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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

VERBRAUCHERZEITUNG FÜR RECKLINGHAUSEN,MARL, HERTEN,DATTELN,WALTROP UNDOER-ERKENSCHWICK<br />

+++Wir helfen +++Wirpflegen +++Wirberaten +++<br />

Schwerpunktthema: Tagdes Hörens


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag GESUNDHEIT Samstag,25. Februar2017 | Seite02<br />

Zeckensaison 2017 startet<br />

Enzephalitis istals Folgeerkrankung eines Stichs aufdem Vormarsch<br />

RATGEBER. Mit den steigenden<br />

Temperaturen erwachen<br />

auch kleine Blutsauger:<br />

die Zecken. Sie werden<br />

schon ab fünf Grad Celsius<br />

aktiv und machen sich auf<br />

die Suche nach einem geeigneten<br />

Wirt. Ist dieser gefunden,<br />

können über den Stich<br />

einer infizierten Zecke<br />

Krankheitserreger wie<br />

FSME-Viren oder Bakterien<br />

–etwa Borrelien –übertragenwerden.<br />

Vor einer Infektion kann<br />

man sich schützen. Doch<br />

nur etwa jeder Dritte in<br />

Deutschland denkt an<br />

Schutzmaßnahmen wie eine<br />

Impfung oder Abwehrmittel.<br />

Das zeigt eine von GlaxoSmithKline<br />

(GSK) durchgeführte<br />

Umfrage. Aktuelle<br />

Studien des Robert Koch-<br />

Instituts (RKI) belegen darüber<br />

hinaus einen Anstieg<br />

der FSME-Erkrankungen im<br />

Jahr 2016 um 64 Prozent.<br />

Laut der Umfrage weiß jeder<br />

Zweite nicht,was sich hinter<br />

dem Begriff „Frühsommer-<br />

Meningoenzephalitis“<br />

FSME), auch Zeckenenzehalitis<br />

genannt, verbirgt.<br />

Zecken können das<br />

FSME-Virus schon beim<br />

Stich auf den Menschen<br />

übertragen und eine Enzephalitis<br />

auslösen.Nacheiner<br />

Inkubationszeit von sieben<br />

bis 14Tagen verläuft die Erkrankung<br />

oftmals inzwei Intervallen,<br />

beginnend mit unspezifischen<br />

grippeähnlichen<br />

Symptomen. Im zweiten<br />

Intervall kann eszuhohem<br />

Fieber mit spezifischen<br />

neurologischen Anzeichen<br />

er FSME wie Hirnhautentündung,<br />

Entzündung des<br />

ücken- oder Knochen-<br />

Achtung Zecken: Von Februar bisOktober haben dieBlutsauger Saison.<br />

marks oder Entzündung des<br />

Gehirns kommen.<br />

Den zuverlässigsten<br />

Schutz gegen eine Erkrankung<br />

bietet eine Impfung,<br />

die von der Ständigen Impfkommission<br />

(STIKO) empfohlen<br />

wird. Für den Aufbau<br />

des Impfschutzes sind drei<br />

Impfungen notwendig. Die<br />

erste Auffrischung nach der<br />

Grundimmunisierung ist<br />

nach drei Jahren einzuplanen.<br />

Kurzentschlossene<br />

können innerhalb von wenigen<br />

Wochen einen Impfschutz<br />

aufbauen. Für Kinder<br />

gibt es einen speziellen<br />

—FOTO:DJD/WWW.GSK.COM<br />

Impfstoff, der ab Vollendung<br />

des ersten Lebensjahreszugelassenist.Für<br />

Eltern<br />

und Kinder wird empfohlen,<br />

den Impfschutz regelmäßig<br />

auffrischen zu lassen. djd<br />

ELITE<br />

PflegeteamGmbH<br />

SiebrauchenRat und Hilfe, wirschickenIhnendie Elite<br />

Über uns<br />

Wir, das Elite Pflegeteam GmbH sind ein soziales<br />

Dienstleistungsunternehmen imBereich der ambulanten<br />

Kranken- undAltenpflege.<br />

Im Stadtgebiet Datteln und Umgebung ist das Elite<br />

Pflegeteam für alle pflegebedürftigen Menschen<br />

unterwegs.<br />

Unser Pflegedienst setzt sich zusammen aus engagierten,<br />

examierten Altenpfleger/innen und Kranken-<br />

und Gesundheitspfleger/innen, Wundexperte<br />

nach ICW, die unsere Patienten einfühlsam und<br />

professionell betreuen und pflegerische Hilfestellung<br />

sowieUnterstützungleisten.<br />

Das Team verfügt über Mitarbeiter mit fachspezifischen<br />

Qualifikationen in den Bereichen der<br />

Behandlungs- und Allgemeinpflege, Hygiene und<br />

Wundversorgung.<br />

CastroperStraße64-45711 Datteln -Telefon 02363/4668345-Fax 02363/4668412<br />

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ZECKEN ENTFERNEN<br />

Mit einer speziellen Zeckenkarte<br />

kann die Zecke<br />

möglichst nah ander Einstichstelle<br />

am Stechrüssel<br />

gefasst und vorsichtig herausgeschoben<br />

werden. Sicherer<br />

istes, die Zecke mit<br />

einer Pinzette am Stechrüssel<br />

zu erfassen und mit<br />

konstanten Bewegungen<br />

senkrecht aus der Haut zu<br />

ziehen. „Bei FSME-Viren<br />

kann die Übertragung sofort<br />

nach dem Einstich erfolgen.<br />

Daher schützt auch<br />

eine frühe Entfernung der<br />

Zecke nicht sicher vor einer<br />

Infektion mit den Viren“,<br />

soder Düsseldorfer<br />

Parasitologe Prof. Dr.<br />

Heinz Mehlhorn. Wichtig<br />

sei, die Zecke beim Herausziehen<br />

nicht zu quetschen,<br />

weil dann weitere<br />

Erreger in die Stichwunde<br />

gedrückt würden. Dies geschehe<br />

auch, wenn man<br />

Zecken vor dem Herausziehen<br />

mit Klebstoff oder<br />

Nagellackbedecke. djd


Seite03|Samstag,25. Februar2017<br />

GESUNDHEIT<br />

Wer regelmäßig Sport treibt, profitiert auf der ganzen Linie: Er lebt gesünder, ist fitter<br />

