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Der Pferde-Zirkel 55 2016

Pferdesport, Zucht & Haltung in Nord-Niedersachsen

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<strong>55</strong> / <strong>2016</strong><br />

Gratisexemplar<br />

PFERDESPORT, ZUCHT & HALTUNG IN NORD-NIEDERSACHSEN<br />

Ausbildung<br />

Schritt für Schritt-<br />

Was macht eine solide<br />

Grundausbildung aus?<br />

Vorbild Natur<br />

Vom Verhalten der<br />

Wildpferde zu Haltung<br />

und Training der Reitpferde<br />

Gesundheit<br />

Hufrehe -<br />

Phantom mit<br />

Profilneurose


Unbeschwerte Ausritte durch den bunten Blätterwald, würzige Luft und frühe Nebelschwaden, Spinnenweben<br />

überall, erster Nachtfrost, in den Regenpfützen spiegeln sich im Sturm jagende Wolken, Gummistiefel und<br />

Wachsjacke werden zur Standardbekleidung, wärmende Kürbissuppe oder Zwiebelkuchen am Kamin,<br />

Herbstflohmärkte laden zum Bummeln ein ...<br />

... Herzlich Willkommen bunter Herbst<br />

PFERD & REITER<br />

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Editorial<br />

.<br />

Ideologie oder die einzig wahre Wahrheit ...<br />

... kämpft laut um ihr Recht - während das Gespür leise auf der Strecke bleibt !<br />

<strong>Pferde</strong>freunde, Reiter, Fahrer und Züchter liegen doch eigentlich auf einer Wellenlänge.<br />

Sie lieben ihre <strong>Pferde</strong>, sie sind naturverbunden, verbringen vorrangig ihre Zeit im Freien,<br />

sie sind gesellig, kommunikativ und haben ein Gespür für ihre Umwelt. - Okay, das ist meine<br />

Ideologie, zumindest war sie es mal ;).<br />

Gerade im Stallalltag treffen aber so viele verschiedene vermeintliche Wahrheiten aufeinander,<br />

dass letztendlich nicht mehr viel von einer gemeinsamen Wellenlänge zu spüren ist. Wir sind<br />

so überzeugt von unseren Ideologien, dass wir werten und werten. Wir bewerten Menschen,<br />

<strong>Pferde</strong>, Meinungen, Dinge und vergessen dabei, dass die eigene Wahrheit nicht immer auf<br />

andere übertragbar ist. Dabei macht es schon Sinn, immer mal wieder sich selber und seine<br />

Vorstellung zu hinterfragen. Wenn wir dabei dem Gespür mindestens so viel Raum wie der<br />

Vernunft geben, dann könnte es vielleicht passieren, dass Gemeinsamkeiten wieder verbinden.<br />

Kesseldruckimprägnierte Hölzer<br />

für den Zaun- und Stallbau<br />

Einstreuspäne<br />

Hackschnitzel für den Reitplatz<br />

Vlt. fühlt sich ja jemand angesprochen? - z.B. beim Thema:Eindecken,jaodernein•mitFüllung<br />

oderdochlieberohne•fütternmitHeuoderHeulageodervlt.dochSilage•Matratzeneinstreupro<br />

undcontra•EisenoderBarhuf...es gibt so viele unterschiedliche Meinungen und das ist auch<br />

gut so - aber bitte keine verbissenen Ideologien und einzig wahre Wahrheiten ;)<br />

Viel Spaß beim Stöbern in dieser Herbstausgabe und viele schöne bunte Gemeinsamkeiten<br />

wünscht Euch<br />

Claudia Friemert<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial / Werbung . 02 - 03<br />

Termine, Lehrgänge & Veranstaltungen 04 - 09<br />

Pferd & Jagd / Nordpferd 2017 10 - 11<br />

AGRAVIS Cup / Fachtagung Gesunde Haltung ... / VER-Dinale 2017 12 - 13<br />

Schritt für Schritt - Was macht eine solide Grundausbildung aus? 14 - 15<br />

Kurzportrait: Reitsportzentrum Hemmoor 16<br />

Kurzportrait: Manuela Kirbach-Emden / Mobiler Satteltest Nord 17<br />

Vorbild Natur - Vom Verhalten der Wildpferde zu Training ... 18 - 21<br />

Autorenportrait: Marc Lubetzki (Tierfilmer) / Schlohboms Hof 22 - 23<br />

Hufrehe - Ein Phantom mit Profilneurose 24 - 26<br />

Portrait: Martina Haskamp / Claudia Harms / Die Hagebutte 27 - 29<br />

Rückschau: Sommerbühne der Zucht 30 - 36<br />

Top Eventer Horse Auction / Celler Kinderhengstparade 37<br />

Trakehnerseiten 38 - 42<br />

Kastanienhof Steinfeld 43<br />

Pony- und Kleinpferde 44 - 47<br />

IG Dt. Classic Pony 48 - 51<br />

Kinder und <strong>Pferde</strong> 52 - 53<br />

Kaltblutseiten 54 - <strong>55</strong><br />

Fahrsportseiten 56 - 57<br />

Nachberichte Highlights 58 - 61<br />

Mit <strong>Pferde</strong>n reisen ... 62 - 65<br />

Stall & Weide 66 - 67<br />

Mellis Reitershop Werbung 68<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Werbung, Layout und Redaktion:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pferde</strong>-<strong>Zirkel</strong> Telefon 0 151 / 22 46 48 63<br />

Claudia Friemert<br />

mail c.friemert@pferde-zirkel.info<br />

Gorch-Fock-Straße 1a<br />

21762 Otterndorf Medienberatung:<br />

www.pferde-zirkel.info Claudia Friemert<br />

redaktionelleUnterstützung:<br />

MarianneSchwöbel...ManuelaKirbach-Emden...JochenGlienke<br />

TinaPantel...MarcLubetzki...u.v.m.<br />

FürBildanfragenerreichenSieMarianneSchwöbelunterTel.05037/5339<br />

Titel:<br />

ErwinmitKarinaSchlohbom<br />

www.hof-schlohbohm.de<br />

3


Weidezaunpfähle<br />

Nadelholz<br />

Halbhölzer<br />

für Koppelzaun<br />

Turnierstangen<br />

zylindrisch gefräst<br />

_____________<br />

Forstverwaltung<br />

v.d. Wense<br />

Ellerbruch 4, 21789 Wingst<br />

Telefon (04778) 257, Fax 329<br />

www.wense-wingst.de<br />

Veranstaltungskalender (alle Terminangaben ohne Gewähr)<br />

Highlights Sport & Zucht und Messen (Stand Oktober <strong>2016</strong>)<br />

8. bis 11. Dezember Pferd & Jagd - Messe für Reiten,<br />

Jagen, Angeln in Hannover - Messegelände<br />

9./10. Dezember Gala-Nacht der <strong>Pferde</strong> in Hannover<br />

3. /4. Dezember Weihnachtszauber im Landgestüt Celle<br />

26./27. Dezember APASSIONATA „Cinema of Dreams“, Bremen - ÖVB Arena<br />

21./22. Januar 2017 APASSIONATA „Cinema of Dreams“, Hamburg - Barclaycard Arena<br />

28./29. Januar 2017 APASSIONATA „Cinema of Dreams“, Hannover - TUI Arena<br />

21. bis 23. April 2017 Die NORDPFERD - Breitensport-<strong>Pferde</strong>messe in Neumünster<br />

21./22. April 2014 <strong>Pferde</strong>theater: Spirit - Im Labyrinth der Macht, Neumünster<br />

Sport<br />

24. bis 27. November AGRAVIS Cup in Oldenburg (EWE-Arena)<br />

18. bis 20. November Verden - Jugend Challenge gefördert von der Horst-Gebers-Stiftung<br />

25. bis 27. November WINTER-SPECIAL - Islandpferde-Hallenturnier in Dahlenburg (Kronshof )<br />

26. bis 29. Januar <strong>2016</strong> VER-Dinale mit großer Hengstschau in der Niedersachsenhalle in Verden<br />

- Alu mit zwei<br />

Auflagen<br />

statt 77 Euro<br />

jetzt <strong>55</strong> Euro<br />

Körung und Verkauf<br />

20. bis 23. Oktober Trakehner Hengstmarkt in Neumünster<br />

22. Oktober Pony- und Kleinpferde Hannover e.V. - Junghengstkörung in Verden<br />

27. bis 29. Oktober Hannoveraner Hengstkörung und Hengstmarkt in Verden<br />

3. bis 5. November Holsteiner Hengstkörung und Reipferdeauktion in Neumünster<br />

17. bis 19. November Oldenburger Hengstkörung (OL-.OS) mit Auktion in Vechta<br />

19. November Alt-Oldenburger Körung und Althengst-Parade im Reisportzentrum Timmel<br />

Jagdtermine Niedersachsen-Meute:<br />

15. Oktober Heitlingen •16.OktoberNeuhaus•22.OktoberBodenteich•23.OktoberMeitze•<br />

29.OktoberVerden•30.OktoberBrelingen•3.NovemberIsernhagen•5.NovemberThedinghausen•<br />

6.NovemberWarxbüttel•12.NovemberHermannsburg•19.NovemberEitze•26.NovemberOldenburg•<br />

3.DezemberKremmen•10.DezemberWense•www.niedersachsenmeute.de<br />

GRÜNDAHL Reitsport<br />

Gartenfachgeschät – Heimtierbedarf – Futtermittel<br />

Am Hafen 1 – 21614 Buxtehude – Tel. 04161-61051<br />

www.gruendahl.net<br />

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Fahrzeugbeschriftung, Schilder, Textil-Druck,<br />

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Bewährte Qualität bei<br />

Drucksachen. Prospekte, Flyer,<br />

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Kalender, Urkunden und vieles mehr.<br />

Stader Str. 53 · 21745 Hemmoor · Tel. 0 47 71-36 16 · Fax 36 17<br />

Jagdprogramm Hamburger Schleppjagdverein:<br />

15. Oktober Jesteburg undUmgebung•23.OktoberUntergut<br />

Grabow•6.NovemberEhlbeck•6.NovemberEhlbeck•17.<br />

NovemberEhlbeck•17.bis19.NovemberHofSudermühlen•27.<br />

NovemberToppenstedt•3.DezemberHofSudermühlen•<br />

www.hsjv.com<br />

Hubertusjagd am 6. November RFV Estetal e.V.<br />

Wenn im Herbst die Bäume die Blätter verlieren und das<br />

Getreide von den Feldern geholt wird, beginnt die schönste Zeit<br />

für alle Freunde des Jagdreitens. - Wer bei hoffentlich bestem<br />

Wetter mit einer Menge Spaß und vielen Gleichgesinnten über die<br />

Stoppelfelder und Felder reiten möchte, darf sich unsere Hubertusjagd<br />

nicht entgehen lassen. - Wie bei der Himmelfahrtsjagd im<br />

Frühjahr, wird die Strecke Jahr für Jahr vom aktuellem Jagdkönig/<br />

Jagdkönigin festgelegt und bietet bei einem ca. 3 stündigen Ritt viel<br />

Abwechslung und Spaß für Reiter, <strong>Pferde</strong> und Zuschauer. - Dabei<br />

geht es hier auch über errichtete Geländehindernisse, die von jedem<br />

überwindbar sind, aber auch gut zu umreiten sind.<br />

Die jagdlichen Ausritte sind für alle geländesicheren Reiter bestreitbar<br />

und finden ohne Hundemeute statt. Am Ende der Jagd, wird der<br />

aktuelle Jagdkönig beim traditionellem „Fuchsschwanz-Greifen“<br />

ausgeritten. Auch Fremdreiter aus anderen Vereinen sind immer<br />

gern gesehene Gäste!<br />

Info: www.rfv-estetal.de Mail: homepage@rfv-estetal.de<br />

4


Weihnachtszauber vor historischer Kulisse im Landgestüt Celle<br />

Am Samstag, den 3. Dezember von 12 bis 20 Uhr sowie Sonntag, den 4. Dezember von 11 bis 18 Uhr findet in diesem Jahr der Weihnachtsmarkt<br />

im Landgestüt Celle statt.<br />

Die historische Kulisse des Gestüts und die zahlreichen Stände mit<br />

kulinarischen Köstlichkeiten sorgen für weihnachtliche Stimmung.<br />

Zudem wird hochwertiges Kunsthandwerk zum Kauf angeboten.<br />

Ob Schmuck, edle Seifen, Glaskunst, Kunst aus Holz oder weihnachtliche<br />

Gestecke und Kränze, hier kann jeder ein Geschenk für<br />

seine Lieben entdecken.<br />

Veranstaltet wird der Weihnachtsmarkt vom Verein der Mitarbeiter<br />

und Freunde des Landgestüts Celle e. V.. Besonders für Kinder<br />

hat sich der Verein allerlei einfallen lassen: Im liebevoll dekorierten<br />

Märchenwald können sich die Kleinen Märchen vorlesen lassen<br />

und auch das allseits beliebte Pony-Reiten sorgt bei den Kindern<br />

für großen Spaß. Selbstverständlich wird der Nikolaus persönlich<br />

an beiden Tagen vorbeischauen. Dazu warten kleine Überraschungen<br />

auf alle, die sich zum Weihnachtszauber ins Landgestüt aufmachen.<br />

Außerdem können Kutschfahrten oder wenn das Wetter<br />

mitspielt, sogar Schlittenfahrten unternommen werden. Zudem<br />

werden den ganzen Tag Führungen durch das Gestüt angeboten.<br />

Kostenfreie Parkmöglichkeiten finden Sie auf den Parkplätzen des Finanzamtes Celle (Zufahrt über die Straße „Im Werder“). Von dort startet auch der<br />

kostenlose SHUTTLE SERVICE zum Weihnachtszauber. - Nutzen auch Sie die Gelegenheit, das Landgestüt Celle einmal von einer anderen Seite zu<br />

erleben - nicht die <strong>Pferde</strong>zucht steht an diesen Tagen im Vordergrund, sondern genießen Sie die Gastlichkeit in dieser über 275 Jahre alten Anlage.<br />

Unterstützen Sie uns bei unserem Vorhaben, den Weihnachtszauber hinauszutragen und zu helfen.<br />

www.weihnachtszauberlandgestuet.de<br />

... Reiten über Stock und Stein<br />

www.heidehorsetrail.de<br />

Häuslige • Fn 0 51 65 / 291 94 95<br />

Deckenwasch-Service<br />

Geestestraße 13 · 27619 Wehdel<br />

Tel. 04749/489 • mobil 0179/7668426<br />

Heide Horse Trail in 27336 Häuslingen<br />

Auf Grund der hohen Nachfrage verlängern wir<br />

unsere Saison bis in den November:<br />

29./30. Oktober ... 5./6. November<br />

12./13. November ... 19./20. November<br />

26./27. November<br />

www.heidehorsetrail.de ... 0160 / 14 06 17 4<br />

Indoor Flohmarkt<br />

Wann? ... Sonntag, den 30. Oktober ab 11 Uhr<br />

Wo? ... in der Reithalle Hellwege<br />

Bahnhofstraße 49<br />

21787 Oberndorf<br />

Was? ... Alles für Pferd und Reiter von A bis Z<br />

Info/Anmeldung ... 0173 / 4725939<br />

Standgebür ... Tapeziertisch = 5 Euro<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

Advents Ausritt in der Lüneburger Heide<br />

Wann? ... Sonntag, den 4. Dezember ... Start: ca. 12 Uhr ... Dauer: ca. 3 Stunden<br />

Wo? ... Lüneburger Heide ... www.westernreiten-lueneburger-heide.de<br />

Im Schätzendorf 15, 21272 Schätzendorf (Egestorf )<br />

Wir planen einen gemütlichen Adventsausritt mit Glühwein und Kuchen durch den<br />

Naturpark Lüneburger Heide auf dem Rücken unserer Westernpferde oder auch mit dem<br />

eigenem Pferd. - Anfänger können auf Handpferden teilnehmen, Fortgeschrittene Reiter<br />

können in extra Grüppchen nach Können agieren.<br />

Wir werden diesen Ritt auch an allen weiteren Adventssonntagen anbieten!<br />

An den Samstagen werden auch 1 Std. Ritte möglich sein!<br />

Anmeldung<br />

bitte über Telefon:<br />

0172-1876831<br />

oder Email:<br />

wittequarterhorses@gmx.de<br />

Teilnahme auf einem unserer<br />

<strong>Pferde</strong>: 80 Euro / mit dem<br />

eigenem Pferd: 30Euro<br />

5


Veranstaltungskalender (alle Terminangaben ohne Gewähr)<br />

Coaching mit <strong>Pferde</strong>n – “Sei Perfekt & Co“<br />

Sei Perfekt & Co – innere Antreiber und Saboteure ... 4. bis 6. November in 27711 OHZ<br />

Kennen Sie das auch? Den Drang zu haben, mehrere Dinge gleichzeitig erledigen zu wollen? Oder es<br />

allen anderen immer Recht machen zu wollen? Oder dass es Ihnen zu langsam voran geht und Sie immer<br />

schneller ans Ziel wollen? - Dann haben Sie es vermutlich mit einem inneren Antreiber zu tun. Jeder von<br />

uns hat sie. Bei dem einen sind sie stärker, bei dem anderen schwächer ausgeprägt. Die positiven Seiten<br />

der Antreiber sind toll, darin stecken viele wertvolle Fähigkeiten. Werden sie jedoch zu stark, wirken sie sich<br />

negativ aus. Wir geraten unter Stress und (Zeit)Druck. Innere Antreiber führen dazu, dass wir mehr geben, als<br />

für die jeweilige Situation nötig oder angemessen wäre. Sie beeinflussen uns meist unbewusst, dann fühlen<br />

wir uns wie innerlich getrieben: „Das ist noch nicht gut genug!“, „Ich muss das alleine schaffen“, „Das war zu<br />

einfach, das ist noch nichts wert!“ etc. - Statt in solchen Situationen frei und bewusst entscheiden zu können,<br />

handeln wir wie automatisch. Wer „im Antreiber steckt“ verliert Leichtigkeit, Gelassenheit und Freude<br />

am Tun und am Augenblick. Stattdessen fühlen wir uns angestrengt, erschöpft und unzufrieden.<br />

Aus den Kursinhalten - In der Interaktion mit den <strong>Pferde</strong>n werden Automatismen sichtbar und so bekommen<br />

wir Zugang zu unseren Prägungen und Glaubenssätzen. Sind uns diese bewusst, können wir lernen,<br />

neue Entscheidungen zu treffen, die für uns und unsere Umwelt besser sind. Ziel ist also mehr Autonomie.<br />

Wer freier entscheiden kann, ist erfolgreicher und empfindet mehr Zufriedenheit.<br />

- Alu mit zwei<br />

Auflagen<br />

statt 77 Euro<br />

jetzt <strong>55</strong> Euro<br />

Die Kurse von Katharina von Lingen und Irene Heinen sind für alle geeignet, die sich in einen persönlichen<br />

Lernprozess begeben wollen und bereit sind, Feedback zu nehmen und zu geben. Die Teilnahme ist mit eigenem<br />

oder einem Leih pferd möglich, <strong>Pferde</strong>erfahrung ist nicht not wendig. - <strong>Der</strong> Kontakt mit den <strong>Pferde</strong>n<br />

findet vom Boden aus statt, es wird nicht geritten. Eine Gruppe hat maximal acht Teilnehmer und wird von<br />

zwei Trainern begleitet.<br />

Veranstaltungsort:HorseCompetence•KatharinavonLingen•Lookstr.47•27711Osterholz<br />

ScharmbeckTel.(04791)5028087•HorseCompetence.de<br />

Für jeden Huf den richtigen Schuh<br />

www.weidehuetten-baum.de<br />

Schützenweg 4 • 21745 Hemmoor<br />

mobil 0171 / 44 35 304<br />

Verkaufsunabhängige Beratung<br />

Sammeltermine in Niedersachsen<br />

und Schleswig-Holstein<br />

ThorstenHacker•Tel.04859/440<br />

www.hufschuhberatung.de<br />

Alte Meister neu belebt<br />

Xenophon Veranstaltung mit Dr. Klaus Widdra<br />

am 12. November in 30938 Fuhrberg<br />

Ob wir unser Pferd in der Klassischen Dressur ausbilden,<br />

im Gelände Hindernisse überwinden oder nur einen<br />

treuen Freund und Freizeitpartner gewinnen wollen: Die<br />

Beschäftigung mit Xenophons Reitkunst sollte jedem<br />

Reiter ans Herz gelegt werden, der sein Pferd verstehen<br />

und Freude mit ihm haben möchte. - Das Buch „Über<br />

die Reitkunst“ hat Xenophon vor etwa 2300 Jahren<br />

geschrieben. Er fordert darin nachdrücklich, das Pferd<br />

als Freund und Partner anzusehen und mit ihm pferdefreundlich,<br />

verständnisvoll und schonend umzugehen.<br />

Xenophons Prinzipien und Ausbildungsgrundsätze<br />

haben noch heute Gültigkeit, ja werden im Reitsport –<br />

angesichts der modernen Irrwege – immer wichtiger.<br />

Am 12. November <strong>2016</strong> möchten Dr. Klaus Widdra und<br />

der evipo Verlag in Fuhrberg/Hannover Sie zu einer<br />

Reise in Xenophons Lehre entführen.<br />

Die Veranstaltung soll Theorie und Praxis verbinden!<br />

Veranstaltungsort:<br />

AnderKirche10•30938Fuhrberg<br />

Ansprechpartner:<br />

NicoleKünzel•Telefon017663600365<br />

info@evipo.de•www.evipo-verlag.com<br />

Die ganze Welt der Stalltechnik<br />

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27442 Karlshöfen<br />

Telefon 0 47 63 - 10 75<br />

Fax 0 47 63 - 85 21<br />

www.damey.de<br />

www.pferdetermine.de<br />

Alle Veranstaltungen, die <strong>Pferde</strong>freunde interessieren<br />

... auf einen Click


Trail / Geschicklichkeit Winterkurs<br />

im Reitsportzentrum 21745 Hemmoor<br />

Arbeit mit Trailhindernissen zur Gymnastizierung und als Gelassenheitstraining.<br />

Für alle Reitweisen und jeden Ausbildungsstand offen.<br />

Für <strong>Pferde</strong>, die noch nicht oder nicht mehr geritten werden können oder auch an der Hand<br />

gearbeitet werden.<br />

Fordern Sie Ihren kostenlosen<br />

Katalog <strong>2016</strong> an<br />

Termine:5.November•3.Dezember•14.Januar2017•11.Februar2017und11.März2017<br />

Beginnjeweilsum15Uhr<br />

Maximal4<strong>Pferde</strong>proGruppe.WennsichmehrReiteranmelden,startenwirinzweiGruppen.<br />

DieTerminekönneneinzelnoderimAbogebuchtwerden.<br />

FürTeilnehmeranmindestensvierTerminenindetam11.März,imAnschlussandasTraining<br />

ein kleiner Wettbewerb statt.<br />

Kosten: 15Euro/PferdbeiEinzelbuchung•50EurofürallefünfTermineimAbo.<br />

Zahlbar zur ersten Stunde.<br />

AnmeldungunterEmail:Equi-logics@t-online.de<br />

TelefonfürFragen:04773/880962oder0162/7135490<br />

Veranstaltungsort: ReitsportzentrumHemmoor,Kastanienweg31,21475Hemmoor<br />

Reitenin“SlowMotion”am4.November<br />

auf dem HengsthofWümmegrundin29640Schneverdingen<br />

DieserKursbietetdemReiterdieMöglichkeit,daseigeneReiteninallenFacettendurchZeitlupenwiedergabenzusehenundgenauerzuverstehen.Bewegungsabläufedes<strong>Pferde</strong>sund<br />

SitzundEinwirkungdesjeweiligenTeilnehmerskönnenexaktnachvollzogenwerden.-Die<br />

Teilnehmerwerdengeilmt.AnschließendwirddasVideomaterialdetailiertausgewertet.Nach<br />

dieserAuswertungerhaltendieTeilnehmerReitunterricht.HierwerdendieneuenErkenntnisse<br />

direktaufdemPferdindieTatumgesetzt.-DadieserKurssehrintensivfürjedenTeilnehmerist,<br />

wirddieTeilnehmerzahlauf6begrenzt.<br />

Info/Anmeldung: MarenSchulze,HengsthofWümmegrund,<br />

www.klassisch-barock-reiten.com<br />

Telefon01724320077,Mailmaren@klassisch-barock-reiten.com<br />

VFDÜbungsleitersichtungam22./23.Oktoberin26203Wardenburg<br />

BittemeldetEuchbisspätestens7TagevordemjeweiligenTerminan.Reiter,dieeinAbo<br />

buchen,könneneinenErsatzschicken,fallssieeinenTerminnichtwahrnehmenkönnen.-Alle<br />

<strong>Pferde</strong>müssenhaftplichtversichertsein.FürminderjährigeReiter/-innenbestehtHelm-plicht.<br />

-DasVerwendeneinesSperrriemensistimTrainingnichtgestattet.(Engl.Reithalfter,Nasenriemen,MouthcloserinlockererVerschnallungerlaubt.)<br />

Voraussichtlich2017bietetderLandesverbandNiedersachsenundBremene.V.einenÜbungsleiterlehrgangReitenan.VoraussetzungzurTeilnahmeamLehrgangisteineerfolgreiche<br />

TeilnahmeaneinerÜbungsleitersichtung.<br />

Wernungernesein<strong>Pferde</strong>wisseninTheorieundPraxisweitergibtundInteressedaranhat,sich<br />

inderVFDzumÜbungsleiterausbildenzulassen,solltedieGelegenheitnutzenamSichtungswochenendeEndeOktoberteilzunehmen.<br />

BeiFragen,z.B.zurAusbildungsausschreibung,Voraussetzungen,AnerkennungvonAusbildungenandererVerbände,etc.wendeteuchbitteandieLandessportwartinEvaVogel-Mail:<br />

eva.vogel@vfdnet.de-Mobil01732857277


Veranstaltungskalender (alle Terminangaben ohne Gewähr)<br />

Scheunen-Fotostudio für <strong>Pferde</strong> und Hunde in 27367 Clüversborstel eröffnet<br />

Endlich ist es so weit! Unser uriges Scheunen-Fotostudio für <strong>Pferde</strong> und Hunde eröffnet!<br />

Bisher war ich ausschließlich mit meinem mobilen Fotostudio unterwegs. Ich freue mich besonders,<br />

dass Ihr ab Oktober mit Euren Tieren auch in mein Studio kommen könnt:<br />

In 27367 Sottrum-Clüversborstel (in unmittelbarer Nähe der Autobahn A1-Abfahrt Stuckenborstel)<br />

besteht die Möglichkeit, stilvolle Fotos von Euren <strong>Pferde</strong>n und Hunden machen zu lassen!<br />

Es sind sowohl wunderschöne Portraits von Eurem Pferd/Hund oder Euch und Eurem Pferd/<br />

Hund als auch Bilder mit besonderen Effekten möglich.<br />

Das Studio befindet sich in einer urigen Scheune, die ausreichend Platz bietet. Direkt neben<br />

dem Studio gibt es ein romantisches Wäldchen, gegenüber könnt Ihr endlos durch Wiesen und<br />

Felder spazieren oder reiten, sodass problemlos auch eine Kombination von Studio- und Outdoorshootings<br />

möglich sind. Vor dem Studio habt Ihr ausreichend Platz zum Ausladen.<br />

SHOOTINGTAGE<br />

Ihr könnt das Studio jederzeit und individuell buchen. Darüber hinaus finden jeden Monat zusätzlich Shootingtage statt. An diesen Sammelterminen<br />

gibt es Sonderkonditionen für alle Teilnehmer – egal, ob <strong>Pferde</strong> oder Hunde!<br />

Die nächsten Termine: Samstag, 19. November <strong>2016</strong>, ab 11 Uhr / Samstag, 3. Dezember <strong>2016</strong>, ab 11 Uhr<br />

Info: Andrea Zachrau - Tel.: 0163/7668770 - www.az-textundbild.de/fotostudio<br />

Traumberuf wird<br />

Wirklichkeit.<br />

Europas<br />

Ausbildungsinstitut<br />

Nr. 1<br />

für Tierheilpraktiker!<br />

www.paracelsus.de • Tel.: 089/21129036<br />

No hoof, no horse!<br />

Freitag, 25. November in Verden<br />

Die Gesundheit der Hufe hat eine entscheidende<br />

Bedeutung. Dieses Seminar<br />

vermittelt den anatomischen Aufbau des<br />

Hufes, seine Bedeutung für den Bewegungsapparat<br />

und -ablauf.<br />

Wie die Hufpflege aussehen soll, wie<br />

Krankheiten und Fehlstellungen behandelt<br />

bzw. vermieden werden können, wird<br />

vom Tierarzt Dr. Helmut Ende und dem<br />

Hufschmied Stefan Becker erklärt. Das<br />

theoretische Wissen wird mit Hilfe einer<br />

Vielzahl von Präparaten praxisnah und<br />

eindrucksvoll vermittelt.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

www.hannoveraner.com<br />

Lindhooper Straße 92<br />

27283 Verden<br />

Dressur meets Springen vom 29. bis 30. Oktober in 27404 Zeven<br />

Andreas Werft und Anja Ruröde starten gemeinsam in einen besonderen<br />

WE-Lehrgang mit Euch!<br />

„Reiten mit Sinn & Verstand“ / „Erfolgreich Reiten mit weicher Hand“ / „Nur vorwärtsabwärts<br />

geht´s bergauf“<br />

Es spielt keine Rolle ob Euer Schwerpunkt das Springen ist oder die Dressur oder ob ihr<br />

in beides einmal reinschnuppern wollt. - Andreas Werft und Anja Ruröde verbinden ihre<br />

Stärken und versuchen jedes Pferd-Reiter Paar individuell mit seinen Stärken und Schwächen<br />

zu unterstützen und zu fördern.<br />

Auch ist es jedem freigestellt, sich für den gesamten Lehrgang oder nur für Springen oder<br />

Dressur anzumelden. Es wird eine gemeinsame Runde geben ohne Pferd, zum besseren<br />

Verständnis und gegenseitigen kennenlernen. Dazu werden im Theorieunterricht wichtige<br />

Themen aus dem Dressur- und Springsport besprochen.<br />

Die praktischen LE finden sowohl in der Dressur als auch beim Springen zu zweit statt.<br />

Anmeldung und weitere Infos per Mail: atn-ruroede@gmx.de<br />

www.mobile-reitschule.weblico.de•www.reitcoach.eu<br />

8


Melli´s Reiter Shop in 28816 Groß Mackenstedt<br />

Modern - Vielseitig - Riesenauswahl auf zwei Etagen - Eigene Sattlerei ... und jede Menge Know How<br />

Melli´s Reiter Shop – der Reitershop der Superlative mit einer Verkaufsfläche von über 400m²<br />

auf 2 Etagen und liegt gut erreichbar in Groß Mackenstedt (südl. von Bremen, an der A1 am<br />

Autobahnkreuz Stuhr).<br />

Wir führen über 2000 Reithosen in allen<br />

Preisklassen, von namhaften Herstellern bis<br />

hin zu aktuellen Trendmarken und günstigen<br />

Schnäppchen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf<br />

Vollbesatzhosen für Damen, Kinder und Herren.<br />

Neben einigen Kniebesatzhosen haben wir aber<br />

auch über 200 Jodhpurhosen auf Lager. - Ebenso<br />

finden sie eine große Auswahl an Oberbekleidung<br />

wie Jacken aller Art (Softshelljacken, Fleece-<br />

und Sweatshirtjacken, Outdoor) Poloshirts,<br />

Westen, Sicherheitswesten für Erwachsene und<br />

Kinder. - In unserem Sortiment finden sie über<br />

200 Turnierjacken und über 100 Turniershirts für<br />

Kinder, Damen und Herren. Außerdem haben<br />

wir eine große Auswahl an Haarschmuck für<br />

Reiter und Pferd. Startnummern in verschiedenen<br />

Ausführungen sowie Mähnengummis,<br />

Garn und sonstiges Frisierzubehör dürfen<br />

natürlich nicht fehlen für ihren erfolgreichen<br />

Turnierauftritt. Reithelme von führen wir vom<br />

günstigen Einsteigermodell bis hin zum chicen<br />

Profihelm (UVEX, CASCO, KEP, Busse, Kavalkade,<br />

USG, Charles Owen und BR).<br />

Handschuhe sind aus dem Reitsport nicht mehr<br />

weg zu denken und wir haben eine Auswahl<br />

von über 600 Paaren, um allen Ihren Ansprüchen<br />

in Passform und modischem Geschmack<br />

zu genügen. Ob Roeckl, Hauke Schmidt, Ariat<br />

oder andere Hersteller, sie werden bestimmt<br />

fündig. - Lederreitstiefel bieten wir an von<br />

Cavallo, Petrie, Sergio Grasso, Ariat, Busse und<br />

QHP. Wir haben zahlreiche Modelle vorrätig,<br />

bestellen aber auch gerne Maßanfertigungen<br />

oder andere Ausführungen für Sie. - Gummireitstiefel<br />

für die Kleinen Reiter oder für die<br />

Weide sind ebenso vorrätig wie verschiedene<br />

Arten von Freizeitstiefel. - Unsere Auswahl an<br />

Schuhe und Chaps lassen hinsichtlich Qualität,<br />

Stilrichtung und Preisklasse keine Wünsche übrig.<br />

- Reitstrümpfe können ein Modeaccessoire<br />

sein oder sehr funktionell, wie die Stützstrümpfe<br />

von CEP. Auch die Tube Strümpfe, die im oberen<br />

Bereich aus dünnem Nylon bestehen, sind sehr<br />

praktisch bei engen Lederreitstiefeln. Über<br />

200 Strümpfe und Socken finden sie direkt im<br />

Eingangsbereich.<br />

In unserer Second Hand Abteilung, die sich<br />

hinten im Geschäft befindet, gibt es eine große<br />

Auswahl an <strong>Pferde</strong>zubehör und Reitbekleidung.<br />

Sie finden dort neben gebrauchter Ware auch<br />

unsere stark reduzierten Schnäppchen. Ein Blick<br />

in diese Abteilung lohnt sich immer und ist unter<br />

Schnäppchenjägern ein echter Geheimtipp.<br />

Für unsere Islandpferdefreunde haben wir in<br />

der 1. Etage eine Auswahl an speziellen Kopfstücken,<br />

Zügeln, Gewichtsglocken und Ballenboots.<br />

Gebisse sind hingegen bei den anderen Gebisse<br />

im Erdgeschoss zu finden, da die Islandgebisse<br />

auch gerne von anderen Reitern gekauft<br />

werden. Wir haben auch eine kleine Auswahl<br />

an neuen und gebrauchten Islandpferdesätteln.<br />

- In unserer kleinen Westerncorner in der 1.<br />

Etage finden sie neben Kopfstücken, Gebissen<br />

und Pads auch ein paar gute gebrauchte<br />

Westernsättel. Neue Sättel führen wir nur von<br />

Deuber & Partner im Westernbereich. Diese gibt<br />

es in verschiedenen Baumausführungen und<br />

können in diversen Farben und mit verschiedenen<br />

Punzierungen nach ihren Wünschen zu<br />

einem sehr guten Preis- Leistungsverhältniss<br />

gefertigt werden.<br />

In der 1. Etage finden Sie weiterhin eine kleine Auswahl an Fahrzubehör. Sie reicht von Fahrpeitschen der Firmen Fleck und Busse über Fahrhandschuhe<br />

von Roeckl und Hauke Schmidt bis hin zu Bockdecken, Fahrgebissen, Kopfstücken und Fahrdecken. - In unserer hauseigenen Sattlerei arbeiten unsere<br />

beiden Sattler Brian und Manuela sowie zwei Auszubildende daran, ihnen ihre Wünsche zu erfüllen, Ihre Ideen umzusetzten. Wir führen Reparaturen und<br />

Anfertigungen an allen Lederwaren rund ums Pferd durch, sowie an <strong>Pferde</strong>decken. Auch Gürtel, Taschen, Koffer, sonstige Lederwaren oder dickere Stoffe<br />

werden bei uns per Hand oder Maschine fachgerecht repariert. - Kleinere Reparaturen können meistens sofort erledigt werden, während sie gemütlich im<br />

Geschäft stöbern oder einen Kaffee trinken.<br />

<strong>Der</strong> nächste Ausbildungsplatz in der Sattlerei wird zum Sommer 2017 frei. Bewerbungen werden bis zum 1. November <strong>2016</strong> angenommen.<br />

Und wenn ihr uns nun persönlich kennen lernen wollt, schaut mal vorbei - es lohnt sich bestimmt!<br />

Großeinkauf? Ab 250 Euro Einkaufssumme gibt es 5 % Sofortrabatt und mit unserer Rabattkarte sogar bis zu 12 % Rabatt !!!<br />

Melli´sReiterShop•AnderSägerei2•28816GroßMackenstedt•Telefon04206-299788•Internet:www.mellisreitershop.com<br />

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Pferd & Jagd ... Europas große Messe für Reiter, Jäger und Angler<br />

Vom 8. bis 11. Dezember trifft sich Deutschlands <strong>Pferde</strong>szene auf der Pferd & Jagd in Hannover.<br />

Die Pferd & Jagd bietet eine einzigartige Auswahl an Produkten für Pferd und Reiter sowie tägliche Live-Demonstrationen<br />

in unterschiedlichen Reitweisen, Wettbewerbe, hochkarätige Vorträge, aktuelle Trends, Innovationen und vieles mehr.<br />

Freizeitreiter und professionelle <strong>Pferde</strong>züchter erwarten Ausrüstung<br />

und Bekleidung, <strong>Pferde</strong>pflegeprodukte, Futter, Stalleinrichtungen,<br />

Hoftechnik, Führ- und Fütterungsanlagen, <strong>Pferde</strong>transporter,<br />

Hindernisse, Zaunsysteme und vieles mehr.<br />

Auch in Sachen Informations- und Unterhaltungsprogramm haben<br />

die Veranstalter <strong>2016</strong> erneut aufgesattelt. Geballte Fachkompetenz<br />

findet sich in insgesamt fünf Lehrzirkeln. Top-Trainer und<br />

Experten aller Reitweisen vermitteln ihr Wissen und präsentieren<br />

die unterschiedlichsten <strong>Pferde</strong>rassen. Dressur, Springen, Vielseitigkeit,<br />

Fahren, Voltigieren, Barock-, Western- oder Gangpferdereiten<br />

– hier findet jeder Besucher Antworten auf seine Fragen.<br />

Zu den Highlights der Pferd & Jagd gehört ganz sicher die Teilnahme<br />

von Uta Gräf. Bei ihrem Debüt im vergangenen Jahr sorgte sie<br />

für Furore und voll besetzte Ränge in der Showarena. Ihr selbst hat<br />

der Auftritt so viel Spaß gemacht, dass sie auch in diesem Jahr wieder<br />

dabei sein wird. Die erfolgreiche Dressurreiterin, Buchautorin<br />

und Trainerin kommt am Samstag, 8. Dezember, mit ihrem Programm<br />

„Uta Gräf, Stefan Schneider & Friends“ zur Messe. Ihr Motto:<br />

„Reiten muss Spaß machen, aber nicht nur mir, sondern auch meinen<br />

<strong>Pferde</strong>n.“ Wie das geht, zeigt sie auf der Pferd & Jagd.<br />

Neu in diesem Jahr: <strong>Der</strong> Horse-Agility Showring – Sport und Spaß für Mensch<br />

und Pferd. Nina Steigerwald und ihr Team präsentieren <strong>Pferde</strong> in Freiarbeit auf<br />

Wippen, einem Drehteller und im Tunnel. Hier ist Information, aber auch jede<br />

Menge Unterhaltung garantiert. - Fans der Hohen Schule sollten sich Samstag,<br />

10. Dezember vormerken. Da treffen sich die Barockreiter in der Manège Baroque<br />

und ermitteln in der Showarena Deutschlands besten klassisch-barocken<br />

Reiter.<br />

Vorverkauf für Europas <strong>Pferde</strong>-Gala „Nacht der <strong>Pferde</strong>“ gestartet<br />

Das große Show-Highlight der Pferd & Jagd steht am 9. und 10. Dezember auf<br />

dem Programm. Bei der Nacht der <strong>Pferde</strong> verzaubern zwei- und vierbeinige<br />

Künstler mit anspruchsvoller Reitkunst, poetischen Bildern und magischen Auftritten.<br />

Bunt, atemberaubend und rasant ist das Programm von MiMaMo, der<br />

<strong>Pferde</strong>-Kinder-Pony-Show am Sonntag, 11. Dezember.<br />

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zu den Eintrittspreisen unter:<br />

www.pferd-und-jagd-messe.de<br />

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Hufschuhberatung<br />

Thorsten Hacker<br />

... für alle gängigen Hufschuhmodelle<br />

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ohne zusätzliche Vitamine ohne künstliche Aromen<br />

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Am Puls der <strong>Pferde</strong>welt: Die NORDPFERD 2017 vom 21. – 23. April 2017<br />

So stark wie noch nie ist die Nachfrage nach Standflächen auf der NORDPFERD 2017 in den Holstenhallen<br />

Neumünster. Bereits jetzt kündigt sich eine Messe an, die mit ihrer enormen Vielfalt, etablierten<br />

Fachhändlern und vielen neuen, gut sortierten Anbietern aus der Welt der <strong>Pferde</strong> alles fürs Reiterherz<br />

bietet. Es wird voll, international – und so gut wie noch nie!<br />

Die Bewerbungen für die Programme laufen schneller herein als je zuvor.<br />

Tagesprogramme, Seminarreihen und eine brandneue Abendshow versprechen<br />

eine hohe Qualität und unvergessliche Momente.<br />

Neu dabei ist, dass die Veranstalter die Hauptgänge in der Messe verbreitern,<br />

um den Besuch angenehmer und sicherer zu gestalten. Außerdem<br />

wird ein zweiter Eingang geöffnet, um Wartezeiten an den Kassen zu vermeiden,<br />

man kann also wie gewohnt über den Eingang Ost vor der Halle 5<br />

hinein gelangen, aber auch über den Eingang Nord (Frontseite), wo später<br />

auch die Abendkasse zu finden ist. Außerdem kann man alle Tickets – auch<br />

Tageskarten – im Vorwege online auf www.nordpferd.de erwerben und damit<br />

Zeit sparen.<br />

2017 gibt es erneut den Praxisring und damit einen zweiten Seminarbereich,<br />

in dem unter der Leitung von Dr. Beatrice Baumann hochkarätige Vorführungen<br />

mit dem Pferd dargeboten werden. Das Tagesprogramm hat mit<br />

Torsten Schmitz einen neuen Organisator bekommen, der hoch engagiert<br />

bereits mitten in der Planung steckt und für drei Tage nahtlos gute Unterhaltung<br />

mit verschiedensten <strong>Pferde</strong>rassen und erstaunlichen sportlichen<br />

