09.02.2013 Aufrufe

Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB

Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB

Gewerkschafterinnen Wählt und Gewerkschafter - GKB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Als <strong>Gewerkschafter</strong>in sehe ich, wo die Leute<br />

der Schuh drückt: bei prekären Arbeitsbedingungen<br />

<strong>und</strong> tiefen Löhnen. Die rotgrüne<br />

Mehrheit garantiert, dass die Stadt<br />

soziale Anliegen ernst nimmt. Zum Beispiel<br />

Working Poor: Sie sind auf staat liche Unterstützung<br />

ange wiesen, weil private Unternehmen<br />

oft Hungerlöhne bezahlen – <strong>und</strong> damit<br />

grosse Gewinne machen. Wo wir können,<br />

versuchen wir, Gegensteuer zu geben <strong>und</strong><br />

Standards durchzusetzen – etwa bei öffentlichen<br />

Aufträgen oder bei den Anstellungsbedingungen<br />

von subventionierten Trägerschaften<br />

wie Kinderkrippen. Dabei muss die<br />

Stadt selber ein Vorbild sein: Sie hat einen<br />

dreiwöchigen Vaterschaftsurlaub eingeführt,<br />

sie sorgt für Lohngleichheit <strong>und</strong> bietet Lehrstellen<br />

auch für Migrant Innen an.<br />

Das Verhältnis zwischen Stadt, Region<br />

<strong>und</strong> Kanton muss sich ändern. Viele Menschen<br />

aus den umliegenden Gemeinden melden<br />

sich zum Beispiel via Leserbrief zu einem<br />

autofreien Bahnhofplatz. Sie möchten mitreden,<br />

aber die traditionellen Gemeindegrenzen<br />

lassen dies nicht zu. Der heutige<br />

Zustand lässt sich nicht aufrechterhalten. Ich<br />

wette: In zehn Jahren sind die Grenzen in<br />

der Region Bern neu gezogen.<br />

geboren 1970, Historikerin,<br />

Gewerkschaftssekretärin Unia,<br />

wohnhaft in der Lorraine,<br />

Grünes Bündnis, Unia, vpod<br />

Liste Nr. 18, Kand-Nr. 18.05.8<br />

Wir schaffen auf lokaler Ebene faire Bedingungen.<br />

Gleichzeitig sorgen die Gewerkschaften<br />

mit nationalen Kampagnen für<br />

Druck. Etwa mit der Initiative für ein flexibles<br />

Rentenalter, über die wir am 30. November<br />

abstimmen werden. Bei der Abstimmung<br />

stellt sich eine einfache Frage: Gibt es einen<br />

würdigen Ruhestand für jene, die hart arbeiten?<br />

Oder müssen viele Handwerker, IndustriearbeiterInnen,<br />

Frauen im Detailhandel<br />

<strong>und</strong> im Gastgewerbe, weiterhin damit rechnen,<br />

vor der Pensionierung zu sterben? Wir<br />

haben es in der Hand, die richtige Antwort<br />

zu geben.<br />

Ich setze mich für einen<br />

würdigen Ruhestand ein –<br />

mit der AHV-Initiative.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!