undhat meist auch bessere Laune.<br />

—FOTO:DJD/TRAUMEEL/GETTY<br />

In Schwung<br />

kommen<br />

Vonregelmäßiger Bewegung profitieren<br />

Gesundheit undLebensgefühl<br />

SPORT. Bewegungsmangel<br />

ist einer der Hauptrisikofaktoren<br />

für zahlreiche Zivilisationskrankheiten.<br />

Die Folgen<br />

unserer überwiegend<br />

sitzenden Lebensweise reichen<br />

von Übergewicht über<br />

Rücken- und Gelenkschmerzen<br />

bis zu Herz-Kreislauf-<br />

Leiden und Diabetes. Das<br />

Problem: Je weniger man<br />

sich bewegt, desto schlechter<br />

wird die Kondition und<br />

desto stärker der innere<br />

Schweinehund. Geht einem<br />

schon bei der kleinsten Anstrengung<br />

die Puste aus, hat<br />

man schließlich gar keine<br />

Lust mehr und wird immer<br />

bequemer.<br />

Wer diesen Teufelskreis<br />

durchbricht und regelmäßigenSport<br />

in sein Lebenintegriert,<br />

profitiert auf der ganzen<br />

Linie. Man lebt gesünder,<br />

ist fitter und attraktiver,<br />

hat bessere Laune und<br />

knüpft oft neue soziale Kontakte.<br />

Damit der gute Vorsatz<br />

für ein bewegteres Leben<br />

aber nicht gleich wieder<br />

verpufft, sollte man einige<br />

wesentliche Punkte beachten.<br />

ZumBeispiel sollte man<br />

eine Sportart finden, die<br />

wirklich Spaß bringt. Denn<br />

wer nur joggt oder<br />

schwimmt, weil es gesund<br />

ist, wird nicht lange dabeibleiben.<br />

Die Neigungen sind<br />

zudem verschieden. Der eine<br />

tritt gern indie Pedale,<br />

der nächste sucht Teamgeist<br />

beim Ballsport, andere mögenBauchtanzoderYoga.<br />

Ehemalige Sportmuffel<br />

sollten auch nicht plötzlich<br />

zu ehrgeizig durchstarten,<br />

sondern sich Schritt für<br />

Schritt steigern. Sonst werden<br />

Überlastungsbeschwerden<br />

und Verletzungen begünstigt.<br />

Kommt es trotz<br />

Vorsicht zu Schmerzen, Zerrungen<br />

oder Prellungen, gilt<br />

die PECH-Regel: Pausieren,<br />

Eis auflegen (kühlen),Compressionsverband<br />

anlegen,<br />

Hochlagern. Dazu können<br />

natürliche Arzneimittel wie<br />

Traumeel Creme und Tabletten,<br />

parallel angewendet,<br />

die Heilung unterstützen.<br />

Die 14 pflanzlichen Wirkstoffe,<br />

unter anderem Beinwell,<br />

Arnika, Hamamelis<br />

und Calendula können<br />

Schwellungen lindern und<br />

Entzündungenregulieren.<br />

Zum maßvollen Einstieg<br />

gehört auch, sich erreichbare<br />

Ziele zusetzen – also erst<br />

einmal die Fünf-Kilometer-<br />

Runde durch den Park zu<br />

absolvieren und nicht gleich<br />

den Halbmarathon. Wer<br />

starkes Übergewicht hat,<br />

sollte zunächst mit gelenkschonenden<br />

Sportarten wie<br />

Walking oder Wassergymnastik<br />

beginnen. Bewährt<br />

hat essich auch, beim Einstieg<br />

ineine neue Sportart<br />

zusätzlich zum Ausdauertraining<br />

die Muskeln mit gezieltem<br />

Krafttraining aufzubauen.<br />

djd<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Virenmögen<br />

die fünfte Jahreszeit<br />

ErkältungenimKarnevalvorbeugen<br />

MEDIZIN. Wer imKreis zu<br />

den bekennenden Jecken gehört,<br />

kennt die Problematik<br />

aus jahrelanger Erfahrung:<br />

„Jedes Jahr wird ausgiebig<br />

an der frischen Luft Karneval<br />

gefeiert. Anschließend<br />

liegen viele mit einer dicken<br />

Erkältung flach“, weiß Apothekerin<br />

Irini Zervas, Sprecherin<br />

der Apothekerschaft<br />

im Kreis Recklinghausen<br />

(Stadt Recklinghausen und<br />

Herten).<br />

Dabei istklar: „Eine Erkältung<br />

wird weder durch Minusgrade<br />

noch durch zu<br />

knappe Kostüme ausgelöst.“<br />

Das zeigen auch Beispiele<br />

bei Extremtemperaturen:<br />

„Ganz gleich, wie sehr Polarforscher<br />

in der Antarktis<br />

frieren –eine Erkältung fangen<br />

sie sich mangels Viren<br />

nichtein.“<br />

Gerade dieViren undBakterien,<br />

die durch die Luft<br />

und per Tröpfcheninfektion<br />

von Mensch zu Mensch<br />

übertragen werden, fühlen<br />

sichinder fünften Jahreszeit<br />

KAREN<br />

ASCHENBRENNER<br />

Fußpflegepraxis<br />

Dortmunder Str. 24-28<br />

45731 Waltrop<br />

Tel. 02309/782407<br />

info@podologie-waltrop.de<br />

besonders wohl. „Viele<br />

Menschen sind auf engem<br />

Raum zusammen, umarmen,<br />

unterhalten und küssen sich.<br />

All das geschieht auch noch<br />

mitten imWinter und damit<br />

in der Hochphase der Grippe-<br />

und Erkältungs-Saison,<br />

in der die Viren länger aktiv<br />

bleiben und länger ohne<br />

Wirt überleben können.“<br />

Gänzlich von der Hand zu<br />

weisen sei der Zusammenhang<br />

von Kälte und Erkältung<br />

jedoch nicht. Sosorge<br />

beispielsweise die trockene<br />

Luft in überhitzten Räumen<br />

für trockene Schleimhäute<br />

und damit für bessere Bedingungen<br />

für Erkältungs-<br />

Viren. „Außerdem wird die<br />

Immunabwehr mit fallender<br />

Körpertemperatur abgeschwächt“,<br />

sagt Zervas.<br />

„Wer sich also beim Rosenmontagszug<br />

warm einpackt,<br />

vergrößert seine Chancen,<br />

am Aschermittwoch ohne<br />

Schniefnaseund Hustenaufzuwachen.“<br />

ApothekerkammerWestfalen-Lippe<br />

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Damit es Ihren<br />

Füßen gut geht!<br />

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Di. 9-13 14-18 Uhr<br />

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Do. 9-13 14-20 Uhr<br />

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Sa. 9-13 Uhr<br />

Informationen zu Vorsorgevollmachten,<br />

Betreuungs- und Patientenverfügungen<br />

Führung von gesetzlichen Betreuungen für<br />

Erwachsene, die ihre rechtlichen Angelegenheiten<br />

nicht mehr alleine regeln können.<br />

Da sein, leben helfen.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

Recklinghausen e.V.<br />

Gewinnung, Beratung und Fortbildung von<br />

ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern<br />

Testamentvollstreckung<br />

Schuldnerberatung<br />

Wiebke Janssen, Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Kemnastraße 7, 45657 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 48598 -0,Fax: 02361 48598 -18<br />

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Meine Behandlung ersetzt nicht die eines Arztes oder Heilpraktikers.<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SENIOREN Samstag,25. Februar 2017 | Seite04<br />

Wasist einguter Pflegedienst?<br />

SENIOREN. Wird ein älterer<br />

Mensch zum Pflegefall,<br />

steht dieFamilie vorder Herausforderung,<br />

die nötige<br />

Pflege in den oft ohnehin<br />

schon vollgepackten Alltag<br />

zu integrieren. Ganz ohne<br />

fremde Hilfe ist das meist<br />

nicht zuschaffen. Einen geeigneten<br />

ambulanten Pflegedienst<br />

zu finden, kann aber<br />

schwierig sein.Was Familien<br />

bei der Suche nach einem<br />

passenden Anbieter beachten<br />

sollten, weiß Alexander<br />

Winkler, Pflegeexperte der<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung.<br />

In der gewohnten Umgebung<br />

alt werden – das ist<br />

nach wie vor der Wunsch<br />

vieler Menschen. Von 2,8<br />

Millionen Pflegebedürftigen<br />

lassen sich mehr als 70 Prozent<br />

zu Hause versorgen.<br />

Ohne Unterstützung vonau-<br />

Tippsfür dieSuche nach dem geeigneten Anbieter<br />

Bochumer Straße 108, 45661 Recklinghausen<br />

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In der gewohnten Umgebung altwerden: Über 70Prozent<br />

derPflegebedürftigenlassensichzuHauseversorgen.<br />

—FOTO:ERGOGROUP<br />

Kieselstraße 63, 45731 Waltrop<br />

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Der Meisterbetrieb für Hörgeräteakustik in Waltrop und RE<br />

