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102 Augsburg - West 15.02.2017

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AUGSBURGER<br />

NAHVERKEHR / DasSozialticket<br />

sehenviele als Erfolgsmodell.<br />

Dennoch steht der vergünstigte<br />

Fahrschein für sozial Schwächerevor<br />

dem Ende.Grund isteine Alternative<br />

des AVV. Dasgefällt nicht allen. SEITE 3<br />

POLITIK / DieOpposition im<br />

<strong>Augsburg</strong>erStadtrat schmilzt<br />

bedenklich. Zwei Räteder CSM<br />

kehren zurückzur CSUund lassen<br />

eine Einzelkämpferinaus ihrer Partei<br />

zurück. SEITE 2<br />

Mittwoch,15. Februar 2017<br />

Verbreitungsgebiet: <strong>102</strong><strong>Augsburg</strong><strong>West</strong><br />

STADTZEITUNG<br />

DIE WOCHENZEITUNGFÜR PFERSEE –OBERHAUSEN –BÄRENKELLER –KRIEGSHABER<br />

ÄRGER / 30 Euro musste ein<br />

Baumarkt-Kunde bezahlen, weil er<br />

ohneParkscheibevor dem Laden<br />

parkte.„Rechtswidrig“sei das, sagt<br />

ein Anwalt.Die Baumarktkettereagiert<br />

schroff. SEITE 5<br />

Eine Stimme<br />

für Roma und Sinti<br />

Von hier.<br />

Für uns.<br />

ENGAGEMENT / Der Regionalverband der <strong>Augsburg</strong>er Sintiund Roma feiert<br />

seine Gründung.Erinnerungsarbeit stehtganz oben auf seiner Agenda.<br />

Zieleinlauf der Panther. Ein Punkt aus den verbleibendenfünfSpielen<br />

reicht den <strong>Augsburg</strong>er Panthern, umdie ersteViertelfinal-Teilnahme<br />

seit sieben Jahren klarzumachen.Die ersteChance,den<br />

Einzug in dieRunde der letzten Acht zu schaffen,bestehtam<br />

Freitag im Heimspiel gegen Krefeld. Die Mannschaft um Kapitän<br />

Steffen Tölzer(Bild)und dieFanswerden dann wohl eine noch größere<br />

Party veranstalten als nach dem Shootout-Sieg gegen Iserlohn<br />

(Seite4).<br />

Foto:David Libossek<br />

KristinDeibl<br />

<strong>Augsburg</strong>. Vorurteile, Ausgrenzung,<br />

Diskriminierung: Damit<br />

werden Sinti und Roma bis<br />

heutekonfrontiert. Einerichtige<br />

Anlaufstelle für solcheFälle hat<br />

bislang in <strong>Augsburg</strong> gefehlt.<br />

Marcella Reinhardt, selbst Sinta,<br />

kämpft dafür seit vielen Jahren.<br />

An diesem Freitag erreicht<br />

sienun ein wichtigesZwischenziel:<br />

Der Regionalverband<br />

Deutscher Sinti und Roma in<br />

<strong>Augsburg</strong> wird mit einer großen<br />

Feier im Rathauseröffnet.<br />

„Es ist in <strong>Augsburg</strong> bekannt,<br />

dass die Sinti im Fischerholz<br />

gelebt haben“, erzählt Reinhardt,<br />

die ebenfalls in dem Baracken-<br />

und Wohnwagen-Viertel<br />

im<strong>Augsburg</strong>er Nordwesten<br />

aufgewachsen ist. „Bis heute ist<br />

mit diesem Ort aber auch ein<br />

Teil unserer Kultur verloren gegangen.<br />

Umso wichtiger ist es,<br />

dass es in <strong>Augsburg</strong> nun einen<br />

Verband gibt.“ Die neun Gründer<br />

und rund 50 ehrenamtlichen<br />

Mitglieder wollen sich für<br />

dieBelange der Sinti einsetzen,<br />

gegen Antiziganismus und Antisemitismus<br />

vorgehen und<br />

Aufklärungsarbeit leisten. Unter<br />

anderem auch darüber,wie Sinti<br />

während des Zweiten Weltkrieges<br />

inKonzentrationslager<br />

gesteckt, getötet oder zwangssterilisiertwurden.<br />

Das ist für Reinhardt auch<br />

ganz persönlich ein wichtiges<br />

Anliegen. Ihre Eltern waren in<br />

Auschwitzinhaftiert, ihreGroßeltern<br />

und weitere Verwandte<br />

sind dort ums Leben gekommen.<br />

Eineihrer Tanten wird bei<br />

der Eröffnungsfeier am Freitag<br />

als Zeitzeugin ihre Geschichte<br />

erzählen. „Es ist für sie nicht<br />

leicht,darüberzu...<br />

Fortsetzung auf Seite2<br />

WOCHENENDWETTER<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

T: 1 °C 2 h<br />

H: 8 °C 90 %<br />

T: 0 °C 8 h<br />

H: 7 °C 5 %<br />

T: -3 °C 8 h<br />

H: 7 °C 5 %<br />

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Kälberer mit jeweils einem Gast musizieren und erzählen<br />

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Fendrich, Peter Maffay oder Claudia Koreck waren<br />

bereits zu Gast bei Martin und Werner. Wally Warning,<br />

Roots-Reggae-, Ragga-, Latin-Musiker aus München<br />

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dreht. Warning lebt und arbeitet seit 1970 in München,<br />

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Seite 2 Mittwoch, 15.Februar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

DIE SEITE 2<br />

Eine Stimme<br />

für Roma und Sinti<br />

ENGAGEMENT / Der Regionalverband der <strong>Augsburg</strong>er Sintiund Roma feiert<br />

seine Gründung.Fortsetzung vonSeite 1<br />

... sprechen.Das istesfür keinen<br />

vonuns,auchwenn wirmit<br />

dem Thema aufgewachsen<br />

sind“, erzählt Reinhardt. „Aber<br />

es ist wichtig, denn es gibt<br />

kaum noch Zeitzeugen, die aus<br />

erster Hand berichtenkönnen.“<br />

So befasst sich auch das<br />

nächste große Ziel des Verbandesmit<br />

demThemaHolocaust:<br />

Halle 116 im Sheridan-Park,die<br />

als Zwangsarbeiterbaracke, als<br />

Außenlager des Konzentrationslagers<br />

Dachau genutzt wurde,soll<br />

zu einem Dokumentations-und<br />

Bildungshausund damit<br />

zu einem Erinnerungsort<br />

werden. „Wir werden immer<br />

wieder von Lehrern angesprochen,<br />

dass das Thema auch für<br />

die Schüler interessant wäre.<br />

Und wir brauchen dafür keine<br />

Geschichtsbücher, wir können<br />

unsere eigene Geschichte erzählen“,<br />

sagt Reinhardt. Die Jugend<br />

über die schrecklichen<br />

Gräueltaten zu informieren,<br />

liegt der Sinta besonders am<br />

Herzen. „Die Kinder sollen so<br />

etwas nicht erleben müssen“,<br />

Mit dem Fischerholzist für Marcella Reinhardtein StückKultur verloren gegangen.<br />

Umso wichtiger ist esfür sie, dass sich in<strong>Augsburg</strong> nun ein Verband<br />

für die Belange der Sintiund Roma einsetzt. Foto:David Libossek<br />

wünscht sie sich. „Das ist auch<br />

heute nicht selbstverständlich.<br />

In einer Zeit, in der so viele<br />

Menschen durch Kriege ausihrer<br />

Heimat vertrieben werden<br />

und Parteien wie die NPD und<br />

AfD wieder mehr Zulauf erfahren.“<br />

Reinhardt setzt sich schon<br />

seit 2003 für die Belange der<br />

Sinti und Roma ein. Zunächst<br />

arbeitete sie ehrenamtlich für<br />

den Landesverband Nürnberg,<br />

später in <strong>Augsburg</strong>.Ihr Engagement<br />

ist auch heute noch ehrenamtlich,<br />

ebenso wie das der<br />

anderen Mitglieder. Der Bezirk<br />

Schwaben,der für diefinanzielle<br />

Unterstützung zuständig wäre,<br />

hat bislang keine Förderung<br />

bewilligt. Nichtsdestotrotz<br />

empfindet Reinhardt die Zusammenarbeit<br />

mit der Politik<br />

als sehr gut. Vorallem das Amt<br />

für Migration, Interkultur und<br />

Vielfalt in <strong>Augsburg</strong> habe sie<br />

sehr unterstützt, berichtet sie.<br />

Ebenso wie Oberbürgermeister<br />

Kurt Gribl.Dieser wird während<br />

der Eröffnungsfeier amFreitag<br />

die Vorstellung des Verbandes<br />

übernehmen. Die rund 600 eingeladenen<br />

Gäste erwartet außerdem<br />

einmusikalisches Rahmenprogramm.<br />

• Die Eröffnungsfeier des Regionalverbandes<br />

findet am Freitag<br />

ab 17 Uhr imOberen Fletz des<br />

Rathausesstatt.<br />

Die „Pelz-Ermittler“ zeigen an einem Schal, dass nicht jedervermeintliche Kunstfaser-Bommel auch wirklich künstlichist.Indiesem<br />

Fall waren sie aus Waschbärfell.Eine entsprechende Kennzeichnung fehlt. Foto: Jasmin Leib<br />

