Abgeordnetenhaus von Berlin Mitteilung – zur Kenntnisnahme –
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<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong><br />
15. Wahlperiode<br />
<strong>Mitteilung</strong> <strong>–</strong> <strong>zur</strong> <strong>Kenntnisnahme</strong> <strong>–</strong><br />
über aktuelle Situation der bezirklichen Kulturarbeit<br />
<strong>–</strong> Drsn Nr. 13/1511, Nr. 13/3484, Nr. 14/1503 und Nr. 15/26 <strong>–</strong><br />
<strong>–</strong> Schlussbericht <strong>–</strong><br />
Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />
legt nachstehende <strong>Mitteilung</strong> dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>zur</strong> Besprechung<br />
vor:<br />
Das <strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> hat in seiner 59. Sitzung am<br />
25. Februar 1999 Folgendes beschlossen:<br />
„Der Senat wird aufgefordert, den Bericht „Zur aktuellen Situation<br />
der bezirklichen Kulturarbeit“ jährlich fortzuschreiben und<br />
dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> jeweils zum 1. September eines jeden<br />
Jahres vorzulegen“.<br />
Hiermit wird der „6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen<br />
Kulturarbeit“ vorgelegt.<br />
Wir bitten, den Beschluss für 2001 als erledigt anzusehen.<br />
<strong>Berlin</strong>, den 10. Dezember 2001<br />
Adrienne Goehler<br />
Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur<br />
Die Veröffentlichungen des <strong>Abgeordnetenhaus</strong>es sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen.<br />
Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 <strong>Berlin</strong>-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 <strong>Berlin</strong>.<br />
Telefon:6618484;Telefax:6617828.<br />
Drucksache 15 /76<br />
1
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
2<br />
6. Bericht<br />
<strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit<br />
Gliederung:<br />
1. Darstellung und Erläuterungen zum vorgelegten Bericht<br />
2001<br />
1.1 Beschluss des <strong>Abgeordnetenhaus</strong>es <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong><br />
1.2 Zusammenfassende Feststellungen für das Berichtsjahr<br />
2001<br />
1.2.1 Zur Ausgangslage<br />
1.2.2 Die Aufgaben der Kunst- und Kulturämter<br />
1.2.3 Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Jahr 2001<br />
1.2.3.1 Haushaltsrestriktionen<br />
1.2.3.2 Organisationsrestriktionen<br />
1.2.3.3 Heterogene Organisationsstrukturen<br />
1.2.4 Mangelnde Transparenz nach außen<br />
1.2.5 Klärungs- und Handlungsbedarf<br />
1.2.6 Entwicklung im Personalmittelbereich<br />
1.2.7 Entwicklung im Programm- und Sachmittelbereich<br />
1.2.8 „Bezirkskulturfonds“ 2000/2001<br />
2. Einzeldarstellungen der Bezirke, Zahlenwerk und grafische<br />
Erläuterungen<br />
2.1 Kurzcharakteristiken der Bezirke<br />
2.2 Übersicht über die kommunalen Kultureinrichtungen<br />
(inkl. Profilbeschreibung)<br />
2.3 Übersicht über die Anzahl der kommunalen Kultureinrichtungen<br />
(geordnet nach Sparten)<br />
2.4 Übersicht über die Freien Träger auf kulturellem Sektor<br />
in den Bezirken (inkl. Profilbeschreibung und Mittelausstattung)<br />
2.5 Übersicht über die Beiräte für Kultur in den Bezirken<br />
2.6 Stellenentwicklung in den Bezirken (Vergleich 1999/2000<br />
zu 2001 <strong>–</strong> Fusionsjahr)<br />
2.7 Finanzielle Ausstattung mit disponiblen Mitteln<br />
2.8 Finanzielle Ausstattung im Haushaltsblock A 09<br />
2.9 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung<br />
2.10 Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität der<br />
Mittel des „Bezirkskulturfonds“ 2000<br />
2.11 „Bezirkskulturfonds“ 2000 <strong>–</strong> Pro-Kopf-Ausgaben der Bezirke<br />
für Kultur<br />
3. Situation der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />
3.1 Aufgabe und Bedeutung der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />
3.2 Ausstattungsvergleich 2000 im Vergleich zu 1996 und 1993<br />
3.3 Nutzung der Öffentlichen Bibliotheken (Vergleich 2000<br />
zu 1993/1996)<br />
3.4 Ausblick<br />
3.4.1 Aufgaben<br />
3.4.2 Strukturen
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
1. Darstellung und Erläuterungen zum vorgelegten<br />
Bericht 2001<br />
1.1 Beschluss des <strong>Abgeordnetenhaus</strong>es <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Das <strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> hat in seiner 59. Sitzung am<br />
25. Februar 1999 folgenden Beschluss gefasst:<br />
„Der Senat wird aufgefordert, den Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />
der bezirklichen Kulturarbeit jährlich fortzuschreiben und<br />
dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> jeweils zum 1. September eines jeden<br />
Jahres vorzulegen.“<br />
1.2 Zusammenfassende Feststellungen für das Berichtsjahr<br />
1.2.1 Zur Ausgangslage<br />
<strong>Berlin</strong> unterliegt erheblichen Veränderungsprozessen in seiner<br />
sozialen und räumlichen Struktur: Migrationsbewegungen,<br />
soziale Entmischungen, Abwanderungen in das Umland, Tendenzen<br />
örtlicher „Verslumung“ usw. wandeln die Ausgangslage in<br />
den Bezirke nicht unerheblich.<br />
Hinzu ist die Gebietsreform getreten, bei der neue Verwaltungsbezirke<br />
entstanden sind, die stadtgeschichtlich, soziostrukturell<br />
und politisch mitunter extrem heterogene Stadtteile<br />
zusammenfügen. Die verwaltungsinternen Anpassungsprozesse<br />
absorbieren auf längere Zeit viel Energie. Die mit der Reform<br />
intendierten und in den Bezirkshaushalten zum Teil bereits realisierten<br />
Einsparungen bedrohen in hohem Maße die sogenannten<br />
„freiwilligen“ Aufgaben, zu denen auch die Kulturarbeit und die<br />
Kulturförderung gehören. Neben sinkenden Etats erschwerten<br />
auch in diesem Berichtsjahr haushaltswirtschaftliche Maßnahmen,<br />
vor allem die Haushaltssperre, die Aufgabenerfüllung.<br />
Auch die Kulturlandschaft <strong>Berlin</strong>s wandelt sich: repräsentative<br />
Funktionen gewinnen an Gewicht, die Anziehungskraft<br />
für Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt nimmt<br />
weiter zu.<br />
Die Kunst- und Kulturämter müssen sich diesen Veränderungen<br />
stellen, um den höchst unterschiedlichen sozialen und kulturellen<br />
Strukturen dieser polyzentralen Flächenstadt gerecht zu<br />
werden. Sie müssen mit ihren kulturellen Angeboten bevölkerungsnah<br />
und mit ihren Beratungs- und Planungsaufgaben regionalspezifisch<br />
präsent sein. Die einzelnen Bezirke erbringen ihre<br />
Leistungen inhaltlich unterschiedlich je nach regionaler Tradition<br />
und Besonderheit, geografischer Lage in der Stadt, Infrastruktur<br />
und Bevölkerungsstruktur und den vorhandenen kommerziellen<br />
und gesamtstädtischen Kulturangeboten. In dieser Vielfalt und<br />
Dezentralität liegt nach wie vor eine wesentliche kulturpolitische<br />
Qualität. Sie prägt das Bild der einzelnen Stadtteile, macht ihre<br />
Unverwechselbarkeit aus und trägt <strong>zur</strong> Wohn- und Lebensqualität<br />
bei. Einige Bezirke haben auch die Chance erkannt, aus der<br />
Kulturlandschaft des Bezirks einen Imagegewinn für den Bezirk<br />
zu ziehen und Kultur als Stadtmarketing-Faktor zu nutzen.<br />
1.2.2 Die Aufgaben der Kunst- und Kulturämter<br />
Über die inhaltlichen Aufgaben der Kunst- und Kulturämter<br />
besteht seit langem Konsens. Nach der Vereinigung der Stadt<br />
wurden sie im Bericht der „Strukturkommission <strong>zur</strong> Weiterentwicklung<br />
der Kulturarbeit in den <strong>Berlin</strong>er Bezirken“ 1992 (Senatsbeschluss<br />
4757/94) beschrieben und ab 1995 mit der für die Einführung<br />
der Kosten-Leistungsrechnung notwendigen Erstellung<br />
des Produktkatalogs detailliert definiert. Der Katalog umfasst<br />
originär bezirkliche Leistungen in Künstler/-innen- und Kulturförderung,<br />
Kulturberatung und Kulturaustausch und die Präsentation<br />
eines kulturellen Angebots in allen künstlerischen Sparten,<br />
der Stadtteilgeschichte und themenorientierter Projekte <strong>–</strong> jeweils<br />
einschließlich Kultur- und Museumspädagogik, Publikationen<br />
und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
1.2.3 Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Jahr 2001<br />
1.2.3.1 Haushaltsrestriktionen<br />
In fast allen Bezirken konnten in diesem Jahr einerseits wegen<br />
der Haushaltssperre im Land <strong>Berlin</strong> bis zum September keine<br />
Zuwendungen für künstlerische, kulturelle und soziokulturelle<br />
Projekte vergeben werden, andererseits weil ein Teil der Bezirke<br />
seine Haushaltsmittel bis <strong>zur</strong> Freigabe des Bezirkskulturfonds<br />
des Landes noch einmal sperrte. Der Druck auf die bezirkliche<br />
Ebene verstärkte sich auch dadurch, dass die disponiblen Mittel<br />
der Landesförderung für Projekte erst spät im Haushaltsjahr und<br />
gegenüber den Ansätzen zum Teil gekürzt wirksam werden<br />
konnten.<br />
Planungssicherheit war daher im Berichtsjahr nicht gegeben.<br />
Das grundsätzliche Problem der Jährlichkeit des Haushaltes und<br />
der fehlenden Möglichkeit der Übertragung <strong>von</strong> Haushaltsmitteln<br />
bei der Planung und Durchführung des operativen Geschäftes<br />
(Ausstellungen, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit etc.)<br />
wurde durch die Unkalkulierbarkeit der Dauer und finanziellen<br />
Folgen der vorläufigen Haushaltswirtschaft derart verstärkt, dass<br />
Produktions- und Arbeitszusammenhänge erheblich beeinträchtigt<br />
wurden. Für die Kunst- und Kulturämter ist ein laufender<br />
Betrieb <strong>–</strong> anders als in den meisten Verwaltungen <strong>–</strong> allein mit den<br />
Mitteln für die festen Mitarbeiter/-innen, Gebäude und Büros<br />
nicht möglich. Freie Träger und Vereine der Kunst und Kultur in<br />
den Bezirken sind auf öffentliche Fördergelder und personell auf<br />
Stellen des öffentlich geförderten Beschäftigungssektors zwingend<br />
angewiesen. Durch die in den letzten Jahren verstärkt verhängten<br />
Haushaltssperren auf Landes- und Bezirksebene sind<br />
jetzt auch kurzfristige Planungen oder Zuwendungen als flexible<br />
Reaktion auf Themen und Fragestellungen aus den Stadtteilen<br />
beinahe unmöglich geworden.<br />
Für die Planungssicherheit und Arbeitsfähigkeit der Kunstund<br />
Kulturämter ist deshalb anzustreben, dass für laufende Aktivitäten<br />
ein Teil der Mittel grundsätzlich <strong>von</strong> der Sperre ausgenommen<br />
wird und für die Aufrechterhaltung der Arbeitszusammenhänge<br />
ganzjährig <strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />
1.2.3.2 Organisationsrestriktionen<br />
Die Parallelität <strong>von</strong> Gebietsreform und Umsetzung der Verwaltungsreform<br />
hat erhebliche Ressourcen gebunden, um die<br />
unmittelbar damit zusammenhängenden verwaltungstechnischen<br />
Aufgaben zu bewältigen. Die Entwicklung <strong>von</strong> Konzepten für die<br />
inhaltliche und organisatorische Neuordnung <strong>von</strong> Ressourcen ist<br />
dagegen vernachlässigt worden. Die Intention der Verwaltungsreform,<br />
durch Vereinfachung, Transparenz und dezentrale Ressourcenverantwortung<br />
den Gestaltungsraum für die Erfüllung der<br />
Kernaufgaben zu erhöhen, konnte zumindest im Berichtsjahr<br />
nicht oder nur partiell erreicht werden.<br />
1.2.3.3 Heterogene Organisationsstrukturen<br />
Der Auflösung der berlinweit vergleichbaren Volksbildungsbzw.<br />
Kultur- und Bildungsdezernate folgte <strong>–</strong> entsprechend dem<br />
Verwaltungsreformgrundsätzegesetz <strong>–</strong> die Freigabe der Entscheidung<br />
über weitere Detailstrukturen an die Bezirke. Im Ergebnis<br />
sind die Kulturämter (wie auch die Bibliotheken, Musikschulen<br />
und Volkshochschulen) unterschiedlichen Dezernaten zugeordnet<br />
und darunter in völlig unterschiedlich zusammengesetzten<br />
Leistungs- und Verantwortungszentren aufgegangen.<br />
Beispiele:<br />
Pankow:<br />
Amt für Kultur und Bildung mit eigener LuV-Leitung und<br />
den Fachbereichen Kulturamt, Bibliothek, Musikschule und<br />
Volkshochschule. Friedrichshain-Kreuzberg: Amt für Bildung<br />
und Kultur mit den Fachbereichen Kunst und Kultur<br />
neben Musikschule und Volkshochschule mit einer LuV-Leitung<br />
in Personalunion mit der Leitung des Fachbereichs<br />
Volkshochschule.<br />
Neukölln oder Steglitz-Zehlendorf:<br />
Kultur- und Bibliotheksamt mit den Fachbereichen Kulturamt<br />
und Bibliothek unter einer Leitung in Personalunion mit<br />
der Kulturamtsleitung.<br />
Tempelhof-Schöneberg:<br />
In sich dreigespalten als Extra-Fachbereiche Kunstamt, Kulturbeauftragter<br />
oder Kulturbüro und Heimatmuseum.<br />
Mitte:<br />
Als Kulturamt werden das LuV Bibliotheken und Kultur<br />
bezeichnet. Personalunion mit Bibliotheksamtsleitung.<br />
3
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Gesamtstädtisch sind durch diese unterschiedlichen Organisations-<br />
und Verantwortungsstrukturen der fachliche Diskurs und<br />
die gemeinsame Handlungsfähigkeit sowohl auf den Ebenen<br />
Dezernat wie LuV-Leitung und Kulturamt bzw. Fachbereich<br />
erheblich erschwert worden. Unterschiedliche Prioritäten,<br />
Rollenverständnisse und Interessenlagen behindern ihn auf der<br />
formellen ebenso wie auf der informellen Ebene.<br />
Innerhalb der Bezirke wurde die bisher flache Hierarchie der<br />
direkten Zuordnung der Kunst- und Kulturämter an die Stadträtinnen<br />
und Stadträte durch eine zusätzliche Hierarchieebene der<br />
LuV-Leitungen abgelöst. So sehr dies im Grundsatz zu einer<br />
Stärkung der fachlichen Kompetenz führen kann, stellt dies<br />
erhebliche Anforderungen an die LuV-Leitungen: Die Heterogenität<br />
der fachlichen Inhalte setzt umfassende Kenntnisse der<br />
jeweils spezifischen Erfolgsbedingungen als Grundlage einer effizienten<br />
Ressourcenplanung und Einsatzes voraus; die in vielen<br />
Fällen gewählte Personalunion <strong>von</strong> LuV-Leitung und Leitung<br />
eines Fachbereichs schließt Befangenheit nicht aus und zeigt,<br />
dass LuV-Leitung nicht als reine sachbezogene Leitungsaufgabe,<br />
sondern auch als Fachaufgabe verstanden wird. Inwieweit sich<br />
daraus dauerhafte Nachteile für die Erfüllung der bezirklichen<br />
Kulturarbeit ergeben, bleibt abzuwarten. Festzuhalten ist, dass<br />
die fachliche Kompetenz auf völlig unterschiedlichen Hierarchieebenen<br />
angesiedelt ist und die unmittelbare Anbindung an die<br />
politischen Entscheidungsträger weitgehend aufgehoben ist.<br />
1.2.4 Mangelnde Transparenz nach außen<br />
Durch die Heterogenität und Integration in übergreifende<br />
Organisationseinheiten bei gleichzeitiger Differenzierung der<br />
inhaltlichen Zuständigkeiten ist für die Bürgerinnen und Bürger,<br />
aber auch die Fachöffentlichkeit wie Künstler/-innen und Freie<br />
Träger Erkennbarkeit und Transparenz erheblich erschwert. Wendet<br />
sich zum Beispiel ein Auskunftssuchender an die Telefonzentrale<br />
mit der Bitte um Verbindung mit dem bisherigen Kulturamt,<br />
ist es möglich, dass sie mit der Frage konfrontiert werden, ob sie<br />
mit dem Amt für Bildung und Kultur, dem Fachbereich Kunst<br />
und Kultur, dem Kunstamt, dem Kulturamt, dem Kulturbüro,<br />
dem Heimatmuseum, dem Bibliotheksamt oder dem Stadtrat<br />
oder der Stadträtin für Kultur verbunden werden wollen <strong>–</strong> oder<br />
sie werden willkürlich oder zufällig mit einem <strong>von</strong> ihnen verbunden.<br />
Eine klare, möglichst einheitliche Benennung der fachlichen<br />
Zuständigkeit im Außenverhältnis wäre geboten.<br />
1.2.5 Klärungs- und Handlungsbedarf<br />
Die Entwicklung <strong>Berlin</strong>s als Hauptstadt (perspektivisch auch<br />
als Kommune in einem Bundesland <strong>Berlin</strong>-Brandenburg) und die<br />
jetzt erfolgte Bildung <strong>von</strong> politischen und administrativen Einhei-<br />
4<br />
ten großstädtischen Formats erfordert zunehmend eine noch<br />
deutlichere Klärung der kulturellen und kulturpolitischen Verteilung<br />
<strong>von</strong> kommunalen, gesamtstädtischen, hauptstädtischen und<br />
gesamtstaatlichen Aufgaben. Gerade unter den anhaltenden<br />
Bedingungen finanzieller Restriktionen muss auch durch klare,<br />
arbeitsteilige Definition der wahrzunehmenden Aufgaben sichergestellt<br />
werden, dass der Mitteleinsatz möglichst effizient wirksam<br />
wird. Bezirksübergreifend sind dabei u. a. folgende Aspekte<br />
zu berücksichtigen:<br />
− Verständigung über die Gewährleistung der Grundaufgaben<br />
im Bereich Kunst und Kultur innerhalb der Bezirke,<br />
− Beurteilung und Optimierung der Strukturen <strong>zur</strong> Aufgabenerfüllung<br />
unter den Kriterien qualitativer und quantitativer<br />
Ergebnisverantwortung, effiziente Ressourcenplanung und<br />
Transparenz und Kommunizierbarkeit,<br />
− Verbesserung der Planungssicherheit und Flexibilität,<br />
− Aufbau eines Output-orientierten Berichtssystems, das bei<br />
der Unterschiedlichkeit der Mittelausstattung und Organisationsstrukturen<br />
in den Bezirken die jeweiligen Leistungen<br />
und Leistungspotenziale qualitativ abbildet.<br />
Auch der letzte Aspekt konnte trotz mehrfacher Erörterung in<br />
der Runde der ehemaligen Kunst- und Kulturamtsleiter <strong>–</strong> auf die<br />
beschriebenen Schwierigkeiten in der laufenden „Umbauphase“<br />
wird verwiesen <strong>–</strong> bisher nicht eingelöst werden. Insgesamt ist zu<br />
überlegen, ob diese Aufgaben nicht Gegenstand der Erarbeitung<br />
<strong>von</strong> Lösungsvorschlägen in einer 2. Strukturkommission sein<br />
sollten.<br />
1.2.6 Entwicklung im Personalmittelbereich<br />
Die Bezirksgebietsreform hat überwiegend in den fusionierten<br />
Bezirken zu einem nicht unerheblichen Stellenabbau geführt,<br />
wobei besonders die Bezirke Treptow-Köpenick (<strong>–</strong> 32,6 %), Tempelhof-Schöneberg<br />
(<strong>–</strong> 18,2 %) und Pankow (<strong>–</strong> 14,6 %) betroffen<br />
sind. Aber auch die <strong>von</strong> der Bezirksgebietsreform nicht tangierten<br />
Bezirke mussten Stellenkürzungen hinnehmen: Im Bezirk Spandau<br />
wurden Reduzierungen um 7,4 %, im Bezirk Neukölln um<br />
4,4 % vorgenommen. Lediglich die Bezirke Charlottenburg-<br />
Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf konnten Stellenzuwächse<br />
<strong>von</strong> 21,7 % (2,5 Stellen) bzw. 3 % (1 Stelle) verzeichnen. Die<br />
Unterschiedlichkeit der personellen Ausstattung im Berichtszeitraum<br />
hat sich nicht geändert: in den östlichen Bezirken ist sie<br />
trotz fusionsbedingter Stellenreduzierungen höher als in den<br />
westlichen Schwesterbezirken. Die nachstehende Tabelle veranschaulicht<br />
die zuvor getroffenen Feststellungen nochmals. Eine<br />
dezidierte Übersicht über die Stellenentwicklung in den Bezirken<br />
ist Ziffer 2.6 dieses Berichtes zu entnehmen.<br />
(Fusions-)bezirke Anzahl der Stellen Anzahl der Stellen<br />
+/-<br />
2000<br />
2001<br />
in % (gerundet)<br />
Charlottenburg <strong>–</strong><br />
Wilmersdorf<br />
11,50 14,00 + 21,7<br />
Friedrichshain-<br />
Kreuzberg<br />
22,38 21,50 -3,3<br />
Lichtenberg <strong>–</strong><br />
Hohenschönhausen<br />
27,00 27,00 0<br />
Marzahn-Hellersdorf 33,00 34,00 + 3,0<br />
Mitte 33,50 32,50 - 2,9<br />
Neukölln 17,50 16,75 - 4,4<br />
Pankow 49,75 42,50 -14,6<br />
Reinickendorf 7,50 7,50 0<br />
Spandau 23,50 20,50 -7,4<br />
Steglitz Zehlendorf 12,75 12,75 0<br />
Tempelhof-<br />
Schöneberg<br />
8,25 6,75 - 18,2<br />
Treptow-Köpenick 46,00 31,00 - 32,6
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Problematisch hat sich im Jahr 2001 auch die <strong>von</strong> der Senatsverwaltung<br />
für Inneres verhängte Stellenbesetzungs- und Mittelsperre<br />
für die Kunst- und Kulturämter ausgewirkt, da die für das<br />
laufende Jahr konzipierten Projekte und Maßnahmen im kulturellen<br />
Bereich, die im Wesentlichen <strong>von</strong> der Verfügbarkeit <strong>von</strong><br />
Honorarmitteln (Titel 427 01) abhängen, nicht oder nur unter<br />
erschwerten Bedingungen realisiert werden können. Auf Grund<br />
der eng bemessenen Globalzuweisungen an die Bezirke ist die<br />
Kultur in der Regel „Letztbegünstigte“, d. h., dass angesichts der<br />
Fülle <strong>von</strong> Problemen und zu erfüllenden Pflichtaufgaben der<br />
Kulturarbeit in den Bezirken in der Regel eine nachgeordnete<br />
Bedeutung beigemessen wird. Insofern ist es umso wichtiger, dass<br />
gerade für diesen mit knappsten Mitteln ausgestatten, aber wichtigen<br />
Bereich die finanziellen Voraussetzungen bewahrt werden<br />
müssen, um den Kunst- und Kulturämtern die Weiterarbeit zu<br />
ermöglichen. Dies gelingt jedoch nicht, wenn Mittel für technische<br />
Hilfskräfte nicht bereitgestellt werden. Die Verfügbarkeit<br />
<strong>von</strong> Honorarmitteln ist für die Kunst- und Kulturämter auch deshalb<br />
<strong>von</strong> essenzieller Bedeutung, da im Zuge des Personalabbaus<br />
die Bezirke nicht mehr über ausreichend eigenes Personal verfügen,<br />
um die Aufgaben erfüllen zu können. Die Senatsverwaltung<br />
für Inneres hat sich lediglich bereit erklärt, in <strong>von</strong> den Bezirken<br />
konkret darzulegenden, einzeln zu begründenden Fällen<br />
Ausnahmen zuzulassen, wobei sie die Diskrepanz zwischen den<br />
östlichen und westlichen Bezirken im Bereich der Personal- und<br />
Honorarmittelausstattung mit berücksichtigen würde.<br />
1.2.7 Entwicklung im Programm- und Sachmittelbereich<br />
Unter dem Druck der Haushaltskonsolidierung und den damit<br />
verbundenen Mittelkürzungen wird der Handlungsrahmen der<br />
Kunst- und Kulturämter immer mehr eingeschränkt.<br />
Im Vergleichszeitraum 2000/2001 sind Kürzungen bei den<br />
disponiblen Mitteln (Soll) <strong>von</strong> <strong>–</strong> 4,83 % (Treptow/Köpenick) bis<br />
<strong>–</strong> 29,33 % (Mitte/Tiergarten/Wedding) vorgenommen worden.<br />
Lediglich der Fusionsbezirk Pankow (Pankow/Prenzlauer Berg/<br />
Weißensee) konnte einen Zuwachs um 19 % bei den Ansätzen für<br />
disponible Mittel im Vergleichszeitraum 2000/2001 verzeichnen,<br />
der Bezirk Spandau das Niveau des Jahres 2000 halten.<br />
In absoluten Zahlen hat sich die Ausstattung mit disponiblen<br />
Mitteln in allen Bezirken im Vergleichszeitraum 2000/2001 um<br />
694 692 DM reduziert. Damit setzt sich eine bereits in den vorangegangenen<br />
„Berichten <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen<br />
Kulturarbeit“ beschriebene Entwicklung fort.<br />
Dieser nicht zuletzt durch die Gebietsreform bedingte „Trend“<br />
wird besonders dann augenfällig, wenn man die Entwicklung der<br />
finanziellen Ausstattung des Haushaltsblocks A 09 (Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Programmmittel, Freie Träger) betrachtet. Mit<br />
einem Minus <strong>von</strong> 78,71 % im Vergleichszeitraum 2000/2001 steht<br />
der Fusionsbezirk Mitte an der Spitze, gefolgt vom Fusionsbezirk<br />
Marzahn-Hellersdorf mit 62,20 %. Aber auch die anderen Bezirke<br />
mussten Kürzungen zwischen 5,96 % (Neukölln) und 39,16 %<br />
(Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen) hinnehmen.<br />
Nur die (Fusions-)Bezirke Spandau (+ 5,59 %) und Pankow<br />
(+ 12,52 %) konnten eine Mittelaufstockung verzeichnen. Das<br />
Zahlenwerk und die grafische Darstellung können dem Bericht<br />
unter Ziffer 2.7 bis 2.9 entnommen werden.<br />
1.2.8 „Bezirkskulturfonds“ 2000/2001<br />
Auf der Grundlage der Koalitionsvereinbarung für die Legislaturperiode<br />
1999 bis 2004 ist im Haushaltsjahr 2000 bei Kapitel<br />
17 01 erstmals ein mit 1 Mio. DM ausgestatteter Fonds <strong>zur</strong> Bezuschussung<br />
kultureller Aktivitäten in den Bezirken („Bezirkskulturfonds“)<br />
eingerichtet worden. Über die Verwendung der Mittel<br />
des Fonds im Jahr 2000 ist dem <strong>Abgeordnetenhaus</strong> sowohl im<br />
Rahmen des Evaluierungsberichtes vom 2. November 2000 als<br />
auch im „Bezirksbericht 2000“ vom 28. November 2000 Bericht<br />
erstattet worden. Auf Grund der verzögerten Bereitstellung der<br />
Mittel 2000 war es nicht allen Bezirken möglich, ihren Anteil aus<br />
dem „Bezirkskulturfonds“ zielgerichtet und damit verantwortungsbewusst<br />
einzusetzen, sodass nicht sämtliche Mittel abgerufen<br />
worden sind (Gesamtrest: 32 358,84 DM).<br />
Im Rahmen des Evaluierungsberichtes wurde vorgeschlagen,<br />
das für das Jahr 2000 entwickelte Verfahren der Mittelverteilung,<br />
das sich unter dem Aspekt einer unbürokratischen und in die Ent-<br />
scheidungsverantwortung der Bezirke gestellten Vergabepraxis<br />
bewährt hat, auch in den Folgejahren anzuwenden. Danach<br />
sollen die Mittel unter Beachtung folgender Kriterien eingesetzt<br />
werden:<br />
− Bemessung der Höhe der Mittelzuweisung an die Bezirke auf<br />
der Grundlage des gültigen Sozialindexes („veredelter Bürger“).<br />
− Bereitstellung der Mittel im Wege der auftragsweisen Bewirtschaftung<br />
an die Bezirke/Kulturämter.<br />
− Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität auf der<br />
Basis der Ist-Aufwendungen aus den Bezirkshaushalten des<br />
Jahres 2000 für disponible Mittel der Kultur. Reduzierungen<br />
werden max. in Höhe der pauschalen Minderung der Globalzuweisung<br />
an die Bezirke für 2001 anerkannt.<br />
− Künftig sollen 10 % der den Bezirken zusätzlich zugewiesenen<br />
Mittel aus dem „Bezirkskulturfonds“ für überbezirkliche<br />
Kooperationsprojekte eingesetzt werden.<br />
Erst durch das 3. Haushaltswirtschaftsrundschreiben (HWR)<br />
der Senatsverwaltung für Finanzen vom 25. Juli 2001 sind die bis<br />
dahin geltenden Verfügungsbeschränkungen nach § 41 Abs. 1<br />
LHO bis auf eine 2%ige Sperre auf der Berechnungsgrundlage der<br />
konsumtiven Sachausgaben aufgehoben worden, die Zuweisung<br />
der Mittel an die Bezirke des um 2 % reduzierten Ansatzes des<br />
„Bezirkskulturfonds“ (= 980 000 DM) erfolgte mithin verzögert<br />
zu Beginn des Monats August 2001. Insofern ist entgegen der<br />
Ankündigung im „Bezirksbericht 2000“ eine Darstellung der <strong>von</strong><br />
den Bezirken im laufenden Jahr 2001 geförderten Projekte und<br />
Maßnahmen noch nicht möglich, da die Bezirke erst ab dem Zeitpunkt<br />
der Aufhebung der haushaltswirtschaftlichen Verfügungsbeschränkung<br />
Planungs- und damit Handlungssicherheit erhalten<br />
haben. Die Auswertung und Kommentierung konzentriert sich<br />
deshalb auf den gleichfalls im „Bezirkskulturbericht 2000“ angekündigten<br />
Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität<br />
beim Einsatz der Mittel des „Bezirkskulturfonds 2000“ (vgl. o. a.<br />
Kriterien).<br />
Das Kriterium der Komplementarität ist <strong>von</strong> sämtlichen Bezirken<br />
erfüllt worden, d. h., dass die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />
bezirkseigenen disponiblen Mittel mindestens so hoch waren wie<br />
die über den Schlüssel des „veredelten Bürgers“ zugewiesenen<br />
Teilbeträge aus dem „Bezirkskulturfonds“.<br />
Ausweislich der Tabelle „Nachweis der Zusätzlichkeit und<br />
Komplementarität der Mittel des Bezirkskulturfonds 2000“<br />
(Tabelle 2.10) stellt sich das Bild hinsichtlich des Nachweises der<br />
Zusätzlichkeit differenzierter dar: Ohne Berücksichtigung allgemeiner<br />
Rahmenumstände des Haushaltes haben rein zahlenmäßig<br />
lediglich 13 der vormals 23 Bezirke (rd. 56,5 %) das Kriterium<br />
der Zusätzlichkeit erfüllt, d. h., dass die Ist-Aufwendungen<br />
2000 der originär bezirklichen disponiblen Mittel die Ist-Aufwendungen<br />
des Jahres 1999 nicht unterschritten haben. Bei einigen<br />
Bezirken ist dieser Unterschiedsbetrag zwischen den Ist-Aufwendungen<br />
1999 und 2000 marginal (Wilmersdorf, Hohenschönhausen,<br />
Tiergarten), bei anderen hingegen überproportional hoch,<br />
wobei es sich im besonderem Maße um Bezirke im östlichen <strong>Berlin</strong><br />
handelt (Mitte, Köpenick, Treptow, Pankow und Prenzlauer<br />
Berg).<br />
Unter Zugrundelegung eines für alle Bereiche des Bezirkshaushaltes<br />
notwendigen Einsparvolumens <strong>–</strong> angenommene Pauschale<br />
Minderausgabe (PMA) <strong>von</strong> 10 % <strong>–</strong> und eines entsprechend bereinigten<br />
Ist 1999 sind es die Bezirke Mitte, Köpenick, Treptow,<br />
