10.12.2012 Aufrufe

Abgeordnetenhaus von Berlin Mitteilung – zur Kenntnisnahme –

Abgeordnetenhaus von Berlin Mitteilung – zur Kenntnisnahme –

Abgeordnetenhaus von Berlin Mitteilung – zur Kenntnisnahme –

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong><br />

15. Wahlperiode<br />

<strong>Mitteilung</strong> <strong>–</strong> <strong>zur</strong> <strong>Kenntnisnahme</strong> <strong>–</strong><br />

über aktuelle Situation der bezirklichen Kulturarbeit<br />

<strong>–</strong> Drsn Nr. 13/1511, Nr. 13/3484, Nr. 14/1503 und Nr. 15/26 <strong>–</strong><br />

<strong>–</strong> Schlussbericht <strong>–</strong><br />

Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />

legt nachstehende <strong>Mitteilung</strong> dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>zur</strong> Besprechung<br />

vor:<br />

Das <strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> hat in seiner 59. Sitzung am<br />

25. Februar 1999 Folgendes beschlossen:<br />

„Der Senat wird aufgefordert, den Bericht „Zur aktuellen Situation<br />

der bezirklichen Kulturarbeit“ jährlich fortzuschreiben und<br />

dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> jeweils zum 1. September eines jeden<br />

Jahres vorzulegen“.<br />

Hiermit wird der „6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen<br />

Kulturarbeit“ vorgelegt.<br />

Wir bitten, den Beschluss für 2001 als erledigt anzusehen.<br />

<strong>Berlin</strong>, den 10. Dezember 2001<br />

Adrienne Goehler<br />

Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />

Die Veröffentlichungen des <strong>Abgeordnetenhaus</strong>es sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen.<br />

Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 <strong>Berlin</strong>-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 <strong>Berlin</strong>.<br />

Telefon:6618484;Telefax:6617828.<br />

Drucksache 15 /76<br />

1


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

2<br />

6. Bericht<br />

<strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit<br />

Gliederung:<br />

1. Darstellung und Erläuterungen zum vorgelegten Bericht<br />

2001<br />

1.1 Beschluss des <strong>Abgeordnetenhaus</strong>es <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong><br />

1.2 Zusammenfassende Feststellungen für das Berichtsjahr<br />

2001<br />

1.2.1 Zur Ausgangslage<br />

1.2.2 Die Aufgaben der Kunst- und Kulturämter<br />

1.2.3 Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Jahr 2001<br />

1.2.3.1 Haushaltsrestriktionen<br />

1.2.3.2 Organisationsrestriktionen<br />

1.2.3.3 Heterogene Organisationsstrukturen<br />

1.2.4 Mangelnde Transparenz nach außen<br />

1.2.5 Klärungs- und Handlungsbedarf<br />

1.2.6 Entwicklung im Personalmittelbereich<br />

1.2.7 Entwicklung im Programm- und Sachmittelbereich<br />

1.2.8 „Bezirkskulturfonds“ 2000/2001<br />

2. Einzeldarstellungen der Bezirke, Zahlenwerk und grafische<br />

Erläuterungen<br />

2.1 Kurzcharakteristiken der Bezirke<br />

2.2 Übersicht über die kommunalen Kultureinrichtungen<br />

(inkl. Profilbeschreibung)<br />

2.3 Übersicht über die Anzahl der kommunalen Kultureinrichtungen<br />

(geordnet nach Sparten)<br />

2.4 Übersicht über die Freien Träger auf kulturellem Sektor<br />

in den Bezirken (inkl. Profilbeschreibung und Mittelausstattung)<br />

2.5 Übersicht über die Beiräte für Kultur in den Bezirken<br />

2.6 Stellenentwicklung in den Bezirken (Vergleich 1999/2000<br />

zu 2001 <strong>–</strong> Fusionsjahr)<br />

2.7 Finanzielle Ausstattung mit disponiblen Mitteln<br />

2.8 Finanzielle Ausstattung im Haushaltsblock A 09<br />

2.9 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung<br />

2.10 Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität der<br />

Mittel des „Bezirkskulturfonds“ 2000<br />

2.11 „Bezirkskulturfonds“ 2000 <strong>–</strong> Pro-Kopf-Ausgaben der Bezirke<br />

für Kultur<br />

3. Situation der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />

3.1 Aufgabe und Bedeutung der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />

3.2 Ausstattungsvergleich 2000 im Vergleich zu 1996 und 1993<br />

3.3 Nutzung der Öffentlichen Bibliotheken (Vergleich 2000<br />

zu 1993/1996)<br />

3.4 Ausblick<br />

3.4.1 Aufgaben<br />

3.4.2 Strukturen


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

1. Darstellung und Erläuterungen zum vorgelegten<br />

Bericht 2001<br />

1.1 Beschluss des <strong>Abgeordnetenhaus</strong>es <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Das <strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> hat in seiner 59. Sitzung am<br />

25. Februar 1999 folgenden Beschluss gefasst:<br />

„Der Senat wird aufgefordert, den Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />

der bezirklichen Kulturarbeit jährlich fortzuschreiben und<br />

dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> jeweils zum 1. September eines jeden<br />

Jahres vorzulegen.“<br />

1.2 Zusammenfassende Feststellungen für das Berichtsjahr<br />

1.2.1 Zur Ausgangslage<br />

<strong>Berlin</strong> unterliegt erheblichen Veränderungsprozessen in seiner<br />

sozialen und räumlichen Struktur: Migrationsbewegungen,<br />

soziale Entmischungen, Abwanderungen in das Umland, Tendenzen<br />

örtlicher „Verslumung“ usw. wandeln die Ausgangslage in<br />

den Bezirke nicht unerheblich.<br />

Hinzu ist die Gebietsreform getreten, bei der neue Verwaltungsbezirke<br />

entstanden sind, die stadtgeschichtlich, soziostrukturell<br />

und politisch mitunter extrem heterogene Stadtteile<br />

zusammenfügen. Die verwaltungsinternen Anpassungsprozesse<br />

absorbieren auf längere Zeit viel Energie. Die mit der Reform<br />

intendierten und in den Bezirkshaushalten zum Teil bereits realisierten<br />

Einsparungen bedrohen in hohem Maße die sogenannten<br />

„freiwilligen“ Aufgaben, zu denen auch die Kulturarbeit und die<br />

Kulturförderung gehören. Neben sinkenden Etats erschwerten<br />

auch in diesem Berichtsjahr haushaltswirtschaftliche Maßnahmen,<br />

vor allem die Haushaltssperre, die Aufgabenerfüllung.<br />

Auch die Kulturlandschaft <strong>Berlin</strong>s wandelt sich: repräsentative<br />

Funktionen gewinnen an Gewicht, die Anziehungskraft<br />

für Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt nimmt<br />

weiter zu.<br />

Die Kunst- und Kulturämter müssen sich diesen Veränderungen<br />

stellen, um den höchst unterschiedlichen sozialen und kulturellen<br />

Strukturen dieser polyzentralen Flächenstadt gerecht zu<br />

werden. Sie müssen mit ihren kulturellen Angeboten bevölkerungsnah<br />

und mit ihren Beratungs- und Planungsaufgaben regionalspezifisch<br />

präsent sein. Die einzelnen Bezirke erbringen ihre<br />

Leistungen inhaltlich unterschiedlich je nach regionaler Tradition<br />

und Besonderheit, geografischer Lage in der Stadt, Infrastruktur<br />

und Bevölkerungsstruktur und den vorhandenen kommerziellen<br />

und gesamtstädtischen Kulturangeboten. In dieser Vielfalt und<br />

Dezentralität liegt nach wie vor eine wesentliche kulturpolitische<br />

Qualität. Sie prägt das Bild der einzelnen Stadtteile, macht ihre<br />

Unverwechselbarkeit aus und trägt <strong>zur</strong> Wohn- und Lebensqualität<br />

bei. Einige Bezirke haben auch die Chance erkannt, aus der<br />

Kulturlandschaft des Bezirks einen Imagegewinn für den Bezirk<br />

zu ziehen und Kultur als Stadtmarketing-Faktor zu nutzen.<br />

1.2.2 Die Aufgaben der Kunst- und Kulturämter<br />

Über die inhaltlichen Aufgaben der Kunst- und Kulturämter<br />

besteht seit langem Konsens. Nach der Vereinigung der Stadt<br />

wurden sie im Bericht der „Strukturkommission <strong>zur</strong> Weiterentwicklung<br />

der Kulturarbeit in den <strong>Berlin</strong>er Bezirken“ 1992 (Senatsbeschluss<br />

4757/94) beschrieben und ab 1995 mit der für die Einführung<br />

der Kosten-Leistungsrechnung notwendigen Erstellung<br />

des Produktkatalogs detailliert definiert. Der Katalog umfasst<br />

originär bezirkliche Leistungen in Künstler/-innen- und Kulturförderung,<br />

Kulturberatung und Kulturaustausch und die Präsentation<br />

eines kulturellen Angebots in allen künstlerischen Sparten,<br />

der Stadtteilgeschichte und themenorientierter Projekte <strong>–</strong> jeweils<br />

einschließlich Kultur- und Museumspädagogik, Publikationen<br />

und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

1.2.3 Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Jahr 2001<br />

1.2.3.1 Haushaltsrestriktionen<br />

In fast allen Bezirken konnten in diesem Jahr einerseits wegen<br />

der Haushaltssperre im Land <strong>Berlin</strong> bis zum September keine<br />

Zuwendungen für künstlerische, kulturelle und soziokulturelle<br />

Projekte vergeben werden, andererseits weil ein Teil der Bezirke<br />

seine Haushaltsmittel bis <strong>zur</strong> Freigabe des Bezirkskulturfonds<br />

des Landes noch einmal sperrte. Der Druck auf die bezirkliche<br />

Ebene verstärkte sich auch dadurch, dass die disponiblen Mittel<br />

der Landesförderung für Projekte erst spät im Haushaltsjahr und<br />

gegenüber den Ansätzen zum Teil gekürzt wirksam werden<br />

konnten.<br />

Planungssicherheit war daher im Berichtsjahr nicht gegeben.<br />

Das grundsätzliche Problem der Jährlichkeit des Haushaltes und<br />

der fehlenden Möglichkeit der Übertragung <strong>von</strong> Haushaltsmitteln<br />

bei der Planung und Durchführung des operativen Geschäftes<br />

(Ausstellungen, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit etc.)<br />

wurde durch die Unkalkulierbarkeit der Dauer und finanziellen<br />

Folgen der vorläufigen Haushaltswirtschaft derart verstärkt, dass<br />

Produktions- und Arbeitszusammenhänge erheblich beeinträchtigt<br />

wurden. Für die Kunst- und Kulturämter ist ein laufender<br />

Betrieb <strong>–</strong> anders als in den meisten Verwaltungen <strong>–</strong> allein mit den<br />

Mitteln für die festen Mitarbeiter/-innen, Gebäude und Büros<br />

nicht möglich. Freie Träger und Vereine der Kunst und Kultur in<br />

den Bezirken sind auf öffentliche Fördergelder und personell auf<br />

Stellen des öffentlich geförderten Beschäftigungssektors zwingend<br />

angewiesen. Durch die in den letzten Jahren verstärkt verhängten<br />

Haushaltssperren auf Landes- und Bezirksebene sind<br />

jetzt auch kurzfristige Planungen oder Zuwendungen als flexible<br />

Reaktion auf Themen und Fragestellungen aus den Stadtteilen<br />

beinahe unmöglich geworden.<br />

Für die Planungssicherheit und Arbeitsfähigkeit der Kunstund<br />

Kulturämter ist deshalb anzustreben, dass für laufende Aktivitäten<br />

ein Teil der Mittel grundsätzlich <strong>von</strong> der Sperre ausgenommen<br />

wird und für die Aufrechterhaltung der Arbeitszusammenhänge<br />

ganzjährig <strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />

1.2.3.2 Organisationsrestriktionen<br />

Die Parallelität <strong>von</strong> Gebietsreform und Umsetzung der Verwaltungsreform<br />

hat erhebliche Ressourcen gebunden, um die<br />

unmittelbar damit zusammenhängenden verwaltungstechnischen<br />

Aufgaben zu bewältigen. Die Entwicklung <strong>von</strong> Konzepten für die<br />

inhaltliche und organisatorische Neuordnung <strong>von</strong> Ressourcen ist<br />

dagegen vernachlässigt worden. Die Intention der Verwaltungsreform,<br />

durch Vereinfachung, Transparenz und dezentrale Ressourcenverantwortung<br />

den Gestaltungsraum für die Erfüllung der<br />

Kernaufgaben zu erhöhen, konnte zumindest im Berichtsjahr<br />

nicht oder nur partiell erreicht werden.<br />

1.2.3.3 Heterogene Organisationsstrukturen<br />

Der Auflösung der berlinweit vergleichbaren Volksbildungsbzw.<br />

Kultur- und Bildungsdezernate folgte <strong>–</strong> entsprechend dem<br />

Verwaltungsreformgrundsätzegesetz <strong>–</strong> die Freigabe der Entscheidung<br />

über weitere Detailstrukturen an die Bezirke. Im Ergebnis<br />

sind die Kulturämter (wie auch die Bibliotheken, Musikschulen<br />

und Volkshochschulen) unterschiedlichen Dezernaten zugeordnet<br />

und darunter in völlig unterschiedlich zusammengesetzten<br />

Leistungs- und Verantwortungszentren aufgegangen.<br />

Beispiele:<br />

Pankow:<br />

Amt für Kultur und Bildung mit eigener LuV-Leitung und<br />

den Fachbereichen Kulturamt, Bibliothek, Musikschule und<br />

Volkshochschule. Friedrichshain-Kreuzberg: Amt für Bildung<br />

und Kultur mit den Fachbereichen Kunst und Kultur<br />

neben Musikschule und Volkshochschule mit einer LuV-Leitung<br />

in Personalunion mit der Leitung des Fachbereichs<br />

Volkshochschule.<br />

Neukölln oder Steglitz-Zehlendorf:<br />

Kultur- und Bibliotheksamt mit den Fachbereichen Kulturamt<br />

und Bibliothek unter einer Leitung in Personalunion mit<br />

der Kulturamtsleitung.<br />

Tempelhof-Schöneberg:<br />

In sich dreigespalten als Extra-Fachbereiche Kunstamt, Kulturbeauftragter<br />

oder Kulturbüro und Heimatmuseum.<br />

Mitte:<br />

Als Kulturamt werden das LuV Bibliotheken und Kultur<br />

bezeichnet. Personalunion mit Bibliotheksamtsleitung.<br />

3


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Gesamtstädtisch sind durch diese unterschiedlichen Organisations-<br />

und Verantwortungsstrukturen der fachliche Diskurs und<br />

die gemeinsame Handlungsfähigkeit sowohl auf den Ebenen<br />

Dezernat wie LuV-Leitung und Kulturamt bzw. Fachbereich<br />

erheblich erschwert worden. Unterschiedliche Prioritäten,<br />

Rollenverständnisse und Interessenlagen behindern ihn auf der<br />

formellen ebenso wie auf der informellen Ebene.<br />

Innerhalb der Bezirke wurde die bisher flache Hierarchie der<br />

direkten Zuordnung der Kunst- und Kulturämter an die Stadträtinnen<br />

und Stadträte durch eine zusätzliche Hierarchieebene der<br />

LuV-Leitungen abgelöst. So sehr dies im Grundsatz zu einer<br />

Stärkung der fachlichen Kompetenz führen kann, stellt dies<br />

erhebliche Anforderungen an die LuV-Leitungen: Die Heterogenität<br />

der fachlichen Inhalte setzt umfassende Kenntnisse der<br />

jeweils spezifischen Erfolgsbedingungen als Grundlage einer effizienten<br />

Ressourcenplanung und Einsatzes voraus; die in vielen<br />

Fällen gewählte Personalunion <strong>von</strong> LuV-Leitung und Leitung<br />

eines Fachbereichs schließt Befangenheit nicht aus und zeigt,<br />

dass LuV-Leitung nicht als reine sachbezogene Leitungsaufgabe,<br />

sondern auch als Fachaufgabe verstanden wird. Inwieweit sich<br />

daraus dauerhafte Nachteile für die Erfüllung der bezirklichen<br />

Kulturarbeit ergeben, bleibt abzuwarten. Festzuhalten ist, dass<br />

die fachliche Kompetenz auf völlig unterschiedlichen Hierarchieebenen<br />

angesiedelt ist und die unmittelbare Anbindung an die<br />

politischen Entscheidungsträger weitgehend aufgehoben ist.<br />

1.2.4 Mangelnde Transparenz nach außen<br />

Durch die Heterogenität und Integration in übergreifende<br />

Organisationseinheiten bei gleichzeitiger Differenzierung der<br />

inhaltlichen Zuständigkeiten ist für die Bürgerinnen und Bürger,<br />

aber auch die Fachöffentlichkeit wie Künstler/-innen und Freie<br />

Träger Erkennbarkeit und Transparenz erheblich erschwert. Wendet<br />

sich zum Beispiel ein Auskunftssuchender an die Telefonzentrale<br />

mit der Bitte um Verbindung mit dem bisherigen Kulturamt,<br />

ist es möglich, dass sie mit der Frage konfrontiert werden, ob sie<br />

mit dem Amt für Bildung und Kultur, dem Fachbereich Kunst<br />

und Kultur, dem Kunstamt, dem Kulturamt, dem Kulturbüro,<br />

dem Heimatmuseum, dem Bibliotheksamt oder dem Stadtrat<br />

oder der Stadträtin für Kultur verbunden werden wollen <strong>–</strong> oder<br />

sie werden willkürlich oder zufällig mit einem <strong>von</strong> ihnen verbunden.<br />

Eine klare, möglichst einheitliche Benennung der fachlichen<br />

Zuständigkeit im Außenverhältnis wäre geboten.<br />

1.2.5 Klärungs- und Handlungsbedarf<br />

Die Entwicklung <strong>Berlin</strong>s als Hauptstadt (perspektivisch auch<br />

als Kommune in einem Bundesland <strong>Berlin</strong>-Brandenburg) und die<br />

jetzt erfolgte Bildung <strong>von</strong> politischen und administrativen Einhei-<br />

4<br />

ten großstädtischen Formats erfordert zunehmend eine noch<br />

deutlichere Klärung der kulturellen und kulturpolitischen Verteilung<br />

<strong>von</strong> kommunalen, gesamtstädtischen, hauptstädtischen und<br />

gesamtstaatlichen Aufgaben. Gerade unter den anhaltenden<br />

Bedingungen finanzieller Restriktionen muss auch durch klare,<br />

arbeitsteilige Definition der wahrzunehmenden Aufgaben sichergestellt<br />

werden, dass der Mitteleinsatz möglichst effizient wirksam<br />

wird. Bezirksübergreifend sind dabei u. a. folgende Aspekte<br />

zu berücksichtigen:<br />

− Verständigung über die Gewährleistung der Grundaufgaben<br />

im Bereich Kunst und Kultur innerhalb der Bezirke,<br />

− Beurteilung und Optimierung der Strukturen <strong>zur</strong> Aufgabenerfüllung<br />

unter den Kriterien qualitativer und quantitativer<br />

Ergebnisverantwortung, effiziente Ressourcenplanung und<br />

Transparenz und Kommunizierbarkeit,<br />

− Verbesserung der Planungssicherheit und Flexibilität,<br />

− Aufbau eines Output-orientierten Berichtssystems, das bei<br />

der Unterschiedlichkeit der Mittelausstattung und Organisationsstrukturen<br />

in den Bezirken die jeweiligen Leistungen<br />

und Leistungspotenziale qualitativ abbildet.<br />

Auch der letzte Aspekt konnte trotz mehrfacher Erörterung in<br />

der Runde der ehemaligen Kunst- und Kulturamtsleiter <strong>–</strong> auf die<br />

beschriebenen Schwierigkeiten in der laufenden „Umbauphase“<br />

wird verwiesen <strong>–</strong> bisher nicht eingelöst werden. Insgesamt ist zu<br />

überlegen, ob diese Aufgaben nicht Gegenstand der Erarbeitung<br />

<strong>von</strong> Lösungsvorschlägen in einer 2. Strukturkommission sein<br />

sollten.<br />

1.2.6 Entwicklung im Personalmittelbereich<br />

Die Bezirksgebietsreform hat überwiegend in den fusionierten<br />

Bezirken zu einem nicht unerheblichen Stellenabbau geführt,<br />

wobei besonders die Bezirke Treptow-Köpenick (<strong>–</strong> 32,6 %), Tempelhof-Schöneberg<br />

(<strong>–</strong> 18,2 %) und Pankow (<strong>–</strong> 14,6 %) betroffen<br />

sind. Aber auch die <strong>von</strong> der Bezirksgebietsreform nicht tangierten<br />

Bezirke mussten Stellenkürzungen hinnehmen: Im Bezirk Spandau<br />

wurden Reduzierungen um 7,4 %, im Bezirk Neukölln um<br />

4,4 % vorgenommen. Lediglich die Bezirke Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf konnten Stellenzuwächse<br />

<strong>von</strong> 21,7 % (2,5 Stellen) bzw. 3 % (1 Stelle) verzeichnen. Die<br />

Unterschiedlichkeit der personellen Ausstattung im Berichtszeitraum<br />

hat sich nicht geändert: in den östlichen Bezirken ist sie<br />

trotz fusionsbedingter Stellenreduzierungen höher als in den<br />

westlichen Schwesterbezirken. Die nachstehende Tabelle veranschaulicht<br />

die zuvor getroffenen Feststellungen nochmals. Eine<br />

dezidierte Übersicht über die Stellenentwicklung in den Bezirken<br />

ist Ziffer 2.6 dieses Berichtes zu entnehmen.<br />

(Fusions-)bezirke Anzahl der Stellen Anzahl der Stellen<br />

+/-<br />

2000<br />

2001<br />

in % (gerundet)<br />

Charlottenburg <strong>–</strong><br />

Wilmersdorf<br />

11,50 14,00 + 21,7<br />

Friedrichshain-<br />

Kreuzberg<br />

22,38 21,50 -3,3<br />

Lichtenberg <strong>–</strong><br />

Hohenschönhausen<br />

27,00 27,00 0<br />

Marzahn-Hellersdorf 33,00 34,00 + 3,0<br />

Mitte 33,50 32,50 - 2,9<br />

Neukölln 17,50 16,75 - 4,4<br />

Pankow 49,75 42,50 -14,6<br />

Reinickendorf 7,50 7,50 0<br />

Spandau 23,50 20,50 -7,4<br />

Steglitz Zehlendorf 12,75 12,75 0<br />

Tempelhof-<br />

Schöneberg<br />

8,25 6,75 - 18,2<br />

Treptow-Köpenick 46,00 31,00 - 32,6


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Problematisch hat sich im Jahr 2001 auch die <strong>von</strong> der Senatsverwaltung<br />

für Inneres verhängte Stellenbesetzungs- und Mittelsperre<br />

für die Kunst- und Kulturämter ausgewirkt, da die für das<br />

laufende Jahr konzipierten Projekte und Maßnahmen im kulturellen<br />

Bereich, die im Wesentlichen <strong>von</strong> der Verfügbarkeit <strong>von</strong><br />

Honorarmitteln (Titel 427 01) abhängen, nicht oder nur unter<br />

erschwerten Bedingungen realisiert werden können. Auf Grund<br />

der eng bemessenen Globalzuweisungen an die Bezirke ist die<br />

Kultur in der Regel „Letztbegünstigte“, d. h., dass angesichts der<br />

Fülle <strong>von</strong> Problemen und zu erfüllenden Pflichtaufgaben der<br />

Kulturarbeit in den Bezirken in der Regel eine nachgeordnete<br />

Bedeutung beigemessen wird. Insofern ist es umso wichtiger, dass<br />

gerade für diesen mit knappsten Mitteln ausgestatten, aber wichtigen<br />

Bereich die finanziellen Voraussetzungen bewahrt werden<br />

müssen, um den Kunst- und Kulturämtern die Weiterarbeit zu<br />

ermöglichen. Dies gelingt jedoch nicht, wenn Mittel für technische<br />

Hilfskräfte nicht bereitgestellt werden. Die Verfügbarkeit<br />

<strong>von</strong> Honorarmitteln ist für die Kunst- und Kulturämter auch deshalb<br />

<strong>von</strong> essenzieller Bedeutung, da im Zuge des Personalabbaus<br />

die Bezirke nicht mehr über ausreichend eigenes Personal verfügen,<br />

um die Aufgaben erfüllen zu können. Die Senatsverwaltung<br />

für Inneres hat sich lediglich bereit erklärt, in <strong>von</strong> den Bezirken<br />

konkret darzulegenden, einzeln zu begründenden Fällen<br />

Ausnahmen zuzulassen, wobei sie die Diskrepanz zwischen den<br />

östlichen und westlichen Bezirken im Bereich der Personal- und<br />

Honorarmittelausstattung mit berücksichtigen würde.<br />

1.2.7 Entwicklung im Programm- und Sachmittelbereich<br />

Unter dem Druck der Haushaltskonsolidierung und den damit<br />

verbundenen Mittelkürzungen wird der Handlungsrahmen der<br />

Kunst- und Kulturämter immer mehr eingeschränkt.<br />

Im Vergleichszeitraum 2000/2001 sind Kürzungen bei den<br />

disponiblen Mitteln (Soll) <strong>von</strong> <strong>–</strong> 4,83 % (Treptow/Köpenick) bis<br />

<strong>–</strong> 29,33 % (Mitte/Tiergarten/Wedding) vorgenommen worden.<br />

Lediglich der Fusionsbezirk Pankow (Pankow/Prenzlauer Berg/<br />

Weißensee) konnte einen Zuwachs um 19 % bei den Ansätzen für<br />

disponible Mittel im Vergleichszeitraum 2000/2001 verzeichnen,<br />

der Bezirk Spandau das Niveau des Jahres 2000 halten.<br />

In absoluten Zahlen hat sich die Ausstattung mit disponiblen<br />

Mitteln in allen Bezirken im Vergleichszeitraum 2000/2001 um<br />

694 692 DM reduziert. Damit setzt sich eine bereits in den vorangegangenen<br />

„Berichten <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen<br />

Kulturarbeit“ beschriebene Entwicklung fort.<br />

Dieser nicht zuletzt durch die Gebietsreform bedingte „Trend“<br />

wird besonders dann augenfällig, wenn man die Entwicklung der<br />

finanziellen Ausstattung des Haushaltsblocks A 09 (Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Programmmittel, Freie Träger) betrachtet. Mit<br />

einem Minus <strong>von</strong> 78,71 % im Vergleichszeitraum 2000/2001 steht<br />

der Fusionsbezirk Mitte an der Spitze, gefolgt vom Fusionsbezirk<br />

Marzahn-Hellersdorf mit 62,20 %. Aber auch die anderen Bezirke<br />

mussten Kürzungen zwischen 5,96 % (Neukölln) und 39,16 %<br />

(Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen) hinnehmen.<br />

Nur die (Fusions-)Bezirke Spandau (+ 5,59 %) und Pankow<br />

(+ 12,52 %) konnten eine Mittelaufstockung verzeichnen. Das<br />

Zahlenwerk und die grafische Darstellung können dem Bericht<br />

unter Ziffer 2.7 bis 2.9 entnommen werden.<br />

1.2.8 „Bezirkskulturfonds“ 2000/2001<br />

Auf der Grundlage der Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode<br />

1999 bis 2004 ist im Haushaltsjahr 2000 bei Kapitel<br />

17 01 erstmals ein mit 1 Mio. DM ausgestatteter Fonds <strong>zur</strong> Bezuschussung<br />

kultureller Aktivitäten in den Bezirken („Bezirkskulturfonds“)<br />

eingerichtet worden. Über die Verwendung der Mittel<br />

des Fonds im Jahr 2000 ist dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> sowohl im<br />

Rahmen des Evaluierungsberichtes vom 2. November 2000 als<br />

auch im „Bezirksbericht 2000“ vom 28. November 2000 Bericht<br />

erstattet worden. Auf Grund der verzögerten Bereitstellung der<br />

Mittel 2000 war es nicht allen Bezirken möglich, ihren Anteil aus<br />

dem „Bezirkskulturfonds“ zielgerichtet und damit verantwortungsbewusst<br />

einzusetzen, sodass nicht sämtliche Mittel abgerufen<br />

worden sind (Gesamtrest: 32 358,84 DM).<br />

Im Rahmen des Evaluierungsberichtes wurde vorgeschlagen,<br />

das für das Jahr 2000 entwickelte Verfahren der Mittelverteilung,<br />

das sich unter dem Aspekt einer unbürokratischen und in die Ent-<br />

scheidungsverantwortung der Bezirke gestellten Vergabepraxis<br />

bewährt hat, auch in den Folgejahren anzuwenden. Danach<br />

sollen die Mittel unter Beachtung folgender Kriterien eingesetzt<br />

werden:<br />

− Bemessung der Höhe der Mittelzuweisung an die Bezirke auf<br />

der Grundlage des gültigen Sozialindexes („veredelter Bürger“).<br />

− Bereitstellung der Mittel im Wege der auftragsweisen Bewirtschaftung<br />

an die Bezirke/Kulturämter.<br />

− Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität auf der<br />

Basis der Ist-Aufwendungen aus den Bezirkshaushalten des<br />

Jahres 2000 für disponible Mittel der Kultur. Reduzierungen<br />

werden max. in Höhe der pauschalen Minderung der Globalzuweisung<br />

an die Bezirke für 2001 anerkannt.<br />

− Künftig sollen 10 % der den Bezirken zusätzlich zugewiesenen<br />

Mittel aus dem „Bezirkskulturfonds“ für überbezirkliche<br />

Kooperationsprojekte eingesetzt werden.<br />

Erst durch das 3. Haushaltswirtschaftsrundschreiben (HWR)<br />

der Senatsverwaltung für Finanzen vom 25. Juli 2001 sind die bis<br />

dahin geltenden Verfügungsbeschränkungen nach § 41 Abs. 1<br />

LHO bis auf eine 2%ige Sperre auf der Berechnungsgrundlage der<br />

konsumtiven Sachausgaben aufgehoben worden, die Zuweisung<br />

der Mittel an die Bezirke des um 2 % reduzierten Ansatzes des<br />

„Bezirkskulturfonds“ (= 980 000 DM) erfolgte mithin verzögert<br />

zu Beginn des Monats August 2001. Insofern ist entgegen der<br />

Ankündigung im „Bezirksbericht 2000“ eine Darstellung der <strong>von</strong><br />

den Bezirken im laufenden Jahr 2001 geförderten Projekte und<br />

Maßnahmen noch nicht möglich, da die Bezirke erst ab dem Zeitpunkt<br />

der Aufhebung der haushaltswirtschaftlichen Verfügungsbeschränkung<br />

Planungs- und damit Handlungssicherheit erhalten<br />

haben. Die Auswertung und Kommentierung konzentriert sich<br />

deshalb auf den gleichfalls im „Bezirkskulturbericht 2000“ angekündigten<br />

Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität<br />

beim Einsatz der Mittel des „Bezirkskulturfonds 2000“ (vgl. o. a.<br />

Kriterien).<br />

Das Kriterium der Komplementarität ist <strong>von</strong> sämtlichen Bezirken<br />

erfüllt worden, d. h., dass die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />

bezirkseigenen disponiblen Mittel mindestens so hoch waren wie<br />

die über den Schlüssel des „veredelten Bürgers“ zugewiesenen<br />

Teilbeträge aus dem „Bezirkskulturfonds“.<br />

Ausweislich der Tabelle „Nachweis der Zusätzlichkeit und<br />

Komplementarität der Mittel des Bezirkskulturfonds 2000“<br />

(Tabelle 2.10) stellt sich das Bild hinsichtlich des Nachweises der<br />

Zusätzlichkeit differenzierter dar: Ohne Berücksichtigung allgemeiner<br />

Rahmenumstände des Haushaltes haben rein zahlenmäßig<br />

lediglich 13 der vormals 23 Bezirke (rd. 56,5 %) das Kriterium<br />

der Zusätzlichkeit erfüllt, d. h., dass die Ist-Aufwendungen<br />

2000 der originär bezirklichen disponiblen Mittel die Ist-Aufwendungen<br />

des Jahres 1999 nicht unterschritten haben. Bei einigen<br />

Bezirken ist dieser Unterschiedsbetrag zwischen den Ist-Aufwendungen<br />

1999 und 2000 marginal (Wilmersdorf, Hohenschönhausen,<br />

Tiergarten), bei anderen hingegen überproportional hoch,<br />

wobei es sich im besonderem Maße um Bezirke im östlichen <strong>Berlin</strong><br />

handelt (Mitte, Köpenick, Treptow, Pankow und Prenzlauer<br />

Berg).<br />

Unter Zugrundelegung eines für alle Bereiche des Bezirkshaushaltes<br />

notwendigen Einsparvolumens <strong>–</strong> angenommene Pauschale<br />

Minderausgabe (PMA) <strong>von</strong> 10 % <strong>–</strong> und eines entsprechend bereinigten<br />

