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Die Fachzeitschrift für Haus-, Wohnungsund<br />

Grundeigentümer im Bergischen Land<br />

Eigentümer<br />

journal.<br />

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April 2011<br />

Strahlende Häuser, blühende Vorgärten –<br />

Der Frühling beginnt in Wuppertal<br />

Foto: Dirk Schubert<br />

4


Wir sind da,<br />

wo Sie uns brauchen<br />

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und -Zubehör gibt es<br />

bei uns und unseren<br />

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10:00 – 13:00 Uhr und<br />

13:30 – 18:00 Uhr<br />

Samstag 10:00 – 16:00 Uhr


Inhalt<br />

A u s g a b e A p r i l 2 0 1 1<br />

Auf den Punkt gebracht 1<br />

Neues aus’m Wuppertal<br />

Neuer Beratungsraum in Cronenberg 2<br />

Beratungsnetzwerk IdEE - 4<br />

Innovation durch Einzeleigentümer<br />

Von Fall zu Fall<br />

Die Hausordnung im Mietshaus und in der 5<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Wirksame Übertragung der Verkehrs- 7<br />

sicherungspflicht auf ein Fachunternehmen<br />

Brandverursachung durch in der Garage 7<br />

abgestellten PKW<br />

Mieter muß auf Mietmängel hinweisen 8<br />

Erfassung des Wärme- und Wasser- 8<br />

verbrauchs durch ein Funksystem<br />

Abwasserbeitrag nach Stilllegung der 9<br />

Hauskläranlagen<br />

Wasserversorgungsbei trag für Wasser- 9<br />

anschluß<br />

Betriebskostenabrechnung nach Verbrauch 10<br />

Fahrzeugschaden durch abbrechenden Ast 10<br />

Unklare Wegeverhältnisse im ländlichen 11<br />

Bereich<br />

Hundesteuer für Wachhunde 12<br />

Offenbarungspflicht über Mängel beim 12<br />

Grundstücksverkauf<br />

Eigenbedarfskündigung für 18jährige 14<br />

Tochter<br />

Anschluß eines Grundstücks an das 14<br />

Straßennetz<br />

Leitungswasserversicherung für Wasser 15<br />

aus der Duschwanne oder Duschkabine<br />

Gebühren für die Abwasserbeseitigung 16<br />

Betriebskosten: Ist die Anzeige eines 16<br />

ungeeichten Wasserzählers verwendbar?<br />

Pachtzinsminderung wegen Feuchtigkeits- 20<br />

schäden<br />

Zweifamilienhaus-Kündigung bei 20<br />

Arbeitszimmer im Keller?<br />

Haftung für Fenster mit Konstruktions- 22<br />

fehler<br />

Mietvertragsklausel über Durchführung 24<br />

der Schönheitsreparaturen<br />

Zusammenfassung unterschiedlicher 26<br />

Betriebskosten in der Abrechnung<br />

Grundstückskauf nur mit Baugenehmi- 26<br />

gung<br />

Gut zu wissen<br />

Verfügung über Sparbuch auf anderem 27<br />

Namen<br />

Recht und Humor: Ein Widerspruch? 27<br />

Juristen besser als ihr Ruf<br />

ARGE Baurecht: Bauherren sollten sich 33<br />

nicht von DIN-Normen verwirren lassen<br />

Aus’m Verein 37<br />

Pinnwand 38<br />

Impressum/ Beratungszeiten/Index 40<br />

A u f d e n P u n k t g e b r a c h t<br />

Besserer Schutz vor Mietnomaden,<br />

Mietbetrügern und anderen<br />

„schwarzen Schafen“ bei der<br />

Wohnungsneuvermietung;<br />

Überschuldung in Wuppertal<br />

Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,<br />

liebe Mitglieder,<br />

immer wieder geraten Haus- und Grundeigen tü -<br />

mer bei der Neuvermietung einer Wohnung an<br />

Miet interessenten, die sich später als Mietno ma -<br />

den, Mietbetrüger oder andere „schwarze Schafe“<br />

entpuppen, keine Miete bezahlen und/oder die<br />

Woh nung selbst in kürzester Zeit in einen zerstörten<br />

und verwahrlosten Zustand versetzen und auch so zurücklassen. Schnell<br />

entstehen dem Vermieter hierdurch neben viel Ärger und hohen Zeit verlusten<br />

immense Kosten von vielen tausend Euro für Mietausfälle, Anwalts- und<br />

Gerichtskos ten und die Sanierung und Renovierung der Wohnung. Dies kann<br />

soweit gehen, dass der Vermieter selbst in wirtschaftliche Bedrängnis gerät oder<br />

sogar in den wirtschaftlichen Ruin getrieben wird.<br />

Ziel kann daher für den Vermieter nur sein, Mietinteressenten mit negativen<br />

Ansätzen im Zahlungsverhalten bereits im Vorfeld zu erkennen und bei einer<br />

Neuvermietung von vornherein nicht weiter in Betracht zu ziehen.<br />

Um möglichst aussagekräftige Informationen über das Zahlungsverhalten eines<br />

Mietinteressenten zu erhalten, eröffnet sich z.Z. zu günstigen Konditionen die<br />

Möglichkeit zu einer Zusammenarbeit und Mitgliedschaft bei der renommierten<br />

Wirtschaftsauskunftei Creditreform auch mit Inkassodienstleistung.<br />

Die Creditreform existiert bereits seit über 130 Jahren. Sie besteht derzeit aus<br />

130 Vereinen, in de nen die Informationen und Daten örtlich erfasst und gepflegt<br />

und in Neuss zentral gespeichert wer den.<br />

Daten werden bei der Creditreform grundsätzlich personenbezogen erfasst und<br />

können auf Anfrage auch ausschließlich personenbezogen abgerufen werden.<br />

Der Datenfluss und die rechtmäßige Tätigkeit der Creditreform stehen unter der<br />

Kontrolle der zuständigen Aufsichtsbehörde des Regierungspräsidenten in Köln.<br />

Aufgrund ihrer fachlichen Kompe tenz auf dem Gebiet des personenbezogenen<br />

Datenmanagements und des Datenschutzes wird die Creditreform auch vom<br />

Gesetzgeber immer wieder als Gutachter und Berater bei Gesetzesentwürfen<br />

hinzugezogen.<br />

Der von Haus und Grund angebotene Insolvenz-Check von Info-Score und die<br />

allgemein bekannte Schufa-Auskunft sind vorzugsweise auf den Banken- und<br />

Kreditbereich ausgerichtet. Creditreform sammelt und berücksichtigt darüber<br />

hinaus aufgrund ihrer bundesweiten Zusammenarbeit mit gro ßen Teilen der<br />

Wohnungswirtschaft auch wohnungswirtschaftliche Daten. Bei ihrer Auskunft<br />

und Bonitätsprüfung liefert sie eine Einstufung in sechs Risikoklassen von „gute<br />

Bonität“ bis „harte Ne ga tivmerkmale“.<br />

Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer Mitgliedschaft bei Creditreform besteht<br />

in der Existenz eines Ansprechpartners direkt vor Ort in Wuppertal. Der Geschäftsführer<br />

Herr Schubert und ich hatten bereits die Gelegenheit mit dem<br />

Wuppertaler Ansprechpartner, Herrn Christenat, ein informatives und konstruktives<br />

Gespräch in unserer Geschäftsstelle zu führen.<br />

Neben den Wuppertaler Stadtwerken (WSW), der Stadtsparkasse Wuppertal<br />

und der Stadt Wuppertal greift auch eine Vielzahl weiterer bekannter öffentlicher<br />

Einrichtungen und privater Unterneh mungen auf die Dienste der Credit -<br />

reform zurück.<br />

Die fachliche Kompetenz der Wuppertaler Creditreform spiegelt sich u.a. auch<br />

in dem aktuellen Schuldneratlas der Stadt Wuppertal wider.<br />

Laut Schuldneratlas bleibt Wuppertal in Deutschland die Stadt mit dem<br />

höchsten Anteil überschul deter Volljähriger. Ein erschreckender Rekord für<br />

Wuppertal und ein risikobehaftetes Ergebnis insbesondere auch für Wuppertaler<br />

Vermieter. An jedem Werktag gehen in Wuppertal im Durchschnitt etwa<br />

drei Privatpersonen pleite. Bei 17,9% reicht das Einkommen nicht mehr aus, um<br />

die Ausgaben zu decken. In manchen Bezirken, Nordstadt, Ostersbaum (26%)<br />

und Wichlinghausen ist der Anteil sogar noch deutlich höher, in Dönberg liegt<br />

er mit 6,9% relativ niedrig.<br />

Es darf natürlich nicht vergessen werden, dass die gesamt-wirtschaftliche Entwicklung<br />

insbesondere in Wuppertal zu der hohen Verschuldungsquote wes ent -<br />

lich beigetragen hat und Menschen auch ohne eigenes Verschulden in diese<br />

wirtschaftliche Schieflage geraten sind. Gleichwohl kann aber nicht akzeptiert<br />

werden, dass Mieten nicht gezahlt werden, obwohl hierfür öffentliche Leistun -<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 1


N e u e s a u s ’ m W u p p e r t a l<br />

gen einer Behörde geflossen sind, die<br />

aber von den betreffenden Mietern nicht<br />

an die Vermieter weitergeleitet werden,<br />

sondern für private Zwecke verwendet<br />

oder anderweitig ausgegeben werden.<br />

Die geschilderte Situation macht überdeutlich,<br />

dass Vermieter in Wuppertal von<br />

der Überschul dungsproblematik und in<br />

deren Folge von Mietausfällen weitaus<br />

stärker betroffen sind als Vermieter in<br />

irgendeiner anderen Stadt in Deutschland.<br />

Selbst sogenannte „unwiderrufliche<br />

Mietabtretungserklärungen“ an den<br />

Vermieter z.B. von Harz IV-Empfängern<br />

sind rechtlich nicht bindend, sondern<br />

können problemlos vom Mieter wider -<br />

rufen werden.<br />

Werden Leistungen einer Behörde zur<br />

Mietzahlung nicht an den Vermieter<br />

weitergeleitet, dann wird der Vermieter<br />

bei einer Kontaktaufnahme zu der zustän -<br />

digen Behörde erfahrungsgemäß häufig<br />

von Sachbearbeitern unter Hinweis auf<br />

den Datenschutz rüde abgewiesen.<br />

Eine Auskunft bei der Creditreform kann<br />

den Vermieter bei einer Wohnungsneuvermietung<br />

besser vor einem Mieter mit<br />

schlechter Zahlungsmoral schützen und<br />

ihn gegebenenfalls vor hohen Kosten<br />

bewahren. Über eine Mitgliedschaft von<br />

Haus und Grund bei der Creditreform<br />

wird auf der nächsten Vorstandssitzung<br />

entschieden.<br />

Weitergehende Maßnahmen gegen die<br />

oben beschriebenen unzumutbaren Missstände<br />

und offensichtlichen Ungerechtigkeiten<br />

gegenüber Vermietern unter dem<br />

Deckmäntelchen des Datenschutzes bei<br />

gleichzeitiger Beteiligung oder Duldung<br />

des Gesetzgebers bzw. der Verwaltung<br />

sind in Vorbereitung. Hierüber werde ich<br />

voraussichtlich in der nächsten Ausgabe<br />

des Eigentümerjournals berichten.<br />

Herzliche Grüße<br />

2 Eigentümerjournal | April 2011<br />

Neuer Beratungsraum in Cronenberg<br />

Nicht nur am Döppersberg, auch<br />

auf den Südhöhen tut sich was.<br />

Die Kirchenge mein de Cronenberg,<br />

die uns seit genau 28 Jahren<br />

zweimal mo natlich ihre Räume für<br />

unsere Außenberatung zur Verfü -<br />

gung stellt, beginnt in Kürze mit<br />

dem Umbau der Emmaus kirche<br />

und dem angrenzen den Gemein -<br />

dehaus Hauptstr. 37. Dadurch bedingt<br />

müssen wir mit unserer<br />

Sprechstunde wieder einmal<br />

umziehen. Für die Zeit des Um -<br />

baus findet die Beratung unserer<br />

Cronenberger Mitglieder im<br />

Ihr Dr. Jürgen Krüger Ausweichquartier: Solingerstr. 4 a<br />

„kleinen Häuschen“ Solingerstr. 4<br />

a statt. Das Ausweichquartier liegt<br />

etwas zurückgesetzt in unmittelbarer<br />

Nähe der refor mierten Kir -<br />

che. Die Bera tungen finden dort<br />

zu den gewohnten Zeiten, näm -<br />

lich je den 1. und 3. Mittwoch von<br />

16.00 bis 18.00 Uhr statt.<br />

Den neuerlichen Umzug neh men<br />

wir zum Anlass ein we nig in die<br />

Vergangenheit zu blicken. Über<br />

viele Jahrzehn te verfügte Cronenberg<br />

über einen eigenen Hausund<br />

Grundbesitzerverein. Dieser<br />

gab seine Selbstständigkeit in den<br />

Haben Sie Ihren Tank<br />

aufgefüllt?<br />

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70er Jahren auf und schloss sich unter der Bedin -<br />

gung, dass eine Rechtsbera tung vor Ort stattfinde,<br />

dem damaligen Elberfelder Haus-und<br />

Grundbesitzerverein (jetzt Haus und Grund<br />

Wuppertal und Umland), also unserer Organi -<br />

sation, an. Leider sind Unterlagen aus der Übergangszeit<br />

ebenso wenig erhalten geblieben wie<br />

aus den Jahren davor. Daher unsere Bitte: Wer<br />

noch über Satzungen, Vorstandslisten, Rundschreiben,<br />

Protokolle, Briefe, Fotos oder ähnli -<br />

ches verfügt, melde sich bitte. Am Besten direkt<br />

vor Ort. Herr Riske nimmt Ihr Material gern entgegen.<br />

Vielleicht können wir dann in einer der<br />

nächsten Ausgaben mehr zur Historie des Cro -<br />

nenberger Haus und Grund berichten.<br />

Über 30 Jahre vor Ort<br />

Rechtsberatung von Haus<br />

und Grund in Cronenberg<br />

bis März 1983<br />

Gaststätte vom Cleff<br />

Schorferstr. 7<br />

April 1983 – Jan. 2006<br />

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Feb. 2006 – Aug. 2007<br />

Martin-Luther-Haus<br />

Holzschneiderstr. 16<br />

Sept. 2007 - März 2011<br />

Gemeindehaus<br />

Hauptstr. 37<br />

ab April 2011<br />

Kleines Häuschen<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 3<br />

AR 01/403.11.04


4 Eigentümerjournal | April 2011<br />

N e u e s a u s ’ m W u p p e r t a l<br />

Beratungsnetzwerk IdEE -<br />

Innovation durch Einzeleigentümer<br />

Interessierte Immobilieneigentümer in Unterbarmen gesucht<br />

Die Entwicklung eines Quartiers<br />

hängt wesentlich von der Inves ti -<br />

tionsbereitschaft der Eigentümer<br />

ab, zum Beispiel bei der Sanie -<br />

rung der Wohngebäude. Umgekehrt<br />

hängt der wirtschaftliche<br />

Erfolg einer Investition in die eigene<br />

Immobilie immer stärker<br />

auch von der Entwicklung des<br />

umgebenden Quartiers ab. Das<br />

Beratungsnetzwerk IdEE (Inno -<br />

vation durch EinzelEigentümer),<br />

eine Initiative des Landesbauministeriums<br />

NRW und Haus &<br />

Grund NRW, will Eigentümer für<br />

diese Thematik sensibilisieren.<br />

Private Immobilieneigentümer<br />

sollen motiviert werden, ihre<br />

Immobilie – unter Berücksichti -<br />

gung der Wechselwirkungen von<br />

Objekt- und Quartiersakti vi täten –<br />

für die Zukunft fit zu machen. Die<br />

örtlichen Haus & Grund-Vereine<br />

sind aufgerufen, diese Landesinitiative<br />

in ausgewählten Quar tie -<br />

ren zusammen mit den Kommu -<br />

nen mit Leben zu füllen.<br />

Vor diesem Hintergrund haben<br />

sich Haus & Grund Wuppertal und<br />

die Fachabteilungen für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen der Stadt<br />

Wuppertal beraten und ein Quar -<br />

tier in Wuppertal-Unterbarmen,<br />

das sich im Tal beidseits der<br />

Friedrich-Engels-Allee erstreckt,<br />

als Suchraum für eine solche eigentümergetrageneNetzwerkstruktur<br />

und Quartiersinitiative<br />

ausgewählt. Die Quar tiersabgren -<br />

zung (s. Plan) orien tiert sich an<br />

dem aus ge wiesenen Stadtumbau-<br />

West-Quar tier Unter barmen.<br />

Ziel ist der Zusammenschluss von<br />

Einzeleigen tümern zu gemeinsamen<br />

Immobilien- und Quartiersinitiativen.<br />

Der Austausch von Erfahrungen,<br />

die In formation in<br />

wohnungswirtschaft lichen Fragestellungen<br />

sowie die<br />

Umsetzung von gemeinsamen<br />

Aufwertungsmaßnahmen sollen<br />

im Mittelpunkt der eigentümergetragenen<br />

Aktivitäten stehen.<br />

Immobilieneigentümer,<br />

deren Im -<br />

mobilien innerhalb<br />

der oben<br />

dargestellten<br />

Quartiersabgrenzung<br />

liegen, können<br />

bei Herrn<br />

Schu bert in der<br />

Geschäftsstelle<br />

von Haus &<br />

Grund ihr<br />

Interesse an<br />

Dachdeckermeister<br />

J. Altenburg, Innungsmitglied<br />

• Bedachungen<br />

• Fassadenbekleidung<br />

• Flachdachabdichtung<br />

• Dachklempnerei<br />

• Kaminbekleidung<br />

• Balkonabdichtung<br />

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Internet: http://www.altenburg-dach.de<br />

einer Mitwirkung an diesem gemeinsamen<br />

Prozess anmelden.<br />

Haus & Grund wird gemeinsam<br />

mit der Stadt Wuppertal zu einem<br />

Auftaktworkshop einladen, wenn<br />

sich genügend mitwirkungsbe -<br />

rei te Eigentümer zusammenfin -<br />

den.


Die Hausordnung im Mietshaus und in der<br />

Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

sehr geehrte Mitglieder,<br />

an dieser Stelle möchte ich mich<br />

in der aktuellen Ausgabe des Eigentümerjournals<br />

mit dem ge -<br />

deih l ichen Zusammenleben in<br />

Mehrfamilienhäusern, sei es in<br />

Form von Mietshäusern oder<br />

Wohnungseigentümergemein -<br />

schaften, beschäftigen, da auch<br />

die anwaltliche Praxis zeigt, dass<br />

in diesem Bereich erheblicher Be -<br />

rat ungsbedarf besteht. Ich möchte<br />

Ihnen einige Urteile vorstellen,<br />

de ren Inhalt im täglichen Miteinander<br />

Beachtung finden sollte.<br />

Hintergrund ist, dass teilweise<br />

überhaupt keine Hausordnungen<br />

existent sind und teilweise Hausordnungen<br />

sich nur auf einige<br />

wesentliche Punkte beschränken.<br />

WSW WÄRMESERVICE<br />

Allerdings sollten Hausordnungen<br />

auch nicht zu ausschweifend gestaltet<br />

sein, da die dortigen Regelungen<br />

allesamt einer gerichtlichen<br />

Inhaltskontrolle stand hal -<br />

ten müssen. Oftmals kommt es zu<br />

Streitigkeiten im Rahmen des<br />

nachbarschaftlichen Gemeinschaftsverhältnisses,<br />

wenn Kin -<br />

derwagen im Hausflur abgestellt<br />

werden und entsprechendes in<br />

der Hausordnung untersagt ist.<br />

Das in der Hausordnung nor -<br />

mierte Verbot des Abstellens von<br />

Kinderwagen im Hausflur muss<br />

nicht automatisch gelten. Die<br />

Hausgemeinschaft hat das Abstellen<br />

von Kinderwagen im<br />

Haus flur zu akzeptieren, wenn<br />

der Wagen die übrigen Hausbewohner<br />

nur unwesentlich beein-<br />

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Sie dabei investieren. Mit dem WSW Wärmeservice erhalten Sie<br />

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V o n F a l l z u F a l l<br />

trächtigt und von den Eltern nur<br />

mit unverhältnismäßig großer<br />

Mühe anderweitig unterzubrin -<br />

gen ist. Nach ständiger Rechtsprechung<br />

rechtfertigen immer<br />

wiederkehrende Verstöße gegen<br />

die Hausordnung eine fristlose<br />

Kündigung, sofern dieser entspre -<br />

chende Abmahnungen vorange -<br />

hen. Es reicht indes nicht aus,<br />

pauschal auf die Störungen einzugehen.<br />

Art, Dauer und Zeitpunkt<br />

des Verstoßes gegen die<br />

Hausordnung sind substantiiert im<br />

Kündigungsschreiben darzulegen.<br />

Nach einer Entscheidung des LG<br />

Stuttgart aus dem Jahre 2006 ist<br />

dies auch dann erforderlich, wenn<br />

es sich um eine Vielzahl von Stö -<br />

rungen handelt. Verstöße gegen<br />

die Hausordnung- wie beispielsweise<br />

ständiges Lärmen oder Gril -<br />

len auf dem Balkon- sind geeig -<br />

net, den Hausfrieden nachhaltig<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 5


V o n F a l l z u F a l l<br />

zu stören, so dass ein vertragswidriger<br />

Gebrauch der Mietsache<br />

vor liegt, welcher nach entspre -<br />

chen der Abmahnung die fristlose<br />

Kündigung des Mietverhältnisses<br />

rechtfertigt kann. Ferner sind des<br />

öfteren Verstöße gegen die Hausordnung<br />

zu konstatieren, wenn<br />

beispielsweise der Mieter das<br />

Treppenhaus nicht ordentlich reinigt.<br />

In solch einem Fall kann der<br />

Vermieter allerdings nicht ohne<br />

weiteres mit der Durchführung<br />

der Hausreinigung ein Fachunter -<br />

nehmen beauftragen und die Kos -<br />

ten dafür auf die Mieter umlegen.<br />

Es handelt sich um eine Vertragsänderung,<br />

welcher nach Auffas -<br />

sung des AG Stuttgart der Mieter<br />

hätte zustimmen müssen, weil die<br />

Vernachlässigung der Reinigungspflichten<br />

nicht dezidiert nachge -<br />

wiesen worden sei. Ebenso ist zu<br />

berücksichtigen, dass auch derartige<br />

Verstöße gegen die Haus -<br />

ordnung dauerhaft doku men tiert<br />

werden müssen, um Schadensersatzansprüche<br />

für die Beauftragung<br />

eines Reinigungsunternehmens<br />

realisieren zu kön nen.<br />

Zusammenfassend verbleibt hiernach<br />

festzustellen, dass ein erfolgreiches<br />

Vorgehen gegen Verstöße<br />

gegen die Hausordnung nur dann<br />

möglich ist, wenn sämt liche Verstöße<br />

in nachweisbarer Form<br />

6 Eigentümerjournal | April 2011<br />

dokumentiert worden sind. Probleme<br />

tun sich naturgemäß auf,<br />

wenn der Verstoß gegen die<br />

Hausordnung – wie beispielsweise<br />

ständiges Lärmen – einer Doku -<br />

mentation nur schwerlich zugänglich<br />

ist. Hier bleibt nichts ande res<br />

übrig, als dritte Personen als<br />

Zeugen hinzuzuziehen. Häufig<br />

stellt man in Mehrfamilienhäusern<br />

auch fest, dass die Treppenhäuser<br />

ausgestaltet sind wie die Ausla -<br />

gen eines Schuhgeschäfts. Dem<br />

Grunde nach gehören Treppen -<br />

häuser und Flure zur Mietsache,<br />

so dass eine Mitbenutzung durch<br />

die Mieter gestattet ist. Gleiches<br />

gilt selbstverständlich in einer Eigentümergemeinschaft,<br />

in wel -<br />

cher die Treppenhäuser und Flure<br />

zum Gemeinschaftseigentum gehören.<br />

Eine Benuzung ist jedoch<br />

nur dergestalt möglich, dass Mitbewohner,<br />

sei es Mitmieter oder<br />

Miteigentümer, hierdurch nicht<br />

unangemessen beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Nach einer Entscheidung des<br />

