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124 Meitingen 01.03.2017

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Seite 2 Mittwoch, 1. März 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

MEITINGEN & UMGEBUNG<br />

Beteiligung an<br />

Projekten<br />

KLAUSURTAGUNG/Fortsetzung vonSeite 1<br />

Istdie Bebauungder Schlosswiese einFall fürBürgerbeteiligung?<br />

Foto: PeterHeider<br />

...und kontrollieren. Nur<br />

Schilder aufzustellen bringt<br />

nichts“, so Mehring. Für die<br />

Schlossstraße, in der es in der<br />

Vergangenheit immer wieder<br />

zu Unfällen mit Fußgängern<br />

kam, sei die Einrichtung eines<br />

verkehrsberuhigten Bereichs,<br />

mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit<br />

von 20Stundenkilometern<br />

sinnvoll.<br />

„Dieser Bereich soll sich von<br />

allen anderen Meitinger Straßenerkennbarabsetzen“,findet<br />

Mehring. Für den Autoverkehr<br />

bräuchte es mittelfristig eine<br />

Südtangente unter der Stromleitung<br />

zwischen Kreisstraße<br />

und Freibad, „die den Durchgangsverkehr<br />

schon vor der<br />

Einfahrt nach <strong>Meitingen</strong> verteilt“.<br />

Den Abschluss der Klausurtagung<br />

markierte eine kontroverse<br />

Diskussion der Marktgemeinderäte<br />

über einen Antrag<br />

der Freien Wähler für eine<br />

Abfallwirtschaft<br />

Landkreis Augsburg<br />

Bürgerbeteiligung an der Entwicklung<br />

der Meitinger Ortsmitte.<br />

„Was in den nächsten<br />

Jahren zwischen Bahnhof und<br />

Schlossmarkt passieren soll, ist<br />

ein mindestens so großer Umbruch<br />

für <strong>Meitingen</strong>, wie die<br />

damalige Auslagerung der B2“,<br />

findet der ehemalige zweite<br />

BürgermeisterRudolf Helfert.<br />

Dabei, so betonen Kommunalpolitiker<br />

aller Parteien, könne<br />

nicht einzeln entschieden<br />

werden, was imBahnhofsumfeld,<br />

mit der Gemeindehalle<br />

oder auf der Schlosswiese geschehen<br />

soll. Bürgermeister<br />

Higl kündigte an, zeitnah zwei<br />

FortbildungenzuBürgerbeteiligungsmöglichkeiten<br />

besuchen<br />

zu wollen. SPD-Sprecher und<br />

zweiter Bürgermeister Werner<br />

Grimm warnte davor, durch zu<br />

viel Bürgerbeteiligung Begehrlichkeiten<br />

zu wecken, die man<br />

nicht erfüllen könne.(hdr)<br />

Respekt und Wertschätzung<br />

FEUERWEHR / Die FreiwilligeFeuerwehr Herbertshofen zieht Bilanz,die Mitgliederanzahl steigt.<br />

Im vergangenenJahrwurden 34 Einsätze geleistet.<br />

Peter Heider<br />

Herbertshofen. „Alte Hasen<br />

und Jugendliche unter einen<br />

Hut zu bringen, gehört zum<br />

großen Aufgabenbereich einer<br />

Feuerwehr“, beschrieb der 1.<br />

Vorsitzende der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Herbertshofen Johann<br />