Ist 1999 sind es die Bezirke Mitte, Köpenick, Treptow,<br />

Pankow und Prenzlauer Berg, die dennoch das Kriterium der<br />

Zusätzlichkeit zahlenmäßig nicht erfüllen.<br />

In der Bewertung dieses Tatbestandes muss relativierend konstatiert<br />

werden, dass gerade in diesen Bezirken überdurchschnittlich<br />

hohe Mittel für Kultur <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden. Spiegelt<br />

man nämlich die durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufwendungen<br />

für Kultur (Tabelle 2.11) zu den Einwohnerzahlen der vormals<br />

23 Bezirke, zeigt sich, dass der tatsächliche Mitteleinsatz im<br />

disponiblen Bereich der Bezirke Mitte, Köpenick, Treptow, Pankow<br />

und Prenzlauer Berg im Jahr 2000 die nach dem Pro-Kopf-<br />

Schlüssel ermittelten Beträge mitunter wesentlich überschreitet.<br />

Angesichts dieser Tatsachen ist der rein zahlenmäßige Nachweis<br />

zu relativieren. Auf den Bericht über die konkrete Verwendung<br />

der Mittel wird verwiesen.<br />

5


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

2. Einzeldarstellungen der Bezirke, Zahlenwerk<br />

und grafische Erläuterungen<br />

2.1 Kurzcharakteristik der Bezirke<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Seit dem 1. Januar 2001 gibt es den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />

Der Kurfürstendamm ist jetzt nicht mehr die<br />

Grenze, sondern pulsierender Mittelpunkt des Bezirks, der viel zu<br />

bieten hat <strong>von</strong> der Gedächtniskirche bis zum Teufelsberg, vom<br />

Havelstrand bis <strong>zur</strong> Technischen Universität, vom Olympiastadion<br />

bis zum Horst-Dohm-Eisstadion, vom Schloss Charlottenburg<br />

bis zum Volkspark Wilmersdorf, <strong>von</strong> der Deutschen Oper<br />

bis <strong>zur</strong> Schaubühne. Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte<br />

sich mit dem Ausbau des Kurfürstendammes zum Großstadtboulevard<br />

in Charlottenburg und Wilmersdorf eine City-Filiale,<br />

die sich schnell <strong>zur</strong> lebhaften Konkurrenz <strong>zur</strong> alten Stadtmitte<br />

Unter den Linden und an der Friedrichstraße mauserte. Die<br />

Mischung aus Kultur, Kommerz und Gastronomie bei einem<br />

gleichzeitig hohen Anteil großzügiger Wohnungen entwickelte<br />

sich innerhalb weniger Jahre zu einem der Hauptanziehungspunkte<br />

<strong>Berlin</strong>s. 1896 entstand das Theater des Westens. 1907 das<br />

Schillertheater und das Kaufhaus des Westens. 1912 das Opernhaus,<br />

an dessen Stelle 1961 die Deutsche Oper <strong>Berlin</strong> neu eröffnet<br />

wurde.<br />

Die Bezirksfläche beträgt heute 6 472 ha, da<strong>von</strong> 4 511 ha für<br />

Siedlung und Verkehr. Die Bevölkerung <strong>von</strong> rd. 317 600 setzt sich<br />

aus 53,3 % männlichen und 46,7 % weiblichen Einwohnern<br />

zusammen. Der Ausländeranteil beträgt 15,5 %. Im Unterschied<br />

zum Rest des Bezirkes gibt es in den Neubausiedlungen im Norden<br />

kaum kulturelle Einrichtungen. Ansonsten ist die kulturelle<br />

Infrastruktur gekennzeichnet durch eine Fülle <strong>von</strong> überwiegend<br />

zentralen Kultureinrichtungen: große Theater und Musiktheater,<br />

Museen, Galerien, Kinos etc. Dazu kommt eine Vielzahl dezentraler<br />

Kultur- und Freizeitstätten, Veranstaltungsorte, Treffpunkte<br />

und Beratungsstellen.<br />

Diesen Einrichtungen gegenüber steht eine große Anzahl <strong>von</strong><br />

freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten,<br />

freien Gruppen, Initiativen und Vereinen.<br />

Andererseits ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bezirk<br />

mit ausgedehnter Wald- und Wasserfläche und hat Ortsteile<br />

<strong>–</strong> Schmargendorf und Grunewald <strong>–</strong>, in denen es kaum kulturelle<br />

Angebote gibt. Mit der Künstlerkolonie am Ludwig-Barnay-Platz<br />

verfügt der Bezirk über ein herausragendes historisches Beispiel<br />

genossenschaftlicher Künstlerselbsthilfe in der Wohnraumfrage<br />

(Bühnengenossenschaft).<br />

Der Nationalsozialismus zerstörte vieles, vor allem durch die<br />

Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung. Charlottenburg<br />

und Wilmersdorf waren seit den 20er Jahren die<br />

beiden Bezirke mit dem höchsten Anteil jüdischer Bevölkerung.<br />

Viele Juden hatten als Unternehmer, Künstler, Intellektuelle,<br />

Schriftsteller und Mäzene einen großen Anteil an der internationalen<br />

Ausstrahlung des <strong>Berlin</strong>er Westens. Nachdem die inneren<br />

Grundlagen dieser Erfolgsgeschichte zerstört waren, wurde im<br />

Zweiten Weltkrieg auch äußerlich sichtbar viel wertvolle Bausubstanz<br />

vernichtet. Als Mahnmal gegen den Krieg zeugte der<br />

Ruinenturm der Gedächtniskirche da<strong>von</strong>.<br />

Mit der Teilung der Stadt wurde die frühere City-Filiale <strong>zur</strong><br />

neuen City West-<strong>Berlin</strong>s, zum „Schaufenster des Westens“. Neue<br />

Wahrzeichen entstanden wie das Europa-Center und das Internationale<br />

Congress Centrum. Seit dem Fall der Mauer 1989 gibt es<br />

wieder einen Wettbewerb zwischen den <strong>Berlin</strong>er Zentren <strong>–</strong> und<br />

das ist gut so. Denn die Vielfalt <strong>Berlin</strong>s macht den Reiz der Stadt<br />

aus. Von den Anziehungspunkten im neuen Regierungsviertel<br />

und in der alten Mitte profitiert auch die westliche City, und <strong>von</strong><br />

der ungebremsten Attraktivität des Westens profitiert auch das<br />

historische Zentrum.<br />

Aber auch heute gilt: Wer die westliche City kennt, der kennt<br />

noch lange nicht den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />

Der hat noch viel mehr zu bieten <strong>–</strong> <strong>von</strong> der Waldbühne bis <strong>zur</strong> Bar<br />

jeder Vernunft, vom Grunewaldturm bis zum Volkspark Jungfernheide.<br />

6<br />

Als bezirkliche Ausstellungsstätten sind das Kulturzentrum<br />

„KOMMUNALE GALERIE“ und die „Villa Oppenheim“ zu nennen.<br />

In den Sommermonaten steht für Ausstellungen die „Kleine<br />

Orangerie“ des Schlosses Charlottenburg <strong>zur</strong> Verfügung. Im<br />

Schloss veranstaltet bzw. unterstützt das Kunstamt ebenso Kulturveranstaltungen<br />

wie in der nahe gelegenen Freilichtbühne<br />

Jungfernheide.<br />

Die insgesamt unzulängliche Spielstättensituation wird durch<br />

die Einbeziehung des Theatersaals an der Schlesien-Oberschule<br />

(Oppenheim-Festsaal) nur unwesentlich verbessert. Der Saal wird<br />

vom Kunstamt/Villa Oppenheim genutzt für Konzerte, Podiumsveranstaltungen<br />

oder bezirkliche Feiern.<br />

Das Kunstamt betreibt als Proben- und Spielstätte das Theater<br />

Coupé, u. a. mit dem festen Ensemble der jüdischen Theaterbühne<br />

BAMAH. Vorwiegend Projektförderung wird über das<br />

Kulturbüro abgewickelt.<br />

Die Erforschung und Darstellung der Bezirksgeschichte obliegt<br />

dem Heimatmuseum und den Archiven. Das historische Denkmal<br />

Haus Schustehrusstraße wird ebenfalls vom Bezirk betreut.<br />

Die Ateliersituation im Bezirk hat sich wesentlich verbessert<br />

durch den Ausbau <strong>von</strong> Räumen im Dachgeschoss des Hauses<br />

Hohenzollerndamm 174/177. Stillgelegte und geeignete Räume<br />

des ehemaligen Krematoriums werden ebenfalls als Ateliers<br />

genutzt. Ein neues Atelierhaus ist für den Nonnendamm 17<br />

geplant. Hier soll ein bestehendes, ehemaliges Fabrikgebäude<br />

ausgebaut werden für Atelierzwecke.<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Der fusionierte Bezirk hat 248 591 Einwohner/-innen auf einer<br />

Fläche <strong>von</strong> 20,2 Quadratkilometern. Beide bisherigen Bezirke<br />

haben eine hohe Bebauungsdichte und einen großen Anteil Altbausubstanz<br />

in der „<strong>Berlin</strong>er Mischung“ aus Wohnen und Arbeiten,<br />

die Struktur des Hobrechtschen Bebauungsplanes ist noch<br />

sichtbar. Der Bezirk ist arm, hat aber eine sehr heterogene Sozialstruktur.<br />

Mit einem Anteil <strong>von</strong> 26,6 % Bevölkerung mit Fachhochschulreife<br />

oder Abitur liegt er an 4. Stelle in <strong>Berlin</strong>, mit 5,4 %<br />

ohne Schulabschluss aber auch an zweitletzter. Friedrichshain<br />

verfügt über große Industriebrachen, die zügig bebaut und umgenutzt<br />

werden, wie zum Beispiel die Oberbaum-City, bei diesem<br />

Prozess gehen aber auch Raumpotenziale für junge Szenen verloren,<br />

die den Stadtteil in den vergangenen Jahren überregional<br />

attraktiv gemacht haben. Die urbanen Altbaugebiete um den<br />

Boxhagener Platz bleiben wie seit Öffnung der Mauer ein Ort für<br />

Künstler/-innen, Student(inn)en und eine bunte Gastronomie.<br />

Der Bezirk ist inzwischen Ziel vieler junger <strong>Berlin</strong>-Touristen.<br />

Überregionale Anziehung besitzt auch die Karl-Marx-Allee als<br />

monumentales Relikt sozialistischer Baukultur. Die architektonisch-stadträumliche<br />

Attraktion muss in den kommenden Jahren<br />

zunehmend mit urbanen Funktionen gefüllt werden. Temporäre<br />

Kunstaktionen und Veranstaltungsreihen und eine Ausstellung<br />

<strong>zur</strong> Geschichte der Stalinallee werden diese Entwicklung ebenso<br />

unterstützen wie das neue Kulturhaus „Alte Feuerwache“.<br />

In Kreuzberg, dem ärmsten der bisherigen 23 Bezirke, hat ein<br />

Drittel der Bewohner/-innen keinen deutschen Pass, insbesondere<br />

SO 36 ist durch einen hohen Anteil an Zuwanderern aus der<br />

Türkei geprägt. Seit etwa einem Jahrzehnt gibt es in einigen Quartieren<br />

Segregationsprozesse. Der Stadtteil verfügt im Unterschied<br />

zu Friedrichshain über eine ganze Reihe überregionaler Kultureinrichtungen<br />

und daneben weiterhin über eine vielfältige kulturelle<br />

Szene: freie Spielstätten, eine Vielzahl an Theater/Tanzund<br />

Musikgruppen, neu entstandene Clubs, mehrere Hundert<br />

bildende Künstler/-innen. Die Zahl der Galerien hat dagegen im<br />

Vergleich <strong>zur</strong> Zeit vor Öffnung der Mauer drastisch abgenommen.<br />

Kreuzberg hat in den vergangenen Jahren kulturelles Potenzial,<br />

das nach Öffnung der Mauer an Prenzlauer Berg und Mitte<br />

verloren ging, <strong>zur</strong>ückgewonnen; die Gewerbemieten haben sich<br />

nach drastischen Steigerungen wieder nach unten bewegt, sehr<br />

billige unsanierte Raumpotenziale gibt es jedoch seit langem<br />

nicht mehr.<br />

Die Fördermittel für künstlerische, kulturelle und soziokulturelle<br />

Projekte wurden in den vergangenen Jahren, insbesondere<br />

in Friedrichshain, erheblich reduziert. durch den neu hinzugekommenen<br />

Landeskulturfonds steht für den neuen Bezirk jedoch


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

wieder eine Summe <strong>zur</strong> Verfügung, die fast so hoch ist wie die<br />

bezirkliche Fördersumme zu Beginn der neunziger Jahre. Diese<br />

Mittel werden vorrangig für Projekte eingesetzt, die keine Chance<br />

auf eine Förderung auf Landesebene oder durch zentrale Institutionen<br />

oder große Stiftungen haben.<br />

Friedrichshain hatte seine kommunalen Kultureinrichtungen<br />

seit 1992 <strong>von</strong> 13 auf 2 reduziert: die Galerie im Turm und das Kulturhaus<br />

Alte Feuerwache mit Theater, Kunstverleih und Heimatmuseum.<br />

Kreuzberg hat seine Infrastruktur <strong>von</strong> drei größeren<br />

Einrichtungen beibehalten: Ballhaus Naunynstraße, Kreuzberg<br />

<strong>–</strong> Museum und Kunstamt Kreuzberg/Bethanien, das jetzt den<br />

Namen Kunstraum Kreuzberg/Bethanien hat.<br />

Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001 Lichtenberg)<br />

Lichtenberg<br />

Lichtenberg, als 17. Verwaltungsbezirk in Groß-<strong>Berlin</strong> eingemeindet,<br />

verfügt über die Ortsteile Friedrichsfelde, Karlshorst<br />

und Rummelsburg. Nachbarbezirke sind Treptow, Friedrichshain,<br />

Prenzlauer Berg, Weißensee, Hohenschönhausen, Marzahn<br />

und Köpenick. Auf einer Gesamtfläche <strong>von</strong> 26,4 km2 leben hier<br />

rund 150 000 Einwohner und machen den Bezirk zum bevölkerungsreichsten<br />

im Ostteil der Stadt. In der Dichte der Bevölkerung<br />

pro km2 liegt er hinter Prenzlauer Berg, Friedrichshain und<br />

<strong>Berlin</strong>-Mitte.<br />

Die weit <strong>zur</strong>ückreichende Ansiedlung <strong>von</strong> Industriebetrieben<br />

im Bezirk Lichtenberg bestimmte die Bebauungsstruktur großer<br />

Teile des Bezirkes (dichte Bebauung der Straßen, Häuser mit<br />

mehreren Quergebäuden und Seitenflügeln). Anfang der 60er<br />

Jahre entstanden Wohngebiete in Plattenbauweise, z. B. das<br />

Hans-Loch-Viertel, das Gebiet Frankfurter Allee Süd sowie<br />

Leninallee und Ho-Chi-Minh-Straße.<br />

In Lichtenberg befindet sich der großflächige Tierpark mit dem<br />

Schloss Friedrichsfelde, das nach umfänglichen Restaurierungsarbeiten<br />

seit 1981 als Ausstellungs- und Veranstaltungsort für<br />

Konzerte und Lesungen genutzt wird. Mit dem Kinder- und<br />

Jugendtheater „carrousel-Theater an der Parkaue“ hat eine zentrale<br />

Kultureinrichtung ihren Standtort im Bezirk.<br />

Lichtenberg verfügt darüber hinaus über sieben dem Kulturamt<br />

zugeordnete Einrichtungen, darunter das Kulturhaus in<br />

Karlshorst als multifunktionale Veranstaltungsstätte mit Zirkeltätigkeit,<br />

das jedoch erhebliche Defizite in der technischen Ausstattung<br />

aufweist und dessen weitere Existenz wegen ungeklärter<br />

Eigentumsansprüche als nicht gesichert gilt.<br />

Hohenschönhausen<br />

Als eigenständiger Verwaltungsbezirk wurde Hohenschönhausen<br />

1985 durch Ausgliederung der vormals zum Bezirk Weißensee<br />

gehörenden Ortsteile Falkenberg, Malchow, Wartenberg und<br />

Hohenschönhausen gegründet. Er ist der zweitjüngste <strong>Berlin</strong>er<br />

Bezirk und verfügt über eine Gesamtfläche <strong>von</strong> 26 km2 . Damit ist<br />

er der viertkleinste Ost-<strong>Berlin</strong>er Bezirk. Seine Einwohnerzahl<br />

beträgt ca. 107 000. Ebenso wie in Marzahn und Hellersdorf überwiegen<br />

hier jüngere Einwohner. Knapp ein Drittel der Bevölkerung<br />

sind Jugendliche unter 18 Jahren. Hohenschönhausen hat<br />

das Image eines Neubaubezirkes, obwohl ca. ein Viertel der<br />

Bevölkerung in Altbauten wohnt. Für Neubaugebiete typisch ist<br />

jedoch die auffällig defizitäre Ausstattung des Bezirkes mit nicht<br />

nur kultureller (lediglich ein Kino und eine private Diskothek<br />

sind vorhanden), sondern auch sozialer Infrastruktur (z. B. fehlende<br />

Schulen und Freizeiteinrichtungen).<br />

Die zehn kapazitiv kleinen, dem Kulturamt zugeordneten Einrichtungen<br />

befinden sich bis auf eine in angemieteten Räumen,<br />

weswegen ihre Existenz nicht gesichert ist. Besonders für Aktivitäten<br />

im darstellerischen Bereich sind keine ausreichenden Proben-<br />

und Auftrittsmöglichkeiten vorhanden.<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf erstreckt sich auf einer Fläche<br />

<strong>von</strong> 6 136 ha (Marzahn: 3 157 ha; Hellersdorf: 2 979 ha) und<br />

umfasst die Ortsteile Biesdorf, Friedrichsfelde-Ost, Hellersdorf,<br />

Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn. Trotz der Dominanz der im<br />

Plattenbau errichteten Bauten stehen auf über der Hälfte des<br />

Territoriums in mehreren Siedlungsbebieten Ein- und Mehrfamilienhäuser.<br />

Insgesamt leben etwa 260 000 Einwohner in Marzahn-<br />

Hellersdorf. Das heißt, dass etwa jeder 12. <strong>Berlin</strong>er in Marzahn-<br />

Hellersdorf lebt.<br />

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 37 Jahre, etwa<br />

ein Drittel der Einwohner ist unter 27 Jahre alt. Damit ist Marzahn-Hellersdorf<br />

der mit Abstand jüngste <strong>Berlin</strong>er Bezirk und<br />

wird gemeinhin auch die „Kinderstube“ <strong>Berlin</strong>s genannt. Die<br />

Bevölkerungsdichte beträgt 42,6 Einwohner/ha, der Anteil an<br />

Grünfläche beträgt 22,6 %.<br />

In Marzahn haben sich seit 1991 etwa 10 000 bis 12 000 Aussiedler<br />

angesiedelt, in Hellersdorf wohnen etwa 8 000. Im Großbezirk<br />

leben damit rd. ein Sechstel aller Russlanddeutschen <strong>Berlin</strong>s (insgesamt<br />

120 000 Auslandsdeutsche, da<strong>von</strong> der größte Teil aus den<br />

GUS-Staaten, v. a. aus Russland und Kasachstan).<br />

Der Ausländeranteil in Marzahn betrug 2000 4,0 %, im Großbezirk<br />

liegt der Anteil derzeit bei 3,2 % (Quelle: Statistisches<br />

Landesamt <strong>Berlin</strong>).<br />

Wichtige historische Gebäude und gleichzeitig auch Kulturorte<br />

sind das 1868 errichtete Schloss Biesdorf sowie das aus dem Ende<br />

des 18. Jahrhundert stammende Gutshaus Mahlsdorf, das jetzt als<br />

Gründerzeitmuseum fungiert. Noch in der Grundstruktur erhaltene<br />

Dorfkerne befinden sich in Alt-Kaulsdorf und Alt-Marzahn.<br />

Unter Denkmalschutz steht auch die aus der Gründerzeit stammende<br />

Krankenhausanlage des Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus<br />

mit der rekonstruierten Anstaltskirche, die ebenfalls als<br />

Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte genutzt wird.<br />

Eine architektonische Meisterleistung stellt innerhalb des<br />

Ensembles der Neubau der modernen Unfallklinik <strong>Berlin</strong> dar.<br />

Dem Fachbereich Kultur unterstehen 10 kommunale Einrichtungen:<br />

das Bezirksmuseum, die Galerie HO, die Galerie M, die<br />

Jugendkunstschule „derArt“, das Kulturgut Alt-Marzahn, das<br />

Kulturforum, das Kulturzentrum Ringkolonnaden, das Kunsthaus<br />

Flora, das Ausstellungszentrum Pyramide und das Tonstudio<br />

Masterix.<br />

Zum Fachvermögen gehören weiterhin das Schloss Biesdorf,<br />

die im Schlosspark Biesdorf befindliche Parkbühne, die Einrichtung<br />

„Kiste“, das Weite Theater und die Gründerzeitsammlung<br />

im Gründerzeitmuseum Mahlsdorf.<br />

Eine wichtige multifunktionale kommunale Kultureinrichtung<br />

bildet das Freizeitforum Marzahn mit Bibliothek, Großem Saal,<br />

Studiobühne, Schwimmhalle, Sporthalle, Bowlingbahn und<br />

anderen Freizeiteinrichtungen. Dem Freizeitforum ist das soziokulturelle<br />

Zentrum Theater am Park e. V. zugeordnet.<br />

Ein weiterer attraktiver Freizeit- und Kulturort für den Bezirk<br />

stellt der 21 ha große Erholungspark Marzahn am Fuße des Kienbergs<br />

dar. 1987 als <strong>Berlin</strong>er Gartenschau eröffnet, gehört das<br />

Areal nunmehr <strong>zur</strong> GRÜN BERLIN PARK und GARTEN<br />

GmbH.<br />

Seit dem vergangenem Jahr gab es im Park den im Rahmen der<br />

Städtepartnerschaft <strong>Berlin</strong>-Peking entstandenen Chinesischen<br />

Garten, den „Garten des wiedergewonnenen Mondes“, der als<br />

größte Parkanlage dieser Art in Europa gilt und nach einem Plan<br />

des Pekinger Instituts für klassische Gartenarchitektur errichtet<br />

wurde. Hier gibt es in diesem Sommer zum dritten Mal das<br />

Gemeinschaftsprojekt „Kunst im Gewächshaus“.<br />

Neu entstanden ist das Großkino UCI im „Le Prom“ am<br />

S-Bahnhof Marzahn mit mehreren Vorführräumen, Gaststätten<br />

und Sporteinrichtungen, das neben dem Hellersdorfer Großkino<br />

„CineStar“ und dem Kino „Sojus“ am Helene-Weigel-Platz ein<br />

weit gefächertes Freizeitangebot bereithält.<br />

Bemerkenswert für den Großbezirk Marzahn-Hellersdorf ist<br />

die relativ hohe Präsenz <strong>von</strong> Kunstobjekten im öffentlichen<br />

Raum und Kunst am Bau.<br />

Was die wirtschaftliche Entwicklung anlangt, gibt es sowohl<br />

über die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes als auch über<br />

den Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis starke Bemühungen,<br />

über die Ansiedlung <strong>von</strong> Gewerbe neue Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

Während Hellersdorf mehr <strong>von</strong> Handwerk und Einzelhandel<br />

7


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

geprägt ist, dominiert in Marzahn der produzierende Bereich.<br />

Schließlich verfügt der Bezirk über das größte zusammenhängende<br />

Gewerbeentwicklungsgebiet in der Stadt.<br />

Wichtige Unternehmen bzw. Arbeitgeber im Bezirk sind<br />

NILES Werkzeugmaschinen GmbH, die Knorr-Bremse <strong>Berlin</strong>,<br />

das Unfallkrankenhaus <strong>Berlin</strong>, die DIBAG Industriebau AG<br />

sowie die WBG Marzahn mbH.<br />

Mitte (Mitte, Wedding, Tiergarten)<br />

Der neue Bezirk Mitte wird zusammengesetzt aus den Bezirken<br />

Mitte (alt) Tiergarten und Wedding. Es entstand ein sehr heterogener<br />

Bezirk mit unterschiedlichsten Milieus und Traditionen.<br />

Der Gesamtbezirk hat ca. 317 000 Einwohner/-innen.<br />

Tiergarten und Mitte umfassen das neue Regierungs- und<br />

Diplomatenviertel und den neuen Stadtteil um den Potsdamer<br />

Platz. Wedding ist hingegen der alte Arbeiterbezirk geblieben.<br />

In Wedding und Moabit sind mit einer Bevölkerung, die zu<br />

etwa 29 % nichtdeutscher Herkunft ist, neue, für das Stadt- und<br />

Kulturleben nicht zu unterschätzende, Communities entstanden.<br />

Mit Mitte (alt) und Tiergarten kann der neue Bezirk als das<br />

Zentrum <strong>von</strong> Kunst, Kultur und Wissenschaft in <strong>Berlin</strong> bezeichnet<br />

werden. Mit dem Kulturforum am Kemperplatz am Rande des<br />

Tiergartens, mit der Museumsinsel, mit den großen, klassischen<br />

Theatern, den zwei Opernhäusern, dem Deutschen Historischen<br />

Museum, dem Bauhaus-Archiv, mit den großen Bibliotheken und<br />

der traditionsreichen Humboldt-Universität <strong>–</strong> um nur die Wichtigsten<br />

zu nennen <strong>–</strong> verfügt der Bezirk über die meisten zentralen<br />

Kultureinrichtungen mit nationaler und internationaler Ausstrahlung.<br />

Mit den Galerien in der Auguststraße und den „Kunstwerken“<br />

hat sich neben Charlottenburg-Wilmersdorf auch die zeitgenössische<br />

Bildende Kunst in Mitte etabliert. Im Altbezirk Wedding<br />

befinden sich keine zentralen Einrichtungen der „Hochkultur“,<br />

doch ist der Bezirk mit seinen vielen Industriegebäuden ein<br />

beliebter Stadtteil für Künstlerinnen und Künstler geworden, die<br />

mit ihren Ateliers und Werkstätten in einzelnen Ortsteilen das<br />

soziale und kulturelle Leben weiterhin ermöglichen und einem<br />

sozialen Abstieg entgegensteuern.<br />

Neben den zentralen Kultureinrichtungen verfügen auch die<br />

einzelnen Botschaften und Landesvertretungen über Räume für<br />

Kunst und Kultur, die regelmäßig bespielt werden.<br />

Gleichzeitig verfügt der Bezirk über ein sehr reges, innovatives<br />

dezentrales Kulturleben.<br />

So fügen sich zu den anerkannten kommunalen Galerien die<br />

soziokulturellen Zentren, ein Kulturhaus, ein Theaterprobenhaus,<br />

die regionalgeschichtlichen Heimatmuseen und als großes<br />

Konzerthaus und multifunktionaler Saal der Max-Beckmann-<br />

Saal.<br />

Diese bezirklichen Einrichtungen sowie viele größere und<br />

kleinere Initiativen, Freie Träger und Vereine tragen zu einer kulturellen<br />

Vielfalt und Experimentierfreude bei, die den Bezirk in<br />

kultureller Hinsicht erst für Bürger/innen und Touristen<br />

(er)lebenswert machen.<br />

Durch massive Kürzungen im Bezirkshaushalt droht die dezentrale<br />

Kulturarbeit einzubrechen. Damit würde ein kulturelles<br />

Aushängeschild der Hauptstadt <strong>Berlin</strong>, das nicht nur eine vielfältige<br />

kulturelle Grundversorgung, sondern auch Innovation und<br />

Kommunikation garantiert, wegfallen.<br />

Neukölln<br />

Zusammen mit den heutigen Ortsteilen Britz, Buckow<br />

(Buckow 1 und Buckow 2) sowie Rudow wurde Neukölln 1920<br />

Teil des neugegründeten Groß-<strong>Berlin</strong>. Auf 94,1% Siedlungsfläche<br />

<strong>von</strong> insgesamt 44,9 km2 leben rund 304 000 Menschen. Die Ausländerquote<br />

beträgt 20,8 %.<br />

Nichts lügt in Neukölln mehr als der Durchschnitt, weil der<br />

nördliche Ortsteil und die südlichen Ortsteile <strong>von</strong> der Bewohnerstruktur<br />

ausgesprochen unterschiedlich sind. Eine Sonderrolle<br />

8<br />

nimmt die Gropiusstadt ein, deren Bewohnerstruktur sich stark<br />

verändert hat durch den Zuzug vieler Aussiedler und mittlerweile<br />

auch <strong>Berlin</strong>ern nicht deutscher Herkunft.<br />

Das ehemals als Arbeiterbezirk bekannte Neukölln entwickelt<br />

bis heute aus seiner Geschichte eine lebhafte Vereinsstruktur mit<br />

Amateurtheatervereinen, dem Artistenverein, den Sonntagsmalern<br />

oder den aus der Rixdorfer Kleinstadttradition hervorgegangenen<br />

Musikvereinen.<br />

Zur dominierenden kulturellen Substanz gehören jedoch<br />

mittlerweile viele Künstler aller Genres (viele aus anderen Kulturen<br />

kommend), darunter zahlreiche international bekannte, die<br />

den Wohn- und Arbeitsort Neukölln gewählt haben, weil die relativ<br />

günstigen Mieten, die internationale Atmosphäre und das<br />

Fehlen <strong>von</strong> Schickeria gute Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

gewährleisten. Eine Reihe Theater- und Tanzensembles mit Proberäumen<br />

oder kleinen Spielstätten, mehrere Amateurtheatergruppen<br />

und Künstler aus dem Bereich Performance bilden die<br />

Kulturszene ebenso wie sehr aktive Kirchenmusiker.<br />

Die kulturelle Infrastruktur Neuköllns wird bestimmt durch:<br />

das Naturtheater Hasenheide, Jazz-Studios und Aufnahmestudios<br />

sowie Proberäume, den Saalbau (seit 1990), die Musikschule,<br />

das Heimatmuseum, die Stadtbibliothek mit mehreren<br />

Zweigstellen, darunter die größte und modernste Bezirksbibliothek<br />

<strong>Berlin</strong>s im Forum Neukölln, das Puppentheatermuseum,<br />

Schloss Britz (direkt dem Bürgermeister unterstellt), insgesamt<br />

sechs Kinos mit bis zu 10 Abspielsälen, das Gemeinschaftshaus in<br />

Gropiusstadt als Mehrzweckbürgerhaus, Seniorentagesstätten,<br />

zwei kommunale Galerien, die Neuköllner Oper, die Werkstatt<br />

der Kulturen, den Comenius-Garten, das To Spiti („zuhause“)<br />

und weitere Kultureinrichtungen ausländischer Vereine, der<br />

„Frauenschmiede“, einem kleinen Frauencafé mit Veranstaltungsmöglichkeiten<br />

und drei großen Atelierhäusern.<br />

Die Aufzählung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es<br />

<strong>–</strong> außer dem Gemeinschaftshaus in der Gropiusstadt <strong>–</strong> in Britz,<br />

Rudow und in Buckow bislang keinen Ort gibt, an dem kulturelles<br />

Leben stattfinden kann. Eine gewisse Chance, dieses zu verändern,<br />

ist mit dem Leerfallen der alten Dorfschule Rudow<br />

gegeben, die lt. Auftrag der BVV in ein Kulturzentrum in freier<br />

Trägerschaft umgewandelt werden soll. Mittlerweile ist ein<br />

Trägerverein gegründet. Offen ist noch, wie die notwendigen<br />

Umbaukosten aufgebracht werden sollen (Behindertenzugang,<br />

Notausgang, Ausbau Dachetage).<br />

Großen Erfolg hatte mittlerweile die Strategie, übergangsweise<br />

für diese Südbezirke einen Kulturbeauftragten einsetzen zu<br />

können. Nach einem umfangreichen soziokulturellen Projekt,<br />

„Gropiusstadt 2000“, sind die Wohnungsbaugesellschaften wach<br />

geworden. Die GEHAG hat einen Mitarbeiter des Kulturamtes<br />

als Quartiersmanager eingestellt und Mittel verfügbar gemacht,<br />

die neue Ansätze <strong>von</strong> Kulturarbeit möglich machen.<br />

Die Zuordnung des Gemeinschaftshauses in der Gropiusstadt<br />

zum Kulturamt hat für diese Einrichtung einen kräftigen<br />

Schub bedeutet. Zwar sind im Zusammenhang mit der Überstellung<br />

des Hauses „aus Versehen“ 300 000 DM verloren gegangen<br />

(50 000 DM verblieben), aber durch neue Formen des<br />

Managements und der Programmarbeit konnte dieser Verlust fast<br />

wettgemacht werden, in qualitativer Hinsicht mehr als dies.<br />

Zu einer erheblichen Verbesserung der Situation der Neuköllner<br />

Kultureinrichtungen hat die Gründung des „Kulturnetzwerks<br />

Neukölln“ beigetragen, in dem alle Neuköllner Kultureinrichtungen,<br />

freie wie kommunale, Mitglied sind. Das Kulturnetzwerk ist<br />

Träger einer Beschäftigungsgesellschaft und hat es beim Arbeitsamt<br />

Süd erreicht, dass den Kultureinrichtungen ca. 90 ABM-Mitarbeiter<br />

<strong>zur</strong> Verfügung stehen, vom Regisseur bis zum Handwerker.<br />

Sämtliche Personalverwaltungsarbeiten erfolgen in der<br />

Regiestelle, die fachliche Verantwortung liegt bei den Einrichtungen.<br />

Prinzip ist, dass nur dort ABM angesiedelt werden, wo eine<br />

(relativ) stabile Binnenstruktur <strong>zur</strong> Verfügung steht. Reine ABM-<br />

Projekte gibt es nicht.<br />

Das Kulturnetzwerk ist auch Träger der „48 Stunden Neukölln“,<br />

die 2001 zum dritten Mal stattgefunden haben und die<br />

urbane Kulturlandschaft präsentieren <strong>–</strong> <strong>von</strong> Avantgarde bis Kiezkultur.


