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Vegan, wir lieben Leben<br />
Das Wort vegan geht auf den Engländer Donald Watson zurück, der 1944 die<br />
Vegan Society gründete, eine Abspaltung der englischen Vegetarier-Gesellschaft.<br />
Watson leitete, im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der Vegetarian Society, den<br />
Begriff des Vegetariers nicht vom lateinischen vegetus, sondern vom englischen<br />
vegetable ab. Vegan lebende Menschen meiden entweder zumindest alle<br />
Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder aber die Nutzung von Tieren und<br />
tierischen Produkten insgesamt. Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch<br />
bei Kleidung und anderen Gegenständen des Alltags darauf, dass diese frei von<br />
Tierprodukten sind und ohne Tierversuche hergestellt wurden. Sie nennen als<br />
mögliche Motive für ihre Lebensweise. Vegane Produkte werden auch von<br />
Menschen konsumiert, welche nicht grundsätzlich auf Produkte tierischen<br />
Ursprungs verzichten möchten, deren Konsum jedoch aus den genannten Gründen<br />
minimieren möchten. Der Einzelhandel vermarktet zunehmend Produkte als vegan.<br />
Veganz – rein pflanzlicher Genuss<br />
Milch und Milchprodukte sind ganz sicher die gesundheitsschädlichsten<br />
Nahrungsmittel überhaupt (Stichworte: Hormongehalt, kanzerogene tierliche<br />
Proteine und Schadstoffgehalt). Eine vegane Ernährung ist nur dann die<br />
gesündeste Ernährung, wenn man auch einige wenige Regeln einhält. Am<br />
wichtigsten ist aber: So abwechslungsreich wie möglich ernähren.<br />
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Vitamin B12 als Nahrungsergänzung nehmen, im Winter eventuell Vitamin D<br />
(entweder veganes Vitamin D2 oder Vitamin D3 veganer Herkunft), Jod<br />
erhalten Sie aus Algen oder Jodsalz, das Sie aber bitte sparsam verwenden.<br />
Vitamin-C-haltige Getränke zu den Mahlzeiten, um die Eisenaufnahme zu<br />
optimieren.<br />
Raffinierten Zucker und Auszugsmehl meiden.<br />
Zusätzliche Fette/Öle nur in geringen Mengen (Herzkranke sollten auf<br />
zusätzliche Fette/Öle völlig verzichten). Dies gilt aber nicht für vegane<br />
Kleinkinder. (Tipp: Omega-3-Fettsäuren bezieht man am besten aus frisch<br />
gemahlenen Leinsamen).<br />
Industriell verarbeitete Nahrungsmittel eher selten konsumieren.<br />
Frische Früchte, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte<br />
bevorzugen.<br />
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