09.12.2012 Aufrufe

Wir gratulieren zum Geburtstag - Evangelische Kirchengemeinden ...

Wir gratulieren zum Geburtstag - Evangelische Kirchengemeinden ...

Wir gratulieren zum Geburtstag - Evangelische Kirchengemeinden ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 14 / 02.2012 – 05.2012<br />

hören wir sie noch


Liebe Leser,<br />

Glocken sind das Hauptthema in<br />

diesem Heft. Glocken begleiten uns<br />

Tag für Tag, unser ganzes Leben<br />

lang. Aber nehmen wir sie überhaupt<br />

noch richtig wahr? Was hat<br />

das Läuten zu welcher Zeit für eine<br />

Bedeutung?<br />

Viele Fragen die aufkommen wenn<br />

man sich mit diesem Thema einmal<br />

näher beschäftigt. Vielleicht hören<br />

Sie die Glockenschläge und das<br />

Läuten in Zukunft mit anderen Ohren,<br />

wenn Sie diesen Gemeindebrief<br />

gelesen haben. Vielleicht entdecken<br />

auch Sie die Glocken neu - uns ging<br />

es beim Zusammenstellen und<br />

Schreiben der Artikel <strong>zum</strong> Teil so.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Ihnen wie immer viel<br />

Spaß beim Lesen. Es gibt auch noch<br />

andere Berichte und Infos zu Veranstaltungen<br />

rund um unsere <strong>Kirchengemeinden</strong>,<br />

die aber fast alle auch<br />

immer von den Glocken begleitet<br />

werden.<br />

Ihr Gemeindebriefteam<br />

Unter anderem<br />

in diesem Heft:<br />

Historisches<br />

...und sie klingen noch<br />

Seite 4<br />

Hauptthema<br />

Was uns Glocken<br />

sagen<br />

Seite 8<br />

Familiengottesdienst<br />

Auf geht‘s: Los Gottesdienst<br />

für Klein und Groß<br />

Seite 15<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong>...<br />

Familiennachrichten<br />

Seite 22<br />

Den Gemeindebrief finden<br />

Sie bereits eine Woche vor<br />

Verteilung als Farbausgabe<br />

im Internet unter<br />

www.gemeinde-lebt.de<br />

Editorial 3


...und sie klingen noch<br />

(LF) Von weit her grüßen uns die Türme unserer Kirchen und lassen<br />

ihr Geläut erschallen. Seit vielen Generationen waren und sind sie den<br />

Menschen ein vertrauter und heimatlicher Klang. Sie begleiten uns von<br />

der Geburt bis <strong>zum</strong> letzten Geläut auf unserem Lebensweg. Glocken<br />