Pankow und Prenzlauer Berg, die dennoch das Kriterium der<br />
Zusätzlichkeit zahlenmäßig nicht erfüllen.<br />
In der Bewertung dieses Tatbestandes muss relativierend konstatiert<br />
werden, dass gerade in diesen Bezirken überdurchschnittlich<br />
hohe Mittel für Kultur <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden. Spiegelt<br />
man nämlich die durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufwendungen<br />
für Kultur (Tabelle 2.11) zu den Einwohnerzahlen der vormals<br />
23 Bezirke, zeigt sich, dass der tatsächliche Mitteleinsatz im<br />
disponiblen Bereich der Bezirke Mitte, Köpenick, Treptow, Pankow<br />
und Prenzlauer Berg im Jahr 2000 die nach dem Pro-Kopf-<br />
Schlüssel ermittelten Beträge mitunter wesentlich überschreitet.<br />
Angesichts dieser Tatsachen ist der rein zahlenmäßige Nachweis<br />
zu relativieren. Auf den Bericht über die konkrete Verwendung<br />
der Mittel wird verwiesen.<br />
5
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
2. Einzeldarstellungen der Bezirke, Zahlenwerk<br />
und grafische Erläuterungen<br />
2.1 Kurzcharakteristik der Bezirke<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Seit dem 1. Januar 2001 gibt es den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />
Der Kurfürstendamm ist jetzt nicht mehr die<br />
Grenze, sondern pulsierender Mittelpunkt des Bezirks, der viel zu<br />
bieten hat <strong>von</strong> der Gedächtniskirche bis zum Teufelsberg, vom<br />
Havelstrand bis <strong>zur</strong> Technischen Universität, vom Olympiastadion<br />
bis zum Horst-Dohm-Eisstadion, vom Schloss Charlottenburg<br />
bis zum Volkspark Wilmersdorf, <strong>von</strong> der Deutschen Oper<br />
bis <strong>zur</strong> Schaubühne. Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte<br />
sich mit dem Ausbau des Kurfürstendammes zum Großstadtboulevard<br />
in Charlottenburg und Wilmersdorf eine City-Filiale,<br />
die sich schnell <strong>zur</strong> lebhaften Konkurrenz <strong>zur</strong> alten Stadtmitte<br />
Unter den Linden und an der Friedrichstraße mauserte. Die<br />
Mischung aus Kultur, Kommerz und Gastronomie bei einem<br />
gleichzeitig hohen Anteil großzügiger Wohnungen entwickelte<br />
sich innerhalb weniger Jahre zu einem der Hauptanziehungspunkte<br />
<strong>Berlin</strong>s. 1896 entstand das Theater des Westens. 1907 das<br />
Schillertheater und das Kaufhaus des Westens. 1912 das Opernhaus,<br />
an dessen Stelle 1961 die Deutsche Oper <strong>Berlin</strong> neu eröffnet<br />
wurde.<br />
Die Bezirksfläche beträgt heute 6 472 ha, da<strong>von</strong> 4 511 ha für<br />
Siedlung und Verkehr. Die Bevölkerung <strong>von</strong> rd. 317 600 setzt sich<br />
aus 53,3 % männlichen und 46,7 % weiblichen Einwohnern<br />
zusammen. Der Ausländeranteil beträgt 15,5 %. Im Unterschied<br />
zum Rest des Bezirkes gibt es in den Neubausiedlungen im Norden<br />
kaum kulturelle Einrichtungen. Ansonsten ist die kulturelle<br />
Infrastruktur gekennzeichnet durch eine Fülle <strong>von</strong> überwiegend<br />
zentralen Kultureinrichtungen: große Theater und Musiktheater,<br />
Museen, Galerien, Kinos etc. Dazu kommt eine Vielzahl dezentraler<br />
Kultur- und Freizeitstätten, Veranstaltungsorte, Treffpunkte<br />
und Beratungsstellen.<br />
Diesen Einrichtungen gegenüber steht eine große Anzahl <strong>von</strong><br />
freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten,<br />
freien Gruppen, Initiativen und Vereinen.<br />
Andererseits ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bezirk<br />
mit ausgedehnter Wald- und Wasserfläche und hat Ortsteile<br />
<strong>–</strong> Schmargendorf und Grunewald <strong>–</strong>, in denen es kaum kulturelle<br />
Angebote gibt. Mit der Künstlerkolonie am Ludwig-Barnay-Platz<br />
verfügt der Bezirk über ein herausragendes historisches Beispiel<br />
genossenschaftlicher Künstlerselbsthilfe in der Wohnraumfrage<br />
(Bühnengenossenschaft).<br />
Der Nationalsozialismus zerstörte vieles, vor allem durch die<br />
Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung. Charlottenburg<br />
und Wilmersdorf waren seit den 20er Jahren die<br />
beiden Bezirke mit dem höchsten Anteil jüdischer Bevölkerung.<br />
Viele Juden hatten als Unternehmer, Künstler, Intellektuelle,<br />
Schriftsteller und Mäzene einen großen Anteil an der internationalen<br />
Ausstrahlung des <strong>Berlin</strong>er Westens. Nachdem die inneren<br />
Grundlagen dieser Erfolgsgeschichte zerstört waren, wurde im<br />
Zweiten Weltkrieg auch äußerlich sichtbar viel wertvolle Bausubstanz<br />
vernichtet. Als Mahnmal gegen den Krieg zeugte der<br />
Ruinenturm der Gedächtniskirche da<strong>von</strong>.<br />
Mit der Teilung der Stadt wurde die frühere City-Filiale <strong>zur</strong><br />
neuen City West-<strong>Berlin</strong>s, zum „Schaufenster des Westens“. Neue<br />
Wahrzeichen entstanden wie das Europa-Center und das Internationale<br />
Congress Centrum. Seit dem Fall der Mauer 1989 gibt es<br />
wieder einen Wettbewerb zwischen den <strong>Berlin</strong>er Zentren <strong>–</strong> und<br />
das ist gut so. Denn die Vielfalt <strong>Berlin</strong>s macht den Reiz der Stadt<br />
aus. Von den Anziehungspunkten im neuen Regierungsviertel<br />
und in der alten Mitte profitiert auch die westliche City, und <strong>von</strong><br />
der ungebremsten Attraktivität des Westens profitiert auch das<br />
historische Zentrum.<br />
Aber auch heute gilt: Wer die westliche City kennt, der kennt<br />
noch lange nicht den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />
Der hat noch viel mehr zu bieten <strong>–</strong> <strong>von</strong> der Waldbühne bis <strong>zur</strong> Bar<br />
jeder Vernunft, vom Grunewaldturm bis zum Volkspark Jungfernheide.<br />
6<br />
Als bezirkliche Ausstellungsstätten sind das Kulturzentrum<br />
„KOMMUNALE GALERIE“ und die „Villa Oppenheim“ zu nennen.<br />
In den Sommermonaten steht für Ausstellungen die „Kleine<br />
Orangerie“ des Schlosses Charlottenburg <strong>zur</strong> Verfügung. Im<br />
Schloss veranstaltet bzw. unterstützt das Kunstamt ebenso Kulturveranstaltungen<br />
wie in der nahe gelegenen Freilichtbühne<br />
Jungfernheide.<br />
Die insgesamt unzulängliche Spielstättensituation wird durch<br />
die Einbeziehung des Theatersaals an der Schlesien-Oberschule<br />
(Oppenheim-Festsaal) nur unwesentlich verbessert. Der Saal wird<br />
vom Kunstamt/Villa Oppenheim genutzt für Konzerte, Podiumsveranstaltungen<br />
oder bezirkliche Feiern.<br />
Das Kunstamt betreibt als Proben- und Spielstätte das Theater<br />
Coupé, u. a. mit dem festen Ensemble der jüdischen Theaterbühne<br />
BAMAH. Vorwiegend Projektförderung wird über das<br />
Kulturbüro abgewickelt.<br />
Die Erforschung und Darstellung der Bezirksgeschichte obliegt<br />
dem Heimatmuseum und den Archiven. Das historische Denkmal<br />
Haus Schustehrusstraße wird ebenfalls vom Bezirk betreut.<br />
Die Ateliersituation im Bezirk hat sich wesentlich verbessert<br />
durch den Ausbau <strong>von</strong> Räumen im Dachgeschoss des Hauses<br />
Hohenzollerndamm 174/177. Stillgelegte und geeignete Räume<br />
des ehemaligen Krematoriums werden ebenfalls als Ateliers<br />
genutzt. Ein neues Atelierhaus ist für den Nonnendamm 17<br />
geplant. Hier soll ein bestehendes, ehemaliges Fabrikgebäude<br />
ausgebaut werden für Atelierzwecke.<br />
Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Der fusionierte Bezirk hat 248 591 Einwohner/-innen auf einer<br />
Fläche <strong>von</strong> 20,2 Quadratkilometern. Beide bisherigen Bezirke<br />
haben eine hohe Bebauungsdichte und einen großen Anteil Altbausubstanz<br />
in der „<strong>Berlin</strong>er Mischung“ aus Wohnen und Arbeiten,<br />
die Struktur des Hobrechtschen Bebauungsplanes ist noch<br />
sichtbar. Der Bezirk ist arm, hat aber eine sehr heterogene Sozialstruktur.<br />
Mit einem Anteil <strong>von</strong> 26,6 % Bevölkerung mit Fachhochschulreife<br />
oder Abitur liegt er an 4. Stelle in <strong>Berlin</strong>, mit 5,4 %<br />
ohne Schulabschluss aber auch an zweitletzter. Friedrichshain<br />
verfügt über große Industriebrachen, die zügig bebaut und umgenutzt<br />
werden, wie zum Beispiel die Oberbaum-City, bei diesem<br />
Prozess gehen aber auch Raumpotenziale für junge Szenen verloren,<br />
die den Stadtteil in den vergangenen Jahren überregional<br />
attraktiv gemacht haben. Die urbanen Altbaugebiete um den<br />
Boxhagener Platz bleiben wie seit Öffnung der Mauer ein Ort für<br />
Künstler/-innen, Student(inn)en und eine bunte Gastronomie.<br />
Der Bezirk ist inzwischen Ziel vieler junger <strong>Berlin</strong>-Touristen.<br />
Überregionale Anziehung besitzt auch die Karl-Marx-Allee als<br />
monumentales Relikt sozialistischer Baukultur. Die architektonisch-stadträumliche<br />
Attraktion muss in den kommenden Jahren<br />
zunehmend mit urbanen Funktionen gefüllt werden. Temporäre<br />
Kunstaktionen und Veranstaltungsreihen und eine Ausstellung<br />
<strong>zur</strong> Geschichte der Stalinallee werden diese Entwicklung ebenso<br />
unterstützen wie das neue Kulturhaus „Alte Feuerwache“.<br />
In Kreuzberg, dem ärmsten der bisherigen 23 Bezirke, hat ein<br />
Drittel der Bewohner/-innen keinen deutschen Pass, insbesondere<br />
SO 36 ist durch einen hohen Anteil an Zuwanderern aus der<br />
Türkei geprägt. Seit etwa einem Jahrzehnt gibt es in einigen Quartieren<br />
Segregationsprozesse. Der Stadtteil verfügt im Unterschied<br />
zu Friedrichshain über eine ganze Reihe überregionaler Kultureinrichtungen<br />
und daneben weiterhin über eine vielfältige kulturelle<br />
Szene: freie Spielstätten, eine Vielzahl an Theater/Tanzund<br />
Musikgruppen, neu entstandene Clubs, mehrere Hundert<br />
bildende Künstler/-innen. Die Zahl der Galerien hat dagegen im<br />
Vergleich <strong>zur</strong> Zeit vor Öffnung der Mauer drastisch abgenommen.<br />
Kreuzberg hat in den vergangenen Jahren kulturelles Potenzial,<br />
das nach Öffnung der Mauer an Prenzlauer Berg und Mitte<br />
verloren ging, <strong>zur</strong>ückgewonnen; die Gewerbemieten haben sich<br />
nach drastischen Steigerungen wieder nach unten bewegt, sehr<br />
billige unsanierte Raumpotenziale gibt es jedoch seit langem<br />
nicht mehr.<br />
Die Fördermittel für künstlerische, kulturelle und soziokulturelle<br />
Projekte wurden in den vergangenen Jahren, insbesondere<br />
in Friedrichshain, erheblich reduziert. durch den neu hinzugekommenen<br />
Landeskulturfonds steht für den neuen Bezirk jedoch
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
wieder eine Summe <strong>zur</strong> Verfügung, die fast so hoch ist wie die<br />
bezirkliche Fördersumme zu Beginn der neunziger Jahre. Diese<br />
Mittel werden vorrangig für Projekte eingesetzt, die keine Chance<br />
auf eine Förderung auf Landesebene oder durch zentrale Institutionen<br />
oder große Stiftungen haben.<br />
Friedrichshain hatte seine kommunalen Kultureinrichtungen<br />
seit 1992 <strong>von</strong> 13 auf 2 reduziert: die Galerie im Turm und das Kulturhaus<br />
Alte Feuerwache mit Theater, Kunstverleih und Heimatmuseum.<br />
Kreuzberg hat seine Infrastruktur <strong>von</strong> drei größeren<br />
Einrichtungen beibehalten: Ballhaus Naunynstraße, Kreuzberg<br />
<strong>–</strong> Museum und Kunstamt Kreuzberg/Bethanien, das jetzt den<br />
Namen Kunstraum Kreuzberg/Bethanien hat.<br />
Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001 Lichtenberg)<br />
Lichtenberg<br />
Lichtenberg, als 17. Verwaltungsbezirk in Groß-<strong>Berlin</strong> eingemeindet,<br />
verfügt über die Ortsteile Friedrichsfelde, Karlshorst<br />
und Rummelsburg. Nachbarbezirke sind Treptow, Friedrichshain,<br />
Prenzlauer Berg, Weißensee, Hohenschönhausen, Marzahn<br />
und Köpenick. Auf einer Gesamtfläche <strong>von</strong> 26,4 km2 leben hier<br />
rund 150 000 Einwohner und machen den Bezirk zum bevölkerungsreichsten<br />
im Ostteil der Stadt. In der Dichte der Bevölkerung<br />
pro km2 liegt er hinter Prenzlauer Berg, Friedrichshain und<br />
<strong>Berlin</strong>-Mitte.<br />
Die weit <strong>zur</strong>ückreichende Ansiedlung <strong>von</strong> Industriebetrieben<br />
im Bezirk Lichtenberg bestimmte die Bebauungsstruktur großer<br />
Teile des Bezirkes (dichte Bebauung der Straßen, Häuser mit<br />
mehreren Quergebäuden und Seitenflügeln). Anfang der 60er<br />
Jahre entstanden Wohngebiete in Plattenbauweise, z. B. das<br />
Hans-Loch-Viertel, das Gebiet Frankfurter Allee Süd sowie<br />
Leninallee und Ho-Chi-Minh-Straße.<br />
In Lichtenberg befindet sich der großflächige Tierpark mit dem<br />
Schloss Friedrichsfelde, das nach umfänglichen Restaurierungsarbeiten<br />
seit 1981 als Ausstellungs- und Veranstaltungsort für<br />
Konzerte und Lesungen genutzt wird. Mit dem Kinder- und<br />
Jugendtheater „carrousel-Theater an der Parkaue“ hat eine zentrale<br />
Kultureinrichtung ihren Standtort im Bezirk.<br />
Lichtenberg verfügt darüber hinaus über sieben dem Kulturamt<br />
zugeordnete Einrichtungen, darunter das Kulturhaus in<br />
Karlshorst als multifunktionale Veranstaltungsstätte mit Zirkeltätigkeit,<br />
das jedoch erhebliche Defizite in der technischen Ausstattung<br />
aufweist und dessen weitere Existenz wegen ungeklärter<br />
Eigentumsansprüche als nicht gesichert gilt.<br />
Hohenschönhausen<br />
Als eigenständiger Verwaltungsbezirk wurde Hohenschönhausen<br />
1985 durch Ausgliederung der vormals zum Bezirk Weißensee<br />
gehörenden Ortsteile Falkenberg, Malchow, Wartenberg und<br />
Hohenschönhausen gegründet. Er ist der zweitjüngste <strong>Berlin</strong>er<br />
Bezirk und verfügt über eine Gesamtfläche <strong>von</strong> 26 km2 . Damit ist<br />
er der viertkleinste Ost-<strong>Berlin</strong>er Bezirk. Seine Einwohnerzahl<br />
beträgt ca. 107 000. Ebenso wie in Marzahn und Hellersdorf überwiegen<br />
hier jüngere Einwohner. Knapp ein Drittel der Bevölkerung<br />
sind Jugendliche unter 18 Jahren. Hohenschönhausen hat<br />
das Image eines Neubaubezirkes, obwohl ca. ein Viertel der<br />
Bevölkerung in Altbauten wohnt. Für Neubaugebiete typisch ist<br />
jedoch die auffällig defizitäre Ausstattung des Bezirkes mit nicht<br />
nur kultureller (lediglich ein Kino und eine private Diskothek<br />
sind vorhanden), sondern auch sozialer Infrastruktur (z. B. fehlende<br />
Schulen und Freizeiteinrichtungen).<br />
Die zehn kapazitiv kleinen, dem Kulturamt zugeordneten Einrichtungen<br />
befinden sich bis auf eine in angemieteten Räumen,<br />
weswegen ihre Existenz nicht gesichert ist. Besonders für Aktivitäten<br />
im darstellerischen Bereich sind keine ausreichenden Proben-<br />
und Auftrittsmöglichkeiten vorhanden.<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf erstreckt sich auf einer Fläche<br />
<strong>von</strong> 6 136 ha (Marzahn: 3 157 ha; Hellersdorf: 2 979 ha) und<br />
umfasst die Ortsteile Biesdorf, Friedrichsfelde-Ost, Hellersdorf,<br />
Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn. Trotz der Dominanz der im<br />
Plattenbau errichteten Bauten stehen auf über der Hälfte des<br />
Territoriums in mehreren Siedlungsbebieten Ein- und Mehrfamilienhäuser.<br />
Insgesamt leben etwa 260 000 Einwohner in Marzahn-<br />
Hellersdorf. Das heißt, dass etwa jeder 12. <strong>Berlin</strong>er in Marzahn-<br />
Hellersdorf lebt.<br />
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 37 Jahre, etwa<br />
ein Drittel der Einwohner ist unter 27 Jahre alt. Damit ist Marzahn-Hellersdorf<br />
der mit Abstand jüngste <strong>Berlin</strong>er Bezirk und<br />
wird gemeinhin auch die „Kinderstube“ <strong>Berlin</strong>s genannt. Die<br />
Bevölkerungsdichte beträgt 42,6 Einwohner/ha, der Anteil an<br />
Grünfläche beträgt 22,6 %.<br />
In Marzahn haben sich seit 1991 etwa 10 000 bis 12 000 Aussiedler<br />
angesiedelt, in Hellersdorf wohnen etwa 8 000. Im Großbezirk<br />
leben damit rd. ein Sechstel aller Russlanddeutschen <strong>Berlin</strong>s (insgesamt<br />
120 000 Auslandsdeutsche, da<strong>von</strong> der größte Teil aus den<br />
GUS-Staaten, v. a. aus Russland und Kasachstan).<br />
Der Ausländeranteil in Marzahn betrug 2000 4,0 %, im Großbezirk<br />
liegt der Anteil derzeit bei 3,2 % (Quelle: Statistisches<br />
Landesamt <strong>Berlin</strong>).<br />
Wichtige historische Gebäude und gleichzeitig auch Kulturorte<br />
sind das 1868 errichtete Schloss Biesdorf sowie das aus dem Ende<br />
des 18. Jahrhundert stammende Gutshaus Mahlsdorf, das jetzt als<br />
Gründerzeitmuseum fungiert. Noch in der Grundstruktur erhaltene<br />
Dorfkerne befinden sich in Alt-Kaulsdorf und Alt-Marzahn.<br />
Unter Denkmalschutz steht auch die aus der Gründerzeit stammende<br />
Krankenhausanlage des Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus<br />
mit der rekonstruierten Anstaltskirche, die ebenfalls als<br />
Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte genutzt wird.<br />
Eine architektonische Meisterleistung stellt innerhalb des<br />
Ensembles der Neubau der modernen Unfallklinik <strong>Berlin</strong> dar.<br />
Dem Fachbereich Kultur unterstehen 10 kommunale Einrichtungen:<br />
das Bezirksmuseum, die Galerie HO, die Galerie M, die<br />
Jugendkunstschule „derArt“, das Kulturgut Alt-Marzahn, das<br />
Kulturforum, das Kulturzentrum Ringkolonnaden, das Kunsthaus<br />
Flora, das Ausstellungszentrum Pyramide und das Tonstudio<br />
Masterix.<br />
Zum Fachvermögen gehören weiterhin das Schloss Biesdorf,<br />
die im Schlosspark Biesdorf befindliche Parkbühne, die Einrichtung<br />
„Kiste“, das Weite Theater und die Gründerzeitsammlung<br />
im Gründerzeitmuseum Mahlsdorf.<br />
Eine wichtige multifunktionale kommunale Kultureinrichtung<br />
bildet das Freizeitforum Marzahn mit Bibliothek, Großem Saal,<br />
Studiobühne, Schwimmhalle, Sporthalle, Bowlingbahn und<br />
anderen Freizeiteinrichtungen. Dem Freizeitforum ist das soziokulturelle<br />
Zentrum Theater am Park e. V. zugeordnet.<br />
Ein weiterer attraktiver Freizeit- und Kulturort für den Bezirk<br />
stellt der 21 ha große Erholungspark Marzahn am Fuße des Kienbergs<br />
dar. 1987 als <strong>Berlin</strong>er Gartenschau eröffnet, gehört das<br />
Areal nunmehr <strong>zur</strong> GRÜN BERLIN PARK und GARTEN<br />
GmbH.<br />
Seit dem vergangenem Jahr gab es im Park den im Rahmen der<br />
Städtepartnerschaft <strong>Berlin</strong>-Peking entstandenen Chinesischen<br />
Garten, den „Garten des wiedergewonnenen Mondes“, der als<br />
größte Parkanlage dieser Art in Europa gilt und nach einem Plan<br />
des Pekinger Instituts für klassische Gartenarchitektur errichtet<br />
wurde. Hier gibt es in diesem Sommer zum dritten Mal das<br />
Gemeinschaftsprojekt „Kunst im Gewächshaus“.<br />
Neu entstanden ist das Großkino UCI im „Le Prom“ am<br />
S-Bahnhof Marzahn mit mehreren Vorführräumen, Gaststätten<br />
und Sporteinrichtungen, das neben dem Hellersdorfer Großkino<br />
„CineStar“ und dem Kino „Sojus“ am Helene-Weigel-Platz ein<br />
weit gefächertes Freizeitangebot bereithält.<br />
Bemerkenswert für den Großbezirk Marzahn-Hellersdorf ist<br />
die relativ hohe Präsenz <strong>von</strong> Kunstobjekten im öffentlichen<br />
Raum und Kunst am Bau.<br />
Was die wirtschaftliche Entwicklung anlangt, gibt es sowohl<br />
über die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes als auch über<br />
den Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis starke Bemühungen,<br />
über die Ansiedlung <strong>von</strong> Gewerbe neue Arbeitsplätze zu schaffen.<br />
Während Hellersdorf mehr <strong>von</strong> Handwerk und Einzelhandel<br />
7
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
geprägt ist, dominiert in Marzahn der produzierende Bereich.<br />
Schließlich verfügt der Bezirk über das größte zusammenhängende<br />
Gewerbeentwicklungsgebiet in der Stadt.<br />
Wichtige Unternehmen bzw. Arbeitgeber im Bezirk sind<br />
NILES Werkzeugmaschinen GmbH, die Knorr-Bremse <strong>Berlin</strong>,<br />
das Unfallkrankenhaus <strong>Berlin</strong>, die DIBAG Industriebau AG<br />
sowie die WBG Marzahn mbH.<br />
Mitte (Mitte, Wedding, Tiergarten)<br />
Der neue Bezirk Mitte wird zusammengesetzt aus den Bezirken<br />
Mitte (alt) Tiergarten und Wedding. Es entstand ein sehr heterogener<br />
Bezirk mit unterschiedlichsten Milieus und Traditionen.<br />
Der Gesamtbezirk hat ca. 317 000 Einwohner/-innen.<br />
Tiergarten und Mitte umfassen das neue Regierungs- und<br />
Diplomatenviertel und den neuen Stadtteil um den Potsdamer<br />
Platz. Wedding ist hingegen der alte Arbeiterbezirk geblieben.<br />
In Wedding und Moabit sind mit einer Bevölkerung, die zu<br />
etwa 29 % nichtdeutscher Herkunft ist, neue, für das Stadt- und<br />
Kulturleben nicht zu unterschätzende, Communities entstanden.<br />
Mit Mitte (alt) und Tiergarten kann der neue Bezirk als das<br />
Zentrum <strong>von</strong> Kunst, Kultur und Wissenschaft in <strong>Berlin</strong> bezeichnet<br />
werden. Mit dem Kulturforum am Kemperplatz am Rande des<br />
Tiergartens, mit der Museumsinsel, mit den großen, klassischen<br />
Theatern, den zwei Opernhäusern, dem Deutschen Historischen<br />
Museum, dem Bauhaus-Archiv, mit den großen Bibliotheken und<br />
der traditionsreichen Humboldt-Universität <strong>–</strong> um nur die Wichtigsten<br />
zu nennen <strong>–</strong> verfügt der Bezirk über die meisten zentralen<br />
Kultureinrichtungen mit nationaler und internationaler Ausstrahlung.<br />
Mit den Galerien in der Auguststraße und den „Kunstwerken“<br />
hat sich neben Charlottenburg-Wilmersdorf auch die zeitgenössische<br />
Bildende Kunst in Mitte etabliert. Im Altbezirk Wedding<br />
befinden sich keine zentralen Einrichtungen der „Hochkultur“,<br />
doch ist der Bezirk mit seinen vielen Industriegebäuden ein<br />
beliebter Stadtteil für Künstlerinnen und Künstler geworden, die<br />
mit ihren Ateliers und Werkstätten in einzelnen Ortsteilen das<br />
soziale und kulturelle Leben weiterhin ermöglichen und einem<br />
sozialen Abstieg entgegensteuern.<br />
Neben den zentralen Kultureinrichtungen verfügen auch die<br />
einzelnen Botschaften und Landesvertretungen über Räume für<br />
Kunst und Kultur, die regelmäßig bespielt werden.<br />
Gleichzeitig verfügt der Bezirk über ein sehr reges, innovatives<br />
dezentrales Kulturleben.<br />
So fügen sich zu den anerkannten kommunalen Galerien die<br />
soziokulturellen Zentren, ein Kulturhaus, ein Theaterprobenhaus,<br />
die regionalgeschichtlichen Heimatmuseen und als großes<br />
Konzerthaus und multifunktionaler Saal der Max-Beckmann-<br />
Saal.<br />
Diese bezirklichen Einrichtungen sowie viele größere und<br />
kleinere Initiativen, Freie Träger und Vereine tragen zu einer kulturellen<br />
Vielfalt und Experimentierfreude bei, die den Bezirk in<br />
kultureller Hinsicht erst für Bürger/innen und Touristen<br />
(er)lebenswert machen.<br />
Durch massive Kürzungen im Bezirkshaushalt droht die dezentrale<br />
Kulturarbeit einzubrechen. Damit würde ein kulturelles<br />
Aushängeschild der Hauptstadt <strong>Berlin</strong>, das nicht nur eine vielfältige<br />
kulturelle Grundversorgung, sondern auch Innovation und<br />
Kommunikation garantiert, wegfallen.<br />
Neukölln<br />
Zusammen mit den heutigen Ortsteilen Britz, Buckow<br />
(Buckow 1 und Buckow 2) sowie Rudow wurde Neukölln 1920<br />
Teil des neugegründeten Groß-<strong>Berlin</strong>. Auf 94,1% Siedlungsfläche<br />
<strong>von</strong> insgesamt 44,9 km2 leben rund 304 000 Menschen. Die Ausländerquote<br />
beträgt 20,8 %.<br />
Nichts lügt in Neukölln mehr als der Durchschnitt, weil der<br />
nördliche Ortsteil und die südlichen Ortsteile <strong>von</strong> der Bewohnerstruktur<br />
ausgesprochen unterschiedlich sind. Eine Sonderrolle<br />
8<br />
nimmt die Gropiusstadt ein, deren Bewohnerstruktur sich stark<br />
verändert hat durch den Zuzug vieler Aussiedler und mittlerweile<br />
auch <strong>Berlin</strong>ern nicht deutscher Herkunft.<br />
Das ehemals als Arbeiterbezirk bekannte Neukölln entwickelt<br />
bis heute aus seiner Geschichte eine lebhafte Vereinsstruktur mit<br />
Amateurtheatervereinen, dem Artistenverein, den Sonntagsmalern<br />
oder den aus der Rixdorfer Kleinstadttradition hervorgegangenen<br />
Musikvereinen.<br />
Zur dominierenden kulturellen Substanz gehören jedoch<br />
mittlerweile viele Künstler aller Genres (viele aus anderen Kulturen<br />
kommend), darunter zahlreiche international bekannte, die<br />
den Wohn- und Arbeitsort Neukölln gewählt haben, weil die relativ<br />
günstigen Mieten, die internationale Atmosphäre und das<br />
Fehlen <strong>von</strong> Schickeria gute Arbeits- und Lebensbedingungen<br />
gewährleisten. Eine Reihe Theater- und Tanzensembles mit Proberäumen<br />
oder kleinen Spielstätten, mehrere Amateurtheatergruppen<br />
und Künstler aus dem Bereich Performance bilden die<br />
Kulturszene ebenso wie sehr aktive Kirchenmusiker.<br />
Die kulturelle Infrastruktur Neuköllns wird bestimmt durch:<br />
das Naturtheater Hasenheide, Jazz-Studios und Aufnahmestudios<br />
sowie Proberäume, den Saalbau (seit 1990), die Musikschule,<br />
das Heimatmuseum, die Stadtbibliothek mit mehreren<br />
Zweigstellen, darunter die größte und modernste Bezirksbibliothek<br />
<strong>Berlin</strong>s im Forum Neukölln, das Puppentheatermuseum,<br />
Schloss Britz (direkt dem Bürgermeister unterstellt), insgesamt<br />
sechs Kinos mit bis zu 10 Abspielsälen, das Gemeinschaftshaus in<br />
Gropiusstadt als Mehrzweckbürgerhaus, Seniorentagesstätten,<br />
zwei kommunale Galerien, die Neuköllner Oper, die Werkstatt<br />
der Kulturen, den Comenius-Garten, das To Spiti („zuhause“)<br />
und weitere Kultureinrichtungen ausländischer Vereine, der<br />
„Frauenschmiede“, einem kleinen Frauencafé mit Veranstaltungsmöglichkeiten<br />
und drei großen Atelierhäusern.<br />
Die Aufzählung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es<br />
<strong>–</strong> außer dem Gemeinschaftshaus in der Gropiusstadt <strong>–</strong> in Britz,<br />
Rudow und in Buckow bislang keinen Ort gibt, an dem kulturelles<br />
Leben stattfinden kann. Eine gewisse Chance, dieses zu verändern,<br />
ist mit dem Leerfallen der alten Dorfschule Rudow<br />
gegeben, die lt. Auftrag der BVV in ein Kulturzentrum in freier<br />
Trägerschaft umgewandelt werden soll. Mittlerweile ist ein<br />
Trägerverein gegründet. Offen ist noch, wie die notwendigen<br />
Umbaukosten aufgebracht werden sollen (Behindertenzugang,<br />
Notausgang, Ausbau Dachetage).<br />
Großen Erfolg hatte mittlerweile die Strategie, übergangsweise<br />
für diese Südbezirke einen Kulturbeauftragten einsetzen zu<br />
können. Nach einem umfangreichen soziokulturellen Projekt,<br />
„Gropiusstadt 2000“, sind die Wohnungsbaugesellschaften wach<br />
geworden. Die GEHAG hat einen Mitarbeiter des Kulturamtes<br />
als Quartiersmanager eingestellt und Mittel verfügbar gemacht,<br />
die neue Ansätze <strong>von</strong> Kulturarbeit möglich machen.<br />
Die Zuordnung des Gemeinschaftshauses in der Gropiusstadt<br />
zum Kulturamt hat für diese Einrichtung einen kräftigen<br />
Schub bedeutet. Zwar sind im Zusammenhang mit der Überstellung<br />
des Hauses „aus Versehen“ 300 000 DM verloren gegangen<br />
(50 000 DM verblieben), aber durch neue Formen des<br />
Managements und der Programmarbeit konnte dieser Verlust fast<br />
wettgemacht werden, in qualitativer Hinsicht mehr als dies.<br />
Zu einer erheblichen Verbesserung der Situation der Neuköllner<br />
Kultureinrichtungen hat die Gründung des „Kulturnetzwerks<br />
Neukölln“ beigetragen, in dem alle Neuköllner Kultureinrichtungen,<br />
freie wie kommunale, Mitglied sind. Das Kulturnetzwerk ist<br />
Träger einer Beschäftigungsgesellschaft und hat es beim Arbeitsamt<br />
Süd erreicht, dass den Kultureinrichtungen ca. 90 ABM-Mitarbeiter<br />
<strong>zur</strong> Verfügung stehen, vom Regisseur bis zum Handwerker.<br />
Sämtliche Personalverwaltungsarbeiten erfolgen in der<br />
Regiestelle, die fachliche Verantwortung liegt bei den Einrichtungen.<br />
Prinzip ist, dass nur dort ABM angesiedelt werden, wo eine<br />
(relativ) stabile Binnenstruktur <strong>zur</strong> Verfügung steht. Reine ABM-<br />
Projekte gibt es nicht.<br />
Das Kulturnetzwerk ist auch Träger der „48 Stunden Neukölln“,<br />
die 2001 zum dritten Mal stattgefunden haben und die<br />
urbane Kulturlandschaft präsentieren <strong>–</strong> <strong>von</strong> Avantgarde bis Kiezkultur.
