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Gemeindebrief Wir 109 - Evangelischer Kirchenkreis Bonn

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Foto: Karola Faber<br />

INFORMATIONSBRIEF DER KIRCHENGEMEINDEN AUF DEM BRÜSER BERG<br />

NR. <strong>109</strong> September bis Dezember 2012


2 WIR <strong>109</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Geistlicher Impuls ........................................... 3<br />

Lebensraum Brüser Berg u. a.<br />

Ortsausschuss ................................................... 4<br />

Nachbarschaftszentrum (NBB) ......................... 4<br />

Aus Vereinen, Gruppen, Schulen...................... 4<br />

Neue Leiterin des NBB ...................................... 9<br />

Neuer Vorsitzender des Ortsausschusses ..... 10<br />

Ein Kult-Ur-Gestein wird 80 ..............................11<br />

Aus der evangelischen Gemeinde<br />

Neues in Kürze ................................................ 12<br />

<strong>Wir</strong> sammeln für Bethel ................................... 12<br />

Amtshandlungen .............................................. 12<br />

Bibelgesprächskreis ........................................ 13<br />

Kinderchor Em-Mäuse .................................... 13<br />

Luther-Dekade: Musikalische Stafette ............ 14<br />

Bruckner-Messe in der Emmaus-Kirche......... 15<br />

Christliche Pfadfinder Martin Bucer ................ 15<br />

Einmal Emmaus hin und zurück? ................... 15<br />

Aus der katholischen Gemeinde u. a.<br />

Vorstellung des neuen Pfarrers Jörg Harth .... 16<br />

Kirchenvorstandswahl ......................................17<br />

Firmung .............................................................17<br />

Aus dem Leben der Gemeinde ....................... 18<br />

Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg ............. 19<br />

150 Jahre Rochuskirche .................................. 19<br />

Aus der Ökumene<br />

Partnerschaftsvereinbarung ............................ 21<br />

Ökumenischer Erntedanksegen ...................... 21<br />

Ausflug des ökum. Seniorenkreises ............... 22<br />

Ökumenisches Familienzentrum ..................... 23<br />

Ökumenischer Herbstabend ........................... 24<br />

IMPRESSUM<br />

“<strong>Wir</strong>” erscheint 3 x im Jahr<br />

Herausgeber/Redaktion:<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Rochus<br />

und Augustinus und Evangelische<br />

Johanniskirchengemeinde<br />

<strong>Bonn</strong>-Duisdorf / Brüser Berg<br />

Verantwortlich:<br />

Johannes Tessmer, Wolfgang Esser,<br />

Karola Faber, Oliver Haupt, Anne Kemmler,<br />

Fried-Clemens Sareyko<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

zugegeben, dieser Sommer war – was das Wetter<br />

betrifft – nicht immer so, wie wir es uns vielleicht<br />

erhofft hätten. „Die Sommerferien waren<br />

total verregnet“, hört man immer wieder. Aber<br />

sehen wir es doch mal positiv. Erholsamer ist<br />

solch ein kühleres und luftiges Wetter allemal,<br />

und der Regen hat ja auch seine guten Seiten.<br />

Wussten Sie, dass der Brüser Berg diesem Sommerregen<br />

einen See mit Strand und Strandhaus<br />

und sogar ein Boot verdankt? Diese Idee hatten<br />

nämlich die Kinder der Sommerferienspiele im<br />

Brüser Dorf. Ein Platz auf dem weitläufigen<br />

Gelände des Brüser Dorfes am Abenteuerweg<br />

war schnell gefunden – wenn auch der See<br />

zu diesem Zeitpunkt noch eher einem Matschloch<br />

glich. Die Kinder ließen sich davon nicht<br />

abschrecken und machten sich an die Arbeit.<br />

Tagelang wurde gesägt, gehämmert, gebaut<br />

und gemalt, und schon bald standen da das<br />

bunte Strandhaus und das Brüser Boot!<br />

Und kaum war der Brüser Strand fertig, kam<br />

auch schon wieder so ein heftiger Sommerregen<br />

und verwandelte das unansehnliche Matschloch<br />

in einen schönen kleinen See. Unser Titelbild<br />

zeigt diesen „Brüser See“ mit Strand und Boot.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser, wir können das<br />

