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Bulletin 18 / 11 Seite 10
Sattlerreise Norditalien 2011
Unserer Sattlerreise führte
uns diesen Herbst nach Norditalien
an den mediterranen
Gardasee. Auf dem Programm
standen ein Besuch in einer
Reitstiefel- und Schuhfabrik,
Stallbesuch bei der Sattlerei
Prestige, ein traditioneller
italienscher Markt sowie gemütliches
Beisammensein und
eine schöne Carfahrt. So auf
die Schnelle war das die Reise.
Wären da nicht die vielen Eindrücke,
die man auf so einer
Fahrt erleben kann.
Los ging’s ab Weinfelden
mit einem modernen Reisecar.
Die 20 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer hatten genügend
Platz in dem grossen
Gefährt. Richtung Österreich
über den Brenner fuhren wir
nach Italien in die Region um
den Gardasee, wo wir am späteren
Nachmittag bei der Firma
Sergio Grasso in Empfang
genommen wurden. Herzlich
und familiär zeigte die Firma
Grasso uns ihre Fabrikationsräume.
Wir durften in das
Herz ihrer Fabrik sehen, und
uns wurde nichts vorenthalten.
Anfassen, Fotografieren,
Riechen etc., alles war erlaubt;
unglaublich! Die Familie Grasso
fertigt Reistiefel und Reitschuhe
sowie auch Chaps
nach Standardmustern oder
auch nach Mass. Erstaunlich
wie viel Handarbeit im Schuhhandwerk
noch steckt. Zum
Abschluss an die Besichtigung
verführte uns die Firmenleitung
zu einem Glas Schaumwein
in ihrem Keller.
Am Freitagmorgen stand der
Besuch bei der Firma Prestige
auf dem Programm. In einem
Reiterhof nahmen uns die
Verantwortlichen der Firma
in Empfang. Bei einem intensiven
Seminar stellt der Produktionsleiter
uns den Werdegang
der Firma Prestige vor.
Die Herstellungsprozesse und
Überlegungen beim Sattelbau
wurden ausgiebig erörtert.
Bei einem mehrgängigen,
nord italienischen Mittagsmenu
wurde über das Seminar
intensiv gefachsimpelt. Am
späteren Nachmittag stellte
die Firma Prestige uns ihr neustes
Sattelmodell vor: Einen
Springsattel, bestehend aus
zwei Sattelbäumen mit integrierter
Stossdämpfung. Beim
anschliessenden Abschiedsapéro
standen uns die Mitarbeiter
der Firma Prestige für
Fragen zur Verfügung. Der
Freitagabend stand zur freien
Verfügung der Reisenden.
Am Samstag, dem dritten
Reisetag, besuchten wir einen
traditionellen Markt in
der Umgebung des Hotels. Es
wurden Souvenirs, Wein und
der feine Grappa der Region
erstanden. Der Nachmittag
stand zur freien Verfügung.
Am Abend fand ein gemeinsames
Abendessen statt, bei
welchem auch der gesellige
Teil nicht zur kurz kam.
Am nächsten Morgen nahmen
wir die Heimreise in Angriff.
Via Reschenpass fuhren wir
zurück nach Weinfelden, wo
wir im späteren Nachmittag
wohlbehalten eintrafen.
Inserat
Im Namen aller Teilnehmer
bedanke ich mich herzlich bei
Ruedi Gerber für die hervorragende
Organisation der Reise!
Christoph Althaus
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