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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
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+++Wir helfen +++Wirpflegen +++Wirberaten +++<br />
Schwerpunktthema: Tagdes Hörens
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag GESUNDHEIT Samstag,25. Februar2017 | Seite02<br />
Zeckensaison 2017 startet<br />
Enzephalitis istals Folgeerkrankung eines Stichs aufdem Vormarsch<br />
RATGEBER. Mit den steigenden<br />
Temperaturen erwachen<br />
auch kleine Blutsauger:<br />
die Zecken. Sie werden<br />
schon ab fünf Grad Celsius<br />
aktiv und machen sich auf<br />
die Suche nach einem geeigneten<br />
Wirt. Ist dieser gefunden,<br />
können über den Stich<br />
einer infizierten Zecke<br />
Krankheitserreger wie<br />
FSME-Viren oder Bakterien<br />
–etwa Borrelien –übertragenwerden.<br />
Vor einer Infektion kann<br />
man sich schützen. Doch<br />
nur etwa jeder Dritte in<br />
Deutschland denkt an<br />
Schutzmaßnahmen wie eine<br />
Impfung oder Abwehrmittel.<br />
Das zeigt eine von GlaxoSmithKline<br />
(GSK) durchgeführte<br />
Umfrage. Aktuelle<br />
Studien des Robert Koch-<br />
Instituts (RKI) belegen darüber<br />
hinaus einen Anstieg<br />
der FSME-Erkrankungen im<br />
Jahr 2016 um 64 Prozent.<br />
Laut der Umfrage weiß jeder<br />
Zweite nicht,was sich hinter<br />
dem Begriff „Frühsommer-<br />
Meningoenzephalitis“<br />
FSME), auch Zeckenenzehalitis<br />
genannt, verbirgt.<br />
Zecken können das<br />
FSME-Virus schon beim<br />
Stich auf den Menschen<br />
übertragen und eine Enzephalitis<br />
auslösen.Nacheiner<br />
Inkubationszeit von sieben<br />
bis 14Tagen verläuft die Erkrankung<br />
oftmals inzwei Intervallen,<br />
beginnend mit unspezifischen<br />
grippeähnlichen<br />
Symptomen. Im zweiten<br />
Intervall kann eszuhohem<br />
Fieber mit spezifischen<br />
neurologischen Anzeichen<br />
er FSME wie Hirnhautentündung,<br />
Entzündung des<br />
ücken- oder Knochen-<br />
Achtung Zecken: Von Februar bisOktober haben dieBlutsauger Saison.<br />
marks oder Entzündung des<br />
Gehirns kommen.<br />
Den zuverlässigsten<br />
Schutz gegen eine Erkrankung<br />
bietet eine Impfung,<br />
die von der Ständigen Impfkommission<br />
(STIKO) empfohlen<br />
wird. Für den Aufbau<br />
des Impfschutzes sind drei<br />
Impfungen notwendig. Die<br />
erste Auffrischung nach der<br />
Grundimmunisierung ist<br />
nach drei Jahren einzuplanen.<br />
Kurzentschlossene<br />
können innerhalb von wenigen<br />
Wochen einen Impfschutz<br />
aufbauen. Für Kinder<br />
gibt es einen speziellen<br />
—FOTO:DJD/WWW.GSK.COM<br />
Impfstoff, der ab Vollendung<br />
des ersten Lebensjahreszugelassenist.Für<br />
Eltern<br />
und Kinder wird empfohlen,<br />
den Impfschutz regelmäßig<br />
auffrischen zu lassen. djd<br />
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PflegeteamGmbH<br />
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professionell betreuen und pflegerische Hilfestellung<br />
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ZECKEN ENTFERNEN<br />
Mit einer speziellen Zeckenkarte<br />
kann die Zecke<br />
möglichst nah ander Einstichstelle<br />
am Stechrüssel<br />
gefasst und vorsichtig herausgeschoben<br />
werden. Sicherer<br />
istes, die Zecke mit<br />
einer Pinzette am Stechrüssel<br />
zu erfassen und mit<br />
konstanten Bewegungen<br />
senkrecht aus der Haut zu<br />
ziehen. „Bei FSME-Viren<br />
kann die Übertragung sofort<br />
nach dem Einstich erfolgen.<br />
Daher schützt auch<br />
eine frühe Entfernung der<br />
Zecke nicht sicher vor einer<br />
Infektion mit den Viren“,<br />
soder Düsseldorfer<br />
Parasitologe Prof. Dr.<br />
Heinz Mehlhorn. Wichtig<br />
sei, die Zecke beim Herausziehen<br />
nicht zu quetschen,<br />
weil dann weitere<br />
Erreger in die Stichwunde<br />
gedrückt würden. Dies geschehe<br />
auch, wenn man<br />
Zecken vor dem Herausziehen<br />
mit Klebstoff oder<br />
Nagellackbedecke. djd
Seite03|Samstag,25. Februar2017<br />
GESUNDHEIT<br />
Wer regelmäßig Sport treibt, profitiert auf der ganzen Linie: Er lebt gesünder, ist fitter<br />
undhat meist auch bessere Laune.<br />
—FOTO:DJD/TRAUMEEL/GETTY<br />
In Schwung<br />
kommen<br />
Vonregelmäßiger Bewegung profitieren<br />
Gesundheit undLebensgefühl<br />
SPORT. Bewegungsmangel<br />
ist einer der Hauptrisikofaktoren<br />
für zahlreiche Zivilisationskrankheiten.<br />
Die Folgen<br />
unserer überwiegend<br />
sitzenden Lebensweise reichen<br />
von Übergewicht über<br />
Rücken- und Gelenkschmerzen<br />
bis zu Herz-Kreislauf-<br />
Leiden und Diabetes. Das<br />
Problem: Je weniger man<br />
sich bewegt, desto schlechter<br />
wird die Kondition und<br />
desto stärker der innere<br />
Schweinehund. Geht einem<br />
schon bei der kleinsten Anstrengung<br />
die Puste aus, hat<br />
man schließlich gar keine<br />
Lust mehr und wird immer<br />
bequemer.<br />
Wer diesen Teufelskreis<br />
durchbricht und regelmäßigenSport<br />
in sein Lebenintegriert,<br />
profitiert auf der ganzen<br />
Linie. Man lebt gesünder,<br />
ist fitter und attraktiver,<br />
hat bessere Laune und<br />
knüpft oft neue soziale Kontakte.<br />
Damit der gute Vorsatz<br />
für ein bewegteres Leben<br />
aber nicht gleich wieder<br />
verpufft, sollte man einige<br />
wesentliche Punkte beachten.<br />
ZumBeispiel sollte man<br />
eine Sportart finden, die<br />
wirklich Spaß bringt. Denn<br />
wer nur joggt oder<br />
schwimmt, weil es gesund<br />
ist, wird nicht lange dabeibleiben.<br />
Die Neigungen sind<br />
zudem verschieden. Der eine<br />
tritt gern indie Pedale,<br />
der nächste sucht Teamgeist<br />
beim Ballsport, andere mögenBauchtanzoderYoga.<br />
Ehemalige Sportmuffel<br />
sollten auch nicht plötzlich<br />
zu ehrgeizig durchstarten,<br />
sondern sich Schritt für<br />