rufen nicht nur <strong>zum</strong> Gottesdienst oder Gebet.<br />

Früher gestalteten Glocken den<br />

Rhythmus der Tageszeit. Als die<br />

Menschen noch keine persönliche<br />

Uhr hatten, konnten sie sich nach<br />

dem Glockenschlag der Kirchturmuhr<br />

und auch dem Geläut morgens<br />

früh um 11 Uhr und gegen Feierabend<br />

mit ihrer Arbeit richten. Auch<br />

bei nichtkirchlichen Anlässen läutete<br />

eine Glocke, wie <strong>zum</strong> Beispiel bei<br />

der Holzversteigerung, beim Steuereintreiben,<br />

beim Losen ums Brotbacken<br />

und beim Beginn des Schulunterrichts.<br />

Glocken hatten auch eine<br />

Alarmfunktion. So wurde bei einem<br />

Feuer oder bei feindlichen Angriffen<br />

und einer Bedrohung „Sturm geläutet“,<br />

vermutlich mit allen Glocken.<br />

Auch das Ende einer Bedrohung und<br />

der Frieden wurden mit Glockengeläut<br />

begrüßt. Das Geläut unserer<br />

Glocken verstummte aber auch für<br />

viele Jahre, als sie für den Krieg geopfert<br />

werden mussten, bzw. es<br />

konnte nur einstimmig geläutet werden.<br />

Schon seit alters her erfand man die<br />

Legierung aus Kupfer und Zinn, die<br />

4 Historisches<br />

Bronze, die einen herrlichen Klangkörper<br />

für eine Glocke ergab. In<br />

Goethes Gedicht von der Glocke,<br />

manch älterer Leser denkt vielleicht<br />

noch mit Grausen an seine Schulzeit<br />

und das Auswendiglernen, wird das<br />

Entstehen einer Glocke genau beschrieben.<br />

In unserer Heimat gibt es<br />

in Sinn noch eine der ältesten Glockengießereien,<br />

die auch unsere Atzbacher<br />

Glocken gegossen hat. Traditionell<br />

werden das Jahr des Gusses<br />

und ein Bibelwort oder ein Name<br />

der Glocke mitgegossen.<br />

Seit wann läuten die Glocken in unseren<br />

Kirchen? Von der Dorlarer<br />

Kirche wissen wir, dass die historischen<br />

Glocken von 1466 und 1633<br />

(laut Inschrift) im 1. Weltkrieg eingeschmolzen<br />

werden mussten. Sie<br />

konnten dann schon 1917 durch<br />

Spenden der Gemeinde durch zwei<br />

Stahlglocken ersetzt werden. Damit<br />

blieb ihnen das Schicksal des Einschmelzens<br />

im 2. Weltkrieg erspart<br />

und sie läuten noch heute.<br />

Die erste Erwähnung von Atzbacher<br />

Glocken findet sich aus den Jahren


1686 und 1743. Diese Glocken wurden<br />

dann auch in die 1765 – 1767<br />

neu erbaute Kirche übernommen.<br />

Sie wurden dann im Jahre 1850 in<br />

drei Glocken umgegossen. Somit<br />

hatte die Atzbacher Kirche nun ein<br />

dreistimmiges Geläut. Nur 20 Jahre<br />

später fielen diese Glocken dann<br />

dem deutsch-französischen Krieg<br />

1870/71 <strong>zum</strong> Opfer und wurden eingeschmolzen.<br />

Nicht bekannt ist,<br />

wann wieder Glocken angeschafft<br />

wurden. Jedenfalls ist überliefert,<br />

dass auch im 1. Weltkrieg die mittlere<br />

und kleine Glocke abgeliefert<br />

werden mussten. Am 19. Juni 1921<br />

konnten dann zwei neue Bronzeglocken<br />

während eines Gottesdienstes<br />

wieder eingeweiht werden. Sie kosteten<br />

damals die stolze Summe von<br />

24.800 Reichsmark. Der damalige<br />

Pfarrer Heider schreibt in seinem<br />

Bericht:“ Es war eine eindrucksvolle<br />

Feier in übervoller Kirche bei einer<br />

Predigt über Psalm 95.“ Nur 22 Jahre<br />

später mussten erneut zwei Glocken<br />

abgeliefert werden, diesmal die<br />

mittlere und große, nur die kleine<br />

Glocke blieb erhalten und konnte die<br />

Menschen zu Gottesdiensten rufen,<br />

<strong>zum</strong> Gebet versammeln und sicher<br />

auch ganz oft Menschen auf ihrem<br />

letzten Weg begleiten. Eine Augenzeugin<br />

berichtet, dass die große Glocke<br />

im Turm zertrümmert werden<br />

musste und in Stücken aus dem<br />

Turm geworfen wurde, weil sie nicht<br />

durch den engen Turm transportiert<br />

werden konnte. Es war ein erschütterndes<br />

Geräusch. Dazu ist zu ergänzen,<br />

dass der jetzige Kirchturm im<br />

Jahre 1899 wegen Baufälligkeit einen<br />

anderen Aufbau erhielt und ver-<br />

Die Atzbacher Kirche mit dem alten Kirchturm<br />

(bis 1899)<br />

mutlich die große Glocke oben hängen<br />

blieb. Deshalb wurde sie wohl<br />

auch nicht im 1. Weltkrieg eingeschmolzen<br />

und musste nun 1943 geopfert<br />

werden.<br />

Nach 8 Jahren konnten dann die<br />

mittlere und große Glocke bei der<br />

Firma Rincker in Sinn neue gegossen<br />

werden. Aus der Gemeinde waren<br />

der Presbyter Friedrich Tasch<br />

und Bäckermeister Schmelz anwesend.<br />

In der Chronik lesen wir:<br />

„Aus Freude über die endliche Vervollständigung<br />

des Geläuts wurden<br />

die beiden neuen Bronzeglocken unter<br />

großer Anteilnahme der Bürger<br />

Atzbachs auf einem mit Reisig geschmückten<br />

Lastwagen durchs Dorf<br />

gefahren, begleitet von Pfarrer Kut-<br />

Historisches 5


scher und den Presbytern“.<br />

Seit 1951 hat die Atzbacher Kirche<br />

6 Glaubenskurs<br />

nun wieder ein dreistimmiges Geläut.<br />

Die kleine Glocke von 1921 hat<br />

einen Durchmesser von 66 cm,<br />

wiegt 170 kg und erklingt im Ton<br />

d“, die mittlere Glocke hat 83 cm<br />

Durchmesser, wiegt 332 kg und erklingt<br />

im Ton b‘ und die große Glocke<br />

hat 100 cm Durchmesser, wiegt<br />

579 kg und erklingt in g‘.<br />

Wünschen wir unseren Glocken,<br />

dass sie nicht wieder durch Menschen<br />

zerstört werden und weiterhin<br />

Erwachsen Glauben<br />

Einladung zu einer<br />

„Reise ins Land des Glaubens“<br />

Haus der Begegnung<br />

Bahnhofstr.38<br />

35633 Lahnau<br />

Jeweils von 20.00 – 21.30 Uhr<br />

mit Pfarrerin Manuela Bünger<br />

Dienstag 13.03.12 Hat das Leben einen Sinn?<br />

Dienstag 27.03.12 Wie stellen wir uns Gott vor?<br />

Donnerstag 19.04.12 Können innere Verletzungen heilen?<br />

Donnerstag 03.05.12 Wie kann man Gott vertrauen lernen?<br />

Montag 21.05.12 Gibt es für mich einen Himmel auf Erden?<br />

Montag 04.06.12 Wie werde und bleibe ich Christ?<br />

Anmeldung bis spätestens <strong>zum</strong> 9. März im Pfarramt Tel.: 06441 / 61395


Presbyteriumswahl 2012<br />

(NK) Am 5. Februar 2012 wurden in den Gemeinden der Ev. Kirche im<br />

Rheinland die Presbyterien neu gewählt. Da in unseren <strong>Kirchengemeinden</strong><br />