OLG Hamm sind viele Schuhpaare<br />

oder gar Schuhschränke nicht<br />

zu akzeptieren. Eine Woh -<br />

nungseigentümergemeinschaft<br />

kann beispielsweise die ausufernde<br />

Nutzung durch Beschluss<br />

untersagen. Ferner kann selbstverständlich<br />

auch im Rahmen des<br />

Schlüsseldienst<br />

Ihr Fachgeschäft für Sicherheit<br />

Luisenstr. 88 (Elb.) · 42103 Wuppertal · Fax 305176<br />

Mietverhältnisses der Mieter zur<br />

Entfernung des Schuhwerks verpflichtet<br />

werden. Hier ist aller -<br />

dings darauf zu achten, dass der<br />

Vermieter nicht durch eine zulange<br />

Duldungsdauer das Abstellen<br />

der Schuhe und das Aufbauen<br />

von Schuhschränken ak -<br />

zeptiert hat. Hierbei ist rechtlich<br />

irrelevant, ob der Vermieter – sei<br />

es beispielsweise aufgrund räum -<br />

licher Entfernung – eine tatsächliche<br />

Zugriffsmöglichkeit auf seine<br />

Mietsache hat. Sollte er verhindert<br />

sein die Mietsache regelmäßig zu<br />

inspizieren, so hat dies durch ei -<br />

nen Beauftragen zu erfolgen, so -<br />

fern „die Errichtung eines Schuhgeschäfts“<br />

im Treppenhaus erfolgreich<br />

verhindert werden soll. Ich<br />

hoffe, dass in Ihrem Vermietungsobjekt<br />

bzw. „Ihrer“ Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

eine<br />

funktionierende Hausordnung<br />

existent ist, welche den Bedürfnissen<br />

der Bewohner gerecht<br />

wird. Bei Fragen auch zu diesem<br />

Themenkomplex stehen Ihnen<br />

selbstverständlich unsere Juristen<br />

zur Verfügung.<br />

Für heute verbleibe ich<br />

herzlichst<br />

Ihr Andreas Ranft<br />

(Sprecher des erweiterten<br />

Vorstands)<br />

Becker<br />

Meisterbetrieb seit 1877<br />

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Wirksame Übertragung der Verkehrssicherungs-<br />

pflicht auf ein Fachunternehmen<br />

Grundsätzlich trifft jeden Grundstückseigentümer<br />

die allgemeine<br />

Rechtspflicht zur Verkehrssiche -<br />

rung; er muß insbesondere bei<br />

Glättebildung durch geeignete<br />

Maß nahmen auf dieselbe einwir -<br />

ken, damit ein gefahrloser Verkehr<br />

stattfinden kann.<br />

Ausnahmsweise kann der Grundstückseigentümer<br />

von der eigen -<br />

tlich ihm obliegenden Verkehrssicherungspflicht<br />

frei werden,<br />

nämlich durch einen Vertrag,<br />

durch welchen die Ausschaltung<br />

von Gefahren zuverlässig sichergestellt<br />

wird. Dem Eigentümer<br />

bleibt allerdings die Pflicht zur<br />

Sicherung des einmal eröffneten<br />

Verkehrs in Form einer Kontrollund<br />

Überwachungspflicht, deren<br />

wesentlicher Inhalt darin besteht,<br />

zum einen eine geeignete Firma<br />

auszuwählen und zum anderen<br />

diese im Rahmen des Mögliche<br />

und Zumutbaren zu überwachen.<br />

Diese Auffassung hat das Landgericht<br />

Wiesbaden im Urteil vom<br />

15.7.2010 – 9 O 108/10 – vertreten.<br />

In dem konkreten Fall wohnte der<br />

Eigentümer 60 km vom Grundstück<br />

entfernt; er kontrollierte die<br />

Situation einmal im Monat, ohne<br />

Gründe für Beanstandungen festzustellen.<br />

Bei dieser Situation<br />

kon nte der Geschädigte seinen<br />

Schadensersatzanspruch nur<br />

gegenüber dem für die Verkehrssicherheit<br />

verantwortlichen Fachunternehmen<br />

geltend machen.<br />

Durch die vertragliche Übernah -<br />

me der Verkehrssicherungspflicht<br />

war das Fachunternehmen an die<br />

Stelle des Grundstückseigen tü -<br />

mers getreten. Der Grundstückseigentümer<br />

durfte davon absehen,<br />

Schutzvorkehrungen zu ergreifen,<br />

weil er sich grundsätzlich auf das<br />

Tätigwerden des Fachunterneh -<br />

mens verlassen durfte. Der<br />

Grund stückseigentümer hatte sich<br />

nichts vorzuwerfen, weil sein Vertragspartner<br />

eine Fachfirma war,<br />

welche die notwendige Kompe -<br />

tenz zur Wahrnehmung der übernommenen<br />

Arbeiten mitbrachte.<br />

RA Dr. Otto<br />

Brandverursachung<br />

durch in der Garage<br />

abgestellten PKW<br />

Einige Zeit nachdem ein PKW in<br />

einer Garage abgestellt worden<br />

war, entstand ein Brand.<br />

Ursächlich dafür war, dass am<br />

Ende der Garage eine Matratze<br />

aufgestellt worden war, um eine<br />

Beschädigung des PKW zu vermeiden,<br />

der immer rückwärts in<br />

die Garage ein -<br />

gesetzt wurde.<br />

Zur Brandbe -<br />

kämpfung lief<br />

ein Feuerwehrmann<br />

über die<br />

Dächer angren -<br />

zender Ga ragen<br />

und brach dann<br />

in das Dach ei -<br />

ner anderen Ga -<br />

rage ein, wodurch<br />

der dort<br />

abgestellte PKW<br />

beschä digt wur -<br />

de. Der Eigen tü -<br />

mer dieses PKW<br />

verlangte dann<br />

von dem Brandverursacher<br />

Scha densersatz.<br />

Nach dem Urteil<br />

des OberlandesgerichtsDüsseldorf<br />

vom<br />

15.6.2010 – I 1 U<br />

105/09 – war der<br />

Schaden „bei<br />

dem Betrieb“<br />

des brand ver -<br />

ursa chenden<br />

PKW entstan -<br />

den. Dieser in<br />

§ 7 StVG enthaltene<br />

Begriff<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

umfasst alle durch den Kfz-Verkehr<br />

beeinflussten Schadensabläufe.<br />

Es genügt, dass sich eine<br />

von dem Kfz ausgehende Gefahr<br />

ausgewirkt hat und das Schadensgeschehen<br />

in dieser Weise durch<br />

das Kfz mitgeprägt worden ist.<br />

Die Haftung nach § 7 StVG ist sozusagen<br />

der Preis dafür, dass<br />

durch die Verwendung eines Kfz<br />

eine Gefahrenquelle eröffnet<br />

wird. Ein Schaden ist demgemäß<br />

bereits dann „bei dem Betrieb“<br />

eines Kraftfahrzeugs entstanden,<br />

wenn sich von einem Kraftfahrzeug<br />

ausgehende Gefahren verwirklicht<br />

haben. Nach dem<br />

Brandbefundbericht hatte sich<br />

aufgrund der vorhandenen Hitze<br />

des Auspuffrohrs ein Wärmestau<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 7


8 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

gebildet, der letztlich zu dem<br />

Brand geführt hatte.<br />

Der Umstand, dass der Brand<br />

nicht unmittelbar, sondern die verunglückte<br />

Rettungsaktion der<br />

Feuerwehr zu der Beschädigung<br />

des anderen Kfz geführt hatte,<br />

stand der Zurechnung nicht entgegen.<br />

Denn der Einsatz des Feu -<br />

erwehrmanns war gerade wegen<br />

des durch den von dem PKW ausgehenden<br />

Brand erforderlich ge -<br />

worden. Unerheblich war, ob der<br />

Feuerwehrmann etwaige Warn -<br />

hinweise von Anwohnern zur Einsturzgefahr<br />

nicht beachtet hatte.<br />

Denn es ist nicht ungewöhnlich,<br />

dass bei eilbedürftigen und ge -<br />

fährlichen Brandrettungsaktionen<br />

Fehler passieren, die zu Schäden<br />

am Eigentum Dritter führen.<br />

RA Dr. Otto<br />

Mieter muß auf<br />

Mietmängel hinweisen<br />

Als der Mieter den Mietzins nur<br />

noch teilweise zahlte, wurde ihm<br />

das Mietverhältnis fristlos gekün -<br />

digt und die Zahlungsklage erhoben.<br />

Demgegenüber machte<br />

der Mieter ein Zurückbehaltungsrecht<br />

geltend; er meinte, es hätten<br />

bereits Mietmängel vorgelegen,<br />

so dass er berechtigt wäre, den<br />

Mietzins zu mindern.<br />

Dieser Auffassung ist der Bundesgerichtshof<br />

im Urteil vom<br />

3.11.2010 – VIII ZR 330/09 – ent-<br />

gegengetreten. Das Zurückbe hal -<br />

tungsrecht dient dazu, auf den<br />

Vertragspartner Druck zu Erfüllung<br />

der eigenen, im Gegenseitigkeitsverhältnis<br />

zur geltend<br />

gemachten Forderung stehende<br />

Verbindlichkeiten auszuüben. Solange<br />

dem Vermieter also ein<br />

Man gel nicht bekannt ist, kann<br />

ein Zurückbehaltungsrecht die<br />

ihm zukommende Funktion, auf<br />

den anderen Teil Druck auszu -<br />

üben, nicht erfüllen. Aus diesem<br />

Grund kommt ein Zurückbehal -<br />

tungsrecht des Mieters für einen<br />

Zeitraum, in dem er dem Vermie -<br />

ter den Mangel nicht angezeigt<br />

hatte und der Mangel dem Vermieter<br />

auch nicht bekannt war,<br />

nach Treu und Glauben von vornherein<br />

nicht in Betracht. Die Zu-<br />

Nach dem Urteil des Landgerichts<br />

Heidelberg vom 19.11.2010 – 5 S<br />

34/10 – muß ein Mieter den Einbau<br />

von neuen Messgeräten mit<br />

Funkmodulen dulden.<br />

Diese Pflicht ergibt sich für die<br />

Verbrauchserfassung von Wärme<br />

und Warmwasser aus der Heiz -<br />

kos tenverordnung, denn der Vermieter<br />

hat ein billiges Ermessen<br />

bei der Wahl der Ausstattung. So<br />

kann der Vermieter für den Austausch<br />

geltend machen, ihm wür -<br />

de es um eine Vereinfachung der<br />

billigung eines Zurückbehaltungsrechts<br />

auch für diesen Zeitraum<br />

würde dazu führen, dass eine Vertragsverletzung<br />

des Mieters –<br />

näm lich die unterlassene Anzeige<br />

des Mangels – eine Kündigung<br />

des Vermieters wegen ausblei -<br />

bender Mietzahlungen verhindern<br />

oder zumindest hinauszögern<br />

kon nte, weil der Vermieter einerseits<br />

wegen fehlender Kenntnis<br />

von dem Mangel an der alsbal di -<br />

gen Wiederherstellung eines vertragsgemäßen<br />

Zustandes gehin -<br />

dert wäre und andererseits ein zur<br />

Kündigung des Mietverhältnisses<br />

berechtigender Zahlungsverzug<br />

erst eintreten könnte, wenn es<br />

spä ter zu weiteren Zahlungsrückständen<br />

kommen würde.<br />

RA Dr. Otto<br />

Erfassung des Wärme- und Wasserverbrauchs<br />

durch ein Funksystem<br />

Arbeitsabläufe gehen, weil die<br />

Wohnungen nicht mehr zum Ablesen<br />

betreten werden müssten.<br />

Auch würden Verbrauchsschätzungen<br />

entfallen, weil die Abwe -<br />

senheit von Mietern nicht mehr<br />

der Datenermittlung entgegensteht.<br />

Nach der Auffassung des Gerichts<br />

lassen Bedenken des Mieters im<br />

Hinblick auf die Gefahren der<br />

Funktechnik die Änderung nicht<br />

als unbillig erscheinen. Zwar ist<br />

die absolute Ungefährlichkeit von


Funk-Messgeräten nicht bewie -<br />

sen, kann angesichts der zahl -<br />

reichen Altagsgefahren, die im<br />

täglichen Leben auftreten und<br />

hingenommen werden, aber auch<br />

nicht angenommen werden. Auch<br />

konnten anhand der Daten keine<br />

Rückschlüsse auf die Lebensge -<br />

wohnheiten des Mieters gezogen<br />

werden.<br />

Den Austausch des Kaltwasser-<br />

Abwasserbeitrag nach Stilllegung der<br />

Hauskläranlagen<br />

Wenn ein Haus gebaut wird, muß<br />

auch für die Unterbringung des<br />

künftig anfallenden Schmutzwassers<br />

gesorgt werden, was unproblematisch<br />

ist, wenn der Anschluß<br />

an die Ortskanalisation<br />

vorgenommen werden kann.<br />

Diese Möglichkeit war früher<br />

wenig vorhanden und für diesen<br />

Fall wurde eine Sammelgrube<br />

oder eine Hauskläranlage angelegt,<br />

was nach den heutigen Erfahrungen<br />

hygienisch proble -<br />

matisch sein kann.<br />

Wenn die Gemeinde deshalb das<br />

Netz der Ortskanalisation vergrößert,<br />

kann ein Anschluß- und<br />

Benutzungszwang für die Grundstücke<br />

begründet werden, die<br />

bisher eine eigene Entsorgung<br />

hatten. Gegebenenfalls müssen<br />

die Hauskläranlagen und Sam -<br />

melgruben stillgelegt werden.<br />

Die Gemeinde kann dann nach<br />

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zählers musste der Mieter nach<br />

dem Mietrecht als Maßnahme zur<br />

Verbesserung der Mietsache dul -<br />

den. Sonst wäre es für den Vermieter<br />

erforderlich gewesen, al -<br />

lein für die Erfassung des Kaltwasserverbrauchs<br />

die Mietwoh -<br />

nung aufzusuchen. Dafür hätte<br />

der Mieter anwesend sein oder<br />

seine Vertretung organisieren<br />

müssen. RA Dr. Otto<br />

dem Kommunalabgabenrecht für<br />

die Erweiterung der Ortskana li -<br />

sation einen einmaligen Abwas -<br />

serbeitrag verlangen, weil eine<br />

erstmalige Herstellung der Abwassereinrichtung<br />

vorliegt. Dieser<br />

Anspruch auf Zahlung eines Abwasserbeitrages<br />

würde nur dann<br />

entfallen, wenn es sich um die Erneuerung<br />

einer vorhandenen Entwässerung<br />

handeln würde. Dies<br />

ist aber dann nicht der Fall, wenn<br />

nur eine provisorische Abwassereinrichtung<br />

für ein Schulgrundstück<br />

vorhanden war, die Abwas -<br />

ser aus den Grundstücken mit<br />

Hauskläranlagen oder Sammelgruben<br />

aber nicht aufgenommen<br />

hat.<br />

Diese Auffassung hat das Oberverwaltungsgericht<br />

Koblenz im<br />

Urteil vom 24.2.2010 – 6 A<br />

10975/09 – vertreten.<br />

RA Dr. Otto<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

Wasserversorgungsbei -<br />

trag für Wasseranschluß<br />

Als eine im Jahre 1959 in einer<br />

Straße verlegte Wasserleitung erneuert<br />

werden musste, war die<br />

Veränderung so erheblich, dass<br />

die ursprüngliche Anlage nicht<br />

mehr mit der neuen Anlage iden -<br />

tisch war. Hiervon ist auszugehen,<br />

wenn aufgrund einer Neuplanung<br />

ein neues System geschaffen wird,<br />

das nach Lage und räumlicher<br />

Aus dehnung sowie seiner Leistungskapazität<br />

der bisherigen Anlage<br />

nicht mehr vergleichbar ist.<br />

Anders ist es, wenn die vorhan de -<br />

nen Anlagenteile nur durch mo -<br />

derne, dem neuesten Stand der<br />

Technik entsprechende, in ihrem<br />

Umfang und ihrer Funktion<br />

gleichartige Teile ausgetauscht<br />

werden. Eine solche Maßnahme<br />

ist lediglich ein Ausbau, der dadurch<br />

charakterisiert ist, dass eine<br />

Anlage unter Beibehaltung ihrer<br />

Identität auf den neuesten Stand<br />

gebracht wird.<br />

Die grundlegende Veränderung<br />

ist die erstmalige Herstellung<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 9


10 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

einer Einrichtung im Sinne des<br />

Kommunalabgabenrechts, so dass<br />

die Gemeinde berechtigt ist, von<br />

den Eigentümern der durch die<br />

neue Einrichtung mit Frischwas -<br />

ser versorgten Grundstücke einen<br />

Wasserversorgungsbeitrag zu for -<br />

dern. Zu diesem Ergebnis ist das<br />

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz<br />

im Urteil vom 24.2.2010<br />

– 6 A 10977/09 – gekommen.<br />

RA Dr. Otto<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

nach Verbrauch<br />

Mietvertraglich kann durchaus<br />

vereinbart werden, dass die Betriebskostenabrechnung<br />

auf der<br />

Grundlage eines erfassten Verbrauchs<br />

vorzunehmen ist. Dann<br />

kommt es für die inhaltliche Rich -<br />

tigkeit der Betriebskostenab -<br />

rechung allein darauf an, ob der<br />

tatsächliche Verbrauch zutreffend<br />

erfasst worden ist. Dies ist der<br />

Fall, wenn die Verbrauchswerte<br />

durch ein geeichtes Messgerät<br />

festgehalten worden sind. Es<br />

spricht dann eine tatsächliche<br />

Vermutung dafür, dass diese Wer -<br />

te den tatsächlichen Verbrauch<br />

richtig wiedergeben.<br />

Es kommt allerdings vielfach vor,<br />

dass nicht mehr geeichte Messgeräte<br />

zur Verwendung kommen.<br />

Dann raucht die Frage auf, ob die<br />

so erfassten Verbrauchswerte zur<br />

Feststellung des tatsächlichen<br />

Verbrauchs geeignet sind. Diese<br />

Frage ist in der Vergangenheit<br />

unterschiedlich beantwortet wor -<br />

den, ohne dass sich eine Mehrheitsmeinung<br />

ergeben hat. Deshalb<br />

ist das Urteil des Bundesgerichtshofes<br />

vom 17.11.2010 –<br />

VIII ZR 112/10 – von Bedeutung.<br />

Danach kommt es für die inhaltliche<br />

Richtigkeit einer Betriebskostenabrechnung<br />

allein darauf<br />

an, ob der tatsächliche Verbrauch<br />

zutreffend erfasst worden ist. Den<br />

von einem nicht mehr geeichten<br />

Messgerät abgelesenen Werten<br />

kommt also die Vermutung ihrer<br />

Richtigkeit nicht zu.<br />

In diesem Fall muß der Vermieter<br />

die Richtigkeit der abgelesenen<br />

Werte im Prozeß zur Überzeugung<br />

des Gerichts nachweisen. Dieser<br />

Nachweis kann unter Umständen<br />

dadurch vorgenommen werden,<br />

dass die Verbrauchswerte der<br />

letz ten unbeanstandet geblie be -<br />

nen Abrechnungsperiode vorge -<br />

legt werden. Diese Schwierigkei -<br />

ten entfallen, wenn sich der Vermieter<br />

auf die Verbrauchswerte<br />

aus geeichten Maßgeräten be ru -<br />

fen kann. (Ausführlich zum BGH<br />

s. S. 16.) RA Dr. Otto<br />

Fahrzeugschaden durch<br />

abbrechenden Ast<br />

Nachdem ein Pkw auf einem öf -<br />

fentlichen Parkplatz abgestellt<br />

wor den war, brach ein Ast ab und<br />

beschädigte das Fahrzeug. Die<br />

Verkehrssicherungspflicht oblag<br />

der Gemeinde als Eigentümer des<br />

Parkplatzes. Ihr konnte keine Ver-<br />

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letzung der Verkehrssicherungspflicht<br />

