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Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB

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Miriam Schwarz<br />

Claudia Kuster<br />

Ruedi Keller<br />

Natalie Imboden<br />

Hasim Sancar<br />

Urs Frieden<br />

Christine Michel<br />

Patrizia Mordini<br />

Guglielmo Grossi<br />

Urs Schopfer<br />

Stéphanie Penher<br />

Simone Seiler<br />

Peter Fuhrer<br />

Emine Sariaslan<br />

<strong>Wählt</strong><br />

<strong><strong>Gewerkschafter</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Gewerkschafter</strong><br />

Stadt- <strong>und</strong> Gemeinderatswahlen<br />

Stadt Bern<br />

30. November 2008


Ja<br />

zur Initiative für ein flexibles AHV-Alter<br />

Volksabstimmung am 30. November 2008<br />

www.ahv-online.ch<br />

Konzept: GSB, Johannes Wartenweiler<br />

Umsetzung: Grafikwerkstatt upart, Christine Blau<br />

Impressum<br />

Gewerkschaftsb<strong>und</strong> der Stadt Bern <strong>und</strong> Umgebung<br />

Postfach 1050 | 3000 Bern 23<br />

www.gkb-gsb.ch | info@gkb-gsb.ch


Der Gewerkschaftsb<strong>und</strong> der Stadt Bern<br />

<strong>und</strong> Umgebung GSB ist die Dachorganisation<br />

aller Gewerkschaften in der Region, die<br />

dem Schweizerischen Gewerkschaftsb<strong>und</strong><br />

angehören. Er vertritt die Anliegen von<br />

r<strong>und</strong> 18 500 Mitgliedern <strong>und</strong> ist damit eine<br />

starke soziale Kraft.<br />

Traditionell besteht eine enge Beziehung<br />

zwischen den Gewerkschaften <strong>und</strong> der<br />

politischen Linken, die in der Stadt Bern vor<br />

allem durch die SP <strong>und</strong> das Grüne Bünd-<br />

nis verkörpert werden. Diese beiden Parteien<br />

stellen dem GSB eine bestimme Anzahl<br />

Listenplätze zur Verfügung.<br />

Dem GSB gehören folgende Gewerkschaften<br />

an: Unia, Gewerkschaft Kommunikation<br />

(Geko), Schweizerischer Eisenbahner Ver-<br />

band (SEV), vpod, comedia, garaNto,<br />

Schweizerisches Syndikat Medienschaffender<br />

(SSM), Schweizerischer Musikerverband<br />

(SMV), Schweizerischer Musikpädagogischer<br />

Verband (SMPV).<br />

Assoziiert sind: Schweizerischer Bank-<br />

personal verband (BPV), Avenir Social,<br />

Personalverband des B<strong>und</strong>es (PVB).


Das haben wir erreicht<br />

1. Massnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit <strong>und</strong><br />

für die Arbeitsintegration von Langzeitarbeitslosen.<br />

2. Gesamtarbeitsverträge für subventionierte<br />

Betriebe (VBG, DOK, TOJ, Kitas).<br />

3. Überprüfung der Arbeitsbedingungen von<br />

Firmen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Sozial-<br />

versicherung, Gleichstellung, Ausbildungstätig-<br />

keiten).<br />

4. Bekämpfung prekärer Arbeitsverhältnisse.<br />

5. Aktionsplan <strong>und</strong> Massnahmenkatalog zur<br />

Gleichstellung von Frau <strong>und</strong> Mann (z. B. Lohngleichheit,<br />

Job-Sharing, Teilzeitarbeitsmodelle).<br />

6. Frühförderungsmassnahmen im Vorschulbereich.<br />

7. Beschäftigung von ausländischen Jugendlichen<br />

in der Stadtverwaltung.


Dafür stehen wir ein<br />

1. Kein Teilverkauf von ewb: Energieversorgung, Abfall-<br />

verwertung, Fernwärme, Wasser bleiben in einer Hand<br />

mit vernünftigen Tarifen <strong>und</strong> mit grosser Ver sorgungssicher<br />

heit. Nachhaltige Energieproduktion fördern.<br />

2. Kein Leistungsabbau bei der städtischen Pensionskasse.<br />

3. Gute Arbeitsbedingungen für das städtische Personal<br />

in der Verwaltung <strong>und</strong> den subventionierten Institutionen<br />

(VBG, DOK, TOJ, Kitas)sicherstellen.<br />

4. Weiterer Ausbau der familienexternen Kinder betreuung<br />

5. Die städtischen Baugenossenschaften <strong>und</strong> der Liegenschafts<br />

fonds bauen mehr günstige Wohnungen.<br />

6. Gr<strong>und</strong>rechte wie die K<strong>und</strong>gebungsfreiheit verteidigen.<br />

Keine Videoüberwachung im öffentlichen Raum.<br />

7. Mehr Mitbestimmung für AusländerInnen. Stimm- <strong>und</strong><br />

Wahlrecht umsetzen, sobald der Kanton die Voraussetzungen<br />

dafür geschaffen hat.


geboren 1951,<br />

Sozialarbeiterin,<br />

wohnhaft im Weissenbühl,<br />

SP, vpod<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.19.6<br />

Miriam Schwarz<br />

bisher<br />

schwarz@isabern.ch<br />

In den Gewerkschaften gibt es gute Leute, die<br />

engagiert <strong>und</strong> sozial wach sind. Deswegen<br />

fühle ich mich dort zuhause. Seit 30 Jahren<br />

schon bin ich Mitglied beim vpod <strong>und</strong> habe<br />

manche Auseinandersetzung erlebt. In guter<br />

Erinnerung ist mir etwa – lang ist es her – der<br />

Betax-Streik. Gemeinsam standen wir vor<br />

den Toren des Betrie bes <strong>und</strong> ver hinderten,<br />

dass StreikbrecherInnen unseren Arbeitskampf<br />

sabotieren konnten. Ich bin nicht nur<br />

wegen meiner eigenen Arbeits si tuation bei<br />

den Gewerkschaften – es trifft einen ja nicht<br />

immer persönlich.<br />

Weil die MigrantInnen für diese Stadt<br />

viel leisten – was kaum anerkannt wird – setze<br />

ich mich schon seit Jahren für ihre Anliegen<br />

ein. Ich musste allerdings lernen, dass<br />

sich vieles nur in kleinen Schritten erreichen<br />

lässt. Man muss geduldig sein <strong>und</strong> auch<br />

Rückschläge einstecken können. Man muss<br />

aber auch nahe an den Menschen sein, um zu<br />

wissen, wo sie der Schuh drückt. Meine Erfahrung:<br />

Vorschläge, die aus den konkreten<br />

Man muss nahe an den<br />

Menschen sein, um zu wissen,<br />

wo der Schuh drückt.