Schritt steigern. Sonst werden<br />
Überlastungsbeschwerden<br />
und Verletzungen begünstigt.<br />
Kommt es trotz<br />
Vorsicht zu Schmerzen, Zerrungen<br />
oder Prellungen, gilt<br />
die PECH-Regel: Pausieren,<br />
Eis auflegen (kühlen),Compressionsverband<br />
anlegen,<br />
Hochlagern. Dazu können<br />
natürliche Arzneimittel wie<br />
Traumeel Creme und Tabletten,<br />
parallel angewendet,<br />
die Heilung unterstützen.<br />
Die 14 pflanzlichen Wirkstoffe,<br />
unter anderem Beinwell,<br />
Arnika, Hamamelis<br />
und Calendula können<br />
Schwellungen lindern und<br />
Entzündungenregulieren.<br />
Zum maßvollen Einstieg<br />
gehört auch, sich erreichbare<br />
Ziele zusetzen – also erst<br />
einmal die Fünf-Kilometer-<br />
Runde durch den Park zu<br />
absolvieren und nicht gleich<br />
den Halbmarathon. Wer<br />
starkes Übergewicht hat,<br />
sollte zunächst mit gelenkschonenden<br />
Sportarten wie<br />
Walking oder Wassergymnastik<br />
beginnen. Bewährt<br />
hat essich auch, beim Einstieg<br />
ineine neue Sportart<br />
zusätzlich zum Ausdauertraining<br />
die Muskeln mit gezieltem<br />
Krafttraining aufzubauen.<br />
djd<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
Virenmögen<br />
die fünfte Jahreszeit<br />
ErkältungenimKarnevalvorbeugen<br />
MEDIZIN. Wer imKreis zu<br />
den bekennenden Jecken gehört,<br />
kennt die Problematik<br />
aus jahrelanger Erfahrung:<br />
„Jedes Jahr wird ausgiebig<br />
an der frischen Luft Karneval<br />
gefeiert. Anschließend<br />
liegen viele mit einer dicken<br />
Erkältung flach“, weiß Apothekerin<br />
Irini Zervas, Sprecherin<br />
der Apothekerschaft<br />
im Kreis Recklinghausen<br />
(Stadt Recklinghausen und<br />
Herten).<br />
Dabei istklar: „Eine Erkältung<br />
wird weder durch Minusgrade<br />
noch durch zu<br />
knappe Kostüme ausgelöst.“<br />
Das zeigen auch Beispiele<br />
bei Extremtemperaturen:<br />
„Ganz gleich, wie sehr Polarforscher<br />
in der Antarktis<br />
frieren –eine Erkältung fangen<br />
sie sich mangels Viren<br />
nichtein.“<br />
Gerade dieViren undBakterien,<br />
die durch die Luft<br />
und per Tröpfcheninfektion<br />
von Mensch zu Mensch<br />
übertragen werden, fühlen<br />
sichinder fünften Jahreszeit<br />
KAREN<br />
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besonders wohl. „Viele<br />
Menschen sind auf engem<br />
Raum zusammen, umarmen,<br />
unterhalten und küssen sich.<br />
All das geschieht auch noch<br />
mitten imWinter und damit<br />
in der Hochphase der Grippe-<br />
und Erkältungs-Saison,<br />
in der die Viren länger aktiv<br />
bleiben und länger ohne<br />
Wirt überleben können.“<br />
Gänzlich von der Hand zu<br />
weisen sei der Zusammenhang<br />
von Kälte und Erkältung<br />
jedoch nicht. Sosorge<br />
beispielsweise die trockene<br />
Luft in überhitzten Räumen<br />
für trockene Schleimhäute<br />
und damit für bessere Bedingungen<br />
für Erkältungs-<br />
Viren. „Außerdem wird die<br />
Immunabwehr mit fallender<br />
Körpertemperatur abgeschwächt“,<br />
sagt Zervas.<br />
„Wer sich also beim Rosenmontagszug<br />
warm einpackt,<br />
vergrößert seine Chancen,<br />
am Aschermittwoch ohne<br />
Schniefnaseund Hustenaufzuwachen.“<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SENIOREN Samstag,25. Februar 2017 | Seite04<br />
Wasist einguter Pflegedienst?<br />
SENIOREN. Wird ein älterer<br />
Mensch zum Pflegefall,<br />
steht dieFamilie vorder Herausforderung,<br />
die nötige<br />
Pflege in den oft ohnehin<br />
schon vollgepackten Alltag<br />
zu integrieren. Ganz ohne<br />
fremde Hilfe ist das meist<br />
nicht zuschaffen. Einen geeigneten<br />
ambulanten Pflegedienst<br />
zu finden, kann aber<br />
schwierig sein.Was Familien<br />
bei der Suche nach einem<br />
passenden Anbieter beachten<br />
sollten, weiß Alexander<br />
Winkler, Pflegeexperte der<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung.<br />
In der gewohnten Umgebung<br />
alt werden – das ist<br />
nach wie vor der Wunsch<br />
vieler Menschen. Von 2,8<br />
Millionen Pflegebedürftigen<br />
lassen sich mehr als 70 Prozent<br />
zu Hause versorgen.<br />
Ohne Unterstützung vonau-<br />
Tippsfür dieSuche nach dem geeigneten Anbieter<br />
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In der gewohnten Umgebung altwerden: Über 70Prozent<br />
derPflegebedürftigenlassensichzuHauseversorgen.<br />
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Der Meisterbetrieb für Hörgeräteakustik in Waltrop und RE<br />
ßen können die Angehörigen<br />
diese Aufgabe allerdings<br />
meist nicht stemmen. Wie<br />
finden sie also den passenden<br />
ambulanten Pflegedienst?<br />
Alexander Winkler:<br />
„Am Anfang sollte ein ausführliches<br />
Vorgespräch stehen.<br />
Bei den meisten Anbietern<br />
sind kostenlose Hausbesuche<br />
möglich, damit beide<br />
Seiten einander kennenlernen.“<br />
Dabei sollten Betroffene<br />
durchaus auf ihren<br />
ersten Eindruck vertrauen:<br />
Sind die Mitarbeiter freundlich?<br />
Nehmen sie sich Zeit,<br />
alle Fragen zubeantworten?<br />
Geben sie konkrete Auskünfte?<br />
Sowohl private als auch<br />
institutionelle Träger wie<br />
Kirchen und Wohlfahrtsverbände<br />
bieten ambulante<br />
Pflege an. Welche Variante<br />
die geeignete ist, hängt von<br />
den Vorlieben der Familie<br />
ab, meint Alexander<br />
Winkler: „Bei institutionellen<br />
Anbietern geht esmeist<br />
anonymer zu als bei einem<br />
kleinen Dienst mitzehn Mitarbeitern<br />
–dafür ist bei größeren<br />
Trägern mehr organisatorische<br />
Sicherheit zuerwarten.“<br />
Wichtig ist es,<br />
nachzufragen, obder Anbieter<br />
eine Zulassung und eine<br />
Vergütungsvereinbarung mit<br />
der Pflegekasse hat, damit<br />
Betroffene die Leistungen<br />
mit dieser abrechnen können.<br />
Ehe sich die Familien<br />
festlegen, sollten sie ihren<br />
