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Der Rugby-Club Kaiserslautern
Der Rugby-Club Kaiserslautern - “Aktion und kein Kuscheln”
Seit 2004 gibt es in Kaiserslautern einen Rugby Club. Das Team
spielt in der Regionalliga, womit der gesamte Spielraum Rheinland-
Pfalz gemeint ist. Der Sport, der in England seinen Ursprung hat,
findet auch in Deutschland immer
mehr aktive Teilnehmer. Hierzulande
ist Heidelberg eine Hochburg
der Rugby Spieler, doch auch in Kaiserslautern
wird mit Begeisterung
um den eiförmigen Ball gekämpft.
Es ist -5 °C, gefühlte -15 °C und die
Spieler des RC Kaiserslautern betreten
den Hochspeyrer Trainingsplatz.
Manche in kurzen Hosen, andere
mit T-Shirt und Longsleeve darunter.
Das höchste, oder in diesem Fall das
wärmste, der Gefühle ist ein Pulli
oder eine dünne Trainingsjacke. Die
Anweisungen des Trainers „ich will
Aktionen sehn und kein Kuscheln“
hallen laut über den angefrorenen
Rasen. Und wer denkt, dass Rugby
ausschließlich ein harter Männersport ist, der kann sich selbst ein Bild
machen (montags, 20 Uhr Uni Sportplatz, donnerstags, 19 Uhr TuS
Hochspeyer), denn es trainieren auch Frauen mit. Diese spielen bei Tri-
Rugby
er in ihrer eigenen Liga und trainieren in Lautern bei den Männern mit.
Initiator der Lautrer Rugby Bewegung war Roland Krebiehl. Über
Zeitungsannoncen fanden sich sieben Rugbyfreunde und gründeten
2004 den RC Kaiserslautern. Zu Beginn wurde noch ohne eine
Ligazugehörigkeit im Stadt- oder Volkspark gespielt. Dann gab es
eine Spielvereinigung mit Speyer und zwischenzeitlich finden sich
genug Akteure um als Rugby Club Kaiserslautern eigenständig in der
Regionalliga anzutreten. Hierbei schlagen sie sich in dieser Saison
gut und stehen mit 16 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Der
Verein zählt ca. 25 aktive Spieler, die zum Teil in Kaiserslautern arbeiten,
oder an der Technischen Universität
studieren. So kommt es auch alle
Jahre zu einer Fluktuation im Team, da
viele Studenten Auslandssemester bestreiten
oder Job bedingt in andere Städte ziehen.
Felipe Gomez Kempf, der Spielführer
und 1. Vorsitzende des Vereins, erklärt,
dass einige der Studis in ihren Heimatstädten,
oder bei Auslandsemestern mit
dem Rugbysport in Kontakt kamen und
sich dann den Lautrern anschlossen. Aber
es sind auch einige Anfänger und Neulinge
dabei. Kempf: „Für die Neuen ist es jedoch kein Problem sich
zu integrieren, die werden bei uns immer sehr gut aufgenommen.
Auch gibt es für jeden Sportstyp eine Position, auf der er spielen