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Die Neuköllner Kulturlandschaft hat sich <strong>–</strong> trotz Mittelreduzierung<br />

<strong>–</strong> sehr positiv entwickelt und wird im Bezirk als wichtiger<br />

Faktor ernst genommen, weil sie <strong>–</strong> anders als viele andere<br />

Bereiche <strong>–</strong> Optimismus und Ideenreichtum ausstrahlt. In Diskussionen<br />

mit der Wirtschaft und Politik wird sie als Imagefaktor und<br />

Stadtmarketing-Ideengeber geschätzt.<br />

Dies war und ist möglich durch ein intelligentes Umgehen mit<br />

den Möglichkeiten des 2. Arbeitsmarktes, durch Akquisition <strong>von</strong><br />

Drittmitteln, durch Phantasie und Kreativität, durch Solidarität<br />

der Kultureinrichtungen untereinander und durch einen außerordentlich<br />

hohen Selbstausbeutungsgrad all derer, die an verantwortlicher<br />

Stelle Kultur machen in Neukölln.<br />

Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee, Pankow)<br />

Pankow<br />

Pankow wurde anfangs des vorigen Jahrhunderts als 19. Verwaltungsbezirk<br />

<strong>Berlin</strong>s eingemeindet. Zu seinen Ortsteilen gehören<br />

heute Blankenfelde, Buch, Französisch Buchholz, Niederschönhausen,<br />

Rosenthal und Wilhelmsruh. Mit einer Gebietsfläche<br />

<strong>von</strong> 61,9 Quadratkilometern (ca. 20 % da<strong>von</strong> Waldflächen)<br />

und rund 123 000 Einwohnern ist der Bezirk relativ dünn besiedelt<br />

mit einem vergleichsweise hohen Anteil an älteren Menschen.<br />

Die Ortsteile Pankows sind meist aus mittelalterlichen Angerdörfern<br />

hervorgegangen, deren Struktur noch heute erkennbar<br />

ist. Das weitgehende Fehlen <strong>von</strong> Industrie bestimmte die Bebauung<br />

und Bevölkerungsstruktur, die u. a. durch ausgedehnte<br />

Grünanlagen und Parks (u. a. Schloss und Park Schönhausen,<br />

Bürgerpark), Villenviertel, Gartenkolonien, aufgelockerte Wohnhaus-<br />

und Geschäftsbebauung gekennzeichnet ist. Größere Neubaugebiete<br />

entstanden im Ortsteil Buch im Umfeld der Klinika<br />

und des biomedizinischen Campus sowie in Französisch Buchholz.<br />

Die kulturelle Infrastruktur ist insbesondere außerhalb des<br />

Ortskerns defizitär. Im Ortsteil Buch befindet sich der Künstlerhof<br />

Buch, der seit 1995 <strong>von</strong> der Akademie der Künste betrieben<br />

wird und dessen weitere Nutzung (verantwortlich SenWissKult)<br />

derzeit in der Diskussion ist. Die literaturWERKstatt <strong>Berlin</strong> im<br />

Majakowskiring in Niederschönhausen wird zum Jahresende<br />

2001 in die Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg umziehen. Neben<br />

den bezirklichen Kultureinrichtungen Panke Museum, Chronik<br />

Pankow (Archiv des Museums) und Galerie Pankow wird das<br />

frühere Kulturhaus (Landeseigentum) derzeit <strong>von</strong> einem freien<br />

Träger bespielt. Museum und Galerie befinden sich <strong>zur</strong> Miete in<br />

Privatgebäuden, das Kulturhaus bedarf der baulichen Instandsetzung.<br />

Daneben arbeiten 2 Privatgalerien, eine Galerie der<br />

Cajewitz-Stiftung, ein Atelierhaus (freie Trägerschaft), Künstlerateliers<br />

auf dem Betriebsgelände <strong>von</strong> OTIS, ein Kino sowie<br />

seit diesem Jahr der Veranstaltungsort Betsaal im früheren II. Jüdischen<br />

Waisenhaus (freier Träger).<br />

Trotz einer großen Zahl ansässiger Künstler aller Genres gibt es<br />

keinen relevanten freien Träger, der die Kultursituation in<br />

Pankow signifikant beeinflusst. Das Fehlen eines Veranstaltungsorts<br />

mit einer Kapazität über 150 Besucher ist deutlich spürbar;<br />

besonders in den Ortsteilen Buch und Französisch Buchholz<br />

(Neubaugebiete mit erheblichem Zuwachs) fehlen Orte der kulturellen<br />

Kommunikation.<br />

Prenzlauer Berg<br />

Der Bezirk Prenzlauer Berg wurde als vierter Verwaltungsbezirk<br />

in Groß-<strong>Berlin</strong> eingemeindet. Umgeben wird er <strong>von</strong><br />

Friedrichshain, Lichtenberg, Weißensee, Pankow, Wedding und<br />

Mitte. Auf einer Gesamtfläche <strong>von</strong> 10,9 km2 lebten im Jahr 2000<br />

rund 130 000 Einwohner.<br />

Prenzlauer Berg verdankt seinen legendären Ruf seinen lebendigen<br />

kleinen und großen Nischen für Szenen und Gruppen der<br />

DDR- Gesellschaft, die sich in den langen Vorjahren des ostdeutschen<br />

Herbstes 1989 politisch, sozial und kulturell entwickelten.<br />

Bildende Künstler, Theater- und Filmleute, Musiker, Autoren<br />

und Lebenskünstler haben die soziale Melange des vernachlässigten<br />

Stadtviertels angereichert und das transitorische Wesen eines<br />

Großstadtlebens in unmittelbarer Nähe zum Reibungspunkt<br />

West-<strong>Berlin</strong> nachdrücklich geprägt.<br />

Ein interessantes Experimentierfeld für Kunst, Kultur und<br />

alternative Lebensentwürfe konnte entstehen.<br />

Viele Kunst- und Kulturprojekte, Zeitschriften, Verlage, Kneipen<br />

entstanden in längst vergessenen Spielräumen des alten<br />

Stadtviertels nahezu über Nacht nach dem Mauerfall.<br />

Die urbane Struktur des ehemals proletarisch geprägten<br />

Bezirkes wird durch die Mietskasernen mit ihren drei bis vier<br />

Hinterhöfen, zahlreiche Geschäfte, Lokale usw. bestimmt. Die<br />

gleichzeitig mit der Wohnhausbebauung entstandenen Kirchen<br />

prägen das architektonische Bild <strong>von</strong> vier Straßenzügen. Eine<br />

dieser Kirchen, die Gethsemanekirche in der Stargarder Straße,<br />

stellte ein Zentrum der politischen Oppositionsbewegung in der<br />

DDR dar.<br />

Die kulturelle Infrastruktur <strong>von</strong> Prenzlauer Berg ist zu einem<br />

einzigartigen Standortfaktor des Bezirks mit gesamtstädtischer<br />

Bedeutung geworden.<br />

Dies äußert sich nicht nur in der überdurchschnittlichen<br />

Ansiedlung <strong>von</strong> gastronomischen Einrichtungen, sondern vorwiegend<br />

in der künstlerischen Nutzung vieler alter Industriebauten<br />

(Kulturbrauerei, Pfefferwerk, Dock 11), kleiner Läden oder<br />

Hinterhofgebäude. Eine Vielzahl <strong>von</strong> Galerien siedelte sich an,<br />

Off-Theater fanden ihre Spielstätten, kulturelle und soziokulturelle<br />

Initiativen und Treffpunkte entstanden. Im Zusammenspiel<br />

mit dem vielfältigen und künstlerisch orientierten Kleingewerbe<br />

bildete sich ein eigener Charakter des Bezirks heraus. Viele junge<br />

Leute fühlen sich <strong>von</strong> dieser besonderen urbanen Qualität angezogen,<br />

interessieren sich für Prenzlauer Berg als Wohn- und<br />

Arbeitsort. Der zunehmend wachsende Anteil <strong>von</strong> Künstlern,<br />

Intellektuellen und Studenten an der Bevölkerung wird allerdings<br />

gleichzeitig <strong>von</strong> einem dramatischen Wegzug <strong>von</strong> Familien<br />

begleitet. Eine Veränderung der Sozialstruktur des innerstädtischen<br />

Bezirks ist zu verzeichnen.<br />

Zu den größeren Kultureinrichtungen und Spielstätten im<br />

Bezirk gehören u. a. der Prater (im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung<br />

<strong>von</strong> der Volksbühne seit 1995 genutzt), Schaubude-<br />

Puppentheater in der Greifswalder Straße, Kulturbrauerei, Pfefferwerk,<br />

BAT-Studiobühne, Dock 11.<br />

Das Kulturamt Prenzlauer Berg hat bis <strong>zur</strong> Fusion mit Weißensee<br />

und Pankow zehn kommunale Kultureinrichtungen betrieben.<br />

Weißensee<br />

Zu Weißensee, dem 18. Verwaltungsbezirk Groß-<strong>Berlin</strong>s,<br />

gehören heute die Ortsteile Blankenburg, Heinersdorf und<br />

Karow, nachdem der Bezirk 1985 an Hohenschönhausen einige<br />

Ortsteile abgegeben hat. Mit seinen knapp 75 000 Einwohnern<br />

und einer Gebietsfläche <strong>von</strong> 30,1 km2 gehört Weißensee immer<br />

noch zu den dünn besiedelten Bezirken, nach Köpenick und<br />

Zehlendorf. Besondere Erwähnung verdient, dass in Weißenssee<br />

der 1880 eröffnete, kulturhistorisch wertvolle und größte europäische<br />

Jüdische Friedhof liegt und mit Bauten <strong>von</strong> Bruno Taut<br />

oder Carl-James Bühring hat der Bezirk auch architektonische<br />

Besonderheiten zu bieten. Die gewachsene Struktur im Allgemeinen<br />

ist eher vorstädtisch bis dörflich, kleinteilig mit unterschiedlichen<br />

historischen Spuren der Ansiedlung kombinierter Wohnund<br />

Gewerbestrukturen sowie nicht zuletzt mit zum Teil ausgedehnten<br />

Grünflächen.<br />

Weißensee verfügt gegenwärtig über fünf kommunale Kultureinrichtungen,<br />

darunter die auch über die Bezirksgrenzen hinaus<br />

bekannte „Brotfabrik“, die gemeinsam vom Kulturamt und dem<br />

freien Träger Glashaus e. V. betrieben wird. Darüber hinaus ist es<br />

gelungen, im Kontext der Entwicklung <strong>von</strong> Sanierungsgebieten,<br />

in Zusammenarbeit mit Investoren, Sanierungsbeauftragten und<br />

dem Atelierbeauftragten des Landes <strong>Berlin</strong>, zwei Atelierhäuser<br />

zu etablieren. Der Bezirk wird an der Ateliervergabe beteiligt.<br />

Freie Träger und Initiativen mit unterschiedlichen temporären<br />

Projekten und kontinuierlichen Aktivitäten sind in den Feldern<br />

der Stadtteilgeschichtsarbeit, der sozial-kulturellen Arbeit und in<br />

unterschiedlichen künstlerischen Sparten anzutreffen. Von einer<br />

mehr oder weniger stark ausgebildeten freien Szene wie zum Teil<br />

in anderen Bezirken kann jedoch nicht gesprochen werden. Privates<br />

Kulturengagement fehlt fast ganz.<br />

9


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Unterschiedlichste Problemlagen hinsichtlich der kulturellen<br />

Infrastruktur bestehen nach wie vor bei der Sicherung des Vorhandenen.<br />

Defizite in der kulturellen Infrastruktur <strong>–</strong> insbesondere<br />

angesichts des großen Neubaugebietes in Karow-Nord <strong>–</strong><br />

sind besonders in den Ortsteilen Karow und Blankenburg zu<br />

konstatieren, wo sich aber auch zunehmend Ansätze bürgerlichen<br />

Engagements zu entwickeln beginnen.<br />

Reinickendorf<br />

Zu Reinickendorf gehören zehn Ortsteile: Reinickendorf,<br />

Tegel, Konradshöhe, Heiligensee, Frohnau, Hermsdorf, Waidmannslust,<br />

Lübars, Wittenau und das Märkische Viertel. Reinickendorf<br />

grenzt an die Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />

Spandau und Pankow.<br />

Auf Grund seiner Größe gehört Reinickendorf nicht zu den<br />

Fusionsbezirken. Nur 62,2 % seiner Gesamtfläche <strong>von</strong> 89,5 km2 sind <strong>von</strong> insgesamt rund 247 000 Menschen besiedelt. Die Siedlungsdichte<br />

ist eine der niedrigsten <strong>Berlin</strong>s. Die Ausländerquote<br />

beträgt 8,6 %. Insgesamt leben hier rund 21 200 Ausländer.<br />

Reinickendorf gilt mit seinen großen Waldanteilen, dem Tegeler<br />

See und dem Tegeler Fließ als Naherholungsgebiet, ist aber<br />

auch bis heute wichtiger Industriestandort. Bedeutende kommunale<br />

Einrichtungen sind das Fontane-Haus mit Aufführungsstätte<br />

und Galeriebereich, die Humboldt-Bibliothek mit kulturellem<br />

Veranstaltungsprogramm, das Heimatmuseum und die bezirkliche<br />

„Graphothek <strong>Berlin</strong>“. Mit den drei Aufführungsstätten<br />

Ernst-Reuter-Saal (720 Sitzplätze), Fontane-Haus (bis zu 1 100<br />

Sitzplätze) und Centre Bagatelle (100 Sitzplätze) verfügt der<br />

Bezirk diesbezüglich über eine sehr gute Infrastruktur <strong>zur</strong> Durchführung<br />

<strong>von</strong> Veranstaltungen unterschiedlichster Größe und Art,<br />

die insbesondere <strong>von</strong> den bezirklichen Einrichtungen, wie Kunstamt,<br />

Musikschule und Volkshochschule, sowie im Rahmen der<br />

Senioren- und Jugendkulturarbeit bespielt werden und ebenso<br />

der Arbeit <strong>von</strong> Kulturvereinen und Trägern bzw. Initiativen freier<br />

Kulturarbeit <strong>zur</strong> Verfügung stehen.<br />

Neben dem Veranstaltungsprogramm des Kunstamtes kommt<br />

der schulischen und außerschulischen Jugendkulturarbeit besondere<br />

Bedeutung zu. Erwähnenswert ist hier insbesondere das<br />

Atrium, eine Angebotsschule für Kinder und Jugendliche mit<br />

darstellerischen, bildnerischen und literarischen Ausbildungsinhalten,<br />

einst als Modellversuch mit Bundesmitteln teilfinanziert.<br />

Weniger relevant als in innerstädtischen Bezirken sind Mietpreissteigerungen<br />

für Atelier- und Arbeitsräume. Im Märkischen Viertel<br />

gibt es ca. 25 Atelierwohnungen, <strong>von</strong> denen aber nur vier<br />

durch Künstler bewohnt werden, da die Nachfrage aus diesem<br />

Kreis geringer als erwartet war.<br />

Mit Unterstützung des Bezirks wurde 1998 der Künstlerhof<br />

Frohnau gegründet, mit dem weitere ca. 50 Ateliers <strong>zur</strong> Verfügung<br />

stehen. Der Künstlerhof arbeitet als e. V. und trägt sich<br />

finanziell selbst. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunstamt<br />

werden Ausstellungen und Workshops durchgeführt.<br />

Spandau<br />

Der achte Verwaltungsbezirk ist Spandau, ein ehemals eigenständiger<br />

Stadtkreis. Heute setzt sich Spandau aus den sechs Ortsteilen<br />

Gatow, Haselhorst, Kladow, Siemensstadt, Spandau und<br />

Staaken zusammen.<br />

Spandauer Nachbarbezirke sind Reinickendorf, Charlottenburg,<br />

Wilmersdorf und Zehlendorf.<br />

Spandau ist der flächenmäßig zweitgrößte Bezirk West-<strong>Berlin</strong>s.<br />

Von seinen 86,5 km2 Gesamtfläche sind nur 59,2 % <strong>von</strong> rund<br />

216 000 Einwohnern besiedelt. Der Ausländeranteil beträgt<br />

12,6 % und ist damit vergleichsweise niedrig.<br />

Zentrale Einrichtungen des Landes <strong>Berlin</strong> gibt es in Spandau<br />

nicht. Die Zitadelle hat sich in den letzten Jahren zu einem überregionalen<br />

Kulturzentrum entwickelt. Die wichtigsten kommunalen<br />

Spielstätten des Bezirks sind das Kulturhaus und die Freilichtbühne.<br />

Jugendfreizeitheime und Schulaulen werden darüber<br />

hinaus als kommunale Räumlichkeiten für kulturelle Aktivitäten<br />

genutzt.<br />

10<br />

Gegenwärtig fehlt dem Bezirk noch ein genügend großer Festsaal,<br />

der auch für das Umland ein bedeutender Veranstaltungsort<br />

werden könnte. Zurzeit wird der Bereich der Bastion Brandenburg<br />

dazu hergerichtet.<br />

Traditionsgemäß existieren in Spandau zahlreiche Volkskunstund<br />

andere Vereine. In allen Stadtteilen arbeiten lokalorientierte<br />

Interessengemeinschaften, die mit dem Kunstamt kooperieren.<br />

Probleme innerstädtischer Bezirke wie explodierende Gewerberaummieten<br />

und Verdrängung der Künstler aus ihren Ateliers<br />

sind hier nicht relevant. Beispielsweise konnten den im „Arbeitskreis<br />

Spandauer Künstler“ organisierten bildenden Künstlern<br />

<strong>–</strong> auch dank der Unterstützung des Volksbildungsstadtrates <strong>–</strong><br />

Atelier- und Ausstellungsräume im ehemaligen Zollgebäude<br />

Staaken/Heerstraße <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden. Darüber<br />

hinaus ist auf der Zitadelle das Atelier+WerkstattHaus4 eingerichtet<br />

worden, in dem 25 Künstler und Kunsthandwerker Räume<br />

gemietet haben. Hier ist auch ein Puppentheater untergebracht.<br />

Zu einer außerordentlichen Bereicherung des kulturellen<br />

Lebens in Spandau trägt das Programm des Kulturhauses Spandau<br />

e. V. bei. Unter seinem Dach beherbergt es nicht nur Galerie<br />

und Bühne, sondern auch einen Selbsthilfetreff.<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

Steglitz<br />

Steglitz, ehemals größtes Dorf Preußens, wurde als zwölfter<br />

Verwaltungsbezirk bei der Gründung Groß-<strong>Berlin</strong>s eingemeindet.<br />

Ortsteile des heutigen Steglitz sind Lankwitz, Lichterfelde<br />

und Steglitz. Der Bezirk ist <strong>von</strong> Zehlendorf, Wilmersdorf,<br />

Schöneberg und Tempelhof umgeben.<br />

Von den 32 km2 Gesamtfläche des Bezirkes Steglitz sind 93,6 %<br />

besiedelt. Die Gesamteinwohnerzahl beträgt rund 187 700. Der<br />

Anteil an älteren Bürgern ist hoch, und wird nur <strong>von</strong> Zehlendorf<br />

und Wilmersdorf übertroffen. Rund 17 400 Steglitzer sind Ausländer,<br />

daraus ergibt sich für Steglitz eine Ausländerquote <strong>von</strong><br />

9,3 %.<br />

Die kulturelle Infrastruktur <strong>von</strong> Steglitz entspricht bei weitem<br />

nicht der Dichte vergleichbarer anderer Bezirke.<br />

Über kommunale Einrichtungen verfügt der Bezirk nur in<br />

Form des Kammermusiksaales und der kleinen Galerie im<br />

26. Obergeschoss des „Kreisel“ (Bezirksamt). Für Ausstellungen<br />

werden darüber hinaus das Rathaus und die Bibliothek genutzt.<br />

In Steglitz gibt es so gut wie keine bezahlbaren Ateliers. Die<br />

wenigsten freien Gruppen verfügen über eigene Spielstätten.<br />

Das Kunstamt bemüht sich, dem Mangel an kommunalen<br />

Räumlichkeiten zu begegnen: beantragt wurde die Verfügungsgewalt<br />

über Räume in ehemaligen Kasernen der US-Armee, die<br />

jetzt <strong>von</strong> der Bundeswehr verwaltet werden.<br />

Seit 1994 besteht in der „Schwartzschen Villa“ ein Kulturhaus,<br />

in dem sukzessiv Ausstellungsräume, Theaterproberäume, ein<br />

Atelier, eine Druck- und Fotowerkstatt und ein Café entstanden<br />

sind. Das Haus ist auf Grund des architektonischen Zusammenhangs<br />

mit Nachbargebäuden unter Denkmalschutz gestellt und<br />

vom Bezirk übernommen worden. Die Nutzungsplanung resultiert<br />

aus einer Kooperation eines Trägervereins, der ein Jugendzentrum<br />

einrichten wollte und einem Förderverein, der ein Kulturzentrum<br />

mit einer Kombination aus Büros und Ateliers<br />

anstrebte.<br />

Zehlendorf<br />

Das heutige Zehlendorf, das 1920 als zehnter Verwaltungsbezirk<br />

in Groß-<strong>Berlin</strong> eingemeindet wurde, setzt sich aus den Ortsteilen<br />

Zehlendorf, Dahlem, Nikolassee und Wannsee zusammen.<br />

Seine Nachbarbezirke sind Spandau, Wilmersdorf und Steglitz.<br />

Zehlendorf ist der drittgrößte <strong>Berlin</strong>er Bezirk im Westteil der<br />

Stadt und der am dünnsten besiedelte. Auf 49,9 % der Gesamtfläche<br />

<strong>von</strong> 70,5 km2 leben insgesamt rund 97 400 Menschen. Der<br />

Bezirk hat mit 24,1 km2 Waldfläche und 10,7 km2 Wasserfläche<br />

nach Köpenick die größte Wald- und Wasserfläche aller <strong>Berlin</strong>er<br />

Bezirke.


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Die Anzahl der in Zehlendorf ansässigen Ausländer ist mit<br />

rund 7 800 gemessen an den anderen Bezirken im Westteil der<br />

Stadt der geringste: er liegt bei 8,0 %. Der Bezirk verfügt neben<br />

dem überregional renommierten Haus am Waldsee/Amt für<br />

Kunst über Ausstellungsmöglichkeiten im Rathaus-Foyer, in der<br />

Galerie Musikschule und der Stadtbibliothek. Das Haus am<br />

Waldsee, das bis 1984 als „Sondertatbestand“ aus Mitteln der<br />

Hauptverwaltung finanziert wurde, wird seither vom Bezirk getragen,<br />

allerdings inzwischen mit einem <strong>–</strong> der Bedeutung und Funktion<br />

des Hauses <strong>–</strong> nicht mehr angemessenen Etat.<br />

„Das Haus am Waldsee/Amt für Kunst sieht seine Aufgabe in<br />

der Förderung der zeitgenössischen Künste, der Förderung der<br />

Aufnahme <strong>von</strong> Kunst, insbesondere durch Kunstvermittlung und<br />

der Erwachsenen- und Jugendbildung. Produktion und Rezeption<br />

<strong>von</strong> Kunst werden als sich gegenseitig bedingende Gegebenheiten<br />

gesehen. Das gegenwartsbezogene Programm und die unmuseale<br />

Atmosphäre <strong>von</strong> Haus und Park ermöglichen, dass die<br />

gegenüber Kulturtempeln vorhandene Schwellenangst verringert<br />

wird und sich die Besucherschichten erweitert haben.“ (aus<br />

einem Positionspapier des Kunstamtsleiters, Frühjahr 1992).<br />

Über das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm des<br />

Hauses am Waldsee hinaus organisiert das Amt für Kunst Ausstellungen<br />

in den anderen bezirklichen Räumen. Insbesondere in<br />

der Galerie Musikschule werden in einer Reihe kleinerer Einzelausstellungen<br />

die Werke Zehlendorfer oder bezirksverbundener<br />

Künstler/-innen ausgestellt.<br />

Das Heimatmuseum wird nicht vom Bezirksamt, sondern vom<br />

Heimatverein für den Bezirk Zehlendorf e. V. getragen.<br />

Zudem befinden sich in Zehlendorf elf kommerzielle Galerien.<br />

Die hier lebenden Künstler und Künstlerinnen sind eher als<br />

arriviert zu bezeichnen, da die Wohn- und Arbeitsverhältnisse für<br />

junge Künstler ökonomisch nicht zu tragen sind.<br />

Die Anzahl der Bildenden Künstler/-innen (ca. 80) ist deshalb<br />

auch vergleichsweise gering.<br />

Es gibt wenig freie Gruppen. Unter anderem sind folgende<br />

Kulturinitiativen (im weitesten Sinne) im Bezirk aktiv: die<br />

Interessengemeinschaft Bildender Künstler, das mobile Puppentheater,<br />

ein Kindertanztheater, das SpielWerk Zehlendorf, das<br />

Frauencafé Futura, die Galerie Mutter Fourage, das Nachbarschaftsheim<br />

Mittelhof und das Bali-Kino, für dessen Erhalt und<br />

die Einrichtung eines Kulturzentrums sich der Verein „Kultur<br />

und Kino“ im Frühjahr 1991 gegründet hat. Das Bali-Kino leistet<br />

zusammen mit der Abteilung Jugend und Sport auch Kinder- und<br />

2.2 Übersicht über die kommunalen Kultureinrichtungen<br />

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Jugendkulturarbeit, und im Nachbarschaftsheim Mittelhof wird<br />

eine große Palette sozialpädagogisch orientierter Kulturarbeit<br />

angeboten.<br />

Zehlendorf hat keine kommunalen Aufführungsorte und<br />

wenige Ateliers. Die vorhandenen Ausstellungsorte (Musikschule,<br />

Stadtbibliothek und Rathaus) entsprechen den Wünschen<br />

der ortsansässigen Künstler/-innen nicht immer.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarbezirk Kleinmachnow<br />

hat sich in der Raumproblematik als hilfreich erwiesen. So weicht<br />

z. B. das Kindertanztheater, das ebenfalls über keine Spielstätte<br />

verfügt, mittlerweile für Proben und Auftritte nach Kleinmachnow<br />

in das dortige Kulturhaus Kammerspiele aus.<br />

Tempelhof-Schöneberg<br />

Keine Angaben.<br />

Treptow-Köpenick<br />

Im Rahmen der Bezirksgebietsreform fusionierten der 15. und<br />

der 16. Verwaltungsbezirk zum Bezirk Treptow-Köpenick.<br />

Die 15 Ortsteile mit insgesamt rund 228 500 Einwohnern widerspiegeln<br />

die historische Entwicklung des Bezirkes: Adlershof,<br />

Altglienicke, Alt-Treptow und Plänterwald, Baumschulenweg,<br />

Bohnsdorf, Friedrichshagen, Grünau, Johannisthal, Köpenick,<br />

Müggelheim, Niederschöneweide, Oberschöneweide, Rahnsdorf,<br />

Schmöckwitz. Mit 168 km2 ist der Bezirk der flächengrößte <strong>Berlin</strong>s,<br />

da<strong>von</strong> sind 40 % Waldflächen und 13 % Wasserfläche; der<br />

Große Müggelberg ist mit 115 m der höchste Berg, der Große<br />

Müggelsee mit 7,7 km2 der größte See <strong>Berlin</strong>s. Damit ist der<br />

Bezirk ein beliebtes Naherholungsgebiet im Südosten <strong>Berlin</strong>s.<br />

Weitere Anziehungspunkte sind der Treptower Park mit der<br />

Anlegestelle der Stern- und Kreisschifffahrt, Ausflugsgaststätte<br />

Zenner, Arboretum, Spreepark im Plänterwald, Archenhold-<br />

Sternwarte, das Schloss Köpenick und viele kleinere Museen wie<br />

das Museum im Wasserwerk, „Omas Waschküche“, das Wassersportmuseum.<br />

Die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ hat in Niederschöneweide<br />

ihren Sitz. Mehrere Atelierhäuser wirken nicht<br />

nur über die Bezirksgrenze hinaus, sondern auch international.<br />

Dem Fachbereich Kultur sind 12 Einrichtungen nachgeordnet.<br />

Die scheinbare Reduzierung begründet sich in Zusammenlegungen<br />

bzw. Ausgliederungen <strong>–</strong> Heimatmuseum Treptow und Köpenick,<br />

Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche.<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Kulturforum Villa Oppenheim Ausstellungshaus, Grafothek<br />

Heimatmuseum Museum mit Sonderausstellungen<br />

Jugend-Kunst-Werkstatt Außerschulische Weiterbildung<br />

Wilmersdorf Archiv Archiv <strong>zur</strong> Stadtteilgeschichte<br />

Kommunale Galerie Kulturzentrum mit Grafothek<br />

Theater Coupé Proben- und Veranstaltungsstätte<br />

11


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

12<br />

Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Kulturzentrum Feuerwache mit<br />