vorgeworfen werden.<br />

Nach der Rechtsprechung muß<br />

die Gemeinde Bäume oder Teile<br />

von ihnen entfernen, die den Verkehr<br />

gefährden, insbesondere,<br />

wenn sie nicht mehr standsicher<br />

sind oder herabzustürzen drohen.<br />

Zwar stellt jeder Baum an einer<br />

Straße eine mögliche Gefah ren -<br />

quelle dar, weil durch Naturereignisse<br />

sogar gesunde Bäume entwurzelt<br />

oder geknickt oder Teile<br />

von ihnen abgebrochen werden<br />

können. Andererseits ist die Erkrankung<br />

oder Vermorschung ei -<br />

nes Baumes von außen nicht im -<br />

mer erkennbar. Das rechtfertigt<br />

aber nicht die Entfernung aller<br />

Bäume aus der Nähe von Straßen,<br />

denn der Verkehr muß gewisse<br />

Gefahren, die nicht durch men -<br />

schliches Handeln entstehen, son -<br />

dern auf Gegebenheiten oder Gewalten<br />

der Natur beruhen, als unvermeidbar<br />

hinnehmen. Eine<br />

schuldhafte Verletzung der Ver -<br />

kehrssicherungspflicht liegt in<br />

solchen Fällen nur dann vor, wenn<br />

Anzeichen verkannt oder überse -<br />

hen worden sind, die nach der Erfahrung<br />

auf eine weitere Gefahr<br />

durch den Baum hinweisen. Aus<br />

diesen Grundsätzen folgt die<br />

Pflicht zu regelmäßigen Kontrol -<br />

len, wobei die Länge der Kontrollintervalle<br />

allerdings unter schied -<br />

lich beurteilt wird.<br />

Hierauf kam es in dem konkreten<br />

Fall nicht an, weil der Ast weder<br />

morsch noch unbelaubt war. Es


gab keine Anzeichen für eine<br />

Krankheit des Baumes.<br />

Hinsichtlich des Astbruchs bei<br />

Baumarten, die gelegentlich auch<br />

gesunde Äste abwerfen (insbe son -<br />

dere Pappeln), begründet die Auswahl<br />

der Bäume allein keine Verletzung<br />

der Verkehrssicherungspflicht,<br />

auch wenn im Einzelfall<br />

die Möglichkeit einer konkreten<br />

Gefährdung bei einer bestimmten<br />

Baumart näher als bei anderen<br />

Baumarten liegt. Trotzdem müs sen<br />

solche Bäume nicht vorsorglich beschnitten<br />

oder gar gefällt werden.<br />

Es ist eben erforderlich, einen<br />

möglichst hohen Baumbe stand<br />

auch in der Innenstadt zu<br />

unterhalten. Im Rahmen der Ver -<br />

kehrssicherungspflicht kann nur<br />

das Zumutbare gefordert werden,<br />

so dass nicht jeder herabfallende<br />

Ast oder umstürzende Baum zu<br />

einer Haftung der verkehrssiche -<br />

rungspflichtigen Gemeinde führt.<br />

Selbst wenn eine Pflichtverletzung<br />

der Gemeinde vorgelegen hätten,<br />

hätte der Geschädigte be weisen<br />

müssen, dass darin die Ursache für<br />

den eingetretenen Scha den lag<br />

(Urteil des Oberlandesgerichts<br />

Karlsruhe vom 21.10.2010 – 12 U<br />

103/10). RA Dr. Otto<br />

Unklare Wegeverhältnisse<br />

im ländlichen Bereich<br />

Die in der freien Landschaft und<br />

im Wald vorhandenen Wege sind<br />

überwiegend nicht geplant, son -<br />

dern im Laufe der Jahrhunderte<br />

aufgrund verschiedener Umstände<br />

entstanden. Es kam vielleicht auf<br />

die Bewirtschaftung der Flächen,<br />

die Verkehrsbeziehungen, die Eigentumsverhältnisse<br />

und die Topographie<br />

an. Über die Benutzungsverhältnisse<br />

konnte der Flächeneigentümer<br />

entscheiden, ohne<br />

dass allgemein solche Regelungen<br />

getroffen worden sind. Die Wege<br />

wurden schlechthin von den In -<br />

teressierten benutzt.<br />

Inzwischen funktioniert diese<br />

Handhabung nicht mehr allge -<br />

mein. Generell hat der Eigentümer<br />

der Wegefläche die Befugnis, an -<br />

dere von der Wegebenutzung auszuschließen,<br />

soweit nicht beson -<br />

dere Umstände vorliegen.<br />

Eindeutig ist die Rechtslage, wenn<br />

es sich um einen öffentlichen Weg<br />

im Sinne des Straßenrechts han -<br />

delt. Dies ist zu klären, wenn der<br />

Eigentümer die Wegefläche sperrt,<br />

die Gemeinde aber erreichen will,<br />

dass der Weg für die Allge mein -<br />

heit offen bleibt.<br />

Mit einem solchen Sachverhalt hat<br />

sich das Verwaltungsgericht<br />

Braunschweig im Urteil vom<br />

21.9.2010 – 6 A 111/09 – befasst.<br />

Als der Eigentümer die Wege -<br />

fläche gesperrt hatte, behauptete<br />

die Gemeinde einfach, es würde<br />

sich um einen öffentlichen Weg im<br />

Sinne des Straßenrechts handeln.<br />

Dies ist eindeutig der Fall, wenn<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

der Weg irgendwann einmal nach<br />

dem Straßenrecht gewidmet wor -<br />

den ist, was allerdings nachge wie -<br />

sen werden muß. Ist die Gemeinde<br />

dazu nicht in der Lage, nützt es im<br />

allgemeinen nichts, generell zu behaupten,<br />

es wäre der Gedanke der<br />

unvordenklichen Verjährung anzuwenden,<br />

d. h. der Weg hätte<br />

schon seit Generationen der Allgemeinheit<br />

zur Verfügung gestanden.<br />

Dies lasst sich nicht nachweisen<br />

und ist dem gegenwärtigen<br />

Wegeeigentümer auch nicht schon<br />

vor Jahrzehnten zur Kenntnis gekommen.<br />

Erst recht kommt die Berufung auf<br />

den Gedanken der unvordenkli -<br />

chen Verjährung dann nicht in Betracht,<br />

wenn nach dem Landesstraßenrecht<br />

ein Bestandsverzeichnis<br />

angelegt worden ist. Nur<br />

Wege, die zum Zeitpunkt der An -<br />

legung des Bestandsverzeichnisses<br />

bereits öffentlich-rechtlich waren<br />

oder in das Bestandsverzeichnis<br />

aufgenommen worden sind, sind<br />

öffentlich-rechtliche Wege. Ist ein<br />

Weg im Bestandsverzeichnis nicht<br />

zu finden, kann er nur durch ein<br />

Widmungsverfahren einen öffentlich-rechtlichen<br />

Charakter erhal -<br />

ten.<br />

Das Recht, jeden Dritten von der<br />

Benutzung eines Weges auszuschließen,<br />

der auf einem Privatgrundstück<br />

liegt, kann allerdings<br />

in bestimmter Weise durch das<br />

Waldrecht und das Naturschutz-<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 11


echt eingeschränkt sein. Diese besonderen<br />

Rechtsvorschriften gestatten<br />

es jedem, fremde Grundstücke,<br />

insbesondere Wege, zur<br />

Erholung zu benutzen. Das Be -<br />

fahren eines sol chen Weges<br />

kommt allerdings nur mit Fahrrädern<br />

oder Krankenfahrstühlen in<br />

Frage. Es ist allerdings immer<br />

wieder festzustellen, dass Wege<br />

trotz der entgegenstehenden Vorschriften<br />

des Waldrechts und des<br />

Naturschutzrechts vom Eigen -<br />

tümer gesperrt werden. Dies muß<br />

die Allgemeinheit nicht hinneh -<br />

men. Die zuständige Behörde kann<br />

eine solche Sperrung für den Fußgängerverkehr<br />

ohne weiteres aufheben.<br />

Darauf wird auch in dem<br />

bereits erwähnten Urteil des Verwaltungsgerichts<br />

Braunschweig<br />

hingewiesen. RA Dr. Otto<br />

Hundesteuer für<br />

Wachhunde<br />

Die Gemeinden haben die Mög -<br />

lichkeit, für die Haltung von Hun -<br />

den im Gemeingebiet eine Hundesteuer<br />

zu fordern; sie können da -<br />

bei die Einzelheiten festlegen, so<br />

dass nicht alle Hundesteuersatzungen<br />

denselben Inhalt haben.<br />

Insbesondere können die Gemeinden<br />

auch eine Ermäßigung<br />

der Hundesteuer für solche Tiere<br />

vorsehen, die für einen bestimm -<br />

ten Zweck verwendet werden.<br />

So hat sich das Verwaltungsgericht<br />

Trier im Urteil vom 21.1.2010 – 2 K<br />

12 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

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574/09 – mit einem Sachverhalt<br />

befasst, wo ein Grundstücksei -<br />

gen tümer ein Firmengelände mit<br />

seinem Wohnhaus im Außenbe -<br />

reich hatte. Die nächsten Nachbarhäuser<br />

waren 23 bis 146 m<br />

entfernt. Er war der Auffassung,<br />

diesen Besonderheiten müsse<br />

Rechnung getragen werden. Der<br />

Hundehalter wollte also eine Ausnahmeregelung<br />

erreichen.<br />

In der Hundesteuersatzung war<br />

vorgesehen, dass eine Steuer er -<br />

mäßigung in Höhe von 50% für<br />

das Halten von Hunden in Frage<br />

kam, die zur Bewachung von Gebäuden<br />

erforderlich sind. Dies<br />

sollte aber davon abhängig sein,<br />

dass das zu bewachende Gebäu -<br />

de von dem nächsten bewohnten<br />

Gebäude in einer Entfernung von<br />

mehr als 200 m lag.<br />

Nach der Auffassung des Gerichts<br />

war die Einschränkung der Steuerermäßigung<br />

nicht zu bean -<br />

standen. Die Gemeinde hatte in -<br />

soweit ein weites Ermessen, so<br />

dass auch eine Pauschalierung<br />

Ein Grundstückskaufvertrag kann<br />

vom Käufer wegen arglistiger Täuschung<br />

angefochten werden, wenn<br />

der Verkäufer die Pflicht hatte, den<br />

Käufer über wesentliche Mängel<br />

der Kaufsache in Kenntnis zu set -<br />

zen. Entscheidend ist, ob der Käu -<br />

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zulässig war. Als Satzungsgeber<br />

musste die Gemeinde lediglich<br />

das allgemeine Willkürverbot und<br />

das Verhältnismäßigkeitsprinzip<br />

beachten. Darauf, ob die Gemein -<br />

de die beste und zweckmäßigste<br />

Lösung gewählt hatte, kam es<br />

nicht an. So war es zulässig, dass<br />

die Gemeinde erst bei einem Abstand<br />

von 200 Metern zu anderen<br />

bewohnten Gebäuden von einem<br />

besonderen Bewachungsbedarf<br />

durch einen Hund ausging. Nä -<br />

her wohnende Personen waren<br />

nach der Auffassung des Gerichts<br />

eher in der Lage, Wahrneh mun -<br />

gen zu machen und gegebe nen -<br />

falls helfend einzugreifen. Diese<br />

Wahrnehmungen beruhten auch<br />

nicht zwangsläufig auf Sichtkontakt,<br />

der in dem konkreten Fall<br />

nicht vorhanden war. Auch Eigenschaften<br />

der Nachbarn, wie<br />

beispielsweise deren Schutzbe -<br />

reitschaft mussten keine Rolle<br />

spielen, da sich eine objektive<br />

Schutzbedürftigkeit hieraus nicht<br />

ableiten ließ. Dr. tt<br />

Offenbarungspflicht über Mängel beim Grundstücksverkauf<br />

Berücksichtigung der Verkehrsanschauung<br />

redlicherweise eine<br />

entsprechende Aufklärung er -<br />

warten durfte. Besonders wichtige<br />

Umstände, die für die Willensbil -<br />

dung des anderen Teils offensichtlich<br />

von ausschlaggebender Be -<br />

deutung sind, müssen dabei un-


V o n F a l l z u F a l l<br />

– Anzeige – – Anzeige – – Anzeige –<br />

Statt Hunderttausende von Sparbüchern…<br />

Josef Schraufstetter,<br />

Vorstand bei der<br />

Hausbank München,<br />

zu Fragen (Q) über den<br />

Kautions-Service der<br />

Bank<br />

Q: Herr Schraufstetter, die Hausbank München<br />

bietet als Bank und Softwarehaus wohnungswirtschaftliche<br />

Lösungspakete an, und zwar für<br />

professionelle Verwalter und Immo-bilieneigentümer<br />

gleich drei: den „Verwalter-<br />

Service“, den “Kautions-Service“ sowie den<br />

„Bank-Service.<br />

SCHR: Richtig. Wir betreiben das wohnungswirtschaftliche<br />

Geschäft schon seit Jahrzehnten<br />

und kennen daher die Bedürfnisse besonders<br />

gut.<br />

Q: Greifen wir ein Beispiel heraus. Den<br />

„Kautions-Service“!<br />

SCHR: Unser Kautions-Service gewährleistet<br />

eine bequeme, gesetzeskonforme, aber vor<br />

allem eine sichere Verwaltung rund um die<br />

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die laufende Verwaltung bis zur Auflösung.<br />

Q: Mal konkreter: Wer eine Wohnung mietet,<br />

muss für den Vermieter üblicherweise eine<br />

Kaution hinterlegen.<br />

SCHR: Genau. Aber diese Kaution sowie die anfallenden<br />

Erträge stehen ja nicht dem Vermieter<br />

zu, sondern dem Mieter. Und: Mietkautionen<br />

müssen getrennt vom Vermögen des Verwalters<br />

angelegt werden.<br />

Q: Mich würde der Hauptnutzen interessieren:<br />

Warum sollte ich mich als Vermieter oder Verwalter<br />

für Ihren Kautions-Service entscheiden?<br />

SCHR: Schneller und unbürokratischer geht’s<br />

nicht! Wir entlasten sie vom üblichen und<br />

enormen Verwaltungsaufwand. Betriebswirtschaftlich<br />

gesehen heißt das, Sie sparen richtig<br />

Geld. Unser Kautions-Service vereinfacht das<br />

zeitaufwändige und kostenintensive Eröffnen,<br />

Führen und Auflösen von Mietkautionen.<br />

Mehr noch: Durch die Anlage als Treuhandsparkonto<br />

können Sie direkt – ohne Zustimmung<br />

des Mieters – über die Kaution verfügen.<br />

Zusätzlich gibt es eine detaillierte Ab-<br />

rechnung in zweifacher Ausfertigung für Sie<br />

und für den Mieter. Das Ausstellen der jährlichen<br />

Steuerbescheinigung für die Kautionsguthaben<br />

machen wir auch und schicken sie<br />

direkt an den Mieter.<br />

Q: Geht das alles auch online?<br />

SCHR: Natürlich! Über das Internet arbeiten<br />

heute schon mehr als 1 500 mit uns. Es muss<br />

aber nicht unbedingt immer online sein.<br />

Q: Wie dann?<br />

SCHR: Wir wissen, dass unsere Kunden ganz<br />

besonders unseren persönlichen Service<br />

schätzen. Und dafür sind bei uns tagtäglich<br />

mehr als 20 Mitarbeiter im Einsatz – mit<br />

steigender Tendenz. Schließlich wollen wir ja<br />

keine „Maschinen-gesteuerte Bank“ sein,<br />

sondern eine Bank, in der unsere Mitarbeiter für<br />

unsere Kunden speziell auf sie zuge-schnittene<br />

Leistungen erbringen.<br />

Q: Wie viele Kunden nutzen bereits den<br />

Kautions-Service der Hausbank München?<br />

SCHR: Im gesamten Bundesgebiet circa<br />

20.000, wobei die Summe von der Anlage einer<br />

Kaution bis zu zig Tausenden reicht.<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 13


gefragt offenbart werden; das gilt<br />

vor allem für Umstände, die den<br />

Vertragszweck vereiteln oder<br />

erheblich gefährden können. Der<br />

Verkäufer darf daher wesentliche<br />

Mängel einer Kaufsache nicht verschwiegen,<br />

wobei auch bei dro -<br />

henden zukünftigen Verschlech -<br />

terungen eine Offenbarungspflicht<br />

bestehen kann. Eine Aufklärungspflicht<br />

des Verkäufers gilt auch<br />

nach einem Sanierungsversuch in<br />

Bezug auf vorherige Schäden,<br />

wenn dessen Erfolg zweifelhaft ist.<br />

Diese Auffassung hat das Landgericht<br />

Mönchengladbach im Urteil<br />

vom 7.7.2010 – 6 O 124/09 –<br />

vertreten. RA Dr. Otto<br />

Eigenbedarfskündigung<br />

für 18jährige Tochter<br />

Der Vermieter einer Wohnung<br />

kann das Mietverhältnis wegen Eigenbedarfs<br />

kündigen. Dafür ist ei -<br />

ne Begründung erforderlich. Der<br />

Zweck des Begründungszwangs<br />

besteht darin, dem Mieter zum<br />

frühestmöglichen Zeitpunkt Klar -<br />

heit über seine Rechtsposition zu<br />

verschaffen und ihn in die Lage zu<br />

versetzen, rechtzeitig alles Erfor -<br />

derliche zur Wahrung seiner In -<br />

teressen zu veranlassen. Diesem<br />

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14 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

Zweck wird im allgemeinen Ge -<br />

nüge getan, wenn das Kündi -<br />

gungsschreiben den Kündigungsgrund<br />

so benennt, dass er iden ti -<br />

fiziert und von anderen Gründen<br />

unterschieden werden kann.<br />

In dem durch das Urteil des Bun -<br />

desgerichtshofes vom 13.10.2010 –<br />

VIII ZR 78/10 – entschiedenen Fall<br />

wollte der Vermieter in der Woh -<br />

nung seine 18jährige Tochter un -<br />

terbringen. Er hatte dem Mieter<br />

mitgeteilt, dass er die Wohnung<br />

„benötige“, ohne auf die bisherige<br />

Wohnsituation der Tochter einzugehen.<br />

Bei einer auf Eigen be -<br />

darf gestützten Kündigung reicht<br />

es aber aus, dass der Vermieter für<br />

seinen Willen, in den eigenen<br />

Räumen zu wohnen oder eine begünstigte<br />

Person dort wohnen zu<br />

lassen, vernünftige Gründe hat.<br />

Dies ist bei dem Wunsch des Vermieters,<br />

einem volljährig gewor -<br />

denen Kind die Begründung eines<br />

eigenen Hausstands in einer dafür<br />

geeigneten Wohnung zu ermög -<br />

lichen, regelmäßig der Fall. Eine<br />

darüber hinausgehende Begrün -<br />

dung in Gestalt von Angaben zu<br />

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den bisherigen Wohnverhältnissen<br />

bedarf es daher grundsätzlich<br />

nicht. Auch war das berechtigte<br />

Interesse des Vermieters an der<br />

Beendigung des Mietverhältnisses<br />

nicht zweifelhaft. Ein solches In -<br />

teresse des Vermieters liegt u. a.<br />

dann vor, wenn er die vermietete<br />

Wohnung als Wohnung für sich<br />

selbst oder einen Familienange -<br />

hörigen benötigt. Dabei genügt es,<br />

wenn für den Willen des Vermie -<br />

ters, in den eigenen Räumen zu<br />

wohnen oder eine begünstigte Person<br />

dort wohnen zu lassen, ein<br />

vernünftiger, nachvollziehbarer<br />

Grund besteht. Die von dem volljährigen<br />

Kind geteilte Absicht der<br />

Eltern, die Selbständigkeit des<br />

Kindes zu fördern und ihm die<br />

Gründung eines von den Eltern<br />

unabhängigen, eigenen Hausstands<br />

zu ermöglichen, ist ein vernünftiger<br />

und nachvollziehbarer<br />

Grund. Insbesondere kann dem<br />

Vermieter nicht entgegengehalten<br />

werden, das Kind sei im elterlichen<br />

Haustand ausreichend untergebracht.<br />

RA Dr. Otto<br />

Anschluß eines Grundstücks an das Straßennetz<br />

Grundstücke, die genutzt werden,<br />

sind auf den Anschluß an das öf -<br />

fentliche Straßennetz angewiesen.<br />

Ein solcher Anschluß ist ohne wei-


teres zu erreichen, wenn er innerhalb<br />

der Ortsdurchfahrt herge -<br />

stellt wird. Anders ist die Situation<br />

bei Zufahrten zu Landes- oder<br />

Kreisstraßen außerhalb der zur Erschließung<br />

bestimmten Teile der<br />

Ortsdurchfahrten, die neu ange -<br />

legt oder geändert werden. Dabei<br />

handelt es sich um eine erlaubnispflichtige<br />

Sondernutzung im Sin -<br />

ne des Straßenrechts, die erst verwirklicht<br />

werden kann, wenn eine<br />

positive Entscheidung der Behör -<br />

de vorliegt.<br />

Nach dem Urteil des Oberverwal -<br />

tungsgerichts Magdeburg vom<br />

11.8.2010 – 2 L 267/08 – kann<br />

wegen der<br />

Rechtswidrigkeit<br />

eines eigen -<br />

mächtig vorgenommenen<br />

Anschlusses die<br />

Bauaufsichtsbehörde<br />

die Beseitigungverfügen.<br />

Dies gilt<br />

beispielsweise<br />

auch dann,<br />

wenn die Zufahrt<br />

über einen<br />

unbefestigten<br />

Feldweg erfogt.<br />

RA Dr. Otto<br />

Leitungswasserversicherung für Wasser aus der<br />

Duschwanne oder Duschkabine<br />

Ein Leitungswasserschaden ist<br />

dann gegeben, wenn das versich -<br />

erte Gebäude durch Wasser, das<br />

bestimmungswidrig aus den Zuoder<br />

Ableitungsrohren der Was -<br />

serversorgung, verbundenen Ein -<br />

richtungen oder aus deren was -<br />

serführenden Teilen ausgetreten<br />

ist. Zu solchen Einrichtungen gehören<br />

auch Duschwannen oder<br />

Duschkabinen, d.h. auch die eine<br />

Duschwanne umgebenden gefliesten<br />

Wände einschließlich et -<br />

waiger den Einstieg ermögli chen -<br />

der Kunststoff- oder Glaswände,<br />

weil der Sprachgebrauch des täglichen<br />

Lebens eine Mehrzahl<br />

solcher Einzelteile als zusammengehörige<br />

Einrichtung begreift. Die<br />

Verbindung mit dem Rohrsystem<br />

wird dabei durch den Zulauf, der<br />

in der Wand montiert ist, herge -<br />

stellt. Diese Auffassung hat das<br />

Oberlandesgericht Frankfurt/<br />

Main im Urteil vom 22.12.2009 – 7<br />

U 198/07 – vertreten.<br />

In dem konkreten Fall war es in<br />

dem Gebäude zu einem Austritt<br />

von Duschwasser gekommen. Der<br />

Bereich der Rohrdurchführung in<br />

der gefliesten Wand der Dusche<br />

war nicht ordnungsgemäß abgedichtet.<br />

Das Duschwasser lief zunächst<br />

hinter den Fliesen und trat<br />

dann unter der Duschwanne aus.<br />

Da eine Abdichtung fehlte, konnte<br />

das Wasser auch unter den Estrich<br />

laufen und sich dort auf die Bo -<br />

denplatten des Gebäudes ausbreiten.<br />

Da die Dusche, bis der<br />

Schaden bemerkt wurde, von der<br />

Familien des Versicherungsneh -<br />

mers regelmäßig genutzt wurde,<br />

war anzunehmen, dass nicht nur<br />

geringfügige Wassermengen sich<br />

allmählich auf der Bodenplatte<br />

angesammelt hatten.<br />

Die in dem Haus festgestellten<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

Zerstörungsfreie Rohrbruchortung<br />

Wasserschadenbeseitigung<br />

Flachdachleckortung<br />

Schadensabwicklung bis zur Fertigstellung<br />

Feuchtigkeitsschäden beruhten<br />

allerdings nur teilweise auf die -<br />

sem Schadenereignis. Unmittelbare<br />

Folge des Austritts von<br />

Duschwasser sind Durchfeuchtungen<br />

der Wand selbst. Dadurch<br />

hatten sich Fliesen abgelöst.<br />

Da es solche Fliesen aufgrund des<br />

Alters nicht mehr gab, war es erforderlich,<br />

die Wände des Bades<br />

insgesamt neu zu verfliesen. Weitere<br />

Schadensfolge war ein<br />

Feuch tigkeitsschaden an der<br />

Wand im Heizraum, denn dabei<br />

handelte es sich um die Rückseite<br />

der Wand, in der die undichte<br />

Rohrdurchführung sich befand. Es<br />

lag deshalb auf der Hand, dass<br />

das Wasser sich auch seinen Weg<br />

auf der anderen Seite der Hand<br />

ge sucht hatte.<br />

Die Feuchtigkeitsschäden an den<br />

Außenwänden im Waschraum<br />

und im Hausanschlußraum kon -<br />

nten dagegen nicht auf das<br />

Duschwasser zurückgeführt<br />

werden. RA Dr. Otto<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 15


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16 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