Deisenhofer deren Funktion<br />

während der Mitgliederversammlung.<br />

In seinem Rückblick<br />

waren die geselligen Aktionen<br />

und Aktivitäten vongroßer<br />

Bedeutung. „Besonders bereitete<br />

uns dasVergleichsschießen<br />

der Herbertshofener Ortsvereine,bei<br />

dem wirden ersten<br />

Platzbelegten“,soDeisenhofer.<br />

Die Jugend lobte er besonders.<br />

„Unsere Jugend hat bei so<br />

mancher Arbeitsmaßnahme<br />

kräftig Hand mit angelegt und<br />

damit bewiesen, dass ihr Interesse<br />

am Feuerwehrdasein sehr<br />

groß ist, wasbesondersam’Tag<br />

der offenen Tür’ zusehen war“,<br />

so der Feuerwehrchef.<br />

Fußballhallenturnier für Schüler<br />

Thierhaupten. Der Sportverein<br />

Thierhaupten veranstaltet am<br />

Wochenende 11. und 12. März<br />

ein Jugend-Fußballturnier in<br />

der Halle der Volksschule<br />

Thierhaupten, Kreuzberg 1. Es<br />

gelten die Regeln des BFV. Die<br />

Pläne werden vor Turnierbeginnauf<br />

www.svthierhaupen.de<br />

zumDownload bereitgestellt.<br />

Informationen gibt es beim<br />

INFORMATION<br />

Problemabfallsammlung Frühjahr 2017<br />

Abfälle, die wegen ihres Schadstoffgehalts getrennt vom Hausmüll<br />

zu entsorgen sind, werden im Landkreis Augsburg über die<br />

mobile Problemabfallsammlung erfasst. Bürgerinnen und Bürger<br />

des Landkreises Augsburg können Problemabfälle in haushaltsüblicher<br />

Menge an den unten aufgeführten Sammelorten<br />

und Sammelterminen abgeben. Die Abfälle sollten möglichst in<br />

Originalbehältnissen angeliefert werden.<br />

Bitte beachten: Keine Abgabe von Dispersionsfarben möglich!<br />

Kommandant Dominik Dirr<br />

berichtete vonden 34 Einsätzen<br />

der Wehr. Sein besonderes Augenmerk<br />

galt den Großübungen<br />

mit allen Feuerwehren der<br />

Marktgemeinde <strong>Meitingen</strong>, der<br />

Feuerwehr Stettenhofen und<br />

dem Bayerischen Roten Kreuz.<br />

Dirr bezeichnete das vergangene<br />

Jahr auch als Jahr der Ausund<br />

Fortbildung. „Über 20Kameraden<br />

haben Fortbildungsmaßnahmen<br />

besuchtund sechs<br />

Feuerwehrler absolvierten den<br />

ersten und den zweitenTeil der<br />

sogenannten Modulen Truppausbildung“,<br />

gab der Kommandant<br />

bekannt. Desweiteren<br />

wurden 25Übungen und zwei<br />

Dienstbesprechungen durchgeführt<br />

sowie zwei technische<br />

Dienste abgehalten. Insgesamt<br />

wurden im Jahr 2016insgesamt<br />

531 Einsatzstunden, 3119<br />

Übungs-und Fortbildungsstunden<br />

sowie1333 Stunden für Arbeitsmaßnahmen<br />

und weitere<br />

Tätigkeiten geleistet.<br />

Jugendleiter der Fußballabteilung,<br />

WolfgangWittmann, Telefon<br />

0174/213 56 98. Anmeldungensind<br />

möglichper E-Mail an<br />

wolfi.wittmann@web.de.<br />

Der Turnierablauf ist am<br />

Samstag, 11. März: 9Uhr G-Jugend,<br />

12.45 Uhr F2-Jugend,<br />

16.15 Uhr F1-Jugend. Sonntag,<br />

12. März: 9.15 Uhr E2-Jugend,<br />

14 UhrE1-Jugend. (pm)<br />

Jugendleiterin Katharina<br />

Kirchnerkonnte berichten, dass<br />

aktuell zwölf Feuerwehrler im<br />

Alter von zwölf bis 17 Jahren,<br />

darunter fünf Mädchen, zur<br />

Herbertshofener Feuerwehr gehören.<br />