nicht mehr Kandidaten als zu besetzende Mitglieder vorhanden<br />

waren, musste keine Wahl durchgeführt werden und die angetretenen<br />

Kandidaten gelten nach der Kirchenordnung als gewählt.<br />

Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde<br />

Dorlar bilden Thomas<br />

Burk, Ute Jacksteit, Norbert Kuhn,<br />

Horst Mattern und Ralf Schäfer. Die<br />

Ev. Kirchengemeinde Atzbach wird<br />

durch Axel Bepperling, Luise Förster,<br />

Silke Rauber, Annemarie<br />

Schmidt, Elke Schmidt, Ursula<br />

Schmidt, Wilfried Schott und Holger<br />

Tebbe vertreten. Hinzu kommt noch<br />

Sabine Kapahnke als Mitarbeiter-<br />

Presbyterin. Die neuen Presbyter<br />

werden in den Gottesdiensten am 11.<br />

März eingeführt.<br />

Axel Bepperling wurde neu in das<br />

Amt berufen und stellt sich vor:<br />

„Nach unserem Umzug nach Atzbach<br />

haben wir uns sofort der Kirchengemeinde<br />

angeschlossen. Meine<br />

Frau managt seit einigen Jahren den<br />

Büchertisch, und ich habe längere<br />

Zeit im „Cafe Jedermann“ mitgearbeitet.<br />

Auf Anfrage habe ich mich<br />

dazu bereit erklärt, im Presbyterium<br />

mitzuarbeiten. In Wetzlar habe ich<br />

bereits 12 Jahre Erfahrung als Pres-<br />

byter gesammelt. Meine Schwerpunkte<br />

dort waren die Kita- und Jugendausschüsse.<br />

Auch heute noch ist<br />

es mir wichtig, dass Kinder möglichst<br />

früh Jesus kennen lernen und<br />

ganz selbstverständlich die Angebote<br />

unserer Gemeinde besuchen.<br />

Auch die Bewohner des Auengartens<br />

möchte ich gerne in unser Gemeindeleben<br />

integrieren.“<br />

Auch Sabine Kapahnke gibt nach<br />

Ihrer Wahl ein Statement ab:<br />

Ich möchte gerne mein Wissen aus<br />

der Praxis einer Küsterin mit ins<br />

Presbyterium einbringen und natürlich<br />

bin ich gerne da, wenn man<br />

mich braucht.<br />

Weitere Infos aller Presbyter/innen<br />

unter www.gemeinde-lebt.de<br />

Presbyterium 7


Was uns Glocken sagen<br />

(MB) In seinem Gedicht „Glockenklänge des Lebens“ schreibt Erich<br />

Kästner:„Wenn im Turm die Glocken läuten, Kann das vielerlei bedeuten.<br />

Erstens: Dass ein Festtag ist. Dann: Dass du geboren bist. Drittens:<br />

Dass dich jemand liebt. Viertens: Dass es dich nun nicht mehr gibt.“<br />

Kurz und knapp hat es der Dichter<br />

auf den Punkt gebracht: Unsere Lebensreise<br />

- begleitet von Glockenklängen.<br />

Geburt und Taufe, Hochzeit<br />

und Beerdigung. Und dazwischen<br />

erschallen die Glocken der<br />

Festtage: Konfirmation, Goldene<br />

Konfirmation, Weihnachten, Ostern,<br />

Pfingsten…<br />

Doch die Glocken wollen uns noch<br />

viel mehr sagen, als uns nur an die<br />

wenigen herausgehobenen Wegmarkierungen<br />

unseres Lebens zu erinnern.<br />

So wie die Glocken Tag für<br />

Tag läuten, und der Glockenschlag<br />

Stunde für Stunde ertönt – so geht es<br />

um unser ganzes Leben, nicht nur<br />

um die Festtage, sondern auch und<br />

gerade um unseren Alltag.<br />

Dabei haben die Glocken eine dreifache<br />

Aufgabe:<br />

1. Die Glocken rufen uns<br />

<strong>Wir</strong> brauchen das, dass wir hin und<br />

wieder herausgeholt werden aus dem<br />

Alltagstrott unseres Lebens. Jeder<br />

Glockenschlag soll uns deshalb aufwecken,<br />

herausheben aus dem, was<br />

wir gerade tun und womit unsere<br />

8 Thema<br />

Gedanken beschäftigt sind. Einen<br />

Moment lang inne halten und unseren<br />

Blick weg von uns selbst auf<br />

Gott richten. Dazu sollen uns die<br />

Glocken ermutigen.<br />

Das wohl bekannteste Gedicht Schillers<br />

ist „Das Lied von der Glocke“.<br />

Inspiriert wurde Schiller damals von<br />

einer Glocke des Münsters in<br />

Schaffhausen mit einer lateinischen<br />

Inschrift, die ihn so berührt hat, dass<br />

er diese Inschrift seinem Gedicht als<br />

Motto voranstellte. Sie lautet:<br />

Vivos voco, mortuos plango, fulgura<br />

frango. “Ich rufe die Lebenden, ich<br />

beweine die Toten, ich breche die<br />

Blitze.“<br />

„Ich rufe die Lebenden.“ Jedes Läuten<br />

der Kirchenglocke ist eine Einladung<br />

Gottes <strong>zum</strong> Glauben, <strong>zum</strong> Vertrauen.<br />

Gott ruft uns. So dürfen wir<br />

schon beim ersten Läuten am Morgen,<br />

bevor wir unser Tagwerk beginnen,<br />

Gott einladen, mit uns durch die<br />

Herausforderungen des Tages zu<br />

gehen. Am Mittag gilt es inne zu<br />

halten, mitten in unserem Stress, ein<br />

wenig zur Ruhe zu kommen und


durchaus die Fragen zuzulassen: Bin<br />

ich noch auf dem richtigen Weg,<br />

kann bzw. muss ich u.U. bis <strong>zum</strong><br />

Untergang der Sonne noch etwas<br />

korrigieren? Habe ich alles im Blick<br />

oder etwas vergessen? Oder auch:<br />

Habe ich womöglich bereits heute<br />

Menschen verletzt? Bin ich Gott und<br />

mir selbst gerecht geworden? Der<br />