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Die Neuköllner Kulturlandschaft hat sich <strong>–</strong> trotz Mittelreduzierung<br />
<strong>–</strong> sehr positiv entwickelt und wird im Bezirk als wichtiger<br />
Faktor ernst genommen, weil sie <strong>–</strong> anders als viele andere<br />
Bereiche <strong>–</strong> Optimismus und Ideenreichtum ausstrahlt. In Diskussionen<br />
mit der Wirtschaft und Politik wird sie als Imagefaktor und<br />
Stadtmarketing-Ideengeber geschätzt.<br />
Dies war und ist möglich durch ein intelligentes Umgehen mit<br />
den Möglichkeiten des 2. Arbeitsmarktes, durch Akquisition <strong>von</strong><br />
Drittmitteln, durch Phantasie und Kreativität, durch Solidarität<br />
der Kultureinrichtungen untereinander und durch einen außerordentlich<br />
hohen Selbstausbeutungsgrad all derer, die an verantwortlicher<br />
Stelle Kultur machen in Neukölln.<br />
Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee, Pankow)<br />
Pankow<br />
Pankow wurde anfangs des vorigen Jahrhunderts als 19. Verwaltungsbezirk<br />
<strong>Berlin</strong>s eingemeindet. Zu seinen Ortsteilen gehören<br />
heute Blankenfelde, Buch, Französisch Buchholz, Niederschönhausen,<br />
Rosenthal und Wilhelmsruh. Mit einer Gebietsfläche<br />
<strong>von</strong> 61,9 Quadratkilometern (ca. 20 % da<strong>von</strong> Waldflächen)<br />
und rund 123 000 Einwohnern ist der Bezirk relativ dünn besiedelt<br />
mit einem vergleichsweise hohen Anteil an älteren Menschen.<br />
Die Ortsteile Pankows sind meist aus mittelalterlichen Angerdörfern<br />
hervorgegangen, deren Struktur noch heute erkennbar<br />
ist. Das weitgehende Fehlen <strong>von</strong> Industrie bestimmte die Bebauung<br />
und Bevölkerungsstruktur, die u. a. durch ausgedehnte<br />
Grünanlagen und Parks (u. a. Schloss und Park Schönhausen,<br />
Bürgerpark), Villenviertel, Gartenkolonien, aufgelockerte Wohnhaus-<br />
und Geschäftsbebauung gekennzeichnet ist. Größere Neubaugebiete<br />
entstanden im Ortsteil Buch im Umfeld der Klinika<br />
und des biomedizinischen Campus sowie in Französisch Buchholz.<br />
Die kulturelle Infrastruktur ist insbesondere außerhalb des<br />
Ortskerns defizitär. Im Ortsteil Buch befindet sich der Künstlerhof<br />
Buch, der seit 1995 <strong>von</strong> der Akademie der Künste betrieben<br />
wird und dessen weitere Nutzung (verantwortlich SenWissKult)<br />
derzeit in der Diskussion ist. Die literaturWERKstatt <strong>Berlin</strong> im<br />
Majakowskiring in Niederschönhausen wird zum Jahresende<br />
2001 in die Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg umziehen. Neben<br />
den bezirklichen Kultureinrichtungen Panke Museum, Chronik<br />
Pankow (Archiv des Museums) und Galerie Pankow wird das<br />
frühere Kulturhaus (Landeseigentum) derzeit <strong>von</strong> einem freien<br />
Träger bespielt. Museum und Galerie befinden sich <strong>zur</strong> Miete in<br />
Privatgebäuden, das Kulturhaus bedarf der baulichen Instandsetzung.<br />
Daneben arbeiten 2 Privatgalerien, eine Galerie der<br />
Cajewitz-Stiftung, ein Atelierhaus (freie Trägerschaft), Künstlerateliers<br />
auf dem Betriebsgelände <strong>von</strong> OTIS, ein Kino sowie<br />
seit diesem Jahr der Veranstaltungsort Betsaal im früheren II. Jüdischen<br />
Waisenhaus (freier Träger).<br />
Trotz einer großen Zahl ansässiger Künstler aller Genres gibt es<br />
keinen relevanten freien Träger, der die Kultursituation in<br />
Pankow signifikant beeinflusst. Das Fehlen eines Veranstaltungsorts<br />
mit einer Kapazität über 150 Besucher ist deutlich spürbar;<br />
besonders in den Ortsteilen Buch und Französisch Buchholz<br />
(Neubaugebiete mit erheblichem Zuwachs) fehlen Orte der kulturellen<br />
Kommunikation.<br />
Prenzlauer Berg<br />
Der Bezirk Prenzlauer Berg wurde als vierter Verwaltungsbezirk<br />
in Groß-<strong>Berlin</strong> eingemeindet. Umgeben wird er <strong>von</strong><br />
Friedrichshain, Lichtenberg, Weißensee, Pankow, Wedding und<br />
Mitte. Auf einer Gesamtfläche <strong>von</strong> 10,9 km2 lebten im Jahr 2000<br />
rund 130 000 Einwohner.<br />
Prenzlauer Berg verdankt seinen legendären Ruf seinen lebendigen<br />
kleinen und großen Nischen für Szenen und Gruppen der<br />
DDR- Gesellschaft, die sich in den langen Vorjahren des ostdeutschen<br />
Herbstes 1989 politisch, sozial und kulturell entwickelten.<br />
Bildende Künstler, Theater- und Filmleute, Musiker, Autoren<br />
und Lebenskünstler haben die soziale Melange des vernachlässigten<br />
Stadtviertels angereichert und das transitorische Wesen eines<br />
Großstadtlebens in unmittelbarer Nähe zum Reibungspunkt<br />
West-<strong>Berlin</strong> nachdrücklich geprägt.<br />
Ein interessantes Experimentierfeld für Kunst, Kultur und<br />
alternative Lebensentwürfe konnte entstehen.<br />
Viele Kunst- und Kulturprojekte, Zeitschriften, Verlage, Kneipen<br />
entstanden in längst vergessenen Spielräumen des alten<br />
Stadtviertels nahezu über Nacht nach dem Mauerfall.<br />
Die urbane Struktur des ehemals proletarisch geprägten<br />
Bezirkes wird durch die Mietskasernen mit ihren drei bis vier<br />
Hinterhöfen, zahlreiche Geschäfte, Lokale usw. bestimmt. Die<br />
gleichzeitig mit der Wohnhausbebauung entstandenen Kirchen<br />
prägen das architektonische Bild <strong>von</strong> vier Straßenzügen. Eine<br />
dieser Kirchen, die Gethsemanekirche in der Stargarder Straße,<br />
stellte ein Zentrum der politischen Oppositionsbewegung in der<br />
DDR dar.<br />
Die kulturelle Infrastruktur <strong>von</strong> Prenzlauer Berg ist zu einem<br />
einzigartigen Standortfaktor des Bezirks mit gesamtstädtischer<br />
Bedeutung geworden.<br />
Dies äußert sich nicht nur in der überdurchschnittlichen<br />
Ansiedlung <strong>von</strong> gastronomischen Einrichtungen, sondern vorwiegend<br />
in der künstlerischen Nutzung vieler alter Industriebauten<br />
(Kulturbrauerei, Pfefferwerk, Dock 11), kleiner Läden oder<br />
Hinterhofgebäude. Eine Vielzahl <strong>von</strong> Galerien siedelte sich an,<br />
Off-Theater fanden ihre Spielstätten, kulturelle und soziokulturelle<br />
Initiativen und Treffpunkte entstanden. Im Zusammenspiel<br />
mit dem vielfältigen und künstlerisch orientierten Kleingewerbe<br />
bildete sich ein eigener Charakter des Bezirks heraus. Viele junge<br />
Leute fühlen sich <strong>von</strong> dieser besonderen urbanen Qualität angezogen,<br />
interessieren sich für Prenzlauer Berg als Wohn- und<br />
Arbeitsort. Der zunehmend wachsende Anteil <strong>von</strong> Künstlern,<br />
Intellektuellen und Studenten an der Bevölkerung wird allerdings<br />
gleichzeitig <strong>von</strong> einem dramatischen Wegzug <strong>von</strong> Familien<br />
begleitet. Eine Veränderung der Sozialstruktur des innerstädtischen<br />
Bezirks ist zu verzeichnen.<br />
Zu den größeren Kultureinrichtungen und Spielstätten im<br />
Bezirk gehören u. a. der Prater (im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung<br />
<strong>von</strong> der Volksbühne seit 1995 genutzt), Schaubude-<br />
Puppentheater in der Greifswalder Straße, Kulturbrauerei, Pfefferwerk,<br />
BAT-Studiobühne, Dock 11.<br />
Das Kulturamt Prenzlauer Berg hat bis <strong>zur</strong> Fusion mit Weißensee<br />
und Pankow zehn kommunale Kultureinrichtungen betrieben.<br />
Weißensee<br />
Zu Weißensee, dem 18. Verwaltungsbezirk Groß-<strong>Berlin</strong>s,<br />
gehören heute die Ortsteile Blankenburg, Heinersdorf und<br />
Karow, nachdem der Bezirk 1985 an Hohenschönhausen einige<br />
Ortsteile abgegeben hat. Mit seinen knapp 75 000 Einwohnern<br />
und einer Gebietsfläche <strong>von</strong> 30,1 km2 gehört Weißensee immer<br />
noch zu den dünn besiedelten Bezirken, nach Köpenick und<br />
Zehlendorf. Besondere Erwähnung verdient, dass in Weißenssee<br />
der 1880 eröffnete, kulturhistorisch wertvolle und größte europäische<br />
Jüdische Friedhof liegt und mit Bauten <strong>von</strong> Bruno Taut<br />
oder Carl-James Bühring hat der Bezirk auch architektonische<br />
Besonderheiten zu bieten. Die gewachsene Struktur im Allgemeinen<br />
ist eher vorstädtisch bis dörflich, kleinteilig mit unterschiedlichen<br />
historischen Spuren der Ansiedlung kombinierter Wohnund<br />
Gewerbestrukturen sowie nicht zuletzt mit zum Teil ausgedehnten<br />
Grünflächen.<br />
Weißensee verfügt gegenwärtig über fünf kommunale Kultureinrichtungen,<br />
darunter die auch über die Bezirksgrenzen hinaus<br />
bekannte „Brotfabrik“, die gemeinsam vom Kulturamt und dem<br />
freien Träger Glashaus e. V. betrieben wird. Darüber hinaus ist es<br />
gelungen, im Kontext der Entwicklung <strong>von</strong> Sanierungsgebieten,<br />
in Zusammenarbeit mit Investoren, Sanierungsbeauftragten und<br />
dem Atelierbeauftragten des Landes <strong>Berlin</strong>, zwei Atelierhäuser<br />
zu etablieren. Der Bezirk wird an der Ateliervergabe beteiligt.<br />
Freie Träger und Initiativen mit unterschiedlichen temporären<br />
Projekten und kontinuierlichen Aktivitäten sind in den Feldern<br />
der Stadtteilgeschichtsarbeit, der sozial-kulturellen Arbeit und in<br />
unterschiedlichen künstlerischen Sparten anzutreffen. Von einer<br />
mehr oder weniger stark ausgebildeten freien Szene wie zum Teil<br />
in anderen Bezirken kann jedoch nicht gesprochen werden. Privates<br />
Kulturengagement fehlt fast ganz.<br />
9
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Unterschiedlichste Problemlagen hinsichtlich der kulturellen<br />
Infrastruktur bestehen nach wie vor bei der Sicherung des Vorhandenen.<br />
Defizite in der kulturellen Infrastruktur <strong>–</strong> insbesondere<br />
angesichts des großen Neubaugebietes in Karow-Nord <strong>–</strong><br />
sind besonders in den Ortsteilen Karow und Blankenburg zu<br />
konstatieren, wo sich aber auch zunehmend Ansätze bürgerlichen<br />
Engagements zu entwickeln beginnen.<br />
Reinickendorf<br />
Zu Reinickendorf gehören zehn Ortsteile: Reinickendorf,<br />
Tegel, Konradshöhe, Heiligensee, Frohnau, Hermsdorf, Waidmannslust,<br />
Lübars, Wittenau und das Märkische Viertel. Reinickendorf<br />
grenzt an die Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />
Spandau und Pankow.<br />
Auf Grund seiner Größe gehört Reinickendorf nicht zu den<br />
Fusionsbezirken. Nur 62,2 % seiner Gesamtfläche <strong>von</strong> 89,5 km2 sind <strong>von</strong> insgesamt rund 247 000 Menschen besiedelt. Die Siedlungsdichte<br />
ist eine der niedrigsten <strong>Berlin</strong>s. Die Ausländerquote<br />
beträgt 8,6 %. Insgesamt leben hier rund 21 200 Ausländer.<br />
Reinickendorf gilt mit seinen großen Waldanteilen, dem Tegeler<br />
See und dem Tegeler Fließ als Naherholungsgebiet, ist aber<br />
auch bis heute wichtiger Industriestandort. Bedeutende kommunale<br />
Einrichtungen sind das Fontane-Haus mit Aufführungsstätte<br />
und Galeriebereich, die Humboldt-Bibliothek mit kulturellem<br />
Veranstaltungsprogramm, das Heimatmuseum und die bezirkliche<br />
„Graphothek <strong>Berlin</strong>“. Mit den drei Aufführungsstätten<br />
Ernst-Reuter-Saal (720 Sitzplätze), Fontane-Haus (bis zu 1 100<br />
Sitzplätze) und Centre Bagatelle (100 Sitzplätze) verfügt der<br />
Bezirk diesbezüglich über eine sehr gute Infrastruktur <strong>zur</strong> Durchführung<br />
<strong>von</strong> Veranstaltungen unterschiedlichster Größe und Art,<br />
die insbesondere <strong>von</strong> den bezirklichen Einrichtungen, wie Kunstamt,<br />
Musikschule und Volkshochschule, sowie im Rahmen der<br />
Senioren- und Jugendkulturarbeit bespielt werden und ebenso<br />
der Arbeit <strong>von</strong> Kulturvereinen und Trägern bzw. Initiativen freier<br />
Kulturarbeit <strong>zur</strong> Verfügung stehen.<br />
Neben dem Veranstaltungsprogramm des Kunstamtes kommt<br />
der schulischen und außerschulischen Jugendkulturarbeit besondere<br />
Bedeutung zu. Erwähnenswert ist hier insbesondere das<br />
Atrium, eine Angebotsschule für Kinder und Jugendliche mit<br />
darstellerischen, bildnerischen und literarischen Ausbildungsinhalten,<br />
einst als Modellversuch mit Bundesmitteln teilfinanziert.<br />
Weniger relevant als in innerstädtischen Bezirken sind Mietpreissteigerungen<br />
für Atelier- und Arbeitsräume. Im Märkischen Viertel<br />
gibt es ca. 25 Atelierwohnungen, <strong>von</strong> denen aber nur vier<br />
durch Künstler bewohnt werden, da die Nachfrage aus diesem<br />
Kreis geringer als erwartet war.<br />
Mit Unterstützung des Bezirks wurde 1998 der Künstlerhof<br />
Frohnau gegründet, mit dem weitere ca. 50 Ateliers <strong>zur</strong> Verfügung<br />
stehen. Der Künstlerhof arbeitet als e. V. und trägt sich<br />
finanziell selbst. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunstamt<br />
werden Ausstellungen und Workshops durchgeführt.<br />
Spandau<br />
Der achte Verwaltungsbezirk ist Spandau, ein ehemals eigenständiger<br />
Stadtkreis. Heute setzt sich Spandau aus den sechs Ortsteilen<br />
Gatow, Haselhorst, Kladow, Siemensstadt, Spandau und<br />
Staaken zusammen.<br />
Spandauer Nachbarbezirke sind Reinickendorf, Charlottenburg,<br />
Wilmersdorf und Zehlendorf.<br />
Spandau ist der flächenmäßig zweitgrößte Bezirk West-<strong>Berlin</strong>s.<br />
Von seinen 86,5 km2 Gesamtfläche sind nur 59,2 % <strong>von</strong> rund<br />
216 000 Einwohnern besiedelt. Der Ausländeranteil beträgt<br />
12,6 % und ist damit vergleichsweise niedrig.<br />
Zentrale Einrichtungen des Landes <strong>Berlin</strong> gibt es in Spandau<br />
nicht. Die Zitadelle hat sich in den letzten Jahren zu einem überregionalen<br />
Kulturzentrum entwickelt. Die wichtigsten kommunalen<br />
Spielstätten des Bezirks sind das Kulturhaus und die Freilichtbühne.<br />
Jugendfreizeitheime und Schulaulen werden darüber<br />
hinaus als kommunale Räumlichkeiten für kulturelle Aktivitäten<br />
genutzt.<br />
10<br />
Gegenwärtig fehlt dem Bezirk noch ein genügend großer Festsaal,<br />
der auch für das Umland ein bedeutender Veranstaltungsort<br />
werden könnte. Zurzeit wird der Bereich der Bastion Brandenburg<br />
dazu hergerichtet.<br />
Traditionsgemäß existieren in Spandau zahlreiche Volkskunstund<br />
andere Vereine. In allen Stadtteilen arbeiten lokalorientierte<br />
Interessengemeinschaften, die mit dem Kunstamt kooperieren.<br />
Probleme innerstädtischer Bezirke wie explodierende Gewerberaummieten<br />
und Verdrängung der Künstler aus ihren Ateliers<br />
sind hier nicht relevant. Beispielsweise konnten den im „Arbeitskreis<br />
Spandauer Künstler“ organisierten bildenden Künstlern<br />
<strong>–</strong> auch dank der Unterstützung des Volksbildungsstadtrates <strong>–</strong><br />
Atelier- und Ausstellungsräume im ehemaligen Zollgebäude<br />
Staaken/Heerstraße <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden. Darüber<br />
hinaus ist auf der Zitadelle das Atelier+WerkstattHaus4 eingerichtet<br />
worden, in dem 25 Künstler und Kunsthandwerker Räume<br />
gemietet haben. Hier ist auch ein Puppentheater untergebracht.<br />
Zu einer außerordentlichen Bereicherung des kulturellen<br />
Lebens in Spandau trägt das Programm des Kulturhauses Spandau<br />
e. V. bei. Unter seinem Dach beherbergt es nicht nur Galerie<br />
und Bühne, sondern auch einen Selbsthilfetreff.<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
Steglitz<br />
Steglitz, ehemals größtes Dorf Preußens, wurde als zwölfter<br />
Verwaltungsbezirk bei der Gründung Groß-<strong>Berlin</strong>s eingemeindet.<br />
Ortsteile des heutigen Steglitz sind Lankwitz, Lichterfelde<br />
und Steglitz. Der Bezirk ist <strong>von</strong> Zehlendorf, Wilmersdorf,<br />
Schöneberg und Tempelhof umgeben.<br />
Von den 32 km2 Gesamtfläche des Bezirkes Steglitz sind 93,6 %<br />
besiedelt. Die Gesamteinwohnerzahl beträgt rund 187 700. Der<br />
Anteil an älteren Bürgern ist hoch, und wird nur <strong>von</strong> Zehlendorf<br />
und Wilmersdorf übertroffen. Rund 17 400 Steglitzer sind Ausländer,<br />
daraus ergibt sich für Steglitz eine Ausländerquote <strong>von</strong><br />
9,3 %.<br />
Die kulturelle Infrastruktur <strong>von</strong> Steglitz entspricht bei weitem<br />
nicht der Dichte vergleichbarer anderer Bezirke.<br />
Über kommunale Einrichtungen verfügt der Bezirk nur in<br />
Form des Kammermusiksaales und der kleinen Galerie im<br />
26. Obergeschoss des „Kreisel“ (Bezirksamt). Für Ausstellungen<br />
werden darüber hinaus das Rathaus und die Bibliothek genutzt.<br />
In Steglitz gibt es so gut wie keine bezahlbaren Ateliers. Die<br />
wenigsten freien Gruppen verfügen über eigene Spielstätten.<br />
Das Kunstamt bemüht sich, dem Mangel an kommunalen<br />
Räumlichkeiten zu begegnen: beantragt wurde die Verfügungsgewalt<br />
über Räume in ehemaligen Kasernen der US-Armee, die<br />
jetzt <strong>von</strong> der Bundeswehr verwaltet werden.<br />
Seit 1994 besteht in der „Schwartzschen Villa“ ein Kulturhaus,<br />
in dem sukzessiv Ausstellungsräume, Theaterproberäume, ein<br />
Atelier, eine Druck- und Fotowerkstatt und ein Café entstanden<br />
sind. Das Haus ist auf Grund des architektonischen Zusammenhangs<br />
mit Nachbargebäuden unter Denkmalschutz gestellt und<br />
vom Bezirk übernommen worden. Die Nutzungsplanung resultiert<br />
aus einer Kooperation eines Trägervereins, der ein Jugendzentrum<br />
einrichten wollte und einem Förderverein, der ein Kulturzentrum<br />
mit einer Kombination aus Büros und Ateliers<br />
anstrebte.<br />
Zehlendorf<br />
Das heutige Zehlendorf, das 1920 als zehnter Verwaltungsbezirk<br />
in Groß-<strong>Berlin</strong> eingemeindet wurde, setzt sich aus den Ortsteilen<br />
Zehlendorf, Dahlem, Nikolassee und Wannsee zusammen.<br />
Seine Nachbarbezirke sind Spandau, Wilmersdorf und Steglitz.<br />
Zehlendorf ist der drittgrößte <strong>Berlin</strong>er Bezirk im Westteil der<br />
Stadt und der am dünnsten besiedelte. Auf 49,9 % der Gesamtfläche<br />
<strong>von</strong> 70,5 km2 leben insgesamt rund 97 400 Menschen. Der<br />
Bezirk hat mit 24,1 km2 Waldfläche und 10,7 km2 Wasserfläche<br />
nach Köpenick die größte Wald- und Wasserfläche aller <strong>Berlin</strong>er<br />
Bezirke.