Darbietungen sorgen wird.<br />

Am Freitag- und Samstagabend wird es mit „SPIRIT“ wieder ein nagelneues,<br />

faszinierendes <strong>Pferde</strong>-Theaterstück geben. Erzählt die Geschichte einer Familie,<br />

die an der Gier zu zerbrechen droht. Erfolg und Macht sind verlockend<br />

, doch sie verändern den Menschen, und auf einmal bedeutet die Liebe zur<br />

Natur, zu seinen <strong>Pferde</strong>n und zu seiner Familie nichts mehr. Er will voran<br />

kommen – doch dabei bleibt sein Kind auf der Strecke. Im Kampf um seine<br />

Seele ziehen die kalte Gier und die warme Mutter Natur alle Register…<br />

Auch diesmal werden wieder Kinder-Statisten gesucht, in Frage kommen<br />

Kinder zwischen 8 und 11 Jahren, die schon mit <strong>Pferde</strong>n zu tun hatten. Einmal<br />

im Scheinwerferlicht der großen Arena auftreten – ein tolles Erlebnis!<br />

Eine Begleitperson wird benötigt und hat freien Zugang zur Veranstaltung.<br />

Bewerbungen bitte mit Angabe von Alter, Konfektionsgröße, Adresse und<br />

Telefonkontakt formlos an wolf@nordpferd.de.<br />

<strong>Der</strong> Ticketvorverkauf hat bereits begonnen !<br />

Dabei sind wieder rund 100 herrliche <strong>Pferde</strong> und hervorragende Reiter,<br />

Tanz- und Showeinlagen, Feuer und Eis, wunderschöner Live-Gesang und<br />

atemberaubende Akrobatik. - Katrin Stolz und Jörg Thurow stellen erneut<br />

nagelneue, spektakuläre <strong>Pferde</strong>schaubilder zusammen, und Birgit Wolf liefert<br />

eine märchenhafte Story. Details gibt’s ab Herbst laufend auf Facebook!<br />

Wir suchen Ihren „guten Geist“ im Reitstall<br />

Welcher Verein, welche Reitergruppe kennt<br />

sie nicht: Die unsichtbaren und unersetzlichen<br />

helfenden Hände der Menschen, die aus Liebe<br />

zum Pferd unermüdlich im Reitstall arbeiten, in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit mitwirken und<br />

denen vom Ausmisten bis zur <strong>Pferde</strong>pflege<br />

nichts zu viel wird? Genau diese Menschen, die<br />

nie wirklich in Erscheinung treten und genau<br />

so selbstverständlich immer für uns da sind, die<br />

man in Gummistiefeln und mit der Mistforke<br />

oder Schubkarre sieht, die Kindern aufs Pferd<br />

helfen und ihnen geduldig immer wieder die<br />

Grundbegriffe der Reiterei beibringen… Die<br />

nie nach einer Bezahlung fragen und ehrenamtlich<br />

wühlen, ohne auf die Uhr zu schauen….<br />

Diejenigen, die uns nur dann auffallen, wenn sie<br />

tatsächlich nicht zu sehen sind, suchen wir!<br />

Es gibt zahlreiche Gelegenheiten, bei denen<br />

Funktionäre und Sportler geehrt werden –<br />

doch ohne die engagierten unsichtbaren Helfer<br />

dahinter gäbe es all diese Erfolge nicht. -<br />

Kennen Sie eine einsatzfreudige Person, auf die<br />

diese Beschreibung passt, die aus Liebe zum<br />

Pferd unermüdlich im Einsatz ist, ohne jemals<br />

im Rampenlicht zu stehen? -Die NORDPFERD<br />

als <strong>Pferde</strong>-Breitensportmesse möchte ein Zeichen<br />

setzen für die Basisarbeit im <strong>Pferde</strong>sport.<br />

Insbesondere die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

ist aus unserer Sicht wertvoller als<br />

je zuvor, Vereine und Gruppen geben jungen<br />

Menschen Halt und eine Perspektive. Dabei ist<br />

die Hilfe engagierter Menschen unermesslich<br />

wertvoll.<br />

Deshalb bitten wir Sie um Vorschläge! Jeder<br />

<strong>Pferde</strong>freund, ob Reiter, Vereinsmitglied, Jugendlicher<br />

oder Züchter, kann uns jemanden<br />

vorschlagen, der durch seinen tatkräftigen idealistischen<br />

Einsatz an der Basis eine Ehrung als<br />

„guter Geist im Reitsport“ verdient hätte.<br />

Die NORDPFERD 2017 möchte diese unsichtbaren<br />

helfenden Hände auf die Bühne holen<br />

und ihnen eine Freude bereiten. Stellvertretend<br />

für alle vorgeschlagenen Idealisten werden wir<br />

einige persönlich einladen und in der Showhalle<br />

ehren. Menschen, die Stiefel statt Krawatte<br />

tragen … Wenn Ihnen dazu jemand einfällt,<br />

den Sie vorschlagen möchten, schreiben Sie<br />

uns! Wichtig ist dabei Name und Anschrift und<br />

eine Beschreibung, was Ihr Kandidat tagtäglich<br />

leistet, und warum Sie glauben, dass dieser<br />

Mensch einen Preis verdient hätte. Wenn möglich<br />

mit Foto – Handy-Schnappschuss genügt!<br />

Die schönsten Zuschriften werden veröffentlicht<br />

– Ihr Einverständnis setzen wir voraus.<br />

www.nordpferd.de<br />

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Info Veranstaltungen<br />

VER-Dinale - Verdener Traditionsturnier vom 26. bis 29. Januar 2017<br />

Die VER-Dinale ist das traditionelle Dressur- und Springturnier in der Verdener Niedersachsenhalle. Das nationale Hallenreitturnier (CSN/CDN)<br />

vom Rennverein Verden e.V. und dem Reitverein Graf von Schmettow e.V. findet 2017 bereits zum 42. Mal statt.<br />

Vom 26.01. - 29.01.2017 sind Spring- und Dressurprüfungen bis zur Klasse<br />

S***, das Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter, das Finale<br />

des Hermann-Schridde-Gedächtnispreises sowie die Championship Party<br />

„Jump & Rock“ am Samstagabend einige der Highlights in der Verdener<br />

Niedersachsenhalle. Erleben Sie darüber hinaus zahlreiche Mannschaftsprüfungen<br />

der Klassen A bis M für Teilnehmer aus der Region: Am Sonntagmittag<br />

findet die traditionelle Dressurkür der Klasse M* statt, bei der Mannschaften<br />

aus den Bezirksreiterverbänden Bremen und Hannover antreten<br />

dürfen. Für Springmannschaften aus Bremen und Niedersachsen wird ein<br />

Mannschaftsspringen der Klasse M** veranstaltet. Teams aus dem Kreisreiterverband<br />

Verden messen sich im Teamspringen der Knop Vereinstrophy!<br />

Ein weiteres Highlight wird die große Hengstschau am Freitagabend sein.<br />

In Kooperation vom Celler Landgestüt mit den <strong>Pferde</strong>zuchtvereinen Verden<br />

und Bruchhausen-Vilsen findet die Hengstpräsentation seit 2007 im Rahmen<br />

der VER-Dinale statt.<br />

http://verdinale.rennverein-verden.de/<br />

Fachtagung „Auf gesunden Hufen - von Anfang an“ ...<br />

AUF GESUNDEN HUFEN - VON<br />

ANFANG AN - das Motto der diesjährigen<br />

Fachtagung GESUNDE<br />

HALTUNG - GESUNDE PFERDE<br />

steht für einen Themenkomplex,<br />

der alle angeht, die sich mit <strong>Pferde</strong>n<br />

beschäftigen: Züchter, Halter<br />

und Reiter.<br />

Denn sie alle wissen nur zu gut,<br />

was die so bekannte Aussage<br />

„no hoof - no horse“ bedeutet!<br />

Hufentwicklung, der richtige Umgang<br />

mit Fehlstellungen beim<br />

Fohlen und wachsendem Pferd<br />

sowie die Bedeutung der sich<br />

daraus entwickelnden Erkrankungen<br />

bis hin zur Problematik<br />

der Hufrehe werden im Fokus der<br />

Vorträge stehen.<br />

Interessante Einblicke in jeweilige<br />

Schwerpunkte geben die Ernährungsexpertin<br />

Prof. Dr. Petra Wolf<br />

(Universität Rostock), der Hufschmied<br />

Stephan Becker, Dr. Matthias<br />

Görbert (Gestüt Moritzburg)<br />

als Zuchtrichter und Dr. Niklas J.<br />

Drumm als Fachtierarzt für Chirurgie-<strong>Pferde</strong><br />

(Tierklinik Lüsche).<br />

Im Rahmen der Fachtagung werden<br />

auch die Siegerbetriebe des Wettbewerbs<br />

QUALITÄTSBETRIEBEN GE-<br />

HÖRT DIE ZUKUNFT vorgestellt und<br />

prämiert.<br />

Er bietet <strong>Pferde</strong>betrieben die Möglichkeit,<br />

sich in den Managementfeldern<br />

Haltung, Ernährung und<br />

Gesundheitsvorsorge einer unabhängigen<br />

Jury zu stellen. Die prämierten<br />

Betriebe erhalten wertvolle<br />

Preisen und werden in überregionalen<br />

<strong>Pferde</strong>magazinen vorgestellt.<br />

Kosten der Tagesveranstaltung inklusive<br />

Tagungsband und Verpflegung:<br />

75,00 Euro, PM-Mitglieder<br />

erhalten 10% Rabatt.<br />

Information und Anmeldung:<br />

SCHADE & PARTNER -<br />

Fachberatung für <strong>Pferde</strong>betriebe<br />

Deelsener Weg 1<br />

27283 Verden<br />

Tel : 04231 – 937 65 0<br />

Fax : 04231 – 937 65 10<br />

office@schadeundpartner.de<br />

www.schadeundpartner.de<br />

Aktuelles Lehrvideo als DVD und online bei pferdiathek.tv<br />

Alizée Froment - vom Zauber der Dressur *Reiten ohne Zaum und Zügel*<br />

Welcher Reiter träumt nicht davon, eins mit seinem Pferd zu sein? Es ohne Gebiss in höchsten Dressurlektionen<br />

reiten zu können, einfach nur mit Halsring? Und es frei, ohne Strick, ohne Halfter, vom<br />

Boden aus zu leiten?<br />

Alizée Froment gelingt genau das mit ihren <strong>Pferde</strong>n. Dieser Film<br />

gewährt einen Einblick in Alizées tägliches Training und zeigt, wie<br />

sie auf einzigartige Weise die Kunst der klassischen Dressur mit der<br />

Magie der Freiheitsdressur verbindet. Das Ziel der international erfolgreichen<br />

Dressurreiterin ist es, eine starke, innige Beziehung zu ihren<br />

<strong>Pferde</strong>n aufzubauen, damit sie selbst die schwierigsten Dressurlektionen<br />

mit Gelassenheit, Freude und Zufriedenheit erlernen. Sie<br />

hat den Leitsatz ihres Freundes Jean-Francois Pignon verinnerlicht:<br />

„Wenn Du mit <strong>Pferde</strong>n arbeiten möchtest, musst Du die Sprache der<br />

<strong>Pferde</strong> lernen.“<br />

Sie zeigt in diesem Film interessante Aspekte ihrer Arbeit mit den<br />

<strong>Pferde</strong>n Petit Pirat, Aslan, Sultan du Coussoul und natürlich mit dem<br />

berühmten Mistral du Coussout, einem 15-jhr. Lusitano Hengst.<br />

DVD Video (PAL + NTSC), Deutsch / English, 69 Min., 34,90 Euro<br />

Art.-Nr. 300020 / ISBN 978-3-95499-058-0 / GTIN 42 6000013 3641<br />

pferdia tv, Thomas Vogel, 27299 Langwedel, Tel. 04232 / 9310-0<br />

DVD Bestellungen : www.pferdia.de,<br />

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Internationale Reitsportelite trifft sich zum AGRAVIS-Cup in Oldenburg<br />

24. bis 27. November in der EWE-Arena<br />

Vom 24. bis 27. November <strong>2016</strong> ist der AGRAVIS-Cup in Oldenburg wieder einmal Treffpunkt für die internationale Reitsportelite. In der EWE-<br />

Arena können <strong>Pferde</strong>liebhaber bei erstklassigem Spring- und Dressursport, Mannschafts-Wettkämpfen und natürlich dem legendären GALA-<br />

Abend hautnah dabei sein. Gut gefüllte Tribünen, allzeit geschäftiges Treiben in der Ausstellungswelt, ein erstklassiges Starterfeld aus aller Welt<br />

sowie zufriedene Besucher und Teilnehmer machen diese Veranstaltung zu einem ganz besonderen Event. Das ist der Lohn für Veränderungen<br />

und die Basis einer ganz eigenen Positionierung der Veranstaltung im deutschen Turniersport.<br />

Oldenburgs Traditionsturnier ist mittlerweile fest im Turnierkalender<br />

verankert. Vor drei Jahren nahm das Reitsport-Event<br />

unter dem Motto „Zukunft beginnt“ neue Dimensionen an<br />

und machte einen gewaltigen Sprung nach vorne: Ein neues<br />

Konzept in neuer Arena steigerten den Erlebniswert des Aufsteiger-Turniers.<br />

Mit Ausweitung des Engagements der AGRA-<br />

VIS Raiffeisen AG im Reitsport und dem damit verbunden Titelsponsoring<br />

der Oldenburger Traditionsveranstaltung, wurde<br />

ein weiterer große Schritt in Richtung Zukunft ermöglicht.<br />

Auch im November können sich die Reitsport-, Mode- und<br />

Lifestyle Begeisterten wieder auf ein großzügiges Angebot<br />

freuen. Namhafte Unternehmen laden erneut zum Shoppen,<br />

Schlemmen und Verweilen ein. Zudem bietet ein offener<br />

Reitweg vom Abreiteplatz zur Wettkampfarena, quer durch<br />

die Ausstellung, die Möglichkeit die Emotionen von Pferd<br />

und Reiter vor und nach der Prüfung hautnah mitzuerleben.<br />

- Seien auch Sie dieses Jahr Teil bei einer der beliebtesten Reitsportveranstaltungen<br />

Norddeutschlands!<br />

Tickets erhalten Sie online bei Nordwest-Tickelt oder Eventim.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Escon Marketing<br />

GmbH•Europa-Allee12•49685Emstek•Tel.:04473/9411154•<br />

www.escon-marketing.de•E-Mailinfo@escon-marketing.de<br />

GVO baut Engagement beim AGRAVIS-Cup aus<br />

Die Oldenburger Reitsportveranstaltung AGRAVIS-Cup verspürt<br />

starken Aufwind seit dem Umzug in die neugestaltete<br />

Weser-Ems-Halle und der Übernahme des Titelsponsorings<br />

durch die AGRAVIS Raiffeisen AG. GVO, eine in Oldenburg ansässige<br />

Versicherung, wird sich in diesem Jahr als Premiumpartner<br />

der Veranstaltung engagieren.<br />

Was im Rahmen der Veranstaltung in 2015 als Probelauf konzipiert wurde, wird durch<br />

weitere Nuancen ergänzt. So übernimmt der Oldenburger Versicherungskonzern nicht<br />

nur das Prüfungspatronat für das Finale der Nachwuchspferde am Samstagabend, sondern<br />

wird auch den regionalen Breitensport aus dem Umfeld fördern und wird u.a. Partner<br />

der Mannschaftsdressur im Rahmen des AGRAVIS-Cup. - Dieser Wettbewerb wird<br />

nun erstmalig am Veranstaltungsdonnerstag, 24. November <strong>2016</strong>, ausgetragen.<br />

Die in 2015 mit GVO begonnene Partnerschaft soll von langer Dauer sein, betonte der<br />

Vorstandsvorsitzende Lengert „Für den Wettbewerb der Zukunftspferde am Samstagabend<br />

haben wir den Brilliantenteller, der jedes Jahr höherwertiger wird. Denn der<br />

Name des Siegers wird auf den Teller zusammen mit einem Brillianten aufgebracht. <strong>Der</strong><br />

Teller darf erst nach mehrmaligem Sieg in den Besitz des Reiters übergehen. Ähnliches<br />

schwebt uns für die Mannschaftsdressur vor, aber hier sind wir noch in der Konzeption.“<br />

WIR REGELN DAS.<br />

DIREKTIONSGESCHÄFTSSTELLE<br />

Osterstraße | Oldenburg | Tel: 9-<br />

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Info Ausbildung<br />

Schritt für Schritt - Was macht eine solide Grundausbildung aus ?<br />

Zum Ende der Weidesaison beginnt häufig die Zeit, in der mit der Ausbildung junger <strong>Pferde</strong> und Ponys begonnen wird. Züchter und <strong>Pferde</strong>halter<br />

stehen nun vor der Entscheidung: „Wo lasse ich mein Jungpferd anreiten - oder versuche ich die Ausbildung selber in die Hand zu nehmen?“<br />

Dieser Beitrag soll unabhängig der Reitweise beleuchten, was<br />

eine solide pferdegerechte Ausbildung ausmacht und worauf<br />

<strong>Pferde</strong>besitzer und Züchter im Sinne der Gesundheit ihrer<br />

<strong>Pferde</strong> und der eigenen Freude am Reiten achten sollen.<br />

Mit der Entscheidung zu eigenen Taten heranzuschreiten oder sein<br />

Pferd in die Hände eines erfahrenen Ausbilders zu geben, wird der<br />

Grundstein für die weitere Entwicklung des <strong>Pferde</strong>s gelegt.<br />

Man sollte sie sich deshalb nicht zu leicht machen. Oftmals ist festzustellen,<br />

dass viele <strong>Pferde</strong>besitzer nicht ausreichend informiert sind<br />

und nehmen die nächstliegende und preiswerteste Möglichkeit in<br />

Anspruch - oder sie überschätzen einfach ihre eigenen Fähigkeiten.<br />

Unkorrekte Verhaltensweisen oder sogar physische und mentale<br />

Schäden, die durch falsche Ausbildungsversuche verur-sacht werden,<br />

sind später jedoch nur mit großem Aufwand oder gar nicht<br />

mehr zu beheben. Viele Probleme sind von Beginn an durch faire<br />

und durchdachte Ausbildung vermeidbar. ... Und selbst wenn es im<br />

ersten Moment keine gravierenden Probleme gibt: zwischen auf<br />

dem Pferd sitzen und mehr oder weniger widerwillig herumtransportiert<br />

zu werden und wirklichem Reiten im Einklang mit dem<br />

Pferd besteht ein himmelweiter Unterschied. Dies gilt für Reiter, die<br />

hin und wieder einen entspannten Geländeritt genießen möchten<br />

in gleicher Maßen, wie für den Turniersport ambitionierten Reiter.<br />

Grundzüge der Ausbildung - Was macht eine solide Grundausbildung<br />

des <strong>Pferde</strong>s aus und wann beginnt sie?<br />

Viele <strong>Pferde</strong>halter und Züchter machen sich hierzu leider noch zu<br />

wenig Gedanken. Denn es ist kein Einzelfall, wenn ein junges Pferd<br />

im Frühjahr die Weide gezeigt bekommt, auf der es sich - im Glücksfall<br />

mit Artgenossen - beschäftigen kann, um ab dem Herbst in<br />

einem kleinen Stall mit minimaler Beachtung auf ihre „Einschulung“<br />

warten zu müssen.<br />

Sicher ist es unabdingbar einem jungen, heranwachsenden Pferd<br />

oder Pony Sozialkontakte zu Seinesgleichen zu ermöglichen. Doch<br />

erst der regelmäßige und vertrauensvolle Kontakt zum Menschen<br />

ermöglicht eine solide Grundausbildung zum späteren Reitpferd.<br />

Schon für das Fohlen sollte die Anwesenheit von Menschen selbstverständlich<br />

sein. Das setzt voraus, dass die Mutterstute sich ebenfalls<br />

sicher und vertraut in der Nähe von Menschen verhält. Das<br />

regelmäßige Aufnehmen der Hufe zur Kontrolle ist nicht nur für<br />

den Hufschmied, der das Pferd anvertraut bekommt, wichtig. Aktionen<br />

mit dem jungen Pferd, die ohne Vorbereitung und geduldiges<br />

Heranführen an eine neue Situation durchgeführt werden, provozieren<br />

auf Grund der extrem feinen Wahrnehmung und des Fluchtinstinktes<br />

Abwehrreaktionen, denen dann häufig auf Grund fehlender<br />

Zeit mit Druck oder Gewalt entgegengewirkt wird (Schläge,<br />

Nasenbremse, etc.). Jeder so herbeigeführte Konflikt fördert nicht<br />

das Vertrauen des <strong>Pferde</strong> zum Menschen. Aus Unwissenheit wird einem Pferd,<br />

welches aus Angst und fehlender Fluchtmöglichkeit ganz deutliche Abwehrsignale<br />

gibt, oft auch noch nachgesagt, es sei aufmüpfig oder dominant, auf alle Fälle ungehorsam<br />

und muß mit konsequenter Hand erst einmal erzogen werden.<br />

Diese geschilderten Situationen zeigen bereits auf, wie wichtig ein vertrauensvoller<br />

täglicher Umgang und das Erlernen von Benimmregeln vorab für den Start<br />

in eine solide Ausbildung sind.<br />

Fotos: www.Alessa-Neuner.de<br />

Erstellung von Zäunen, Baumfällungen und Kaminholz<br />

Ausbildung, Korrektur und Beritt Ihres <strong>Pferde</strong>s<br />

<strong>Der</strong> Reitstall für den anspruchsvollen Freizeitreiter<br />

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14


Wie lernt mein Pferd mich zu verstehen ?<br />

Hierzu muss eine Kommunikationsgrundlage erarbeitet<br />

werden, die von dem <strong>Pferde</strong>halter oder Züchter langsam<br />

aufgebaut wird. Erst wenn der tägliche Umgang auf<br />

festen Fundamenten steht, d.h. das Pferd seinem Halter<br />

vertraut, ihm folgt, sich körperlich und psychisch in einem<br />

ausgeglichenen Zustand befindet, erst dann beginnt die<br />

eigentliche Ausbildung in drei Abschnitten:<br />

Man besinne sich der früheren Bedeutung klassischer dressurmäßiger Arbeit: sie diente der<br />

Verbesserung des Bewegungsablaufes und der Optik des <strong>Pferde</strong>s, auch wenn es von Natur aus<br />

nicht vorteilhaft als Reitpferd veranlagt war. Heute werden angezüchtete gute Grundgangarten<br />

durch falsches Training oft in kurzer Zeit weggeritten.<br />

Bodenarbeit<br />

Die Bodenarbeit dient der direkten Vorbereitung zu<br />

den ersten Abschnitten als Reitpferd. Es ermöglicht die<br />

Gewöhnung an Zaumzeug und Sattel ... und im letzten<br />

Schritt an das Reitergewicht. - Unter Bodenarbeit versteht<br />

man nicht nur das ausgebundene Laufen an der Longe.<br />

Das Pferd soll lernen sich mit Sattel und Zaumzeug frei zu<br />

bewegen und einfache Übergänge der Grundgangarten<br />

sicher und ausbalanciert umzusetzen. Vor der ersten<br />

Belastung durch das Reitergewicht sollte es vom Temperament<br />

gefestigt und sicher sein. Hierzu kann auch<br />

ein regelmäßiger Spaziergang im Gelände an der Hand<br />

hilfreich sein.<br />

Wenn diese Vorgaben erfüllt sind, folgt der weitere Ausbildungsabschnitt:<br />

Im Sattel<br />

1. Das Gewöhnen an das zusätzliche Reitergewicht.<br />

Im weiteren das erneute Erarbeiten einer Kommunikationsgrundlage.<br />

Da <strong>Pferde</strong> keine eingebauten<br />

Knöpfe zur Bedienung und zum Erlangen automatisch<br />

richtiger Reaktionen haben, muß das Umsetzen<br />

„aller“ Reiterhilfen Schritt für Schritt erlernt werden.<br />

2. Das Wiederfinden des Gleichgewichts unter dem<br />

Reiter.<br />

3. Das Erarbeiten eines Zusammenspiels der Hilfen,<br />

Motivation zu prompter, williger und leichter Reaktion,<br />

Reiten im Gelände, u.s.w..<br />

<strong>Der</strong> dritte Abschnitt dient der weiterführenden Ausbildung<br />

für spezifische Disziplinen: Training von Kraft, Ausdauer<br />

und Koordination, Förderung der Grundgangarten,<br />

Entwicklung von Lektionen, etc.. - Das Vorgehen zu den<br />

Abschnitten zwei und drei sollte sich an der Skala der Ausbildung<br />

orientieren, die logisch aufeinander aufgebaute<br />

Schritte für die dressurmäßige Ausbildung des <strong>Pferde</strong>s<br />

vorgibt: Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten,<br />

Versammlung (wobei diese nicht starr sondern<br />

variabel und an die individuellen Situation angewendet<br />

werden kann). Sie kann - mit Einschränkungen<br />

- auch für das Westernreiten zugrundegelegt werden.<br />

Auswahl des Ausbilders - Was macht einen guten Ausbilder aus ?<br />

<strong>Pferde</strong>ausbildung stellt hohe Ansprüche an Wissen und Erfahrung, körperliche Geschicklichkeit<br />

und Einfühlungs vermögen des Trainers. Er oder sie muß über weitreichende anatomische,<br />

biophysische und verhaltenstypische Kenntnisse verfügen. <strong>Der</strong> Ausbilder muß<br />

genau einschätzen können, warum ein pferd jetzt etwas nicht umsetzen mag: hat es nicht<br />

verstanden, will es oder kann es nicht? er muß die Hilfengebung perfekt beherrschen und<br />

so ausbalanciert sitzen, daß er das Pferd garantiert nie stört. Er muß über ein durchdachtes<br />

System verfügen, mit dem das Pferd in sinnvoll aufeinander aufbauenden Schritten lernen<br />

kann. Dieses System muß der Ausbilder allerdings jederzeit individuell abwandeln können.<br />

Woran erkennt man nun diese Fähigkeiten ?<br />

Foto: www.Alessa-Neuner.de<br />

Leider sind Meisterbrief und Turniererfolge keine Garantie für verständnisvolles Training,<br />

wenn dabei auch nur ein Mindestmaß an Standardtechniken vorauszusetzen ist. Skepsis<br />

ist immer dann angezeigt, wenn andere Reitweisen oder Ausbilder generell in Grund und<br />

Boden verdammt werden und der Trainer für sich alleine beansprucht, den „Stein der Weisen“<br />

gefunden zu haben. Auch, wer dem Kunden erklärt, er könne nur mit gutem Zureden,<br />

Handauflegen oder sonstigen nicht durchschaubaren Methoden ein Pferd ausbilden, sollte<br />

für eine solide Ausbildung und ein Pferd, das der Besitzer auch nachreiten kann, nicht in die<br />

engere Wahl gelangen.<br />

<strong>Der</strong> Trainer sollte ein Konzept vorweisen und für jedes Handeln eine schlüssige Erklärung bieten<br />

können. Das bedeutet natürlich auch, daß Besuche des Besitzers nicht nur geduldet sondern<br />

ausdrücklich erwünscht sein sollten. Weiterhin sollte man das Ergebnis der Ausbildung<br />

beurteilen: Machen die <strong>Pferde</strong> einen zufriedenen Eindruck? Sind sie leicht nachzureiten?<br />

Olaf Bockstaller 0176 39245266<br />

Southend Ranch<br />

Training/Reiten - Pensionsstall - Hufbeschlag<br />

Zucht/Verkauf - Hippotherapie - Equi Spa<br />

Stefanie Steidle 0176 98503883 21763 Neuenkirchen<br />

15


Info Ausbildung<br />

Schritt für Schritt - Was macht eine solide Grundausbildung aus ?<br />

Selber anreiten ?<br />

Wer sein Pferd selber anreiten möchte, sollte die bereits aufgeführten<br />

Anforderungen an einen guten Trainer durchgehen und<br />

überlegen, o0b das alles auf einen selbst zutrifft. Wie man sieht,<br />

besteht zwischen (Nach-)Reiten und Ausbilden ein beträchtlicher<br />

Unterschied.<br />

Wer sein Pferd dann aber doch in Ausbildung gibt, ist damit jedoch<br />

nicht davon entbunden, an sich selbst zu arbeiten. Für viele<br />

Reiter ist es schon schwierig genug eine vorhandene Ausbildung<br />

lebendig zu erhalten. <strong>Pferde</strong> haben die Eigenschaft bei jedem Umgang,<br />

bei jedem Mal Reiten „dazuzulernen“ und sich zu verändern.<br />

Daher kann auch eine vorhandene Ausbildung durch falsche „Bedienung“<br />

schnell zunichte gemacht werden. Viele <strong>Pferde</strong>besitzer<br />

schwanken oft auch zwischen zwei Extremen: die einen verlangen<br />

zu viel, die anderen erwarten zu wenig. Gymnasium vor Grundschule<br />

kann nicht funktionieren. Andererseits sollte man sich aber<br />

auch nicht mit zu wenig zufrieden geben.<br />

Wie bereits beschrieben: von irgendwie auf dem Pferd halten und mehr schlecht als recht von A nach B kommen und wirklichem Reiten und partnerschaftlichem<br />

Umgang mit dem Pferd/Pony liegen Welten. Wer nichts anderes kennt, als den alltäglichen Zweikampf im Sattel und auf der Stallgasse, hält<br />

dies vielleicht auch für normal und unveränderlich. Das muß und darf aber nicht sein. Stellen Sie Fragen, sehen Sie sich um und geben Sie sich nicht mit<br />

der Antwort „das gehört so“ zufrieden. - Harmonisches Reiten auf zufriedenen <strong>Pferde</strong>n ist möglich, manchmal braucht es vielleicht nur einen gedandlichen<br />

Anstoß.<br />

Manuela Kirbach Emden / Claudia Friemert<br />

Pensionspferdehaltung<br />

Ausbildung & Vermarktung<br />

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www.boehmke-belum.de • boehmke-belum@t-online.de<br />

Drei Fragen ... Drei Antworten ... Ausbilder im Kurzportrait<br />

Das Team vom Reitsportzentrum in 21745 Hemmoor<br />

Welche Zielgruppe von Reitern sprichtst Du mit Deinem Unterricht an?<br />

Bei uns ist von den Allerkleinsten bis zu den Großen jeder herzlich Willkommen, der<br />

Spaß am Umgang mit dem Pferd hat und interessiert ist an abwechlungsreichem<br />

Unterricht, bei dem Spaß und Fairnes an erster Stelle stehen.<br />

Was ist Dir wichtig bei der Ausbildung von <strong>Pferde</strong>n & Reitern?<br />

Wichtig ist uns vor allem, dass jeder Reiter aber auch jedes Pferd in seinem eigenen<br />

Tempo lernen kann. Denn jeder lernt anders - wir halten nichts von Unterricht nach<br />

„Schema F“ - und möchten, dass jeder seinen eigenen Weg finden kann.<br />

Welche Prinzipien oder Reitweise verfolgst Du dabei?<br />

In erster Linie immer ohne Druck und immer fair zum Pferd. Wir machen das an keiner strikten Reitweise fest. - Jedes Pferd zeigt uns auf welchem Weg wir am besten<br />

zum Ziel kommen.<br />

Reisportzentrum Hemmoor, Aylin und Tristan Kay, Kastanienweg 39, 21745 Hemmoor - Telefon 04771 / 45 92 - Mobil 0176 / 620 12 5 34<br />

16


Drei Fragen ... Drei Antworten ... Ausbilder im Kurzportrait<br />

Manuela Kirbach-Emden - MKE Horsemanship<br />

Welche Zielgruppe von Reitern sprichtst Du mit Deinem Unterricht an?<br />

In erster Linie Erwachsene Egal-wie-spät-(Wieder-)-Einsteiger und Umsteiger. - Eigentlich alle, die<br />

reiten lernen bzw. ihre reiterlichen Fähigkeiten verbessern wollen und dazu Unterricht mit Köpfchen<br />

statt Kraft suchen. Mein Unterricht ist individuell angepaßt, in sinnvollen Schritten augebaut. Ich lege<br />

Wert auf eine lockere Atmosphäre in der das Lernen leicht fällt und auch der Spaß am Reiten nicht zu<br />

kurz kommt.<br />

Was ist Dir wichtig bei der Ausbildung von <strong>Pferde</strong>n & Reitern?<br />

Ziele Reiter: SicherheitaufdemPferdundimUmgang•KommunikationmitleichtenHilfen•<br />

HarmonieinderBewegung•WissenumHintergründedesReitensundder<strong>Pferde</strong>ausbildung•Freude<br />

am Reiten<br />

Ziele Pferd: FeineKommunikationamBodenundimSattel•MotivationzuwilligerMitarbeit•<br />

zweckmäßigeGymnastizierungfüreinlanges,gesundesReipferdeleben•SicherheitimGelände<br />

Welche Prinzipien oder Reitweise verfolgst Du dabei?<br />

Mein Motto: „ReitenmitGefühlundVerstand“...InkleinensinnvollaufgebautenSchrittenkommt<br />

man schneller sicherer und streßfreier ans Ziel.<br />

OhnesolideBasiswirdderweitereAufbaunichtgelingen.VonderGrobformzurFeinform,dasgilt<br />

für<strong>Pferde</strong>undReiter.ImWesternreitenundimnaturalhosemanshipgilt:Sowenigwiemöglichso<br />

vielwienötig...ManbemühtsichmitvielWissenumdasLernverhaltenvon<strong>Pferde</strong>numeinefeine<br />

Kommunikation und willige Mitarbeit, um Kraft und mechanische Einwirkung zu minimieren. Es geht<br />

alsoinersterLinieumVerständigungundLernen,dannerstumGymnastizierungundKraftaufbau.<br />

Das Pferd wird nicht nur irgenwie bewegt und mechanisch kontrollliert.<br />

In unregelmäßigen Abständen biete<br />

ichverschiedeneKursean:<br />

•Bodenarbeit•Western-Schnupperkurse<br />

•SitzschulungmitVideoanalyse<br />

•KursemitauswärtigenGast-Trainern<br />

ManuelaKirbach-Emden•MKEHorsemanship•27624Geestland(Ringstedt)•www.mke-horsemanship.de•Tel.:01713234456<br />

Ulrike Schumacher - Mobiler Satteltest Nord ... Die tragende Rolle der korrekten Sattelpassform<br />

DrücktderSattel,verursachterdemPferdschlichtSchmerzen.Eskann<br />

dannnichtmehrlosgelassenseinenReitertragen.DieSattelpassform<br />

aber auch Fehlbelastung durch einen nicht ausbalancierten Reitersitz<br />

sinderstaunlichoftdieUrsachefürProbleme.<br />

Messmattezwischen<strong>Pferde</strong>rückenundSattel<br />

liefertunbestechlicheErgebnisse...<br />

Text: Tanja Mundt-Kempen<br />

www.pferdeseite.tv<br />

Die digitale Messtechnik liefert sachlich nachvollziehbare Informationen,<br />

wo und wann der Sattel drückt. Dass die digitale Messung auch in Bewegung<br />

möglich ist und aufgezeichnet wird, gibt dem <strong>Pferde</strong>besitzer die<br />

Chance, später die Aufnahmen auf dem Bildschirm zu betrachten. Auf dem<br />

Bildschirm wird dann neben der Aufnahme des <strong>Pferde</strong>s im Stand und in<br />

Bewegung das jeweils zugehörige Satteldruckbild gezeigt. So lässt sich ermitteln,<br />

ob und in welcher Phase Druckpunkte bestehen und ob diese aufgrund<br />

eines nicht optimal angepassten Sattels oder gegebenenfalls asymmetrischer<br />

Belastungen durch den Reiter begründet sind.<br />

Kurz gesagt: Die unbestechliche Messung kann Schmerzen beim Pferd und<br />

Kosten für unnötigen Sattelneukauf oder Umpolsterung sparen. In jedem<br />

Fall macht sie schlauer und im besten Fall kann der <strong>Pferde</strong>freund durch die<br />

moderne Messtechnik erfahren: alles passt!<br />

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Empfehlung: Videobeitrag „SchieferReiteraufpassendemSattel“ ... www.pferdeseite.tv<br />

(<strong>2016</strong>/09/19/video-schiefer-reiter-auf-passendem-sattel)<br />

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17


VORBILD NATUR<br />

Vom Verhalten der Wildpferde zu Haltung und Training der Reitpferde<br />

Locker, entspannt und motiviert sollen Pferd<br />

und Reiter sich im Optimalfall miteinander<br />

auf ihrem Ausbildungsweg bewegen. Die<br />

Skala der klassischen Reitausbildung dient<br />

als richtungsweisende Hilfe bei der Erarbeitung<br />

von Trainingszielen. - Dass der Optimalfall<br />

nicht zu jeder Zeit umsetzbar ist, steht außer<br />

Frage. Dennoch sollte man den positiven<br />

Ausbildungsgedanken und dessen Handhabung<br />

zu jeder Zeit erkennen können.<br />

Die klassische Reitlehre beruft sich gerne darauf,<br />

dass Trainingsziele und Lektionen unter dem<br />

Sattel sowie an der Hand der Natur abgeschaut<br />

sind. - Die Realität zeigt dennoch häufig ganz<br />

gegensätzliche Bilder: Junge <strong>Pferde</strong>, die körperlich<br />

wie auch mental über ihre Möglichkeiten<br />

hinaus gefordert werden und sich entgegen der<br />

Natur bereits im Kindergartenalter als fertige<br />

Sportpartner präsentieren sollen. - Eng terminierte<br />

Zielvorgaben, welche keine pferdegerechte<br />

Umsetzung einzelner Ausbildungsschritte ermöglicht<br />

- dies sind nur wenige Einblicke in die<br />

Gesamtproblematik Aufzucht, Haltung, Training.<br />

In der Natur zeigen <strong>Pferde</strong> Bewegungsmuster,<br />

die wir uns in der Reitkunst zu Nutzen machen<br />

wollen, jedoch auch eine räumliche und zeitliche<br />

Struktur die das Leben der <strong>Pferde</strong> gestaltet,<br />

ist von Bedeutung. Denn nicht zu jeder Zeit und<br />

auch nicht jedes Pferd zeigt in der Natur die von<br />

uns gewünschten Bewegungsabläufe.<br />

Marc Lubetzki ist als Tierfilmer und Autor auf<br />

das Verhalten wildlebender <strong>Pferde</strong> spezialisiert.<br />

In folgenden Darstellungen gibt er uns<br />

Einblicke in seine Dokumentation über das<br />

Verhalten von Wildpferden. Schritt für Schritt<br />

nimmt er uns auf eine kleine Reise im Sinne<br />

der <strong>Pferde</strong> mit. Begegnungen mit wilden <strong>Pferde</strong>n,<br />

die sich in ihren Bedürfnissen von unseren<br />

Hauspferden nicht unterscheiden.<br />

Wir Menschen lieben <strong>Pferde</strong> - Sie sind das Symbol<br />

für Kraft, Ausdauer und Freiheit<br />

Obwohl wir Menschen zu ihren natürlichen Feinden<br />

gehören, laden <strong>Pferde</strong> uns ein, ein Teil ihrer Herde<br />

zu werden. Kein anderes Wildtier schenkt uns so viel<br />

Vertrauen und Beachtung. Möglich, dass wir, da uns<br />

diese Dinge in unserem normalen Leben immer seltener<br />

entgegengebracht werden, deshalb von <strong>Pferde</strong>n<br />

immer wieder so fasziniert sind.<br />

Leben <strong>Pferde</strong> in der Obhut des Menschen und<br />

werden sie geritten, bedeutet es für die <strong>Pferde</strong><br />

eine sehr große und in weiten Teilen unnatürliche<br />

Veränderung. Trotzdem kann man erkennen, dass<br />

<strong>Pferde</strong> dem Menschen gerne folgen und Spaß an<br />

neuen Aufgaben haben. Dennoch bleibt auch ein<br />

Reitpferd weiterhin ein Pferd mit all seinen `wilden<br />

Bedürfnissen´.<br />

18


Reiten ist Kunst -<br />

Reitkunst basiert auf natürlichen Bewegungen<br />

Wir sehen bei Wildpferden Dressurlektionen wie fliegende<br />

Wechsel, versammelten Trab und Levaden. Aber<br />

wir sehen diese Lektionen nicht bei allen <strong>Pferde</strong>n,<br />

nicht zu jeder Tageszeit und auch nicht in jeder Jahreszeit.<br />

An dieser Stelle könnten wir die Natur in der<br />

<strong>Pferde</strong>ausbildung noch viel tiefgreifender zum Vorbild<br />

nehmen, um unseren <strong>Pferde</strong>n ein noch artgerechteres<br />

Leben zu schenken.<br />

Versammlung<br />

Aufrichtung<br />

Seitengang<br />

Das wir im Sommer nicht in der prallen Mittagshitze<br />

reiten und im Winter ein Pferd nicht mit klatschnassem<br />

Fell in den eisigen Wind stellen, sollte für jeden<br />

Reiter selbstverständlich sein. Wie sieht es aber aus,<br />

wenn wir uns eingehender mit den Bewegungsmustern<br />

von <strong>Pferde</strong>n in den verschiedenen Jahreszeiten<br />

beschäftigen? Macht es Sinn, <strong>Pferde</strong> im Frühjahr sehr<br />

intensiv zu arbeiten und dafür später in den „Sommerurlaub“<br />

zu schicken?<br />

Die Basis der gesunden Bewegung<br />

Natürlich, gelassen und in Balance<br />

Schritt in Dehnungshaltung<br />

Bei den Wildpferden ist es in der Regel so, dass im<br />

Frühjahr die heftigsten Hengstkämpfe stattfinden und<br />

auch die Stuten sind durch die Geburten und Fohlen<br />

jetzt am stärksten gefordert. Nach der Rosse entspannt<br />

sich das gesamte <strong>Pferde</strong>verhalten. Teilweise bilden<br />

sich größere Herden und es kehrt Ruhe ein. Zu jeder<br />

Zeit aber herrscht in einer Herde tägliche Routine:<br />

Sozialpflege, Fressen, Schlafen und während den kühleren<br />

Tageszeiten lange Wanderungen im Schritt.<br />

Leichtigkeit und Eleganz<br />

Die Natur liefert das Vorbild<br />

Die sogenannten hohen Lektionen können wir vor<br />

allem bei Hengsten beobachten. Das ist mit Sicherheit<br />

auch ein Grund dafür, dass Hengste in den letzten Jahren<br />

in der Reitkunst immer häufiger anzutreffen sind. - Hengste haben<br />

mehr Kraft als Stuten und die beliebten Lektionen wie Piaffe und Passage<br />

kann man ihnen leichter entlocken. Am Morgen und am Abend sind<br />

die Chancen in natürlicher Umgebung wesentlich größer Hengste bei<br />

ihrem typischen Verhalten zu sehen. Es kommt also nicht von ungefähr,<br />

das sich die Morgenarbeit zum Symbol für eine ruhige und konzentrierte<br />

Ausbildung in der Reiterei gemausert hat.<br />

spanischer<br />

Schritt<br />

Ein gesunder Körper zeigt Stärke<br />

Ruhe und Bestimmtheit demonstriert Souveränität<br />

Wilde Junghengste trainieren miteinander für ihren großen Tag. Dem<br />

Tag, an dem sie eine Stute für sich gewinnen wollen, um eine eigene Herde<br />

zu gründen. Sie üben in Junggesellengruppen das ganze Jahr hinüber,<br />

mal mehr und mal weniger und brauchen scheinbar schon eine gewisse<br />

Regelmäßigkeit, um sich fit und gesund zu halten. Jeder Physiotherapeut<br />

wird diesen natürlichen Ansatz bestimmt bestätigen. Nur gezielte<br />

kontinuierliche Bewegung hält den Bewegungsapparat gesund.<br />

Auch das Strecken der Vorderbeine wird gerne auf unsere Hauspferde<br />

übertragen: Im eigentlichen Sinne als Ausdruck einer Demonstration<br />

von Bestimmtheit und Erregung, dient der Spanische Schritt in unserem<br />

Sinne als Zirkuslektion oder als Dehnungsübung zur gezielten Mobilisierung<br />

der Beine.<br />

19


Vom Verhalten der Wildpferde zu Haltung und Training der Reitpferde<br />

Was ist nun aber mit den vielen Reitpferden, die<br />

eine halbe Stunde am Tag intensiv gearbeitet<br />

werden und anschließend in einer Box stehen?<br />

Ist das gesund? Welchen Sinn macht das Training<br />

von Hengsten, wenn sie niemals eine eigene Herde<br />

führen dürfen? Oder ist der Sinn das Training<br />

selbst - „Die Reitkunst um der Kunst willen?“<br />

Wann ist ein Pferd glücklich?<br />

In der Natur haben <strong>Pferde</strong> viele Grundbedürfnisse.<br />

Nahrung, Sozialkontakte und freie Bewegung<br />

gehören auf jeden Fall dazu. Jedes Wildpferd<br />

hat innerhalb seiner Herde eine Aufgabe.<br />

Nicht nur der Leithengst, sondern jedes einzelne<br />

Herdenmitglied. Sie führen ihre Aufgaben sehr<br />

zuverlässig aus. Nur deshalb kann die Herde<br />

überleben.<br />

Werden <strong>Pferde</strong> vom Menschen gehalten, brauchen<br />

sie ebenso eine Aufgabe. Diese Aufgabe<br />

kann eine qualifizierte Ausbildung sein - <strong>Pferde</strong>gerecht<br />

und mit Rücksicht auf die jeweils individuellen<br />

Bedürfnisse des <strong>Pferde</strong>s. - Man könnte<br />

also die Ausbildung eines Hauspferdes mit dem<br />

Training von Junghengsten in Junggesellengruppen<br />

vergleichen. Sie galoppieren, Steigen<br />

und Kämpfen um irgendwann stark genug zu<br />

sein, um eine Stute zu erobern oder eine Herde<br />

vor Eindringlingen zu verteidigen. - Neben diesem<br />

rein körperlichen Training, wachsen sie aber<br />

auch mental zu großer Stärke heran. Bilden wir<br />

also <strong>Pferde</strong> aus, sollten wir gleichermaßen ihre<br />

körperliche und geistige Stärke fordern. Beobachten<br />

wir nun wieder den normalen Alltag von<br />

Wildpferden, bemerken wir, dass das Training nur<br />

einen kleinen Teil ihrer Bedürfnisse ausmacht.<br />

Daher dürfen wir nicht versäumen auch unseren<br />

Reitpferden den Freiraum einzuräumen ihren<br />

artgemäßen Grundbedürnissen nachzukommen.<br />

<strong>Pferde</strong> sind soziale Tiere<br />

Sie schließen mit anderen <strong>Pferde</strong>n echte Freundschaften<br />

<strong>Der</strong> offensichtlichste Sozialkontakt bei allen <strong>Pferde</strong>n ist die<br />