Dem Echtpelzauf derSpur<br />

AKTIVISTEN / Tierschützer klären in der <strong>Augsburg</strong>er Innenstadt über die<br />

Herkunftvon Pelzen auf. Undzeigendie Tückenbeim Einkaufen.<br />

<strong>Augsburg</strong>. Die „Pelz-Ermittler“<br />

waren am Montag in der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Innenstadt und informierten<br />

Passanten über Kunstund<br />

Echtpelz sowie die Methodender<br />

Pelzindustrie.<br />

Die Tierschutzaktivisten des<br />

Deutschen Tierschutzbüros<br />

zeigten aneinem Beispiel, wie<br />

auch unabsichtlichEchtpelzgekauft<br />

werden könne: Ein Schal<br />

seizwarlautEtikett zu 100 Prozent<br />

ausAcryl,dochwie sich im<br />

Labortest zeigt, sind die beiden<br />

Bommel amSchal keineswegs<br />

aus Kunstfasern, sondern aus<br />

Waschbärfell gemacht.<br />

Ein großes Problemstellt laut<br />

Tierschützerin Jennifer Schöpf<br />

die fehlende Deklarationspflicht<br />

inDeutschland dar. Viele<br />

Verbraucher wüssten oftmals<br />

nicht, dass es sich bei dem erworbenen<br />

ProduktumEchtpelz<br />

handle.Sie orientiertensicham<br />

Preis,dochkönne Kunstpelzsogar<br />

teurer als echter sein. Zudem<br />

sei eine erforderliche Bezeichnung<br />

häufig nicht an dem<br />

Produkt angebracht. „Verbraucher<br />

werden hier nicht umfassend<br />

aufgeklärt, deswegen gehen<br />

die Pelz-Ermittlerauf Streife<br />

und helfen bei der Aufklärung“,<br />

erläutert Schöpf die Beweggründe<br />

der Aktivisten.<br />

Das erklärte Ziel der Tierschützer:<br />

„Tierqual darf zukünftig<br />

nicht mehr mit dem Kauf<br />

von Pelzprodukten bewusst<br />

oder unbewusst unterstützt<br />

werden.“ (oh)<br />

Die Übermacht der CSU<br />

STADTRAT/Die zwei CSM-Stadträte Rolf Rieblinger und DimitriosTsantilaskehren zurück zur Union.Die Fraktion derCSM wurde aufgelöst.<br />