- Heimatmuseum<br />

- Kreativwerkstatt<br />

- Theater Schmales Handtuch<br />

- Kulturamt<br />

- Ausleihe <strong>von</strong> Malerei, Grafik, Plastik und<br />

Fotografie<br />

- Konzerte, Kabarett, Puppentheater<br />

Künstlerische Werkstatt “Otto Nagel” - Künstlerische Projekt- und Zirkelarbeit<br />

Fotogalerie - Künstlerische Fotografie<br />

Galerie im Turm - Junge <strong>Berlin</strong>er Kunst<br />

Ballhaus Naunynstraße (Spielstätte) - Experimentelles Tanz- und Musiktheater,<br />

klassische und Neue Musik, interkulturelle<br />

Kunstamt Kreuzberg / Bethanien<br />

(Ausstellungsräume)<br />

Veranstaltungen<br />

Einzel- und Gruppenausstellungen<br />

zeitgenössischer Kunst, Themenausstellungen<br />

und <strong>–</strong>publikationen, Begleitveranstaltungen<br />

Kreuzberg Museum (Heimatmuseum) - Wechselnde Ausstellungen, Archiv,<br />

museumspädagogische Angebote, historische<br />

Druckerei, Präsenzbibliothek<br />

Freiluftkino Kreuzberg (saisonal) - Filmklassiker und Höhepunkte der Kinosaison<br />

zumeist in OmU, einzelne thematische<br />

Veranstaltungen<br />

Bezirk Hohenschönhausen/Lichtenberg (seit 1. Juni 2001: Lichtenberg<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Heimatmuseum Hohenschönhausen Ausstellungen, Forschungsarbeiten, Lesungen,<br />

Archiv, Stadtteilführungen,<br />

Graphothek Verleih <strong>von</strong> Werken der Bildenden Kunst<br />

Studio im Hochhaus Kunst- und Literaturwerkstatt, Ausstellungen,<br />

Künstlerische Zirkel und Kurse<br />

Studio Bildende Kunst Künstlerische Zirkel und Kurse, Workshops<br />

Mies van der Rohe Haus Ausstellungen der Moderne, Führungen <strong>zur</strong><br />

Architektur des Hauses<br />

Galerie 100 Ausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen,<br />

Konzerte<br />

Galerie Arcus Ausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen,<br />

Konzerte<br />

Heimatmuseum Lichtenberg Ausstellungen, Forschungsarbeiten, Lesungen,<br />

Archiv, Stadtteilführungen<br />

Kulturhaus Karlshorst Veranstaltungen unterschiedlicher Genres, Zirkel<br />

und Kurse<br />

Keramikatelier Zirkel und Kurse<br />

Studio Bildende Kunst Ausstellungen, Lesungen, Zirkel Workshops<br />

Galerie Sophienstraße 8 Ausstellungen, begleitende Veranstaltungen<br />

Sewanstraße 120 Veranstaltungen, Lesungen, Zirkel, Kurse,<br />

Ausstellungen


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Marzahn/Hellersdorf<br />

Name der<br />

Einrichtung<br />

KulturGut Alt-<br />

Marzahn<br />

Bemerkung zum Profil<br />

- Kommunale Spielstätte mit Galerie- und Begegnungsräumen, Werkstätten,<br />

Puppenbühne und Veranstaltungssaal<br />

- Kurs- und Workshopangebote sowie Projekte in Malen / Zeichnen, Grafik, Keramik,<br />

Holzgestaltung, Gitarre und Keyboard, Familienwerkstätten<br />

- Veranstaltungsreihen wie „Salon in Beton“, „Jüdische Musiktage“ und „Jugendbands<br />

on stage“<br />

- Probe- und Aufführungsort für Marzahner Kammerchor e.V. und „musikkreis<br />

morgenstern“ e.V.<br />

Galerie „M“ - Moderne Kunsthalle <strong>zur</strong> Präsentation zeitgenössischer Kunst<br />

- Darüber hinaus Kommunikations- und Aufführungsort für Musik, Literatur, Theater<br />

(z.B. Konzertreihe der Initiative„die neue musik“, Gesprächsreihen wie „tea for art“)<br />

- Kultur- und kunstpädagogische Angebote<br />

Kulturzentrum<br />

Ringkolonnaden<br />

Tonstudio<br />

"MASTERIX"<br />

Bezirksmuseum<br />

Marzahn<br />

Freizeitforum<br />

Marzahn<br />

- Ausstellungsbegleitende Publikationen, u.a. „Marzahner Hefte“<br />

- Kommunale Spielstätte mit Saal, Galeriecafé, Theaterräumen sowie Kurs- und<br />

Begegnungsräumen<br />

- Kurs- und Workshopangebote sowie Projekte für Tanz, Textilgestaltung, Malen /<br />

Zeichnen / Grafik, Tanz und im Theaterbereich: Theater „AARTE“<br />

und Mitspieltheater „Trau Dich“<br />

- Proben- und Aufführungsort für das <strong>Berlin</strong>er Klassische Orchester unter Leitung <strong>von</strong><br />

Sachar Katz<br />

- Künstl. Werkstatt für auditive Medien mit mehreren Aufnahmeräumen,<br />

Harddiskrecordingsysteme, automatisierbarem Mischpult und Geräuscharchiv<br />

- Realisierung <strong>von</strong> Hörspiel- und Wortproduktionen<br />

- Kurs- und Workshopangebote, u.a. für Gitarre, Keyboard, Percussion sowie für<br />

Popgesang und moderne Computeranwendungen<br />

- Als Forum für Stadtteilgeschichtsarbeit Kommunikations- und Veranstaltungsort mit<br />

dem Schwerpunkt der Erforschung und Dokumentation der Siedlungsformen und<br />

Lebensweisen in Dorf, Vorstadt und Großsiedlung auf bezirklichem Territorium<br />

- Thematisch wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungsreihe „Marzahn <strong>–</strong><br />

Hellersdorfer Gespräche <strong>zur</strong> Zeitgeschichte“<br />

- Kulturpädagogische Angebote<br />

- Archiv, Sammlung und Reihe <strong>von</strong> Publikationen<br />

- Multifunktionales Freizeit- und Kulturzentrum mit Saal, Studiobühne, Bibliothek,<br />

Schwimm- und Sporthalle, Schülerfreizeitzentrum und andere Freizeiteinrichtungen<br />

- Veranstaltungen mit Unterhaltungscharakter, wie Tanz und Show<br />

- Theater, Konzerte, Vorträge,<br />

Gesprächreihen und Lesungen<br />

(mit) Theater am - Soziokulturelles Zentrum mit Bühne, Saal, Kurs- und Begegnungsräumen<br />

Park<br />

- Konzerte, Theater und Unterhaltung<br />

Schloss Biesdorf - Soziokulturelles Zentrum mit Galerie für wechselnde Kunstausstellungen, ständigen<br />

Ausstellungen <strong>zur</strong> Geschichte <strong>von</strong> Schloss und Schlosspark sowie <strong>zur</strong> Familie<br />

Siemens<br />

- Kursangebote und Begegnungsräume<br />

Parkbühne Biesdorf - Freilichtbühne mit 300 Plätzen für Sommerprogramme, u.a. klassische Konzerte,<br />

Theater und Rockkonzerte<br />

Bezirkschronik /<br />

Heimatmuseum<br />

Hellersdorf<br />

(Pyramide)<br />

- Ausstellungszentrum des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf mit 6 Ausstellungsräumen auf<br />

3 Ebenen mit wechselnden Ausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Fragen der<br />

Gegenwart und Zukunft - vorwiegend mit regionalem Bezug - flankiert <strong>von</strong> einem<br />

verschiedene Genre umfassenden Veranstaltungsangebot<br />

- Kinder- und Jugendkultur, Ökologie und Stadtentwicklung, Fragen <strong>zur</strong> Freizeit- und<br />

Arbeitswelt, zu Besitz- und Verteilungsverhältnissen, zu Geschlechter-, Generationsund<br />

Familienbeziehungen<br />

13


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

- Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Tanz- oder Theaterprojekte<br />

- Überblicks- und Spezialführungen<br />

- "Talk in der Ausstellung"<br />

- Ausstellungsbegleitende Publikationen wie Kataloge, Fachbücher, Informationsbroschüren,<br />

Handzettel und Faltblätter <strong>zur</strong> Ausstellung<br />

- intensive Zusammenarbeit mit einer Vielzahl <strong>von</strong> Partnern, innerhalb des Amtes und<br />

anderer öffentlicher Institutionen sowie mit freien Trägern, Künstlern und<br />

Einzelpersönlichkeiten<br />

Galerie HO - Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst mit ausschließlich Arbeiten<br />

professioneller Künstler<br />

- Vorstellung vorrangig <strong>von</strong> Künstler/innen, die im Bereich Konzeptkunst, Installation,<br />

Neue Medien etc. arbeiten, aber auch klassische Techniken in ihrer<br />

Weiterentwicklung über Traditionelles hinaus und Grenzbereiche wie Comic-Art<br />

- Einbeziehung der Galerie<br />

- Entwicklung <strong>von</strong> Arbeiten direkt für den Galerieraum<br />

- Gruppenausstellungen nach Themen (z.B. "Stadtluft macht frei", "Achtung Tiere"),<br />

oder nach Techniken (Fotografie, Installationstechniken, Aktionskunst...)<br />

- Führungen für Kunstinteressierte aus dem gesamten <strong>Berlin</strong>er Raum<br />

- Sonderführungen für Schulklassen und Studenten werden Führungen zu den<br />

Ausstellungen angeboten<br />

Kulturforum - größte kommunale Versammlungs- und Aufführungsstätte des Territoriums<br />

Hellersdorf, mit Saal, Konferenz-Ballettraum multifunktionale Einrichtungen mit<br />

generations-übergreifenden kulturell-künstlerischen Angeboten<br />

- Autoren-Lesungen, Kabarett, Konzerte<br />

- Bühnenprogramm für Kinder, insbesondere für Kitas in der Woche und Hortgruppen<br />

während der Schulferien<br />

- Veranstaltungs- und Probenorte für Freie Träger sowie in Kooperation mit diesen,<br />

insbesondere mit dem Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

- Entwicklung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen<br />

- Zusammenarbeit mit dem Sozialamt/Seniorenbüro und der Volkshochschule bei<br />

Organisation und Durchführung <strong>von</strong> Veranstaltungen bzw. Kursangeboten<br />

- 4 bis 6x im Jahr wechselnde Ausstellungen der bildenden, angewandten Kunst,<br />

Fotographie <strong>von</strong> Hobbykünstlern und Behinderteneinrichtungen<br />

- Saal- und Konferenzraumnutzung durch Dritte vorwiegend im Bezirk tätige<br />

Gruppierungen für Versammlungstätigkeit, das Kulturforum leistet hierbei<br />

organisatorische und inhaltliche Unterstützung<br />

14<br />

Die “Kiste”<br />

Die Einrichtung die "Kiste" war bis 1990 ein Jugendclub. Im April 1991 wurde mit dem<br />

Träger "derArt" gGmbH eine rechtmäßige Nutzungsvereinbarung abgeschlossen. In der<br />

Einrichtung finden Veranstaltungsformen wie offene Jugendarbeit, Medienpädagogik,<br />

Jugenddisco, Familienfrühstück, Filmveranstaltungen für Kinder und Jugendliche und<br />

Kulturveranstaltungen wie z.B. Lesungen statt.<br />

In einem Informationsblatt werden alle Veranstaltungen des Kulturzentrums Kiste<br />

monatlich den interessierten Bürgern geboten.<br />

Gutshaus Mahlsdorf Der freie Träger Förderverein “Gutshaus Mahlsdorf” e. V. beschäftigt sich seit 2<br />

½ Jahren mit dem Erhalt des Museums und der Gründerzeitsammlung im<br />

Gutshaus Mahlsdorf.<br />

- Es werden regelmäßig öffentliche Führungen durch die Gründerzeitsammlung<br />

durchgeführt sowie verschiedene musikalische Veranstaltungen im Haus und im<br />

Garten organisiert.<br />

Kunsthaus “Flora” - Werkstatthaus hat mit offenem Gartengelände und Freibrandofen sich in den letzten<br />

5 Jahren als sehr treffend erwiesen.<br />

- Gästezimmer und Atelierraum im Obergeschoss sind vorgesehen<br />

- Symposium, "Kunstlandschaft" zu festgelegten Themen, Entwicklung thematisch<br />

bezogener Installationen in den Freiraum unter Beteiligung <strong>von</strong> ca. 10 Künstlern<br />

jährlich<br />

- die fertigen Exponate verbleiben als Ausstellung für 8 Wochen für die Öffentlichkeit<br />

- Keramiksymposium, beinhaltet ,neben der Arbeit mit Ton, Yoga, gemeinsames<br />

Wohnen und Arbeiten


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

- alle Symposien sind auf eine Transparenz zwischen Machern und Zuschauern<br />

orientiert<br />

- Schulklassen erhalten Werkstatteinblicke und <strong>–</strong> als Folge- oftmals Lust auf die eigene<br />

Betätigung<br />

- Sommerkonzerte, jeweils an 6 Sonntagen ab Mai bis zu den Ferien Konzerte der<br />

World-Musik im Garten<br />

- Veranstaltungen im Kunstlicht, seit 5 Jahren im Haus praktizierte Form der<br />

Präsentation Hellersdorfer und Marzahner Künstler vor interessiertem Publikum, stellt<br />

sehr persönliche Lebens- und Arbeitsweisen der Künstler vor<br />

- Workshops, z.T. in Verbindung mit der VHS vorrangig an Wochenenden mit<br />

Angeboten zu den Techniken: Ölmalerei, Acryl, Radierung, Papierschöpfen,<br />

Zeichnen, Keramik und Landschaftsmalerei<br />

- Atelier spezial, Künstlern im Umfeld des Kunsthauses FLORA wird die Möglichkeit<br />

gegeben, sich persönlich zu präsentieren innerhalb des Hauses, Werkstattgespräche<br />

mit Konzerten oder Ausstellungen<br />

- Radierwerkstatt, Werkstätten im Haus auch für Lehrerweiterbildung und die Arbeit<br />

<strong>von</strong> Schulklassen unter fachlicher Anleitung <strong>zur</strong> Erlernung der verschiedensten<br />

Drucktechniken<br />

- Kursangebote wie Musikunterricht, Töpfern, Yoga, Gymnastik und Zeichnen<br />

- Stipendiatenarbeit, das im oberen Raum erschlossene zusätzliche Atelier soll für ein<br />

Stipendium im Bereich der Bildenden Kunst ausgeschrieben werden<br />

Jugendkunstschule - kulturpädagogische Einrichtung der ausserunterrichtlichen, kulturellen Bildung mit<br />

Ballettsaal und Proberäumen<br />

- geführt in Kooperation zwischen dem FBL Kultur und der gGmbH "derArt", Fin Kultur,<br />

Kunst und Bildung des Vereins Steinstatt e.V.<br />

- Absicherung der inhaltlich, konzeptionellen Arbeit über FB Kultur, organisatorische<br />

Arbeiten/Öffentlichkeitsarbeit über "derArt" gGmbH<br />

- Kursleiter verfügen über: - abgeschlossene Ausbildung im künstlerischen Fach und<br />

Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

- Kurse in unterschiedlichen künstlerischen Genres zeitlich untergliedert, dem<br />

Schuljahresrhythmus folgend, Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche im Alter<br />

zwischen 4 und 20 Jahren<br />

- dreiwöchige Schnupperkurse geben die Möglichkeit einen Fortsetzungskurs zu<br />

belegen<br />

- individuelle Förderung <strong>zur</strong> Berufsvorbereitung<br />

- Projekttage für Schulen in den Vormittagsstunden<br />

- Galerie in den Räumen der Jugendkunstschule<br />

- Konzertangebote "Erlebnis Musik" für Kitas und Schulen<br />

- Ausstellungen in eigenen und Gasträumlichkeiten und die jährliche öffentliche<br />

Präsentation im Spreecenter Hellersdorf<br />

Das Weite Theater - Der Bezirk hat eine Nutzungsvereinbarung mit dem freien Träger "Das Weite Theater"<br />

für Puppen und Menschen im Jahre 1993 abgeschlossen.<br />

- Das Weite Theater ist eine Theater und Puppenbühne, in der 3 Mal in der Woche für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsende Theaterstücke aufgeführt werden.<br />

- Darüber hinaus hat sich der Träger die Aufgabe gestellt, regelmäßig für Marzahner<br />

und Hellersdorfer Schulen ein Theaterpädagogisches Angebot zu unterbreiten.<br />

- Jugendmusikgruppen erhalten hier regelmäßige Übungs- und Auftrittsmöglichkeiten.<br />

- Die 2 Bühnen des Hauses bieten Möglichkeiten für Theateraktivitäten interessierter<br />

Jugendlicher.<br />

15


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Mitte (Mitte/Tiergarten/Wedding)<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Kulturhaus Kulturelle Vielfalt, Ort für Kommunikation,<br />

Offtheater, Musik, Lesungen<br />

Soziokulturelles Zentrum JOJO<br />

16<br />

Checkpoint Soziokultur<br />

Galerie Mitte<br />

Galerie Weißer Elefant<br />

Galerie am Scheunenviertel<br />

Museum Mitte <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> Heimatmuseum<br />

JugendKunstschule Farb-Klang Kunstpädagogische Aktivitäten und Kurse, Kurse<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Kulturbüro für dezentrale Kulturarbeit<br />

Theaterhaus Probenbetrieb für Freie Theatergruppen =<br />

Spielstätte für Freies Theater, Tanzbühne<br />

Marameo<br />

Kulturelles Begegnungshaus 40Plus Lesungen, Kleinkunst, Musik für Menschen über<br />

40<br />

Heimatmuseun (W, T)<br />

Galerie Nord<br />

Parkhaus im Englischen Garten,<br />

(einen Monat im Jahr Konzerte)<br />

KunstRaum Galerie<br />

Ausstellungen, Lesungen, Konzerte,<br />

Konzertsommer (6 Wochenenden im Sommer)<br />

Max-Beckmann-Saal Konzertsaal, multifunktionaler Saal


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Neukölln<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Heimatmuseum Ausstellungen zu aktuellen Themen der<br />

Bezirksgeschichte, Lesungen, Diskussionen,<br />

“Themenessen”, Führungen, Museumspädagogik<br />

Galerie im Körnerpark Bildende Kunst, Kulturgeschichte,<br />

Kinderausstellungen<br />

Im Sommer Konzerte im Park<br />

Saalbau (Galerie und Spielstätte) Galerie: Junge Kunst, Fotografie, Karikatur,<br />

Kulturgeschichte<br />

Ausstellungen der VHS und zu soziokulturellen<br />

Projekten<br />

Theater, Konzerte, Musiktheater, Kindertheater,<br />

Bälle<br />

Gemeinschaftshaus Soziokulturelles Zentrum, Kurse im kreativen<br />

Bereich, Kinder- und Seniorenarbeit,<br />

Aussiedlerprojekte<br />

Galerie im Foyer: Hobby-Künstler, thematische<br />

Projekte<br />

Kindertheater<br />

Kleinkunst<br />

Große Konzerte im Bereich Country & Western,<br />

viel Saalvermietung<br />

Naturtheater Verpachtet als Freiluftkino<br />

Alte Schule Rudow Bürgertreff, Veranstaltungen, Jugendkunstschule,<br />

Domizil des Heimatvereins Rudow (in<br />

provisorischem Betrieb, Umbau geplant)<br />

in allen Häusern “Dritter Frühling”: Kulturarbeit mit Senioren<br />

17


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg/Weißensee/Pankow)<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Panke Museum; Heynstr. 8 Ständige Ausstellung bürgerliches Leben<br />

Jahrhundertwende (20.)<br />

Chronik Pankow, Breite Str. 43 Archiv <strong>zur</strong> Bezirksgeschichte Pankow<br />

Galerie Pankow, Breite Str. 8 Zeitgenössische Kunst<br />

Kulturhaus Pankow, Breite Str. 43 arbeitet in freier Trägerschaft (Kulturverein<br />

Prenzlauer Berg)<br />

Wabe - multifunktionaler Veranstaltungsort, Konzertsaal, ab September verstärkt Jugendkultur<br />

Danziger Str. 101<br />

Projekte, Tagungs- und Beratungsraum<br />

Theater unterm Dach - kommunale Spielstätte,<br />

Danziger Str. 101<br />

Literaturprogramm Wolkenbügel<br />

Galerie parterre - kommunale Galerie ,<br />

Danziger Str. 101<br />

Kinder- und Jugendkulturetage Zwiet ,<br />

Danziger Str. 101<br />

Mime Centrum - Arbeits- und<br />

Dokumentationszentrum für Bewegungstheater,<br />

Schönhauser Allee 73<br />

18<br />

Spielstätte für freie Theaterprojekte und<br />

Gastspielproduktionen, Eigenproduktionen in<br />

Kooperation mit freien Projekten<br />

Autorenlesungen, Musik- und<br />

Performanceveranstaltungen<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

Junge Bühne, Kurse, Theater, Tanz, Probenraum<br />

für Bands, Schüler/innengalerie<br />

Information/Dokumentation/Videoarchiv<br />

Workshops, Probenetage<br />

Produktionsberatung, Videoaufzeichnungen<br />

Bibliothek<br />

Künstlerische Werkstätten, Danziger Str. 101 in Kooperation mit Kunsthaus e.V. Malerei,<br />

Keramik, Fotografie, Grafik<br />

Galerie am Prater - kommunale Galerie in der zeitgenössische Kunst<br />

Kastanienallee<br />

Stadtgeschichtliches Museum Weißensee<br />

Pistoriusstr. 8 und Parkstr. 9 und 14<br />

Ausstellungen, Projekte, Veranstaltungen <strong>zur</strong><br />

Regionalgeschichte Weißensees<br />

Brecht-Haus, <strong>Berlin</strong>er Allee 185 Zeitgenössische Kunst<br />

Konzerte im Garten<br />

Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik,<br />

Kino, Bühne, Galerie - in Kooperation mit<br />

Prenzlauer Promenade 3<br />

Glashaus e.V.<br />

Freilichtbühne, Große Seestr. 10 Gastveranstaltungen, Kinder- und<br />

Familienveranstaltungen<br />

Kulturhaus Peter Edel <strong>–</strong> multifunktionaler Konzerte, Workshops, Medienprojekte,<br />

Veranstaltungsort, <strong>Berlin</strong>er Allee 125<br />

Ausstellungen, Vermietungen<br />

Prenzlauer Berg Museum,<br />

Prenzlauer Allee 227/228<br />

Zukünftiger Hauptstandort des Regionalmuseums<br />

für den Bezirk PANKOW mit Ausstellungshalle,<br />

Archiv, Bibliothek, Projekten und Verwaltung


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Reinickendorf<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Graphothek Ausleihe <strong>von</strong> Graphiken gegen Entgelt<br />

Sammlung umfasst ca. 6000 Werke<br />

3-5 Ausstellungen jährlich<br />

Heimatmuseum Präsentation ortsspezifischer Ausstellungen,<br />

Erforschung der regionalen Geschichte<br />

Weitere bezirkliche Kultureinrichtungen:<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Fontanehaus multifunktionale Spielstätte mit bis zu 1.100<br />

Sitzplätzen, Bürgerbüro<br />

Unterrichtsräume für VHS, Musikschule<br />

etc.<br />

Ernst-Reuter-Saal Konzert- und Veranstaltungssaal mit 720<br />

Sitzplätzen<br />

Centre Bagatelle Veranstaltungssaal mit bis zu 100 Sitzplätzen,<br />

Unterrichts- u. Veranstaltungsräume für VHS,<br />

Musikschule und Kulturvereine<br />

Atrium Angebotsschule im künstlerischen Bereich -<br />

Literatur- u. Medienwerkstatt,<br />

Jugendkunst- und Theaterschule<br />

mit Spielstätte, Werkstätten, Studios und<br />

Probenräumen<br />

Humboldt-Bibliothek Hauptbibliothek des Bezirks mit kulturellen<br />

Veranstaltungsprogrammen:<br />

Lesungen, kleinere Ausstellungen und Konzerte<br />

Bezirk Spandau<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Stadtgeschichtliches Museum/Zitadelle Zeughaus: Stadtgeschichte<br />

Kommandantenhaus: Burg und Zitadelle<br />

Foyer B: Ausgrabungen in situ<br />

Bastion Königin: jüdische Grabsteine<br />

Stadtgeschichtliches Museum/Gotisches Haus EG: Wechselnde Kunst- oder<br />

Geschichtsausstellungen<br />

OG: Bauen und Wohnen in der Altstadt<br />

Kulturhaus Spandau Galerie, Veranstaltungen<br />

Zitadelle und Freilichtbühne Besichtigungsmöglichkeiten, Ort für<br />

Veranstaltungen, Räume für Konzerte und<br />

Kunstausstellungen, Theater und Konzerte im<br />

Sommer<br />

19


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

20<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Schwartzsche Villa Haus mit Werkstätten, Theater-und<br />

Konzerträumen. Ein Künstleratelier. Galerie <strong>zur</strong><br />

Förderung der regionalen Künstlerinnen und<br />

Künstler, internationale Ausstellungen im Rahmen<br />

der Partnerschaften mit Polen.<br />

Ausstellungsübernahmen zu inhaltlichen<br />

Schwerpunkten (Blindenarbeit),<br />

regionalhistorische Ausstellungen.<br />

Haus am Waldsee Internationale Ausstellungen. Kooperations-und<br />

Eigenproduktionen <strong>zur</strong> zeitgenössischen Kunst<br />

Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />

Keine Angaben.<br />

Bezirk Treptow-Köpenick<br />

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />

Heimatmuseum nicht im FB Kultur<br />

Werkstatt künstlerische Lithographie Förderung Schüler, Studenten, Künstler<br />

Spezialisierte Druckwerkstatt<br />

Parkhaus Galerie, Jazz, Theater, Spielstätte<br />

Kulturzentrum "Alte Schule" Soziokulturell; Galerie<br />

Klub “Ratz Fatz” Soziokulturell<br />

Klub “Peter Kast” geschlossen <strong>–</strong> zu Kulturzentrum „Alte Schule“ s.o.<br />

Kulturküche Bohnsdorf Soziokulturell<br />

Jugendkunstschule Künstlerische Förderung <strong>von</strong> Kindern und<br />

Jugendlichen, Künstlerförderung<br />

Galerie Studio bildende Kunst, Galerie geschlossen <strong>–</strong> zu Kulturzentrum „Alte Schule“ s.o.<br />

Altglienicker Bürgerzentrum Soziokulturell<br />

Heimatmuseum nicht im FB Kultur<br />

Galerie Grünstraße Galerie in Altstadt Köpenick<br />

Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche nicht im FB Kultur<br />

Artothek "Alter Markt" Ausleihe an privat und öffentlich<br />

ab III/2001 Rathaus Johannisthal<br />

Bürgerhaus Grünau Soziokulturell<br />

Galerie im Rathaus Ausstellungsmöglichkeit zu künstlerischen,<br />

sozialen und politischen Themen<br />

Dorfklub Müggelheim Soziokulturell<br />

Schlossplatztheater nicht im FB Kultur<br />

Jugendkunstschule doppelt


21<br />

2.3 Übersicht über die Anzahl der kommunalen Kultureinrichtungen nach Sparten<br />

(Stand: 1. Januar 2001)<br />

Bezirke ges. Kulturhaus/<br />

multif.<br />

Spiel-<br />

Charlottenburg/<br />

Wilmersdorf<br />

Friedrichs<br />

hain <strong>–</strong><br />

Kreuzberg<br />

Lichtenberg <strong>–</strong><br />

Hohenschönhausen<br />

Marzahn <strong>–</strong><br />

Hellersdorf<br />

Mitte<br />

(Mitte/Tiergarten/<br />

Wedding)<br />

soziok./ Galerie Werk- Proben-/ Freilicht- Arto-/ Heimat-<br />

multik. (ohne stätten/AuffühbühnenGraphomuseum Zentrum/ Rathaus- Studios rungsthek<br />

Klubs galerie)stätten<br />

29<br />

stätte<br />

1 20 2 0 2 1 2 1<br />

10,5 2 3 (für 1<br />

Galerie<br />

zahlt der<br />

Bezirk nur<br />

sie Miete,<br />

ist aber<br />

nicht<br />

Träger)<br />

1 1,5 1 2<br />

Sonstige<br />

13 1 1 3 4 1 2 1 (Mies<br />

van der<br />

Rohe <strong>–</strong><br />

Haus)<br />

17 4 3 2 2 2 1 1 2<br />

13<br />

(14)<br />

1 3 5 2 (1)<br />

unklar, ob<br />

im Fachvermögen<br />

der<br />

Abteilung<br />

1 (mit 3<br />

Standorten)<br />

1 (Jugendkunstschule)<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


22<br />

Bezirke ges. Kulturhaus/<br />

multif.<br />

Spiel-<br />

stätte<br />

soziok./<br />

multik.<br />

Zentrum/<br />

Klubs<br />

Galerie<br />

(ohne<br />

Rathausgalerie)<br />

Werkstätten/<br />

Studios<br />

Proben-/<br />

Aufführungsstätten<br />

Freilichtbühnen<br />

Arto-/<br />

Graphothek<br />

Heimatmuseum<br />

Neukölln 13 1 1 3 4 2 1 1<br />

Pankow 14 4 4 2 2 1 1 (mit vier<br />

Standorten)<br />

Reinickendorf 6 1 1 2 1 1<br />

Spandau 8 1 7<br />

Steglitz <strong>–</strong> 11 1 2 3 4 1<br />

Zehlendorf<br />

Tempelhof <strong>–</strong><br />

Schöneberg<br />

Treptow <strong>–</strong><br />

Köpenick<br />

Keine<br />

Angaben<br />

15 1 6 2 2 2 1 1<br />

Sonstige<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


23<br />

2.4 Übersicht über die Freien Träger auf kulturellem Sektor in den Bezirken mit Profilbeschreibung<br />

sowie Mittelausstattung in den Haushaltsjahren 2000 und 2001 (Stand: September 2001)<br />

Alle Beträge sind in DM ausgewiesen.<br />

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Wilmersdorf<br />

Name des<br />

Freien Trägers<br />

Künstler Kolonie<br />

<strong>Berlin</strong> e. V.<br />

Neue Gesellschaft für<br />

Literatur (NGL) e. V.<br />

Projektbüro Märchentage<br />

Joachim Gies<br />

“Fröhliche Avantgarde”<br />

BAMAH<br />

Jüdische Theaterbühne<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

2001<br />

Künstlervereinigung<br />

750,00<br />

Theater/Musik<br />

(bis Juni 2001)<br />

Künstlervereinigung<br />

Literatur<br />

Mittelzufluss Bemerkungen<br />

2000<br />

5.314.46 Diverse Projekte, Künstlerstammtisch<br />

4.000,00 Förderung der <strong>Berlin</strong>er Märchentage<br />

Musik-Ensemble 1.500,00 Konzertförderung<br />

Theater 3.080,00 Förderung <strong>von</strong> Veranstaltungen<br />

HMH Kunstforum Theater 1.000,00 Förderung <strong>von</strong> Veranstaltungen<br />

KuMuLi e. V.<br />

Kunst, Musik, Literatur<br />

Ateliergemeinschaft<br />

Hohenzollerndamm<br />

Offene Ateliers<br />

Freie Kunstschule 3.500,00 Projektförderung<br />

Ateliergemeinschaft<br />

Bildende Kunst<br />

6.500,00 Projektförderung<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


24<br />

Charlottenburg<br />

Name des<br />

Profilbeschreibung Mittelzufluss Mittelzufluss Bemerkungen<br />

Freien Trägers<br />

2001<br />

2000<br />

Freie Kunstschule wie vor 2.000,00 Ausstellungsprojekt<br />

Projektgruppe Eigenart Künstlergruppe 3.000,00 Ausstellungsprojekt<br />

Seniorenvideogruppe wie vor 2.800,00 Technische Gräte<br />

Pantomimengruppe wie vor 500,00 Aufführung<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


