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WEB_Eifel_aktuell_Februar_2017

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Ausgabe 044 Nordeifel N - <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

<strong>Eifel</strong><br />

In Konzen<br />

schunkeln die Generationen gemeinsam<br />

Unser Dorfladen:<br />

Petras Dorflädchen in Embken<br />

” Abgas-Schnappschüsse“<br />

machen Auspuffgiften den Garaus<br />

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Bereits zum zweiten Mal beginnen wir das Jahr in<br />

<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> erst mit dem Monat <strong>Februar</strong>. Pünktlich<br />

zur fünften Jahreszeit, dem Fastelovend, starten wir<br />

wieder wie gewohnt mit interessanten Reportagen,<br />

Themen und Firmenvorstellungen, die unterstreichen,<br />

dass auch in Sachen Infrastruktur die <strong>Eifel</strong> eine<br />

intakte Region ist. Wie in den Jahren vorher stellen<br />

wir in den beiden betroffenen Monaten <strong>Februar</strong> und<br />

März jeweils eine Karnevalsgesellschaft ausführlich<br />

vor. Sie stehen stellvertretend für das närrische<br />

Treiben in unserer Heimat. In dieser Ausgabe stellt<br />

sich die Karnevalsgesellschaft in Monschau-Konzen<br />

vor.<br />

Wenn es um die Lebendigkeit unserer Dörfer geht,<br />

spielen die Dorfl äden eine wichtige Rolle. Wir<br />

nehmen Sie heute mit zu einem Besuch von Petras<br />

Dorfl ädchen in Nideggen-Embken. Die schönsten<br />

Obstwiesen des Kreises Düren wurden Ende 2016<br />

prämiert. Sie befi nden sich in Gereonsweiler und<br />

Nideggen-Berg. Um sich für gelebte Ökumene<br />

einzusetzen, wechselte die <strong>Eifel</strong>er Sozialpädagogin<br />

Astrid Buck von Belgenbach am die Elbe. Was kann<br />

man gegen die zunehmende Umweltbelastung<br />

unserer Kfz machen? Nach Abgasskandalen<br />

von Autoherstellern wie VW & Co. eine immer<br />

wichtiger werdende Frage. „Opus Inspection“,<br />

eine international tätiges Unternehmen, mit<br />

den führenden Köpfen CEO Lothar Geilen und<br />

Europa-Repräsentant Herbert Woopen – mit<br />

tiefen Wurzeln im Dreiländereck und <strong>Eifel</strong> fl aggen<br />

beeindruckend Sachkompetenz für saubere Luft<br />

auf unseren Straßen. Über ihre Entwicklung und<br />

Erfi ndung berichten wir ausführlich. Feierlicher<br />

Anlass in der Internationalen Kunstakademie<br />

Heimbach war kürzlich die Verleihung des mit<br />

5.000 Euro dotierten Horst Konejung-Preises an<br />

die Künstlerin Maf Räderscheidt. Die Mitglieder des<br />

Simmerather Arbeitskreises Geschichte stießen bei<br />

ihren Recherchen zur Siedlung „Am Gericht“ mit<br />

überaus historisch bedeutsamer Vergangenheit<br />

auf faszinierende frische Spuren Ureifeler Lebens<br />

und stellten verblüffende Zusammenhänge her.<br />

In der Rubrik „kurz und gut“ fi nden Sie ganz<br />

<strong>Eifel</strong><br />

besondere Vorankündigungen und Wissenswertes<br />

aus der Nordeifel.<br />

Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen und so<br />

manch‘ interessante Information bei der Lektüre<br />

unserer <strong>Februar</strong>-Ausgabe. Bleiben Sie gesund und<br />

uns gewogen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Bert van Londen<br />

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2


<strong>Eifel</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

peugeot.de<br />

Titelseite: Karneval in der Nordeifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />

PEUGEOT KOMPLETTPREIS-ANGEBOTE<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />

Unser Dorfladen - Nideggen-Empken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04/05<br />

Streuobstwiesen Preisverleihung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />

Vom Belgenbach an die Elbe - der gelebten Ökumene wegen . . . 07/08<br />

BSN Therm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />

In Konzen schunkeln die Generationen gemeinsam . . . . . . . . . . 10/11<br />

Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13<br />

Abgas-Schnappschüsse machen Auspuffgiften den Garaus . . . . . 14-17<br />

Maf Räderscheidt ist neue Konejung-Preisträgerin . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Barmer Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Die Siedlung Am Gericht -<br />

Wirtschaftsfaktor und Nordeifel Golgatha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Emontspool. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Kurz und gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22/23<br />

Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

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Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab dem 15. eines Monats<br />

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Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />

Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />

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Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />

Web: www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

www.euregio-marketing.com<br />

Chefredakteur Euregio Marketing UG <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />

Redaktion & Anzeigenleitung:<br />

Geschäftsführer:<br />

Marc-André Froitscheidter Mainz Str. 94, 52385 Nideggen<br />

ma.mainz@euregio-marketing.com<br />

Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />

Hartmut Hermanns<br />

h.hermanns@euregio-marketing.com<br />

info@agentur-wortundbild.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Manfred Schmitz (ms), Beate Weiler-Pranter (bwp)<br />

Süsterfeldstraße 83<br />

D - 52072 Aachen<br />

Mediaberater:<br />

Telefon:<br />

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Tel. 02474 – 998 665, Mobil. 0171 – 576 09 15<br />

Telefax: +49 (0) 2 41 / 87 55 77<br />

Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

3


<strong>Eifel</strong><br />

Unser Dorfladen –<br />

das Dorflädchen in Nideggen-Embken<br />

Embken.<br />

Mit der Übernahme des Dorfl adens 2012 in Embken wurde für<br />

mich ein langgehegter Traum wahr. Seit meiner Kindheit wollte<br />

ich später genau so leben, wie meine Eltern. Die betrieben die<br />

Opern- und Schauspielhaus-Kantine in Köln. Dieser Zeit verdanke<br />

ich schöne Erinnerungen. Herzstück der Kantine war die große Theke<br />

– genau eine solche Theke spielt nun auch in meinem Laden in Embken eine<br />

zentrale Rolle“, resümiert Petra Schmidt.<br />

rausgerissen und durch neue holzverkleidete, freundlich-helle ersetzt. Truhen,<br />

Regale und einiges mehr – alles wurde neu angeschafft.<br />

Seither geht Petra Schmidt gut gelaunt gegen 5.15 Uhr ins Geschäft, denn die<br />

täglich frischen Backwaren wollen auch gebacken werden. Eine gute, freundliche<br />

Atmosphäre liegt der Unternehmerin besonders am Herzen. Selbstverständlich<br />

auch ein reichhaltiges Warenangebot. „Meine Kunden sollen – wenn irgend<br />

möglich – in der Regel alles fi nden, um nicht in die nächstmögliche Stadt fahren<br />

zu müssen. Und für mich und meine Kunden besonders wichtig: bei mir darf<br />

auch jeder mit seinen kleinen und großen Sorgen zu mir kommen“, erklärt Petra<br />

Schmidt weiter.<br />

Der Emkener Dorfl aden hat bereits eine lange Tradition. Schon vor dem letzten<br />

Weltkrieg war er die Adresse in Sachen Lebensmittelversorgung des Ortes.<br />

Helga Müller, Eigentümerin des Geschäftslokals, betrieb insgesamt 30 Jahre<br />

selber das Geschäft. Es folgten noch zwei weitere Betreiber, bevor Petra Schmidt<br />

mit großer Leidenschaft und Engagement ihren eigenen Traum in Embken<br />

verwirklichte. Anfänglich lebte sie noch in Köln, kam aber der Liebe wegen nach<br />

Embken, sah, dass das Ladenlokal neu zu verpachten war, überlegte kurz und<br />

schlug zu. Bevor sie am 19. Januar 2012 das Geschäft eröffnen konnte, gab<br />

es noch vieles zu tun. Innerhalb von nur 18 Tagen wurden Wände komplett<br />

4


<strong>Eifel</strong><br />

Der Stellenwert des Dorfladens als Kommunikations- und Informationszentrale<br />

ist auch im idyllischen Embken von großer Bedeutung. Bei Petra sieht man<br />

sich zum Einkauf, aber auch um sich zu treffen, auszutauschen und zu klönen.<br />

Wer wissen will, was gerade im Ort wichtig oder angesagt ist, der geht<br />

einfach in Petras Dorflädchen. Bei ihr laufen einfach alle wichtigen Fäden<br />

des Dorfes zusammen: Vorankündigungen, Kleinanzeigenmarkt, Infos für<br />

Wohnungssuchende, und, und, und. Im Dorfladen findet jeder die Hilfe und<br />

Unterstützung, die er braucht.<br />

Auf ca. 100 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es kaum etwas, was nicht<br />

angeboten wird. Von normalen Dingen des Alltags, wie Milchprodukte, Eier,<br />

Konserven, Süßigkeiten, Putzmittel, Getränke, bis hin zu Wurstwaren und Käse<br />

aus der Frischetheke, täglich frische Backwaren, Zeitschriften und Magazine,<br />

Rauchwaren, eine Auswahl qualitativ hochwertiger Weine- und Geschenkartikel,<br />

inklusive einer Designer-Schmuck-Vitrine.<br />

Aber auch an Möglichkeiten für ein gemütliches Verweilen hat Petra Schmidt<br />

gedacht. Zwei Sitzgruppen, gepaart mit frischem Kaffee, Cappuccino,<br />

Milchkaffee oder Cafe-Latte und leckeren Backwaren, machen in Embken aus<br />

einem einfachen Einkauf ein angenehmes Erlebnis. Darüber hinaus kann man<br />

sich mit einem ausgiebigen Frühstück für den Tag stärken.<br />

Doch bei aller Wertschätzung und Petra Schmidt‘s Optimismus – Dorfläden<br />

haben auch so ihre Schattenseiten und Problemchen. „Manchmal tut es mir im<br />

Herzen weh, wenn manche Frischeprodukte mit Verfallsdatum am Ende liegenbleiben.<br />

Auch weil ich als kleineres Geschäft leider auch höhere Einkaufspreise<br />

habe, als beispielsweise Discounter. Nehmen wir mal als Beispiel Nutella. Dafür<br />

zahle ich im Einkauf 2,40 €, plus Mehrwertsteuer und verkaufe es für 2,85 €,<br />

plus Steuer. Größere Geschäfte können aber das gleiche Produkt für einen<br />

Aktionspreis von 1,99 € anbieten. Spätestens nach fünf Tagen habe ich alle<br />

Produkte, die ich eingekauft habe, bezahlt. Ob aber dann auch alles von meinen<br />

Kunden gekauft wird und das Geld auf meinem Konto ist, ist eine völlig andere<br />

Sache.“<br />

Petra Schmidt – ein kölsches Mädchen, durch und durch – und ihr Dorflädchen<br />

sind für Embken ein Glücksfall. Die Embkener jedenfalls sind sehr froh, diesen<br />