Bedürfnissen der Menschen entstehen, haben<br />

gute Chancen, im Stadtrat durchzukommen.<br />

Dazu gehören so unterschiedliche Vorstösse<br />

wie die inter kulturellen VermittlerInnen bei<br />

den Behör den, die Kulturlegi oder das Freizeitprojekt<br />

«Spielen in der Lorraine».<br />

Vieles ist allerdings nur möglich, weil wir<br />

in der Stadt eine rot-grüne Mehrheit haben.<br />

Diese Mehrheit sorgt dafür, dass soziale Anliegen<br />

nicht einfach beiseite geschoben werden.<br />

Sie hat zum Beispiel ein offenes Ohr,<br />

wenn wir für ein schlecht versorgtes Quartier<br />

wie die Untermatt einen Spielplatz fordern.<br />

Anhand einiger weniger Fälle haben bürgerliche<br />

PolitikerInnen eine Kampagne gegen<br />

die Sozialhilfe gestartet, die alle Bezüger-<br />

Innen von Sozialleistungen als poten tielle<br />

Betrüger <strong>und</strong> Betrügerinnen darstellt. Das<br />

beunruhigt mich, denn es stellt die Sozialhilfe<br />

<strong>und</strong> die gesellschaftliche Soli darität in<br />

Frage. Dazu muss ich folgendes sagen: Wie<br />

bei jeder Versicherung gibt es auch in der Sozialhilfe<br />

Fälle von ungerechtfertigtem Leistungsbezug.<br />

Dagegen helfen Sanktionen <strong>und</strong><br />

das Strafrecht. Ich möchte aber klarstellen:<br />

Sozialhilfe ist ein Anspruch, den die überwältigende<br />

Mehrheit der EmpfängerInnen<br />

zu recht <strong>und</strong> keineswegs leichtfertig bezieht.<br />

Natalie Imboden<br />

bisher<br />

natalie.imboden@bluewin.ch<br />

www.natalieimboden.ch<br />

Der Frauenstreik von 1991 hat mich politisch<br />

geweckt. Danach kämpfte ich mit dem<br />

SGB gegen eine Erhöhung des Renten alters<br />

für Frauen. Das aktuelle Rentenalter ist für<br />

viele zu hoch, die in anstrengenden Berufen<br />

arbeiten. Ich habe bei meinem eige nen Vater<br />

gesehen, wie das harte Baugewerbe auf die<br />

Ges<strong>und</strong>heit schlägt.<br />


Als <strong>Gewerkschafter</strong>in sehe ich, wo die Leute<br />

der Schuh drückt: bei prekären Arbeitsbedingungen<br />

<strong>und</strong> tiefen Löhnen. Die rotgrüne<br />

Mehrheit garantiert, dass die Stadt<br />

soziale Anliegen ernst nimmt. Zum Beispiel<br />

Working Poor: Sie sind auf staat liche Unterstützung<br />

ange wiesen, weil private Unternehmen<br />

oft Hungerlöhne bezahlen – <strong>und</strong> damit<br />

grosse Gewinne machen. Wo wir können,<br />

versuchen wir, Gegensteuer zu geben <strong>und</strong><br />

Standards durchzusetzen – etwa bei öffentlichen<br />

Aufträgen oder bei den Anstellungsbedingungen<br />

von subventionierten Trägerschaften<br />

wie Kinderkrippen. Dabei muss die<br />

Stadt selber ein Vorbild sein: Sie hat einen<br />

dreiwöchigen Vaterschaftsurlaub eingeführt,<br />

sie sorgt für Lohngleichheit <strong>und</strong> bietet Lehrstellen<br />

auch für Migrant Innen an.<br />

Das Verhältnis zwischen Stadt, Region<br />

<strong>und</strong> Kanton muss sich ändern. Viele Menschen<br />

aus den umliegenden Gemeinden melden<br />

sich zum Beispiel via Leserbrief zu einem<br />

autofreien Bahnhofplatz. Sie möchten mitreden,<br />

aber die traditionellen Gemeindegrenzen<br />

lassen dies nicht zu. Der heutige<br />

Zustand lässt sich nicht aufrechterhalten. Ich<br />

wette: In zehn Jahren sind die Grenzen in<br />

der Region Bern neu gezogen.<br />

geboren 1970, Historikerin,<br />

Gewerkschaftssekretärin Unia,<br />

wohnhaft in der Lorraine,<br />

Grünes Bündnis, Unia, vpod<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.05.8<br />

Wir schaffen auf lokaler Ebene faire Bedingungen.<br />

Gleichzeitig sorgen die Gewerkschaften<br />

mit nationalen Kampagnen für<br />

Druck. Etwa mit der Initiative für ein flexibles<br />

Rentenalter, über die wir am 30. November<br />

abstimmen werden. Bei der Abstimmung<br />

stellt sich eine einfache Frage: Gibt es einen<br />

würdigen Ruhestand für jene, die hart arbeiten?<br />

Oder müssen viele Handwerker, IndustriearbeiterInnen,<br />

Frauen im Detailhandel<br />

<strong>und</strong> im Gastgewerbe, weiterhin damit rechnen,<br />

vor der Pensionierung zu sterben? Wir<br />

haben es in der Hand, die richtige Antwort<br />

zu geben.<br />

Ich setze mich für einen<br />

würdigen Ruhestand ein –<br />

mit der AHV-Initiative.


Ruedi Keller<br />

bisher<br />

ruedi.keller@unia.ch<br />

Bern ist auch eine Industriestadt. Als Unia-<br />

Sekretär bin ich für zahlreiche grosse <strong>und</strong><br />

kleine Betriebe in der Stadt <strong>und</strong> in der<br />

Region zuständig: Für die Druckmaschinenfabrik<br />

Wifag, bei der ein Grossteil der Belegschaft<br />

in der Gewerkschaft organisiert ist.<br />

Oder für den ehemaligen Grossbetrieb Ascom,<br />

bei dem ich in den letzten Jahren immer<br />

wieder Abbaumassnahmen begleiten<br />

musste. Oder ... Wenn wir in der Maschinenindustrie<br />

Erfolge erzielen wollen, sind wir<br />

darauf angewiesen, gut mit den KollegInnen<br />

in den Betrieben zusammenzuarbeiten. Aber<br />

wir müssen in der Lage sein, nötigenfalls mit<br />

Kampfmassnahmen die legitimen Interessen<br />

unserer Mitglieder zu verteidigen.<br />


Politisch können wir <strong>Gewerkschafter</strong>Innen<br />

einiges erreichen – mit guten Vorschlägen zur<br />

sozialen Sicherheit – etwa mit unserer AHV-<br />

Initiative – oder mit klaren Positio nen zur<br />

Liberalisierung des Service Public, zur EU<br />

<strong>und</strong> zu den flankierenden Massnahmen.<br />

Im Stadtrat hat mich die Auslagerung des<br />

Elektrizitätswerkes mehrere Jahre beschäftigt.<br />

Wir konnten beim neu entstandenen<br />

Unternehmen ewb relativ gute Verhältnisse<br />

durchsetzen: Einen Gesamtarbeitsvertrag<br />

<strong>und</strong> den Status einer öffentlich-rechtlichen<br />

Anstalt statt einer AG. Die kürzlich leichtfertig<br />

angezettelte Debatte zur Teilprivatisierung<br />

von ewb halte ich für gefährlich. Die<br />

städtische Strom-, Gas- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />

darf nicht an Private verkauft werden.<br />

Beim Stadttheater geht es nicht nur um Kultur,<br />

sondern auch um 300 Arbeitsplätze:<br />

Malerinnen, Elektriker, Schreiner, Schlosser,<br />

Schneiderinnen, Maskenbildnerinnen. Wegen<br />

der sehr unregelmässigen Arbeitszeiten<br />

sind sie besonders auf gute Arbeitsbedingungen<br />

angewiesen.<br />

Die städtische Strom-,<br />

Gas- <strong>und</strong> Wasser versorgung<br />

darf nicht an Private<br />

verkauft werden.<br />

Als junger Lehrer in Reinach /AG unterrichtete<br />

ich Klassen mit bis zu 70 Prozent MigrantInnen.<br />

Wir besuchten im Rahmen eines<br />

Projektes die Eltern an den Arbeitsplätzen.<br />

Dass ein ehemaliger Biologie professor aus<br />

Istanbul in einer Fabrik Kisten produzieren<br />

musste, weil er zuwenig Deutsch sprach,<br />

leuchtete mir nicht ein. Deswegen setze ich<br />

mich bis heute dafür ein, die Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> Kompetenzen der MigrantInnen zu<br />

