Der Wahre Wert des Waldes - BDF
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Kurzmeldungen<br />
60 Stellenhebungen im neuen Haushalt<br />
geplant<br />
Im Doppelhaushalt 2009/2010 sind 60<br />
Stellenhebungen für die Forstverwaltung<br />
geplant. Sechs Stellenhebungen im<br />
StMELF, 54 in den nachgeordneten Forstbehörden.<br />
Im mittleren Dienst sollen 16, im gehobenen<br />
Dienst 30 und im höheren Dienst<br />
14 Hebungen vorgenommen werden.<br />
Auslöser für die Stellenhebungen ist die<br />
Dienstrechtsreform. <strong>Der</strong> Bayerische Beamtenbund<br />
(BBB) hatte in harten Verhandlungen<br />
u.a. erreicht, dass die Beförderung<br />
das Kernelement zur Honorierung<br />
von Leistung bleibt und ausgebaut wird.<br />
In den „Eckpunkten für das Neue Dienstrecht<br />
in Bayern“ hatte der damalige Finanzminister<br />
Erwin Huber 10.000 zusätzliche<br />
Beförderungsmöglichkeiten in den<br />
Jahren 2009/2010 angekündigt.<br />
Göppel im Gespräch mit Seehofer<br />
Bun<strong>des</strong>tagsabgeordneter Josef Göppel<br />
<strong>BDF</strong>-Aktuell 3/2009<br />
hatte am Rande der CSU-Klausur in Wildbad<br />
Kreuth ein Gespräch mit Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer, wo er seine Vorstellungen<br />
zu der „Anpassung der Forstreform<br />
an neue Realitäten“ erläuterte.<br />
Die „neuen Realitäten“ sind aus Sicht<br />
von Göppel<br />
– der Klimawandel,<br />
– die zunehmende Rohstoffverknappung,<br />
– der erhöhte Energiebedarf sowie<br />
– die gestiegenen Ansprüche der Bürger<br />
an den Wald.<br />
Nach seinem Eindruck führt die strikte<br />
Trennung zwischen den forstlichen Beratern<br />
<strong>des</strong> Privat- und Körperschaftswal<strong>des</strong><br />
und den Mitarbeitern im Staatswald zu einem<br />
Qualitätsverlust in der Bewirtschaftung.<br />
Ein engerer Austausch zwischen Verwaltung<br />
und BaySF müsse daher sichergestellt<br />
werden.<br />
Zudem erfordere der Klimawandel einen<br />
forcierten Waldumbau sowie eine intensive<br />
Beratung im Privat- und Körperschaftswald.<br />
Bei der BaySF steht für Göppel der mo-<br />
<strong>BDF</strong><br />
netäre Ertrag zu stark im Vordergrund. Die<br />
deutliche Reduktion der Reviere bei<br />
gleichzeitiger Aufstockung der Zentrale habe<br />
die Ansprechpartner für die örtliche Bevölkerung<br />
massiv verringert. Dies sei nicht<br />
Ziel der Landtagsbeschlüsse gewesen.<br />
Forstanwärter bestehen Prüfung<br />
Alle 37 Forstanwärter, die 2008 zur Prüfung<br />
angetreten sind, haben die Prüfung bestanden.<br />
Drei Anwärter erzielten die Note<br />
„gut“, 29 die Note „befriedigend“ und<br />
fünf die Note „ausreichend“. Herzlichen<br />
Glückwunsch und „Hut ab“ vor der guten<br />
Leistung.<br />
Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />
Gunther Hahner<br />
Fon 0 97 20/7 43 p<br />
Mail <strong>BDF</strong>.Bayern@t-online.de<br />
Lan<strong>des</strong>redakteur<br />
Robert Nörr<br />
Fon 0 81 71/22 13 0<br />
Mail robert.noerr@gmx.de<br />
BERLIN BRANDENBURG<br />
Sitzung der Arbeitsgruppe Forst der örtlichen Personalräte<br />
und Bildung <strong>des</strong> Übergangspersonalrates<br />
Auf Einladung <strong>des</strong> HPRs nahm der <strong>BDF</strong> an<br />
der Sitzung der Arbeitsgruppe Forst der<br />
örtlichen Personalräte am 15. 1. 2009 in<br />
Hangelsberg teil. Auf der Sitzung nahm als<br />
Vertreter für Herrn Andrä (MLUV) Herr Personalreferent<br />
Klaus Hollberger teil.<br />
Herr Hollberger stellte die Rechtsauffassung<br />
<strong>des</strong> MLUV vor, die davon ausgeht,<br />
dass es mit Bildung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>betriebes<br />
zur Bildung eines einzigen und gemeinsamen<br />
Übergangspersonalrates kommt.<br />
Dieser setzt sich aus den örtlichen Personalräten<br />
der ehemaligen ÄfF, <strong>des</strong> ÖPRs<br />
der LFE und <strong>des</strong> MLUV zusammen. Die<br />
örtlichen Personalräte existieren aus Sicht<br />
<strong>des</strong> MLUV nicht mehr. <strong>Der</strong> Übergangspersonalrat<br />
leitet mit der Einsetzung eines<br />
Wahlvorstan<strong>des</strong> die Wahl eines neuen<br />
Gesamtpersonalrates für den gesamten<br />
Lan<strong>des</strong>betrieb ein.<br />
Unabhängig von der offenen Frage,<br />
inwieweit die örtlichen Personalräte der<br />
AfF aufgelöst sind, hat sich der <strong>BDF</strong> dafür<br />
ausgesprochen, entsprechend der neuen<br />
Struktur mehrere regionale Personalräte<br />
zu bilden, um im Interesse der Beschäf -<br />
tigten, <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>betriebes selbst und<br />
seiner Betriebsleitung arbeitsfähige<br />
Struk turen zu haben. Bei der Fülle der anstehenden,<br />
gemeinsam zu lösenden personalvertretungsrechtlichen<br />
Themen und<br />
ins besondere der Vertretung der Beschäftigteninteressen<br />
im Laufe der Bil -<br />
dung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>betriebes ist es nur ver-<br />
nünftig, diese Aufgaben in mehreren regionalen<br />
Personalräten zu lösen.<br />
Am 20. 1. 2009 bildete sich dann der<br />
Übergangspersonalrat <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>be trie -<br />
bes Forst Brandenburg, zu dem alle<br />
örtlichen Personalräte der ÄfF, der ÖPR der<br />
LFE und <strong>des</strong> MLUV gehören. Die we sent -<br />
lichen Entscheidungen zum Lan <strong>des</strong> be -<br />
trieb werden in der Zeit <strong>des</strong> Übergangspersonalrates<br />
fallen, <strong>des</strong>halb kommt der<br />
Arbeit <strong>des</strong> Übergangspersonalrates eine<br />
wichtige Bedeutung zu. Die <strong>BDF</strong>-Mitglie -<br />
der im Übergangspersonalrat werden sich<br />
in dieser entschei denden Phase beson -<br />
ders für die Interes sen unserer Beschäf tig -<br />
ten einsetzen.<br />
André Jander<br />
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