individuellen Pflegebedarf<br />
analysieren, rät der Experte:<br />
„Die beste Entscheidung<br />
treffen kann nur, wer seinen<br />
Bedarf kennt. Die Angehörigen<br />
sollten sich fragen: Was<br />
können wir selbst leisten?<br />
Wobei brauchen wir Hilfe?“<br />
Ein guter Dienst ist unter<br />
anderem daran zu erkennen,<br />
dass sich überwiegend die<br />
gleichen Mitarbeiter um den<br />
Bedürftigen kümmern. Auch<br />
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
sind wichtige Kriterien<br />
– zwar kann es immer mal<br />
zu Verspätungen kommen,<br />
entscheidend ist, ob der<br />
Dienst rechtzeitig darüber<br />
informiert.<br />
Vertrauenswürdig sind<br />
Pflegedienste, die auch bei<br />
den Kosten für Transparenz<br />
sorgen. Betroffene sollten<br />
darauf achten, dass der Anbieter<br />
sie über Leistungen<br />
und Preise aufklärt. Am besten<br />
bitten sie um einen<br />
schriftlichen Kostenvoranschlag,<br />
aus dem ihr Eigenanteil<br />
hervorgeht. „Darüber hinaus<br />
spielt die Qualifikation<br />
der Mitarbeiter eine große<br />
Rolle“, betont Winkler. „Ein<br />
seriöser Pflegedienst zögert<br />
nicht, auf Wunsch Zertifikate<br />
und Nachweise vorzulegen.“GuteAnbieter<br />
sind außerdem<br />
rund um die Uhr<br />
mit einem Piepser erreichbar,<br />
der dem Bereitschaftsdienst<br />
nächtliche Anrufe<br />
meldet. DKV Deutsche<br />
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Seite05|Samstag,25. Februar2017<br />
SENIOREN<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
HILFEUND RAT<br />
Makuladegeneration: Wer unter der Netzhauterkrankung leidet, sollte sich über Behandlungsmöglichkeiten<br />
undHilfsmittel beratenlassen.<br />
—FOTO:DJD/PRO RETINADEUTSCHLAND E. V./THOMAS SCHULTZE<br />
Beratung und Informationen<br />
erhalten Betroffene<br />
und ihre Angehörigen beispielsweisebeimSelbsthilfeverein<br />
PRO RETINA<br />
Deutschland e.V.Die bundesweit<br />
tätige Organisation<br />
bietet unter anderem<br />
psychologische Beratung,<br />
organisiert Patiententreffen,<br />
bei denen sich Betroffene<br />
austauschen können,<br />
klärt über die Netzhauterkrankung<br />
auf und zeigt<br />
Perspektiven auf. Weitere<br />
Informationen gibt esim<br />
Internet unter www.proretina.de.<br />
Bei der Geschäftsstelle<br />
des Vereins<br />
können auch kostenlose<br />
Patientenbroschüren angefordertwerden.<br />
djd<br />
Wenn die<br />
Sehkraft abnimmt<br />
Makuladegeneration:Wissenswertes<br />
rund um dieNetzhauterkrankung<br />
SENIOREN. Allein in<br />
Deutschland sind über vier<br />
Millionen Menschen von einer<br />
altersabhängigen Makuladegeneration<br />
(AMD) betroffen.<br />
Die Augenerkrankung<br />
gilt als Hauptursache<br />
fürschwere Sehbeeinträchtigung<br />
und Erblindung in den<br />
ndustrienationen. Überwieend<br />
tritt sie abdem 50. Lebensjahr<br />
auf, aber auch unter<br />
50-Jährige können von<br />
einer frühen Form der Makuladegeneration<br />
betroffen<br />
sein.<br />
Formen: Am häufigsten<br />
ist die trockene Form der<br />
AMD –schätzungsweise 85<br />
bis 90Prozent der Patienten<br />
sind an dieser Variante erkrankt.<br />
Dabei sterben Sehzellen<br />
ab, was zu einer allmählichen<br />
Verschlechterung<br />
des Sehvermögens führt. Bei<br />
rund 10 bis 15Prozent der<br />
Patienten entwickelt sich einesogenannte<br />
feuchteAMD<br />
– Blutgefäße wachsen unkontrolliert<br />
in den Bereich<br />
des schärfsten Sehens auf<br />
der Netzhaut des Auges ein<br />
und zerstören unbehandelt<br />
diesen „Fleck“.<br />
Therapie: Während es für<br />
die trockene Form der altersabhängigen<br />
Makuladegeneration<br />
keine medizinisch<br />
geprüfte und belegte Therapien<br />
gibt, kann die feuchte<br />
AMD seit einigen Jahren<br />
durch die Injektion von Medikamenten<br />
indas betroffene<br />
Auge behandelt werden.<br />
Vorbeugen: Es gibt zahlreiche<br />
Hinweise, dass –neben<br />
genetischer Veranlagung<br />
und Alter –auch die<br />
Lebensführung bei der<br />
AMD eine Rolle spielen<br />
kann. So können etwa das<br />
Tragen einer Sonnenbrille<br />
bei starkem Sonnenlicht, eine<br />
vitaminreiche Ernährung,<br />
regelmäßiger Sport sowie<br />
Nikotinverzichtvorbeugen.<br />
Vorsorge: Ab dem 50. Lebensjahr<br />
sollte man seine<br />
Augen regelmäßig beim Augenarzt<br />
untersuchen lassen,<br />
bei verzerrtem Sehen sollte<br />
man sofort einen Augenarzt<br />
aufsuchen.<br />
djd<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SENIOREN Samstag,25. Februar2017 | Seite06<br />
W. Maass u. L. Sahitaj<br />
Unterstützung: Freunde können Betroffenen dabei helfen, weiter ihre Hobbys<br />
auszuüben.<br />
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Demenz: So können Freunde helfen<br />
Sonntag,2.April 2017<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Jetzt auch<br />
Tagespflege Haus Johannes<br />
SENIOREN. Wenn Menschen<br />
an Demenz erkranken,<br />
bleiben invielen Fällen<br />
nur die Angehörigen als Bezugspersonen.<br />
Der Kontakt<br />
zu Freunden dagegen wird<br />
weniger oder schläft ganz<br />
ein. Dabei sind gerade<br />
Freunde für Demenzkranke<br />
sehr wichtig –wenn sie sich<br />
trauen, auf die Erkrankten<br />
zuzugehen. Wie Menschen<br />
auf eine Demenzerkrankung<br />
im persönlichen Umfeld reagieren<br />
können und was sie<br />
über die Krankheit wissen<br />
sollten, fasst Dr. Wolfgang<br />
Reuter, Gesundheitsexperte<br />
der DKV Deutsche Krankenversicherung,<br />
zusammen.<br />
1,6 Millionen Menschen<br />
sind laut der Deutschen Alzheimer<br />
Gesellschaft<br />
(DAlzG) aktuell anDemenz<br />
erkrankt – mit steigender<br />
Tendenz: Die DAlzG geht<br />
davon aus, dasssichdie Zahl<br />
bis 2050 sogar auf etwa drei<br />
Millionen erhöhen kann.<br />
„Umso wichtiger ist es, dass<br />
die Menschen im Umfeld<br />