Luxus mit rheinländischer Herzlich- und Leichtigkeit, direkt vor ihrer Haustüre<br />

zu haben.<br />

„Mit meinem Geschäft in Embken, kann ich mich eigentlich nicht beklagen“,<br />

so Petra Schmidt. „Die Embkener kaufen bei mir ein. Ich denke aber auch an<br />

viele, andere kleine Dorfläden, denen es nicht so gut geht. Für die würde ich mir<br />

wünschen, dass die dortige Dorfbevölkerung echte Solidarität zeigt und nicht<br />

nur nach dem günstigeren Preis schaut. Erst wenn die Dorfläden verschwunden<br />

sind, werden die Menschen fühlen, dass auch das gesellschaftliche Leben in den<br />

Orten verarmen wird.“<br />

5


<strong>Eifel</strong><br />

Schönste Obstwiesen dieses Jahr in Gereonsweiler<br />

und Nideggen-Berg<br />

Kreis Düren.<br />

Bereits zum zweiten Mal fi nanzierte die<br />

Kultur- und Naturstiftung der Sparkasse<br />

Düren die Streuobstwiesen-Meisterschaft<br />

im Kreis. Insgesamt lag das Preisgeld bei<br />

3.000 Euro. Für den schönsten, alten, gepfl egten<br />

Obstbaum gab es ebenfalls einen Preis, diesen fi -<br />

nanzierte der Kreis Düren sowie zwei Sonderpreise.<br />

Insgesamt gab es 13 Teilnehmer. Jeder Teilnehmer<br />

erhielt einen hochstämmigen Obstbaum, fi nanziert<br />

durch den Kreis Düren, einen Nistkasten und einen<br />

Wildbienenholzbetonklotz. Diese konnten dank<br />

der Naturstiftung der Sparkasse Düren überreicht<br />

werden. Darüber hinaus stiftete der Förderverein<br />

für den „Naturschutz im Kreis Düren“ fünf weitere<br />

Obstbäume und eine einjährige, kostenlose<br />

Mitgliedschaft in dem Verein.<br />

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Die schönsten Obstwiesen liegen dieses Jahr in<br />

Gereonsweiler bei Susanne Kremer und in Nideggen-<br />

Berg bei Margret und Anni Stolz. Die Wiesen zählen<br />

zu den schönsten Obstwiesen im Kreis, da alle Bäume<br />

in einem gut gepfl egten Zustand sind. Es gibt junge,<br />

mittelalte und alte Obstbäume auf den Flächen und<br />

sogar tote Bäume, die Insekten und verschiedenen<br />

Vögeln wie etwa Spechten ein Zuhause bzw. Nahrung<br />

bieten. Auf beiden Wiesen fi ndet eine Beweidung<br />

statt, dies kommt dem Steinkauz zu Gute, da er nur in<br />

niedrigem Gras Mäuse u.ä. fi ndet.<br />

Der schönste, gepfl egte, alte Obstbaum befi ndet<br />

sich in Heimbach-Vlatten bei Herrn Voissel. Das<br />

Preisgeld wurde vom Kreis Düren gesponsort.<br />

Einen Sonderpreis erhielt Willi Klein aus Ginnick<br />

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einen kompletten toten Baum noch mit zusätzlichen<br />

Nistmöglichkeiten für Insekten ausgestattet.<br />

Der Steinkauz dankt es ihm mit regelmäßigem<br />

Bruterfolg auf der Fläche. Ein weiterer Sonderpreis<br />

ging an die LuPO (Lucherberg Unser Projekt Ort)<br />

für ein „Vorbildliches Gemeinschaftsprojekt“. Die<br />

LuPO organisiert u.a. regelmäßig Schnittkurse auf<br />

der Fläche.<br />

Streuobstwiesen sind nicht nur prägende<br />

Landschaftselemente, sondern bieten auch über<br />

5.000 Tier- und Pfl anzenarten Lebensraum und<br />

sind somit entscheidende Biotope zum Schutz<br />

der heimischen Biodiversität. „Obstwiesen sind<br />

ein wichtiger Bestandteil des Landschaftsbildes<br />

und leider gibt es immer weniger davon. Umso<br />

wichtiger sind solche großzügigen Spenden wie<br />

die der Naturstiftung der Sparkasse Düren, damit<br />

auch die Menschen, die sich um eben diese wichtigen<br />

Kulturbiotope kümmern, gewürdigt werden<br />

können“, sagt Alexandra Schieweling, die das<br />

Projekt „Streuobstwiesenmeisterschaft“ seitens<br />

der Biologischen Station Düren geleitet hat.<br />

Die Preise wurden von Landrat Wolfgang<br />

Spelthahn, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums<br />

der Sparkasse Düren, und Udo Zimmermann,<br />

Vorstandsvorsitzender der Kultur- und Naturstiftung<br />

der Sparkasse Düren, Ende 2016 überreicht.<br />

6


<strong>Eifel</strong><br />

Vom Belgenbach an die Elbe –<br />

der gelebten Ökumene wegen<br />

<strong>Eifel</strong>er Sozialpädagogin Astrid Buck als katholische<br />

Führungskraft in norddeutscher Diaspora<br />

Nordeifel/Stade.<br />

Vom Belgenbach an die Elbe, qualifizierter christlicher Bildungsarbeit zuliebe:<br />

Astrid Buck-Kell aus Eicherscheid. Foto: Manfred Schmitz<br />

Was die großen Weltreligionen eint<br />

und was sie trennt, bestimmt nicht<br />

selten die „große Weltpolitik“.<br />

Und die überhört Volkes Stimme<br />

nur allzu oft. Die Mächtigen ignorieren aus schieren,<br />

meist wirtschaftlichen Interessen Willen und<br />

Wunsch der internationalen Gemeinschaft nach<br />

friedlich-menschlichem Miteinander und fruchtbarer<br />

Zusammenarbeit aller Erdenbürger, ungeachtet aller<br />

Rassen und Konfessionen. Ein beredtes Beispiel für<br />

eine täglich zu meisternde Gratwanderung zwischen<br />

Ökonomie, Ökologie und Ökumene ist Astrid<br />

Buck. Die 53-jährige Ur-<strong>Eifel</strong>erin und Katholikin<br />

(geborene Kell aus Eicherscheid) ist seit dem Jahre<br />

2009 stellvertretende Leiterin der „Evangelischen<br />

Familienbildungsstätte Kedingen/Stade e.V.“ (Fabi).<br />

Bucks berufl icher Wirkungskreis liegt in Deutschlands<br />

Norden, an der Elbe, vom früheren Lebensraum<br />

Städteregion Aachen aus betrachtet, inmitten der<br />

Diaspora. Und da ist die Gabe der Rheinländerin<br />

gefragt, in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der<br />

Fabi-Vorsitzenden Sonja Mäder und einem motiviertkreativen<br />

Kompetenzteam kollegialer Frauenpower<br />

ständig ein verbindendes Stück vom Wesen der<br />

beiden größten christlichen Glaubensgemeinschaften<br />

darzustellen und voran zu bringen.<br />

Einheimischen reibungslos integriert, berufl ich wie<br />

privat. Man hat mich und meine Töchter Svenja<br />

und Mareike vorbehaltlos aufgenommen.“ So<br />

lautet Bucks Resümee über ihre Jahre in der neuen<br />

Heimat. Die alte in der <strong>Eifel</strong> hat sie darüber freilich<br />

nicht vergessen. Im Gegenteil! Sie hält enge<br />

Kontakte, pfl egt Familienbande zu Verwandten<br />

und Freunden im Westen. Besuche von der Elbe an<br />

den Belgenbach sind mehrfach Termine in ihrem<br />

Jahreskalender. „Meine Kinder kamen in Stade zur<br />

Welt und wurden in Eicherscheid getauft. Das sagt<br />

genug…“<br />

Astrid Buck-Kell legte 1982 am Monschauer<br />

Gymnasium ihre Reifeprüfung ab. Schon zuvor,<br />

mit 16, engagierte sie sich in der katholischen<br />

Jugendarbeit. Sie profi lierte sich als Helferin im<br />

Kommunionsunterricht, führte Jugendgruppen<br />

ein, diskutierte Inhalte von Glaubensfragen.<br />

Danach prägte ihr weiteres Schaffensprofi l, ist sie<br />

überzeugt, „ein Jahreseinsatz im Kindergarten<br />

Lammersdorf. Seine Lehrinhalte befähigten mich,<br />

weitere sozialpädagogische Aufgaben zu meistern.<br />

Auch wuchsen, dank Engagement im Sinne Pfarrer<br />

Heribert Lennartz´, Sankt Lucia Eicherscheid, mein<br />

Interesse und Motivation, an der Katholischen<br />

Fach-Hochschule Aachen Sozialpädagogik zu<br />

studieren und mit Diplom abzuschließen.“ 1987<br />

erfolgte der Umzug in die historische Schwedenund<br />

Hansestadt nahe Hamburg. Astrid fand dort<br />

eine Anstellung bei der „Lebenshilfe“, arbeitete<br />

mit behinderten Kindern „in der tiefsten Diaspora“,<br />

denn: „Die nächste katholische Kirchengemeinde<br />

war weit entfernt.“ Da lag die protestantische<br />

Offerte aus ihrer neuen Heimat Stade-Bützfl eth<br />

entscheidend näher: „Ich gestaltete als Katholikin<br />

einen evangelischen Kindergottesdienst mit, und<br />

das ehrenamtlich“ (Buck). Niemand, erinnert<br />

sie sich, habe ihre „andere Fakultät“ bemerkt,<br />

geschweige daran Anstoß genommen. Weitere<br />

kleine, aber zielgerichtete Schritte Richtung Karriere:<br />

Nach Elternzeit infolge Mutterschaft ein regelmäßiger<br />

Frühstückstreff mit Kindern, dem Leiterin<br />

Buck „viele neu Kontakte zu anderen Kirchenkreisen<br />

verdankte, wir sind inzwischen ausgezeichnet<br />

vernetzt“. 1997 trat sie in die Dienste ihres heutigen<br />

Arbeitgebers, „zunächst mit einer Halbtagsstelle<br />

als pädagogische Mitarbeiterin“. Weitere Stationen<br />

auf dem Weg nach oben: die Beschäftigung als<br />

„Ich habe in Stade Fuß gefasst, bin hier zu<br />

Hause und gesellschaftlich in die Mehrheit der<br />

7


<strong>Eifel</strong><br />

Honorarkraft und spätere Verantwortung für die<br />

Fabi-Eltern-Kind-Gruppen. „Nie gab es ein Problem<br />

mit meinem katholischen Glaubensstatus, die<br />

Fabi-Arbeit ruht auf christlichem Leitbild. Nicht<br />

von ungefähr kooperieren wir auch mit katholischen<br />

Kirchengemeinden.“ Ein breit gefächertes<br />

Fabi-Kursangebot richte sich „an Menschen in<br />

allen Lebenssituationen. Es soll den Absolventen<br />

wertvolle Orientierungshilfe im Alltag bieten“. So<br />

thematisierten versierte Fachbereiche die Ereignisse<br />

„rund um die Geburt“. Weitere Lehrgänge behandelten<br />

das Verhältnis Eltern/Kind, Gesundheit,<br />

Fortbildungen für diverse Berufsgruppen,<br />

Pädagogen etwa. Kreatives Schaffen – Töpfern,<br />

Malen – rundet das vielfältige Aktivprogramm ab.<br />

„Alle Menschen sind uns willkommen, egal, wer<br />

sie sind und woher sie stammen“, erklärt Buck,<br />

„wir nehmen alle herzlich auf. Viele Besucher mit<br />

Migrationshintergrund gehören seit Jahren zu<br />

uns, das verschafft uns Referenten und Dozenten<br />

Zugang zu verschiedenen Mentalitäten und charakteristischen<br />

Eigenarten etlicher Volksgruppen“.<br />

Zu guter Letzt eine spezielle Offerte mit positiver<br />

Resonanz: Das bundesweit angelaufene und<br />

von Fabi-Fachfrauen übernommene Projekt<br />

„Welcome“. Es richtet sich an Ehrenamtler/<br />

innen, die Frauen mit Neugeborenen fachkundig<br />

und motiviert im Tagewerk unterstützen. Diese<br />

kundigen Helferinnen vermitteln Kinderbetreuung,<br />

und Nachbarschaftstatkraft. Astrid Buck: „In<br />

unserer schnelllebigen und mobilen Welt lebt die<br />

Eine starke Gemeinschaft: das Kompetenzteam<br />

der Fabi. Astrid Buck-Kell (rechts)<br />

im Notfall traditionell babysittend einspringende,<br />

liebe Oma nun einmal nicht mehr gleich nebenan.“<br />

(ms)<br />

Einladung zur<br />

Rathausstürmung<br />

am Weiber-Donnerstag, 23. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2017</strong>, 11 Uhr im Foyer des Nideggener<br />