Fellpflege. Dazu treffen sie sich gerne immer wieder mit den<br />

gleichen Partnern. Sie zeigen deutlich an welchen Stellen sie<br />

geschubbert werden möchten. Die tägliche Fellpflege können<br />

<strong>Pferde</strong>besitzer als Einstieg zu einer innigen und freundschaftlichen<br />

Beziehung zu ihrem Pferd nutzen. Nach und<br />

nach kann aus einem einfachen Putzen oder Streicheln eine<br />

richtige <strong>Pferde</strong>massage werden.<br />

geliebte Rituale<br />

Mit speziell auf <strong>Pferde</strong> abgestimmten Techniken kann so<br />

die Beziehung zwischen Mensch und Pferd vertieft werden.<br />

Neben der Verbesserung der Partnerschaft entspannt die<br />

<strong>Pferde</strong>massage die Muskulatur des <strong>Pferde</strong>s. Ähnlich wie das<br />

Senken der Herzfrequenz bei der gegenseitigen Fellpflege<br />

von Wildpferden, baut auch die <strong>Pferde</strong>massage Stress bei<br />

<strong>Pferde</strong>n ab. Sie erhöht die Durchblutung sorgt durch das<br />

Ausschütten von Glückshormonen für Wohlbefinden.<br />

20


<strong>Pferde</strong> sprechen leise<br />

Sie sind für ein natürliches Leben dankbar<br />

mehr als<br />

Freunde<br />

Wenn <strong>Pferde</strong> nicht die Möglichkeit haben ein artgerechtes Leben<br />

zu führen, ist ihre Reaktion leise aber trotzdem deutlich<br />

sichtbar. Würden sie Unwohlsein mit lautem Wiehern äußern,<br />

wären sie in der Wildnis sofort verloren. Die Raubtiere würden<br />

blitzschnell mitbekommen, dass ein Tier krank oder angeschlagen<br />

ist. Deshalb reagieren <strong>Pferde</strong> auf Defizite in der Haltung<br />

und im Umgang mit einer Veränderung in ihrem Verhalten oder<br />

sie verlieren einfach ihren Glanz und ihre Ausstrahlung. Sie werden<br />

unglücklich und traurig. Dabei ist es gar nicht so schwer<br />

<strong>Pferde</strong>n ein schönes Leben zu bereiten. <strong>Der</strong> Dank für diese<br />

Selbstverständlichkeit ist ihre lebenslange Loyalität und Treue.<br />

Das Leben im Schutz der Herde<br />

Die Zusammensetzung von <strong>Pferde</strong>gruppen<br />

Es gibt mehrere große Probleme in der <strong>Pferde</strong>haltung. Ein<br />

großes Problem ist die Zusammenstellung der Gruppen. Sollen<br />

Wallache und Stuten getrennt gehalten werden? Können<br />

Hengste und Wallache zusammenstehen? Welche Möglichkeiten<br />

gibt es Herden zu füttern, ohne dass es zu Rangstreitigkeiten<br />

kommt? - Orientieren wir uns an der natürlichen Lebensweise<br />

von <strong>Pferde</strong>n, ergeben sich viele Variationen in der<br />

Zusammensetzung der Herden. In der freien Natur finden wir<br />

Herden die über lange Zeit fast unverändert zusammenleben,<br />

aber auch Herden, in denen sich die Anzahl der Mitglieder öfter<br />

verändert. Diese Unterschiede hängen stark vom Lebensraum<br />

und vom jeweiligen Leithengst ab.<br />

LEBEN<br />

in der<br />

Herde<br />

Zu Zweit ist man nicht mehr alleine<br />

Wilde Herden können sich natürlich bilden<br />

Reine Stutenverbände und <strong>Pferde</strong>, die alleine leben treffen wir<br />

in der Natur praktisch nie an. Diese beiden Situationen sind,<br />

wenn sie in der Wildnis beobachtet werden, absolute Ausnahmen<br />

und nur von sehr kurzer Dauer. Meist handelt es sich dabei<br />

um Fälle, in denen die fehlenden Herdenmitglieder gestorben<br />

sind. Sowohl Gruppen mit Stuten, als auch einzelne Hengste<br />

schließen sich innerhalb kürzester Zeit wieder anderen <strong>Pferde</strong>n<br />

an. Wir können also grundsätzlich erst ab einer Haltung<br />

von zwei <strong>Pferde</strong>n von einer artgerechten Gruppenhaltung<br />

sprechen. Im Idealfall ist ein männliches Tier dabei.<br />

Kleine Herden mit zwei bis vier <strong>Pferde</strong>n sind meist stabiler in<br />

ihrer Zusammensetzung als große Herden. Haben sich <strong>Pferde</strong><br />

gefunden, die gut zusammen passen, führen diese Mikroherden<br />

über lange Zeit ein sehr ruhiges Leben. Ein Hengst kann<br />

mit einer Stute oder zwei Stuten zusammenleben. Die Fohlen<br />

bleiben mindestens ein Jahr in der Herde und schließen sich<br />

später meist anderen Gruppen an.<br />

Eine Herde ist ein Team -<br />

Die richtige Mischung sorgt für die Balance<br />

Neben der Anzahl, dem Alter und Geschlecht spielt ein wesentlicher Faktor bei der Zusammensetzung einer Herde eine wichtige Rolle: <strong>Der</strong> Charakter<br />

der einzelnen <strong>Pferde</strong>. <strong>Pferde</strong> können wir in fünf verschiedene Charaktertypen einteilen: <strong>Der</strong> vorsichtige Typ / <strong>Der</strong> fröhliche Typ / <strong>Der</strong> mutige Typ / <strong>Der</strong><br />

gemütliche Typ / <strong>Der</strong> Stille Typ ... Sind die Charaktere einer Herde gleichmäßig verteilt, treffen wir auf eine ausgeglichene Herde. Demnach gibt es bei<br />

sozialen Lebewesen keinen guten oder schlechten Charakter, sondern nur eine gute Mischung. Die Mischung ist für das Überleben von wilden <strong>Pferde</strong>n<br />

extrem wichtig. Gerät die Balance der Herde aus dem Gleichgewicht, steigt die Gefahr für die ganze Gruppe. Mit dem Wissen über die fünf Charaktere und<br />

der dadurch resultierenden Zusammensetzung der Herden, können wir Gruppen besser zusammenstellen und ihr Verhalten besser verstehen.<br />

Infos zum Thema natürlichem <strong>Pferde</strong>verhalten und online-Seminare finden Sie auf www.marc-lubetzki.de oder www.expedition-pferd.de<br />

21


Autorenportrait Marc Lubetzki - Tierfilmer aus Seedorf<br />

Die letzten Wildpferde unserer Erde<br />

Verhalten - Lebensräume - Rassen<br />

Mit seinen eindrucksvollen Video- und Buchdokumentationen sowie Online-Seminaren<br />

hat Marc Lubetzki bereits sehr viele <strong>Pferde</strong>freunde in seinen Bann gezogen.<br />

Inspiriert durch seine erste Begegnung mit Wildpferden im Jahr 1986, hat sich Marc Lubetzki<br />

als Tierfilmer auf das Verhalten in Freiheit geborener <strong>Pferde</strong> spezialisiert. Für seine Dokumentationen<br />

und authentischen Aufnahmen lebt er sechs Monate pro Jahr unter frei lebenden <strong>Pferde</strong>n.<br />

Im Juli <strong>2016</strong> startete er seinen Online-Blog, um von seinem neuesten Projekt, der Weltreise<br />

zu den letzten Wildpferden unserer Erde zu berichten. Seine Reise führt ihn zu den letzten<br />

Wildpferden in Deutschland, Großbritannien, Namibia, Portugal, Canada, Amerika, Australien<br />

und Neuseeland.<br />

„Das Geheimnis der Stuten“ ist sein aktuelles Werk. Marc Lubetzki verbrachte hierzu 4 Jahre bei<br />

wilden Konik-<strong>Pferde</strong>n auf der Geltinger Birk in Schleswig-Holstein. Nachdem er das Vertrauen<br />

der Stuten gewinnen konnte, war es möglich die Stuten während ihrer intimsten Momente zu<br />

filmen. Die Dokumentation zeigt drei völlig verschiedene Geburten, sowie das abweichende<br />

Sozialverhalten der <strong>Pferde</strong>herden. - Es gibt keinen anderen Ort in Deutschland, an dem sich<br />

das natürliche Verhalten von <strong>Pferde</strong>n besser beobachten lässt, als in dem Naturschutzgebiet<br />

Geltinger Birk. - Parallel zur Filmdokumentation erschien in diesem Sommer sein Bildband:<br />

Neues Leben auf der Birk - In liebevollen Schilderungen nimmt Marc Lubetzki die Leser mit<br />

in die wilde Welt der Konik-<strong>Pferde</strong>. Spannendes <strong>Pferde</strong>verhalten, beeindruckende Bilder und<br />

fachliche Hintergrundinformationen machen diesen Taschenbildband für alle <strong>Pferde</strong>freunde<br />

zur Pflichtlektüre.<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind hilfreich, um theoretisches Wissen zu vertiefen, doch wer<br />

authentisch lernt und fühlt was natürlich ist, kann <strong>Pferde</strong> besser verstehen - Via Video-Seminar<br />

„<strong>Pferde</strong>verhalten“ gibt es die Möglichkeit alle Grundlagen über das Verhalten und die Kommunikation<br />

von <strong>Pferde</strong>n aus erster Hand zu erfahren. Für das Seminar <strong>Pferde</strong>verhalten – Begegnungen<br />

mit wilden <strong>Pferde</strong>n wurde in drei Ländern gedreht. .<br />

Ein Trailer zur Voransicht steht auf<br />

https://marc-lubetzki.de/pferdeverhalten<br />

zur Verfügung.<br />

Als Gratis-Ebook gibt es weiterhin die<br />

stimmungsvoll bebilderte Dokumentation<br />

„Die Leithengstlüge“<br />

Hier werden Mythen und Geschichten um<br />

aggressives und dominates Hengstverhalten ins<br />

rechte Licht gerückt -<br />

Absolut wertvoll und lesenswert !!<br />

• Sattelanpassung • Lederarbeiten<br />

• Sonderanfertigungen<br />

• aussergewöhnliche Accessoires<br />

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Trail oder Bewegungsstall ... die <strong>Pferde</strong>haltung der Zukunft ?<br />

Ein Haltungskonzept aus den USA gewinnt auch in Europa immer mehr Anhänger: die Trail oder Aktivstallhaltung - Beide Haltungsformen orientieren<br />

sich an beobachteten Lebensformen amerikanischer Wildpferde. <strong>Pferde</strong>, egal ob Wild- oder Hauspferde wandern - täglich viele Kilometer.<br />

Von Futterstellen zu Ruhezonen, Wasserstellen oder witterungsgeschützten Plätzen.<br />

In der Regel ist das Platzangebot für <strong>Pferde</strong> in<br />

unseren Breiten sehr begrenzt. Für die Erhaltung<br />

der Gesundheit bedarf es jedoch kontinuierliche<br />

Bewegungsanreize. Doch wenig Platz = viel Bewegung<br />

- das ist eine Konstellation, die sich auf<br />

den ersten Blick widerspricht. Dennoch, um <strong>Pferde</strong>n<br />

auch auf kleiner Fläche nötige Anreize für<br />

weitläufige Wege anzubieten, lassen sich relativ<br />

unproblematisch durch entsprechende Einfriedungen<br />

Wege erzeugen. Diese Wege können<br />

letztendlich im Kreis herum führen. Dieser „Kreis-<br />

Lauf“ kann natürlich jegliche geometrische Form<br />

haben - Quadrate, Rechtecke mit Schleifen und<br />

Abkürzungen, Ausweichwegen usw.. <strong>Der</strong> Phantasie<br />

sind da keine Grenzen gesetzt. - Die notwendige<br />

Bewegung wird dadurch erzeugt, in dem<br />

entlang dieser Wege mehrere Futterstellen angelegt<br />

werden. Dabei sollte Abwechslung groß<br />

geschrieben werden. Heustellen wechseln sich<br />

ab mit Mineral- und Salzstellen. - Das Wasserangebot<br />

sollte möglichst weit entfernt vom Futterangebot<br />

sein. Also müssen sich die Tiere wieder<br />

bewegen zum Wasser. Weitere Angebote können<br />

Wälzstellen, genügend Ruhezonen und Unterstände<br />

sowie Spielflächen sein. - <strong>Der</strong> Weg - der<br />

sogenannte Trail - wird nach kurzer Zeit durch<br />

die Trittbelastung relativ frei von Gras sein. Das ist<br />

gut für die <strong>Pferde</strong>, nehmen sie so doch vermehrt<br />

Raufutter in Form von Heu auf. Es empfiehlt sich<br />

den Trail möglichst abwechslungsreich zu ge-<br />

22


stalten. Unebenheiten, Hangigkeit, Böschungen usw. gymnastizieren<br />

die <strong>Pferde</strong> besser als das Longieren auf dem flachen <strong>Zirkel</strong>. Die Bodenbeschaffenheit<br />

des Trails oder des Bewegungsstalls sollte in etwa den<br />

normalen Bedingungen beim Reiten/Ausreiten entsprechen und aus<br />

befestigten und unbefestigten Bereichen geschaffen sein (Naturboden,<br />

Steine, Pflaster, Sand u.s.w.). In der Regel führt das dazu, dass sich<br />

die Hufe an diese Gegebenheiten anpassen und das Pferd als Barhufgänger<br />

weniger empfindlich läuft. - Ganz wichtig für den Erhalt eines<br />

Trailkonzeptes oder eines Bewegungsstalls sind die kontinuierliche<br />

Bereitstellung des Futterangebotes (möglichst rund um die Uhr). Hier<br />

ist je nach Gegebenheiten mehrfaches Ausbringen von Heu und die<br />

Nutzung von Heunetzen sinnvoll. Ebenso wichtig ist die Hygiene auf<br />

dem Areal. Da die Wege ihre Weite aus der Kreisform beziehen und die<br />

Tiere damit immer wieder an den gleichen Stellen vorbei kommen ist<br />

mindestens tägliches Entfernen der <strong>Pferde</strong>äppel zwingend notwendig!<br />

Die gesunde <strong>Pferde</strong>-Heulage<br />

… schmeckt zum<br />

Wiehern gut!<br />

Auf vielfachen Wunsch jetzt im 20 kg Ballen!<br />

Online bestellen: www.luckylage.de<br />

Wenn dann noch bei der Herdenzusammenstellung auf eine homogene<br />

Gruppenbildung geachtet wird, so können sich Tier und Mensch bei dieser Haltungsform rundum wohlfühlen.<br />

Quelle: www.offenstallkonzepte.de<br />

SCHLOBOHMS-HOF in 28879 Grasberg ... Ein guter Platz zum Leben<br />

Unweit von Bremen, in der kleinen Gemeinde Grasberg, befindet sich der Hof von Cord und Karina Schlohbom,<br />

auf dem die junge Familie seit 2015 eine kleine und qualitätsvolle Junghengstaufzucht betreibt.<br />

Als Besitzerin eines Deckhengstes, welcher in den Genuss<br />

einer artgerechten Jungpferdeaufzucht kommen<br />

durfte, weiß Karina wie wichtig und prägend die ersten<br />

Jahre im Leben eines jungen <strong>Pferde</strong>s sind. Versäumnisse<br />

aus dieser Zeit sind oftmals nicht wieder gut zu<br />

machen. - Eine gute Jungpferdeaufzucht zeichnet sich<br />

in ihren Augen dadurch aus, das junge Pferd in den<br />

ersten Jahren vor allem Pferd sein zu lassen, vorausgesetzt,<br />

es steht regelmäßig und zumindest indirekt<br />

im Kontakt mit dem Menschen; als „Futterbringer“, als<br />

„auf-die-frische Weide-Umtreiber“ und als freundlich<br />

sprechendes, im Notfall hilfreich eingreifendes Wesen,<br />

welches Interesse weckt ... aber eben auch nicht als sozial<br />

gleichgestellt betrachtet wird.<br />

Einer Gruppe mit maximal 10 altersgemischten jungen<br />

Hengsten steht ein 130 qm großer eingestreuter<br />

Offenstall zur Verfügung, an welchen sich ein komplett<br />

befestigter 300 qm großer Paddock anschließt.<br />

Zusätzlich gibt es täglich Weidegang auf insgesamt 5<br />

Hektar Wiesenflächen. Ab diesem Herbst und für die<br />

Wintermonate steht den Hengsten ebenfalls der neu<br />

angelegte 300 Meter lange Rundlauf, welcher direkt<br />

vom Paddock abzweigt, zur Verfügung. Ein 19-jähriger<br />

Wallach, der die Junghengste mit seiner Erfahrung begleitet,<br />

gilt als Ruhepol in der Herde und sorgt für die<br />

nötige Balance. - Rauhfutter gibt es selbstverständlich<br />

ad libidum, Kraftfuttergaben nach Bedarf, Mineral- und<br />

Salzlecksteine, sind frei zugänglich, Barhufbearbeitung<br />

alle 8 Wochen durch einen jungpferdeerfahrenen<br />

Hufschmied und selektive Entwurmung, d.h. nach vorheriger<br />

Kotprobe bei Bedarf (4x pro Jahr). Tägliches<br />

Absammeln des Paddocks, regelmäßiges Ausmisten<br />

und Nachstreuen des Offenstalles, sowie Weidepflege<br />

mit Mulchen und Düngen sind ebenfalls in dem umfangreichen<br />

Angebot inbegriffen. Selbstverständlich<br />

betreuen und begleiten Karina und Cord Schlohbohm<br />

die <strong>Pferde</strong> bei nötigen Tierarztbesuchen, so dass eine<br />

Anreise durch den Besitzer, welcher oftmals weiter entfernt<br />

wohnt, nicht zwingend notwendig ist.<br />

Für die Tiergesundheit<br />

• geringere Staubinhalation<br />

• Vorbeugung von Koliken<br />

• Spieltrieb fördernd<br />

• geringer Heuverlust<br />

• optimale Fresshaltung<br />

• biss- und splitterfest<br />

• beugt Stalluntugenden vor<br />

• stundenlange Beschäftigung<br />

• lebensmittelzulassungstauglich<br />

• Futterentnahme einstell- &steuerbar<br />

Ab diesem Herbst sind vier frei werdende Plätze zu vergeben, zwei Plätze für Absetzer aus <strong>2016</strong> und zwei<br />

Plätze für Jährlinge aus 2015. - Über Euren Besuch freuen sich Karina und Cord Schlohbohm.<br />

Vorabinformationen und jede Menge Fotos gibt es auch auf der Homepage www.schlohbohms-hof.de<br />

☞ Videos &<br />

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Udo Röck GmbH . 88348 Bad Saulgau<br />

Telefon +49 (0) 75 81- 52 7914<br />

23


Info Gesundheit<br />

Hufrehe .... Ein Phantom mit Profilneurose<br />

Wo man hinschaut, die letzten Jahre waren in vielen <strong>Pferde</strong>beständen geprägt durch immer wiederkehrende Fälle von Hufrehe - und das unabhängig<br />

der Jahreszeit. Therapeuten und Hufbearbeiter stehen in der Regel als Notfallhelfer an erster Stelle und sind unverzüglich damit beschäftigt,<br />

die akuten schmerzhaften Krankheitssymptome zu zu lindern. Das ist zum einen unter tierschutzrelevanten Aspekten unvermeidbar und<br />

zum weiteren enorm wichtig um bleibende Schäden am gesamten Hufkomplex zu verhindern.<br />

Nach wie vor sehen viele <strong>Pferde</strong>halter - aber auch<br />

Therapeuten - Hufrehe als eigenständige Erkrankung<br />

übergewichtiger Robustpferderassen an.<br />

Eiweiss (Protein), Zucker (Fruktan) und Kohlenhydrate<br />

im Allgemeinen gelten als höchst gefährlich<br />

(vorwiegend bei Weidehaltung). Sie lösen<br />

unmittelbar und heimtückisch die gefürchteten<br />

Hufreheschübe aus. Soweit - sogut, doch warum<br />

gibt es dann immer noch so viele Neuerkrankungen<br />

und Wiederholungsfälle? - Nichts wäre<br />

einfacher, als dem gefährdeten Robustpferd Heu,<br />

Heulage und Stroh portionsweise vorzulegen und<br />

die Weide zu meiden.<br />

Aber das gilt dann letztendlich nicht mehr als<br />

artgerecht, man möchte seinem Pferd auf Dauer<br />

eine natürliche Weidehaltung - verständlicherweise<br />

- nicht vorenthalten. Die ganze Energie wird<br />

nun darauf verwendet, um zu erfahren zu welcher<br />

Jahreszeit, Uhrzeit, Witterungslage Gras gefährlich<br />

wird - also zu welcher Zeit die krankmachenden<br />

Inhaltsstoffe wie Eiweiss, Fruktan und weitere Kohlenhydrate<br />

in ihrer Konzentration am höchsten<br />

sind. Das Pferd soll nun in den weniger gefährdeten<br />

Momenten ins Grüne entlassen werden.<br />

Viele betroffene <strong>Pferde</strong>halter mutieren im Laufe<br />

der (Leidens-)Zeit zu Weideland-Biologen um der<br />

Hufrehe ein Schnippchen zu schlagen.<br />

Doch irgendwann naht der Winter, die Weide ist<br />

geschlossen, das gefährdete Pferd/Pony nun nicht<br />

mehr ganz so moppelig, steht im Auslauf oder im<br />

Stall, frisst Heu oder Heulage, bekommt gesunde<br />

Kräuter, vlt. noch Mineralfutter und eigentlich ist<br />

alles gut. Dann schlägt sie unverhofft wieder zu:<br />

Die Hufrehe - das Phantom mit Profilneurose. -<br />

Was ist passiert, die Weide war ja passé, waren es<br />

die Fruktane der Wurzeln/Möhren, zuviel Energie<br />

im Heu?! <strong>Der</strong> einhellige Ratschlag fast aller Therapeuten<br />

lautet nun wiederum „radikale Diät“ . Eine<br />

radikale Diät ist für <strong>Pferde</strong> jedoch ebenfalls nicht<br />

gesundheitsfördernd, denn ein Pferd braucht evolutionsbeding<br />

ad libidum energiearmes Raufutter<br />

um gesund zu bleiben. Die Funktion der Verdauung<br />

kann ab einer Fresspause von 4 Stunden<br />

empfindlich gestört werden und sorgt für weitere<br />

nachhaltige Probleme, die letztendlich die Anfälligkeit<br />

für Hufrehe weiter erhöhen können.<br />

Hufrehe - Krankheit oder Symptom ?<br />

Was viele <strong>Pferde</strong>besitzer nicht wissen: Rehe<br />

entsteht nicht im Huf, sondern im Organismus.<br />

- Die medizinische Beschreibung der Rehe-<br />

Erkrankung lautet folgendermaßen: Die pathologischen<br />

Vorgänge am Huf sind eine lokale<br />

Äußerung einer systemischen metabolischen<br />

(allgemeinen Stoffwechsel-) Störung, welche das<br />

kardiovaskuläre (Kreislauf-), renale (Nieren-) und<br />

endokrine (Drüsen-) System, die Blutgerinnung<br />

und den Säure-Basen-Haushalt betrifft. (Stashak,<br />

1989)<br />

Bei Hufrehe wird der Aufhängeapparat des<br />

Hufbeins zerstört. Dieser besteht aus den<br />

Blättchenschichten von Hornwand und Huflederhaut,<br />

die eng ineinander verzahnt sind.<br />

Verschiedene Ursachen bewirken, dass Toxine<br />

entstehen, welche in die Blutbahn gelangen,<br />

wo sie in der ersten Phase der Erkrankung<br />

zunächst eine toxische Reaktion in den Arterien<br />

der Hufe bewirken (vorwiegend der<br />

Vorderhufe). Es erfolgt eine Durchblutungsstörungen<br />

und Schwellung der Huflederhaut.<br />

In der festen Hornkapsel kann sich das veränderte<br />

Gewebe nur dadurch ausbreiten, in<br />

dem die Verzahnung der Blättchenschichten<br />

von Huflederhaut und Hornwand auseinander<br />

gedehnt wird. Hierdurch wird hochgradiger<br />

Schmerz ausgelöst. <strong>Der</strong> Schmerz verursacht,<br />

dass sich die Gefäße im Huf weiter kontrahieren<br />

(verengen). Diese Gefäßverengung und<br />

die Huflederhautschwellung bewirken zusammen,<br />

dass das umgebende Gewebe ebenfalls<br />

weniger durchblutet wird und abstirbt. In der<br />

weiteren Phase hat das Hufbein keinen Halt<br />

mehr, dadurch kommt es zu einer Verlagerung<br />

des Hufbeins. Im schlimmsten Fall kann die<br />

Hufbeinspitze die Sohle durchbrechen.<br />

PFERDEKLINIK BARKHOF<br />

Dr. Heinz Jaugstetter<br />

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27367 Sottrum<br />

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“bleib gesund”<br />

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24


Dieser ausgelöste Mechanismus ist aber keine eigenständige<br />

Erkrankung sondern eine Reaktion<br />

auf eine Stoffwechselentgleisung, welche ihren<br />

Anfang vorrangig durch Fütterungsfehler bedingt,<br />

im Blinddarm bzw. im Dickdarm findet. - In<br />

diesem Fall entstehen Stoffwechselgifte aus sich<br />

schnell vermehrenden körpereigenen Bakterien<br />

(Endotoxinen) die durch die Darmwand ins Blut<br />

verstoffwechselt werden. Das kommt beispielsweise<br />

vor, wenn das Pferd eine zu große Menge<br />

an Stärke (Kraftfutter wie Hafer, Gerste, Mais und<br />

Müsliprodukte), rasch fermentierbare Kohlenhydrate<br />

(z. B. Fruktane, die vor allem in den modernen<br />

gehaltvollen aber strukturarmen Weidegräsern<br />

vorkommen) oder auch minderwertiges,<br />

bzw. verdorbenes Futter aufnimmt.<br />

Auf der Weide sind in erster Linie die Fruktane<br />

die Kohlenhydrate, die bei übermäßiger Aufnahme<br />

eine Rehe verursachen können. <strong>Der</strong><br />

Fruktangehalt der Gräser auf den europäischen<br />

<strong>Pferde</strong>weiden zeigt tages- und jahreszeitliche<br />

Schwankungen, die abhängig von der Vegetationsperiode,<br />

der Temperatur und der Lichtintensität<br />

sind. In einer Studie des Institutes für<br />

Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule<br />

Hannover in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen wurden<br />

mehrere <strong>Pferde</strong>betriebe im Münsterland untersucht.<br />

Die höheren Fruktanwerte fanden sich<br />

im Frühjahr und im Herbst. Diese gefundenen<br />

Höchstwerte lagen aber deutlich unterhalb der<br />

Fruktanmenge, mit der experimentell die Hufrehe<br />

ausgelöst werden konnte. Das zeigt, dass<br />

noch Kenntnisse zu den Faktoren fehlen, die<br />

durch Fruktane in einem Pferd Hufrehe auslösen<br />

können, während andere Tiere (auch leichtfuttrige<br />

<strong>Pferde</strong>) unter identischen Bedingungen ohne<br />

Symptome bleiben.<br />

Verschiedene Formen der Hufrehe<br />

Neben der fütterungsbedingten Rehe gelten<br />

auch weitere Faktoren als Auslöser. Bei der sogenannten<br />

Nachgeburtsrehe kann es bei verbleibenden<br />

Resten der Nachgeburt zu einer bakteriellen<br />

Zersetzung, Infektion und Bildung von<br />

Giftstoffen kommen. Diese sorgen ebenfalls für<br />

eine Stoffwechselentgleisung und können in Reaktion<br />

eine Hufrehe auslösen. Hierbei sind häufig<br />

neben den Vordergliedmaßen auch die Hinterhufe<br />

betroffen.<br />

Bei der Belastungsrehe kommt es durch Erschütterung<br />

oder durch Überbelastung einer Gliedmaße<br />

(z.B. bei verletzungsbedingter Schonhaltung)<br />

zu Störungen in der Blutzirkulation, wobei<br />

ein schmerzhafter Reheprozess in Gang gebracht<br />

werden kann.<br />

- Mykotoxinbelastung<br />

- Stoffwechselentgleisung<br />

- Hufrehe<br />

Viel zu wenig Beachtung findet die Hufrehe,<br />

ausgelöst durch mögliche Mykotoxinbelastung.<br />

In Ausgabe 53 berichteten wir bereits intensiv<br />

über mykotoxinbelastetes Futter, welches<br />

mittel- und langfristig zu schweren Leber- und<br />

Nierenerkrankungen führen kann. Mykotoxine<br />

sind Stoffwechselprodukte der Schimmelpilze,<br />

sie sind hochgiftig und stellen eine reelle Gefahr<br />

für die Gesundheit unserer <strong>Pferde</strong> dar. Eine hohe<br />

Mykotoxinbelastung ist regelmäßig in Futtermitteln<br />

festzustellen, wenn diese (Getreide wie<br />

auch Heu) mit einer Feuchte von über 15% eingelagert<br />

wurden. Oder auch bei Heulage, wenn<br />

durch Fehlen von Feuchtigkeit ein Silierprozess<br />

nur unvollständig erfolgen kann. Beschädigte<br />

Silageballen weisen ebenfalls eine extrem hohe<br />

Belastung auf. Ein partielles Entfernen von verdorbenen<br />

Stellen ist nicht ausreichend, da sich<br />

die Mykotoxine im gesamten Futterballen verteilen.<br />

- Mykotoxine sind meist fettlöslich und lagern<br />

sich in fetthaltigen Pflanzenteilen und auch<br />

im Körperfett des Tieres ab.<br />

Schlechte Futterqualtiät führt bei gesunden <strong>Pferde</strong>n<br />

in der Regel nicht direkt und unmittelbar zu<br />

erkennbaren Gesundheitsstörungen. Bei anfälligen<br />

<strong>Pferde</strong> sind meist vorrangig die Atemwege<br />

betroffen. Doch bei Dauergabe minderwertiger<br />

Futterqualität sind gesundheitliche Problemen<br />

vorprogrammiert. Neben Kolikerkrankungen,<br />

stellt die Hufrehe hier meist die letzte Phase in<br />

einem sich langsam anbahnenden Desaster<br />

dar. Selbst ein immer mal wieder verfütterter<br />

schlechter Heuballen führt über kurz oder lang<br />

zur gesundheitlicher Belastung.<br />

Durch die Aufnahme von Mykotoxinen und weiteren<br />

Giftstoffen, wie z.B. Pflanzengifte und auch<br />

Pflanzenschutzgifte, bestimmte Medikamente (im<br />

speziellen Corticosteroide), werden im Darm ähnliche<br />

Vorgänge ausgelöst, wie bei der herkömmlichen<br />

Futterrehe. Auch bei stark verwurmten<br />

Tieren, bei denen nach Verabreichung einer<br />

Wurmkur durch das Absterben von Parasiten erhebliche<br />

Giftstoffe im Körper freigesetzt werden,<br />

kann durch das Entgleisen der Stoffwechselvorgänge<br />

eine Hufrehe ausgelöst werden.<br />

Was bedeutet eigentlich Stoffwechel ?<br />

Guter Stoffwechsel, überlasteter Stoffwechsel,<br />

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25


Info Gesundheit<br />

Hufrehe .... Ein Phantom mit Profilneurose<br />

... Das Wort Stoffwechsel ist häufig in Gebrauch – und wird gerne<br />

falsch verstanden, denn: Stoffwechsel ist nicht dasselbe wie<br />

Verdauung. - Stoffwechsel – auch Metabolismus genannt – ist<br />

die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper. Unter<br />

Stoffwechsel versteht man grob gesagt alle biochemischem<br />

Vorgänge, die innerhalb der Zellen ablaufen. Anders gesagt: Die<br />

Bestandteile der zugeführten Nährstoffe werden in den Zellen<br />

verstoffwechselt – also abgebaut, umgebaut und zu neuen Produkten<br />

aufgebaut. Und das in Besonderem auch über die Zellen<br />

der Darmschleimhaut und Darmwand, welche viele Nährstoffe<br />

und auch Giftstoffe resorbieren und in das Blut verstoffwechseln.<br />

<strong>Der</strong> Körper sorgt somit ständig für sich selbst – indem er zugeführte<br />

Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente<br />

nutzt oder auf Reserven zurückgreift. All das ist nötig, damit die<br />

Vielzahl lebensnotwendiger Vorgänge und Funktionen unseres<br />

Körpers ordnungsgemäß ablaufen. Wichtig für den Stoffwechsel<br />

sind außerdem Hormone und Enzyme. <strong>Der</strong> Stoffwechselprozess<br />

wird wesentlich durch das Hormon- und Nervensystem gesteuert.<br />

Aber auch Umweltfaktoren beeinflussen den Stoffwechsel,<br />

etwa die Temperatur. Mit das wichtigste Stoffwechselorgan ist<br />

die Leber.<br />

<strong>Der</strong> Tropfen auf dem heißen Stein<br />

In den meisten Fällen wird es eine Vielzahl auslösender Faktoren<br />

geben, die aber fast alle einen gemeinsamen Nenner haben. Sie<br />

sorgen durch ein Zuviel an Stärke, Zucker oder Giftstoffen für eine<br />

Disbalance der biochemischen Vorgänge im Körper und lösen<br />

dadurch eine toxische Reaktion aus. Insulinresistenz als Auslöser<br />

von Hufrehe steht ebenfalls seit einigen Jahren in Fokus der Wissenschaft.<br />

Hier kann der Organismus den Blutzucker nicht richtig<br />

verwerten. Die erhöhte Zuckerkonzentration im Blut wirkt auf die<br />

Zellen regelrecht toxisch und es kann zu Reheschüben führen.<br />

EMS (equine metaboisches Syndrom) oder das equine Cushing<br />

Syndrom sind z.B. Erkrankungen, welche den Energie- und Blutzucker-Stoffwechsels<br />

betreffen.<br />

Schaut bei der Ursachensuche bitte nicht ausschließlich auf den<br />

Energiegehalt des Futters sondern insbesondere auch auf die<br />

Qualität. <strong>Der</strong> Organismus des <strong>Pferde</strong>s ist nicht auf Leistung sondern<br />

auf den Erhalt der Vitalität eines Fluchttieres ausgerichtet. -<br />

Dies bedeutet hochwertiges, rohfaserreiches Futterangebot, wenig<br />

Futterpausen, Bewegungsanreize für viel Schrittbewegung.<br />

Als hilfreich bei der Beurteilung, ob ein Pferd z.B. übergewichtig<br />

ist oder eher nicht, dient z.B. der Body Condition Score (BCE), bei<br />

dem auch rassetypische Exterieurmerkmale Berücksichtung finden.<br />

Nicht jedes Pferd mit einem dicken Weidebauch ist gleich<br />

übergewichtig. Dies gilt vor allem für die sogenannten Robustrassen<br />

(die mobile <strong>Pferde</strong>waage - Arndt Denecke - ist hier bei uns im<br />

Norden ein fachkundiger Berater).<br />

Mögliche Therapieansätze<br />

Eine Rehebehandlung gilt als absoluter Notfall und ist mit einer Kolikbehandlung<br />

gleichzusetzen. Die Notfallbehandlung dient zunächst der Schmerzstillung,<br />

Verbesserung der Durchblutung und Entwässerung der Ödeme. Medikamente<br />

zur Unterstützung der Nieren- und Leberfunktion können begleitend eingesetzt<br />

werden. Das leidige Thema *Übergewicht* gilt bei vielen Therapeuten leider gebetsmäßig<br />

als Standardaussage in Verbindung mit einer Radikaldiät. Ziel sollte<br />

es jedoch sein, die Darmflora zu Gunsten der Stoffwechselfunktion in Balance zu<br />

bringen. Eine radikale Diät wird dies aber i.d.R. nicht erreichen, eher eine weitere<br />

Dysbalance unterstützen. <strong>Der</strong> Ernährungsplan sollte insofern angepasst werden,<br />

dass dem Pferd geeignetes, strukturreiches, sauberes Grundfutter ohne lange<br />

Fresspausen zur Verfügung steht.<br />

<strong>Der</strong> Übergang von einer akuten in eine chronische Rehe erfolgt meist sehr schnell,<br />

von daher bedarf es einer intensiven Betreuung von Seiten der Therapeuten, Hufbearbeiter<br />

und Halter. - <strong>Der</strong> Hufschmied findet häufig im Vorfeld bereits Bluteinschüsse<br />

entlang der weissen Linie - bereits jetzt ist allerhöchste Vorsicht geboten!<br />

<strong>Der</strong> Störprozess der Durchblutung in der Huflederhaut ist meist schon eine Weile<br />

vor Einsetzen akuter klinischer Symptome erkennbar.<br />

Um die Schwere und den Verlauf eines Reheschubs feststellen zu können, werden<br />

Röntgenaufnahmen des Hufbeins gemacht. Zur Entlastung der tiefen Beugesehne<br />

und Unterstützung des Hufbeins (Vermeidung einer Rotation) kommen Sohlepolster<br />

zum Einsatz. Diese werden einem Beschlag immer mehr vorgezogen, da<br />

sie wesentlich hufschonender angebracht werden können. Die Meinungen über<br />

die mechanische Bearbeitung des Rehehufes sind leider nicht einheitlich, so das<br />

jeder Hufschmied, Huforthopäde, Hufpfleger, etc. auf seinen persönlichen Erfahrungsschatz<br />

zurückgreifen wird. Dennoch führt nur eine konsequente und fachliche<br />

Hufbearbeitung zum gewünschten Erfolg.<br />

Nach dem Hufreheschub ...<br />

Foto: www.laufstall-hollergarten.de<br />

Die langfristige Hufrehe Behandlung nach der akuten Phase ist genauso wichtig<br />

wie die Notfallbehandlung. Viele <strong>Pferde</strong>halter denken, dass nach dem akuten<br />

