Unser Zwoetzen 1/2017

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Ein großes Herz für Tiere Eine Gemeinschaft von Menschen, wie in unserem Zwötzen gedeiht nur, wenn sich Viele mit Leidenschaft für den Stadtteil und die Bewohner einsetzen. Viel zu oft wird dabei vergessen, dass wir auch vierbeinige Mitbewohner haben, die unsere Hilfe brauchen. Eine stille Heldin, die sich dafür engagiert ist Monika Wermke. Seit geschätzten 20 Jahren sind verletzte, leidende, verlassene oder herrenlose Tiere ihr Lebensinhalt. So gehört sie zu den Gründern des Geraer Tierschutzvereins und ist stets zur Stelle, um herrenlose Katzen kastrieren zu lassen, Jungtiere zu vermitteln oder Hilfe für mittellose Tierhalter zu organisieren. Außerdem kümmert sie sich um Sachspenden für den Gnadenhof alter Hunde und die Katzenstation. Um schnell und auf dem kürzesten Wege helfen zu können, hat sich Frau Wermke in den Jahren ein Netzwerk geschaffen. Von der Hilfe für verletzte Wildvögel, Vermittlung von Stubenvögeln bis zu Experten für Nager oder Reptilien. Sie weiß, wer helfen kann. Ein Engagement, dass man viel zu selten wahrnimmt oder gar würdigt. Dabei ist die Unvernunft mancher Menschen das größte Problem. Aus falsch verstandener Tierliebe werden vor allem in Gartenanlagen wildlebende Katzen gefüttert. Kaum einer denkt daran, dass ohne Kastration der Vierbeiner, die etwa 120 Euro kostet, in wenigen Jahren 20 oder 30 oft kranke Katzen vor der Tür sitzen. Leider gibt es auch gegenteilige Fälle: Tierhalter, die Katzen und Hunde regelrecht in Wohnungen „sammeln“, dann allerdings weder füttern noch pflegen. Hier kennt Frau Wermke kein Pardon. Der Amtstierarzt und die Polizei werden verständigt. Sie sehen, es ist ein umfangreiches Aufgabenfeld, dass Frau Wermke so viele Jahre ehrenamtlich und mit Liebe ausfüllt. Aus diesem Grund ist es besonders schön, dass sie vor kurzem mit dem Thüringer Tierschutzpreis geehrt wurde. Wir gratulieren Monika Wermke von ganzem Herzen und freuen uns mit ihr. Es ist schön, dass auch unsere stillen Helden des Alltages einmal gewürdigt werden. Sollten wir Ihr Interesse an einer Unterstützung der Tätigkeiten des Tierschutzes geweckt haben, stellen wir gern über unsere Werbegemeinschaft die Verbindung zu Frau Wermke her. Firmenportrait: Jeuthe Fahrzeugaufbau mit Tradition Wer im verdienten Urlaub Erholung sucht bucht ein Hotelzimmer. Wer aber Erholung und Erlebnis kombinieren möchte, geht einfach mit seiner Wohnung auf Reisen. Genauer gesagt mit einem Reisemobil oder Campinganhänger. Diese Spezialfahrzeuge haben sich über die Jahre gewaltig entwickelt. Heute gibt es regelrecht fahrbare Wohnungen im Kleinen, mit Küche, Bad und sogar Fernseher oder Klimatisierung. Genauso lang, wie die Historie der Reisemobile ist auch die Tradition der Firma Jeuthe. <strong>Unser</strong> Spezialist in Zwötzen für Caravanservice und Sonderaufbauten. 1956 übernahm Joachim Jeuthe die Stellmacherei von Alfred Weidhaas. So wie die Industrie in Zwötzen Einzug hielt, entwickelte man sich schrittweise von der Hand- und Leiterwagenreparatur für umliegende Bauern zur Möbelwagenfertigung der Firma Rothe oder Soderaufbauten wie Viehtransporter, Bauwagen und Kofferaufbauten. 1974 wurde die Firma Vertragswerkstatt der legendären „Bastei“-Campingwagen. Am 1.10.1983 schließlich übernahm der heutige Inhaber Andreas Jeuthe das Geschäft und führte es über die Wende in die Marktwirtschaft mit neuen Herausforderungen. So kam 1991 ein Laden für Zubehör und Ersatzteile hinzu, um das Angebot rund um Caravan und Camping zu komplettieren und die Firma wurde zusätzlich „Tabbert“- und „Bürstner“-Vertragswerkstatt. Um zukünftig allen Kunden den bestmöglichen Service bieten zu können, ist das Unternehmen heute freie Werkstatt für Caravan- und Fahrzeugspezialaufbauten. Das bedeutet Neuanfertigungen und Reparatur. So werden unter anderem auch Schausteller- oder Verkaufsfahrzeuge hergestellt oder ältere Modelle z.B. durch Solaranlagen auf den neuesten Technikstand gebracht. Bei einem Besuch der Firma Jeuthe in der Pfarrstraße 13 werden Sie feststellen, dass der Kreativität keine - und wenn dann nur TÜV-Grenzen gesetzt sind. Probieren Sie es aus, denn Ihr nächster Urlaub kommt hoffentlich bald. Andreas Jeuthe | Wohnmobilhändler Pfarrstr. 13 · 07551 Gera · Tel.: 0365 31769 Seite 4