Rathauses<br />

Im Namen der ausrichtenden KG Berger<br />

Grieläächer und der Stadtverwaltung sind<br />

alle Nideggener Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie die Karnevalsvereine in diesem Jahr<br />

wieder zur närrischen Rathausstürmung<br />

eingeladen.<br />

Der Bürgermeister wird alles geben, um den<br />

Rathausschlüssel und die Stadtkasse vor den<br />

Heerscharen anrückender Narren zu verteidigen.<br />

Für gute Unterhaltung und Durststiller<br />

zum Start in die heiße karnevalistische Phase<br />

ist gesorgt.<br />

Karnevalstermine der KG Löstige vom Bierkeller e.V. Gey<br />

Veranstaltung Datum Uhrzeit Ort<br />

Kappensitzung 18.02.<strong>2017</strong> 19:00 Mehrzweckhalle Gey<br />

Tanzturnier 19.02.<strong>2017</strong> 10:00 Mehrzweckhalle Gey<br />

Buntes Karnevalstreiben 23.02.<strong>2017</strong> 18:00 Festzelt an der Mehrzweckhalle Gey<br />

Der LVB fi ert im Himmel<br />

wie in der Höll 25.02.<strong>2017</strong> 20:00 Festzelt an der Mehrzweckhalle Gey<br />

Sind alle Züge vorbei<br />

kommt zum Feiern nach Gey 26.02.<strong>2017</strong> 17:00 Festzelt an der Mehrzweckhalle Gey<br />

Rosenmontagszug mit<br />

Abschluss im Festzelt 27.02.<strong>2017</strong> 11:30 Festzelt an der Mehrzweckhalle Gey<br />

8


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

BSN Thermprozesstechnik Simmerath:<br />

Mit Kompetenz, Kundennähe und neuen Konzepten der Konkurrenz eine<br />

Nasenlänge voraus<br />

Nordeifel.<br />

Das Kürzel BSN verkörpert die Namen<br />

der vier Firmengründer, die seit<br />

Beginn ihrer Kooperation, 2003,<br />

von ihrem Stammsitz Simmerath<br />

(Kammerbruchstraße 64) in einer Referenzschrift<br />

mit Fug und Recht wie kundenerprobt darauf verweisen,<br />

dass „wir mit Innovation und Energie zum<br />

Erfolg“ gelangen.<br />

Die heutigen Unternehmens-Verantwortlichen<br />

und vier einstigen Gründerväter hinter den Großbuchstaben<br />

sind Erwin Bergsch, Werner und Bernd<br />

Schütt sowie Frank Niehsen. Unter ihrer Führung<br />

entwickelten sich geballtes Ingenieurkönnen,<br />

Know-how und unbedingte Kundenorientierung zu<br />

einem 35-köpfi gen Mitarbeiterstamm versierter und<br />

motivierter Fachkräfte. Zu deren Kader gesellt sich<br />

außerdem ein 65 Fachfrauen und -männer starkes<br />

Kollegium der seit dem ersten BSN-Tag aktiven<br />

Fertigungspartner TAD, SEM, Wilden und BRW.<br />

Im Gespräch mit Geschäftsführer Werner Schütt<br />

werden Entstehung und vorbildliche Entwicklung<br />

eines jungen, doch ungemein erfolgreichen High-<br />

Tech-Hauses aus der Nordeifel deutlich.<br />

„Meine drei Mitbegründer und ich waren vor unserem<br />

Sprung in die Selbstständigkeit maßgebend in den<br />

Bereichen Projektierung, Vertrieb, Konstruktion und<br />

Produktion der Sparte Industrieofenbau tätig. Seit<br />

Bestehen unserer Gesellschaft entwickelte sich<br />

diese zu einem europa- und weltweit agierenden<br />

Partner für die Auto- und Flugzeugindustrie.“ Der<br />

Diplom-Ingenieur unterstreicht, BSN habe einen<br />

Kooperations- und Lizenzvertrag mit der namhaften<br />

österreichischen AICHELIN-Gruppe unterzeichnet.<br />

Inhalt der Vereinbarung sei der weltweite Vertrieb<br />

des von BSN entwickelten und patentierten<br />

Durchlaufofens mit „Hubschrittförderer“ zum<br />

Presshärten von Karosserieteilen aus hochfesten<br />

Stahlplatinen. Gesellschafter Schütt beziffert die<br />

Exportrate des Hauses BSN auf rund 40 Prozent.<br />

Zum Produktionsspektrum bemerkt er: „BSN<br />

liefert komplette Wärmebehandlungsanlagen<br />

für den Automobil- und Flugzeugbau. Wir<br />

fertigen Ofenanlagen, die in verkettete<br />

Prozesse integriert werden können und so den<br />

heutigen Anforderungen an Produktionsabläufe<br />

gerecht werden.“ In Zusammenarbeit mit den<br />

Fertigungspartnern TAD und SEM, ergänzt er, werde<br />

die Produktpalette in Eigenregie erstellt. Für die<br />

internationale Kundschaft ergäben sich gravierende<br />

Wettbewerbsvorteile. Jahrzehnte lange Erfahrungen<br />

in einem breiten Anwendungsspektrum befähigen<br />

BSN „zu einer umfassenden Lösungskompetenz<br />

für verschiedene Bedarfsfälle“. Diese Fähigkeit<br />

hat zur positiven Entwicklung neuer Ofenkonzepte<br />

geführt. Mit ihnen ist man bei BSN der weltweiten<br />

Konkurrenz die berühmte Nasenlänge voraus. So<br />

entstand beispielsweise das hocheffi ziente System<br />

„Jet Heating“ zur Erwärmung, Wärmebehandlung,<br />

sowohl von Schmiedestücken als auch von Gussund<br />

Strukturteilen aus Aluminium-Legierungen.<br />

Diese Öfen werden in sehr ausgereifter Konzeption<br />

geliefert. Mehrstöckige Drehherdöfen mit<br />

Hochkonvektion bieten eine platz- und kostensparende<br />

Einzelbehandlung von Motorblöcken,<br />

Zylinderköpfen oder Fahrwerksteilen aus<br />

Aluminiumlegierungen. Durchlauföfen mit patentiertem<br />

BSN-Hubschrittförderer besitzen im Bereich<br />

Presshärten Eigenschaften bzw. Optionen, mit<br />

denen alle anderen bisherigen Konzeptionen nicht<br />

aufwarten können. Zum Thema „Service“ bemerkt<br />

der Geschäftsführer: „Unser BSN-Leitungsumfang<br />

beinhaltet qualifi zierte Anwendungsberatung,<br />

Projektierung, Engineering, Konstruktion,<br />

Produktion, Montage und Service. Für den weltweiten<br />

After-Sale-Service stehen neben dem<br />

BSN-Expertenteam weiterhin im Ofenbau erfahrene<br />

und innovative Partner – auch mit globalem<br />

Standort – zur Verfügung.“<br />

BSN Thermprozesstechnik GmbH<br />

Kammerbruchstraße 64<br />

52152 Simmerath<br />

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Email: info@bsn-therm.de<br />

9


<strong>Eifel</strong><br />

Garanten für Konzener „Karneval der Generationen“:<br />

Peter Jung, Ute Langohr, Ludwig Huppertz und<br />

Anja Schreiber (von links). Foto: Manfred Schmitz<br />

In Konzen schunkeln die Generationen gemeinsam<br />

Familiäre, volkstümliche Karnevalskampagne mit eigenen Kräften<br />

Konzen.<br />

Die Session 2016/17 steht vor ihrem Höhepunkt, den drei „tollen<br />

Tagen“. Eine Prunksitzung jagt die andere, in den rheinischen<br />

Fastelovends-Hochburgen huldigen hoffnungslos mit dem<br />

„Bazillus Karnevalensis“ infi zierte Untertanen ihrem Prinzenpaar<br />

oder Dreigestirn. Festliche Roben – phantasievolle Kostüme, das „kleine<br />

Schwarze“ für die Dame oder ein Smoking für den Herrn –bilden die obligatorische<br />

Garderobe zum Besuch der Gala. Zu deren Gelingen werden nicht selten<br />

Künstler und Humoristen von weit überregionalem Rang verpfl ichtet, deren<br />

Auftritte einer spektakulären Bühnenshow in Las Vegas zur Ehre gereichen dürften.<br />

Entsprechend von höherem Niveau die Eintrittspreise für das in Feierlaune<br />

schwelgende, distinguierte Völkchen. Doch Hand aufs Herz: Ist das ihm gebotene<br />

Programm nicht vielmehr professionell einstudierter Varieté-Zauber, denn<br />

fröhliche Volksfastnacht?! Schließlich ging der Fastelär vom Volke aus, als selbst<br />

strenge Kirchenfürsten den Gläubigen gestatteten, vor der gesetzlich verordneten<br />

fl eisch- und genusslosen Fastenzeit („Carne vale“) drei Tage ausgelassen zu<br />

feiern, ehe die Phase langer Abstinenz begann.<br />

Die Konzener blieben der ursprünglichen Form, die „fünfte Jahreszeit“ zu zelebrieren,<br />

treu. Und sie haben es nie bereut, wie Ortskartell-Vorsitzender Peter<br />

Jung und seine Mitstreiter im Organisationskomitee „Humoris causa“, Ludwig<br />

Huppertz, Anja Schreiber und Ute Langohr bilanzieren. Und bauen zugleich<br />

innerörtliche Brücken menschlichen Miteinanders und zwischen Generationen.<br />

Und das weit über die Zeitspanne Elfter im Elften bis Ostersamstag hinaus.<br />

„Unser seit Jahren beständiges Motto lautet ‚Fasching für Kinder mit Kindern’<br />

und ehrenamtlichen Kräften aus den eigenen Reihen“ (Jung). Die gute Tradition,<br />