Markus Höck<br />

<strong>Augsburg</strong>. Das Stühle rücken<br />

im <strong>Augsburg</strong>er Stadtrat geht<br />

munter weiter: Die beiden<br />

Stadträte Rolf Rieblinger und<br />

Dimitrios Tsantilas haben vorige<br />

Wocheder CSMden Rücken<br />

gekehrt und sind in dieCSU zurückgekehrt.<br />

Als Folge verliert<br />

die CSM ihren Fraktionsstatus<br />

und die CSU-Fraktion schwillt<br />

auf26Mitglieder an.<br />

Die Machtverhältnisse im<br />

Stadtrat sind klar verteilt. Die<br />

CSU hat in Koalition mit der<br />

SPD und Kooperation mit den<br />

Grünen bisher bereits eine erdrückende<br />

Mehrheit von44der<br />

insgesamt60Stimmenauf ihrer<br />

Seite –zuzüglich der Stimme<br />

des Oberbürgermeisters Kurt<br />

Gribl sowie der Stimme des<br />

FDP-Stadtrats Markus Arnold,<br />

der inder CSU-Fraktion hospitiert.<br />

Nun kommen mit dem<br />

Wechsel der beiden Stadträte<br />

Rieblinger und Tsantilas noch<br />

zwei dazu.<br />

Schon zuvor hatte die CSU<br />

von einer Abspaltung profitiert.<br />

Stadtrat Marc Zander hattesich<br />

von der AfD getrennt und war<br />

in die CSU eingetreten. „Die<br />

CSU-Fraktion ist stärker als je<br />

zuvor, steht geschlossendaund<br />

ist ideal für die zweite Halbzeit<br />

aufgestellt“, erklärt der am<br />

Dienstag im Amt bestätigte<br />

Fraktionsvorsitzende Bernd<br />

Kränzle. 2011 hatten sich sechs<br />

CSU-Stadträte unter Führung<br />

des damaligenKämmerersHermann<br />

Weber aus der Fraktion<br />

und Partei verabschiedet und<br />

die „Neue Christlich-Soziale<br />

Mitte“ (CSM) gegründet. Bei<br />

der Wahl 2014 brachtedie CSM<br />

immerhin drei Kandidaten in<br />

den Stadtrat.<br />

Auslöser für den Bruch mit<br />

der CSU imJahr 2011 waren<br />

Claudia Eberle vertritt nun allein die CSM im Stadtrat.<br />

persönliche Auseinandersetzungen<br />

innerhalb der Fraktion.<br />

Im Zentrum des Streits stand<br />

Ex-Stadtrat Tobias Schley, der<br />

zurWahl 2014 nichtmehrangetreten<br />

ist. Das dürfte dem<br />

73-jährigen Rieblingerund dem<br />

61-jährigen Tsantilas die Entscheidung<br />

deutlich leichter gemacht<br />

haben, zumal insbesondere<br />

Rieblinger dem Vernehmen<br />

nach große Sehnsucht<br />

nach der CSU verspürte. Politisch<br />

stand die CSM ohnehin<br />

fast immer zum Kurs von OB<br />

Kurt Gribl.<br />

Während der Wechsel für die<br />

CSU lediglich die VorrangstellungimStadtrat<br />

zementiert, hat<br />

er für die CSM harte Konsequenzen.<br />

Da nunClaudiaEberle<br />

allein den Verein als Stadträtin<br />

vertritt, gibt es keine CSM-<br />

Fraktion mehr. „Ich war überrascht<br />

und bin enttäuscht“,<br />

kommentiert die Stadträtin den<br />

Weggangder Kollegen.<br />

Neben dem Verlust einiger<br />

Privilegien verliert die CSM vor<br />

allem ihre Sitze in den Ausschüssen,<br />

diese wiederum gehen<br />

an die CSU. Damit stärkt<br />

Foto: pm<br />

die Union auch in den vorberatenden<br />

Gremien ihre Position<br />

aufsechs derinsgesamt13Sitze<br />

in jedem Ausschuss.<br />

Doch schon regt sich Widerstand.<br />

Die Ausschussgemeinschaft<br />

Freie Wähler, Die Linke,<br />

ÖDP und Polit-WG stellt einen<br />

Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung<br />

der städtischen<br />

Kollegien: Ausschüsse sollen<br />

künftig wieder mit nur zwölf<br />

Mitgliedern besetzt werden.<br />

„Der 13. Sitz war 2014 nur eingeführt<br />

worden, umauch der<br />

CSMeinenSitzzuermöglichen.<br />

Der Grund dafür ist nun mit<br />

dem Übertritt zweier Stadträte<br />

der CSM zur CSU entfallen.<br />

Gleichzeitig würde diese Reduzierung<br />

der Ausschussmitglieder<br />

die Stadt finanziell entlasten<br />

und somit zur Haushaltskonsolidierung<br />

beitragen“, begründet<br />

Otto Hutter (Linkspartei)<br />

den Antrag der Ausschussgemeinschaft.<br />

Unklar ist noch, wie esmit<br />

Claudia Eberle weitergeht. Als<br />

Einzelkämpferin wird sieesungleich<br />

schwerer haben im<br />

Stadtrat. Ein Anschluss andie<br />

Fraktion von Pro<strong>Augsburg</strong> wäre<br />

aber durchaus vorstellbar,<br />

zumal deren Vorsitzende Beate<br />

Schabert-Zeidler ebenfalls eine<br />

CSU-Abtrünnige ist wie Eberle<br />

selbst. „Ich lege mich noch<br />

nicht fest, aber selbstverständlich<br />

gibt es zu Pro<strong>Augsburg</strong> eine<br />

inhaltliche und auch persönlicheNähe“,<br />

erklärtEberle.<br />

Kommentar<br />

Markus Höck<br />

Derandere<br />

Blickwinkel fehlt<br />

AuchwennsichimMachtgefüge<br />

des <strong>Augsburg</strong>er Stadtrats kaum<br />

etwas verändert, der Wechsel<br />

von Rolf Rieblinger und Dimitrios<br />

Tsantilas lenkt die Aufmerksamkeit<br />

auf ein grundsätzliches<br />

Problem der aktuellen<br />

Wahlperiode: Im Rathausfehlen<br />

starke Gegenpositionen und alternative<br />

Blickwinkel. Dem<br />

Über-Bündnis Schwarz-Rot-<br />

Grün steht lediglich noch die<br />

Fraktion Pro <strong>Augsburg</strong> und die<br />

Ausschussgemeinschaft ausFreien<br />

Wählern, Linke, Polit-WG<br />

und ÖDP gegenüber. Ansonsten<br />

sind es die Einzelkämpfer Claudia<br />

Eberle (CSM) und Peter<br />

Grab (WSA) sowie das Duo der<br />

AfD, die den Kurs der Regierungskoalition<br />

wohl oder übel<br />

mitgehen müssen. Die Schwäche<br />

der Opposition ist zum einen<br />

provoziert durch politisch<br />

geschicktes Agieren vonOBKurt<br />

Gribl. Er hatte etwa den CSU-<br />

Abtrünnigen Hermann Weber<br />

aus der Kommunalpolitik als<br />

Stadtdirektor indie Verwaltung<br />

geholt und so das Nichtregierungs-Lager<br />

einer starken Figur<br />

beraubt.<br />

Doch die Opposition hat auch<br />

selbst Schuld. Die Stadträte<br />

scheinen nicht inder Lage, gemeinsam<br />

aneinem Strang zu<br />

ziehen und den hin und wieder<br />

nötigen Widerstand gegen die<br />

Koalition gemeinsam vorzubringen.<br />

So fehlt zu oft der nötige<br />

Druck, um die Regierung in<br />

eine öffentliche Diskussion zu<br />

zwingen. Jüngstes Beispiel dafür<br />

ist der Streit um die Plakatierung<br />

für Veranstaltungen. Leidtragende<br />

sind letztendlich die<br />

<strong>Augsburg</strong>er, denen durch die<br />

schwache Opposition ein Stück<br />

politische Teilnahme verloren<br />

geht.<br />

IMPRESSUM<br />

StadtZeitung GmbH &Co. KG<br />

Langenmantelstraße 14 ·86153 <strong>Augsburg</strong><br />

Geschäftsführung Thomas Sixta, Dr. Paul Müller<br />

Anzeigenleitung Dr. Paul Müller<br />

Chefredakteurin<br />

Print und Online Agnes Baumgartner<br />

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<strong>Augsburg</strong>, überregionale Themen<br />

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38 Jahre<br />

STADTZEITUNG Mittwoch, 15.Februar 2017 Seite 3<br />

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GegenAbschiebungen nachAfghanistan. 450 Menschen warenamSamstag der Einladungdes <strong>Augsburg</strong>er Flüchtlingsrates<br />

gefolgtund hatten sich demDemonstrationszugvom Moritzplatz durch die<strong>Augsburg</strong>erInnenstadtauf den Rathausplatzangeschlossen.<br />

Die Botschaft, die die Veranstalter dabei hatten: Keine Abschiebungen mehr nach Afghanistan. Denn Afghanistan sei kein sicheres<br />

Land.Die Bayerische Staatsregierungsolle sich vielmehr„den Beschlüssen der Landesregierungenvon Schleswig-Holstein,Bremen,Berlin,<br />

Rheinland-Pfalz undNiedersachsen zurAussetzungvon AbschiebungennachAfghanistananschließen“, so dieForderung. Als Höhepunkt<br />

der Kundgebung durften dieDemonstranten aufdem RathausplatzLuftballonssteigenlassenmit der Aufschrift:„Ich fliege,wohin ichwill“.<br />

Foto:Markus Höck<br />

Beliebtes Auslaufmodell?<br />

NAHVERKEHR / DieVerwaltung legt ihren Bericht zum erstenJahr mitSozialticketvor.Immerhin 15<br />

Prozentder Berechtigten nutzen die Fahrkarte. Dochdie stehtwomöglichbereits wiedervor dem Aus.<br />

Markus Höck<br />

<strong>Augsburg</strong>. Das Sozialticket in<br />

der Fuggerstadt erfreut sich<br />

steigender Beliebtheit. Zuletzt<br />

nutzten 15Prozent der Bezugsberechtigten<br />

die verbilligte<br />

Fahrkarte für Busse und Straßenbahnen<br />

imStadtgebiet. Allerdings<br />

istdas Ende des Sozialtickets<br />

absehbar.<br />

31,50 Euro Eigenanteil kostet<br />

das Ticket, Senioren zahlen gar<br />

nur 27Euro. Bezugsberechtigt<br />

sind Empfänger von Hartz IV<br />

oder Sozialhilfe sowie Asylbewerber,<br />

in <strong>Augsburg</strong> sind das<br />

insgesamt rund 18 800 Personen,<br />

wieaus einem Bericht des<br />

Amts für Soziale Leistungen,<br />

Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung (ASL) hervorgeht.<br />

Die Mitarbeiterdes Amtshatten<br />

dafür den Zeitraum zwischen<br />

Juli 2015, als das Sozialticket in<br />

seiner jetzigen Form eingeführt<br />

wurde, und Juni 2016 betrachtet.<br />

Wie sich zeigt, hat sich die<br />

Quote der Inanspruchnahme<br />

deutlich verbessert. Waren es<br />

anfangs nursechs Prozent, nutzen<br />

inzwischen 15 Prozent der<br />

Berechtigten das Angebot der<br />

Stadt. Insbesonderedie Gruppe<br />

der Asylbewerber hat das Sozialticket<br />

für sich entdeckt. Mittlerweileist<br />

fastjeder zweitedieser<br />

Gruppe dank Sozialticket<br />

mobil.<br />

Erfreulich aus Sicht der Finanzreferentin<br />

Eva Weber habensichauchdie<br />

Kosten entwickelt.Freilichsind<br />

diesemit der<br />

erhöhten Inanspruchnahme<br />

gestiegen, doch war es möglich,<br />

die benötigten Stellen von anfangs<br />

4,5 Sachbearbeiterstellen<br />

auf 2,25 besetzte Planstellen zu<br />

reduzieren. Die Gesamtkosten,<br />

die neben den Personalausgaben<br />

vor allem aus dem städtischen<br />

Anteil an den Ticketpreisen<br />

bestehen, belaufen sich im<br />

Betrachtungszeitraum auf<br />

820 000 Euro. Gerechnet hatte<br />

man mit knapp 1,5 Millionen<br />

Euro, allerdings war man bei<br />

der Stadt ursprünglich davon<br />

ausgegangen, dass 20 Prozent<br />

der Berechtigten das Sozialticket<br />

auch tatsächlichbenutzen.<br />

Für 2017 sind laut Berichtlediglich<br />

500 000 Euro im Haushalt<br />

eingeplant, das Amt für Soziale<br />

Leistungen geht aber davon<br />

aus, dass „mit Ticket-und Sachkosten<br />

von circa einer Million<br />

Euro zu rechnen“ sei.<br />

Doch das Sozialticket könnte<br />

ohnehin bald ausgedient haben.<br />

Die Stadthatte dieEinführung<br />

nämlich mit der Bedingung<br />

verknüpft,dasssobald der<br />

AVV einen eigenen Sozialtarif<br />

einrichtet, das städtische Angebot<br />

endet. Ein Termin dafür<br />

steht noch nicht fest, doch istin<br />

der AVV-Tarifreform, die im<br />

AprilinKraft treten soll, ein vergünstigtesTicket<br />

für den Innenstadtbereich<br />

vorgesehen. Kostenpunkt:<br />

rund 30 Euro und somit<br />

aufAugenhöhe mit dem Sozialticket.<br />

Doch gegen den Ersatz<br />

durch das neue Angebot<br />

spricht sich die Linkeaus.<br />

„Jedermannticket<br />

diskriminierend“<br />

Das neue „Jedermannticket“,<br />

sei nur im Abo erhältlich und<br />

könne nicht monatlich gekauft<br />

werden, so dieKritik vonStadtrat<br />

Alexander Süßmair. „Außerdem<br />

soll die preiswerte Variante<br />

nur ab9Uhr gelten. Dies ist<br />

diskriminierend und widerspricht<br />

auch den Forderungen<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Armutskonferenz“,<br />

kritisiert Süßmair weiter.<br />

Er fordert daher die Beibehaltung<br />

des derzeitigen Modells<br />

des Sozialticketsund sogareine<br />

Senkung des Bezugspreises,<br />

denn „im ALG II-Satz sind für<br />

Verkehr aktuell nur 25,77 Euro<br />

pro Monat vorgesehen“, gibt<br />

Süßmair zu bedenken.<br />

Das Sozialticketkommt an: Immerhin 15 Prozent der Berechtigten nehmen<br />

die vergünstigteFahrkarte in Anspruch.<br />

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Seite 4 Mittwoch, 15.Februar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