ßen können die Angehörigen<br />

diese Aufgabe allerdings<br />

meist nicht stemmen. Wie<br />

finden sie also den passenden<br />

ambulanten Pflegedienst?<br />

Alexander Winkler:<br />

„Am Anfang sollte ein ausführliches<br />

Vorgespräch stehen.<br />

Bei den meisten Anbietern<br />

sind kostenlose Hausbesuche<br />

möglich, damit beide<br />

Seiten einander kennenlernen.“<br />

Dabei sollten Betroffene<br />

durchaus auf ihren<br />

ersten Eindruck vertrauen:<br />

Sind die Mitarbeiter freundlich?<br />

Nehmen sie sich Zeit,<br />

alle Fragen zubeantworten?<br />

Geben sie konkrete Auskünfte?<br />

Sowohl private als auch<br />

institutionelle Träger wie<br />

Kirchen und Wohlfahrtsverbände<br />

bieten ambulante<br />

Pflege an. Welche Variante<br />

die geeignete ist, hängt von<br />

den Vorlieben der Familie<br />

ab, meint Alexander<br />

Winkler: „Bei institutionellen<br />

Anbietern geht esmeist<br />

anonymer zu als bei einem<br />

kleinen Dienst mitzehn Mitarbeitern<br />

–dafür ist bei größeren<br />

Trägern mehr organisatorische<br />

Sicherheit zuerwarten.“<br />

Wichtig ist es,<br />

nachzufragen, obder Anbieter<br />

eine Zulassung und eine<br />

Vergütungsvereinbarung mit<br />

der Pflegekasse hat, damit<br />

Betroffene die Leistungen<br />

mit dieser abrechnen können.<br />

Ehe sich die Familien<br />

festlegen, sollten sie ihren<br />

individuellen Pflegebedarf<br />

analysieren, rät der Experte:<br />

„Die beste Entscheidung<br />

treffen kann nur, wer seinen<br />

Bedarf kennt. Die Angehörigen<br />

sollten sich fragen: Was<br />

können wir selbst leisten?<br />

Wobei brauchen wir Hilfe?“<br />

Ein guter Dienst ist unter<br />

anderem daran zu erkennen,<br />

dass sich überwiegend die<br />

gleichen Mitarbeiter um den<br />

Bedürftigen kümmern. Auch<br />

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit<br />

sind wichtige Kriterien<br />

– zwar kann es immer mal<br />

zu Verspätungen kommen,<br />

entscheidend ist, ob der<br />

Dienst rechtzeitig darüber<br />

informiert.<br />

Vertrauenswürdig sind<br />

Pflegedienste, die auch bei<br />

den Kosten für Transparenz<br />

sorgen. Betroffene sollten<br />

darauf achten, dass der Anbieter<br />

sie über Leistungen<br />

und Preise aufklärt. Am besten<br />

bitten sie um einen<br />

schriftlichen Kostenvoranschlag,<br />

aus dem ihr Eigenanteil<br />

hervorgeht. „Darüber hinaus<br />

spielt die Qualifikation<br />

der Mitarbeiter eine große<br />

Rolle“, betont Winkler. „Ein<br />

seriöser Pflegedienst zögert<br />

nicht, auf Wunsch Zertifikate<br />

und Nachweise vorzulegen.“GuteAnbieter<br />

sind außerdem<br />

rund um die Uhr<br />

mit einem Piepser erreichbar,<br />

der dem Bereitschaftsdienst<br />

nächtliche Anrufe<br />

meldet. DKV Deutsche<br />

Krankenversicherung<br />

KLINIKUM VESTGmbH<br />

Akad. Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum<br />

Knappschaftskrankenhaus<br />

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Seite05|Samstag,25. Februar2017<br />

SENIOREN<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

HILFEUND RAT<br />

Makuladegeneration: Wer unter der Netzhauterkrankung leidet, sollte sich über Behandlungsmöglichkeiten<br />

undHilfsmittel beratenlassen.<br />

—FOTO:DJD/PRO RETINADEUTSCHLAND E. V./THOMAS SCHULTZE<br />

Beratung und Informationen<br />

erhalten Betroffene<br />

und ihre Angehörigen beispielsweisebeimSelbsthilfeverein<br />

PRO RETINA<br />

Deutschland e.V.Die bundesweit<br />

tätige Organisation<br />

bietet unter anderem<br />

psychologische Beratung,<br />

organisiert Patiententreffen,<br />

bei denen sich Betroffene<br />

austauschen können,<br />

klärt über die Netzhauterkrankung<br />

auf und zeigt<br />

Perspektiven auf. Weitere<br />

Informationen gibt esim<br />

Internet unter www.proretina.de.<br />

Bei der Geschäftsstelle<br />

des Vereins<br />

können auch kostenlose<br />

Patientenbroschüren angefordertwerden.<br />

djd<br />

Wenn die<br />

Sehkraft abnimmt<br />

Makuladegeneration:Wissenswertes<br />

rund um dieNetzhauterkrankung<br />

SENIOREN. Allein in<br />

Deutschland sind über vier<br />

Millionen Menschen von einer<br />

altersabhängigen Makuladegeneration<br />

(AMD) betroffen.<br />

Die Augenerkrankung<br />

gilt als Hauptursache<br />

fürschwere Sehbeeinträchtigung<br />

und Erblindung in den<br />

ndustrienationen. Überwieend<br />

tritt sie abdem 50. Lebensjahr<br />

auf, aber auch unter<br />

50-Jährige können von<br />

einer frühen Form der Makuladegeneration<br />

betroffen<br />

sein.<br />

Formen: Am häufigsten<br />

ist die trockene Form der<br />

AMD –schätzungsweise 85<br />

bis 90Prozent der Patienten<br />

sind an dieser Variante erkrankt.<br />

Dabei sterben Sehzellen<br />

ab, was zu einer allmählichen<br />

Verschlechterung<br />

des Sehvermögens führt. Bei<br />

rund 10 bis 15Prozent der<br />

Patienten entwickelt sich einesogenannte<br />

feuchteAMD<br />

– Blutgefäße wachsen unkontrolliert<br />

in den Bereich<br />

des schärfsten Sehens auf<br />

der Netzhaut des Auges ein<br />

und zerstören unbehandelt<br />

diesen „Fleck“.<br />

Therapie: Während es für<br />

die trockene Form der altersabhängigen<br />

Makuladegeneration<br />

keine medizinisch<br />

geprüfte und belegte Therapien<br />

gibt, kann die feuchte<br />

AMD seit einigen Jahren<br />

durch die Injektion von Medikamenten<br />

indas betroffene<br />

Auge behandelt werden.<br />

Vorbeugen: Es gibt zahlreiche<br />

Hinweise, dass –neben<br />

genetischer Veranlagung<br />

und Alter –auch die<br />

Lebensführung bei der<br />

AMD eine Rolle spielen<br />

kann. So können etwa das<br />

Tragen einer Sonnenbrille<br />

bei starkem Sonnenlicht, eine<br />

vitaminreiche Ernährung,<br />

regelmäßiger Sport sowie<br />

Nikotinverzichtvorbeugen.<br />

Vorsorge: Ab dem 50. Lebensjahr<br />

sollte man seine<br />

Augen regelmäßig beim Augenarzt<br />

untersuchen lassen,<br />

bei verzerrtem Sehen sollte<br />

man sofort einen Augenarzt<br />

aufsuchen.<br />

djd<br />

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Termine für2017: Mai, Oktober<br />

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Seniorenheim Haus St. Martin<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SENIOREN Samstag,25. Februar2017 | Seite06<br />

W. Maass u. L. Sahitaj<br />

Unterstützung: Freunde können Betroffenen dabei helfen, weiter ihre Hobbys<br />

auszuüben.<br />

—FOTO:ERGOGROUP<br />

Lülfstraße 22<br />

45665 Recklinghausen<br />

Tel.:02361-84353<br />

Fax: 02361-84355<br />

Aktiv<br />

unterstützen<br />

Demenz: So können Freunde helfen<br />

Sonntag,2.April 2017<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Jetzt auch<br />

