Wir gratulieren zum Geburtstag - Evangelische Kirchengemeinden ...

17:00 Uhr geläutet. Der Verstorbene
wird auf den Friedhof überführt. Am
Morgen des Beerdigungstages läutet
eine Glocke 15 Minuten lang, dreimal
5 Minuten mit kurzen Zwischenpausen.
Zur Trauerfeier bzw.
Beerdigung wird die Gemeinde mit
vollem Geläut der Glocken (10 Minuten)
eingeladen.
Früher wurden verstorbene Säuglinge
beim 11-Uhr-Läuten beigesetzt
und Menschen, die den Freitod gewählt
hatten beim Abendläuten.
5. Das tägliche Gebetsläuten
In unseren Dörfern gibt es das fünfminütige
Gebetsläuten für das Morgengebet
(6:50 Uhr), das Mittagsgebet
(10:50 Uhr) und das Abendgebet
(17:50 Uhr).
Früher wechselte das morgendliche
Läuten je nach Jahreszeiten. Manchmal
war das Morgenläuten schon um
4:00 oder 5:00 Uhr.
In der Bettagsordnung von 1631
heißt es: „darnach sich sie Arbeiter
im feld und zu Hauß, wie auch die
Wanders Leuthe zu richten haben...
die Glöckner haben täglich in die
Bet-Stunde zu läuten ... um die
Leuthe zum andächtigen Gebet und
herzlicher Danksagung zu erinnern.“
Die Glocken läuten nie zur vollen
Stunde oder zum Viertelstundenschlagen.
Auf diese Weise soll verhindert
werden, dass der Hammer
des Uhr-Schlagwerkes durch eine
schwingende Glocke beschädigt
wird.
Quellen:
Gespräche mit Mitgliedern der Frauenhilfe
Ordnung des Glockenläutens von
Dorlar und Atzbach
Hans Martin Balz, Glockensachverständiger
der EKHN: Läuteordnung
und ihre Bedeutung, 1992
Hier unsere Läuteordnungen:
Dorlarer Glocken Atzbacher Glocken
Morgenglocke
Neugeborenenglocke
Taufglocke
Konfirmationsglocke
Trauglocke
Abendmahlsglocke
Gebetsglocke
Sterbeglocke
Auferstehungsglocke
Senioren 17