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Die Anzahl der in Zehlendorf ansässigen Ausländer ist mit<br />
rund 7 800 gemessen an den anderen Bezirken im Westteil der<br />
Stadt der geringste: er liegt bei 8,0 %. Der Bezirk verfügt neben<br />
dem überregional renommierten Haus am Waldsee/Amt für<br />
Kunst über Ausstellungsmöglichkeiten im Rathaus-Foyer, in der<br />
Galerie Musikschule und der Stadtbibliothek. Das Haus am<br />
Waldsee, das bis 1984 als „Sondertatbestand“ aus Mitteln der<br />
Hauptverwaltung finanziert wurde, wird seither vom Bezirk getragen,<br />
allerdings inzwischen mit einem <strong>–</strong> der Bedeutung und Funktion<br />
des Hauses <strong>–</strong> nicht mehr angemessenen Etat.<br />
„Das Haus am Waldsee/Amt für Kunst sieht seine Aufgabe in<br />
der Förderung der zeitgenössischen Künste, der Förderung der<br />
Aufnahme <strong>von</strong> Kunst, insbesondere durch Kunstvermittlung und<br />
der Erwachsenen- und Jugendbildung. Produktion und Rezeption<br />
<strong>von</strong> Kunst werden als sich gegenseitig bedingende Gegebenheiten<br />
gesehen. Das gegenwartsbezogene Programm und die unmuseale<br />
Atmosphäre <strong>von</strong> Haus und Park ermöglichen, dass die<br />
gegenüber Kulturtempeln vorhandene Schwellenangst verringert<br />
wird und sich die Besucherschichten erweitert haben.“ (aus<br />
einem Positionspapier des Kunstamtsleiters, Frühjahr 1992).<br />
Über das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm des<br />
Hauses am Waldsee hinaus organisiert das Amt für Kunst Ausstellungen<br />
in den anderen bezirklichen Räumen. Insbesondere in<br />
der Galerie Musikschule werden in einer Reihe kleinerer Einzelausstellungen<br />
die Werke Zehlendorfer oder bezirksverbundener<br />
Künstler/-innen ausgestellt.<br />
Das Heimatmuseum wird nicht vom Bezirksamt, sondern vom<br />
Heimatverein für den Bezirk Zehlendorf e. V. getragen.<br />
Zudem befinden sich in Zehlendorf elf kommerzielle Galerien.<br />
Die hier lebenden Künstler und Künstlerinnen sind eher als<br />
arriviert zu bezeichnen, da die Wohn- und Arbeitsverhältnisse für<br />
junge Künstler ökonomisch nicht zu tragen sind.<br />
Die Anzahl der Bildenden Künstler/-innen (ca. 80) ist deshalb<br />
auch vergleichsweise gering.<br />
Es gibt wenig freie Gruppen. Unter anderem sind folgende<br />
Kulturinitiativen (im weitesten Sinne) im Bezirk aktiv: die<br />
Interessengemeinschaft Bildender Künstler, das mobile Puppentheater,<br />
ein Kindertanztheater, das SpielWerk Zehlendorf, das<br />
Frauencafé Futura, die Galerie Mutter Fourage, das Nachbarschaftsheim<br />
Mittelhof und das Bali-Kino, für dessen Erhalt und<br />
die Einrichtung eines Kulturzentrums sich der Verein „Kultur<br />
und Kino“ im Frühjahr 1991 gegründet hat. Das Bali-Kino leistet<br />
zusammen mit der Abteilung Jugend und Sport auch Kinder- und<br />
2.2 Übersicht über die kommunalen Kultureinrichtungen<br />
Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Jugendkulturarbeit, und im Nachbarschaftsheim Mittelhof wird<br />
eine große Palette sozialpädagogisch orientierter Kulturarbeit<br />
angeboten.<br />
Zehlendorf hat keine kommunalen Aufführungsorte und<br />
wenige Ateliers. Die vorhandenen Ausstellungsorte (Musikschule,<br />
Stadtbibliothek und Rathaus) entsprechen den Wünschen<br />
der ortsansässigen Künstler/-innen nicht immer.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarbezirk Kleinmachnow<br />
hat sich in der Raumproblematik als hilfreich erwiesen. So weicht<br />
z. B. das Kindertanztheater, das ebenfalls über keine Spielstätte<br />
verfügt, mittlerweile für Proben und Auftritte nach Kleinmachnow<br />
in das dortige Kulturhaus Kammerspiele aus.<br />
Tempelhof-Schöneberg<br />
Keine Angaben.<br />
Treptow-Köpenick<br />
Im Rahmen der Bezirksgebietsreform fusionierten der 15. und<br />
der 16. Verwaltungsbezirk zum Bezirk Treptow-Köpenick.<br />
Die 15 Ortsteile mit insgesamt rund 228 500 Einwohnern widerspiegeln<br />
die historische Entwicklung des Bezirkes: Adlershof,<br />
Altglienicke, Alt-Treptow und Plänterwald, Baumschulenweg,<br />
Bohnsdorf, Friedrichshagen, Grünau, Johannisthal, Köpenick,<br />
Müggelheim, Niederschöneweide, Oberschöneweide, Rahnsdorf,<br />
Schmöckwitz. Mit 168 km2 ist der Bezirk der flächengrößte <strong>Berlin</strong>s,<br />
da<strong>von</strong> sind 40 % Waldflächen und 13 % Wasserfläche; der<br />
Große Müggelberg ist mit 115 m der höchste Berg, der Große<br />
Müggelsee mit 7,7 km2 der größte See <strong>Berlin</strong>s. Damit ist der<br />
Bezirk ein beliebtes Naherholungsgebiet im Südosten <strong>Berlin</strong>s.<br />
Weitere Anziehungspunkte sind der Treptower Park mit der<br />
Anlegestelle der Stern- und Kreisschifffahrt, Ausflugsgaststätte<br />
Zenner, Arboretum, Spreepark im Plänterwald, Archenhold-<br />
Sternwarte, das Schloss Köpenick und viele kleinere Museen wie<br />
das Museum im Wasserwerk, „Omas Waschküche“, das Wassersportmuseum.<br />
Die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ hat in Niederschöneweide<br />
ihren Sitz. Mehrere Atelierhäuser wirken nicht<br />
nur über die Bezirksgrenze hinaus, sondern auch international.<br />
Dem Fachbereich Kultur sind 12 Einrichtungen nachgeordnet.<br />
Die scheinbare Reduzierung begründet sich in Zusammenlegungen<br />
bzw. Ausgliederungen <strong>–</strong> Heimatmuseum Treptow und Köpenick,<br />
Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche.<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Kulturforum Villa Oppenheim Ausstellungshaus, Grafothek<br />
Heimatmuseum Museum mit Sonderausstellungen<br />
Jugend-Kunst-Werkstatt Außerschulische Weiterbildung<br />
Wilmersdorf Archiv Archiv <strong>zur</strong> Stadtteilgeschichte<br />
Kommunale Galerie Kulturzentrum mit Grafothek<br />
Theater Coupé Proben- und Veranstaltungsstätte<br />
11
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
12<br />
Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Kulturzentrum Feuerwache mit<br />
- Heimatmuseum<br />
- Kreativwerkstatt<br />
- Theater Schmales Handtuch<br />
- Kulturamt<br />
- Ausleihe <strong>von</strong> Malerei, Grafik, Plastik und<br />
Fotografie<br />
- Konzerte, Kabarett, Puppentheater<br />
Künstlerische Werkstatt “Otto Nagel” - Künstlerische Projekt- und Zirkelarbeit<br />
Fotogalerie - Künstlerische Fotografie<br />
Galerie im Turm - Junge <strong>Berlin</strong>er Kunst<br />
Ballhaus Naunynstraße (Spielstätte) - Experimentelles Tanz- und Musiktheater,<br />
klassische und Neue Musik, interkulturelle<br />
Kunstamt Kreuzberg / Bethanien<br />
(Ausstellungsräume)<br />
Veranstaltungen<br />
Einzel- und Gruppenausstellungen<br />
zeitgenössischer Kunst, Themenausstellungen<br />
und <strong>–</strong>publikationen, Begleitveranstaltungen<br />
Kreuzberg Museum (Heimatmuseum) - Wechselnde Ausstellungen, Archiv,<br />
museumspädagogische Angebote, historische<br />
Druckerei, Präsenzbibliothek<br />
Freiluftkino Kreuzberg (saisonal) - Filmklassiker und Höhepunkte der Kinosaison<br />
zumeist in OmU, einzelne thematische<br />
Veranstaltungen<br />
Bezirk Hohenschönhausen/Lichtenberg (seit 1. Juni 2001: Lichtenberg<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Heimatmuseum Hohenschönhausen Ausstellungen, Forschungsarbeiten, Lesungen,<br />
Archiv, Stadtteilführungen,<br />
Graphothek Verleih <strong>von</strong> Werken der Bildenden Kunst<br />
Studio im Hochhaus Kunst- und Literaturwerkstatt, Ausstellungen,<br />
Künstlerische Zirkel und Kurse<br />
Studio Bildende Kunst Künstlerische Zirkel und Kurse, Workshops<br />
Mies van der Rohe Haus Ausstellungen der Moderne, Führungen <strong>zur</strong><br />
Architektur des Hauses<br />
Galerie 100 Ausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen,<br />
Konzerte<br />
Galerie Arcus Ausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen,<br />
Konzerte<br />
Heimatmuseum Lichtenberg Ausstellungen, Forschungsarbeiten, Lesungen,<br />
Archiv, Stadtteilführungen<br />
Kulturhaus Karlshorst Veranstaltungen unterschiedlicher Genres, Zirkel<br />
und Kurse<br />
Keramikatelier Zirkel und Kurse<br />
Studio Bildende Kunst Ausstellungen, Lesungen, Zirkel Workshops<br />
Galerie Sophienstraße 8 Ausstellungen, begleitende Veranstaltungen<br />
Sewanstraße 120 Veranstaltungen, Lesungen, Zirkel, Kurse,<br />
Ausstellungen
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Marzahn/Hellersdorf<br />
Name der<br />
Einrichtung<br />
KulturGut Alt-<br />
Marzahn<br />
Bemerkung zum Profil<br />
- Kommunale Spielstätte mit Galerie- und Begegnungsräumen, Werkstätten,<br />
Puppenbühne und Veranstaltungssaal<br />
- Kurs- und Workshopangebote sowie Projekte in Malen / Zeichnen, Grafik, Keramik,<br />
Holzgestaltung, Gitarre und Keyboard, Familienwerkstätten<br />
- Veranstaltungsreihen wie „Salon in Beton“, „Jüdische Musiktage“ und „Jugendbands<br />
on stage“<br />
- Probe- und Aufführungsort für Marzahner Kammerchor e.V. und „musikkreis<br />
morgenstern“ e.V.<br />
Galerie „M“ - Moderne Kunsthalle <strong>zur</strong> Präsentation zeitgenössischer Kunst<br />
- Darüber hinaus Kommunikations- und Aufführungsort für Musik, Literatur, Theater<br />
(z.B. Konzertreihe der Initiative„die neue musik“, Gesprächsreihen wie „tea for art“)<br />
- Kultur- und kunstpädagogische Angebote<br />
Kulturzentrum<br />
Ringkolonnaden<br />
Tonstudio<br />
"MASTERIX"<br />
Bezirksmuseum<br />
Marzahn<br />
Freizeitforum<br />
Marzahn<br />
- Ausstellungsbegleitende Publikationen, u.a. „Marzahner Hefte“<br />
- Kommunale Spielstätte mit Saal, Galeriecafé, Theaterräumen sowie Kurs- und<br />
Begegnungsräumen<br />
- Kurs- und Workshopangebote sowie Projekte für Tanz, Textilgestaltung, Malen /<br />
Zeichnen / Grafik, Tanz und im Theaterbereich: Theater „AARTE“<br />
und Mitspieltheater „Trau Dich“<br />
- Proben- und Aufführungsort für das <strong>Berlin</strong>er Klassische Orchester unter Leitung <strong>von</strong><br />
Sachar Katz<br />
- Künstl. Werkstatt für auditive Medien mit mehreren Aufnahmeräumen,<br />
Harddiskrecordingsysteme, automatisierbarem Mischpult und Geräuscharchiv<br />
- Realisierung <strong>von</strong> Hörspiel- und Wortproduktionen<br />
- Kurs- und Workshopangebote, u.a. für Gitarre, Keyboard, Percussion sowie für<br />
Popgesang und moderne Computeranwendungen<br />
- Als Forum für Stadtteilgeschichtsarbeit Kommunikations- und Veranstaltungsort mit<br />
dem Schwerpunkt der Erforschung und Dokumentation der Siedlungsformen und<br />
Lebensweisen in Dorf, Vorstadt und Großsiedlung auf bezirklichem Territorium<br />
- Thematisch wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungsreihe „Marzahn <strong>–</strong><br />
Hellersdorfer Gespräche <strong>zur</strong> Zeitgeschichte“<br />
- Kulturpädagogische Angebote<br />
- Archiv, Sammlung und Reihe <strong>von</strong> Publikationen<br />
- Multifunktionales Freizeit- und Kulturzentrum mit Saal, Studiobühne, Bibliothek,<br />
Schwimm- und Sporthalle, Schülerfreizeitzentrum und andere Freizeiteinrichtungen<br />
- Veranstaltungen mit Unterhaltungscharakter, wie Tanz und Show<br />
- Theater, Konzerte, Vorträge,<br />
Gesprächreihen und Lesungen<br />
(mit) Theater am - Soziokulturelles Zentrum mit Bühne, Saal, Kurs- und Begegnungsräumen<br />
Park<br />
- Konzerte, Theater und Unterhaltung<br />
Schloss Biesdorf - Soziokulturelles Zentrum mit Galerie für wechselnde Kunstausstellungen, ständigen<br />
Ausstellungen <strong>zur</strong> Geschichte <strong>von</strong> Schloss und Schlosspark sowie <strong>zur</strong> Familie<br />
Siemens<br />
- Kursangebote und Begegnungsräume<br />
Parkbühne Biesdorf - Freilichtbühne mit 300 Plätzen für Sommerprogramme, u.a. klassische Konzerte,<br />
Theater und Rockkonzerte<br />
Bezirkschronik /<br />
Heimatmuseum<br />
Hellersdorf<br />
(Pyramide)<br />
- Ausstellungszentrum des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf mit 6 Ausstellungsräumen auf<br />
3 Ebenen mit wechselnden Ausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Fragen der<br />
Gegenwart und Zukunft - vorwiegend mit regionalem Bezug - flankiert <strong>von</strong> einem<br />
verschiedene Genre umfassenden Veranstaltungsangebot<br />
- Kinder- und Jugendkultur, Ökologie und Stadtentwicklung, Fragen <strong>zur</strong> Freizeit- und<br />
Arbeitswelt, zu Besitz- und Verteilungsverhältnissen, zu Geschlechter-, Generationsund<br />
Familienbeziehungen<br />
13
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
- Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Tanz- oder Theaterprojekte<br />
- Überblicks- und Spezialführungen<br />
- "Talk in der Ausstellung"<br />
- Ausstellungsbegleitende Publikationen wie Kataloge, Fachbücher, Informationsbroschüren,<br />
Handzettel und Faltblätter <strong>zur</strong> Ausstellung<br />
- intensive Zusammenarbeit mit einer Vielzahl <strong>von</strong> Partnern, innerhalb des Amtes und<br />
anderer öffentlicher Institutionen sowie mit freien Trägern, Künstlern und<br />
Einzelpersönlichkeiten<br />
Galerie HO - Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst mit ausschließlich Arbeiten<br />
professioneller Künstler<br />
- Vorstellung vorrangig <strong>von</strong> Künstler/innen, die im Bereich Konzeptkunst, Installation,<br />
Neue Medien etc. arbeiten, aber auch klassische Techniken in ihrer<br />
Weiterentwicklung über Traditionelles hinaus und Grenzbereiche wie Comic-Art<br />
- Einbeziehung der Galerie<br />
- Entwicklung <strong>von</strong> Arbeiten direkt für den Galerieraum<br />
- Gruppenausstellungen nach Themen (z.B. "Stadtluft macht frei", "Achtung Tiere"),<br />
oder nach Techniken (Fotografie, Installationstechniken, Aktionskunst...)<br />
- Führungen für Kunstinteressierte aus dem gesamten <strong>Berlin</strong>er Raum<br />
- Sonderführungen für Schulklassen und Studenten werden Führungen zu den<br />
Ausstellungen angeboten<br />
Kulturforum - größte kommunale Versammlungs- und Aufführungsstätte des Territoriums<br />
Hellersdorf, mit Saal, Konferenz-Ballettraum multifunktionale Einrichtungen mit<br />
generations-übergreifenden kulturell-künstlerischen Angeboten<br />
- Autoren-Lesungen, Kabarett, Konzerte<br />
- Bühnenprogramm für Kinder, insbesondere für Kitas in der Woche und Hortgruppen<br />
während der Schulferien<br />
- Veranstaltungs- und Probenorte für Freie Träger sowie in Kooperation mit diesen,<br />
insbesondere mit dem Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
- Entwicklung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen<br />
- Zusammenarbeit mit dem Sozialamt/Seniorenbüro und der Volkshochschule bei<br />
Organisation und Durchführung <strong>von</strong> Veranstaltungen bzw. Kursangeboten<br />
- 4 bis 6x im Jahr wechselnde Ausstellungen der bildenden, angewandten Kunst,<br />
Fotographie <strong>von</strong> Hobbykünstlern und Behinderteneinrichtungen<br />
- Saal- und Konferenzraumnutzung durch Dritte vorwiegend im Bezirk tätige<br />
Gruppierungen für Versammlungstätigkeit, das Kulturforum leistet hierbei<br />
organisatorische und inhaltliche Unterstützung<br />
14<br />
Die “Kiste”<br />
Die Einrichtung die "Kiste" war bis 1990 ein Jugendclub. Im April 1991 wurde mit dem<br />
Träger "derArt" gGmbH eine rechtmäßige Nutzungsvereinbarung abgeschlossen. In der<br />
Einrichtung finden Veranstaltungsformen wie offene Jugendarbeit, Medienpädagogik,<br />
Jugenddisco, Familienfrühstück, Filmveranstaltungen für Kinder und Jugendliche und<br />
Kulturveranstaltungen wie z.B. Lesungen statt.<br />
In einem Informationsblatt werden alle Veranstaltungen des Kulturzentrums Kiste<br />
monatlich den interessierten Bürgern geboten.<br />
Gutshaus Mahlsdorf Der freie Träger Förderverein “Gutshaus Mahlsdorf” e. V. beschäftigt sich seit 2<br />
½ Jahren mit dem Erhalt des Museums und der Gründerzeitsammlung im<br />
Gutshaus Mahlsdorf.<br />
- Es werden regelmäßig öffentliche Führungen durch die Gründerzeitsammlung<br />
durchgeführt sowie verschiedene musikalische Veranstaltungen im Haus und im<br />
Garten organisiert.<br />
Kunsthaus “Flora” - Werkstatthaus hat mit offenem Gartengelände und Freibrandofen sich in den letzten<br />
5 Jahren als sehr treffend erwiesen.<br />
- Gästezimmer und Atelierraum im Obergeschoss sind vorgesehen<br />
- Symposium, "Kunstlandschaft" zu festgelegten Themen, Entwicklung thematisch<br />
bezogener Installationen in den Freiraum unter Beteiligung <strong>von</strong> ca. 10 Künstlern<br />
jährlich<br />
- die fertigen Exponate verbleiben als Ausstellung für 8 Wochen für die Öffentlichkeit<br />
- Keramiksymposium, beinhaltet ,neben der Arbeit mit Ton, Yoga, gemeinsames<br />
Wohnen und Arbeiten
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
- alle Symposien sind auf eine Transparenz zwischen Machern und Zuschauern<br />
orientiert<br />
- Schulklassen erhalten Werkstatteinblicke und <strong>–</strong> als Folge- oftmals Lust auf die eigene<br />
Betätigung<br />
- Sommerkonzerte, jeweils an 6 Sonntagen ab Mai bis zu den Ferien Konzerte der<br />
World-Musik im Garten<br />
- Veranstaltungen im Kunstlicht, seit 5 Jahren im Haus praktizierte Form der<br />
Präsentation Hellersdorfer und Marzahner Künstler vor interessiertem Publikum, stellt<br />
sehr persönliche Lebens- und Arbeitsweisen der Künstler vor<br />
- Workshops, z.T. in Verbindung mit der VHS vorrangig an Wochenenden mit<br />
Angeboten zu den Techniken: Ölmalerei, Acryl, Radierung, Papierschöpfen,<br />
Zeichnen, Keramik und Landschaftsmalerei<br />
- Atelier spezial, Künstlern im Umfeld des Kunsthauses FLORA wird die Möglichkeit<br />
gegeben, sich persönlich zu präsentieren innerhalb des Hauses, Werkstattgespräche<br />
mit Konzerten oder Ausstellungen<br />
- Radierwerkstatt, Werkstätten im Haus auch für Lehrerweiterbildung und die Arbeit<br />
<strong>von</strong> Schulklassen unter fachlicher Anleitung <strong>zur</strong> Erlernung der verschiedensten<br />
Drucktechniken<br />
- Kursangebote wie Musikunterricht, Töpfern, Yoga, Gymnastik und Zeichnen<br />
- Stipendiatenarbeit, das im oberen Raum erschlossene zusätzliche Atelier soll für ein<br />
Stipendium im Bereich der Bildenden Kunst ausgeschrieben werden<br />
Jugendkunstschule - kulturpädagogische Einrichtung der ausserunterrichtlichen, kulturellen Bildung mit<br />
Ballettsaal und Proberäumen<br />
- geführt in Kooperation zwischen dem FBL Kultur und der gGmbH "derArt", Fin Kultur,<br />
Kunst und Bildung des Vereins Steinstatt e.V.<br />
- Absicherung der inhaltlich, konzeptionellen Arbeit über FB Kultur, organisatorische<br />
Arbeiten/Öffentlichkeitsarbeit über "derArt" gGmbH<br />
- Kursleiter verfügen über: - abgeschlossene Ausbildung im künstlerischen Fach und<br />
Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
- Kurse in unterschiedlichen künstlerischen Genres zeitlich untergliedert, dem<br />
Schuljahresrhythmus folgend, Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche im Alter<br />
zwischen 4 und 20 Jahren<br />
- dreiwöchige Schnupperkurse geben die Möglichkeit einen Fortsetzungskurs zu<br />
belegen<br />
- individuelle Förderung <strong>zur</strong> Berufsvorbereitung<br />
- Projekttage für Schulen in den Vormittagsstunden<br />
- Galerie in den Räumen der Jugendkunstschule<br />
- Konzertangebote "Erlebnis Musik" für Kitas und Schulen<br />
- Ausstellungen in eigenen und Gasträumlichkeiten und die jährliche öffentliche<br />
Präsentation im Spreecenter Hellersdorf<br />
Das Weite Theater - Der Bezirk hat eine Nutzungsvereinbarung mit dem freien Träger "Das Weite Theater"<br />
für Puppen und Menschen im Jahre 1993 abgeschlossen.<br />
- Das Weite Theater ist eine Theater und Puppenbühne, in der 3 Mal in der Woche für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsende Theaterstücke aufgeführt werden.<br />
- Darüber hinaus hat sich der Träger die Aufgabe gestellt, regelmäßig für Marzahner<br />
und Hellersdorfer Schulen ein Theaterpädagogisches Angebot zu unterbreiten.<br />
- Jugendmusikgruppen erhalten hier regelmäßige Übungs- und Auftrittsmöglichkeiten.<br />
- Die 2 Bühnen des Hauses bieten Möglichkeiten für Theateraktivitäten interessierter<br />
Jugendlicher.<br />
15
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Mitte (Mitte/Tiergarten/Wedding)<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Kulturhaus Kulturelle Vielfalt, Ort für Kommunikation,<br />
Offtheater, Musik, Lesungen<br />
Soziokulturelles Zentrum JOJO<br />
16<br />
Checkpoint Soziokultur<br />
Galerie Mitte<br />
Galerie Weißer Elefant<br />
Galerie am Scheunenviertel<br />
Museum Mitte <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> Heimatmuseum<br />
JugendKunstschule Farb-Klang Kunstpädagogische Aktivitäten und Kurse, Kurse<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Kulturbüro für dezentrale Kulturarbeit<br />
Theaterhaus Probenbetrieb für Freie Theatergruppen =<br />
Spielstätte für Freies Theater, Tanzbühne<br />
Marameo<br />
Kulturelles Begegnungshaus 40Plus Lesungen, Kleinkunst, Musik für Menschen über<br />
40<br />
Heimatmuseun (W, T)<br />
Galerie Nord<br />
Parkhaus im Englischen Garten,<br />
(einen Monat im Jahr Konzerte)<br />
KunstRaum Galerie<br />
Ausstellungen, Lesungen, Konzerte,<br />
Konzertsommer (6 Wochenenden im Sommer)<br />
Max-Beckmann-Saal Konzertsaal, multifunktionaler Saal
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Neukölln<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Heimatmuseum Ausstellungen zu aktuellen Themen der<br />
Bezirksgeschichte, Lesungen, Diskussionen,<br />
“Themenessen”, Führungen, Museumspädagogik<br />
Galerie im Körnerpark Bildende Kunst, Kulturgeschichte,<br />
Kinderausstellungen<br />
Im Sommer Konzerte im Park<br />
Saalbau (Galerie und Spielstätte) Galerie: Junge Kunst, Fotografie, Karikatur,<br />
Kulturgeschichte<br />
Ausstellungen der VHS und zu soziokulturellen<br />
Projekten<br />
Theater, Konzerte, Musiktheater, Kindertheater,<br />
Bälle<br />
Gemeinschaftshaus Soziokulturelles Zentrum, Kurse im kreativen<br />
Bereich, Kinder- und Seniorenarbeit,<br />
Aussiedlerprojekte<br />
Galerie im Foyer: Hobby-Künstler, thematische<br />
Projekte<br />
Kindertheater<br />
Kleinkunst<br />
Große Konzerte im Bereich Country & Western,<br />
viel Saalvermietung<br />
Naturtheater Verpachtet als Freiluftkino<br />
Alte Schule Rudow Bürgertreff, Veranstaltungen, Jugendkunstschule,<br />
Domizil des Heimatvereins Rudow (in<br />
provisorischem Betrieb, Umbau geplant)<br />
in allen Häusern “Dritter Frühling”: Kulturarbeit mit Senioren<br />
17
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg/Weißensee/Pankow)<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Panke Museum; Heynstr. 8 Ständige Ausstellung bürgerliches Leben<br />
Jahrhundertwende (20.)<br />
Chronik Pankow, Breite Str. 43 Archiv <strong>zur</strong> Bezirksgeschichte Pankow<br />
Galerie Pankow, Breite Str. 8 Zeitgenössische Kunst<br />
Kulturhaus Pankow, Breite Str. 43 arbeitet in freier Trägerschaft (Kulturverein<br />
Prenzlauer Berg)<br />
Wabe - multifunktionaler Veranstaltungsort, Konzertsaal, ab September verstärkt Jugendkultur<br />
Danziger Str. 101<br />
Projekte, Tagungs- und Beratungsraum<br />
Theater unterm Dach - kommunale Spielstätte,<br />
Danziger Str. 101<br />
Literaturprogramm Wolkenbügel<br />
Galerie parterre - kommunale Galerie ,<br />
Danziger Str. 101<br />
Kinder- und Jugendkulturetage Zwiet ,<br />
Danziger Str. 101<br />
Mime Centrum - Arbeits- und<br />
Dokumentationszentrum für Bewegungstheater,<br />
Schönhauser Allee 73<br />
18<br />
Spielstätte für freie Theaterprojekte und<br />
Gastspielproduktionen, Eigenproduktionen in<br />
Kooperation mit freien Projekten<br />
Autorenlesungen, Musik- und<br />
Performanceveranstaltungen<br />
Zeitgenössische Kunst<br />
Junge Bühne, Kurse, Theater, Tanz, Probenraum<br />
für Bands, Schüler/innengalerie<br />
Information/Dokumentation/Videoarchiv<br />
Workshops, Probenetage<br />
Produktionsberatung, Videoaufzeichnungen<br />
Bibliothek<br />
Künstlerische Werkstätten, Danziger Str. 101 in Kooperation mit Kunsthaus e.V. Malerei,<br />
Keramik, Fotografie, Grafik<br />
Galerie am Prater - kommunale Galerie in der zeitgenössische Kunst<br />
Kastanienallee<br />
Stadtgeschichtliches Museum Weißensee<br />
Pistoriusstr. 8 und Parkstr. 9 und 14<br />
Ausstellungen, Projekte, Veranstaltungen <strong>zur</strong><br />
Regionalgeschichte Weißensees<br />
Brecht-Haus, <strong>Berlin</strong>er Allee 185 Zeitgenössische Kunst<br />
Konzerte im Garten<br />
Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik,<br />
Kino, Bühne, Galerie - in Kooperation mit<br />
Prenzlauer Promenade 3<br />
Glashaus e.V.<br />
Freilichtbühne, Große Seestr. 10 Gastveranstaltungen, Kinder- und<br />
Familienveranstaltungen<br />
Kulturhaus Peter Edel <strong>–</strong> multifunktionaler Konzerte, Workshops, Medienprojekte,<br />
Veranstaltungsort, <strong>Berlin</strong>er Allee 125<br />
Ausstellungen, Vermietungen<br />
Prenzlauer Berg Museum,<br />
Prenzlauer Allee 227/228<br />
Zukünftiger Hauptstandort des Regionalmuseums<br />
für den Bezirk PANKOW mit Ausstellungshalle,<br />
Archiv, Bibliothek, Projekten und Verwaltung
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Reinickendorf<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Graphothek Ausleihe <strong>von</strong> Graphiken gegen Entgelt<br />
Sammlung umfasst ca. 6000 Werke<br />
3-5 Ausstellungen jährlich<br />
Heimatmuseum Präsentation ortsspezifischer Ausstellungen,<br />
Erforschung der regionalen Geschichte<br />
Weitere bezirkliche Kultureinrichtungen:<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Fontanehaus multifunktionale Spielstätte mit bis zu 1.100<br />
Sitzplätzen, Bürgerbüro<br />
Unterrichtsräume für VHS, Musikschule<br />
etc.<br />
Ernst-Reuter-Saal Konzert- und Veranstaltungssaal mit 720<br />
Sitzplätzen<br />
Centre Bagatelle Veranstaltungssaal mit bis zu 100 Sitzplätzen,<br />
Unterrichts- u. Veranstaltungsräume für VHS,<br />
Musikschule und Kulturvereine<br />
Atrium Angebotsschule im künstlerischen Bereich -<br />
Literatur- u. Medienwerkstatt,<br />
Jugendkunst- und Theaterschule<br />
mit Spielstätte, Werkstätten, Studios und<br />
Probenräumen<br />
Humboldt-Bibliothek Hauptbibliothek des Bezirks mit kulturellen<br />
Veranstaltungsprogrammen:<br />
Lesungen, kleinere Ausstellungen und Konzerte<br />
Bezirk Spandau<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Stadtgeschichtliches Museum/Zitadelle Zeughaus: Stadtgeschichte<br />
Kommandantenhaus: Burg und Zitadelle<br />
Foyer B: Ausgrabungen in situ<br />
Bastion Königin: jüdische Grabsteine<br />
Stadtgeschichtliches Museum/Gotisches Haus EG: Wechselnde Kunst- oder<br />
Geschichtsausstellungen<br />
OG: Bauen und Wohnen in der Altstadt<br />
Kulturhaus Spandau Galerie, Veranstaltungen<br />
Zitadelle und Freilichtbühne Besichtigungsmöglichkeiten, Ort für<br />
Veranstaltungen, Räume für Konzerte und<br />
Kunstausstellungen, Theater und Konzerte im<br />
Sommer<br />
19
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
20<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Schwartzsche Villa Haus mit Werkstätten, Theater-und<br />
Konzerträumen. Ein Künstleratelier. Galerie <strong>zur</strong><br />
Förderung der regionalen Künstlerinnen und<br />
Künstler, internationale Ausstellungen im Rahmen<br />
der Partnerschaften mit Polen.<br />
Ausstellungsübernahmen zu inhaltlichen<br />
Schwerpunkten (Blindenarbeit),<br />
regionalhistorische Ausstellungen.<br />
Haus am Waldsee Internationale Ausstellungen. Kooperations-und<br />
Eigenproduktionen <strong>zur</strong> zeitgenössischen Kunst<br />
Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />
Keine Angaben.<br />
Bezirk Treptow-Köpenick<br />
Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil<br />
Heimatmuseum nicht im FB Kultur<br />
Werkstatt künstlerische Lithographie Förderung Schüler, Studenten, Künstler<br />
Spezialisierte Druckwerkstatt<br />
Parkhaus Galerie, Jazz, Theater, Spielstätte<br />
Kulturzentrum "Alte Schule" Soziokulturell; Galerie<br />
Klub “Ratz Fatz” Soziokulturell<br />
Klub “Peter Kast” geschlossen <strong>–</strong> zu Kulturzentrum „Alte Schule“ s.o.<br />
Kulturküche Bohnsdorf Soziokulturell<br />
Jugendkunstschule Künstlerische Förderung <strong>von</strong> Kindern und<br />
Jugendlichen, Künstlerförderung<br />
Galerie Studio bildende Kunst, Galerie geschlossen <strong>–</strong> zu Kulturzentrum „Alte Schule“ s.o.<br />
Altglienicker Bürgerzentrum Soziokulturell<br />
Heimatmuseum nicht im FB Kultur<br />
Galerie Grünstraße Galerie in Altstadt Köpenick<br />
Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche nicht im FB Kultur<br />