Tagespflege Haus Johannes<br />

SENIOREN. Wenn Menschen<br />

an Demenz erkranken,<br />

bleiben invielen Fällen<br />

nur die Angehörigen als Bezugspersonen.<br />

Der Kontakt<br />

zu Freunden dagegen wird<br />

weniger oder schläft ganz<br />

ein. Dabei sind gerade<br />

Freunde für Demenzkranke<br />

sehr wichtig –wenn sie sich<br />

trauen, auf die Erkrankten<br />

zuzugehen. Wie Menschen<br />

auf eine Demenzerkrankung<br />

im persönlichen Umfeld reagieren<br />

können und was sie<br />

über die Krankheit wissen<br />

sollten, fasst Dr. Wolfgang<br />

Reuter, Gesundheitsexperte<br />

der DKV Deutsche Krankenversicherung,<br />

zusammen.<br />

1,6 Millionen Menschen<br />

sind laut der Deutschen Alzheimer<br />

Gesellschaft<br />

(DAlzG) aktuell anDemenz<br />

erkrankt – mit steigender<br />

Tendenz: Die DAlzG geht<br />

davon aus, dasssichdie Zahl<br />

bis 2050 sogar auf etwa drei<br />

Millionen erhöhen kann.<br />

„Umso wichtiger ist es, dass<br />

die Menschen im Umfeld<br />

der Erkrankten verstehen,<br />

was Demenz ist, und keine<br />

Berührungsängste haben“,<br />

so Dr. Wolfgang Reuter.<br />

Denn die liebevolle Zuwendung<br />

von vertrauten Personen<br />

ist für Demenzkranke<br />

sehr wichtig. Aus Hilflosigkeit<br />

und Unsicherheit meiden<br />

Freunde und Bekannte<br />

aber oft den Umgang: Was<br />

sollen sie mit einem Menschenunternehmen,der<br />

sich<br />

nur noch schlecht orientieren<br />

kann? Welche Gespräche<br />

sollen sie mit dem<br />

Freund führen, der sich an<br />

die vergangenen Wochen<br />

kaum erinnert?<br />

„Demenzkranke verlieren<br />

nach und nach ihre geistigen,<br />

emotionalen und sozialen<br />

Fähigkeiten, auch die<br />

Sprache“,erklärt Dr.Reuter.<br />

„Die Krankheit führt irgendwann<br />

zueinem schleichenden<br />

Verlust der Persönlichkeit.“<br />

Demenz beginnt aber<br />

Schleichender<br />

Verlust der<br />

Persönlichkeit<br />

zunächst mit Kleinigkeiten:<br />

eine wachsende Zerstreutheit,<br />

Schwierigkeiten beim<br />

Finden treffender Wörter<br />

oder Orientierungsprobleme.<br />

Findet der langjährige<br />

Stammtischkollege plötzlich<br />

das Stammlokal nicht mehr<br />

oder taucht imSommer mit<br />

einem Wintermantel auf,<br />

könntendas ersteAnzeichen<br />

für eine Demenzerkrankung<br />

sein.<br />

„Bleiben solche Verhaltensweisen<br />

bestehen oder<br />

verschlechtern sich sogar,<br />

dann ist es wichtig, sich<br />

nicht von den Betroffenen<br />

zurückzuziehen“,rät derGesundheitsexperte.<br />

„Ein Gespräch,<br />

vielleicht auch mit<br />

der Familie, kann Freunden<br />

helfen, die Situation richtig<br />

einzuschätzen.“ Ist die<br />

Krankheit einmal erkannt,<br />

wählen viele Demenzerkrankte<br />

eine Behandlung<br />

mit Medikamenten. Die heilendie<br />

Krankheitzwarnicht,<br />

verlangsamen aber ihr Fortschreiten.<br />

Mit einem verständnisvollen<br />

Umfeld können<br />

Demenzkranke so oft<br />

noch jahrelang ihrem gewohntenAlltagnachgehen.<br />

Freunde können zum Beispiel<br />

dabei helfen, weiter<br />

Hobbys auszuüben oder einfach<br />

nur mal spazieren zu<br />

gehen. Für Alleinstehende<br />

können Freunde auch eine<br />

wichtige Stütze bei bürokratischen<br />

Anliegen sein, etwa<br />

wenn es darum geht, einen<br />

Betreuer zu bestellen oder<br />

eine Haushaltshilfe zu finden.<br />

DerUmgangmit Demenzerkrankten<br />

erfordert ein hohes<br />

Maß an Einfühlungsvermögen<br />

und Geduld. Freunde<br />

sind dafüraberoft gutgerüstet.<br />

„Sie können mit dem<br />

Erkrankten zum Beispiel<br />

über gemeinsame Erinnerungen<br />

sprechen und dabei<br />

Fotos ansehen“, rät der Gesundheitsexperte.<br />

Generellgilt: Zeit, Einfühlungsvermögen<br />

und die Bereitschaft,<br />

sich dem Kranken<br />

anzupassen, sind die wichtigsten<br />

Dinge, mit denen eine<br />

Freundschaft trotz Demenzweiterleben<br />

kann.<br />

DKV DeutscheKrankenversicherung


Seite07|Samstag,25. Februar2017<br />

SENIOREN<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

Tipps fürein<br />

gesundes Herz<br />

Schoneinfache Maßnahmenkönnen<br />

dasInfarktrisikodeutlichsenken<br />

SENIOREN. Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

sind in<br />

Deutschland Nummer eins<br />

bei den Todesursachen. Dabei<br />

ist es so leicht, seinem<br />

Herzen etwas Gutes zu tun<br />

und das entsprechende Risiko<br />

zu senken. Hier einige<br />

Tipps:<br />

In Bewegung kommen:<br />

Die meisten Menschen sitzenzuvielund<br />

bewegen sich<br />

zu wenig. Das Herz braucht<br />

aber Training, dazu senkt<br />

körperliche Aktivität den Sport und Bewegung beugen Herzerkrankungen vor: Wer<br />

Blutdruck, baut Stress ab neu ins Training einsteigen will, sollte sich vorher ärztlich<br />

und beugt Diabetes vor. Die beratenlassen. —FOTO: DJD/ASCOPHARM/THX<br />

Deutsche Herzstiftung rät<br />

dazu, vier- bis fünfmal die<br />

Woche 30bis 45 Minuten in<br />

Salat und pflanzlichen Ölen.<br />

Salz sollte möglichst reduziert<br />

fördern. Deshalb sollte man<br />

seine Werte regelmäßig kon-<br />

Schwung zukommen. Aktivität<br />

werden, stattdessen trollieren lassen. Ab 35 Jah-<br />

imAlltag ist dabei genauso<br />

gut wie Sport. Selbst<br />

sorgen frische Kräuter für<br />

Geschmack. Insgesamtsollte<br />

ren kann man die kostenlosen<br />

zweijährlichen Gesundheitschecks<br />

wer nur zweimal täglich für die Ernährung reich an<br />

wahrnehmen.<br />

zehn Minuten zügig geht Omega-3-Fettsäuren sein, Dabei können gleichzeitig<br />

oder radelt, tut seinem HerzenvielGutes.<br />

zudem unterstützen Vitamin Cholesterin- und Blutzu-<br />

B1 und Magnesium eine geckerwerte<br />

überwacht wer-<br />

Nicht Rauchen: Rauchen<br />

verursacht nicht nur Krebs,<br />

sondern ist auch einer der<br />

sunde Herzfunktion. Diese<br />

Stoffe kann man zum Beispiel<br />

mit sogenannten Herzgespann-Kapseln<br />

den, die ebenfalls eine Rolle<br />

für die Herzgesundheit spielen.<br />

Hauptrisikofaktoren für<br />

ergänzend Stress abbauen: Negatiden,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

zurtäglichen Ernährung aufver<br />

Stress begünstigt Schlaf-<br />

Deshalb sollte man nehmen –abgerundet durch probleme, Übergewicht,<br />

möglichst mitdem Qualmen den wertvollen Pflanzenextrakt<br />

Bluthochdruck und damit<br />

aufhören.<br />

des Echten Herzge-<br />

Herzkrankheiten. Deshalb<br />

Besser ernähren: Zu viel spanns. Unter www.ascopharm.de<br />

sollte man versuchen, Belastungen<br />

Fettes und Süßes zu essen<br />

macht dick und belastet somit<br />

gibt es mehr Infor-<br />

mationen.<br />

möglichst zu redu-<br />

zieren und sich nicht zuviel<br />

das Herz. Empfehlens-<br />

Den Blutdruck kontrol-<br />

vorzunehmen. Hilfreich<br />

wert ist die Mittelmeerküche<br />

lieren: Ein dauerhaft erhöh-<br />

können dabei auch Entspan-<br />

mit viel Fisch, wenig ter Blutdruck über 140/90 nungstechniken wie Yoga,<br />

Fleisch und tierischen Fetten,<br />

mmHg schädigt die Gefäße Meditation oder Autogenes<br />

reichlich Obst, Gemüse, und kann Arteriosklerose Trainingsein.<br />

djd<br />

Betreutes Wohnen<br />

28 barrierefreie Wohnungen -zentral gelegen<br />

43 barrierefreie Wohnungen -auf der Eichenstr.<br />

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Selbstversorgung<br />

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„Wir haben noch 60 m2 und 70 m2 Wohnungen frei!“<br />