fördern.<br />

geboren 1951, Lehrer <strong>und</strong><br />

Gewerkschaftssekretär der Unia,<br />

wohnhaft im Mattenhof,<br />

SP, Unia<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.35.8


Claudia Kuster<br />

bisher<br />

claudia_kuster@bluewin.ch<br />

Es ist nicht einfach im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

zu streiken, ohne dass die PatientInnen darunter<br />

leiden. Wenn die Betten nicht<br />

ge macht sind, ist das schon ein starkes<br />

Signal. Das hat mich denn auch bei den<br />

Arbeitskämpfen sehr beeindruckt, die wir in<br />

den letzten Jahren immer wieder führen<br />

Die Stadt muss dafür<br />

sorgen, dass es genügend<br />

Kita-Plätze gibt.<br />

wir etwas erreichen wollen, braucht es ein<br />

Wir-Gefühl, wie wir es im vpod schaffen<br />

können. Mir geht es nicht nur um meinen<br />

Lohn <strong>und</strong> meine guten Anstellungsbedingungen,<br />

sondern ich setze mich auch für<br />

meine ArbeitskollegInnen ein.<br />

mussten. Das ging nur gemeinsam. Wenn ›


geboren 1969,<br />

Pflegefachfrau Höfa ll,<br />

wohnhaft in der Lorraine,<br />

SP, vpod<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.09.9<br />

Im Stadtrat sitze ich seit 2005. Mir liegt es,<br />

eher kleine Schritte zu machen <strong>und</strong> etwas<br />

Konkretes zu erreichen. Zum Beispiel bin ich<br />

stolz, dass es heute in den Bädern über den<br />

Kleinkinderbecken Sonnenschutzsegel gibt.<br />

Mit Hinweis auf die Schuldenlast hat die<br />

Stadt meinen Vorstoss nur schrittweise umgesetzt<br />

– aber sie hat. Manchmal braucht es<br />

nicht einmal einen politischen Vorstoss, sondern<br />

es reicht eine Anfrage an die Stadtverwaltung,<br />

<strong>und</strong> plötzlich geraten Dinge in<br />

Bewegung. Allerdings musste ich auch schon<br />

bittere Momente erleben: Etwa als der Stadtrat<br />

beschloss, die Tagesschulen bereits um<br />

17.40 Uhr zu schliessen <strong>und</strong> die Kitas im<br />

Sommer eine Woche zuzu machen.<br />

Als Mutter eines Kindes weiss ich, wie wichtig<br />

eine familienexterne Kinder betreuung ist.<br />

Ich habe selbst erlebt, wie mühsam es ist,<br />

einen Platz zu bekommen. Ich kenne dieses<br />

beklemmende Gefühl, zu wissen, dass ich<br />

wieder arbeiten gehe, ohne dass ich für meinen<br />

Sohn einen Krippenplatz habe. Es ist<br />

eine städtische Aufgabe, dafür zu sorgen,<br />

dass dieser Bedarf abgedeckt werden kann.<br />

Dass es nicht nur genügend, sondern auch<br />

genügend gute Kita-Plätze gibt, wo die<br />

Kinder angemessen betreut <strong>und</strong> unterstützt<br />

werden. Denn bereits die Förderung in den<br />

ersten Jahren ist entscheidend dafür, wie sich<br />

ein Kind später entwickeln kann.


Urs Frieden<br />

bisher<br />

ufrieden@halbzeit.ch<br />

Seit jungen Jahren bin ich ein Fussballfan.<br />

Deswegen war die EURO 2008 für mich ein<br />

wichtiges Ereignis. Sie hat der Stadt Bern ein<br />

friedliches Fest mit zahlreichen holländischen<br />

Fans gebracht. Und es lief optimal –<br />

nicht zuletzt, weil die Stadt behörden unsere<br />

Erfahrungen in der Fanarbeit umgesetzt haben.<br />

Diese haben wir im Verein «Gemeinsam<br />

gegen Rassismus /HalbZeit» gesammelt, den<br />

ich 1996 gegründet habe. Ein Beispiel: Bei<br />

geboren 1956,<br />

Journalist / Kommunikationsberater,<br />

wohnhaft im Nordquartier,<br />

Grünes Bündnis, comedia, Unia<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.03.1<br />