restliche Tag bietet die Möglichkeit,<br />

noch etwas zu verändern. Am Abend<br />

beim letzten Läuten dürfen wir dann<br />

den Tag in Gottes Hände zurücklegen,<br />

ihm danken für alles, was gelungen<br />

ist und ihn um Vergebung<br />

für unser Versagen bitten. Das also<br />

ist die Botschaft der Glocken: Du<br />

bist von Gott gerufen, ihm durch den<br />

Tag hindurch die Ehre zu geben.<br />

„Ehre sei Gott in der Höhe!“ Dies ist<br />

übrigens auch die Inschrift auf der<br />

großen Glocke der Kirche in Dorlar.<br />

Inschrift der Dorlarer Glocke<br />

2. Die Glocken sagen uns aber auch,<br />

dass wir nicht alleine sind<br />

Napoleon Bonaparte war vermutlich<br />

der Kriegsherr, der die meisten Glocken<br />

zu Kanonen umgeschmolzen<br />

hat . Er wollte den Ruf Gottes nicht<br />

mehr hören. Doch dann auf Elba, in<br />

der Verbannung, allein, einsam, ein<br />

Brief an einen Freund: Er schreibt,<br />

dass er sich zwar mit der Verbannung<br />

abgefunden habe, aber was ihn<br />

sehr betrübe: Er könne dort keine<br />

Glocken hören.<br />

Ganz anders haben es die Geschwister<br />

Scholl in der Gestapo-Haft 1943<br />

in Ulm erlebt. Sie schreiben an den<br />

Vater: „Lieber Vater! In der Zelle<br />

wird man hellhörig. Die Ohren nehmen<br />

dort mehr wahr als die Augen.<br />

Den Turm des Ulmer Münsters<br />

konnten wir nicht sehen, aber umso<br />

eindrucksvoller seine Glocken hören.<br />

Was sie uns zutrugen, kann nur<br />

ihr Klang wiedergeben, es ist nicht<br />

in Worte zu übersetzen. Die Münsterglocken<br />

waren das Jenseits der<br />

Zelle, verbindend, nicht trennend,<br />

tröstend, nicht verletzend. Sie bewegten<br />

die Luft, und die Wellen hoben<br />

uns über die Gitter weg, hinaus<br />

in die Welt.“ Du bist nicht allein.<br />

Gott ist bei dir. Bei jedem Klang der<br />

Glocken dürfen wir uns dieser Zusage<br />

gewiss sein. Gott geht an meiner<br />

Seite.<br />

3. Die Glocken verweisen schließlich<br />

darauf, dass wir eine Zukunft<br />

haben<br />

Auch dafür stehen die Glocken! Die<br />

Inschrift unserer kleinen Dorlarer<br />

Glocke lautet: „Friede auf Erden!“<br />

Sie wurde noch im Kriegsjahr 1917<br />

gegossen.<br />

Thema 9


Es ist ja so<br />

schön, dass<br />

nicht nur<br />

Glocken zu<br />

Kanonen umgeschmolzen<br />

wurden, sondern<br />

es auch<br />

das Umgekehrte<br />

gab:<br />

Das Naum-<br />

Die kleine Dorlarer Glocke<br />

burgerDomgeläut etwa, es wurde aus 14 Kanonen<br />

gegossen! Schön, wenn das<br />

doch auch in unserem Leben geschehen<br />

könnte: dort wo Streit und Unversöhnlichkeit<br />

herrscht in unsern<br />

Beziehungen und Betrieben oder in<br />

den Schulklassen – da sollten wir<br />

10 Thema<br />

beginnen, aus Kanonen Glocken zu<br />

gießen, Frieden stiften, damit wir<br />

alle eine Zukunft haben. Ich weiß:<br />

Das können wir letztlich nicht aus<br />

eigener Kraft. Auch eine Glocke<br />

kann nicht aus eigener Kraft läuten.<br />

Sie hängt nur so herum – bis der<br />

richtige Impuls sie in Schwingung<br />

versetzt. Gott möchte auch uns in<br />

Bewegung setzen durch den Impuls<br />

des Glaubens. Wenn ich darauf vertraue,<br />

dass Er es gut mit mir meint,<br />

dann kann ich auch einmal über<br />

mich selbst hinauswachsen und statt<br />

mit Argwohn und Misstrauen andere<br />

Menschen mit Liebe in den Blick<br />

nehmen. Möge uns das Läuten der<br />

Glocken auch den Frieden, der im<br />

Kleinen beginnt, ins Herz rufen.<br />

Junge Menschen wollen älteren Menschen helfen<br />

(HR) Seitens des hiesigen GENE-<br />

RATIONEN-Projektes werden<br />

schon seit längerem zahlreiche unterschiedliche<br />

Aktivitäten durch eine<br />

Gruppe älterer Mitbürger für jüngere<br />

(Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene)<br />

und ältere Mitmenschen der<br />

Gemeinde Lahnau angeboten und<br />

erfolgreich durchgeführt. Es ist daher<br />

besonders erfreulich, wenn auch<br />

junge Menschen sich für andere,<br />

besonders ältere Mitbürger/innen<br />

sozial engagieren wollen. So wurde<br />

an der Lahntal-Schule ein<br />

„Ehrenamts“-Projekt gegründet. Ziel<br />

von Schülern und Schülerinnen ist<br />

es, älteren Menschen u.a. unserer<br />

Kirchengemeinde Dorlar/Atzbach<br />

bei bestimmten Aufgaben, Tätigkeiten<br />

oder Erledigungen (z.B. Einkaufen,<br />

Begleiten beim Arztbesuch,<br />

Straße kehren,…) hilfreich zur Seite<br />

stehen zu wollen. Wer dieses Angebot<br />

in Anspruch nehmen möchte,<br />

wende sich vertrauensvoll unter Angabe<br />

von Namen, Anschrift, seiner<br />

Wünsche und Zeitvorstellungen an<br />

das Ev. Pfarramt. Sollten Sie entsprechende<br />

Personen kennen, geben<br />

Sie bitte diese Infos an sie weiter.<br />

Selbstverständlich werden alle Angaben<br />

vertraulich behandelt.