Gute Pflegehat eine<br />

neue Adresse.<br />

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Telefon 02363/569409<br />

Ansprechpartnerin: Frau SarahJonzik<br />

info@senioren-wohnpark-datteln.de<br />

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Caritasverbandfür die Stadt Recklinghausen e.V.<br />

Zentrale:„Haus der Caritas“<br />

-amProsper-Hospital -<br />

Mühlenstraße 27, 45659Recklinghausen,<br />

Tel. 02361/5890-0<br />

info@caritas-recklinghausen.de<br />

www.caritas-recklinghausen.de<br />

Ewaldstr. 75 ·45739 Oer-Erkenschwick·Tel. 02368 -8798640<br />

www.seniorenstift-anderhaard.de<br />

Hilfen für ältereMenschenund pflegende Angehörige:<br />

Caritashaus St.Hedwig<br />

Im Romberg28,Tel. 02361/10360<br />

Caritashaus St.Gertrudis<br />

Heidestraße 29,Tel. 02361/950280<br />

Caritashaus St.Michael<br />

Michaelstraße 3,Tel. 02361/3020930<br />

Caritashaus Sr.Reginalda<br />

Weißenburgstraße 20,Tel. 02361/979210<br />

Pflegedienst Nord<br />

Mühlenstraße 27,Tel. 02361/5890800<br />

Pflegedienst Süd<br />

Am Neumarkt 27,Tel. 02361/3021830<br />

Beratung ältereMenschen/<br />

pflegende Angehörige<br />

Tel. 02361/103636<br />

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Mühlenstraße 27,Tel. 02361/5890700


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag BESSERHÖREN Samstag,25. Februar2017 | Seite08<br />

Lebensqualitätzurückbringen<br />

HÖREN. Missverständnisse<br />

in Gesprächen oder Schwierigkeiten<br />

bei Telefonaten –<br />

bereits leichte Einschränkungen<br />

des Gehörs können<br />

Auswirkungen auf Alltagssituationen<br />

haben. Ein Termin<br />

beim Hörakustiker hilft,<br />

die Lebensqualität zurückzubringen,<br />

erklärt die Fördergemeinschaft<br />

Gutes Hören<br />

(FGH). Der Weg dahin<br />

ist einfacherals mandenkt.<br />

Diese Aspekte sollte man<br />

dabei beachten:<br />

Erwartungen: Wer den<br />

Wegzum Hörakustikergeht,<br />

hat den wichtigsten Schritt<br />

schon getan. Esgeht darum,<br />

das eigene Hören zuverbessern<br />

und Lebensqualität<br />

wiederzuerlangen. Man<br />

möchte wieder aktiv amLeben<br />

teilnehmen. Für jeden<br />

birgt der akustische Alltag<br />

verschiedene Herausforderungen.<br />

Im Beratungsgespräch<br />

beim Hörgeräteakus-<br />

Tipps für denBesuch beim Hörgeräteakustiker<br />

tiker wird die Frage aufkommen,<br />

inwelchen Situationen<br />

Veränderungen gewünscht<br />

sind.Hierist es jedem selbst<br />

überlassen, welche Gegebenheiten<br />

für den Einzelnen<br />

am wichtigsten sind: Besprechungen<br />

bei der Arbeit, Gespräche<br />

mit Freunden, Telefonate<br />

mit den Enkeln –für<br />

jeden können diese Konstellationen<br />

andersaussehen.<br />

Motivation: Die Anpassung<br />

einesHörgerätes istein<br />

sehr individueller Vorgang.<br />

Der Hörakustiker weiß genau,<br />

auf welche Feinheiten<br />

es hierbei ankommt und berät<br />

dahin gehend. Hörgeräte<br />

können bereits vergessene<br />

City HörgeräteKowalski<br />

erneut Top-100-Akustiker in OE<br />

Höreindrücke zurückbringen.<br />

Verstehe ich meinen<br />

Partner bei einem Restaurantbesuch<br />

besser? Höre ich<br />

wieder die Vögel zwitschern?<br />

Wie klingt mein<br />

Lieblingslied? Wichtig ist es,<br />

auf das Fachwissen des Hörakustikers<br />

zu vertrauen und<br />

sich auf die Entdeckungstour<br />

einzulassen. Es lohnt<br />

sich, Unterstützung in Form<br />

von Familie oder Freunden<br />

mit zum Hörgeräteakustiker<br />

zu nehmen. Auf diese Weise<br />

kannman die neuenHöreindrückemit<br />

jemandem teilen.<br />

Neugier: Hörgeräte sind<br />

heutzutage kleine Hightech-Computer.<br />

Durch verschiedene<br />

hochkomplexe<br />

Rechenprozesse unterstützen<br />

Hörsysteme das<br />

menschliche Ohr sogut es<br />

geht undbildenesmöglichst<br />

detailliert nach. Moderne<br />

Hörgerätetechnik unterscheidet<br />

Nebengeräusche<br />

von Sprache und reduziert<br />

den Störschall so, dass Sprache<br />

gut zu verstehen ist. Dabei<br />

erkennen Hörgeräte den<br />

Gesprächspartner und fokussieren<br />

sich auf diesen,<br />

um das Gespräch zuerleichtern.<br />

Der richtige Ansprechpartner:<br />

Ein Hörgeräteakustiker<br />

nimmtsichZeitfür seine<br />

Kunden und dessen Ohren.<br />

Am Beginn der Hörgeräteanpassung<br />

steht eine Erfassung<br />

des Hörbedarfs, ein<br />

Hörtest und eine ausführliche<br />

Beratung. Hier sollten<br />

alle allgemeinen Fragen geklärt<br />

werden. FGH<br />

Erstaunlich: Moderne Hörgeräte können bereits vergessene Höreindrücke zurückbringen.<br />

—FOTO: RAINER STURM/PIXELIO.DE<br />

Preisträgerin Martina Kowalski von City Hörgeräte, Ludwigstraße 6a, in Oer-Erkenschwick,<br />

mit Heino,Schirmherr der Gala-Veranstaltung mit der überreichenden Urkunde.<br />

Am 4. Februar 2017 zeichneteder deutsche Kult-Star Heino als Schirmherr<br />

die Gewinner des Top-100-Akustiker-2017-/2018-Wettbewerbs aus und<br />

überreichteanlässlich der feierlichen Gala-Veranstaltung im Berliner Adlon<br />

die Urkunde an die strahlende Preistägerin.<br />

Weiter Infos zur Veranstaltung unter www.top100akustiker.de<br />

Brassertstraße82<br />

45768 Marl<br />

Telefon02365/963686


Seite09|Samstag,25. Februar2017<br />

BESSERHÖREN<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

INFO<br />

Die wichtigste Ursache<br />

für den Verlust der Hörfähigkeit<br />

ist die Lärmbelastung,<br />

die dem Innenohr<br />

ein Leben lang zugemutet<br />

wird. Nach Angaben des<br />

Statistik-Portals Statista<br />

liegt beirund15 Millionen<br />

Deutschen eine Hörminderungvor.<br />

Dochlediglich<br />

drei Millionen Menschen<br />

gleichen ihre Hörschwäche<br />

mit dem Tragen eines<br />

Hörgerätes aus. djd<br />

Ab sofortkönnen Siebei uns auch<br />

perWhatsApp bestellen<br />

Außen vor: Ist das Hörvermögen imAlter eingeschränkt, sind Unterhaltungen Dritter<br />