Konzens Alt und Jung familiär in Feierlaune zu versetzen, blickt „Gründervater“<br />

Ludwig Huppertz zurück, habe ihre Ursprünge in einem 1982 gegründeten<br />

Jugendklub-Stammtisch. Alle 14 Konzener Ortsvereine trügen solidarisch<br />

zum Gelingen der das „große“ wie „kleine“ Publikum stets ansprechende<br />

Veranstaltungen bei. Anja Schreiber und Ute Langohr zählen zu einem fünfköpfi<br />

gen Frauengremium, das im Fünf-Jahres-Turnus wechselt. Wenn Sonntag,<br />

5. <strong>Februar</strong>, um 16 Uhr 30 im Saale Achim und Elke das Geheimnis gelüftet<br />

wird, wer wohl diesmal zum Märchen-Prinzenpaar proklamiert werden soll,<br />

haben Schreiber und Langohr ein Gutteil ihrer Vorbereitungen und zahlreiche<br />

choreographische Probenstunden absolviert. Gesetzte Größen, verraten<br />

beide, seien Gastspiele der Tanzschule „Dash“ und die Visite der Höfener<br />

KG „Biebesse“. Der Kindergarten Konzen sei mit 30 lustigen Vorschüler/<br />

innen vertreten und für manche positive Überraschung gut. Mitmachspiele<br />

Geschwister-Louis-Haus<br />

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10


<strong>Eifel</strong><br />

und die Übergabe der Machtinsignien wie Zepter von den Vorjahrestollitäten<br />

an die <strong>aktuell</strong>en Narrenherrscher dürften für Stimmung und Heiterkeit im<br />

liebevoll geschmückten Saale sorgen. Für die 250 dort präsenten Jungen<br />

und Mädchen im Vorschulalter sammelten fl eißige Gastgeberhände Präsente,<br />

Spielzug, Süßigkeiten, geschmackvolle Orden zur schönen Erinnerung an eine<br />

einmal mehr gelungene jecke Kampagne. „Die Kids sind mit Feuereifer bei<br />

der Sache“, beobachteten die vier Karnevalsfreunde ohne große offi zielle KG<br />

und Regularien, dafür mit viel Tatkraft und Begeisterung. Freilich: „Die Eltern<br />

und familiären Angehörigen müssen hinter ihren Kindern stehen“, nennt das<br />

aktive Quartett eine Erfolgsvoraussetzung zu heute zeitgemäßen Feierlichkeiten<br />

in guter Tradition. Sein Fazit: „Zum lebendigen Nordeifel-Karneval gehören<br />

einfach Kinder wie Erwachsene aller Generationen!“<br />

Zu dieser Erkenntnis fügt es sich, dass Peter Jung seit 2007 ein weiteres<br />

Konzener Eigengewächs als Festivitäts-Unikat moderiert: die Seniorensitzung<br />

zu Karneval. Ihr attraktives Angebot wird im Schnitt von über hundert Frauen<br />

und Männern Ü 60 angenommen. „Alle Mitwirkenden sind Angehörige von<br />

Konzener Ortsvereinen“, stellt der Conférencier fest, „auch für die Bewirtung<br />

der Gäste im Saal sorgen Mitglieder aus den eigenen Reihen.“<br />

Nach dem musikalischen Auftakt durch das Mandolinen-Orchester gelte die<br />

sichtbare Vorfreude der Anwesenden der Präsentation des Kinder-Prinzenpaares.<br />

„Ein höchst vergnüglicher Nachmittag, auch für Oma und Opa, insbesondere,<br />

wenn sie ihre Enkel live im turbulenten Geschehen aktiv und begeistert<br />

erleben“, so die Initiatoren. Nichts Schöneres in der „jeckeZick“, empfi nden sie,<br />

„als wenn alle Jahrgänge vereint schunkeln“.<br />

(ms)<br />

CHRIS de<br />

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31. März <strong>2017</strong><br />

Der Krimiautor Carsten Sebastian Henn stellt seinen<br />

neuesten Krimi „Der letzte Champagner“ vor.<br />

AUS DER SERIE OHRENSCHMAUS<br />

31. Mai <strong>2017</strong><br />

Von Odessa nach Paris · Klezmer, Musette & Chansons<br />

Søren Thies singt Lieder in jiddisch und französisch<br />

und erzählt dabei die Geschichte eines Klezmermusikers<br />

AUS DER MÖRDERISCHEN SERIE<br />

14. Juni <strong>2017</strong><br />

Der Meister des schwarzen Humors Autor Ralf Kramp<br />

liest <strong>Eifel</strong>krimikurzgeschichten zum Lachen<br />

5. Juli <strong>2017</strong><br />

Von den Bergen an die Küste - Andreas Schmidt,<br />

Krimiautor aus dem Bergischen stellt seinen brandneuen<br />

Küstenkrimi Wattenbrand vor.<br />

30. August <strong>2017</strong><br />

der kabarettistische Krimibuchautor Sascha Gutzeit<br />

spielt Kommissar Engelmann aus seinem Buch<br />

AUS DER SERIE OHRENSCHMAUS<br />

27. September <strong>2017</strong><br />

Ladies first servieren Ihnen a cappella<br />

ein „schmackhaftes“ Potpourri<br />

8. November <strong>2017</strong><br />

„Der Troubadour“ Günther Hochgürtel<br />

singt französische und deutsche Chansons<br />

6. Dezember <strong>2017</strong><br />

„Der Märchenerzähler“, Jens Gottschalk trägt<br />

seine Märchen für Erwachsene vor.<br />

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11


<strong>Eifel</strong><br />

Remote-Sensing Messungen auf der Straße im Auftrag des schwedischen Umweltinstituts in<br />

Göteborg/Schweden, Herbst 2016<br />

„Abgas-Schnappschüsse“ auf der Straße<br />

machen lebensgefährlichen Auspuffgiften den Garaus<br />

„Opus Inspection“-CEO Lothar Geilen und Europa-Repräsentant Herbert Woopen – mit<br />

tiefen Wurzeln im Dreiländereck und Sachkompetenz zu sauberer Luft auf unseren Straßen<br />