Wetter nicht ändern, aber wir können das Beste<br />

daraus machen. Die Kinder des Brüser Dorfes<br />

haben uns gezeigt, dass es geht.<br />

Kommen Sie gut durch den Herbst!<br />

WIR-Redaktion<br />

Gestaltung:<br />

Thomas Flöer<br />

(info@imagingservice.de) 02 28 - 29 80 19<br />

Druck:<br />

Druckerei Martin Roesberg<br />

Zur Degensmühle 3, 53347 Alfter-Impekoven<br />

Tel.: 02 28 - 64 16 51<br />

Auflage: 3.900 Stück<br />

Beiträge für Nr. 110 bis 15. September<br />

2012 erbeten. Voraussichtlicher<br />

Erscheinungstermin Anfang Dezember 2012.


WIR <strong>109</strong><br />

Erntedank – mehr als nur Brauchtum<br />

Mit der Einbringung der Ernte verbunden gibt<br />

es in vielen Gegenden Erntedankfeste. Allerlei<br />

Brauchtum und Traditionen ranken sich um diese<br />

Feste. Mancherorts (z.B. in Hildesheim oder<br />

Fürth) gibt es zu diesem Anlass Festumzüge<br />

mit aufwendig gestalteten Motivwagen, begleitet<br />

von Spielmannszügen. Andererorts werden aus<br />

Getreide oder Weinreben Erntekronen geflochten<br />

und in Prozessionen durch die Ortschaften<br />

getragen. Und mittlerweile fast überall wird in<br />

den Kirchen der Altar mit Früchten des Feldes<br />

und aus den Gärten geschmückt. Bei all diesem<br />

Brauchtum kann schnell der Eindruck entstehen,<br />

dass Tradition und liebgewonnenes und schön<br />

anzusehendes Brauchtum der einzige Inhalt<br />

dieses Festes ist. Doch all das ist – ohne das<br />

jetzt abwerten zu wollen – nur die äußere Hülle<br />

des Festes.<br />

Das Wesentliche und der eigentliche Inhalt des<br />

Festes, das ist der Dank des Menschen an Gott.<br />

Der Dank für das „tägliche Brot“ und für alles,<br />

was Gott uns zum Leben gibt. Uns Menschen<br />

wurde die Erde wie ein großer Garten von Gott<br />

anvertraut. Und auch, wenn in der Hl. Schrift<br />

steht, dass die Menschen über die Erde herrschen<br />

sollen, so bedeutet das nicht, dass wir<br />

Menschen nach Belieben über die Güter der<br />

Erde verfügen dürfen oder die Erde gar ausbeuten<br />

dürfen. „Herrschen“ im damaligen Sprachgebrauch<br />

und im biblischen Sinne meint, dass Gott<br />

uns Menschen die Erde anvertraut hat, damit wir<br />

verantwortungsbewusst, sorgsam und im Sinne<br />

des Schöpfers – ich möchte fast sagen – liebevoll<br />

mit ihr umgehen. Unsere Aufgabe ist es,<br />

zu pflanzen, den Boden zu bearbeiten und das<br />

anvertraute Gut zu bewahren und zu pflegen.<br />

Gott aber ist es, der allem Wachstum und<br />

Gedeihen gibt. Gott selbst sorgt dadurch für uns<br />

Menschen wie ein guter Vater. Und dieser gute<br />

Vater würde sich bestimmt auch freuen, wenn<br />

wir Menschen die Güter und die Gaben der Erde<br />

Geistlicher Impuls<br />

gerecht verteilen würden; dann müsste auch<br />

keiner Hunger leiden.<br />

3<br />

Im Mittelpunkt des Festes aber steht der Dank<br />

an Gott. Erfüllt von Dankbarkeit und die Größe<br />

Gottes und seine Fürsorge anerkennend, entstand<br />

auch der Psalm 104, in dem es heißt:<br />

Lobe den Herrn, meine Seele!<br />

Herr, mein Gott, wie groß bist du.<br />

Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den<br />

Tälern,<br />