25<br />

Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Mittel <strong>zur</strong> Förderung künstlerischer Projekte, vergeben durch eine fünfköpfige Jury, Kapital 37 01/683 03/Ukto.000<br />

Name des Freien<br />

Trägers/Zuwendungsempfängers<br />

Metrogap e.V.<br />

Renate Berg<br />

Profilbeschreibung/Projekt Mittelzufluss<br />

2001<br />

Projekt “Ortseffekte”: Diskussionen,<br />

Skulpturen zum öffentlichen Raum<br />

Judith Hopf Projekt “Sexkino”: Feministische<br />

künstlerische Filme mit Diskussion<br />

3.000,00<br />

Beckett Produktion<br />

Alexander Kendzia<br />

Theaterprojekt “Beckett-Einakter” 2.500,00<br />

Thomas Böhm-Christl Konzert zum 100. Todestag <strong>von</strong><br />

Friedrich Nietzsche<br />

Mittelzufluss Bemerkungen<br />

2000<br />

4.000,00<br />

4.000,00<br />

Sabine Meiners Durchführung eines Tanzprojektes 2.500,00<br />

Renate Lorenz Projekt “Clip Club” in der<br />

Wrangelstrasse<br />

Andrea Neumann Neue Musik Aufführung “Die<br />

Maulwerker”<br />

3.000,00<br />

4.000,00<br />

Ulrich Krieger Opai-Air Konzert Kohn Cage 5.000,00<br />

Annunziata Matteuci <strong>–</strong> Der Rosenchor Aufführungen des Rosenchores 3.500,00<br />

Tanzfabrik <strong>Berlin</strong> e.V. Tanzaufführungen “Test um 6special”<br />

Evelyn Gathemann Tanzprojekt und Konzert mit Canan<br />

Erek<br />

4.500,00<br />

4.000,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


26<br />

Kapitel 3701/ Titel 683 03, Unterkonten 000 und 240<br />

Vergabe durch den Kreuzberger Kulturrat<br />

Name des Freien<br />

Profilbeschreibung/Projekt Mittelzufluss<br />

Trägers/Zuwendungsempfängers<br />

2001<br />

Thomas Böhm-Christl Neue Musik und Improvisation für<br />

Schüler<br />

Uwe Danker Ausstellungsprojekt "Un-Einheitlich",<br />

Biografien ehem. Kommunistischer<br />

Häftlinge des Konzentrationslagers<br />

Sachsenhausen<br />

Modern graphics<br />

Lange Buchnacht in der<br />

Udo Koch Antiquariat<br />

Oranienstraße am 27.5.2000<br />

Freundeskreis der Musikschule e.V. Musik und Ferien in den Herbstferien<br />

um einem intensiven<br />

Instrumentalkurs außerhalb <strong>von</strong><br />

<strong>Berlin</strong> durchzuführen<br />

Schokoladenfabrik "Verschleppt bis ans Ende der Welt";<br />

Schicksale deutscher Frauen in<br />

sowjetischen Arbeitslagern<br />

Mädchenzentrum <strong>–</strong> Double X Schreibwerkstatt: "Partizipation <strong>von</strong><br />

Mädchen"<br />

Mittelzufluss Bemerkungen<br />

2000<br />

2.000,00<br />

744,50<br />

2.000,00<br />

1.500,00<br />

800,00<br />

940,00<br />

Eva Blaschke Tanzprojekt: "frozen moments" 500,00<br />

Querformat-B e.V. Ausstellung: Querschnitt 13 im<br />

November im Statthaus Böcklerpark<br />

Anibal Moreno Kinder stellen unter Anleitung<br />

Kostüme her, in der AWO-<br />

Tanzkontakt <strong>Berlin</strong> c/o Sigrid<br />

Westenfelder<br />

Adalberstr.<br />

"Season Dances" <strong>–</strong><br />

Aufführungsreihe für Tänzer und<br />

Tänzerinnen<br />

Initiativgruppe Mädchenarbeit Fotoausstellung über die Lebenswelt<br />

<strong>von</strong> Mädchen<br />

15.000,00<br />

500,00<br />

500,00<br />

1.056,40<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


27<br />

Querformat-B e.V. Gestaltung zweier Wandbilder am<br />

Statthaus Böcklerpark<br />

1.200,00<br />

Theater Salpuri Grafic-Tanz-Theater "Quest" 500,00<br />

Angela Ankner "Kommst du<br />

Gülizar?"Ausstellungsprojekt im<br />

Rathaus Kreuzberg über das Leben<br />

Thomas Brehm<br />

Annette Meißner<br />

im Sommer im Görlitzer Park<br />

"Die Geburt der 7 Beete" Beete als<br />

Symbol für Verborgenes,<br />

Veränderung, Tod und Wiedergeburt<br />

(§ 175)<br />

868,50<br />

1.678,39<br />

KinderMusikTheater e.V. Kindertheaterfestival in der<br />

Schatzinsel<br />

800,00<br />

Jugendkunstschule Krzb. Kreuzberger Werkstätten 2000 7.500,00<br />

Sub Opus 36 e.V. "Künstler für Kinder - Jetzt", Soli für<br />

die Menschen in Venezuela, die im<br />

Dez. <strong>von</strong> eine Flutkatastrophe<br />

betroffen waren<br />

1.494,72<br />

Mahide Lein "Kult-Hur-Festival", Erinnern damals<br />

und heute mit berühmten<br />

Veteraninnen der Hurenbewegung<br />

1.000,00<br />

Elke Jürgens "Köpenicker Str", Dokumentation<br />

über die älteste und interessantesten<br />

Straße <strong>Berlin</strong><br />

1.850,00<br />

Maica Evers "Existart Contain Projekt", einen<br />

mobilen Ausstellungsraum<br />

installieren um die A-Möglichkeit für<br />

bild. Künstler zu erhöhen.<br />

2.466,00<br />

Ges. für interregionalen<br />

"Aufenthaltserlebnisse", eine<br />

1.950,00<br />

Kulturaustausch<br />

Schreibwerkstatt: <strong>Berlin</strong>er<br />

Biographien über die "ersten<br />

Türkinnen in Krzbg"<br />

Birgit Krah "How Many Roads", Film über<br />

Ängste und Freuden, wenn man<br />

Ideen umsetzt.<br />

800,00<br />

Kotti e.V. Beratungsführer in türkischer<br />

Sprache<br />

1.728,40<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


28<br />

Ilja Schellschmidt 500 Jahre Brasilien, eine<br />

Veranstaltung in Koop. Mit ICBRA,<br />

der Evanglischen Kirche, FDCL und<br />

in <strong>Berlin</strong> lebende afro-brasilianische<br />

Künstler.<br />

Platypus Theater Jugendtheaterwerkstatt zum Thema<br />

"Amok I + II"<br />

Regenbogenfabrik "Mundharmonicatage", Konzerte und<br />

Workshops<br />

Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V. Konzertwettbewerb <strong>von</strong><br />

Schülerbands<br />

Verein Brücke Europa Afrika e.V. OpenAirFest als Soli für das<br />

Künstlerdorf N`Gaparou<br />

Ev. Melanchton-Kirchengemeinde Kauf <strong>von</strong> Instrumenten für<br />

behinderte Senioren<br />

KinderMusikTheater e.V. KinderMusikTheater Wochen, hier<br />

anteilig Schatzlinsel<br />

Kinderzirkus Donnerwetter /<br />

Böcklerpark<br />

Kauf einer Seiltanzanlage um die<br />

Angebote auch im Freien realisieren<br />

zu können, neue Zielgruppen<br />

erreichen<br />

Kotti e.V. Kinder-Kultur-Sommer in den<br />

Sommerferien<br />

800,00<br />

5.100,00<br />

1.000,00<br />

500,00<br />

770,00<br />

350,00<br />

2.000,00<br />

1.570,00<br />

6.470,00<br />

Kinderbauernhof Adalbertstr. Sommerfest in den Sommerferien 1.000,00<br />

Rabia <strong>–</strong> Mädchenprojekt Kulturprojekt zu Denkmale in<br />

Kreuzberg<br />

3.803,00<br />

KMA / Antenne Liebe unterm Regenbogen 2.400,00<br />

Lollipop Theaterprojekte für Kinder Geschichtenwerkstatt mit Kindern 2.360,00<br />

Sahismail Erol <strong>–</strong> Asme Ensemble Eine musikalische Komödie über<br />

menschliche Beziehungen<br />

1.000,00<br />

Open Space, Kleingeist e.V. Sommerfest im Dreieck Kreuzberg,<br />

Mitte, Friedrichshain<br />

1.000,00<br />

Verein <strong>zur</strong> Förderung der Kulturarbeit in<br />

Kreuzberg e.V.<br />

Japanisches Butoh 500,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


29<br />

Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

Mittelzufluss<br />

2001<br />

2000<br />

Albus e.V. Kulturwerkstatt, Zirkel, Kurse,<br />

Workshops,<br />

Jugendkunstschule<br />

8.678,40 9.040,00<br />

Bürgerinitiative<br />

Migrantenarbeit,<br />

2.500,00<br />

Verein für ausländische<br />

Mitbürger/innen e.V.<br />

soziokulturelle Projekte<br />

Förderkreis Kunst, Kultur und<br />

4.000,00 4.200,00<br />

Jugend e.V. Medienwerkstatt für<br />

Jugendliche<br />

Frauenpunkt<br />

Lesungen, Konzerte,<br />

850,00 1.500,00<br />

Courage e.V.<br />

soziokulturelle Projekte<br />

Kammerchor Karlshorst Chormusikalische Arbeit 1.690,00 1.500,00<br />

Kinderkunst ohne<br />

Kinder- und<br />

Führungskreuz<br />

Jugendtheaterprojekte<br />

Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V. Kinder- u. Jugendtheater,<br />

Konzerte, Lesungen,<br />

Ausstellungen<br />

Lichtenberger Kulturverein soziokulturelle Projekte<br />

e.V.<br />

Konzerte, Lesungen,<br />

Ausstellungen, Zirkel und<br />

Kurse<br />

Lyra e.V. Musikal. Projekte mit und für<br />

angehörige der GUS-Staaten<br />

4.000,00 4.500,00<br />

11.000,00 Lichtenberg 1.550<br />

Hohenschönh.4.000<br />

15.000,00 10.000,00<br />

2.500,00 2.500,00<br />

Musikhaus e.V. Kammerkonzerte,<br />

Veranstaltungen, musik.pädagogische<br />

Projekte<br />

9.700,00 9.000,00<br />

Publicata Jugendbegegnungsstätte 2.200,00 4.500,00<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


30<br />

Theater 12. Stock. Amateurtheaterprojekte für<br />

und mit Erwachsene<br />

4.000,00 2.500,00<br />

Ball e.V. Lesungen, Konzerte,<br />

Veranstaltungen<br />

2.500,00<br />

Christliches Sozialwerk <strong>Berlin</strong> Veranstaltungen für Kinder<br />

1.000,00 -<br />

e.V.<br />

und Jugendliche<br />

Jazz Treff Karlshorst e.V. Profess. Konzertreihen 622,00 4.842,00<br />

Verein <strong>Berlin</strong>er Grafikfreunde Stadtteilfeste, Lesungen,<br />

5.500,00 4.910,00<br />

Inventor e.V.<br />

Workshops<br />

Bürgerverein Karlshorst e.V. Stadtteilprojekte 1.000,00<br />

Theater in der Kirche<br />

“Die Boten” e.V.<br />

Theaterprojekte 7.000,00<br />

LIZ-Theater e.V. Theaterprojekte 5.000,00<br />

Statttheater Lichtenberg Theaterprojekte für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

2.000,00<br />

Theater der Träume e.V. Theaterprojekte für Kinder 5.000,00<br />

Theater Karlshorst Theaterprojekte, Konzerte 10.000,00<br />

Die Kappe e.V. Kreativzentrum<br />

Musicaltheater<br />

5.000,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


31<br />

Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />

Marzahn<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

Mittelzufluss<br />

Bemerkungen<br />

2001<br />

2000<br />

Windrose e.V. Multikulturelle Veranstalt. 2.500,00 3.250,00 Interkulturelle Veranstaltungsreihe;<br />

Konzertabend “Und im Himmel tanzt Gold”;<br />

Sonderproj. Konzert “Sinti und Roma”<br />

Kiek in e.V. Soziokulturelles Zentrum 900,00 Ausstellung im Rathaus<br />

“10 Jahre multikulturelle Tage<br />

in Marzahn”<br />

Kulturring in <strong>Berlin</strong> e. V. Multikulturelle Angebote in<br />

1.450,00 2.400,00 Unterstützung der künstl. Arbeit des<br />

verschiedenen Spielstätten<br />

Acapella-Chors “Liederquelle” und<br />

Veranstaltungsprojekte ”Dialog der Kulturen”<br />

und “Osteuropäisches philosophisches<br />

Café”<br />

Bürgerverein<br />

Soziokulturelle und künstl.<br />

1.550,00 “Marzahn 2000 <strong>–</strong> Malerei u. Collage”<br />

Nord-Ost e. V.<br />

Angebote in verschiedenen<br />

Häusern<br />

Organisation eines Wettbewerbes<br />

Skazka e. V. Multikulturelles Zentrum 3.260,00 Theaterinszenierung mit Kindern “Die üblen<br />

Streiche der Zauberer”<br />

Eagle e.V. Multikulturelles Angebot 900,00 “Vilnius grüßt <strong>Berlin</strong>” Ausstellung litauischer<br />

Künstler mit Malerei und Fotografie<br />

Wie schön e.V. Werkstätten 1.800,00 Anschaffung einer Töpferscheibe<br />

Theater am Park e.V. Soziokulturelles Zentrum<br />

Probe- und Aufführungsstätte<br />

7.459,00 Inszenierung des Kinder- und<br />

Jugendmusicals “Lippels Traum” und<br />

Anschaffung <strong>von</strong> Tontechnik<br />

Helle Panke e. V. Literarische Angebote 3.180,00 “Marzahner Sonntagsgespräche” Lesungen<br />

“MiM”-Mädchen<br />

in Marzahn e. V.<br />

Soziokulturelles Zentrum 640,00 Veranstaltungsreihe “Frauen in<br />

anderen Kulturen”<br />

“Spielplatzinitiative” e. V. Soziokulturelle Angebote “10 Jahre Verein in Marzahn”<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


32<br />

“die neue brücke”<br />

Künstlerinitiative Marzahn<br />

Förderverein <strong>Berlin</strong>er<br />

Klein-, Film- und Videokunst e.<br />

V.<br />

Marzahner Promenaden<br />

Mischung e.V.<br />

Deutsch-Afrikanische<br />

Gesellschaft e.V.<br />

Offener Damespielerverein i.<br />

Dt. e.V.<br />

Initiative für die Präsentation<br />

der neuen Musik in <strong>Berlin</strong><br />

Theaterwerkstatt, Probe- und<br />

Aufführungsstätte für<br />

Jugendliche und Schulen<br />

Robinson e.V. Soziokulturelles Mädchen und<br />

Frauenzentrum<br />

Marzahner Kinder- und<br />

Jugendtheater e.V.<br />

Hellersdorf<br />

9.785,00 Jubiläumskonzert 10 Jahre “die neue<br />

brücke”, Konzertreihe mit Harfenmusik und<br />

TUBA <strong>–</strong> Quartett + Prod. einer CD<br />

2.500,00 Jugend- Theateraustausch Paris <strong>–</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Kinder- und Erwachsenen-<br />

736,00 Anfertigung <strong>von</strong> Kostümen<br />

ensemble mit Tanz <strong>–</strong> Gesang<br />

<strong>–</strong> Instrumental<br />

Multikulturelle Angebote 850,00 Fotoausstellung “Simbabwe <strong>–</strong><br />

gestern und heute”<br />

Soziokulturelle Arbeit 400,00 Anschaffungen für das Internationale Kinderund<br />

Jugendturnier /<br />

Kinder-, Jugendlichen- und<br />

Erwachsenentheater<br />

100-Feld Damebrettspiel<br />

500,00 1.390,00 Anschaffung <strong>von</strong> Lichttechnik, Vorbereitung<br />

der Ausst. “Plattenbau-Erotik”, Fortsetzung<br />

der Theaterarbeit<br />

800,00 0 DM Theaterinszenierung “Dr. Faustus”<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

Mittelzufluss<br />

Bemerkungen<br />

2001<br />

2000<br />

Das Weite Theater für Puppen Spielstätte 62.000,00 161.590,00 81.590 DM Miete und Betriebskosten;<br />

und Menschen e.V.<br />

80.000 DM Netzwerktechnik;<br />

Teilbewilligung April <strong>–</strong> Juli 2001<br />

“der Art” gGmbH<br />

Werkstatt und Spielstätte -<br />

48.000,00 48.000,00 laut Kooperationsvertrag; Förderung der<br />

Jugendkunstschule<br />

Kreativangebot im Tanz,<br />

Instrumentalausbildung<br />

JKS “der Art” Personalmittel<br />

“der Art” gGmbH<br />

Multikulturelle Spielstätte 154.000,00 124.409,00 18.000,00 DM Betriebskosten; 106.409,00<br />

“KISTE” Kunst- und<br />

DM Kulturkiste; Förderung des Kunst- und<br />

Kulturzentrum<br />

Kulturzentrums “Kiste” Personal- u.<br />

Sachmittel<br />

Förderverein Gutshaus<br />

Mahlsdorf e.V.<br />

Freier Träger des<br />

Gründerzeitmuseums<br />

30.000,00 80.000,00 Förderung des Gründerzeitmuseums<br />

Mahlsdorf, 2001 nur Betriebskosten<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


33<br />

Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

Projektbereich Nord-Ost<br />

Heimatverein Hellersdorf,<br />

Mahlsdorf, Kaulsdorf e.V.<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

<strong>Berlin</strong>-Kaulsdorf<br />

Verein <strong>zur</strong> Förderung der<br />

alternativen Bibliothek<br />

Hellersdorf e.V.<br />

<strong>Berlin</strong>weit agierender Verein<br />

mit multi-kulturellem Angebot<br />

Forschungen <strong>zur</strong><br />

Regionalgeschichte<br />

Herbstl. Konzertzyklus<br />

“Zeugnisse” Honorare und<br />

Werbungskosten<br />

Literarische Veranstaltungsreihe,<br />

thematische<br />

Sammlung <strong>von</strong> Büchern<br />

Bezirk Mitte (Mitte/Wedding/Tiergarten)<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

2001<br />

Bezirk Neukölln<br />

entfällt<br />

12.500,00 35.000,00 Familienorientierte Veranstaltungen,<br />

Interkulturelle und Kunstprojekte Honorare<br />

und Sachmittel<br />

2.000,00 Heimatgeschichtliche Veröffentlichungen<br />

6.140,00 4.000,00 Anschubfinanzierung;<br />

Rückstellung für Projekt “Mozart”<br />

1.750,00 2.000,00 Autorenlesung;<br />

Betriebskostenzuschuss<br />

Mittelzufluss<br />

2000<br />

Bemerkungen<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

Mittelzufluss<br />

Bemerkungen<br />

2001<br />

2000<br />

Neuköllner Oper Freies Musiktheater 50 000,00 50 000,00 Miete<br />

Puppentheatermuseum Privatmuseum 62 000,00 60 000,00 Miete<br />

Kulturnetzwerk Neukölln Trägerverein 30 000,00 55 000,00 Grundkosten 48 Stunden Neukölln<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


34<br />

Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg / Weißensee / Pankow)<br />

Prenzlauer Berg<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

Mittelzufluss<br />

2001<br />

2000<br />

Förderband e.V. Kunst+Kultur Wasserspeicher 32.000,00 37.000,00<br />

Stilkamm 5 ½ K77 Stadtteilkulturarbeit 7.000,00<br />

EWA e.V. Medienarbeit mit Mädchen 7.000,00 5.000,00<br />

Dock 11 Tanz/Theater 36.000,00 30.000,00<br />

Sklaven l.b.s. e.V. Lesungen, Film 10.000,00<br />

Pfefferwerk e.V Tanztage 25.000,00 20.000,00<br />

Kammerensemble Neue Musik Konzerte in der Galerie 6.000,00<br />

Kunst und Form e.V. Galerie am Wasserturm 20.000,00<br />

Meinblau e.V. Ausstellungen, Atelierhaus 7.000,00<br />

Theater o.N. Spielstättenförderung 15.400,00<br />

Künstlergruppe Kryptonale Kryptonale VI im<br />

Wasserspeicher<br />

26.500,00 25.000,00<br />

Kulturverein Prenzlauer Berg Soziokulturelle<br />

7.600,00 9.000,00<br />

e.V.<br />

Veranstaltungen im Lesecafe<br />

MITTENDRIN<br />

ProjektgruppeArtbridge <strong>Berlin</strong>/London 5.000,00<br />

Kunstverein auf dem<br />

Inter:REGIO<br />

5.000,00<br />

Prenzlauer Berg<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Russisches Kammertheater Bulgakov 8.000,00<br />

Ralf Räuker Bewegungstheater 3.000,00<br />

Razan´kor Objekttheater 3.000,00<br />

Arbeitskreis LiteraturOrt Literaturwoche 5.000,00<br />

Int. Stummfilmfestival 11.605,00 5.000,00<br />

Förderverein der Gehörlosen Pantomimen-Projekt 5.000,00<br />

BV Teuteburger Platz Stadtteilfest 5.300,00 4.300,00<br />

Kunsthaus e.V. Plenaire 2.000,00<br />

Grupo de Arquitectos Indianischer Lehmbau 1.000,00<br />

VEKKS Theater 3.000,00<br />

Nobel Popel Kindermusical 6.769,00<br />

Rolf Kasteleiner Tanztheater Hear to see 5.000,00<br />

Lamers/Schad Dock 11 5.000,00<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


35<br />

Sven Seeger Dock 11 2.500,00<br />

Kunstverein auf dem<br />

Prenzlauer Berg<br />

Neue Heimat Internet 3.850,00<br />

<strong>Berlin</strong>er Surreale 5.000,00<br />

Contra Medienwerkstatt Videofilmfest f. Jugendliche 2.000,00<br />

Ev. Kirchengemeinde Händel JEPHTA 1.500,00<br />

Pankow<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung<br />

2000<br />

Jugendkantorei Pankow Konzertreise Städtepartnerschaft Pankow-<br />

Wolobrzeg<br />

Mittelzufluss<br />

2001<br />

Mittelzufluss<br />

2000<br />

3.005,00<br />

Kunstsalon Bel Etage Ausstellung Magaret Raspé 500,00<br />

Figurentheater Homunkulus Inszenierung nach<br />

Ch. Dickens “Weihnachtsmärchen”<br />

Ilse-Maria Feltz Applikation Märchen der<br />

Gebrüder Grimm<br />

Bürgerhaus e.V. Ton und Töne<br />

(Instrumentenbau-Projekt)<br />

Kulturverein Prenzlauer Berg<br />

el Garten Infernale<br />

Demokratischer Frauenbund Frauentreff<br />

Amalie<br />

Spiel-, Produktions- und Begegnungsstätte<br />

im Kulturhaus, Theaterzelt, El Garten<br />

“Spurensuche” - Malzirkel, Ausstellungen,<br />

Galeriegespräche<br />

Vera Tenschert Fotografin Fotoausstellung zum 100. Geburtstag <strong>von</strong><br />

Helene Weigel<br />

10.000,00<br />

300,00<br />

1.000,00<br />

7.600,00 32.000,00<br />

Bemerkungen<br />

1.180,00 1.200,00<br />

1.000,00<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Kleinkunst<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


36<br />

Kulturverein Prenzlauer Berg<br />

Ausstellung “Der Pankower Schulzoo v.<br />

1948-1951”<br />

5.000,00<br />

Ferdinand Grünberger Pankower Film- und Videosommer 2000 evtl. 2.600,00 2.000,00 für Amateur-<br />

Video-<br />

Wettbewerb<br />

Alternativer Hilfsdienst Veranstaltungsreihe “Darstellende und<br />

unterhaltende Kunst”<br />

Freundeskreis der Chronik Pankow Ausstellung Carl Blechen zum<br />

160. Todestag im Brosehaus<br />

Verein <strong>zur</strong> Förderung <strong>von</strong> Natur und<br />

Umwelt<br />

Theatertage der Grund- und<br />

Sonderschulen<br />

1.200,00 1.200,00<br />

1.200,00 800,00<br />

252,20<br />

Veranstaltung<br />

zum<br />

Preußenjahr<br />

Literaturwerkstatt <strong>Berlin</strong> Isländische Literaturtage 5.000,00<br />

Figurentheater Homunkulus Gastspiel Kiewer Puppentheater 1.000,00 /<br />

Freundeskreis der Chronik Pankow Ausstellung<br />

“Diesseits und Jenseits der Panke”<br />

Werkstatt für Zukunftsforschung und<br />

Gestaltung e.V. i.G.<br />

1.200,00 700,00 s. Nr. 12)<br />

Sonntagsvorlesungen 400,00<br />

Glashaus e.V. John-Lennon-Night 9.670,00<br />

Demokratischer Frauenbund Buchprojekt “Spurensuche II” 1.180,00 5.000,00 VA-Reihe<br />

Kleinkunst<br />

Albatros e.V. Gesindehaus Buch Märchenscheune auf dem Künstlerhof<br />

Buch - eine Weihnachtsveranstaltung<br />

2.000,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


37<br />

Kulturetage (B. Rätsel) Literarisches Podium (Lesungen und<br />

Gespräche)<br />

Gesellschaft <strong>zur</strong> Förderung der schönen<br />

Künste e.V.<br />

Gesellschaft <strong>zur</strong> Förderung der schönen<br />

Künste e.V.<br />

Feuerwehrförderverein <strong>Berlin</strong>-Buchholz<br />

e.V.<br />

Bezirk Reinickendorf<br />

1.<br />

Künstler im Gespräch und Kulturpolitische<br />

Gespräche<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

2001<br />

500,00<br />

750,00<br />

Fotoausstellung Israel 900,00<br />

Ortsteilfest 100 Jahre Feuerwehr Buchholz 1.000,00<br />

entfällt<br />

Freie Träger, die eine institutionelle Förderung erhalten, gibt es im Bezirk nicht.<br />

2.<br />

Mittelzufluss<br />

2000<br />

Bemerkungen<br />

Im Rahmen der dezentralen Kulturarbeit werden bezirkliche Kulturvereine und Kulturinitiativen ausschließlich projektbezogen<br />

und auf Antrag gefördert.<br />

Hierfür wurden Zuwendungsmitteln in folgendem Umfang bereitgestellt:<br />

Ansatz HHJ 2000: 38.800 DM,<br />

Ansatz HHJ 2001 um PMA reduziert: 34.423 DM<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


38<br />

Bezirk Spandau<br />

1.<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

2001<br />

entfällt<br />

Freie Träger, die eine institutionelle Förderung erhalten, gibt es im Bezirk nicht.<br />

2.<br />

Mittelzufluss<br />

2000<br />

Vor allen Dingen im Chorbereich gibt es viele Gruppen, die kleinere Zuschüsse beantragen.<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


39<br />

Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

Bezirk Zehlendorf<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

2001<br />

Mittelzuflu2000 Bemerkungen<br />

Futura, Frauen <strong>–</strong>Culture Organisation eines<br />

4.000,00 Projektbezogene Förderung<br />

Projekt und Galerie<br />

Hohenzollernstr. 11<br />

14163 <strong>Berlin</strong><br />

Frauenkulturprogramms<br />

Heimatverein<br />

Zehlendorf e.V.<br />

Organisation <strong>von</strong><br />

regionalhistorischen<br />

12.800,00<br />

12.800,00<br />

Institutionelle Förderung<br />

Clayallee 355<br />

Ausstellungen<br />

14169 <strong>Berlin</strong><br />

6.000,00<br />

Sondermittel BVV<br />

Kunst ist gut e.V.<br />

Organisation <strong>von</strong><br />

4.000,00 Projektbezogene Förderung<br />

Roland Kreuzer<br />

Kunstprojekten im öffentlichen<br />

Mühlenstr. 26<br />

14167 <strong>Berlin</strong><br />

Raum<br />

Verein der Freunde der Organisation <strong>von</strong> Begleit-<br />

2.500,00 Projektbezogene Förderung<br />

Domäne Dahlem e.V. programmen in der Domäne<br />

Königin-Luise-Str.49, 14195<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Dahlem<br />

Verein <strong>zur</strong> Förderung der Organisation <strong>von</strong> Kultur-<br />

1.000,00 Projektbezogene Förderung<br />

Schönen Künste, der<br />

Gastfreundschaft sowie der<br />

Völkerverständigung e.V.<br />

Renate + Joachim <strong>von</strong><br />

Wrochem<br />

Knesebeckstr. 4 a<br />

14167 <strong>Berlin</strong><br />

veranstaltungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


40<br />

Bezirk Steglitz<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

2001<br />

Arbeiskreis Historisches Organisation <strong>von</strong><br />

2.100,00<br />

Lankwitz<br />

regionalhistorischen<br />

Alt-Lankwitz 42<br />

12247 <strong>Berlin</strong><br />

Ausstellungen<br />

Café Sammeltasse<br />

Offener Treffpunkt psychisch<br />

960,00<br />

Kaiser-Wilhelm-<br />

Kranker mit Kulturangebot,<br />

960,00<br />

Str. 75-79, 12247 <strong>Berlin</strong> vorwiegend Lesungen<br />

Deutsch-Polnische<br />

Gesellschaft e.V.<br />

Osdorfer Str. 121<br />

12207 <strong>Berlin</strong><br />

Deutsch-Polnisches Bildungswerk<br />

e.V.<br />

Leydenallee 41 a<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

Dreifaltigkeitsgemeinde<br />

Kantorei Lankwitz<br />

Christian Finke<br />

Gallwitzallee 6<br />

12249 <strong>Berlin</strong><br />

Frauen aktiv und kreativ e.V.,<br />

Griechisch-Deutscher<br />

Frauenverein c/o.<br />

Griechisches Kulturzentrum<br />

Mittelstr. 33<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

Fraueninitiative <strong>Berlin</strong>-<br />

Warschau e.V.<br />

Christa Vielhauer<br />

Kylmannstr. 22<br />

12203 <strong>Berlin</strong><br />

Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />

Theaterveranstaltungen sowie<br />

Vorträgen zum Thema Polen<br />

Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />

Vortragsveranstaltg. Sowie<br />

Rundfahrten Thema Polen,<br />

Schwerpunkt Jugendliche<br />

Organisation <strong>von</strong><br />

Chorkonzerten geistlicher<br />

Musik<br />

Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />

Literaturveranstaltungen mit<br />

griechischem Schwerpunkt<br />

Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />

Vortragsveranstaltungen zum<br />

Thema Polen<br />

Mittelzufluss<br />

2000<br />

1.260,00<br />

Bemerkungen<br />

Alle Förderungen in Steglitz<br />

Projekt bezogen!!!<br />

2.000,00 4.500,00 Vereinssitz seit kurzem in Kreuzberg!<br />

4.000,00 4.500,00<br />

2.200,00 Vereinssitz seit kurzem in Schöneberg!<br />

3.000,00<br />

750,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


41<br />

Griechisch-Deutscher<br />

Förderverein e.V.<br />

Marschnerstr. 17<br />

12203 <strong>Berlin</strong><br />

Griechische Demokratische<br />

Gemeinde e.V.<br />

Mittelstr. 33<br />

12167 <strong>Berlin</strong><br />

Heimatverein für den Bezirk<br />

Steglitz e.V.<br />

Drakestr. 64 a<br />

12205 <strong>Berlin</strong><br />

Initiative Haus Wolfenstein<br />

e.V.<br />

Gerhard Niederstucke,<br />

Liliencronstr. 5,12167 <strong>Berlin</strong><br />

Kulturgruppe der Petrus-<br />

Gemeinde<br />

Gisela Kürschner<br />

Ostpreußendamm 64, 12207<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Musica Viva <strong>Berlin</strong><br />