denen Mannschaften zusammen unterwegs<br />

<strong>und</strong> wurden nicht von der Polizei getrennt.<br />

Wo Begegnung möglich ist, muss man sie<br />

zulassen.<br />

Dass es zusammen besser geht, habe ich<br />

auch in der Gewerkschaft erlebt. Erfahrungsaustausch<br />

<strong>und</strong> Zusammenhalt unter BerufskollegInnen<br />

sind wichtig, aber auch die<br />

rechtliche Unterstützung, wenn man – was<br />

mir mehrfach widerfuhr – wegen eines Artikels<br />

vor den Richter zitiert wird. In meiner<br />

Zeit als aktiver Medien-<strong>Gewerkschafter</strong> auf<br />

dem Platz Bern trug ich dazu bei, dass die<br />

JournalistInnen von «B<strong>und</strong>» <strong>und</strong> «Berner<br />

Zeitung» trotz publizistischer Konkurrenz<br />

KollegInnen blieben.<br />

Seit 2005 vertrete ich das Grüne Bündnis<br />

im Stadtrat <strong>und</strong> bin unter anderem in der<br />

den Um zügen waren die Fans der verschie- ›


Energiepolitik aktiv. Es geht um die zentrale<br />

Frage, wie wir in Zukunft unsere Energieversorgung<br />

sicherstellen wollen. Ich setze mich<br />

dafür ein, dass die vielen Dachflächen in der<br />

Stadt Bern vermehrt zur Installation von Solaranlagen<br />

genutzt werden. Da liegt ein gigantisches<br />

Potenzial brach. Nicht nur können<br />

wir damit ökologische Energie produzieren,<br />

sondern auch gute Arbeitsplätze schaffen. In<br />

der Stadt Bern haben wir im Bereich des<br />

ökologischen Umbaus klare Mehrheiten.<br />

Also müssten wir noch mehr gute Ideen ausarbeiten<br />

<strong>und</strong> umsetzen.<br />

Die Stadt Bern hat zum Beispiel unser<br />

jahrelanges Anliegen, bei öffentlichen Veranstaltungen<br />

nur Mehrweggeschirr zuzulassen,<br />

ins Kehrichtreglement aufgenommen <strong>und</strong> in<br />

den Fanzonen der EURO 2008 in die Tat umgesetzt.<br />

Dies verkleinerte den Abfallberg <strong>und</strong><br />

erleichterte die Aufräum arbeiten: Spät in der<br />

Nacht verliessen die letzten Fans den B<strong>und</strong>esplatz,<br />

<strong>und</strong> schon kurz danach konnten die<br />

MarktfahrerInnen wieder ihr frisches Gemüse<br />

verkaufen.<br />

Die Sonnenenergie bietet<br />

ein gigantisches Potential,<br />

das wir nützen müssen.<br />

Hasim Sancar<br />

bisher<br />

sancars@bluewin.ch<br />

geboren 1960,<br />

Sozialarbeiter <strong>und</strong> Therapeut, Leiter<br />

der Sozialberatung des Ambulato riums<br />

für Folter- <strong>und</strong> Kriegsopfer SRK,<br />

wohnhaft im Breitenrain,<br />

Grünes Bündnis, vpod<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.11.2


Es gibt keine halben Kinder:<br />

Deshalb für alle Kinder<br />

eine volle Kinderzulage.<br />

Weil ich mich in der Türkei schon früh politisch<br />

engagierte, musste ich mich nach dem<br />

Putsch von 1980 in die Schweiz retten. Ich<br />

stellte hier verw<strong>und</strong>ert fest, dass es auch in<br />

diesem reichen Land Leute gab <strong>und</strong> gibt, die<br />

trotz Arbeit kein Auskommen finden. Weil<br />

ich selber zwei Kinder habe, berührt es mich<br />

besonders, wenn Kinder von Armut <strong>und</strong> Not<br />

betroffen sind. Man kann sich gar nicht vorstellen,<br />

für wie viele Kinder es keine Selbstverständlichkeit<br />

ist, ein Velo zu bekommen<br />

oder im Sommer Ferien zu machen. Manche<br />

erzählen in der Schule, sie seien in den Ferien<br />

gewesen, obwohl sie die ganze Zeit zu Hause<br />

waren.<br />

Die Gewerkschaften sorgen dafür, dass in<br />

der Arbeitswelt die Gerechtigkeit nicht ausgeklammert<br />

wird. MigrantInnen haben in<br />

den letzten fünfzig Jahren immer wieder<br />

wichtige Impulse für die Entwicklung der<br />

Gewerkschaften gegeben.<br />

Als Mitglied des Stadtrates <strong>und</strong> seiner Budget-<br />

<strong>und</strong> Aufsichtskommission setze ich mich<br />

besonders für vorbildliche Arbeitsbedingungen<br />

<strong>und</strong> faire Löhne ein, für soziale Rechte<br />

<strong>und</strong> für gute Lehrstellen. Jüngstes Beispiel:<br />

Nur weil die Kinderzulagen endlich national<br />

geregelt werden, heisst das noch lange nicht,<br />

dass die guten städtischen Regelungen jetzt<br />

den schlechteren des Kantons angepasst werden<br />

sollen. Ob Voll- oder Teilzeitstellen – alle<br />

sollen eine ganze Kinder zulage erhalten. Es<br />

gibt schliesslich auch keine halben Kinder.<br />

Mir schaudert, dass das Militär immer<br />

mehr Polizeiaufgaben übernimmt. Es ist doch<br />

absurd, wenn die Armee in einem Wohnquartier<br />

mit durchgeladener Waffe Wache schiebt.<br />

Auch die Polizeiarbeit wird immer massloser.<br />

Etwa bei den Festnahmen im Vorfeld zu verschiedenen<br />

Demonstra tionen in der jüngsten<br />

Zeit. Wir müssen das Sicherheitsgefühl der<br />

Menschen sicher ernst nehmen. Die Stadt<br />

Bern ist allerdings – trotz einiger aufwühlender<br />

Vorfälle – insgesamt sicher. Als ich<br />

nach Bern kam, gab es vielleicht weniger Aufsehen<br />

um die öffentliche Sicherheit, aber dafür<br />

waren die Gassen der Innenstadt abends<br />

wie ausgestorben – <strong>und</strong> dadurch auch nicht<br />

besonders sicher.


Patrizia Mordini<br />

bisher<br />

patrizia@mordini.ch<br />

Gleichstellung ist mir wichtig.<br />

Lohngleichheit <strong>und</strong> Teilzeitarbeitsmodelle<br />

sind ein Muss.<br />

geboren 1973,<br />

Psychologin lic.phil.,<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin,<br />

wohnhaft in der Länggasse,<br />

SP, vpod<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.17.0<br />

Bereits in meiner Kindheit kam ich mit den<br />

Gewerkschaften in Berührung: Mein aus<br />

Italien eingewanderter Vater arbeitete 35 Jahre<br />

lang als Schweisser in einem grossen Unternehmen<br />

der Maschinenindustrie. Meine<br />

Eltern konnten Angebote der Gewerkschaft<br />

SMUV nutzen wie etwa den verbilligten Einkauf<br />

von Arbeitskleidung für meinen Vater.<br />

Auch lag bei uns die SMUV-Zeitung immer<br />

auf dem Tisch. Als mein Vater dann vorzeitig<br />

pensioniert werden sollte, suchten wir bei der<br />

Gewerkschaft Rat. Bei ihr liegt das Wissen,<br />

das wir uns sonst mühsam selber hätten


eschaffen müssen. Die Gewerkschaft ist für<br />

mich eine wichtige Institu tion geblieben.<br />

Nicht nur am 1. Mai spüre ich, dass ihre<br />

Werte auch meine Werte sind: Gute Arbeitsbedingungen,<br />

soziale Sicherheit <strong>und</strong> Solidarität.<br />

Als Tochter eines Arbeiters <strong>und</strong> Seconda<br />

machte ich die Erfahrung, dass der Zugang<br />

zur Bildung nicht für alle gleich ist. Mein Weg<br />

zum Studium führte über den «Umweg»<br />

einer abgeschlossenen Ausbildung zur Kauffrau.<br />

Während des Studiums finanzierte ich<br />

mich mit verschiedenen Jobs selber. An der<br />

Universität engagierte ich mich in der Studierendenpolitik.<br />

2005 rückte ich in den Stadtrat<br />

nach.<br />

Dort habe ich mich seither für die Chancengleichheit<br />

<strong>und</strong> die Gleichstellung stark<br />

gemacht. Zum Beispiel für ein Projekt, das<br />

sich an Mädchen mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

richtete. Oder ich verlangte mit Ratskolleginnen<br />

einen Masterplan für die Gleichstellung:<br />

Dieser reicht von der Lohngleichheit bis<br />

zur Sensibilisierung der städtischen Partnerorganisationen.<br />

Dank diesem Masterplan<br />

kann sich die Stadt Bern heute an einem EU-<br />

Programm für die Gleichstellung beteiligen.<br />

Ebenfalls setzte ich mich für die Lohngleichheit<br />

in der Stadtverwaltung <strong>und</strong> für die Problematik<br />

Frauenhandel <strong>und</strong> Prostitution<br />

während der Euro 08 ein.<br />

Die Sozialhilfe ist wichtig in einer solidarischen<br />

Gesellschaft. Ich bin überzeugt, dass<br />

der Grossteil der SozialhilfeempfängerInnen<br />

– häufig sind dies allein erziehende Mütter –<br />

zu Recht Unterstützung erhält.