Artothek "Alter Markt" Ausleihe an privat und öffentlich<br />
ab III/2001 Rathaus Johannisthal<br />
Bürgerhaus Grünau Soziokulturell<br />
Galerie im Rathaus Ausstellungsmöglichkeit zu künstlerischen,<br />
sozialen und politischen Themen<br />
Dorfklub Müggelheim Soziokulturell<br />
Schlossplatztheater nicht im FB Kultur<br />
Jugendkunstschule doppelt
21<br />
2.3 Übersicht über die Anzahl der kommunalen Kultureinrichtungen nach Sparten<br />
(Stand: 1. Januar 2001)<br />
Bezirke ges. Kulturhaus/<br />
multif.<br />
Spiel-<br />
Charlottenburg/<br />
Wilmersdorf<br />
Friedrichs<br />
hain <strong>–</strong><br />
Kreuzberg<br />
Lichtenberg <strong>–</strong><br />
Hohenschönhausen<br />
Marzahn <strong>–</strong><br />
Hellersdorf<br />
Mitte<br />
(Mitte/Tiergarten/<br />
Wedding)<br />
soziok./ Galerie Werk- Proben-/ Freilicht- Arto-/ Heimat-<br />
multik. (ohne stätten/AuffühbühnenGraphomuseum Zentrum/ Rathaus- Studios rungsthek<br />
Klubs galerie)stätten<br />
29<br />
stätte<br />
1 20 2 0 2 1 2 1<br />
10,5 2 3 (für 1<br />
Galerie<br />
zahlt der<br />
Bezirk nur<br />
sie Miete,<br />
ist aber<br />
nicht<br />
Träger)<br />
1 1,5 1 2<br />
Sonstige<br />
13 1 1 3 4 1 2 1 (Mies<br />
van der<br />
Rohe <strong>–</strong><br />
Haus)<br />
17 4 3 2 2 2 1 1 2<br />
13<br />
(14)<br />
1 3 5 2 (1)<br />
unklar, ob<br />
im Fachvermögen<br />
der<br />
Abteilung<br />
1 (mit 3<br />
Standorten)<br />
1 (Jugendkunstschule)<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
22<br />
Bezirke ges. Kulturhaus/<br />
multif.<br />
Spiel-<br />
stätte<br />
soziok./<br />
multik.<br />
Zentrum/<br />
Klubs<br />
Galerie<br />
(ohne<br />
Rathausgalerie)<br />
Werkstätten/<br />
Studios<br />
Proben-/<br />
Aufführungsstätten<br />
Freilichtbühnen<br />
Arto-/<br />
Graphothek<br />
Heimatmuseum<br />
Neukölln 13 1 1 3 4 2 1 1<br />
Pankow 14 4 4 2 2 1 1 (mit vier<br />
Standorten)<br />
Reinickendorf 6 1 1 2 1 1<br />
Spandau 8 1 7<br />
Steglitz <strong>–</strong> 11 1 2 3 4 1<br />
Zehlendorf<br />
Tempelhof <strong>–</strong><br />
Schöneberg<br />
Treptow <strong>–</strong><br />
Köpenick<br />
Keine<br />
Angaben<br />
15 1 6 2 2 2 1 1<br />
Sonstige<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
23<br />
2.4 Übersicht über die Freien Träger auf kulturellem Sektor in den Bezirken mit Profilbeschreibung<br />
sowie Mittelausstattung in den Haushaltsjahren 2000 und 2001 (Stand: September 2001)<br />
Alle Beträge sind in DM ausgewiesen.<br />
Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Wilmersdorf<br />
Name des<br />
Freien Trägers<br />
Künstler Kolonie<br />
<strong>Berlin</strong> e. V.<br />
Neue Gesellschaft für<br />
Literatur (NGL) e. V.<br />
Projektbüro Märchentage<br />
Joachim Gies<br />
“Fröhliche Avantgarde”<br />
BAMAH<br />
Jüdische Theaterbühne<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
2001<br />
Künstlervereinigung<br />
750,00<br />
Theater/Musik<br />
(bis Juni 2001)<br />
Künstlervereinigung<br />
Literatur<br />
Mittelzufluss Bemerkungen<br />
2000<br />
5.314.46 Diverse Projekte, Künstlerstammtisch<br />
4.000,00 Förderung der <strong>Berlin</strong>er Märchentage<br />
Musik-Ensemble 1.500,00 Konzertförderung<br />
Theater 3.080,00 Förderung <strong>von</strong> Veranstaltungen<br />
HMH Kunstforum Theater 1.000,00 Förderung <strong>von</strong> Veranstaltungen<br />
KuMuLi e. V.<br />
Kunst, Musik, Literatur<br />
Ateliergemeinschaft<br />
Hohenzollerndamm<br />
Offene Ateliers<br />
Freie Kunstschule 3.500,00 Projektförderung<br />
Ateliergemeinschaft<br />
Bildende Kunst<br />
6.500,00 Projektförderung<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
24<br />
Charlottenburg<br />
Name des<br />
Profilbeschreibung Mittelzufluss Mittelzufluss Bemerkungen<br />
Freien Trägers<br />
2001<br />
2000<br />
Freie Kunstschule wie vor 2.000,00 Ausstellungsprojekt<br />
Projektgruppe Eigenart Künstlergruppe 3.000,00 Ausstellungsprojekt<br />
Seniorenvideogruppe wie vor 2.800,00 Technische Gräte<br />
Pantomimengruppe wie vor 500,00 Aufführung<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
25<br />
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Mittel <strong>zur</strong> Förderung künstlerischer Projekte, vergeben durch eine fünfköpfige Jury, Kapital 37 01/683 03/Ukto.000<br />
Name des Freien<br />
Trägers/Zuwendungsempfängers<br />
Metrogap e.V.<br />
Renate Berg<br />
Profilbeschreibung/Projekt Mittelzufluss<br />
2001<br />
Projekt “Ortseffekte”: Diskussionen,<br />
Skulpturen zum öffentlichen Raum<br />
Judith Hopf Projekt “Sexkino”: Feministische<br />
künstlerische Filme mit Diskussion<br />
3.000,00<br />
Beckett Produktion<br />
Alexander Kendzia<br />
Theaterprojekt “Beckett-Einakter” 2.500,00<br />
Thomas Böhm-Christl Konzert zum 100. Todestag <strong>von</strong><br />
Friedrich Nietzsche<br />
Mittelzufluss Bemerkungen<br />
2000<br />
4.000,00<br />
4.000,00<br />
Sabine Meiners Durchführung eines Tanzprojektes 2.500,00<br />
Renate Lorenz Projekt “Clip Club” in der<br />
Wrangelstrasse<br />
Andrea Neumann Neue Musik Aufführung “Die<br />
Maulwerker”<br />
3.000,00<br />
4.000,00<br />
Ulrich Krieger Opai-Air Konzert Kohn Cage 5.000,00<br />
Annunziata Matteuci <strong>–</strong> Der Rosenchor Aufführungen des Rosenchores 3.500,00<br />
Tanzfabrik <strong>Berlin</strong> e.V. Tanzaufführungen “Test um 6special”<br />
Evelyn Gathemann Tanzprojekt und Konzert mit Canan<br />
Erek<br />
4.500,00<br />
4.000,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
26<br />
Kapitel 3701/ Titel 683 03, Unterkonten 000 und 240<br />
Vergabe durch den Kreuzberger Kulturrat<br />
Name des Freien<br />
Profilbeschreibung/Projekt Mittelzufluss<br />
Trägers/Zuwendungsempfängers<br />
2001<br />
Thomas Böhm-Christl Neue Musik und Improvisation für<br />
Schüler<br />
Uwe Danker Ausstellungsprojekt "Un-Einheitlich",<br />
Biografien ehem. Kommunistischer<br />
Häftlinge des Konzentrationslagers<br />
Sachsenhausen<br />
Modern graphics<br />
Lange Buchnacht in der<br />
Udo Koch Antiquariat<br />
Oranienstraße am 27.5.2000<br />
Freundeskreis der Musikschule e.V. Musik und Ferien in den Herbstferien<br />
um einem intensiven<br />
Instrumentalkurs außerhalb <strong>von</strong><br />
<strong>Berlin</strong> durchzuführen<br />
Schokoladenfabrik "Verschleppt bis ans Ende der Welt";<br />
Schicksale deutscher Frauen in<br />
sowjetischen Arbeitslagern<br />
Mädchenzentrum <strong>–</strong> Double X Schreibwerkstatt: "Partizipation <strong>von</strong><br />
Mädchen"<br />
Mittelzufluss Bemerkungen<br />
2000<br />
2.000,00<br />
744,50<br />
2.000,00<br />
1.500,00<br />
800,00<br />
940,00<br />
Eva Blaschke Tanzprojekt: "frozen moments" 500,00<br />
Querformat-B e.V. Ausstellung: Querschnitt 13 im<br />
November im Statthaus Böcklerpark<br />
Anibal Moreno Kinder stellen unter Anleitung<br />
Kostüme her, in der AWO-<br />
Tanzkontakt <strong>Berlin</strong> c/o Sigrid<br />
Westenfelder<br />
Adalberstr.<br />
"Season Dances" <strong>–</strong><br />
Aufführungsreihe für Tänzer und<br />
Tänzerinnen<br />
Initiativgruppe Mädchenarbeit Fotoausstellung über die Lebenswelt<br />
<strong>von</strong> Mädchen<br />
15.000,00<br />
500,00<br />
500,00<br />
1.056,40<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
27<br />
Querformat-B e.V. Gestaltung zweier Wandbilder am<br />
Statthaus Böcklerpark<br />
1.200,00<br />
Theater Salpuri Grafic-Tanz-Theater "Quest" 500,00<br />
Angela Ankner "Kommst du<br />
Gülizar?"Ausstellungsprojekt im<br />
Rathaus Kreuzberg über das Leben<br />
Thomas Brehm<br />
Annette Meißner<br />
im Sommer im Görlitzer Park<br />
"Die Geburt der 7 Beete" Beete als<br />
Symbol für Verborgenes,<br />
Veränderung, Tod und Wiedergeburt<br />
(§ 175)<br />
868,50<br />
1.678,39<br />
KinderMusikTheater e.V. Kindertheaterfestival in der<br />
Schatzinsel<br />
800,00<br />
Jugendkunstschule Krzb. Kreuzberger Werkstätten 2000 7.500,00<br />
Sub Opus 36 e.V. "Künstler für Kinder - Jetzt", Soli für<br />
die Menschen in Venezuela, die im<br />
Dez. <strong>von</strong> eine Flutkatastrophe<br />
betroffen waren<br />
1.494,72<br />
Mahide Lein "Kult-Hur-Festival", Erinnern damals<br />
und heute mit berühmten<br />
Veteraninnen der Hurenbewegung<br />
1.000,00<br />
Elke Jürgens "Köpenicker Str", Dokumentation<br />
über die älteste und interessantesten<br />
Straße <strong>Berlin</strong><br />
1.850,00<br />
Maica Evers "Existart Contain Projekt", einen<br />
mobilen Ausstellungsraum<br />
installieren um die A-Möglichkeit für<br />
bild. Künstler zu erhöhen.<br />
2.466,00<br />
Ges. für interregionalen<br />
"Aufenthaltserlebnisse", eine<br />
1.950,00<br />
Kulturaustausch<br />
Schreibwerkstatt: <strong>Berlin</strong>er<br />
Biographien über die "ersten<br />
Türkinnen in Krzbg"<br />
Birgit Krah "How Many Roads", Film über<br />
Ängste und Freuden, wenn man<br />
Ideen umsetzt.<br />
800,00<br />
Kotti e.V. Beratungsführer in türkischer<br />
Sprache<br />
1.728,40<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
28<br />
Ilja Schellschmidt 500 Jahre Brasilien, eine<br />
Veranstaltung in Koop. Mit ICBRA,<br />
der Evanglischen Kirche, FDCL und<br />
in <strong>Berlin</strong> lebende afro-brasilianische<br />
Künstler.<br />
Platypus Theater Jugendtheaterwerkstatt zum Thema<br />
"Amok I + II"<br />
Regenbogenfabrik "Mundharmonicatage", Konzerte und<br />
Workshops<br />
Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V. Konzertwettbewerb <strong>von</strong><br />
Schülerbands<br />
Verein Brücke Europa Afrika e.V. OpenAirFest als Soli für das<br />
Künstlerdorf N`Gaparou<br />
Ev. Melanchton-Kirchengemeinde Kauf <strong>von</strong> Instrumenten für<br />
behinderte Senioren<br />
KinderMusikTheater e.V. KinderMusikTheater Wochen, hier<br />
anteilig Schatzlinsel<br />
Kinderzirkus Donnerwetter /<br />
Böcklerpark<br />
Kauf einer Seiltanzanlage um die<br />
Angebote auch im Freien realisieren<br />
zu können, neue Zielgruppen<br />
erreichen<br />
Kotti e.V. Kinder-Kultur-Sommer in den<br />
Sommerferien<br />
800,00<br />
5.100,00<br />
1.000,00<br />
500,00<br />
770,00<br />
350,00<br />
2.000,00<br />
1.570,00<br />
6.470,00<br />
Kinderbauernhof Adalbertstr. Sommerfest in den Sommerferien 1.000,00<br />
Rabia <strong>–</strong> Mädchenprojekt Kulturprojekt zu Denkmale in<br />
Kreuzberg<br />
3.803,00<br />
KMA / Antenne Liebe unterm Regenbogen 2.400,00<br />
Lollipop Theaterprojekte für Kinder Geschichtenwerkstatt mit Kindern 2.360,00<br />
Sahismail Erol <strong>–</strong> Asme Ensemble Eine musikalische Komödie über<br />
menschliche Beziehungen<br />
1.000,00<br />
Open Space, Kleingeist e.V. Sommerfest im Dreieck Kreuzberg,<br />
Mitte, Friedrichshain<br />
1.000,00<br />
Verein <strong>zur</strong> Förderung der Kulturarbeit in<br />
Kreuzberg e.V.<br />
Japanisches Butoh 500,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
29<br />
Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
Mittelzufluss<br />
2001<br />
2000<br />
Albus e.V. Kulturwerkstatt, Zirkel, Kurse,<br />
Workshops,<br />
Jugendkunstschule<br />
8.678,40 9.040,00<br />
Bürgerinitiative<br />
Migrantenarbeit,<br />
2.500,00<br />
Verein für ausländische<br />
Mitbürger/innen e.V.<br />
soziokulturelle Projekte<br />
Förderkreis Kunst, Kultur und<br />
4.000,00 4.200,00<br />
Jugend e.V. Medienwerkstatt für<br />
Jugendliche<br />
Frauenpunkt<br />
Lesungen, Konzerte,<br />
850,00 1.500,00<br />
Courage e.V.<br />
soziokulturelle Projekte<br />
Kammerchor Karlshorst Chormusikalische Arbeit 1.690,00 1.500,00<br />
Kinderkunst ohne<br />
Kinder- und<br />
Führungskreuz<br />
Jugendtheaterprojekte<br />
Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V. Kinder- u. Jugendtheater,<br />
Konzerte, Lesungen,<br />
Ausstellungen<br />
Lichtenberger Kulturverein soziokulturelle Projekte<br />
e.V.<br />
Konzerte, Lesungen,<br />
Ausstellungen, Zirkel und<br />
Kurse<br />
Lyra e.V. Musikal. Projekte mit und für<br />
angehörige der GUS-Staaten<br />
4.000,00 4.500,00<br />
11.000,00 Lichtenberg 1.550<br />
Hohenschönh.4.000<br />
15.000,00 10.000,00<br />
2.500,00 2.500,00<br />
Musikhaus e.V. Kammerkonzerte,<br />
Veranstaltungen, musik.pädagogische<br />
Projekte<br />
9.700,00 9.000,00<br />
Publicata Jugendbegegnungsstätte 2.200,00 4.500,00<br />
Bemerkungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
30<br />
Theater 12. Stock. Amateurtheaterprojekte für<br />
und mit Erwachsene<br />
4.000,00 2.500,00<br />
Ball e.V. Lesungen, Konzerte,<br />
Veranstaltungen<br />
2.500,00<br />
Christliches Sozialwerk <strong>Berlin</strong> Veranstaltungen für Kinder<br />
1.000,00 -<br />
e.V.<br />
und Jugendliche<br />
Jazz Treff Karlshorst e.V. Profess. Konzertreihen 622,00 4.842,00<br />
Verein <strong>Berlin</strong>er Grafikfreunde Stadtteilfeste, Lesungen,<br />
5.500,00 4.910,00<br />
Inventor e.V.<br />
Workshops<br />
Bürgerverein Karlshorst e.V. Stadtteilprojekte 1.000,00<br />
Theater in der Kirche<br />
“Die Boten” e.V.<br />
Theaterprojekte 7.000,00<br />
LIZ-Theater e.V. Theaterprojekte 5.000,00<br />
Statttheater Lichtenberg Theaterprojekte für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
2.000,00<br />
Theater der Träume e.V. Theaterprojekte für Kinder 5.000,00<br />
Theater Karlshorst Theaterprojekte, Konzerte 10.000,00<br />
Die Kappe e.V. Kreativzentrum<br />
Musicaltheater<br />
5.000,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
31<br />
Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />
Marzahn<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
Mittelzufluss<br />
Bemerkungen<br />
2001<br />
2000<br />
Windrose e.V. Multikulturelle Veranstalt. 2.500,00 3.250,00 Interkulturelle Veranstaltungsreihe;<br />
Konzertabend “Und im Himmel tanzt Gold”;<br />
Sonderproj. Konzert “Sinti und Roma”<br />
Kiek in e.V. Soziokulturelles Zentrum 900,00 Ausstellung im Rathaus<br />
“10 Jahre multikulturelle Tage<br />
in Marzahn”<br />
Kulturring in <strong>Berlin</strong> e. V. Multikulturelle Angebote in<br />
1.450,00 2.400,00 Unterstützung der künstl. Arbeit des<br />
verschiedenen Spielstätten<br />
Acapella-Chors “Liederquelle” und<br />
Veranstaltungsprojekte ”Dialog der Kulturen”<br />
und “Osteuropäisches philosophisches<br />
Café”<br />
Bürgerverein<br />
Soziokulturelle und künstl.<br />
1.550,00 “Marzahn 2000 <strong>–</strong> Malerei u. Collage”<br />
Nord-Ost e. V.<br />
Angebote in verschiedenen<br />
Häusern<br />
Organisation eines Wettbewerbes<br />
Skazka e. V. Multikulturelles Zentrum 3.260,00 Theaterinszenierung mit Kindern “Die üblen<br />
Streiche der Zauberer”<br />
Eagle e.V. Multikulturelles Angebot 900,00 “Vilnius grüßt <strong>Berlin</strong>” Ausstellung litauischer<br />
Künstler mit Malerei und Fotografie<br />
Wie schön e.V. Werkstätten 1.800,00 Anschaffung einer Töpferscheibe<br />
Theater am Park e.V. Soziokulturelles Zentrum<br />
Probe- und Aufführungsstätte<br />
7.459,00 Inszenierung des Kinder- und<br />
Jugendmusicals “Lippels Traum” und<br />
Anschaffung <strong>von</strong> Tontechnik<br />
Helle Panke e. V. Literarische Angebote 3.180,00 “Marzahner Sonntagsgespräche” Lesungen<br />
“MiM”-Mädchen<br />
in Marzahn e. V.<br />
Soziokulturelles Zentrum 640,00 Veranstaltungsreihe “Frauen in<br />
anderen Kulturen”<br />
“Spielplatzinitiative” e. V. Soziokulturelle Angebote “10 Jahre Verein in Marzahn”<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
32<br />
“die neue brücke”<br />
Künstlerinitiative Marzahn<br />
Förderverein <strong>Berlin</strong>er<br />
Klein-, Film- und Videokunst e.<br />
V.<br />
Marzahner Promenaden<br />
Mischung e.V.<br />
Deutsch-Afrikanische<br />
Gesellschaft e.V.<br />
Offener Damespielerverein i.<br />
Dt. e.V.<br />
Initiative für die Präsentation<br />
der neuen Musik in <strong>Berlin</strong><br />
Theaterwerkstatt, Probe- und<br />
Aufführungsstätte für<br />
Jugendliche und Schulen<br />
Robinson e.V. Soziokulturelles Mädchen und<br />
Frauenzentrum<br />
Marzahner Kinder- und<br />
Jugendtheater e.V.<br />
Hellersdorf<br />
9.785,00 Jubiläumskonzert 10 Jahre “die neue<br />
brücke”, Konzertreihe mit Harfenmusik und<br />
TUBA <strong>–</strong> Quartett + Prod. einer CD<br />
2.500,00 Jugend- Theateraustausch Paris <strong>–</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Kinder- und Erwachsenen-<br />
736,00 Anfertigung <strong>von</strong> Kostümen<br />
ensemble mit Tanz <strong>–</strong> Gesang<br />
<strong>–</strong> Instrumental<br />
Multikulturelle Angebote 850,00 Fotoausstellung “Simbabwe <strong>–</strong><br />
gestern und heute”<br />
Soziokulturelle Arbeit 400,00 Anschaffungen für das Internationale Kinderund<br />
Jugendturnier /<br />
Kinder-, Jugendlichen- und<br />
Erwachsenentheater<br />
100-Feld Damebrettspiel<br />
500,00 1.390,00 Anschaffung <strong>von</strong> Lichttechnik, Vorbereitung<br />
der Ausst. “Plattenbau-Erotik”, Fortsetzung<br />
der Theaterarbeit<br />
800,00 0 DM Theaterinszenierung “Dr. Faustus”<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
Mittelzufluss<br />
Bemerkungen<br />
2001<br />
2000<br />
Das Weite Theater für Puppen Spielstätte 62.000,00 161.590,00 81.590 DM Miete und Betriebskosten;<br />
und Menschen e.V.<br />
80.000 DM Netzwerktechnik;<br />
Teilbewilligung April <strong>–</strong> Juli 2001<br />
“der Art” gGmbH<br />
Werkstatt und Spielstätte -<br />
48.000,00 48.000,00 laut Kooperationsvertrag; Förderung der<br />
Jugendkunstschule<br />
Kreativangebot im Tanz,<br />
Instrumentalausbildung<br />
JKS “der Art” Personalmittel<br />
“der Art” gGmbH<br />
Multikulturelle Spielstätte 154.000,00 124.409,00 18.000,00 DM Betriebskosten; 106.409,00<br />
“KISTE” Kunst- und<br />
DM Kulturkiste; Förderung des Kunst- und<br />
Kulturzentrum<br />
Kulturzentrums “Kiste” Personal- u.<br />
Sachmittel<br />
Förderverein Gutshaus<br />
Mahlsdorf e.V.<br />
Freier Träger des<br />
Gründerzeitmuseums<br />
30.000,00 80.000,00 Förderung des Gründerzeitmuseums<br />
Mahlsdorf, 2001 nur Betriebskosten<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
33<br />
Kulturring in <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Projektbereich Nord-Ost<br />
Heimatverein Hellersdorf,<br />
Mahlsdorf, Kaulsdorf e.V.<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
<strong>Berlin</strong>-Kaulsdorf<br />
Verein <strong>zur</strong> Förderung der<br />
alternativen Bibliothek<br />
Hellersdorf e.V.<br />
<strong>Berlin</strong>weit agierender Verein<br />
mit multi-kulturellem Angebot<br />
Forschungen <strong>zur</strong><br />
Regionalgeschichte<br />
Herbstl. Konzertzyklus<br />
“Zeugnisse” Honorare und<br />
Werbungskosten<br />
Literarische Veranstaltungsreihe,<br />
thematische<br />
Sammlung <strong>von</strong> Büchern<br />
Bezirk Mitte (Mitte/Wedding/Tiergarten)<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
2001<br />
Bezirk Neukölln<br />
entfällt<br />
12.500,00 35.000,00 Familienorientierte Veranstaltungen,<br />
Interkulturelle und Kunstprojekte Honorare<br />
und Sachmittel<br />
2.000,00 Heimatgeschichtliche Veröffentlichungen<br />
6.140,00 4.000,00 Anschubfinanzierung;<br />
Rückstellung für Projekt “Mozart”<br />
1.750,00 2.000,00 Autorenlesung;<br />
Betriebskostenzuschuss<br />
Mittelzufluss<br />
2000<br />
Bemerkungen<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
Mittelzufluss<br />
Bemerkungen<br />
2001<br />
2000<br />
Neuköllner Oper Freies Musiktheater 50 000,00 50 000,00 Miete<br />
Puppentheatermuseum Privatmuseum 62 000,00 60 000,00 Miete<br />
Kulturnetzwerk Neukölln Trägerverein 30 000,00 55 000,00 Grundkosten 48 Stunden Neukölln<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
34<br />
Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg / Weißensee / Pankow)<br />
Prenzlauer Berg<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
Mittelzufluss<br />
2001<br />
2000<br />
Förderband e.V. Kunst+Kultur Wasserspeicher 32.000,00 37.000,00<br />
Stilkamm 5 ½ K77 Stadtteilkulturarbeit 7.000,00<br />
EWA e.V. Medienarbeit mit Mädchen 7.000,00 5.000,00<br />
Dock 11 Tanz/Theater 36.000,00 30.000,00<br />
Sklaven l.b.s. e.V. Lesungen, Film 10.000,00<br />
Pfefferwerk e.V Tanztage 25.000,00 20.000,00<br />
Kammerensemble Neue Musik Konzerte in der Galerie 6.000,00<br />
Kunst und Form e.V. Galerie am Wasserturm 20.000,00<br />
Meinblau e.V. Ausstellungen, Atelierhaus 7.000,00<br />
Theater o.N. Spielstättenförderung 15.400,00<br />
Künstlergruppe Kryptonale Kryptonale VI im<br />
Wasserspeicher<br />
26.500,00 25.000,00<br />
Kulturverein Prenzlauer Berg Soziokulturelle<br />
7.600,00 9.000,00<br />
e.V.<br />
Veranstaltungen im Lesecafe<br />
MITTENDRIN<br />
ProjektgruppeArtbridge <strong>Berlin</strong>/London 5.000,00<br />
Kunstverein auf dem<br />
Inter:REGIO<br />
5.000,00<br />
Prenzlauer Berg<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Russisches Kammertheater Bulgakov 8.000,00<br />
Ralf Räuker Bewegungstheater 3.000,00<br />
Razan´kor Objekttheater 3.000,00<br />
Arbeitskreis LiteraturOrt Literaturwoche 5.000,00<br />
Int. Stummfilmfestival 11.605,00 5.000,00<br />
Förderverein der Gehörlosen Pantomimen-Projekt 5.000,00<br />
BV Teuteburger Platz Stadtteilfest 5.300,00 4.300,00<br />
Kunsthaus e.V. Plenaire 2.000,00<br />
Grupo de Arquitectos Indianischer Lehmbau 1.000,00<br />
VEKKS Theater 3.000,00<br />
Nobel Popel Kindermusical 6.769,00<br />
Rolf Kasteleiner Tanztheater Hear to see 5.000,00<br />
Lamers/Schad Dock 11 5.000,00<br />
Bemerkungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
35<br />
Sven Seeger Dock 11 2.500,00<br />
Kunstverein auf dem<br />
Prenzlauer Berg<br />
Neue Heimat Internet 3.850,00<br />
<strong>Berlin</strong>er Surreale 5.000,00<br />
Contra Medienwerkstatt Videofilmfest f. Jugendliche 2.000,00<br />
Ev. Kirchengemeinde Händel JEPHTA 1.500,00<br />
Pankow<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung<br />
2000<br />
Jugendkantorei Pankow Konzertreise Städtepartnerschaft Pankow-<br />
Wolobrzeg<br />
Mittelzufluss<br />
2001<br />
Mittelzufluss<br />
2000<br />
3.005,00<br />
Kunstsalon Bel Etage Ausstellung Magaret Raspé 500,00<br />
Figurentheater Homunkulus Inszenierung nach<br />
Ch. Dickens “Weihnachtsmärchen”<br />
Ilse-Maria Feltz Applikation Märchen der<br />
Gebrüder Grimm<br />
Bürgerhaus e.V. Ton und Töne<br />
(Instrumentenbau-Projekt)<br />
Kulturverein Prenzlauer Berg<br />
el Garten Infernale<br />
Demokratischer Frauenbund Frauentreff<br />
Amalie<br />
Spiel-, Produktions- und Begegnungsstätte<br />
im Kulturhaus, Theaterzelt, El Garten<br />
“Spurensuche” - Malzirkel, Ausstellungen,<br />
Galeriegespräche<br />
Vera Tenschert Fotografin Fotoausstellung zum 100. Geburtstag <strong>von</strong><br />
Helene Weigel<br />
10.000,00<br />
300,00<br />
1.000,00<br />
7.600,00 32.000,00<br />
Bemerkungen<br />
1.180,00 1.200,00<br />
1.000,00<br />
Veranstaltungsreihe<br />
Kleinkunst<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
36<br />
Kulturverein Prenzlauer Berg<br />
Ausstellung “Der Pankower Schulzoo v.<br />
1948-1951”<br />
5.000,00<br />
Ferdinand Grünberger Pankower Film- und Videosommer 2000 evtl. 2.600,00 2.000,00 für Amateur-<br />
Video-<br />
Wettbewerb<br />
Alternativer Hilfsdienst Veranstaltungsreihe “Darstellende und<br />
unterhaltende Kunst”<br />
Freundeskreis der Chronik Pankow Ausstellung Carl Blechen zum<br />
160. Todestag im Brosehaus<br />
Verein <strong>zur</strong> Förderung <strong>von</strong> Natur und<br />
Umwelt<br />
Theatertage der Grund- und<br />
Sonderschulen<br />
1.200,00 1.200,00<br />
1.200,00 800,00<br />
252,20<br />
Veranstaltung<br />
zum<br />
Preußenjahr<br />
Literaturwerkstatt <strong>Berlin</strong> Isländische Literaturtage 5.000,00<br />
Figurentheater Homunkulus Gastspiel Kiewer Puppentheater 1.000,00 /<br />
Freundeskreis der Chronik Pankow Ausstellung<br />
“Diesseits und Jenseits der Panke”<br />
Werkstatt für Zukunftsforschung und<br />
Gestaltung e.V. i.G.<br />
1.200,00 700,00 s. Nr. 12)<br />
Sonntagsvorlesungen 400,00<br />
Glashaus e.V. John-Lennon-Night 9.670,00<br />
Demokratischer Frauenbund Buchprojekt “Spurensuche II” 1.180,00 5.000,00 VA-Reihe<br />
Kleinkunst<br />
Albatros e.V. Gesindehaus Buch Märchenscheune auf dem Künstlerhof<br />
Buch - eine Weihnachtsveranstaltung<br />
2.000,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
37<br />
Kulturetage (B. Rätsel) Literarisches Podium (Lesungen und<br />
Gespräche)<br />
Gesellschaft <strong>zur</strong> Förderung der schönen<br />
Künste e.V.<br />
Gesellschaft <strong>zur</strong> Förderung der schönen<br />
Künste e.V.<br />
Feuerwehrförderverein <strong>Berlin</strong>-Buchholz<br />
e.V.<br />
Bezirk Reinickendorf<br />
1.<br />
Künstler im Gespräch und Kulturpolitische<br />
Gespräche<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
2001<br />
500,00<br />
750,00<br />
Fotoausstellung Israel 900,00<br />
Ortsteilfest 100 Jahre Feuerwehr Buchholz 1.000,00<br />
entfällt<br />
Freie Träger, die eine institutionelle Förderung erhalten, gibt es im Bezirk nicht.<br />
2.<br />
Mittelzufluss<br />
2000<br />
Bemerkungen<br />
Im Rahmen der dezentralen Kulturarbeit werden bezirkliche Kulturvereine und Kulturinitiativen ausschließlich projektbezogen<br />
und auf Antrag gefördert.<br />
Hierfür wurden Zuwendungsmitteln in folgendem Umfang bereitgestellt:<br />
Ansatz HHJ 2000: 38.800 DM,<br />
Ansatz HHJ 2001 um PMA reduziert: 34.423 DM<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
38<br />
Bezirk Spandau<br />
1.<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
2001<br />
entfällt<br />
Freie Träger, die eine institutionelle Förderung erhalten, gibt es im Bezirk nicht.<br />
2.<br />
Mittelzufluss<br />
2000<br />
Vor allen Dingen im Chorbereich gibt es viele Gruppen, die kleinere Zuschüsse beantragen.<br />
Bemerkungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
39<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
Bezirk Zehlendorf<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
2001<br />
Mittelzuflu2000 Bemerkungen<br />
Futura, Frauen <strong>–</strong>Culture Organisation eines<br />
4.000,00 Projektbezogene Förderung<br />
Projekt und Galerie<br />
Hohenzollernstr. 11<br />
14163 <strong>Berlin</strong><br />
Frauenkulturprogramms<br />
Heimatverein<br />
Zehlendorf e.V.<br />
Organisation <strong>von</strong><br />
regionalhistorischen<br />
12.800,00<br />
12.800,00<br />
Institutionelle Förderung<br />
Clayallee 355<br />
Ausstellungen<br />
14169 <strong>Berlin</strong><br />
6.000,00<br />
Sondermittel BVV<br />
Kunst ist gut e.V.<br />
Organisation <strong>von</strong><br />
4.000,00 Projektbezogene Förderung<br />
Roland Kreuzer<br />
Kunstprojekten im öffentlichen<br />
Mühlenstr. 26<br />
14167 <strong>Berlin</strong><br />
Raum<br />
Verein der Freunde der Organisation <strong>von</strong> Begleit-<br />
2.500,00 Projektbezogene Förderung<br />
Domäne Dahlem e.V. programmen in der Domäne<br />
Königin-Luise-Str.49, 14195<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Dahlem<br />
Verein <strong>zur</strong> Förderung der Organisation <strong>von</strong> Kultur-<br />
1.000,00 Projektbezogene Förderung<br />
Schönen Künste, der<br />
Gastfreundschaft sowie der<br />
Völkerverständigung e.V.<br />
Renate + Joachim <strong>von</strong><br />
Wrochem<br />
Knesebeckstr. 4 a<br />
14167 <strong>Berlin</strong><br />
veranstaltungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
40<br />
Bezirk Steglitz<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
2001<br />
Arbeiskreis Historisches Organisation <strong>von</strong><br />
2.100,00<br />
Lankwitz<br />
regionalhistorischen<br />
Alt-Lankwitz 42<br />
12247 <strong>Berlin</strong><br />
Ausstellungen<br />
Café Sammeltasse<br />
Offener Treffpunkt psychisch<br />
960,00<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Kranker mit Kulturangebot,<br />
960,00<br />
Str. 75-79, 12247 <strong>Berlin</strong> vorwiegend Lesungen<br />
Deutsch-Polnische<br />
Gesellschaft e.V.<br />
Osdorfer Str. 121<br />
12207 <strong>Berlin</strong><br />
Deutsch-Polnisches Bildungswerk<br />
e.V.<br />
Leydenallee 41 a<br />
12167 <strong>Berlin</strong><br />
Dreifaltigkeitsgemeinde<br />
Kantorei Lankwitz<br />
Christian Finke<br />
Gallwitzallee 6<br />
12249 <strong>Berlin</strong><br />
Frauen aktiv und kreativ e.V.,<br />
Griechisch-Deutscher<br />
Frauenverein c/o.<br />
Griechisches Kulturzentrum<br />
Mittelstr. 33<br />
12167 <strong>Berlin</strong><br />
Fraueninitiative <strong>Berlin</strong>-<br />
Warschau e.V.<br />
Christa Vielhauer<br />
Kylmannstr. 22<br />
12203 <strong>Berlin</strong><br />
Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />
Theaterveranstaltungen sowie<br />