Hufrehe-Schub alles überstanden ist. Doch werden die Ursachen nicht ausgeschaltet<br />

oder zumindest minimiert, wird das Pferd immer wieder Hufrehe-Schübe<br />

erleiden müssen – und dann kann es zu einer chronischen Hufrehe kommen. -<br />

Betroffene <strong>Pferde</strong>/Ponys sollten daher immer im Fokus einer ausgewogenen Vorsorge<br />

kommen, damit nach der Rehe nicht gleich vor der Rehe bedeutet.<br />

Tierheilpraxis Martina Haskamp<br />

Physiotherapie • Akupunktur • Blutegel-herapie<br />

Homöopathie • Radionik-Resonanzanalyse<br />

www.tierheilpraxis-martina-haskamp.de<br />

21702 Ottendorf • Mobil 0173 - 6214674 • Tel. 04166 - 89 943 56<br />

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Drei Fragen ... Drei Antworten ... Therapeuten im Kurzportrait<br />

Martina Haskamp in 21702 Ottendorf - Praxis für Tier-Akupunktur & alternative Medizin<br />

Woraus besteht Ihr Angebot - welche Zielgruppe möchten Sie erreichen?<br />

In tierheilpraktischen Naturheilverfahren durch Feststellen und Austesten individuell vorliegender Einschränkungen mit ebenfalls individuell erfolgenden Korrekturen<br />

durch ein entsprechendes Verfahren z.B. Homöopathie, Akupunktur, Radionik- Resonanz, Physiotherapie, Blutegeltherapie, Satteldruckmessung, Chinesische Quantum<br />

Therapie (CQM).<br />

Als Zielgruppe möchte ich in erster Linie Tiere durch die Sensibilisierung ihrer Halter erreichen.<br />

Welche Prinzipien sind Grundlage Ihres Angebotes?<br />

Körperliche Beschwerden sind Signale des Organismus: durch ihr Verhalten, wie auch durch ihre Erkrankungen zeigen uns unsere Tiere z.T. sehr drastisch, aber manchmal<br />

auch nur versteckt, ihre mentalen, emotionalen und auch körperlichen Einschränkungen. - Sie haben bei Mensch und Tier häufig auch Ursachen, die durch die<br />

Beziehung Mensch – Tier jeweils übertragen werden, (z.B. Problem im Kreuzbein/Steißbeinbereich beim Menschen – gleiches Symptom beim Tier)<br />

Deshalb ist es mir neben Analyse und Therapie wichtig, Tierhalter für ihr Tier zu sensibilisieren und ihre Beziehung zueinander zu fördern.<br />

Was ist Ihnen wichtig bei der Erarbeitung von Therapieansätzen?<br />

Da jedes Tier (wie auch jeder Mensch) einzigartig ist, gilt es in jedem Einzelfall individuell zu beobachten, auszutesten und entsprechend zu regulieren.<br />

Deshalb richte ich meine Therapieangebote so aus, dass mir ein vielfältiges Spektrum zur Verfügung steht.<br />

Kontakt:MartinaHaskamp•ImDorfe6•21702Ottendorf•Tel.:04166-8994356•Mobil:0173-6214674•www.http://www.tierheilpraxis-martina-haskamp.de<br />

Rehe-Akutfür<strong>Pferde</strong>vonBergsiegel:NatürlicheUnterstützungbeiEntzündungen,speziellbeiInfektionenderHufe<br />

Entzündungen der Hufe sind für <strong>Pferde</strong> äußerst schmerzhaft und bedürfen einer sofortigen Behandlung. Rehe-Akut von Bergsiegel unterstützt den<br />

Regenerationsprozess und kann so zu einer schnellen Besserung beitragen<br />

InfektionenderHufekönnenverschiedeneUrsachenhaben.SietretenbeispielsweisebeiÜberlastung,Vergiftung<br />

oderaberauchfütterungsbedingtauf.Wichtigistinjedem<br />

Fall, dass in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt schnell<br />

gehandelt wird.<br />

Neun Kräuter für die Regeneration der Hufe<br />

Rehe-Akut von Bergsiegel unterstützt die Behandlung<br />

entzündeterHufeaufnatürlicheWeise.Insbesonderedie<br />

in der Kräutermischung enthaltenen Ginkgoblätter förderndieDurchblutungundhabeneinenpositivenEinluss<br />

auf den Regenerationsprozess.<br />

Die rein natürliche Kräutermischung in Apothekenqualität<br />

wurde mit erfahrenen Tierheilpraktikern entwickelt. Rehe-<br />

Akut von Bergsiegel enthält 9 sorgfältig aufeinander<br />

abgestimmteKräuter:LöwenzahnkrautmitWurzeln,Weidenrinde,<br />

Birkenblätter, Ginkgoblätter, Brennesselblätter,<br />

Mariendiestelfrüchte,Ackerschachtelhalmkraut,Klebkraut<br />

und Goldrutenkraut.<br />

Fütterung mit Pausen<br />

Rehe-AkutkannübereinenZeitraumvon8Wochengefüttertwerden.NachdieserZeitsollteeinedreiwöchigePause<br />

eingelegt werden, bevor die Kräutermischung erneut<br />

verfüttert wird.<br />

Weitere Informationen über unsere Produkte oder über das Unternehmen Bergsiegel erhalten<br />

Sie unter: www.vierbein-krauter.de - www.bergsiegel.de oder Telefon 0 21 03 / 963 183 0<br />

27


Info Gesundheit<br />

Drei Fragen ... Drei Antworten ... Therapeuten im Kurzportrait<br />

Claudia Harms in 21616 Beverstedt - Mobile Praxis für Tierphysiotherapie<br />

Woraus besteht Ihr Angebot - welche Zielgruppe möchten Sie erreichen?<br />

Ich bin zertifizierte Physiotherapeutin für <strong>Pferde</strong> Trainingstherapeutin für funktionelles Bodentraining (FBT), d.h.<br />

Als Physiotherapeutin helfe ich Ihrem Pferd bei…<br />

+ der Schmerzlinderung<br />

+ der Wiederherstellung der Bewegungsfunktionen im orthopädischen und muskulären Bereich<br />

+ der Verbesserung der Beweglichkeit der Gliedmaßen und des Rückens<br />

+ der Rehabiliation z. B. nach Verletzungen und Klinikaufenthalten<br />

+ der Verbesserung von Schnelligkeit, Geschicklichkeit und der Ausdauer,<br />

+ der Entspannung mit einem Wohlfühlprogramm,<br />

+ der Stimulierung der Selbstheilungskräfte des Körpers.<br />

Ich biete auch Massagekurse für <strong>Pferde</strong> an, so erlernen die Besitzer/innen eine wirksame, sichere und einfache<br />

Methode zur Gesunderhaltung und zum Wohlbefinden ihres <strong>Pferde</strong>s.<br />

Als FBT- Trainerin helfe ich Ihrem Pferd bei…<br />

+ der Wiederherstellung physiologischer Bewegungsmuster und darauf aufbauende Fertigkeiten vom<br />

Boden aus, die es dem Pferd erleichtern oder erst ermöglichen, geforderte Leistungen unter dem<br />

Reiter zu erbringen.<br />

+ der Entwicklung von Balance, verbesserter Rittigkeit, mehr Geschmeidigkeit und Losgelassenheit<br />

+ der Verbesserung von Ausdauer, Koordination, und Beweglichkeit,<br />

+ der Entwicklung sportartspezifischer Fähigkeiten.<br />

Meine Zielgruppe sind alle <strong>Pferde</strong>besitzer/innen, die an der Gesunderhaltung und Beweglichkeit ihres <strong>Pferde</strong>s interessiert sind.<br />

Welche Prinzipien sind Grundlage Ihres Angebotes?<br />

In der <strong>Pferde</strong>physiotherapie kommen äußere natürliche physikalische Reize wie manuelle Griffe,<br />

Druck, Massage, und die gezielte Bewegung zur Gesunderhaltung und Therapie von Krankheiten<br />

zum Einsatz. Dabei therapiere ich Ihr Pferd zunächst nur mit meinen Händen und den entsprechenden<br />

manuellen Techniken.<br />

Zusätzlich können ggf. Wärme, Kälte, therapeutischer Strom, therapeutischer Ultraschall, Softlasertechnik,<br />

Akupressur, etc. eingesetzt werden, um die Therapie zu unterstützen. Arzneimittel sind hier<br />

nicht nötig. Das Therapiekonzept der <strong>Pferde</strong>physiotherapie, das auf Medikamente verzichtet und nur<br />

auf Geschicklichkeit der Händearbeit beruht, ermöglicht eine schonende Therapie, reduziert Kosten<br />

und ergänzt die tierärztliche Therapie im orthopädischen Bereich.<br />

Das Funktionelle Bodentraining findet die Stärken und Schwächen ihres <strong>Pferde</strong>s und hilft effektiv,<br />

die Schwächen vom Boden aus zu minimieren und die Stärken weiter zu fördern. Dabei wird die<br />

Balance zwischen dem Bewegungsapparat, den Faszien und der Muskulatur optimiert, um einen<br />

ökonomischen und harmonischen Bewegungsablauf zu erreichen. Erst die Fortschritte vom Boden<br />

aus ermöglichen eine Verbesserung der Probleme beim Reiten oder Fahren. Als Trainerin und Physiotherapeutin<br />

entwickle ich nach der Analyse ein klares Ziel für ihr Pferd, das Pferd gibt dann Weg vor, wie wir es gemeinsam schaffen. Mit Longe und Kappzaum wird<br />

das Pferd mit Stangen, Pylonen, Kinesio-Tapes propriozeptiven Trainingsmethoden oder Körperbändern gymnastiziert und trainiert. Für das Training erstelle ich eine<br />

Problemanalyse, entwickle einen individuellen Lösungsweg/ Trainingsplan und gebe der/dem <strong>Pferde</strong>besitzer/in eine Anleitung zum weiteren Training. Um Pferd und<br />

Besitzer auf einen guten Weg zu bringen, begleite ich das Training über 4 – 6 Wochen, um die Besitzer zu befähigen, zukünftig ein angepasstes und sinnvolles Training<br />

selber zu gestalten.<br />

Was ist Ihnen wichtig bei der Erarbeitung von Therapieansätzen?<br />

Für mich ist die individuelle Betrachtung jedes Tieres wichtig, gepaart mit Empathie und Erfahrung, um den jeweiligen Bedürfnissen des Tieres gerecht zu werden<br />

und die die Ursache für mögliche Probleme herauszufinden. Die Schmerzlinderung steht dabei immer im Vordergrund. - Um Ihr Pferd bestmöglich behandeln zu<br />

können, ist ein ruhiges und vertrautes Umfeld wichtig. Zudem benötige möglichst viele Informationen über vorherige Verletzungen, Krankheiten, letzte Tierarzt-<br />

•Ganzheitliche<strong>Pferde</strong>therapiebeiCOPD/<br />

Husten / Asthma / Allergie / Ekzem<br />

•Salzinhalationsraum<br />

•Bioresonanztherapie/Allergie-undFuttermitteltest<br />

•Haaranalysen<br />

<strong>Pferde</strong>-Reha Nordsee<br />

www.pferdereha-nordsee.de<br />

Telefon 0152 / 22 71 51 00<br />

Mobile Praxis für Tierphysiotherapie<br />

Claudia Harms • zertifizierte Physiotherapeutin<br />

für <strong>Pferde</strong> und Hunde • Trainingstherapeutin für<br />

funktionelles Bodentraining für <strong>Pferde</strong><br />

www.hundkatzepferd-physio.de • Fon 0173 - 99 520 82<br />

28


ehandlung, Medikamente, etc. In meine Therapieansätze fließen ergänzend auch die<br />

Nutzungsart, Haltung und Fütterung des <strong>Pferde</strong>s ein.<br />

Vor Ort schaue ich das Pferd im Stand und in Bewegung auf hartem und weichem Boden<br />

an. Ich achte auf Auffälligkeiten am Körper wie Verletzungen, Narben, Schwellungen<br />

und muskuläre Dysbalancen. Danach palpiere ich das Pferd, dabei erfühle ich Temperatur-<br />

und Spannungsunterschiede und ggf. Verhärtungen am <strong>Pferde</strong>körper. Bänder- und<br />

Sehnenstrukturen werden genau begutachtet und die Funktionsfähigkeit eines jeden<br />

Gelenkes wird überprüft. Ich erläutere dann meine Befunde und unterbreite – gerne in<br />

Zusammenarbeit mit Tierärzten und Hufpflegern - mögliche Therapievorschläge und<br />

gebe ggf. eine Anleitung für künftiges Training am Boden.<br />

Tierphysiotherapie ist immer eine ergänzende Therapie und sollte niemals eine tierärztliche<br />

Diagnose und Behandlung ersetzen!<br />

Kontakt/Terminvereinbarung:ClaudiaHarms•MobileTierphysiotherapie•27616Beverstedt•www.hundkatzepferd-physio.de•Mobil0173/9952082<br />

<strong>Pferde</strong>physiotherapie &<br />

Tierheilpraxis • Bioresonanztherapie<br />

Meike Schnöring • Tel: 0171 3127194 • www. pferdephysiotherapie-schnoering.de<br />

DasGeheimnisderHeckenrose...dieHagebutte(Rosacanina)<br />

Die Familie der Rosengewächse ist besonders reich an Nutzpflanzen und Heilpflanzen. Ihre auffallenden Früchte, die Hagebutten, standen den<br />

<strong>Pferde</strong>n regelmäßig im Herbst und Winter als wertvolle Ergänzung der Nahrung zur Verfügung. Sie liefern viele Vitalstoffe und stellten einen<br />

wichtigen Anteil des Futters dar.<br />

Bekannt ist die Hagebutte unter anderem für ihren enorm hohen<br />

AnteilanVitaminC,dersogardenGehaltderZitronetoppt.In100<br />

gfrischenHagebuttensind400–500mgVitaminC.Auchindengetrocknetenistesnichtvielweniger,denndasnatürlicheVitaminCder<br />

Hagebutteistsehrstabil,undeswirdvomOrganismusgutverwertet.<br />

SowichtigdasVitaminCist,dieHagebuttenenthaltennochvielmehr:<br />

eineganzeVitaminsammlung.VitaminE,(Alfa-,Beta-undGamma-Tocopherol),VitaminedesB-Komplexes,dannVitaminA,auchCarotinoide(LycopinundBeta-Carotin),unddassowichtigeVitaminK1.Einige<br />

davonsindstarkeAntioxidanzien.<br />

HagebutteneinenStoffnachgewiesenhat,einGalaktolipid(GOPO),dasbei<br />

Gelenkschmerzen und Arthrose die Schmerzempindlichkeit reduziert und<br />

dieGeschmeidigkeitderBewegungverbessert.<br />

UnddasBestekommtzumSchluss.HagebuttengibtesimHerbstundWinter<br />

sogargratis-wennmansichdenndieMühemachenmöchte,siezusammeln-.IchgebesieimHerbstundWintergernealsLeckerli,unddie<strong>Pferde</strong>n<br />

liebendierotenFrüchte.AmbestenaneinemluftigenOrt,amKaminoderim<br />

BackofenbeiniedrigerTemperaturinRuhetrocknenlassen,damitsichkein<br />

Schimmelbildet.<br />

Wenn wir uns die natürlichen Jahresrhythmen anschauen, können<br />

wirbeobachten,dassVögelwährendderMauserundvorderReise<br />

nachSüden,<strong>Pferde</strong>imFellwechselundzahlreicheandereTiere,die<br />

sichaufdenWintervorbereiten,gerneundreichlichvondensäuerlichschmeckendenFrüchtenfressen.AlsoauchTiere,dieihrVitamin<br />

Csehrgutselbstbildenkönnen.<strong>Der</strong>StoffwechseldermeistenTiere<br />

mussjetztHöchstleistungenvollbringen.VitaminCisteinwichtiger<br />

Zellschutzfaktor und hilft bei der Bekämpfung der freien Radikalen<br />

undoxidativemStress.<br />

Außerdem sind Hagebutten reich an Fruchtsäuren, und die Kerne<br />

enthaltendieungesättigtenFettsäurenLinol-undLinolensäure.DiesehabennachgewiesenermaßenpositivenEinlussaufdenSchutzmantelHaut(auchaufdieHulederhaut)undunterstützendurcheine<br />

vielzahlenthaltenerAntioxidantieneinengesundenZellstoffwechsel.<br />

InsöffentlicheBewusstseingelangtenHagebuttenwieder,alsvoreinigenJahrenderdänischeArztundBiochemikerDr.KayWintherin<br />

29


Rückschau Sommerbühne der Zucht<br />

Brokser Stuten- und Fohlenevent – Highlight der Hannoveraner Zucht<br />

Zu Beginn der Schausaison fand das Brokser Stuten- und Fohlenevent auf der herrlichen Anlage des Hofes Brüning in Ochtmannien statt. - Zahlreiche<br />

Zuchtinteressierte hatten sich eingefunden, um bei Hannovers größter Stutenschau einen Überblick der Zuchthighlights zu gewinnen.<br />

Hans Heinrich Brüning, der ARGE Süstedt Vorsitzende, konnte in diesem Jahr als Richter<br />

Dr. Werner Schade (Hannoveraner Verband), Wilken Treu (Zuchtleiter Westfalen),<br />

Jens Meyer (Dorum) und Joachim Winter (Landgestüt Celle) begrüßen. - 80 Stuten<br />

im Alter von zwei bis sechs Jahren und zwei Familien präsentierten sich den Richtern.<br />

39 Stuten erhielten eine 1a Prämierung, davon wurden 31 mit der Hannoverschen<br />

Prämienanwartschaft ausgezeichnet, eine Stute, die diese Auszeichnung bereits trägt,<br />

erreichte ein weiteres Mal die 1a Prämierung. Wilken Treu und<br />

Dr. Werner Schade zeigten sich erfreut über die Qualität der<br />

vorgestellten Stuten, deren Pedigrees und Erscheinungsbild<br />

erkennen lassen, dass in diesem Zuchtgebiet viel Wert auf<br />

Sportlichkeit gelegt wird.<br />

Auch eine Züchtergruppe aus Schweden war angereist, die<br />

sich von der Richtergruppe in <strong>Pferde</strong>beurteilung schulen ließen.<br />

Am nächsten Morgen schloss sich für die Gäste neben<br />

der Fohlenschau eine Besichtigung der mehrfach ausgezeichneten<br />

Gestütsanlage an. Ein gut besuchter Züchterabend, bei<br />

dem man in froher Runde die Schau noch einmal Revue passieren<br />

lassen konnte, komplettierte den ersten Tag des Brokser<br />

Events.<br />

Elegant und ausdrucksvoll, über einen unglaublich energischen<br />

Antritt mit viel Schub aus der Hinterhand verfügend,<br />

so kam die zweijährige Dressurreservesiegerstute v. Fürst Romancier<br />

/ Jazz Time (Z./B. Hof Brüning, Ochtmannien) daher.<br />

Selbst am Nachmittag in der Siegerrunde hatte sie nichts von<br />

ihrer Kraft und ihrem Charme eingebüßt.<br />

Nur einen Wimpernschlag vor ihr sahen die Richter die bewegungsgewaltige<br />

Fuchsstute von Benicio / San Amour I aus<br />

dem Züchterstall von Heinrich Giesselmann (Barver) und proklamierten<br />

sie zur Dressursiegerstute der Schau.<br />

Dicht beieinander lagen auch die beiden Springsiegerstuten.<br />

Locker und gelassen, mit viel Raumgriff ausgestattet sah man<br />

beide um die Bahn traben. Ein wenig mehr Elastizität wurde<br />

der Contendro I / Iberio-Tochter bescheinigt, die damit das<br />

Siegerpodest erklomm. Den Reservesiegertitel erhielt die<br />

ebenfalls dreijährige Graf Top / Stakkato-Tochter. Diese beiden<br />

wertvollen Zuchtstuten stammen aus dem Zuchtstall der<br />

Willem Klausing GbR (Diepholz).<br />

Die züchterische Krönung einer Stutenschau ist immer wieder<br />

der Familienwettbewerb. Zwei Stutenfamilien bewarben<br />

sich um den Titel. Aufgrund der hohen Qualität der gezeigten<br />

Stutenfamilien nahm man eine Trennung nach Dressur und<br />

Springstutenfamilie vor.<br />

Springsiegerfamilie und zusätzlich mit dem Titel Elitefamilie<br />

ausgezeichnet wurde in diesem Jahr Bernd Nordmanns (Syke)<br />

Familie „Drei Töchter einer Mutter“ mit den Stuten Castanea<br />

v. Canstakko, Lacosta v. Landstreicher und einer Zweijährigen<br />

von Sandokan LGST.<br />

Seniorchef Hans Heinrich Brünings Generationsfolge „Großmutter,<br />

Mutter, Tochter“ der Performance v. Prince Thatch xx<br />

www.Hof-Bruening.de<br />

Bergkämpe • Süstedt-Ochtmannien<br />

Fon: + Fax: + <br />

info@hof-bruening.de<br />

30


mit Sunshine Coast v. Sandro Hit und einer Dreijährigen von<br />

Foundation (beide im Besitz von Kim Kulper, Oakly Creek) erreichte<br />

eine 1a Prämierung und wurde Dressursiegerfamilie.<br />

Auf dem bestens präparierten Geläuf konnten sich die Fohlen<br />

am nächsten Tag optimal in Szene setzen. Gesamt 10 Mal<br />

wurde die Fahrkarte zum Fohlenchampionat nach Lienen<br />

vergeben. - Finest zum Vater hat ein edles Stutfohlen aus der<br />

Zucht von Daniela Langfermann (Visbek) in der Abteilung der<br />

dressurbetonten Stutfohlen. Bei den dressurbetonten Hengstfohlen<br />

siegte ein Fohlen von Fürstenball (Z./B. Dr. Wilhelm B.<br />

Jansen, Gut Poggenkrug).<br />

<strong>Der</strong> Landbeschäler Diacontinus konnte seine Nachkommen<br />

auf Platz 1 und Platz 2 bei den springbetonten Fohlen rangieren.<br />

An der Seite ihrer typschönen Mutter v. Cellestial wusste<br />

die elegante junge Dame aus der Zucht von Petra Niemann<br />

(Estorf ) die Richter von sich zu überzeugen. Werner Illies<br />

(Eystrup) Hengstfohlen folgte dicht auf. - In der Abteilung der<br />

deutschen Reitponyfohlen setzten die Richter ein fuchsfarbiges<br />

Hengstfohlen von Dance Star AT (Z. /B. Christiane Lindhorst,<br />

Bruchhausen- Vilsen) an die Spitze.<br />

Diese sehr gut organisierte und vielseitige Veranstaltung zeigte zum wiederholten Mal das Ergebnis einer hervorragende Qualität der Hannoveraner<br />

Zucht. - Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden und erfreuten sich nach wie vor an der hohen Anzahl von Teilnehmern und Zuschauer.<br />

Text / Bilder: Marianne Schwöbel<br />

Gemeinsame Stutenschau der PZV Winsen/Luhe - Artlenburger Elbmarsch<br />

Zu dieser Stutenschau mit Stutbuchaufnahme kamen <strong>Pferde</strong>züchter mit fünfunddreißig Einzelstuten und einer Familie nach Hohnstorf. Dort<br />

hatten die beiden Zuchtvereine, der <strong>Pferde</strong>zuchtverein Artlenburger Elbmarsch und der <strong>Pferde</strong>zuchtverein Winsen, den Schauplatz wieder hervorragend<br />

hergerichtet.<br />

Die Klasse der zweijährigen Stuten wurde von einer Tochter des Hengstes<br />

Christ gewonnen, Züchter die Dirk & Lars Eggers GmbH aus Hamburg.<br />

Die weiteren Plätze belegten eine Rappstute vom Coal Diamond,<br />

Züchter Egon Schröder, Hittbergen und eine Dante Weltino Tochter<br />

(Züchter Peter Rieckmann, Luhdorf ).<br />

Die Abteilung der dreijährigen Stuten mit Prüfung entschied aufgrund<br />

ihrer Qualität und des guten Prüfungsergebnisses eine Foundation-<br />

Tochter, gezogen von Bernd Schlüter (Hamburg) für sich - diese Stute<br />

ist im Besitz von Herbert Kruse (Hamburg). Es folgten eine Tochter vom<br />

Spörken (Besitzer Regina Kathmann, Luhdorf ) und eine Tochter vom<br />

Benicio (Besitzer Peter Rieckmann, Luhdorf ).<br />

Bei den dreijährigen Hauptstutbuchstuten ohne Prüfung gewann Peter<br />

Hermann Rabeler aus Winsen mit einer braunen Damsey-Tochter, auf<br />

den weiteren Plätzen folgten eine Tochter vom Dancing World, Züchter<br />

und Besitzer Herbert Kruse aus Hamburg, sowie eine dunkelbraune Stute<br />

vom Christ, Züchter und Besitzer Egon Schröder, Hittbergen.<br />

www.Rabeler.de<br />

• Zucht • Ausbildung<br />

• Rehabilitation • Pension<br />

Jens-Peter Rabeler<br />

21423 Winsen/Borstel Telefon: (0 41 71) 7 34 03<br />

31


Rückschau Sommerbühne der Zucht<br />

... Gemeinsame Stutenschau der PZV Winsen/Luhe - Artlenburger Elbmarsch<br />

Bei den vierjährigen Stuten gewann die erste Abteilung<br />

die Fuchsstute vom Dantander, (Züchter /<br />

Besitzer Herbert Kruse, Hamburg), gefolgt von einer<br />

Tochter vom Lord Loxley aus dem Besitz von<br />

Jens Kötter (Hittbergen) und einer Stute vom Floratio<br />

(Züchter / Besitzer Gerhard Hänel, Lüdersburg.)<br />

- Auch in der zweiten Abteilung stellte<br />

Herbert Kruse (Hamburg) die Siegerstute vom<br />

Drombusch. Auf den weiteren Plätzen folgten<br />

eine Fürst Nymphenburg-Tochter aus dem Besitz<br />

von Dr. Christel Möller (Hannover) und eine Tochter<br />

vom Quaterhall (Züchter / Besitzer Wilfried<br />

Frahm, Winsen).<br />

Beste springbetonte Stute wurde eine dreijährige<br />

Tochter vom Check In aus der Zucht von Helmut<br />

Böttcher (Rehlingen-Ehlbeck). Die Zuchtgemeinschaft<br />

Eggers (Hamburg) konnte mit der Tochter<br />

vom Carrico den zweiten und Johannes Hilmer<br />

mit einer braunen Stute vom Grey Top den dritten<br />

Platz belegen. - Die Tochter vom Dantander<br />

(Züchter / Besitzer Herbert Kruse, Hamburg) wurde<br />

zur Gesamtsiegerin der Schau und zur Miss<br />

Elbmarsch gekürt. Friedemann Röttger PZV-Winsen<br />

Torsten Siems und Carsten Biermann stellen die Siegerfohlen bei der<br />

Nienburger Fohlenrundfahrt<br />

Gut 40 Hannoveraner Züchter konnte Holger Siems, Vorsitzender des <strong>Pferde</strong>zuchtvereins (PZV) Nienburg auf dem Hof Heitmüller in Holtorf, der<br />

ersten Station der traditionellen Fohlenrundfahrt begrüßen.<br />

In diesem Jahr begleitete Heinz Meyer (Verden) die Fahrt als Richter. 33 Fohlen<br />

wurden auf der Tour an neun Stationen vorgestellt, die allesamt von ihm<br />

äußerst fachkompetent besprochen wurden. In seinem Resümee sprach<br />

Meyer dem PZV Nienburg ein großes Kompliment für die gute Organisation<br />

der Fahrt aus und betonte, dass die Beurteilung der Fohlen als Momentaufnahme<br />

zu betrachten sei. In acht Wochen könne eine Rangierung völlig<br />

anders ausfallen.<br />

Einen Sonderehrenpreis erhielten Hauptsattelmeister Klaus Berger und<br />

Merle Struckmann, die mit ihrem unermüdlichen Vorführen die Züchter auf<br />

das Beste unterstützten. - Die anschließende Prämierung wurde getrennt<br />

nach spring- und dressurbetonten Fohlen vorgenommen.<br />

Ein bewegungsstarkes Stutfohlen von Cloney / Balou du Rouet (Züchter /<br />

Besitzer Carsten Biermann, Führser Mühle) wusste zu gefallen und gab eine<br />

gute Visitenkarte für seinen, im Springsport erfolgreichen Vater ab. Die gerade<br />

3 Wochen alte junge Lady demonstrierte mit ihrem überdurchschnittlichen<br />

Galopp, welche Kraft sie schon jetzt aus der Hinterhand entfalten<br />

kann und sprang mühelos auf das Siegerpodest der springbetonten Fohlen.<br />

Ein typvolles, mit energischem Antritt versehenes Stutfohlen von Action<br />

Blue / Graf Top aus dem Züchterstall von Torsten Siems (Oyle) rangierte<br />

auf Platz 2. - Unrangiert prämiert wurden des weiteren ein Stutfohlen von<br />

Stolzenberg / Cranach (Züchter / Besitzer Hans Dieter Dalke, Nienburg), ein<br />

Stutfohlen von Action Breaker / Quattro (Züchter / Besitzer Marc Striewe,<br />

Nienburg) und ein Stutfohlen von Check Inn / Stakkato Gold (Züchter / Besitzer<br />

Holger Siems, Sebbenhausen) herausgestellt.<br />

Sieger dressurbetontes Stutfohlen v. Floriscount / Watermill Rolex xx<br />

Sehr selbstbewusst zeigte sich das Siegerstutfohlen v. Floriscount / Watermill<br />

Rolex xx und bescherte seinem Züchter und Besitzer Torsten Siems<br />

(Oyle) die zweite Platzierung des Tages. Typvoll und überaus locker wusste<br />

es in allen Gangarten zu gefallen. - <strong>Der</strong> Reservesieg ging an ein sehr qualitätvolles<br />

Stutfohlen von Fürstenball / Don Frederico. Bei Jürgen Matthies<br />

in Marklohe ist dieses vielversprechendes Reitpferd von morgen daheim.<br />

www.Hengststation-Pape.de<br />

Stader Straße 108<br />

21745 Hemmoor<br />

Telefon 0 47 71 / 23 84<br />

32


Auch hier konnten sich noch weitere Züchter über eine Prämierung<br />

ihrer Fohlen freuen. In unrangierter Reihenfolge waren das:<br />

ein Stutfohlen von Edward / Royal Blend (Züchter / Besitzer Merle<br />

Struckmann, Mardorf ), ein Stutfohlen von Don Index / Fabriano<br />

(Züchter / Besitzer Jürgen Matthies, Marklohe), ein Hengstfohlen<br />

von Londontime / Prince Thatch xx, (Züchter / Besitzer Heike Laue,<br />

Wietzen), ein Stutfohlen von Sarotti Mocca Sahne / Connery (Züchter<br />

/ Besitzer Holger Siems, Sebbenhausen), ein Stutfohlen v. Floris<br />

Prince / Belstaff und ein Stutfohlen von Londontime / Grafenstolz<br />

(beide Züchter / Besitzer Manfred Bremer, Balge).<br />

Bei letzterem hatte man sich zum Abschluss auf dem Saal zusammengefunden<br />

und ließ bei Kaffee und Kuchen diese Züchterfahrt<br />

gemütlich ausklingen.<br />

Text/Bilder: Marianne Schwöbel - www.schwoebel-pferdefotografie.de<br />

Stutfohlen von Stolzenberg / Cranach<br />

<strong>Pferde</strong>zuchtverein Verden - <strong>2016</strong> – ein guter Fohlen-Jahrgang!<br />

Unter besten Bedingungen fand die Fohlenrundfahrt des PZV Verden statt: An 6 Plätzen wurden insgesamt 48 Fohlen gezeigt, die auch dem<br />

Richter Stefan Blanken zu gefallen wussten.<br />

Sahne, San Amour, Rock Forever. Ein Talisman / Londontime Hengstfohlen,<br />

wurde für das Championat auf dem Lohberg nominiert. Unter den Eichen<br />

auf dem Hof Heemke in Kreepen siegte das Hengstfohlen von Livaldon /<br />

Longchamp der Familie Heemke, - langbeinig und mit viel Tritt!<br />

Um exakt 14 Uhr ging es in Verden auf dem Dressurplatz der Reitschule<br />

los. Hier wurden 7 Fohlen gezeigt von denen zwei grosse Chancen haben,<br />

für das Hannoveraner Fohlenchampionat auf dem Lohberg nominiert zu<br />

werden – ein grossliniges Hengstfohlen von Dancier / Warkant der Familie<br />

Stahmann aus Stedorf und ein modern aufgemachtes Stutfohlen von Johnson<br />

/ St Moritz Jun von der Fam Meyer aus Blender.<br />

Bei der nächsten Station in Nedden wurden auf dem Dorfplatz sehr bewegungsstarke<br />

Fohlen präsentiert, u.a. von Dancier, Floriscount, Sarotti Mocca<br />

Weitere sehr gute Fohlen präsentierten sich in Borstel bei Hinni Lührs-<br />

Behnke. Hier wusste besonders ein Sarotti Mocca Sahne / Benidetto Stutfohlen<br />

zu gefallen. Das Sieger Stutfohlen betrat den Ring dann in Döhlbergen,<br />

ein Fuchs von Beltano / Falsterbo (siehe Foto) von Hans Heinrich<br />

Brüns aus Verden. Ein Rapp-Hengstfohlen von Floris Prince aus der letztjährigen<br />

Siegerstute von Dancier / Archipel aus der Zucht von Dora und<br />

Christian Asendorf wurde für das Championat nominiert. Ein grosse und<br />

qualitätvolle Gruppe Fohlen stellten sich dann beim Schlusstermim, auf<br />

dem Reitplatz von Wolfgang Lutz in Völkersen. Hier stach hervor das spätere<br />

Siegerfohlen mit Springabstammung, ein Diacontinus Hengstfohlen<br />

aus der Perfekta von Pablo / Landadel von Isabell und Harm Clüver aus<br />

Völkersen. Ein geschmackvolles und bewegungsstarkes Stutfohlen von<br />

Fürstenball / De Niro / Andiamo von der Fam Beck wurde auf en 1 Reserveplatz<br />

für Championat gesetzt.<br />

Eine gelungene und sehr gut besuchte Fohlenrundfahrt endete mit dem<br />

gemütlichen Teil im Garten von Wolfgang Lutz bei Kaltgetränke und ” Pulled<br />

Pork”. Die Verdener Jungzüchter sorgten hier für die Bewirtung. Preise<br />

für die Sieger wurden verteilt und ein grosser Dank ausgesprochen an die<br />

Aussteller der Fohlen, an die Bereitsteller der Schauplätze, an das Team<br />

der Besamungsstelle für die Vorbereitung, an Steffi Meyer für die Erstellung<br />

des Kataloges und an den Gastgeber Wolfgang Lutz für den tollen<br />

Abschluss!<br />

Quelle: PZV Verden - www.pzv-verden.de<br />

Ausbildung und Verkauf von Dressur- und Springpferden<br />

www.Blanken-Horses.de<br />

Verkaufs- und Ausbildungsstall Blanken, 27412 Hepstedt<br />

Telefon 04283 2047 mobil 0172 4212748 mail info@blanken-horses.de<br />

33


Rückschau Sommerbühne der Zucht<br />

Friedrich Jahncke Preis <strong>2016</strong> ging an Züchterfamilie Mahler aus Neuhaus/Oste<br />

Ende Juli <strong>2016</strong> war die Anlage des Reitvereins Sandbostel in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Pferde</strong>zuchtverein Bremervörde zum wiederholten<br />

Male Gastgeber für die Bezirksstutenschau des Hannoveraner<br />

Verbandes.<br />

Diese nach Friedrich Jahncke benannte Schau war ein ansprechendes<br />

Forum, um die besten Warmblutstuten des Bezirksverbandes Stade in<br />

mehreren Klassen auf dem traumhaften Turniergelände Sandbostel im<br />

gelungenen Ambiente dem fachkundigen Publikum zu präsentierten.<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen präsentierten sich zunächst die<br />

3-jährigen Springstuten im Freispringen, anschließend wurde es auf der<br />

Dreiecksbahn auch für die dressurbetonten Stuten ernst.<br />

Bei den 2-jährigen Stuten setzte sich die charmante „Skippy G“ von<br />

Spörcken/Don Crusador aus der Zucht des Gestüts Grasekamp an die<br />

Spitze (Foto oben). Mit hervorragender Bewegungsqualität konnte sie die<br />

Richter überzeugen. - Stanley x Athletico lautete die Abstammung der<br />

Klassensiegerin bei den springbetonten Stuten. Bereits beim morgendlichen<br />

Freispringen spielte die Stute von Friedel Cordes ihr Talent voll<br />

aus. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Kriterien Modernität und<br />

Qualität Grundgangarten war ihr Sieg in dieser Klasse unangefochten.<br />

Coco M von Comte/Escudo II, aus der Zucht und im Besitz von Peter<br />

Mahler, Springsiegerstute auf der Herwart von der Decken-Schau 2015,<br />

war auch in diesem Jahr nicht zu schlagen. Mit ihrem korrekten Exterieur,<br />

taktsicheren und losgelassenen Bewegungsablauf wurde sie Klassensiegerin<br />

der 4-jährigen Prämienstuten (Foto unten)<br />

Am Nachmittag stellten sich alle Klassensiegerinnen noch einmal den<br />

Richtern vor. Züchter und Zuschauer erwarteten voller Spannung die<br />

Verkündung der Gesamtsiegerin. Kopf an Kopf ging das Rennen um den<br />

Titel zwischen „Brasilia“ von Benicio/Lauries Crusador xx und „Diamante<br />

M“ von Dancier/His Highness (Foto Mitte). Beide Fuchsstuten stellten mit<br />

ihren schwungvollen und taktsicheren Trabablauf die Richter vor eine<br />

schwere Entscheidung. Auf dem Schrittring musste sich schließlich die<br />

Dancier-Tochter ganz knapp geschlagen geben, wurde somit Reservesiegerin<br />

der Friedrich Jahncke Schau <strong>2016</strong>. Allgemein war die Qualität<br />

der 3-jährigen dressurbetonten Stuten eine wahre Freude.<br />

<strong>Der</strong> Familienwettbewerb ist immer ein ganz besonderes Ereignis. Zuchtfortschritt<br />

und Vererbungskraft sind hier in mehreren Generationen zu<br />

erkennen. So ist es nicht überraschend, dass der Titel „Siegerfamilie<br />

Dressur“ an Axel Windeler und seine Familie der Royal Lady v. Royal<br />

Highness/Florestan ging. St.Pr.St. Etienne von Escudo II und ihre Töchter<br />

Sammy Jo von Silvio I, Comina M und Coco M von Comte, aus dem<br />

Züchterstall der Familie Mahler, konnten die Richter von sich überzeugen<br />

und wurden Siegerfamilie im Springen.<br />

Höhepunkt des Tages war die Vergabe des Friedrich-Jahncke-Preises,<br />

der vom Namensgeber höchstpersönlich überreicht wurde. Die wertvolle<br />

Auszeichnung ging an die Familie Mahler, die die Schau mit ihren<br />

hochwertigen Stuten dominierten. Denn sie stellten sowohl die Siegerstute<br />

der mittleren Klasse, die Reservesiegerin als auch die Siegerfamilie<br />

Springen.<br />

(Text/Fotos: Ldgst Celle / BZV Stade / <strong>Pferde</strong>zucht Online)<br />

Verein zur Förderung der <strong>Pferde</strong>zucht<br />

Land Wursten und Umg. e.V.<br />

www.hannoveraner-stallm.de<br />

www.<strong>Pferde</strong>zucht-Land-Wursten.de Andreas Quaas: (0172) 88 76 101 • Tanja Quaas: (04772) 86 07 95<br />

34


„Für die Zukunft ist viel zu erwarten!“<br />

Herwart v. d. Decken-Schau mit hoher Qualität<br />

Prächtige Ouvertüre des Internationalen Dressur- und Springfestivals<br />

war die Herwart v. d. Decken-Schau, bei der die besten dreijährigen<br />

Hannoveraner Stuten gefeiert wurden. (PSV Hannover)<br />

Siegerstuten Springen wurde Hann.Pr.A. German Girl. Mit Eichenkranz<br />

und Siegerschärpe der Dressurstuten ging Hann.Pr.A. Black Baccara K<br />

auf die Ehrenrunde. „Ich war bereits bei der ersten Herwart v. d. Decken-<br />

Schau 2007 Richter in Verden. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie<br />

sich die Zucht weiterentwickelt hat“, lobte Dr. Matthias Görbert (Moritzburg)<br />

der gemeinsam mit Vorstandsmitglied Konrad Böth (Niederwalgern)<br />

und Zuchtleiter und Geschäftsführer Dr. Werner Schade (Verden)<br />

die 65 Stuten beurteilte.<br />

Sportlich und mit internationalen Pedigrees versehen präsentierten<br />

sich die springbetont gezogenen Stuten beim spektakulären Freispringen<br />

unter freiem Himmel. - Mit einer glatten 10 wurde die Leistung von<br />

Hann.Pr.A. German Girl v. Graf Top/Stakkato (Z. / Ausst.: Willem Klausing<br />

GbR, Diepholz) über dem Sprung bewertet. „Kernig und athletisch,<br />

enorm vorsichtig mit allen Möglichkeiten“, kommentierte Dr. Werner<br />

Schade die rechte Schwester des Stakkato-Preisträgers Grand Stakkato.<br />

Reservesiegerin wurde die I’m Special de Muze/Acodetto-Tochter Hann.<br />

Pr.A. I’m Special Laisa (Z. / Ausst.: Frank Johannsen, Buxthude). Und Dr.<br />

Matthias Görbert resümierte: „Bei den Springpferden hat die Hannoveraner<br />

Zucht die größten Fortschritte gemacht. Die Stuten überzeugten<br />

durch Intelligenz und Vermögen. Hier ist in Zukunft viel zu erwarten!“<br />

Schon bei der Präsentation auf der Dreiecksbahn wurde die imposante<br />

Trabrunde von Hann.Pr.A Black Baccara K v. Bon Bravour/Rosario (Z. /<br />

Ausst.: Katrin Lüder-Kratzberg, Hildesheim) mit dem Applaus des Publikums<br />

belohnt. Die Rappstute setzte sich gegen die Konkurrenz durch<br />

und wurde Siegerstute Dressur. „Sie überzeugte nicht nur durch ihre<br />

Bewegungen sondern beeindruckte mit ihren Gelassenheit und Übersicht“,<br />

sagte Dr. Matthias Görbert. Reservesiegerin wurde die ganggewaltige<br />

Hann.Pr.A. Suri v. San Amour/Fürst Heinrich (Z.: Bernd Volbers,<br />

Beesten / Ausst.: Heinrich Gießelmann, Barver). „In der Dressurpferdezucht<br />

war Hannover schon immer wegweisend mit seinen solide Stutenstämmen!“<br />

Als beste Halbblutstute der Herwart v. d. Decken-Schau wurde Hann.<br />

Pr.A. Leny B v. Lauries Crusador xx/Donnerhall (Z.: Heinz-Hermann Leismann,<br />

