Blumen geschmückte Häuser - Eigentümerjournal

4 Eigentümerjournal. | August 2004
Neues aus’m Wuppertal
Wer küsst Dornröschen wach?
In diesem Falle hoffentlich viele
Menschen. Sind Sie neugierig geworden?
Es geht um die Wiesenstraße.
Ein Gang durch diese
Wuppertaler Straße lohnt sich,
weil es dort einiges zu entdecken
gibt. Die Häuser – meist aus der
Gründerzeit – erinnern an den
Wohlstand und die Pracht vergangener
Zeiten. Lange Jahre ging es
mir so, dass ich immer dort geträumt
habe, was man aus dieser
Straße machen könnte. Langsam
wird aus diesem Traum Wirklichkeit.
Aus gräulichen Ungetümen
werden ansehnliche schöne Häuser,
in denen zu wohnen Lebensqualität
bekommt. Der Weg ist allerdings
nicht immer ganz einfach.
Man braucht kompetente
Handwerker, die mit Liebe und einer
Portion Idealismus am Werk
sind. Man braucht Mieter, die bereit
sind, manches zu ertragen an
Lärm, Schmutz… und manchmal
auch eine/n am Boden zerstörten
Eigentümer/in. So geschehen z.B.
in der Wiesenstr. 64, einem Haus
mit Geschichte (vgl. WZ vom
1.07.2004). Dieses Haus soll hier
als Beispiel genannt werden
dafür, dass es sich lohnt, ein altes
Stadtbild zu erhalten und sich
auch gelegentlich an vergangenen
Zeiten zu erinnern, an Zeiten,
die gut an der Sanierung dieses
Hauses beteiligt waren und noch
sind und mit dazu beitragen, die
Gegenwart angenehm zu gestalten.
Es sind: Haus und Grund mit
seinen kompetenten Handwerkbetrieben,
Herr Bauingenieur
Lindner, die Denkmalbehörde mit
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fachkundiger Unterstützung und
die Mieter mit viel Geduld.
Der Wiesenstraße möchte ich wünschen,
dass ihre Zukunft sich wie
im Märchen gestaltet, dass Dornröschen
wachgeküsst wird, anders
ausgedrückt, aus dem hässlichen
Entlein der schöne Schwan wird…
mit modernen Worten: der wirtschaftliche
Aufschwung dort stattfindet.
Angela Müllenbach-Michel
Eine Gedenktafel die Auskunft über die Geschichtsträchtigkeit des Hauses
Wiesenstraße 64 berichtet wird in Anwesenheit der Familie Müllenbach-Michel
vor Ort verliehen und angebracht.
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