SPORT<br />

Spielberichtsbogen<br />

FUSSBALL / Mainz 05 liegt dem FCAnicht. Am Freitag warten<br />

BayerLeverkusenund eine historischeChance.<br />

Ein Punkt fehlt<br />

EISHOCKEY / Die<strong>Augsburg</strong>erPantherbrauchen gegenKrefeld nur mehr<br />

einen Zähler für die erste Viertelfinal-Teilnahmenachsieben Jahren.<br />

Wenn man ein 0:2 kassiert,<br />

dann ist ein 1:1nicht mehr möglich.<br />

(Aleksandar Ristic) – So<br />

lief’s am Wochenende für den<br />

FC <strong>Augsburg</strong>: DieKarnevalssitzung<br />

in der Mainzer Opel-Arena<br />

dauerte ganze 97Minuten.<br />

Bei der traditionellen Büttenrede<br />

hatten dieMannen vonManuel<br />

Baum das schlechtere<br />

Skript und schlichen am Ende<br />

verdient als Verlierer von der<br />

Bühne. Jhon Cordoba, bester<br />

Mann, und JairoSamperio, Torschütze<br />

zum 0:2-Endstand,<br />

führten als Prinzenpaar die<br />

Mainzer zum Sieg. Aus <strong>Augsburg</strong>er<br />

Sicht überzeugte StartelfdebütantTim<br />

Rieder.<br />

Die Tabelle, die ja nie lügt,<br />

täuscht ja oft. (Felix Magath) –<br />

DieAusgangslagefür den FCA:<br />

Nach den Siegen der Konkurrenten<br />

aus Hamburg, Wolfsburg,<br />

Gladbach, Mainz undLeverkusen<br />

ist der FCA einer der<br />

großen Verlierer des vergangenen<br />

Spieltags. ZumGlück verloren<br />

die Bremer ebenfalls am<br />

vergangenen Wochenende, wodurch<br />

wenigstens der Abstand<br />

aufden Relegationsplatzbei beruhigenden<br />

acht Punkten<br />

bleibt.<br />

Ich bin körperlich und physisch<br />

topfit. (Thomas Häßler) – Wer<br />

ist gut drauf beim FCA? Das<br />

Hauptaugenmerk lag am vergangenen<br />

Spieltag auf dem<br />

Startelfdebütanten Tim Rieder.<br />

Eine knappe Viertelstunde und<br />

zwei Landungen auf dem eiskalten<br />

Mainzer Bundesligarasen<br />

brauchte der Vertreter von<br />

DominikKohr, umdie Nervosität<br />

in den Griff zu bekommen.<br />

Danach agierte Rieder solide<br />

und glänzte bei einigen Balleroberungensowie<br />

in der 43. Minute,<br />

als er den Ausgleich auf<br />

demFuß hatte. AnRieder lages<br />

nicht, dass der FCA inMainz<br />

nichtszulachen hatte.<br />

Das ist eine Deprimierung. (Andreas<br />

Möller) – Wer ist außer<br />

Form? Einen gebrauchten Tag<br />

erwischte Jonathan Schmid. Er<br />

kam kaum indie Zweikämpfe,<br />

blieb offensiv blass und wurde<br />

deshalb bereits in der 46. Minute<br />

durchGeorg Teiglersetzt.<br />

Da gehe ich mit Ihnen chloroform.<br />

(Helmut Schön). – Das<br />

Wort zum Wochenende: „Ich<br />

weiß nicht,was hier in Mainz in<br />

der Luft liegt, dass wir hier nie<br />

gute Spiele machen.“ Erts einmal<br />

tief durchatmen, Stefan<br />

Reuter.<br />

Ich freue mich für mich. (Edmond<br />

Kapllani) –Der Haller<br />

desSpieltagsgeht an: AnMartin<br />

Hintereg- ger, der lange<br />

Zeit als Turm in<br />

der Ab- wehrschlacht<br />

fungierte.<br />

KleineKabinenansprache<br />

Wir müssen jetzt erstmal nachdenken.Nachdenkenheißt,<br />

dass<br />

man über alles mögliche nachdenkt.<br />

(Dieter Hoeneß) – Ein<br />

kurzes Fazit: Die ganze Mannschaft<br />

kam gegen Mainz fast<br />

immer einen Schritt zu spät.<br />

Das fing inder Spitze an, wo<br />

Philipp Max vor dem 0:1 nach<br />

einer eigenen Eckeden Ball vertändelte,<br />

beim anschließenden<br />

Versuch, die Situation mit einem<br />

taktischen Foul zu klären,<br />

ebenso scheiterte wie Jonathan<br />

Schmid. UndMarwin Hitz kam<br />

zu spät ausseinem Kasten.<br />

Vor dem 0:2 ließen sich die<br />

<strong>Augsburg</strong>er erneut übertölpeln<br />

–mit einem blitzschnell ausgeführtenEinwurf.DaHitzerneut<br />

zu zögerlich aus dem Torkam,<br />

räumte er beim Versuchzuklären<br />

den Mainzer Jhon Cordoba<br />

ab.Glückfür Hitz,dassder Unparteiische<br />

Manuel Gräfe nur<br />

die Gelbe Karte zückte und auf<br />

Strafstoß entschied, Pech weil<br />

der Mainzer Angriff gewieft<br />

aber irregulär war. Die Mainzer<br />

hatten den Einwurfpunkt um<br />

mehr alself Metervorverlegt.<br />

vonFlorian Handl<br />

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Steigt amFreitag die große Viertelfinal-Party imCurt-Frenzel-Stadion? AmSonntag machten Trevor Parkes und<br />

Kollegen jedenfalls eine guteFigur beim Feiern. Mehr Bilder: www.stadtzeitung.de. Foto: David Libossek<br />

Oliver Böhm<br />

<strong>Augsburg</strong>. Der AEV ist nur<br />

mehr einen Punkt vom Viertelfinale<br />

entfernt. Dass sie das Ticket<br />

nicht bereits an diesem<br />

Wochenende buchten, lag daran,<br />

dass sie sich gegen zähe<br />

Iserlohner schwer taten –und<br />

trotz 2:0-Führung erst nach<br />

Penaltyschießen siegten.<br />

Matchwinner warMarkCundari,<br />

der im Shootout gleich zwei<br />

Penalties versenken konnte.<br />

Für die Gäste ging es nur<br />

noch rechnerisch um den Einzug<br />

indie Pre-Playoffs, für den<br />

AEV um die direkte Qualifikation<br />

für das Viertelfinale. Ein<br />

Stockschlag inder ersten Spielminute,<br />

Ex-Panther LuigiCaporusso<br />

war der Sünder, brachte<br />

frühzeitig ein erstes Überzahlspiel.<br />

Und dieses Angebot nahmen<br />

die Panther dankend an.<br />

Trevor Parkes traf nach schöner<br />

Kombination aus spitzem Winkel<br />

(2. Minute). Dann wurde es<br />

vor dem Pantherkasten gefährlich,<br />

ein starker Save von Jonathan<br />

Boutin entschärfte die Situation<br />

(8.). Und weiter ging es<br />

mitÜberzahl für den AEV,Jason<br />

Jaspers musste wegen Haken<br />

vomEis (9.). Kaum war Iserlohn<br />

komplett, versenkte Cundari einen<br />

Onetimer zum 2:0. Dann<br />

durften sich die Roosters in<br />

Überzahl probieren. Und das<br />

taten sie humorlos, nur Sekunden<br />

später war das Powerplay<br />

bereits wieder beendet. Torschütze<br />

zum 2:1 war Ryan Button,<br />

dessen Schuss von einem<br />

<strong>Augsburg</strong>er Verteidiger unhaltbarabgefälschtworden<br />

war.<br />

Dann durften die Panther<br />

wieder in Überzahl ran. Die<br />

Panther konntenzwarden Puck<br />

im Torunterbringen, aber der<br />

Treffer wurde nach (umstrittenem)<br />

Videobeweis nicht gegeben.<br />

Resümee nach dem ersten<br />

Drittel: DerAEV trat zwar dominant<br />

auf, die Roosters konnten<br />

sich aber einige gefährliche<br />

Chancen erarbeiten.<br />

Der Ausgleich fiel schließlich<br />

in der Minute 23. Boutin hatte<br />

kurzzeitig den Überblick verloren<br />

und Caporusso konnte per<br />

Bauerntrick zum 2:2 vollstrecken.<br />

Und mit mangelnder<br />

Übersicht ging esweiter. Nach<br />

Wechselfehler <strong>Augsburg</strong>, das<br />

mit einem Feldspieler zu viel<br />

auf dem Eis war, konnten die<br />

Gäste die fällige Überzahl postwendend<br />

zum 3:2 nutzen (Torschütze:Caporusso).<br />

Irgendwie hatte der nicht gegebene<br />

Treffer dem Stewart-<br />

Team den Schwung genommen.<br />

So brauchte es einen Gabe-Gutnzel-Gewaltschuss,<br />

der<br />

von Parkes zum 3:3-Ausgleich<br />

abgefälschtwurde.<br />

DiePanther konnten noch in<br />

Überzahl ins Schlussdrittel starten,<br />

aber keinen Nutzen daraus<br />

ziehen. Der Pfostentreffer von<br />

Justin Shugg in der 42. Minute<br />

war deutlich gefährlicher.<strong>Augsburg</strong><br />

spielte auf Sieg, Iserlohn<br />

hingegen konterte gefährlich.<br />

Dusel hatte der AEV in der 57.<br />

Minute, als auch Iserlohn den<br />

Pfostentraf. Somit gingesindie<br />

Overtime, inder Sekunden vor<br />

Ende traten die Panther nochmals<br />

in Powerplayformation an,<br />

aber die verbleibenden 15 Sekundenwaren<br />

zu kurz.Und somit<br />

ging es in den Shootout.<br />

Das Game-Winning-Goal für<br />

diePanther erzielte Cundari.<br />

Der Freitagabend könnte für<br />

die <strong>Augsburg</strong>er Panther somit<br />

ein besonderer Tagwerden: Ein<br />

Punktgegen dieKrefeld Pinguine<br />

(Beginn 19.30 Uhr) und das<br />

Viertelfinale wäreperfekt. Sollte<br />

dasnicht klappen, bestünde die<br />

nächste Gelegenheit am Sonntag(16.30<br />

Uhr) in Straubing.<br />

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1Punkt<br />

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Das Teammit den meisten Einzelpunkten erhält pro Spieltageinen Teampunkt.<br />

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Abzockeauf dem Parkplatz?<br />