Tecklenborg / Ausst.: Insa Borchers, Rastede) ausgezeichnet.<br />

Hannoveraner Hengstkörung und Hengstmarkt 27. -29. Oktober <strong>2016</strong> in Verden<br />

Auf der Hauptkörung werden zweieinhalbjährige vorselektierte Hengste vorgestellt. Hierfür reist eine Auswahlkommission im Vorfeld<br />

durch das Zuchtgebiet und wählt ca. 100 Hengste aus, die am letzten Oktoberwochenende in Verden der Körkommission vorgestellt<br />

werden. Mit Spannung werden erstmalig die Nachkommen von u.a. Diacontinus, Livaldon und Quantensprung erwartet. - Aktuelle<br />

Informationen und die zur Körung zugelassenen Hengste finden Sie auf unserer Homepage: www.hannoveraner.com<br />

Die Kollektion ist ab Anfang Oktober <strong>2016</strong> online. - Folgen Sie unserer Körkommission auch auf Facebook und sehen Sie die ersten<br />

Bilder der zukünftigen Vererber bereits vorab.<br />

Anreiten • Beritt Dressur / Springen<br />

Turnier • SLP • Hengstvorbereitung • Verkauf<br />

Bruchteilsweg 41-42 • 27624 Elmlohe<br />

Tel. 04704 / 1317 • Mobil 0162 / 8660204<br />

www.gestuet-muehlenberge.de<br />

Im Ring 10<br />

21717 Hammah<br />

Tel. 04144 5085<br />

mobil 0170 9864204<br />

www.hof-peters-hammah.de<br />

35


Rückschau Sommerbühne der Zucht<br />

Elitechampionat des Lüneburger Bezirksverbandes in Beedenbostel<br />

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis gut 30 Grad Celsius fand das Elitechampionat des Lüneburger Bezirksverbandes in Beedenbostel<br />

statt. Es beurteilten in getrenntem Richtverfahren, Dr. Axel Brockmann, Celle Hendrik Fiegel, Starnberg und Jörg-W. Wegener, Verden.<br />

Schon um 9:00 Uhr, begann es mit dem Freispringen der springbetont gezogenen<br />

Stuten, die auf den regionalen Stutenschauen in ihrer Klasse gewonnen<br />

hatten. - Im Anschluss wurden auf dem sehr schön hergerichteten<br />

Aussenplatz, die dressurbetonten Stutfohlen gezeigt und von den Richtern<br />

beurteilt. Hier siegte ein Stutfohlen von Londontime - De Niro aus der Zucht<br />

und im Besitz von Thorsten Hogrefe, Rethem. Vom <strong>Pferde</strong>zuchtverein Wittingen<br />

teilten sich Henning Lütgemüller und Henning Schulze, Tiddische<br />

vom <strong>Pferde</strong>zuchtverein Ahnsen den 2. Platz. Bei den Hengstfohlen konnte<br />

sich auch Bernd Ridder, Kakerbeck mit einem Spörcken - Quaterback Fohlen<br />

hoch platzieren. Es folgten die springbetonten Fohlen, die in diesem Jahr in<br />

herausragender Qualität auftraten und in Typ und Bewegung den Dressurfohlen<br />

in nichts nach standen. Hier konnte sich Wilko Lilje aus Schneflingen<br />

mit einem typvollen Viscount - Perpignon und Achim Schacke mit einem<br />

Fohlen von Grey Top, unter den ersten fünf rangieren.<br />

mit einer Tochter von Spörcken und einer Tochter von Diacontinus aus<br />

der Zucht und im Besitz von Ilse-Dorothee Hagemann Croya. <strong>Der</strong> Wanderehrenpreis<br />

des Bezirksverband Lüneburg geht also in diesem Jahr in das<br />

Züchterhaus Hagemann.<br />

Text: Friederike Pelzer<br />

Nach der Siegerehrung der Fohlen wurden die 3- und 4-jährigen Springstuten<br />

auf dem Ring beurteilt, die Noten des Freispringens vom Vormittag,<br />

wurden hier mit eingerechnet. Familie Schacke aus Hagen konnte hier mit<br />

ihrer Stute von Viscount - Contendro einen 1e Platz erreichen. In der Klasse<br />

der Siegerstuten erlangten die Stute „Susi Sonnenschein“ von Spörcken<br />

- Escudo, aus der Zucht von Ilse-Dorothee Hagemann, Croya, bei starker<br />

Konkurrenz den 3. Platz. - In der Familienklasse waren nur Familien startberechtigt,<br />

die auf einer Stutenschau <strong>2016</strong> als Gesamtsiegerfamilie hervorgegangen<br />

waren. Es wurden 5 Familien vorgestellt. Es siegte die Familie aus<br />

Wittingen, Mutter mit 2 Töchtern, die St.Pr. St. Erica von Escudo I - Gajus,<br />

Erfolgreichste Jubiläumsauktion in Luhmühlen<br />

Zum 25. Jubiläum erlebten die Besucher der Fohlenauktion in Luhmühlen<br />

am 10. September einen beinahe euphorischen Auktionsverlauf.<br />

- Zum Auftakt der 25. Fohlenauktion galt der Dank den vielen<br />

ehrenamtlichen Helfern und Organisatoren, den treuen Käufern und<br />

den Züchtern, die diese Auktion einst ins Leben riefen und über 25 Jahre<br />

mit Leben füllten. Alle zeigten sich zu diesem Jubiläum bester Laune und<br />

entschlossen, diese Auktion zu etwas Besonderem werden zu lassen.<br />

Gleich zu Beginn rangen bei lebhaftem Bieten mehrere Interessenten<br />

um die Katalognummer 2, ein Hengstfohlen von Le Vivaldi-Rotspon-<br />

Matcho xx gezüchtet von Elizabeth Kapp aus Clüversborstel, das am<br />

Ende für 17.200 Euro zugeschlagen wurde. Teuerstes Fohlen wurde die<br />

vorgezogene Katalognummer 49, ein dunkelbraunes Stutfohlen von<br />

Buckingham-Conthargos-Sandro aus der Zucht von Joachim Voigt aus<br />

Winsen-Tönnhausen, das für 23.000 Euro nach Dänemark verkauft ist.<br />

Im Durchschnitt kostete ein Fohlen gestern in Luhmühlen 5.296 Euro.<br />

Von den 53 Fohlen, die zum Verkauf standen, erhielten 52 einen Zuschlag.<br />

www.ag-lueneburg-nord.de<br />

36


Top Event Horse Auction am 12. November erstmals in Bavendorf<br />

Elmar Lesch und Iris Schless stecken derzeit voll in den Vorbereitungen zu ihrer Elite-Vielseitigkeitspferdeauktion, die am 12. November <strong>2016</strong><br />

erstmals auf der Reitanlage von Elmar Lesch in Bavendorf stattfinden wird.<br />

Die beiden <strong>Pferde</strong>sportprofis begrüssen zu ihrer 12.<br />

Auflage wieder Kunden aus der ganzen Welt, darunter<br />

Weltklassereiter, anspruchsvolle Amateursportler<br />

und ambitionierte Nachwuchstalente. Elmar Lesch<br />

blickt der Auktion in diesem Jahr hinsichtlich der Vermarktungschancen<br />

für vollblutgeprägte, vielseitig<br />

veranlagte <strong>Pferde</strong> aus allen deutschen Zuchtgebieten<br />

äußerst positiv entgegen: „Die Olympischen Spiele<br />

waren DAS Schaufenster für die heimischen Zuchtprodukte<br />

und wir sind sehr stolz, dass gleich drei unserer<br />

ehemaligen Auktionspferde in Rio de Janeiro am Start<br />

waren. Das sind hervorragende Referenzen für unsere<br />

Top-Event-Horse-Auction! Insbesondere Rumour Has<br />

It (Auktion 2009), der das beste Ergebnis innerhalb des<br />

holländischen Teams ablieferte und unter Merel Blom<br />

im Einzelklassement auf Platz 19 rangierte sowie Lissy<br />

Mac Wayer (Auktion 2010), die mit Marcio Carvalho<br />

Jorge für Brasilien im Einzelfinale auf Platz 25 galoppierte,<br />

blieben in dem von vielen Ausfällen geprägten<br />

Geländekurs von Deodoro ohne Hindernisfehler und<br />

setzten zwei „dicke Ausrufezeichen“ für die herausragende<br />

Qualität der Top-Eventer unserer Kollektionen“.<br />

Auch auf den Championaten der Nachwuchsreiter<br />

setzten sich die Aspiranten von einst in diesem Jahr<br />

bestens in Szene: „Mehrere unserer ehemaligen Auktionspferde,<br />

die im europäischen Ausland unterwegs<br />

sind, gewannen <strong>2016</strong> im Juniorenbereich Medaillen<br />

auf nationaler Ebene. Für die Europameisterschaften<br />

der Junioren/Jungen Reiter Ende September sind<br />

ebenfalls mehrere Top-Eventer gesetzt,“ resümiert<br />

Elmar Lesch und fügt weiter hinzu: „Last but not least<br />

erreichen uns immer wieder E-Mails mit tollen Erfolgsmeldungen<br />

aus dem gehobenen Amateursport von<br />

zufriedenen Kunden.“<br />

Die wohl häufigste Frage, die Elmar Lesch und Iris<br />

Schless in den letzten Tagen beantworten mussten,<br />

war: „Warum der Ortswechsel von Luhmühlen nach<br />

Bavendorf?“ Iris Schless erläutert den Entschluss: „Wir<br />

waren über zehn Jahre im Ausbildungszentrum in<br />

Luhmühlen zu Gast. Damit verbunden war ein für uns<br />

großer logistischer Aufwand und last but not least bedeutet<br />

ein zusätzlicher Stallwechsel innerhalb der sowieso<br />

kurzen Vorbereitungszeit auf die Auktion auch<br />

zusätzlichen Stress für die <strong>Pferde</strong>, den wir ihnen jetzt<br />

ersparen können. Darüber hinaus kommen wir dem<br />

vielfach geäußerten Kundenwunsch, die Auktion in<br />

ähnlichem Ambiente wie den Verkaufstag stattfinden<br />

zu lassen, nach. Unsere Vermarktungskonzepte sind<br />

mittlerweile sehr gut etabliert, dass wir die Reitanlage<br />

von Elmar Lesch ab sofort als Veranstaltungsort<br />

sowohl für den Verkaufstag im Frühjahr als auch die<br />

Auktion im Herbst favorisieren.“<br />

Ab dem 20. Oktober <strong>2016</strong> wird die Kollektion mit<br />

Fotos und Videos hier auf der Internetseite präsentiert.<br />

Das Ausprobieren der Auktionspferde ist ab<br />

31. Oktober <strong>2016</strong> nach Terminvereinbarung möglich.<br />

Info/Kontakt über www.elmar-lesch.de<br />

Generalprobe zur Hengstparade in Celle - Kinder ans Pferd ...<br />

... unter diesem Motto nutzt das niedersächsische Landgestüt Celle seit einigen Jahren seine Generalprobe zu den Hengstparaden.<br />

Zahlreiche Schulklassen und Kindergärten waren der Einladung gefolgt. Begeistert<br />

verfolgten die Kleinen die Programmpunkte, wobei ungarische Post<br />

und Römerwagen sich immer wieder als absolute Highlights entpuppen. Nach<br />

der Vorführung hatte man noch Zeit und Gelegenheit sich in den Stallungen<br />

umzusehen oder den Handwerkern über die Schulter zu schauen.<br />

Für die zweite Klasse trat auch noch einmal Robespierre mit seinem Ausbilder<br />

Heinz Müller in Aktion und begeisterte mit Kunststücken aus der Freiheitsdressur.<br />

Es ist schon ein echtes Erlebnis, wenn so ein leuchtender Fuchshengst<br />

direkt vor einem auf den Hinterbeinen tanzt! - Doch die Herzen im Sturm eroberte<br />

ein lackschwarzer Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle. Völlig frei stand<br />

der Hengst Rotspon zwischen den Kindern und nahm geradezu majestätisch<br />

Möhren- und Apfelgeschenke entgegen. Da strahlten die Kinderaugen, wenn<br />

er sie mit seiner samtweichen Schnauze vorsichtig anstubste. - Wie man es<br />

anstellt, im Dunkeln gut gesehen zu werden, darüber informierte die Verkehrswacht<br />

mit einem Infostand. Und auch wenn man auf der Heimfahrt<br />

völlig erschöpft einschlief, die Zweitklässler waren sich einig „im Landgestüt<br />

Celle ist es super toll!“ - Und die erwachsenen Begleiter stellten<br />

fest, dieses Kulturgut gilt es unbedingt für zukünftige Generati-<br />

Geduldig beantwortete „Postreiter“ Eirik Erlingsen in der Frühstückspause Fragen<br />

zum Training seiner <strong>Pferde</strong> und verriet, dass er einen gewaltigen Muskelkater<br />

in den Oberschenkeln hätte. - Leere Brotdosen füllten sich fast von alleine<br />

mit all den herrlichen Kastanien, die die riesigen Bäume so freigiebig spendiert<br />

hatten. - Warum werden die Geschirre der <strong>Pferde</strong> nach der Arbeit sorgfältig geputzt?<br />

Die Gestütsbeamten wussten auf alles eine Antwort.<br />

37


Das Trakehner Pferd<br />

Legende im Zeichen der Elchschaufel<br />

www.gestuet-haemelschenburg.de<br />

Trakehner sind eine mythenbehaftete und bedeutende <strong>Pferde</strong>rasse. Sie zählen in Deutschland<br />

zur ältesten Reitpferderasse in Reinzucht und verfügen über eine geradezu legendäre Geschichte.<br />

Die Trakehner Zucht lässt sich genetisch lückenlos auf die Gründung des Hauptgestüts<br />

Trakehnen im Jahre 1732 durch königlich preußische Anordnung zurückführen.<br />

Im ursprünglichen Sinne bildet das sogenannte<br />

Schweike Pferd - ein naher Verwandter<br />

des osteuropäischen, ausgestorbenen<br />

Tarpans - die Basis der Trakehnerzucht. <strong>Der</strong><br />

Name Schweike soll so viel bedeuten wie „widerstandsfähig<br />

und robust“, was durchaus<br />

auch heute zu den Eigenschaften des modernen<br />

Trakehner <strong>Pferde</strong>s zählt. Schweike <strong>Pferde</strong><br />

wurden bereits von Ordensrittern in der Zeit<br />

der Kreuzzüge als Lastentier geschätzt und ab<br />

dem 14. Jahrhundert vom Deutschen Ritterorden<br />

in Reinform gezüchtet.<br />

Das Trakehner Pferd sollte jedoch vor allem als<br />

edles und ausdauerndes Militär- und Reitpferd<br />

gezüchtet werden, wobei man einheimische<br />

bodenständige Schweike-<strong>Pferde</strong> mit Vollblütern<br />

kreuzte. Im Ergebnis entstanden dadurch Halbblüter<br />

mit 25 % einheimischem, 25 % arabischem<br />

und 50 % englischem Vollblut. Die Trakehner<br />

<strong>Pferde</strong> sollten kräftig gebaute Gliedmaßen haben<br />

mit wohlgeformtem Kopf, schön angesetztem<br />

Hals, geradrückigem Körper, länglichrunder<br />

Kruppe und mittelbreiter Brust. Sie sollten<br />

ausdauernd, schnell und widerstandsfähig sein,<br />

gelehrig, folgsam und geduldig. Diese ostpreußische<br />

Halbblutzucht ergab u.a. viele hervorragende<br />

Rennpferde, die mit den Vollblütern<br />

erfolgreich konkurrieren konnten. - Für solch<br />

edle <strong>Pferde</strong>, die im Hauptgestüt Trakehnen geboren<br />

waren, führte der Oberstallmeister Graf<br />

Lindenau 1787 die siebenzackige Elchschaufel<br />

als Brandzeichen auf dem rechten Hinterschenkel<br />

ein. Dieses Brandzeichen wurde 1922 um die<br />

doppelte Elchschaufel ergänzt für <strong>Pferde</strong> aus der<br />

ländlicher Zucht, die mütterlicherseits mindestens<br />

4 Generationen Trakehner Abstammung<br />

nachweisen konnten. Burchard von Oettingen<br />

(Gestütsleiter von 1895 – 1911) und sein Nachfolger<br />

Graf von Sponeck (1911 – 1922) setzten<br />

in Trakehnen stark auf den Vollbluteinsatz. Über<br />

lange Jahre auch noch nach 1945 galt der Trakehner<br />

als „deutscher Angloaraber“, er zählte zu<br />

den Spezialrassen und galt bis zum 2. Weltkrieg<br />

als Inbegriff eines <strong>Pferde</strong>s, das beim Militär und<br />

im Spitzensport Höchstleistungen erbrachte. Bei<br />

den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gingen<br />

demnach sechs Gold- und eine Silbermedaille auf<br />

das Konto erfolgreicher Warmblutpferde Trakehner<br />

Abstammung.<br />

Neun Jahre später – ab dem 17. Oktober 1944<br />

- lag die Zucht am Boden: Ostpreußen war im<br />

Krieg zerstört, auf einem mörderischen Treck<br />

gen Westen waren die Verluste von Mensch und<br />

Tier unermesslich. Vor dem Krieg waren 25.000<br />

Mutterstuten und 1.200 gekörte Hengste als<br />

Trakehner registriert. Gerade 1.500 <strong>Pferde</strong> erreichten<br />

den Westen, aus dem Hauptgestüt Trakehnen<br />

konnten nur 27 Stuten gerettet werden.<br />

Und diese <strong>Pferde</strong> waren in ganz Deutschland<br />

verteilt. Diese zusammen zu bringen, die Zucht<br />

auferstehen zu lassen, das hatten sich einige<br />

Idealisten zum Ziel gesetzt. Für sie stand fest:<br />

Die Erhaltung des Warmblutpferdes Trakehner<br />

Abstammung musste Fortbestand haben. -<br />

Die verbliebenen <strong>Pferde</strong> wurden auf größeren<br />

Zuchtstätten zusammengezogen, um einen<br />

geregelten Neubeginn der Trakehner Zucht zu<br />

gewährleisten. So entstanden vier Trakehner-<br />

Hauptgestüte: - das Ostpreußengestüt Hunnesrück<br />

in Niedersachsen, - das Trakehner Gestüt<br />

Rantzau in Schleswig-Holstein, - das Trakehner<br />

Gestüt Schmoel-Panker der Hessischen Hausstiftung<br />

in Schleswig-Holstein und das Trakehner<br />

Verbandsgestüt Birkhausen in der Pfalz.<br />

Wie kein Zweiter hat Dr. Fritz Schilke, in Königsberg<br />

Geschäftsführer der ostpreußischen Stutbuchgesellschaft,<br />

zusammen mit dem Vorsitzenden<br />

der Organisation, Siegfried Freiherr v.<br />

38


Pferd & Kultur<br />

Schroetter, nach dem Krieg dafür gesorgt, dass die Zuchtorganisation<br />

Fortbestand hatte. Zuchtpferde waren in den<br />

genannten Landgestüten aufgenommen worden und die<br />

Mehrzahl der Stuten kam weiterhin in der Landwirtschaft<br />

sowie in der ländlichen Zucht im Einsatz.<br />

Trakehner heute – Zucht und Sport in der Gegenwart<br />

Heute ist die Zucht des Trakehner <strong>Pferde</strong>s in privater Hand<br />

und inzwischen auch eine Bundeszucht, die sich in zehn<br />

verschiedene Zuchtgebiete unterteilt und sogenannten<br />

Landesvertretern untersteht. - Sitz des Verbandes der<br />

Züchter des Warmblutpferdes Trakehner Abstammung<br />

e.V. (kurz Trakehner Verband), der am 23. Oktober 1947 in<br />

Hamburg gegründet wurde und die Nachfolge der Ostpreußischen<br />

Stutbuchgesellschaft antrat, ist im Schleswig-Holsteinischen<br />

Neumünster, wo auch alljährlich seit<br />

1963 am letzten Oktoberwochenende die Hauptkörung<br />

der Hengste stattfindet.<br />

Schwalbendiva<br />

Auch heute wird der Trakehner innerhalb seines Verbandes reinblütig gezüchtet, was bedeutet,<br />

dass nur Trakehner <strong>Pferde</strong> nachweislicher Trakehner Abstammung und zur Veredelung<br />

Englische und Arabische Vollblutpferde, sowie<br />

Angloaraber und Shagya Araber zur Zucht von Trakehner<br />

<strong>Pferde</strong>n eingesetzt werden dürfen. - Zuchtziel ist ein<br />

gesundes, im Trakehner Typ stehendes, großrahmiges<br />

und korrektes, in seinen Formen harmonisches, dabei rittiges<br />

und vielseitig veranlagtes Reit- und Sportpferd mit<br />

gutem Interieur, schwungvollen und im gesunden Maße<br />

raumgreifende elastischen Bewegungen. Guter Charakter,<br />

ausgeglichenes Temperament, Intelligenz, Leistungsbereitschaft,<br />

sowie Ausdauer und Härte in der Leistung<br />

sollen besonders hervorstechende Eigenschaften der<br />

inneren Veranlagung sein.<br />

<strong>Der</strong> Trakehner Förderverein und TSF<br />

Bindeglied zwischen Zucht und Sport<br />

Kaiserspiel, Stf. v. Saint Cyr und Greta Garbo<br />

Auf Grund seiner frühen Ausrichtung für Ausdauer- (Militär) und später Sportzwecke, hat<br />

der Trakehner den Landespferdezuchten in den letzten Jahrzehnten wichtige Impulse geben<br />

können. Als echte Alternative und sinnvolle Ergänzung zum Vollblut halfen Trakehner<br />

Hengste Reitpferdepoints in den Warmblutzuchten zu verankern.<br />

In Hannover war es Abglanz, der über die Abhang-Brüder, den Sportpferdemacher Archimedes,<br />

vor allem aber über seinen Sohn Absatz den <strong>Pferde</strong>n ein nie da gewesenes Flair<br />

vererbte. Über Akzent II/Alabaster und Argentan/Argentinus ist diese Linie heute nach<br />

wie vor aktuell. - Lateran machte sich in den 60er Jahren in Hannover und Westfalen einen<br />

hervorragenden Namen. Auch die Ende der 90er Jahre wiederbelebte hannoversche S-Linie,<br />

mit Springcrack Staccato als Aushängeschild, basiert über Sender auf dem Trakehner<br />

Dampfroß-Sohn Semper idem. Das Blut des Kostolany sorgte über Gribaldi und dessen<br />

gekörten Sohn Hofrat mit Hotline in der Hannoveraner Zucht ebenfalls für Furore<br />

Auf züchterischer Ebene wurde 1947 der Trakehner Verband<br />

aus der Taufe gehoben. Doch die Tradition, das<br />

Wissen um Ostpreußen, seine <strong>Pferde</strong> und die Menschen<br />

sollte auch auf andere Weise einer breiten Öffentlichkeit<br />

vermittelt werden. <strong>Der</strong> Trakehner Förderverein wurde<br />

geboren. Pragmatische Hilfe war ebenfalls gefragt: Züchter<br />

des Trakehner <strong>Pferde</strong>s mit wertvollem Zuchtmaterial<br />

erhielten auf begründeten Antrag hin Beihilfen. Ausstellungen<br />

und Schauen wurden unterstützt.<br />

In den 70er Jahren machte der gekörte Hengst Habicht<br />

(v. Burnus AA, a.d. Hallo v. Goldregen) unter dem<br />

Reiter Martin Plewa als international hocherfolgreiches<br />

Vielseitigkeitspferd von sich Reden. Er gilt als Prototyp<br />

eines Zuchthengstes, der durch das Management des<br />

Trakehner Fördervereins parallel zum Deckeinsatz eine<br />

steile internationale Sportkarriere einschlagen konnte. -<br />

Hieran knüpfte die Initiatie TSF (Trakehner Sportpferde<br />

Förderung). TSF versteht sich als Bindeglied zwischen<br />

www.Dressurleistungszentrum.de<br />

Dressurhengste<br />

aus Lodbergen<br />

Trakehner Gestüt<br />

Hämelschenburg<br />

Fon 051<strong>55</strong> 8573 / 0174 9003803<br />

www.gestuet-haemelschenburg.de<br />

39


Pferd & Kultur<br />

Das Trakehner Pferd - Legende im Zeichen der Elchschaufel<br />

Zucht und Sport. Sie fördert talentierte Trakehner Nachwuchspferde<br />

und bereits hocherfolgreiche Leistungspferde über Lehrgänge und<br />

gezielte Trainingseinheiten bei namhaften Trainern. - Die Förderung<br />

von Junioren und Jungen Reitern auf Trakehner Sportpferden ist ein<br />

besonderes Anliegen, um hierüber die sportliche Bindung an das<br />

Trakehner Pferd zu fördern und eine Ausbildung der Nachwuchsreiterinnen<br />

und Nachwuchsreiter auf hohem Niveau zu unterstützen.<br />

Die Sicherung von Trakehner Kulturgütern ist ein weiteres Anliegen<br />

des Fördervereins. <strong>Der</strong> Trakehner Förderverein unterstützt die Erschließung<br />

und Sicherung von Trakehner Originaldokumenten und<br />

Kunstwerken mit historischer Bedeutung wie Skulpturen und Gemälde<br />

mit Trakehner Motiven, Originaldokumente aus dem Hauptgestüt<br />

Trakehner und namhafter ostpreußischer Privatgestüte wie auch<br />

zuchthistorische Trakehner Buchprojekte.<br />

Info/Quelle: Trakehner Verband / Trakehner Förderverein<br />

Fotos: www.gestuet-haemelschenburg.de<br />

Kostolany - Hengst des Jahres 2009<br />

Trakehner-Zucht<br />

Verkaufspferde<br />

Reiterferien<br />

für Kinder<br />

KASTANIEN HOF<br />

www.kastanienhof-steinfeld.de • Familie Junge • 24888 Steinfeld • Telefon 04641 989333<br />

Telefon 04773 - 315 oder 0170 4888 588<br />

www.Haneworth.de<br />

53. Trakehner Hengstmarkt im Oktober in den Holstenhallen (Neumünster)<br />

Für Trakehner Züchter, Reiter und Freunde ist es ein Fest! Alljährlich kommen in Neumünster Besucher aus aller Welt zusammen um den neuen<br />

Körjahrgang, die Auktionen, die Galashow und das Rahmenprogramm vor Ort live zu erleben. <strong>Der</strong> Hengstmarkt vom 20. bis 23 Oktober ist<br />

buchstäblich das größte und bedeutendste Trakehner Treffen weltweit!<br />

Musterung auf dem Pflaster, Musterung in den voll besetzten Holstenhallen,<br />

Freispringen vor aller Augen und auch das Freilaufen verlangen Vertrauen, stabile<br />

Nerven und gute Vorbereitung. Nicht zuletzt haben die jungen Kandidaten<br />

viel Besuch zu erwarten, denn Interessenten schauen sich die Körkandidaten<br />

auch im Stall gern genauer an. Auch in diesem Jahr stellt der Trakehner Verband<br />

die Körung auch für dreijährige Hengste in einer eigenen Altersgruppe<br />

und kommt damit den Interessen der Züchter entgegen. Spät im Jahr geborene<br />

Hengste erhalten so eine reelle Chance beim regulären Körtermin des<br />

Trakehner Zuchtverbandes. - Die Reise zur Auswahl der Köraspiranten ist ein<br />

langer Weg. Über 3000km legt die Auswahlkommision jedes Jahr im Sommer<br />

zurück um im Vorfeld bei Stationsterminen die besten Anwärter unter einer<br />

Vielzahl herausragender Hengste zu finden.<br />

<strong>Der</strong> Gala-Abend ist das Showhighlight des 54. Trakehner Hengstmarktes und<br />

findet auch in diesem Jahr am Samstag Abend statt Das Programm sorgt bekannterweise<br />

für große Überraschungsmomente und man darf gespannt sein.<br />

- Rund um Körung, Auktion und Show bietet der Trakehner Verband weiterhin<br />

ein informatives Rahmenprogramm sowie die zum Ende der Veranstaltung mit<br />

Spannung erwartete Auktion der nicht gekörten Hengste, vielversprechender<br />

Fohlen und sportlichen Reitpferden. Die Präsentation der Zuchtstuten mit ihren<br />

Fohlen sowie die Vorstellung der Reitpferde findet ebenfalls an den Tagen<br />

vor der Auktion statt.<br />

www.sportfoto-lafrentz.de<br />

<strong>Der</strong> 20. bis 23. Oktober gehört schon jetzt fest im Kalender vermerkt. Karten für<br />

den Trakehner Hengstmarkt <strong>2016</strong> sind bei den Hallenbetrieben Neumünster<br />

GmbH - Postfach 1308 - 24503 Neumünster, oder auf dem Mailweg bei Patricia.doose@holstenhallen.com<br />

oder über die Internetseitede des Trakehner<br />

Verbandes www.trakehner-verband.de erhältlich (Rubrik Hengstmarkt)<br />

40


1.<strong>Pferde</strong>land-Niedersachsen-Tag: Die Botschaft ist angekommen!<br />

Verden. Die Organisatoren des 1.<strong>Pferde</strong>land-Niedersachsen-Tages sind zufrieden. Dass die Veranstaltung am 9. und 10. September als gelungen<br />

bezeichnet werden kann, ist an zwei Hauptpunkten festzumachen: Zum einen ist mit der „Verdener Erklärung“ die Botschaft bei der Politik angekommen,<br />

dass dem Pferd gerade auch als Wirtschaftsfaktor mehr Beachtung zusteht. Sowohl Ministerpräsident Stephan Weil als auch die Parlamentarier der<br />

vier Landtagsfraktionen, die an der Podiumsdiskussion teilnahmen, sagten zu, sich dieses Thema verstärkt anzunehmen.<br />

Die Verdener Erklärung enthält einen<br />

geballten Forderungskatalog. So wird<br />

z. B. grundsätzlich mehr Bewusstsein<br />

dafür eingefordert, dass <strong>Pferde</strong> die<br />

Basis für viel Wirtschaftskraft in Niedersachsen<br />

bilden: <strong>Pferde</strong>zucht, <strong>Pferde</strong>tourismus<br />

und <strong>Pferde</strong>sport sind<br />

nur beispielhaft zu nennen. Damit<br />

der Wirtschaftsfaktor Pferd auch zukünftig<br />

wettbewerbsfähig bleibt, ist<br />

in Niedersachsen mehr Engagement<br />

notwendig. Dazu gehört zum Beispiel<br />

mehr Forschung, um belastbare Datengrundlagen<br />

für zukünftige strategische<br />

Entwicklungen zu haben. Dazu gehört<br />

auch, dass es keine <strong>Pferde</strong>steuer geben<br />

darf. Ebenso wird mehr mediale Präsenz<br />

und eine gebündelte touristische<br />

Vermarktung gefordert. - Durch die<br />

zahlreichen Aussteller und die Vorführungen<br />

konnte außerdem die Breite<br />

der Handlungsfelder rund ums Pferd<br />

verdeutlicht werden. <strong>Der</strong> Dialog soll<br />

eine fruchtbare Fortsetzung erfahren.<br />

Zum anderen waren die Stimmung und das Resümee bei den beteiligten<br />

Akteuren und Teilnehmern durchweg positiv. Dies lag auch an<br />

der Möglichkeit der Netzwerkarbeit, die es branchenübergreifend<br />

bisher in dieser Form noch nicht gegeben hat.<br />

Vielfach wurde bereits der Wunsch nach einer Fortsetzung geäußert.<br />

„Wir werden jetzt im Kreis aller Beteiligten eine Bewertung des 1. <strong>Pferde</strong>land-Niedersachsen-Tags<br />

vornehmen. Aus meiner Sicht steht einer<br />

Neuauflage nichts im Wege“, so Dr. Enno Hempel, Geschäftsführer<br />

der <strong>Pferde</strong>land Niedersachsen GmbH.<br />

Die <strong>Pferde</strong>land Niedersachsen GmbH<br />

als Bündelungsstruktur der großen<br />

<strong>Pferde</strong>zucht- und <strong>Pferde</strong>sportverbände<br />

hat mit den starken Partnern IHK<br />

Stade für den Elbe-Weser-Raum, IHK<br />

Lüneburg-Wolfsburg und der Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen<br />

jedenfalls erneut bewiesen, dass es<br />

gelingt, Leuchttürme zu schaffen. Für<br />

den Erhalt und den Ausbau der Bedeutung<br />

des Wirtschaftsfaktors Pferd<br />

wurde ein beachtlicher Grundstein<br />

gelegt.<br />

Das Team rund um den 1.<strong>Pferde</strong>land-<br />

Niedersachsen-Tag spricht all seinen<br />

Teilnehmern, Akteuren, Besuchern<br />

und Unterstützern seinen Dank aus.<br />

<strong>Pferde</strong>land Niedersachsen GmbH-<br />

Geschäftsführer Dr. Enno Hempel<br />

betonte: „Ohne sie wäre die Veranstaltung<br />

nicht in dieser Form möglich<br />

gewesen“.<br />

www.fnverlag.de<br />

Freiherr-von-Langen-Str. 13 • 48231 Warendorf • Tel. 0 25 81/63 62-115/-254<br />

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Clarissa Schreiber<br />

21391 Dachtmissen<br />

Werbewirksame Präsentation auf dem Trakehner Fohlenchampionat in Tarmstedt<br />

Das Fohlenchampionat im Rahmen der diesjährigen landwirtschaftlichen<br />

Ausstellung in Tarmstedt wurde von einem sehr qualitätvollen Championatsring<br />

gekrönt. - Dreizehn Fohlen stellten sich dem kritischen Blick der Zuschauer<br />

und Richter.<br />

Interessant war, dass eine große Varianz der Abstammungen festzustellen war und<br />

einige junge Vererber mit ihrem ersten Jahrgang debütierten. IVANHOE, DAVIDAS<br />

und HONORE DU SOIR zeigten ihre ersten Fohlen in Tarmstedt und konnten den<br />

Züchter und Besuchern einen ersten Eindruck ihrer Vererbung vermitteln.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Trakehner Fohlen von einem umfangreichen<br />

Publikum empfangen. Rund 2.000 Besucher säumten die Rails des Schaurings<br />

am Sonnabendnachmittag. Dieses Publikumsinteresse ist sicherlich einmalig<br />

für eine Trakehner Fohlenschau. Tarmstedt ist für die Trakehner ein Schaufenster mit<br />

Alleinstellung. Zum 32. Mal jährt sich das Norddeutsche Fohlenchampionat für die<br />

Trakehner in Tarmstedt. Es ist mittlerweile Tradition und wichtiger Programmpunkt<br />

der Tierschauen dieser größten Landwirtschaftsausstellung in Deutschlands. Es ist<br />

41


Rückschau Sommerbühne Trakehnerzucht<br />

Werbewirksame Präsentation auf dem Trakehner Fohlenchampionat in Tarmstedt<br />

wahrscheinlich einer der wenigen Orte in Deutschland, der für die Trakehner<br />

die traditionelle Verbindung von <strong>Pferde</strong>zucht und Landwirtschaft<br />

lebendig hält. Auch von daher genießt dieser Platz Alleinstellung, die wir<br />

pflegen sollten.<br />

Das Richterteam bestehend aus Hans Britze, Körkommissar und Zuchtleiter<br />

des Zuchtverbandes für Deutsche <strong>Pferde</strong>, und Neel-Heinrich Schoof, stellvertretender<br />

Zuchtleiter des Trakehner Verbandes, nahm die verantwortungsvolle<br />

Aufgabe der Fohlenbewertung war.<br />

Unangefochten gewann das Hengstfohlen von KENTUCKY a.d. St.Pr. u. Pr.St.<br />

FATIMA von Grafenstolz aus der Zucht von Dr. Renate Wernke-Schmiesing<br />

in Damme. Dieser klare Hengstanwärter hat mit der hochbonitierten FLEUR,<br />

der Reservesiegerin der letzten Bundesstutenschau in Neustadt/Dosse,<br />

und dem letztjährigen Prämienhengst FELLINI zwei auf höchstem Niveau<br />

prämierte Geschwister, denen er sicherlich in der Qualität folgen dürfte.<br />

<strong>Der</strong> junge braune Hengst überzeugte in allen Kriterien. Bewegungsstark,<br />

sportlich und mit dem besonderen Überguß eines Edelpferdes läßt dieser<br />

Hengst das moderne Sportpferd erkennen.<br />

Die Reservesiegerin stammt vom besten Springhengst der Körung 2014<br />

DAVIDAS und ist aus der Sarabande von Germanicus Rex über Habicht<br />

ganz springbetont von seinem Züchter Jürgen Strunk aus Melle gezogen.<br />

Dieses Fuchsstutfohlen überzeugte durch sportliche, von Kraft und Kadenz<br />

geprägte Bewegungen und ließ die Sportlerin von Morgen bereits in diesem<br />

jungen Alter deutlich erkennen. Mit diesem Fohlen gelang dem Vererberdebütanten<br />

DAVIDAS ein züchterischer Einstand nach Maß.<br />

An Dritter Stelle wurde ein sehr typvolles Rapphengstfohlen von IVENHOE<br />

a.d. St.Pr.u.Pr.St. KARIBIK von Buddenbrock rangiert. Typvoll und mit dem besonderen<br />

Flair des blutgeprägten Edelpferdes ausgestattet konnte dieses<br />

Hengstfohlen aus der Zucht von Frank Martens-Bruns aus Dierstorf Richter<br />

und Zuschauer gleichermaßen erfreuen. - Ein bereits jugendlich wirkendes<br />

Hengstfohlen aus dem letzten Jahrgang des Siegerhengstes HERZENSDIEB<br />

in Deutschland, gezogen von Frank Scharffetter aus Brundorf a.d. IN VERITA<br />

von HEUBERGER, rundete den Championatsring ab. Dieses dressurbetont<br />

gezogene Hengstfohlen konnte mit hervorragenden Bewegungen und<br />

modernem Habitus Richter und Zuschauer überzeugen.<br />

Bedanken möchte ich mich bei allen Züchtern und Ausstellern der gezeigten<br />

Fohlen, bei den vielen Helfern sowie Förderern und Spendern des<br />

diesjährigen Fohlenchampionats. Bedanken möchte ich mich bei der Tarmstedter<br />

Ausstellungsleitung und Messegesellschaft für die Bereitstellung<br />

dieser einzigartigen Plattform für die Präsentsation unserer jüngsten Trakehner<br />

Zuchtprodukte. Ohne diese beispielhafte Unterstützung wäre ein<br />

solches Fohlenchampionat nicht durchführbar.<br />

Dr. Martin Mehrtens<br />

Bundesturnier Elitefohlen - Auktion begeistert mit Qualität und Top-Preisen<br />

(Hannover / Neumünster) <strong>Der</strong> höchste je bei einer Bundesturnier Fohlenauktion erreichte Durchschnittspreis war das erfreuliche Fazit der gestrigen<br />

Open Air Auktion. 10.380 Euro im Durchschnitt und 1<strong>55</strong>.700 Euro insgesamt erzielten die 15 angetretenen Auktionskandidaten.<br />

Zum Spitzenpreis von 25.000 Euro wechselte das Hengstfohlen Instagram<br />

den Besitzer! <strong>Der</strong> lackschwarze Hengstanwärter, ein Sohn des Hengstes<br />

Schwarzgold und der Prämienstute Impatie v. Vivus, kommt aus der Zucht<br />

von Jörg Bustorf im holsteinischen Groß Buchwald. <strong>Der</strong> heiß umworbene<br />

kleine Bewegungskünstler wird im Herbst nach dem Absetzen seine Reise<br />

Ein Anwalt<br />

für alle Fälle<br />

Frank Fleischmann<br />

- Rechtsanwalt -<br />

Hartwigstraße 13a<br />

27574 Bremerhaven<br />

Telefon 0471 / 23081<br />

Fax 0471 / 22200<br />

mail raleischmann@aol.com<br />

in die Schweiz antreten. Und er reist nicht allein: auch das zweitteuerste<br />

Fohlen des Abends, Kaskadeur v. Singolo trabte sich ins Herz des Schweizer<br />

Käufers, der übrigens vor drei Jahren den amtierenden Trakehner<br />

Siegerhengst Perpignon Noir als Fohlen auf der Bundesturnier Auktion<br />

entdeckt hatte. - Bei 18.500 Euro erhielt er den Zuschlag für den sportlichen,<br />

großlinigen Rapphengst aus der Zucht von Hans-Wilhelm Bunte<br />

aus Hoffeld, wo seit drei Generationen Trakehner gezüchtet werden. Die<br />

Züchterställe der beiden Preisspitzen liegen nur wenige Kilometer voneinander<br />

entfernt.<br />

Pemba, ein Stutfohlen des Debütanten und Siegerhengstes Sir Sansibar<br />

war mit 13.500 Euro das drittteuerste Fohlen des Abends. Aus der Zucht<br />

von Beate Heise in Seeon, begeisterte sie Käufer in Österreich. Auch diese<br />

jungen Dame muss nicht allein Süden reisen, denn für 13.000 Euro wurde<br />

auch der bezaubernde Scheckhengst Boulevard v. Gabun, aus der Zucht<br />

des Gestüts Camelot Arabians, Bad Oldesloe, ins Nachbarland zugeschlagen.<br />

Sechs Fohlen kosteten 10.000 Euro und mehr, neben Käufern aus Deutschland<br />

und der Schweiz freuten sich auch neue Besitzer in Österreich und<br />

Großbritannien über den Zuschlag.<br />

Imke Eppers<br />

42


Drei Fragen ... Drei Antworten ... <strong>Pferde</strong>betriebe im Kurzportrait<br />

KastanienhofSteinfeld•FamilieJunge•24888Steinfeld•Trakehnerzucht&ReiturlaubamOstseefjordSchlei<br />