der Erkrankten verstehen,<br />
was Demenz ist, und keine<br />
Berührungsängste haben“,<br />
so Dr. Wolfgang Reuter.<br />
Denn die liebevolle Zuwendung<br />
von vertrauten Personen<br />
ist für Demenzkranke<br />
sehr wichtig. Aus Hilflosigkeit<br />
und Unsicherheit meiden<br />
Freunde und Bekannte<br />
aber oft den Umgang: Was<br />
sollen sie mit einem Menschenunternehmen,der<br />
sich<br />
nur noch schlecht orientieren<br />
kann? Welche Gespräche<br />
sollen sie mit dem<br />
Freund führen, der sich an<br />
die vergangenen Wochen<br />
kaum erinnert?<br />
„Demenzkranke verlieren<br />
nach und nach ihre geistigen,<br />
emotionalen und sozialen<br />
Fähigkeiten, auch die<br />
Sprache“,erklärt Dr.Reuter.<br />
„Die Krankheit führt irgendwann<br />
zueinem schleichenden<br />
Verlust der Persönlichkeit.“<br />
Demenz beginnt aber<br />
Schleichender<br />
Verlust der<br />
Persönlichkeit<br />
zunächst mit Kleinigkeiten:<br />
eine wachsende Zerstreutheit,<br />
Schwierigkeiten beim<br />
Finden treffender Wörter<br />
oder Orientierungsprobleme.<br />
Findet der langjährige<br />
Stammtischkollege plötzlich<br />
das Stammlokal nicht mehr<br />
oder taucht imSommer mit<br />
einem Wintermantel auf,<br />
könntendas ersteAnzeichen<br />
für eine Demenzerkrankung<br />
sein.<br />
„Bleiben solche Verhaltensweisen<br />
bestehen oder<br />
verschlechtern sich sogar,<br />
dann ist es wichtig, sich<br />
nicht von den Betroffenen<br />
zurückzuziehen“,rät derGesundheitsexperte.<br />
„Ein Gespräch,<br />
vielleicht auch mit<br />
der Familie, kann Freunden<br />
helfen, die Situation richtig<br />
einzuschätzen.“ Ist die<br />
Krankheit einmal erkannt,<br />
wählen viele Demenzerkrankte<br />
eine Behandlung<br />
mit Medikamenten. Die heilendie<br />
Krankheitzwarnicht,<br />
verlangsamen aber ihr Fortschreiten.<br />
Mit einem verständnisvollen<br />
Umfeld können<br />
Demenzkranke so oft<br />
noch jahrelang ihrem gewohntenAlltagnachgehen.<br />
Freunde können zum Beispiel<br />
dabei helfen, weiter<br />
Hobbys auszuüben oder einfach<br />
nur mal spazieren zu<br />
gehen. Für Alleinstehende<br />
können Freunde auch eine<br />
wichtige Stütze bei bürokratischen<br />
Anliegen sein, etwa<br />
wenn es darum geht, einen<br />
Betreuer zu bestellen oder<br />
eine Haushaltshilfe zu finden.<br />
DerUmgangmit Demenzerkrankten<br />
erfordert ein hohes<br />
Maß an Einfühlungsvermögen<br />
und Geduld. Freunde<br />
sind dafüraberoft gutgerüstet.<br />
„Sie können mit dem<br />
Erkrankten zum Beispiel<br />
über gemeinsame Erinnerungen<br />
sprechen und dabei<br />
Fotos ansehen“, rät der Gesundheitsexperte.<br />
Generellgilt: Zeit, Einfühlungsvermögen<br />
und die Bereitschaft,<br />
sich dem Kranken<br />
anzupassen, sind die wichtigsten<br />
Dinge, mit denen eine<br />
Freundschaft trotz Demenzweiterleben<br />
kann.<br />
DKV DeutscheKrankenversicherung
Seite07|Samstag,25. Februar2017<br />
SENIOREN<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
Tipps fürein<br />
gesundes Herz<br />
Schoneinfache Maßnahmenkönnen<br />
dasInfarktrisikodeutlichsenken<br />
SENIOREN. Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
sind in<br />
Deutschland Nummer eins<br />
bei den Todesursachen. Dabei<br />
ist es so leicht, seinem<br />
Herzen etwas Gutes zu tun<br />
und das entsprechende Risiko<br />
zu senken. Hier einige<br />
Tipps:<br />
In Bewegung kommen:<br />
Die meisten Menschen sitzenzuvielund<br />
bewegen sich<br />
zu wenig. Das Herz braucht<br />
aber Training, dazu senkt<br />
körperliche Aktivität den Sport und Bewegung beugen Herzerkrankungen vor: Wer<br />
Blutdruck, baut Stress ab neu ins Training einsteigen will, sollte sich vorher ärztlich<br />
und beugt Diabetes vor. Die beratenlassen. —FOTO: DJD/ASCOPHARM/THX<br />
Deutsche Herzstiftung rät<br />
dazu, vier- bis fünfmal die<br />
Woche 30bis 45 Minuten in<br />
Salat und pflanzlichen Ölen.<br />
Salz sollte möglichst reduziert<br />
fördern. Deshalb sollte man<br />
seine Werte regelmäßig kon-<br />
Schwung zukommen. Aktivität<br />
werden, stattdessen trollieren lassen. Ab 35 Jah-<br />
imAlltag ist dabei genauso<br />
gut wie Sport. Selbst<br />
sorgen frische Kräuter für<br />
Geschmack. Insgesamtsollte<br />
ren kann man die kostenlosen<br />
zweijährlichen Gesundheitschecks<br />
wer nur zweimal täglich für die Ernährung reich an<br />
wahrnehmen.<br />
zehn Minuten zügig geht Omega-3-Fettsäuren sein, Dabei können gleichzeitig<br />
oder radelt, tut seinem HerzenvielGutes.<br />
zudem unterstützen Vitamin Cholesterin- und Blutzu-<br />
B1 und Magnesium eine geckerwerte<br />
überwacht wer-<br />
Nicht Rauchen: Rauchen<br />
verursacht nicht nur Krebs,<br />
sondern ist auch einer der<br />
sunde Herzfunktion. Diese<br />
Stoffe kann man zum Beispiel<br />
mit sogenannten Herzgespann-Kapseln<br />
den, die ebenfalls eine Rolle<br />
für die Herzgesundheit spielen.<br />
Hauptrisikofaktoren für<br />
ergänzend Stress abbauen: Negatiden,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
zurtäglichen Ernährung aufver<br />
Stress begünstigt Schlaf-<br />
Deshalb sollte man nehmen –abgerundet durch probleme, Übergewicht,<br />
möglichst mitdem Qualmen den wertvollen Pflanzenextrakt<br />
Bluthochdruck und damit<br />
aufhören.<br />
des Echten Herzge-<br />
Herzkrankheiten. Deshalb<br />
Besser ernähren: Zu viel spanns. Unter www.ascopharm.de<br />
sollte man versuchen, Belastungen<br />
Fettes und Süßes zu essen<br />
macht dick und belastet somit<br />
gibt es mehr Infor-<br />
mationen.<br />
möglichst zu redu-<br />
zieren und sich nicht zuviel<br />
das Herz. Empfehlens-<br />
Den Blutdruck kontrol-<br />
vorzunehmen. Hilfreich<br />
wert ist die Mittelmeerküche<br />
lieren: Ein dauerhaft erhöh-<br />
können dabei auch Entspan-<br />
mit viel Fisch, wenig ter Blutdruck über 140/90 nungstechniken wie Yoga,<br />