BESCHWERDE / 30 Euromusste ein Baumarkt-Kundebezahlen, weil er ohne Parkscheibevor demUnternehmen parkte. „Rechtswidrig“, sagt einAnwalt.<br />

Kristin Deibl<br />

<strong>Augsburg</strong>. Wer auf dem Parkplatz<br />

der Bauhaus-Filiale am<br />

Alten Postweg ohne Parkscheibe<br />

sein Auto abstellt, wird von<br />

der Firma „Park &Control PAC<br />

GmbH“ zur Kasse gebeten. 30<br />

Euro hat René Fuchs kürzlich<br />

für 20 Minuten bezahlt. Das<br />

wollte der Baumarkt-Kunde<br />

nicht auf sich sitzen lassen: Er<br />

hat sich über die unberechtigten<br />

Forderungen von privaten<br />

Parkplatzbetreibern schlau gemacht<br />

und sich in einem<br />

Schreibenandas Unternehmen<br />

gewandt.<br />

Nach rund 20 Minuten hätte<br />

er den Baumarkt wieder verlassen,<br />

schreibt Fuchs. „Schnell<br />

ins Auto gestiegenund –wieder<br />

ausgestiegen, da sich ein gelber<br />

Zettel an der Windschutzscheibe<br />

befand, wie auch aneiner<br />

ganzen Reihe weitererFahrzeuge.<br />

Die unfreundliche Überraschung:<br />

Eine Firma namens<br />

’Park & Control PAC GmbH’<br />

verlangte für eine nicht vorhandene<br />

Parkscheibe imBeobachtungszeitraum<br />

von zehn Minuten<br />

eine Vertragsstrafe von 30<br />

Kleingedrucktes: Die genauen Geschäftsbedingungen auf dem Hinweisschild<br />

sind aus dem Autoheraus nicht lesbar. Foto: Silvana Resler<br />

Euro“, schildert Fuchs.<br />

Beschwerden beim Kontrolleur<br />

und an der Information des<br />

Marktes hätten keinen Erfolg<br />

gebracht, führt Fuchs weiter<br />

aus. „Dortwurde nurhilflos darauf<br />

verwiesen, dass die Situation<br />

seit etwa fünf Monaten so<br />

wäre und sie auch nichts tun<br />

könnten, als ab und zu Durchsagen<br />

zumachen und Plakate<br />

aufzuhängen“, berichtet Fuchs.<br />

„Eine solche Durchsage hörten<br />

wir allerdings während unseres<br />

kurzen Aufenthaltes nicht und<br />

diePlakate waren ander Wand<br />

zwischen allerlei Ausstellungsstücken<br />

und Werbung platziert,<br />

so dass man schon sehr genau<br />

hinschauen musste, um sieentsprechend<br />

wahrzunehmen.“<br />

Außerdem hätten die Mitarbeiterauf<br />

einHinweisschildander<br />

Einfahrt des Parkplatzes verwiesen.<br />

Mit Passieren der Einfahrt<br />

würde automatisch die<br />

Parkordnungakzeptiert.<br />

Da Fuchsden Strafzettelaber<br />

nicht akzeptieren wollte, informierte<br />

er sich auf der Internetseite<br />

des Berliner Rechtsanwalts<br />

Thomas Hollweck. „Normalerweiseist<br />

es derKunde gewohnt,<br />

dass ein Supermarkt-<br />

Parkplatz kostenfrei ist“, heißt<br />

es dort. „Er fährt zum Einkaufen<br />

und kann vor dem Markt<br />

kostenlos parken, ohne bestimmte<br />

Nutzungsbedingungen<br />

anerkennen zu müssen. Da es<br />

sich hierbei umdie Regel handelt,<br />

müssen Ausnahmen besonders<br />

deutlich gekennzeichnet<br />

werden.“ Der Kunde müsse<br />

sofort bei Befahren des Parkplatzes<br />

erkennen können, dass<br />

hier besondere Nutzungsbedingungen<br />

gelten, und dass es bei<br />

einem Verstoß gegen diese Bedingungen<br />

zu einer Vertragsstrafe<br />

kommenkann. Vorallem<br />

müsse das Schild inangemessener<br />

Größe, gut erkenn- und<br />

lesbar möglichst zubeidenSeitender<br />

Einfahrt stehen.<br />

Wie Fuchs schreibt, sei das<br />

Hinweisschild vor dem Bauhaus<br />

„zwarzusehen, jedoch ist<br />

die Höhe der einzelnen Vertragsstrafen<br />

definitiv nur erkennbar,<br />

wenn man aussteigt<br />

und sich das buchstäblich<br />

Kleingedruckte durchliest. Bei<br />

der Einfahrt auf das Gelände,<br />

wo überdies auch noch Straßenbahngleise,<br />

ein Gehweg<br />

und ein Radweg gekreuzt werden<br />

müssen, ist esunmöglich,<br />

die Nutzungsbedingungen<br />

auch nuransatzweisezuerkennen.“Für<br />

die Dauer der Parkzeit<br />

hält der Rechtsanwalt eine Kulanzzeit<br />

von mindestens zehn,<br />

besser 20 bis 30 Minutenfür angemessen.<br />

„Das Ausstellen eines<br />

privaten Strafzettels ist<br />

nach nur wenigenMinuten der<br />

Parkzeitüberschreitung rechtswidrig.“<br />

Eine Gebühr von 30Euro sei<br />

zudem deutlich überhöht, ergänzt<br />

der Anwalt, da sie „zu<br />

sehr vonden Strafgebühren der<br />

öffentlichen Parkraumüberwachung<br />

abweicht“. Diese liege in<br />

derRegel bei5bis 10 Euro.<br />

Auf Nachfrage der StadtZeitung<br />

bei der Bauhaus-Filiale<br />

gab es lediglich ein schroffes<br />

„Dazu gibt es offiziell keinen<br />

Kommentar“ zu hören. Auch<br />

René Fuchs hat mittlerweile eine<br />

Antwort von der Baumarkt-<br />

Filiale erhalten. Das Unternehmen<br />

erklärt darin, nur Mieter<br />

des Gebäudes zu sein. DerVermieter<br />

hätte für den Parkplatz<br />

eine externe Firma beauftragt.<br />

„Bauhaus hat nichts mit der<br />

Parkraumüberwachung zu tun“,<br />

heißt esindem Antwortschreiben.<br />

Für Fuchsist dieseReaktion<br />

„wenig befriedigend“.<br />

Unterstützung im Familienalltag<br />

<strong>Augsburg</strong>. Die Evangelische<br />

Beratungsstelle des Diakonischen<br />

Werks <strong>Augsburg</strong> veranstaltet<br />

abMärz ein Elterntraining.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

ein Gruppenangebot für Eltern<br />

zurUnterstützung im Familienalltag.<br />

Das Elterntraining umfasst<br />

acht Termine jeweils donnerstags<br />

von9bis 11 Uhr. Der erste<br />

Termin istder 9. März.Die Teilnahme<br />

ist kostenfrei und auf<br />

SchulungimUmgang mit Demenz<br />

zwölf Personen begrenzt. Ein<br />

Vorgespräch ist erforderlich.<br />

Anmeldung ist telefonisch unter<br />

0821/59 77 60 bis Freitag,<br />

17. Februar, möglich.<br />

Die Veranstaltung findet im<br />

Gruppenraum der Evangelischen<br />

Beratungsstelle, Oberbürgermeister-Dreifuß-Straße<br />

1, statt.<br />

Einzelheitensind imInternet<br />

unter www.diakonie-augsburg.<br />

de/node/56 zu finden. (pm)<br />

<strong>Augsburg</strong>. Die Malteser bieten<br />

auch in diesem Jahr ihre Schulung„EduKation“<br />

für pflegende<br />

Angehörige von Menschen mit<br />

Demenz an. Ab dem 15. März<br />

findet die Schulung jeweils<br />

mittwochs von 10bis 12 Uhr<br />

statt. Angehörige sollen lernen,<br />

die Krankheit Demenz sowie<br />

die Auswirkungenauf Erkrankte<br />

besser zu verstehen. Die Schulungskosten<br />

belaufen sich auf<br />

80 Euro, die zum Teil von der<br />

Pflegekasse erstattet werden<br />

können.Eine Anmeldungist bis<br />

zum 1.März erforderlich. Weitere<br />

Informationen sind bei der<br />

Fachstelle für pflegende Angehörige<br />

unter Telefon 0821/<br />

2585048oder per E-Mail an<br />

susanne.musiol@malteser-augs<br />

burg.de erhältlich. (pm)<br />

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TIERWOHL / Tierschutzverein<strong>Augsburg</strong>hilftder<br />