� Zimmerarbeiten<br />

� Holzbau<br />

� Bedachungen<br />

� Fachwerkrestaurierung<br />

Büro: Akazienweg 1 � Zimmerplatz: Am Römerlager 21<br />

35633 Lahnau – Dorlar<br />

Tel: 06441 / 6 43 93 Fax: 06441 / 66 97 73<br />

Werbung 11


12 GODI<br />

Gottesdienste von<br />

So. 19.02.2012 10.00 Haus der Begegnung<br />

So. 26.02.2012 18.00 Haus der Begegnung<br />

Fr. 02.03.2012 15:00 Haus der Begegnung<br />

So. 04.03.2012 09:00 Kirche Dorlar<br />

10:30 Kirche Atzbach<br />

So. 11.03.2012 09:00 Kirche Atzbach<br />

10:30 Kirche Dorlar<br />

So. 18.03.2012 10:30 Kirche Atzbach<br />

10:30 Kirche Dorlar<br />

So. 25.03.2012 10:00 Kirche Dorlar<br />

So. 01.04.2012 10:30 Kirche Dorlar<br />

10:30 Kirche Atzbach<br />

Fr. 06.04.2012 09:00 Kirche Dorlar<br />

10:30 Kirche Atzbach<br />

So. 08.04.2012 06:00 Kirche Dorlar<br />

10:00 Kirche Atzbach<br />

Mo. 09.04.2012 10:00 Kirche Dorlar<br />

So. 15.04.2012 10:30 Kirche Atzbach<br />

10:30 Kirche Dorlar<br />

So. 22.04.2012 18.00 Haus der Begegnung<br />

So. 29.04.2012 10:30 Kirche Atzbach<br />

13:00 Kirche Dorlar<br />

So. 06.05.2012 10:30 Kirche Atzbach<br />

10:30 Kirche Dorlar<br />

Kindergottesdienst sonntags


Februar bis Mai<br />

Pfrn. Bünger Predigtreihe<br />

Pfrn. Bünger Tatort Kirche<br />

Weltgebetstag<br />

Pfr. Küppers<br />

Pfr. Küppers<br />

Pfrn. Bünger Einführung der Presbyter<br />

Pfrn. Bünger Vorst.Konfirmanden/Einf. Presbyter<br />

Pfrn. Bünger Vorstellung der Konfirmanden<br />

n.n.<br />

Pfrn. Bünger Familiengottesdienst<br />

Pfrn. Bünger Jubiläumskonfirmationen<br />

n.n.<br />

Pfrn. Bünger Karfreitag, Abendmahl<br />

Pfrn. Bünger Karfreitag, Abendmahl<br />

Pfrn. Bünger Ostersonntag, Frühgottesdienst<br />

Pfrn. Bünger Gemeinsamer Festgottesdienst<br />

n.n. Gemeinsamer Festgottesdienst<br />

Pfrn. Bünger Jubiläumskonfirmationen<br />

Pfr. Gundel<br />

Pfrn. Bünger Tatort Kirche<br />

n.n.<br />

Pfrn. Bünger Konfirmation<br />

Pfrn. Bünger Konfirmation<br />

n.n.<br />

um 10:15 Uhr im Gemeindehaus<br />

PLAN 13


14 Werbung<br />

Heizungsbau<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Gas– und Ölfeuerungen<br />

Kundendienst<br />

Erhard Brück GmbH & Co. KG<br />

Am Römerlager 13<br />

35633 Lahnau-Dorlar<br />

Telefon 06441-617 04 . Telefax 638 63<br />

e-mail: brueck-lahnau@t-online.de


Auf geht‘s: Los...<br />

(DSF) ...Gottesdienst für Klein und Groß. Über 100<br />

sind am Sonntagmorgen zusammengekommen, um gemeinsam Gottesdienst<br />

zu feiern: Kinder mit Vater und/oder Mutter, Alleinlebende, Paare,<br />

Junge und Alte, Menschen mit und ohne Handikap. Alle wollten<br />

wissen, warum am Jahresanfang das Thema „Kir(s)chzeit“ ist.<br />

Die Handpuppe Pelle brachte es<br />

gleich zu Beginn<br />

auf den<br />

Punkt: Erst<br />

müssen wir das<br />

Alte beenden<br />

und loslassen,<br />

um uns auf Neues - auf ein ganzes,<br />

neues Jahr einlassen zu können, das<br />

vor uns liegt.<br />

In einem Anspiel tanzte eine fröhliche<br />

Lebenslustige über die Bühne.<br />

Sie schaute voller Energie auf das<br />

bevorstehende Jahr. Ein Kirschzweig<br />

voller Knospen ließ sie von<br />

Blüten, Kirschen<br />

und<br />

bunten Blättern<br />

träumen.<br />

Und auch Pelle<br />

freute sich<br />

auf die Einschulungseines<br />

Freundes.<br />

Daneben kehrte mit einem großen<br />

Besen eine fleißige Gewissenhafte.<br />

Beim Blick in das neue Jahr sah sie<br />

viel Arbeit und große<br />

Herausforderungen<br />

auf sich zukommen.<br />

In einer Kurzpredigt<br />

veranschaulichte<br />

Pfarrerin Bünger,<br />

dass in jeder/m von<br />

uns ein Stück von der<br />

Lebenslustigen und<br />

von der Gewissenhaften<br />

steckt. Und dass<br />

Beide lebensnotwendig<br />

und von Gott geliebt<br />

sind.<br />

Am Ausgang verteilte Pelle Kirschlollis<br />

an alle. Pelle wartet schon gespannt<br />

auf den 25.3.2012, wenn es<br />

wieder heißt:<br />

Auf geht‘s: Los! Gottesdienst für<br />

Klein und Groß<br />

P.S. <strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihre Anregungen!<br />