Welche Zielgruppe von Reitern sprechen Sie mit Ihrem Unterricht an?<br />

Als familiär geführter Betrieb beherbergen wir in allen Schulferien Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 6-16 Jahren. Seit 2008 bieten wir im stilvollen Ambiente<br />

unseres komplett restaurierten Gutshaus und der großzügigen, gepflegten Außenanlage<br />

betreute Reiterferien für Kinder mit Vollverpflegung und täglichen Reitstunden an.<br />

Die Idee eines Kinderhotels stammt von meiner Schwiegermutter, die gelernte Hotelfachfrau<br />

ist und zudem ausgebildete Kindergärtnerin. Mein Schwiegervater züchtet<br />

seit Jahrzehnten Trakehner-<strong>Pferde</strong>, von denen mein Mann und ich einige ausgebildet<br />

und auf Turnier vorgestellt haben und einige nun auch im Schulbetrieb einsetzen.<br />

Darüber hinaus stehen in unseren Stallungen Reitponys, Welshponys, Haflinger,<br />

Shetlandponys – und ein Großteil wurde schon bei uns geboren. - Während mein<br />

Mann erfolgreicher Dressurreiter und Trainer ist und den landwirtschaftlichen Zweig<br />

des Betriebes führt, habe ich gymnasiales Lehramt studiert und kümmere mich um<br />

Konzepte, Ideen und Vermarktung des Betriebes und veranstalte Englischkurse als<br />

Zusatzangebot.<br />

Während der Reiterferien liegt uns eine gemütliche, fröhliche Atmosphäre und Sicherheit<br />

im Umgang mit den Tieren sehr am Herzen. In kleinen, individuell betreuten Gruppen lernen<br />

Anfänger und fortgeschrittene Kinder und Jugendliche alles Wichtige rund ums Pferd.<br />

Zusätzlich beherbergen wir einen großen Streichelzoo, in dem die Kinder mit unterschiedlichen<br />

Klein- und Nutztierarten in Berührung kommen. Da wir ein großes städtisches Einzugsgebiet<br />

haben, ist uns diese bewusste „Ländlichkeit“ und die Integration der jungen Gäste<br />

in die alltäglichen Stallabläufe sehr wichtig. Und es spricht für sich, dass wir nicht nur eine<br />

große Stammkundschaft haben, sondern viele „Ehemalige“ auch gern als Betreuer und Helfer<br />

wiederkommen, wenn sie dem Ferienalter entwachsen sind.<br />

Was ist Ihnen wichtig bei der Ausbildung von <strong>Pferde</strong>n & Reitern?<br />

Wir arbeiten sowohl mit ambitionierten Turnierreitern, als auch mit Freizeitreitern, die den Umgang mit dem<br />

Pferd genießen wollen. Einer unserer Schwerpunkte ist zudem der Unterricht für absolute Reitanfänger, bei<br />

denen es vor allem um die Sicherheit und die Gewöhnung an den Umgang mit einem Tier geht, dass von der<br />

Kraft her immer der stärkere Partner sein wird. Außerdem sind wir stolz darauf, zweimal jährlich speziell auf<br />

Jungs zugeschnittene Reitcamps anzubieten, die sich hoher Nachfrage erfreuen. - Bei der Ausbildung von<br />

Pferd und Reitern verfolgen wir, die wir selbst im System der FN groß geworden sind, hauptsächlich die Punkte<br />

der Ausbildungsskala, die sich auf Mensch und Pferd anwenden lassen. <strong>Der</strong> für uns wichtigste Punkt in allen<br />

Lektionen ist und bleibt dabei immer die Losgelassenheit – von Pferd und Reiter. Darum ist uns Einfühlungsvermögen<br />

und der korrekte Sitz ein großes Anliegen.<br />

Für die Fortgeschrittenen gibt es erstklassigen Dressur- und Springunterricht und tolle Ausritte. Anfänger lernen<br />

zunächst im Einzelunterricht alle Grundlagen an der Longe und dürfen auch schon ihre ersten Galopperfahrungen<br />

sammeln. Und auch für die, die ihre ersten Schritte im Sattel wagen, geht es auf Führausritten zwischendurch mit ins Gelände. Auf schönen Wegen durch<br />

Wiesen und Wälder bekommt man dort die herrliche Schleilandschaft zu sehen.<br />

Welche Prinzipien oder Reitweise verfolgen Sie dabei?<br />

Wir reiten klassische Dressur und Springen. Da wir selbst Trakehner-<strong>Pferde</strong> ausbilden, ist die Reiterei immer auch vielseitig angelegt. Im Unterricht geht es vom<br />

Erlernen des korrekten Sitzes und der Hilfengebung über Abteilungsreiten und Quadrillenreiten bis zu eigenständigem Lektionenreiten und Springgymnastik. In<br />

den Osterferien bieten wir zudem FN-Abzeichenlehrgänge an, in denen auch Bodenarbeit erlernt und abgefragt wird. Ausritte unternehmen wir mit den jüngeren<br />

geführt und mit den erfahreneren in der Gruppe in allen Gangarten. Die umliegenden Wälder bieten Reitern viel Abwechslung mit langen Galoppstrecken, aber auch<br />

kleinen überschaubaren Pfaden. Was zählt, ist immer die Sattelfestigkeit, die zuvor im Unterricht geprüft wird. Als Highlight veranstalten wir regelmäßig Reiterspiele,<br />

in denen Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt sind. - Für Reiterferien auf unserem Kastanienhof in Steinfeld ist eine rechtzeitige Buchung empfehlenswert, da<br />

besonders die Hauptferienzeiten sehr nachgefragt sind.<br />

www.kastanienhof-steinfeld.de • kastanienhof@web.de • Marga & Klaus Junge, Christoph & Marieke Junge • Telefon 0 46 41 - 98 93 33<br />

www.birkenhof-einbeck.de<br />

... Zentrum für<br />

Mensch & Tier<br />

Birkenhof-Einbeck GmbH • Birkenweg 23 • 37574 Einbeck<br />

Andrea & Johann Manhard • Fon 0<strong>55</strong>61 / 9 41 70 71<br />

43


Pony- und Kleinpferd<br />

Staatsprämienstutenauswahl Ponyverband Hannover:<br />

Neuer Modus und exzellente Mädels<br />

Adelheidsdorf (ponyverband-hannover). An zwei Tagen tummelten sich in Adelheidsdorf etwa 100 junge Stuten 14 verschiedener Ponyrassen auf<br />

dem Parkett, sprich der Dreiecksbahn, und bewarben sich um den Titel der Staatsprämienstutenanwärterin des Ponyverbandes Hannover. Davon<br />

erhielten 34 der drei- und vierjährigen Stuten die begehrte Anwartschaft. Außerdem ermittelten die besten Ponyjungzüchter auf Landesebene<br />

ihre Meister.<br />

„Unser neuer Modus, die gesamten Ponystuten eines Jahrgangs<br />

gemeinsam an zwei Tage zu präsentieren wurde von<br />

Züchtern und Zuschauern sehr gut angenommen. <strong>Der</strong> Vorschlag,<br />

die Eintragung und die Staatsprämienstutenauswahl<br />

zusammenzulegen, kam aus der Züchterschaft. Wir haben so<br />

einen viel besseren Vergleich der Stuten, und der Modus wird<br />

auch den <strong>Pferde</strong>n gerecht, die nicht zweimal an verschiedene<br />

Orte gefahren werden müssen“, erklärte der Zuchtleiter des<br />

Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover, Volker<br />

Hofmeister. „Diese Art der Eintragung ist ein Novum in der<br />

Verbandsgeschichte. Die Abläufe gingen einfach viel zügiger<br />

über die Bühne“, berichtete der erste Vorsitzende, Joachim<br />

Völksen über die positive Resonanz.<br />

Von 126 Stuten die angemeldet waren, erhielten 34 die<br />

Staatsprämienanwartschaft. Eine Haflinger Stute, die bereits<br />

ihre Leistungsprüfung abgelegt und ein Fohlen bei Fuß hatte,<br />

wurde direkt Staatsprämienstute. Insgesamt 22 Mal wurde<br />

die Verbandsprämie vergeben, 27 Stuten waren nicht angetreten.<br />

Die weiteren Stuten bekamen nach dem Messen,<br />

der Pflastermusterung, dem Freilauf und dem Auftritt in der<br />

Dreiecksbahn den Eintrag in das Stutbuch I des Verbandes<br />

der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover. Gezeigt wurden<br />

die Stuten in der Bahn an der Hand im Trab und auf dem<br />

Schrittring mit den anderen Stuten ihrer Rasse. Pro Rasse ermittelten<br />

die Zuchtrichter eine Jahrgangssiegerin sowie bei<br />

größeren Gruppen auch jeweils Reservesiegerstuten.<br />

Siegerin bei den 41 angetretenen Deutschen Reitponystuten<br />

wurde die elegante und bewegungsstarke Stute Reitlands<br />

Celebration v. High Flow’s Oxford-Diamond aus der Zucht<br />

von Lenert Busch, Stadland und im Besitz von Helmuth Klindworth,<br />

Harsefeld. - Ein Grund zu feiern für den Züchter, denn<br />

bereits seit 2012 stellte Lenert Busch jeweils die Reitpony-Siegerstute.<br />

„Celebration ist eine Siegerstute in herausragendem<br />

Typ mit viel Linie sowie gut ausgebildeten Reitpferdepoints.<br />

Sie besticht durch ihr harmonisches Gebäude sowie drei<br />

gleichmäßig gute Grundgangarten“, lautete der Richterspruch<br />

für die Reitpony-Siegerin, die auch durch ein Top-Interieur<br />

überzeugte.<br />

Über die Schärpe der Ersten Reservesiegerin freute sich Horst<br />

Speckmann aus Wagenfeld. Er ist Züchter der auffällig gezeichneten<br />

Fuchsstute Caprice HS v. Da Vinci HS-Baccarat. Die<br />

spektakulär trabende Stute mit hoher Knieaktion ist im Besitz<br />

Fotos.<br />

Infos:<br />

Tina Pantel<br />

www.ponyhannover.de<br />

www.vom-luetten-land.de<br />

Shetlandponys im Originaltyp<br />

Zucht • Beratung & Verkauf<br />

Nicola Ackermann & Matthias Möhrmann • 29643 Neuenkirchen • 0 51 95 / 93 30 90<br />

http://olendiek-shettys.jimdo.com<br />

Imke Müller • 27632 Misselwarden<br />

Fon 04742 - 89 68 • mobil 0172 - 42 94 607<br />

44


von Melanie Petermeier aus Twistringen. „Eine kompakte, kraftvolle<br />

Stute mit akzentuiertem Trabablauf, gepaart mit einem<br />

sicher durch den Rücken arbeitenden Schreiten und selbstbewusstem<br />

Auftreten“, urteilte die Zuchtkommission, über Caprice<br />

HS, die für ihre Auftritte Szenenapplaus bekam.<br />

Zweite Reservesiegerin wurde eine Heidbergs Nancho Nova-<br />

Brillant-Tochter, die ihren Weg aus Lilienthal (Züchter und Besitzer:<br />

Johann-Hinrich Grotheer) nach Adelheidsdorf angetreten<br />

hatte. Auch Doreen löste mit ihren souveränen Auftritten<br />

Begeisterung aus: „Eine sehr harmonisch aufgemachte, rahmige<br />

Reitponystute mit viel korrektem Stutenflair mit einem<br />

sehr gut aus der Hinterhand arbeitendem Trab.“ Diese drei<br />

Reitpony-Spitzen hinterließen den nachhaltigsten Eindruck im<br />

Feld der zehn Endringstuten. „Die Endringstuten überzeugten<br />

mit durchweg sicherer Typausprägung. Es war eine gleichmäßige<br />

Kollektion mit sehr korrekten Stuten, deren Gliedmaßen<br />

eine uneingeschränkte Eignung für den späteren Einsatz im<br />

Sport versprechen. Viele der sehr sportiven Stuten fielen durch<br />

ihren guten Charakter auf und werden mit Sicherheit ihren zukünftigen<br />

jungen Reitern viel Freude machen.“<br />

Die Mini-Shetlandponys traten in einem gewohnt starken Feld<br />

an. Hier kristallisierten sich drei herausragende Spitzen in Typ<br />

und Bewegung heraus: Mia aus dem Rehbachtal, die ihrem<br />

Züchter und Besitzer Lars Althaus aus Uslar den Sieg sicherte<br />

sowie Grendazza, die von Frank Kuenneke (Herzlake) gezogen<br />

wurde und von Besitzer Thomas Bromann aus Bruchhausen-<br />

Vilsen vorgestellt wurde. Dritte im Bunde der kleinsten Beauty-Queens<br />

des Tages war Fuchsscheckstute Wincenta B (Heinfried<br />

Backhaus, Marklohe)..<br />

„Bei den Welsh Ponys haben wir dieses Jahr das seit langem<br />

größte Nennergebnis. Die beiden besten Stuten sind von<br />

besonderer Güte und haben wirklich internationale Klasse“,<br />

freute sich Joachim Völksen. Als beste Welsh A Stute stellten<br />

die Richter die Palomino Stute Diva G heraus, die im Besitz von<br />

ZG Goes, Braunschweig Stöckheim ist. Aus dem hohen Norden<br />

kommt die Welsh B Siegerstute Sietlands Fienchen v. Greylight<br />

(Lena Slonka, Ihlienworth).<br />

Am Samstagnachmittag enterten 17 vierbeinige Blondinen<br />

den Adelheidsdorfer Laufsteg. Die Haflinger Stuten überzeugten<br />

mit sehr eleganten und bewegungsstarken Vertreterinnen.<br />

Besonders die Siegerstuten gefielen in ihrer Elastizität. Den Titel der Edelblut-Haflinger-Siegerin<br />

heimste die Almstürmer-Tocher Ganiet ein (ZG Matschulat,<br />

Midlum). Ganz vorne bei den Haflingern sahen die Richter Svea v. Winterstern, die<br />

in Südtirol gezogen und von Besitzer Wilhelm Lörcher aus Wolfenbüttel vorgestellt<br />

wurde. Ihre Halbschwester Solara v. Winterstern (Andreas Müller, Bovenden) holte sich<br />

ebenfalls die Staatsprämienstutenanwartschaft. Die Reservesiegerstute, eine Nytos<br />

W-L-Tochter wurde von Besitzer Willi Plate (Steyerberg) gezeigt. Weitere Siegerstuten<br />

wurden bei folgenden Rassen ausgezeichnet: Romy (New Forest, Züchter: Richard Wilkens,<br />

Halvesbostel, Besitzerin: Jasmin Riege, Seevetal), Schneltens Black Chiffon (Shetland<br />

Pony, Züchter: Ida Jans, Lastrup, Besitzer, Hinrich Hashagen, Langwedel) sowie<br />

Lady Di (Deutsches Partbred Shetlandpony aus der ZG Engel und Heuer und im Besitz<br />

der ZG Niemann, Estorf) und Best April von Clus (Dt. Classic Pony, Ralf Grober, Band<br />

Gandersheim).<br />

Ponyjungzüchter Hannover ermitteln Landesmeister<br />

Die jeweils besten Ponyjungzüchter der Bezirksvereine Hannover, Lüneburg und Stade<br />

traten in Adelheidsdorf zum Landesvergleich an. Sieger in der Altersklasse zehn bis<br />

13 Jahre wurde Malin Ismer / BV Hannover vor Sarah Razouane / BV Lüneburg und Lea<br />

Thies / BV Hannover. Erfolgreichste Jungzüchterin der 14- bis 25-Jährigen wurde Friederike<br />

Postel / BV Stade vor Jenny Krüger / BV Lüneburg und Katharina Schnehage /<br />

BV Hannover. Den Mannschaftssieg sicherte sich <strong>2016</strong> erneut das Team aus Hannover.<br />

Ausbildungsstall • Anika Bardenhagen<br />

Ausbildung • Turnier • Vermarktung • Zucht<br />

0172 / 926 926 8 • 27432 Bremervörde<br />

www.stall-bardenhagen.de<br />

Pony- und Hannoveranerzucht Sietland<br />

www.ponyzucht-sietland.de<br />

Ponydeck- und Besamungsstation Sietland • Osterstraße 16 • 21775 Ihlienworth<br />

Telefon 047<strong>55</strong> / 333 689 • E-Mail info@ponyzucht-sietland.de<br />

Kleine <strong>Pferde</strong> ganz groß in Verden - Junghengste stellen sich zur Körung am 22. Oktober<br />

Knapp 50 Ponyhengste aus zehn verschiedenen Rassen treten am<br />

Samstag, den 22. Oktober in der Verdener Niedersachsenhalle zur<br />

Hauptkörung des Ponyverbandes Hannover an.<br />

Sie haben die Vorauswahl erfolgreich abgeschlossen und präsentieren sich<br />

nun der Körkommission im Freilauf, Freispringen sowie an der Hand. - Innerhalb<br />

der Rassegruppen wird jeweils ein Siegerhengst gestellt, ab fünf<br />

Hengsten auch ein Reservesieger. Ponyhengste mit der Note 7,5 und besser<br />

erhalten die Prämienhengstanwartschaft. - Eingebunden in die Veranstaltung<br />

sind Schaubilder, Fachvorträge und ein buntes Rahmenprogramm.<br />

Die Niedersachsenhalle bietet nicht nur für das zuchtinteressierte Publikum,<br />

sondern auch für pferdebegeisterte Familien ein attraktives Ambiente.<br />

Aktuelle Infos erhalten Sie auf der Internetseite des Ponyverbandes www.<br />

ponyhannover.de oder auch auf der Facebookseite unter: www.facebook.com/ponyhannover<br />

45


Pony- und Kleinpferd<br />

Südhannoversche Ponyfohlen begeisterten auf ganzer Linie!<br />

Jedes Jahr kommen die jüngsten Hoffnungsträger unserer Ponyzüchter auf die Stuten- und Fohlenschauen. Dort werden sie das erste Mal öffentlich<br />

präsentiert. An diesen Terminen erhalten sie nicht nur den Chip und auf Wunsch zusätzlich den Brand, sondern bei besonderer Qualität und<br />

herausragendem Bewegungspotential auch die Zulassung zum Fohlenchampionat.<br />

<strong>Der</strong> Zuchtleiter des Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover Verbandes,<br />

Volker Hofmeister, bekam auf seiner Eintragungstour beim Bezirksverein<br />

Südhannover-Braunschweig wieder einmal einen hervorragenden Fohlenjahrgang<br />

präsentiert und war von der guten Qualität der über 40 südhannoverschen<br />

Fohlen begeistert. So konnten fast alle mit einem 1. Preis<br />

prämiert werden.<br />

Mit 31 Fohlen ging es in Clus bei Familie Grober, bei der traditionell die<br />

Deutschen Classic Ponys mit 19 Fohlen die größte Rassegruppe bilden,<br />

los. In der großen, hellen Reithalle konnten die Teilnehmer und Zuschauer<br />

unabhängig vom Wetter die gut organisierte, gelungene Fohlenschau genießen.<br />

Fachkundiges Publikum reiste extra aus Nordrhein-Westfalen an. -<br />

Herrliche Fohlentypen mit viel Schwung und Elastizität waren auf dem Vorführring<br />

zu sehen und zogen so die Zuschauer in ihren Bann. - Eine riesen<br />

Freude auf den Endringen über gleich zwei Siegerfohlen bei den Deutschen<br />

Classic Ponyfohlen gab es einmal mehr bei Ralf Grober und seinem<br />

Team. So konnte sich bei den Hengstfohlen der erst 2 ½ Wochen alte „Komet<br />

von Clus“ (Vater: Jo-Co´s KC Coyne Connection, Mutter: StPrSt. Best von<br />

Clus) ganz taktsicher und bewegungsstark an die Spitze setzen. Bei den<br />

Stutfohlen dominierten die drei vorgestellten Grande-Töchter. „Ashley von<br />

Clus“ heißt das Siegerstutfohlen (Vater: Grande, Mutter: StPrSt. Alischia von<br />

Clus) die sich letztendlich erhaben und sympathische den Sieg ertanzte.<br />

Zwei weitere Fohlen wurden rangiert, da Familie Grober die eigenen gestifteten<br />

Ehrenpreise nicht behalten wollte. Hier setzte sich bei den Hengstfohlen<br />

der Bewegungskünstler „Jonas“ (Vater: East Dikes Joker, Mutter:<br />

Nora vom Uhlenbr.) aus dem Züchterstall von Gustav Reupke, Haverlah an<br />

die Spitze. Bei den Stutfohlen fiel die Wahl des Richtergremiums auf die<br />

energisch antretende „Hatti vom Hexenzipfel“ (Vater. East Dikes Joker, Mutter:<br />

Hillery vom Hexenzipfel), welche von Wolfgang Scheele aus Osterode<br />

vorgestellt wurde. - Zwei Classic Pony-Stuten konnten mit dem Staatsprämientitel<br />

ausgezeichnet werden - zum einen „Heidefee von Clus“ aus<br />

der Zucht von Ralf Grober und zum anderen „Lou“ aus der Zuchtstätte von<br />

Meike und Klaus Schirmer, Liebenburg, da mit der bestandenen Leistungsprüfung<br />

und der jetzigen Prämierung ihrer Fohlen alle Voraussetzungen<br />

für den Titel erfüllt worden waren.<br />

Bei den restlichen vertretenen Rassen konnten sich ganz souverän die<br />

Deutschen Reitponys den Sieg sichern. Das Siegerhengstfohlen mit herrlichem<br />

taktvollem Gangwerk und typvoller Ausstrahlung stammt ab von<br />

Vater: Trendsetter, Mutter: Zöthen´s Dirty von der Zuchtgemeinschaft Licht<br />

und Kocer aus Dornburg-Camburg,. Das Siegerstutfohlen mit tollem Gesicht<br />

und sehr elastischen Bewegungen eine Abstammung die sich sehen<br />

lassen kann, kommt aus dem Hause von Matthias Klatt, Hahausen; Vater: FS<br />

Don´t Worry, Mutter: StPrSt. Dream Lady von Sir Charles. Für diese beiden<br />

herausragenden Fohlen gab es ebenfalls einen von Familie Grober gestifteten<br />

Ehrenpreis.<br />

Weiter ging es ging es in Fümmelse, wo sich die Sonne sehr schnell blicken<br />

ließ, auf dem schön hergerichteten Außenplatz der Familie Lörcher, der<br />

auch in diesem Jahr sehr viele Zuschauer anzog. In der in Züchterkreisen<br />

gut bekannt Haflingerdomäne wurde an die Spitze des diesjährigen Haflingerendringes<br />

das Hengstfohlen „Staccato von den Laher Wiesen“ (Vater:<br />

Sternstunde, Mutter: Melody M) aus der Zucht von Horst Meisert, Hannover<br />

gestellt. Ein sehr harmonisches und bewegungsstarkes Fohlen mit sehr viel<br />

Ausdruck. - Bei beiden Fohlenschauen war sehr schön anzusehen, wie auch<br />

schon unsere Jungzüchter mit sehr viel Begeisterung und Spaß auch schon<br />

die Stuten mit Fohlen präsentieren konnten. Weiter so …<br />

Meike Schirmer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

www<br />

die mobile<br />

<strong>Pferde</strong>waage.com<br />

Wer sein Pferd liebt - der wiegt !<br />

Wiegetermine und BCS (Unterhautfettbewertung). Termine: Arndt Denecke 0172 / 56 78 193<br />

46


Große Stader Bezirksvereinsschau<br />

Die diesjährige Bezirksvereinsschau des BZV Stade im Verband der<br />

Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover e.V. fand auf dem Gelände<br />

des Otterndorfer Reitclub statt.<br />

Zu Beginn der Schau begrüßte der 1.Vorsitzende Joachim Glienke alle<br />

Aussteller und Gäste und betonte noch einmal, dass es ohne die vielen<br />

ehrenamtlichen Helfer nicht möglich gewesen wäre diese Schau durchzuführen<br />

und bedankte sich bei allen Helfern und bei dem 1. Vorsitzenden<br />

Willi Keck und dem Vorstand des Otterndorfer Reitclubs die dem BV Stade<br />

die Reitanlage zur Verfügung gestellt hat. - Einen ganz besonderen Dank<br />

sprach Joachim Glienke noch an sein Vorstandsmitglied Annette Slonka<br />

(Ihlienworth) aus, die ehrenamtlich in der Geschäftstelle des BV Stade in<br />

Ihlienworth unermüdlich die vielen Nennungen bearbeitet und die vielen<br />

schönen Preise ausgesucht hat, sowie an den Ehrenvorsitzenden des<br />

BV Stade Hans Schumacher der die Orginasition auf dem Schaugelände<br />

übernommen hat. - Danke auch an die Sponsoren der Ehrenpreise: Fam.<br />

Hashagen (Langwedel), Verein zur Föderung von Zucht und Sport mit Hannoverschen<br />

Ponys und Kleinpferden, Nicola Ackermann (Tewel), Elsbeth<br />

und Hanke Tiedemann (Midlum) und Gertrud Biesenthal (Hemslingen),<br />

Appelkiste Hofladen (Ihlienworth), Joachim Völksen (Hannover) und Familie<br />

Dieter Grober (Bad Gandersheim).<br />

Nachfolgende Stuten und Fohlen wurden in ihren Klassen mit einer<br />

1A prämiert:<br />

Die 2-jährige Deutsche Reitponystute Be My Joy v. Dance Star AT aus der<br />

Be My Snowflake/Online Ixes, Züchter und Besitzer Joachim Völksen (Hannover).<br />

- Die 2-jährige Welsh A-Stute Khlassic Pandorra v. Barelhofs Hamil<br />

aus der Wilslines Palm /Double Ps Bal, Züchter: Christiane Kratz (Sassenburg),<br />

Aussteller Jaqueline Lamkenau (Ritterhude.) - Die 3-jährige Welsh<br />

B-Stute Prigos Dewdrop v. Keizerhoek Feste aus der Disney/Ywan, Züchter<br />

ZG Prinzing (Goslar/Hannover), Aussteller Claudia Clausnitzer (Aumühle).<br />

- Die 3-jährige Welsh C-Stute Tewdwr Chumbawamba v. Thor Baffle aus<br />

der Lintelo Clair /Coed Coch Adrian, Züchter und Aussteller Claudia Clausnitzer,<br />

(Aumühle). - Die New Forest Stute Hoves Laura v. Soph.Marok/Tajo,<br />

Züchter und Aussteller Rolf Peters (Jork). - Die Fjordstute Bellisima v. Max/<br />

Isidor, Züchter Heike Niederkrome (Loxstedt), Aussteller Yvonne Niederkrome<br />

(Loxstedt). - Die 2-jährige Edelblut-Haflingerstute Frida v. München/<br />

Nakuri, Züchter Rudolf Reich (Ainding/Bayern), Aussteller ZG von Allwörden<br />

(Deinste). - Die 3-jährige Edelbluthaflinger-Stute Ganiet v. Almstürmer/<br />

Amadeo, Züchter und Aussteller ZG Matschulat (Midlum). - Das Edelblut-<br />

Foto Nicole Ackermann / Text Jochen Glienke<br />

Haflingerfohlen v. Sole Mio/Aross, Züchter und Aussteller Manfred Hinners<br />

(Midlum). - Die 3.jährige Original Shetlandpony-Stute Giersbergs Fantastic<br />

v. Yelmer v. Bunswa / Time out, Züchter und Aussteller Hinrich Hashagen<br />

(Langwedel). - Die 4-jährige Original Shetlandpony-Stute Black Chiffon v.<br />

Walter von der Bloe/ Libero v. d. He, Züchter Ida Jans (Lastrup), Aussteller<br />

Hinrich Hashagen (Langwedel). - In der Gruppe der Shetlandpony Orig.Typ<br />

5 jährig und älter = Duchees v.d. Brouwerij v. Helmut v.d.Brouwerij/Newton<br />

van Dorp, Züchter Niederlande, Aussteller Hinrich Hashagen (Langwedel). -<br />

In der Gruppe Shetlandpony Orig. Fohlen = Giersbergs Jamie Lee v. Titus/<br />

Zeoliet v.d.Za, Züchter und Aussteller Hinrich Hashagen (Langwedel). - In der<br />

Gruppe Dt.Pb. Shetlandpony = Molly v. Andy/Maistern, Züchter Gisbert Koch<br />

(Setzin), Aussteller ZG Niemann (Estorf). - In der Gruppe der Shetlandpony<br />

< 87 cm = Bellissima v. Heerenkamp v. Birchwood Pocke/Athelney Phant,<br />

Züchter und Aussteller Sabine Biermann (Emtinghausen). - In der Gruppe<br />

Shetlandpony < 87 cm 3 jährig = Talia von Weyhe v. Diego v. Weyhe / Negano<br />

v.Stal, Züchter und Aussteller Jürgen Stradtmann (Weyhe). - In der Gruppe<br />

Shetlandpony < 87 cm 4 jährig und älter = Fleetwood ley Wayana v. Poppstar/Nicky<br />

v.d. Koudh, Züchter Michael Thöne, (Blender), Aussteller Sabine<br />

Biermann (Emtinghausen). - In der Gruppe der Shetlandpony< 87cm Fohlen<br />

= Avalon von Weyhe v. Aragon v. Weyhe / Helza Moody Blue, Züchter und<br />

Aussteller Jürgen Stardtmann,Weyhe. - In der Gruppe Dt. Pb. Shetlandpony<br />

= Tsambikas Betsy Boo v. Gerrit B/Wantsley Barna, Züchter Nina Ebel (Adelebsen),<br />

Aussteller ZG Niemann (Estorf). - Siegerfamilie der Bezirksschau BV<br />

Stade in Otterndorf = Hoves Lina, Züchter Rolf Peters (Jork), Aussteller Gertrud<br />

Harms und Ernst v. Rönn (Hamburg) / Hoves Lady, Züchter Rolf Peters<br />

(Jork), Aussteller Gertrud Harms und Ernst v. Rönn (Hamburg) / Hoves Laura,<br />

Züchter und Aussteller Rolf Peters (Jork).<br />

47


Interessengemeinschaft Deutsches Classic-Pony<br />

Allgäuer Ponyspektakel in Pforzen<br />

Beeindruckendes Spektakel mit Deutschen Classic-Ponys<br />

Am Sonntag, den 24. Juli <strong>2016</strong> war die IG Classic<br />

beim Allgäuer Ponyspektakel in Pforzen<br />

vertreten. Diese beeindruckende und sehr gut<br />

besuchte Veranstaltung wurde von Arthur Nieberle<br />

und seinem Team (Fohlenhof Farbenfroh)<br />

perfekt organisiert und durchgeführt. Bei einem<br />

umfangreichen, etwa 7-stündigen Programm<br />

zeigten die Kinder und Jugendlichen wie viel<br />

Spaß sie mit ihren Ponys haben. Den Zuschauern<br />

wurden die vielen Einsatzmöglichkeiten des Classic<br />

Ponys gezeigt; unter anderem auch, dass die<br />

Zusammenarbeit und die Freude mit den Ponys<br />

noch lange nicht endet, auch wenn die Kinder<br />

aus dem Ponymaß herauswachsen. Viele ehemalige<br />

Reiterinnen und Reiter blieben den Ponys<br />

treu und stellten sie im Schauprogramm vor dem<br />

Sulky oder am langen Zügel vor. Zwischen den<br />

einzelnen Programmpunkten durften die kleinen<br />

Besucher auf den Ponys reiten. Diese Möglichkeit<br />

nahmen sehr viele Kinder freudig an.<br />

Mittlerweile sind Arthur Nieberles Auftritte mit<br />

seinem Showteam auf großen und allseits bekannten<br />

<strong>Pferde</strong>veranstaltungen sehr gefragt. <strong>Der</strong><br />

nächste Auftritt findet in Donaueschingen beim<br />

großen Reitturnier statt. Ein Auftritt auf der Equitana<br />

musste leider abgelehnt werden, da die Reiterinnen<br />

und Reiter ab und zu auch mal die Schulbank<br />

drücken müssen. Erste Eindrücke vermitteln<br />

die vorstehenden Bilder. Weitere Fotos finden Sie<br />

auf www.classic-pony.com.<br />

Doppelerfolg mit Classic-Ponys bei Deutschen Meisterschaften<br />

Sieg im Bundesnachwuchs-Championat und in der Deutschen Jugendmeisterschaft<br />

Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Fahren vom 27. bis 31.07.<strong>2016</strong> in Okel wurden die Pony-Zweispänner von den Deutschen Classic-Ponys<br />

dominiert: In der Altersklasse U25 gewann Viviane Quarch (RFV Bad Gandersheim u.U.) mit Jack (Z: Heiner Zierfuß, B: Ralf Grober) und Jeff von Clus (Z: Dieter<br />

Grober, B: Ralf Grober) und wurde Deutsche Jugendmeisterin. Beim Bundesnachwuchschampionat U16 ging die Goldmedaille an Lea Schröder (Ponyclub<br />

Hohenfels-Bolzum) mit Penny von der Bollheide und Pünktchen von der Bollheide (beide Z: Familie Weier, B: Philipp Schröder). Beide Nachwuchs-Fahrerinnen<br />

gewannen jeweils die Dressurprüfung und verteidigten ihre Führung auch im Gelände- und Hindernisfahren.<br />

Starke Typen auf dem 21. Fohlenchampionat in Steyerberg<br />

Classic-Pony-Fohlen vom Feinsten<br />

Mitte August richtete der Bezirksverein<br />

Hannover der Ponyzüchter mit seinem<br />

Vorsitzenden Bernd Wegner auf der idyllischen<br />

Reitanlage in Steyerberg erneut<br />

das Fohlenchampionat für hochkarätigen<br />

Ponynachwuchs aus.<br />

Eine Erfolgsserie, die ihres gleichen sucht,<br />

geht bereits in das 21. Jahr. Nur Fohlen, die<br />

bei der Eintragung durch die Zuchtleitung<br />

mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurden,<br />

hatten eine Startberechtigung.<br />

Gut 100 Fohlen wurden auf zwei Ringen von<br />

Zuchtleiter Wilken Treu aus Münster, Dr. Elisabeth<br />

Jensen aus Kiel, Marc Ismer aus Ströhen<br />

und Meinolf Grundmeier aus Rietberg<br />

bei optimalen Bedingungen gerichtet und<br />

kommentiert. Beim getrennten, jedoch offenen<br />

Richten konnte das interessierte Fachpublikum<br />

den Bewertungen bestens folgen.<br />

Die Zuschauer bekamen elf Classic-Pony-<br />

Fohlen vom Feinsten zu sehen. Die Richter<br />

hoben vor allem die hohe Qualität hervor.<br />

So erhielten von den elf vorgestellten Fohlen<br />

zehn eine Wertnote von 8,00 oder höher!<br />

(Foto Marianne Schwöbel)<br />

48


Hessische Elitestutenschau <strong>2016</strong><br />

Im <strong>Pferde</strong>zentrum Alsfeld fand am 26. Juni <strong>2016</strong> die Hessische Elitestutenschau statt. Es handelt sich nicht, wie der Name vermuten lässt, um eine<br />

Schau von Stuten, denen aufgrund ihrer Nachzucht der Titel „Elitestute“ von einem Zuchtverband verliehen wurde, sondern um die Elite der in<br />

dem hessischen Verband vorhandenen Stuten. Denn zu diesem besonderen züchterischen Ereignis, das im Turnus von vier Jahren ausgerichtet wird,<br />

sind zwei- bis zwölfjährige Stuten zugelassen, die entweder eine Eintragungsnote von 7,5 und besser haben oder entsprechend bei einer Vorbesichtigung<br />

beurteilt wurden. Deshalb ist es schon ein Erfolg, mit seiner Stute überhaupt dabei sein zu dürfen.<br />

Zu der Schau erwartete der Hessische Verband über 120 Stuten der dort betreuten<br />

Pony-, Kaltblut und Spezialpferderassen. Bei den Deutschen Classic-Ponys<br />

waren acht Stuten im Alter von zwei bis sieben Jahren gemeldet,<br />

die auch alle erschienen. Nach ihren eigenen Worten taten sich die Richter<br />

Ralf Johanshon, Ostbevern, und Helmut Lux, Höttingen, schwer, das überaus<br />

gute Stutenfeld bei den Classic-Ponys zu rangieren und sie ließen sich<br />

auch entsprechend Zeit dafür.<br />

Siegerstute der Classic-Ponys wurde die siebenjährige Ballerina vom Schedetal,<br />

die ein Fohlen bei Fuß führt. Sie wiederholte damit ihren Erfolg von<br />

der Eliteschau 2012. Harmonie im Körperbau, guter Stutentyp, Korrektheit<br />

und taktvolle Bewegungen im Schritt und Trab verhalfen ihr zu dieser Bewertung.<br />

Vater der Ballerina ist Jo-Co`s KC Coyne Connection, ihre Mutter ist<br />

die Staatsprämienstute Baccara vom Schedetal vom Bundesprämienhengst<br />

Jacob`s Krönung. Züchter und Besitzer sind Gerda und Michael Zimmermann<br />

aus Scheden.<br />

An Id ging die dreijährige Franka vom Schedetal, die vor allem mit ihrem<br />

elastischen, schwungvollen Trab punkten konnte. Ihr Vater, der Prämienhengst<br />

Jolly Jumper vom Talhof, war Gesamtsieger der süddeutschen Körung<br />

2007 in Alsfeld, ihre Mutter, die Staatsprämien- und Elitestute Farida,<br />

hat Justin zum Vater. Gerda und Michael Zimmermann, Scheden, sind Züchter<br />

und Besitzer auch dieser Stute.<br />

Es folgte an Ie die Bundesprämienstute Georgina von der Aulisburg, die<br />

2015 bei der FN Bundes- und Europaschau die Klasse der fünfjährigen Stuten<br />

überzeugend gewann und Reservesiegerstute der IG Europaschau der<br />

jungen Stuten wurde. Die trotz Fohlens ruhige und ausgeglichene Georgina<br />

zeigte sich im Trab taktvoll mit viel Schub. Ihr Vater ist der erfolgreiche<br />

Fahrsportvererber und Bundesprämienhengst Jabolo, die Mutter Gesa vom<br />

Schedetal stammt von John Boy ab. Züchter und Besitzer dieser Stute ist Rainer<br />

Wilhelmi, Löhlbach.<br />

<strong>Der</strong> an If gesetzten zweijährigen Flori vom Schedetal bescheinigten die Richter<br />

ein großes Entwicklungspotential. Bei gutem Raumgriff zeigte sie einen<br />

Pinova aus dem Spessart - von Jo-Co`s KC Coyne Connection<br />

Siegerstute Ballerina vom Schedetal - von Jo-Co`s KC Coyne Connection<br />

An Ib ging die erst zweijährige Pinova aus dem Spessart, deren Potenzial<br />

zu großen Hoffnungen berechtigt. Taktvoller Trab und gute altersgemäße<br />

Entwicklung wurden bei dieser harmonischen Stute herausgestellt. Wie die<br />

Siegerstute stammt auch Pinova von Jo-Co`s KC Coyne Connection ab, der<br />

bei der Europa-Hengstschau der IG Classic 2014 überragender Siegerhengst<br />

wurde und mit diesen Töchtern seine Qualitäten als Vererber bestätigt. Mutter<br />

der Pinova ist die Bundesprämienstute Prinzessin Paula, deren Vater der<br />

bewegungsstarke Bundesprämienhengst Pirat S ist. Pinova ist gezogen und<br />

steht im Besitz von Simone Glück, Flörsbachtal.<br />

Die an Ic gesetzte Letizia von der Hohen Hardt verzauberte – so die Richter<br />

– mit ihrem Augenaufschlag. Ihr schönes Stutengesicht sowie die Harmonie<br />

im Körperbau wussten zu gefallen. Die dreijährige Letizia stammt ab von<br />

Brento aus der Lucy vom Regenbogen, MV Just in Time, und ist gezüchtet<br />

und im Besitz von Sonja Faltin-Hofmann, Netphen.<br />

aus der Schulter heraus getragenen, taktvollen Trab. Wie die vorherige Stute<br />

stammt sie von Jabolo ab, ihre Mutter ist die Farah vom Schedetal vom Prämienhengst<br />

Janko vom Schedetal. Züchter der Stute ist die ZG Gerda und<br />

Michael Zimmermann, Scheden, Besitzer Urban Braun, Schönenberg/Kübelberg.<br />

Nachfolgend mit Ig bewertet wurde die Fiala, die mit ihrem Aussehen und<br />

ihren taktvollen Bewegungen im Trab und dem Schub aus der Hinterhand<br />

ihren Vater, den Prämienhengst Jolly Jumper vom Talhof, nicht verleugnen<br />

kann. Ihre Mutter, die Staatsprämien- und Elitestute Flamingo stammt ab<br />

von Pierre vom Talhof. Fiala ist gezogen und im Besitz von Urban Braun,<br />

Schönenberg/Kübelberg.<br />

Die Klasse endete mit Ih bei der Stute Farah vom Schedetal (vom Prämienhengst<br />

Janko vom Schedetal a. d. Staatsprämien- und Elitestute Farida),<br />

deren femininer Ausdruck und der gute Schritt den Richtern gefallen konnten.<br />

Züchter und Besitzer von Farah sind Gerda und Michael Zimmermann,<br />

Scheden.<br />

49


Interessengemeinschaft Deutsches Classic-Pony<br />

Staatsprämienanwartschaft für Deutsche Classic-Ponys<br />

Bei der ersten zentralen Staatsprämienauswahl<br />

des Ponyverbandes Hannover<br />

in Adelheidsdorf traten fünf<br />

Deutsche Classic-Ponys in den Ring.<br />

Zwei Stuten erhielten die Staatsprämienanwartschaft.<br />

Siegerin und Jahrgangssiegerin<br />

<strong>2016</strong> wurde die sehr korrekte<br />

und bewegungsstarke Stute „Best April<br />

von Clus“, die sich durch nichts aus der<br />

Ruhe bringen ließ. Sie stammt ab von Jo-<br />

Co`s KC Coyne Connection aus der Zucht<br />

und im Besitz von Tim Grober (Clus).<br />

Best April von Clus<br />

Sally von der Bollheide<br />

Fotos: Tina Pantel<br />

Dicht gefolgt von der dreijährigen Stute „Sally von der Bollheide“ aus dem Hause der Zuchtgemeinschaft Weier aus Petershagen. Die Tochter des Jasper a.d.<br />

Sissy, MV Jo-Co`s KC Coyne Connection gefiel mit gutem Typ und ergiebigen Trab.<br />

Den Verbandsprämientitel konnte sich die Stute „Pina von der Bollheide“ wiederum aus dem Hause der Zuchtgemeinschaft Weier aus Petershagen sichern,<br />

mit sehr schönem Gesicht ausgestattet, großem Auge und guten Gängen konnte sie die Richterkommission überzeugen.<br />