Gebühren für die<br />

Abwasserbeseitigung<br />

Ganz überwiegend dient die Ortskanalisation<br />

dafür, sowohl das Regenwasser<br />

als auch das Schmutzwasser<br />

aufzunehmen. Regenwas -<br />

ser fällt aber nicht nur auf den privaten<br />

Grundstücken an, sondern<br />

auch auf den Straßen. Die dadurch<br />

entstehenden Kosten müs -<br />

sen abgesetzt werden, wenn die<br />

Abwassergebühren für die Ab -<br />

was serbeseitigung der privaten<br />

Grundstücke ermittelt werden<br />

muß. Ebenso sind die Kosten zu<br />

trennen, die einmal für die Ableitung<br />

des Regenwassers von den<br />

privaten Grundstücken anfallen,<br />

zum anderen für die Beseitigung<br />

des privaten Abwassers.<br />

Die exakte Berechnung dieses<br />

Verhältnisses ist allerdings mit<br />

einem vertretbaren Verwaltungsaufwand<br />

nicht möglich. Die betreffenden<br />

Kostenanteile dürfen<br />

deshalb geschätzt werden, wie<br />

sich aus dem Beschluß des Verwaltungsgerichtshofes<br />

Baden-<br />

Württemberg vom 20.9.2010 – 2 S<br />

136/10 – ergibt. Bei dieser Schätzung,<br />

die unter Rückgriff auf allgemeine<br />

Erfahrungswerte vorge -<br />

nommen werden kann, ist der Gemeinde<br />

ein mit den damit verbun -<br />

denen Unsicherheiten entspre -<br />

chender Spielraum einzuräumen,<br />

der nur dann überschritten wird,<br />

wenn bei der Schätzung wesent -<br />

liche Umstände unberücksichtigt<br />

geblieben sind oder die Schätzung<br />

auf sach- oder wirklichkeitsfremden<br />

Überlegungen beruht.<br />

RA Dr. Otto<br />

Betriebskosten: Ist die Anzeige eines ungeeichten<br />

Wasserzählers verwendbar?<br />

Von RA Frank-Georg Pfeifer, Düsseldorf<br />

Der Bundesgerichtshof hat sich<br />

un ter dem 17. November 2010 zu<br />

der Frage geäußert, ob der Vermieter<br />

für die Abrechnung auch<br />

die Anzeige eines nicht (mehr) geeichten<br />

Wasserzählers verwenden<br />

darf.<br />

In der Alltagssprache formuliert<br />

hat der BGH dazu folgendes er -<br />

klärt.<br />

● Zur Ermittlung des Wasserverbrauchs<br />

für die Betriebskostenabrechnung<br />

darf der Vermieter<br />

auch die Anzeige eines nicht<br />

(mehr) geeichten Wasserzählers<br />

verwenden.<br />

● Weil das Gerät nicht mehr geeicht<br />

ist, wird aber nicht automatisch<br />

von einer Richtigkeit<br />

der Anzeige ausgegangen.<br />

● Daher muss in Zweifelsfällen<br />

der Vermieter beweisen, dass<br />

die Anzeige zutreffend ist.<br />

● Diesen Beweis kann der Vermieter<br />

insbesondere durch die<br />

Befundprüfung einer staatlich<br />

anerkannten Prüfstelle (z.B. ein<br />

Eichamt) führen.<br />

Ingenieurbüro für<br />

Bauwerksdiagnostik<br />

BGH, Urteil vom 17. November<br />

2010 - VIII ZR 112/10, abgedruckt<br />

in: Grundeigentum 2011, Seite<br />

126 = Neue Zeitschrift für<br />

Mietrecht 2011, Seite 117.<br />

Die Prozessgeschichte:<br />

Nach dem von den Parteien geschlossenen<br />

Formularmietvertrag<br />

sind u.a. die Kaltwasserkosten<br />

nach erfasstem Verbrauch abzurechnen.<br />

Dem entsprechend rechnet der<br />

Vermieter nach dem durch Was -<br />

serzähler erfassten Verbrauch ab<br />

und errechnet für 2007 eine Betriebskostennachzahlung.<br />

Das Mietverhältnis endet am 21.<br />

Februar 2008. Im Rahmen der<br />

Kautionsherausgabe streiten die<br />

Parteien u.a. um die Richtigkeit<br />

der Wassergeldabrechnung in<br />

Höhe von rund 150 Euro.<br />

Der Mieter meint, die Ableseergebnisse<br />

der Wasserzähler seien<br />

nicht verwertbar, da diese im Jah -<br />

re 2007 nicht (mehr) geeicht wa -<br />

ren. Die Wasserkosten seien deshalb<br />

nach Wohnfläche abzurech -<br />

nen, woraus sich ein Guthaben zu<br />

seinen Gunsten ergebe.<br />

Der Vermieter hält die Ablesewerte<br />

trotz Ablaufs der Eichfrist<br />

für verwertbar, da sie zutreffend<br />

seien.<br />

Er legt auch die Prüfbeschei ni -<br />

gung einer staatlich anerkannten<br />

Prüfstelle über eine kurz nach der<br />

Ablesung durchgeführte Befundprüfung<br />

vor: Aus diesem Papier<br />

ergibt sich, dass das Gerät die zu-<br />

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lässigen Verkehrsfehlergrenzen<br />

einhält.<br />

Die Klage des Vermieters vor dem<br />

Amtsgericht hat Erfolg. Auch in<br />

zweiter Instanz gewinnt der Vermieter.<br />

Nun legt der Mieter Revision ein;<br />

diese scheitert.<br />

Was sagt das Gesetz?<br />

Bei Verwendung ungeeichter<br />

Messgeräte für die Betriebskos -<br />

tenabrechnung kann ein Bußgeld<br />

verhängt werden. Denn:<br />

§ 19 Eichgesetz: (1) Ordnungswidrig<br />

handelt, wer [...]<br />

nicht geeichte Messgeräte … verwendet<br />

[...]<br />

§ 25 Eichgesetz: (1) Es ist verbo -<br />

ten, 1. Messgeräte zur Bestim -<br />

mung<br />

a) [...] des Volumens, […] von<br />

Flüssigkeiten [...] ungeeicht im<br />

geschäftlichen Verkehr zu verwenden<br />

[...]<br />

§ 32 Eichordnung: (1) Durch die<br />

Befundprüfung wird festge -<br />

stellt, ob ein eichfähiges Messgerät<br />

die Verkehrsfehlergren -<br />

zen einhält.<br />

§ 33 Eichordnung: (4) [...] Die Ver -<br />

kehrsfehlergrenzen betragen<br />

das Doppelte der Eichfehlergrenzen,<br />

[…]<br />

§ 286 ZPO Freie Beweiswürdi -<br />

gung:<br />

(1) Das Gericht hat unter Berücksichtigung<br />

des gesamten In -<br />

halts der Verhandlungen und<br />

des Ergebnisses einer etwaigen<br />

Beweisaufnahme nach freier<br />

Überzeugung zu entscheiden,<br />

ob eine tatsächliche Behaup -<br />

tung für wahr oder für nicht<br />

wahr zu erachten sei. […]<br />

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Technischer Hintergrund:<br />

Wasserzähler unterliegen einem<br />

gewissen Verschleiß; so durch<br />

Kalk, Rost, Schwemmstoffe, Ablagerungen<br />

usw. , ferner durch<br />

Ab rieb an den bewegten Teilen,<br />

namentlich an der Lagerung des<br />

Flügelrads (ausführlich: Kreuzberg/Wien,<br />

Handbuch der Heizkostenabrechnung,<br />

7. Aufl. 2010,<br />

Seite 336).<br />

Daher müssen nach gegenwär ti -<br />

gem Recht Kaltwasserzähler alle<br />

sechs, Warmwasserzähler alle fünf<br />

Jahre nachgeeicht werden.<br />

Ne ben den mäßig hohen Eichge -<br />

bühren schlagen aber die mit der<br />

Nacheichung verbundenen Ausbau-<br />

und Reinigungskosten, sowie<br />

der Aufwand für den Hin- und<br />

Rücktransport sowie den Wiedereinbau<br />

zu Buche. Zweckmäßigerweise<br />

kommt da her nur ein Austauschgerät<br />

(generalüberholt) in<br />

Betracht. Werden ungeeichte Kaltwasserzähler<br />

verwendet bzw.<br />

solche, de ren Eichgültigkeit<br />

erloschen ist, so fragt es sich, ob<br />

dieser Verstoß gegen das<br />

Eichrecht auch zu einer Unverwertbarkeit<br />

der Messergebnisse<br />

führt. Das war bislang umstritten:<br />

Unverwertbar: BayObLG, Beschluss<br />

v. 23. März 2005 - 2Z<br />

BR 236/04, in: WuM 2005, 479;<br />

LG Saarbrücken, Urteil v. 22.<br />

Juli 2005 – 13 B S 23/05, WuM<br />

2005, 486; LG Kleve, Urteil v.<br />

19. April 2007 – 6 S 205/06, Info<br />

M 2007, 254; Langenberg, Betriebskostenrecht,<br />

5. Auflage<br />

2009, Kapitel A Randnummer<br />

45.<br />

Verwertbar, aber<br />

Beweislastumkehr: AG<br />

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Spandau, Urteil v. 26. Juni 2007<br />

- 2b C 376/06, in: Grundeigentum<br />

2007, 1127. Grund:<br />

Das EichG will nur richtige<br />

Messergebnisse gewährleisten.<br />

Dieser Zweck ist auch dann<br />

erfüllt, wenn der Vermieter –<br />

insbesondere durch eine<br />

Befundprüfung – nachweisen<br />

kann, das die vom ungeeichten<br />

Messgerät angezeigten Verbrauchswerte<br />

zutreffend sind.<br />

Das Urteil des BGH:<br />

(1) Inhaltliche Richtigkeit maßgeblich<br />

Der BGH lehnt - entgegen der<br />

bisher herrschenden Meinung -<br />

ein Verwertungsverbot wegen<br />

Verstößen gegen das Eichrecht ab.<br />

Der BGH folgt also der der zwei -<br />

ten – weiteren – Ansicht. Bei einer<br />

Abrechnung nach dem erfasstem<br />

Verbrauch komme es für die in -<br />

haltliche Richtigkeit der Betriebskostenabrechnung<br />

allein darauf<br />

an, ob der tatsächliche Verbrauch<br />

zutreffend erfasst worden ist.<br />

Ob das bei einem Streit zwischen<br />

Mieter und Vermieter der Fall ist,<br />

habe der Amts- bzw. Landrichter<br />

in freier Beweiswürdigung nach<br />

§ 286 ZPO festzustellen.<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 17


18 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

(2) Beweislast<br />

Dabei sei es unerheblich, wie der<br />

Vermieter die im Ergebnis zutref -<br />

fenden Verbrauchswerte ermittelt.<br />

Diesbezüglich ergäben sich nur<br />

Unterschiede hinsichtlich der Dar -<br />

legungs- und Beweislast:<br />

(a) Bei einem geeichten Gerät wer -<br />

de die Richtigkeit der Anzeige<br />

tatsächlich vermutet, so dass<br />

der Mieter den Gegenbeweis<br />

führen müsse.<br />

(b) Bei einem nicht (mehr) geeich -<br />

ten Gerät müsse hingegen der<br />

Vermieter die Richtigkeit der<br />

Ablesewerte nachweisen. Und<br />

zwar „zur Überzeugung des<br />

Tatrichters“.<br />

Im entschiedenen Fall habe das<br />

Landgericht die zeitnah zur Able -<br />

sung erstellte Befundprüfung für<br />

den Beweis ausreichen lassen. Das<br />

sei auch angesichts der Tatsache<br />

nicht zu beanstanden, dass die Prü -<br />

fung lediglich die Einhaltung der<br />

sogenannten Verkehrsfehlergren -<br />

zen, nicht aber der – engeren –<br />

Eichfehlergrenzen bestätigt ha be.<br />

Dies entspreche nämlich den Prüfvorgaben.<br />

Darüber hinaus könne<br />

es im Einzelfall sogar genügen, geeignete<br />

Grundlagen für eine<br />

Schät zung nach § 287 ZPO vorzutragen,<br />

z.B. die Verbrauchswerte<br />

der letzten unbeanstandeten Abrechnung<br />

(3) Kein Kürzungsrecht des<br />

Mieters<br />

Der BGH hat im vorliegend entschiedenen<br />

Fall die Frage eines<br />

Kürzungsrechts nicht thematisiert.<br />

Das macht nur Sinn, wenn man<br />

davon ausgeht, dass insoweit hier<br />

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bzw. auch in vergleichbaren Varianten<br />

dem Mieter kein Kürzungsrecht<br />

analog § 12 HeizkostenV<br />

zusteht (vgl. ausdrücklich AG<br />

Berlin-Spandau, Urteil v. 26. Juni<br />

2007 - 2b C 376/06, Grundei gen -<br />

tum 2007, 1127; ähnlich: BGH, Urteil<br />

v. 25. November 2009 - VIII ZR<br />

69/09 - WuM 2010, 35 Randnummer<br />

14).<br />

Risiken der Befundprüfung:<br />

(1) Erheblicher Aufwand<br />

Nach § 32 Abs. 2 Eichordnung<br />

kann jeder ein eichfähiges Gerät<br />

zur Befundprüfung der Behörde<br />

vorlegen.<br />

Die Befundprüfung selbst ist ge -<br />

nauestens geregelt. Das Merkblatt<br />

der Physikalisch-Technischen<br />

Bundesanstalt „W 19 – Messgeräte<br />

für Wasser“ umfasst nebst Anlagen<br />

25 Seiten. Hiernach verlangt eine<br />

Befundprüfung u.a. ein detail -<br />

liertes Ausbauprotokoll: Darin sind<br />

u. a. Hersteller, Fabriknummer,<br />

Stempelzeichen, Zulassungszei -<br />

chen, Zählwerkstände, Ausbau -<br />

datum etc. festzuhalten.<br />

Insbesondere ist nach Ausbau das<br />

Volumenmessteil bzw. das Zählerinnere<br />

unbedingt nass zu halten.<br />

Eine Befundprüfung lohnt sich im<br />

allgemeinen nur zur Vermeidung<br />

von nennenswerten Kostenaus -<br />

fällen. Sie ist wegen des techni -<br />

schen Aufwandes für Aus- und<br />

Einbau sowie Transport, weiter<br />

auch der anfallenden Prüfge -<br />

bühren eigentlich nur bei frei ge -<br />

zogener Wohnung wirtschaftlich<br />

vertretbar. Sodann ist mit gewissen<br />

Wartezeiten zu rechnen (vgl. das<br />

zitierte Merkblatt W 19, Ziff. 2.1<br />

am Ende). Deshalb kann es not -<br />

wendig sein, bei belegter Woh -<br />

nung für die Zwischenzeit einen<br />

Interimszähler einzubauen, was<br />

ebenfalls Kosten nach sich zieht.<br />

Mit dem Ausbau zur Befundprüfung<br />

usw. sollte ohnehin nur<br />

eine Fachkraft betraut werden.<br />

(2) Kostenfalle<br />

Gibt der Vermieter einem Drän -<br />

gen des Mieters nach und veran -<br />

lasst selbst die Befundprüfung,<br />

trägt er immer das Kostenrisiko.<br />

Denn ergibt die Befundprüfung,<br />

dass das Gerät fehlerhaft ist, so<br />

trägt der Vermieter als Eigenbe -<br />

sitzer des Messgerätes die Überprüfungskosten.<br />

Hält ein Gerät<br />

bei der Befundprüfung die Ver -<br />

kehrsfehlergrenzen ein, trägt der -<br />

jenige die Prüfkosten, der die<br />

Prüfung veranlasst hat (AG Trier,<br />

Urteil v.<br />

1. Februar 1990 - 8 C 385/89,<br />

DWW 1990, 211). Bringt der Vermieter<br />

also einen Zähler zum<br />

Eichamt, von dem sich später<br />

herausstellt, dass er einwandfrei<br />

arbeitet, muss er dennoch die<br />

Prüfkosten tragen.<br />

Übertragbarkeit auf andere<br />

Kosten<br />

Aus dem Gedankengang des<br />

BGH - Urteils ergibt sich, dass die<br />

dortigen Ausführungen auch sinngemäß<br />

auf andere Messgeräte zur<br />

Betriebskostenumlage übertragbar<br />

sind: Zähler für Warmwasser,<br />

Wärme, Heizöl, Gas und Müllmengen-Wagen:<br />

vgl. § 556a Abs.<br />

2 Satz 1 BGB und § 2 Nr. 4a und b,<br />

5a und 8 BetrKV.<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 19


20 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

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Pachtzinsminderung<br />

wegen Feuchtigkeitsschäden<br />

Als in Gaststättenräumen erhebliche<br />

Feuchtigkeitsschäden auftraten,<br />

ergab sich eine erhebliche<br />

Nutzungsbeeinträchtigung für<br />

den Pächter. Es kam sogar zur<br />

Bildung von Schimmelpilz. In<br />

diesem Zusammenhang kam es<br />

nicht darauf an, ob die Gäste alle<br />

Durchfeuchtungen wahrnehmen<br />

konnten. Es reichte aus, dass die<br />

Gesundheit des Pächters und des<br />

Personals durch die Mangelfolgen<br />

beeinträchtigt wurden. Es kam<br />

allein darauf an, wie der Wert der<br />

Gaststätte mit den festgestellten<br />

Mängeln im Verhältnis zu einer<br />

Gaststätte ohne diese Mängel zu<br />

bestimmen war.<br />

Nach dem Beschluß des Oberlandesgerichts<br />

Düsseldorf vom<br />

24.7.2009 – I 24 U 6/09 – war der<br />

Pächter berechtigt, den Pachtzins<br />

um 50% zu mindern. Für die Bemessung<br />

des Grades der Gebrauchsbeeinträchtigung<br />

durch<br />

die Feuchtigkeitseinwirkungen in<br />

einer Gaststätte kommt es<br />

weniger darauf an, ob ein festgestellter<br />

Schimmelpilzbefall aus<br />

objektiver Sicht bereits gesundheitsgefährlich<br />

ist. Maßgeblich ist<br />

Zweifamilienhaus-Kündigung bei<br />

Arbeitszimmer im Keller?<br />

von RA Frank Pfeifer, Düsseldorf<br />

Der Bundesgerichtshof hat am<br />

17.11.2010 die Frage entschieden,<br />

ob die erleichterte Zweifamilienhaus-Kündigung<br />

auch dann mög -<br />

lich ist, wenn, im Keller liegende<br />

Räume vom Vermieter als Be -<br />

suchs zimmer usw. genutzt wer -<br />

den.<br />

Was ist die Zweifamilienhaus -<br />

kündigung?<br />

Der Vermieter kann im selbstbe -<br />

wohnten wirklichen Zweifamilienhaus<br />

dem Mieter auch ohne be -<br />

rechtigtes Interesse kündigen,<br />

§ 573a BGB. Sobald neben dem<br />

Vermieter zwei Mietparteien im<br />

Haus wohnen, scheidet diese Son -<br />

derkündigung nach § 573a BGB<br />

aus. Als Ausgleich für die erleich -<br />

terte Kündigung verlängert sich<br />

die Kündigungsfrist um drei Mo -<br />

nate. Um Verwechselungen mit<br />

dem steuerrechtlichen<br />

Begriff<br />

des “unechten<br />

Zweifamilien-<br />

vielmehr, welcher Eindruck sich<br />

beim Publikum einstellt. Dieses<br />

stellt in aller Regel und zu Recht<br />

an die hygienischen Standards<br />

einer Gaststätte hohe Anforderungen.<br />

Die Gebrauchstauglichkeit<br />

einer Gaststätte ist deshalb<br />

in hohem Maße beeinträchtigt,<br />

wenn ein Sachverständiger<br />

für die Kegelbahn festgestellt<br />

hat, ein typischer Geruch<br />

ist vorhanden, der auf eine<br />

Schimmelbelastung hinweist.<br />

RA Dr. Otto<br />

hauses“ zu vermeiden, sollte man<br />

nicht vom echten Zweifamilienhaus<br />

sprechen.<br />

Der Sachverhalt: Der Mieter zog<br />

2004 in die Obergeschosswoh -<br />

nung. Zu der Zeit war die Par -<br />

terrewohnung vermietet, ebenso<br />

ein Kellerraum mit Bad und<br />

Küchenzeile. Seit der Vermieter<br />

2006 das Haus kaufte, lebt er in<br />

der Erdgeschosswohnung und<br />

nutzt den Kellerraum als Besuchs-<br />

, Arbeits- und Bügelzimmer. Der<br />

Vermieter kündigt gemäß § 573a<br />

Abs. 1 BGB; nach erfolgloser Räu -<br />

mungsklage und abgewiesener<br />

Berufung geht er in Revision, die<br />

jedoch scheitert. Nachfolgend der<br />

amtliche Urteils-Leitsatz des BGH:<br />

„Ein Wohnhaus, in dem sich<br />

neben je einer Wohnung im<br />

Erd- und im Obergeschoss<br />

auch selbständig als Wohnung<br />

nutzbare Räume im Keller be -<br />

finden, ist auch dann kein "Gebäude<br />

mit nicht mehr als zwei<br />

Wohnungen" im Sinne des


V o n F a l l z u F a l l<br />

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BRUNATA-METRONA:<br />

Rauchmelder HEKATRON GENIUS überzeugt „Ratgeber Technik“!<br />

Hamburg / Hürth bei Köln / München (eh) –<br />

Ein im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„brennendes“ Thema hat das ARD Magazin<br />

„Ratgeber Technik“ aufgegriffen und<br />

Rauchmelder unterschiedlicher Preisklassen<br />

auf deren Zuverlässigkeit getestet. Das<br />

Ergebnis: Nur zwei Rauchmelder werden den<br />

hohen Anforderungen gerecht – einer davon:<br />

der leistungsstarke HEKATRON GENIUS. Er<br />

überzeugte durch erstklassige Spitzentechnik<br />

und innovative Leistungsmerkmale wie etwa<br />

einer aktiven Verschmutzungsprognose oder<br />

einer besonders leistungsfähigen Langzeitbatterie.<br />

Übrigens: von den getesteten<br />

„Billiggeräten“ konnte keines überzeugen.<br />

Auftrumpfen konnte dagegen der durch<br />

„Vertrauen durch Sicherheit“ (VdS) geprüfte<br />

GENIUS auch durch eine spezielle<br />

LED zur Betriebsanzeige, die in der Nacht<br />

automatisch gedimmt wird, damit die Bewohner<br />

nicht in ihrem Schlaf gestört werden.<br />

Parallel dazu sorgt die Echtzeituhr in der<br />

Nacht dafür, dass sämtliche Störungsmeldungen<br />

wie etwa ein Batteriealarm<br />

wirkungsvoll unterdrückt werden. Weiterhin<br />

überzeugt der HEKATRON GENIUS<br />

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garantiert einen störungsfreien Betrieb bis<br />

zum nächsten Servicetermin.<br />

Michael Buschmann, Geschäftsführer des<br />

BRUNATA-METRONA-Hauses Hürth: „Die<br />

hervorragenden Ergebnisse beim ARD-Test<br />

haben gezeigt, dass der HEKATRON<br />

GENIUS auf ganzer Linie überzeugt. Neben<br />

seiner intelligenten Elektronik“ – so Buschmann<br />

weiter – „bietet der GENIUS eine<br />

„Echt-Alarm-Garantie“. Durch die temperaturgestützte<br />

Rauchauswertung ist<br />

dieser Rauchmelder auch für kritische<br />

Umgebungen geeignet. Unsere Kunden<br />

erhalten damit einen Qualitätsrauchmelder,<br />

der durch höchste Sicherheit und einen<br />

störungsfreien Einsatz überzeugt. Darüber<br />

hinaus bietet BRUNATA-METRONA mit<br />

dem Integrierten Rauchmelderkonzept einschließlich<br />

Verkauf, Vermietung und<br />

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für die Wohnungswirtschaft“,<br />

weiß Buschmann.<br />

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gemäß gemäß den den §§ 16 16 ff. Energieeinsparverordnung Energieeinsparverordnung (EnEV) (EnEV)<br />