Christine Michel<br />

bisher<br />

ch.michel@bluemail.ch<br />

geboren 1964, Politologin,<br />

Gleichstellungsbeauftragte Unia,<br />

wohnhaft in der Länggasse,<br />

Grünes Bündnis, Unia, vpod<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.07.4<br />

Die soziale Herkunft prägt die Chancen im<br />

Leben. An der Universität musste ich feststellen,<br />

dass die Chancen nicht für alle gleich<br />

sind. Ich wehrte mich dagegen, dass statt Stipendien<br />

nur noch Darlehen gewährt werden.<br />

Darlehen haben für Studierende aus ärmeren<br />

Familien eine abschreckende Wirkung.<br />

Als Gleichstellungsbeauftragte der Unia<br />

Schweiz setze ich mich für gleichwertige<br />

Arbeitsbedingungen von Mann <strong>und</strong> Frau ein.<br />

Frauen verdienen immer noch 20 Prozent<br />

weniger als Männer, das wird bei den eher<br />

tiefen Löhnen unserer Mitglieder sehr schnell<br />

existenziell. Ich begrüsse deshalb auch die


Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler<br />

brauchen eine<br />

bessere soziale Absicherung.<br />

neue Mindestlohnkampagne der Gewerkschaften,<br />

welche besonders Frauen zu Gute<br />

kommen wird.<br />

Im Stadtrat liessen wir die Löhne in der<br />

Verwaltung auf die Lohngleichheit überprüfen.<br />

Wir versuchen auch durchzu setzen, dass<br />

für städtische Aufträge nur Firmen den Zuschlag<br />

erhalten, die die Gleichheit der Löhne<br />

garantieren können.<br />

Kunst <strong>und</strong> Kultur sollen nicht nur unterhalten,<br />

sondern auch anregen. Deswegen beschäftige<br />

ich mich auch mit Kulturpolitik.<br />

Kürzlich habe ich einen Vorstoss zur Kunst<br />

am Bau gemacht. Seit der Kontroverse um<br />

den Oppenheim-Brunnen ist das ein sehr<br />

emotionales Thema. Der Umgang mit Kunst<br />

im öffentlichen Raum muss diskutiert werden.<br />

Es soll auch möglich sein, dass ein<br />

Kunstwerk wieder einmal abgeräumt wird.<br />

Wesentlich ist, dass die Spielregeln zwischen<br />

KünstlerInnen <strong>und</strong> PolitikerInnen klar festgelegt<br />

sind.<br />

Ich setze mich dafür ein, dass die Stadt<br />

Bern vermehrt nicht nur Stadttheater, Symphonieorchester<br />

<strong>und</strong> die anderen Kulturstätten<br />

unterstützt, sondern auch die freien<br />

KünstlerInnen. Wichtig ist zudem, dass<br />

KünstlerInnen eine bessere soziale Absicherung<br />

erhalten. Schliesslich muss die Welt der<br />

Kultur allen Interessierten offen stehen –<br />

auch jenen mit einem schmalen Budget. Wir<br />

haben zu diesem Zweck die Kulturlegi mit<br />

vergünstigten Eintritten zu Kulturveranstaltungen<br />

eingeführt.


Guglielmo Grossi<br />

bisher<br />

guglielmo.grossi@hispeed.ch<br />

geboren 1946,<br />

Dreher, Erwachsenenbildner<br />

<strong>und</strong> Gewerkschaftssekretär,<br />

pensioniert,<br />

wohnhaft in Bümpliz,<br />

SP, Unia<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.29.3<br />

Als ich 1961 in die Schweiz kam, gab es Wirtschaftswachstum<br />

<strong>und</strong> Fremdenfeindlichkeit.<br />

Meine politische Heimat wurde zuerst die<br />

starke italienische Migration mit ihrer Forderung<br />

nach politischer Mit bestimmung, die<br />

wir leider erst im Laufe der Jahrzehnte wenigstens<br />

teilweise durchsetzen konnten.<br />

Weil Anfang der neunziger Jahre Integration<br />

<strong>und</strong> Gleichstellung am Arbeitsplatz einen besonderen<br />

Stellenwert erhielten, wurde ich Mitglied<br />

<strong>und</strong> später Sekretär bei der Gewerkschaft<br />

Bau <strong>und</strong> Industrie (GBI). Die GBI <strong>und</strong> später<br />

die Unia, richteten sich stark auf die Migrant-<br />

Innen aus. Sie kämpfen für generelle Mindestlöhne<br />

<strong>und</strong> leisten damit einen wichtigen Beitrag<br />

zur Verbesserung ihrer Situation.<br />

Als Gewerkschaftssekretär setzte ich<br />

mich besonders gegen Diskriminierung <strong>und</strong><br />

Ausbeutung am Arbeitsplatz ein. Dabei lernte<br />

ich zahlreiche Menschen kennen, denen<br />

Geld <strong>und</strong> Gerechtigkeit vorenthalten wurde.<br />

Ein Beispiel: Wir stiessen in Bern auf eine<br />

Gruppe Platten leger, die einen Lohn von<br />

Die Stadt darf ihre Aufträge nur<br />

an Firmen vergeben, die gute Arbeits-<br />

bedingungen garantieren.