Vorträgen zum Thema Polen<br />
Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />
Vortragsveranstaltg. Sowie<br />
Rundfahrten Thema Polen,<br />
Schwerpunkt Jugendliche<br />
Organisation <strong>von</strong><br />
Chorkonzerten geistlicher<br />
Musik<br />
Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />
Literaturveranstaltungen mit<br />
griechischem Schwerpunkt<br />
Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />
Vortragsveranstaltungen zum<br />
Thema Polen<br />
Mittelzufluss<br />
2000<br />
1.260,00<br />
Bemerkungen<br />
Alle Förderungen in Steglitz<br />
Projekt bezogen!!!<br />
2.000,00 4.500,00 Vereinssitz seit kurzem in Kreuzberg!<br />
4.000,00 4.500,00<br />
2.200,00 Vereinssitz seit kurzem in Schöneberg!<br />
3.000,00<br />
750,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
41<br />
Griechisch-Deutscher<br />
Förderverein e.V.<br />
Marschnerstr. 17<br />
12203 <strong>Berlin</strong><br />
Griechische Demokratische<br />
Gemeinde e.V.<br />
Mittelstr. 33<br />
12167 <strong>Berlin</strong><br />
Heimatverein für den Bezirk<br />
Steglitz e.V.<br />
Drakestr. 64 a<br />
12205 <strong>Berlin</strong><br />
Initiative Haus Wolfenstein<br />
e.V.<br />
Gerhard Niederstucke,<br />
Liliencronstr. 5,12167 <strong>Berlin</strong><br />
Kulturgruppe der Petrus-<br />
Gemeinde<br />
Gisela Kürschner<br />
Ostpreußendamm 64, 12207<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Musica Viva <strong>Berlin</strong><br />
Gabriel Iranyi<br />
Hackerstr. 8<br />
12163 <strong>Berlin</strong><br />
Nachbarschaft hilft<br />
Wohngemeinschaft e.V.<br />
Drakestr. 30<br />
12205 <strong>Berlin</strong><br />
Nachbarschaftsverein<br />
Lankwitz e.V.<br />
Hindenburgdamm 28, 12203<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Nachbarschaftsverein<br />
Thermometersiedlung e.V.,<br />
Celsiusstr. 60<br />
12207 <strong>Berlin</strong><br />
Organisation <strong>von</strong> Musik-und<br />
Vortragsveranstaltungen<br />
Thema Griechenland und<br />
Deutschland<br />
Organisation <strong>von</strong> Veranstaltungen<br />
im Griechischen<br />
Kulturzentrum<br />
Organisation <strong>von</strong> regionallhistorischen<br />
Ausstellungen<br />
Organisation <strong>von</strong> Rundgängen,<br />
Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen zum Thema<br />
“Juden im Bezirk”<br />
Organisation säkularer<br />
Veranstaltungen in der<br />
Petruskirche, Jazzkonzerte,<br />
Kindertheater,<br />
Kunstausstellungen<br />
Organisation <strong>von</strong> Konzerten<br />
Neuer Musik<br />
Sozialverein mit einigen<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
Träger verschiedener<br />
soziokultureller Einrichtungen<br />
im Bezirk, auch Organisation<br />
<strong>von</strong> Kulturprogrammen<br />
Soziokultureller Verein,<br />
Organisation <strong>von</strong> Straßen<br />
und Kinderfesten, Betreuung<br />
<strong>von</strong> Selbsthilfegruppen<br />
1.000,00<br />
2.300,00<br />
3.000,00<br />
10.000,00 10.000,00<br />
1.000,00<br />
1.000,00<br />
2.970,00<br />
5.800,00 5.000,00<br />
4.000,00 1.800,00<br />
5.000,00<br />
7.600,00<br />
4.882,44<br />
11.500,00<br />
2.130,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
42<br />
pluspunkt Weiterbildung e.V.,<br />
Armin Woy<br />
Postfach 45 01 29<br />
12171 <strong>Berlin</strong><br />
Verband Deutscher<br />
Schriftsteller,Dr. Henning<br />
Müller,Schöneberger<br />
Str. 7a, 12163 B<br />
Verein <strong>zur</strong> Förderung<br />
kultureller Verständigung<br />
zwischen Deutschland und<br />
Iran e. V.<br />
Dr. Shanas Alami<br />
Kommandanten-str.91<br />
12205 <strong>Berlin</strong><br />
Freier Bildungsträger,<br />
Organisation <strong>von</strong> Stadtrundfahrten<br />
zu Geschichte und<br />
Architektur, Vorträge<br />
und Erzählveranstaltungen<br />
Organisation <strong>von</strong> Lesungen<br />
und Vorträgen über Literatur<br />
Organisation <strong>von</strong> Vortragsund<br />
Musikveranstaltungen mit<br />
persischer Literatur<br />
1.800,00<br />
1.200,00<br />
2.000,00<br />
1.500,00<br />
3.000,00<br />
Hinweis: Es werden auch Gruppen und Einzelkünstler/Innen gefördert, die nicht im Bezirk ihren Wohnsitz haben, ihr Projekt<br />
jedoch in Steglitz-Zehlendorf durchführen<br />
Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />
Keine Angaben<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
43<br />
Bezirk Treptow-Köpenick<br />
Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss<br />
Mittelzufluss<br />
Bemerkungen<br />
2001<br />
2000<br />
Rabenhaus e.V. soziokulturell 800,00 1.250,00<br />
Kirche u. Kultur für Oberschöneweide<br />
e.V.<br />
Konzerte 6.500,00 3.600,00<br />
Kirchbauhof gGmbH<br />
Kulturw. Oberschöneweide<br />
Film-Live-Konzerte 9.650,00 13.500,00<br />
Pfeiffer e.V. Naturtheater-Konzerte-<br />
Film<br />
2.500,00 8.800,00<br />
Alte Möbelfabrik e.V. Theaterinszenierungen 18.000,00 57.000,00 100.000,00(2001) Sen. f. Projekte<br />
Ortsverein Grünau e.V. Lesungen, Konzerte,<br />
Ausstellungen<br />
22.000,00 24.000,00 40.000,00(2000), 30.000,00(2001)LKF<br />
Myliusgarten e.V. Konzerte 4.060,00 4.850,00<br />
Kinderfilm <strong>Berlin</strong> e.V. Kinderfilmwochen 3.000,00 3.800,00<br />
Müggelheimer Heimatverein<br />
e.V.<br />
Kiezfeste 2.500,00 2.000,00<br />
Netzwerk e.V. künstlerische Arbeit<br />
mit Kindern<br />
1.100,00<br />
Lollypop e.V. Kinderfest 2.000,00<br />
All eins e.V. CD Sampler<br />
15 Köpenicker Bands<br />
3.000,00 2.000,00<br />
Der Cöpenicker e.V. künstl. Veranstaltungen 6.000,00 5.500,00 100.000,00 (2001) Sen. f. Projekte<br />
Kulturhistorischer Verein<br />
Friedrichshagen e.V.<br />
Ausstellungen 3.000,00<br />
Gruppe T.R.O. künstl. Veranstaltungen 5.000,00 3.000,00<br />
Cult’ euro Art Modellprojekt Performance 4.000,00<br />
FiViA Film- u. Videoamateure<br />
e.V.<br />
1.000,00<br />
Kunstfabrik e.V. Theater 1.500,00<br />
Evang. Gemeinde<br />
Rahnsdorf<br />
Musiksommer 4.000,00 4.000,00<br />
Evang. Stadtkirchengemeinde<br />
Köpenick<br />
Konzerte 6.500,00 9.000,00<br />
Evang. Kirche Bohnsdorf 1.450,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
44<br />
Evang. Kirche Johannisthal Konzert 1.000,00<br />
Kulturbund Treptow e.V. Künstl.Veranstaltungen<br />
Galerie<br />
4.000,00<br />
Antagon Theaterinszenierung 3.000,00<br />
Parkhaus Kulturkunst e.V Theater, Galerie 2.500,00 2.000,00 LKF (2000)<br />
Cabuwazi Zirkus 1.000,00 LKF<br />
Jazzkeller 69 e.V. 5.570,00 6.800,00 LKF (2000)<br />
Kunstwerkstatt e.V. Druckwerkstatt 5.484,00 LKF<br />
offensiv ‘91 e.V. soziokulturell 4.270,00 4.625,00 LKF (2000)<br />
HUB 3.000,00<br />
Paul-Nipkow-Teleclub 1.090,00<br />
Die Immergrünen Seniorenkultur 500,00<br />
Inter KOÖRMET e.V. Musikfestival 1.000,00<br />
Mengerzeile e.V. Bildende Kunst 1.000,00<br />
Ratz-Fatz e.V. soziokulturell 1.050,00<br />
Frauenchor<br />
800,00<br />
Cantabile e.V.<br />
Kunstverein Treptow e.V. Druckwerkstatt 3.734,00<br />
Kunstfabrik Treptow Bildende Kunst 8.000,00<br />
Trept. Schreibwerkstatt 400,00<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
45<br />
2.5 Übersicht über die Beiräte für Kultur in den Bezirken in den Jahren 2000 und 2001<br />
Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Charlottenburg Berufung 7 Nach Sparten Legislaturpeirode<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Wilmersdorf Bezirksbürgermeister 3 Mitglieder und Gäste Unbe<br />
grenzt<br />
Fusionsbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
Nach<br />
Bedarf<br />
10 x<br />
Tagungsrythmus<br />
4 x im Jahr Ja<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Ja<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
z.Zt. keine<br />
Änderungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
46<br />
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Friedrichshain BzBm auf Vorschläge des<br />
Kulturamtes, der<br />
Fachöffentlichkeit, der BVV<br />
Kreuzberg Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
a) Förderung<br />
künstlerischer Projekte<br />
b) Förderung<br />
soziokultureller Projekte<br />
und<br />
“Feuerwehranträge”<br />
Berufung durch die<br />
Dezernentin JuBiKu auf<br />
Vorschlag des Kunstamts<br />
Benennung der drei Vertreter<br />
und drei Stellverteter des<br />
Bezirksamtes durch die Dez.<br />
JuBiKu und Soz.<br />
Wahl der Vertreter (3 + 3)<br />
Freier Gruppen auf dem<br />
“Kulturplenum”<br />
Fusionsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Dezernent auf Vorschlag des<br />
FB Kunst und Kultur nach<br />
Zustimmung durch den KuBi-<br />
Ausschuß<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
20 BzBm, BStR Bildung und<br />
Kultur, Kult Al, Leiter der VHS,<br />
MS, Bibl., Jugendförd.,<br />
Soziale Dienste, Ausländerbeauftr.,<br />
2 KuBi-Ausschuss, 8<br />
Vertreter der Fachgruppen<br />
(freie Träger, Fachöffent-<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
lichkeit, etc.)<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
5 Fachöffentlichkeit mit<br />
Kompetenz in<br />
unterschiedlichen Bereichen<br />
6 Vertreter<br />
und<br />
6<br />
Stellvertre<br />
ter<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
und künstlerische Sparten<br />
3 Vertreter des BA: Jug, Kult,<br />
VHS + deren Vertreter<br />
3 Verteter + 3 Stellvertreter<br />
der Freien Gruppen<br />
Tagungsrythmus<br />
4 Jahre Nach<br />
Bedarf,<br />
mind.<br />
1/4-jährlich<br />
Tagungsrythmus<br />
1 Jahr 1 x pro<br />
Jahr<br />
BA:<br />
unbestimmt<br />
Freie:<br />
jährlich<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
5-7 Fachöffentlichkeit mit<br />
Kompetenz in<br />
unterschiedlichen kulturellen<br />
Bereichen und künstlerischen<br />
Sparten<br />
2 x pro<br />
Jahr<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Ja Die inhaltliche Arbeit des<br />
Beirates fand maßgeblich in<br />
den Fachgruppen statt<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Nein<br />
Ja<br />
1 Jahr 1x Ja<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
47<br />
Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />
Lichtenberg<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Lichtenberg Berufung durch BA 9 BzBm, KultAL, Mitglieder <strong>von</strong><br />
Vereinen und Freien Trägern<br />
der Kultur<br />
Hohenschönhausen<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Hohenschönhausen Wahl nach Ausschreibung<br />
durch BVV<br />
Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Wahl<br />
BzStR BilKultSport<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
fortlauf<br />
end.<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
10 Kunst- und kulturinteressierte<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Mitglieder <strong>von</strong> Vereinen und<br />
Freien Trägern<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
ca 5x<br />
jährlich<br />
Tagungsrythmus<br />
3 Jahre 2x jährlich<br />
und nach<br />
Bedarf<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
ja<br />
Bemerkungen<br />
Förder- Bemerkungen<br />
krit.<br />
(ja/nein)<br />
ja Es gab ca. 30 Bewerbungen<br />
Nachrücker wurden<br />
namentlich benannt<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
noch offen offen offen ja Ausschreibung ist in<br />
Vorbereitung<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
48<br />
Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />
Bezirk Marzahn<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Marzahn BzStR für Jugend, Familie<br />
und Kultur<br />
Bezirk Hellersdorf<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
8 6 stimmber. Mitglieder aus<br />
künstlerischen Bereichen, 2<br />
nicht stimmberecht. Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrhythmus<br />
1 Jahr mind. 4 x<br />
im Jahr<br />
Tagungsrhythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
ja<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
Hellersdorf Keine Angaben<br />
Fusionsbezirk Marzahn-Hellersdorf<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
BzStR für WirtBauKult 20 13 stimmber. Mitglieder,<br />
7 nicht stimmberecht.<br />
Mitglieder<br />
Tagungsrhythmus<br />
2 Jahre nach Bedarf,<br />
mind.<br />
4 x im Jahr<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
in Diskussion<br />
Bemerkungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
49<br />
Bezirk Mitte (Mitte, Tiergarten, Wedding)<br />
Bezirk 1) Wahl oder<br />
2) Berufung des Beirates<br />
durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
Mitte 1) Kulturplenum 3 Kulturszene 1 4 x jährl. Ja<br />
2)Ausschuss der BVV 3 Jugend, Soziales 2 4 x jährl. ja<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
Tiergarten Kulturplenum 7 + 7 Spartenweise 1 1 x monatl. ja<br />
Wedding<br />
Ohne Angaben<br />
Fusionsbezirk Mitte<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
Kulturplenum 8 + 8 spartenweise 1 müssen noch erstellt werden<br />
Ausschuss der BVV 4 1<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
50<br />
Bezirk Neukölln<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Neukölln Wahl der Vertreter der freien<br />
Szene durch die, die sie<br />
jeweils vertreten, Behörde:<br />
Berufung durch Stadtrat<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Bezirk Pankow (Pankow, Weißensee, Prenzlauer Berg)<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
10 “Freie Szene”: 1 Musik, 1<br />
Bild.Kunst, 1 Ausländer, 1<br />
Frauen, 1 Kulturvereine<br />
Amt: 1 Kulturamt, 1 MS, 1<br />
VHS, 1 Soz, 1 Jug<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
2 Jahre ca. 3x<br />
jährlich<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
ja<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Bemerkungen<br />
Prenzlauer Berg Wahl auf Kulturforum 7 Künstler/innen,<br />
Kulturwissenschaftler<br />
2 J 3-6 p.a. ja<br />
Pankow - - - - - ja Kein Beirat.<br />
Förderentscheidung durch<br />
das Kulturamt<br />
Weißensee - - - - - - Keine Zuwendungen<br />
Fusionsbezirk Pankow<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Pankow Berufung durch BzStR 7 Künstler/innen,<br />
Kulturwissenschaftler<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
1 3-9 jährlich ja Konstituierung erfolgte im<br />
Herbst 2000 <strong>zur</strong> Bearbeitung<br />
der Anträge des 1. Halbjahres<br />
und der sog. Jahresförderung<br />
2001. Berufung erfolgt ab<br />
2002 für zwei Jahre<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
51<br />
Bezirk.Reinickendorf<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Reinickendorf Bezirksstadtrat Kultur 9 Vertreter verschiedener<br />
kultureller Sparten<br />
(Kunst, Musik, Literatur),<br />
aktive Kulturvereine<br />
Bezirk Spandau<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungsrythmus<br />
2 Jahre 3-5 mal<br />
jährlich<br />
Tagungsrythmus<br />
Förder- Bemerkungen<br />
krit.<br />
(ja/nein)<br />
Ja keine<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Spandau Beiräte existieren nicht<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Steglitz<br />
Die BVV Steglitz hat die Einrichtung <strong>von</strong> Beiräten abgelehnt.<br />
Zehlendorf<br />
Keine Angaben<br />
Fusionsbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
Keine Angaben<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
entfällt<br />
Tagungsrythmus<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
52<br />
Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />
Keine Angaben<br />
Bezirk Treptow-Köpenick<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungs-<br />
Rhythmus<br />
Treptow Berufung BzStR 9 Genre, BVV-Mitglieder 4 Jahre halbjährlich<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Köpenick Wahl<br />
Freie Träger (ca. 30)<br />
Fusionsbezirk Treptow-Köpenick<br />
Bezirk Wahl oder Berufung des<br />
Beirates durch<br />
Anzahl<br />
der Mitglieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
9 Genre, Fachämter Jugend,<br />
Soziales, Kultur<br />
Anzahl<br />
der Mit-<br />
glieder<br />
Zusammensetzung Amtszeit<br />
Tagungs-<br />
Rhythmus<br />
2 Jahre Halbjährlich<br />
Tagungs-<br />
Rhythmus<br />
Berufung 9 Genre, BVV-Ausschuss vorr. halbjährlich<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
ja Dezentrale Kulturarbeit 2000<br />
Beirat Kunst am Bau<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
Ja Dezentrale Kulturarbeit 2000<br />
Förderkrit.<br />
(ja/nein)<br />
Bemerkungen<br />
ja Dezentrale Kulturarbeit 2001 -<br />
noch nicht berufen<br />
Beirat Kunst am Bau<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
2.6 Stellenentwicklung in den Bezirken (Vergleich 1999/2000 zu<br />
2001 - Fusionsjahr)<br />
Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Bezirk Charlottenburg<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />
Mitarbeit Kunstamt V c/ V b BAT 1 1 1<br />
Mitarbeit Kunstamt VIII/ VI b BAT 0 0 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a / III BAT 1 1 1<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT 1 1 1<br />
Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT 1 1 1<br />
Museum für Alltagskultur VIII/ VII BAT 1 1 1<br />
Gesamt 6 6 7<br />
Bezirk Wilmersdorf<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kunstamt II a/I b BAT 1 1 1<br />
stellv. Leitung Kunstamt IV a/III BAT ½ 1 1<br />
Geschäftsführung V a/IV b BAT 0 1 1<br />
Sachbearbeitung Kunstamt V b/IV b BAT 1 1 1<br />
Mitarbeit Schreibkraft Kunstamt VIII/VI b BAT 1 1 1<br />
Techniker Kunstamt V c BAT 1 1 1<br />
Galeriebetreuung Bildausleihe<br />
Kommunale Galerie<br />
VIII/VII BAT ½ 1 1<br />
Galeriebetreuung Bildausleihe<br />
Kommunale Galerie<br />
VIII/VII BAT ½ 1 1<br />
Gesamt 5 ½ 7 7<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung Fachbereich II a/I b BAT 1<br />
Stellvertr. Leitung Fachbereich II a/I b BAT 1<br />
Mitarbeit Kommunale Galerie IV a/III BAT ½<br />
Mitarbeit Kommunale Galerie V b/IV b BAT 1<br />
Mitarbeit Kommunale Galerie VI b BAT 1<br />
Mitarbeit Komm. Bildausleihe VII/VI b BAT ½<br />
Mitarbeit Komm. Bildausleihe VIII/VII BAT ½<br />
Mitarbeit Technik Komm. Gal. VII/VI b BAT 1<br />
Mitarbeit Villa Oppenheim V c/V b BAT 1<br />
Mitarbeit Villa Oppenheim A 11 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/III BAT 1<br />
Mitarbeit Heimatmuseum IV b BAT ½<br />
Position Vergütung 2001<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VII/VI b BAT ½<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VIII/VII ‚BAT 1<br />
Baudenkmal Schustehrusstr. VIII/VII BAT 1<br />
Kulturbüro V b/IV b BAT 1<br />
Mitarbeit Kulturbüro V b/IV b BAT ½<br />
Gesamt 14<br />
53
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
54<br />
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Bezirk Friedrichshain<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Personal für LuV V c/ V b BAT-O 0,88 1 (0,88) 0<br />
(0,88 Stellenanteil)<br />
Geschäftsführung/Finanzen VI b BAT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungen/Bühnentechnik V b/ IV b BAT-O 1 1<br />
Dezentrale Kulturarbeit/<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Förderung/Zuwendungen<br />
Programmgestaltung/Theater V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Theater VII/ IV b BAT-O 1 2<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />
Öffentlichkeitsarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Galerist V c/ V b BAT-O 1 2 2<br />
Kunstkurse/Projektarbeit VI b BAT-O 1 1 2<br />
Kunstverleih VII/ IV b BAT-O 1 1 0,88<br />
Hausmeister/Bühnentechnik Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Gesamt 10,88 13,88 14,88<br />
Bezirk Kreuzberg<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />
Geschäfstführung Kunstamt V b/ IV b BAT 1 1 1<br />
Verwaltung Kunstamt VI b BAT 1 1 1<br />
Sekretariat Kunstamt VIII/ VII BAT 1 1 1<br />
Kulturarbeit IV b BAT 1 1 1<br />
Leitung Ballhaus Naunynstraße III BAT 1 1 1<br />
Bühnentechnik Ballhaus<br />
Naunynstraße<br />
V b BAT 1 1 1<br />
Bühnenhelfer Ballhaus<br />
Lgr. 3 BMT 1 1 1<br />
Naunynstraße<br />
Leitung des Kreuzberg Museums III BAT 1 1 1<br />
Archiv Kreuzberg Museum IV b BAT 0,75* 1 1<br />
Projektmitarbeit Kreuzberg Museum IV b BAT 0,75* 1 1<br />
Aufsichtskräfte Bethanien Lgr. 1 BMT 1 1 1<br />
Gesamt 11,5 12 12<br />
* freiwillig reduzierte Arbeitszeit
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung, inkl. Leitung einer<br />
Einrichtung<br />
II a/ I b BAT 1<br />
Geschäftsführung V b/ IV b BAT 1<br />
Verwaltung/Finanzen VI b BAT<br />
VI b BAT-O<br />
2<br />
Sekretariat VII/VII BAT 1<br />
Kulturarbeit/Förderung IV b BAT<br />
V b/ IV b BAT-O<br />
2<br />
Leitung e. Einrichtung<br />
(stellvertretende Leitung)<br />
II a/ I b BAT 1<br />
Leitung Ballhaus III BAT 1<br />
Bühnentechniker Ballhaus V b BAT 1<br />
Bühnenhelfer Ballhaus Lgr. 3 BMT 1<br />
Programm Schmales Theat. Vc / Vb BAT-O 1<br />
Öffentlichkeitsarbeit Vb/Ivb BAT-O 1<br />
Galerist gal. I. Turm Vc/Vb BAT-O 1<br />
Kunstkurse Vi b BAT-O 1<br />
Kunstverleih VI/IV b BAT-O 1<br />
Hausmeister/Bühnentechn. Lgr. 4/5 BMT-O 1<br />
Aufsicht Bethanien Lgr. 1 BMT 1<br />
Leitung Museum* III BAT 1<br />
Mitarbeit Museum* III BAT-O 1<br />
Archiv Museum* Vb/Ivb BAT 0,75<br />
Mitarbeit Museum* Vb / Iv b BAT 0,75<br />
Gesamt 21,5<br />
* Diese Mitarbeiter/innen gehören fachlich und organisatorisch seit dem Januar 2001 nicht mehr<br />
zum Fachbereich Kunst und Kultur<br />
55
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
56<br />
Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />
Bezirk Lichtenberg<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Angestellte/r IV a/III BAT-O 1 1 1<br />
Angestellte/r V b/ IV b BAT-O 7 7* 7*<br />
Angestellte/r VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Angestellte/r (zugleich<br />
Schreibkraft)<br />
VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Angestellte/r VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Hausmeister/in X/ IX a BAT-O 2 2 2<br />
Heizer/in Lgr. 3/ 4a BMT-O 1 1 1<br />
Gesamt 15 15 15<br />
Bezirk Hohenschönhausen<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturamt VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Graphothek V b/ IV b BAT-O - 1 1<br />
Leitung Studio im Hochhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Studio Bildende Kunst V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Studio Bildende Kunst VII/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Mies van der Rohe Haus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Mies van der Rohe Haus VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Galerie 100 V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Galerie 100 VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Galerie Arcus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Gesamt 12 13 15
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen<br />
(ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)<br />
Position Vergütung 2001<br />
Angestellte/r (Ltr,/in d.Kunsta. IIa/Ib BAT 2<br />
Angestellte/r IVa/III BAT 2<br />
Angestellte/r Sozialdienst Vb/IVb BAT 2<br />
Angestellte/r Vb/IV b BAT 9,5<br />
Angestellte/r VII/VIb BAT 3<br />
Angestellte/r zugl. Schreibkraft VIII/VII BAT 5<br />
Angestellte/r VII/VII BAT 1<br />
Hausmeister/in X/Ixa BAT 2<br />
Stellen mit Wegfallvermerk 0,5<br />
Gesamt 27<br />
57
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
58<br />
Bezirk Marzahn-Hellersdorf<br />
Bezirk Marzahn<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Schreibdienst Kulturamt VIII/ VII BAT-O 0 1 1<br />
Künstler-/ Projektbetreuung V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Kulturamt<br />
Dezentrale Kulturarbeit Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Öffentlichkeitsarbeit Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Haushaltssachbearbeitung<br />
V c/ V b BAT-O 1 1 0<br />
Kulturamt<br />
Leitung Bezirksmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />
Koordinierung Bezirksmuseum VII /IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung KulturGut V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Koordinierung KulturGut VI b BAT-O 1 1 1<br />
Künstl. Werkstätten KulturGut VI b BAT-O 1 1 1<br />
VA-Organisation KulturGut VII / IV b BAT-O 1 2 2<br />
Leitung<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Koordinierung<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Fachbereich “Darstell. Spiel”<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
VII / IV b BAT-O 1 1 1<br />
Fachbereich ”Angew. Kunst”<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
VII / IV b BAT-O 1 1 1<br />
Fachbereich “Tanz”<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
IV b BAT-O 1 1 1<br />
VA-Organisation<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Fachbereich Puppenspiel<br />
Kulturzentrum Ringkolonnaden<br />
VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Galerie M V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungen / Ausstel-<br />
VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
lungsorganisation Galerie M<br />
Leitung Musik-Tonstudio VI b BAT-O 1 1 1<br />
Toningenieur Musik-Tonstudio VI b BAT-O 1 1 1<br />
Gesamt 22 24 23
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Hellersdorf<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturamt V b/ IV b BAT-O 2 3 3<br />
Mitarbeit Kulturamt VII/ IV b BAT-O 1 1<br />
Stadtsekretär Kulturamt A 6 1<br />
Leitung Jugendkunstschule V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Galerie HO V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Galerie HO VII /VI b BAT-O 1<br />
Leitung Kulturforum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturforum VII/ VI b BAT-O 1 1<br />
Leitung Kunsthaus Flora V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Bezirkschronik IV a/ III BAT-O 1 1<br />
Mitarbeit Bezirkschronik V b/ IV b BAT-O 1 1<br />
Leitung Pyramide V b / IV b BAT-O 1<br />
Hausmeister Lgr. 3a BMT-O 1 1 1<br />
Gesamt 11 13 13<br />
59
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
60<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Marzahn-Hellersdorf<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung Kulturamt II a / I b BAT-O 2<br />
Angestellte Kulturamt V b / IV b BAT-O 3<br />
Angestellte Kulturamt V c / V b BAT-O 1<br />
Leitung KulturGut V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellter KulturGut VI b BAT-O 1<br />
Angestellte KulturGut V II / VI b BAT-O 2<br />
Leitung Ringkolonnaden V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte Ringkolonnaden V Ib BAT-O 1<br />
Angestellte Ringkolonnaden V II / Vib BAT-O 2<br />
Leitung Galerie M V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte Galerie M VII / VI b BAT-O 1<br />
Leitung Tonstudio VI b BAT-O 1<br />
Angestellter Tonstudio VI b BAT-O 1<br />
Leitung Bezirksmuseum IV a / III BAT-O 1<br />
Angestellte Bezirksmuseum V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte Bezirksmuseum VII / VI b BAT-O 1<br />
Leitung Kulturforum V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte Kulturforum VI b BAT-O 1<br />
Stadtsekretär Kulturforum A 6 1<br />
Leitung AZ Pyramide V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte/r AZ Pyramide VII / VI b BAT-O 1<br />
Leitung Galerie HO V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte/r Galerie HO VII / VI b BAT-O 1<br />
Leitung Jug.-kunstschule V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte/r Jugendkunstschule VII / VI b BAT-O 1<br />
Leitung Kunsthaus Flora V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte/r Kunsthaus Flora VII / VI b BAT-O 1<br />
Angestellte/r Öffentlichkeitsarbeit <strong>–</strong> VII / VI b BAT-O 1<br />
LuV<br />
Hausmeister LuV Lgr. 3 / 3a BMT-O 1<br />
Gesamt 34
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Mitte (Mitte/Tiergarten/Wedding)<br />
Mitte<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a BAT-O 1 1 1<br />
Kulturamt V b BAT-O 18 18 18<br />
Kulturamt V c BAT-O 1 1 1<br />
Kulturamt VII BAT-O 1 1 1<br />
Kulturamt Lgr. 4/4a BMT-O - 0 1<br />
Gesamt 22 22 23<br />
Tiergarten<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />
Kulturamt VIII/ VII BAT 1 1 1<br />
Kulturamt VIII/ VII BAT 1 1 1<br />
Kulturamt BesGr. A 11 0,75 0,5 0,5<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT 1 1 1<br />
Kulturamt IV b BAT 1 1 1<br />
Gesamt 5,75 5,5 5,5<br />
Wedding<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 KW 1 1<br />
Kulturamt V b/ IV b BAT 1 1 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT 0,75 0,75 0,75<br />
Kulturamt VI b/ V c BAT 1 1 1<br />
Kulturamt VI b BAT 0,5 0,5 0,5<br />
Kulturamt VII/ VI b BAT 1 1 1<br />
Kulturamt VIII/ VII BAT 0,5 0,5 0,5<br />
Gesamt 5,75 5,75 5,75<br />
61
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
62<br />