Fleisch und tierischen Fetten,<br />
mmHg schädigt die Gefäße Meditation oder Autogenes<br />
reichlich Obst, Gemüse, und kann Arteriosklerose Trainingsein.<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag BESSERHÖREN Samstag,25. Februar2017 | Seite08<br />
Lebensqualitätzurückbringen<br />
HÖREN. Missverständnisse<br />
in Gesprächen oder Schwierigkeiten<br />
bei Telefonaten –<br />
bereits leichte Einschränkungen<br />
des Gehörs können<br />
Auswirkungen auf Alltagssituationen<br />
haben. Ein Termin<br />
beim Hörakustiker hilft,<br />
die Lebensqualität zurückzubringen,<br />
erklärt die Fördergemeinschaft<br />
Gutes Hören<br />
(FGH). Der Weg dahin<br />
ist einfacherals mandenkt.<br />
Diese Aspekte sollte man<br />
dabei beachten:<br />
Erwartungen: Wer den<br />
Wegzum Hörakustikergeht,<br />
hat den wichtigsten Schritt<br />
schon getan. Esgeht darum,<br />
das eigene Hören zuverbessern<br />
und Lebensqualität<br />
wiederzuerlangen. Man<br />
möchte wieder aktiv amLeben<br />
teilnehmen. Für jeden<br />
birgt der akustische Alltag<br />
verschiedene Herausforderungen.<br />
Im Beratungsgespräch<br />
beim Hörgeräteakus-<br />
Tipps für denBesuch beim Hörgeräteakustiker<br />
tiker wird die Frage aufkommen,<br />
inwelchen Situationen<br />
Veränderungen gewünscht<br />
sind.Hierist es jedem selbst<br />
überlassen, welche Gegebenheiten<br />
für den Einzelnen<br />
am wichtigsten sind: Besprechungen<br />
bei der Arbeit, Gespräche<br />
mit Freunden, Telefonate<br />
mit den Enkeln –für<br />
jeden können diese Konstellationen<br />
andersaussehen.<br />
Motivation: Die Anpassung<br />
einesHörgerätes istein<br />
sehr individueller Vorgang.<br />
Der Hörakustiker weiß genau,<br />
auf welche Feinheiten<br />
es hierbei ankommt und berät<br />
dahin gehend. Hörgeräte<br />
können bereits vergessene<br />
City HörgeräteKowalski<br />
erneut Top-100-Akustiker in OE<br />
Höreindrücke zurückbringen.<br />
Verstehe ich meinen<br />
Partner bei einem Restaurantbesuch<br />
besser? Höre ich<br />
wieder die Vögel zwitschern?<br />
Wie klingt mein<br />
Lieblingslied? Wichtig ist es,<br />
auf das Fachwissen des Hörakustikers<br />
zu vertrauen und<br />
sich auf die Entdeckungstour<br />
einzulassen. Es lohnt<br />
sich, Unterstützung in Form<br />
von Familie oder Freunden<br />
mit zum Hörgeräteakustiker<br />
zu nehmen. Auf diese Weise<br />
kannman die neuenHöreindrückemit<br />
jemandem teilen.<br />
Neugier: Hörgeräte sind<br />
heutzutage kleine Hightech-Computer.<br />
Durch verschiedene<br />
hochkomplexe<br />
Rechenprozesse unterstützen<br />
Hörsysteme das<br />
menschliche Ohr sogut es<br />
geht undbildenesmöglichst<br />
detailliert nach. Moderne<br />
Hörgerätetechnik unterscheidet<br />
Nebengeräusche<br />
von Sprache und reduziert<br />
den Störschall so, dass Sprache<br />
gut zu verstehen ist. Dabei<br />
erkennen Hörgeräte den<br />
Gesprächspartner und fokussieren<br />
sich auf diesen,<br />
um das Gespräch zuerleichtern.<br />
Der richtige Ansprechpartner:<br />
Ein Hörgeräteakustiker<br />
nimmtsichZeitfür seine<br />
Kunden und dessen Ohren.<br />
Am Beginn der Hörgeräteanpassung<br />
steht eine Erfassung<br />
des Hörbedarfs, ein<br />
Hörtest und eine ausführliche<br />
Beratung. Hier sollten<br />
alle allgemeinen Fragen geklärt<br />
werden. FGH<br />
Erstaunlich: Moderne Hörgeräte können bereits vergessene Höreindrücke zurückbringen.<br />
—FOTO: RAINER STURM/PIXELIO.DE<br />
Preisträgerin Martina Kowalski von City Hörgeräte, Ludwigstraße 6a, in Oer-Erkenschwick,<br />
mit Heino,Schirmherr der Gala-Veranstaltung mit der überreichenden Urkunde.<br />
Am 4. Februar 2017 zeichneteder deutsche Kult-Star Heino als Schirmherr<br />
die Gewinner des Top-100-Akustiker-2017-/2018-Wettbewerbs aus und<br />
überreichteanlässlich der feierlichen Gala-Veranstaltung im Berliner Adlon<br />
die Urkunde an die strahlende Preistägerin.<br />
Weiter Infos zur Veranstaltung unter www.top100akustiker.de<br />
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Seite09|Samstag,25. Februar2017<br />
BESSERHÖREN<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
INFO<br />
Die wichtigste Ursache<br />
für den Verlust der Hörfähigkeit<br />
ist die Lärmbelastung,<br />
die dem Innenohr<br />
ein Leben lang zugemutet<br />
wird. Nach Angaben des<br />
Statistik-Portals Statista<br />
liegt beirund15 Millionen<br />
Deutschen eine Hörminderungvor.<br />
Dochlediglich<br />
drei Millionen Menschen<br />
gleichen ihre Hörschwäche<br />
mit dem Tragen eines<br />
Hörgerätes aus. djd<br />
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Außen vor: Ist das Hörvermögen imAlter eingeschränkt, sind Unterhaltungen Dritter<br />
oftmals nichtmehrzuverstehen. —FOTO:DJD/VITAKUSTIK/EDUARD MELTZER<br />
Wieder alles<br />
verstehenkönnen<br />
Eine Höranalyse kann dererstewichtige<br />
Schrittbei einer Hörschwächesein<br />
HÖREN. Enge Kontakte<br />
zur Familie und ein reger<br />
Austausch mit Freunden<br />
sind wesentliche Faktoren,<br />
die das Leben lebenswert<br />
machen. Allerdings wird es<br />
mit zunehmendem Alter immer<br />
schwieriger, inGesellschaft<br />
angeregten Gesprächen<br />
mit mehreren Beteiligtenzufolgen.<br />
Schätzungen zufolge hat<br />
etwa jeder Dritte über 60<br />
Probleme mit dem Hören.<br />
Dasliegt daran,dasssichdas<br />
Gehör mit dem Alter verschlechtert.<br />
Nimmt die<br />
Empfindlichkeit der Haarsinneszellen<br />
im Innenohr ab,<br />
sinkt die Fähigkeit, bestimmte<br />
Töne wahrzunehmen.<br />
Vor allem hohe Frequenzen,<br />
die für das Sprachverstehen<br />
maßgeblich sind,<br />
können davon betroffen<br />
sein. Da sich die Hörschwäche<br />
jedoch oft schleichend<br />
einstellt, sind sich die meisten<br />
dessen gar nicht bewusst.<br />
Beim sogenannten Hochtonverlust<br />
werden die leisen<br />
