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2017 - Ausgabe 1

Die erste Ausgabe vom Doven Klönschnack 2017!

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MOIN MOIN<br />

BILD OBEN: WARSCHAU: GROSS-<br />

ZÜGIGE STRASSEN - AM WOCHEN-<br />

ENDE TEILWEISE AUTOFREI, EINE<br />

WOHLTAT FÜR FUSSGÄNGER<br />

BILD RECHTS: RZESZÓW: BEIM<br />

STADTBUMMEL WAR ES BEREITS<br />

DUNKEL, DIE INNENSTADT WIRKTE<br />

DURCH DIE VIELEN HELLEN<br />

LICHTER SCHON SEHR ROMAN-<br />

TISCH UND AUCH EIN WENIG<br />

WEIHNACHTLICH, WÄREN<br />

DA NICHT DIE SOMMERLICHEN<br />

TEMPERATUREN GEWESEN<br />

auf jeden Fall erblicken und die lauen,<br />

sommerlichen Abende rundeten die<br />

ereignisreichen Tage perfekt ab.<br />

Den Abschluss unserer Projektwoche<br />

bildeten am letzten Tag ein Vortrag<br />

und Workshop der gastgebenden<br />

Organisation: Centrum Edukacji i<br />

Wsparcia „RES-GEST“. Ihr Thema der<br />

Projektwoche war: „Soziale Integration<br />

gehörloser Menschen in einem<br />

inklusiven Europa“.<br />

In ihrer Präsentation setzten sie einen<br />

Schwerpunkt in Bezug auf die Internetaktivitäten<br />

gehörloser Menschen<br />

- Möglichkeiten und Gefahren der Internetnutzung.<br />

Eine polnische Statistik besagt, dass<br />

in Polen ca. 80,5 % hörbehinderter<br />

Menschen das Internet nutzen, wohingegen<br />

es bei Hörenden ca. 60,6<br />

% sind. Gehörlose besuchen in etwa<br />

die gleichen sozialen Medien/Websites<br />

wie Hörende, d.h. z.B. Facebook,<br />

onet.pl, wp.pl und Google, hauptsächlich,<br />

um mit anderen in Kommunikation/Verbindung<br />

zu bleiben und<br />

Informationen zu erhalten. Besonders<br />

beliebt sind natürlich die Websites,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse Gehörloser<br />

ausgerichtet sind.<br />

Das Internet wird von Gehörlosen<br />

auch für die Bereiche Bildung genutzt<br />

(e-learning - hier gibt es immer<br />

mehr Angebote auch in Gebärdensprache),<br />

zur Kommunikation (Skype,<br />

Facebook, ooVoo etc.), als Informationsquelle<br />

(Radio und die meisten<br />

Fernsehprogramme sind für Gehörlose<br />

nicht nutzbar, nur ca. 10% der<br />

TV-Programme haben Untertitel oder<br />

Dolmetschereinblendungen), zur Unterhaltung<br />

(hier ist das Verhalten von<br />

Hörenden und Gehörlosen ähnlich<br />

- die Unterhaltungsbranche bietet<br />

im Internet leichten Zugang zu Spielen,<br />

Filmen und Büchern). Das Gefühl<br />

der sozialen Isolation durch die<br />

bestehende Kommunikationsbehinderung,<br />

kann durch soziale Medien<br />

DOVEN KLÖNSCHNACK<br />

17

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