Im vergangenen Jahr<br />

wurden 25 Jugendübungen<br />

durchgeführt sowieaneiner gemeinsamen<br />

Jugendübung bei<br />

der Feuerwehr <strong>Meitingen</strong> mitgewirkt.<br />

„Umnicht nurdie Feuerwehrtechnische<br />

Ausbildung<br />

und die Kameradschaft zu fördern,<br />

wurdenauchmehrere gesellschaftliche<br />

Unternehmun-<br />

Bäume richtig schneiden<br />

Thierhaupten. Es ist wieder<br />

Zeit, die Obstbäumezuschneiden.<br />

Damit der Schnitt auch<br />

fruchtet,benötigt man Fachwissen.<br />

Deshalb bietet der Obstund<br />

Gartenbauverein Thierhaupten<br />

am 3. und 4.März einen<br />

Schnittkurs für Sträucher,<br />

Wein-und Obstgehölzean.<br />

Im theoretischen Teil erfahren<br />

die Interessenten, was sie<br />

gen abgehalten, die mit Feuereifer<br />

von unserem Nachwuchs<br />

angenommen wurden“, beendete<br />

die Jugendleiterin ihren<br />

positiven Rückblick.<br />

„Wenn ich auf das vergangene<br />

Jahr zurückblicke, ist viel<br />

passiert, wasRespekt und Wertschätzung<br />

verdient, aber auch<br />

zeigt, dass die Motivation bei<br />

der Herbertshofener Feuerwehrfamilie<br />

in Takt ist“, dankte<br />

BürgermeisterMichael Higl den<br />

Floriansjüngern für ihre stete<br />

und selbstlose Einsatzbereitschaft.<br />

Der „Tag der offenen Tür“ im und auf dem Gelände des Feuerwehrhauses<br />

warein Höhepunkt im Vereinskalender der Freiwilligen Feuerwehr Herbertshofen.<br />

Foto: PeterHeider<br />

beim Pflanzen und Schneiden<br />

von Sträuchern und Bäumen<br />

beachten sollen.<br />

Treffpunktzur Theorie istam<br />

Freitag, 3. März, um19.30 Uhr<br />

im Vereinsheim am Mühlenweg,<br />

für den praktischen Teil<br />

am Samstag,4.März, um 9Uhr<br />

im Vereinsgarten. Anmeldungenbei<br />

Adolf Bruckbauer,Telefon08271/10<br />

42. (pm)<br />

Vor60Jahrenbebtedie Politik<br />

FESTAKT / SPD-Ortsverband feiert60. Jubiläum. Gründung warein „Erdbeben“.<br />

Termin: Sa., 04.03.2017<br />

Ellgau:<br />

08.00 –09.00 Uhr<br />

Lagerhaus, Auenstraße<br />

Allmannshofen: 09.30 –10.30 Uhr<br />

Bushaltebucht, Hauptstraße 9<br />

Ehingen:<br />

10.45 –11.45 Uhr<br />

Raiffeisenplatz<br />

Nordendorf:<br />

12.45 –13.45 Uhr<br />

Bauhof, An der Schmutterbrücke 1<br />

Westendorf:<br />

14.00 –15.00 Uhr<br />

Wertstoffsammelstelle, Nordendorfer Str.<br />

Kühlenthal:<br />

15.15 –16.15 Uhr<br />

Rathausplatz<br />

Problemabfallsammlung im Landkreis Augsburg<br />

Wir bitten Sie, das Merkblatt sorgfältig durchzulesen, damit ein<br />

reibungsloser Ablauf der Problemabfallsammlung gewährleistet ist.<br />

Um Verzögerungen der nachfolgenden Sammlungen zu vermeiden,<br />

bitte die Abfälle nach Möglichkeit nicht erst gegen Ende der Annahmezeit<br />

abgeben.<br />

Angenommen werden nur Problemabfälle aus Haushalten und<br />

haushaltsübliche Mengen aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben.<br />

Größere Mengen sind über Entsorgungsfachbetriebe oder<br />

bei der GSB zu entsorgen (Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH,<br />

Schönbachstr. 171, 86154 Augsburg, Telefon 08 21 /413440).<br />

Bitte auf keinen Fall den Problemmüll vor Eintreffen der Problemmüllsammelfahrzeuge<br />