Konsonanten leicht von Ne-<br />
Vorallem<br />
hohe Frequenzen<br />
betroffen<br />
bengeräuschen übertönt,<br />
wiesie beispielsweise in Restaurants<br />
oder auf öffentlichen<br />
Plätzen üblich sind.<br />
Um trotz der lückenhaften<br />
Wahrnehmung zu verstehen,<br />
worüber gesprochen wird,<br />
muss das Gehirn die fehlenden<br />
Wortteile ergänzen. Die<br />
entsprechenden Gesprächssituationen<br />
werden von Betroffenen<br />
als sehr anstrengend<br />
empfunden. Um der<br />
Belastung aus dem Weg zu<br />
gehen, reagieren viele mit<br />
Rückzug. Deutlich sinnvoller<br />
wäre esjedoch, aktiv zu<br />
werden. Denn eine umfassende<br />
Untersuchung kann<br />
der Altersschwerhörigkeit<br />
auf den Grund gehen. Zahlreiche<br />
Hörakustiker bieten<br />
kostenlos eine Höranalyse<br />
und einen kostenlosen 14-<br />
tägigen Test der neuesten<br />
Hörgeräte im Alltagan.<br />
Moderne Hörgeräte können<br />
Hörminderungen ausgleichen<br />
und somaßgeblich<br />
dazu beitragen, wieder besser<br />
hören und verstehen zu<br />
können.Dabei gilt: Je früher<br />
Hörgeräte getragen werden,<br />
desto leichter kann das Hörvermögen<br />
wieder hergestellt<br />
werden. Geschultes Fachpersonal<br />
beim Hörgeräteakustiker<br />
unterstützt die Betroffenen<br />
dabei, die für sie<br />
individuell richtige Lösung<br />
zu finden. Aktuelle Technologien,<br />
die hinter dem Ohr<br />
oder im Ohr getragen werden,<br />
sind sehr unauffällig<br />
und teilweise nahezu unsichtbar.<br />
So müssen die Träger<br />
von Hörhilfen heutzutage<br />
nicht mehr befürchten,<br />
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Hören und Verstehen ist Lebensqualität: „Wir möchten unseren<br />
Kunden all das bieten, was heutzutage ein Leben mit ungetrübtem<br />
Hörvergnügen möglich macht“ erläutert Hörakustikermeister Stefan<br />
Hoffart.<br />
„Es reicht nicht, die aktuellen Hörgeräte gleich zur Hand zu haben.<br />
Wir verstehen uns als kompetenter Ansprechpartner für alle<br />
Menschen, die so viel wie möglich von dieser Welt hören wollen.<br />
Vor allen Dingen das Verstehen von Sprache in Gesellschaft, verbessert<br />
die Lebensqualität enorm.“<br />
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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag ZAHNGESUNDHEIT Samstag, 25. Februar2017 | Seite10<br />
S<br />
E<br />
V<br />
DieZukunft derZahnmedizin<br />
NurZukunftsmusik? Neue Behandlungsmethoden beim Zahnarzt<br />
ZAHNGESUNDHEIT.<br />
Zahnersatz aus dem 3-D-<br />
Drucker oder Karies-Impfungen:<br />
Neue Behandlungsmethoden<br />
werden die Zahnmedizin<br />
revolutionieren.<br />
Anke Hartosch, Zahnexpertin<br />
der ERGO Direkt Versicherungen,<br />
gibt einen Überblick,<br />
welche Behandlungsmethoden<br />
heute schon möglich<br />
sind und was noch Zukunftsmusik<br />
ist.<br />
3-D-Drucker: Zahnersatz<br />
ausdem 3-D-Druckerist keine<br />
Zukunftsmusik mehr.<br />
„Im Bereich der Zahntechnik<br />
gibt es bereits die ersten<br />
Geräte auf dem Markt“, so<br />
die Zahnexpertin. Neben<br />
dem eigentlichen Zahner-<br />
satz oder einem Implantat<br />
können 3-D-Drucker auch<br />
hoch präzise Kiefermodelle<br />
herstellen. Mithilfe von digitalen<br />
Stiftkameras scannt<br />
und vermisst der Zahnarzt<br />
zunächst den Mund. So<br />
kann ereine dreidimensionale<br />
Aufnahme des Gebisses<br />
erstellen. Sie dient alsVorlage<br />
für den 3-D-Drucker. Am<br />
Computer wird dann ein<br />
dreidimensionales Modell in<br />
dünne Schichten zerlegtund<br />
anschließend in speziellen<br />
Anlagen Schicht für Schicht<br />
ausgedruckt, bis ein reales<br />
Objekt entstanden ist. Der<br />
Vorteil der Behandlungsmethode<br />
für Patienten: Der üblicherweise<br />
durchgeführte<br />
Z<br />
m<br />
s<br />
v<br />
b<br />
k<br />
w<br />
l<br />
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Markus Behrendt (Anschriftwie Verlag)<br />
Anzeigenleitung: Matthias Kötter<br />
Anzeigen: Cornelia Rudnik, Silvia Ehmann,<br />
Lothar Schuhmann, Martin Wleklik<br />
E-Mail:anzeigen@kurier-zum-sonntag.de<br />
Redaktion:<br />
Markus Behrendt (verantw.),<br />
NB Medienservice(Leitung)<br />
E-Mail:redaktion@kurier-zum-sonntag.de<br />
Herstellung: NB Medienservice<br />
GmbH&Co. KG,Gelsenkirchen-Buer<br />
Druck:<br />
LensingDruck GmbH&Co. KG,<br />
Aufdem Brummer9,44149 Dortmund<br />
Anzeigenpreisliste:<br />
Nr.19vom 1. 1. 2017<br />
Für die vom KzS gestalteten und gesetzten Anzeigen<br />
sowie veröffentlichten Fotos liegt das Copyright<br />
beim Verlag. Für Druckfehler übernimmt der<br />
Verlag keine Gewähr. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Fotosusw.besteht keine Haftung.Alle<br />
NachrichtenwerdennachbestemGewissen, jedoch<br />
ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
Prüfender Blick: Karies stellt die häufigste Erkrankung bei Kindern und Erwachsenen<br />
dar. Doch Forscher arbeitenaneiner Impfung.<br />
—FOTO:ERGOGROUP<br />
„Gebiss-Abdruck“ entfällt.<br />
Und dader Zahnersatz sofort<br />
in der Praxis hergestellt<br />
wird, müssen Patienten<br />
nicht mehrere Tage mit einem<br />
Provisorium kauen. Zahn im<br />
Laut einer Studie desMarktforschungsinstitutes<br />
IDTechEx<br />
wird die Branche der<br />
3-D-Drucker-Hersteller für<br />
Zahnarztpraxen in den kommenden<br />
zehn Jahren um 500<br />
Prozent wachsen, da zukünftig<br />
weltweitimmer mehr Labore<br />
aufZahnersatzaus dem<br />
Printer setzen werden.<br />
Zähne aus Stammzellen:<br />
Die Stammzellenforschung<br />
macht in vielen medizinischen<br />
Bereichen rasante<br />
Fortschritte. Auch in der<br />
Zahnmedizin gibt es neue<br />
Ergebnisse: Bereits 2009 gelang<br />
es zumersten Mal, Zähne<br />
in einem lebenden Organismus<br />
neu zubilden. Wird<br />
es auch beim Menschen<br />
möglich sein, Zähne neu<br />
