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#Berlinale

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HELLE NÄCHTE<br />

BRIGHT NIGHTS<br />

WETTBEWERB<br />

Berlinale Palast Mo, 13.02. 16:00 Uhr - .<br />

Friedrichstadt-Palast Di, 14.02. 09:30 Uhr - .<br />

Friedrichstadt-Palast Di, 14.02. 17:30 Uhr - .<br />

Friedrichstadt-Palast So, 19.02. 21:45 Uhr - .<br />

© Marco Krueger<br />

Deutschland/Norwegen 2017<br />

86 Min. ∙ Farbe ∙ Deutsch, Englisch<br />

Regie, Buch Thomas Arslan<br />

Kamera Reinhold Vorschneider<br />

Schnitt Reinaldo Pinto Almeida<br />

Musik Ola Fløttum<br />

Sound Design Jochen Jezussek, Christian Obermaier,<br />

Tormod Ringnes<br />

Ton Andreas Mücke-Niesytka<br />

Production Design Reinhild Blaschke<br />

Kostüm Anette Guther<br />

Maske Krisztina Szántó-Konthur<br />

Regieassistenz Cavo Kernich<br />

Casting Ulrike Müller, Nina Erdahl<br />

Production Manager Elisa Fernanda Pirir<br />

Produzenten Florian Koerner von Gustorf,<br />

Michael Weber<br />

Darsteller Georg Friedrich (Michael), Tristan Göbel<br />

(Luis), Marie Leuenberger (Leyla), Hanna Karlberg<br />

(Cecilia)<br />

Produktion<br />

Schramm Film Koerner & Weber Berlin, Deutschland<br />

Weltvertrieb<br />

The Match Factory Köln, Deutschland<br />

Thomas Arslan<br />

Geboren 1962 in Braunschweig. Ab 1967 besuchte er die Grundschule in<br />

Ankara und legte 1982 in Essen sein Abitur ab. Anschließend Zivildienst<br />

in Hamburg, danach Umzug nach München. Er begann Germanistik und<br />

Geschichte zu studieren, bevor er 1986 an die Deutsche Film- und Fernsehakademie<br />

Berlin wechselte. Nach einer Reihe von Kurzfilmen präsentierte<br />

es 1994 mit MACH DIE MUSIK LEISER sein Langfilmdebüt im Berlinale<br />

Panorama. Seit 2007 ist er Professor für Narrativen Film an der Universität<br />

der Künste Berlin. Thomas Arslan war mehrfach Gast der Berlinale, zuletzt<br />

2013 mit GOLD im Wettbewerb.<br />

Born in Braunschweig, Germany in 1962, he attended primary school<br />

in Ankara from 1967 before completing school in Essen in 1982. After<br />

community service (in lieu of military service) in Hamburg, he moved to<br />

Munich. He took up a degree in history and German before transferring to the<br />

German Film and Television Academy in Berlin in 1986. After several shorts,<br />

he presented his debut feature MACH DIE MUSIK LEISER (TURN DOWN THE<br />

MUSIC) at the 1994 Panorama. A professor of narrative film at the Berlin<br />

University of the Arts since 2007, he has often taken part in the Berlinale,<br />

most recently in 2013 with GOLD in the Competition.<br />

Filmografie Auswahl 1994 Mach die Musik leiser 1996 Geschwister 1998<br />

Dealer 2001 Der schöne Tag 2005 Aus der Ferne; Dokumentarfilm 2007 Ferien<br />

2010 Im Schatten 2013 Gold 2017 Helle Nächte<br />

u Mit seiner Freundin lebt der aus Österreich stammende<br />

Bauingenieur Michael in Berlin. Schon seit Jahren hat er kaum<br />

Kontakt zu seinem 14-jährigen Sohn Luis. Als Michaels Vater<br />

stirbt, reisen die beiden dennoch gemeinsam zum Begräbnis<br />

in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens. Im abgelegenen<br />

Haus des Verstorbenen beginnt Michael, dessen persönliche<br />

Gegenstände zu verpacken – wortlos beobachtet von seinem<br />

Sohn. Zwei einander fremde Menschen, gefangen in einer<br />

intimen Situation. Nach der Trauerfeier überrascht Michael<br />

Luis mit dem Vorschlag, noch ein paar Tage in der Region zu<br />

verbringen. Es beginnt ein Roadmovie und eine Reise in eine<br />

Vergangenheit, die es nicht gab. Das Zusammensein gestaltet<br />

sich schwieriger als erwartet. Weil man nie einen Alltag zusammen<br />

hatte, bleibt der tägliche Umgang ungewohnt: Michael<br />

überspielt die Situation, bei Luis zeigt sich, wie verletzt er ist.<br />

Die jahrelange Abwesenheit seines Vaters steht wie eine Wand<br />

zwischen den beiden. Im Auto herrscht die Stille vor dem Sturm.<br />

Während der langen Tage der Sommersonnenwende, in denen<br />

es niemals dunkel wird, versucht Michael den Kreislauf der<br />

Wiederholungen zu durchbrechen, um einen gemeinsamen<br />

Weg zu finden.<br />

Austrian civil engineer Michael lives with his girlfriend in<br />

Berlin. For years, he has barely had any contact with his<br />

14-year-old son Luis. When Michael’s father dies the two<br />

nonetheless travel together to the funeral which is held<br />

in the remote north of Norway. At the deceased’s secluded<br />

home Michael begins to pack up his late father’s personal<br />

items – watched in silence by his son. Two people who barely<br />

know each other are suddenly caught in an intimate situation.<br />

After the funeral, Michael surprises Luis by suggesting that<br />

they spend a few days together exploring the region. A road<br />

movie begins that is also a journey into their non-existent<br />

shared past. Being together turns out to be more difficult<br />

than expected. Never having spent any time with each other<br />

on a daily basis, they have trouble handling their relationship.<br />

Whilst Michael glosses over this situation, Luis can’t hide how<br />

hurt he is. His father’s long years of absence stand between<br />

them like a wall. When they are in the car together it feels like<br />

the calm before a storm. During the long days of the summer<br />

solstice, days when the sun never sets, Michael tries to break<br />

the repetitive cycle and find a joint way forward.<br />

40<br />

Foto: © Marco Krüger<br />

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