Aachen/ Eicherscheid/Nordeifel.<br />

Das Kinderhilfswerk der Vereinten<br />

Nationen schlägt Alarm! Denn<br />

nach von Unicef jüngst veröffentlichten<br />

Studien leiden derzeit mehr<br />

als zwei Milliarden Kinder und Jugendliche auf<br />

unserem Planeten an den Auswirkungen akuter<br />

Luftverschmutzung. Sie wird vornehmlich vom<br />

Straßenverkehr verursacht und schädigt durch<br />

Ausstoß toxischer Partikel die Atemorgane von<br />

Mensch und Tier massiv, macht chronisch krank<br />

und behindert Wachstum und Gedeihen von<br />

Habitaten in Fauna und Flora. Statistisch sterben<br />

jährlich weltweit 600.000 Minderjährige an<br />

den Folgen von Großstadtsmog und giftigen<br />

Autoabgasen. Allein in Deutschland sind statistisch<br />

pro anno 7.000 Todesfälle infolge Abgasbelastung<br />

und Luftverunreinigung im Straßenverkehr zu<br />

beklagen. Katastrophal und permanent lebensgefährlich<br />

geradezu ist die Situation für Bürger in<br />

vielen Ballungsgebieten Asiens und Afrikas. Ihnen<br />

verschlägt´s Tag und Nacht buchstäblich den<br />

Atem. Dagegen hat der <strong>Eifel</strong>-verbundene Jurist<br />

Dr. Herbert Woopen ein wirksames Rezept entwickelt.<br />

Mit hoch qualifi zierten Partnern in der Neuen<br />

Welt, angeführt vom „Öcher Jong“ Lothar Geilen<br />

als CEO, mit angewandter Spitzentechnologie,<br />

Innovationsbereitschaft und hoher Motivation für<br />

ein wichtiges Zukunftsthema geht es zunächst vom<br />

Rheinland aus zur Sache.<br />

Auch hierzulande stehen die Themen Volksgesundheit,<br />

Umweltschutz, Reduzierung klimaschädlicher<br />

Gase und einer die Atmosphäre<br />

bedrohlich bedeckenden Staubschicht ganz<br />

oben auf einer Dringlichkeitsliste der Politik.<br />

Volksvertreter aller Länder sehen sich mit einer<br />

stetig wuchernden Wurzel des Übels Treibhauseffekt<br />

konfrontiert: schier ungehemmtes Wachstum der<br />

Erdbevölkerung. Bewohnten im Jahre 1950 erst<br />

2,6 Milliarden Menschen unseren Globus, so kletterte<br />

deren Anzahl inzwischen auf 7,3 Milliarden,<br />

Tendenz rapide steigend!<br />

Weltweiter Kfz-Boom<br />

Entsprechend rasant verläuft die internationale<br />

Zunahme der Motorisierung und<br />

des Fahrzeugaufkommens. Momentan sind<br />

in Deutschland insgesamt 61,5 Millionen<br />

Kraftfahrzeuge - Pkw und Lkw - zugelassen, rund<br />

zwei Prozent mehr als 2015. Noch 1975 rollten<br />

nur knapp 18 Millionen Pkw über bundesdeutsche<br />

Straßen, inzwischen sind es 45,1 Millionen. Zwei<br />

14


<strong>Eifel</strong><br />

Drittel dieser modernen Karawane sind mit einem<br />

Benzinmotor ausgestattet, in den restlichen fünfzehn<br />

Millionen geben Dieselmaschinen den Ton an.<br />

Beide Antriebsarten produzieren durch hoch temperierte<br />

Verbrennung kohlenstoffhaltigen Kraftstoffs<br />

in gigantischen Mengen gasförmige Klimagifte<br />

und Bronchien-Schadstoffe: Kohlendioxid (CO2),<br />

Feinstaubpartikel und Stickoxide (NO und NO2).<br />

Zwar sind die Zeiten, in denen stinkende Qualm-<br />

Wolken blaugrau aus den Auspuffanlagen der<br />

Wagen krochen und anderen Verkehrsteilnehmern<br />

Luft und Sicht nahmen, nicht zuletzt durch<br />

Einbau von Katalysatoren vorbei. Doch bedeutet<br />

das auch, dass die „rauchlosen“ Abgase für die<br />

Erdbewohner harmlos sind? „Nein!“ lautet kategorisch<br />

die Antwort der Wissenschaft. Zahlreiche<br />

Nicht-Regierungsorganisationen arbeiten bereits<br />

weltumspannend dagegen, und es war die enge<br />

transatlantische Verbindung innerhalb von ICCT<br />

(International Council on Clean Transportation),<br />

die den VW-Skandal zu entdecken half – mit<br />

Geräten der Firma Opus Inspection in Zürich als<br />

Auslöser, in denen die jahrelang nicht sinkenden<br />

Stickoxide bestimmter VW-Motoren bei den seit<br />

15 Jahren in Zürich stattfindenden Messungen<br />

aufgefallen waren. Trotz aller ergriffenen<br />

Abgas-Reinigungsmaßnahmen und der Existenz<br />

leistungsfähiger Entgiftungsanlagen – interdisziplinären,<br />

innovativen Ingenieurleistungen sei<br />

Dank! – schleudern im Bundesgebiet allein die<br />

mit Diesel angetriebenen Automobile noch immer<br />

jährlich 9.000 Tonnen puren, für die Organe von<br />

Mensch und Tier auf Dauer unerträglichen Ruß<br />

in die Atmosphäre. Erklärlich, dass auf Drängen<br />

der USA momentan in Teilen der überregionalen<br />

Fachpresse zu einer regelrechten Hetzjagd auf die<br />

Dieselantriebe geblasen wird. Volle Attacke also auf<br />

notorische Gefährder unserer Volksgesundheit!<br />

Abgas-Schnappschüsse treffen den Kern der<br />

Sache!<br />

Die schwedisch-amerikanische Gesellschaft „Opus<br />

Inspection“ unterstützt seit Jahrzehnten (wie die<br />

TÜV´s dieser Welt) die staatlichen Regierungen<br />

und Verwaltungen im Kampf gegen die<br />

„Dreckschleudern“ der Zivilisation. Nicht nur in 22<br />

Bundesstaaten der USA, sondern auch in mehreren<br />

südamerikanischen und asiatischen Ländern leistet<br />

die Messmethode des „Remote Sensing“ vom<br />

Straßenrand aus gute Dienste. Nun macht sich die<br />

High-Tech-Gesellschaft aus Connecticut mit der von<br />

ihr mit kreierten und zur Serienreife entwickelten,<br />

nicht manipulierbaren Abgasmessung auf der<br />

Straße bereit zum Sprung über den „großen Teich“<br />

nach „good old Europe“. Hier gibt es mit den<br />

täuschungssicheren Kontrollsystemen zur exakten<br />

Ermittlung von Fahrzeugemissionen erst vereinzelte<br />

Studien, so in Spanien, Österreich, Schweden,<br />

Großbritannien. Vor allem aber seit 15 Jahren<br />

eine konstante Messreihe im Schweizer Kanton<br />

Zürich. Angesichts der traditionell viel laxeren<br />

Abgas-Gesetzgebung in Europa warten auf Abgas-<br />

Schnappschuss-Geräte auf dem alten Kontinent<br />

Betätigungsfelder mit reicher Beute.<br />

Wurzeln in Aachen: Lothar Geilen<br />

Opus Inspection ist ein multinationaler, in der<br />

Nähe von Göteborg/Schweden beheimateter<br />

„Small Cap“ mit über 1.000 Mitarbeiter/innen<br />

und tätigt ausschließlich Geschäfte rund um die<br />

Inspektion von Motorfahrzeugen. CEO ist der<br />

gebürtige Aachener Lothar Geilen, dem in den<br />

letzten Jahren auch die gemeinwohlbetonte<br />

Seite seiner unternehmerischen Tätigkeit immer<br />

wichtiger geworden ist. Geilen wuchs in der Stadt<br />

des großen Karl auf und studierte in München<br />

Betriebswirtschaftslehre. Von dort führte ihn ein<br />

von AIESEC vermitteltes Praktikum in die USA,<br />

wo er im Kfz-Inspektionsgeschäft Karriere machte.<br />

Er begann 1987 als Europa-Geschäftsführer<br />

der Firma Sensors in Düsseldorf und wurde<br />

zehn Jahre später in den USA Präsident dieses<br />

Unternehmens für Abgasanalyse. Im Jahre 2000<br />

gründete Lothar Geilen mit Partnern das auf Auto-<br />

Inspektionsprogramme spezialisierte Unternehmen<br />

Systech International, das 2008 an die schwedische<br />

Opus-Group AB verkauft und später zu<br />

Opus Inspection wurde. Geilen hat das Wachstum<br />

dieses Unternehmens auf nun weit mehr als 1.000<br />

Mitarbeiter und seine internationale Expansion in<br />

viele Länder der Erde gestaltet. Heute ist er einer<br />

der Hauptaktionäre und Vorstandsmitglied der<br />

schwedisch-amerikanischen Opus-Group, eines<br />

wachstumsstarken internationalen Small Cap<br />

(< 500 Mio. Euro Börsenkapitalisierung), das in<br />

Stockholm an der Börse (Nasdaq) gelistet ist.<br />

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15


<strong>Eifel</strong><br />

Herbert Woopen: „In der <strong>Eifel</strong> zu Hause“<br />

Die Opus Inspection-Reinigungskolonne von der US-Ostküste mit ihren High-Tech-<br />

Ingenieuren im Entwicklungszentrum in Arizona gewann für ihren europäischen<br />

Feldzug zur Verbreitung der Abgas-Feldmessung einen engagierten Verbündeten:<br />

Herbert Woopen. Der 56-jährige Kölner Jurist, in Luxemburg geboren und nach<br />

Studien in der Rhein-Metropole und Clermont-Ferrand mit deutschem und französischem<br />

Doktorexamen ausgezeichnet, ist mit der Professorin für Medizinethik<br />

an der Universität Köln Christiane Woopen verheiratet, die seit langem die Politik<br />

zu bioethischen Fragen berät. Das Paar hat vier Töchter. Herbert Woopen ist in<br />

der Nordeifel verwurzelt. Er verbringt von Jugend an mit seinen Aachener Eltern<br />

Albert und Elisabeth wie den Geschwistern viele erbauliche Lebensabschnitte<br />

und Ferien im Eicherscheider Zuhause. „In der <strong>Eifel</strong> ist meine zweite Heimat!“<br />

Berufl ich war und ist Herbert Woopen viel in der Welt unterwegs. Lange in<br />

leitenden Positionen im Bankgeschäft, zuletzt zehn Jahre als Repräsentant eines<br />

großen Finanzdienstleistungs-Konzerns in Brüssel. Seit vergangenem Jahr vertritt<br />

Woopen, in seiner Wahlheimat Köln als Rechtsanwalt niedergelassen, die auch<br />

im Sinne global intakter Umwelt liegenden Interessen des Unternehmens Opus<br />

Inspection als dessen Repräsentant für den gesamten EU-Raum.<br />

Mit seiner Technologie Remote Sensing erweist sich Opus Inspection<br />

als mutiger und beharrlicher Pionier auf dem Gebiet weltweit lautstark<br />

proklamierter, doch noch allzu selten realisierter „grüner Mobilität“ auf<br />

unseren Verkehrsadern Nummer eins, den Straßen.Mit dem die Experten<br />

überzeugenden, leistungsstarken „Labor am Straßenrand“ („Drive-throughlaboratory“)<br />

und dessen unbestechlichen „Abgas-Schnappschüssen“ zum<br />

Segen der Bevölkerung stieß die schwedisch-amerikanische Gruppe die Tür in<br />

von der Fachwelt schmerzlich vermisste technische Dimensionen auf. Aufgrund<br />

vorbildlicher Erfolgsserien bei technischen Dienstleistungen und vielfach<br />

erwiesener Kundenzufriedenheit entwickelte sich Opus Inspection in den<br />

USA und Schweden zum Marktführer für professionell gemanagte Lösungen<br />

Opus Inspection-CEO Lothar Geilen aus Aachen (mit roter Kappe):<br />

„Sicherheit und eine saubere Umwelt sind für die Zukunft der Mobilität auf<br />

unserem Planeten unverzichtbar!“ (Foto: privat)<br />

für Sicherheits- und Abgas-Inspektionsprogramme, bei denen innovative<br />

Spitzentechnologie zum Einsatz kommt. Sei es im Datenmanagement, bei<br />

Sicherheits- und Abgas-Prüfgeräten, wie in der Feldüberwachungauf der Straße.<br />

Entweder mit Hilfe der mobilen Abgasspektroskope am Straßenrand oder durch<br />

drahtlose Fernauslesung von On-Board-Fahrzeugcomputern. Opus Inspection<br />

bedient über 20 verschiedene Inspektionsprogramme mit mehr als 25 Millionen<br />

Fahrzeuginspektionen pro Jahr. Das Gros dieser Programme bewährt sich in den<br />

USA, erwarb sich durch Zuverlässigkeit und Qualität aber auch in Mittel- und<br />

Südamerika, Schweden und Pakistan einen zufriedenen und daher stetig wachsenden<br />

Kundenstamm. 1974 war Opus Inspection die erste Firma überhaupt,<br />

die computergestützte Abgassysteme in Fahrzeug-Inspektionsprogrammen<br />

einsetzte. 1976 eine weitere qualitätsbedingte Premiere: Die Gesellschaft<br />

war der erste Auftragnehmer in den USA, dem ein Bundesstaat die komplette<br />

Durchführung eines Fahrzeug-Inspektions-Programms anvertraute.<br />

Mit Opus Inspection wird neues Vertrauen in die Autoindustrie<br />

möglich!<br />

Es stellt sich die entscheidende Frage: Können die Abgas-Schnappschüsse<br />

von Opus Inspection dem Volkswagen-Konzern und anderen europäischen<br />

Fahrzeugbauern helfen, durch Abgas-Manipulationspraktiken verloren gegangenes<br />

Vertrauen wiederzugewinnen? Können gar behördliche Strafaktionen<br />

samt Zeit und Geld verschlingenden Gerichtsprozessen, die in vielen Staaten zu<br />

erwarten sind, fi nanziell begrenzt oder abgewendet werden, wenn die Industrie<br />

europaweit eine Kehrtwende im Umgang mit den Zulassungsverfahren für<br />

neue Fahrzeugtypen mit vollzieht und sich aktiv für die Identifi zierung und<br />

Entschärfung der überall noch anzutreffenden „Dreckschleudern“ einsetzt?<br />

„Mit unseren Labors am Straßenrand soll Mobilität in Europa wesentlich<br />

grüner werden!“ Opus-Repräsentant mit <strong>Eifel</strong>er Wurzeln:<br />

Dr. Herbert Woopen. Foto: Manfred Schmitz<br />

16


<strong>Eifel</strong><br />

Herbert Woopen: „In den USA werden seit langem Remote-Sensing-Geräte<br />

genutzt, die schnell und wirksam die tatsächlichen Abgase von Fahrzeugtypen<br />

dort ermitteln können, wo sie wirklich die Umwelt verschmutzen: auf der Straße!<br />

Ein einzelnes unserer Remote-Sensing-Geräte kann ohne Kontakt zum einzelnen<br />