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Gebäude<br />

Hinweise Hinweise zur zur Verwendung Verwendung des des Energieausweises<br />

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Der Der Energieausweis Energieausweis dient dient lediglich lediglich der der Information. Information. Die Die Angaben Angaben im Energieausweis Energieausweis beziehen beziehen sich sich auf auf das das gesamte gesamte<br />

Wohngebäude Wohngebäude oder oder den den oben oben bezeichneten bezeichneten Gebäudeteil. Gebäudeteil. Der Der Energieausweis Energieausweis ist lediglich lediglich dafür dafür gedacht, gedacht, einen einen<br />

überschlägigen überschlägigen Vergleich Vergleich von von Gebäuden Gebäuden zu ermöglichen.<br />

ermöglichen.<br />

Unterschrift Unterschrift desAusstellers<br />

des Ausstellers<br />

Rauchmelder GENIUS<br />

11<br />

Gebäudetyp Mehrfamilienhaus<br />

h fami enha s<br />

Liegenschaftsnummer 222222222 22222222<br />

Adresse Musterstr Musterstr 44<br />

50000 50000 Muste Musterort o t<br />

Kundennummer 987654321 987654321<br />

Gebäudefoto<br />

Gebäudeteil 1.-3. 1 3 Etage Etage (freiwillig)<br />

Baujahr Gebäude 1975 1975<br />

Baujahr Anlagentechnik 1990 1990<br />

Anzahl Wohnungen 99<br />

Gebäudenutzfläche (AN) 1234,67 1234 67<br />

Anlass der Ausstellung Neubau Neu au<br />

Modernisierung<br />

Mode n s e ung<br />

Sonstiges Sonst ges (freiwillig) (f e wi ig)<br />

des Energieausweises Vermietung/Verkauf<br />

Ve m etung Ve auf (Änderung/Erweiterung)<br />

(Ände u g E weite ung)<br />

Hinweise Hinweise zu den den Angaben Angaben über über die die energetische energetische Qualität Qualität des des Gebäudes Gebäudes<br />

Die Die energetische energetische Qualität Qualität eines eines Gebäudes Gebäudes kann kann durch durch die die Berechnung Berechnung des des Energiebedarfs Energiebedarfs unter unter standardisierten<br />

standardisierten<br />

Randbedingungen Randbedingungen oder oder durch durch die die Auswertung Auswertung des des Energieverbrauchs Energieverbrauchs ermittelt ermittelt werden. werden. Als Als Bezugsfläche Bezugsfläche dient dient die die<br />

energetische energetische Gebäudenutzfläche Gebäudenutzfläche nach nach der der EnEV, EnEV, die die sich sich in der der Regel Regel von von den den allgemeinen allgemeinen Wohnflächenangaben<br />

Wohnflächenangaben<br />

unterscheidet. unterscheidet. Die Die angegebenen angegebenen Vergleichswerte Vergleichswerte sollen sollen überschlägige überschlägige Vergleiche Vergleiche ermöglichen ermöglichen (Erläuterungen (Erläuterungen --<br />

siehe Seite 3).<br />

� Der Der Energieausweis Energieausweis wurde wurde auf auf der der Grundlage Grundlage von von Berechnungen Berechnungen des des Energiebedarfs Energiebedarfs erstellt. erstellt.<br />

� Der Der Energieausweis Energieausweis wurde wurde auf auf der der Grundlage Grundlage von von Auswertungen Auswertungen des des Energieverbrauchs Energieverbrauchs erstellt. erstellt.<br />

Datenerhebung Datenerhebung Bedarf/Verbrauch Bedarf/Verbrauch durch durch Eigentümer Eigentümer Aussteller Aussteller<br />

� Dem Dem Energieausweis Energieausweis sind sind zusätzliche zusätzliche Informationen Informationen zur zur energetischen energetischen Qualität Qualität beigefügt beigefügt (freiwillige (freiwillige Angabe). Angabe).<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Aussteller<br />

BRUNATA Wärmemesser-Gesellschaft<br />

messer Gese schaft<br />

Schultheiss GmbH H + Co. Co<br />

i.A. Bernhard Mundry nd<br />

Dipl. Ing. Architekt, t Energieberater<br />

Energie e a e<br />

Max-Planck-Str. 22<br />

17.07.2008<br />

17 07 2008<br />

50354 Hürth<br />

x<br />

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />

gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Erfasster Energieverbauch des Gebäudes (Lg.-Nr.: 222222222) Ausweis-Nr.: 2000598<br />

Energieverbrauchskennwert<br />

Verbrauchserfassung - Heizung und Warmwasser<br />

Vergleichswerte Endenergiebedarf<br />

Erläuterungen zum Verfahren<br />

Energieverbrauch für Warmwasser: enthalten nicht enthalten<br />

Zeitraum Energieverbrauchskennwert in kWh/(m².a)<br />

(zeitlich bereinigt, klimabereinigt)<br />

Energieträger von bis Brennstoff- Anteil Klima- Heizung Warm- Kennwert<br />

mengeWarmfaktorwasser [kWh] wasser<br />

[kWh]<br />

Erdgas in kWh 16.10.2005 15.10.2005 81539 19105 1,02 103 31 134<br />

Erdgas in kWh 16.10.2004 15.10.2004 80171 16259 1,09 112 29 141<br />

Erdgas in kWh 16.10.2003 15.10.2003 81025 15427 1,08 114 27 141<br />

Durchschnitt 139<br />

Das Verfahren zur Ermittlung von Energieverbrauchskennwerten ist durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgegeben. Die<br />

Werte sind spezifische Werte pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche (AN) nach EnEV. Der tatsächlich gemessene Verbrauch einer<br />

Wohnung oder eines Gebäudes kann insbesondere wegen sich ändernden Nutzerverhaltens vom angegebenen Energieverbrauchskennwert<br />

abweichen.<br />

1) EFH - Einfamilienhaus, MFH - Mehrfamilienhaus<br />

Dieses Gebäude:<br />

139 kWh/(m².a)<br />

x Das Gebäude wird auch gekühlt; der typische Energieverbrauch für Kühlung beträgt bei zeitgemäßen Geräten<br />

etwa 6 kWh je m² Gebäudenutzfläche und Jahr und ist im Energieverbrauchskennwert nicht enthalten.<br />

............................ ..............................................................<br />

Datum Datum Unterschrift Unterschrift des des Ausstellers Ausstellers<br />

Die modellhaft ermittelten Vergleichswerte beziehen sich auf<br />

Gebäude, in denen die Wärme für Heizung und Warmwasser<br />

durch Heizkessel im Gebäude bereitgestellt wird.<br />

Soll ein Energieverbrauchskennwert verglichen werden, der<br />

keinen Warmwasseranteil enthält, ist zu beachten, dass auf die<br />

Warmwasserbereitung je nach Gebäudegröße 20 - 40<br />

kWh/(m².a) entfallen können.<br />

Soll ein Energieverbrauchskennwert eines mit Fern- oder<br />

Nahwärme beheizten Gebäudes verglichen werden, ist zu<br />

beachten, dass hier normalerweise ein um 15 - 30 % geringerer<br />

Energieverbrauch als bei vergleichbaren Gebäuden mit<br />

Kesselheizung zu erwarten ist.<br />

1)<br />

x<br />

2<br />

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bundesweiten Kampagne „Rauchmelder<br />

retten Leben“, ist eine erfolgreiche Unternehmensgruppe<br />

im Bereich Energiemanagement<br />

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für die verbrauchsgerechte Erfassung<br />

und Abrechnung von Wärme, Wasser und<br />

Hausnebenkosten. Durch die Integration<br />

dieser Dienstleistungen in innovative Erfassungssysteme<br />

bietet BRUNATA-<br />

METRONA seinen Kunden komplexe<br />

Service-Leistungen aus einer Hand. Die<br />

Dienstleistungspalette reicht von der<br />

Lieferung und Installation von Erfassungsgeräten,<br />

der Verbrauchserfassung und verbrauchsgerechten<br />

Abrechnung über integrierte<br />

Servicekonzepte für Rauchmelder<br />

bis hin zu neuartigen Energiespar-Ansätzen<br />

wie etwa die Verbrauchsanalyse. Damit<br />

leistet BRUNATA-METRONA nicht nur<br />

einen wertvollen Beitrag zum verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Energie und<br />

Wasser, sondern trägt damit auch aktiv zum<br />

Klima- und Umweltschutz bei – und das seit<br />

mehr als sechs Jahrzehnten.<br />

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42551 Velbert<br />

Tel.: 02051 2818-0<br />

Fax: 02051 255574<br />

E-Mail: info@eckel-velbert.de<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 21


§573a Abs. 1 BGB, wenn der<br />

Vermieter neben der Erdge -<br />

schosswohnung auch diese<br />

Kellerräume u.a. als Arbeitszimmer<br />

nutzt.“<br />

BGH, Urteil v.17. 11.2010 - VIII<br />

ZR 90/10, in: Grundeigentum<br />

2011, S. 50 = Mietrecht kompakt<br />

2011, 24.<br />

Die Begründung des Urteils: Die<br />

abstrakte Gedankenführung der<br />

Bundesrichter bedarf jedoch der<br />

näheren Erläuterung.<br />

Während das Landgericht die<br />

Kündigung für rechtsmissbräuch -<br />

lich hält, weil der Mieter Vertrau -<br />

ensschutz genieße, hält der BGH<br />

die Kündigung für unwirksam.<br />

Denn die Voraussetzungen des<br />

§ 573a Abs. 1 BGB waren zu kei -<br />

ner Zeit erfüllt. Seit 2004 befan -<br />

den sich nämlich unverändert drei<br />

Wohnungen im Hause.<br />

Maßgeblich sei Verkehrsanschauung.<br />

Diese verstehe unter einer<br />

Wohnung einen selbständigen,<br />

räumlich und wirtschaftlich abgegrenzter<br />

Bereich, der eine eigenständige<br />

Haushaltsführung ermögliche.<br />

Dies treffe auf die Räu -<br />

me im Keller zu. Denn neben<br />

einem 42m² großen Wohn-/Schlaf -<br />

raum gebe es eine Küchenzeile<br />

und ein Tageslichtbad mit Toilette.<br />

Die damit gegebene Anzahl von<br />

drei Wohnungen im Hause habe<br />

22 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

sich nicht dadurch geändert, dass<br />

der Vermieter die genannten Kellerräume<br />

in ihren Wohnbereich integriert<br />

habe. Diese Ingebrauchnahme<br />

habe die Zahl der Woh -<br />

nungen nicht reduziert.<br />

Weil das Haus also nicht zwei,<br />

son dern drei Wohnungen habe,<br />

ent falle die Möglichkeit der erleichterten<br />

Zweifamilienhaus kün -<br />

digung.<br />

Drei Tipps für die Zweifamilienhauskündigung:<br />

Sicherheitshalber sollte man alles,<br />

was irgendwie an vernünftigen<br />

Kündigungsgründen in Betracht<br />

kommt, mit folgenden Worten in<br />

das Kündigungsschreiben aufgenommen<br />

werden: „Vorsorglich<br />

teile ich mit, dass ich mich aus<br />

folgen den Gründen zur Kündi -<br />

gung veranlasst sehe:...“. Das<br />

kön nen auch – vernünftige –<br />

Gründe sein, die nicht im Ge setz<br />

stehen. Solche Gründe können<br />

u.a. dann zum Tragen kommen,<br />

wenn z.B. vom Gericht die Zwei -<br />

familienhaus kündigung in eine<br />

ordentliche Kündigung nach § 573<br />

BGB umgedeutet wird bzw. dann,<br />

wenn der Mieter Widerspruch<br />

nach § 574 BGB einlegt.<br />

Und ohnehin sollte, sofern Gründe<br />

nach § 573 Abs. 2 BGB vorlie gen,<br />

hilfsweise noch eine ordentliche<br />

Kündigung erklärt<br />

werden.<br />

Es empfiehlt es<br />

sich sodann in<br />

jedem Fall, und<br />

zwar im In ter -<br />

esse des Vermieters,<br />

wegen<br />

§ 574b Abs. 2<br />

Satz 2 BGB in<br />

das Kün di -<br />

gungsschreiben<br />

den Hinweis<br />

auf den Kün di -<br />

gungswi der -<br />

spruch nach<br />

§ 568 Abs. 2<br />

BGB aufzu -<br />

nehmen. Denn im Zeitpunkt des<br />

dort genannten „ersten Ter mins“<br />

hat der Mie ter im Zweifel bessere<br />

Chancen als zwei Monate vor<br />

Ende der Kündigungsfrist, zumal<br />

er im ersten Termin meist anwaltlich<br />

beraten ist.<br />

Tunlich ist es auch, vom Mieter für<br />

den Fall der Widerspruchsein -<br />

legung zu verlangen, dass er zusammen<br />

mit dem Widerspruch<br />

auch zugleich die Gründe des<br />

Widerspruchs mitteile; § 574b Abs.<br />

1 S. 2 BGB.<br />

Haftung für Fenster mit<br />

Konstruktionsfehler<br />

Als sich ein in Kippstellung<br />

befindlicher Fensterflügel in<br />

einem vermieteten Büroraum aus<br />

dem Rahmen löste, traf er einen<br />

dort setzenden Mitarbeiter des<br />

Mieters auf den Hinterkopf und<br />

verletzte ihn erheblich. Er erlitt<br />

dadurch eine Schädelprellung<br />

bzw. ein Schädel-Hirntrauma<br />

sowie eine Peitschenschlagverletzung<br />

der HWS und eine Tinituserkrankung.<br />

Der Geschädigte verlangte<br />

deshalb vom Vermieter<br />

Schadensersatz. Es kam eine<br />

Garantiehaftung des Vermieters in<br />

Frage.<br />

Die Fenster in den vermieteten<br />

Büroräumen waren mit einem<br />

Konstruktionsfehler behaftet, der<br />

eine Abweichung der Istbeschaffenheit<br />

von der vertraglich<br />

vorgesehenen Sollbeschaffenheit<br />

und damit einen Fehler der<br />

Mietsache begründete. Indem der<br />

Beschlagbolzen des Fensterflügels<br />

durch einen Konstruktionsfehler<br />

nicht hinreichend gegen ein<br />

Herausdrehen gesichert war, war<br />

diese Sollbeschaffenheit nicht<br />

sichergestellt. Weil sich der Fehler<br />

des Beschlagbolzens auf die<br />

Belüftung des Büroraums und somit<br />

auf den konkreten Mietgebrauch<br />

auswirkte, begründete<br />

er einen Mangel des Mietobjekts<br />

im Sinne des Mietrechts.


V o n F a l l z u F a l l<br />

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Vorbereitungen für Balkonsanierung beginnen jetzt<br />

Wer Balkone, Laubengänge, Terrassen<br />

und Treppen langfristig erhalten will,<br />

muss sie bekanntermaßen vor<br />

schädlichen Witterungseinflüssen und<br />

mechanischen Belastungen z.B. mit ausgereiften<br />

Sanierungssystemen aus<br />

Flüssigkunststoff, die dem anerkannten<br />

Stand der Technik entsprechen,<br />

wirkungsvoll schützen. Jetzt ist die beste<br />

Zeit für die Begutachtung und Angebotserstellung,<br />

um zum Sommer ungestörtes<br />

Balkonvergnügen zu genießen.<br />

Typische Schadensbilder von Balkonen<br />

Jetzt Frühlingsanfang entdecken viele<br />

an Ihren Balkonen und Terrassen die<br />

Folgen des letzten harten Winters. Denn<br />

diese Bauteile sind den Witterungseinflüssen<br />

unmittelbar ausgesetzt. Die meis -<br />

ten Bauschäden lassen sich generell auf<br />

unzureichende Abdichtungen der Bo -<br />

den flächen und Detailanschlüssen zurückführen.<br />

Daher trifft man in der Praxis<br />

immer wieder auf folgende Schadensbilder:<br />

Durch Niederschlag und Spritzwasser<br />

gelangt in die Poren der Baustoffe<br />

wie Fugenmörtel und Estrich Feuchtigkeit,<br />

die sich im Winter in Eis verwandelt<br />

und ihr Volumen vergrößert. Der Druck<br />

verursacht kleine Risse, durch die erneut<br />

Wasser eindringt. Ein gefährlicher Kreislauf<br />

beginnt, der zu größeren Rissen und<br />

Schäden führt. Nach und nach saugt sich<br />

der Estrich mit Wasser, voll so dass auf<br />

der vorhandenen Abdichtung ständig<br />

Wasser steht. Dies führt langfristig zu<br />

Frostschäden an Nahtstellen sowie<br />

Durch dringungen und die Abdichtung<br />

verliert ihre Funktionstüchtigkeit. Konventionelle<br />

Abdichtungen an Wandan -<br />

schlüssen wurden oftmals lose verlegt<br />

und mit einer Kappleiste fixiert, die wie -<br />

derum mit einer elastischen Fugen masse<br />

abgespritzt wurde und damit eine klas -<br />

sische Wartungsfuge darstellt. De tail -<br />

punkte wie Türanschlüsse und Ge län -<br />

derstützen wurden entweder gar nicht<br />

oder nur unzureichend in die Flächenabdichtung<br />

eingebunden. Da ist es nur<br />

noch eine Frage der Zeit, bis es im Beton<br />

zu Karbonatisierungsschäden, zur Korro -<br />

sion des Bewehrungsstahls, zu Abplatz -<br />

ungen und gefährlichen Spannungen<br />

kommt.<br />

Ein perfekter Maßanzug für Balkone<br />

Maßanzüge und Balkonsanierungssysteme<br />

aus flexiblen PMMA-Harzen<br />

haben zwei Dinge gemeinsam. Sie sitzen<br />

wie angegossen und werden von professionellen<br />

Handwerksunternehmen<br />

hergestellt. Hier in Remscheid und<br />

Umgebung sorgt das seit ca. 30 Jahren<br />

bestehende Bauunternehmen JUNG<br />

Bauflächentechnik aus Solingen für<br />

sichere und dauerhafte Abdichtungslösungen.<br />

Der Geschäftsführer Michael<br />

Hoffmann weiß: „Detailpunkte stellen<br />

besonders hohe Ansprüche an die Abdichtung,<br />

da hier verschiedenartige<br />

Werkstoffe zusammentreffen, die unter -<br />

schiedlich große Ausdehnungsko effi -<br />

zien ten besitzen und zu thermisch bedingten<br />

Spannungen und Bewegungen<br />

führen. Außerdem weisen sie sehr häufig<br />

nur geringe Anschlusshöhen auf oder<br />

liegen in verwinkelten Ecken. Die Lö -<br />

sungen mit aufwändigen Hilfskonstruktionen<br />

oder Klemmschienen mit Dübeln<br />

und Abspritzmassen sind oft kostenintensiv<br />

und nicht immer dauerhaft.“<br />

Daher empfiehlt er die seit vielen Jahr-<br />

zehnten bewährte Abdichtung aus vliesverstärktem<br />

PMMA-Flüssigkunststoff.<br />

Ihr Vorteil liegt in der bauseitig professionellen<br />

Herstellung einer naht- und<br />

fugenlosen, absolut wasserdichten Haut,<br />

die sich, wie ein Maßanzug, an alle<br />

Formen wie das Abflussrohr in der Ecke,<br />

den Geländerpfosten sowie Fenster- und<br />

Türenprofile perfekt anschmiegt. Dieses<br />

System mit hoher technischer Sicherheit<br />

ist unter Umständen auch kaufmännisch<br />

die bessere Alternative. Denn die ge rin -<br />

ge Aufbauhöhe und die funktionsge -<br />

rechte Haftung auf gebräuchlichen Ma -<br />

te rialien wie Asphalt, Beton, Estrich,<br />

Fliesen, Glas, Holz, Klinker und Metallen<br />

ermöglichen sichere Sanierungen auf<br />

dem Altbelag und sparen Abrisskosten.<br />

Selbst die Sanierung bei feuchten Untergründen<br />

ist möglich, wenn durch spe -<br />

zielle Maßnahmen ein nachträgliches<br />

Aus diffundieren der Restfeuchtigkeit<br />

erreicht wird. Dies muss objektspezifisch<br />

geprüft werden. Daher die Empfehlung:<br />

jetzt Termin zur Objektbegutachtung<br />

vereinbaren und unverbindliches Angebot<br />

anfordern.<br />

Jung Bauflächentechnik · Tel.: 02 12/<br />

31 73 39 oder per E-Mail: info@jungbauflaechentechnik.de<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 23