Stadt Mülheim mit beschlagnahmten Nagern.<br />

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<strong>Augsburg</strong>/Mülheim. Tierschutzvereine<br />

und Tierheime<br />

von Hamburg bis <strong>Augsburg</strong> erhielten<br />

einen Hilferuf der Stadt<br />

Mülheimander Ruhr.Dort waren<br />

420 Chinchillas beschlagnahmt<br />

worden, die unter erbärmlichsten<br />

Umständen in<br />

winzigen Drahtkäfigen eingesperrt<br />

waren. Doch allein konnte<br />

die Gemeinde die Versorgung<br />

dieser vielen, teils krankenTierenicht<br />

leisten.<br />

Zum Glück greift in solchen<br />

Notfällen meistdas bundesweite<br />

Netzwerk der Tierschützer.<br />

„Wir haben sofort aufden Hilferuf<br />

aus Mülheim reagiert,“ versichert<br />

Sabina Gaßner, Geschäftsführerin<br />

des Tierschutzvereins<br />

<strong>Augsburg</strong>, „und werden<br />

einige der bedauernswerten<br />

Tiere aufnehmen.“ Die Mülheimer<br />

Veterinäre kümmern sich<br />

um die allererste Versorgung.<br />

Im <strong>Augsburg</strong>er Tierheim werden<br />

die nachtaktiven südamerikanischen<br />

Nager wieder aufgepäppelt,<br />

bevor die Vermittlungsbemühungen<br />

beginnen.<br />

Solidarisch halfen Tierschützer 420<br />

befreiten Mülheimer Chinchillas.<br />

Foto: ©TierSV<br />

„Eine solcheNotlage kann jede<br />

Kommune treffen,“ weiß Gaßner,<br />

immer mehr Städte, Gemeinden<br />

und Tierschutzvereine<br />

berichten von zunehmenden<br />

Problemen mit sogenanntem<br />

Animal Hoarding, dem<br />

krankhaftenSammeln undHaltenvon<br />

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Seite 6 Mittwoch, 15.Februar 2017 37 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

Wissenswert:Zahnimplantate<br />

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Dentale Implantate kann man<br />

sich als künstliche Zahnwurzeln<br />

vorstellen, die–schon aufgrund<br />

ihres Aussehens – von<br />

Patientengerne miteinem „Dübel“,<br />

wie er von Handwerkern<br />

benutzt wird, verglichen werden.<br />

Implantate können in<br />

zahnlosen Kieferabschnitten<br />

direkt im Kieferknochen verankert<br />

werden. Derartige Implantate<br />

werden als enossale Implantatebezeichnet;sie<br />

werden<br />

heute fast ausschließlich verwendet.<br />

Implantatkörper,<br />

Halsteil und Krone<br />

Implantate bestehen meist aus<br />

drei Teilen: Dem imKnochen<br />

verankerten Implantatkörper,<br />

demHalsteil undder darauf befestigten<br />

Krone. ImGegensatz<br />

zum„Dübel“ habenImplantate<br />

allerdingsweitere Bedingungen<br />

zu erfüllen. Sie müssen von lebendem<br />

Gewebe –indiesem<br />

Falle ist dies der Kieferknochen<br />

– aufgenommen werden, einwachsen<br />

und den Belastungen<br />

während des Kauens dauerhaft<br />

standhalten. Dabei soll der Organismuskeine<br />

Abwehrreaktionen<br />

gegen diese künstlichen<br />

Zahnwurzeln auslösen, das<br />

heißt der Implantatwerkstoff<br />

soll biokompatibel sein.<br />

Wenn die Implantate nach einer<br />

gewissen Einheilzeit (meist<br />

zwischen drei und acht Monaten)<br />

fest mit dem Knochen verwachsen<br />

sind und soein MaximumanStabilität<br />

unterKaubelastung<br />

gewährleisten, bezeichnetman<br />

diesen Zustand als Osseointegration;<br />

man versteht<br />

darunter, dass lebende Knochenzellen<br />

bis unmittelbar an<br />

die Oberfläche des Implantatmateriales<br />

heranwachsen. Die<br />

Halsteile von Implantaten sind<br />

besonders glatt, da sie die<br />

Durchtrittsstelle des Implantatesdurch<br />

die Mundschleimhaut<br />

bilden. Es ist wichtig, dass sich<br />

die Mundschleimhaut sehr<br />

dicht anlagern kann, um einen<br />

Durchtritt von Bakterien aus<br />

der Mundhöhle inden Kieferknochen<br />

und somit eine Entzündung<br />

umdas Implantat zu<br />

verhindern (Periimplantitis,<br />

Mukositis). Zudem erleichtert<br />

eine glatte Oberfläche die Reinigung,<br />

also die Reduzierung<br />

derBakterienzahl.Die Kopfteile<br />

dienen der Verbindung einer<br />

künstlichen Zahnkrone mit<br />

dem Implantat. Dazu werden<br />

dieseTeile mitImplantatkörper<br />

und -hals verschraubt oder verklebt.<br />

Die Zahnkrone wird<br />

schließlich aufdas Kopfteil aufgeschraubt<br />

oder aufzementiert.<br />

VomKörper<br />

angenommen<br />

Zur Herstellung von Implantatenwerden<br />

heute Materialien<br />

verwendet, welche die wichtige<br />

Forderung nach Biokompatibilitätund<br />

Festigkeit erfüllen.<br />

Die meisten enossalen Implantate<br />

werden aus Reintitan<br />

oder Titan-Legierungen hergestellt.<br />

Dieses in der Medizin<br />

(Orthopädie) seit Jahren fürImplantate<br />

(Endo-Prothesen) benutzte<br />

Metall wird vom Körper<br />

angenommen, ohne dass ungünstige<br />

Reaktionen wie zum<br />

Beispiel Allergien oder Abstoßungsreaktionen<br />

auftreten.<br />

Ähnliches gilt für dasVerhalten<br />

Implantate werden dort eingesetzt, wo sie aus prothetischer Sicht<br />

benötigtwerden, um einen möglichstnaturidentischen Zahnersatz<br />

zu tragen, auch und besondersimFrontzahnbereich.<br />

Foto: ©ryanking999 /123rf.de<br />

Zähne beeinflussen Gesundheit<br />

und Wohlergehen des gesamten<br />

Körpers. Die tägliche Reinigung ist<br />

das Aund O.<br />

Foto: ©janpietruszk /123rf.de<br />

spezieller Keramiken. Implantate<br />

aus Keramik-Material haben<br />

sich jedoch als weniger<br />

bruchfesterwiesen. Es gibt heute<br />

eine Vielzahl von Implantatsystemen.<br />

Allen anerkannten Implantatsystemen<br />

gemeinsam ist eine<br />

Zylinder-, Schrauben- oder<br />

Wurzelform. Die Unterschiede<br />

liegen im Design, der Implantatoberfläche<br />

und der Art der<br />

Verbindung zwischen dem Implantatkörper<br />

und dem darauf<br />

befestigten Zahnersatz. Diefrüher<br />

üblichen Blattimplantate<br />

haben heute keine große Bedeutung<br />

mehr. Diese Implantate<br />

wurdeninden 70erJahrenda<br />

gesetzt, wo noch Knochen vorhanden<br />

war. ImFrontzahnbereich<br />

und zum Einzelzahnersatz<br />

waren diese Implantate<br />

nicht gut geeignet. Implantate<br />

werden dort inseriert, wo sie<br />

ausprothetischer Sichtbenötigt<br />

werden, um einen möglichst<br />

naturidentischen Zahnersatz zu<br />

tragen, auch und besonders im<br />

Frontzahnbereich. Die modernen<br />

Implantatsysteme haben<br />

die therapeutischen Möglichkeiten<br />

enorm erweitert und gestatten<br />

imFalle eines Verlustes<br />

prinzipiell denErsatzjedes einzelnen<br />

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Es leidetder Sport<br />

SPORTPOLITIK / Manche<strong>Augsburg</strong>er Vereine stünden „mit dem Rückenzur<br />