Fahrzeug die tatsächlichen Abgase von täglich tausenden Fahrzeugen messen,<br />

während diese an einem solchen Gerät vorbeifahren.“ Die Ergebnis-Gewissheit<br />

bezüglich bestimmter Fahrzeugtypen und Jahrgänge, so der Opus-Sprecher,<br />

wachse mit der Anzahl der gesammelten Messungen pro Fahrzeugtyp. Für<br />

ein Konfidenz-Intervall von 95 % (Abweichung zehn Prozent vom Mittelwert)<br />

empfiehlt Opus den Zulassungs- und Straßen-Überwachungsbehörden, jährlich<br />

in mindestens drei europäischen Metropolregionen jeweils mehrere Millionen<br />

Messungen durchzuführen.<br />

(ms)<br />

17


<strong>Eifel</strong><br />

welcher Wolke auch immer – der Welt einen Besuch<br />

abstatten wolle, sehne er sich bestimmt schnell in<br />

himmlische Sphären zurück: „Damals waren es<br />

blonde Nazis, nun blondierte Narzissten.“<br />

Laudator Professor Frank Günter Zehnder schilderte<br />

aus künstlerischer Sicht den Werdegang der<br />

ausgezeichneten Künstlerin, die seit Eröffnung<br />

der Internationalen Kunstakademie auf Burg<br />

Hengebach als Dozentin tätig ist. Nachdenklich<br />

und provokant habe er die Malerin in all den Jahren<br />

erlebt und verwies auf die scheinbar fl üchtig gepinselten<br />

Plakate, die – wie Demonstrationsschilder auf<br />

Dachlatten genagelt – während der Preisverleihung<br />

unter der Decke des Bildhauerateliers schwebten.<br />

Eine Fülle von Zitaten und Lebensweisheiten vieler<br />

querdenkender Frauen.<br />

Maf Räderscheidt ist neue<br />

Konejung-Preisträgerin<br />

Region.<br />

Bei dem schwarz glänzenden Flügel<br />

konnte Kabarettist Achim Konejung nicht<br />

widerstehen: „Normalerweise beteilige<br />

ich mich nicht an den Preisverleihungen“,<br />

meinte er fast entschuldigend zum Publikum,<br />

um im nächsten Moment vehement in die Tasten<br />

zu greifen. In Anspielung auf den neu gewählten<br />

amerikanischen Präsidenten stimmte er den Blues<br />

„Ugly fat old man“ an. Feierlicher Anlass für das<br />

Intermezzo in der Internationalen Kunstakademie<br />

Heimbach war die Verleihung des mit 5.000 Euro<br />

dotierten Horst Konejung-Preises an die Künstlerin<br />

Maf Räderscheidt.<br />

Sehr nachdenklich saß Achim Konejung anschließend<br />

am Flügel: Sein Vater, Stifter des Preises,<br />

habe als 18-Jähriger den Zweiten Weltkrieg<br />

überlebt. Als überzeugter Europäer habe er sich<br />

immer für Aussöhnung und grenzübergreifende<br />

Zusammenarbeit engagiert, doch falls er jetzt – von<br />

Als Kunsthistoriker ging Zehnder natürlich auch<br />

auf Anton Räderscheidt, den Großvater der<br />

Preisträgerin, ein. Ist es ein Segen oder ein Fluch,<br />

sich mit solch einem berühmten Nachnamen in der<br />

Szene behaupten zu müssen? Rebellisch erkämpfte<br />

sich Räderscheidts Enkelin einen Platz in der etablierten<br />

Kunstszene, ohne sich jedoch dem Diktat<br />

unterzuordnen. Mit den Worten „Ich gratuliere<br />

der Stiftung zu der Wahl und Maf Räderscheidt<br />

zu ihrem Preis“ übergab Kunstakademie-Leiter<br />

Zehnder dann das Mikrofon an die sichtlich<br />

gerührte Preisträgerin.<br />

„Ich bin immer noch vorlaut, wild und ungezähmt“,<br />

konstatierte sie in ihrer Dankesrede. Ohne ondulierte<br />

Frisur und dreireihige Perlenkette. „Ich habe immer<br />

versucht, Leben und Malerei eins werden zu lassen,<br />

das sagen und malen zu dürfen, was ich will.“<br />

Deshalb seien ihre Arbeiten „ein Gipsabdruck“ ihrer<br />

Seele. Nach Wunsch ihrer Familie hätte sie damals,<br />

in den 1970er Jahren, öfter mal den Mund halten<br />

und am besten Buchhändlerin werden sollen. Doch<br />

damals bestärkte sie der Kölner Musiker Winfried<br />

Bode, ebenfalls zu Pinsel und Farbe zu greifen.<br />

Kein Wunder also, dass der damalige Mentor Bode<br />

mehrfach zur Gitarre griff. „Sweet dreams“ war<br />

sein erster nostalgischer Titel, den er während der<br />

Feierstunde im Palas anstimmte.<br />

Das ungebündelte Temperament von Maf<br />

Räderscheidt scheint nicht zu bremsen zu sein. 2008<br />

zog sie mit ihrer Familie von Köln nach Schleiden,<br />

inspirierte hier mit ungewöhnlichen Ideen die<br />

Kunstszene, sorgte für manchen „Kulturschock“<br />

und ist seitdem aus der engagierten Flüchtlingshilfe<br />

nicht mehr wegzudenken. Als Dr. David Eisermann,<br />

Beiratsvorsitzender der 2004 gegründeten<br />

Stiftung, die Urkunde in einer weinroten Mappe<br />

überreichte, meinte Maf Räderscheidt mit einem<br />

Augenzwinkern: „Toll, die kann ich für die nächste<br />

Steuererklärung gebrauchen.“<br />

(bwp)<br />

18


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Sieben ziehen an einem Strang! Als starkes Team solider Partnerschaft für Krankenversicherte der neuen (und noch besseren) BARMER am<br />

Nordeifel-Standort Simmerath präsentieren sich Regionalgeschäftsführer Michael Bock, Innendienstleiter Boris Toporowsky, Verena Breuer, Rita Küpper,<br />

Maria Klinkhammer, Esther Rohé und Lydia Weiermann.<br />

BARMER in Simmerath stellt sich neu auf<br />

Simmerath.<br />

In knapp zwei Monaten ist es soweit, dann ist<br />

das neue Servicekonzept der Krankenkasse<br />

auch in Simmerath vollständig umgesetzt.<br />

Bevor der Umzug in die neue Geschäftsstelle<br />

Mitte April ansteht, zieht Michael Bock,<br />

Regionalgeschäftsführer der BARMER, zu den<br />

bisherigen Veränderungen positive Bilanz: „Unser<br />

neues Beratungskonzept setzen wir seit Anfang<br />

Oktober schrittweise um. Positiven Anklang haben<br />

bei unseren Simmerather Versicherten bisher die<br />

kürzeren Bearbeitungszeiten und die höhere Anzahl<br />

an Kundenberatern gefunden.“<br />

Inzwischen kümmern sich neben Bock sechs<br />

weitere Mitarbeiter um die Versicherten. Auch<br />

deren Zahl hat sich in Simmerath seit der Fusion mit<br />

der Deutschen BKK zum 1. Januar dieses Jahres auf<br />

knapp 10.000 erhöht. Das neue Servicekonzept der<br />

Kasse sieht für die Versicherten in Simmerath künftig<br />

mehr Raum für persönliche Gespräche vor. „Die<br />

Beratung am neuen und sehr viel größeren Standort<br />

wird demnächst in bequemen Beratungsboxen<br />

stattfi nden. Die Gespräche am Schreibtisch wird es<br />

dann nicht mehr geben“, erläutert Bock.<br />

Online-Services, Chat oder Video-Telefonie<br />

mit den Kundenberatern<br />

Seit einiger Zeit stehen den Versicherten immer mehr<br />

Services online zur Verfügung. „Für viele Menschen<br />

hat sich damit der Gang in die Geschäftsstelle bei<br />

einigen Angelegenheiten erübrigt“, sagt Bock. Und<br />

er ergänzt: „Krankenscheine brauchen Versicherte<br />

nicht mehr unbedingt per Post zu schicken oder<br />

in der Geschäftsstelle abzugeben. Sie können sie<br />

inzwischen einfach mit dem Handy über eine App<br />

hochladen.“ Auch die Online-Geschäftsstelle der<br />

Krankenkasse nutzen immer mehr Versicherte. Hier<br />

stehen die Kundenberater auf Wunsch über Chat<br />

oder Video-Telefonie Rede und Antwort.<br />

„Ältere oder nicht mobile Simmerather, aber auch<br />

Berufstätige, die uns lieber persönlich sprechen<br />

möchten, aber nicht in die Geschäftsstelle kommen<br />

können, beraten wir gerne zuhause. Auch nach<br />

Feierabend“, betont Bock. Versicherte, die lieber<br />

zum Hörer greifen, können sich rund um die Uhr<br />

unter der Rufnummer 0800 333 1010 (kostenfrei)<br />

an die Kundenberater wenden. Auch Termine für die<br />

Beratung in den eigenen vier Wänden können sie<br />

telefonisch vereinbaren.<br />

BARMER Simmerath<br />

Humboldtstraße 1 ab 10.04.<strong>2017</strong><br />

Rahausplatz 8-14 bis 07.04.<strong>2017</strong><br />

52152 Simmerath<br />

Internet: www.barmer.de<br />

Jeder hat sein Rezept,<br />

gesund zu bleiben.<br />

Und wenn das mal<br />

nicht hilft, helfen wir.<br />

BARMER Simmerath<br />

Michael Bock<br />

Rathausplatz 8-14<br />

52152 Simmerath<br />

Infos unter www.barmer.de<br />

19


<strong>Eifel</strong><br />

paar Feldfrüchte stahl, unweigerlich das Ende auf<br />

dem Nordeifeler Golgatha durch den Strick oder<br />

das Beil. Während ein Totschläger, der in einem<br />

handfesten Wirtshausstreit seine vermeintliche<br />

Mannesehre rächte, zumeist mit einem „blauen<br />

Auge“, sprich Verwarnung durch die Anklage wie<br />

nach Versprechen des Täters, jedwedem Raufhändel<br />

künftig abzuschwören, davonkam.<br />

Alt-Eicherscheid für künftige Generationen jung erhalten! Das ist das Ziel der Sprecher im geschichtlichen<br />