abstellen! Auslaufende Flüssigkeiten,<br />

reagierende Chemikalien oder Medikamente, die in falsche Hände<br />

geraten, stellen eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar.<br />

WAS KANN ABGEGEBEN WERDEN ?<br />

• Altfarben und Altlacke<br />

nur lösemittelhaltige Farben und Lacke, nur flüssig bis pastös<br />

keineDispersionsfarben wie Wand-, Abtön-, Silikon-, Acryl-,<br />

Kunstharzfarben<br />

• Altmedikamente<br />

ohne Schachtel und Beipackzettel<br />

• Batterien<br />

Gerätebatterien, Akkumulatoren, Pkw-Starter-Batterien<br />

(Pkw-Batterien werden auch im Handel zurückgenommen)<br />

• Fotochemikalien<br />

Entwickler- und Fixierbäder getrennt sammeln und anliefern<br />

• Haushaltsreiniger<br />

z.B. WC- und Abflussreiniger, Backofenreiniger, Herd- und<br />

Metallputzmittel<br />

• Hobby-Chemikalien<br />

Vor der Sammlung Auflistung über Art und Menge der Chemikalien<br />

dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg<br />

melden (Tel. 08232/9643-21, -22)<br />

• Holzschutzmittel<br />

Imprägnierungs- und Konservierungsmittel (nur flüssig bis pastös)<br />

• Kleberreste<br />

nur lösemittelhaltig, nur flüssig bis pastös<br />

• Laugen<br />

Abbeizmittel, Salmiak<br />

• Leuchtstoff- und LED-Röhren, Energiesparlampen<br />

-Abgabe bei der Problemmüllsammlung ohne Verpackung;<br />

-Energiesparlampen können auch an den Wertstoffsammelstellen<br />

abgegeben werden<br />

-Entsorgung von Leuchtstoff- und LED-Röhren sowie Energiesparlampen<br />

über den Hausmüll ist verboten!<br />

• Lösungsmittel, brennbare Flüssigkeiten<br />

Reinigungsmittel, Farbverdünner, Benzin (im Gebinde), Frostschutzmittel,<br />

Spiritus, Pinselreiniger, Kaltreiniger, Bremsflüssigkeit,<br />

Aceton, Fleckentferner u. ä.<br />

• Ölige Abfälle<br />

öltropfende Putztücher, Ölemulsionen, Ölschlämme, mineralölhaltige<br />

Fette<br />

• PCB-haltige Kleinkondensatoren<br />

Kondensatoren bis 1kg<br />

• Pflanzenschutzmittel<br />

Fungizide, Herbizide, Insektizide, Sprays mit Restinhalt<br />

• Quecksilberhaltige Abfälle<br />

Thermometer, Barometer, Schalter, Quecksilberdampflampen<br />

• Rostschutzmittel<br />

z.B. Bleimennige (flüssig bis pastös)<br />

• Säuren<br />

Ameisen-, Essig-, Salz-, Phosphor-, Schwefelsäure, Kalk- und<br />

Rostlöser, Batteriesäuren<br />

• Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

Ratten-, Mäusegift und ähnliches<br />

• Spraydosen<br />

nur mit Restinhalt<br />

WAS WIRD BEI DER PROBLEMABFALLSAMMLUNG NICHT<br />

ANGENOMMEN?<br />

• Altöl und Ölfilter: kostenlose Rücknahmepflicht von der verkaufenden<br />

Stelle bis zur Menge des verkauften Neuöls (Kassenbeleg aufheben!)<br />

• Asbesthaltige Abfälle: Rücksprache mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb, Tel.<br />

08232/964321<br />

• Dispersionsfarben (z. B. Wand- und Abtönfarben): Restmengen eintrocknen<br />

lassen und als Hausmüll entsorgen; leere Behältnisse aus Kunststoff<br />

➝ Gelber Sack bzw. Gelber Container<br />

• Ausgehärteter Kleber ➝ Hausmüll<br />

• Ausgehärtete Farb- und Lackreste➝ Hausmül<br />

völlig leere Behältnisse aus Metall ➝ Dosencontainer oder Wertstoffsammelstelle<br />

• Glühlampen, Halogenlampen ➝ Hausmüll;<br />

• LED-Lampen ➝ Wertstoffsammelstelle<br />

• Kosmetika und Körperpflegemittel ➝ Hausmüll<br />

• Leere ausgetropfte Ölbehältnisse aus Kunststoff bzw. Metall ➝ Wertstoffsammelstelle<br />

• Leere Behältnisse von Pflanzenschutzmitteln: Rückgabe an bestimmten<br />

Sammelstellen, Termine und Annahmestellen unter www.pamira.de<br />

• Restentleerte Spraydosen, die keine schädlichen Inhaltstoffe enthielten ➝<br />

Gelber Sack /Gelber Container bzw. Dosencontainer; restentleerte Spraydosen,<br />

die schädliche Inhaltstoffe enthielten ➝ Rückgabe imHandel<br />

• PUR-Schaumdosen mit P.D.R. Symbol ➝ Wertstoffsammelstelle oder im<br />

Handel abgeben<br />

• Ölbindemittel ➝ Hausmüll<br />

Abfallwirtschaft Landkreis Augsburg, Feyerabendstraße 2, 86830 Schwabmünchen<br />

Auskünfte erteilt die Abfallberatung: Tel. 08232/9643-21oder -22<br />

abfallwirtschaft@lra-a.bayern.de /www.awb-landkreis-augsburg.de<br />

Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder bei der Thierhaupter SPD (hintere Reihe von links): Gisela Scherbinski,<br />

Herbert Woerlein und Otto Knauer sowie (vordere Reihe von links): Franz Neher, Christian Kauer, Simone<br />