sie eilen zwischen den Bergen dahin.<br />

Allen Tieren des Feldes spenden sie Trank.<br />

An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels,<br />

aus den Zweigen erklingt ihr Klang.<br />

Du lässt Gras wachsen für das Vieh,<br />

auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut,<br />

damit er Brot gewinnt von der Erde<br />

und Wein, der das Herz des Menschen erfreut.<br />

Du gibst Speise zur rechten Zeit.<br />

Lobe den Herrn, meine Seele! Halleluja.<br />

In diesen Dank kann ich – und, Gott sei Dank,<br />

noch viele andere Menschen – nur aus tiefsten<br />

Herzen einstimmen.<br />

Deshalb ist es am Brüser Berg gute christliche<br />

Tradition, nach den jeweiligen Gottesdiensten<br />

zum Erntedankfest ( in diesem Jahr am Sonntag,<br />

dem 30. September 2012) gegen 11.30<br />

Uhr den Segen über die Erntegaben auf dem<br />

Vorplatz zwischen der Emmaus–Kirche und der<br />

Kirche St. Edith Stein in ökumenischer Weise zu<br />

spenden.<br />

Herzliche Einladung dazu!<br />

Ihr Pfarrer Hans Münch


4 WIR <strong>109</strong><br />

Am Samstag, 8. September 2012 findet in der<br />

Fußgängerzone das 28. Brüser Berger Familienfest<br />

statt. Von 13.00 bis 18.00 Uhr gibt es<br />

wieder ein reichhaltiges Bühnenprogramm und<br />

Angebote an Informationen und Spielen für Jung<br />

und Alt sowie Speisen und Getränke. Bereits<br />

ab Vormittag können nichtgewerbliche Interessenten<br />

den Flohmarkt beschicken. Alle Brüser<br />

Berger sind herzlich eingeladen.<br />

Mit einem Infobrief an die Mitglieder – Vereine,<br />

Institutionen, Kirchen, Kindertagesstätten,<br />

Schulen, Interessensgruppen – hatte der Ortsausschuss-Vorsitzende<br />

Heinz-Peter Schmitz<br />

vor den Sommerferien eingeladen, sich wieder<br />

am Familienfest zu beteiligen. Mit dabei sein<br />

werden u. a. das Nachbarschaftszentrum, das<br />

Jugendzentrum, das „Brüser Dorf“ (Jugendfarm<br />

<strong>Bonn</strong>), die Initiative Stadtteilkultur, der Singkreis<br />

Brüser Berg, die Klasse 5 a des Hardtberg-<br />

Gymnasiums, Kinderliedermacher Eddy Edler<br />

und DJ Lucas Dehning. Die VR-Bank <strong>Bonn</strong> eG<br />

wird eine Hüpfburg sponsern und die Sparkasse<br />

Köln<strong>Bonn</strong> ein (noch „geheimes“) Spielgerät.<br />

Ein weiterer Termin wird der Martinszug am<br />

Freitag, 9. November sein. Projektteammitglied<br />

Marcus Dehning hat dieser Tage gemeldet, dass<br />

die Martinslose schon gedruckt sind und zur<br />

Finanzierung dieses traditionellen Zuges bald<br />

von fleißigen Kindern unter das Volk gebracht<br />

werden.<br />

Schon heute weist der Ortsausschuss darauf<br />

hin, dass der diesjährige Adventsmarkt erstmalig<br />

mit einem professionellen Veranstalter vom<br />

14. bis 16. Dezember durchgeführt werden wird.<br />

Dazu wird rechtzeitig mit Infobrief, mit Plakaten<br />

und in der Tagespresse geworben werden.<br />

Jürgen Fröbisch<br />

Lebensraum Brüser Berg<br />

Nachbarschaftzentrum<br />

Brüser Berg<br />

(NBB)<br />

Die Angebote des Nachbarschaftszentrums sind<br />

sehr vielfältig. Das Programmheft liegt für Sie<br />

im Nachbarschaftszentrum und verschiedenen<br />