Arbeitskreis, Ludwig Siebertz und Kurt Förster (v.r.).<br />

Foto: Manfred Schmitz<br />

Die Siedlung „Am Gericht“ – Wirtschaftsfaktor<br />

und Nordeifeler Golgatha<br />

Infotafel des Arbeitskreises Geschichte hält die<br />

Vergangenheit jung<br />

Nordeifel/Simmerath.<br />

Namen wecken Erinnerungen, erzählen<br />

Geschichte(n), wie sie das Leben<br />

täglich aufs Neue schreibt. Und das<br />

nicht nur solche mit Happy end! So<br />

behandelte der rührige „Arbeitskreis Geschichte<br />

Eicherscheid“ unlängst das heimatkundliche<br />

Kapitel des frühen Gemeinwesens „Am Gericht“.<br />

Und seine Mitglieder stießen bei ihren Recherchen<br />

zur Siedlung mit überaus historisch bedeutsamer<br />

Vergangenheit auf faszinierende frische Spuren<br />

Ureifeler Lebens und stellten verblüffende<br />

Zusammenhänge her. Ist doch die Kreuzung „Am<br />

Gericht“ seit dem Mittelalter nicht nur wichtiger<br />

Verkehrsknotenpunkt des Monschauer Landes,<br />

Handelsstation und Verpfl egungsbiwak auf den<br />

Gütertransport- und Pilgerwegen von und nach<br />

Aachen, Düren, Belgien oder Trier.“Am Gericht“:<br />

ein früher Wirtschaftsfaktor!<br />

„Galgenfeldchen“ genannt, Urteile in verhandelten<br />

Strafprozessen gefällt und nicht selten gnadenlos<br />

vollstreckt. Erst die französische Besatzungsmacht<br />

machte 1795 dem juristischen Spuk kategorisch<br />

ein Ende. Sie verbot die Todesstrafe, die gemäß<br />

damaliger Rechtsprechung ohnehin zur Farce<br />

verkommen war und allzu oft Unrecht denn<br />

Recht sprach. So drohte einem Familienvater, der<br />

aus schierer Not für seine darbenden Kinder ein<br />

„Weil“, begründen Arbeitskreis-Sprecher Ludwig<br />

Siebertz und seine Heimat-Historiker-Kollegen Kurt<br />

Förster und Joachim Gostek die Errichtung einer<br />

Informationstafel wider das Vergessen der eigenen<br />

Wurzeln, „unserer jungen Generation das Schicksal<br />

ihrer Vorfahren nicht unbedingt gegenwärtig ist“.<br />

Wenn <strong>Eifel</strong>er Hobby-Historiker vom Entdeckerdrang<br />

gepackt werden, wird ihnen warm ums Herz, bibbern<br />

sie sich mutig durch die grimmigste Januar-Kälte.<br />

Und so hatte sich auf dem Parkplatz „Am Gericht“<br />

unter dem Thema „Fronrath – Vroenrot – Froen-<br />

Rode“ eine fast 30-köpfi ge Schar sachkundig<br />

Interessierter zur Tafel-Enthüllung eingefunden.<br />

Eeschends Arbeitskreissprecher begrüßte zahlreiche<br />

Kollegen aus Heimat- und Geschichtsvereinen des<br />

Monschauer Landes. Siebertz hieß – bei einem Schluck<br />

Els, „Frostschutzmittel“ Glühwein und Gebäck auch<br />

einen Vertreter des Aachener Energieversorgers und<br />

Projektsponsors STAWAG willkommen. Der Referent<br />

bekannte: „Ohne die fi nanzielle Unterstützung<br />

durch das unserer gemeinnützig-ehrenamtlichen<br />

Sache verbundene Unternehmen hätten wir diese<br />

Gedenkstätte nie einweihen können!“ Eicherscheids<br />

Ortsvorsteher Günter Scheidt und sein Simmerather<br />

Ratskollege Otto Jungblut würdigten die freiwillig<br />

geleistete Arbeit des Golddorf-Geschichtsvereins:<br />

„Seine Mitglieder erforschen, was an Wissens- und<br />

Bewahrenswertem unweigerlich verschollen schien,<br />

und erhalten die wertvollen Inhalte unser aller<br />

Existenz für künftige Genrationen.“<br />

(ms)<br />

Denn seit dem Jahre 1550 war die dann erstmals<br />

urkundlich verbriefte Gemarkung und anhand<br />

von Sippen-Feuerstellen nachgewiesener Weiler<br />

„Vroenrot…da das gericht nu steyt“ mehr als ein<br />

Schauplatz pulsierenden Lebens, Treffpunkt und<br />

Raststelle der Kaufl eute und Wallfahrer, nämlich<br />

auch ein Ort mit Gruseleffekt und abschreckender<br />

Drohgebärde. Sein buchstäblich furchtbarer Name<br />

„Gericht“ war Programm des herrschenden Adels<br />

und Klerus. Wurden doch auf dem Areal im Schatten<br />

eines unheimlich wirkenden Galgens, im Volksmund<br />

20


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Kurz & Gut<br />

Chris de Burgh - LIVE in Malmedy<br />

Weltstar präsentiert seine neue CD „A Better<br />

World“ live in Malmedy<br />

Malmedy/Belgien.<br />

Die Sporthalle in Malmedy wird am 1. Mai <strong>2017</strong><br />

einen Weltstar der besonderen Kategorie zu<br />

Gast haben. Der Irische Sänger „Chris de Burgh“<br />

wird seine neue CD „A Better World“ im Rahmen<br />

seiner Tour <strong>2017</strong> vorstellen.<br />

Die Tour nennt Chris de Burgh wie sein 21. Studio-<br />

Album „A Better World“. Der Titel dieser<br />

Veröffentlichung, der ein mit wenigen Strichen<br />

gemaltes Cover - eine aus dem verdorrten Erdboden<br />

wachsende bunte Blume zeigt –, ist Programm.<br />

„Bethlehem“, die überraschend rockige erste Single<br />

(im Geiste seiner früheren kantig-tempogeladenen<br />

Lieder wie beispielsweise „Don’t Pay The Ferryman“<br />

von 1982), setzt das Weltgeschehen in poetischen<br />

Bezug zu dem biblischen Schlüsselort. Der Song<br />

„Homeland“ stellt sogar die Flüchtlingsthematik<br />

in den Mittelpunkt und zeigt Chris de Burgh<br />

als lyrischen Gegenwartschronisten. 15 Lieder<br />

umfasst die inhaltlich komplexe, musikalisch<br />

abwechslungsreiche und dennoch in sich stimmige<br />

Platte. Sie beinhaltet all das, was die Fans an den<br />

Kompositionen des irischen Singer/Songwriters<br />

lieben: Balladen und Episches plus Lieder, die irischfolkloristisch<br />

gefärbt sind, aber auch mal dezentswingend<br />

daherkommen können.<br />

Die Shows von Chris de Burgh wären natürlich nicht<br />

rund, wenn er nicht auch seine größten Hits wie<br />

„The Lady In Red“, „Missing You“ oder „Don’t Pay<br />

The Ferryman“ sowie „High On Emotion“ spielen<br />

würde.<br />

Eintrittskarten für „A Better World“ gibt es im<br />

Vorverkauf zu Preisen von 69,50 € bis 92,50 €<br />

(Gebühren inbegriffen) bei Tourismushaus<br />

MALMEDY 080/330.250 – Grenz Echo EUPEN<br />

087/591.300 – Ticketmaster 070/660.601.<br />

Veranstalter Raymond NOEL:<br />

info noel.raymond@skynet.be<br />

„Maskenball“ – Ausstellung im<br />

Rathaus Kreuzau<br />

Kreuzau.<br />

Auf Initiative des Kreuzauer Künstlers Richard<br />

Schall und der KG „Ahle Schlupp“ stellen<br />

Schülerinnen und Schüler des Kreuzauer<br />

Gymnasiums ihre praktischen Arbeiten aus dem<br />

Kunstunterricht zum Thema: „Maskenball“ aus.<br />

Inspiriert durch fremde Kulturen und Weltbilder und<br />

in Auseinandersetzung mit verschiedenen Künstlern<br />

wie Pablo Picasso und Romuald Hazoumé haben<br />

sich Schüler der Klassen bzw. Kurse 7a (Schuljahr<br />

15/16), 9 Differenzierung und Q1 GK mit dem<br />

Thema in unterschiedlichen Techniken beschäftigt.<br />

Masken erzählen von einem Traum, der seine<br />

eigene Wahrheit hat: die Lust daran, in eine andere<br />

Rolle zu schlüpfen – jemand anderer zu sein. Auch<br />

heute finden wir den Ursprungsgedanken des<br />

Maskentragens wieder: im Karneval.<br />

Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Magie der<br />

Verwandlung und entdecken Sie Ihr „anderes Ich“.<br />

Die Ausstellung ist noch bis zum 1. März <strong>2017</strong> zu<br />

sehen.<br />

Wald-Weihnacht in der Kita<br />

„Villa Sonnenschein“<br />

Kreuzau.<br />

Die Vorweihnachtszeit in der Kindertagesstätte<br />

„Villa Sonnenschein“ war diesmal für alle<br />

etwas Besonderes. Grund hierfür war die „Wald-<br />

Weihnacht“, die am 23.12.2016 zum ersten Mal<br />

stattgefunden hat.<br />

Die Vorbereitungen starteten mit der Geschichte<br />

„Der allerkleinste Tannenbaum“.<br />

Die Idee war, den Tieren des Waldes eine kleine<br />

Überraschung in Form von allerlei Leckereien zu<br />

bereiten.Gemeinsam mit den Kindern haben die<br />

Erzieherinnen Nussketten, getrocknete Apfelringe,<br />

kleine Heupäckchen und Meisenknödel hergestellt.<br />

Am Tag der Waldweihnacht traf sich das<br />

Erzieherinnenteam mit den Kindern und deren<br />

Eltern am Kindergarten und alle zogen mit heißem<br />

Kakao im Gepäck gemeinsam in den Wald. Dort<br />

angekommen wurden Weihnachtslieder gesungen<br />

und mit vereinten Kräften der Baum mit den<br />

Leckereien bestückt.<br />

Weiteres Highlight an diesem Tag war der Geburtstag<br />

eines Kindergartenkindes. Direkt neben dem<br />

geschmückten Baum wurde ein Wald-Geburtstag<br />

gefeiert. Von Krone über Geburtstagskerze im Glas<br />

bis hin zu selbstgebackenem Schokoladenkuchen<br />

blieben keine Wünsche offen.<br />

22<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Erste Weihnachtsfeier der<br />

Kinderfeuerwehr Kreuzau<br />

Kreuzau.<br />

Im Frühjahr 2016 wurde die Kreuzauer<br />

Kinderfeuerwehr gegründet und man kann<br />

mit Fug und Recht behaupten, dass die vom<br />

Gemeindejugendwart Michael Bramer ausgearbeitete<br />

Konzeption genau ins Schwarze getroffen hat. Die<br />

Resonanz der ersten Voranmeldungen war sehr gut,<br />

es musste sogar eine Warteliste angelegt werden.<br />

Am 17.12.2016 fand im Feuerwehrgerätehaus<br />

Winden der erste Jahresabschluss mit<br />

Weihnachtsfeier statt. Michael Bramer blickte<br />

nach kurzer Begrüßung aller Anwesenden in<br />

seiner Eingangsrede auf das Jahr zurück und<br />

fasste einige Zahlen zusammen: 13 Mitglieder,<br />

12 Betreuer, 14 Treffen in 2016, 2 Besichtigungen<br />

von Feuerwehrgerätehäuser und zwei gemeinsame<br />

Fahrten, um die Leitstelle Stockheim und einen<br />

Kletterpark zu besuchen. Zwei Wochen vorher<br />

hatten die Kinder zusammen mit den Betreuern eine<br />

Präsentation der Themenbereiche ausgearbeitet,<br />

welche in den letzten Monaten besprochen wurden.<br />

Collagen für die Bereiche Hydranten, persönliche<br />

Schutzausrüstung, Fahrzeuge- und Geräte<br />

der Feuerwehr, Notruf, Rauch und Rauchmelder<br />

wurden gestaltet und den Eltern präsentiert. Die<br />

Eltern staunten nicht schlecht, wie sich ihre Kinder<br />

präsentierten. Im Anschluss wurden an die Kinder<br />

und Betreuer Weihnachtsgeschenke verteilt. Die<br />

Betreuer bedankten sich bei den Kindern für die<br />

zahlreiche Teilnahme. Zudem dankten die Kinder<br />

den Betreuern für Ihr ehrenamtliches Engagement.<br />

Im neuen Jahr warten auf die Kinder und Betreuer<br />

wieder einige interessante Themenbereiche. Beide<br />

Seiten freuen sich schon auf die künftigen Treffen.<br />

Krippenfreunde bedanken<br />

sich herzlich<br />

Nideggen.<br />

Äußerst überwältigt sind Doris und Franz-<br />

Josef Brandenburg über den Erlös ihrer<br />

13. Krippenausstellung sowie des 8. Krippenwegs<br />

in Nideggen. Durch kleine und große Spenden<br />

kamen so 1.246,08 bzw. 245,63 Euro zusammen.<br />

Den Gesamtbetrag von 1.491,71 Euro werden die<br />

Krippenfreunde auf 1.550 Euro aufstocken. Sie<br />

danken auf diesem Weg allen, die als Ausleiher,<br />

Aussteller, Helfer und Besucher mit zu dieser<br />

bisher höchsten Spende an den Förderverein<br />

des Stationären Hospizes in Düren-Lendersdorf<br />

beigetragen haben.