wachsen zu lassen? „Tatsächlich<br />
wurden bereits erste<br />
Erfolge beim Züchten<br />
neuer Zähne unter Laborbedingungenerzielt“,weißAnke<br />
Hartosch. „Wie die Laborbedingungen<br />
in den<br />
Mund übertragen werden<br />
können, istderzeit allerdings<br />
noch nicht ausreichend untersucht.“<br />
Und: Niemand<br />
kann heute sagen, ob der<br />
Kiefer dann so<br />
wachsen würde wie ein echter<br />
Zahn –also in der richtigenForm<br />
undmit derrichtigen<br />
Funktion. „Es ist inden<br />
nächsten Jahren allerdings<br />
eher unwahrscheinlich, dass<br />
Kosten für<br />
gezüchtete Zähne<br />
wärenimmens<br />
wirzum Zahnarztgehen und<br />
einen gezüchteten Zahn eingesetzt<br />
bekommen. Unter<br />
anderem auch, weil die Kosten<br />
dafür immens wären“,<br />
kommentiertHartosch.<br />
Impfung gegen Karies<br />
mit Nasenspray: Trotz steter<br />
Fortschritte in der Prophylaxe<br />
stellt Karies laut der<br />
Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) auch in<br />
Deutschland mit Abstand<br />
die häufigste Erkrankungbei<br />
Kindern und Erwachsenen<br />
dar. Vielleicht nicht mehr<br />
lange? Derzeitarbeiten amerikanische<br />
Forscher an ei-<br />
v<br />
k<br />
b<br />
s<br />
d<br />
nem speziellen Nasenspray, b<br />
um bereits Kleinkinder ge-gen<br />
Karies zuimpfen. Derb<br />
Impfstoff soll die Schleim-häute<br />
dazu anregen, Anti-körper<br />
zuproduzieren. Die-se<br />
verhindern, dass sich Ka-riesbakterien<br />
ausbreiten. b<br />
Kinder sollen ab einem Alterz<br />
von zwölf Monaten mit dem<br />
Nasenspray behandelt wer-den.<br />
In Tierversuchen hati<br />
die Impfung bereits erfolgreich<br />
zu einer Immunisie-rung<br />
geführt. Anke Hartoschh<br />
gibt jedoch zu bedenken:<br />
„Hier ist die Forschungi<br />
noch nicht abgeschlossen. i<br />
Karies ist keine klassischet<br />
Infektionskrankheit, dieh<br />
durch einen spezifischen Erregerhervorgerufenwird.Es<br />
gibt im Gegenteil viele Bakterienspezies,<br />
die an derh<br />
Entstehung von Karies be-teiligtsind.<br />
Gegenalle Artenk<br />
zu impfen, ist nicht möglich. L<br />
Eine weitere Hürde könnte<br />
sein, dass viele Eltern Imp-fungen<br />
aus Angst vor Infek-tionenablehnen.“<br />
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eite11|Samstag,25. Februar2017<br />
ZAHNGESUNDHEIT<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
AHNGESUNDHEIT. Die<br />
ellen Lampen, die Instruente,<br />
die fremden Geräuche<br />
und Gerüche – es gibt<br />
iele Dinge, die ein Kind<br />
eim Zahnarzt ängstigen<br />
önnen. Deswegen ist es<br />
ichtig, die Kleinen mögichst<br />
früh mit der Situation<br />
n der Praxis vertraut zu mahen,<br />
am besten vom ersten<br />
ilchzahn an. WieEltern ihe<br />
Kinder auf den ersten<br />
ermin beim Zahnarzt vorereiten<br />
und was sie sonst<br />
och tun können, um frühindliche<br />
Karies zuverhinern,<br />
weiß Anke Hartosch,<br />
xpertin der ERGO Direkt<br />
ersicherungen.<br />
Regelmäßige Vorsorge<br />
nd eine gute Mundhygiene<br />
on frühester Kindheit an<br />
önnen die Weichen für leenslange<br />
Zahngesundheit<br />
tellen. Eltern tun daher gut<br />
aran, den ersten Besuch<br />
Erster Termin<br />
sobald sich erster<br />
Milchzahn zeigt<br />
eim Zahnarzt nicht allzu<br />
ange vor sich herzuschieen.<br />
„Rund 15Prozent aller<br />
inder haben vor ihrem<br />
ritten Geburtstag bereits<br />
aries. Idealerweise steht<br />
er erste Arzttermin an, soald<br />
sich der erste Milchahn<br />
zeigt“, sagt Anke Hartsch.<br />
Zunächst stehtdie Geöhnung<br />
anArzt und Praxis<br />
m Vordergrund. Das Kind<br />
oll positive Erfahrungen<br />
ammeln, ehe die erste Beandlungnotwendig<br />
ist.<br />
Die Eltern können schon<br />
m Vorfeld Einiges tun, um<br />
hr Kind auf den Zahnarztermin<br />
einzustimmen. Es<br />
ilft, wenn Vater oder Muter<br />
die Untersuchung mit<br />
uppen oder Teddybären<br />
achspielen und in aller Rue<br />
erklären, was inder Prais<br />
geschehen wird. „Sie<br />
önnen sich auch mit einer<br />
ampe inden Mund leuchen<br />
lassen oder ihre Zähne<br />
ählen“, sagt Anke Hartsch.<br />
„Gut bewährt haben<br />
ich außerdem Kinderbüher,<br />
dieden kleinen Patien-<br />
„Mama, der Zahnarzt<br />
hat garnicht gebohrt!“<br />
Tipps für denerstenZahnarztbesuchmit Kind<br />
Kinderleicht: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können entscheidend dazu beitragen,<br />
Karies einzudämmen.<br />
—FOTO:ERGOGROUP<br />
ten mit den Abläufen beim<br />
Zahnarzt vertraut machen.“<br />
Ratsam ist esauch, über eigene<br />
positive Erfahrungen<br />
zu sprechen, umdem Kind<br />
Zuversicht zu vermitteln.<br />
Doch Achtung: Ebenso<br />
leicht können sich auch negative<br />
Gefühle und Ängste<br />
übertragen, warntdie Expertin:<br />
„Je mehr die Eltern von<br />
unangenehmen oder<br />
schmerzhaften Behandlungen<br />
beim Zahnarzt sprechen,<br />
umso mehr Stress bedeutet<br />
der Termin für das<br />
Kind.“ Kontraproduktiv sind<br />
vermeintlich beruhigende<br />
Worte wie: „Du musst keine<br />
Angst haben – es tut bestimmt<br />
nicht weh“. Denn<br />
solche Phrasen schüren vielmehrÄngste.<br />
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
können entscheidend<br />
dazu beitragen,<br />
Karies einzudämmen. Damit<br />
schädliche Bakterien keine<br />
Chance haben, kommt es<br />
aber vor allem auf konsequente<br />
Pflege unddie richtige<br />
Ernährung an. „Eine<br />
Hauptursache für frühkindliche<br />
Karies sind süße oder<br />
säurehaltige Getränke“, weiß<br />
die Expertin. „Daher sollten<br />
Kinder zuckerhaltige Säfte,<br />
Tees oder Limo nur in Maßen<br />
zu sich nehmen – und<br />
auf keinen Fall aus der Flasche<br />
nuckeln. Dann hat der<br />
Zucker nämlich viel mehr<br />
Kontakt mit den Zähnen.“<br />
Zwar müssen die Eltern Süßigkeiten<br />