Wand“.Das kamauf dem Sportgipfel zurSprache. Es fehlt jedoch an Geld.<br />

Hans Blöchl<br />

<strong>Augsburg</strong>. Die Kluft zwischen<br />

Profisport und den Amateurvereinen<br />

nimmt zu. Das verdeutlichte<br />

nicht zuletzt der<br />

<strong>Augsburg</strong>er Sportgipfel. Während<br />

für den Profifußball immer<br />

höhere Summen gezahlt werden,<br />

„stehen viele Amateurvereine<br />

mit dem Rücken zur<br />

Wand“, äußerte sich der Vorsitzende<br />

des <strong>Augsburg</strong>er Sportbeirats<br />

Heinz Krötz.<br />

Mit einer ständigen Festschreibung<br />

der Mittel sehe er<br />

keine großen Chancenauf Weiterentwicklung.<br />

Eine Überprüfung<br />

der Entwicklung einzelner<br />

Sportarten, er nannte als Beispiele<br />

Kegeln und Leichtathletik,und<br />

daraus folgende Konsequenzen,<br />

mahnte Krötz ebenfalls<br />

an.<br />

Doch auch Krötz’ eigener<br />

Verein steht in der Kritik. Der<br />

Umzug des Post SV,dem er vorsitzt,<br />

von Kriegshaber in den<br />

Sheridan Park ist vielen ein<br />

Dorn im Auge. ImUmkreis ansässige<br />

Vereine fürchten, dass<br />

Mitglieder zum PSV, der ein<br />

Sportzentrum für acht Millionen<br />

Euro errichtet, abwandern.<br />

So sprach etwa Peter Monz,<br />

Vorsitzender der DJK Pfersee,<br />

von einem„schlechten Beispiel<br />

für die Zusammenarbeit von<br />

Stadt undSportvereinen“.<br />

Auch die opulente Förderung<br />

der Stadt für das Projekt, zu<br />

dem auch Fitnessstudio und<br />

Wellnessbereich gehören, warf<br />

bei mehreren Vereinsvertretern<br />

die Frage auf, ob dieUnterstützung<br />

für den einen Verein nicht<br />

zulasten der anderen gehen<br />

würde. Letzteres bestritten sowohl<br />

BLSV-Kreisvorsitzender<br />

Bernd Kränzleals auch Sportreferent<br />

Dirk Wurm. Der Präsident<br />

des TSV Firnhaberau, Alfred<br />

Saal, kritisierte daraufhin<br />

„den SchmusekursimRathaus“.<br />

Peter Uhl, Vorsitzender des<br />

Sportausschusses im <strong>Augsburg</strong>er<br />

Stadtrat, sagte, er sei stolz,<br />

dass die Zuschüsse für die Vereine<br />

in der Haushaltsberatung<br />

zwar „nicht erhöht, aber auch<br />

nicht gekürzt wurden“. Saal<br />

nahm das zum Anlass, eine Erhöhungeinzufordern,<br />

„weil seit<br />

drei Jahren zwar die Kosten,<br />

aber nicht die Zuschüsse gestiegen<br />

sind“. Kränzle verwies darauf,dass<strong>Augsburg</strong><br />

in der Sparförderung<br />

über dem DurchschnittBayerns<br />

liegenwürde.<br />

Sportreferent Wurm erläuterte<br />

den Stand des Sport- und Bäder-Entwicklungsplans,<br />

der<br />

noch im Februar im Stadtrat<br />

beschlossen werden soll. Die<br />

drei Säulen des Plans –Zugang<br />

für alle Bürgerzum Sport, Neukonzeption<br />

des Schulsports<br />

und die Öffnung von Freiräumen<br />

für vereinsungebundenen<br />

Sport –bezeichnete erals die<br />

Basis, <strong>Augsburg</strong> als „Stadt des<br />

Breitensports“ weiter zu entwickeln.<br />

Dazu gehöre auch die<br />

Förderung des „amateurhaften<br />

Spitzensports“, neben der Unterstützung<br />

für den FCA oder<br />

die Panther. Nach dem Beschluss<br />

im Stadtrat werde es<br />

Gespräche in den Stadtteilen<br />

geben, um einzelne Projekte<br />

aufden Wegzubringen.<br />

Etwa in Oberhausen beim<br />

TSV 1886 oder beider DJK<strong>West</strong><br />

seien Projekte, manche zusammen<br />

mit dem Stadtjugendring<br />

und Schulen, in Planung. Langfristig<br />

sehe erdie Notwendigkeit,<br />

die Mittel für die Sportförderung<br />

erheblich zuerhöhen,<br />

dazu müssten auch die Vereine<br />

entsprechend Druckausüben.<br />

Neben den geplanten<br />

„Leuchtturmprojekten“ – die<br />

Neugestaltungder Sportanlage-<br />

Süd inklusive Kletterhalle des<br />

DAV, die Modernisierung der<br />

Kanustrecke am Eiskanal und<br />

auch der Neubau des Post SV –<br />

äußerten die Teilnehmer am<br />

Sportgipfel viele eigene Wünsche.<br />

Der Katalog reichte von<br />

einem 50-Meter-Becken mit<br />

Sprungturm, bis hin zu einer<br />

neuen Sporthalle für Großveranstaltungen.<br />

Die Wunschliste istlang<br />

–und wirdesbleiben<br />

Die Sanierung der alten<br />

Sporthalle in Göggingen wurde<br />

hingegen mehrheitlich kritisch<br />

gesehen. Zwei Millionen Euro<br />

veranschlagt die Stadt, umsie<br />

wieder in Form zu bringen.<br />

Dass dies „hinausgeworfenes<br />

Geld für eine Sportruine“ sei,<br />

wie TSV-Schwaben-Präsident<br />

Hans-Peter Pleitner monierte,<br />

verneinte Wurm. Die Stadt sei<br />

zur Investition gezwungen, da<br />

die Halle unter Denkmalschutz<br />

stehe und unterhalten werden<br />

müsse.<br />

Die Erfüllung aller Wünsche<br />

wird mittelfristigander Finanzsituation<br />

der Stadt scheitern.<br />

„Wir haben nichtunendlichviel<br />

Geld, um gleichzeitig alles zu<br />

bewerkstelligen“, sagte Wurm.<br />

Die Sportfamilie werdesichauf<br />

Prioritäten verständigen müssen.<br />

Das soll im Herbst erfolgen.<br />

Viel Arbeit und viele Diskussionen<br />

sind dabei programmiert.<br />

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Uhr, Dauer circa 90 Minuten). Verschiedene Interpreten lesen<br />

unteranderem ausihren Lieblingsbüchern. DerEintrittist frei.<br />

AWO. Die Ortsvereine Pfersee und Stadtmitte der Arbeiterwohlfahrt<br />

treffen sich am Samstag, 18. Februar, um14Uhr im<br />

BürgerhausPfersee, Stadtberger Straße 17. (hb)<br />

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Zu hoch? Zu antiquiert? Zu<br />

staubig? Zimmerdecken<br />

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abweisend sind“, so Stephan<br />

Ziegler.<br />

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Möglichkeiten der Plameco-Decken<br />

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Seite 8 Mittwoch, 15.Februar 2017 38 Jahre<br />

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Brechts Erbe in <strong>Augsburg</strong>. Ausdem Nachlass vonBarbara Brecht-Schallkonntedie Stadt<strong>Augsburg</strong>mit Unterstützung der Wilhelm-Carl-Nagel-StiftungimJahr2016<br />

wertvolle Exponate für dasBrechthauserwerben, dienun anlässlichdes Geburtstags Bertolt Brechts<br />

erstmals undnoch bis23. Aprilder Öffentlichkeit präsentiertwerden.Neben der vonGerhard Thieme angefertigten Totenmaske sind auch<br />

drei Lebendmasken Brechts von Paul Hamann zu sehen. Ergänzt wird die Schau durch eine Serie von Bühnenbildentwürfen Nehers zu<br />

Brechts Fragment „Der Wagendes Ares“sowie einen seltenen Entwurf Nehersauf Holz.Dieserichtenden Blickauf dieschöpferische Freundschaft<br />

undkongeniale Zusammenarbeit zwischen dem ebenfallsin<strong>Augsburg</strong>geborenen Bühnenbauer Caspar Neher unddem StückeschreiberBertolt<br />

Brecht.<br />

Foto: ChrisDrinkwater<br />

Nähsachen gesucht<br />

<strong>Augsburg</strong>. Mitdem humanitärtherapeutischen<br />

Projekt„Initiative<br />

Siglinde“ helfen engagierte<br />

Menschen aus <strong>Augsburg</strong> Frauen<br />

in Bosnien, die im KriegGewalt<br />

und Vertreibung erlebthaben.<br />

„Durch das Stricken und<br />

Näheninder Gemeinschaftgewinnen<br />

dieseFrauen wieder an<br />

Kraft und Selbstwert“,schreiben<br />

die Initiatoren und ergänzen:<br />

„Außerdem können sie durch<br />

den Verkaufihrer Produkte zum<br />

Lebensunterhalt der Familie<br />

beitragen.“<br />

Für die nächste Fahrt nach<br />

Bosnien werden folgende Dinge<br />

noch dringend benötigt: Stoffe<br />

(mindestens 50 Zentimeter, geeignet<br />

zum Nähen von Einkaufstaschen,<br />

nicht elastisch<br />

oder transparent, nicht zu<br />

dünn), einwandfreie elektrische<br />

Nähmaschinen, Nähzubehör,<br />

Nähgarne, Stoffscheren und<br />

Bügeleisen. Sehr willkommen<br />

sind Menschen,die bereit sind,<br />

ehrenamtlich bei der Initiative<br />

Siglinde zu helfen und mitzumachen,<br />

zum Beispiel beim<br />

Sammeln und Sortieren des<br />

Materials.Außerdemwirdnoch<br />

ein ebenerdiger, beheizbarer<br />

Lagerraum mit WC von 50bis<br />

100 Quadratmetern Größe gesucht.<br />

Die Abgabe für Hilfsgüter ist<br />

möglich amFreitag, 10. März,<br />

14 bis 18 Uhr, und am Samstag,<br />

11. März, 10 bis 14 Uhr, im<br />

Schneider-Atelier Adele Volz<br />

und Sonja Reininghaus, Hunoldsgraben43,<br />

<strong>Augsburg</strong>.Weitere<br />

Informationen stehen im<br />

Internet unter www.intiativesiglinde.com<br />

oder sind unter<br />

Telefon 0157/37 05 75 99 zu erfragen.<br />

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Bindegewebsschwäche effektivvon innen<br />

