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solar- dachpfannen- kollektor solar- dachpfannen- kollektor

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10 Eigentümerjournal | April 2011<br />

V o n F a l l z u F a l l<br />

einer Einrichtung im Sinne des<br />

Kommunalabgabenrechts, so dass<br />

die Gemeinde berechtigt ist, von<br />

den Eigentümern der durch die<br />

neue Einrichtung mit Frischwas -<br />

ser versorgten Grundstücke einen<br />

Wasserversorgungsbeitrag zu for -<br />

dern. Zu diesem Ergebnis ist das<br />

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz<br />

im Urteil vom 24.2.2010<br />

– 6 A 10977/09 – gekommen.<br />

RA Dr. Otto<br />

Betriebskostenabrechnung<br />

nach Verbrauch<br />

Mietvertraglich kann durchaus<br />

vereinbart werden, dass die Betriebskostenabrechnung<br />

auf der<br />

Grundlage eines erfassten Verbrauchs<br />

vorzunehmen ist. Dann<br />

kommt es für die inhaltliche Rich -<br />

tigkeit der Betriebskostenab -<br />

rechung allein darauf an, ob der<br />

tatsächliche Verbrauch zutreffend<br />

erfasst worden ist. Dies ist der<br />

Fall, wenn die Verbrauchswerte<br />

durch ein geeichtes Messgerät<br />

festgehalten worden sind. Es<br />

spricht dann eine tatsächliche<br />

Vermutung dafür, dass diese Wer -<br />

te den tatsächlichen Verbrauch<br />

richtig wiedergeben.<br />

Es kommt allerdings vielfach vor,<br />

dass nicht mehr geeichte Messgeräte<br />

zur Verwendung kommen.<br />

Dann raucht die Frage auf, ob die<br />

so erfassten Verbrauchswerte zur<br />

Feststellung des tatsächlichen<br />

Verbrauchs geeignet sind. Diese<br />

Frage ist in der Vergangenheit<br />

unterschiedlich beantwortet wor -<br />

den, ohne dass sich eine Mehrheitsmeinung<br />

ergeben hat. Deshalb<br />

ist das Urteil des Bundesgerichtshofes<br />

vom 17.11.2010 –<br />

VIII ZR 112/10 – von Bedeutung.<br />

Danach kommt es für die inhaltliche<br />

Richtigkeit einer Betriebskostenabrechnung<br />

allein darauf<br />

an, ob der tatsächliche Verbrauch<br />

zutreffend erfasst worden ist. Den<br />

von einem nicht mehr geeichten<br />

Messgerät abgelesenen Werten<br />

kommt also die Vermutung ihrer<br />

Richtigkeit nicht zu.<br />

In diesem Fall muß der Vermieter<br />

die Richtigkeit der abgelesenen<br />

Werte im Prozeß zur Überzeugung<br />

des Gerichts nachweisen. Dieser<br />

Nachweis kann unter Umständen<br />

dadurch vorgenommen werden,<br />

dass die Verbrauchswerte der<br />

letz ten unbeanstandet geblie be -<br />

nen Abrechnungsperiode vorge -<br />

legt werden. Diese Schwierigkei -<br />

ten entfallen, wenn sich der Vermieter<br />

auf die Verbrauchswerte<br />

aus geeichten Maßgeräten be ru -<br />

fen kann. (Ausführlich zum BGH<br />

s. S. 16.) RA Dr. Otto<br />

Fahrzeugschaden durch<br />

abbrechenden Ast<br />

Nachdem ein Pkw auf einem öf -<br />

fentlichen Parkplatz abgestellt<br />

wor den war, brach ein Ast ab und<br />

beschädigte das Fahrzeug. Die<br />

Verkehrssicherungspflicht oblag<br />

der Gemeinde als Eigentümer des<br />

Parkplatzes. Ihr konnte keine Ver-<br />

A-Z, Tor & Zaun GmbH<br />

Am Walzwerk 40<br />

45527 Hattingen<br />

Fon: 0 23 24 - 68 57 20-0<br />

Fax: 0 23 24 - 68 57 20-10<br />

http://www.tor-und-zaun.de<br />

E-Mail: info@tor-und-zaun.de<br />

letzung der Verkehrssicherungspflicht<br />

vorgeworfen werden.<br />

Nach der Rechtsprechung muß<br />

die Gemeinde Bäume oder Teile<br />

von ihnen entfernen, die den Verkehr<br />

gefährden, insbesondere,<br />

wenn sie nicht mehr standsicher<br />

sind oder herabzustürzen drohen.<br />

Zwar stellt jeder Baum an einer<br />

Straße eine mögliche Gefah ren -<br />

quelle dar, weil durch Naturereignisse<br />

sogar gesunde Bäume entwurzelt<br />

oder geknickt oder Teile<br />

von ihnen abgebrochen werden<br />

können. Andererseits ist die Erkrankung<br />

oder Vermorschung ei -<br />

nes Baumes von außen nicht im -<br />

mer erkennbar. Das rechtfertigt<br />

aber nicht die Entfernung aller<br />

Bäume aus der Nähe von Straßen,<br />

denn der Verkehr muß gewisse<br />

Gefahren, die nicht durch men -<br />

schliches Handeln entstehen, son -<br />

dern auf Gegebenheiten oder Gewalten<br />

der Natur beruhen, als unvermeidbar<br />

hinnehmen. Eine<br />

schuldhafte Verletzung der Ver -<br />

kehrssicherungspflicht liegt in<br />

solchen Fällen nur dann vor, wenn<br />

Anzeichen verkannt oder überse -<br />

hen worden sind, die nach der Erfahrung<br />

auf eine weitere Gefahr<br />

durch den Baum hinweisen. Aus<br />

diesen Grundsätzen folgt die<br />

Pflicht zu regelmäßigen Kontrol -<br />

len, wobei die Länge der Kontrollintervalle<br />

allerdings unter schied -<br />

lich beurteilt wird.<br />

Hierauf kam es in dem konkreten<br />

Fall nicht an, weil der Ast weder<br />

morsch noch unbelaubt war. Es

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