Gabriel Iranyi<br />

Hackerstr. 8<br />

12163 <strong>Berlin</strong><br />

Nachbarschaft hilft<br />

Wohngemeinschaft e.V.<br />

Drakestr. 30<br />

12205 <strong>Berlin</strong><br />

Nachbarschaftsverein<br />

Lankwitz e.V.<br />

Hindenburgdamm 28, 12203<br />

<strong>Berlin</strong><br />

Nachbarschaftsverein<br />

Thermometersiedlung e.V.,<br />

Celsiusstr. 60<br />

12207 <strong>Berlin</strong><br />

Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />

Vortragsveranstaltungen<br />

Thema Griechenland und<br />

Deutschland<br />

Organisation <strong>von</strong> Veranstaltungen<br />

im Griechischen<br />

Kulturzentrum<br />

Organisation <strong>von</strong> regionallhistorischen<br />

Ausstellungen<br />

Organisation <strong>von</strong> Rundgängen,<br />

Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen zum Thema<br />

“Juden im Bezirk”<br />

Organisation säkularer<br />

Veranstaltungen in der<br />

Petruskirche, Jazzkonzerte,<br />

Kindertheater,<br />

Kunstausstellungen<br />

Organisation <strong>von</strong> Konzerten<br />

Neuer Musik<br />

Sozialverein mit einigen<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

Träger verschiedener<br />

soziokultureller Einrichtungen<br />

im Bezirk, auch Organisation<br />

<strong>von</strong> Kulturprogrammen<br />

Soziokultureller Verein,<br />

Organisation <strong>von</strong> Straßen<br />

und Kinderfesten, Betreuung<br />

<strong>von</strong> Selbsthilfegruppen<br />

1.000,00<br />

2.300,00<br />

3.000,00<br />

10.000,00 10.000,00<br />

1.000,00<br />

1.000,00<br />

2.970,00<br />

5.800,00 5.000,00<br />

4.000,00 1.800,00<br />

5.000,00<br />

7.600,00<br />

4.882,44<br />

11.500,00<br />

2.130,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


42<br />

pluspunkt Weiterbildung e.V.,<br />

Armin Woy<br />

Postfach 45 01 29<br />

12171 <strong>Berlin</strong><br />

Verband Deutscher<br />

Schriftsteller,Dr. Henning<br />

Müller,Schöneberger<br />

Str. 7a, 12163 B<br />

Verein <strong>zur</strong> Förderung<br />

kultureller Verständigung<br />

zwischen Deutschland und<br />

Iran e. V.<br />

Dr. Shanas Alami<br />

Kommandanten-str.91<br />

12205 <strong>Berlin</strong><br />

Freier Bildungsträger,<br />

Organisation <strong>von</strong> Stadtrundfahrten<br />

zu Geschichte und<br />

Architektur, Vorträge<br />

und Erzählveranstaltungen<br />

Organisation <strong>von</strong> Lesungen<br />

und Vorträgen über Literatur<br />

Organisation <strong>von</strong> Vortragsund<br />

Musikveranstaltungen mit<br />

persischer Literatur<br />

1.800,00<br />

1.200,00<br />

2.000,00<br />

1.500,00<br />

3.000,00<br />

Hinweis: Es werden auch Gruppen und Einzelkünstler/Innen gefördert, die nicht im Bezirk ihren Wohnsitz haben, ihr Projekt<br />

jedoch in Steglitz-Zehlendorf durchführen<br />

Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />

Keine Angaben<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


43<br />

Bezirk Treptow-Köpenick<br />

Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />

Mittelzufluss<br />

Bemerkungen<br />

2001<br />

2000<br />

Rabenhaus e.V. soziokulturell 800,00 1.250,00<br />

Kirche u. Kultur für Oberschöneweide<br />

e.V.<br />

Konzerte 6.500,00 3.600,00<br />

Kirchbauhof gGmbH<br />

Kulturw. Oberschöneweide<br />

Film-Live-Konzerte 9.650,00 13.500,00<br />

Pfeiffer e.V. Naturtheater-Konzerte-<br />

Film<br />

2.500,00 8.800,00<br />

Alte Möbelfabrik e.V. Theaterinszenierungen 18.000,00 57.000,00 100.000,00(2001) Sen. f. Projekte<br />

Ortsverein Grünau e.V. Lesungen, Konzerte,<br />

Ausstellungen<br />

22.000,00 24.000,00 40.000,00(2000), 30.000,00(2001)LKF<br />

Myliusgarten e.V. Konzerte 4.060,00 4.850,00<br />

Kinderfilm <strong>Berlin</strong> e.V. Kinderfilmwochen 3.000,00 3.800,00<br />

Müggelheimer Heimatverein<br />

e.V.<br />

Kiezfeste 2.500,00 2.000,00<br />

Netzwerk e.V. künstlerische Arbeit<br />

mit Kindern<br />

1.100,00<br />

Lollypop e.V. Kinderfest 2.000,00<br />

All eins e.V. CD Sampler<br />

15 Köpenicker Bands<br />

3.000,00 2.000,00<br />

Der Cöpenicker e.V. künstl. Veranstaltungen 6.000,00 5.500,00 100.000,00 (2001) Sen. f. Projekte<br />

Kulturhistorischer Verein<br />

Friedrichshagen e.V.<br />

Ausstellungen 3.000,00<br />

Gruppe T.R.O. künstl. Veranstaltungen 5.000,00 3.000,00<br />

Cult’ euro Art Modellprojekt Performance 4.000,00<br />

FiViA Film- u. Videoamateure<br />

e.V.<br />

1.000,00<br />

Kunstfabrik e.V. Theater 1.500,00<br />

Evang. Gemeinde<br />

Rahnsdorf<br />

Musiksommer 4.000,00 4.000,00<br />

Evang. Stadtkirchengemeinde<br />

Köpenick<br />

Konzerte 6.500,00 9.000,00<br />

Evang. Kirche Bohnsdorf 1.450,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


44<br />

Evang. Kirche Johannisthal Konzert 1.000,00<br />

Kulturbund Treptow e.V. Künstl.Veranstaltungen<br />

Galerie<br />

4.000,00<br />

Antagon Theaterinszenierung 3.000,00<br />

Parkhaus Kulturkunst e.V Theater, Galerie 2.500,00 2.000,00 LKF (2000)<br />

Cabuwazi Zirkus 1.000,00 LKF<br />

Jazzkeller 69 e.V. 5.570,00 6.800,00 LKF (2000)<br />

Kunstwerkstatt e.V. Druckwerkstatt 5.484,00 LKF<br />

offensiv ‘91 e.V. soziokulturell 4.270,00 4.625,00 LKF (2000)<br />

HUB 3.000,00<br />

Paul-Nipkow-Teleclub 1.090,00<br />

Die Immergrünen Seniorenkultur 500,00<br />

Inter KOÖRMET e.V. Musikfestival 1.000,00<br />

Mengerzeile e.V. Bildende Kunst 1.000,00<br />

Ratz-Fatz e.V. soziokulturell 1.050,00<br />

Frauenchor<br />

800,00<br />

Cantabile e.V.<br />

Kunstverein Treptow e.V. Druckwerkstatt 3.734,00<br />

Kunstfabrik Treptow Bildende Kunst 8.000,00<br />

Trept. Schreibwerkstatt 400,00<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


45<br />

2.5 Übersicht über die Beiräte für Kultur in den Bezirken in den Jahren 2000 und 2001<br />

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Charlottenburg Berufung 7 Nach Sparten Legislaturpeirode<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Wilmersdorf Bezirksbürgermeister 3 Mitglieder und Gäste Unbe<br />

grenzt<br />

Fusionsbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

Nach<br />

Bedarf<br />

10 x<br />

Tagungsrythmus<br />

4 x im Jahr Ja<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Ja<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

z.Zt. keine<br />

Änderungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


46<br />

Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Friedrichshain BzBm auf Vorschläge des<br />

Kulturamtes, der<br />

Fachöffentlichkeit, der BVV<br />

Kreuzberg Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

a) Förderung<br />

künstlerischer Projekte<br />

b) Förderung<br />

soziokultureller Projekte<br />

und<br />

“Feuerwehranträge”<br />

Berufung durch die<br />

Dezernentin JuBiKu auf<br />

Vorschlag des Kunstamts<br />

Benennung der drei Vertreter<br />

und drei Stellverteter des<br />

Bezirksamtes durch die Dez.<br />

JuBiKu und Soz.<br />

Wahl der Vertreter (3 + 3)<br />

Freier Gruppen auf dem<br />

“Kulturplenum”<br />

Fusionsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Dezernent auf Vorschlag des<br />

FB Kunst und Kultur nach<br />

Zustimmung durch den KuBi-<br />

Ausschuß<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

20 BzBm, BStR Bildung und<br />

Kultur, Kult Al, Leiter der VHS,<br />

MS, Bibl., Jugendförd.,<br />

Soziale Dienste, Ausländerbeauftr.,<br />

2 KuBi-Ausschuss, 8<br />

Vertreter der Fachgruppen<br />

(freie Träger, Fachöffent-<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

lichkeit, etc.)<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

5 Fachöffentlichkeit mit<br />

Kompetenz in<br />

unterschiedlichen Bereichen<br />

6 Vertreter<br />

und<br />

6<br />

Stellvertre<br />

ter<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

und künstlerische Sparten<br />

3 Vertreter des BA: Jug, Kult,<br />

VHS + deren Vertreter<br />

3 Verteter + 3 Stellvertreter<br />

der Freien Gruppen<br />

Tagungsrythmus<br />

4 Jahre Nach<br />

Bedarf,<br />

mind.<br />

1/4-jährlich<br />

Tagungsrythmus<br />

1 Jahr 1 x pro<br />

Jahr<br />

BA:<br />

unbestimmt<br />

Freie:<br />

jährlich<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

5-7 Fachöffentlichkeit mit<br />

Kompetenz in<br />

unterschiedlichen kulturellen<br />

Bereichen und künstlerischen<br />

Sparten<br />

2 x pro<br />

Jahr<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Ja Die inhaltliche Arbeit des<br />

Beirates fand maßgeblich in<br />

den Fachgruppen statt<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Nein<br />

Ja<br />

1 Jahr 1x Ja<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


47<br />

Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />

Lichtenberg<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Lichtenberg Berufung durch BA 9 BzBm, KultAL, Mitglieder <strong>von</strong><br />

Vereinen und Freien Trägern<br />

der Kultur<br />

Hohenschönhausen<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Hohenschönhausen Wahl nach Ausschreibung<br />

durch BVV<br />

Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Wahl<br />

BzStR BilKultSport<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

fortlauf<br />

end.<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

10 Kunst- und kulturinteressierte<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Mitglieder <strong>von</strong> Vereinen und<br />

Freien Trägern<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

ca 5x<br />

jährlich<br />

Tagungsrythmus<br />

3 Jahre 2x jährlich<br />

und nach<br />

Bedarf<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

ja<br />

Bemerkungen<br />

Förder- Bemerkungen<br />

krit.<br />

(ja/nein)<br />

ja Es gab ca. 30 Bewerbungen<br />

Nachrücker wurden<br />

namentlich benannt<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

noch offen offen offen ja Ausschreibung ist in<br />

Vorbereitung<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


48<br />

Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />

Bezirk Marzahn<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Marzahn BzStR für Jugend, Familie<br />

und Kultur<br />

Bezirk Hellersdorf<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

8 6 stimmber. Mitglieder aus<br />

künstlerischen Bereichen, 2<br />

nicht stimmberecht. Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrhythmus<br />

1 Jahr mind. 4 x<br />

im Jahr<br />

Tagungsrhythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

ja<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Hellersdorf Keine Angaben<br />

Fusionsbezirk Marzahn-Hellersdorf<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

BzStR für WirtBauKult 20 13 stimmber. Mitglieder,<br />

7 nicht stimmberecht.<br />

Mitglieder<br />

Tagungsrhythmus<br />

2 Jahre nach Bedarf,<br />

mind.<br />

4 x im Jahr<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

in Diskussion<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


49<br />

Bezirk Mitte (Mitte, Tiergarten, Wedding)<br />

Bezirk 1) Wahl oder<br />

2) Berufung des Beirates<br />

durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

Mitte 1) Kulturplenum 3 Kulturszene 1 4 x jährl. Ja<br />

2)Ausschuss der BVV 3 Jugend, Soziales 2 4 x jährl. ja<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

Tiergarten Kulturplenum 7 + 7 Spartenweise 1 1 x monatl. ja<br />

Wedding<br />

Ohne Angaben<br />

Fusionsbezirk Mitte<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Kulturplenum 8 + 8 spartenweise 1 müssen noch erstellt werden<br />

Ausschuss der BVV 4 1<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


50<br />

Bezirk Neukölln<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Neukölln Wahl der Vertreter der freien<br />

Szene durch die, die sie<br />

jeweils vertreten, Behörde:<br />

Berufung durch Stadtrat<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Bezirk Pankow (Pankow, Weißensee, Prenzlauer Berg)<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

10 “Freie Szene”: 1 Musik, 1<br />

Bild.Kunst, 1 Ausländer, 1<br />

Frauen, 1 Kulturvereine<br />

Amt: 1 Kulturamt, 1 MS, 1<br />

VHS, 1 Soz, 1 Jug<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

2 Jahre ca. 3x<br />

jährlich<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

ja<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Bemerkungen<br />

Prenzlauer Berg Wahl auf Kulturforum 7 Künstler/innen,<br />

Kulturwissenschaftler<br />

2 J 3-6 p.a. ja<br />

Pankow - - - - - ja Kein Beirat.<br />

Förderentscheidung durch<br />

das Kulturamt<br />

Weißensee - - - - - - Keine Zuwendungen<br />

Fusionsbezirk Pankow<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Pankow Berufung durch BzStR 7 Künstler/innen,<br />

Kulturwissenschaftler<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

1 3-9 jährlich ja Konstituierung erfolgte im<br />

Herbst 2000 <strong>zur</strong> Bearbeitung<br />

der Anträge des 1. Halbjahres<br />

und der sog. Jahresförderung<br />

2001. Berufung erfolgt ab<br />

2002 für zwei Jahre<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


51<br />

Bezirk.Reinickendorf<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Reinickendorf Bezirksstadtrat Kultur 9 Vertreter verschiedener<br />

kultureller Sparten<br />

(Kunst, Musik, Literatur),<br />

aktive Kulturvereine<br />

Bezirk Spandau<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungsrythmus<br />

2 Jahre 3-5 mal<br />

jährlich<br />

Tagungsrythmus<br />

Förder- Bemerkungen<br />

krit.<br />

(ja/nein)<br />

Ja keine<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Spandau Beiräte existieren nicht<br />

Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Steglitz<br />

Die BVV Steglitz hat die Einrichtung <strong>von</strong> Beiräten abgelehnt.<br />

Zehlendorf<br />

Keine Angaben<br />

Fusionsbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

Keine Angaben<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

entfällt<br />

Tagungsrythmus<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


52<br />

Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />

Keine Angaben<br />

Bezirk Treptow-Köpenick<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungs-<br />

Rhythmus<br />

Treptow Berufung BzStR 9 Genre, BVV-Mitglieder 4 Jahre halbjährlich<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Köpenick Wahl<br />

Freie Träger (ca. 30)<br />

Fusionsbezirk Treptow-Köpenick<br />

Bezirk Wahl oder Berufung des<br />

Beirates durch<br />

Anzahl<br />

der Mitglieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

9 Genre, Fachämter Jugend,<br />

Soziales, Kultur<br />

Anzahl<br />

der Mit-<br />

glieder<br />

Zusammensetzung Amtszeit<br />

Tagungs-<br />

Rhythmus<br />

2 Jahre Halbjährlich<br />

Tagungs-<br />

Rhythmus<br />

Berufung 9 Genre, BVV-Ausschuss vorr. halbjährlich<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

ja Dezentrale Kulturarbeit 2000<br />

Beirat Kunst am Bau<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

Ja Dezentrale Kulturarbeit 2000<br />

Förderkrit.<br />

(ja/nein)<br />

Bemerkungen<br />

ja Dezentrale Kulturarbeit 2001 -<br />

noch nicht berufen<br />

Beirat Kunst am Bau<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

2.6 Stellenentwicklung in den Bezirken (Vergleich 1999/2000 zu<br />

2001 - Fusionsjahr)<br />

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Bezirk Charlottenburg<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />

Mitarbeit Kunstamt V c/ V b BAT 1 1 1<br />

Mitarbeit Kunstamt VIII/ VI b BAT 0 0 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a / III BAT 1 1 1<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT 1 1 1<br />

Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT 1 1 1<br />

Museum für Alltagskultur VIII/ VII BAT 1 1 1<br />

Gesamt 6 6 7<br />

Bezirk Wilmersdorf<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kunstamt II a/I b BAT 1 1 1<br />

stellv. Leitung Kunstamt IV a/III BAT ½ 1 1<br />

Geschäftsführung V a/IV b BAT 0 1 1<br />

Sachbearbeitung Kunstamt V b/IV b BAT 1 1 1<br />

Mitarbeit Schreibkraft Kunstamt VIII/VI b BAT 1 1 1<br />

Techniker Kunstamt V c BAT 1 1 1<br />

Galeriebetreuung Bildausleihe<br />

Kommunale Galerie<br />

VIII/VII BAT ½ 1 1<br />

Galeriebetreuung Bildausleihe<br />

Kommunale Galerie<br />

VIII/VII BAT ½ 1 1<br />

Gesamt 5 ½ 7 7<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung Fachbereich II a/I b BAT 1<br />

Stellvertr. Leitung Fachbereich II a/I b BAT 1<br />

Mitarbeit Kommunale Galerie IV a/III BAT ½<br />

Mitarbeit Kommunale Galerie V b/IV b BAT 1<br />

Mitarbeit Kommunale Galerie VI b BAT 1<br />

Mitarbeit Komm. Bildausleihe VII/VI b BAT ½<br />

Mitarbeit Komm. Bildausleihe VIII/VII BAT ½<br />

Mitarbeit Technik Komm. Gal. VII/VI b BAT 1<br />

Mitarbeit Villa Oppenheim V c/V b BAT 1<br />

Mitarbeit Villa Oppenheim A 11 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/III BAT 1<br />

Mitarbeit Heimatmuseum IV b BAT ½<br />

Position Vergütung 2001<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VII/VI b BAT ½<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VIII/VII ‚BAT 1<br />

Baudenkmal Schustehrusstr. VIII/VII BAT 1<br />

Kulturbüro V b/IV b BAT 1<br />

Mitarbeit Kulturbüro V b/IV b BAT ½<br />

Gesamt 14<br />

53


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

54<br />

Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Bezirk Friedrichshain<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Personal für LuV V c/ V b BAT-O 0,88 1 (0,88) 0<br />

(0,88 Stellenanteil)<br />

Geschäftsführung/Finanzen VI b BAT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungen/Bühnentechnik V b/ IV b BAT-O 1 1<br />

Dezentrale Kulturarbeit/<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Förderung/Zuwendungen<br />

Programmgestaltung/Theater V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Theater VII/ IV b BAT-O 1 2<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />

Öffentlichkeitsarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Galerist V c/ V b BAT-O 1 2 2<br />

Kunstkurse/Projektarbeit VI b BAT-O 1 1 2<br />

Kunstverleih VII/ IV b BAT-O 1 1 0,88<br />

Hausmeister/Bühnentechnik Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Gesamt 10,88 13,88 14,88<br />

Bezirk Kreuzberg<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />

Geschäfstführung Kunstamt V b/ IV b BAT 1 1 1<br />

Verwaltung Kunstamt VI b BAT 1 1 1<br />

Sekretariat Kunstamt VIII/ VII BAT 1 1 1<br />

Kulturarbeit IV b BAT 1 1 1<br />

Leitung Ballhaus Naunynstraße III BAT 1 1 1<br />

Bühnentechnik Ballhaus<br />

Naunynstraße<br />

V b BAT 1 1 1<br />

Bühnenhelfer Ballhaus<br />

Lgr. 3 BMT 1 1 1<br />

Naunynstraße<br />

Leitung des Kreuzberg Museums III BAT 1 1 1<br />

Archiv Kreuzberg Museum IV b BAT 0,75* 1 1<br />

Projektmitarbeit Kreuzberg Museum IV b BAT 0,75* 1 1<br />

Aufsichtskräfte Bethanien Lgr. 1 BMT 1 1 1<br />

Gesamt 11,5 12 12<br />

* freiwillig reduzierte Arbeitszeit


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung, inkl. Leitung einer<br />

Einrichtung<br />

II a/ I b BAT 1<br />

Geschäftsführung V b/ IV b BAT 1<br />

Verwaltung/Finanzen VI b BAT<br />

VI b BAT-O<br />

2<br />

Sekretariat VII/VII BAT 1<br />

Kulturarbeit/Förderung IV b BAT<br />

V b/ IV b BAT-O<br />

2<br />

Leitung e. Einrichtung<br />

(stellvertretende Leitung)<br />

II a/ I b BAT 1<br />

Leitung Ballhaus III BAT 1<br />

Bühnentechniker Ballhaus V b BAT 1<br />

Bühnenhelfer Ballhaus Lgr. 3 BMT 1<br />

Programm Schmales Theat. Vc / Vb BAT-O 1<br />

Öffentlichkeitsarbeit Vb/Ivb BAT-O 1<br />

Galerist gal. I. Turm Vc/Vb BAT-O 1<br />

Kunstkurse Vi b BAT-O 1<br />

Kunstverleih VI/IV b BAT-O 1<br />

Hausmeister/Bühnentechn. Lgr. 4/5 BMT-O 1<br />

Aufsicht Bethanien Lgr. 1 BMT 1<br />

Leitung Museum* III BAT 1<br />

Mitarbeit Museum* III BAT-O 1<br />

Archiv Museum* Vb/Ivb BAT 0,75<br />

Mitarbeit Museum* Vb / Iv b BAT 0,75<br />

Gesamt 21,5<br />

* Diese Mitarbeiter/innen gehören fachlich und organisatorisch seit dem Januar 2001 nicht mehr<br />

zum Fachbereich Kunst und Kultur<br />

55


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

56<br />

Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />

Bezirk Lichtenberg<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Angestellte/r IV a/III BAT-O 1 1 1<br />

Angestellte/r V b/ IV b BAT-O 7 7* 7*<br />

Angestellte/r VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Angestellte/r (zugleich<br />

Schreibkraft)<br />

VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Angestellte/r VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Hausmeister/in X/ IX a BAT-O 2 2 2<br />

Heizer/in Lgr. 3/ 4a BMT-O 1 1 1<br />

Gesamt 15 15 15<br />

Bezirk Hohenschönhausen<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturamt VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Graphothek V b/ IV b BAT-O - 1 1<br />

Leitung Studio im Hochhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Studio Bildende Kunst V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Studio Bildende Kunst VII/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Mies van der Rohe Haus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Mies van der Rohe Haus VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Galerie 100 V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Galerie 100 VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Galerie Arcus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Gesamt 12 13 15


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen<br />

(ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />

Position Vergütung 2001<br />

Angestellte/r (Ltr,/in d.Kunsta. IIa/Ib BAT 2<br />

Angestellte/r IVa/III BAT 2<br />

Angestellte/r Sozialdienst Vb/IVb BAT 2<br />

Angestellte/r Vb/IV b BAT 9,5<br />

Angestellte/r VII/VIb BAT 3<br />

Angestellte/r zugl. Schreibkraft VIII/VII BAT 5<br />

Angestellte/r VII/VII BAT 1<br />

Hausmeister/in X/Ixa BAT 2<br />

Stellen mit Wegfallvermerk 0,5<br />

Gesamt 27<br />

57


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

58<br />

Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />

Bezirk Marzahn<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Schreibdienst Kulturamt VIII/ VII BAT-O 0 1 1<br />

Künstler-/ Projektbetreuung V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Kulturamt<br />

Dezentrale Kulturarbeit Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Öffentlichkeitsarbeit Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Haushaltssachbearbeitung<br />

V c/ V b BAT-O 1 1 0<br />

Kulturamt<br />

Leitung Bezirksmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />

Koordinierung Bezirksmuseum VII /IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung KulturGut V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Koordinierung KulturGut VI b BAT-O 1 1 1<br />

Künstl. Werkstätten KulturGut VI b BAT-O 1 1 1<br />

VA-Organisation KulturGut VII / IV b BAT-O 1 2 2<br />

Leitung<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Koordinierung<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Fachbereich “Darstell. Spiel”<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

VII / IV b BAT-O 1 1 1<br />

Fachbereich ”Angew. Kunst”<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

VII / IV b BAT-O 1 1 1<br />

Fachbereich “Tanz”<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

IV b BAT-O 1 1 1<br />

VA-Organisation<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Fachbereich Puppenspiel<br />

Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />

VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Galerie M V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungen / Ausstel-<br />

VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

lungsorganisation Galerie M<br />

Leitung Musik-Tonstudio VI b BAT-O 1 1 1<br />

Toningenieur Musik-Tonstudio VI b BAT-O 1 1 1<br />

Gesamt 22 24 23


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Hellersdorf<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturamt V b/ IV b BAT-O 2 3 3<br />

Mitarbeit Kulturamt VII/ IV b BAT-O 1 1<br />

Stadtsekretär Kulturamt A 6 1<br />

Leitung Jugendkunstschule V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Galerie HO V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Galerie HO VII /VI b BAT-O 1<br />

Leitung Kulturforum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturforum VII/ VI b BAT-O 1 1<br />

Leitung Kunsthaus Flora V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Bezirkschronik IV a/ III BAT-O 1 1<br />

Mitarbeit Bezirkschronik V b/ IV b BAT-O 1 1<br />

Leitung Pyramide V b / IV b BAT-O 1<br />

Hausmeister Lgr. 3a BMT-O 1 1 1<br />

Gesamt 11 13 13<br />

59


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

60<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Marzahn-Hellersdorf<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung Kulturamt II a / I b BAT-O 2<br />

Angestellte Kulturamt V b / IV b BAT-O 3<br />

Angestellte Kulturamt V c / V b BAT-O 1<br />

Leitung KulturGut V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellter KulturGut VI b BAT-O 1<br />

Angestellte KulturGut V II / VI b BAT-O 2<br />

Leitung Ringkolonnaden V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte Ringkolonnaden V Ib BAT-O 1<br />

Angestellte Ringkolonnaden V II / Vib BAT-O 2<br />

Leitung Galerie M V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte Galerie M VII / VI b BAT-O 1<br />

Leitung Tonstudio VI b BAT-O 1<br />

Angestellter Tonstudio VI b BAT-O 1<br />

Leitung Bezirksmuseum IV a / III BAT-O 1<br />

Angestellte Bezirksmuseum V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte Bezirksmuseum VII / VI b BAT-O 1<br />

Leitung Kulturforum V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte Kulturforum VI b BAT-O 1<br />

Stadtsekretär Kulturforum A 6 1<br />

Leitung AZ Pyramide V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte/r AZ Pyramide VII / VI b BAT-O 1<br />

Leitung Galerie HO V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte/r Galerie HO VII / VI b BAT-O 1<br />

Leitung Jug.-kunstschule V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte/r Jugendkunstschule VII / VI b BAT-O 1<br />

Leitung Kunsthaus Flora V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte/r Kunsthaus Flora VII / VI b BAT-O 1<br />

Angestellte/r Öffentlichkeitsarbeit <strong>–</strong> VII / VI b BAT-O 1<br />

LuV<br />

Hausmeister LuV Lgr. 3 / 3a BMT-O 1<br />

Gesamt 34


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Mitte (Mitte/Tiergarten/Wedding)<br />

Mitte<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a BAT-O 1 1 1<br />

Kulturamt V b BAT-O 18 18 18<br />

Kulturamt V c BAT-O 1 1 1<br />

Kulturamt VII BAT-O 1 1 1<br />

Kulturamt Lgr. 4/4a BMT-O - 0 1<br />

Gesamt 22 22 23<br />

Tiergarten<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />

Kulturamt VIII/ VII BAT 1 1 1<br />

Kulturamt VIII/ VII BAT 1 1 1<br />

Kulturamt BesGr. A 11 0,75 0,5 0,5<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT 1 1 1<br />

Kulturamt IV b BAT 1 1 1<br />

Gesamt 5,75 5,5 5,5<br />

Wedding<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 KW 1 1<br />

Kulturamt V b/ IV b BAT 1 1 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT 0,75 0,75 0,75<br />

Kulturamt VI b/ V c BAT 1 1 1<br />

Kulturamt VI b BAT 0,5 0,5 0,5<br />

Kulturamt VII/ VI b BAT 1 1 1<br />

Kulturamt VIII/ VII BAT 0,5 0,5 0,5<br />

Gesamt 5,75 5,75 5,75<br />

61


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

62<br />

Bezirk Neukölln<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Mitte<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung IIa/Ib BAT 1<br />

Angestellte/r IVa/III BAT-O 1<br />

Angestellte/r IVa/III BAT 1,75<br />

Angestellte/r Vb/IVb BAT-O 18<br />

Angestellte/r Vb/IVb BAT 2<br />

Beamtin A 11 0,75<br />

Angestellte/r Vc BAT 1<br />

Angestellte/r VIb/Vc BAT 1<br />

Angestellte/r VIb BAT 1<br />

Angestellte/r VII/VIB BAT-O 1<br />

Angestellte/r VII/VIb BAT 1<br />

Angestellte/r VIII/VII BAT 3<br />

Gesamt 32,5<br />

Position Vergütung 2001 2000 1998/1999<br />

Leitung Kulturamt I b BAT 1 1 1<br />

Geschäftsstelle Kulturamt V c BAT 1 1 1<br />

Zuarbeit Geschäftsstelle Kulturamt VII BAT 1 1 1<br />

Zuarbeit Geschäftsstelle Kulturamt<br />

(30 WoStd)<br />

VII BAT 1 1<br />

Leitung Galerie im Körnerpark IV b BAT 1 1 1<br />

Ausstellungstechniker/Hausmeister<br />

Galerie im Körnerpark<br />

Lgr. 5 BMT 1 1 1<br />

Leiter Heimatmuseum II a BAT 1 1 1<br />

Archivarin Heimatmuseum (28,87 III BAT 0,75 0,75 0,75<br />

WoStd)<br />

Leiter Saalbau IV b BAT 1 1 1<br />

Bühnenmeister Saalbau V c BAT 1 1 1<br />

Hausmeister Saalbau Lgr. 5 BMT 1 1 1<br />

Hauswart Saalbau Lgr. 4 BMT 1 1 1<br />

Leiter Gemeinschaftshaus<br />

Gropiusstadt<br />

Besgr. A 12 1 1 1<br />

Hausmeister Gemeinschaftshaus Lgr. 4 BMT<br />

1<br />

1<br />

2<br />

Gropiusstadt<br />

Lgr. 5 BMT<br />

1<br />

1<br />

Hausmeister Gemeinschaftshaus<br />

Gropiusstadt<br />

Lgr. 3 BMT 2 2 1<br />

Sachbearbeitung Dezentrale<br />

Kulturarbeit<br />

IV b BAT 1 1 1<br />

Gesamt 16,75 17,5 16,75


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Pankow<br />

Bezirk Pankow<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Haushalt,<br />

Verwaltung, Büroleitung Kulturamt<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Konzertreihen, V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

KLAR Kulturamt<br />

Stadtteilkulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Archiv V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Verwaltung/Archiv V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Heimatmuseum/ Archiv IV a /III BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Heimatmuseum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VII / VI b BAT-O NN 1 1<br />

Leitung Galerie V b/ IV b BAT-O 1 NN NN<br />

Gesamt 10 10 10<br />

Prenzlauer Berg<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Gruppenleiterin Kulturamt V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiterin/<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sachbearbeitung Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Sekretariat VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiterin Kulturladen-<br />

Koordinierungsbüro Stadtteilkultur<br />

V b/ IV b BAT-O 1 (NN) 1 (NN) 1 (NN)<br />

Kulturarbeiter Kulturladen-<br />

V b/ IV B BAT-O 1 1 1<br />

Koordinierungsbüro Stadtteilkultur<br />

Veranstaltungstechniker<br />

Kulturladen - Koordinierungsbüro<br />

Stadtteilkultur<br />

Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiterin Wabe V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiterin Theater unterm<br />