oftmals nichtmehrzuverstehen. —FOTO:DJD/VITAKUSTIK/EDUARD MELTZER<br />

Wieder alles<br />

verstehenkönnen<br />

Eine Höranalyse kann dererstewichtige<br />

Schrittbei einer Hörschwächesein<br />

HÖREN. Enge Kontakte<br />

zur Familie und ein reger<br />

Austausch mit Freunden<br />

sind wesentliche Faktoren,<br />

die das Leben lebenswert<br />

machen. Allerdings wird es<br />

mit zunehmendem Alter immer<br />

schwieriger, inGesellschaft<br />

angeregten Gesprächen<br />

mit mehreren Beteiligtenzufolgen.<br />

Schätzungen zufolge hat<br />

etwa jeder Dritte über 60<br />

Probleme mit dem Hören.<br />

Dasliegt daran,dasssichdas<br />

Gehör mit dem Alter verschlechtert.<br />

Nimmt die<br />

Empfindlichkeit der Haarsinneszellen<br />

im Innenohr ab,<br />

sinkt die Fähigkeit, bestimmte<br />

Töne wahrzunehmen.<br />

Vor allem hohe Frequenzen,<br />

die für das Sprachverstehen<br />

maßgeblich sind,<br />

können davon betroffen<br />

sein. Da sich die Hörschwäche<br />

jedoch oft schleichend<br />

einstellt, sind sich die meisten<br />

dessen gar nicht bewusst.<br />

Beim sogenannten Hochtonverlust<br />

werden die leisen<br />

Konsonanten leicht von Ne-<br />

Vorallem<br />

hohe Frequenzen<br />

betroffen<br />

bengeräuschen übertönt,<br />

wiesie beispielsweise in Restaurants<br />

oder auf öffentlichen<br />

Plätzen üblich sind.<br />

Um trotz der lückenhaften<br />

Wahrnehmung zu verstehen,<br />

worüber gesprochen wird,<br />

muss das Gehirn die fehlenden<br />

Wortteile ergänzen. Die<br />

entsprechenden Gesprächssituationen<br />

werden von Betroffenen<br />

als sehr anstrengend<br />

empfunden. Um der<br />

Belastung aus dem Weg zu<br />

gehen, reagieren viele mit<br />

Rückzug. Deutlich sinnvoller<br />

wäre esjedoch, aktiv zu<br />

werden. Denn eine umfassende<br />

Untersuchung kann<br />

der Altersschwerhörigkeit<br />

auf den Grund gehen. Zahlreiche<br />

Hörakustiker bieten<br />

kostenlos eine Höranalyse<br />

und einen kostenlosen 14-<br />

tägigen Test der neuesten<br />

Hörgeräte im Alltagan.<br />

Moderne Hörgeräte können<br />

Hörminderungen ausgleichen<br />

und somaßgeblich<br />

dazu beitragen, wieder besser<br />

hören und verstehen zu<br />

können.Dabei gilt: Je früher<br />

Hörgeräte getragen werden,<br />

desto leichter kann das Hörvermögen<br />

wieder hergestellt<br />

werden. Geschultes Fachpersonal<br />

beim Hörgeräteakustiker<br />

unterstützt die Betroffenen<br />

dabei, die für sie<br />

individuell richtige Lösung<br />

zu finden. Aktuelle Technologien,<br />

die hinter dem Ohr<br />

oder im Ohr getragen werden,<br />

sind sehr unauffällig<br />

und teilweise nahezu unsichtbar.<br />

So müssen die Träger<br />

von Hörhilfen heutzutage<br />

nicht mehr befürchten,<br />

unattraktiv zu wirken. djd<br />

01 70 5856130<br />

auric Hörcenter in Recklinghausen<br />

Die erste Adresse für gutes Hören<br />

Hören und Verstehen ist Lebensqualität: „Wir möchten unseren<br />

Kunden all das bieten, was heutzutage ein Leben mit ungetrübtem<br />

Hörvergnügen möglich macht“ erläutert Hörakustikermeister Stefan<br />

Hoffart.<br />

„Es reicht nicht, die aktuellen Hörgeräte gleich zur Hand zu haben.<br />

Wir verstehen uns als kompetenter Ansprechpartner für alle<br />

Menschen, die so viel wie möglich von dieser Welt hören wollen.<br />

Vor allen Dingen das Verstehen von Sprache in Gesellschaft, verbessert<br />

die Lebensqualität enorm.“<br />

HÖRGERÄTETAUSCH<br />

Testen Sie kostenlos und unverbindlich aktuelle Hörgeräte<br />

und profitieren Sie von der Hörgeräte-Tauschaktion. Bis zum<br />

30.04.17 erhalten Sie gegen Abgabe Ihrer alten Hörgeräte einen<br />

Wertgutschrift von 75Euro* pro Gerät bei einem Kauf<br />

neuer Hörgeräte. Wir prüfen gerne einen möglichen Leistunsanspruch<br />

gegenüber Ihrer Krankenkasse.<br />

Die alten Hörgeräte werden von uns überholt und für einen<br />

guten Zweck gespendet.<br />

*maximal für 2Hörgeräte pro Person.<br />

Die alten Geräte müssen funktionstüchtig<br />

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Telefon: (02361) 9391316<br />

recklinghausen@auric-hoercenter.de<br />

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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag ZAHNGESUNDHEIT Samstag, 25. Februar2017 | Seite10<br />

S<br />

E<br />

V<br />

DieZukunft derZahnmedizin<br />

NurZukunftsmusik? Neue Behandlungsmethoden beim Zahnarzt<br />

ZAHNGESUNDHEIT.<br />

Zahnersatz aus dem 3-D-<br />

Drucker oder Karies-Impfungen:<br />

Neue Behandlungsmethoden<br />

werden die Zahnmedizin<br />

revolutionieren.<br />

Anke Hartosch, Zahnexpertin<br />

der ERGO Direkt Versicherungen,<br />

gibt einen Überblick,<br />

welche Behandlungsmethoden<br />

heute schon möglich<br />

sind und was noch Zukunftsmusik<br />

ist.<br />

3-D-Drucker: Zahnersatz<br />

ausdem 3-D-Druckerist keine<br />

Zukunftsmusik mehr.<br />

„Im Bereich der Zahntechnik<br />

gibt es bereits die ersten<br />

Geräte auf dem Markt“, so<br />

die Zahnexpertin. Neben<br />

dem eigentlichen Zahner-<br />

satz oder einem Implantat<br />

können 3-D-Drucker auch<br />

hoch präzise Kiefermodelle<br />

herstellen. Mithilfe von digitalen<br />

Stiftkameras scannt<br />

und vermisst der Zahnarzt<br />

zunächst den Mund. So<br />

kann ereine dreidimensionale<br />

Aufnahme des Gebisses<br />

erstellen. Sie dient alsVorlage<br />

für den 3-D-Drucker. Am<br />

Computer wird dann ein<br />

dreidimensionales Modell in<br />

dünne Schichten zerlegtund<br />

anschließend in speziellen<br />

Anlagen Schicht für Schicht<br />

ausgedruckt, bis ein reales<br />

Objekt entstanden ist. Der<br />

Vorteil der Behandlungsmethode<br />

für Patienten: Der üblicherweise<br />

durchgeführte<br />

Z<br />

m<br />

s<br />

v<br />

b<br />

k<br />

w<br />

l<br />

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Erscheintinden StädtenRecklinghausen, Herten, Marl, Datteln,<br />

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Herausgeber undVerlag:<br />

KM <strong>Kurier</strong> MedienGmbH&Co. KG<br />

Steinstraße 14, 45657 Recklinghausen<br />

Telefon:02361 /9264 -0<br />

Telefax: 02361/9264 19<br />

www.kurier-zum-sonntag.de<br />

Geschäftsführungund verantwortliche Leitung:<br />

Markus Behrendt (Anschriftwie Verlag)<br />

Anzeigenleitung: Matthias Kötter<br />

Anzeigen: Cornelia Rudnik, Silvia Ehmann,<br />

Lothar Schuhmann, Martin Wleklik<br />

E-Mail:anzeigen@kurier-zum-sonntag.de<br />

Redaktion:<br />

Markus Behrendt (verantw.),<br />

NB Medienservice(Leitung)<br />

E-Mail:redaktion@kurier-zum-sonntag.de<br />

Herstellung: NB Medienservice<br />

GmbH&Co. KG,Gelsenkirchen-Buer<br />

Druck:<br />

LensingDruck GmbH&Co. KG,<br />

Aufdem Brummer9,44149 Dortmund<br />

Anzeigenpreisliste:<br />

Nr.19vom 1. 1. 2017<br />

Für die vom KzS gestalteten und gesetzten Anzeigen<br />

sowie veröffentlichten Fotos liegt das Copyright<br />

beim Verlag. Für Druckfehler übernimmt der<br />

Verlag keine Gewähr. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotosusw.besteht keine Haftung.Alle<br />