Sie erreichen uns über das<br />

Pfarrbüro. Wenn es Ihnen gefallen<br />

hat, erzählen Sie es weiter.<br />

Das Vorbereitungsteam<br />

Familiengottesdienst 15


Läuteordnung in Dorlar und Atzbach<br />

(WCB) Glocken sind als Musikinstrumente die verbreitetsten und größ-<br />

ten Freiluftinstrumente.<br />

1. Bürgerliches Läuten<br />

Früher wurden die Glocken oft aus<br />

nicht kirchlichen Anlässen geläutet:<br />

bei Siegen, Siegesfeiern, <strong>Geburtstag</strong>en<br />

des Landesherren, bei Katastrophen<br />

wie Unwettern oder Bränden<br />

(Sturmläuten). Außerdem wurde<br />

mittwochs und samstags um 12:00<br />

Uhr <strong>zum</strong> Losen im Backhaus geläutet.<br />

Es gab drei Backstellen in Atzbach,<br />

für die die Backzeiten um diese<br />

Uhrzeit ausgelost wurden. Übrig<br />

geblieben ist das Läuten in der Neujahrsnacht.<br />

Das neue Jahr wird mit<br />

allen Glocken eingeläutet (früher 1<br />

Stunde lang, Dorlar: 2; Atzbach: 3).<br />

2. Läuten <strong>zum</strong> Gottesdienst<br />

Einläuten (volles Geläut):<br />

Am Vortag um 17:50 Uhr (10 Minuten)<br />

Am Sonn- und Feiertagsmorgen um<br />

7:50 Uhr (3 Minuten)<br />

Zeichenläuten (1 Glocke) 1 Stunde<br />

vor Gottesdienstbeginn (5 Minuten)<br />

½ Stunde vor Gottesdienstbeginn<br />

(5_Minuten)<br />

Zusammenläuten (volles Geläut)<br />

10_Minuten vor Gottesdienstbeginn<br />

3. Glockenzeichen während der<br />

Gottesdienste (1 Glocke)<br />

16 Senioren<br />

Diese Zeichen sind eine uralte Sitte.<br />

Eine Glocke läutet <strong>zum</strong> Vaterunser;<br />

früher wurde es „unter dem Glockenzeichen<br />

still gebetet: denen so<br />

ausser der Kirchen seynd <strong>zum</strong> Zeichen/<br />

dass sie mit denen/ so im Gottes<br />

hauß seynd/ ihre Hände zu Gott<br />

aufheben und mitbeten sollen“.<br />

(Agende 1724)<br />

Bei Taufen läutet eine Glocke während<br />

des Taufaktes und bei der Konfirmation<br />

während der Einsegnung<br />

der Konfirmanden.<br />

Am Toten- oder Ewigkeitssonntag<br />

läutet die Glocke beim Verlesen der<br />

Namen der verstorbenen Gemeindeglieder<br />

des letzten Jahres.<br />

Bei der Feier des Heiligen Abendmahls<br />

läutet während des Sprechens<br />

der Einsetzungsworte eine Glocke.<br />

Zum Gottesdienst anlässlich einer<br />

Trauung lädt das volle Geläut ein.<br />

Während des Trauaktes erklingt eine<br />

Glocke.<br />

4. Läuten bei Beerdigungen<br />

Zu unterscheiden ist das Läuten, das<br />

einen Sterbefall anzeigt und das eigentliche<br />

Beerdigungsläuten.<br />

Zur Anzeige eines Sterbefalles wird<br />

eine Glocke 10 Minuten lang um


17:00 Uhr geläutet. Der Verstorbene<br />

wird auf den Friedhof überführt. Am<br />

Morgen des Beerdigungstages läutet<br />

eine Glocke 15 Minuten lang, dreimal<br />

5 Minuten mit kurzen Zwischenpausen.<br />

Zur Trauerfeier bzw.<br />

Beerdigung wird die Gemeinde mit<br />

vollem Geläut der Glocken (10 Minuten)<br />

eingeladen.<br />

Früher wurden verstorbene Säuglinge<br />

beim 11-Uhr-Läuten beigesetzt<br />

und Menschen, die den Freitod gewählt<br />

hatten beim Abendläuten.<br />

5. Das tägliche Gebetsläuten<br />

In unseren Dörfern gibt es das fünfminütige<br />

Gebetsläuten für das Morgengebet<br />

(6:50 Uhr), das Mittagsgebet<br />

(10:50 Uhr) und das Abendgebet<br />

(17:50 Uhr).<br />

Früher wechselte das morgendliche<br />

Läuten je nach Jahreszeiten. Manchmal<br />

war das Morgenläuten schon um<br />

4:00 oder 5:00 Uhr.<br />

In der Bettagsordnung von 1631<br />

heißt es: „darnach sich sie Arbeiter<br />

im feld und zu Hauß, wie auch die<br />

Wanders Leuthe zu richten haben...<br />

die Glöckner haben täglich in die<br />

Bet-Stunde zu läuten ... um die<br />

Leuthe <strong>zum</strong> andächtigen Gebet und<br />

herzlicher Danksagung zu erinnern.“<br />

Die Glocken läuten nie zur vollen<br />

Stunde oder <strong>zum</strong> Viertelstundenschlagen.<br />

Auf diese Weise soll verhindert<br />

werden, dass der Hammer<br />

des Uhr-Schlagwerkes durch eine<br />

schwingende Glocke beschädigt<br />

wird.<br />

Quellen:<br />

Gespräche mit Mitgliedern der Frauenhilfe<br />

Ordnung des Glockenläutens von<br />

Dorlar und Atzbach<br />

Hans Martin Balz, Glockensachverständiger<br />

der EKHN: Läuteordnung<br />

und ihre Bedeutung, 1992<br />

Hier unsere Läuteordnungen:<br />

Dorlarer Glocken Atzbacher Glocken<br />

Morgenglocke<br />

Neugeborenenglocke<br />

Taufglocke<br />

Konfirmationsglocke<br />

Trauglocke<br />

Abendmahlsglocke<br />

Gebetsglocke<br />

Sterbeglocke<br />

Auferstehungsglocke<br />

Senioren 17


Dorlar Atzbach<br />

1. Läuten <strong>zum</strong> Sonn– und Feiertag, <strong>zum</strong><br />

Gottesdienst und bei besonderen Anlässen<br />

E i n l ä u t e n (volles Geläut)<br />

Am Vortag um 17:50 Uhr (10 Min.)<br />

Am Sonn– und Feiertagmorgen um 7:00 Uhr<br />

(3 Min.)<br />

Z e i c h e n l ä u t e n (Gebetsglocke)<br />

1 Stunde vor Gottesdienstbeginn (5 Min.)<br />

½ Stunde vor Gottesdienstbeginn (5 Min.)<br />

10 Minuten vor Gottesdienstbeginn<br />

volles Geläut (10 Min.)<br />

Zum V a t e r u n s e r<br />

läutet die Gebetsglocke<br />

Beim N e u g e b o r e n e n - L ä u t e n<br />

läutet die Taufglocke am vereinbarten Tag<br />

um 12:00 Uhr (10 Min.)<br />

Bei T a u f e n läutet die Taufglocke während<br />

des Taufaktes. Sie erklingt auch wieder<br />

bei der K o n f i r m a t i o n während der<br />

