2017 - Ausgabe 1
Die erste Ausgabe vom Doven Klönschnack 2017!
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Von Edda Lührs<br />
Der Deutsche Gehörlosen-Bund<br />
(DGB) organisiert jedes Jahr unter<br />
Leitung der Bundesreferentin des<br />
DGB, Brigitte Schudlik, mit ihrem<br />
Team das Seniorenseminar. Es fand<br />
dieses Mal vom 02. bis 04. November<br />
2016 in Nürnberg im Caritas-Pirckheimer-Haus<br />
statt. 27 Teilnehmer aus<br />
ganz Deutschland kamen zusammen.<br />
Edda Lührs, als Seniorenbeauftragte<br />
vom Hamburger Gehörlosenverband<br />
e.V., hat dieses Seminar besucht.<br />
SENIOREN-<br />
SEMINAR<br />
2016<br />
FÜR GEHÖRLOSE VOM<br />
2. - 4. NOVEMBER 2016 IN NÜRNBERG<br />
Beim Zusammentreffen im Caritas-<br />
Pirckheimer-Haus begrüßte die gehörlose<br />
Bundesreferentin für Senioren,<br />
Brigitte Schudlik, die Teilnehmer,<br />
anschließend übernahm der Seniorenbeauftragte<br />
des LV Bayern,<br />
Richard Semeniuk, das Grußwort.<br />
Danach referierte die gehörlose Sozialpädagogin,<br />
Katina Geißler von der<br />
Evangelischen Gehörlosenseelsorge<br />
Bayern mit Sitz in Nürnberg das interessante<br />
Thema „Gesetzliche Betreuung“.<br />
Es wurde u.a. auch gezeigt, wie<br />
unterschiedlich bei ehrenamtlicher<br />
und gesetzlicher Betreuung die Ausführung<br />
ist. Eine gesetzliche Betreuung<br />
beläuft sich auf 7 Jahre. Sie zeigte<br />
auch welche Aufgaben sie zu bewältigen<br />
hat. Nach dem Abendessen wurde<br />
über das Thema “Patientenverfügung”<br />
(Vollmacht, Vorsorgerecht,<br />
Betreuungsverfügung) gesprochen.<br />
Die Patientenverfügung ist wichtig<br />
für alle Menschen, die noch gesund<br />
sind und noch eigene Entscheidung<br />
treffen können, z.B. wie die ärztliche<br />
Versorgung aussehen soll. Die Ärzte<br />
müssen sich an den Wunsch der Patienten<br />
halten.<br />
Am nächsten Tag, 3. November, referierte<br />
der gehörlose Uwe Zelle,<br />
DGB-Beauftragter für Taubblinde<br />
das Thema „Wie möchten gehörlose<br />
und taubblinde Menschen in unterschiedlichen<br />
Wohnformen wohnen?”<br />
Es wurden verschiedene Ergebnisse<br />
gezeigt, welche Wohnformen für die<br />
seh- und hörbehinderten Menschen<br />
sinnvoll sind. Die gezeigte Auswertung<br />
der Betroffenen wurde von der<br />
Universität Köln durchgeführt.