NachrichtenwerdennachbestemGewissen, jedoch<br />

ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Prüfender Blick: Karies stellt die häufigste Erkrankung bei Kindern und Erwachsenen<br />

dar. Doch Forscher arbeitenaneiner Impfung.<br />

—FOTO:ERGOGROUP<br />

„Gebiss-Abdruck“ entfällt.<br />

Und dader Zahnersatz sofort<br />

in der Praxis hergestellt<br />

wird, müssen Patienten<br />

nicht mehrere Tage mit einem<br />

Provisorium kauen. Zahn im<br />

Laut einer Studie desMarktforschungsinstitutes<br />

IDTechEx<br />

wird die Branche der<br />

3-D-Drucker-Hersteller für<br />

Zahnarztpraxen in den kommenden<br />

zehn Jahren um 500<br />

Prozent wachsen, da zukünftig<br />

weltweitimmer mehr Labore<br />

aufZahnersatzaus dem<br />

Printer setzen werden.<br />

Zähne aus Stammzellen:<br />

Die Stammzellenforschung<br />

macht in vielen medizinischen<br />

Bereichen rasante<br />

Fortschritte. Auch in der<br />

Zahnmedizin gibt es neue<br />

Ergebnisse: Bereits 2009 gelang<br />

es zumersten Mal, Zähne<br />

in einem lebenden Organismus<br />

neu zubilden. Wird<br />

es auch beim Menschen<br />

möglich sein, Zähne neu<br />

wachsen zu lassen? „Tatsächlich<br />

wurden bereits erste<br />

Erfolge beim Züchten<br />

neuer Zähne unter Laborbedingungenerzielt“,weißAnke<br />

Hartosch. „Wie die Laborbedingungen<br />

in den<br />

Mund übertragen werden<br />

können, istderzeit allerdings<br />

noch nicht ausreichend untersucht.“<br />

Und: Niemand<br />

kann heute sagen, ob der<br />

Kiefer dann so<br />

wachsen würde wie ein echter<br />

Zahn –also in der richtigenForm<br />

undmit derrichtigen<br />

Funktion. „Es ist inden<br />

nächsten Jahren allerdings<br />

eher unwahrscheinlich, dass<br />

Kosten für<br />

gezüchtete Zähne<br />

wärenimmens<br />

wirzum Zahnarztgehen und<br />

einen gezüchteten Zahn eingesetzt<br />

bekommen. Unter<br />

anderem auch, weil die Kosten<br />

dafür immens wären“,<br />

kommentiertHartosch.<br />

Impfung gegen Karies<br />

mit Nasenspray: Trotz steter<br />

Fortschritte in der Prophylaxe<br />

stellt Karies laut der<br />

Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) auch in<br />

Deutschland mit Abstand<br />

die häufigste Erkrankungbei<br />

Kindern und Erwachsenen<br />

dar. Vielleicht nicht mehr<br />

lange? Derzeitarbeiten amerikanische<br />

Forscher an ei-<br />

v<br />

k<br />

b<br />

s<br />

d<br />

nem speziellen Nasenspray, b<br />

um bereits Kleinkinder ge-gen<br />

Karies zuimpfen. Derb<br />

Impfstoff soll die Schleim-häute<br />

dazu anregen, Anti-körper<br />

zuproduzieren. Die-se<br />

verhindern, dass sich Ka-riesbakterien<br />

ausbreiten. b<br />

Kinder sollen ab einem Alterz<br />

von zwölf Monaten mit dem<br />

Nasenspray behandelt wer-den.<br />

In Tierversuchen hati<br />

die Impfung bereits erfolgreich<br />

zu einer Immunisie-rung<br />

geführt. Anke Hartoschh<br />

gibt jedoch zu bedenken:<br />

„Hier ist die Forschungi<br />

noch nicht abgeschlossen. i<br />

Karies ist keine klassischet<br />

Infektionskrankheit, dieh<br />

durch einen spezifischen Erregerhervorgerufenwird.Es<br />

gibt im Gegenteil viele Bakterienspezies,<br />

die an derh<br />

Entstehung von Karies be-teiligtsind.<br />

Gegenalle Artenk<br />

zu impfen, ist nicht möglich. L<br />

Eine weitere Hürde könnte<br />

sein, dass viele Eltern Imp-fungen<br />

aus Angst vor Infek-tionenablehnen.“<br />

ERGOs<br />

DirektVersicherungen c


eite11|Samstag,25. Februar2017<br />

ZAHNGESUNDHEIT<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

AHNGESUNDHEIT. Die<br />

ellen Lampen, die Instruente,<br />

die fremden Geräuche<br />

und Gerüche – es gibt<br />

iele Dinge, die ein Kind<br />

eim Zahnarzt ängstigen<br />

önnen. Deswegen ist es<br />

ichtig, die Kleinen mögichst<br />

früh mit der Situation<br />

n der Praxis vertraut zu mahen,<br />

am besten vom ersten<br />

ilchzahn an. WieEltern ihe<br />

Kinder auf den ersten<br />

ermin beim Zahnarzt vorereiten<br />

und was sie sonst<br />

och tun können, um frühindliche<br />

Karies zuverhinern,<br />

weiß Anke Hartosch,<br />

xpertin der ERGO Direkt<br />

ersicherungen.<br />

Regelmäßige Vorsorge<br />

nd eine gute Mundhygiene<br />

on frühester Kindheit an<br />

önnen die Weichen für leenslange<br />

Zahngesundheit<br />

tellen. Eltern tun daher gut<br />

aran, den ersten Besuch<br />

Erster Termin<br />

sobald sich erster<br />

Milchzahn zeigt<br />

eim Zahnarzt nicht allzu<br />

ange vor sich herzuschieen.<br />

„Rund 15Prozent aller<br />

inder haben vor ihrem<br />

ritten Geburtstag bereits<br />

aries. Idealerweise steht<br />

er erste Arzttermin an, soald<br />

sich der erste Milchahn<br />

zeigt“, sagt Anke Hartsch.<br />

Zunächst stehtdie Geöhnung<br />

anArzt und Praxis<br />

m Vordergrund. Das Kind<br />

oll positive Erfahrungen<br />

ammeln, ehe die erste Beandlungnotwendig<br />

ist.<br />

Die Eltern können schon<br />

m Vorfeld Einiges tun, um<br />

hr Kind auf den Zahnarztermin<br />

einzustimmen. Es<br />

ilft, wenn Vater oder Muter<br />

die Untersuchung mit<br />

uppen oder Teddybären<br />

achspielen und in aller Rue<br />

erklären, was inder Prais<br />

geschehen wird. „Sie<br />

önnen sich auch mit einer<br />

ampe inden Mund leuchen<br />

lassen oder ihre Zähne<br />

ählen“, sagt Anke Hartsch.<br />

„Gut bewährt haben<br />

ich außerdem Kinderbüher,<br />

dieden kleinen Patien-<br />

„Mama, der Zahnarzt<br />

hat garnicht gebohrt!“<br />

Tipps für denerstenZahnarztbesuchmit Kind<br />

Kinderleicht: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können entscheidend dazu beitragen,<br />