<strong>Eifel</strong><br />

Gedenken an die Opfer des<br />

Nationalsozialismus<br />

Nideggen.<br />

Den Gedenktag für die Opfer des<br />

Nationalsozialismus am 27.01.<strong>2017</strong> nahmen<br />

Bürgermeister Marco Schmunkamp, Werner Lenzen<br />

und Franz-Josef Brandenburg (von rechts) zum<br />

Anlass, an der Gedenktafel am Rathauseingang<br />

eine Kerze zu entzünden und der Opfer zu gedenken.<br />

Sie erinnerten daran, dass mindestens<br />

neun Nideggener Bürger jüdischen Glaubens im<br />

Lagerkomplex Auschwitz inhaftiert waren; mit dem<br />

Embkener Benno Schwarz überlebte lediglich einer<br />

von ihnen, wenn auch nur kurze Zeit.<br />

Der Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz<br />

ist seit 1996 in Deutschland, seit 2005 international<br />

der Tag des Gedenkens an die Opfer des<br />

Nationalsozialismus.<br />

Am 27. Januar 1945 befreite die Russische Rote<br />

Armee den Lagerkomplex. In der Nachkriegszeit<br />

ist der Name „Auschwitz“ zu einem Symbol für die<br />

Shoa, den Völkermord der Nazis, geworden.<br />

Das Konzentrationslager Auschwitz war zur Zeit des<br />

Nationalsozialismus im besetzten Polen ein aus mehr<br />

als 50 Lagern bestehender deutscher Komplex, der<br />

zwischen 1940 und 1945 eine Doppelfunktion als<br />

Konzentrationslager und Vernichtungslager hatte.<br />

Die europaweit gefangen genommenen Menschen<br />

wurden per Bahn in das KZ transportiert; etwa 90 %<br />

waren Juden. Die Herkunftsländer waren Belgien,<br />

Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien,<br />

Jugoslawien, Luxemburg, Niederlande, Österreich,<br />

Polen, Rumänien, Sowjetunion, Tschechoslowakei<br />

und Ungarn. Die geschätzt Zahl der Todesopfer dort<br />

beläuft sich auf 1,1 bis 1,5 Millionen.<br />

Neues vom Wenkbüggel<br />

Nideggen.<br />

Am Veilchendienstag der letztjährigen närrischen<br />

Session musste der Wenkbüggel wegen seines<br />

Lotterlebens auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt<br />

werden. Zwei Mal gelang es den Damen und Herren<br />

der Wenkbüggelzunft, ihn wieder zu erwecken.<br />

Das war allerdings in 2016 aus Mangel an Raum<br />

leider nicht möglich. Aber irgendwie muss es dem<br />

Lotterbuben doch gelungen sein, sich aus eigenen<br />

Kräften aus den himmlischen Gefilden hinweg<br />

zu stehlen. Jedenfalls wurde er bereits mehrfach<br />

wieder an den einschlägigen Stätten der alten<br />

Herzogstadt bei seinem lockeren Treiben gesichtet.<br />

Die Mitglieder der Wenkbüggelzunft sind daher<br />

bemüht, ihn einzufangen und aus dem Verkehr zu<br />

ziehen. Ob ihnen das gelingt und sie ihn wieder<br />

seiner gerechten Strafe, der Verbrennung, zuführen<br />

können, davon sollte sich jeder echte Karnevalist<br />

am 28. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> ab 19 Uhr auf dem Marktplatz<br />

(am liebsten kostümiert bzw. in Trauerkleidung)<br />

selbst überzeugen.<br />

Vorher und nachher gibt es im Ratskeller wie<br />

gewohnt ein musikalisches Rahmenprogramm.<br />

Zu sehen gibt es den Wenkbüggel – wenn es denn<br />

gelingt, seiner habhaft zu werden – bereits beim<br />

närrischen Umzug am Karnevalssonntag.<br />

Der Versuch, ihn wieder zum Leben zu erwecken, ist<br />

für den 17. November <strong>2017</strong> vorgesehen. Und zwar<br />

im Rahmen eines mundartlichen Theaterstücks.<br />

Tanzwerkstatt vermietet<br />

Räumlichkeiten<br />

Geburtstage, Hochzeiten und Konzerte für<br />

bis zu 400 Personen<br />

Rollesbroich.<br />

Vor nunmehr drei Jahren ist die Tanzwerkstatt<br />

in Ihr schmuckes neues Tanzsportzentrum ins<br />

Rollesbroicher Gewerbegebiet umgezogen. Hier<br />

stehen den Vereinsmitgliedern neben drei unterschiedlich<br />

großen Tanzräumen und großzügigen<br />

Umkleiden auch ein 100 m² großes Bistro zur<br />

Verfügung. Zusätzlich zur Nutzung im täglichen<br />

Tanzbetrieb bietet der Verein seine Räumlichkeiten<br />

nun auch für externe Nutzer zur Vermietung an.<br />

Die kleinste Einheit ist das Bistro im Eingangsbereich<br />

des Objektes. Hier befinden sich eine funktionelle<br />

Theke, eine Tanzfläche und bequeme Diner-Möbel. Auf<br />

100 m² können dann bis zu 70 Personen nett feiern.<br />

Als nächst größere Location mietet man zusätzlich zum<br />

Bistro noch den angrenzenden Tanzsaal 1 mit einer<br />

Fläche von 300 m² an. Diese Kombination mit insgesamt<br />

400 m² eignet sich für größere Gesellschaften<br />

mit bis zu 250 Gästen. Neben festlichen Hochzeiten<br />

und Geburtstagsfeiern können dort auch Konzerte<br />

und kleinere Theateraufführungen stattfinden.<br />

Wer’s ganz groß mag, kann auch die zweite<br />

Tanzhalle mit dazu nehmen. Hier steht dem<br />

Nutzer nach einem halbstündigen Umbau<br />

der große Veranstaltungssaal mit 500 m² zur<br />

Verfügung, der für 400 Gäste offiziell zugelassen<br />

ist; diese Größe wäre z. B. ideal für den jährlichen<br />

Abiturabschlussball. Komplettieren kann man<br />

dies dann noch durch Anmietung des kompletten<br />

Tanzsportzentrums mit den Umkleiden und dem<br />

abgetrennten dritten Tanzraum.<br />

Neben einer guten Akustik sind die Räume auch<br />

optisch sehr einladend gestaltet und haben alle bisherigen<br />

Besucher positiv überrascht. Aufgrund der gehobenen<br />

Ausstattung erfolgt keine Vermietung für z. B.<br />

18te Geburtstage, Jugendbälle, Facebookpartys, etc.<br />

Alle Infos zu Vermietung inkl. Fotos der Räumlichkeiten<br />

findet man im Netz unter www.tanzwerkstattsimmerath.de.<br />

Anfragen erbittet der Verein per eMail<br />

an vermietung@tanzwerkstatt-simmerath.de oder<br />

telefonisch unter 02473-9273231.<br />

Tanzwerkstatt-Orchester gegründet<br />

Öffentliche Probe am 4. März <strong>2017</strong> – gute<br />

Musiker/innen sind stets willkommen<br />

Simmerath.<br />

Die Tanzwerkstatt Simmerath e.V. mit Sitz<br />

im Rollesbroicher Gewerbegebiet hat Ende<br />

letzten Jahres ein eigenes Orchester gegründet<br />

und bietet nun auch aktiven Musikern eine sinnvolle<br />

Ergänzung zum bisherigen Angebot in der<br />

Nordeifel.<br />

Bisher treffen sich 25 gut ausgebildete Musiker/<br />

innen alle 4 bis 5 Wochen samstagsvormittags<br />

zu einer 3-stündigen Probe im Tanzsportzentrum<br />

des Vereins. Zum Repertoire gehören überwiegend<br />

bekannte Werke aus Rock- und Pop,<br />

Filmmusik, Balladen sowie Musical-Melodien. Auf<br />

Marschmusik, Polkas oder „sonstige Musik aus<br />

dem alpenländlichen Raum“ wird ausdrücklich<br />

verzichtet.<br />

Das Ensemble steht unter professioneller Leitung<br />

von Antoon Sikkes (Trompete, Klavier), der auf<br />

jahrelange Erfahrungen als Orchesterdirigent<br />

und Ausbilder zurückgreifen kann und bereits bei<br />

den ersten Proben alle Aktiven mit seiner Art der<br />

Dirigentenstabführung begeistert hat.<br />

Zur <strong>aktuell</strong>en Besetzung gehören neben<br />

Schlagzeug, E-Bass und Tuba auch Trompeten,<br />

Klarinetten, Querflöten, Saxophone, Tenorhörner<br />

und Posaunen. Zusätzlich gewünscht und gesucht<br />

werden aber auch gute Musiker/innen an Keyboard/<br />

Klavier, Oboe, Horn und den Pauken. Grundsätzlich<br />

sind alle Musiker herzlich willkommen. Eine<br />

solide Grundausbildung, mit der man Stücke der<br />

Mittelstufe selbst erarbeiten kann, sollte jedoch<br />

vorhanden sein.<br />

Das erste Konzert ist für Anfang Mai auf der<br />

großen Bühne beim Simmerather Kraremannstag<br />

geplant. Bis dahin sind noch drei Proben angesetzt,<br />

wobei die nächste Probe am 4. März <strong>2017</strong>, 9.30<br />

– 13.00 Uhr als öffentliche Probe durchgeführt<br />

wird. Hier sind Zuschauer bzw. Zuhörer herzlich<br />

willkommen. Besonders willkommen sind natürlich<br />

aktive Musiker/innen, die sich erst einmal<br />

ein Bild vom Probeablauf und der Qualität des<br />

Orchesters und seines Dirigenten machen möchten.<br />

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich und der<br />

Eintritt ist natürlich frei. Das Tanzsportzentrum des<br />

Vereins befindet sich in der Einsteinstr. 7 in 52152<br />

Simmerath-Rollesbroich.<br />

Der Verein weist ausdrücklich darauf hin, dass<br />

dieses Orchester keine Konkurrenz zu den hiesigen<br />

Musikvereinen sein soll. Mit jährlich nur 10<br />

Probeterminen und einigen wenigen öffentlichen<br />

Konzerten hat hier jeder die Möglichkeit, seinen<br />

musikalischen Horizont zu erweitern, ohne sein<br />

Engagement im bisherigen Verein/Ensemble zu<br />

vernachlässigen oder aufzugeben.<br />

Alle weiteren Infos zum Verein findet<br />

man im Netz unter www.tanzwerkstattsimmerath.de.<br />

Fragen zum Orchester bitte an<br />

info@tanzwerkstatt-simmerath.de oder telefonisch<br />

beim 1. Vorsitzenden unter 02473-2494.<br />

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