„Der Kompromiss<br />

ist ein guter Schirm,<br />

aber ein schlechtes Dach.“<br />

Beim Dach<br />

keine Kompromisse<br />

Der Mangel der Mietsache war<br />

bereits bei Fertigstellung und<br />

Übergabe der Mietsache sowie<br />

bei Abschluß des Mietvertrages<br />

vorhanden. Damit handelte es sich<br />

um einen anfänglichen Mangel im<br />

Sinne des Mietrechts, der eine<br />

Garantiehaftung des Vermieters<br />

auslöst. Entscheidend für die Einstufung<br />

als anfänglicher Mangel<br />

ist nicht, wann durch den vorhandenen<br />

Mangel ein Schaden<br />

entstanden ist, sondern, ob der<br />

Mangel bereits bei Vertragsschluß<br />

vorhanden war. Das ist auch dann<br />

der Fall, wenn der Mangel und<br />

die daraus folgende Gefahr des<br />

Mieters bei Vertragsschluß noch<br />

nicht bekannt waren.<br />

24 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

James Russell Lowell<br />

MAGERDACH<br />

Händelerstraße 49<br />

42349 Wuppertal<br />

Telefon 0202 473243<br />

www.magerdach.de<br />

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Das Schadensereignis war nicht<br />

etwa auf bloßen Verschleiß zurückzuführen,<br />

sondern darauf,<br />

dass die Konstruktion zwangsläufig<br />

zu dem späteren Schaden führte<br />

und lediglich der Schadenseintritt<br />

nur ungewiß war.<br />

Dem Geschädigten stand ein Anspruch<br />

auf Schadensersatz zu, ob-<br />

In einem Gewerberaummietvertrag<br />

war folgende Klausel enthalten:<br />

„Der Mieter ist verpflichtet,<br />

Schönheitsreparaturen<br />

laufend auf eigene Kosten fach -<br />

gerecht durchführen zu lassen,<br />

sobald der Grad der Abnutzung<br />

dies nach der Art des Gewerbebetriebes<br />

bzw. der vertraglichen<br />

Nutzung erfordert“.<br />

Bei der Prü fung dieser Klausel ist<br />

das Oberlandesgericht Düsseldorf<br />

im Urteil vom 9.12.2010 – I 10 U<br />

66/10 - davon ausgegangen, dass<br />

nach der gesetzlichen Regelung<br />

nicht der Mieter, sondern der Vermieter<br />

die Schönheitsreparaturen<br />

durchzuführen hat. Der Vermieter<br />

ist nämlich verpflichtet, das Miet -<br />

ob jekt während der gesamten<br />

Vertragszeit in einem vertragsge -<br />

mäßen Zustand zu erhalten. Allerdings<br />

weicht die mietvertragliche<br />

Praxis, insbesondere in<br />

Formularverträgen regelmäßig<br />

von diesem gesetzlichen Leitbild<br />

ab.<br />

Dies ist rechtlich generell zulässig.<br />

Allerdings darf<br />

eine Vertragsklausel<br />

den<br />

anderen Teil<br />

nicht unangemessenbenachteiligen.<br />

Dies ist<br />

anzunehmen,<br />

wenn die Bestimmung<br />

mit<br />

dem Grundgedanken<br />

der<br />

gesetzlichen<br />

Regelung, von<br />

wohl er selbst nicht Mieter der<br />

Büroräume war, denn er war als<br />

Angestellter des Mieters in den<br />

Schutzbereich des Mietvertrages<br />

einbezogen.<br />

Diese Auffassung hat der Bundesgerichtshof<br />

im Urteil vom<br />

21.7.2010 – XII ZR 189/08 – vertreten.<br />

RA Dr. Otto<br />

Mietvertragsklausel über Durchführung<br />

der Schönheitsreparaturen<br />

der abgewichen wird, nicht zu<br />

vereinbaren ist. So war es in dem<br />

konkreten Fall, weil der Mieter<br />

mit Renovierungsverpflichtungen<br />

belastet wurde, die über den<br />

tatsächlichen Renovie rungsbedarf<br />

hinausgingen. Auch der gewerbliche<br />

Mieter schuldet grundsätzlich<br />

nur eine fach ge rechte<br />

Ausführung mittlerer Art und<br />

Güte, die er ohne weiteres auch<br />

ohne Beauftragung eines Fachbetriebes<br />

in Eigenleistung erbringen<br />

kann.<br />

Außerdem kann der Vermieter<br />

nur ein Interesse an einer fach -<br />

gerechten Ausführung haben;<br />

diesem Interesse wird aber auch<br />

im gewerblichen Mietrecht durch<br />

die Ausführung der Arbei ten im<br />

Wege der Eigenleistung genügt,<br />

wenn sie fachgerecht sind. Hierzu<br />

sind aber viele Mieter selbst oder<br />

mit Hilfe ihrer Mitarbeiter in der<br />

Lage.<br />

Es kann also nicht mit Erfolg die<br />

Auffassung vertreten werden,<br />

dass Klauseln, die eine „fach -<br />

gerechte“ oder „fachmännische“<br />

Ausführung verlangen, nur etwas<br />

zur Qualitätserwartung des Vermieters<br />

besagen, ohne die fach -<br />

männische Eigenleistung auszuschließen.<br />

Diese Auffassung ist bei einer<br />

Klausel mit dem Zusatz „ausführen<br />

zu lassen“ überholt. Da<br />

die Mietvertragsklausel unwirksam<br />

war, konnte der Vermieter<br />

nicht verlangen, dass der Mieter<br />

die Schönheitsreparaturen vornahm.<br />

RA Dr. Otto


V o n F a l l z u F a l l<br />

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„Wohnträume“ vom Wuppertal-Spezialisten<br />

Michael Jaroch ist der Experte für die Vermittlung hochwertiger Immobilien – und<br />

sieht jetzt beste Verkaufs-Chancen für Top-Objekte<br />

In der Beschränkung zeigt sich der<br />

Meister – nicht zuletzt dann, wenn es<br />

um die qualifizierte Vermittlung von<br />

Immobilien und die dafür nötigen<br />

Marktkenntnisse geht. Grund genug<br />

für Michael Jaroch, sich mit seinem<br />

Maklerbüro „Wohnträume“ seit einigen<br />

Jahren ganz auf den Raum Wuppertal<br />

und das Segment hochwertiger<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen<br />

in guten Lagen zu<br />

konzentrieren. Jenen Markt also, in<br />

dem das IVD-Mitglied seine Erfahrung<br />

aus fast 20 Jahren lokaler Branchentätigkeit<br />

optimal entfalten kann!<br />

Passend zum exklusiven Standard der<br />

Objekte im „Wohnträume“-Portfolio<br />

setzen Michael Jaroch und sein Team<br />

auf einen ebenso umfassenden wie<br />

kompetenten Service, der Verkäufer<br />

und Käufer bis zum Vertragsabschluss<br />

intensiv begleitet – übrigens mit immer<br />

demselben festen Ansprechpartner.<br />

Die Philosophie dahinter: „Wir wollen<br />

nicht die Größten sein, sondern<br />

fürunsere Kunden die Besten!“ Das äußert<br />

sich auch in der Aufbereitung der<br />

Exposés, die nicht nur mit aussagefähigen<br />

colorierten Grundrissen glänzen,<br />

sondern bei entsprechend hochwertigen<br />

Immobilen zudem mit Videos<br />

in Profi-Qualität ergänzt werden. Statt<br />

auf Sammeltermine mit Massenaufläufen<br />

und „Schaupublikum“ setzt<br />

Jaroch konsequent auf gezielte Besichtigungen<br />

mit handverlesenen<br />

Interessenten. Dass die „Wohnträume“-Objekte<br />

unabhängig davon<br />

aufmerksamkeitsstark in allen einschlägigen<br />

Internet-Portalen und auf<br />

der Firmen-Homepage präsentiert<br />

werden, versteht sich natürlich von<br />

selbst.<br />

Sicherheit für Verkäufer Bei der<br />

Kundenorientierung geht Michael<br />

Jaroch aber durchaus auch noch einige<br />

Schritte weiter. Zum Beispiel in Form<br />

eines Vermietungsservice bei der Vermittlung<br />

von Mehrfamilienhäusern zur<br />

Kapitalanlage oder auch der Einliegerwohnung<br />

im Zweifamilienhaus.<br />

Außerdem hat er mit der „Wohn-<br />

träume“-Tochterfirma „BAUWERK“<br />

direkten Zugriff auf qualifizierte<br />

Fachleute, die offene Fragen etwa zu<br />

den Kosten energetischer Sanierung,<br />

zu Umbaulösungen im Bestand, zum<br />

Thema Barrierefreiheit oder Aufteilungsmöglichkeiten<br />

nach WEG beantworten.<br />

Und nicht zuletzt hilft Jaroch<br />

auch rund um die zunehmend diffiziler<br />

werdende Finanzierung von<br />

Immobiliengeschäfen. Nicht wenige<br />

Verkäufer erleben in diesen Tagen,<br />

dass die Abwicklung sogar noch nach<br />

dem Notartermin scheitert, weil der<br />

Kaufpreis nicht fließt. „Wir beraten den<br />

Erwerber kompetent und sorgen<br />

gleichzeitig dafür, dass der Veräußerer<br />

Sicherheit hat“, setzt Jaroch auch in<br />

diesem Punkt auf individuelle Betreuung.<br />

Erstklassige Objekte gesucht! Gute<br />

Argumente also<br />

für Immobilienbesitzer,<br />

die aktuell<br />

über den<br />

Verkauf eines Objekts<br />

nachden -<br />

ken, auf das<br />

„Wohnträume“-<br />

Team zu setzen.<br />

Zumal das Büro<br />

derzeit eine stetig<br />

steigende Zahl<br />

von Interessenten<br />

verzeichnet, die in<br />

Wuppertal auf<br />

Haus suche sind.<br />

„Die Nachfrage<br />

kann im Moment<br />

nicht bedient wer -<br />

den“, sieht Mi -<br />

chael Jaroch ei -<br />

nen echten „Verkäufermarkt“.<br />

Konkret stehen<br />

Einfamilienhäu -<br />

ser und hochwer -<br />

tige Eigentumswohnungen<br />

in<br />

guten Lagen so -<br />

wie solide, moder -<br />

ne Mehrfamilien-<br />

häuser ohne gro ßen Investitionsstau im<br />

Fokus – bei durchaus steigenden<br />

Preisen. Wer den vielen Selbstnutzern<br />

und Kapitalanlegern in der „Wohnträume“-Datenbank<br />

jetzt das passende<br />

Objekt bieten kann, ist also auf dem<br />

Weg zu einem guten Geschäft. Was<br />

dabei herauskommen kann, beurteilen<br />

die „Wohnträume“-Fachberater im<br />

Vorfeld gerne bei einem ebenso diskreten<br />

wie kostenlosen und unverbindlichen<br />

Bewertungstermin.<br />

Auf den nach gründlicher Objektbesichtigung<br />

ermittelten Marktwert<br />

können Verkäufer bauen, denn – siehe<br />

oben – in Wuppertal kennt sich Michael<br />

Jaroch eben aus. Und weiß daher, dass<br />

viele Immobilienbesitzer noch ein<br />

echtes Ass im Ärmel haben. Mit seinen<br />

Wohnträumen ist er gerne zur Stelle,<br />

wenn es gekonnt ausgespielt werden<br />

soll!<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 25


26 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

Zusammenfassung unterschiedlicher<br />

Betriebskosten in der Abrechnung<br />

Die Wirksamkeit einer Betriebskostenabrechnung<br />

ist davon abhängig,<br />

dass sie für den Mieter<br />

nachvollziehbar und prüffähig ist.<br />

Notwendig, aber auch ausrei -<br />

chend ist es, dass der Mieter die<br />

ihm angelasteten Kosten bereits<br />

aus der Abrechnung klar ersehen<br />

und überprüfen kann, so dass die<br />

Einsichtnahme in dafür vorhan -<br />

dene Belege nur noch zur Kontrolle<br />

und zur Beseitigung von<br />

Zweifeln erforderlich ist. Die<br />

Nach vollziehbarkeit der Abrechnung<br />

für den Mieter ist auch dann<br />

gewährleistet, wenn der Vermieter<br />

ohne Aufschlüsselung im<br />

einzelnen eng zusammenhän gen -<br />

de Kosten in einer Summe zusammenfaßt.<br />

Ein derartiger enger<br />

Zusammenhang ist beispielsweise<br />

hinsichtlich der Kosten für Frischund<br />

Schmutzwasser bejaht wor -<br />

den, aber auch für Sach- und<br />

Haftpflichtversicherungsbeiträge.<br />

Nun hat sich der Bundesgerichtshof<br />

im Urteil vom 22.9.2010 – VIII<br />

ZR 285/09 – mit der Frage befasst,<br />

ob es auch in Frage kommt, die<br />

Kosten „Wasserversorgung/<br />

Strom“ sowie „Straßenreini gung/<br />

Müllbeseitigung/Schornsteinreinigung“<br />

jeweils in einer Summe<br />

zusammenzufassen. Nach der<br />

Auffassung des Gerichts erlaubt<br />

eine Zusammenfassung dieser Positionen,<br />

die nach der Betriebskostenverordnung<br />

getrennte<br />

Kostengruppen bilden, nicht mehr<br />

wenigstens eine Plausibilitätskontrolle<br />

der angesetzten Beträge<br />

vornehmen zu können, Gleiches<br />

gilt für die Kosten „Hausmeister“<br />

und „Gebäudereinigung“, die<br />

auch auseinanderzuhalten sind<br />

und schließlich hinsichtlich der<br />

Kosten „Hausmeister“, „Gebäu -<br />

dereinigung“ und „Gartenpfle -<br />

ge“.<br />

Trotzdem führt eine unzulässige<br />

Kostenzusammenfassung nicht<br />

zur Unwirksamkeit der Betriebskostenabrechnung.<br />

Die Unwirksamkeit<br />

betrifft vielmehr nur die<br />

jeweils unzulässig zusammen -<br />

gefassten Kostenpositionen. Die<br />

übrigen Betriebskosten werden<br />

formell ordnungsgemäß abgerechnet.<br />

RA Dr. Otto<br />

Grundstückskauf nur mit<br />

Baugenehmigung<br />

Beim Kauf eines Grundstücks<br />

wurde im Kaufvertrag – wie üblich<br />

– vereinbart, dass eine Ge -<br />

währleistung für Sachmängel des<br />

Verkäufers nichts in Frage kom -<br />

men sollte. Der Käufer wollte<br />

dann zwei Jahre später das Gebäude<br />

umbauen und beantragte<br />

dafür die Erteilung einer Baugenehmigung.<br />

Er erfuhr dann,<br />

dass das Gebäude teilweise auch<br />

ohne die damals schon erfor der -<br />

liche Baugenehmigung errichtet<br />

worden war. Der Käufer erhielt<br />

die von ihm beantragte Bauge -<br />

nehmigung aber mit der Verpflichtung,<br />

die nicht genehmigten<br />

Bauteile zu beseitigen. Der Käufer<br />

des Grundstücks, der für den Kauf<br />

235.000 Euro ausgegeben hatte,<br />

gab das Grundstück an einen<br />

Interessenten für 22.000 Euro als<br />

Gartenland ab und verlangte<br />

dann von dem ursprünglichen<br />

Verkäufer für die finanziellen<br />

Nachteile Schadensersatz.<br />

Mit diesem Sachverhalt hat sich<br />

der Bundesgerichtshof im Beschluß<br />

vom 8.7.2010 – V ZR<br />

216/09 – befasst. Für das Gericht<br />

war das verkaufte Grundstück<br />

mangelhaft. Die damals vorlie -<br />

gende Baugenehmigung war<br />

nicht für alle Teile des auf dem<br />

Grundstück errichteten Gebäudes<br />

erteilt. Dieses Leistungshindernis<br />

hatte der Verkäufer schon deshalb<br />

zu vertreten, weil er die betrof -<br />

fenen Teile ohne Baugeneh mi -<br />

gung errichtet hatte und entweder<br />

wusste oder infolge von Fahrläs -<br />

sigkeit nicht wusste, dass er dafür<br />

eine Baugenehmigung benötigte.<br />

So war der Schadensersatzanspruch<br />

begründet. Der Käufer<br />

eines Grundstücks vermeidet<br />

solche Probleme, wenn er sich vor<br />

Abschluß des Kaufvertrages die<br />

für das Gebäude erteilte Baugenehmigung<br />

vorlegen lässt und<br />

sich davon überzeugt, dass die<br />

Baugenehmigung eingehalten<br />

worden ist. RA Dr. Otto


Verfügung über<br />

Sparbuch auf anderem<br />

Namen<br />

Es kommt gar nicht so selten vor,<br />

dass jemand einem Dritten, z.B.<br />

einem Kind, einem Enkelkind<br />

oder einem Freund Geld überlassen<br />

will, das bei ihm verfügbar<br />

ist, er aber nicht gleich aus der<br />

Hand geben will.<br />

Es kommt dann in Frage, bei der<br />

Sparkasse auf den Namen des<br />

Dritten ein Sparkonto mit einem<br />

Sparbuch einzurichten und dieses<br />

Sparbuch zunächst selbst zu verwahren.<br />

Der Kontoinhaber bleibt<br />

dann Inhaber des Sparkontos,<br />

weil mit der Sparkasse Entspre -<br />

chendes vereinbart worden ist.<br />

Wenn nun ein Angehöriger ein<br />

Sparbuch auf den Namen eines<br />

Kindes angelegt, ohne das Sparbuch<br />

aus der Hand zu geben, ist<br />

aus diesem Verhalten in der Regel<br />

zu schließen, dass der Zuwen -<br />

dende sich die Verfügung über<br />

das Sparguthaben bis zu seinem<br />

Tode vorbehalten will und er damit<br />

alleiniger Inhaber der in dem<br />

Sparbuch verbrieften Forderung<br />

bleibt. Es kommt dann durchaus<br />

in Frage, dass der Zuwendende<br />

später Abbuchungen vornehmen<br />

lässt und die Beträge dem eigenen<br />

Konto zuführt. Auch kann der -<br />

jenige, der das Sparkonto ursprünglich<br />

eingerichtet hat, später<br />

die Umschreibung des Sparbu -<br />

ches auf seinen eigenen Namen<br />

erreichen (Beschluß des Verwaltungsgerichtshofes<br />

Mannheim<br />

vom 18.5.2010 – 12 S 1112/09).<br />

Wenn das Sparbuch auf den<br />

Namen des Dritten beim Tode des<br />

Zuwendenden im Nachlaß noch<br />

vorhanden ist, kann der Begünstigte<br />

im Regelfall die Herausgabe<br />

fordern. RA Dr. Otto<br />

Reichen Sie das<br />

Eigentümerjournal<br />

weiter, Ihr Nachbar freut sich.<br />

Man sagt den deutschen Juristen<br />

nach, sie seien derart humorlos,<br />

daß sie niemals freiwillig lachen<br />

würden. Und falls doch, würden<br />

sie dazu in den Keller gehen. Dies<br />

ist ein Vorurteil! Haben doch ge -<br />

rade Juristen uns die Perlen der<br />

Rechts-Lyrik beschert. Da ist an<br />

erster Stelle das Gesetz zu nen -<br />

nen, genauer: der umfassend-allwissende<br />

unerforschlich den ken -<br />

de Gesetzgeber. Sozusagen zum<br />

Warmlaufen ein paar Kostproben.<br />

(Quellen zu den nachfolgenden<br />

Gesetzesfundstellen Hamann, in:<br />

NJW 2009, Heft 11, S. 727 ff.<br />

Würdinger, in: aaO., S 732; ferner<br />

aus Nomos-Bundesrecht-Datenbank).<br />

Als erstes:<br />

Gesetz über die Anpassung von<br />

Dienst- und Versorgungsbezügen<br />

in Bund und<br />

Ländern 1995<br />

Amtl. Abkürzung<br />

BBVAnpG 95<br />

Vom 18.12.1995<br />

(BGBl. I S. 1942)<br />

§ 5 Zahlung<br />

(1) Die einma li -<br />

ge Zahlung<br />

wird für jeden<br />

Be rechtigten<br />

nur einmal ge -<br />

währt.<br />

Einmal ist einmal.<br />

Wer würde<br />

das glauben,<br />

wenn‘s nicht im<br />

Gesetzblatt<br />

stün de.<br />

❋❋❋<br />

Ein schöner<br />

Stabreim findet<br />

sich in der<br />

Ver ordnung<br />

über die Aner -<br />

kennung von<br />

Adoptionsvermittlungsstellen<br />

in freier<br />

G u t z u w i s s e n<br />

Recht und Humor: Ein Widerspruch?<br />

Juristen besser als ihr Ruf<br />

Von RA Frank-Georg Pfeifer, Düsseldorf<br />

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Trägerschaft sowie die im Adoptionsvermittlungsverfahren<br />

zu erstattenden<br />

Kosten (Amtl. Abkürzung:<br />

AdVermiStAnKoV Vom<br />

4.5.2005 (BGBl. I S. 1266)<br />

(2) Hat die Adoptionsvermittlungsstelle<br />

in freier Trägerschaft<br />

außerhalb des Zuständigkeitsbereichs<br />

der für ihren Sitz zuständigen<br />

zentralen Adoptionsstelle<br />

des Landesjugendamtes Ne -<br />

benstellen, die selbst keine eigene<br />

Adoptionsvermittlung durchführen,<br />

so ist der Antrag auf Anerkennung<br />

als Adoptions-vermittlungsstelle<br />

ausschließlich an<br />

die für den Sitz des Trägers zuständige<br />

zentrale Adoptionsstelle<br />

des Landesjugendamtes zu stel -<br />

len.<br />

❋❋❋<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 27


G u t z u w i s s e n<br />

Ein unfreiwi liger Reim?<br />

BGB, § 923 Abs. 3<br />

(1) Steht auf der Grenze ein<br />

Baum, so gebühren die Früchte<br />

und, wenn der Baum gefällt wird,<br />

auch der Baum den Nachbarn zu<br />

gleichen Teilen...<br />

(3) Diese Vorschriften gelten auch<br />

für einen auf der Grenze stehen -<br />

den Strauch.<br />

❋❋❋<br />

Bislang war‘s unbekannt. Jetzt<br />

weiß jeder, dass Zwang = Zwang<br />

ist. Aha ! So das Verwaltungs-<br />

Vollstreckungsgesetz:<br />

§ 9 Zwangsmittel<br />

(1) Zwangsmittel sind:...<br />

c) unmittelbarer Zwang (§ 12).<br />

❋❋❋<br />

Offensichtlich wurde immer wie -<br />

der mal dran gezweifelt, dass<br />

Wohnungsbau das Bauen von<br />

28 Eigentümerjournal | April 2011<br />

Wohnungen betrifft. Da hilft das<br />

Wohnraumförderungsgesetz. In<br />

einem Aufwasch wurde dann<br />

noch gesetzlich geklärt, dass das<br />

Schaffen von Wohnraum dann<br />

vorliegt, wenn – Sie werden’s<br />

nicht glauben – Wohnraum … geschaffen<br />

wird. Lesen Sie selbst:<br />

§ 16 Wohnungsbau, …<br />

(Abs. 1) Wohnungsbau ist das<br />

Schaffen von Wohnraum durch ….<br />

Baumaßnahmen, durch die Wohnraum<br />

in einem neuen selbstän -<br />

digen Gebäude geschaffen wird…<br />

❋❋❋<br />

Alle Klarheiten beseitigt § 125 des<br />

Umwandlungsgesetzes:<br />

§ 125 Anzuwendende Vorschriften<br />

(Satz 3) An die Stelle der übertragenden<br />

Rechtsträger tritt der<br />

übertragende Rechtsträger, an die<br />

Stelle des übernehmenden oder<br />

neuen Rechtsträgers treten<br />

gegebenenfalls die übernehmenden<br />

oder neuen Rechtsträger.<br />

❋❋❋<br />

Eine enorme Platzersparnis ergibt<br />

sich durch flüssig herunterzu -<br />

sprechende Abkürzungen wie<br />

folgt:<br />

Mustergültig präsentiert das BMJ<br />

auf seiner Internetseite die<br />

BDGBIBBBMinBFAnO<br />

❋❋❋<br />

So schon an einiges gewöhnt, ist<br />

– Anzeige – – Anzeige – – Anzeige –<br />

Wohlfühlwärme mit Energiespareffekt<br />

Neuer Wandbelag für wesentlich kürzere Anheizzeiten<br />

In Privathaushalten macht der<br />

Energieanteil für Heizung durchschnittlich<br />

drei Viertel des Ge -<br />

samtbedarfs aus. Da ein Großteil<br />

der Wärme oftmals ungenutzt<br />

durch Wände, Fenster, Keller und<br />

Dach entschwindet, sind Dämmmaßnahmen<br />

in diesen Bereichen<br />

gefragt. Hiermit lassen sich bis zu<br />

50 Prozent des Energieaufwands<br />

senken, mit dem unter anderem<br />

die Gebäudehülle erwärmt wer -<br />

den muss. Was aber, wenn die<br />

Fassade beispielsweise eines verklinkerten<br />

oder denkmalge schütz -<br />

ten Bestandsbaus keine Däm -<br />

mung zulässt?<br />

Um den Anheizaufwand für den<br />

relativ trägen Kältespeicher<br />

„Wand“ einzuschränken, gibt es<br />

jetzt ein energetisches Wandsys -<br />

tem aus speziellen Textilfasern,<br />

das den Raum einfach und wir -<br />

kungsvoll vom Mauerwerk<br />

entkoppelt: KlimaTec Thermovlies<br />

heißt der leicht zu tapezierende,<br />

3,5 mm starke Belag vom Herstel -<br />

ler Erfurt. Auch als Ergänzung zu<br />

klassischen Wärmedämm-Ver -<br />

bundsystemen kann hiermit ein<br />

wesentlich schnelleres Aufheizen<br />

der Raumluft und damit eine deut -<br />

liche Einsparung der Heizkosten<br />

erzielt werden. Das macht sich besonders<br />

dann bezahlt, wenn die<br />

Räume bedarfsgerecht nur bei tat -<br />

sächlicher Nutzung geheizt wer -<br />

den.<br />

Dank KlimaTec stehen rund 80<br />

Pro zent der Wärme direkt dem<br />

Au fheizen des Raumes zur Verfü -<br />

gung und müssen nicht zur Er -<br />

wärmung des kalten Mauerwerks<br />

verschwendet werden. Das Prin -<br />

zip basiert also nicht auf klas si -<br />

scher Innendämmung, sondern<br />

auf einer Erhöhung der Wandoberflächentemperatur.<br />

Diese<br />

passt sich nun innerhalb weniger<br />

Minuten der Raumlufttemperatur<br />

an. Kaltluftabfälle besonders an<br />

Außenwänden und damit einhergehende<br />

Fußkälte sowie Unbe -<br />

hag lichkeit im Schulterbereich<br />

sind mit dem Thermovlies passé.<br />

Darüber hinaus wird der Wärme -<br />

austausch durch Lüftung erheblich<br />

beschleunigt: Im Sommer<br />

bleibt es nach dem Lüften ange -<br />

nehm kühl, im Winter wird es sehr<br />

schnell wieder warm.<br />

Nichts desto trotz können die mit<br />

KlimaTec beschichteten Wände<br />

aufgrund ihrer Diffusionsoffenheit<br />

weiterhin atmen und erzeugen<br />

kein „Plastiktütenklima“. Und<br />

auch in punkto Schimmelpräven -<br />

tion und Überbrückung von Mau -<br />

errissen erzielt der innovative<br />

Zwei-Komponenten-Verbundstoff<br />

sehr gute Ergebnisse.<br />

KlimaTec ist zusammen mit einem<br />

auf das Material abgestimmtem<br />

Systemkleber sowohl in gut<br />

sortierten Baumärkten als auch<br />

über Malerbetriebe erhältlich. Ob<br />

durch Selbermacher oder vom<br />

Profi verklebt – KlimaTec schafft<br />

energiesparende Wandflächen,<br />

die wie gewohnt mit Raufaser<br />

oder Tapeten überklebt und gestrichen<br />

werden können.<br />

Weitere Informationen auch im Internet:www.erfurt.com.