Einsegnung der Konfirmanden.<br />

Bei der Feier des H e i l i g e n A b e n d -<br />

m a h l s läutet während des Sprechens der<br />

Einsetzungsworte die Abendmahlsglocke.<br />

Am Toten– und Ewigkeitssonntag läutet<br />

die Toten- und Auferstehungsglocke<br />

beim Verlesen der Namen der verstorbenen<br />

Gemeindeglieder des letzten Jahres.<br />

18 Läuteordnung<br />

Die vollständige Läuteordnung finde


Dorlar Atzbach<br />

2. Tagesläuten<br />

Die Gebets– oder Betglocke will uns auch<br />

durch die Woche begleiten. Gerade in unserer<br />

heutigen, lärmerfüllten Zeit ist es wichtig,<br />

daran erinnert zu werden, dass der Trost<br />

des Evangeliums auch hier gilt, und Gott am<br />

Morgen und am Abend bei uns sein will.<br />

7:00 Uhr Morgenglocke<br />

n Sie unter www.gemeinde-lebt.de<br />

17:50 Uhr Gebetsglocke<br />

3. Beim Todesfall<br />

Das sogenannte Zeichenläuten anlässlich des<br />

Todes eines Gemeindegliedes übernimmt in<br />

Zukunft die Sterbeglocke.<br />

Dorlar: Bei der Überführung auf den Friedhof<br />

läutet die Sterbeglocke um 17:00 Uhr 10<br />

Min. lang.<br />

Atzbach: Sie läutet am Sterbetag oder dem<br />

folgenden Tag um 17:00 Uhr (5 Min.)<br />

Am Morgen des Bestattungstages läutet die<br />

Sterbeglocke (Atzvbach: zweimal hintereinander<br />

mit einer Pause dazwischen) und anschließend<br />

die Gebetsglocke (insgesamt 15<br />

Min.)<br />

Zur Trauerfeier bzw. Beerdigung wird die<br />

Gemeinde mit dem vollen Geläut der Glocken<br />

(10 Min.) eingeladen.<br />

4. Bei der Trauung<br />

Zum Gottesdienst anlässlich einer Trauung<br />

lädt das volle Geläut der Glocken ein.<br />

Während des Trauaktes erklingt die Trauglocke.<br />

5. Zum neuen Jahr<br />

Das neue Jahr wird mit allen Glocken<br />

eingeläutet (30 Min.)<br />

Läuteordnung 19


Kurz notiert<br />

Weltgebetstag 2012<br />

Herzliche Einladung <strong>zum</strong> Weltgebetstag<br />

mit dem Titel „Steht auf für<br />

Gerechtigkeit“ – vorbereitet von<br />

Frauen aus Malaysia – am Freitag,<br />

Titelbild 2012 „Justice“, Hanna Cheriyan<br />

Varghese, Bildrechte: Deutsches WGT-Komitee<br />

dem 2. März 2012 um 15:00 Uhr im<br />

Gemeindehaus.<br />

Die Losung „Steht auf für Gerechtigkeit“<br />

des Weltgebetstags (WGT)<br />

2012 aus Malaysia macht uns sehr<br />

deutlich, wie wir das Leitmotiv der<br />

WGT-Bewegung „Informiert beten<br />

– betend handeln“ in die Tat umsetzen<br />

können. „Steht auf für Gerechtigkeit“<br />

ist eine Aufforderung an<br />

uns, Ungerechtigkeit nicht länger<br />

20 Aktuell<br />

hinzunehmen, sondern für Gerechtigkeit<br />

einzustehen. Gerechtigkeit ist<br />

untrennbar verbunden mit der Einhaltung<br />

von Menschenrechten und<br />

mit den auf ihnen aufbauenden<br />

Rechtssystemen. „Alle Menschen<br />

sind frei und gleich an Würde und<br />

Rechten geboren.“<br />

Senioren– und Gemeindefeier<br />

Am 11. März sind alle Senioren um<br />

14:30 Uhr in das Gemeindehaus zur<br />

diesjährigen Senioren– und Gemeindefeier<br />

herzlich eingeladen. In diesem<br />

Jahr wird die Veranstaltung von<br />

der Frauenhilfe Dorlar organisiert<br />

und durchgeführt. Am Programm ist<br />

der Ev. Kirchenchor Atzbach/Dorlar<br />

beteiligt.<br />

„Geistliche Übungen“<br />

In der Karwoche (2.- 5. April) finden<br />

von Montag bis Donnerstag<br />

wieder unsere „Geistlichen Übungen“<br />

statt. Beginn ist jeweils um<br />

19:00 Uhr im Gemeindehaus, am<br />

Donnerstag mit Abendmahl. Wer die<br />

Veranstaltungen gerne mitgestalten<br />

möchte, ist <strong>zum</strong> Vorbereitungstreffen<br />

am 6. März um 20 Uhr im Gemeindehaus<br />

herzlich eingeladen.


Gruppen & Kreise<br />

Kindergottesdienst - sonntags um 10:15 Uhr.<br />

Kontakt: Dorothee Schäfer 06441/965230<br />

Cafe Jedermann - sonntags ab 15:00 Uhr<br />

Kontakt: Marianne Atzbach 06441/62558<br />

Bibelstunde (Ev. Gemeinschaft) - 14-tägig sonntags um 19:30 Uhr<br />

Kontakt: Walter Brückmann 06441/61674<br />

Frauenhilfe Dorlar - montags um 14:30 Uhr<br />

Kontakt: Hilde Brückmann (Dorlar) 06441/61674<br />

Eltern-Kind-Kreis „Flohkiste“ (0-3 Jahre) - dienstags 14-tägig, 9:30 Uhr<br />

Kontakt: Lisa Weber 064411/962757 oder 0176/67418880<br />

Frauenhilfe Atzbach - dienstags um 14:30 Uhr<br />

Waltraud Borries (Atzbach) 06441/61223<br />

Jugendkreis (12-15 J.) - dienstags um 19:00 Uhr, Wichernhaus Waldgirmes<br />

Kontakt: Lisa Weber 064411/962757 oder 0176/67418880<br />

und Manuel Kaminski Tel. 06441/4443856<br />

Gebetskreis für Welt & Mission - mittwochs um 18:30 Uhr<br />

Kirchenchor - mittwochs um 19:30 Uhr<br />

Kontakt: Dr. Margit Schnorr 06441/61334 und Renate Hofmann 0641/61747<br />

Hauskreis<br />

Kontakt: Hilde Brückmann 06441/61674<br />

Rasselbande (4-8 Jahre) - freitags um 16:00 Uhr<br />

Kontakt: Ruth Schäm 06441/669893<br />

Jungschar (8-12 Jahre) - freitags um 16:00<br />

Kontakt: Marc Schäm 06441/669893<br />

Team „Tatort Kirche“<br />

Kontakt: Ralf Schäfer 06441/965230<br />

Die Kinder- und Jugendarbeit wird von Mitarbeitern/innen der Ev. <strong>Kirchengemeinden</strong><br />

Dorlar und Atzbach sowie vom CVJM Atzbach-Dorlar e.V. gestaltet.<br />

Sofern nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen im „Haus<br />

der Begegnung“ statt.<br />

Kreise 21


<strong>Wir</strong> <strong>gratulieren</strong> <strong>zum</strong> <strong>Geburtstag</strong><br />