Karies einzudämmen.<br />

—FOTO:ERGOGROUP<br />

ten mit den Abläufen beim<br />

Zahnarzt vertraut machen.“<br />

Ratsam ist esauch, über eigene<br />

positive Erfahrungen<br />

zu sprechen, umdem Kind<br />

Zuversicht zu vermitteln.<br />

Doch Achtung: Ebenso<br />

leicht können sich auch negative<br />

Gefühle und Ängste<br />

übertragen, warntdie Expertin:<br />

„Je mehr die Eltern von<br />

unangenehmen oder<br />

schmerzhaften Behandlungen<br />

beim Zahnarzt sprechen,<br />

umso mehr Stress bedeutet<br />

der Termin für das<br />

Kind.“ Kontraproduktiv sind<br />

vermeintlich beruhigende<br />

Worte wie: „Du musst keine<br />

Angst haben – es tut bestimmt<br />

nicht weh“. Denn<br />

solche Phrasen schüren vielmehrÄngste.<br />

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />

können entscheidend<br />

dazu beitragen,<br />

Karies einzudämmen. Damit<br />

schädliche Bakterien keine<br />

Chance haben, kommt es<br />

aber vor allem auf konsequente<br />

Pflege unddie richtige<br />

Ernährung an. „Eine<br />

Hauptursache für frühkindliche<br />

Karies sind süße oder<br />

säurehaltige Getränke“, weiß<br />

die Expertin. „Daher sollten<br />

Kinder zuckerhaltige Säfte,<br />

Tees oder Limo nur in Maßen<br />

zu sich nehmen – und<br />

auf keinen Fall aus der Flasche<br />

nuckeln. Dann hat der<br />

Zucker nämlich viel mehr<br />

Kontakt mit den Zähnen.“<br />

Zwar müssen die Eltern Süßigkeiten<br />

nicht ganz verbieten.<br />

Sie sollten aber darauf<br />

achten, dass die Kinder<br />

nicht andauernd naschen.<br />

„Was viele nicht wissen: Karies<br />

ist übertragbar. Eltern<br />

könnendie Bakterien also an<br />

ihre Kinder weitergeben“,so<br />

Anke Hartosch. „Wichtig ist<br />

daher, auch auf die eigene<br />

Zahngesundheit zuachten.“<br />

Generell sollten die Eltern<br />

nie etwas ablutschen, was<br />

danach ihr Kind in den<br />

Mund nimmt, etwa Schnuller<br />

oder Babylöffel. ERGO<br />

DirektVersicherungen


<strong>Kurier</strong> zum Sonntag BEAUTY &WELLNESS Samstag,25. Februar 2017 | Seite12<br />

Straffer,fitter,<br />

leichter<br />

Mitgutem Gefühl in diewarme Jahreszeit<br />

ELLNESS. Auf dem Weg<br />

ur Wunschfigur ist die ausewogene<br />

Ernährung nur eie<br />

Säule –mindestens ebeno<br />

wichtig ist es gezielt zu<br />

ntsäuern, damit der Stoffechsel<br />

auf Touren kommt<br />

nddie Haut wieder strahlt.<br />

Denn häufig sind essaure<br />

toffwechselprodukte, sogeannte<br />

Schlacken, die sich<br />

m Bindegewebe anlagern<br />

nd dafür sorgen, dass der<br />

ellstoffwechsel blockiert<br />

ird. Die Folge: Lästige<br />

ettpölsterchen wollen<br />

icht schmelzen, häufig<br />

irkt der Teint fahl, esbilet<br />

sich unter Umständen<br />

rangenhaut.<br />

Mobilisieren lassen sich<br />

iese Schlacken, indem das<br />

atürliche Gleichgewicht<br />

wischen Säuren und Basen<br />

m Körper wieder hergestellt<br />

ird.DurchBäder undMasagen,<br />

Peelings und Bürstngen.<br />

Damit die Fettreserven<br />

ngegangen werden, die stöen,<br />

muss der Weg dorthin<br />

rei sein. Bäder mit basichen<br />

Körperpflegesalzen<br />

ie etwa „MeineBase“ unerstützen<br />

den Abbau von<br />

chlacken imBindegewebe,<br />

Wirräumenauf!<br />

Basische Bäder mobilisieren Schlacken imGewebe: Bürstenmassagen<br />

regendie Entsäuerung zusätzlich an.<br />

—FOTO: DJD/JENTSCHURA INTERNATIONAL<br />

etwa anden typischen Problemzonen<br />

wie Bauch und<br />

Oberschenkeln, Po und<br />

Oberarmen. Blut, Lymphe<br />

und Gewebsflüssigkeit können<br />

wieder ungestört zirkulieren,<br />

jede Zelle mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgen<br />

und unnötigen Ballast<br />

abtransportieren. Optimal<br />

sind zwei bis drei Vollbäder<br />

pro Woche. Eilige<br />

trinken täglich basischen<br />

Kräutertee (Reformhaus),<br />

um die Entsäuerung zusätzlichanzuregen.<br />

Einen dreifachen Effekt<br />

haben regelmäßige Bürstenmassagen:<br />

Sie glätten die<br />

Haut, weil sie abgestorbene<br />

Zellen und Unreinheiten<br />

entfernen. Gleichzeitig regen<br />

sie die Durchblutung an<br />

und straffen sodas Gewebe.<br />

Außerdem unterstützen<br />

Bürstungen während desBadens<br />

den Abtransport von<br />

Säuren über die Haut. Um<br />

das zu erreichen, ist es wichtig,<br />

die Körperpartien in<br />

Ausscheidungsrichtung zu<br />

bürsten, also in Richtung<br />

Finger- und Zehenspitzen,<br />

Achseln undLeisten. djd<br />

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Gründliche Pflege:Das Gesichtsolltetäglich gereinigtund<br />

mitwirkstoffreichen Cremes verwöhnt werden.<br />

—FOTO: DJD/ELASTEN-FORSCHUNG/JULIEF514-<br />

FOTOLIA<br />

Die Haut im<br />

Wandel derZeit<br />

In jedem Alter isteineandereHautpflegewichtig<br />

BEAUTY. Ein strahlend<br />

schöner Teint ist wohl der<br />

Wunsch jeder Frau. Doch<br />

die Haut verändert sich das<br />

ganze Leben hindurch. Zunehmend<br />

sichtbar wird dies<br />

etwa ab 40 Jahren, wenn<br />

sich die ersten Fältchen bilden,<br />

die Haut trockener<br />

wird und anElastizität verliert.<br />

Mit den Wechseljahren<br />

macht sich die Trockenheit<br />

nochstärker bemerkbar, Falten<br />

vertiefen sich und die<br />

Konturen beginnen zu erschlaffen.<br />

Und spätestens<br />

vom 60. Lebensjahr an wird<br />

die Körperhülle meist deutlich<br />

dünner und empfindlicher.<br />

Darum sollte auch die<br />

Pflege aufdas jeweilige Alter<br />

abgestimmtsein.<br />

So benötigt die Haut ab<br />

40 beispielsweise mehr<br />

Feuchtigkeit in Form von<br />

Hyaluronsäure, Urea oder<br />

Thermalwasser. Täglicher<br />

UV-Schutz bewahrt zudem<br />

langfristig vor Sonnenschäden.<br />

Von nun antun auch<br />

regelmäßige Beautykuren<br />

von innen gut, die gezielt<br />

Nährstoffe zuführen. Besonderes<br />

Augenmerk gilt hier<br />

dem Kollagen, dessen stützende<br />

Fasern für Straffheit<br />

sorgen und viel Feuchtigkeit<br />

speichern können. Die körpereigene<br />

Kollagen-Produktion<br />

lässtmit der Zeit nach–<br />

eine der Hauptursachen für<br />

Falten. Wissenschaftler haben<br />

nun spezielle Kollagen-<br />

Peptide entwickelt, die diese<br />

Produktion in den tieferen<br />

Hautschichten aktivieren<br />

können. „Klinische Studien<br />

mit dem Prüfpräparat ‚Elasten‘,<br />

das als Trinkampulle<br />

rezeptfrei inApotheken erhältlich<br />

ist, haben gezeigt,<br />

dass bereits eine vierwöchige<br />

Kur deutliche Effekte auf<br />

die Hautfeuchtigkeit unddie<br />

Elastizität hat“, erklärt die<br />

Münsteraner Dermatologin<br />

Dr.med.GerritSchlippe.<br />

In den 50ernfreut sich der<br />

Teint dann zusätzlich über<br />

Anti-Aging-Wirkstoffe wie<br />

Retinol oder Coenzym Q10.<br />

VitaminEkann freie Radikale<br />

unschädlich machen, spezielle<br />

Cremes wirken Pigmentflecken<br />

entgegen.<br />

Istdie Altersgrenze von 60<br />

Jahren überschritten, ist vor<br />

allem Reichhaltigkeit in der<br />

Hautpflege gefragt. Verwöhnende<br />

Gesichtsöle etwa mit<br />

Arganöl und Körperlotionen<br />

mit Sheabutter beugen trockenen<br />

Stellen vor. Wirkstoffreiche<br />

Augen- und Lippencremes<br />

können Knitterfältchen<br />

mildern. Und zwischendurch<br />

unterstützen<br />

konzentrierte Ampullen und<br />

Masken ein ebenmäßigeres<br />

undglatteresHautbild. djd<br />

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