15 Fran ken erhielten. Wir erstritten für sie<br />

die Differenz zu den geltenden Mindestlöhnen<br />

<strong>und</strong> zwar so, dass sie einen Teil des<br />

Geldes noch vor Weihnachten in der Tasche<br />

hatten.<br />

Ich sitze für die Gewerkschaften in der<br />

städtischen Kommission für das Beschaffungswesen.<br />

Das ist ein wichtiges Instrument, um<br />

anständige Löhne <strong>und</strong> faire Arbeitsbedingungen<br />

durchzusetzen. Wir schauen bei der<br />

Vergabe nicht nur auf den Preis – auch die<br />

Arbeitsbedingungen nehmen wir unter die<br />

Lupe. Hält sich eine Firma nicht an die Regeln,<br />

können wir sie sperren. Im Stadtrat habe ich<br />

mich für eine korrekte Vergabepolitik stark gemacht.<br />

Wir müssen aufpassen, dass der B<strong>und</strong><br />

das Beschaffungswesen nicht – wie geplant –<br />

dereguliert <strong>und</strong> uns damit ein wirksames Instrument<br />

für gerechte Löhne wegnimmt.<br />

Seit Jahrzehnten kämpfe ich für das<br />

Stimm- <strong>und</strong> Wahlrecht für AusländerInnen.<br />

Unsere Initiative «Zäme Läbe – Zäme<br />

Schtimme» ist zustande gekommen. Ich<br />

hoffe, dass sie in der Volksabstimmung im<br />

Kanton angenommen wird. Das wäre ein<br />

wichtiger Schritt auf dem Weg zur politischen<br />

Mitbestimmung für ausländische<br />

Kollleginnen <strong>und</strong> Kollegen.<br />

Stéphanie Penher<br />

bisher<br />

penher@gmx.ch<br />

Im Gastgewerbe muss man sich gegen die<br />

miesen Tricks der Patrons wehren, etwa wenn<br />

sie Saisonniers im Sommer arbeitslos schreiben<br />

liessen, um den Lohn nicht bezahlen zu<br />

müssen. Das habe ich bei meinem gewerkschaftlich<br />

organisierten Vater gesehen. Er ist<br />

Franzose <strong>und</strong> arbeitete als Saisonnier im<br />

Gastgewerbe.<br />


Mein politischer Weg begann 2004, als ich<br />

mich an der VCS-Kampagne gegen die Avanti-<br />

Initiative beteiligte, die mehr Autobahnen<br />

<strong>und</strong> eine zweite Röhre durch den Gotthard<br />

forderte. Wir konnten die Initiative bodigen.<br />

Danach ging ich zum Grünen Bündnis. Mit<br />

den flachen Hierarchien <strong>und</strong> den kurzen<br />

Entscheidungswegen sagte es mir als politische<br />

Organisation besonders zu. Da war es<br />

nur noch ein kleiner Schritt zu den Gewerkschaften.<br />

Zur Zeit bin ich dabei, die Jugendarbeit<br />

der comedia neu aufzubauen. Es geht<br />

darum, eine interprofessionelle Plattform<br />

für so unterschiedliche Berufe wie Drucker,<br />

Buchhändlerin <strong>und</strong> Journalistin aufzubauen.<br />

Das ist eine Knochenarbeit – aber langsam<br />

trägt sie Früchte.<br />

Die Arbeit in der Kommission «Planung Verkehr<br />

Stadtgrün» des Stadtrats ist sehr spannend,<br />

auch wenn ich viele Unterlagen zu<br />

Bau- <strong>und</strong> Planungsprojekten durch arbeiten<br />

muss. Ich bin angenehm überrascht, dass es<br />

neben dem politischen Stadtrat, wo alle ihre<br />

Positionen vertreten, auch noch einen<br />

menschlichen Stadtrat gibt. Dort kann man<br />

sich partei- <strong>und</strong> blockübergreifend austauschen<br />

<strong>und</strong> verständigen.<br />

geboren 1975, Primarlehrerin,<br />

Jugendsekretärin comedia,<br />

wohnhaft im Obstberg,<br />

Grünes Bündnis, comedia<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.09.1<br />

Mich ärgert die schlechte Luft in der Stadt.<br />

Man nimmt es einfach hin, dass die Grenzwerte<br />

ständig überschritten werden. Ein<br />

wichtiger Teil des Problems sind die motorisierten<br />

PendlerInnen. Will die Stadt daran<br />

etwas ändern, ist sie aber auf die Mit arbeit<br />

der Agglomerationsgemeinden an gewie sen.<br />

Dabei gibt es keine Einheitslösung: Wo der<br />

öffentliche Verkehr gut ist, müssen wir über<br />

Roadpricing reden. Wo er eher dünn ist,<br />

müssen wir es mit Car sharing, Fahrgemeinschaften<br />

<strong>und</strong> Parkplätzen in der Nähe des<br />

nächsten Bahnhofes versuchen. Für bessere<br />

Luft kann ich mir auch Umwelt zonen vorstellen.<br />

Dort dürfen bei starker Luftverschmutzung<br />

nur noch umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Fahrzeuge herumfahren.<br />

Mit Umweltzonen für bessere<br />

Luft in der Stadt Bern.


Wir müssen jene mehr<br />

unterstützen, die sich um<br />

unsere Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen kümmern.<br />

Emine Sariaslan<br />

bisher<br />

eminesariaslan@yahoo.de<br />

Während einige nicht wissen, wohin sie mit<br />

ihrem Reichtum sollen, reicht es vielen nur<br />

für das Nötigste. Sie können sich keine Ferien<br />

leisten <strong>und</strong> selten ein gutes Buch. Fürs<br />

Kino sind sie auf die Legi-Karte angewiesen.<br />

Deswegen finde ich es gut, dass die Unia ihre<br />

Mindestlohnkampagne weiterführt. Nur<br />

wenn wir uns gewerkschaftlich organisieren,<br />

haben wir eine Chance, unsere Interessen<br />

durchzusetzen.<br />

Im Stadtrat habe ich die Gelegenheit, die<br />

politischen Entscheide mitzugestalten. Er<br />

gibt mir auch Gelegenheit, mich zu wichtigen<br />

Themen zu äussern. Wenn ich nicht<br />

davon überzeugt wäre, dass ich im Stadtrat<br />

etwas bewegen kann, wäre ich nicht dabei.<br />


Das gilt auch für andere Bereiche, in denen<br />

ich mich engagiere: Die Organisation<br />

Föde ration Demokratischer ArbeiterInnen<br />

Vereine (DIDF) oder die Dachorganisation<br />

der MigrantInnen in der Schweiz FIMM.<br />

Ich habe einen zehnjährigen Sohn <strong>und</strong><br />

bin froh, dass er dank der Kita gut deutsch<br />

gelernt hat. In der Kita werden die Kinder<br />

sozial, emotional <strong>und</strong> sprachlich gut auf<br />

die weitere Zukunft vorbereitet. Deswegen<br />

setzte ich mich für zusätzliche Kita-Plätze<br />

ein, für genügend gut ausgebildetes Personal.<br />

Auch bin ich der Ansicht, dass jede<br />

Schule eigene SozialarbeiterInnen beschäftigen<br />

sollte. Alle Personen, die mit Kindern<br />

zu tun haben, muss man mehr unterstützen.<br />

Denn unsere Kinder sind unsere<br />

Zukunft.<br />

In der Stadt Bern leben etwa 30 000 Personen,<br />

die über sechzig Jahre alt sind.<br />

Es ist deshalb wichtig, dass wir bei politischen<br />

Entscheidungen immer auch die<br />

Bedürfnisse der älteren Mitbewohner-<br />

Innen berücksichtigen – etwa indem wir<br />

öffentliche Räume auch für ältere Menschen<br />

zugänglich machen.<br />

Um zu verhindern, dass in einzelnen Quartieren<br />

ghettoartige Zustände entstehen können,<br />

muss sich die Stadt für eine soziale<br />

Wohnpolitik einsetzen. In allen Quartieren<br />

muss die Stadt für Familien mit niedrigem<br />

Einkommen bezahlbare, attraktive Wohnungen<br />

fördern.<br />

Weil die Frauen weiterhin weniger als die<br />

Männer verdienen, braucht es in dieser Frage<br />

weiterhin Druck von den Gewerkschaften:<br />

Für Lohngleichheit, berufliche Chancengleichheit<br />

<strong>und</strong> eine verbesserte Vereinbarkeit<br />

von Beruf <strong>und</strong> Familie.<br />

geboren 1964,<br />

Sozialarbeiterin,<br />

wohnhaft im Breitenrain,<br />

Grünes Bündnis, vpod, Unia<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.13.9


