf. Auch Decken, Kissen<br />

und Bettwäsche müssen gut zu ihnen passen,<br />

für Allergiker empfiehlt sich spezielle Bettwäsche,<br />

die auch gewaschen werden kann, um<br />

Milben abzutöten.<br />

Stress gehört zu den häufigsten Ursachen von<br />

Schlafproblemen. Werdazu neigt, zu grübeln und<br />

deshalb nicht einschlafen kann, der sollte sich einen<br />

Block neben das Bett legen und seine Gedanken<br />

dort notieren. Zudem ist es hilfreich, Arbeits-<br />

und Schlafzimmer streng zu trennen.<br />

Neben der Temperatur sind auch die Lichtverhältnisse<br />

wichtig, ist es zu hell, so kann das den<br />

Schlaf stören. Rollos, Gardinen oder Jalousien<br />

sollten lichtundurchlässig sein. Bewegung ist generell<br />

gut, jedoch sollten Sie sportliche Aktivitäten<br />

am Abend vermeiden, denn bis der Körper<br />

dann abschalten kann, dauert es eine ganze<br />

Weile.<br />

Elektrische Geräte stehen im Verdacht, Schlafstörungen<br />

zu verursachen. Versuchen Sie so<br />

wenig wie möglich davon im Schlafzimmer zu haben.<br />

Radiowecker, Fernseher und Handy sollten<br />

nicht im Schlafzimmer stehen.


50 <strong>Gesundheitsmagazin</strong><br />

ABNEHMEN LEICHT GEMACHT: FETT WEG<br />

MIT ULTRASCHALL<br />

House of Harmony<br />

Ästhetik Konzept<br />

Spisergasse 11<br />

9000 St. Gallen<br />

Tel. 071 223 65 76<br />

Ulmenweg 7<br />

9435 Heerbrugg<br />

Tel. 071 722 65 76<br />

www.house-of-harmony.ch<br />

Das House of Harmony bietet schon seit ein<br />

paar Jahren sehr erfolgreich das Divinia<br />

Ultra Bodyforming System zur Umfangreduzierung<br />

an. Divinia Ultra ist ein Hightech-Bodyforminggerät,<br />

das Ihren Körper erkennt<br />

und gezielt Fettzellen verkleinert und<br />

Fettmasse in Muskelmasse umwandelt.<br />

Tiefgreifender Ultraschall und feine Stromimpulsgebung<br />

stimulieren den Stoffwechsel und beschleunigen<br />

die Freisetzung der Fettsäuren. Fettzellenwerden<br />

voneinander gelöst und schnell und<br />

effizientreduziert.EinepunktuelleStimulationder<br />

Muskeln aktiviert gezielt Muskelfasern und erreicht<br />

ohne Belastung der Bänder, Sehnen und<br />

Gelenke ein Aktionspotenzial von über 90 Prozent.<br />

Vergleichsweise erreicht ein Top-Athlet<br />

beim Training zwischen 28 und 32 Prozent.<br />

Eine Verbesserung der gesamten Körperhaltung<br />

ist nur eine der vielen positiven Nebenerscheinungen<br />

dieser Behandlungsmethode. Schlackenstoffe<br />

werden gelöst und mittels eingebautem<br />

Lymphdrainagesystem abtransportiert. Ohne<br />

Anstrengung wird man dabei im Liegen<br />

schlank. Schon nach der ersten Behandlung hat<br />

sich der Umfang um 2bis 4Zentimeter reduziert.<br />

Die Erfolgesind schnell sichtbar, egal ob es<br />

Reduzierung der Fettpolster am Bauch und Hüfte,<br />

Beseitigung der Cellulite und Reiterhose oder<br />

Straffung der Arme, Po und Beine sein soll. Jede<br />

Behandlung wird ganz individuell auf die persönlichen<br />

Bedürfnisse, die auch via eingebauter<br />

BMI bestimmt werden, abgestimmt. Aktion:<br />

Einmalige Testbehandlung nur CHF 80.–<br />

JetPeel: Schönheit, die unter die Haut geht.<br />

Dieses neue und innovative Hightechgerät nutzt<br />

die Technik aus der Luft und Raumfahrt. Es glättet<br />

Ihre Haut in Sekunden mit 720 km/h. Die Behandlung<br />

ist sehr erfrischend und schmerzfrei,<br />

das Ergebnis sofort sichtbar und nach 5 Behandlungen<br />

dauerhaft.<br />

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HAUT ZUM STRAHLEN<br />

Ihre Hausapotheke...<br />

ist unser Anliegen. Denn für Kopfweh, Halsweh, Blähungen, Durchfall,<br />

Schlafprobleme und weitere Unpässlichkeiten hilft in der Regel der Griff in<br />