nachstehender Text leicht verständlich<br />

(aus dem Internet, Spiegel-online):<br />

❋❋❋<br />

Wo leben Sie eigentlich? In einer<br />

Gemeinde? Dann sind Sie Einwohner,<br />

wie die Gemeindeordnung<br />

für NRW zeigt (Gesetz- und<br />

Verordnungsblatt NRW 2008,<br />

S. 514).<br />

❋❋❋<br />

Bevor wir weiterlesen, nochmals<br />

ein Blick ins BGB:<br />

§ 1314 Aufhebungsgründe<br />

(1) Eine Ehe kann aufgehoben<br />

werden, …. wenn<br />

1. ein Ehegatte sich bei der Eheschließung<br />

im Zustand der<br />

Bewusstlosigkeit oder vorübergehender<br />

Störung der Geistestätigkeit<br />

befand…<br />

Nur, wie soll das gehen: Ja-Wort<br />

eines Bewusstlosen? Nach einem<br />

(zu) ausgiebigen Polterabend? Das<br />

sagt der Gesetzgeber nicht.<br />

❋❋❋<br />

Nun, da wo das Gesetz schweigt,<br />

muss der Richter eingreifen:<br />

Blättern wir, nachdem uns die<br />

hohe<br />

Kunst der Gesetzgebung so richtig<br />

eingestimmt hat, jetzt in einigen<br />

Folianten.<br />

Da stoßen wir z.B. schon im Jahre<br />

1869 auf den Richter Schmidt in<br />

Reetz an der Ihna (Brandenburg).<br />

Thermovlies – Das energetische<br />

Innenwandsystem zum<br />

Energiesparen und Wohlfühlen.<br />

Das neue ERFURT-KlimaTec Thermovlies<br />

entkoppelt den trägen Kältespeicher<br />

„Wand“ vom Raum. Dadurch steht die<br />

maximale Wärme dem Aufheizen der<br />

Raumluft zur Verfügung.<br />

So werden Räume spürbar schneller erwärmt<br />

– und das mit geringerem Energieeinsatz.<br />

• Spürbar schnelleres Wohlfühlklima,<br />

dadurch dauerhafte<br />

Heizenergieeinsparung<br />

• Schimmelpräventiv<br />

• Rissüberbrückend<br />

• Atmungsaktiv und<br />

feuchtigkeitsregulierend<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 29


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Dort ging es um einen Grenzre -<br />

gulierungsstreit, der einen Ortstermin<br />

nötig machte.<br />

Nur, wegen der Winterszeit musste<br />

dieser verschoben werden.<br />

Als das Wetter es zuließ, verfügte<br />

Richter Schmidt folgende Ladung:<br />

„Zum Lokaltermin am<br />

ersten Maien<br />

werden eingeladen die<br />

Parteien!<br />

Auch der Sachverständige<br />

mit den Karten<br />

soll uns punkto Zehne<br />

dort erwarten!“<br />

Dem Sachverständigen war das<br />

ganze wegen ständigen Regen -<br />

wetters nicht geheuer und er frag -<br />

te kurz „… doch der Regen strömt<br />

von oben, wird der Termin nicht<br />

aufgehoben?“<br />

Nein, meinte der Kreisrichter<br />

Schmidt: „Trotz des Regens<br />

bleibt’s beim alten, der Termin<br />

wird abgehalten.“ (Zitiert nach W.<br />

Beaumont, in: Neue Juristische<br />

Wochenschrift = NJW 1990, Heft<br />

6, Seite 372).<br />

Hier zugleich noch ein Hinweis:<br />

30 Eigentümerjournal | April 2011<br />

Die nachfol -<br />

gend zitierten<br />

Urteile sind<br />

gekürzt; sie<br />

können alle in<br />

den entspre -<br />

chenden Heften<br />

der NJW nachgelesen<br />

wer -<br />

den.<br />

Weil der Staat<br />

in diesem<br />

Rechtsstreit un -<br />

terlag, wurde<br />

natürlich Be -<br />

rufung eingelegt: Der Richter<br />

habe den gebotenen Ernst in der<br />

Sache vermissen lassen. Doch das<br />

Appellationsgericht in Frankfurt/Oder<br />

wies die Rüge der Obrigkeit<br />

zurück. Der Preußische<br />

Staat könne schließlich froh sein<br />

„wenn ein Einzelrichter, 17 Jahre<br />

an einen kleinen Ort gefesselt,<br />

sich soviel gute Laune für seinen<br />

mühseligen Beruf erhält, um dergleichen<br />

Verfügungen in Versen<br />

abzusetzen.“<br />

❋❋❋<br />

Der nächste Rechts-Reim-Fall<br />

schwebte rund achtzig Jahre<br />

später vor dem Amtsgericht in<br />

Bühl. Dort ging es um eine Privatklage<br />

wegen Beleidigung. Rief<br />

doch anno 1955 der Angeklagte<br />

nach heftigem Streit „Laut und<br />

barsch: Leck mich am .…“ Der<br />

Privatkläger, auch kein zarter<br />

Rilke-Typ, entgegnete mit ähnlichem<br />

Kaliber (hier aus Gründen<br />

der Schicklichkeit nicht abdruckbar,<br />

aber nachzulesen in: NJW<br />

1990, Heft 32, Seite 2009, rechte<br />

Spalte). Weil hier Beleidigung ge -<br />

gen Beleidigung stand, blieben<br />

Kläger und Angeklagter straffrei;<br />

vgl. § 199 StGB.<br />

Dem schloss sich auch das Landgericht<br />

Baden-Baden mit einem<br />

kleinen Sprach-Kunstwerk an (zi -<br />

tiert nach W. Beaumont, in: NJW<br />

1990, Heft 6, Seite 373, linke<br />

Spalte):<br />

„Wenn eine Beleidigung gleich<br />

auf der Stelle<br />

erwidert wird mit des Mundwerks<br />

Schnelle,<br />

dann kann es der Richter den<br />

beiden gewähren,<br />

kann beide Beleidiger für straffrei<br />

erklären,<br />

so tat’s mit Recht das Amtsgericht,<br />

und so die Strafkammer auch<br />

spricht. …<br />

Die Kostenlast dabei ergibt<br />

sich: StPO-vierdreiundsiebzig.<br />

Dem Privatkläger passte das nun<br />

gar nicht, folglich wurde nunmehr<br />

Revision zum Oberlandesgericht<br />

Karlsruhe erhoben. Die Karlsruher<br />

Oberrichter wendeten den Fall<br />

erst hin und her, dann her und hin<br />

und schließlich, nach tiefschür fen -<br />

den rechtsmethodischen Erwä -<br />

gungen erging unter dem<br />

26.4.1956 das Urteil (Akten zei -<br />

chen: 2 Ss 27/56, abgedruckt: bereits<br />

knapp 35 Jahre später in:<br />

NJW 1990, Heft 32, Seite 2009).<br />

Da wurde alles, was in der Ju -<br />

risprudenz Rang und Namen hat,<br />

der Mangoldt-Klein, das Lehrbuch<br />

von Maunz, der Loewe-Rosenberg,<br />

Stein-Jonas und wie sie alle<br />

heißen, zitiert, analysiert und aufs<br />

subtilste erörtert. Letzten Endes<br />

kamen die Robenträger in Karls


uhe zu dem Schluss, zwar könne<br />

ein in Versform gefasstes Urteil<br />

Zweifel daran begründen, ob der<br />

Richter auch ernsthaft bei der<br />

Sache war. Für solche Unwirksamkeitsgründe<br />

sei jedoch nichts<br />

ersichtlich.<br />

❋❋❋<br />

Einige Jahre gingen ins Land. Da<br />

mußte sich am 17.2.1982 das<br />

Landgericht Frankfurt/Main<br />

(unter dem Aktenzeichen 2/22 O<br />

495/81, abgedruckt in: NJW 1982,<br />

Heft 12, Seite 650) mit dem Einfordern<br />

einer Courtage befassen.<br />

Wir lesen in gebundener Sprache:<br />

„Maklerlohn begehrt der Klä -<br />

ger<br />

mit der Begründung, daß nach<br />

reger<br />

Tätigkeit er dem Beklagten<br />

Räume nachgewiesen, die<br />

behagten. …<br />

Bezahlt jedoch habe der Beklagte<br />

nicht.<br />

Deshalb habe er an ihn ein<br />

Schreiben gericht’.<br />

Dies Mahnschreiben war in<br />

Versform gehalten und lautete<br />

u.a.:<br />

„Das Mahnen, Herr, ist eine<br />

schwere Kunst!<br />

Sie werden’s oft am eigenen<br />

Leib verspüren.<br />

Man will das Geld, doch will<br />

man auch die Gunst<br />

des werten Kunden nicht verlieren.“<br />

Und nun die Landrichter:<br />

„Eine Mahnung bedarf nach<br />

• Fassade • Treppenhaus • Wohnung<br />

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denkmalpflegerische Malerarbeiten<br />

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ständiger<br />

Rechtsprechung<br />

weder bestimmter<br />

An drohung<br />

noch Fristsetzung.<br />

Doch muß<br />

der Gläu -<br />

biger dem<br />

Schuldner sagen,<br />

das Ausbleiben der Leistung<br />

werden Folgen haben. …<br />

Denn der Beklagte konnte dem<br />

Schreiben entnehmen,<br />

er müsse sich endlich zur<br />

Zahlung bequemen,<br />

folglich kann der Kläger Zinsen<br />

verlangen,<br />

die mit dem Zugang des<br />

Briefes zu laufen anfangen.<br />

Wegen der Entscheidung über<br />

die Zinsen<br />

wird auf §§ 284, 286, 288 BGB<br />

verwiesen.<br />

Vollstreckbarkeit, Kosten<br />

beruhen auf ZPO –<br />

Paragraphen 91, 708 Nummer<br />

Zwo.“<br />

❋❋❋<br />

Es dauerte wieder eine Weile, die<br />

Sitten wurden immer lockerer und<br />

so steuerte im Jahre 1995 ein<br />

Kraftfahrer sein Auto, aber: mit<br />

1,1 Promille Blutalkoholwert.<br />

Die Verurteilung zu einer Geldstrafe<br />

wurde im Urteil des Amtsgerichtes<br />

Höxter vom 21.6.1995<br />

(Aktenzeichen 8 C s 47 J s 655/95<br />

[96/95]), in: NJW 1996, Heft 17,<br />

G u t z u w i s s e n<br />

Seite 1162) wie folgt begründet:<br />

„Am 3.3.95 fuhr mit lockerem<br />

Sinn<br />

der Angeklagte in Beverungen<br />

dahin.<br />

Daheim hat er getrunken, vor<br />

allem das Bier<br />

und meinte, er könne noch<br />

fahren hier.<br />

Im Auto tat’s duften wie in der<br />

Destille.<br />

Die Blutprobe ergab 1,11 Promille.<br />

So ist es zum Strafbefehl gekommen.<br />

Auf diesen wird Bezug<br />

genommen. …<br />

Und wer Bier trinkt und Wein,<br />

dem wird genommen der<br />

Führerschein. …<br />

Darf er bald fahren? Nein, mitnichten.<br />

Darauf darf er längere Zeit verzichten.<br />

…<br />

Und schließlich muß er, da hilft<br />

kein Klagen,<br />

die ganzen Verfahrenskosten<br />

tragen.“<br />

April 2011 | Eigentümerjournal 31


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Aber nicht nur ums Trinken, auch<br />

ums Essen geht’s vor Gericht. Das<br />

Amtsgericht Oldenburg durfte<br />

sich unter dem 16.3.1987 (zitiert<br />

nach: Beaumont, in: NJW 1989,<br />

Heft 6, Seite 372) mit einem klei -<br />

nen Schwein befassen. Das Tier<br />

blieb beim Verkäufer und sollte<br />

dort gemästet werden: Allerdings<br />

blieb der Gewichtszuwachs sehr<br />

in Grenzen; sehr zum Leidwesen<br />

der Käuferin. Später geriet man<br />

sich um einen Preiszuschlag in die<br />

Haare. Hören wir nun, wie der<br />

Schwarzrock auf dem Richterstuhl<br />

den Sachverhalt schildert:<br />

„Fürs Angebot, daß sie ge -<br />

macht,<br />

hat sie der Onkel ausgelacht:<br />

Noch zwanzig Mark, daß reicht<br />

nicht aus,<br />

dann bleibt das Schwein bei<br />

mir im Haus.<br />

Ich werd' es für mich selber<br />

schlachten<br />

32 Eigentümerjournal | April 2011<br />

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und in die<br />

Tiefkühltruh’<br />

verfrachten. …<br />

Die Klägerin<br />

nun voller<br />

Groll, beantragt:<br />

Der Beklagte<br />

soll<br />

ihr gutes Geld<br />

ihr wieder<br />

geben,<br />

nach dem das<br />

Schwein nicht<br />

mehr am Leben!<br />

Doch der Beklagte wendet ein:<br />

Die Klag’ wird abzuweisen sein<br />

…<br />

Viel Arbeit und der Schlachterlohn,<br />

das kost’ zweihundert Märker<br />

schon.“<br />

Summa summarum kam das Gericht<br />

zu dem Ergebnis, daß nach<br />

§ 950 BGB das Schweinefleisch an<br />

die Klägerin herauszugeben sei.<br />

❋❋❋<br />

Ebenfalls mit einem tierischen<br />

Problem hatte sich die Justiz in<br />

Northeim zu befassen (AG Northeim,<br />

Urteil vom 2.10.1995 – 3 C<br />

420/95, abgedruckt in: NJW 1996,<br />

Heft 17, Seite 1144).<br />

Bei einer sonntäglichen Autoausfahrt<br />

mit seinen Pkw sah der<br />

Kläger am Wegesrand eine Kuh<br />

liegen. Ihm sei klar gewesen, daß<br />

sie zwar nicht herrenlos aber<br />

ihrem Herrn davongeeilt sei. Ein<br />

Anruf bei der Polizei brachte zunächst<br />

keine Hilfe.<br />

Mit immenser Anstrengung fing<br />

der Kläger die Kuh ein und verbrachte<br />

sie auf eine Wiese. Dabei<br />

wurde der Pkw des Klägers an einigen<br />

Stellen eingebeult.<br />

Für diesen Schaden verlangte er<br />

dann vom Kuh-Eigentümer<br />

1187,98 DM. Erfolglos wie der<br />

Iudex sprach<br />

Wie man es auch dreht und<br />

windet,<br />

die Klage sie ist nicht begründet.<br />

Zwar hat der Kläger, wie man<br />

sieht,<br />

sich redlich um die Kuh<br />

bemüht.<br />

Eine Kuh, am Wegesrand,<br />

wiederkäuend sich vergnügend,<br />

sonntäglichen Frieden liebend,<br />

wird vom Kläger hier verkannt.<br />

Wo ist die Gefahr ersichtlich,<br />

die der Kläger hier gerichtlich<br />

festzustellen sich bemüht? …<br />

(Die Kuh...) sie ist verschreckt,<br />

geschockt,<br />

verstört und reagiert, sie ist<br />

empört.<br />

Nur deshalb regt sich Kopf und<br />

Klaue,<br />

die Kuh hat Angst, daß man sie<br />

haue.<br />

Ihr Recht steht bei uns im Mittelpunkt!<br />

Seit vielen Jahren stehen wir Privatpersonen, Unternehmen, Selbständigen und<br />

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Deshalb die Tritte und das Weh<br />

am frischpolierten PeKaWe.<br />

(Der Kläger....) Er hat es sicher<br />

gut bedacht,<br />

als er die Kuh ins Dorf gebracht.<br />

Doch tat ihm dieses gar nichts<br />

nützen,<br />

er bleibt jetzt auf dem Schaden<br />

sitzen<br />

und muß, das bleibt auch ohne<br />

Fragen,<br />

für diesen Fall die Kosten<br />

tragen.<br />

Der Kosten wegen, wie sich’s<br />

frommt,<br />

vorläufig die Vollstreckung<br />

kommt.<br />

Hätte..., ja hätte der Kläger dies<br />

getan, hätte er jenes unterlassen,<br />

kurzum, wenn sich jeder richtig<br />

verhielte, gäbe es nie Prozesse.<br />

Daher: Ein Rechtsrat, der von<br />

Herzen kommt:<br />

Blenden wir kurz zurück zum<br />

eben erwähnten Schweinemast-<br />

Fall (NJW 1989, Heft 6, Seite 372).<br />

Dort gab der Oldenburger Richter<br />

noch einen Praxistipp fürs Leben:<br />

Und die Moral von der Geschicht:<br />

Um Kleinigkeiten streit’ man<br />

nicht,<br />

zieh jedenfalls nicht vors Gericht!<br />

Das gilt nicht nur in diesem<br />

Tankschutz ist seit über 45 Jahren unser<br />

Geschäft. Laudon bietet kompletten Service<br />

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G u t z u w i s s e n<br />

ARGE Baurecht:<br />

Bauherren sollten sich nicht von DIN-Normen verwirren lassen<br />

BERLIN (DAV) – Private Bau -<br />

herren, die ein schlüsselfertiges<br />

Haus kaufen, sollten sich von<br />

Fachbegriffen im Bauvertrag nicht<br />

verwirren lassen. Die Erwähnung<br />

diverser DIN-Normen etwa be -<br />

deutet nicht immer, dass das neue<br />

Haus auch wirklich dem aktuellen<br />

Stand der Technik entspricht.<br />

Darauf weist die Arbeitsgemein -<br />

schaft für Bau- und Immo bili en -<br />

recht (ARGE Baurecht) im<br />

Deutschen Anwaltverein (DAV)<br />

hin.<br />

DIN-Normen sind keine rechtsverbindlichen<br />

Vorschriften, son -<br />

dern technische Regeln, die al -<br />

lenfalls Empfehlungscharakter<br />

haben. Eine DIN- Norm wird erst<br />

dann als allgemeine Regel der<br />

Technik gewertet, wenn sie von<br />

einer Mehrzahl von Fachleuten in<br />

Wissenschaft und Theorie als<br />

richtig anerkannt wurde und<br />

durch ständige Anwendung in der<br />

Praxis.<br />

Manchmal dauert es Jahre, bis<br />

eine DIN-Norm sich durchsetzt,<br />

und manche DIN-Norm setzt sich<br />

in der Praxis gar nicht durch.<br />

Wichtiger als die Erwähnung<br />

möglichst vieler DIN-Normen im<br />

Vertrag ist also die Prüfung, ob<br />

der Vertragsinhalt technisch kor -<br />

rekt und die Umsetzung zeit ge -<br />

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Fall,<br />

das gilt beinahe überall!<br />

Aber da die Menschen unvollkommen<br />

sind, beherzigen sie<br />

solches nicht. Und so haben die<br />

Juristen immer etwas zu tun. Und<br />

manchmal kann man sogar<br />

darüber schmunzeln.<br />

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Rohr- und Kanalservice gehört ebenfalls zu<br />

unse rem Angebot. Wir bieten Ihnen alle Leistungen<br />

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Peter Leitmann<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 33


DAS PROBLEM<br />

Die Preisentwicklung von Öl und Gas<br />

Immer schneller steigen die Preise für Öl und Gas.<br />

Ein Stillstand ist nicht zu erwarten …<br />

Die drastisch gestiegenen Energiepreise belasten die Bundesbürger, und damit auch Sie, so<br />

stark wie noch nie. Energiekosten sind für alle Hausbesitzer fast unbezahlbar geworden.<br />

Wir sehen es täglich: Heizöl, Diesel und Benzin werden ständig teurer. Die vielen Gründe<br />

dafür sind bekannt: ungünstige politische Situationen in den Ölförderländern wie Iran, Irak,<br />

Nigeria, Venezuela usw., die Instabilität des Dollars, Kriege sowie extrem öldurstige Länder<br />

wie die USA, China und Indien, die täglich riesige Rohölmengen verschlingen. Es werden<br />

zwar immer wieder neue, kleinere Ölvorkommen erschlossen, doch bereits jetzt leben wir<br />

auf Kosten der nächsten Generation.<br />

Eine langfristige Entspannung am Energiemarkt ist nicht in Sicht:<br />

Fossile Rohstoffe werden immer knapper. Ihre Ausbeutung wird immer härter umkämpft,<br />

und das schlägt sich auf den Energiepreis nieder. Schon jetzt ist dies für viele Familien<br />

wirtschaftlich aber kaum noch tragbar – die hohen Energiekosten könnten damit<br />

schon bald zu einem fi nanziellen Fiasko führen. Allein von 2006 bis Juli 2008 haben<br />

wir eine Steigerung des Rohölpreises um ca.150% zu verzeichnen. Für die Heizöl-<br />

Preisentwicklung heißt das, dass ein Haushalt mit einem Bedarf von z.B. 3.000<br />