geboren 1977,<br />

Studentin,<br />

wohnhaft in der Länggasse,<br />

SP, Unia<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.53.3<br />

Simone Seiler<br />

neu<br />

simone.seiler@sub.unibe.ch<br />

Es war 2006. Bei den Regierungsratswahlen<br />

im Kanton Bern zeichnete sich ein Linksrutsch<br />

ab. Ich hielt es vor dem Fernseher<br />

nicht mehr aus <strong>und</strong> zog zum Rathaus. Dieses<br />

Erlebnis hat mich motiviert, aktiv in die<br />

Politik einzusteigen. Meine politische Heimat<br />

ist seit eh <strong>und</strong> je die SP. Nun kandidiere ich<br />

zum ersten Mal für ein öffentliches Amt.<br />

Seit fast einem Jahr bin ich in der Exekutive<br />

der StudentInnenschaft der Universität<br />

Bern zuständig für das Ressort Soziales.<br />

Für mich ist auch die Student Innenschaft<br />

eine Gewerkschaft – ich finde die politische<br />


Arbeit <strong>und</strong> Kinderbetreuung<br />

müssen dank Teilzeitstellen<br />

besser vereinbar sein.<br />

Vertretung der StudentInnen sehr wichtig.<br />

Inzwischen bin ich auch Mitglied bei der<br />

Unia. Denn in gewerkschaftlichen Fragen ist<br />

die Grösse nicht unwichtig. Das gibt einfach<br />

mehr Schlagkraft.<br />

Vor der Uni arbeitete ich fünf Jahre als<br />

Flight Attendant. Die Bedingungen in diesem<br />

«Traumberuf» waren ziemlich schlecht. Die<br />

Anfangslöhne waren tief – wenn man bedenkt,<br />

dass eine Matura oder eine abgeschlossene<br />

Lehre verlangt wurden. Damals<br />

hatte ich keine Zeit, mich politisch zu engagieren.<br />

Ich war viel unterwegs – zuhause nur<br />

zum Schlafen, zum Waschen <strong>und</strong> um meine<br />

Koffer wieder zu packen. Nach den Jahren in<br />

der Luft, bin ich wieder in Bern gelandet <strong>und</strong><br />

geniesse die Stadt, ihre Geborgenheit <strong>und</strong><br />

ihre kulturelle Vielfalt.<br />

Chancengleichheit ist wichtig. Was ist das für<br />

ein Land, wo die Karten schon verteilt sind,<br />

wenn die Kinder in die Volksschule kommen?<br />

Da ist doch etwas faul. Der Schul eintritt kann<br />

deshalb nicht früh genug sein. Wenn Harmos<br />

kommt, also die nationale Angleichung der<br />

Volksschule, gibt es hier eine Verbesserung.<br />

Mich erschüttert, dass die Rollen bei der<br />

Kinderbetreuung auch heute noch sehr ungleich<br />

verteilt sind. Nur gerade in vier Prozent<br />

aller Familien arbeiten beide Eltern Teilzeit.<br />

Meistens ist es wie früher: Der Mann<br />

arbeitet voll, die Frau allenfalls ein bisschen<br />

oder gar nicht. Damit sich die Verhältnisse<br />

in den Familien ändern, müssen sich die<br />

Verhältnisse am Arbeitsplatz ändern. Teilzeitarbeit<br />

muss für beide Geschlechter <strong>und</strong><br />

in allen Hierarchiestufen möglich werden.<br />

Dafür setze ich mich ein.


Peter Fuhrer<br />

neu<br />

p.fuhrer@dplanet.ch<br />

Mit dem Bau von günstigen<br />

Wohnungen leisten wir<br />

einen Beitrag zur Entlastung<br />

des Familienbudgets.<br />

geboren 1957, Schreiner<br />

<strong>und</strong> diplomierter Hauswart,<br />

wohnhaft in der Matte,<br />

SP, vpod<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.65.0<br />

Dreizehn Jahre lang war ich Obmann der<br />

städtischen Hauswarte im vpod. Immer<br />

konnte ich Junge für die Gewerkschaft<br />

gewinnen. Doch die Zeiten ändern sich.<br />

In jüngster Zeit wollen viele KollegInnen<br />

nicht mehr den Gewerkschaften beitreten.<br />

Sie sagen: «Ich kann mir selber helfen» – bis<br />

sie dann ein Problem haben. Mich ärgern<br />

diese Trittbrettfahrer. Sie profitieren von<br />

unseren Bemühungen um gute Arbeitsbedingungen,<br />

ohne etwas dafür zu tun.<br />

Wir haben mit unserem Arbeitgeber, den<br />

Stadtbauten Bern (Stabe), einen guten Gesamtarbeitsvertrag<br />

aushandeln können. Das<br />

war kein Spaziergang. Wir konnten verhindern,<br />

dass sich unsere Arbeits bedingungen<br />

verschlechterten. Mir leuchtet sowieso nicht<br />

ein, warum man trotz steigenden Kosten die<br />

Löhne drücken will. Eine Bevölkerung ohne<br />

Kaufkraft ist doch nicht gut für die Wirtschaft.<br />


Im Kampf gegen die hohen Lebens haltungskosten<br />

müssen wir dort eingreifen, wo wir<br />

etwas bewegen können. Es darf doch nicht<br />

sein, dass die Wohnungsmiete einen Drittel<br />

des Einkommens verschlingt. Mit einer Wohnbaupolitik,<br />

die günstige Wohnungen anbietet,<br />

können wir sehr direkt auf die Haushaltsbudgets<br />

der Familien Einfluss nehmen.<br />

Dafür werde ich mich im Stadtrat einsetzen.<br />

Für einen autofreien Bahnhofplatz bin<br />

ich immer zu haben – auch für Verkehrsberuhigungen<br />

im Quartier. Mit den Pollern<br />

in der Matte bin ich als Vizepräsident des<br />

Matte-Leistes allerdings nicht glücklich.<br />

Sie erschweren den Zugang ins Quartier.<br />

Würde stattdessen die Polizei während zwei<br />

bis drei Monaten rigoros den Verkehr kontrollieren,<br />

würde der Duchgangs verkehr versiegen<br />

– <strong>und</strong> die Stadt hätte erst noch gut<br />

verdient.<br />

Apropos Polizei: Ich verstehe nicht, warum<br />

die Stadt die Polizei an den Kanton ab geben<br />

muss, um dann die Leistungen einzukaufen.<br />

Das kommt doch nicht günstiger. Schlechter<br />

fahren auf jeden Fall die ehemaligen Stadtpolizisten,<br />

die nun länger arbeiten müssen<br />

<strong>und</strong> schlechtere Pen sionsleistungen erhalten.<br />

Urs Schopfer<br />

neu<br />

u.schopfer@gmx.ch<br />

Einzelkämpfer sind machtlos <strong>und</strong> ver zetteln<br />

sich. Darum ist es für mich als Bähnler<br />

wichtig, in der Gewerkschaft zu sein <strong>und</strong> zusammen<br />

mit meinen Kolleg Innen für einen<br />

gerechten Lohn <strong>und</strong> für gute Anstellungsbedingungen<br />

zu kämpfen. Wir sind stolz auf<br />

unsere Tätigkeit, <strong>und</strong> unsere Gewerkschaft –<br />

der SEV – festigt dieses Bewusstsein.<br />

Ich bin seit meiner Lehre als Bahnbetriebsdisponent<br />

Mitglied des SEV. Ich erinnere<br />

mich gut, wie wir 1994 gemeinsam<br />

für die Alpeninitiative geworben <strong>und</strong> im<br />

Schichtbetrieb Flugblätter verteilt haben.<br />

Eindrücklich waren auch die grossen Demos<br />

auf der Schützenmatte gegen die Abbaumassnahmen<br />

bei der SBB.<br />

Mehr öffentlicher Verkehr<br />

dank dichtem Liniennetz, guten<br />

Anschlüssen <strong>und</strong> attraktiver Preisgestaltung.