Classic-Pony-Stute Gesamtsiegerin der zentralen Stutbucheintragung in Alsfeld<br />

Von den im Vorfeld 47 gemeldeten Stuten im Verband der Pony- und <strong>Pferde</strong>züchter<br />

Hessen e. V. sind leider nur 32 erschienen, die stärkste Gruppe stellten<br />

dabei die Shetlandrassen (Original, Partbred und Classic Pony) mit 20 vorgestellten<br />

Stuten. - Neu ab diesem Jahr ist die Möglichkeit, auch für bereits 4-jährige<br />

Stuten das begehrte Prädikat „prämiert“ auf einem zentralen Eintragungstermin zu<br />

erreichen. Insgesamt stellten sich somit 24 3- und 4-jährige Stuten der Konkurrenz,<br />

von denen 11 prämiert werden konnten. Eine Stute konnte trotz der guten Eintragungsnote<br />

von 7,9 leider aufgrund Übergröße nicht prämiert werden und wurde gemäß<br />

ZVO ins Stutbuch II aufgenommen.<br />

Franka von Schedetal<br />

Foto: Joachim M. Hecker<br />

Die Stutenkollektion fand ihre Spitze in der auf den Namen „Franka vom Schedetal“<br />

getauften 3-jährigen Classic Pony Stute, die den Prämienhengst Jolly Jumper vom Talhof<br />

zum Vater hat, seinerseits Gesamtsieger der süddeutschen Körung 2007 in Alsfeld.<br />

Die typvolle, weit entwickelte Jungstute aus der Zucht und im Besitz von Fam. Zimmermann,<br />

Scheden, erreichte die Endnote 8,3.<br />

Erfolgreiche Leistungsprüfung des <strong>Pferde</strong>stammbuch Weser Ems<br />

für die Deutschen Classic-Ponys<br />

Traditionell wird Ende Juli die Leistungsprüfung, Zuchtrichtung Fahren, auf der<br />

weitläufigen Anlage des <strong>Pferde</strong>sportverbandes Weser Ems in Vechta durchgeführt.<br />

Gleich vier Vertreter der Deutschen Classic-Ponys traten am 26.07.<strong>2016</strong> an, um die Prüfung<br />

vor dem Wagen abzulegen. - Die vorgestellten Stuten mussten neben dem Freilaufen<br />

eine Dressuraufgabe und den Fremdfahrertest absolvieren. Die gekörten Hengste<br />

werden zudem beim Anschirren und bei einer Geländeprüfung bewertet.<br />

Alle vorgestellten Classic- Ponys haben die geforderten Aufgaben souverän gemeistert<br />

und konnten am Ende mit guten Prüfungsergebnissen die Heimreise antreten.<br />

Eichenwall´s Karlo<br />

alle Fotos: M. Oellrich-Overesch Pstb Weser-Ems<br />

50


Zu den erfolgreichen Absolventen gehören:<br />

<strong>Der</strong> Siegerhengst der Deutschen Classic-Ponys anlässlich der Körung des<br />

<strong>Pferde</strong>stammbuch Weser Ems im November 2014 in Vechta, Eichenwall`s<br />

Karlo, Vater Knut von der Bollheide, Mutter StPrSt Eichenwall`s Ariella von<br />

Jasper, Z. u. B. Hannes Janssen, Gestüt Eichenwall aus Aurich<br />

StPrSt-Anw. Gehlie<br />

Die amtierende Europasiegerstute StPrStAnw. Gehlie, Vater BPrH Jo-Co`s<br />

KC Coyne Connection, Mutter StPr St Giselle von BPrH Jacob`s Krönung,<br />

Züchter Otto Storbeck aus Bielefeld, Besitzer Helmut Gerdes aus Wittmund.<br />

StPrSt-Anw. Eichenwalls´s Grazie<br />

Siegerstute der Deutschen Classic-Ponys anlässlich der Elitestutenschau<br />

des <strong>Pferde</strong>stammbuch Weser Ems 2015 in Hude- Wüsting, StPrStAnw.<br />

Eichenwall`s Grazia, Vater Jasper, Mutter StPrSt Eichenwall`s Gloria von<br />

Bajan von Clus, Z. u. B. Hannes Janssen Gestüt Eichenwall aus Aurich.<br />

Die StPrStAnw. Hotkiss von Clus, Vater Jo Co`s KC Coyne Connection, Mutter<br />

StPrSt Hespa von Clus von Jo Co`s KC Coyne Connection, Züchter Ralf<br />

Grober aus Bad Gandersheim, Besitzer Helmut Gerdes aus Wittmund.<br />

StPrSt-Anw. Hotkiss von Clus<br />

Versteigerung eines Classic-Pony-Fohlens erbringt 1.400 Euro<br />

Classic-Pony-Fohlen wurde in Verden zugunsten des Projektes „<strong>Pferde</strong> für unsere Kinder“ versteigert<br />

Zum ersten Mal fand die Auktion der Hannoveraner Zuchtstuten und<br />

Fohlen zeitgleich mit dem Internationalen Dressur- und Springfestival<br />

am 05.- 07.08.<strong>2016</strong> in Verden statt.<br />

Am 06.08. wurde in Verden ein Classic-Pony-Fohlen zugunsten des<br />

Projektes „<strong>Pferde</strong> für unsere Kinder“ versteigert! Die Familie Thomas<br />

und Ilka Zimmerer aus Trochtelfingen-Wilsingen stellte dafür<br />

ihr Hengstfohlen „Johnny Depp“ (von Just a Boy von Clus aus der<br />

Happy´s Sun von Winner / Jossy) zur Verfügung. Johnny Depp wurde<br />

am 10. Juli <strong>2016</strong> auf der Fohlenschau zum Reservesieger aller Kleinpferderassen<br />

gekürt !<br />

Die IG-Classic wurde im März 2000 als zuchtverbandsübergreifende Interessenvertretung für die neugeschaffene Kleinponyrasse<br />

„Deutsches Classic-Pony” gegründet. Sie vertritt auch die Interessen gegenüber den Organen der Zuchtverbände und<br />

der „Deutschen Reiterlichen Vereinigung” (FN). - Weiterhin hat sie zur Aufgabe: •DarstellungderRasseinderÖffentlichkeit•<br />

OrganisationvonFreizeit-undSportveranstaltungensowieZuchtschauen•Absatzförderung. - Die Mitgliedschaft steht Besitzern<br />

und Freunden des Classic-Ponys sowie der Shetland-Ausgangsrassen offen.<br />

Bei Fragen zum Deutschen Classic Pony oder Fragen zu einer Mitgliedschaft kontaktieren Sie bitte: www.classic-pony.com<br />

Gerda Zimmermann - 37127 Scheden - Tel.: 0<strong>55</strong>46-1229 - E-Mail: zimmermann.scheden@t-online.de<br />

51


Kinder & <strong>Pferde</strong><br />

WegezumPferd•OffenerBrief<br />

Ein Wort an alle Reitschulbetreiber/innen und Reitlehrer/innen<br />

und auch an die Eltern reitender Kinder<br />

Die Tochter meines Lebensgefährten ist 10 Jahre alt. Sie liebt<br />

<strong>Pferde</strong> auf diese wundervolle Weise, wie es viele Mädchen<br />

tun. Schon länger hat sie Unterricht in einer Reitschule und<br />

ich nehme sie oft mit zu meinen <strong>Pferde</strong>n. Sie möchte so gerne<br />

richtig reiten können, doch nun will sie nicht mehr zum Reitunterricht<br />

gehen. Warum nicht? Weil sie <strong>Pferde</strong> nicht schlagen<br />

möchteundweilsienichtmitSporenreitenmöchte.Bittespürt<br />

einmal nach: Ein zehnjähriges Mädchen verzichtet auf einen<br />

Herzenswunsch, weil sie im Reitunterricht Dinge tun soll, von<br />

denen sie genau weiß, dass sie falsch sind. Leider hat sich offenbar<br />

noch nicht viel geändert zu der Zeit, in der ich Reiten lernte.<br />

<strong>Pferde</strong> schlagen ist niemals richtig und Kinder dazu anzuleiten<br />

auch nicht.<br />

Liebe Reitschulbetreiber/innen und Reitlehrer/innen, seid Ihr<br />

Euch eigentlich Eurer großen Verantwortung bewusst?Einmal<br />

habtIhrVerantwortungderKreaturPferdgegenüber,dienicht<br />

nur Mittel zum Zweck sein darf, sondern die ein Mitgeschöpf ist.<br />

IhrhabtdarüberhinauseinegroßeVerantwortungfürdieKinder,<br />

die zu Euch kommen, weil sie <strong>Pferde</strong> lieben und sich nichts<br />

sehnlicherwünschen,alsZeitmitdiesenTierenzuverbringen.<br />

Indem Ihr Kinder dazu bringt, Gewalt gegen <strong>Pferde</strong> zu richten,<br />

schadet Ihr nicht nur den Tieren, sondern vor allem auch den<br />

Kinderseelen, denn Kinder wissen sehr genau, was falsch ist<br />

und wann sie etwas Unrechtes tun. <strong>Pferde</strong> zu schlagen, macht<br />

schlimmeSchuldgefühle.Ichweiß,wovonichrede,dennauch<br />

ich habe als Kind gelernt, <strong>Pferde</strong> zu schlagen und Gewalt anzuwenden<br />

– und auch wenn ich aus meinen Fehlern gelernt habe,<br />

trage ich bis heute die Schuld mit mir herum.<br />

Wenn schon nicht der <strong>Pferde</strong> wegen, dann wacht wenigstens<br />

der Kinder wegen auf und beendet die Gewalt <strong>Pferde</strong>n gegenüber.SuchtgemeinsammitdenKindernnachgewaltfreienWegen<br />

eines Zusammenseins von Pferd und Mensch. <strong>Der</strong> Mensch<br />

hatkein Recht, <strong>Pferde</strong> durch Gewaltmaßnahmen seinen Willen<br />

aufzuzwingen und es ist grundfalsch, Kinder zum Schlagen von<br />

Tieren und zum Einsatz von Gewalt zu erziehen.<br />

ReitställekönntenzuOrtenwerden,andenenschonkleineKinder<br />

einen respekt- und liebevollen Umgang mit Tieren erlernen.<br />

Haben wir gerade in unserer Zeit das nicht nötig? Möglich wird<br />

dasabernur,wennIHRbereitdazuseid,dieBasisdazuzulegen!Undja,dafürmüsstIhrzunächstEuereigenesVerhalten<br />

hinterfragen. Es ist nie zu spät, Fehler einzusehen und einen anderen<br />

Weg einzuschlagen. Nur so wird ein pferde- und kindgerechter<br />

Unterricht möglich. Ja, der braucht viel Verständnis, Zeit,<br />

GeduldundSelbstrelexion,abererschenktdafürFröhlichkeit<br />

undLeichtigkeitunddasnährendeGefühl,etwasGuteszutun,<br />

denn ein solcher Reitunterricht vermittelt persönlichkeitsfördernde<br />

Werte.<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

Liebe Reitschulbetreiber/innen und Reitlehrer/innen, IHR seid die Vorbilder, Ihr stellt<br />

dieWeichenfürdenUmgangmit<strong>Pferde</strong>nfürdieKinder,diezuEuchkommen.Esliegt<br />

an Euch, ob <strong>Pferde</strong>n auch in Zukunft Gewalt angetan wird, in dem Maße, wie es heute<br />

leider noch immer weit verbreitet ist, oder ob sich alternative Wege zum Pferd durchsetzen,<br />

die auf einem freundschaftlichen Miteinander von Mensch und Pferd beruhen,<br />

denn die gibt es! <strong>Pferde</strong> sind keine Sportgeräte, sondern Mitgeschöpfe und das<br />

sollte das Wichtigste sein, das Ihr in Euren Schulen und in Eurem Unterricht vermittelt.<br />

Dann kann Reitunterricht das sein, was er sein sollte: nicht nur eine Schulung im Umgangmit<strong>Pferde</strong>n,sondernvorallemaucheineSchulunginMenschlichkeit.-Bisjetzt<br />

ist Reitunterricht leider oft das genaue Gegenteil, denn dort lernen Kinder systematisch,überihremoralischenBedenkenhinwegzugehenundmitStricken,Gertenund<br />

Sporen Tieren ihren Willen aufzuzwingen. Seid Ihr Euch eigentlich bewusst, was das<br />

mitKindernmacht?SeidIhrEuchdarüberimKlaren,dasswenndieHemmschwellen<br />

von Gewalt fallen, sie nur sehr schwer wieder aufzubauen sind?<br />

Pferdgestützte Therapie<br />

• Ausbildung von Reitern und<br />

<strong>Pferde</strong>n durch Reitlehrer FN •<br />

Verkauf von <strong>Pferde</strong>n aus eigener<br />

Zucht • Pensionspferde<br />

Ich weiß, dass ich mir mit diesen Zeilen nicht nur Freunde machen werde, aber bin einfachnurtraurigundichhoffeinständig,dassdieseroffeneBriefmöglichstvielevon<br />

Eucherreicht–undzwarnichtnurgelesen,sondernauchgefühlt.-IhrlegtdieGrundsteinefürdasMiteinandervonMenschundPferdundIhrhabtesinderHand,diebestehenden<br />

Irrwege zu beenden. Diejenigen unter Euch, die sich nicht angesprochen<br />

fühlenmüssen,dasiebereitsandereWegegehen,bitteich,andereReitlehrer/innen<br />

zuunterstützen.VieleschlimmeDingepassierenausHillosigkeitundweilmannicht<br />

weiß, wie es besser geht. Lebt Ihr es vor und bietet Eure Hilfe an. - Ich hoffe auch, dass<br />

vieleElterndiesenBrieflesen,diereitendeKinderhaben,dennEuchbitteich:Geht<br />

und schaut Euch an, was Eure Kinder im Reitunterricht tun und lernen. Fragt nach<br />

und hört zu, wenn Eure Kinder von dem erzählen, was in <strong>Pferde</strong>ställen läuft. Steht<br />

ihnenbei,wennsienichtdastunmöchten,wasgangundgäbeistundunterstützt<br />

sie dabei, offen nein zu sagen zu Gewalt und zum Schlagen. Geht zu den Reitlehrern/<br />

innen und fordert sie auf, Euren Kindern keine Gewalt beizubringen, sondern einen<br />

respektvollen Umgang mit Tieren. Überlasst hier nicht anderen, Eure Kinder zu präwww.hoisegrim.de•AnetteMarreck•Telefon:<br />

0 47 48 - 82 10 521<br />

Gallbergstraße 11 • 27624 Elmlohe • Fon 04704 / 2044 • Fax 04704 / 2233<br />

www.marschalk-pecksen.de<br />

52


gen, denn es kann tiefe Narben hinterlassen, wenn Kinder Dinge tun, die sie<br />

eigentlich für falsch halten. Macht bitte die Augen auf in <strong>Pferde</strong>ställen und<br />

schaut nicht weg, wenn <strong>Pferde</strong> geschlagen werden, sondern sagt, dass Ihr<br />

das falsch findet. Erklärt Euren Kindern, dass es nicht richtig ist, wenn Menschen<br />

Tiere schlagen oder mit Gewalt zu etwas bringen. Sucht gemeinsam<br />

mit Euren Kindern nach <strong>Pferde</strong>menschen, die bereit sind, Euren Kindern einen<br />

pferdegerechten Umgang zu vermitteln und seid bereit, für einen solchen<br />

Unterricht etwas mehr zu bezahlen. Was Eure Kinder damit lernen, ist<br />

Gold wert. Ich sage allen danke, die bis hierhin gelesen haben, und wir bitten<br />

Euch gemeinsam, diesen offenen Brief auszudrucken und aufzuhängen.<br />

Tania und Babette von „Wege zum Pferd“ - www.wege-zum-pferde.de<br />

HANNAHS RENNEN ... großes Kino !!<br />

Neuerscheinung als Blu-ray und DVD sowie als Video on Demand<br />

Hannah genießt ein unbeschwertes Leben auf der <strong>Pferde</strong>ranch<br />

ihrer Familie,bis völlig unerwartet ihr Vater<br />

stirbt. Dem Schock und der Trauer folgt kurz darauf die<br />

nächste Katastrophe: <strong>Der</strong> durchtriebene Unternehmer<br />

Mr. Darden fordert noch offene Schulden des Vaters innerhalb<br />

von nur 30 Tagen zurück. Um die Ranch nicht zu<br />

verlieren und in der Hoffnung, ihn durch einen Sieg mit<br />

dem Preisgeld auszahlen zu können, beschließt Hannah,<br />

an einem großen Reitturnier teilzunehmen. Wird sie gewinnen<br />

und das Familienanwesen damit retten können?<br />

Ein MUST-SEE für Fans von <strong>Pferde</strong>filmen wie<br />

„Fandango – Ein Freund fürs Leben“, „Ostwind“<br />

und „Lucky Star – Mitten ins Herz“.<br />

Wir verlosen 2 DVD`s „Hannas Rennen“ - Senden Sie uns bis zum 30. Oktober unter dem<br />

Motto „Hannas Rennen“ eine Mail an media@pferde-zirkel.info oder eine Postkarte (Impressum)<br />

- Bitte Kontaktdaten bzw. Postadresse nicht vergessen !<br />

Träumen, Lachen, Staunen – MiMaMo, die <strong>Pferde</strong>-Kinder-Pony-Show! - am 11. Dezember<br />

MiMaMo ist weltweit die größte <strong>Pferde</strong>show ganz speziell für Kinder<br />

und Jugendliche konzipiert. Sie findet im Rahmen der großen<br />

Messe Pferd&Jagd in Hannover statt.<br />

Junge Talente und Stars von Morgen zeigen meisterhafte Reitkunst,<br />

atemberaubende Akrobatik und mitreißende Comedy. - Sie kommen am<br />

Messe-Sonntag (11.12.) mit ihren schönsten <strong>Pferde</strong>n und Ponys aus aller<br />

Welt und sorgen am Nachmittag 90 Minuten für ein buntes Familienprogramm<br />

mit Abwechslung, Unterhaltung und jede Menge Überraschungen.<br />

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Kinder und Jugendliche konzipiert. Hier seht ihr meisterhafte Reitkunst<br />

ausgeführt von vielen Stars der internationalen <strong>Pferde</strong>szene, erstklassige<br />

Akrobatik sowie <strong>Pferde</strong>comedy vom Feinsten. Die schönsten <strong>Pferde</strong> und<br />

Ponys zeigen hier in meisterhaften Auftritten ihr Talent, eine Show mit<br />

Spiel, Spaß und Spannung!<br />

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Mitreißende Action garantiert einen spaßigen Familientag bei MiMaMo<br />

in Hannover und kein Ponyfan kommt dabei zu kurz. Zu sehen sind Elemente<br />

aus dem Barockreiten, auch die feurigen Islandpferde haben ihren<br />

Auftritt. Freiheitsdressur, Clowns und Ponys werden euch außerdem<br />

unterhalten. Natürlich dürfen auch die Hunde nicht fehlen und Cowboys<br />

sind selbstverständlich auch vertreten. MiMaMo garantiert Familienspaß<br />

pur- ein unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein!<br />

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53


Kaltblut<br />

Landesstutenschau der Kaltblutpferde in Tarmstedt<br />

Hohes Niveau und super Beteiligung<br />

Nach zwölf Jahren sind die Kaltblutpferde-Züchter aus Niedersachsen<br />

zurückgekehrt nach Tarmstedt: Sie hielten ihre Landesstutenschau auf<br />

dem Landwirtschaftsring der Tarmstedter Ausstellung ab.<br />

Bildschöne Stuten verschiedener<br />

Kaltblutrassen, alle im Stammbuch<br />

für Kaltblutpferde Niedersachsen<br />

geführt, traten in den jeweiligen<br />

Rasseblöcken gegeneinander an.<br />

„Besonders freut uns, dass wir bei<br />

unserer Stutenschau eine so große<br />

Beteiligung erreicht haben und<br />

dass alle Züchter so mitgezogen haben“,<br />

sagte Dr. Uwe Clar, Vorsitzender<br />

des Stammbuchs für Kaltblutpferde.<br />

Zur Landesschau waren fast<br />

zwanzig Prozent der Stutenpopulation,<br />

die im Stammbuch eingetragen<br />

sind, vertreten und spiegelten<br />

auch die Rassevielfalt der Kaltblutpferde<br />

in Niedersachsen wieder. Für<br />

die Zuschauer, die die Stutenschau<br />

verfolgten, wurden nicht nur die<br />

Beurteilungen der Stuten durch die<br />

Richter kommentiert, sondern auch<br />

sehr anschaulich erklärt, worauf es<br />

bei den Kaltblutpferden ankommt.<br />

Denn anders als bei Sportpferden<br />

kommt es bei den Kaltblüter vor<br />

allem auf den Schritt an, weil viele<br />

Arbeiten im Schritt erledigt werden.<br />

Aber auch der Trab soll harmonisch<br />

sein und die <strong>Pferde</strong> sollten<br />

über eine ausreichende Größe und<br />

ein gutes Fundament mit ausreichender<br />

Röhrbeindicke verfügen.<br />

Siegerstute der Landesstutenschau der Kaltblutpferde wurde die Stute<br />

Helene aus der Zucht von Familie zum Berge aus Bad Fallingbostel<br />

54


Kaltblutcharme in Adelheidsdorf<br />

Erfreut zeigten sich der Vorsitzende Dr. Uwe Clar und die Zuchtleiterin über<br />

die gute Qualität der vorgestellten Zuchttiere. Gesamt präsentierten sich in<br />

Adelheidsdorf 16 Stuten und 20 Fohlen der Rassen Schwarzwälder Kaltblut,<br />

Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Hannoversches Kaltblut und Freiberger. 12 der<br />

vorgestellten Fohlen erhielten eine 1a Prämierung, 5-mal wurde an qualitätvolle<br />

Stuten eine Staatsprämienanwartschaft verliehen. Bei 3 weiteren Stuten war<br />

das aufgrund ihres Alters nicht mehr möglich, sie wurden dafür mit einer Verbandsprämie<br />

ausgezeichnet.<br />

Einer Hannoverschen Kaltblutstute<br />

und zwei Schwarzwälder Fuchsstuten<br />

mit Fohlen bei Fuß konnte auf der Veranstaltung<br />

die Staatsprämie verliehen<br />

werden. Raffaela v. Solero/ Napoleon<br />

Z: Familie zum Berge, Bad Fallingbostel<br />

B: Cord Rinne, Hess. Oldendorf,<br />

Mientje v. Don Olewo/Moritz aus der<br />

Zucht von Lutz Weidner, Seesen und<br />

Wickie v. Moritz B/ Remus Z u. B: Siegfried<br />

Martenka, Bargfeld konnten sich<br />

über die Plakette freuen. Die Schwarzwälderin<br />

Wickie stellte auch das Siegerstutfohlen<br />

von Feuerstein in der<br />

Rassegruppe. Das Siegerhengstfohlen<br />

bei den Schwarzwäldern, ein Hengstfohlen<br />

von Feuerstein kommt aus<br />

dem Zuchtstall von Aide Bartels, Wangelnstedt.<br />

Florina von Feldsee/Montan heißt<br />

die überaus charmante, typvolle und<br />

bewegungsstarke Schwarzwälder<br />

Siegerstute, die Freya Kräft sehr gekonnt<br />

für ihre Mutter, die Züchterin<br />

und Besitzerin Petra Strohmeier-Kräft<br />

(Münchehagen) vorstellte. Da konnte<br />

man sehen, was man in der Jungzüchterausbildung<br />

einmal gelernt hat und<br />

wie <strong>Pferde</strong> sehr korrekt und pferdegerecht<br />

vorgeführt werden können.<br />

Da die Stute bereits 5-jährig ist wurde<br />

sie mit einer Verbandsprämie ausgezeichnet.<br />

Bei den Rheinisch-Deutschen Kaltblütern<br />

zeigte sich Marquita v. Marquis/<br />

Araxos II Z: Andreas Heinemann (Eslohe),<br />

B: Familie zum Berge (Bad Fallingbostel)<br />

mit dynamischen, kraftvollen<br />

Bewegungsabläufen und wurde zur<br />

Siegerstute gekürt. - Jörg Jäckels (Gödestorf)<br />

Stutfohlen von Exakt/Heidjer<br />

brillierte mit viel Typ und weiblicher<br />

Ausstrahlung und erreichte so das<br />

Siegerpodest in der Fohlenklasse. Mit<br />

sehr viel Umsicht und Können führte<br />

die ehemalige Jungzüchterin Stefanie<br />

Jäckel die <strong>Pferde</strong> vor.<br />

Den leider in der Zwischenzeit verstorbenen<br />

Ausnahmevererber Munkedal<br />

zum Vater hat die Siegerstute<br />

bei den hannoverschen Kaltblütern.<br />

Pegie Sue, auf der Mutterseite das<br />

Blut des Vollblüters Wilawander xx<br />

führend, begeisterte durch ihren<br />

lockeren, über den Rücken schwingenden,<br />

sehr raumgreifenden Trab und einen sehr ergiebigen Schritt.<br />

Die Züchter und Besitzer Bettina und Klaus Meyer (Zahrensen) können<br />

stolz auf diese typschöne Stute sein, die bei der Landesstutenschau in<br />

Tarmstedt Gesamtreservesiegerin wurde und hier in Adelheidsdorf<br />

ihre entsprechende Schärpe erhielt.<br />

Masse hat Klasse ... Kaltblutausritt rund um Schneverdingen<br />

Schneverdingen. <strong>Der</strong> Verband der Kaltblutpferde in Niedersachsen hatte Mitglieder und Freunde zum 2. Mal zur Ausfahrt/Ausritt eingeladen.<br />

Start und Ziel war in diesem Jahr bei sonnigem Herbstwetter auf dem Hof von Fam. Klaus Meyer in Zahrensen / Schneverdingen.<br />

Auf den Weg dorthin machten sich auch Corinna Meyer und Kerstin<br />

Berner mit ihren Kaltblütern. 20 Reiter und 4 Zweispännerkutschen<br />

trafen pünktlich zum Stelldichein bei Sonnenschein auf dem Hof ein.<br />

Zur Startzeit waren alle <strong>Pferde</strong> pünktlich gesattelt und die Kutschen<br />

angespannt, nach der Begrüßung durch Klaus Meyer ging es gut gelaunt<br />

los auf die 20km lange Strecke.<br />

<strong>Der</strong> ausgearbeitete Weg führte die Kutscher und Reiter durch die<br />

herrliche Landschaft rund um Schneverdingen, durch Wälder, Felder<br />

und natürlich durch die wunderschöne Heidelandschaft der<br />

Lüneburger Heide. Nach 10 km traf die Gruppe am Heidegarten in<br />

Schneverdingen zur Mittagspause ein, im Schäferstall gab es leckeren<br />

Erbseneintopf satt, draußen die Getränke. - Weiter ging es dann<br />

wieder auf die ausgewiesenen Reit- und Fahrwege quer durch die<br />

Heide, allen Reitern und auch Fahrern hat die ausgewählte Strecke<br />

und das Miteinander sehr gut gefallen. Hier kann wieder das Urteil für<br />

die Kaltblüter gesprochen werden: MASSE hat KLASSE. Gegen 15.00<br />

Uhr traf die Gruppe wieder auf dem Hof Meyer ein, die <strong>Pferde</strong> wurden versorgt<br />

und im Anschluß saß man in gemütlicher Runde bei Kaffee und lecker Kuchen<br />

gemeinsam zusammen. Reiter und auch Kutscher bedankten sich für die tolle<br />

Ausrichtung des Kaltblutausrittes bei Fam. Meyer<br />

Text/Foto Kerstin Berner<br />

<strong>55</strong>


Info Fahrsport<br />

Das „Fahrfest des Nordens <strong>2016</strong>“<br />

Sonnige Landesmeisterschaften der Ein-, Zwei- und Vierspänner<br />

Bad Segeberg – Erstmals seit vielen Jahren diente das Dach der denkmalgeschützten Haupttribüne auf der Segeberger „Rennkoppel“ nicht als<br />

Regenschutz sondern bot den Zuschauern ein schattiges Plätzchen beim Fahrfest des Nordens. Von der ersten bis zur letzten Minute fuhren die<br />

Teilnehmer aus vier Nationen bei strahlendem Sonnenschein durch das Dressurviereck, die weitläufige Geländestrecke im Ihlwald und den Hindernisparcours<br />

auf dem Landesturnierplatz.<br />

Knapp 300 Starts waren an den drei Turniertagen von der unermüdlichen<br />

Helferschar um Sonja Bock zu bewältigen. Durch die um einen<br />

früher gestartete Vorbereitung der Plätze entspannte sich die Arbeit<br />

im Vorfeld. Durchweg guter Sport wurde nach Meinung der siebenköpfigen<br />

Richtergruppe in den verschiedenen Wettbewerben geboten.<br />

Auch Parcourschef Alex Flocke, der mit neuer „Handschrift“ die einer<br />

Landesmeisterschaft angemessene Gestaltung der Geländestrecke und<br />

des Kegelfahrens übernommen hatte, zeigte sich zufrieden mit den Leistungen<br />

der Aktiven.<br />

Auch die sportliche Spannung kam nicht zu kurz. So war bis zur letzten<br />

Prüfung offen, ob die Bronzemedaillengewinnerin der Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften bei den Pony-Zweispännern, Louise Hansen aus<br />

Schleswig, ihrer Favoritenrolle auch in Bad Segeberg gerecht werden<br />

konnte. Im abschließenden Kegelfahren jagte ihr dann aber die Heikendorferin<br />

Adina Haß mit ihrem blitzschnellen Shettygespann noch die<br />

Goldmedaille ab und verwies Louise Hansen auf den zweiten Platz.<br />

Bei den anderen fünf Anspannungsarten gab es keine besonderen Überraschungen.<br />

Das seit Jahren bekannte Duell der beiden Viererzugfahrer<br />

Hans-Peter Goldnick und Robert Blender endete in diesem Jahr mit der<br />

Silbermedaille für Lokalmatador Goldnick aus Nehms. Bemerkenswert<br />

war die hohe Zahl an Vierspännerfahrern beim diesjährigen Fahrfest des<br />

Nordens. 16 genannte Teilnehmer in dieser Anspannungsart waren ein<br />

hervorragendes Ergebnis.<br />

Als ausgesprochen glücklich erwies sich die Zusammenarbeit mit dem <strong>Pferde</strong>stammbuch Schleswig-Holstein. Die 3. Norddeutsche Stutenschau fand am<br />

Sonnabend auf dem wegen der ausgelagerten Gelände-Wettbewerbe sonst an diesem Tag verwaisten Landesturnierplatz statt. Über 140 Spitzenstuten<br />

verschiedenen Rassen wurden der Jury vorgestellt und prämiert. Ein hoch interessantes Programm für alle <strong>Pferde</strong>freunde, die das Angebot auch zahlreich<br />

annahmen.<br />

Eine positive Bilanz ziehen die Veranstalter nach Abschluß der Meisterschaft, die ja erst in zwei Jahren wieder an gleicher Stelle stattfinden wird. 2017 sollen<br />

die Titelkämpfe nach Art der Anspannung auf verschiedene Veranstaltungsorte im Land verteilt werden. Ein durchaus kontrovers diskutierter Beschluß,<br />

zumal das Ambiente der Segeberger „Rennkoppel“ einen wohl einmaligen Rahmen für Landesmeisterschaften bietet.<br />

Alle Einzel-Ergebnisse und die detaillierte Meisterliste im Internet unter fahrfest<strong>2016</strong>.fgsh.de<br />

Text/Fotos: Kurt-S. Becker<br />

56


Fahrspaß rund um die Uhr zur Sieltec Open in Stoetze<br />

Bei bestem Sommerwetter trafen sich am letzten Augustwochenende<br />

25 Gespanne der unterschiedlichsten Rassen und Anspannungsarten<br />

zur SIELTEC Open in Stoetze (Landkreis Uelzen).<br />

Ihre Gemeinsamkeit drückte sich in erster Linie in den mehr oder weniger<br />

bunten Geschirren der Marke Sieltec und einer heiteren, freundlichen Stimmung<br />

aus. Drei Streckenfahrten (9, 19 und 29 km) standen zur Wahl und<br />

sollten möglichst exakt in einem selbstgewählten Durchschnittstempo bewältigt<br />

werden. Herrliche Sandwege durch Feld, Wald, Wiesen und Heide<br />

forderten den <strong>Pferde</strong>n bei der Hitze einiges ab.<br />

Ein Umspannwettbewerb, bei dem sicheres und umsichtiges An- und Ausspannen<br />

nach Zeit bewertet wurde, brachte anschließend Fahrer und Beifahrer<br />

in Bewegung und den Tieren eine Verschnaufpause, deren Abschluss<br />

sich in einem kleinen Kegelparcour fand.<br />

Pferd & Jagd<br />

Halle 17<br />

Stand A72<br />

www.sieltec-geschirr.de<br />

wir bringen Farbe<br />

... ins Fahren !!!<br />

05872-98671-100<br />

Bei Kaffee, Kuchen oder kühlen Getränken lief der Nachmittag locker aus.<br />

Gegen Abend kräftigten sich die Teams noch beim Grillen um gegen 21<br />

Uhr zur Nachtfahrt aufzubrechen. Am Ende der 6km langen Strecke galt<br />

es noch im Stockfinsteren eine kurze Hindernissaufgabe zu bewältigen.<br />

Die Fahrt im Dunkeln galt als Highlight der gesamten Veranstaltung und<br />

brachte alle Teilnehmer, Helfer und Zuschauer in beste Stimmung. ... Einhellig<br />

hieß es zum Schluss: „Wir kommen wieder“.<br />

Fotos: www.sieltec.de<br />

Reitartikel & Sattlerei Peinemann<br />

www.Reitsport-Peinemann.de<br />

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2. Auflage des PSV Fahrerballs in Walsrode<br />

Es geht wieder los ... nach der mehr als gelungenen Premiere im letzten<br />

Jahr, folgt die 2. Auflage des Fahrerballs vom PSV Hannover.<br />

Gebrauchte und historische Kutschen<br />

Neue Kutschwagen und Zubehör ... u.v.m.<br />

Wir laden ein zum Fahrerball am 03.12.<strong>2016</strong> im Hotel Forellenhof in Walsrode.<br />

Es gibt wieder ein großes und leckeres Buffet. Für gute Musik sorgt DJ<br />

Maik. - <strong>Der</strong> Teilnehmerbetrag beträgt in diesem Jahr wieder 28,- Euro pro<br />

Person. Anmelden könnt ihr euch ab sofort unter fahrerball.psvhannover@<br />

yahoo.de (dort folgen alle weiteren Infos)<br />

Übernachtungsmöglichkeiten (auch Wohnwagenstellplätze) stehen im<br />

Forellenhof zur Verfügung, (evtl. Zimmerreservierungen etc. in Eigenregie)<br />

57


18. Friesenpferdetag in Marschhorst begeisterte über 3500 Zuschauer<br />

<strong>Der</strong> 18. Friesenpferdetag am 31.07.<strong>2016</strong> war hervorragend besucht.Obwohl die Wettervorhersage katastrophal war gab es nur am Vormittag einen<br />

Regenschauer, ansonsten war bestes Veranstaltungswetter und die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. In diesem Jahr war es mal wieder<br />

ein echter Friesenpferdetag und die Friesenpferde hatten erstmals wieder die Oberhand.<br />

Vormittags, im ersten Showblock, fand das Casting für die<br />

Queen von Marschhorst statt. 10 Paare aus ganz Norddeutschland<br />

stellten sich der Jury – bestehend aus Dr. Harald<br />

Müller-Späth, Angela Klee und Gerhard Klindworth. Am<br />

Ende wurden 6 Amazonen für die Endrunde am Nachmittag<br />

nominiert.<br />

<strong>Der</strong> zweite Showblock begann gleich stark mit Jenny Veenstra<br />

aus Belgien mit ihrem Grand Prix Pferd, dem Friesenhengst<br />

Wolter V. Hochklassige Dressur in Marschhorst wie<br />

man sie sonst nur im Fernsehen sieht. Jenny Kottke und ihre<br />

kleinen “Hexe” begeisterten das Publikum mit ihrer Freiheitsdressur.<br />

Tosender Beifall für Gerd Kelterborn mit seinen<br />

vier Friesen vor dem Römerwagen. Friedhelm Tietjen vom<br />

Moderationsduo lies sich auch von seiner Kollegin Melanie<br />

Kuhn nicht davon abhalten zwei Runden in rasanter Fahrt<br />

im vollen Galopp mitzufahren - das Mikrofon hat dabei ein<br />

wenig gelitten aber da zwei Sprecher vorhanden waren ging<br />

die Moderation für die Zuschauer in gewohnter lockerer,<br />

sympathischer Weise weiter -.<br />

Eine weitere Premiere gab es mit der schwarz/weiß Quadrille,<br />

vier Friesenhengste und vier PRE Hengste wussten das Publikum<br />

zu überzeugen, weitere Solo Einlagen als Pas de Deux<br />

gab den Zuschauern immer wieder Abwechslung. Auch Hans<br />

Jürgen Bothmer als 1. Vorsitzender vom DFZ trat mit einer<br />

von ihm geleiteten Sjees Quadrille auf, hier gab es Gänsehaut<br />

pur. Danach folgte der erste Auftritt der Horus Falknerei<br />

aus Westensee. Berufsfalknerin Klaudia Brommund stellte<br />

ihre Greifvögel sowie Irischen Wolfshunde vor und brachte<br />

dem Publikum die Arbeit mit den Tieren näher. Eine beeindruckende<br />

Show die man einmal live gesehen haben muss.<br />

Gleich im Anschluss wurde es mächtig voll auf dem Platz.<br />

Die Marschhorster Hengste traten vor die Zuschauer, von<br />

den Kleinsten „Wim und Wum“ bis hin zu dem KFPS Hengst<br />

Maurus 441 Sport. Alle Hengste zusammen in den jeweiligen<br />

Sparten vorgeführt, Casscoltairo sprang sich in die Herzen<br />

des Publikums, hoch und weit – für Cassco kein Problem.<br />

Foto: www.sf-photographics.de Test: Kathrin Stehr<br />

In den Pausen gab Franziska Kock mit Hamburger Liedern auf Plattdeutsch, Chansons<br />

und aktuellen Hits ihr Gesangstalent zum Besten. - <strong>Der</strong> dritte und letzte Block wurde<br />

durch die Versteigerung eingeleitet. Was für uns als Veranstalter erst als Flop aussah…<br />

Keine Gebote bei echt tollen <strong>Pferde</strong>n – hier wurden ausschließlich Nicht-Friesenpferde<br />

angeboten, in Einzelgesprächen erfuhren wir dann das sich einige Leute nicht getraut<br />

haben vor so vielen Menschen zu bieten. Interessanterweise waren eine Stunde später<br />

auf der Stallgasse alle angebotenen <strong>Pferde</strong> verkauft. Dann wurde es spannend, die<br />

Endausscheidung bei der Queen von Marschhorst stand an. Es spielte sich letztendlich<br />

zwischen drei Paaren ab (Sonja Althen mit Casper, Diana Becker und Fyt, Anke Söker mit<br />

Jeep) und die lagen so dicht beieinander, weil jeder dieser Paare einen riesen Fanclub im<br />

Publikum hatte und den Richtern die Entscheidung sehr schwer gefallen ist. Letztendlich<br />

wurde die neue Queen von Marschhorst Sonja Althen mit Caspar.<br />

Das Showteam Le Cheval zeigte eine schöne Aufführung mit zirzensischen Lektionen<br />

und Arbeit vom Boden aus mit Friesen und Shetland Ponies. Das Abschlussbild bildete<br />

dann die Zweifache Fahrschule. Bei seiner alljährlichen Umfrage von Friedhelm wer<br />

wohl den weitesten Weg hat lagen vorne Schwäbisch Hall, Zagreb und Bristol UK.<br />

www.Friesenstall-Marschhorst.de<br />

Hengststation • Zucht & Vermarktung<br />

Friesenstall Marschhorst • 27419 Klein Meckelsen<br />

Tel. 04282 - 592 749 • Mail kontakt@friesenstall-marschhorst.de<br />

Zevener <strong>Pferde</strong> & Reiterbörse am 13. November<br />

Wer kennt es nicht ??? ... Die Sattelkammer ist überfüllt mit Dingen,<br />

die man unbedingt haben musste und nun doch nicht mehr nutzt. <strong>Der</strong><br />

Spind lässt sich nicht mehr richtig schließen, der „Kleiderschrank“ ihres<br />

<strong>Pferde</strong>s ist voller als ihr eigener und zu Hause stapeln sich dann auch<br />

noch die Reitklamotten, die nicht mehr passen wollen. - Oder ist Ihr<br />

Kind schon wieder aus den Reitstiefeln oder der Reithose rausgewachsen,<br />

die Sie erst vor ein paar Monaten gekauft haben?<br />

Dann nutzen Sie die Gelegenheit der Zevener <strong>Pferde</strong>- & Reiterbörse am<br />

Sonntag, den 13. November ab 13 Uhr.<br />

Adresse: An der Reithalle in 27404 Zeven<br />

Anmeldung / Infos: reiterboerse-zeven@gmail.com<br />

58


1. Deutsche Meisterschaft Klassisch Barock in Verden war ein Volltreffer<br />

Bereits seit einigen Jahren haben klassisch-barocke Reiter die Möglichkeit, sich während<br />

der Landesmeisterschaft auf der VERDIANA miteinander zu messen. Jetzt lud der Landesverband<br />

klassisch-barocke Reiterei Niedersachsen/Nordrhein-Westfalen erstmals<br />

zusätzlich zur Deutschen Meisterschaft, die sich als voller Erfolg entpuppte.<br />