Bezirk Neukölln<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Mitte<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung IIa/Ib BAT 1<br />
Angestellte/r IVa/III BAT-O 1<br />
Angestellte/r IVa/III BAT 1,75<br />
Angestellte/r Vb/IVb BAT-O 18<br />
Angestellte/r Vb/IVb BAT 2<br />
Beamtin A 11 0,75<br />
Angestellte/r Vc BAT 1<br />
Angestellte/r VIb/Vc BAT 1<br />
Angestellte/r VIb BAT 1<br />
Angestellte/r VII/VIB BAT-O 1<br />
Angestellte/r VII/VIb BAT 1<br />
Angestellte/r VIII/VII BAT 3<br />
Gesamt 32,5<br />
Position Vergütung 2001 2000 1998/1999<br />
Leitung Kulturamt I b BAT 1 1 1<br />
Geschäftsstelle Kulturamt V c BAT 1 1 1<br />
Zuarbeit Geschäftsstelle Kulturamt VII BAT 1 1 1<br />
Zuarbeit Geschäftsstelle Kulturamt<br />
(30 WoStd)<br />
VII BAT 1 1<br />
Leitung Galerie im Körnerpark IV b BAT 1 1 1<br />
Ausstellungstechniker/Hausmeister<br />
Galerie im Körnerpark<br />
Lgr. 5 BMT 1 1 1<br />
Leiter Heimatmuseum II a BAT 1 1 1<br />
Archivarin Heimatmuseum (28,87 III BAT 0,75 0,75 0,75<br />
WoStd)<br />
Leiter Saalbau IV b BAT 1 1 1<br />
Bühnenmeister Saalbau V c BAT 1 1 1<br />
Hausmeister Saalbau Lgr. 5 BMT 1 1 1<br />
Hauswart Saalbau Lgr. 4 BMT 1 1 1<br />
Leiter Gemeinschaftshaus<br />
Gropiusstadt<br />
Besgr. A 12 1 1 1<br />
Hausmeister Gemeinschaftshaus Lgr. 4 BMT<br />
1<br />
1<br />
2<br />
Gropiusstadt<br />
Lgr. 5 BMT<br />
1<br />
1<br />
Hausmeister Gemeinschaftshaus<br />
Gropiusstadt<br />
Lgr. 3 BMT 2 2 1<br />
Sachbearbeitung Dezentrale<br />
Kulturarbeit<br />
IV b BAT 1 1 1<br />
Gesamt 16,75 17,5 16,75
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Pankow<br />
Bezirk Pankow<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Haushalt,<br />
Verwaltung, Büroleitung Kulturamt<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Konzertreihen, V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
KLAR Kulturamt<br />
Stadtteilkulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Archiv V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Verwaltung/Archiv V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Heimatmuseum/ Archiv IV a /III BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Heimatmuseum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VII / VI b BAT-O NN 1 1<br />
Leitung Galerie V b/ IV b BAT-O 1 NN NN<br />
Gesamt 10 10 10<br />
Prenzlauer Berg<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Gruppenleiterin Kulturamt V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiterin/<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sachbearbeitung Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Sekretariat VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiterin Kulturladen-<br />
Koordinierungsbüro Stadtteilkultur<br />
V b/ IV b BAT-O 1 (NN) 1 (NN) 1 (NN)<br />
Kulturarbeiter Kulturladen-<br />
V b/ IV B BAT-O 1 1 1<br />
Koordinierungsbüro Stadtteilkultur<br />
Veranstaltungstechniker<br />
Kulturladen - Koordinierungsbüro<br />
Stadtteilkultur<br />
Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiterin Wabe V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiterin Theater unterm<br />
Dach<br />
V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />
Bühnenmeister Theater unterm<br />
Dach<br />
V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungstechniker Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeit/Galeristin Galerie<br />
Parterre<br />
V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiterin Kinder- u.<br />
Jugendkulturetage Zwiet<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Veranstaltungstechnikerin Kinderu.<br />
Jugendkulturetage Zwiet<br />
Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeit Künstlerische<br />
Werkstätten<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiter Mime Centrum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
63
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
64<br />
Leiter Museum Prenzlauer Berg IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />
Kulturarbeiterin Museum V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeiterin Museum Bes.Gr. A 11 1 1 1<br />
Sachbearbeiterin Museum VII/ VI b BAT-O 0,75 1 1<br />
Sachbearbeiterin Museum VII/ VI b BAT-O 0,25 (NN.) 1 1<br />
Kulturarbeiterin Literaturprogramm V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Hausmeister Kulturhaus Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Hausmeister Kulturhaus Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Gesamt 27 28 28<br />
Weißensee<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Kulturamtsleiterin II a/I b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Kulturhaus V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturhaus VII/VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturhaus VII/VI b BAT-O 1(NN.) 1 1<br />
Hausmeister/Heizer Kulturhaus Lgr. 3/4a BMT-O 1 1 1<br />
Leitung Brotfabrik Vb / IVb BAT-O 1 1 1<br />
Leiter d. Theaterpäd. Studios und<br />
Mitarbeit Brotfabrik<br />
V b/IV b BAT-O 0,5 (NN) 0,5 0,5<br />
Hausmeister Brotfabrik Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1<br />
Leitung Brechthaus zgl. Mitarbeit im<br />
Kulturamt<br />
V b/IV b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Freilichtbühne zgl. Mitarbeit<br />
im Kulturamt<br />
VI b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Stadtgeschichtliches<br />
Museum<br />
IV a/III BAT-O 0,75 1 1<br />
Mitarbeit Stadtgeschichtliches<br />
Museum<br />
VII/VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturamt VIII/VII BAT-O 0,5 (NN) 1* 1<br />
Heizer für 3 Einrichtungen Lgr. 3/3a BMT-O 1 1 1<br />
Gesamt<br />
12,75 13,5 13,5<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Pankow<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung Kulturamt II a / I b BAT-O 1<br />
Leitung Bezirksmuseum IV a / III BAT-O 2<br />
Kulturarbeiter/innen V b / IV b BAT-O 18,5<br />
Angestellter/Bühnenmeister V b / IV b BAT-O 1<br />
Angestellte / Sachbearbeiter V b / IV b BAT-O 2<br />
Kulturarbeiterin VI b BAT-O 1<br />
Kulturarbeiter/innen VII / VI b BAT-O 5<br />
Angestellte / Mitarbeiter/innen VII / VI b BAT-O 2<br />
Angestellte / Schreibkraft VIII / VII BAT-O<br />
Beamtin / Verwaltung A 11<br />
Veranstaltungstechniker/in Lgr. 4/5 BMT-O 5<br />
Hausmeister/in Lgr. 4/5 BMT-O 3<br />
Heizer Lgr. 3/4a BMT-O 1<br />
Hausmeister Lgr. 3/3a BMT-O 1<br />
Gesamt 42,5
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Reinickendorf<br />
Position Vergütung 2001 2000 1999 1998<br />
Kunstamt, Geschäftsführung V b/ IV b BAT 1 1<br />
Kunstamt, Verwaltungsleitung BesGr. A 10 1 1<br />
Kunstamt, Organisationsleitung V b/ IV b BAT 1 1 1 1<br />
Kunstamt, Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 1<br />
Kunstamt, Sachbearbeitung VIII/ VII BAT 1 1<br />
Kunstamt, Sachbearbeitung (19,25 WoSt) VIII/ VII BAT 0,5 0,5 1 1<br />
Leitung Graphothek<br />
BesGr. A 11 0,5 0,5 0,5 0,5<br />
(19,75 WoSt)<br />
Sachbearbeitung Graphothek VIII/ VII BAT 1 1 1 1<br />
Leitung Fontanehaus III/ II a BAT 1 1<br />
Sachbearbeitung Fontanehaus VII/ VI b BAT 1 1<br />
Hausmeister Fontanehaus VIII/ VII BAT 1 1<br />
Aufseher/ Pförtner Fontanehaus Lgr. 2/3 a BMT 4 0<br />
Leitung Heimatmuseum III/ II a BAT 1 1 1 1<br />
Archiv Heimatmuseum VIII/ VII BAT 0,5 0,5 1 1<br />
Pförtner Heimatmuseum X/ IX b BAT 1 1 1 0<br />
Gesamt 7,5 7,5 15,5 10,5<br />
Hinweis: Personal des Fontanehauses gehört nicht zum Kunstamt!<br />
Bezirk Spandau<br />
Position Vergütung 2001 2000 1999 1998<br />
Leitung Kunstamt/Museum II a BAT 1 1 1<br />
Geschäftsführung Kunstamt BesGr A 10 1<br />
1 1<br />
Sachbearbeitung<br />
BesGr A 7<br />
Sachbearbeitung Kunstamt VI b BAT 2 2 2<br />
Leiter Kulturhaus II a BAT 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Kulturhaus BesGr. A 6 1 1 1<br />
Sachbearbeiter Museum BesGr. A 7 1 1 1<br />
Sachbearbeiter Archiv IV b BAT 1 1 1<br />
Sachbearbeiter Archiv VI b BAT 1 1 1<br />
Magazinwart Museum Lgr. 4a 1 1 1<br />
Aufseher Museum Lgr. 3/3 a BMT 6 8 8<br />
Kasse/Mitarbeit Museum VIII/ VII BAT 1,5 1,5 1,5<br />
Hausmeister Museum/Zitadelle Lgr. 4 BMT 1 1 1<br />
Hauswart<br />
Lgr. 2a BMT 1 1 1<br />
Museum/Zitadelle<br />
Haus- und Hofarbeiter - - 1 1<br />
Gesamt 20,5 23,5 22,5<br />
1<br />
1<br />
65
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
66<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
Bezirk Steglitz<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />
Geschäftsführung Kulturamt V b/ IV b BAT 0,5 0,5 0,5<br />
Dezentrale Kulturarbeit /<br />
IV a/ III BAT 1 1 1<br />
Schwartzsche Villa<br />
Sachbearbeitung V c BAT 1 1 1<br />
Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Schwartzsche Villa<br />
und Div.<br />
VII/ VI b BAT 0,5 0,5 0,5<br />
Gesamt 5 5 5<br />
Bezirk Zehlendorf<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kunstamt II b BAT 1 1 1<br />
Stellvert. Leitung Haus am Waldsee IV b BAT 1 1 1<br />
Mitarbeiter Heimatmuseum IV a BAT 1 1<br />
Verwaltungskraft Bes.Gr. A 6 1 1 1<br />
Verwaltungskraft VII BAT 0,5 0,5 1<br />
Sekretariat VII BAT 1 1 1<br />
Archivar/Aufsicht Lgr. IX a BMT 1 1 1<br />
Hausmeister Lgr. II BMT 1 1 1<br />
Reinigungskraft KW-Vermerk Lgr. 3 / 4 BMT 0,75 3/4 3/4<br />
Aufsicht Lgr. II BMT 0,5 0,5 0,5<br />
Gesamt 7,75 8,75 9,25
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung Kultur-und Bibliotheksamt<br />
und FB Kultur<br />
II a/ I b BAT 1<br />
Geschäftsführung Kulturamt V b/ IV b BAT 0,5<br />
Mitarbeiter Heimatmuseum IV a BAT<br />
Dezentrale Kulturarbeit /<br />
Schwartzsche Villa<br />
IV a/ III BAT 1<br />
Sachbearbeitung V c BAT 1<br />
Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1<br />
Sachbearbeitung Schwartzsche Villa<br />
und Div.<br />
VII/ VI b BAT 0,5<br />
Leitung Haus am Waldsee II b BAT 1<br />
Stellvertr. Ltg Haus am Waldsee IV b BAT 1<br />
Verwaltungskraft Bes.Gr. A 6 1<br />
Verwaltungskraft VII BAT 0,5<br />
Sekretariat VII BAT 1<br />
Aufsicht Lgr. II BMT 0,5<br />
Aufsicht Lgr. IX a BMT 1<br />
Hausmeister Lgr. II BMT 1<br />
Reinigungskraft (KW-Vermerk) Lgr. 3 / 4 BMT 0,75<br />
Gesamt 12,75<br />
67
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
68<br />
Bezirk Tempelhof-Schöneberg<br />
Bezirk Schöneberg<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1<br />
Geschäftsführung Kunstamt V c/ V b BAT 1 1 1<br />
Schreibkraft Kunstamt VIII/ VII BAT 0,5 0,5<br />
Hausmeister Kunstamt IX b/ IX a BAT 0,5 0,5<br />
Handwerkshelfer Lgr. 3/3 a BMT 0,5 0,5<br />
Reinigerinnen Lgr. 1/1 a BMT 1,53 1,53<br />
Leitung Schöneberg Museum IV a/ III BAT 1 1 1<br />
Mitarbeit Archiv Museum VII/ VI b BAT 0,75 0,75 0,75<br />
Sachbearbeitung Dezentrale<br />
Kulturarbeit<br />
V b/ IV b BAT 1 1 1<br />
Gesamt<br />
4,75 7,78 7,78<br />
Bezirk Tempelhof<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Museum IV a/ III BAT 1 1 1<br />
Stellen mit Wegfallvermerk<br />
Angestellte/er II a/ I b BAT 0,5 0,5 0,5<br />
Angestellte/er V b/ IV b BAT 1<br />
Angestellte/er im Schreibdienst VIII/ VII BAT 1<br />
Gesamt<br />
3,5 1,5 1,5<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Tempelhof-Schöneberg<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1<br />
Kulturbeauftragter IV a/ III BAT 1<br />
Geschäftsführung Kunstamt V c/ V b BAT 1<br />
Leitung Schöneberg Museum II a/ I b BAT 1<br />
Mitarbeit Archiv Museum V c / V b BAT 0,75<br />
Geschäftsführung Museum V c / V b BAT 1<br />
Sachbbearbeitung Dezentrale<br />
Kulturarbeit<br />
V b/ IV b BAT 1<br />
Gesamt<br />
6,75
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Bezirk Treptow-Köpenick<br />
Treptow<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Verwaltung VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VII/ VI b BAT-O 0 0 1<br />
Leiter des Klubs Parkhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Klub Parkhaus V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Ratz-Fatz-Klub V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Ratz-Fatz-Klub VII/ VI b BAT-O 0 0 1<br />
Mitarbeit Klub “Peter Kast” V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Klub “Peter Kast” VIII/ VII BAT-O * 1 1 1<br />
Kulturküche Bohnsdorf V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturküche Bohnsdorf VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Werkstatt Künstlerische V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Lithographie<br />
Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ VI b BAT-O 1 1 2<br />
Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ IV b BAT-O 0 0 1<br />
Sachbearbeitung Haushalt BesGr. A 7 1 1 0<br />
Altglienicker Bürgerzentrum VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung des Ateliers/Galerie V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Kulturzentrum "Alte Schule"<br />
Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O1 * 1 1 0<br />
Hausmeister/ Heizer Lgr. 3/3a BMT-O 3 3 3<br />
Gesamt 24 24 26<br />
* Gehaltsgruppe: IX b BAT-O<br />
Köpenick<br />
Position Vergütung 2000 1999 1998<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1<br />
Leitung Heimatmuseum/<br />
Gedenkstätte<br />
IV a/ III BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Bildende<br />
Kunst/Galerie/Rathausgalerie<br />
IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Haushalt V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Presse/<br />
Medien<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Veranstaltungen V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Dezentrale Kultur V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung<br />
Jugendkunstschule<br />
V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Bürgerhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1<br />
69
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
70<br />
Grünau/Dorfclub Müggelheim<br />
Sachbearbeitung<br />
Heimatmuseum/Archiv<br />
Sachbearbeitung Heimatmuseum<br />
Bibliothek<br />
V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />
V c/ V b BAT-O 1 1 1<br />
Sachbearbeitung Artothek V c/ V b BAT-O 1 * 1 1<br />
Mitarbeit Jugendkunstschule VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Dorfclub Müggelheim VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Bildende Kunst VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Haushalt VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Gedenkstätte Köpenicker VII/ VI b BAT-O 1 1 1<br />
Blutwoche<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Kulturamt/Sekretariat VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Mitarbeit Galerie * VIII/ VII BAT-O 1 1 1<br />
Hausmeister/Heizer<br />
Bürgerhaus/Dorfclub/JKS/<br />
Heimatmuseum<br />
Lgr. 3/4a<br />
BMT-O<br />
2 2 2<br />
Gesamt 22 21,5 21,5<br />
* hier evt. nur 0,5 Stelle dann: 21,5
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Treptow-Köpenick<br />
Position Vergütung 2001<br />
Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1<br />
Leitung Heimatmuseum/ IV a/ III BAT-O (Umsetzung<br />
Gedenkstätte<br />
zum Schulbereich)<br />
Sachbearbeitung Bildende<br />
Kunst/Galerie/Rathausgalerie<br />
IV b BAT-O 1<br />
Sachbearbeitung Haushalt V b/ IV b BAT-O 1<br />
Sachbearbeitung<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Presse/<br />
Medien<br />
V b/ IV b BAT-O (Prämie KW)<br />
Sachbearbeitung<br />
Veranstaltungen<br />
V b/ IV b BAT-O 0,75<br />
Sachbearbeitung Dezentrale<br />
Kultur<br />
V b/ IV b BAT-O (Prämie KW)<br />
Sachbearbeitung<br />
Jugendkunstschule<br />
V b/ IV b BAT-O 1<br />
Sachbearbeitung Bürgerhaus<br />
Grünau/Dorfclub Müggelheim<br />
V b/ IV b BAT-O 1<br />
Sachbearbeitung<br />
V c/V b BAT-O (Umsetzung<br />
Heimatmuseum/Archiv zum Schulbereich)<br />
Sachbearbeitung<br />
V c/ V b BAT-O (Umsetzung<br />
Heimatmuseum Bibliothek zum Schulbereich)<br />
Sachbearbeitung Artothek V c/ V b BAT-O (Einsparung)<br />
Mitarbeit Jugendkunstschule VII/ VI b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Dorfclub Müggelheim VII/ VI b BAT-O (Prämie KW)<br />
Mitarbeit Bildende Kunst VII/ VI b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Haushalt VII/ VI b BAT-O<br />
Mitarbeit Gedenkstätte VII/ VI b BAT-O (Umsetzung<br />
Köpenicker Blutwoche zum Schulbereich)<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O (Umsetzung<br />
zum Schulbereich)<br />
Mitarbeit Kulturamt/Sekretariat VIII/ VII BAT-O (Altersteilzeit) 1<br />
Mitarbeit Galerie * VIII/ VII BAT-O 0,25<br />
Hausmeister<br />
Bürgerhaus/Dorfclub/JKS/<br />
Lgr. 3/4a BMT-O) 2<br />
Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1<br />
Verwaltung VIII/ VII BAT-O 1<br />
Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit VII/ VI b BAT-O 1<br />
Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O (Umsetzung<br />
zum Schulbereich)<br />
Mitarbeit Heimatmuseum VII/ VI b BAT-O<br />
Leiter des Klubs Parkhaus V b/ IV b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Klub Parkhaus V c/ V b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O (Prämie KW)<br />
Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1<br />
Ratz-Fatz-Klub V b/ IV b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Ratz-Fatz-Klub VII/ VI b BAT-O<br />
Mitarbeit Klub ”Peter Kast” V b/ IV b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Klub ”Peter Kast” IX b BAT-O 1<br />
Kulturküche Bohnsdorf V b/ IV b BAT-O 1<br />
71
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
72<br />
Mitarbeit Kulturküche<br />
Bohnsdorf<br />
VII/ VI b BAT-O 1<br />
Leitung Werkstatt<br />
Künstlerische Lithographie<br />
V b/ IV b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ VI b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ IV b BAT-O<br />
Sachbearbeitung Haushalt BesGr. A 7 1<br />
Altglienicker Bürgerzentrum VII/ VI b BAT-O 1<br />
Eventbüro V b/ IV b BAT-O 1<br />
Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O (Prämie KW)<br />
Mitarbeit Atelier/Galerie IX b BAT-O 1<br />
Hausmeister Lgr. 3/3a BMT-O 3<br />
Gesamt 31
73<br />
SenWissKult<br />
IV A 3<br />
6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />
der bezirklichen Kulturarbeitl<br />
Finanzielle Ausstattung der Kunst -u. Kulturämter 2000-2001 mit disponiblen Mitteln<br />
Freie Mitarbeiter 427 01/ Öffentlichkeitsarbeit 531 01/ Werbung 531 10/ Veranstaltungen 540 53 / Sonstige Zuschüsse 683 03 / 685 53 / 685 69<br />
Freie Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit 531 01 Sonstige Zuschüsse 683 03<br />
Bezirk<br />
427 01 Werbung 531 10 Sonstige Zuschüsse 685 53 Gesamt Differenzen<br />
Veranstaltungen 540 53 Sonstige Zuschüsse 685 69 Soll<br />
Ist Ist Ist Soll Ist<br />
2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000/20012000/2001<br />
DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM + / - %<br />
Charlottenburg 55.000 53.800 56.100 46.174 56.000 48.478 167.100 148.452<br />
Wilmersdorf 21.500 71.222 75.600 86.000 57.454 123.900 13.400 13.294 63.400 120.900 141.971 262.900 -27.523 -9,56<br />
Marzahn 213.000 331.648 161.000 165.295 43.000 43.000 417.000 539.943<br />
Hellersdorf 182.000 181.625 407.000 53.000 49.783 106.700 483.000 481.800 334.000 718.000 713.208 847.700 -287.300 -25,31<br />
Hohenschönhausen 234.000 177.076 85.000 55.528 49.100 32.240 368.100 264.844<br />
Lichtenberg 123.000 114.928 357.000 71.000 65.172 99.100 84.900 80.502 81.000 278.900 260.602 537.100 -109.900 -16,99<br />
Kreuzberg 69.800 69.486 117.500 117.470 120.000 118.944 307.300 305.900<br />
Friedrichshain 141.000 94.642 221.000 79.500 43.091 142.000 25.000 29.500 103.000 245.500 167.233 466.000 -86.800 -15,70<br />
Mitte 133.000 90.000 86.000 86.000 1.500 1.500 220.500 177.500<br />
Tiergarten 45.200 45.200 51.000 51.000 20.100 20.100 116.300 116.300<br />
Wedding 73.000 73.000 253.000 71.400 71.400 56.100 50.000 50.000 66.300 194.400 194.400 375.400 -155.800 -29,33<br />
Neukölln 79.800 97.800 79.800 295.000 318.422 279.000 175.000 166.479 130.000 549.800 582.701 488.800 -61.000 -11,09<br />
Schöneberg 122.000 102.445 189.000 184.110 45.500 62.400 356.500 348.955<br />
Tempelhof 18.000 17.600 142.000 102.000 150.653 215.800 44.000 120.000 168.253 401.800 -74.700 -15,68<br />
Reinickendorf 76.800 70.800 76.800 380.000 349.900 296.000 38.800 26.100 38.800 495.600 446.800 411.600 -84.000 -16,95<br />
Spandau 68.800 64.061 68.800 127.000 145.998 134.100 120.000 108.817 114.000 315.800 318.876 316.900 1.100 0,15<br />
Steglitz 51.000 43.482 144.300 132.210 206.000 202.344 401.300 378.036<br />
Zehlendorf 20.700 20.596 71.700 70.700 20.532 212.900 26.400 29.319 184.000 117.800 70.447 468.600 -50.500 -9,73<br />
Köpenick 315.000 237.542 96.700 59.332 173.800 213.800 585.500 510.674<br />
Treptow 306.000 305.992 576.000 30.000 28.399 126.700 10.000 26.899 183.800 346.000 361.290 886.500 -45.000 -4,83<br />
Pankow 131.000 129.081 77.400 76.123 85.500 85.177 293.900 290.381<br />
Prenzlauer Berg 106.000 64.562 554.000 554.590 249.669 249.649 909.669 868.862<br />
Weißensee 89.700 89.650 363.000 184.000 190.468 906.000 32.000 30.000 527.000 305.700 310.119 1.796.000 286.731 19,00<br />
2.7 Finanzielle Ausstattung mit disponiblen Mitteln 115<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
74<br />
Beträge in DM<br />
2100000<br />
1950000<br />
1800000<br />
1650000<br />
1500000<br />
1350000<br />
1200000<br />
1050000<br />
900000<br />
750000<br />
600000<br />
450000<br />
300000<br />
150000<br />
0<br />
Bezirk<br />
Charlottenburg/ Wilmersdorf<br />
Darstellung der Entwicklung der disponiblen Mittel der Kunst- und Kulturämter<br />
(Fusionsbezirke)<br />
Marzahn/ Hellersdorf<br />
Hohenschönhausen/ Lichtenberg<br />
Kreuzberg/ Friedrichshain<br />
Mitte/ Tiergarten/ Wedding<br />
Neukölln<br />
Schöneberg/ Tempelhof<br />
Bezirke<br />
Soll 2000 Ist 2000 Ist 2001<br />
Reinickendorf<br />
Spandau<br />
Steglitz/ Zehlendorf<br />
Köpenick/ Treptow<br />
Pankow/ Prenzlauer Berg/ Weißensee<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
75<br />
SenWissKult<br />
IV A 3<br />
6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />
der bezirklichen Kulturarbeit<br />
Finanzielle Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-Soll/2000-Ist/2001-Soll<br />
Haushaltsblock A 09 (Öffentlichkeitsarbeit, Programmmittel, Freie Träger)<br />
Bezirk Soll-2000 Ist-2000 Soll-2001 Soll-2000/Ist-2000 Soll-2000/Ist-2000 Soll-2000/SolI-2001 Soll-2000/Soll-2001<br />
DM DM DM DM + / - % DM +/- %<br />
Charlottenburg 195.800 186.972 -8.828 -4,51<br />
Wilmersdorf 146.400 120.446 307.800 -25.954 -17,73<br />
-34.400 -10,05<br />
Marzahn 204.000 208.295 4.295 2,11<br />
Hellersdorf 104.700 49.783 116.700 -54.917 -52,45 -192.000 -62,20<br />
Hohenschönhausen 128.100 87.768 -40.332 -31,48<br />
Lichtenberg 167.900 145.674 180.100 -22.226 -13,24 -115.900 -39,16<br />
Kreuzberg 265.200 262.604 -2.596 -0,98<br />
Friedrichshain 198.700 107.622 313.300 -91.078 -45,84 -150.600 -32,46<br />
Mitte 80.500 80.500 0 0,00<br />
Tiergarten 101.600 101.600 0 0,00<br />
Wedding 81.350 81.350 56.100 0 0,00 -207.350 -78,71<br />
Neukölln 470.000 539.295 442.000 69.295 14,74 -28.000 -5,96<br />
Schöneberg 246.300 294.711 48.411 19,66<br />
Tempelhof 144.100 186.324 311.200 42.224 29,30<br />
-79.200 -20,29<br />
Reinickendorf 537.300 482.100 432.100 -55.200 -10,27 -105.000 -19,54<br />
Spandau 127.000 145.997 134.100 18.997 14,96 7.100 5,59<br />
Steglitz 359.800 334.654 -25.146 -6,99<br />
Zehlendorf 177.500 209.142 379.400 31.642 17,83 -157.900 -29,39<br />
Köpenick 348.700 233.843 -114.857 -32,94<br />
Treptow 100.000 128.152 322.000 28.152 28,15 -126.700 -28,24<br />
Pankow 227.700 202.887 -24.813 -10,90<br />
Prenzlauer Berg 940.969 934.230 -6.739 -0,72<br />
Weißensee 248.900 112.139 1.595.000 -136.761 -54,95<br />
177.431 12,52<br />
2.8 Finanzielle Ausstattung im Haushaltsblock A 09<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
76<br />
Beträge in DM<br />
1.650.000<br />
1.500.000<br />
1.350.000<br />
1.200.000<br />
1.050.000<br />
900.000<br />
750.000<br />
600.000<br />
450.000<br />
300.000<br />
150.000<br />
0<br />
Charlottenburg/ Wilmersdorf<br />
Darstellung der Mittel im Haushaltsblock A 09 (Soll 2000/Ist 2000/Soll 2001) - Fusionsbezirke<br />
Marzahn/ Hellersdorf<br />
Hohenschönhausen/ Lichtenberg<br />
Kreuzberg/ Friedrichshain<br />
Mitte/ Tiergarten/ Wedding<br />
Neukölln<br />
Schöneberg/ Tempelhof<br />
Bezirke<br />
Reinickendorf<br />
Spandau<br />
Steglitz/ Zehlendorf<br />
Köpenick/ Treptow<br />
Pankow/ Prenzlauer Berg/ Weißensee<br />
Soll-2000 DM<br />
Ist-2000 DM<br />
Soll-2001 DM<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
77<br />
SenWissKult<br />
IV A 3<br />
6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation<br />
der bezirklichen Kulturarbeit<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000 - 2001<br />
(427 01, Freie Mitarbeiter/ A 02 - A 08, Hochbauunterhaltung, Bewegliches Vermögen, pauschalisierte Ausgaben/<br />
A 09, Öffentlichkeitsarbeit, Programmittel, Freie Träger)<br />
Bezirk<br />
427 01 A 02- A 08 A 09 Gesamt Differenzen<br />
Soll IST Soll Soll IST Soll Soll IST Soll Soll IST Soll<br />
Soll<br />
2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000/2001 2000/2001<br />
DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM + / - % + / -<br />
Charlottenburg 55.000 53.800 116.000 79.618 195.800 186.972 366.800 320.390<br />
Wilmersdorf 21.500 71.222 75.600 64.500 91.452 117.800 146.400 112.452 307.800 232.400 275.126 501.200 -98.000 -16,00<br />
Marzahn 213.000 331.648 323.600 302.783 204.000 208.295 740.600 842.726<br />
Hellersdorf 182.000 181.624 407.000 316.400 307.523 642.500 104.700 49.783 116.700 603.100 538.731 1.166.200 -177.500 -13,21<br />
Hohenschönhausen 234.000 177.076 244.760 240.207 128.100 87.768 606.860 505.051<br />
Lichtenberg 123.000 114.928 357.000 340.300 262.578 465.900 167.900 145.674 180.100 631.200 523.180 1.003.000 -235.060 -18,99<br />
Kreuzberg 69.800 69.486 165.500 200.992 266.200 262.604 500.500 533.082<br />
Friedrichshain 141.000 94.642 221.000 193.500 177.479 363.200 198.700 107.622 313.200 533.200 379.743 897.500 -136.200 -13,18<br />
Tiergarten 45.200 45.200 2.500 0 101.600 101.600 149.300 146.800<br />
Mitte 133.000 90.000 603.700 591.700 193.000 193.000 929.700 874.700<br />
Wedding 73.000 73.000 253.000 56.300 56.300 530.200 81.350 81.350 288.100 210.650 210.650 1.071.300 -218.350 -16,93<br />
Neukölln 79.800 97.800 79.800 744.900 650.491 630.100 470.000 511.371 514.200 1.294.700 1.259.662 1.224.100 -35.562 -2,75<br />
Schöneberg 122.000 102.445 9.100 9.445 246.300 294.561 377.400 406.451<br />
Tempelhof 18.000 17.600 140.000 19.600 16.262 7.400 144.100 185.884 311.100 181.700 219.746 458.500 -100.600 -17,99<br />
Reinickendorf 76.800 70.800 76.800 12.500 5.200 12.500 537.300 482.100 432.100 626.600 558.100 521.400 -105.200 -16,79<br />
Spandau 68.800 64.061 68.800 990.300 1.038.025 919.600 299.600 321.071 318.000 1.358.700 1.423.157 1.306.400 -52.300 -3,85<br />
Steglitz 51.000 43.482 144.300 132.210 359.800 334.654 555.100 510.346<br />
Zehlendorf 20.700 20.595 71.700 70.700 20.532 212.900 117.000 209.142 379.400 208.400 250.269 664.000 -99.500 -13,03<br />
Treptow 306.000 305.992 163.100 190.928 100.000 322.230 569.100 819.150<br />
Köpenick 315.000 237.542 576.000 191.500 185.871 364.500 348.700 160.208 352.400 855.200 583.621 1.292.900 -131.400 -9,23<br />
Pankow 131.000 129.081 5.600 14.610 227.700 202.887 364.300 346.578<br />
Prenzlauer Berg 106.000 64.652 536.453 554.944 940.969 934.230 1.583.422 1.502.302<br />
Weißensee 89.700 89.650 363.000 318.000 403.506 762.100 248.900 254.471 1.595.000 656.600 799.153 2.720.100 115.778 4,45<br />
2.9 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung 119<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
78<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
75.600<br />
76.500<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Charlottenburg/Wilmersdorf<br />
117.800<br />
180.500<br />
307.800<br />
342.200<br />
0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
79<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
116.700<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austtattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Marzahn/Hellersdorf<br />
308.700<br />
407.000<br />
395.000<br />
642.500<br />
640.000<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
80<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
180.100<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Hohenschönhausen/Lichtenberg<br />
296.000<br />
357.000<br />
375.000<br />
465.900<br />
585.060<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
81<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
Zusammenfassende Darstellu ng der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Friedrichshain/Kreuzberg<br />
221.000<br />
