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Lauenauer Rundschau 17/02

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<strong>17</strong><br />

Neue Nutzung für große Halle<br />

Bauelemente und Spielwaren<br />

In der wechselvollen Geschichte der gewerblich genutzten Halle<br />

in der Coppenbrügger Landstraße beginnt ein neues Kapitel. Das<br />

1979 als Lebensmittelmarkt errichtete Gebäude, das als späterer<br />

„Schnäppchenmarkt“ im Jahr 2004 abbrannte und jahrelang als<br />

Ruine vor sich hin dämmerte, war 2010 durch Elektromeister Lars<br />

Ebeling saniert worden. Künftig sind darin zwei Firmen ansässig.<br />

Die Messenkämper Bautischlerei Friedrich Remmer eröffnet eine Fensterund<br />

Türenausstellung und berät nach Trauerfällen. Die Wunstorfer Unternehmerin<br />

Sabine Dohmeier, die seit 24 Jahren das große Spielwarengeschäft<br />

„Kunterbunt“ in Wunstorf betreibt, kommt mit einer Filiale nach Lauenau.<br />

Zugleich findet sie hier genug Lagerfläche für ihren Online-Handel. Das Vor-<br />

Ort-Angebots umfasst vorwiegend Sonderangebote von Markenspielsachen.<br />

Zudem will sie einen Schwerpunkt auf Schulranzen und –rucksäcke<br />

legen. Beide Betriebe verfügen in der Halle über jeweils rund 280 Quadratmeter<br />

Fläche. Die Eröffnung ist für den 10. März geplant.<br />

Dass Elektro-Ebeling an dieser Stelle nicht weitermachen konnte, lag an einer<br />

schweren Erkrankung des Eigentümers, der bereits im vergangenen Sommer<br />

das Gebäude samt Inventar an ein Nachfolge-Unternehmen verpachtet hatte.<br />

Dieses musste jedoch wenige Monate später Insolvenz anmelden. Lars<br />

Ebeling hat die Immobilie inzwischen an die Tischlerei Remmer verkauft.<br />

Künftig gemeinsame Sache:<br />

Sabine Dohmeier (v. re.),<br />

Lars Ebeling, und Friedrich<br />

Remmer (4. v. re.) mit<br />

Söhnen und Mitarbeiter.<br />

„Du kannst das voll gut!“: Ronny Steinbrück<br />

demonstriert den Umgang mit dem Springseil.<br />

<strong>Lauenauer</strong> <strong>Rundschau</strong><br />

Deutsche Herzstiftung in Schulen<br />

Spaß mit Springseilen<br />

Weil Laufen, Springen, Ballspielen und anderer natürlicher Bewegungsdrang<br />

nicht mehr selbstverständlich zum Tagesablauf<br />

von Kindern gehört, weil diese lieber am Computer oder vor<br />

dem Fernseher sitzen, hat die Deutsche Herzstiftung das Projekt<br />

„Skipping Hearts“ ins Leben gerufen. Ein zweistündiger<br />

Basiskurs im Seilspringen fand jetzt mit Drittklässlern an der<br />

<strong>Lauenauer</strong> Albert-Schweitzer-Schule statt.<br />

Das Angebot hatte Sportlehrerin Silke Niemann angenommen. Schon<br />

seit einiger Zeit vergibt sie „Seilspringurkunden“. Je nach Leistung in zehn<br />

Aufgaben können die Kinder Bronze-, Silber- oder gar Gold-Grad erringen.<br />

Niemann kam deshalb die Stiftungs-Idee gerade recht. Zwei Stunden<br />

lang trainierte Ronny Steinbrück unterschiedliche Techniken mit<br />

dem Springseil. Schon bei den ersten Vorführungen steigerte er rasch die<br />

Begeisterung seiner kleiner Zuschauer: „Du kannst das voll gut“, lobte ein<br />

Schüler, um gleich darauf selbst zur grünen Leine zu greifen und die flinken<br />

Sprünge nachzuahmen.<br />

Ganz zu Beginn hatte Steinbrück gebeten, mit der rechten Hand das<br />

Schlagen des Herzens zu fühlen. Die gleiche Bewegung verlangte er nach<br />

ersten Sprung- und Laufübungen. Da merkten die Kinder im Nu, welche<br />

Veränderung in ihnen vorgeht, wenn sie sich körperlich anstrengen.<br />

Wie die Herz-Stiftung mitteilte, sind in Niedersachen und in bislang sieben<br />

weiteren Bundesländern bereits über 400.000 Kindern in Kursen erreicht<br />

worden. In Lauenau soll die „Skipping Hearts“-Aktion nicht einmalig bleiben.<br />

Silke Niemann: „Da wir ja als ‚sportfreundliche Schule‘ ausgezeichnet<br />

sind, wollen wir das Seilspringen nun auch in andere Klassen bringen.“

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