Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB
Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB
Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mein politischer Weg begann 2004, als ich<br />
mich an der VCS-Kampagne gegen die Avanti-<br />
Initiative beteiligte, die mehr Autobahnen<br />
<strong>und</strong> eine zweite Röhre durch den Gotthard<br />
forderte. Wir konnten die Initiative bodigen.<br />
Danach ging ich zum Grünen Bündnis. Mit<br />
den flachen Hierarchien <strong>und</strong> den kurzen<br />
Entscheidungswegen sagte es mir als politische<br />
Organisation besonders zu. Da war es<br />
nur noch ein kleiner Schritt zu den Gewerkschaften.<br />
Zur Zeit bin ich dabei, die Jugendarbeit<br />
der comedia neu aufzubauen. Es geht<br />
darum, eine interprofessionelle Plattform<br />
für so unterschiedliche Berufe wie Drucker,<br />
Buchhändlerin <strong>und</strong> Journalistin aufzubauen.<br />
Das ist eine Knochenarbeit – aber langsam<br />
trägt sie Früchte.<br />
Die Arbeit in der Kommission «Planung Verkehr<br />
Stadtgrün» des Stadtrats ist sehr spannend,<br />
auch wenn ich viele Unterlagen zu<br />
Bau- <strong>und</strong> Planungsprojekten durch arbeiten<br />
muss. Ich bin angenehm überrascht, dass es<br />
neben dem politischen Stadtrat, wo alle ihre<br />
Positionen vertreten, auch noch einen<br />
menschlichen Stadtrat gibt. Dort kann man<br />
sich partei- <strong>und</strong> blockübergreifend austauschen<br />
<strong>und</strong> verständigen.<br />
geboren 1975, Primarlehrerin,<br />
Jugendsekretärin comedia,<br />
wohnhaft im Obstberg,<br />
Grünes Bündnis, comedia<br />
Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.09.1<br />
Mich ärgert die schlechte Luft in der Stadt.<br />
Man nimmt es einfach hin, dass die Grenzwerte<br />
ständig überschritten werden. Ein<br />
wichtiger Teil des Problems sind die motorisierten<br />
PendlerInnen. Will die Stadt daran<br />
etwas ändern, ist sie aber auf die Mit arbeit<br />
der Agglomerationsgemeinden an gewie sen.<br />
Dabei gibt es keine Einheitslösung: Wo der<br />
öffentliche Verkehr gut ist, müssen wir über<br />
Roadpricing reden. Wo er eher dünn ist,<br />
müssen wir es mit Car sharing, Fahrgemeinschaften<br />
<strong>und</strong> Parkplätzen in der Nähe des<br />
nächsten Bahnhofes versuchen. Für bessere<br />
Luft kann ich mir auch Umwelt zonen vorstellen.<br />
Dort dürfen bei starker Luftverschmutzung<br />
nur noch umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Fahrzeuge herumfahren.<br />
Mit Umweltzonen für bessere<br />
Luft in der Stadt Bern.