Nahezu 90%(!) allerFrauen<br />

sind von Bindegewebsschwäche<br />

betroffen.Besonders<br />

mit zunehmendem<br />

Alter kämpfen viele mit<br />

schlaffer und faltiger Haut<br />

an Armen, Hals oder Dekolleté.<br />

Andere leiden unter<br />

Dellen aufder Haut,der<br />

sogenannten Cellulite.<br />

Doch ein Arzneimittel aus<br />

der Apotheke sagt Bindegewebsschwäche<br />

den<br />

Kampf an–und zwar von<br />

innen.<br />

Es ist schon eine Gemeinheit:<br />

Gerade Frauen achten<br />

oft ein Lebenlang aufein gepflegtes,<br />

attraktives Äußeres.<br />

Und ausgerechnet Frauen<br />

sind zugleich von Natur aus<br />

besondersanfällig fürBindegewebsschwäche.<br />

Die gute<br />

Nachricht: Auch wenn die<br />

Folgen wie schlaffe und hängende<br />

Hautpartien oder Cellulite<br />

bereits sichtbarsind, ist<br />

es nicht zu spät, etwas dagegen<br />

zutun! Wissenschaftler<br />

haben zwar festgestellt, dass<br />

der natürliche Alterungsprozess<br />

zuBindegewebsschwächeführenkann–aberauch,<br />

was Frau dagegen unternehmenkann.<br />

DasProblem: Lahmende<br />

Stoffwechselaktivität<br />

im Alter<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

gerät unser Stoffwechsel immer<br />

mehr ins Stocken. Auch<br />

die Stoffwechselvorgänge in<br />

unserem Bindegewebe sind<br />

davon betroffen. Die Folge:<br />

Die Bindegewebsfasern werden<br />

schwächer und die Vernetzungen<br />

instabil. Bindegewebsschwäche<br />

entsteht und<br />

äußert sich über die typischen<br />

Erscheinungen wie<br />

Falten, schlaffe Haut oder<br />

Cellulite-Dellen.<br />

Arzneimittel bekämpft<br />

Bindegewebsschwäche<br />

natürlichvon innen<br />

Genau hier setzt ein zugelassenes<br />

Arzneimittel ausder<br />

Apotheke an:Revoten Tabletten<br />

(rezeptfrei). Denn die<br />

zwei in Revoten enthaltenen<br />

natürlichen Arzneistoffedienenlaut<br />

denErgebnissen der<br />

Arzneiprüfungen und der<br />

Pharmakologie als Anregungs-<br />

sowie Heilmittel für<br />

diefehlerhaften Stoffwechselvorgänge<br />

im Bindegewebe.<br />

So werden unschöne<br />

Anzeichenvon Bindegewebsschwächewie<br />

schlaffe, faltige<br />

Haut und Cellulite natürlich<br />

voninnen bekämpft.<br />

Einzigartigerdualer<br />

Wirkstoffkomplex<br />

Beide Arzneistoffe in<br />

Revoten haben sich bei Bindegewebsschwäche<br />

und ihren<br />

äußerlichen Anzeichen<br />

wieFalten, schlaffeHautund<br />

Cellulitebewährt –und zwar<br />

aufnatürliche Weise. In spezieller<br />

Dosierung aktivieren<br />

bzw. stärkensie die körpereigenen<br />

Selbstheilungskräfte<br />

undunterstützen den Körper<br />

so im Kampfgegen Bindegewebsschwäche.<br />

Ineiner äußerst<br />

aufwendigen Prozedur<br />

wurden sie zu einem einzigartigen<br />

dualen Wirkstoffkomplex<br />

verarbeitet, der nur<br />

in Revoten Tabletten vorliegt.<br />

Revoten hat keine bekannten<br />

Neben- oder<br />

Wechselwirkungen.<br />

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REVOTEN ® Tabletten. Wirkstoffe:Acidumsilicicum Trit.D4; Calciumcarbonicum HahnemanniTrit.D4. Die Anwendungsgebieteentsprechen den homöopathischen Arzneimittelbildern. Dazu gehört:Bindegewebsschwäche. www.revoten.de.•Zu Risiken undNebenwirkungen<br />

lesenSie die Packungsbeilage undfragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.•PharmaFGP GmbH,82166 Gräfelfing.


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und sportlich auf den Feldwegen cruisen!


Ab auf die Piste<br />

AktivimAllgäu: Frühstartzum Finale<br />

OBERSTDORFUND KLEINWALSERTAL / Genießer schätzendie zweite Halbzeit. Wenn der Winter langsamzum Endspurtansetzt, sind sie auf den Pisten.<br />

Das Skifahren im Frühling hat<br />

seinen ganz besonderen Reiz:<br />

aufgefirnte Pisten amMorgen,<br />

beste Bedingungen, viel Sonnenschein<br />

und Erholung pur –<br />

zum Beispiel auf einer der großenSonnenterrassender<br />

Skigebiete<br />

in Oberstdorf und im<br />

Kleinwalsertal.<br />

Denn Fellhorn/Kanzelwand,<br />

Nebelhorn, Ifen, Söllereck oder<br />

Walmendingerhorn sind ideal<br />

für ein sonniges Finale. Das<br />

freutauchdie kleinen Skifahrer.<br />

Ob im Familienskigebiet am<br />

Söllereck, woesimSölli-Kinderland<br />

mit Figurenslalom,<br />

Zauberteppichund demKarussell<br />

viel Spaß gibt.<br />

Oder am Ifen, wo die kleinen<br />

Skifahrer ebenfalls ganz groß<br />

aufihreKostenkommen. Denn<br />

der Gaisbühlhang mit den dazugehörigen<br />

Pisten und das<br />

Förderband in Talnähe sind das<br />

idealeGeländefür denEinstieg<br />

Einen herrlichen Sonnenskitag erleben Familien am Söllereck. Hier kann<br />

man denSchnee nochmalrichtiggenießen. Foto: Christian Seitz<br />

in den Skizirkus. Frühaufsteher<br />

und Firngenießer werden auch<br />

in diesem Winter wieder belohnt.<br />

Am Ifen erwartet sie ein<br />

besonderer Service: Denn dort<br />

beginnt der Skitag ab19. März<br />

bereits um 7.45 Uhr. Ab diesem<br />

Zeitpunkt ermöglicht die Bergbahn<br />

ihren Kunden wieder täglich<br />

einenFrühstart.<br />

VieleKöstlichkeiten<br />

Eine Nachfrage bei Bergbahnchef<br />

Augustin Kröll klärt<br />

auf: „So kann man die tollen<br />

Pisten am Morgen länger auskosten“,<br />

betont er.Und wersich<br />

am Ifen bereits früh körperlich<br />

betätigt hat, wird sicherlichgerne<br />

das beliebte Vital-Frühstück<br />

im Bergrestaurant probieren.<br />

Dort gibt es ab 9.30 Uhr eine<br />

große Auswahl an und zahlreiche<br />

Köstlichkeiten aus der Region.<br />

Diese Kombination aus leckerem<br />

Buffet und appetitanregenden<br />

Pisten kann sogar aus<br />

Langschläfern echte Frühaufsteher<br />

machen. Denn hier<br />

schlemmen sie mit ausgewähltem<br />

Schinkensortiment, feiner<br />

Edelsalami, verschiedenen Käsesorten,<br />

geräuchertem Lachs<br />

und Brotaufstrichen. Dazu gibt<br />

Traumhafte Aussichten und Sonnenschein pur gibt esamFellhorn für die<br />

Pistenfans.<br />

Foto:Michael Mayer<br />

es verschiedene Brotsorten, Gebäck,<br />

Eier mit Speck, Kaffee,<br />

frisch gepresste Säften und viel<br />

mehr. Für 17 Euro pro Person<br />

kann man sich an den leckeren<br />

Köstlichkeiten bedienen, so oft<br />

man möchte.<br />

Das Kombi-Angebot mit<br />

Berg- und Talfahrt kostet 34<br />

Euro pro Person (an der Kasse<br />

erhältlich).<br />

Europasbeste<br />

Telemarker<br />

Tipp: Warumnicht malunter<br />

der Woche einen Tag frei nehmen<br />

und mit einem guten<br />

Freund Frühjahrsskifahren und<br />

Brunchgenießen?<br />

Obendrein gibt es für alle<br />

Wintersportler inden SkigebieteninOberstdorf<br />

und im Kleinwalsertal<br />

zumFinaleder Skisaison<br />

einen weiteren Grund zur<br />

Freude: Denn ab 6. Märzfahren<br />

alle Kinder bis 16Jahre bis Saisonende<br />

sonntags in Begleitung<br />

eines Elternteilsfrei.<br />

„Sonnenskilauf ist immer ein<br />

besonderer Genuss für Groß<br />

und Klein“, erklärt Bergbahn-<br />

Chef Augustin Kröll aufAnfrage<br />

unserer Redaktion. „Deshalb<br />

wollen wir damit wieder allen<br />

Familien mit Kindern eine<br />

Freudebereiten.“<br />

Während diemeistenBahnen<br />

bis zum 10. April in Betrieb<br />

bleiben wollen, macht die Nebelhornbahn<br />

wie jedes Jahr<br />

Überstunden. Sie fährt bis zum<br />

24. April nach Winterfahrplan,<br />

bevor sie eine kleine Verschnaufpause<br />

einlegt.<br />

Undnochein Tipp: WerSkilauf<br />

einmal anders erleben<br />

möchte –nämlich fersenfrei –<br />

der sollte sich die Tage vom 9.<br />

bis zum 13. März vormerken.<br />

Dann treffen sich wieder<br />

Europas beste Telemarker im<br />

Kleinwalsertal undermitteln an<br />

der Kanzelwand ihren deutschen<br />

Meister. Bei zahlreichen<br />

Rahmenveranstaltungengibt es<br />

allerleiWissenswertes rund um<br />

die Sportart zu erfahren. (pm)

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