Litern Heizöl im Juli 2008 durchschnittlich 1.300,– € mehr ausgeben musste, als<br />

nur ein Jahr zuvor.<br />

Wer will und kann sich das auf Dauer noch leisten?<br />

Öl und Gas ist zum Heizen für die privaten Haushalte zu teuer!<br />

DIE LÖSUNG<br />

Der Solar-Dachpfannen-Kollektor<br />

Patentiert – innovativ – geprüfte Qualität<br />

Entspannen Sie sich und lehnen Sie sich zurück, in Zukunft müssen Sie sich<br />

keine Sorgen mehr über steigende Heizkosten machen. Dank der neuen<br />

patentierten Heizsystem-Lösung sind Sie künftig völlig unabhängig von<br />

Öl und Gas. Aber auch optisch ist Ihr Haus weiterhin ganz vorne mit<br />

dabei, da die neuen Solar-Dachpfannen wie herkömmliche Dachziegel<br />

aussehen und Sie keine unschönen Solar-Module mehr auf Ihrem<br />

Dach anbringen müssen. Diese geniale Erfi ndung funktioniert<br />

nicht nur bei Sonne, sondern auch bei Nacht, Regen oder<br />

Wind wird Energie aus der Umluft gewonnen, die Ihr<br />

Haus das ganze Jahr über versorgt. Aber selbst das ist<br />

noch nicht alles: Dieses System erfüllt nicht nur den<br />

primären Wunsch nach Wärme im Haus, Sie werden<br />

auch mit Kühlung an heißen Sommertagen<br />

versorgt.<br />

Mit der Sonne wärmen und kühlen –<br />

und das 365 Tage im Jahr!<br />

Der sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor<br />

Für die Entwicklung unseres neuen Heiz-/Kühlsystems haben wir die Physik nicht auf den Kopf gestellt. Wir haben<br />

uns auf das Problem konzentriert, intensiv geforscht und dabei das entscheidende Stück weiter gedacht. Das<br />

Ergebnis: die revolutionäre Erfi ndung des sdp-SolarPowerPacks ® . Das Geniale des sdp-Solar-PowerPacks liegt in<br />

seiner Einfachheit. Herausgekommen ist ein zukunftsweisendes Heizungs- und Kühlsystem, das es bisher in dieser<br />

Form und Leistungsfähigkeit auf dem Markt weltweit noch nicht gab. Mit dem sdp-SolarPowerPack ® haben wir<br />

einen echten Meilenstein in der Heiz-/Kühltechnik gesetzt. Das Funktionsprinzip ist so einfach wie genial und ermöglicht<br />

die völlige Unabhängigkeit von Öl und Gas.<br />

Das Herzstück des neuen sdp-Solar-PowerPacks ist die Erfi ndung des sdp-Solar-<br />

Dachpfannen-Kollektors. Der sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor ist ein thermischer<br />

Aluminium-Kollektor, der dem Dachpfannen-Profi l exakt nachgebaut wurde und<br />

direkt mit der Original-Dachpfanne verbunden wird. Der neue sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor<br />

wird in allen gängigen Dachpfannen-Profi len und Farben<br />

produziert.<br />

Funktion:<br />

Die durch die Dachpfannen-Kollektoren erwärmte Flüssigkeit wird in vorteilhafter<br />

Weise der sdp-Solar-Wärmepumpe, auch eine völlige Neukonstruktion,<br />

zugeführt. In einem ersten Kreislauf wird der Kollektorfl üssigkeit Wärme entzogen.<br />

Die abgekühlte Flüssigkeit geht zurück an die sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektoren.<br />

Die entzogene Wärme wird mittels der sdp-Solar-Wärmepumpe um ein Mehrfaches<br />

„angehoben“ und innerhalb eines Primärkreislaufes dem Speicher zugeführt.<br />

Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Temperatur im Speicher hoch<br />

genug ist, um alle Heizkörper im Haus bedienen zu können. Dank dieses genialen<br />

Systems verbraucht die sdp-Solar-Wärmepumpe deutlich weniger Strom als herkömmliche<br />

Wärmepumpen.<br />

Kühlen in den Sommermonaten (Option):<br />

Auf Knopfdruck wird das sdp-SolarPowerPack ® eine Kühlmaschine – ähnliches<br />

Verfahren, wie bei einem Kühlschrank. Anstelle von Wärme stellen wir Kälte her.<br />

Die sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektoren dienen dann als „Verdampfer“. Durch<br />

ein patentiertes Speichersystem haben wir zwei unterschiedliche Temperatur-<br />

Kreisläufe, so dass wir zum einen kühlen können und zum anderen mehr als<br />

ausreichend warmes Wasser zum Duschen und Baden zur Verfügung haben.<br />

„Der Kollektor ist nicht auf die Sonne angewiesen und nimmt auch in der Nacht, bei kälterem Wetter<br />

und auch bei Regen Energie auf!“<br />

„Durch das geniale Funktionsprinzip des sdp-SolarPowerPack ® läuft die Wärmepumpe ca. 2/3 weniger<br />

als jede herkömmliche Wärmepumpe!“<br />

Patentiert. Innovativ. Auf jedem Dach einsetzbar!<br />

SYSTEM<br />

KOMBI-TANK<br />

Das sdp-SolarPowerPack ® -Funktionsprinzip<br />

Ein geniales System – wir sind stolz auf diese Erfi ndung. Zu unser aller Nutzen und der Umwelt zuliebe.<br />

WÄRME-<br />

PUMPE<br />

WARMES<br />

WASSER<br />

HEIZUNG


Das sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor-<br />

Funktionsprinzip:<br />

Sommer:<br />

Im Sommer direkte Sonneneinstrahlung. Erwärmung von Brauchund<br />

Heizungswasser bis auf 55° C.<br />

Schlechtes Wetter:<br />

Das durch die diffuse Strahlung und durch die Umgebungsluft<br />

angewärmte Wasser wird mit Hilfe einer Wasser-/Sole-Wärmepumpe<br />

bis auf 55° C angehoben. Je nach Witterung wird der<br />

Heizungsbereich im Speicher ebenfalls mit Hilfe der sdp-Solar-<br />

Wärmepumpe auf die entsprechende Temperatur gebracht.<br />

In beiden Fällen liegt die Kollektorentemperatur oberhalb der<br />

Umgebungstemperatur.<br />

Kaltes Wetter/Dunkelheit:<br />

Bei kälterem Wetter oder bei Dunkelheit wird der Kollektor<br />

6–10 K unterhalb der Umgebungsluft gefahren. Hiermit nimmt<br />

der Kollektor aufgrund des Temperaturunterschiedes (Egalisierung<br />

der Lufttemperatur mit der Kollektortemperatur) Wärmeenergie<br />

auf. Diese Wärmeenergie wird durch die sdp-Solar-<br />

Wärmepumpe der Wärmeträgerfl üssigkeit entzogen und dem<br />

Kältemittelkreislauf zur Verfügung gestellt.<br />

Somit nutzen wir die direkte Sonneneinstrahlung oder die Wärmeenergie der Luft zum Heizen (die Luft ist auch<br />

Energieträger bei kalten Temperaturen). Durch unsere große Kollektorfl äche wird kein Ventilator benötigt,denn es<br />

reicht die normale Luftzirkulation, die durch die Temperaturunterschiede zwischen Luft und Dachpfannen entstehen.<br />

Durch die Abkühlung der Luft „rutscht“ diese den Dachstuhl hinunter.<br />

Vorteile des sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektors<br />

gegenüber herkömmlichen Flach<strong>kollektor</strong>en:<br />

• gleicht sich der Optik des restlichen Daches an<br />

• einfache Verlegung der sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektoren<br />

• Nutzung der Kollektoren auch bei Dunkelheit und im Winter<br />

• keine Überhitzungsgefahr<br />

• preiswerte, alternative Energieversorgung<br />

• kann im Sommer zur Klimatisierung genutzt werden<br />

• Sogar Regen ist als Energieversorger geeignet<br />

• Abdeckung der thermischen Versorgung bis zu 95%<br />

• Steuerung vollautomatisch Winter-/Sommerbetrieb<br />

Wärmt und kühlt an 365 Tagen im Jahr!<br />

Ohne den Einsatz von Öl und Gas.<br />

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ALLE VORTEILE AUF EINEN BLICK:<br />

• besonders niedrige Energiekosten<br />

• Unabhängigkeit von Öl und Gas<br />

• sehr umweltfreundlich<br />

• staatlich gefördert<br />

• geprüfte Qualität<br />

• Klimatisierung auf Knopfdruck<br />

• perfektes Kollektordesign<br />

für schöne Dächer<br />

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Vertriebsmanagement: www.en<strong>solar</strong>is.de<br />

Dachpfanne<br />

im Querschnitt<br />

Kollektor<br />

Verbindungsrohr<br />

Dichtungselement<br />

08-sdp-Consguide-GE<br />

Die Komponenten des<br />

sdp-SolarPowerPack ® :<br />

Der sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor:<br />

Der sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor ist ein Aluminium-<br />

Vollfl ächen-Absorber mit Oberfl ächenbeschichtung<br />

und einem enorm hohen Wirkungsgrad. Diese Kombination<br />

ermöglicht es, dass bereits nach sehr kurzer Zeit<br />

eine hohe Kollektortemperatur erreicht wird. Selbst bei<br />

schlechtem oder kälterem Wetter oder selbst bei Dunkelheit<br />

wird die „Weltneuheit“ sdp-Solar-Dachpfannen-<br />

Kollektor 6–10 K unterhalb der Umgebungsluft gefahren.<br />

Das Ergebnis: Der Kollektor nimmt aufgrund des Temperaturunterschiedes<br />

(Egalisierung der Lufttemperatur<br />

mit der Kollektortemperatur) Wärmeenergie auf. Die<br />

sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektoren sind miteinander<br />

verbunden und werden von unten noch oben permanent<br />

mit Kollektorfl üssigkeit durchströmt.<br />

Der sdp-Solar-Dachpfannen-Kollektor ist auf jedem Dach<br />

aufzubringen. Es gibt ihn in allen gängigen Dachpfannenfarben<br />

und -formen.<br />

Wärmen und Kühlen mit nur einem System – ohne Einsatz<br />

von Öl und Gas. Der Umwelt zuliebe!<br />

SOLAR-<br />

DACHPFANNEN-<br />

KOLLEKTOR<br />

Patentiert, innovativ,<br />

der Umwelt zuliebe!<br />

Wärmen und Kühlen mit nur einem<br />

System – ohne Einsatz von Öl und Gas<br />

Der sdp-Solar-Wärmespeicher:<br />

Der sdp-Solar-Wärmespeicher beinhaltet den 200 Liter<br />

Brauchwasserspeicher und den 600 Liter Heizungsspeicher.<br />

Damit wird eine permanente Nutzung des<br />

Brauchwassers auf dem geforderten Temperaturniveau<br />

gewährleistet. Wird die Heizung nicht benötigt,<br />

muss somit auch nicht die gesamte Wassermenge<br />

permanent auf Temperatur gehalten werden. Das<br />

spart Energie!<br />

Die sdp-Solar-Wärmepumpe:<br />

Die sdp-Solar-Wärmepumpe ist in erster Linie eine<br />

Wasser-/Sole-Wärmepumpe und arbeitet „zweigleisig“.<br />

Wir erreichen damit eine bisher nicht erreichte Effi zienz<br />

im Bereich der Wärmepumpentechnologie. Im Betrieb<br />

als Solar-Wärmepumpe nutzt sie die Solar-Kollektorfl<br />

üssigkeit um daraus Wärme zu gewinnen. Die Dachpfannen-Kollektoren<br />

dienen somit zusätzlich als Absorber<br />

der Umgebungsenergie und geben diese an die<br />

sdp-Solar-Wärmepumpe ab. Wenn die Dachpfannen-<br />

Kollektoren witterungsbedingt nicht mehr genügend<br />

Energie absorbieren können, wird automatisch die<br />

Wärmeerzeugung unterbrechungsfrei fortgesetzt. Durch<br />

diese Technik ist gewährleistet, dass Sie zu jeder jahreszeit<br />

stets eine ausreichende Menge an Wärmeenergie<br />

für Ihr Brauchwasser und den Heizungsbetrieb zur<br />

Verfügung haben.<br />

Das Prinzip der sdp-Solar-Wärmepumpe:<br />

Im Verdampfer verdampft das Kältemittel und entzieht dem Solarkreislauf die Wärmeenergie. Durch den<br />

Kompressor wird das Kältemittel verdichtet und die Temperatur um ein Vielfaches erhöht. Im Kondensator<br />

wird die Wärmeenergie des heißen Gases an den Heizungskreislauf übergeben. Das Gas kühlt dadurch ab<br />

und wird wieder fl üssig. Wollen wir kühlen, entziehen wir dem Heizungskreislauf die Wärmeenergie und<br />

geben sie an den Solarkreislauf ab. Wir kehren somit den Prozess um!<br />

PATENTIERTE<br />

WELTNEUHEIT!<br />

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Dunkle Jahreszeit<br />

ist Einbrecherzeit!<br />

Langfingern das<br />

Handwerk legen<br />

Ist mein Haus auch sicher? Mehrmals pro Tag - beim<br />

Verlassen der Wohnung oder abends - überprüfen die<br />

meisten von uns Türschloss und Fenster. Denn alle<br />

drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, oft<br />

einhergehend mit übler Verwüstung durch Vandalismus.<br />

Die Opfer leiden danach an Ängsten und chronischen<br />

Schlafstörungen. Die Vorstellung, dass der Täter bereits im Heim war, zerstört jede Geborgenheit, oft auf Jahre.<br />

Alarmanlagen gibt es wie Sand am Meer, sie alle versprechen Schutz. Auch Plagiate werden immer wieder angeboten.<br />

Aber die Einbruchsforschung zeigt, dass viele Produkte von Kriminellen leicht ausgetrickst werden können. Ein gewaltiger<br />

Fortschritt in der Sicherheitstechnik ist da das Bublitz®-Alarmgerät. Das Hightech-Gerät der neuen Generation<br />

überwacht rund um Uhr die komplette Objektaußenhaut, also alle Fenster und Außentüren. Diese Aufgabe übernimmt<br />

ein im Gerät integriertes hochempfindliches Sensorsystem. Wird eine Scheibe eingeschlagen bzw. ein Fenster oder eine<br />

Tür aufgehebelt, so verändert sich nicht nur impulsartig der Luftdruck im Objekt, sondern gleichzeitig auch die immer<br />

vorhandene Schwingung des Luftvolumens, und zwar im unhörbaren Bereich von 1 bis 16 Hertz. Erst wenn das<br />

Gerät beide Veränderungen in einer bestimmten Art und Ausprägung registriert, wird sicher Alarm ausgelöst ... und der<br />

Täter ist dann noch draußen.<br />

Der Clou: Da das Alarmgerät Bublitz® weder auf Gewitter, Vogelanflug, Überschallknall und ähnliche Umweltereignisse<br />

reagiert, ist es in hohem Maße fehlalarmsicher. Bewohner und Haustiere können sich bei aktiviertem Alarmgerät frei<br />

bewegen. Die Überwachung funktioniert zuverlässig über mehrere Etagen auf bis zu 1.000 Quadratmetern Nutzfläche.<br />

Da weder Kabel, Bewegungsmelder, Magnetkontakte noch Glasbruchsensoren erforderlich sind und zusätzlich Montagearbeiten<br />

und hoher Wartungsaufwand entfallen, kann das Alarmgerät preisgünstig angeboten werden. Erweiterungen,<br />

wie z. B. ein automatisches Telefonwählgerät oder die Kopplung an die Rauch- und Brandmeldeanlage können jederzeit<br />

nachträglich vorgenommen werden. Dass mit dem Alarmgerät u. a. sensible Gebäude bis hin zu militärischen Einrichtungen<br />

gesichert werden, kann als Empfehlung gelten.<br />

Galileo (Tech-Check). Pro7… Keine ist so genial wie der Bublitz Alarm B1... FAZ: Es war eine überzeugende Demonstration...<br />

DIE WELT: Gerät vertreibt ungebetene Gäste, bevor sie eindringen...<br />

Weitere Informationen und Beratung erhalten Sie von:<br />

Sicherheitstechnik Bublitz GmbH, Richard-Strauss-Weg 46, 59320 Ennigerloh,<br />

Telefon 02524-928837, Fax 02524-928853, eMail: info@bublitz-alarm.de


Elli Tietz 01.04.<br />

Annemarie Loenhards 02.04.<br />

Hanna Jordan 03.04.<br />

Ruth Kramer 03.04.<br />

Margret Wiemerslage 05.04.<br />

Ruth Pieper 05.04.<br />

Christel Zierott 05.04.<br />

Hans Schmidtke 05.04.<br />

Klaus Bornemann 06.04.<br />

Margot Weide 08.04.<br />

Rudolf Maurus 12.04.<br />

Karl-Heinz Hombach 12.04.<br />

Wir gratulieren<br />

Ruth Schaefer 14.04.<br />

Hildegard Hahne 18.04.<br />

Hansgert Hueser 20.04.<br />

Siegfried Bredtmann 21.04.<br />

Anni Dörner 21.04.<br />

Christine Hensche 21.04.<br />

Dr. Wolfgang 26.04.<br />

Kleinschmidt<br />

Else Borlinghaus 28.04.<br />

Herbert Twelker 28.04.<br />

Else Übbing 29.04.<br />

A u s ’ m V e r e i n<br />

Wir begrüßen<br />

als neue Mitglieder<br />

Herrn<br />

Peter Jegudzki<br />

Herrn<br />

Michael Felstau<br />

Eheleute<br />

Rolf u. Hildegard Rickert<br />

Herrn<br />

Ehrenfried Lapinski<br />

Eheleute<br />

Alexandra u. Lothar Langbein<br />

Frau<br />

Gabriele Lobinsky<br />

Frau<br />

Melanie Mirow<br />

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April 2011 | Eigentümerjournal 37


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38 Eigentümerjournal | April 2011<br />

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Bekanntgabe des Vorstands<br />

an die Mitglieder<br />

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Jadeküste.<br />

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Wir bitten bei Interesse um Ihre Kontaktaufnahme bei<br />

Frau Gottschalk, Herrn Schubert oder Frau Weber.


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April 2011 | Eigentümerjournal 39


40 Eigentümerjournal | April 2011<br />

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vormals Elberfeld von 1880 e.V.<br />

Dessauerstraße 3<br />

42119 Wuppertal<br />

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fax 02 02 / 4 79 55-70<br />

email info@hausundgrundwtal.de<br />

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Haus-, Wohnungs-<br />

und Grundeigentümerverein<br />

Langenberg e.V.<br />

Froweinplatz 6b<br />

42555 Velbert<br />

fon 02052 / 847 74<br />

fax 02052 / 847 74<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Haus & Grund Wuppertal u. Umland,<br />

vorm. Elberfeld von 1880 e.V.<br />

Redaktion<br />

Dirk Schubert<br />

Ass. Dirk Ingmar Wimmershoff,<br />

Dessauerstraße 3, 42119 Wuppertal<br />

fon 0202 / 4 79 55-0 – fax 0202 / 4 79 55-70<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Andreas Wimmers<br />

Martin-Luther-Straße 15<br />

45525 Hattingen<br />

Telefon 02324/25822<br />

Telefax 02324/501311<br />

email andreas.wimmers@gmx.de<br />

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Bezugspreis jährlich 42,00 €<br />

Auflage 7.000<br />

Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung des jeweiligen Ver fassers, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion wieder.<br />

Eine Haftung für Beiträge, in denen Produkte von Firmen<br />

besprochen werden, wird nicht übernommen. Eine Garantie -<br />

erklärung für Produkte und Firmen ist daher nicht damit verbunden.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Texten und Textteilen<br />

sowie das Abspeichern auf elektronische Medien nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

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Haus und Grund Wuppertal und Umland e. V., Tel. 0202/47955-0, Fax 0202/47955-70<br />

Preisindex für Lebenshaltung<br />

Bund, Verbraucherpreisindex Deutschland<br />

Basisjahr Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10 Dez. 10 Jan. 11 Feb. 11<br />

2005 = 100 107,5 108,0 107,9 108,0 108,1 108,4 108,4 108,3 108,4 108,5 109,6 109,2 109,8<br />

Land, Verbraucherpreisindex NRW<br />

Basisjahr Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10 Dez. 10 Jan. 11 Feb. 11<br />

1962 = 100 371,1 373,2 372,5 372,9 372,9 373,6 374,3 373,6 374,3 374,6 378,8 377,0 379,1<br />

1970 = 100 300,6 302,3 301.7 302,0 302,0 302,5 303,1 302,5 303,1 303,4 306,8 305,3 307,0<br />

1976 = 100 214,8 216,0 215,6 215,8 215,8 216,2 216,6 216,2 216,6 216,8 219,2 218,2 219,4<br />

1980 = 100 182,6 183,6 183,3 183,5 183,5 183,8 184,1 183,8 184,1 184,3 186,4 185,5 186,5<br />

1985 = 100 151,5 152,3 152,0 152,2 152,2 152,5 152,7 152,5 152,7 152,9 154,6 153,9 154,7<br />

1991 = 100 138,0 138,8 138,5 138,7 138,7 138,9 139,2 138,9 139,2 139,3 140,8 140,2 141,0<br />

1995 = 100 123,1 123,8 123,6 123,7 123,7 123,9 124,2 123,9 124,2 124,3 125,7 125,1 125,8<br />

2000 = 100 115,3 115,9 115,7 115,8 115,8 116,0 116,2 116,0 116,2 116,4 117,6 117,1 117,8<br />

2005 = 100 107,1 107,7 107,5 107,6 107,6 107,8 108,0 107,8 108,0 108,1 109,3 108,8 109,4<br />

Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland<br />

Basisjahr JFeb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10 Dez. 10 Jan. 11 Feb. 11<br />

2005 = 100 107,7 108,3 108,2 108,3 108,3 108,6 108,7 108,5 108,6 108,7 110,0 109,4 –<br />

Harmonisierter europäischer Verbraucherpreisindex für die Staaten der europäischen Währungsunion (VPI-EWU)<br />

Basisjahr Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10 Dez. 10 Jan. 11 Feb. 11<br />

2005 = 100 108,13 109,41 109,90 110,05 110,06 109.68 109,91 110,13 110,52 110,65 111,33 110,56 –<br />

Daten für weiter zurückliegende Monate bitte bei Haus und Grund erfragen.<br />

HINWEIS: Bund und Land haben ihre Indexreihen per 01.01.2008 umgestellt. Veröffentlicht wird nur noch der jeweilige Verbraucherpreisindex mit dem Basisjahr 2005 =<br />

100. Daten für unterschiedliche Verbrauchergruppen wie den 4-Personen Arbeitnehmerhaushalt gibt es schon seit 2003 nicht mehr. Werte für frühere Basisjahre lassen<br />

sich – auf Bundesebene – nicht mehr zur Umrechnung ermitteln. Dies erfordert in manchen Fällen eine Anpassung der vereinbarten Wertsicherungsklausel. Lassen Sie<br />

sich insoweit von den Juristen Ihrer Haus & Grund Geschäftsstelle beraten.


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Journals schleichen sich unseriöse Mitbewerber<br />

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zu sein! Die von Ihnen gewünschte Anzeige<br />

erscheint dann in einem Blättchen<br />

oder sie finden sich in Vertragsformularen<br />

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werben wollten. Diese Rechnungen<br />

sollten Sie vermeiden!<br />

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schließ lich Herr Andreas Wimmers tätig!<br />

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in der Geschäftsstelle nach!<br />

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Beilagenhinweis<br />

In dieser Ausgabe finden Sie Beilagen der Firmen<br />

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