Gesunde Kinderzähne Expertentipp von Zahnärztin Marlene Friedrich, Zahnarztpraxis Toralf Kömmling Tipps für gesunde Kinderzähne und ein strahlendes Kinderlächeln Die Milchzähne unserer Kinder bis zum Durchbruch der bleibenden Zähne strahlend und gesund zu erhalten ist für uns als Zahnarztpraxis ein wichtiger Bestandteil unseres Praxisalltags. Besonders die Eltern können mit den richtigen Putz-und Pflegetipps viel dazu beitragen unsere „Kleinsten“ liebevoll und stressfrei an eine gute häusliche Mundhygiene und einen entspannten Zahnarztbesuch zu gewöhnen. Was genau dabei zu beachten ist, verrät der Fachmann: 1. Zweckmäßige Zahn- und Mundpflege Ab dem Durchbruch des 1. Milchzahnes sollten die Eltern 1mal täglich mit einer weichen Kinderzahnbürste oder Fingerzahnbürste und einer erbsengrossen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (500ppm Fluorid) die kleinen Zähnchen putzen. Vor dem Durchbruch der Zähnchen sind keine Fluoridierungsmaßnahmen in Form von Fluoridtabletten nötig. Erst der direkte Kontakt der Zahnpasta mit den Zahnhartsubstanzen wirkt lokal karieshemmend. Wichtig ist, dass die Zähne einmal am Tag, vorzugsweise abends völlig belagsfrei sind. Ab dem 2. Geburtstag sollte zweimal täglich gemeinsam geputzt werden. Wir Zahnärzte empfehlen, noch bis ins Schulalter hinein bei den Kleinen nachzuputzen, um ein ausreichendes Putzergebnis gewährleisten zu können. Lustige, abwechslungsreiche Zahnputzlieder oder Zahnputzreime können die Zeit am Waschbecken Zuhause verkürzen und die Mitarbeit der Kinder verbessern: Ich bin ein wildes Krokodil, das seine Zähne putzen will. Auf und Ab von Rot nach Weiß, pass auf dass ich dich nicht beiß! Zahnbürste tanzt in meinem Mund, halt die Zähne mir gesund, Hin und Her, hin und her, Zähne putzen ist nicht schwer. 2. Zahnfreundliche Ernährung und Verhaltensweisen Ständiges Umspülen der Zähne mit süßen und/ oder säurehaltigen Getränken aus der Saugerflasche ist eine der Hauptursachen für frühkindliche Karies. Dies ist eine schwere Form der Karies, die Kleinkinder bereits kurz nach dem Durchbruch der ersten Zähne befällt und zur vollständigen Gebisszerstörung führen kann. Folgen können Zahnschmerzen, Ess- und Sprachstörungen, sowie Fehlentwicklungen im bleibenden Gebiss sein. Dies beeinträchtigt die Lebensqualität, die Entwicklung und Lernfähigkeit dieser Kinder erheblich. Deswegen ist es wichtig, Kleinkinder nicht dauerhaft an Milchflaschen, Quetschies oder Säften nuckeln zu lassen. Bieten Sie Ihrem Kind Wasser oder ungesüsste Tees an und gewöhnen Sie es frühzeitig an das Trinken aus Becher oder Tasse. Süßigkeiten sollten am besten zu den Hauptmahlzeiten gegessen werden und nicht dauerhaft den ganzen Tag über Kontakt zu den Zähnen haben. Ausserdem sollten Eltern, Großeltern und andere Familienmitglieder die Übertragung kariesauslösender Keime aus dem eigenen Mund vermeiden. Beim Essen lieber einen „Probierlöffel“ verwenden und heruntergefallene Schnuller unter fließendem Wasser abspülen, anstatt selbst kurz zur „Reinigung“ in den Mund zu nehmen. 3. Regelmäßige Zahnarztbesuche Ergänzend zum gelben Kinder-Untersuchungsheft der Kinderärzte, stellt Ihnen Ihr Zahnarzt gern einen Zahnärztlichen Kinderpass aus, in dem alle relevanten Vorsorgeuntersuchungen ab dem 1. Zahn aufgeführt sind. Zusätzlich enthält dieses Heft nützliche Tipps zur Zahnpflege und Mundgesundheit für das entsprechende Alter des Kindes. Wir empfehlen jungen Familien mit den „Kleinsten“ regelmäßig zur Prophylaxeuntersuchung in die Zahnarztpraxis zu kommen, sodass von klein auf eine positive Assoziationen mit dem Behandler, den Schwestern und den Räumlichkeiten geknüpft werden können. So wird es uns möglich die kindliche Neugier zu nutzen, um eine gute Mitarbeit bei eventuell späteren Behandlungen zu erreichen. Über die kleinen Geschenke am Ende jedes Besuches bei uns, freut sich natürlich auch jeder kleine Patient. Fazit: Beachten die Eltern von kleinen Kindern diese Handvoll Tipps im Umgang mit den Milchzähnchen, steht einer mundgesunden Kindheit nichts im Wege. Besonders wenn Sie als positives Beispiel in Sachen Zahnpflege und gesunder Ernährung voran gehen, lernen die „Kleinen“ von Anfang an positive Emotionen mit dem Zähne putzen und dem Zahnarztbesuch zu verknüpfen. Denn nichts ist schöner als ein strahlendes und gesundes Kinderlächeln. Zahnärztin Marlene Friedrich Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema haben, stehe ich Ihnen und Ihrer Familie natürlich auch gerne im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches in unserer Praxis zur Verfügung. Zahnarztpraxis Toralf Kömmling Lasurstraße 21 · 07551 Gera Telefon: 0365 730 19 35 www.toralfkoemmling.de Seite 5
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