geboren 1971, Ausbildung als Bahnbetriebs-<br />

disponent, arbeitet bei der SBB als Schicht- /<br />

Zugsverkehrsleiter,<br />

wohnhaft in der Innenstadt,<br />

SP, SEV<br />

Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.75.7<br />

Die SBB ist heute wohl näher an den K<strong>und</strong>-<br />

Innen, obwohl sie weniger MitarbeiterInnen<br />

beschäftigt. Routinearbeiten hat sie weitgehend<br />

durch technische Hilfsmittel ersetzt.<br />

Heute erledigen wir viele Arbeiten aus zentralen<br />

Leitstellen in Teams. Hingegen hat der<br />

Kontakt unter den einzelnen Berufsgruppen<br />

abgenommen – man hat allenfalls noch telefonisch<br />

mit ihnen zu tun. Die Divisionalisierung<br />

führt zu vielen Leerläufen, weil man<br />

immer gleich einen Rapport ausfüllen muss.<br />

Ich will in den Stadtrat, weil ich mich für<br />

die lokalen Arbeitsplätze einsetzen will. Wir<br />

müssen verhindern, dass Arbeit nehmerInnen<br />

weit pendeln, um an ihre Arbeitsplätze zu<br />

gelangen. Ich plädiere dafür, dass Wohn- <strong>und</strong><br />

Arbeitsort in einer vernünftigen Distanz zu<br />

einander stehen. Das ist wichtig für das<br />

Wohlbefinden der Menschen <strong>und</strong> gibt ihnen<br />

Gelegenheit, ein soziales Leben zu führen.<br />

Mir ist der Service Public ein Anliegen –<br />

etwa bei der Energieversorgung: Der Markt<br />

funktioniert allenfalls für die grossen K<strong>und</strong>en,<br />

die normalen KonsumentInnen haben nicht<br />

viel davon. Diese sind vor allem darauf angewiesen,<br />

dass das Versorgungsnetz funktioniert.<br />

Das kann ein städtisches Unternehmen<br />

besser garantieren, weil private Anbieter immer<br />

an einen möglichst hohen Gewinn denken.<br />

Deswegen muss ewb unbedingt im Besitz<br />

der Stadt bleiben. Ausserdem liegt mir der<br />

Ausbau des öffentlichen Verkehrs am Herzen:<br />

dichtes Liniennetz, moderne Fahrzeuge,<br />

gute Anschlüsse <strong>und</strong> eine attraktive Preisgestaltung.


Adressen<br />

Unia Sektion Bern<br />

Monbijoustrasse 61<br />

Postfach 1111, 3000 Bern 23<br />

T/F: 031 385 22 22 /20<br />

bern@unia.ch, www.unia.ch<br />

Gewerkschaft<br />

Kommuni kation Geko<br />

Monbijoustrasse 61<br />

Postfach 1048, 3000 Bern 23<br />

T/F: 031 370 05 70 /79<br />

regionalsekretariat.bern@<br />

syndicom.ch<br />

www.gewerkschaftkom.ch<br />

Schweizerischer Eisen-<br />

bahn- <strong>und</strong> Verkehrspersonal-<br />

Verband SEV<br />

Steinerstrasse 35<br />

Postfach, 3000 Bern 6<br />

T/F: 031 357 57 57 / 58<br />

info@sev-online.ch<br />

www.sev-online.ch<br />

vpod Bern<br />

B<strong>und</strong>espersonal <strong>und</strong> Bern<br />

Kanton<br />

Monbijoustrasse 61<br />

Postfach, 3000 Bern 23<br />

T: 031 371 67 45<br />

F: 031 372 42 37<br />

info@vpod.bern.ch<br />

vpod Bern<br />

Städte, Gemeinden, Energie<br />

Holenackerstrasse 65<br />

3027 Bern<br />

T: 031 992 18 88<br />

F: 031 992 23 78<br />

sekretariat@vpod-bernstadt.ch<br />

www.vpodbernstadt.ch<br />

comedia –<br />

die Mediengewerk schaft<br />

Regionalsekretariat Bern <strong>und</strong><br />

Oberwallis<br />

Monbijoustrasse 33<br />

Postfach 5816, 3001 Bern<br />

T/F: 031 398 66 10 / 19<br />

bern@comedia.ch<br />

www.comedia.ch<br />

garaNto Zoll- <strong>und</strong> Grenzwachtpersonal<br />

Monbijoustrasse 61<br />

Postfach, 3000 Bern 23<br />

T/F: 031 379 33 66 / 60<br />

zentralsekretariat@garanto.ch<br />

www.garanto.ch<br />

Schweizerisches Syndikat<br />

Medienschaffender SSM<br />

Regionalsekretariat Radio DRS<br />

Schwarztorstrasse 18<br />

Postfach, 3000 Bern 14<br />

T/F: 031 371 11 22 / 18<br />

ssmradio@bluewin.ch<br />

www.ssm-site.ch<br />

Schweizerischer Musikerverband<br />

SMV<br />

Kasernenstrasse 15<br />

8004 Zürich<br />

T: 043 322 05 22<br />

F: 043 317 15 82<br />

info@smv.ch, www.smv.ch<br />

Schweizerischer Musikpädagogischer<br />

Verband SMPV<br />

Sektion Bern<br />

Matterstrasse 5, 3006 Bern<br />

T/F: 031 352 22 66 / 67<br />

bern@smpv.ch, www.smpv.ch


Mehr Informationen<br />

Wollen Sie mehr über den Gewerkschaftsb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

die angeschlossenen Gewerkschaften wissen, dann schicken<br />

Sie bitte diesen Talon an folgende Adresse:<br />

Gewerkschaftsb<strong>und</strong> der Stadt Bern <strong>und</strong> Umgebung,<br />

Monbijoustrasse 61, Postfach 1050, 3000 Bern 23<br />

Mich interessieren:<br />

Arbeit <strong>und</strong> Recht Dienstleistungen allgemeine Infos<br />

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Name<br />

Strasse<br />

PLZ <strong>und</strong> Ort<br />

e-Mail


Die KandidatInnen des GSB für den Gemeinderat<br />

Edith Olibet, SP Alexander Tschäppät, SP Regula Rytz, GB<br />

Für eine soziale Stadt Bern<br />

Ausserdem kandidiert auf<br />

der gemeinsamen Liste<br />

von RGM Daniel Klauser von<br />

den Jungen Grünen.

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