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Reisegenuss eMag 2015/16

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Mueseum Fesch in Ajaccio<br />

Fotos: S. Alessandri/ATC, F. Desjobert-Roccapina/ATC, E. Volto/OMT Bonifacio<br />

kleine Fischmarkthalle - die fangfrischen Angebote von hier<br />

sind allerdings nicht zum Mitnehmen in die Heimat geeignet,<br />

die übrigen Passagiere im Flugzeug werden es Ihnen danken ...<br />

Individualität und Anderssein gilt auch für die Bars und Restaurants,<br />

deren Bandbreite von urig-gemütlich bis ein bisschen<br />

schick reicht. Die Stimmung ist überall angenehm offen<br />

und wer des Französischen mächtig ist, kommt auch durchaus<br />

in Kontakt mit Einheimischen.<br />

Koriska ist übrigens eines der letzten Paradiese für Raucher. Es<br />

darf auch in öffentlichen Räumen wie Gaststätten geraucht<br />

werden - der Korse tut dies auch zahlreich und intensiv, nimmt<br />

dabei eher selten Rücksicht darauf, wenn in wenigen Zentimetern<br />

Entfernung ein anderer Gast gerade eine exquisite Speise<br />

genießen möchte.<br />

Interessante Unterwasserwelt<br />

Für Taucher hat Korsika, vor allem an der Westküste, einiges zu<br />

bieten. Das klare Wasser mit schönen Fischen, Korallenriffs<br />

und Schiffswracks können von einigen über die Küste verteilten<br />

Tauchstationen, zum Beispiel in Porto Poll, rund 50 Kilometer<br />

südlich von Ajaccio, „erobert“ werden.<br />

Weitere empfehlenswerte Reviere sind der Unterwasser-Parcours<br />

in der Bucht von Bonifacio und die Küste bei Tizzano.<br />

Flache Strände im Osten<br />

Der Osten Korsikas ist das Eldorado für Strandfans, aber landschaftlich<br />

die am wenigsten spannende Region der Insel. Von<br />

Bastia bis Solenzara erstrecken sich auf über hundert Kilometern<br />

Strände, Jachthäfen und große Feriensiedlungen mit Hotels,<br />

Appartments, Bungalows und Campingplätzen, wie man<br />

es auch von anderen Mittelmeerzielen her kennt. Trotz der umfangreichen<br />

touristischen Infrastruktur lässt sich an den etwas<br />

abgelegeneren Teilen der familienfreundlichen Sandstrände<br />

auch in der Hauptsaison noch ein ruhiges Plätzchen finden.<br />

In der Gemeinde von Linguizzetta stellt der Sandstrand von<br />

Bravone ein echtes Schmuckstück dar. Er erstreckt sich über<br />

zwei Kilometer und ist bis zu 100 Meter breit.<br />

Landeinwärts prägen Gemüse- und Obstplantagen das Landschaftsbild.<br />

Aber auch hier gilt: Nach einer kurzen Fahrt gelangt<br />

man von der Küste in eine wunderschöne Bergwelt, die<br />

gerade im heißen Sommer mit angenehmen, etwas kühleren<br />

Temperaturen lockt.<br />

Vielerorts finden sich auch Überreste vergangener Kulturen. Aléria,<br />

das auf einem Hochplateau liegt, wurde bereits in der Jungsteinzeit<br />

besiedelt. Im 3. Jahrhundert wurde der Ort Ausgangs<br />

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