die Hausapotheke.<br />

Natürliche Mittel für alle Fälle...<br />

haben wir in unserer Apotheke ingrosser Auswahl. Gerne zeigen wir Ihnen,<br />

wie Sie Ihre Hausapotheke mit natürlichen und gut verträglichen Mitteln so<br />

komplettieren können, dass Sie für alle Fälle gut gerüstet sind.<br />

Gerne beraten wir Sie in unserer Apotheke.<br />

Frische und reine Haut –das ist der<br />

Wunsch vieler Frauen und manchem<br />

Mann. Er kann ganz einfach<br />

in Erfüllung gehen: Mit einer Peelingbehandlung.<br />

FEEL N°ICE, das<br />

neue Institut für medizinische Kosmetik<br />

in St. Gallen, bietet eine grosse<br />

Auswahl und eingehende Beratung.<br />

Besonders wirkungsvoll sind<br />

Fruchtsäurepeelings. Dabei werden<br />

– ganz schonend – die oberen<br />

Schichten der Epidermis abgetragen. Hervor kommt eine verjüngte,<br />

straffe und strahlende Haut. Für beste Ergebnisse sollte eine Peelingbehandlung<br />

vier- bis sechsmal durchgeführt werden, im Abstand<br />

von 10 bis 14 Tagen. Damit gehören Hautprobleme wie vergrösserte<br />

Poren, Akne, Fältchen und Pigmentflecken bald der Vergangenheit<br />

an. Ausserdem fördern Peelings die Zell- und Kollagenproduktion<br />

der Haut –eine Verjüngungskur der besonderen Art. Bei<br />

FEEL N°ICE führen ausschliesslich erfahrene Kosmetikerinnen und<br />

eine praktische Ärztin die Hautanalysen und Behandlungen durch.<br />

Sie sind besonders auf Hautprobleme spezialisiert.<br />

Apotheke der<br />

Paracelsus Klinik Lustmühle<br />

Battenhusstrasse 12<br />

9062 Lustmühle<br />

Tel. 071335 71 41<br />

www.paracelsus.ch<br />

Montag-Freitag: 07.30<br />

– 18.00<br />

Donnerstag: 09.00 – 18.000<br />

Samstag: geschlossense<br />

Terminvereinbarung per Mail an<br />

info@feelnice.ch oder telefonisch:<br />

071 278 68 68.


Endlich: Die Alternative zur Fettabsaugung<br />

Die Kryolipolyse –Fett entfernen durch Kälte<br />

Fettpolster konnte man bisher nur mit einer Operation entfernen. Inzwischen gibt<br />

es aber eine wirkungsvolle Alternative –die Kryolipolyse, das «Einschmelzen»<br />

von Fett durch Kälte. Entscheidend ist die Wahl des Gerätes, da es leider viele<br />

wirkungslose Maschinen gibt. Die Beautyclinic verfügt ausschliesslich über neueste,<br />

aktuellste Geräte wie CoolSculpting by Zeltiq und den MShape. Mit diesen<br />

Geräten sind die Ergebnisse garantiert. In der Regel kann damit gerechnet werden,<br />

dass ca. 20–40% vom behandelten Fett proBehandlung verschwinden und<br />

das ganz ohne Schmerzen mit einer hervorragenden Straffung der behandelten<br />

Hautareale.<br />

Kryolipolyse durch CoolSculpting und MShape:<br />

• 20–40% Fettreduktion pro Behandlung<br />

• anallen Körperzonen einsetzbar<br />

• dauerhafte Ergebnisse<br />

• absolut schmerzfrei, keine nennenswerten Nebenwirkungen<br />

• Behandlungsdauer ca. 45 Minuten für 2Zonen<br />

• hervorragende Ergebnisse auch bei Männern<br />

• einmalige Hautstraffung der behandelten Gebiete<br />

Getestet bei «Welt der Wunder» auf RTL:. https://youtu.be/rq9xnEpa_34<br />

Wir würden uns freuen, Sie bei uns zu einer kostenlosen Beratung begrüssen zu<br />

dürfen.<br />

Beautyclinic St. Gallen<br />

Silberturm<br />

Rorschacher Str. 150<br />

9006 St. Gallen<br />

Tel. 071 244 90 08<br />

www.beautyclinic.ch<br />

St. Gallen –Zürich –<br />

Chur -Samaden


kosmetisches und medizinisches Institut<br />

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Poststrasse25, 9000 St.Gallen 071222 44 22<br />

MediTeam<br />

Rheinstrasse 10,8500Frauenfeld 052 7207171<br />

www.mediteam.ch<br />

kosmetisches und medizinisches Institut

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