Strahlende Siegerin des Tages war Maya Johanna<br />

Japp, die sowohl den Landes- als auch<br />

den ersten Deutschen Meisterschaftstitel mit<br />

ihrem Hannoveraner Razul gewinnen konnte.<br />

Sie begeisterte die Richter nicht zuletzt auch<br />

mit ihrer Dressur-Kür, für die sie ein Gesamtergebnis<br />

von 7,92 verbuchen konnte.<br />

Während das Richterteam bei den vorherigen<br />

Prüfungen noch aus bis zu drei Personen<br />

bestanden hatte, gab es im Finalwettbewerb<br />

fünf Richter: Neben Richard Hinrichs,<br />

Vorsitzender des Bundesverbandes, und Alexandra<br />

Knabbe, Landesverbands-Vorsitzende,<br />

beurteilten Klaus-Jürgen Scheele, Sabrina<br />

Grimm und Conny Ritterskamp die Lektionen<br />

und vergaben dabei eine A- und eine B-Note.<br />

„Ich freue mich wahnsinnig, Razul ist einfach<br />

ein tolles Pferd“, sagte die frischgebackene<br />

Meisterin Maya-Johanna Japp im Anschluss.<br />

Auch die Veranstalter waren rundum zufrieden:<br />

„Die Wettbewerbe wurden sehr gut<br />

abgenommen und liefen durchweg fair ab.<br />

Unter den Teilnehmern gibt es keinen Konkurrenzkampf;<br />

jeder hält dem anderen die<br />

Daumen“, resümierte Alexandra Knabbe. Und<br />

auch Richard Hinrichs zeigte sich zufrieden<br />

mit der ersten Doppel-Meisterschaft: „Wir haben<br />

heute tolle und sehr harmonische Ritte<br />

gesehen.“<br />

Vor dem Finale hatte es bereits vier weitere<br />

Prüfungen, unterteilt nach Schweregraden,<br />

gegeben. Dazu gehörte auch ein Remontenwettbewerb<br />

für die <strong>Pferde</strong>, sie sich noch am<br />

Anfang ihrer Ausbildung befinden.<br />

Die Reiter präsentierten an diesem Tag nicht<br />

nur schwere Lektionen bis hin zur Piaffe oder<br />

Kapriole, es gab auch Teilnehmer, die ihre<br />

<strong>Pferde</strong> in der Langzügelarbeit vorstellten. Das<br />

zeigte die Bandbreite der klassisch-barocken<br />

Wettbewerbe, die an diesem Tag auch im<br />

Mittelpunkte des Zuschauerinteresses standen.<br />

Selbst, als ein Gewitter zu nahen drohte,<br />

verließ niemand seinen Platz am Viereck und<br />

verfolgte die Prüfungen gebannt weiter.<br />

Die Veranstalter haben bereits bekannt gegeben, dass es im kommenden Jahr eine Neuauflage der Deutschen Meisterschaft geben soll.<br />

.<br />

Fotos & Text: Andrea Zachrau<br />

Bundesweites Championat des Freizeitpferdes<br />

Sieg für Solitär, Illmo und Suhletals Carina<br />

Rittig, gelassen und geländetauglich: Das sind die Eigenschaften, die sich ein „Freizeitreiter“<br />

von einem Pferd wünscht. Im Rahmen des Freizeitpferdechampionats<br />

in Verden wurden 40 Kandidaten in diesem Sinne auf die Probe gestellt, mussten<br />

fünf verschiedene Aufgaben bewältigen. Zum Champion des vier- bis siebenjährigen<br />

Deutschen Freizeitpferdes/-ponys wurde der Hannoveraner Solitär gekürt, in<br />

der Gruppe der anderen Rassen setzte sich der gekörte Fjordpferdehengst Illmo<br />

durch. Siegerin der erstmals ausgeschriebenen, altersoffenen Abteilung ist die<br />

Welsh Pony-Stute Suhletal Carina.<br />

Zum achten Mal wurde das Freizeitpferdechampionat in diesem Jahr ausgetragen, zum<br />

fünften Mal war die Verdiana in Verden der Gastgeber. 51 Paare hatten ihre Nennung<br />

59


... Bundesweites Championat des Freizeitpferdes<br />

abgegeben. 40 davon traten zur Prüfung an, was möglicherweise<br />

auch an den tropischen Temperaturen lag, die am<br />

Championatswochenende in Verden herrschten. Zu bewältigen<br />

gab es fünf Aufgaben: einen Rittigkeitswettbewerb,<br />

einen Fremdreitertest, eine Grundgangartenbewertung mit<br />

anschließendem Gruppengeländeritt, einen Geländekurs<br />

mit drei Hindernissen und einem Wasserdurchritt sowie eine<br />

Gehorsamsaufgabe mit Auf- und Absitzen, Galopp und Halt,<br />

dem Überreiten einer Plane, Rappelsack, Stangenlabyrinth<br />

und Umrunden eines mit Flatterband bestückten Sonnenschirmes.<br />

Fjordpferde: Mit gutem Management zum Erfolg<br />

Die größte Abteilung stellte die Gruppe der verschiedenen<br />

deutschen Ponyrassen und damit auch die Gruppe der<br />

Fjordpferde, die fünf der ersten sechs Plätze unter sich ausmachten.<br />

Am Ende führte mit insgesamt 84,3 Punkten ein<br />

Hengst das Feld an: Illmo v. Inrico – Sogneblakken, Siegerhengst<br />

der Körung in Holstein und 2013 Bundesjungsiegerhengst<br />

auf der Equitana. Vorgestellt wurde der sechsjährige<br />

Graufalbe von Anke Kolvenbach (Lindlar), die bereits 2013<br />

mit Sirko den Champion präsentierte. Für Illmos Züchter<br />

Hans Giesen, der in Odenthal einen großen Fjordpferde-<br />

Betrieb führt, war es sogar schon die dritte Siegerschärpe,<br />

die er vom Freizeitpferdechampionat mit nach Hause nahm.<br />

Knapp hinter Illmo auf dem Silberrang landete mit 83,7 Punkten<br />

die Welsh Cob-Stute Epona Thalia (v. Triumph – Randeck<br />

Tristan) aus der Zucht von Bernhard Tschöpke, dem Gründer<br />

des Welsh Cob Gestüts in Schönborn und der IG Welsh. Die<br />

Dunkelbraune wurde von der Enkelin des Züchters, Alica<br />

Tschöpke, vorgestellt und punktete vor allem im Gelände, wo<br />

sie wie kein anderes Pony durchs Wasser und zum Sprung<br />

zog. Zwei Fehler im Stangenlabyrinth, umgerechnet ein Punkt<br />

Abzug, kosteten die sechsjährige Fjordpferdstute Dana (v. Dylar<br />

– Mosby) aus der Zucht von Paul Rohlmann (Münster) die<br />

Silbermedaille. Mit 83,2 Punkten landete Dana, die zusammen<br />

mit ihrer Reiterin Myriam Lohuis (Raesfeld) das beste Ergebnis<br />

im Rittigkeitswettbewerb erhalten hatte, auf Platz drei. Diesen<br />

teilte sie sich mit dem erst fünfjährigen Fjordpferdehengst<br />

Solfin Skova (v. FinFin – Granit Halsnaes) aus der Zucht von<br />

Preben Olesen (Dronninglund). Vorgestellt wurde der Weißfalbe<br />

von Imke Stoermann-Tlies (Flethsee) und sammelte<br />

ebenfalls 83,2 Punkte.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg der Fjordpferde in Verden war bei näherer Betrachtung<br />

keine Überraschung. Alle über die Interessengemeinschaft<br />

Fjordpferd (IGF) angemeldeten <strong>Pferde</strong> mussten<br />

sich bei einem Bundesturnier Ende Juli in Steyerberg in den<br />

verschiedenen Aufgabenstellungen für Verden qualifizieren.<br />

„Wir haben uns das Freizeitpferdechampionat erst zwei Jahre<br />

lang angeschaut und dann beschlossen: Das ist genau das<br />

Richtige für uns“, sagte Petra Ohly (Hüttenberg). „Beim Bundesturnier wird bis auf den<br />

Fremdreitertest alles genauso ausgeschrieben wie beim Championat.“ Seit 15 Jahren<br />

ist die IGF-Bundesportwartin im Amt und kämpft dafür, den gelegentlich schlechten<br />

Ruf der Fjordpferde zu widerlegen. Seit einigen Jahren liefern diese beim Freizeitpferdechampionat<br />

nun den Beweis, dass sie wunderbare Allround- und Familienpferde sind.<br />

„Man muss sie nur vernünftig ausbilden“, so Ohly. Damit auch alles klappt, sorgte sie<br />

beim Championat dafür, dass alle zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, jeder wusste,<br />

was er zu tun hat und die <strong>Pferde</strong> zwischendurch auch einmal Ruhe bekamen, denn so<br />

ein Championatstag ist lang und anstrengend. „Ohne Frau Ohly geht nichts“, war daher<br />

auch die einhellige Meinung der Fjordpferdereiter. Ein weiterer Grund für die auch<br />

zahlenmäßige Dominanz der Fjordpferde: Das erfolgreiche Absolvieren des Freizeitpferdechampionats<br />

wird seit diesem Jahr nicht nur als Stuten- sondern auch als Hengstleistungsprüfung<br />

anerkannt.<br />

Solitär – ein Pferd für alle Fälle<br />

„Die Qualität der <strong>Pferde</strong> ist deutlich besser geworden“, bestätigte Ulrike Dose-Dibbern<br />

aus Elmshorn, die zusammen mit ihrem Mann Klaus Dibbern das Freizeitpferdechampionat<br />

seit Jahren als Richterin begleitet. Auch die Reiter seien in der Regel besser vorbereitet,<br />

sagt sie. „Früher haben doch viele gedacht, man könnte das einfach mal so<br />

nebenher mitmachen. Doch die Aufgaben sind wirklich anspruchsvoll für die <strong>Pferde</strong>,<br />

konditionell und vor allem auch mental. Sie müssen an einem Tag sehr viel leisten, sich<br />

immer auf neue Aufgaben einstellen.“ In der Abteilung der Deutschen Reitpferde und<br />

-ponys gelang dies dem Hannoveraner Solitär v. Scolari – Baroncelli am besten. Für ihn<br />

und seine Reiterin Dr. Claudia Weise (Pinneberg) war das Championat auch kein Neuland,<br />

sie waren im vergangenen Jahr bereits Dritte. Solitär, den Weise bereits als drei Monate<br />

altes Fohlen kaufte, ist im wahrsten Sinne des Wortes vielseitig veranlagt. Neben<br />

den Fähigkeiten, die der siebenjährige dunkelbraune Wallach aus der Zucht von Heinz<br />

Christian Gresens (Lamstedt) in Verden demonstrierte, war er auch schon in Fahrpferde-<br />

60


prüfungen siegreich. Bestnoten erzielten die begeisterte<br />

Jagdreiterin und ihr Solitär auf der kleinen<br />

Geländestrecke (9,5) und von Fremdreiterin<br />

Ina Tapken (9,0). „Den hätte ich wohl mitgenommen“,<br />

sagte die Landestrainerin Vielseitigkeit aus<br />

Weser-Ems. Mit einem Endstand von 87,0 Punkten<br />

setzte sich Solitär mit deutlichem Vorsprung<br />

an die Spitze und gewann damit gleichzeitig das<br />

Hannoveraner Freizeitpferdechampionat. Auf<br />

dem Silberrang landete die Oldenburger Schimmelstute<br />

Feline (v. Fairbanks – Walt Disney I), die<br />

von ihrer Züchterin Susanne Pecksen (Elmlohe)<br />

geritten wurde. Ebenfalls an einen Oldenburger<br />

ging die Bronzemedaille. 74,9 Punkte sammelte<br />

der siebenjährige braune Wallach Crazy Boy (v.<br />

Charming Boy – Goldkäfer) aus der Zucht von Angela<br />

Siems (Schönfließ). Er wurde vom einzigen<br />

männlichen Teilnehmer des Championats, Nick<br />

Platter (Südwalde), vorgestellt.<br />

Premierensieg für Suhletal Carina<br />

Bislang war das Bundesweite Championat des<br />

Freizeitpferdes/-ponys eine reine Initiative der<br />

FN-Zuchtverbände und daher beschränkt auf<br />

vier- bis siebenjährige <strong>Pferde</strong> und solche mit<br />

„deutschen Papieren“. „Doch immer, wenn wir<br />

das Freizeitpferdechampionat in den sozialen<br />

Medien beworben haben, kam sofort der Aufschrei:<br />

Warum dürfen nicht auch ältere <strong>Pferde</strong><br />

teilnehmen, warum müssen sie bei einem deutschen<br />

Zuchtverband registriert sein?“, berichtete<br />

Dr. Teresa Dohms-Warnecke, stellvertretende<br />

Geschäftsführerin des Bereichs Zucht (FN). In diesem<br />

Jahr wurde dieser Forderung nun Rechnung<br />

getragen und dank der FN-Abteilung Breitensport,<br />

Vereine und Betriebe eine dritte „offene“<br />

Abteilung für alle angeboten. Ein Renner? „Nun<br />

hieß es plötzlich: warum nicht auch gebisslos,<br />

warum Fremdreitertest, warum so weit weg?<br />

Man kann es einfach nicht allen recht machen“,<br />

sagte Dohms-Warnecke schmunzelnd. Immerhin<br />

meldeten sich zehn Paare für die Premiere an,<br />

sieben stellten sich der Prüfung. Als erste Siegerin<br />

ging mit 82,8 Punkten die achtjährige Welsh<br />

Pony-Stute Suhletal Carina hervor. Vorgestellt<br />

wurde die Fuchsstute von Laura Diedrich (Liebenburg),<br />

während ihre Besitzer, die erst neunjährige<br />

Emily Wolfschmitt (Schladen), als jüngste<br />

Teilnehmerin in der zweiten Abteilung des Freizeitpferdechampionats<br />

mit einem anderen Pony<br />

an den Start ging. Den zweiten Platz sicherte sich<br />

der in Polen gezogene, siebenjährige Brauntigerschecke<br />

Parys, der mit seiner Reiterin Kim-Alexandra<br />

Lutze (Könismoor) insgesamt 79,0 Punkte<br />

sammelte. Auf dem dritten Platz landete mit 76,5<br />

Punkten der achtjährige Haflingerwallach Azuro,<br />

vorgestellt von Viola Riemann (Seevetal).<br />

Text/Fotos: Tina Pantel<br />

Geballte Ponypower in Luhmühlen ...<br />

Europameisterschaft der Mounted Games<br />

sorgte für Stimmungshoch der Nationen<br />

Das erste Mal seit acht Jahren war Deutschland Austragungsort für<br />

die Europameisterschaft der Mounted Games. Auf dem Turnier-<br />

Schauplatz in Luhmühlen fanden sich mehr als 450 Teilnehmer aus<br />

11 Nationen ein, um über vier Tage hinweg sportlich rasant die Europameister<br />

der Einzel- und Mannschaftswettbewerbe zu ermitteln.<br />

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Deutschland ging mit vier Teams in unterschiedlichen Kategorien an den<br />

Start. - Nicht nur den Reiterinnen und Reitern war die Begeisterung für<br />

ihren Sport anzusehen. Die Zuschauer und Fangemeinden der Teilnehmer,<br />

die sich ebenfalls aus allen Nationalitäten zusammensetzte, ließen<br />

das Stimmungsbaromenter unter Begeistungsstürmen nach oben steigen.<br />

Team gegen Team im direkten spannenden Vergleich ging es darum,<br />

die Führung innerhalb der einzelnen Spiele zu erzielen.<br />

Letztendlich sicherte sich England den Europameister-Teamtitel, gefolgt<br />

von der Mannschaft aus Frankreich. - In der U17 hat sich das deutsche<br />

Team das A-Finale tapfer geschlagen, nachdem die Konzentration nachließ,<br />

was vor allem im letzten Lauf zu einigen Patzern führte. Europameister<br />

U17 wurde Italien, vor Wales, vor England, und vor Frankreich.<br />

In der U14 erreichte das deutsche Team das B Finale und wurde Fünfter.<br />

Den Sieg sicherte sich England, vor Frankreich und Italien auf dem 3. Platz.<br />

Auch in der U12 konnte sich das deutsche Team nicht durchsetzen. <strong>Der</strong><br />

Titel ging an Wales, gefolgt von Italien und England auf dem 3. Platz. - <strong>Der</strong><br />

Europameistertitel der offenen Klasse ging an Euan Taylor aus Schottland! -<br />

Alle Ergebnisse stehen im Netz unter www.mountedgames<strong>2016</strong>.com<br />

61


Mit <strong>Pferde</strong>n reisen ...<br />

Welcher <strong>Pferde</strong>-LKW passt zu mir - worauf beim Kauf achten?<br />

Einen <strong>Pferde</strong>transport-LKW kauft man nicht alle Tage. Umso wichtiger ist es, vor der Anschaffung dieses doch recht kostspieligen Fahrzeuges<br />

die richtigen Fragen zu stellen und sich an einen kompetenten Anbieter zu wenden, der mit Reiter- und <strong>Pferde</strong>sachverstand den Kundenbedarf<br />

realistisch einschätzt und dementsprechend die richtigen Antworten – und Fahrzeuge – hat. An einem sollte man, so viel sei vorweggenommen,<br />

nicht sparen: An der Sicherheit und damit Stabilität des Aufbaus. Denn sie kann im Zweifel <strong>Pferde</strong>- und Menschenleben retten. Zudem ist genug<br />

Zeit einzuplanen für Entscheidung, Auswahl und - fallweise - auch Lieferfristen. Doris Jessen (Mit-<strong>Pferde</strong>n-reisen.de) hat das Böckmann Truckcenter<br />

besucht und Stefan Dartsch befragt, der dort Kunden aus aller Welt beim Kauf berät.<br />

Sie sind schon praktisch, die selbstfahrenden<br />

<strong>Pferde</strong>transporter, selbst wenn man nur ein oder<br />

zwei <strong>Pferde</strong> transportieren muss: Sofort am Stall<br />

verfügbar, kein An- und Abkuppeln, einfaches<br />

Rückwärtsfahren und Parken. Vielleicht sogar<br />

ein Bett für die Nacht und ein kleiner Aufenthaltsraum<br />

zum bequemen Umziehen. Auch die<br />

<strong>Pferde</strong> haben’s bequemer: Aufgrund der Breite<br />

von wenigstens zwei Metern mehr Platz im Stellfach,<br />

bessere Federung, keine Abgase in der Nase.<br />

Ein weiteres Argument für einen kleinen LKW<br />

kann sein, dass er am Ende des Jahres im Betrieb<br />

günstiger ist, als für weitere Arbeitswege permanent<br />

ein großes Zugfahrzeug zu fahren und für<br />

die <strong>Pferde</strong> einen Anhänger, der - möchte man für<br />

die Tiere einen vergleichsweise hohen Fahrkomfort<br />

- auch nicht unter 10.000 Euro zu haben ist.<br />

Wer mehr als zwei <strong>Pferde</strong> transportieren und<br />

nicht täglich ein schweres SUV mit 3,5 Tonnen<br />

Anhängelast bewegen möchte, kommt an einer<br />

LKW-Lösung ohnehin nicht vorbei. Und Hardcore<br />

Turnierreiter mit regelmäßig mehrtägigen<br />

Veranstaltungen schätzen es ebenfalls, direkt<br />

bei ihren Tieren zu sein und dennoch ein Mindestmaß<br />

an Komfort zu genießen – wobei dem<br />

Luxus nach oben nur der persönliche Geldbeutel<br />

Grenzen setzt.<br />

Amateur oder Profi?<br />

Eine entscheidende Frage vor einer Anschaffung<br />

ist: Wer nutzt den LKW? Anspruchsvolle Freizeitreiter,<br />

Amateurturnierreiter, Profis oder Züchter?<br />

Dressur- oder Springreiter, Vielseitigkeitsoder<br />

Westernreiter? Während die ersten beiden<br />

Anwendergruppen meistens dieselben <strong>Pferde</strong><br />

fahren, die sich zudem meistens kennen, transportieren<br />

Profis häufig unterschiedliche <strong>Pferde</strong>,<br />

ungestüme Jungpferde, Hengste oder auch Stuten<br />

mit Fohlen.<br />

Für letztere müssen die Trennwände einfach zu<br />

verschieben (s. Bild links), im Kopfbereich eventuell<br />

sogar bis oben geschlossen sein. Je nach Käufernutzen<br />

kann die Sattelkammer größer oder<br />

kleiner sein, jeweils auf Kosten oder zugunsten<br />

eines Wohnbereiches. In diesem Zusammenhang<br />

ist auch die Frage zu lösen, ob für einen weiteren<br />

Anhänger – sei es für <strong>Pferde</strong> oder Gepäck – eine<br />

Anhängerkupplung angebracht werden soll.<br />

„Die zweite Frage betrifft dann die Größe, d.h. wie<br />

viele <strong>Pferde</strong> regelmäßig zu transportieren sind<br />

und ob außerdem noch ein Wohnabteil für eine<br />

bestimmte Personenanzahl gewünscht ist“, sagt<br />

Stefan Dartsch.<br />

Klein und kompakt: 3,5- bis 4,5-Tonner<br />

Besonders beliebt, weil kompakt, wendig, noch<br />

mit der Führerscheinklasse B erlaubt und auch<br />

schneller als 80 km/h zu fahren, sind die 3,5-Tonner.<br />

Allerdings, so Dartsch, müsse man sich von<br />

der Vorstellung verabschieden, damit, soweit<br />

das Fahrzeug solide gebaut sein soll, zwei <strong>Pferde</strong><br />

transportieren zu können und dazu womöglich<br />

noch ein voll eingerichtetes Wohnabteil einzubauen.<br />

„Die Grundfahrzeuge, egal, ob ein Renault,<br />

Peugeot, FIAT oder Opel, wiegen mit Fahrgestell<br />

schon ab etwa 1.700 kg. Zwei normale Warmblüter<br />

bringen üblicherweise jeweils zwischen<br />

500 und 650 kg auf die Waage. Das addiert sich<br />

auf mindestens 2,7 bis 3 Tonnen. Mit dem verbleibenden<br />

Rest von 500 bis 800 kg können Sie<br />

keinen ausreichend festen Aufbau mit Gummiboden,<br />

stabilen Trennwänden bauen, die wirklich<br />

halten, wenn zum Beispiel ein Auffahrunfall mit<br />

Vollbremsung passiert.“<br />

Dabei, das muss man sich vergegenwärtigen,<br />

wirkt nicht nur mindestens ein Gesamtgewicht<br />

von einer Tonne Pferd schlagartig auf die Rückwand<br />

der Fahrerkabine. Abhängig von der Geschwindigkeit,<br />

aus der das Fahrzeug zum Stehen<br />

kommt, ist die Wirkung aufgrund der Beschleuni-<br />

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62


gungskräfte ein Vielfaches davon: Schon bei einer Fahrtgeschwindigkeit<br />

von 30 km/h sind es 3,5 Tonnen, bei 50 km/h ist es rund das Zehnfache<br />

des Gewichtes. „Und spätestens dann sprechen wir nicht nur von<br />

verletzten <strong>Pferde</strong>n, sondern auch von Menschenleben. Wer etwas anderes<br />

erzählt, spart an Solidität und letztlich Sicherheit für Mensch und<br />

Tier“, so der Truck-Profi.<br />

Die solide Lösung ist daher, für LKW der Compact-Klasse kräftigere 4,2<br />

oder 4,5 Tonner zu nutzen. Diese Compact Fahrzeuge eignen sich für<br />

den sicheren Transport von zwei <strong>Pferde</strong>n. Falls es aus Fahrerlaubnisgründen<br />

erforderlich sein sollte, kann das Fahrzeug problemlos in den<br />

Zulassungspapieren auf 3,5 Tonnen abgelastet werden. „Sie können in<br />

diesem Fall zwar zunächst nur ein Pferd transportieren, sind aber sehr<br />

variabel. Das heißt, dass Sie ohne weitere Probleme später –wenn z.B.<br />

die richtige Fahrerlaubnis vorliegt - wieder auflasten können“ meint<br />

Dartsch. Entscheidet man sich für ein längeres Fahrgestell, erhält man<br />

bei einem solchen Fahrzeug 70 cm mehr Raum entweder für bis zu drei<br />

weitere Sitzplätze oder eine Übernachtungsmöglichkeit. Das <strong>Pferde</strong>abteil<br />

und die Rampe bleibt 1:1 so, wie in den Standardmodellen.<br />

Die Transporter der Compact-Klasse beginnen bei Böckmann bei<br />

knapp 50.000 Euro. Steuerlich gelten sie als PKW. Die mittlere Variante<br />

bis 9 Tonnen. Die nächstgrößere Klasse bis 7,2 Tonnen Gesamtlast<br />

reicht - immer unter dem Aspekt der soliden Aufbauten und Einrichtungen<br />

- komfortabel für zwei <strong>Pferde</strong> und ein sehr komfortables Wohnabteil<br />

oder drei <strong>Pferde</strong> mit kleiner Wohnung. Dabei hat das Fahrgestell<br />

immer noch „Sprinterformat“ und die LKW sind mit den Fahrerlaubnisklassen<br />

C1 oder alter Klasse 3 fast wie ein PKW zu fahren. Bei Böckmann<br />

laufen diese Modelle unter dem Modellbegriff „Performance“..<br />

Groß denken…<br />

Möchte man drei <strong>Pferde</strong> transportieren und mit mehr als ein bis zwei<br />

Personen zusätzlich übernachten, sollte es schon ein 8,6- oder 9-Tonner<br />

sein. Ab 9,5 Tonnen bis 26 Tonnen Gesamtgewicht geht es dann in die<br />

große Liga, die einrichtungsabhängig drei bis zwölf <strong>Pferde</strong> transportieren<br />

kann. Bei diesen als „Equipe“-Modelle bezeichneten Fahrzeugen<br />

gibt es bei Böckmann rund 50 verschiedene Grundvarianten hinsichtlich<br />

der <strong>Pferde</strong>anzahl und Wohnraumgröße. Ab hier ist dann die Fahrerlaubnis<br />

C, CE oder die alte Klasse 2 erforderlich.<br />

Probefahrt vereinbaren!<br />

Soweit möglich, ist eine Probefahrt anzuraten. Böckmann bietet dafür<br />

Schnupperwochenenden ab 490 Euro netto an, an denen Interessierte<br />

samt <strong>Pferde</strong>n vier Tage lang auf Reisen gehen können, um festzustellen,<br />

ob ihnen diese Form des Transportes, eventuell sogar mit Übernachtung<br />

à la Campmobil liegt. Beim Kauf eines Neufahrzeuges werden diese<br />

Kosten angerechnet.<br />

spezifisch angefertigt. „Wir verfügen über ein Baukastensystem, aber am<br />

Ende ist jeder LKW ein Unikat und auf den Aufbau im <strong>Pferde</strong>bereich gibt es<br />

sieben Jahre Garantie. Grundsätzlich gilt: Je mehr <strong>Pferde</strong>, desto kleiner die<br />

Wohnung und umgekehrt“, erklärt Dartsch.<br />

Blättert man durch die Reitsportmagazine oder recherchiert im Internet,<br />

gibt es eine Vielzahl von Anbietern (s. Liste unten). Kritische Fragen sollte<br />

der Kunde danach stellen, wo die Fahrzeuge gebaut werden und ob im<br />

Schadenfall ein schneller Service durch den Hersteller selbst oder einen<br />

kompetenten Vertragshändler garantiert werden kann. Auch das Thema<br />

Ersatzfahrzeug sollte angesprochen werden. „Für die Reparaturen am Basisfahrzeug<br />

sind die entsprechenden LKW-Hersteller Ansprechpartner. Wenn<br />

allerdings ein Schaden am Aufbau entstanden ist, z.B. Laderampen oder<br />

Heckpartien beschädigt sind, dann muss die Firma, die den LKW als Ganzes<br />

geliefert hat, entsprechende Ersatzteile und Reparaturkapazitäten schnell<br />

verfügbar haben“, gibt Dartsch zu bedenken.<br />

Von der Stange oder maßgeschneidert?<br />

Natürlich gibt es gerade von den kleineren Modellen von vielen Herstellern<br />

neue Standardfahrzeuge quasi zum Mitnehmen oder auch<br />

Gebrauchtfahrzeuge. Bereits die mittleren und vor allem ganz großen<br />

<strong>Pferde</strong>-LKW werden im Neufahrzeugbereich aber fast immer kunden-<br />

Online Plattform<br />

rund um das mobile Pferd<br />

Zeit nehmen!<br />

Wer einen <strong>Pferde</strong>transport-LKW kaufen möchte, sollte sich vor allem Zeit<br />

nehmen: „Zunächst erarbeiten wir mit dem Kunden das richtige Fahrzeugkonzept.<br />

Bei den Grundfahrzeugen gibt es bereits vielfältige Auswahlmöglichkeiten.<br />

Obwohl wir immer einige Varianten am Lager haben, können bei<br />

Wünschen nach Sonderausführungen auch Lieferzeiten entstehen. Wenn<br />

wir dann bei Böckmann so ein Fahrzeug individuell nach Kundenwunsch<br />

bauen, können größen- und ausstattungsabhängig schnell einige tausend<br />

Arbeitsstunden anfallen. Wer sich also mit diesem Gedanken für die nächste<br />

Saison beschäftigt, sollte schon einmal im Herbst damit beginnen zu überlegen,<br />

welche Wünsche ungesetzt werden sollen. Wir beraten Sie dabei gerne,<br />

damit Sie das für Ihren Zweck optimale Fahrzeug erhalten“, so Dartsch.<br />

www.mit-pferde-reisen.de<br />

63


Mit <strong>Pferde</strong>n reisen ...<br />

Routine-Check für <strong>Pferde</strong>anhänger ... von kleinen Mängeln und großen Schäden<br />

Wie alle Fahrzeuge, sollten auch <strong>Pferde</strong>anhänger regelmäßig auf Schäden kontrolliert werden, damit aus kleinen Mängeln keine gefährlichen<br />

Schäden entstehen. Das gilt nicht nur im Frühjahr, sondern im Grund das ganze Jahr über. Wir haben ein paar Experten um Rat gefragt und viele<br />

interessante Tipps erhalten.<br />

Wenn der <strong>Pferde</strong>anhänger oft mehr als ein<br />

halbes Jahr Witterungsbedingungen im Freien<br />

ausgesetzt war, hinterläßt dies unweigerlich<br />

Spuren. Ein Routine-Check sollte dann nicht nur<br />

die klassischen Verschleißteile wie Bremsen und<br />

Radlager, Beleuchtungsanlagen, Kupplungen<br />

und Scharniere umfassen, sondern auch die<br />

Transportböden und Seitenwände. Denn vor<br />

allem hier können sich kleine versteckte Schäden<br />

finden, die - werden sie nicht rechtzeitig repariert<br />

- auf lange Sicht zur Verrottung des ganzen Fahrzeuges<br />

führen können“, erklärt Dr. Uwe Meyer,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung des fränkischen<br />

Anhängerherstellers WM Meyer.<br />

Die Bremsen<br />

Besondere Beachtung bei der Anhängerüberprüfung<br />

erfordern die Bremsen in Verbindung<br />

mit der Auflaufeinrichtung und -dämpfer. Beides<br />

kann bei langen Standzeiten, durch verursachtes<br />

Schwitzwasser rosten, daher ist das regelmäßige<br />

Abschmieren der Bremsseilzüge an den dafür<br />

vorgesehenen Schmiernippeln wichtig. „Die<br />

Bremsen sind in aller Regel nicht selbst nachstellend<br />

und müssen daher regelmäßig in einer<br />

Fachwerkstatt nachgestellt werden. Bei 5.000 bis<br />

10.000 km jährlicher Fahrleistung ist mindestens<br />

eine Justierung pro Jahr empfehlenswert. - Wer<br />

eine für <strong>Pferde</strong>anhänger eher seltene hydraulische<br />

Bremsanlage hat, braucht sich weniger<br />

Sorgen zu machen, weil hier keine Seilzüge kaputt<br />

gehen können. Allerdings sollte der Behälter<br />

der Bremsflüssigkeit regelmäßig kontrolliert<br />

werden. Die Führung der Auflaufvorrichtung<br />

muss ebenfalls gegen Verrosten regelmäßig<br />

mit Lagerfett geschmiert werden. Bei Schäden<br />

kann die Auflaufeinrichtung auch komplett ausgetauscht<br />

werden. Beim Service sollte auch das<br />

Radlagerspiel an den Achsen überprüft werden:<br />

Dafür wird der Anhänger aufgebockt und die<br />

Räder auf vertikales Spiel getestet.<br />

Die Kupplung<br />

Um die Abnutzung sowohl des Kugelkopfes als<br />

auch des Kupplungsmauls am Anhänger anzuzeigen,<br />

verfügen die klassischen Zugkugelkupplungen<br />

über eine sog. Verschleißanzeige<br />

mit roten und grünen Feldern. „Da die üblichen<br />

Kugelköpfe 50 mm Durchmesser haben, liegt<br />

das Normmaß auch bei 50 mm Durchmesser,<br />

das minimale Verschleißmaß beträgt 49 mm.<br />

<strong>Der</strong> Kugelkopf des Zugwagens darf nie spürbares<br />

Spiel aufweisen, sonst könnte sich der<br />

Anhänger im schlimmsten Fall „losrütteln“, so Dr.<br />

Uwe Meyer. Wenn die Kupplung des Anhängers<br />

ausgeschlagen oder der Kugelkopf des Zugfahrzeuges<br />

abgenutzt ist, hilft nur der Austausch der<br />

jeweiligen Komponente.<br />

Die Beleuchtung<br />

Eigentlich vor jeder Fahrt, besonders aber nach<br />

einer längeren Standpause sollte die Beleuchtung<br />

geprüft werden. Dazu gehören die Rück-,<br />

Brems-, Blink- und Nebelschlussleuchten sowie<br />

und Umriss- und Begrenzungsleuchten. Wenn<br />

eine Leuchte nicht funktioniert, kann dies natürlich<br />

in erster Linie an den Glühlampen oder<br />

LEDs liegen. „Die Lichtscheiben sind leicht zu<br />

entfernen, dann sollte man die Glühlampen<br />

auf festen Sitz in der Halterung kontrollieren.<br />

Sind die Halterungen der Lampen korrodiert,<br />

kann man sie oft noch reinigen. Eine weitere<br />

Fehlerquelle können beschädigte Kontakte der<br />

Steckverbindung des Verbindungssteckers zum<br />

Zugfahrzeug sein, vor allem, wenn Adapter zum<br />

Anschluss älterer siebenpoliger Stecker an modernen<br />

13-poligen PKW-Steckdosen genutzt<br />

werden. Mit der Zeit können auch Kabel und deren<br />

Verbindungen schadhaft sein. Als Notmaßnahme<br />

hilft oft ein Kontaktspray an der Steckverbindung.<br />

Bringt das nichts, kann man den<br />

Stecker auch an einem anderen PKW testen, um<br />

so herauszufinden, wo sich der Fehler verbirgt“,<br />

erläutert Oliver Czech von Humbaur.<br />

Kaputt durch langes Stehen: die Reifen<br />

Gerade wegen der langen Standzeit leiden auch<br />

die Reifen und sollten daher vor allem vor der<br />

grünen Saison auf Haarrisse und spröde Stellen<br />

an den Seiten überprüft, die Radmuttern nachgezogen<br />

werden. Klaus Großmann, autorisierter<br />

Böckmann-Händler und Betreiber von Horsetruckpowerservice<br />

aus dem schwäbischen Neuweiler<br />

berichtet, dass oft mit zu wenig Luft in<br />

den Reifen gefahren wird. Das sei riskant, weil sie<br />

dadurch heiß liefen und platzen könnten. Daher<br />

empfiehlt er, vor längeren Standzeiten 0,5 bis 1<br />

bar mehr Druck in die Reifen zu füllen. Bei <strong>Pferde</strong>anhängern<br />

mit 100 km/h-Zulassung dürfen<br />

sie auf keinen Fall älter als sechs Jahre sein, weil<br />

sonst diese Erlaubnis erlischt.<br />

Knackpunkt Anhängerboden<br />

Ein Knackpunkt im wahrsten Sinne des Wortes<br />

ist der Anhängerboden. Er besteht zumindest<br />

bei älteren und auch neueren preiswerteren Modellen<br />

aus mehrfach verleimten Holz-Siebdruckplatten<br />

in einer Stärke von mindestens 18, meistens<br />

aber 21 mm. Auch bei guter Pflege leidet<br />

das Material durch dauerhafte Feuchtigkeit und<br />

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Trittbelastung. - „Regelmäßig sollte daher die Dichtmasse zwischen<br />

Bordwand und Holzboden kontrolliert und ausgebessert werden, weil<br />

andernfalls Wasser in den Boden eindringen kann“, empfiehlt Thorsten<br />

Thiel, seit 1989 Jahren technischer Leiter der Firma Thiel Anhängerbau<br />

in Pfullendorf. - Die Suche nach verrotteten Stellen geschieht am besten<br />

durch Abklopfen und durch „Stichproben“ mit einem Schraubendreher<br />

an den genannten Stellen. Wer den Anhänger über eine Grube<br />

in einer Kfz-Werkstatt fahren kann, kann den Boden auch einmal von<br />

unten überprüfen. Wenn der Boden verfault ist, kommt es auf den<br />

Grad des Schadens an, ob er ganz oder teilweise ersetzt werden muss.<br />

Manchmal reicht es aus, einen Teil der Holzplatte bis zur Kante auszuschneiden<br />

und nur dieses Teil zu ersetzen. Die Kosten beginnen hier<br />

bei etwa 100 Euro. Einen kompletten Austausch, muss man je nach Aufwand<br />

zwischen 500 und 1000 Euro kalkulieren.<br />

Dr. Uwe Meyer allerdings rät in einem gut erhaltenen Holzanhänger<br />

durchaus zu einem witterungsbeständigen Aluminiumboden, dessen<br />

Kosten etwa 600 Euro betragen. - Sollte ein Aluminiumboden beschädigt<br />

sein, sind die einzelnen Aluprofile einfach zu tauschen. Wenn gegossene<br />

Gummiböden oder Matten schadhaft sind, werden sie ebenfalls<br />

ganz oder teilweise ersetzt.<br />

Oft wird auch empfohlen, die Gummimatte lose einzulegen und den<br />

Boden regelmäßig zu lüften. „Das ist in der Theorie gut gemeint, wird<br />

aber in der Praxis selten gemacht. Die Matten wiegen gut 50 Kilo und<br />

sind nicht sehr handlich. Also bleiben sie doch liegen und bieten gerade<br />

an den Rändern beste Eintrittsmöglichkeiten für Fäulnisbakterien“,<br />

so Großmann.<br />

„Grundsätzlich ist für eine lange Lebensdauer eine sog. Verschleißmatte<br />

zu empfehlen, die im vorderen Bereich auf den Gummiboden gelegt<br />

wird. Sie schützt vor allem gegen die Belastung durch Turnierpferde,<br />

die Eisen mit Stollen tragen“, ergänzt Oliver Czech von Humbaur. - Um<br />

ein sicheres Einsteigen zu gewährleisten, sollten nun auch die Scharniere<br />

der Laderampe regelmäßig geschmiert werden.<br />

Seitenwände: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser<br />

Bei Holzanhängern sind oft am Bodenansatz auch die Seitenwände<br />

angegriffen, weil die Feuchtigkeit aus dem Boden nach oben kriecht.<br />

Auch hier empfiehlt Klaus Großmann schnell zu handeln, damit der<br />

Schaden nicht noch höher wandert. Bei der Reparatur wird das faule<br />

Holz herausgeschnitten und mit einem neuen Plattenstück ersetzt.<br />

Innen kommt eine Trittschutzplatte und außen eine Aluleiste über die<br />

reparierten Stellen.<br />

Polyester-Anhänger sind sicherlich deutlich robuster gegen Verrottung,<br />

aber auch hier können Schäden in den Wänden auftreten, wie<br />

Frank Biernoth von Meyer Landtechnik weiß, der im niedersächsischen<br />

Wittingen die Anhängerrestaurierung zu seinem Kerngeschäft gemacht<br />

hat: „Neuerdings bekommen wir zunehmend die ältere Polyesteranhänger<br />

auf den Hof, weil sie massive Schäden am Boden und<br />

in den Seitenwänden aufweisen. Das erscheint überraschend, aber die<br />

meisten Seitenwände sind in Sandwichbauweise mit einem innen liegenden<br />

Holzkern gebaut. Hier sind die Bohrstellen die empfindlichsten<br />

Stellen, weil nach einiger Zeit Regenwasser bis zum Holz eindringen<br />

kann. Dasselbe gilt natürlich bei Schäden durch Huftritte. Vor allem<br />

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nach den Frostmonaten taut das Wasser dann auf und das Holz zerbröselt<br />

nach und nach.“ - Jetzt kann nur noch eine aufwändige Reparatur helfen.<br />

„Wir haben dafür eine spezielle Methode entwickelt, so dass wir den Holzkern<br />

von innen heraus schälen können. Dann wird die Wand meistens mit<br />

einem Schaumsystem neu verfüllt und alles glatt gezogen. Anschließend<br />

setzen wir innen eine Aluminiumwand dagegen, die verleimt und verschraubt<br />

wird“, erklärt Frank Biernoth. Das sieht gut aus und bringt einen<br />

zusätzlichen Trittschutz mit sich.<br />

Tipps zur Werterhaltung<br />

Eine Selbstverständlichkeit ist, den Anhängerboden unverzüglich von Mist<br />

und eventuell Urin zu befreien . Zur Reinigung sollte man innen nur ausfegen<br />

oder mit einem Wasserschlauch abspritzen, der aggressive Wasserstrahl<br />

eines Hochdruckreinigers beschädigt sehr schnell die Lackierung und<br />

Gummiversiegelun. Wichtig ist, den <strong>Pferde</strong>anhänger anschließend schräg<br />

zu stellen, damit das Wasser ablaufen kann. Nach Aussage von Thorsten<br />

Thiel sind Vollpolyesteraufbauten und Polydächer werksseitig mit ungefähr<br />

ein Jahr haltbarer Polyesterversiegelung versehen, die verhindern soll, dass<br />

die Oberfläche mit der Zeit rau oder gar rissig wird. Für die anschließende<br />

Pflege gibt es Spezialpoliermittel im Anhängerbedarf.<br />

Um das Fahrzeug nicht beständig Regen und Witterung anzusetzen, ist<br />

natürlich ein ebener, überdachter Standplatz ideal. Mittlerweile kann man<br />

Abdeckhauben für die Auflaufbremse aus dem Wohnwagenbereich oder<br />

sogar für das ganze Fahrzeug kaufen. Wenn möglich, sollte man das Fahrzeug<br />

auch nicht auf Wiesenboden abstellen, da die Feuchtigkeit von unten<br />

langfristig in den überwiegend aus Holz hergestellten Boden eindringt.<br />

„Anstatt der Handbremse schiebt man besser Keile unter die Räder, weil die<br />

Bremsbacken an den Trommeln auch festkleben können“, ergänzt Dr. Uwe<br />

Meyer.<br />

Wird der <strong>Pferde</strong>anhänger gut gepflegt und regelmäßig auf Schäden überprüft,<br />

die dann sofort repariert werden, kann er seinem Eigentümer lange<br />

Freude machen – bis zu zwanzig Jahre Lebensdauer sind bei qualitativ<br />

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