Dach<br />

V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />

Bühnenmeister Theater unterm<br />

Dach<br />

V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungstechniker Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeit/Galeristin Galerie<br />

Parterre<br />

V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiterin Kinder- u.<br />

Jugendkulturetage Zwiet<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Veranstaltungstechnikerin Kinderu.<br />

Jugendkulturetage Zwiet<br />

Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeit Künstlerische<br />

Werkstätten<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiter Mime Centrum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

63


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

64<br />

Leiter Museum Prenzlauer Berg IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />

Kulturarbeiterin Museum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeiterin Museum Bes.Gr. A 11 1 1 1<br />

Sachbearbeiterin Museum VII/ VI b BAT-O 0,75 1 1<br />

Sachbearbeiterin Museum VII/ VI b BAT-O 0,25 (NN.) 1 1<br />

Kulturarbeiterin Literaturprogramm V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Hausmeister Kulturhaus Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Hausmeister Kulturhaus Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Gesamt 27 28 28<br />

Weißensee<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Kulturamtsleiterin II a/I b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Kulturhaus V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturhaus VII/VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturhaus VII/VI b BAT-O 1(NN.) 1 1<br />

Hausmeister/Heizer Kulturhaus Lgr. 3/4a BMT-O 1 1 1<br />

Leitung Brotfabrik Vb / IVb BAT-O 1 1 1<br />

Leiter d. Theaterpäd. Studios und<br />

Mitarbeit Brotfabrik<br />

V b/IV b BAT-O 0,5 (NN) 0,5 0,5<br />

Hausmeister Brotfabrik Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />

Leitung Brechthaus zgl. Mitarbeit im<br />

Kulturamt<br />

V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Freilichtbühne zgl. Mitarbeit<br />

im Kulturamt<br />

VI b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Stadtgeschichtliches<br />

Museum<br />

IV a/III BAT-O 0,75 1 1<br />

Mitarbeit Stadtgeschichtliches<br />

Museum<br />

VII/VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturamt VIII/VII BAT-O 0,5 (NN) 1* 1<br />

Heizer für 3 Einrichtungen Lgr. 3/3a BMT-O 1 1 1<br />

Gesamt<br />

12,75 13,5 13,5<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Pankow<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung Kulturamt II a / I b BAT-O 1<br />

Leitung Bezirksmuseum IV a / III BAT-O 2<br />

Kulturarbeiter/innen V b / IV b BAT-O 18,5<br />

Angestellter/Bühnenmeister V b / IV b BAT-O 1<br />

Angestellte / Sachbearbeiter V b / IV b BAT-O 2<br />

Kulturarbeiterin VI b BAT-O 1<br />

Kulturarbeiter/innen VII / VI b BAT-O 5<br />

Angestellte / Mitarbeiter/innen VII / VI b BAT-O 2<br />

Angestellte / Schreibkraft VIII / VII BAT-O<br />

Beamtin / Verwaltung A 11<br />

Veranstaltungstechniker/in Lgr. 4/5 BMT-O 5<br />

Hausmeister/in Lgr. 4/5 BMT-O 3<br />

Heizer Lgr. 3/4a BMT-O 1<br />

Hausmeister Lgr. 3/3a BMT-O 1<br />

Gesamt 42,5


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Reinickendorf<br />

Position Vergütung 2001 2000 1999 1998<br />

Kunstamt, Geschäftsführung V b/ IV b BAT 1 1<br />

Kunstamt, Verwaltungsleitung BesGr. A 10 1 1<br />

Kunstamt, Organisationsleitung V b/ IV b BAT 1 1 1 1<br />

Kunstamt, Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 1<br />

Kunstamt, Sachbearbeitung VIII/ VII BAT 1 1<br />

Kunstamt, Sachbearbeitung (19,25 WoSt) VIII/ VII BAT 0,5 0,5 1 1<br />

Leitung Graphothek<br />

BesGr. A 11 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

(19,75 WoSt)<br />

Sachbearbeitung Graphothek VIII/ VII BAT 1 1 1 1<br />

Leitung Fontanehaus III/ II a BAT 1 1<br />

Sachbearbeitung Fontanehaus VII/ VI b BAT 1 1<br />

Hausmeister Fontanehaus VIII/ VII BAT 1 1<br />

Aufseher/ Pförtner Fontanehaus Lgr. 2/3 a BMT 4 0<br />

Leitung Heimatmuseum III/ II a BAT 1 1 1 1<br />

Archiv Heimatmuseum VIII/ VII BAT 0,5 0,5 1 1<br />

Pförtner Heimatmuseum X/ IX b BAT 1 1 1 0<br />

Gesamt 7,5 7,5 15,5 10,5<br />

Hinweis: Personal des Fontanehauses gehört nicht zum Kunstamt!<br />

Bezirk Spandau<br />

Position Vergütung 2001 2000 1999 1998<br />

Leitung Kunstamt/Museum II a BAT 1 1 1<br />

Geschäftsführung Kunstamt BesGr A 10 1<br />

1 1<br />

Sachbearbeitung<br />

BesGr A 7<br />

Sachbearbeitung Kunstamt VI b BAT 2 2 2<br />

Leiter Kulturhaus II a BAT 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Kulturhaus BesGr. A 6 1 1 1<br />

Sachbearbeiter Museum BesGr. A 7 1 1 1<br />

Sachbearbeiter Archiv IV b BAT 1 1 1<br />

Sachbearbeiter Archiv VI b BAT 1 1 1<br />

Magazinwart Museum Lgr. 4a 1 1 1<br />

Aufseher Museum Lgr. 3/3 a BMT 6 8 8<br />

Kasse/Mitarbeit Museum VIII/ VII BAT 1,5 1,5 1,5<br />

Hausmeister Museum/Zitadelle Lgr. 4 BMT 1 1 1<br />

Hauswart<br />

Lgr. 2a BMT 1 1 1<br />

Museum/Zitadelle<br />

Haus- und Hofarbeiter - - 1 1<br />

Gesamt 20,5 23,5 22,5<br />

1<br />

1<br />

65


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

66<br />

Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

Bezirk Steglitz<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />

Geschäftsführung Kulturamt V b/ IV b BAT 0,5 0,5 0,5<br />

Dezentrale Kulturarbeit /<br />

IV a/ III BAT 1 1 1<br />

Schwartzsche Villa<br />

Sachbearbeitung V c BAT 1 1 1<br />

Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Schwartzsche Villa<br />

und Div.<br />

VII/ VI b BAT 0,5 0,5 0,5<br />

Gesamt 5 5 5<br />

Bezirk Zehlendorf<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kunstamt II b BAT 1 1 1<br />

Stellvert. Leitung Haus am Waldsee IV b BAT 1 1 1<br />

Mitarbeiter Heimatmuseum IV a BAT 1 1<br />

Verwaltungskraft Bes.Gr. A 6 1 1 1<br />

Verwaltungskraft VII BAT 0,5 0,5 1<br />

Sekretariat VII BAT 1 1 1<br />

Archivar/Aufsicht Lgr. IX a BMT 1 1 1<br />

Hausmeister Lgr. II BMT 1 1 1<br />

Reinigungskraft KW-Vermerk Lgr. 3 / 4 BMT 0,75 3/4 3/4<br />

Aufsicht Lgr. II BMT 0,5 0,5 0,5<br />

Gesamt 7,75 8,75 9,25


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung Kultur-und Bibliotheksamt<br />

und FB Kultur<br />

II a/ I b BAT 1<br />

Geschäftsführung Kulturamt V b/ IV b BAT 0,5<br />

Mitarbeiter Heimatmuseum IV a BAT<br />

Dezentrale Kulturarbeit /<br />

Schwartzsche Villa<br />

IV a/ III BAT 1<br />

Sachbearbeitung V c BAT 1<br />

Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1<br />

Sachbearbeitung Schwartzsche Villa<br />

und Div.<br />

VII/ VI b BAT 0,5<br />

Leitung Haus am Waldsee II b BAT 1<br />

Stellvertr. Ltg Haus am Waldsee IV b BAT 1<br />

Verwaltungskraft Bes.Gr. A 6 1<br />

Verwaltungskraft VII BAT 0,5<br />

Sekretariat VII BAT 1<br />

Aufsicht Lgr. II BMT 0,5<br />

Aufsicht Lgr. IX a BMT 1<br />

Hausmeister Lgr. II BMT 1<br />

Reinigungskraft (KW-Vermerk) Lgr. 3 / 4 BMT 0,75<br />

Gesamt 12,75<br />

67


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

68<br />

Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />

Bezirk Schöneberg<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />

Geschäftsführung Kunstamt V c/ V b BAT 1 1 1<br />

Schreibkraft Kunstamt VIII/ VII BAT 0,5 0,5<br />

Hausmeister Kunstamt IX b/ IX a BAT 0,5 0,5<br />

Handwerkshelfer Lgr. 3/3 a BMT 0,5 0,5<br />

Reinigerinnen Lgr. 1/1 a BMT 1,53 1,53<br />

Leitung Schöneberg Museum IV a/ III BAT 1 1 1<br />

Mitarbeit Archiv Museum VII/ VI b BAT 0,75 0,75 0,75<br />

Sachbearbeitung Dezentrale<br />

Kulturarbeit<br />

V b/ IV b BAT 1 1 1<br />

Gesamt<br />

4,75 7,78 7,78<br />

Bezirk Tempelhof<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Museum IV a/ III BAT 1 1 1<br />

Stellen mit Wegfallvermerk<br />

Angestellte/er II a/ I b BAT 0,5 0,5 0,5<br />

Angestellte/er V b/ IV b BAT 1<br />

Angestellte/er im Schreibdienst VIII/ VII BAT 1<br />

Gesamt<br />

3,5 1,5 1,5<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Tempelhof-Schöneberg<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1<br />

Kulturbeauftragter IV a/ III BAT 1<br />

Geschäftsführung Kunstamt V c/ V b BAT 1<br />

Leitung Schöneberg Museum II a/ I b BAT 1<br />

Mitarbeit Archiv Museum V c / V b BAT 0,75<br />

Geschäftsführung Museum V c / V b BAT 1<br />

Sachbbearbeitung Dezentrale<br />

Kulturarbeit<br />

V b/ IV b BAT 1<br />

Gesamt<br />

6,75


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Bezirk Treptow-Köpenick<br />

Treptow<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Verwaltung VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VII/ VI b BAT-O 0 0 1<br />

Leiter des Klubs Parkhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Klub Parkhaus V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Ratz-Fatz-Klub V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Ratz-Fatz-Klub VII/ VI b BAT-O 0 0 1<br />

Mitarbeit Klub “Peter Kast” V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Klub “Peter Kast” VIII/ VII BAT-O * 1 1 1<br />

Kulturküche Bohnsdorf V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturküche Bohnsdorf VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Werkstatt Künstlerische V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Lithographie<br />

Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ VI b BAT-O 1 1 2<br />

Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ IV b BAT-O 0 0 1<br />

Sachbearbeitung Haushalt BesGr. A 7 1 1 0<br />

Altglienicker Bürgerzentrum VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung des Ateliers/Galerie V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Kulturzentrum "Alte Schule"<br />

Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O1 * 1 1 0<br />

Hausmeister/ Heizer Lgr. 3/3a BMT-O 3 3 3<br />

Gesamt 24 24 26<br />

* Gehaltsgruppe: IX b BAT-O<br />

Köpenick<br />

Position Vergütung 2000 1999 1998<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />

Leitung Heimatmuseum/<br />

Gedenkstätte<br />

IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Bildende<br />

Kunst/Galerie/Rathausgalerie<br />

IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Haushalt V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Presse/<br />

Medien<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Veranstaltungen V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Dezentrale Kultur V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung<br />

Jugendkunstschule<br />

V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Bürgerhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />

69


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

70<br />

Grünau/Dorfclub Müggelheim<br />

Sachbearbeitung<br />

Heimatmuseum/Archiv<br />

Sachbearbeitung Heimatmuseum<br />

Bibliothek<br />

V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />

V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />

Sachbearbeitung Artothek V c/ V b BAT-O 1 * 1 1<br />

Mitarbeit Jugendkunstschule VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Dorfclub Müggelheim VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Bildende Kunst VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Haushalt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Gedenkstätte Köpenicker VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />

Blutwoche<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Kulturamt/Sekretariat VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Mitarbeit Galerie * VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />

Hausmeister/Heizer<br />

Bürgerhaus/Dorfclub/JKS/<br />

Heimatmuseum<br />

Lgr. 3/4a<br />

BMT-O<br />

2 2 2<br />

Gesamt 22 21,5 21,5<br />

* hier evt. nur 0,5 Stelle dann: 21,5


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Treptow-Köpenick<br />

Position Vergütung 2001<br />

Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1<br />

Leitung Heimatmuseum/ IV a/ III BAT-O (Umsetzung<br />

Gedenkstätte<br />

zum Schulbereich)<br />

Sachbearbeitung Bildende<br />

Kunst/Galerie/Rathausgalerie<br />

IV b BAT-O 1<br />

Sachbearbeitung Haushalt V b/ IV b BAT-O 1<br />

Sachbearbeitung<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Presse/<br />

Medien<br />

V b/ IV b BAT-O (Prämie KW)<br />

Sachbearbeitung<br />

Veranstaltungen<br />

V b/ IV b BAT-O 0,75<br />

Sachbearbeitung Dezentrale<br />

Kultur<br />

V b/ IV b BAT-O (Prämie KW)<br />

Sachbearbeitung<br />

Jugendkunstschule<br />

V b/ IV b BAT-O 1<br />

Sachbearbeitung Bürgerhaus<br />

Grünau/Dorfclub Müggelheim<br />

V b/ IV b BAT-O 1<br />

Sachbearbeitung<br />

V c/V b BAT-O (Umsetzung<br />

Heimatmuseum/Archiv zum Schulbereich)<br />

Sachbearbeitung<br />

V c/ V b BAT-O (Umsetzung<br />

Heimatmuseum Bibliothek zum Schulbereich)<br />

Sachbearbeitung Artothek V c/ V b BAT-O (Einsparung)<br />

Mitarbeit Jugendkunstschule VII/ VI b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Dorfclub Müggelheim VII/ VI b BAT-O (Prämie KW)<br />

Mitarbeit Bildende Kunst VII/ VI b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Haushalt VII/ VI b BAT-O<br />

Mitarbeit Gedenkstätte VII/ VI b BAT-O (Umsetzung<br />

Köpenicker Blutwoche zum Schulbereich)<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O (Umsetzung<br />

zum Schulbereich)<br />

Mitarbeit Kulturamt/Sekretariat VIII/ VII BAT-O (Altersteilzeit) 1<br />

Mitarbeit Galerie * VIII/ VII BAT-O 0,25<br />

Hausmeister<br />

Bürgerhaus/Dorfclub/JKS/<br />

Lgr. 3/4a BMT-O) 2<br />

Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1<br />

Verwaltung VIII/ VII BAT-O 1<br />

Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit VII/ VI b BAT-O 1<br />

Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O (Umsetzung<br />

zum Schulbereich)<br />

Mitarbeit Heimatmuseum VII/ VI b BAT-O<br />

Leiter des Klubs Parkhaus V b/ IV b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Klub Parkhaus V c/ V b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O (Prämie KW)<br />

Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1<br />

Ratz-Fatz-Klub V b/ IV b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Ratz-Fatz-Klub VII/ VI b BAT-O<br />

Mitarbeit Klub ”Peter Kast” V b/ IV b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Klub ”Peter Kast” IX b BAT-O 1<br />

Kulturküche Bohnsdorf V b/ IV b BAT-O 1<br />

71


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

72<br />

Mitarbeit Kulturküche<br />

Bohnsdorf<br />

VII/ VI b BAT-O 1<br />

Leitung Werkstatt<br />

Künstlerische Lithographie<br />

V b/ IV b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ VI b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ IV b BAT-O<br />

Sachbearbeitung Haushalt BesGr. A 7 1<br />

Altglienicker Bürgerzentrum VII/ VI b BAT-O 1<br />

Eventbüro V b/ IV b BAT-O 1<br />

Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O (Prämie KW)<br />

Mitarbeit Atelier/Galerie IX b BAT-O 1<br />

Hausmeister Lgr. 3/3a BMT-O 3<br />

Gesamt 31


73<br />

SenWissKult<br />

IV A 3<br />

6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />

der bezirklichen Kulturarbeitl<br />

Finanzielle Ausstattung der Kunst -u. Kulturämter 2000-2001 mit disponiblen Mitteln<br />

Freie Mitarbeiter 427 01/ Öffentlichkeitsarbeit 531 01/ Werbung 531 10/ Veranstaltungen 540 53 / Sonstige Zuschüsse 683 03 / 685 53 / 685 69<br />

Freie Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit 531 01 Sonstige Zuschüsse 683 03<br />

Bezirk<br />

427 01 Werbung 531 10 Sonstige Zuschüsse 685 53 Gesamt Differenzen<br />

Veranstaltungen 540 53 Sonstige Zuschüsse 685 69 Soll<br />

Ist Ist Ist Soll Ist<br />

2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000/20012000/2001<br />

DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM + / - %<br />

Charlottenburg 55.000 53.800 56.100 46.174 56.000 48.478 167.100 148.452<br />

Wilmersdorf 21.500 71.222 75.600 86.000 57.454 123.900 13.400 13.294 63.400 120.900 141.971 262.900 -27.523 -9,56<br />

Marzahn 213.000 331.648 161.000 165.295 43.000 43.000 417.000 539.943<br />

Hellersdorf 182.000 181.625 407.000 53.000 49.783 106.700 483.000 481.800 334.000 718.000 713.208 847.700 -287.300 -25,31<br />

Hohenschönhausen 234.000 177.076 85.000 55.528 49.100 32.240 368.100 264.844<br />

Lichtenberg 123.000 114.928 357.000 71.000 65.172 99.100 84.900 80.502 81.000 278.900 260.602 537.100 -109.900 -16,99<br />

Kreuzberg 69.800 69.486 117.500 117.470 120.000 118.944 307.300 305.900<br />

Friedrichshain 141.000 94.642 221.000 79.500 43.091 142.000 25.000 29.500 103.000 245.500 167.233 466.000 -86.800 -15,70<br />

Mitte 133.000 90.000 86.000 86.000 1.500 1.500 220.500 177.500<br />

Tiergarten 45.200 45.200 51.000 51.000 20.100 20.100 116.300 116.300<br />

Wedding 73.000 73.000 253.000 71.400 71.400 56.100 50.000 50.000 66.300 194.400 194.400 375.400 -155.800 -29,33<br />

Neukölln 79.800 97.800 79.800 295.000 318.422 279.000 175.000 166.479 130.000 549.800 582.701 488.800 -61.000 -11,09<br />

Schöneberg 122.000 102.445 189.000 184.110 45.500 62.400 356.500 348.955<br />

Tempelhof 18.000 17.600 142.000 102.000 150.653 215.800 44.000 120.000 168.253 401.800 -74.700 -15,68<br />

Reinickendorf 76.800 70.800 76.800 380.000 349.900 296.000 38.800 26.100 38.800 495.600 446.800 411.600 -84.000 -16,95<br />

Spandau 68.800 64.061 68.800 127.000 145.998 134.100 120.000 108.817 114.000 315.800 318.876 316.900 1.100 0,15<br />

Steglitz 51.000 43.482 144.300 132.210 206.000 202.344 401.300 378.036<br />

Zehlendorf 20.700 20.596 71.700 70.700 20.532 212.900 26.400 29.319 184.000 117.800 70.447 468.600 -50.500 -9,73<br />

Köpenick 315.000 237.542 96.700 59.332 173.800 213.800 585.500 510.674<br />

Treptow 306.000 305.992 576.000 30.000 28.399 126.700 10.000 26.899 183.800 346.000 361.290 886.500 -45.000 -4,83<br />

Pankow 131.000 129.081 77.400 76.123 85.500 85.177 293.900 290.381<br />

Prenzlauer Berg 106.000 64.562 554.000 554.590 249.669 249.649 909.669 868.862<br />

Weißensee 89.700 89.650 363.000 184.000 190.468 906.000 32.000 30.000 527.000 305.700 310.119 1.796.000 286.731 19,00<br />

2.7 Finanzielle Ausstattung mit disponiblen Mitteln 115<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


74<br />

Beträge in DM<br />

2100000<br />

1950000<br />

1800000<br />

1650000<br />

1500000<br />

1350000<br />

1200000<br />

1050000<br />

900000<br />

750000<br />

600000<br />

450000<br />

300000<br />

150000<br />

0<br />

Bezirk<br />

Charlottenburg/ Wilmersdorf<br />

Darstellung der Entwicklung der disponiblen Mittel der Kunst- und Kulturämter<br />

(Fusionsbezirke)<br />

Marzahn/ Hellersdorf<br />

Hohenschönhausen/ Lichtenberg<br />

Kreuzberg/ Friedrichshain<br />

Mitte/ Tiergarten/ Wedding<br />

Neukölln<br />

Schöneberg/ Tempelhof<br />

Bezirke<br />

Soll 2000 Ist 2000 Ist 2001<br />

Reinickendorf<br />

Spandau<br />

Steglitz/ Zehlendorf<br />

Köpenick/ Treptow<br />

Pankow/ Prenzlauer Berg/ Weißensee<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


75<br />

SenWissKult<br />

IV A 3<br />

6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />

der bezirklichen Kulturarbeit<br />

Finanzielle Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-Soll/2000-Ist/2001-Soll<br />

Haushaltsblock A 09 (Öffentlichkeitsarbeit, Programmmittel, Freie Träger)<br />

Bezirk Soll-2000 Ist-2000 Soll-2001 Soll-2000/Ist-2000 Soll-2000/Ist-2000 Soll-2000/SolI-2001 Soll-2000/Soll-2001<br />

DM DM DM DM + / - % DM +/- %<br />

Charlottenburg 195.800 186.972 -8.828 -4,51<br />

Wilmersdorf 146.400 120.446 307.800 -25.954 -17,73<br />

-34.400 -10,05<br />

Marzahn 204.000 208.295 4.295 2,11<br />

Hellersdorf 104.700 49.783 116.700 -54.917 -52,45 -192.000 -62,20<br />

Hohenschönhausen 128.100 87.768 -40.332 -31,48<br />

Lichtenberg 167.900 145.674 180.100 -22.226 -13,24 -115.900 -39,16<br />

Kreuzberg 265.200 262.604 -2.596 -0,98<br />

Friedrichshain 198.700 107.622 313.300 -91.078 -45,84 -150.600 -32,46<br />

Mitte 80.500 80.500 0 0,00<br />

Tiergarten 101.600 101.600 0 0,00<br />

Wedding 81.350 81.350 56.100 0 0,00 -207.350 -78,71<br />

Neukölln 470.000 539.295 442.000 69.295 14,74 -28.000 -5,96<br />

Schöneberg 246.300 294.711 48.411 19,66<br />

Tempelhof 144.100 186.324 311.200 42.224 29,30<br />

-79.200 -20,29<br />

Reinickendorf 537.300 482.100 432.100 -55.200 -10,27 -105.000 -19,54<br />

Spandau 127.000 145.997 134.100 18.997 14,96 7.100 5,59<br />

Steglitz 359.800 334.654 -25.146 -6,99<br />

Zehlendorf 177.500 209.142 379.400 31.642 17,83 -157.900 -29,39<br />

Köpenick 348.700 233.843 -114.857 -32,94<br />

Treptow 100.000 128.152 322.000 28.152 28,15 -126.700 -28,24<br />

Pankow 227.700 202.887 -24.813 -10,90<br />

Prenzlauer Berg 940.969 934.230 -6.739 -0,72<br />

Weißensee 248.900 112.139 1.595.000 -136.761 -54,95<br />

177.431 12,52<br />

2.8 Finanzielle Ausstattung im Haushaltsblock A 09<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


76<br />

Beträge in DM<br />

1.650.000<br />

1.500.000<br />

1.350.000<br />

1.200.000<br />

1.050.000<br />

900.000<br />

750.000<br />

600.000<br />

450.000<br />

300.000<br />

150.000<br />

0<br />

Charlottenburg/ Wilmersdorf<br />

Darstellung der Mittel im Haushaltsblock A 09 (Soll 2000/Ist 2000/Soll 2001) - Fusionsbezirke<br />

Marzahn/ Hellersdorf<br />

Hohenschönhausen/ Lichtenberg<br />

Kreuzberg/ Friedrichshain<br />

Mitte/ Tiergarten/ Wedding<br />

Neukölln<br />

Schöneberg/ Tempelhof<br />

Bezirke<br />

Reinickendorf<br />

Spandau<br />

Steglitz/ Zehlendorf<br />

Köpenick/ Treptow<br />

Pankow/ Prenzlauer Berg/ Weißensee<br />

Soll-2000 DM<br />

Ist-2000 DM<br />

Soll-2001 DM<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


77<br />

SenWissKult<br />

IV A 3<br />

6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />

der bezirklichen Kulturarbeit<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000 - 2001<br />

(427 01, Freie Mitarbeiter/ A 02 - A 08, Hochbauunterhaltung, Bewegliches Vermögen, pauschalisierte Ausgaben/<br />

A 09, Öffentlichkeitsarbeit, Programmittel, Freie Träger)<br />

Bezirk<br />

427 01 A 02- A 08 A 09 Gesamt Differenzen<br />

Soll IST Soll Soll IST Soll Soll IST Soll Soll IST Soll<br />

Soll<br />

2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000/2001 2000/2001<br />

DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM + / - % + / -<br />

Charlottenburg 55.000 53.800 116.000 79.618 195.800 186.972 366.800 320.390<br />

Wilmersdorf 21.500 71.222 75.600 64.500 91.452 117.800 146.400 112.452 307.800 232.400 275.126 501.200 -98.000 -16,00<br />

Marzahn 213.000 331.648 323.600 302.783 204.000 208.295 740.600 842.726<br />

Hellersdorf 182.000 181.624 407.000 316.400 307.523 642.500 104.700 49.783 116.700 603.100 538.731 1.166.200 -177.500 -13,21<br />

Hohenschönhausen 234.000 177.076 244.760 240.207 128.100 87.768 606.860 505.051<br />

Lichtenberg 123.000 114.928 357.000 340.300 262.578 465.900 167.900 145.674 180.100 631.200 523.180 1.003.000 -235.060 -18,99<br />

Kreuzberg 69.800 69.486 165.500 200.992 266.200 262.604 500.500 533.082<br />

Friedrichshain 141.000 94.642 221.000 193.500 177.479 363.200 198.700 107.622 313.200 533.200 379.743 897.500 -136.200 -13,18<br />

Tiergarten 45.200 45.200 2.500 0 101.600 101.600 149.300 146.800<br />

Mitte 133.000 90.000 603.700 591.700 193.000 193.000 929.700 874.700<br />

Wedding 73.000 73.000 253.000 56.300 56.300 530.200 81.350 81.350 288.100 210.650 210.650 1.071.300 -218.350 -16,93<br />

Neukölln 79.800 97.800 79.800 744.900 650.491 630.100 470.000 511.371 514.200 1.294.700 1.259.662 1.224.100 -35.562 -2,75<br />

Schöneberg 122.000 102.445 9.100 9.445 246.300 294.561 377.400 406.451<br />

Tempelhof 18.000 17.600 140.000 19.600 16.262 7.400 144.100 185.884 311.100 181.700 219.746 458.500 -100.600 -17,99<br />

Reinickendorf 76.800 70.800 76.800 12.500 5.200 12.500 537.300 482.100 432.100 626.600 558.100 521.400 -105.200 -16,79<br />

Spandau 68.800 64.061 68.800 990.300 1.038.025 919.600 299.600 321.071 318.000 1.358.700 1.423.157 1.306.400 -52.300 -3,85<br />

Steglitz 51.000 43.482 144.300 132.210 359.800 334.654 555.100 510.346<br />

Zehlendorf 20.700 20.595 71.700 70.700 20.532 212.900 117.000 209.142 379.400 208.400 250.269 664.000 -99.500 -13,03<br />

Treptow 306.000 305.992 163.100 190.928 100.000 322.230 569.100 819.150<br />

Köpenick 315.000 237.542 576.000 191.500 185.871 364.500 348.700 160.208 352.400 855.200 583.621 1.292.900 -131.400 -9,23<br />

Pankow 131.000 129.081 5.600 14.610 227.700 202.887 364.300 346.578<br />

Prenzlauer Berg 106.000 64.652 536.453 554.944 940.969 934.230 1.583.422 1.502.302<br />

Weißensee 89.700 89.650 363.000 318.000 403.506 762.100 248.900 254.471 1.595.000 656.600 799.153 2.720.100 115.778 4,45<br />

2.9 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung 119<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


78<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

75.600<br />

76.500<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Charlottenburg/Wilmersdorf<br />

117.800<br />

180.500<br />

307.800<br />

342.200<br />

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


79<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

116.700<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austtattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Marzahn/Hellersdorf<br />

308.700<br />

407.000<br />

395.000<br />

642.500<br />

640.000<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


80<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

180.100<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Hohenschönhausen/Lichtenberg<br />

296.000<br />

357.000<br />

375.000<br />

465.900<br />

585.060<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


81<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

Zusammenfassende Darstellu ng der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Friedrichshain/Kreuzberg<br />

221.000<br />

210.800<br />

313.200<br />

363.200<br />

359.000<br />

464.900<br />

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 450.000 500.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


82<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Mitte (Tiergarten/Mitte/Wedding)<br />

288.100<br />

253.000<br />

251.200<br />

375.950<br />

530.200<br />

662.500<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


83<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

79.800<br />

79.800<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Neukölln<br />

514.200<br />

470.000<br />

630.100<br />

744.900<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


84<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

28.700<br />

7.400<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Tempelhof/Schöneberg<br />

140.000<br />

140.000<br />

311.100<br />

390.400<br />

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 450.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


85<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

12.500<br />

12.500<br />

76.800<br />

76.800<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Reinickendorf<br />

432.100<br />

537.300<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


86<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

68.800<br />

68.800<br />

192.600<br />

318.000<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Spandau<br />

919.600<br />

990.300<br />

0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


87<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

71.700<br />

71.700<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Steglitz/Zehlendorf<br />

212.900<br />

215.000<br />

379.400<br />

476.800<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


88<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Treptow/Köpenick<br />

352.400<br />

364.500<br />

354.600<br />

448.700<br />

576.000<br />

621.000<br />

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


89<br />

A 09<br />

2001<br />

A 09<br />

2000<br />

A02-08<br />

2001<br />

A02-08<br />

2000<br />

427 01<br />

2001<br />

427 01<br />

2000<br />

363.000<br />

326.700<br />

Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />

Pankow /Pankow/Prenzlauer Berg/Weißensee)<br />

762.100<br />

860.053<br />

1.417.569<br />

1.595.000<br />

0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 1.600.000 1.800.000<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

90<br />

Charlottenburg/<br />

Wilmersdorf<br />

Marzahn/ Hellersdorf<br />

Hohenschönhausen<br />

/Lichtenberg<br />

Friedrichshain/<br />

Kreuzberg<br />

Tiergarten/Mitte/<br />

Wedding<br />

Neukölln<br />

Schöneberg/<br />

Tempelhof<br />

Reinickendorf<br />

Spandau<br />

Steglitz/Zehlensdorf<br />

Treptow/Köpenick<br />

Pankow/Prenzlauer<br />

Berg/Weißensee<br />

-250.000<br />

-200.000<br />

-150.000<br />

Beträge in DM<br />

-100.000<br />

-50.000<br />

0<br />

50.000<br />

100.000<br />

150.000<br />

Darstellungen der Abweichungen der Soll-Ansätze 2000/2001


91<br />

SenWissKult<br />

IV A 3<br />

Ist<br />

Disponible<br />

Mittel 1999<br />

(ausschl.Bezirksmittel)<br />

Ist<br />

Disponible<br />

Mittel 2000<br />

(ausschl. Bezirksmittel<br />

6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit Tel.: 90 228<br />

Zusätzlichkeit<br />

für 2000<br />

erfüllt?<br />

PMA <strong>von</strong><br />

angenommenen<br />

10%<br />

auf der<br />

Basis des<br />

Ist 1999<br />

um PMA<br />

i.H.v.10%<br />

bereinigtes<br />

Ist 1999<br />

6<br />

Zusätzlichkeit<br />

unter<br />

Einrechnung<br />

der<br />

PMA 1999 in<br />

2000 erfüllt?<br />

(Vergleich<br />

Spalte 2 mit<br />

Spalte 6)<br />

abgerufene<br />

Summe aus<br />

dem<br />

Bezirkskulturfonds<br />

2000<br />

Bezirke<br />

1<br />

2<br />

Differenz<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7<br />

8<br />

Charlottenburg 160.387,09 148.452,69 -11.934,40 nein 16.038,71 144.348,38 ja 53.452,00 ja<br />