Strohmayr,StefanSchneider,RenateDurner,Roland Mair und Ulrike Bahr.<br />

Foto: PeterHeider<br />

Peter Heider<br />

Thierhaupten. Man schrieb<br />

den 17. Februar 1957, ein besonders<br />

Datum für Thierhaupten.<br />

An diesem Tagwurde im<br />

damaligen Gasthof Pröll ein<br />

SPD-Ortsverband gegründet,<br />

was nach Aussagevon SPD-Altbürgermeister<br />

Franz Neher in<br />

der „schwarzen“ Geschichte<br />

der Marktgemeinde einem Erdbebenglich.<br />

„Die schwarze Machtwar gesprengt“,<br />

sagt er. 16 Männer,<br />

Einheimischewie auch Heimatvertriebene,<br />

trafen sich im<br />

Wirtshaus mit dem Ziel: Wir<br />

wollen die kommunale Politik<br />

in unserer Heimat sozialdemokratischer<br />

gestalten.<br />

Seit dem Jahr 1960 gehörtdie<br />

örtliche SPD dem Marktgemeinderat<br />

an und stellte mehrfachden<br />

zweiten Bürgermeister<br />

im Gremium. Den Höhepunkt<br />

erreichten die Thierhaupter Genossen<br />

imJahr 1996, als Franz<br />

Neher zur Bürgermeisterwahl<br />

gegen den seinerZeit amtierenden<br />

CSU-Bürgermeister Fritz<br />

Hölzl zurWahl antrat –und gewann.Bis<br />

2014 war er Rathauschef.<br />

Mitvon der Partie beim Jubiläum<br />

war auch der 85-jährige<br />

Stefan Schneider, einer von<br />

noch zwei lebenden Gründungsmitgliedern<br />

und Vaterder<br />

zweiten Bürgermeisterin Renate<br />

Durner, ebenfalls eine Genossin.<br />

Er erinnerte sich daran,<br />

dass die Anfangsjahre des neuen<br />

Ortsvereins nicht einfach<br />

waren, sich bald aber derErfolg<br />

einstellte. Altbürgermeister Neher<br />

erinnerte sich: „Der Grund<br />

dafür war nicht nur meine<br />

Wahl, das Sahnehäubchen war<br />

letztlich, dass dieSPD nach der<br />

Wahl sogarsechs Marktgemeinderatsmitglieder<br />

stellen konnte“,<br />

schilderte Neher.<br />

Seit dem Jahr 2014 muss die<br />

SPD imGremium etwas kürzer<br />

treten, hat nur mehr drei Sitze<br />

inne. Am Festakt nahmen neben<br />

der Bundestagsabgeordneten<br />

Ulrike Bahr, den Landtagsabgeordneten<br />

Simone Strohmayr<br />

und Herbert Woerlein<br />

auch der SPD Kreisvorsitzende<br />

Roland Mair sowieBürgermeister<br />

Toni Brugger und <strong>Meitingen</strong>s<br />

zweiter Bürgermeister<br />

Werner Grimmteil.<br />

Woerlein sprach die derzeitigen<br />

politischen Herausforderungen<br />

an: bezahlbarer Wohnraum,<br />

Rente, Integration und<br />

Umweltschutz.<br />

Trotz des derzeitigen Schulz-<br />

Effekts verzeichnet Thierhaupten<br />

keine neuen Verbandseintritte.<br />

Immerhin: Der Kanzlerkandidat<br />

sendete Grüße. Ortsvorsitzender<br />

Otto Knauer und<br />

seine Stellvertreterin Gisela<br />

Scherbinski seien optimistisch,<br />

dass aus den 25 Mitgliedern<br />

bald mehr werden. Neben jungen<br />

Mitgliedern sei man bemüht,<br />

ehemalige Parteifreunde,<br />

die aufgrund der Agenda 2010<br />

aus der SPD austraten, wieder<br />

einzugliedern.<br />

Ehrungen<br />

• 60 Jahre SPD-Ortsvereinszugehörigkeit:<br />

Stefan<br />

Schneider und Otto Oehler<br />

• 40 Jahre: WilfriedGanschinietz,<br />

Heinrich Bärschdorf,<br />

Rudolf Anlauf, Friedrich<br />

Wiesner, Rudolf Houlub, Johann<br />

Wittmann, AltbürgermeisterFranz<br />

Neher<br />

• Langjährige Verdienste:<br />

Renate Durner

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