210.800<br />
313.200<br />
363.200<br />
359.000<br />
464.900<br />
0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 450.000 500.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
82<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Mitte (Tiergarten/Mitte/Wedding)<br />
288.100<br />
253.000<br />
251.200<br />
375.950<br />
530.200<br />
662.500<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
83<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
79.800<br />
79.800<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Neukölln<br />
514.200<br />
470.000<br />
630.100<br />
744.900<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
84<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
28.700<br />
7.400<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Tempelhof/Schöneberg<br />
140.000<br />
140.000<br />
311.100<br />
390.400<br />
0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 450.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
85<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
12.500<br />
12.500<br />
76.800<br />
76.800<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Reinickendorf<br />
432.100<br />
537.300<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
86<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
68.800<br />
68.800<br />
192.600<br />
318.000<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Spandau<br />
919.600<br />
990.300<br />
0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
87<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
71.700<br />
71.700<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Steglitz/Zehlendorf<br />
212.900<br />
215.000<br />
379.400<br />
476.800<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
88<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Treptow/Köpenick<br />
352.400<br />
364.500<br />
354.600<br />
448.700<br />
576.000<br />
621.000<br />
0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
89<br />
A 09<br />
2001<br />
A 09<br />
2000<br />
A02-08<br />
2001<br />
A02-08<br />
2000<br />
427 01<br />
2001<br />
427 01<br />
2000<br />
363.000<br />
326.700<br />
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austattung der Kunst- und Kulturämter 2000-2001<br />
Pankow /Pankow/Prenzlauer Berg/Weißensee)<br />
762.100<br />
860.053<br />
1.417.569<br />
1.595.000<br />
0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 1.600.000 1.800.000<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
90<br />
Charlottenburg/<br />
Wilmersdorf<br />
Marzahn/ Hellersdorf<br />
Hohenschönhausen<br />
/Lichtenberg<br />
Friedrichshain/<br />
Kreuzberg<br />
Tiergarten/Mitte/<br />
Wedding<br />
Neukölln<br />
Schöneberg/<br />
Tempelhof<br />
Reinickendorf<br />
Spandau<br />
Steglitz/Zehlensdorf<br />
Treptow/Köpenick<br />
Pankow/Prenzlauer<br />
Berg/Weißensee<br />
-250.000<br />
-200.000<br />
-150.000<br />
Beträge in DM<br />
-100.000<br />
-50.000<br />
0<br />
50.000<br />
100.000<br />
150.000<br />
Darstellungen der Abweichungen der Soll-Ansätze 2000/2001
91<br />
SenWissKult<br />
IV A 3<br />
Ist<br />
Disponible<br />
Mittel 1999<br />
(ausschl.Bezirksmittel)<br />
Ist<br />
Disponible<br />
Mittel 2000<br />
(ausschl. Bezirksmittel<br />
6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit Tel.: 90 228<br />
Zusätzlichkeit<br />
für 2000<br />
erfüllt?<br />
PMA <strong>von</strong><br />
angenommenen<br />
10%<br />
auf der<br />
Basis des<br />
Ist 1999<br />
um PMA<br />
i.H.v.10%<br />
bereinigtes<br />
Ist 1999<br />
6<br />
Zusätzlichkeit<br />
unter<br />
Einrechnung<br />
der<br />
PMA 1999 in<br />
2000 erfüllt?<br />
(Vergleich<br />
Spalte 2 mit<br />
Spalte 6)<br />
abgerufene<br />
Summe aus<br />
dem<br />
Bezirkskulturfonds<br />
2000<br />
Bezirke<br />
1<br />
2<br />
Differenz<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
8<br />
Charlottenburg 160.387,09 148.452,69 -11.934,40 nein 16.038,71 144.348,38 ja 53.452,00 ja<br />
Wilmersdorf 124.600,00 120.900,00 -3.700,00 nein 12.460,00 112.140,00 ja 22.389,00 ja<br />
Marzahn 386.234,27 539.943,61 153.709,34 ja 38.623,43 347.610,84 ja 35.154,00 ja<br />
Hellersdorf 670.923,96 713.208,02 42.284,06 ja 67.092,40 603.831,56 ja 30.882,21 ja<br />
Hohenschönhausen 264.510,52 264.030,47 -480,05 nein 26.451,05 238.059,47 ja 27.269,37 ja<br />
Lichtenberg 230.374,47 260.602,00 30.227,53 ja 23.037,45 207.337,02 ja 40.360,00 ja<br />
Kreuzberg 289.014,00 305.900,00 16.886,00 ja 28.901,40 260.112,60 ja 89.254,00 ja<br />
Friedrichshain 145.843,00 167.233,00 21.390,00 ja 14.584,30 131.258,70 ja 38.545,00 ja<br />
Mitte 395.000,00 220.500,00 -174.500,00 nein 39.500,00 355.500,00 nein 21.285,00 ja<br />
Tiergarten 119.300,00 116.300,00 -3.000,00 nein 11.930,00 107.370,00 ja 42.235,33 ja<br />
Wedding 154.600,00 204.500,00 49.900,00 ja 15.460,00 139.140,00 ja 46.100,00 ja<br />
Neukölln 556.173,05 582.701,00 26.527,95 ja 55.617,31 500.555,75 ja 116.928,69 ja<br />
Schöneberg 329.047,32 348.955,10 19.907,78 ja 32.904,73 296.142,59 ja 53.465,59 ja<br />
Tempelhof 78.756,53 168.598,38 89.841,85 ja 7.875,65 70.880,88 ja 37.025,32 ja<br />
Reinickendorf 448.251,00 431.814,00 -16.437,00 nein 44.825,10 403.425,90 ja 62.547,00 ja<br />
Spandau 307.605,81 318.876,13 11.270,32 ja 30.760,58 276.845,23 ja 64.740,00 ja<br />
Steglitz 333.971,08 347.613,93 13.642,85 ja 33.397,11 300.573,97 ja 30.406,00 ja<br />
Zehlendorf 129.375,16 153.881,03 24.505,87 ja 12.937,52 116.437,64 ja 11.210,02 ja<br />
Köpenick 610.283,11 510.673,81 -99.609,30 nein 61.028,31 549.254,80 nein 25.916,63 ja<br />
Treptow 438.487,98 361.289,09 -77.198,89 nein 43.848,80 394.639,18 nein 23.659,00 ja<br />
Pankow 337.374,41 290.381,18 -46.993,23 nein 33.737,44 303.636,97 nein 24.000,00 ja<br />
Penzlauer Berg 1.260.810,70 866.725,32 -394.085,38 nein 126.081,07 1.134.729,63 nein 51.879,00 ja<br />
Weißensee 294.602,37 310.118,81 15.516,44 ja 29.460,24 265.142,13 ja 18.738,00 ja<br />
8.065.525,83 7.753.197,57 -312.328,26 967.441,16<br />
2.10 Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität der Mittel des "Bezirkskulturfonds" 2000<br />
Komplementarität<br />
erfüllt?<br />
(Vergleich<br />
Spalte 2 mit<br />
Spalte 8)<br />
9<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
92<br />
SenWissKult<br />
IV A 3<br />
6. Bericht <strong>zur</strong> aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit<br />
Anzahl der Einwohner <strong>Berlin</strong>s (Stand: 08/2000) - Spalte 1 3.332.495<br />
Ist 2000 - disponible Mittel aller Bezirke (DM) - Spalte 4 7.698.558,82<br />
durchschnittliche pro-Kopf-Aufwendung 2000 (DM) 2,31<br />
Bezirke<br />
Einwohner<br />
(Stand:<br />
08/2000)<br />
1<br />
durchschnittliche<br />
pro Kopf-<br />
Aufwendung<br />
für<br />
Kultur 2000<br />
(DM)<br />
2<br />
Anzahl der<br />
Einwohner<br />
multipli-ziert<br />
mit der Pro<br />
Kopf-<br />
Aufwendung<br />
(DM)<br />
3<br />
Ist<br />
Disponible<br />
Mittel 2000<br />
(DM)<br />
4<br />
Zusätzlichkeit<br />
unter<br />
Differenz - Zugrunde-<br />
Vergleich legung der<br />
Spalte 3 und Pro Kopf-<br />
Spalte 4 Aufwen-<br />
(DM) dung<br />
5<br />
erfüllt?<br />
Charlottenburg 173.300 2,31 400.323,00 148.452,69 -251.870,31<br />
Wilmersdorf 136.988 2,31 316.442,28 120.900,00 -195.542,28<br />
Marzahn 136.432 2,31 315.157,92 539.943,61 224.785,69<br />
Hellersdorf 126.362 2,31 291.896,22 713.208,02 421.311,80<br />
Hohenschönhausen 107.721 2,31 248.835,51 264.030,47 15.194,96<br />
Lichtenberg 149.803 2,31 346.044,93 205.963,25 -140.081,68<br />
Kreuzberg 145.823 2,31 336.851,13 305.900,00 -30.951,13<br />
Friedrichshain 97.348 2,31 224.873,88 167.233,00 -57.640,88<br />
Mitte 73.938 2,31 170.796,78 220.500,00 49.703,22 ja<br />
Tiergarten 88.908 2,31 205.377,48 116.300,00 -89.077,48<br />
Wedding 153.516 2,31 354.621,96 204.500,00 -150.121,96<br />
Neukölln 304.023 2,31 702.293,13 582.701,00 -119.592,13<br />
Schöneberg 145.124 2,31 335.236,44 348.955,10 13.718,66<br />
Tempelhof 188.591 2,31 435.645,21 168.598,38 -267.046,83<br />
Reinickendorf 247.215 2,31 571.066,65 431.814,00 -139.252,65<br />
Spandau 215.934 2,31 498.807,54 318.876,13 -179.931,41<br />
Steglitz 187.676 2,31 433.531,56 347.613,93 -85.917,63<br />
Zehlendorf 97.407 2,31 225.010,17 153.881,03 -71.129,14<br />
Köpenick 115.494 2,31 266.791,14 510.673,81 243.882,67 ja<br />
Treptow 112.842 2,31 260.665,02 361.289,09 100.624,07 ja<br />
Pankow 123.287 2,31 284.792,97 290.381,18 5.588,21 ja<br />
Prenzlauer Berg 130.264 2,31 300.909,84 866.725,32 565.815,48 ja<br />
Weißensee 74.499 2,31 172.092,69 310.118,81 138.026,12<br />
2.11 "Bezirkskulturfonds" 2000 - Pro-Kopf-Ausgaben der Bezirke für Kultur<br />
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
3. Situation der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />
(Stand: 31.12 2000)<br />
3.1 Aufgabe und Bedeutung der bezirklichen Stadtbibliotheken<br />
Die bezirklichen Stadtbibliotheken stellen die größten außerschulischen<br />
Bildungseinrichtungen in <strong>Berlin</strong> dar und sind ein<br />
unverzichtbarer Knotenpunkt des kommunalen kulturellen<br />
Netzes in <strong>Berlin</strong>. Als Informations-, Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen<br />
mit einem möglichst aktuellen und vielfältigen<br />
Angebot an Büchern, Noten, Zeitschriften, Zeitungen, Videos,<br />
Cassetten, CDs, Software, CD-ROM und Spielen sowie zahlreichen<br />
Serviceleistungen sprechen sie <strong>Berlin</strong>erinnen und <strong>Berlin</strong>er<br />
aller sozialen Schichten und Altersgruppen an. Die 23 bezirklichen<br />
Stadtbibliotheken (ab 2001: 12 Stadtbibliothekssysteme)<br />
mit ihren Haupt- und Stadtteilbibliotheken, den Kinder- und<br />
Jugendbibliotheken, Fahr- und Musikbibliotheken wollen und<br />
sollen Orte des lebenslangen Lernens, der Information und des<br />
Informationsaustauschs sein.<br />
Die aktuellen Besucherzahlen sind ein deutliches Indiz<br />
dafür, dass die <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken in<br />
dieser Rolle akzeptiert werden und trotz leichter Rückgänge<br />
weiterhin zu den meistbesuchten Bildungs- und<br />
Kultureinrichtungen in <strong>Berlin</strong> zählen. Statistisch gesehen hat<br />
jede <strong>Berlin</strong>erin bzw. jeder <strong>Berlin</strong>er im Jahr 2000 zweimal eine<br />
Stadtbibliotheken der Bezirke<br />
Entleihungen 1993, 1996 und 2000<br />
Öffentliche Bibliothek aufgesucht: 6 929 353 Bibliotheksbesuche<br />
wurden 2000 berlinweit gezählt (1999 im Vergleich:<br />
7 311 768).<br />
Diese Besucherzahlen spiegeln auch in <strong>Berlin</strong> den Bundesweiten<br />
Trend <strong>zur</strong> verstärkten „Inhouse-Nutzung“ <strong>von</strong> Bibliotheken<br />
wider. Neben den traditionellen Tätigkeiten wie Medienvermittlung,<br />
Leseförderung und Pflege des bezirklichen kulturellen<br />
Lebens sind neue Aufgaben hinzugekommen:<br />
− aktuelle Information für lebenslanges Lernen;<br />
− Navigationshilfe in der Informationsfülle;<br />
− Förderung <strong>von</strong> Medienkompetenz <strong>–</strong> Hilfestellung bei der<br />
Nutzung neuer Informationstechnologien;<br />
− Beratung durch kompetente Informationsspezialisten.<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken haben diese Herausforderung<br />
angenommen und stellen sich mit innovativen Ideen und<br />
neuen Profilen den Bedürfnissen ihrer Kunden.<br />
3.2 Ausstattungsvergleich 2000 im Vergleich zu 1996 und 1993<br />
Dem allseits steigenden Wissenszuwachs und dem zunehmenden<br />
Angebot <strong>von</strong> Informationsträgern stehen jedoch die knapper<br />
werdenden Mittel der öffentlichen Haushalte gegenüber, die sich<br />
besonders in den über Jahre drastisch gesunkenen Erwerbungsetats<br />
der <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken niederschlagen:<br />
Entleihungen Vergleich<br />
1993 1996 2000 93/96<br />
in %<br />
96/2000<br />
in %<br />
93/2000<br />
in %<br />
Mitte 864.265 730.324 705.793 -15,50 -3,36 -18,34<br />
Tiergarten 753.614 600.448 418.083 -20,32 -30,37 -44,52<br />
Wedding 1.274.779 1.051.049 855.643 -17,55 -18,59 -32,88<br />
Friedrichshain 827.628 788.972 435.273 -4,67 -44,83 -47,41<br />
Kreuzberg 896.400 731.381 520.041 -18,41 -28,90 -41,99<br />
Prenzlauer Berg 1.205.347 1.194.910 961.737 -0,87 -19,51 -20,21<br />
Weißensee 797.167 736.959 613.063 -7,55 -16,81 -23,09<br />
Pankow 1.116.930 1.004.757 678.369 -10,04 -32,48 -39,26<br />
Charlottenburg 1.120.315 886.001 650.382 -20,92 -26,59 -41,95<br />
Wilmersdorf 914.657 862.264 579.808 -5,73 -32,76 -36,61<br />
Spandau 1.587.911 1.367.516 1.061.838 -13,88 -22,35 -33,13<br />
Zehlendorf 731.861 638.248 520.555 -12,79 -18,44 -28,87<br />
Steglitz 1.331.705 1.198.425 1.064.659 -10,01 -11,16 -20,05<br />
Schöneberg 730.585 653.447 570.997 -10,56 -12,62 -21,84<br />
Tempelhof 1.096.914 989.386 853.332 -9,80 -13,75 -22,21<br />
Neukölln 1.562.021 1.283.749 943.434 -17,81 -26,51 -39,60<br />
Treptow 924.290 1.000.611 902.449 8,26 -9,81 -2,36<br />
Köpenick 1.131.005 1.012.581 862.664 -10,47 -14,81 -23,73<br />
Marzahn 1.280.624 1.289.116 1.013.682 0,66 -21,37 -20,84<br />
Hellersdorf 867.845 957.354 705.523 10,31 -26,30 -18,70<br />
Lichtenberg 995.310 1.133.166 675.608 13,85 -40,38 -32,12<br />
Hohenschönhs. 1.166.632 1.027.952 806.551 -11,89 -21,54 -30,87<br />
Reinickendorf 1.639.684 1.477.542 1.124.185 -9,89 -23,92 -31,44<br />
Summe 24.817.489 22.616.158 17.523.669 -8,87 -22,52 -29,39<br />
93
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
94<br />
Der Vergleich 1993/2000 zeigt, dass sich im Gesamtbild die<br />
Ausgaben der <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken für den<br />
Medienerwerb um rund 57 % verringert haben.<br />
Dem gegenüber steht die Entwicklung der Buchpreise, die im<br />
gleichen Zeitraum angestiegen ist und damit indirekt eine zusätzliche<br />
Kürzung der Medienetats bewirkt:<br />
Etat (Ansatz) für den Medienerwerb 1993-2000 (in Relation <strong>zur</strong><br />
Buchpreisentwicklung)<br />
Etat für den<br />
Medienerwerb<br />
Buchpreisentw icklung<br />
Stadtbibliotheken der Bezirke<br />
11.849.000 DM<br />
38,70 DM<br />
41,05 DM<br />
42,66 DM<br />
6.321.600 DM 5.857.400 DM<br />
4.731.000 DM<br />
1993 1996 2000 2001<br />
Dies führte über die Jahre zu einem deutlichen Rückgang des<br />
Medienangebots, wie sich aus der nachstehenden Übersicht<br />
ergibt:<br />
Einwohner Medien /<br />
Einwohner<br />
Medienbestände 1993, 1996 und 2000<br />
Medieneinheiten Vergleich<br />
2000 1993 1996 2000 93/96 96/2000 93/2000<br />
in % in % in %<br />
Mitte 73.839 2,51 186.219 189.378 185.394 1,70 -2,10 -0,44<br />
Tiergarten 89.013 1,65 286.474 193.666 146.661 -32,40 -24,27 -48,80<br />
Wedding 153.483 1,62 301.425 270.188 249.335 -10,36 -7,72 -17,28<br />
Friedrichshain 98.332 2,00 275.797 255.644 196.738 -7,31 -23,04 -28,67<br />
Kreuzberg 145.645 1,14 461.825 256.539 166.070 -44,45 -35,27 -64,04<br />
Prenzlauer Berg 130.965 2,14 428.547 353.944 280.679 -17,41 -20,70 -34,50<br />
Weißensee 74.782 1,99 154.379 145.131 149.097 -5,99 2,73 -3,42<br />
Pankow 123.839 1,90 286.068 245.032 235.700 -14,34 -3,81 -17,61<br />
Charlottenburg 173.476 1,73 535.052 419.086 300.601 -21,67 -28,27 -43,82<br />
Wilmersdorf 137.138 1,57 342.641 246.313 215.098 -28,11 -12,67 -37,22<br />
Spandau 215.997 2,21 593.203 554.475 478.234 -6,53 -13,75 -19,38<br />
Zehlendorf 97.376 1,69 208.744 162.013 164.099 -22,39 1,29 -21,39<br />
Steglitz 188.002 2,00 421.960 397.296 376.591 -5,85 -5,21 -10,75<br />
Schöneberg 145.034 1,12 337.637 300.743 163.117 -10,93 -45,76 -51,69<br />
Tempelhof 188.495 0,94 289.538 227.457 177.383 -21,44 -22,01 -38,74<br />
Neukölln 303.341 1,02 634.660 409.864 310.032 -35,42 -24,36 -51,15<br />
Treptow 113.352 2,46 254.408 262.989 278.649 3,37 5,95 9,53<br />
Köpenick 115.500 2,21 264.012 256.742 255.251 -2,75 -0,58 -3,32<br />
Marzahn 135.423 2,44 316.413 349.129 330.431 10,34 -5,36 4,43<br />
Hellersdorf 125.768 1,63 187.070 197.583 205.473 5,62 3,99 9,84<br />
Lichtenberg 148.955 1,85 343.243 306.426 275.145 -10,73 -10,21 -19,84<br />
Hohenschönhs. 106.944 2,32 290.147 311.671 248.514 7,42 -20,26 -14,35<br />
Reinickendorf 246.533 1,53 575.002 387.793 377.236 -32,56 -2,72 -34,39<br />
Summe 3.331.232 1,73 7.974.464 6.699.102 5.765.528 -15,99 -13,94 -27,70<br />
Richtwert laut ”Bibliotheksentwicklungsplan” (1995): 2,5 Medieneinheiten je Einwohner
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
Über den absoluten Rückgang des Medienangebotes hinaus, der<br />
sich inzwischen in der <strong>Berlin</strong>er Gesamtschau prozentual mit über<br />
27 % niederschlägt und der indirekt auch die Überalterung der<br />
Medienbestände nach sich zieht, zeigt die Übersicht außerdem<br />
die <strong>von</strong> Bezirk zu Bezirk zu beobachtenden großen Unterschiede<br />
in der Medienausstattung bezogen auf die Zahl der Einwohner.<br />
Auf die Bezirke Neukölln, Tempelhof, Schöneberg und Kreuzberg<br />
sei hier beispielhaft hingewiesen. Einzelne Bezirke ziehen<br />
aus dieser Situation bereits die Konsequenz, dass sie ihre<br />
Bestandspolitik auf ausgewählte Sachbereiche, Themen und Zielgruppen<br />
konzentrieren und differenzierte Bestandsprofile entwickeln<br />
<strong>–</strong> unter Verzicht auf den bisher universalen Anspruch der<br />
Öffentlichen Bibliothek.<br />
3.3 Nutzung der Öffentlichen Bibliotheken<br />
(Vergleich 2000 zu 1993/1996)<br />
Resultat der zunehmenden Überalterung und Verringerung der<br />
Medienbestände ist ein seit Mitte der 90er Jahre zu beobachtender<br />
Rückgang der Entleihungszahlen, der im Vergleich 1996 bis<br />
2000 mit mehr als 22 % zu Buche schlägt. Näheres ist aus der<br />
nachstehenden Tabelle ersichtlich:<br />
Stadtbibliotheken der Bezirke<br />
Entleihungen 1993, 1996 und 2000<br />
Entleihungen Vergleich<br />
1993 1996 2000 93/96<br />
in %<br />
96/2000<br />
in %<br />
93/2000<br />
in %<br />
Mitte 864.265 730.324 705.793 -15,50 -3,36 -18,34<br />
Tiergarten 753.614 600.448 418.083 -20,32 -30,37 -44,52<br />
Wedding 1.274.779 1.051.049 855.643 -17,55 -18,59 -32,88<br />
Friedrichshain 827.628 788.972 435.273 -4,67 -44,83 -47,41<br />
Kreuzberg 896.400 731.381 520.041 -18,41 -28,90 -41,99<br />
Prenzlauer Berg 1.205.347 1.194.910 961.737 -0,87 -19,51 -20,21<br />
Weißensee 797.167 736.959 613.063 -7,55 -16,81 -23,09<br />
Pankow 1.116.930 1.004.757 678.369 -10,04 -32,48 -39,26<br />
Charlottenburg 1.120.315 886.001 650.382 -20,92 -26,59 -41,95<br />
Wilmersdorf 914.657 862.264 579.808 -5,73 -32,76 -36,61<br />
Spandau 1.587.911 1.367.516 1.061.838 -13,88 -22,35 -33,13<br />
Zehlendorf 731.861 638.248 520.555 -12,79 -18,44 -28,87<br />
Steglitz 1.331.705 1.198.425 1.064.659 -10,01 -11,16 -20,05<br />
Schöneberg 730.585 653.447 570.997 -10,56 -12,62 -21,84<br />
Tempelhof 1.096.914 989.386 853.332 -9,80 -13,75 -22,21<br />
Neukölln 1.562.021 1.283.749 943.434 -17,81 -26,51 -39,60<br />
Treptow 924.290 1.000.611 902.449 8,26 -9,81 -2,36<br />
Köpenick 1.131.005 1.012.581 862.664 -10,47 -14,81 -23,73<br />
Marzahn 1.280.624 1.289.116 1.013.682 0,66 -21,37 -20,84<br />
Hellersdorf 867.845 957.354 705.523 10,31 -26,30 -18,70<br />
Lichtenberg 995.310 1.133.166 675.608 13,85 -40,38 -32,12<br />
Hohenschönhs. 1.166.632 1.027.952 806.551 -11,89 -21,54 -30,87<br />
Reinickendorf 1.639.684 1.477.542 1.124.185 -9,89 -23,92 -31,44<br />
Summe 24.817.489 22.616.158 17.523.669 -8,87 -22,52 -29,39<br />
95
<strong>Abgeordnetenhaus</strong> <strong>von</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>–</strong> 15. Wahlperiode Drucksache 15/76<br />
3.4 Ausblick<br />
3.4.1 Aufgaben<br />
Errichtung und Betrieb der bezirklichen Stadtbibliotheken sind<br />
eine genuin bezirkliche Aufgabe, sodass sich die Zuständigkeit<br />
des Senats auf Maßnahmen <strong>von</strong> gesamtstädtischer Bedeutung,<br />
z. B. die Bereitstellung einer entsprechenden Infrastruktur, Schaffung<br />
der rechtlichen Rahmenbedingungen, Standardisierung und<br />
Vereinheitlichung im bundesweiten Kontext etc., konzentriert.<br />
In diesem Rahmen hat das Projekt „EDV-Verbund der Öffentlichen<br />
Bibliotheken <strong>Berlin</strong>s (VÖBB)“ trotz der angespannten<br />
Finanzlage weiterhin oberste Priorität. Inzwischen sind alle<br />
12 Großbezirke mit derzeit rund 100 Bibliotheken dem VÖBB<br />
angeschlossen <strong>–</strong> bis zum Jahresende 2001 wird neben den restlichen<br />
bezirklichen Standorten auch die Stiftung Zentral- und<br />
Landesbibliothek <strong>Berlin</strong> (ZLB) im Netz sein. Im Rahmen eines<br />
gesonderten Projektes ist darüber hinaus die Einbindung der <strong>Berlin</strong>er<br />
Schulen in den VÖBB geplant <strong>–</strong> im Sommer 2001 werden die<br />
ersten vier Schulen dem Verbundnetz der <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen<br />
Bibliotheken angeschlossen.<br />
Kritisch ist allerdings nach wie vor die Frage der „zentralen<br />
Folgekosten“, die im Zuge des VÖBB-Regelbetriebs ab 2002 entstehen<br />
und laut Senatsbeschluss <strong>zur</strong> Errichtung des VÖBB (1995)<br />
<strong>von</strong> den Bezirken zu tragen sind. An dieser Stelle machen sich die<br />
aktuellen drastischen Einschnitte bei den bezirklichen Globalhaushalten<br />
negativ bemerkbar, die den Bezirken den VÖBB-Einstieg<br />
erschweren und an einzelnen Stellen bereits zu Bibliotheksschließungen<br />
führen, ohne dass diese Maßnahmen in ein berlinweites<br />
Standort-Konzept eingebunden wären.<br />
Die Entwicklung des Bibliothekswesens der letzten Jahre ist<br />
grundsätzlich geprägt <strong>von</strong> der Zusammenarbeit in Netzen. Damit<br />
Bibliotheken den breiten Zugang <strong>zur</strong> außerschulischen Bildung<br />
und die Grundversorgung mit Information sichern können, sind<br />
sie mehr denn je <strong>–</strong> über die lokalen Netze hinaus <strong>–</strong> auch auf den<br />
direkten Zugang zum Internet und die entsprechende Sachkompetenz<br />
angewiesen. Hier <strong>–</strong> ebenso wie bei Personal- und<br />
Sachmittelausstattung für den Aufbau multimedialer Bestände,<br />
die zielgruppenorientierte Programmarbeit, die laufenden Service-<br />
und Beratungsaufgaben <strong>von</strong> Bibliotheken <strong>–</strong> sind die bezirklichen<br />
Organe aufgefordert, in ihrem Zuständigkeitsbereich die<br />
erforderlichen Schwerpunktsetzungen zugunsten der Bibliotheken<br />
vorzunehmen.<br />
3.4.2 Strukturen<br />
So wie auch föderalistische Strukturen die Bibliothekare in<br />
anderen Ländern nicht gehindert haben, den Nutzen freiwilliger<br />
Zusammenarbeit zu erkennen und durch gemeinsame Aktivitäten<br />
unter Beweis zu stellen, so sollte auch die Bezirksgebietsreform<br />
<strong>von</strong> den Verantwortlichen dazu genutzt werden, die<br />
Zusammenarbeit unter den <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliotheken zu<br />
stärken und auszubauen.<br />
Dabei wird es wesentlich darauf ankommen, für die <strong>Berlin</strong>er<br />
Öffentlichen Bibliotheken funktionelle und berlinweit einheitliche<br />
Arbeitsstrukturen herzustellen, die es ihnen ermöglichen <strong>–</strong> unter<br />
Verzicht auf zusätzliche Hierarchien und bürokratischen Aufwand<br />
<strong>–</strong> gemeinsam ein attraktives Leistungsangebot für die Bürgerinnen<br />
und Bürger dieser Stadt bereitzustellen und sich erfolgreich<br />
im bundesweiten Leistungsvergleich der Großstadtbibliotheken<br />
positionieren können.<br />
Vor diesem Hintergrund hat sich die für das <strong>Berlin</strong>er Bibliothekswesen<br />
fachlich zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der<br />
Bezirksfusionen nachhaltig für die Zusammenführung der Bibliotheken<br />
eines Bezirks in einem eigenen Leistungs-und Verantwortungszentrum<br />
(LuV) „Stadtbibliothek“ ausgesprochen.<br />
Mit einer solchen Lösung können „Ressource-Sharing“ und<br />
„Kooperation“ der Bibliotheken (als homogene und gleichberechtigte<br />
Partner) untereinander erfolgreich gefördert werden.<br />
Mittlerweile zeichnet sich ab, dass 50 % der neuen Großbezirke<br />
dieser Lösung gefolgt sind und ab 2001 ihre Stadtbibliothek in<br />
Form eines separaten LuV führen.<br />
96<br />
Nur durch berlinweit analoge Strukturen und Standards kann die<br />
Einheit des <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen Bibliothekswesens (und damit<br />
das Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger) entscheidend<br />
gestärkt werden. Angesichts zunehmend knapper Ressourcen<br />
muss einer weiteren Zersplitterung des Bibliothekswesens<br />
vorgebeugt werden <strong>–</strong> Kooperation und arbeitsteiliges Vorgehen<br />
sind unverzichtbar, setzen aber homogene Standards und Strukturen<br />
bei den Partnern voraus.<br />
Die im „Bibliotheksentwicklungsplan“ 1995 skizzierte Systemstruktur<br />
für das bezirkliche Bibliothekswesen ist angesichts der<br />
durch die Bezirksgebietsreform veränderten Größenordnungen<br />
modifiziert und den neuen Funktionen angepasst worden.<br />
Konkret bedeutet dies perspektivisch die Konzentration des<br />
künftigen bezirklichen Bibliothekswesens auf mehrere, funktional<br />
aufeinander abgestimmte Stufen bzw. Bibliothekstypen. Das<br />
Bibliothekssystem der neuen Großbezirke setzt sich demnach<br />
zusammen aus:<br />
− Stadtteilbibliotheken, die als kombinierte Einrichtungen für<br />
Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit einer Bestandsgröße<br />
<strong>von</strong> mindestens 15 000 bis 35 000 Medieneinheiten<br />
die Grundversorgung im Einzugsgebiet abdecken und 20 bis<br />
30 Öffnungsstunden pro Woche anbieten.<br />
− Mittelpunktsbibliothek (abgeleitet aus der bisherigen Hauptbibliothek),<br />
die zentrale Teilfunktionen innerhalb des künftigen<br />
Großbezirks übernimmt (z. B. indem sie für ein größeres<br />
Einzugsgebiet ein differenziertes und ausgebautes Bestandsund<br />
Serviceangebot bereitstellt. Damit ergänzt sie die<br />
Bezirkszentralbibliothek (BZB) und entlastet die bürgernahen<br />
Stadtteilbibliotheken dergestalt, dass sie sich auf<br />
den aktuellen Grundbedarf ihres unmittelbaren Einzugsbereiches<br />
konzentrieren können. Die Mittelpunktsbibliothek<br />
bietet mindestens 100 000 Medieneinheiten an und ist an<br />
6 Wochentagen 50 Wochenstunden geöffnet.<br />
− Bezirkszentralbibliothek (BZB), die als Medien-, Informations-<br />
und Kommunikationszentrum für den neuen Großbezirk<br />
nicht nur den gehobenen Bedarf (mindestens 200 000<br />
Medieneinheiten) für den Großbezirk abdeckt, sondern auch<br />
differenzierte bibliothekarische Schwerpunktangebote in<br />
den Bereichen „Bestand“ und „Service“ bereithält (z. B.<br />
DV-Dienstleistungen für das Gesamtsystem; Recherche-<br />
Angebote; Bestände des erweiterten spezifischen Bedarfs<br />
etc.). In ihrer zentralen Rolle innerhalb des bezirklichen<br />
Bibliothekssystems ist sie auch Sitz der Bibliotheks- bzw.<br />
LuV-Leitung sowie der „Zentralen Aufgaben und Dienste“<br />
(z. B. Erwerbung, Medieneinarbeitung, Koordinierung des<br />
Leihverkehrs und der Öffentlichkeitsarbeit etc.). Sie ist an<br />
6 Wochentagen 60 Öffnungsstunden geöffnet. <strong>–</strong> Um für<br />
einen längeren Übergangszeitraum die unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen bzw. Strukturen innerhalb der einzelnen<br />
Bezirke berücksichtigen zu können, besteht neben der<br />
Option einer BZB an einem Standort innerhalb des Großbezirks<br />
auch die Möglichkeit, die BZB in mehreren Häusern<br />
in Form eines „kooperativen Modells“ umzusetzen.<br />
Diese Grundstruktur wird ergänzt durch die bereits im „Bibliotheksentwicklungsplan“<br />
(1995) definierten Sonderformen (wie<br />
z. B. Musikbibliotheken, Patientenbibliotheken u. ä.) und <strong>–</strong> überall<br />
dort, wo die Grundversorgung nicht über standortgebundene<br />
Bibliotheken geleistet werden kann <strong>–</strong> durch Fahrbibliotheken.<br />
Im Interesse einer einheitlichen Entwicklung der <strong>Berlin</strong>er<br />
Öffentlichen Bibliotheken sieht sich der Senat zusammen mit den<br />
Bezirken vor der Aufgabe, in der nächsten Legislaturperiode <strong>–</strong> auf<br />
der Basis der einschlägigen, richtungsweisenden Standards des<br />
bundesdeutschen Öffentlichen Bibliothekswesens <strong>–</strong> den <strong>Berlin</strong>er<br />
„Bibliotheksentwicklungsplan“ um ein richtungsweisendes Strukturmodell<br />
für ein LuV bzw. einen Fachbereich „Stadtbibliothek“<br />
(inklusive Ausstattungsrichtwerte etc.) fortzuschreiben und die<br />
bezirksübergreifende Standortplanung für die <strong>Berlin</strong>er Öffentlichen<br />
Bibliotheken grundlegend zu aktualisieren.