Wilmersdorf 124.600,00 120.900,00 -3.700,00 nein 12.460,00 112.140,00 ja 22.389,00 ja<br />

Marzahn 386.234,27 539.943,61 153.709,34 ja 38.623,43 347.610,84 ja 35.154,00 ja<br />

Hellersdorf 670.923,96 713.208,02 42.284,06 ja 67.092,40 603.831,56 ja 30.882,21 ja<br />

Hohenschönhausen 264.510,52 264.030,47 -480,05 nein 26.451,05 238.059,47 ja 27.269,37 ja<br />

Lichtenberg 230.374,47 260.602,00 30.227,53 ja 23.037,45 207.337,02 ja 40.360,00 ja<br />

Kreuzberg 289.014,00 305.900,00 16.886,00 ja 28.901,40 260.112,60 ja 89.254,00 ja<br />

Friedrichshain 145.843,00 167.233,00 21.390,00 ja 14.584,30 131.258,70 ja 38.545,00 ja<br />

Mitte 395.000,00 220.500,00 -174.500,00 nein 39.500,00 355.500,00 nein 21.285,00 ja<br />

Tiergarten 119.300,00 116.300,00 -3.000,00 nein 11.930,00 107.370,00 ja 42.235,33 ja<br />

Wedding 154.600,00 204.500,00 49.900,00 ja 15.460,00 139.140,00 ja 46.100,00 ja<br />

Neukölln 556.173,05 582.701,00 26.527,95 ja 55.617,31 500.555,75 ja 116.928,69 ja<br />

Schöneberg 329.047,32 348.955,10 19.907,78 ja 32.904,73 296.142,59 ja 53.465,59 ja<br />

Tempelhof 78.756,53 168.598,38 89.841,85 ja 7.875,65 70.880,88 ja 37.025,32 ja<br />

Reinickendorf 448.251,00 431.814,00 -16.437,00 nein 44.825,10 403.425,90 ja 62.547,00 ja<br />

Spandau 307.605,81 318.876,13 11.270,32 ja 30.760,58 276.845,23 ja 64.740,00 ja<br />

Steglitz 333.971,08 347.613,93 13.642,85 ja 33.397,11 300.573,97 ja 30.406,00 ja<br />

Zehlendorf 129.375,16 153.881,03 24.505,87 ja 12.937,52 116.437,64 ja 11.210,02 ja<br />

Köpenick 610.283,11 510.673,81 -99.609,30 nein 61.028,31 549.254,80 nein 25.916,63 ja<br />

Treptow 438.487,98 361.289,09 -77.198,89 nein 43.848,80 394.639,18 nein 23.659,00 ja<br />

Pankow 337.374,41 290.381,18 -46.993,23 nein 33.737,44 303.636,97 nein 24.000,00 ja<br />

Penzlauer Berg 1.260.810,70 866.725,32 -394.085,38 nein 126.081,07 1.134.729,63 nein 51.879,00 ja<br />

Weißensee 294.602,37 310.118,81 15.516,44 ja 29.460,24 265.142,13 ja 18.738,00 ja<br />

8.065.525,83 7.753.197,57 -312.328,26 967.441,16<br />

2.10 Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität der Mittel des "Bezirkskulturfonds" 2000<br />

Komplementarität<br />

erfüllt?<br />

(Vergleich<br />

Spalte 2 mit<br />

Spalte 8)<br />

9<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


92<br />

SenWissKult<br />

IV A 3<br />

6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit<br />

Anzahl der Einwohner <strong>Berlin</strong>s (Stand: 08/2000) - Spalte 1 3.332.495<br />

Ist 2000 - disponible Mittel aller Bezirke (DM) - Spalte 4 7.698.558,82<br />

durchschnittliche pro-Kopf-Aufwendung 2000 (DM) 2,31<br />

Bezirke<br />

Einwohner<br />

(Stand:<br />

08/2000)<br />

1<br />

durchschnittliche<br />

pro Kopf-<br />

Aufwendung<br />

für<br />

Kultur 2000<br />

(DM)<br />

2<br />

Anzahl der<br />

Einwohner<br />

multipli-ziert<br />

mit der Pro<br />

Kopf-<br />

Aufwendung<br />

(DM)<br />

3<br />

Ist<br />

Disponible<br />

Mittel 2000<br />

(DM)<br />

4<br />

Zusätzlichkeit<br />

unter<br />

Differenz - Zugrunde-<br />

Vergleich legung der<br />

Spalte 3 und Pro Kopf-<br />

Spalte 4 Aufwen-<br />

(DM) dung<br />

5<br />

erfüllt?<br />

Charlottenburg 173.300 2,31 400.323,00 148.452,69 -251.870,31<br />

Wilmersdorf 136.988 2,31 316.442,28 120.900,00 -195.542,28<br />

Marzahn 136.432 2,31 315.157,92 539.943,61 224.785,69<br />

Hellersdorf 126.362 2,31 291.896,22 713.208,02 421.311,80<br />

Hohenschönhausen 107.721 2,31 248.835,51 264.030,47 15.194,96<br />

Lichtenberg 149.803 2,31 346.044,93 205.963,25 -140.081,68<br />

Kreuzberg 145.823 2,31 336.851,13 305.900,00 -30.951,13<br />

Friedrichshain 97.348 2,31 224.873,88 167.233,00 -57.640,88<br />

Mitte 73.938 2,31 170.796,78 220.500,00 49.703,22 ja<br />

Tiergarten 88.908 2,31 205.377,48 116.300,00 -89.077,48<br />

Wedding 153.516 2,31 354.621,96 204.500,00 -150.121,96<br />

Neukölln 304.023 2,31 702.293,13 582.701,00 -119.592,13<br />

Schöneberg 145.124 2,31 335.236,44 348.955,10 13.718,66<br />

Tempelhof 188.591 2,31 435.645,21 168.598,38 -267.046,83<br />

Reinickendorf 247.215 2,31 571.066,65 431.814,00 -139.252,65<br />

Spandau 215.934 2,31 498.807,54 318.876,13 -179.931,41<br />

Steglitz 187.676 2,31 433.531,56 347.613,93 -85.917,63<br />

Zehlendorf 97.407 2,31 225.010,17 153.881,03 -71.129,14<br />

Köpenick 115.494 2,31 266.791,14 510.673,81 243.882,67 ja<br />

Treptow 112.842 2,31 260.665,02 361.289,09 100.624,07 ja<br />

Pankow 123.287 2,31 284.792,97 290.381,18 5.588,21 ja<br />

Prenzlauer Berg 130.264 2,31 300.909,84 866.725,32 565.815,48 ja<br />

Weißensee 74.499 2,31 172.092,69 310.118,81 138.026,12<br />

2.11 "Bezirkskulturfonds" 2000 - Pro-Kopf-Ausgaben der Bezirke für Kultur<br />

<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

3. Situation der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />

(Stand: 31.12 2000)<br />

3.1 Aufgabe und Bedeutung der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />

Die bezirklichen Stadtbibliotheken stellen die größten außerschulischen<br />

Bildungseinrichtungen in <strong>Berlin</strong> dar und sind ein<br />

unverzichtbarer Knotenpunkt des kommunalen kulturellen<br />

Netzes in <strong>Berlin</strong>. Als Informations-, Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen<br />

mit einem möglichst aktuellen und vielfältigen<br />

Angebot an Büchern, Noten, Zeitschriften, Zeitungen, Videos,<br />

Cassetten, CDs, Software, CD-ROM und Spielen sowie zahlreichen<br />

Serviceleistungen sprechen sie <strong>Berlin</strong>erinnen und <strong>Berlin</strong>er<br />

aller sozialen Schichten und Altersgruppen an. Die 23 bezirklichen<br />

Stadtbibliotheken (ab 2001: 12 Stadtbibliothekssysteme)<br />

mit ihren Haupt- und Stadtteilbibliotheken, den Kinder- und<br />

Jugendbibliotheken, Fahr- und Musikbibliotheken wollen und<br />

sollen Orte des lebenslangen Lernens, der Information und des<br />

Informationsaustauschs sein.<br />

Die aktuellen Besucherzahlen sind ein deutliches Indiz<br />

dafür, dass die <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken in<br />

dieser Rolle akzeptiert werden und trotz leichter Rückgänge<br />

weiterhin zu den meistbesuchten Bildungs- und<br />

Kultureinrichtungen in <strong>Berlin</strong> zählen. Statistisch gesehen hat<br />

jede <strong>Berlin</strong>erin bzw. jeder <strong>Berlin</strong>er im Jahr 2000 zweimal eine<br />

Stadtbibliotheken der Bezirke<br />

Entleihungen 1993, 1996 und 2000<br />

Öffentliche Bibliothek aufgesucht: 6 929 353 Bibliotheksbesuche<br />

wurden 2000 berlinweit gezählt (1999 im Vergleich:<br />

7 311 768).<br />

Diese Besucherzahlen spiegeln auch in <strong>Berlin</strong> den Bundesweiten<br />

Trend <strong>zur</strong> verstärkten „Inhouse-Nutzung“ <strong>von</strong> Bibliotheken<br />

wider. Neben den traditionellen Tätigkeiten wie Medienvermittlung,<br />

Leseförderung und Pflege des bezirklichen kulturellen<br />

Lebens sind neue Aufgaben hinzugekommen:<br />

− aktuelle Information für lebenslanges Lernen;<br />

− Navigationshilfe in der Informationsfülle;<br />

− Förderung <strong>von</strong> Medienkompetenz <strong>–</strong> Hilfestellung bei der<br />

Nutzung neuer Informationstechnologien;<br />

− Beratung durch kompetente Informationsspezialisten.<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken haben diese Herausforderung<br />

angenommen und stellen sich mit innovativen Ideen und<br />

neuen Profilen den Bedürfnissen ihrer Kunden.<br />

3.2 Ausstattungsvergleich 2000 im Vergleich zu 1996 und 1993<br />

Dem allseits steigenden Wissenszuwachs und dem zunehmenden<br />

Angebot <strong>von</strong> Informationsträgern stehen jedoch die knapper<br />

werdenden Mittel der öffentlichen Haushalte gegenüber, die sich<br />

besonders in den über Jahre drastisch gesunkenen Erwerbungsetats<br />

der <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken niederschlagen:<br />

Entleihungen Vergleich<br />

1993 1996 2000 93/96<br />

in %<br />

96/2000<br />

in %<br />

93/2000<br />

in %<br />

Mitte 864.265 730.324 705.793 -15,50 -3,36 -18,34<br />

Tiergarten 753.614 600.448 418.083 -20,32 -30,37 -44,52<br />

Wedding 1.274.779 1.051.049 855.643 -17,55 -18,59 -32,88<br />

Friedrichshain 827.628 788.972 435.273 -4,67 -44,83 -47,41<br />

Kreuzberg 896.400 731.381 520.041 -18,41 -28,90 -41,99<br />

Prenzlauer Berg 1.205.347 1.194.910 961.737 -0,87 -19,51 -20,21<br />

Weißensee 797.167 736.959 613.063 -7,55 -16,81 -23,09<br />

Pankow 1.116.930 1.004.757 678.369 -10,04 -32,48 -39,26<br />

Charlottenburg 1.120.315 886.001 650.382 -20,92 -26,59 -41,95<br />

Wilmersdorf 914.657 862.264 579.808 -5,73 -32,76 -36,61<br />

Spandau 1.587.911 1.367.516 1.061.838 -13,88 -22,35 -33,13<br />

Zehlendorf 731.861 638.248 520.555 -12,79 -18,44 -28,87<br />

Steglitz 1.331.705 1.198.425 1.064.659 -10,01 -11,16 -20,05<br />

Schöneberg 730.585 653.447 570.997 -10,56 -12,62 -21,84<br />

Tempelhof 1.096.914 989.386 853.332 -9,80 -13,75 -22,21<br />

Neukölln 1.562.021 1.283.749 943.434 -17,81 -26,51 -39,60<br />

Treptow 924.290 1.000.611 902.449 8,26 -9,81 -2,36<br />

Köpenick 1.131.005 1.012.581 862.664 -10,47 -14,81 -23,73<br />

Marzahn 1.280.624 1.289.116 1.013.682 0,66 -21,37 -20,84<br />

Hellersdorf 867.845 957.354 705.523 10,31 -26,30 -18,70<br />

Lichtenberg 995.310 1.133.166 675.608 13,85 -40,38 -32,12<br />

Hohenschönhs. 1.166.632 1.027.952 806.551 -11,89 -21,54 -30,87<br />

Reinickendorf 1.639.684 1.477.542 1.124.185 -9,89 -23,92 -31,44<br />

Summe 24.817.489 22.616.158 17.523.669 -8,87 -22,52 -29,39<br />

93


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

94<br />

Der Vergleich 1993/2000 zeigt, dass sich im Gesamtbild die<br />

Ausgaben der <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken für den<br />

Medienerwerb um rund 57 % verringert haben.<br />

Dem gegenüber steht die Entwicklung der Buchpreise, die im<br />

gleichen Zeitraum angestiegen ist und damit indirekt eine zusätzliche<br />

Kürzung der Medienetats bewirkt:<br />

Etat (Ansatz) für den Medienerwerb 1993-2000 (in Relation <strong>zur</strong><br />

Buchpreisentwicklung)<br />

Etat für den<br />

Medienerwerb<br />

Buchpreisentw icklung<br />

Stadtbibliotheken der Bezirke<br />

11.849.000 DM<br />

38,70 DM<br />

41,05 DM<br />

42,66 DM<br />

6.321.600 DM 5.857.400 DM<br />

4.731.000 DM<br />

1993 1996 2000 2001<br />

Dies führte über die Jahre zu einem deutlichen Rückgang des<br />

Medienangebots, wie sich aus der nachstehenden Übersicht<br />

ergibt:<br />

Einwohner Medien /<br />

Einwohner<br />

Medienbestände 1993, 1996 und 2000<br />

Medieneinheiten Vergleich<br />

2000 1993 1996 2000 93/96 96/2000 93/2000<br />

in % in % in %<br />

Mitte 73.839 2,51 186.219 189.378 185.394 1,70 -2,10 -0,44<br />

Tiergarten 89.013 1,65 286.474 193.666 146.661 -32,40 -24,27 -48,80<br />

Wedding 153.483 1,62 301.425 270.188 249.335 -10,36 -7,72 -17,28<br />

Friedrichshain 98.332 2,00 275.797 255.644 196.738 -7,31 -23,04 -28,67<br />

Kreuzberg 145.645 1,14 461.825 256.539 166.070 -44,45 -35,27 -64,04<br />

Prenzlauer Berg 130.965 2,14 428.547 353.944 280.679 -17,41 -20,70 -34,50<br />

Weißensee 74.782 1,99 154.379 145.131 149.097 -5,99 2,73 -3,42<br />

Pankow 123.839 1,90 286.068 245.032 235.700 -14,34 -3,81 -17,61<br />

Charlottenburg 173.476 1,73 535.052 419.086 300.601 -21,67 -28,27 -43,82<br />

Wilmersdorf 137.138 1,57 342.641 246.313 215.098 -28,11 -12,67 -37,22<br />

Spandau 215.997 2,21 593.203 554.475 478.234 -6,53 -13,75 -19,38<br />

Zehlendorf 97.376 1,69 208.744 162.013 164.099 -22,39 1,29 -21,39<br />

Steglitz 188.002 2,00 421.960 397.296 376.591 -5,85 -5,21 -10,75<br />

Schöneberg 145.034 1,12 337.637 300.743 163.117 -10,93 -45,76 -51,69<br />

Tempelhof 188.495 0,94 289.538 227.457 177.383 -21,44 -22,01 -38,74<br />

Neukölln 303.341 1,02 634.660 409.864 310.032 -35,42 -24,36 -51,15<br />

Treptow 113.352 2,46 254.408 262.989 278.649 3,37 5,95 9,53<br />

Köpenick 115.500 2,21 264.012 256.742 255.251 -2,75 -0,58 -3,32<br />

Marzahn 135.423 2,44 316.413 349.129 330.431 10,34 -5,36 4,43<br />

Hellersdorf 125.768 1,63 187.070 197.583 205.473 5,62 3,99 9,84<br />

Lichtenberg 148.955 1,85 343.243 306.426 275.145 -10,73 -10,21 -19,84<br />

Hohenschönhs. 106.944 2,32 290.147 311.671 248.514 7,42 -20,26 -14,35<br />

Reinickendorf 246.533 1,53 575.002 387.793 377.236 -32,56 -2,72 -34,39<br />

Summe 3.331.232 1,73 7.974.464 6.699.102 5.765.528 -15,99 -13,94 -27,70<br />

Richtwert laut ”Bibliotheksentwicklungsplan” (1995): 2,5 Medieneinheiten je Einwohner


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

Über den absoluten Rückgang des Medienangebotes hinaus, der<br />

sich inzwischen in der <strong>Berlin</strong>er Gesamtschau prozentual mit über<br />

27 % niederschlägt und der indirekt auch die Überalterung der<br />

Medienbestände nach sich zieht, zeigt die Übersicht außerdem<br />

die <strong>von</strong> Bezirk zu Bezirk zu beobachtenden großen Unterschiede<br />

in der Medienausstattung bezogen auf die Zahl der Einwohner.<br />

Auf die Bezirke Neukölln, Tempelhof, Schöneberg und Kreuzberg<br />

sei hier beispielhaft hingewiesen. Einzelne Bezirke ziehen<br />

aus dieser Situation bereits die Konsequenz, dass sie ihre<br />

Bestandspolitik auf ausgewählte Sachbereiche, Themen und Zielgruppen<br />

konzentrieren und differenzierte Bestandsprofile entwickeln<br />

<strong>–</strong> unter Verzicht auf den bisher universalen Anspruch der<br />

Öffentlichen Bibliothek.<br />

3.3 Nutzung der Öffentlichen Bibliotheken<br />

(Vergleich 2000 zu 1993/1996)<br />

Resultat der zunehmenden Überalterung und Verringerung der<br />

Medienbestände ist ein seit Mitte der 90er Jahre zu beobachtender<br />

Rückgang der Entleihungszahlen, der im Vergleich 1996 bis<br />

2000 mit mehr als 22 % zu Buche schlägt. Näheres ist aus der<br />

nachstehenden Tabelle ersichtlich:<br />

Stadtbibliotheken der Bezirke<br />

Entleihungen 1993, 1996 und 2000<br />

Entleihungen Vergleich<br />

1993 1996 2000 93/96<br />

in %<br />

96/2000<br />

in %<br />

93/2000<br />

in %<br />

Mitte 864.265 730.324 705.793 -15,50 -3,36 -18,34<br />

Tiergarten 753.614 600.448 418.083 -20,32 -30,37 -44,52<br />

Wedding 1.274.779 1.051.049 855.643 -17,55 -18,59 -32,88<br />

Friedrichshain 827.628 788.972 435.273 -4,67 -44,83 -47,41<br />

Kreuzberg 896.400 731.381 520.041 -18,41 -28,90 -41,99<br />

Prenzlauer Berg 1.205.347 1.194.910 961.737 -0,87 -19,51 -20,21<br />

Weißensee 797.167 736.959 613.063 -7,55 -16,81 -23,09<br />

Pankow 1.116.930 1.004.757 678.369 -10,04 -32,48 -39,26<br />

Charlottenburg 1.120.315 886.001 650.382 -20,92 -26,59 -41,95<br />

Wilmersdorf 914.657 862.264 579.808 -5,73 -32,76 -36,61<br />

Spandau 1.587.911 1.367.516 1.061.838 -13,88 -22,35 -33,13<br />

Zehlendorf 731.861 638.248 520.555 -12,79 -18,44 -28,87<br />

Steglitz 1.331.705 1.198.425 1.064.659 -10,01 -11,16 -20,05<br />

Schöneberg 730.585 653.447 570.997 -10,56 -12,62 -21,84<br />

Tempelhof 1.096.914 989.386 853.332 -9,80 -13,75 -22,21<br />

Neukölln 1.562.021 1.283.749 943.434 -17,81 -26,51 -39,60<br />

Treptow 924.290 1.000.611 902.449 8,26 -9,81 -2,36<br />

Köpenick 1.131.005 1.012.581 862.664 -10,47 -14,81 -23,73<br />

Marzahn 1.280.624 1.289.116 1.013.682 0,66 -21,37 -20,84<br />

Hellersdorf 867.845 957.354 705.523 10,31 -26,30 -18,70<br />

Lichtenberg 995.310 1.133.166 675.608 13,85 -40,38 -32,12<br />

Hohenschönhs. 1.166.632 1.027.952 806.551 -11,89 -21,54 -30,87<br />

Reinickendorf 1.639.684 1.477.542 1.124.185 -9,89 -23,92 -31,44<br />

Summe 24.817.489 22.616.158 17.523.669 -8,87 -22,52 -29,39<br />

95


<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />

3.4 Ausblick<br />

3.4.1 Aufgaben<br />

Errichtung und Betrieb der bezirklichen Stadtbibliotheken sind<br />

eine genuin bezirkliche Aufgabe, sodass sich die Zuständigkeit<br />

des Senats auf Maßnahmen <strong>von</strong> gesamtstädtischer Bedeutung,<br />

z. B. die Bereitstellung einer entsprechenden Infrastruktur, Schaffung<br />

der rechtlichen Rahmenbedingungen, Standardisierung und<br />

Vereinheitlichung im bundesweiten Kontext etc., konzentriert.<br />

In diesem Rahmen hat das Projekt „EDV-Verbund der Öffentlichen<br />

Bibliotheken <strong>Berlin</strong>s (VÖBB)“ trotz der angespannten<br />

Finanzlage weiterhin oberste Priorität. Inzwischen sind alle<br />

12 Großbezirke mit derzeit rund 100 Bibliotheken dem VÖBB<br />

angeschlossen <strong>–</strong> bis zum Jahresende 2001 wird neben den restlichen<br />

bezirklichen Standorten auch die Stiftung Zentral- und<br />

Landesbibliothek <strong>Berlin</strong> (ZLB) im Netz sein. Im Rahmen eines<br />

gesonderten Projektes ist darüber hinaus die Einbindung der <strong>Berlin</strong>er<br />

Schulen in den VÖBB geplant <strong>–</strong> im Sommer 2001 werden die<br />

ersten vier Schulen dem Verbundnetz der <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen<br />

Bibliotheken angeschlossen.<br />

Kritisch ist allerdings nach wie vor die Frage der „zentralen<br />

Folgekosten“, die im Zuge des VÖBB-Regelbetriebs ab 2002 entstehen<br />

und laut Senatsbeschluss <strong>zur</strong> Errichtung des VÖBB (1995)<br />

<strong>von</strong> den Bezirken zu tragen sind. An dieser Stelle machen sich die<br />

aktuellen drastischen Einschnitte bei den bezirklichen Globalhaushalten<br />

negativ bemerkbar, die den Bezirken den VÖBB-Einstieg<br />

erschweren und an einzelnen Stellen bereits zu Bibliotheksschließungen<br />

führen, ohne dass diese Maßnahmen in ein berlinweites<br />

Standort-Konzept eingebunden wären.<br />

Die Entwicklung des Bibliothekswesens der letzten Jahre ist<br />

grundsätzlich geprägt <strong>von</strong> der Zusammenarbeit in Netzen. Damit<br />

Bibliotheken den breiten Zugang <strong>zur</strong> außerschulischen Bildung<br />

und die Grundversorgung mit Information sichern können, sind<br />

sie mehr denn je <strong>–</strong> über die lokalen Netze hinaus <strong>–</strong> auch auf den<br />

direkten Zugang zum Internet und die entsprechende Sachkompetenz<br />

angewiesen. Hier <strong>–</strong> ebenso wie bei Personal- und<br />

Sachmittelausstattung für den Aufbau multimedialer Bestände,<br />

die zielgruppenorientierte Programmarbeit, die laufenden Service-<br />

und Beratungsaufgaben <strong>von</strong> Bibliotheken <strong>–</strong> sind die bezirklichen<br />

Organe aufgefordert, in ihrem Zuständigkeitsbereich die<br />

erforderlichen Schwerpunktsetzungen zugunsten der Bibliotheken<br />

vorzunehmen.<br />

3.4.2 Strukturen<br />

So wie auch föderalistische Strukturen die Bibliothekare in<br />

anderen Ländern nicht gehindert haben, den Nutzen freiwilliger<br />

Zusammenarbeit zu erkennen und durch gemeinsame Aktivitäten<br />

unter Beweis zu stellen, so sollte auch die Bezirksgebietsreform<br />

<strong>von</strong> den Verantwortlichen dazu genutzt werden, die<br />

Zusammenarbeit unter den <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken zu<br />

stärken und auszubauen.<br />

Dabei wird es wesentlich darauf ankommen, für die <strong>Berlin</strong>er<br />

Öffentlichen Bibliotheken funktionelle und berlinweit einheitliche<br />

Arbeitsstrukturen herzustellen, die es ihnen ermöglichen <strong>–</strong> unter<br />

Verzicht auf zusätzliche Hierarchien und bürokratischen Aufwand<br />

<strong>–</strong> gemeinsam ein attraktives Leistungsangebot für die Bürgerinnen<br />

und Bürger dieser Stadt bereitzustellen und sich erfolgreich<br />

im bundesweiten Leistungsvergleich der Großstadtbibliotheken<br />

positionieren können.<br />

Vor diesem Hintergrund hat sich die für das <strong>Berlin</strong>er Bibliothekswesen<br />

fachlich zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der<br />

Bezirksfusionen nachhaltig für die Zusammenführung der Bibliotheken<br />

eines Bezirks in einem eigenen Leistungs-und Verantwortungszentrum<br />

(LuV) „Stadtbibliothek“ ausgesprochen.<br />

Mit einer solchen Lösung können „Ressource-Sharing“ und<br />

„Kooperation“ der Bibliotheken (als homogene und gleichberechtigte<br />

Partner) untereinander erfolgreich gefördert werden.<br />

Mittlerweile zeichnet sich ab, dass 50 % der neuen Großbezirke<br />

dieser Lösung gefolgt sind und ab 2001 ihre Stadtbibliothek in<br />

Form eines separaten LuV führen.<br />

96<br />

Nur durch berlinweit analoge Strukturen und Standards kann die<br />

Einheit des <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliothekswesens (und damit<br />

das Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger) entscheidend<br />

gestärkt werden. Angesichts zunehmend knapper Ressourcen<br />

muss einer weiteren Zersplitterung des Bibliothekswesens<br />

vorgebeugt werden <strong>–</strong> Kooperation und arbeitsteiliges Vorgehen<br />

sind unverzichtbar, setzen aber homogene Standards und Strukturen<br />

bei den Partnern voraus.<br />

Die im „Bibliotheksentwicklungsplan“ 1995 skizzierte Systemstruktur<br />

für das bezirkliche Bibliothekswesen ist angesichts der<br />

durch die Bezirksgebietsreform veränderten Größenordnungen<br />

modifiziert und den neuen Funktionen angepasst worden.<br />

Konkret bedeutet dies perspektivisch die Konzentration des<br />

künftigen bezirklichen Bibliothekswesens auf mehrere, funktional<br />

aufeinander abgestimmte Stufen bzw. Bibliothekstypen. Das<br />

Bibliothekssystem der neuen Großbezirke setzt sich demnach<br />

zusammen aus:<br />

− Stadtteilbibliotheken, die als kombinierte Einrichtungen für<br />

Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit einer Bestandsgröße<br />

<strong>von</strong> mindestens 15 000 bis 35 000 Medieneinheiten<br />

die Grundversorgung im Einzugsgebiet abdecken und 20 bis<br />

30 Öffnungsstunden pro Woche anbieten.<br />

− Mittelpunktsbibliothek (abgeleitet aus der bisherigen Hauptbibliothek),<br />

die zentrale Teilfunktionen innerhalb des künftigen<br />

Großbezirks übernimmt (z. B. indem sie für ein größeres<br />

Einzugsgebiet ein differenziertes und ausgebautes Bestandsund<br />

Serviceangebot bereitstellt. Damit ergänzt sie die<br />

Bezirkszentralbibliothek (BZB) und entlastet die bürgernahen<br />

Stadtteilbibliotheken dergestalt, dass sie sich auf<br />

den aktuellen Grundbedarf ihres unmittelbaren Einzugsbereiches<br />

konzentrieren können. Die Mittelpunktsbibliothek<br />

bietet mindestens 100 000 Medieneinheiten an und ist an<br />

6 Wochentagen 50 Wochenstunden geöffnet.<br />

− Bezirkszentralbibliothek (BZB), die als Medien-, Informations-<br />

und Kommunikationszentrum für den neuen Großbezirk<br />

nicht nur den gehobenen Bedarf (mindestens 200 000<br />

Medieneinheiten) für den Großbezirk abdeckt, sondern auch<br />

differenzierte bibliothekarische Schwerpunktangebote in<br />

den Bereichen „Bestand“ und „Service“ bereithält (z. B.<br />

DV-Dienstleistungen für das Gesamtsystem; Recherche-<br />

Angebote; Bestände des erweiterten spezifischen Bedarfs<br />

etc.). In ihrer zentralen Rolle innerhalb des bezirklichen<br />

Bibliothekssystems ist sie auch Sitz der Bibliotheks- bzw.<br />

LuV-Leitung sowie der „Zentralen Aufgaben und Dienste“<br />

(z. B. Erwerbung, Medieneinarbeitung, Koordinierung des<br />

Leihverkehrs und der Öffentlichkeitsarbeit etc.). Sie ist an<br />

6 Wochentagen 60 Öffnungsstunden geöffnet. <strong>–</strong> Um für<br />

einen längeren Übergangszeitraum die unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen bzw. Strukturen innerhalb der einzelnen<br />

Bezirke berücksichtigen zu können, besteht neben der<br />

Option einer BZB an einem Standort innerhalb des Großbezirks<br />

auch die Möglichkeit, die BZB in mehreren Häusern<br />

in Form eines „kooperativen Modells“ umzusetzen.<br />

Diese Grundstruktur wird ergänzt durch die bereits im „Bibliotheksentwicklungsplan“<br />

(1995) definierten Sonderformen (wie<br />

z. B. Musikbibliotheken, Patientenbibliotheken u. ä.) und <strong>–</strong> überall<br />

dort, wo die Grundversorgung nicht über standortgebundene<br />

Bibliotheken geleistet werden kann <strong>–</strong> durch Fahrbibliotheken.<br />

Im Interesse einer einheitlichen Entwicklung der <strong>Berlin</strong>er<br />

Öffentlichen Bibliotheken sieht sich der Senat zusammen mit den<br />

Bezirken vor der Aufgabe, in der nächsten Legislaturperiode <strong>–</strong> auf<br />

der Basis der einschlägigen, richtungsweisenden Standards des<br />

bundesdeutschen Öffentlichen Bibliothekswesens <strong>–</strong> den <strong>Berlin</strong>er<br />

„Bibliotheksentwicklungsplan“ um ein richtungsweisendes Strukturmodell<br />

für ein LuV bzw. einen Fachbereich „Stadtbibliothek“<br />

(inklusive Ausstattungsrichtwerte etc.) fortzuschreiben und die<br />

bezirksübergreifende Standortplanung für die <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen<br />

Bibliotheken grundlegend zu aktualisieren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!