nicht ganz verbieten.<br />
Sie sollten aber darauf<br />
achten, dass die Kinder<br />
nicht andauernd naschen.<br />
„Was viele nicht wissen: Karies<br />
ist übertragbar. Eltern<br />
könnendie Bakterien also an<br />
ihre Kinder weitergeben“,so<br />
Anke Hartosch. „Wichtig ist<br />
daher, auch auf die eigene<br />
Zahngesundheit zuachten.“<br />
Generell sollten die Eltern<br />
nie etwas ablutschen, was<br />
danach ihr Kind in den<br />
Mund nimmt, etwa Schnuller<br />
oder Babylöffel. ERGO<br />
DirektVersicherungen
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag BEAUTY &WELLNESS Samstag,25. Februar 2017 | Seite12<br />
Straffer,fitter,<br />
leichter<br />
Mitgutem Gefühl in diewarme Jahreszeit<br />
ELLNESS. Auf dem Weg<br />
ur Wunschfigur ist die ausewogene<br />
Ernährung nur eie<br />
Säule –mindestens ebeno<br />
wichtig ist es gezielt zu<br />
ntsäuern, damit der Stoffechsel<br />
auf Touren kommt<br />
nddie Haut wieder strahlt.<br />
Denn häufig sind essaure<br />
toffwechselprodukte, sogeannte<br />
Schlacken, die sich<br />
m Bindegewebe anlagern<br />
nd dafür sorgen, dass der<br />
ellstoffwechsel blockiert<br />
ird. Die Folge: Lästige<br />
ettpölsterchen wollen<br />
icht schmelzen, häufig<br />
irkt der Teint fahl, esbilet<br />
sich unter Umständen<br />
rangenhaut.<br />
Mobilisieren lassen sich<br />
iese Schlacken, indem das<br />
atürliche Gleichgewicht<br />
wischen Säuren und Basen<br />
m Körper wieder hergestellt<br />
ird.DurchBäder undMasagen,<br />
Peelings und Bürstngen.<br />
Damit die Fettreserven<br />
ngegangen werden, die stöen,<br />
muss der Weg dorthin<br />
rei sein. Bäder mit basichen<br />
Körperpflegesalzen<br />
ie etwa „MeineBase“ unerstützen<br />
den Abbau von<br />
chlacken imBindegewebe,<br />
Wirräumenauf!<br />
Basische Bäder mobilisieren Schlacken imGewebe: Bürstenmassagen<br />
regendie Entsäuerung zusätzlich an.<br />
—FOTO: DJD/JENTSCHURA INTERNATIONAL<br />
etwa anden typischen Problemzonen<br />
wie Bauch und<br />
Oberschenkeln, Po und<br />
Oberarmen. Blut, Lymphe<br />
und Gewebsflüssigkeit können<br />
wieder ungestört zirkulieren,<br />
jede Zelle mit Sauerstoff<br />
und Nährstoffen versorgen<br />
und unnötigen Ballast<br />
abtransportieren. Optimal<br />
sind zwei bis drei Vollbäder<br />
pro Woche. Eilige<br />
trinken täglich basischen<br />
Kräutertee (Reformhaus),<br />
um die Entsäuerung zusätzlichanzuregen.<br />
Einen dreifachen Effekt<br />
haben regelmäßige Bürstenmassagen:<br />
Sie glätten die<br />
Haut, weil sie abgestorbene<br />
Zellen und Unreinheiten<br />
entfernen. Gleichzeitig regen<br />
sie die Durchblutung an<br />
und straffen sodas Gewebe.<br />
Außerdem unterstützen<br />
Bürstungen während desBadens<br />
den Abtransport von<br />
Säuren über die Haut. Um<br />
das zu erreichen, ist es wichtig,<br />
die Körperpartien in<br />
Ausscheidungsrichtung zu<br />
bürsten, also in Richtung<br />
Finger- und Zehenspitzen,<br />
Achseln undLeisten. djd<br />
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Gründliche Pflege:Das Gesichtsolltetäglich gereinigtund<br />
mitwirkstoffreichen Cremes verwöhnt werden.<br />
—FOTO: DJD/ELASTEN-FORSCHUNG/JULIEF514-<br />
FOTOLIA<br />
Die Haut im<br />
Wandel derZeit<br />
In jedem Alter isteineandereHautpflegewichtig<br />
BEAUTY. Ein strahlend<br />
schöner Teint ist wohl der<br />
Wunsch jeder Frau. Doch<br />
die Haut verändert sich das<br />
ganze Leben hindurch. Zunehmend<br />
sichtbar wird dies<br />
etwa ab 40 Jahren, wenn<br />
sich die ersten Fältchen bilden,<br />
die Haut trockener<br />
wird und anElastizität verliert.<br />
Mit den Wechseljahren<br />
macht sich die Trockenheit<br />
nochstärker bemerkbar, Falten<br />
vertiefen sich und die<br />
Konturen beginnen zu erschlaffen.<br />
Und spätestens<br />
vom 60. Lebensjahr an wird<br />
die Körperhülle meist deutlich<br />
dünner und empfindlicher.<br />
Darum sollte auch die<br />
Pflege aufdas jeweilige Alter<br />
abgestimmtsein.<br />
So benötigt die Haut ab<br />
40 beispielsweise mehr<br />
Feuchtigkeit in Form von<br />
Hyaluronsäure, Urea oder<br />
Thermalwasser. Täglicher<br />
UV-Schutz bewahrt zudem<br />
langfristig vor Sonnenschäden.<br />
Von nun antun auch<br />
regelmäßige Beautykuren<br />
von innen gut, die gezielt<br />
Nährstoffe zuführen. Besonderes<br />
Augenmerk gilt hier<br />
dem Kollagen, dessen stützende<br />
Fasern für Straffheit<br />
sorgen und viel Feuchtigkeit<br />
speichern können. Die körpereigene<br />
Kollagen-Produktion<br />
lässtmit der Zeit nach–<br />
eine der Hauptursachen für<br />
Falten. Wissenschaftler haben<br />
nun spezielle Kollagen-<br />
Peptide entwickelt, die diese<br />
Produktion in den tieferen<br />
Hautschichten aktivieren<br />
können. „Klinische Studien<br />
mit dem Prüfpräparat ‚Elasten‘,<br />
das als Trinkampulle<br />
rezeptfrei inApotheken erhältlich<br />
ist, haben gezeigt,<br />
dass bereits eine vierwöchige<br />
Kur deutliche Effekte auf<br />
die Hautfeuchtigkeit unddie<br />
Elastizität hat“, erklärt die<br />
Münsteraner Dermatologin<br />
Dr.med.GerritSchlippe.<br />
In den 50ernfreut sich der<br />
Teint dann zusätzlich über<br />
Anti-Aging-Wirkstoffe wie<br />
Retinol oder Coenzym Q10.<br />
VitaminEkann freie Radikale<br />
unschädlich machen, spezielle<br />
Cremes wirken Pigmentflecken<br />
entgegen.<br />
Istdie Altersgrenze von 60<br />
Jahren überschritten, ist vor<br />
allem Reichhaltigkeit in der<br />
Hautpflege gefragt. Verwöhnende<br />
Gesichtsöle etwa mit<br />
Arganöl und Körperlotionen<br />
mit Sheabutter beugen trockenen<br />
Stellen vor. Wirkstoffreiche<br />
Augen- und Lippencremes<br />
können Knitterfältchen<br />
mildern. Und zwischendurch<br />
unterstützen<br />
konzentrierte Ampullen und<br />
Masken ein ebenmäßigeres<br />
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