06.03.2012 Leni Schmidt, 85 Jahre A,<br />

07.03.2012 Gretel Fabel, 70 Jahre A,<br />

16.03.2012 Erna Schütz, 75 Jahre D,<br />

17.03.2012 Barbara Gottlieb, 90 Jahre A,<br />

20.03.2012 Bertold Burk, 70 Jahre D,<br />

21.03.2012 Hilde Breither, 90 Jahre D,<br />

23.03.2012 Artur Neeb, 85 Jahre A,<br />

25.03.2012 Hilde Kubitschek, 75 Jahre A,<br />

29.03.2012 Hedwig Bender, 90 Jahre D,<br />

31.03.2012 Klothilde Würges, 70 Jahre A,<br />

03.04.2012 Helga Heußinger, 75 Jahre D,<br />

07.04.2012 Christa Will, 70 Jahre A,<br />

10.04.2012 Anna Freymark, 92 Jahre A,<br />

10.04.2012 Karl Lepper, 91 Jahre D,<br />

11.04.2012 Karin Litzinger, 70 Jahre D,<br />

Familiennachrichten<br />

Taufen:<br />

04.12.2011 Emma Sophie Pohl, Antoine Donovan Rowell in Dorlar<br />

22 Fam. Nachrichten<br />

13.04.2012 Irmgard Völkel, 80 Jahre D,<br />

16.04.2012 Sigrid Knortz, 75 Jahre A,<br />

17.04.2012 Ehrhardt Rauber, 70 Jahre D,<br />

18.04.2012 Ilse Craß, 80 Jahre D,<br />

18.04.2012 Helene Koob, 93 Jahre D,<br />

19.04.2012 Bernhard Müller, 100 Jahre D,<br />

21.04.2012 Reinhold Atzbach, 90 Jahre A,<br />

21.04.2012 Paul Gerhardt, 91 Jahre A,<br />

22.04.2012 Klaus Perkuhn, 70 Jahre A,<br />

25.04.2012 Sofia Zoltan, 80 Jahre A,<br />

26.04.2012 Helma Springer, 70 Jahre D,<br />

04.05.2012 Gunda Roll, 85 Jahre D,<br />

09.05.2012 Erika Weber, 90 Jahre D,<br />

17.05.2012 Ursula Scherbaum, 75 Jahre A<br />

Hinweis: Personen, die eine Veröffentlichung ablehnen, möchten dies bitte 3 Monate<br />

vorher im Gemeindebüro mitteilen.<br />

Sterbefälle:<br />

am 17.11.2011 verstarb Hannah Kässmann, Atzbach im Alter von 7 ½Wochen<br />

am 19.11.2011 verstarb Erika Fabel, geb. Töltsch, Atzbach im Alter von 83 Jahren<br />

am 23.11.2011 verstarb Elsa Pauline Weber, geb. England, Dorlar im Alter von 104 Jahren<br />

am 04.12.2011 verstarb Elfriede Brückmann, Atzbach im Alter von 96 Jahren<br />

am 22.12.2011 verstarb Prof. Dr. Wilhelm Möller, Atzbach, im Alter von 74 Jahren<br />

am 25.12.2011 verstarb Karl Heinz Schmidt, Atzbach im Alter von 73 Jahren<br />

am 05.01.2012 verstarb Elisabeth Schneider, geb. Sonneborn, Dorlar im Alter von 92 Jahren<br />

am 15.01.2012 verstarb Herta Putsch, geb. Effenberger, Atzbach im Alter von 89 Jahren<br />

am 22.01.2012 verstarb Emilie Luise Maria Spreemann, geb. Debus, Dorlar im Alter v. 84 Jah.<br />

am 26.01.2012 verstarb Margarete Katharina Leib, geb. Martin, Atzbach im Alter von 88 Jahren<br />

am 29.01.2012 verstarb Emma Schäfer, Atzbach im Alter von 95 Jahren<br />

(Zeitraum 14.11.2011 bis Redaktionsschluss)


Pfarrerin<br />

Manuela Bünger<br />

Telefon: 06441 / 61395<br />

Jugendreferentin<br />

Lisa Weber<br />

Telefon: 06441 / 962757 oder<br />

0176/67418880<br />

lisa.weber@gemeinde-lebt.de<br />

Küsterin Dorlar<br />

Sabine Kapahnke<br />

Telefon: 06441 / 64379<br />

Kirchmeisterin<br />

Ute Jacksteit<br />

Dorlar<br />

Telefon: 06441 / 61809<br />

Hausmeisterehepaar<br />

Gemeindehaus<br />

Brunhilde u. Hans-Dieter<br />

Schneider<br />

Telefon: 06441 / 962758<br />

Impressum<br />

Herausgeber sind die<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinden</strong><br />

Dorlar und Atzbach<br />

Bahnhofstraße 2<br />

35633 Lahnau<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Pfarrerin Manuela Bünger<br />

www.gemeinde-lebt.de<br />

gemeindebuero@gemeinde-lebt.de<br />

Bildnachweis:<br />

Es wurden Bilder durch www.pixelio.de zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Pfarramts-Sekretärin<br />

Angelica Schneider<br />

Telefon: 06441 / 61395<br />

gemeindebuero@gemeinde-lebt.de<br />

KITA Senfkorn<br />

Jasmin Kontogianatou<br />

Telefon: 06441 / 61800<br />

Kindertagesstaette@gemeinde-lebt.de<br />

Küsterin Atzbach<br />

Susanne Burk<br />

Telefon: 06441 / 66008<br />

Kirchmeisterin<br />

Luise Förster<br />

Atzbach<br />

Telefon: 06441 / 63318<br />

Kirchmeisterin<br />

Elke Schmidt<br />

Atzbach<br />

Telefon: 06441 / 62424<br />

Redaktion:<br />

Manuela Bünger (MB)<br />

Dr. Luise Förster (LF)<br />

Ute Jacksteit (UJ)<br />

Norbert Kuhn (NK)<br />

Silke Rauber (SR)<br />

Email: gemeindebrief@gemeinde-lebt.de<br />

weitere Artikel von:<br />

Waltraut und Christoph Borries (WCB)<br />

Henning Reimer (HR)<br />

Dagmar Schwarze-Fiedler (DSF)<br />

Der Gemeindebrief erscheint vier mal jährlich<br />

jeweils Mitte Februar, Mitte Mai, Mitte<br />

August u. Mitte November


„Bodensee“<br />

Technik: Ölmalerei<br />

Das Bild ist 50 x 70 cm<br />

Künstler: Bernhard Müller, Dorlar

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!