Der Schlüssel zum guten Mietverhältnis. Persönliche ... - GKB

Kantonale Arbeitsmarktkommission Kamko
Die kantonalen Arbeitsmarktkommission
(Kamko) ist eine Behörde
zur Kontrolle der Lohn- und Arbeitsbedingungen
im Kanton. Die zweite
Amtsperiode begann am 1. Januar 2008 und
dauert bis Ende 2011. Präsident der Kamko
ist Corrado Pardini, Vizepräsidenten sind
Christoph Erb und Adrian Studer. Roland
Sidler beendete 2009 seine Amtszeit in der
Kamko vorzeitig . Seit dem 1. Januar 2010 ist
an seiner Stelle Natalie Imboden (Co-Leiterin
Unia Region Bern) Mitglied der Kamko.
Erfahrungsaustausch der
Tripartiten Kommissionen
Die Kamko lud im Januar 2009 gemeinsam
mit der Direktion für Arbeit des SECO zum
Erfahrungsaustausch der tripartiten Kommissionen
der Kantone ein. Die Referenten
und Teilnehmenden vermittelten an diesem
Anlass Informationen zu den bisherigen Erfahrungen
und künftigen Herausforderungen
der Personenfreizügigkeit. Die Veranstaltung
fand im Vorfeld der eidgenössichen
Abstimmung über die Weiterführung und
die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit
mit den Staaten der EU statt.
Untersuchung Detailhandel
Die Kamko beobachtete 2009 den Detailhandel
intensiv. Eine Untersuchung aus dem Jahre
2008 hatte gezeigt, dass der Normalarbeitsvertrag
Detailhandel nur sehr beschränkt
angewendet wird. Im 2009 liess die Kamko
eine externe Untersuchung zu den Löhnen
im Detailhandel durchführen. Der Schlussbericht
wurde von der Kamko zur Kenntnis
genommen und dient als Grundlage für das
weitere Vorgehen im Detailhandel.
Zum konkreten Prozess lässt sich folgendes
festhalten:
- Die Arbeitnehmerorganisationen reichten
einen Antrag für den Erlass eines Normalarbeitsvertrages
nach Artikel 360a OR für
den Detailhandel ein. Die Kamko beschloss
auf Vorschlag des Ausschusses die Intensivierung
der Arbeitsmarktbeobachtung im
Detailhandel und legte die weiteren Schritte
fest. Dabei soll eine weitere Untersuchung zu
den Löhnen im Detailhandel durchgeführt
werden. Die Arbeitnehmerorganisationen
sistierten darauf ihren Antrag.
- Vertreter der Arbeitgeber stellten den Antrag,
von einer Festlegung einer Lohnschwelle
im Detailhandel abzusehen, da es keinen
Sinn mache, vor dem Vorliegen von Untersuchungsergebnissen
eine solche Schwelle
festzulegen. Der Antrag wurde abgelehnt.
- Die Kamko beauftragte nach Einsicht
in die Untersuchungsergebnisse den geschäftsführenden
Ausschuss mit der Ausarbeitung
eines Vorschlags für die Bestimmung
der unteren Grenze der orts- und
branchenüblichen Löhne im Detailhandel.
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