Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB

Politisch können wir GewerkschafterInnen
einiges erreichen – mit guten Vorschlägen zur
sozialen Sicherheit – etwa mit unserer AHV-
Initiative – oder mit klaren Positio nen zur
Liberalisierung des Service Public, zur EU
und zu den flankierenden Massnahmen.
Im Stadtrat hat mich die Auslagerung des
Elektrizitätswerkes mehrere Jahre beschäftigt.
Wir konnten beim neu entstandenen
Unternehmen ewb relativ gute Verhältnisse
durchsetzen: Einen Gesamtarbeitsvertrag
und den Status einer öffentlich-rechtlichen
Anstalt statt einer AG. Die kürzlich leichtfertig
angezettelte Debatte zur Teilprivatisierung
von ewb halte ich für gefährlich. Die
städtische Strom-, Gas- und Wasserversorgung
darf nicht an Private verkauft werden.
Beim Stadttheater geht es nicht nur um Kultur,
sondern auch um 300 Arbeitsplätze:
Malerinnen, Elektriker, Schreiner, Schlosser,
Schneiderinnen, Maskenbildnerinnen. Wegen
der sehr unregelmässigen Arbeitszeiten
sind sie besonders auf gute Arbeitsbedingungen
angewiesen.
Die städtische Strom-,
Gas- und Wasser versorgung
darf nicht an Private
verkauft werden.
Als junger Lehrer in Reinach /AG unterrichtete
ich Klassen mit bis zu 70 Prozent MigrantInnen.
Wir besuchten im Rahmen eines
Projektes die Eltern an den Arbeitsplätzen.
Dass ein ehemaliger Biologie professor aus
Istanbul in einer Fabrik Kisten produzieren
musste, weil er zuwenig Deutsch sprach,
leuchtete mir nicht ein. Deswegen setze ich
mich bis heute dafür ein, die Fertigkeiten
und Kompetenzen der MigrantInnen zu
fördern.
geboren 1951, Lehrer und
Gewerkschaftssekretär der Unia,
wohnhaft im Mattenhof,
SP, Unia
Liste Nr. 7, Kand-Nr. 07.35.8