Einrichtungen, Kirchengemeinden und Geschäften<br />

aus. Ebenso können Sie alle Aktivitäten auf<br />

der Internetseite www.nachbarschaftszentrum.<br />

info nachlesen.<br />

Im NBB freut man sich auf Ihren Besuch und<br />

steht für Fragen, Anmerkungen und Auskünfte<br />

jederzeit zur Verfügung.<br />

Auf einige besondere Veranstaltungen möchten<br />

wir hier hinweisen: In Zusammenarbeit mit der<br />

Verkehrswacht <strong>Bonn</strong> e. V. veranstaltet das NBB<br />

am Dienstag, 24. September, von 14:30 bis 16:00<br />

einen Informationsnachmittag „Alte Gewohnheiten<br />

und neue Regeln im Konsens mit der<br />

Straßenverkehrsordnung“. Weiterhin findet am<br />

Donnerstag, 20. September, von 10:00 bis 12:00<br />

Uhr ein Herbstfrühstück statt (Kosten: 4 Euro,<br />

Anmeldung erforderlich).<br />

Kontakt: Nachbarschaftszentrum Brüser Berg<br />

(NBB), Fahrenheitstr.49, Tel.: 29 80 96, E-Mail:<br />

nachbarschaftszentrum.brueserberg@dw-bonn.<br />

de, Internet: www.nachbarschaftszentrum.info.<br />

Offener Bürgerstammtisch<br />

Brüser Berg<br />

Der Offene Bürgerstammtisch Brüser Berg trifft<br />

sich an jedem letzten Dienstag im Monat um<br />

19.30 Uhr im Nachbarschaftszentrum, Fahrenheitstr.<br />

49. Die nächsten Termine sind: 25. September,<br />

30. Oktober und 27. November. Alle<br />

Bürgerinnen und Bürger des Brüser Berges, die<br />

mit Rat und Tat etwas zur Verbesserung unseres<br />

Ortsteils beitragen möchten, sind herzlich willkommen.<br />

K.F.


WIR <strong>109</strong><br />

Kunstmarkt und Konzert<br />

Die Kombination von Kunstmarkt und Konzert<br />

auf dem Brüser Berg ist zu einem Publikumsmagnet<br />

geworden. Für den einmal im Jahr<br />

stattfindenden Kunstmarkt entwickelt die private<br />

Initiative Stadtteilkultur Brüser Berg mit ihren<br />

künstlerisch tätigen Bewohnern und Bewohnerinnen<br />

des Ortsteils ihr Konzept ständig weiter.<br />

Die gelungene Kombination aus visuellen Kunstwerken<br />

und musikalischem Hörgenuss lockt<br />

inzwischen Besucher aus dem gesamten Stadtgebiet<br />

und darüber hinaus an. Das Fazit eines<br />

fachlich kompetenten Gastes aus dem Bergischen<br />

Land: „Es ist großartig, welch qualitativ<br />

hochwertige künstlerische Darbietungen in<br />

diesem jungen Stadtteil möglich und wie viele<br />

Menschen daran interessiert sind.“<br />

Der Kunstmarkt mit 15 Mitgliedern und vier<br />

Gästen bot dem Publikum neue Arbeiten aus<br />

den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Design,<br />

Skulptur und Fotomontagen. Ein zusätzlicher<br />

Augenschmaus waren die skurrilen Exponate,<br />

die sich die Künstler zu einem eigenen Thema<br />

haben einfallen lassen. Zu der stimmungsvollen<br />

frischen Musik zur Ausstellungseröffnung hat<br />

NACHBARSCHAFTSHILFE BRÜSER BERG<br />

<strong>Wir</strong> können helfen: Unser Arbeitskreis versteht sich als Angebot an alle Menschen in<br />

diesem Ortsteil, die in ihrer jeweiligen Lebenssituation Hilfe benötigen. Dabei wollen wir<br />

vor allem „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten.<br />

<strong>Wir</strong> kümmern uns um Bedürftige, besorgen ihnen Bekleidung, Haushaltsgeräte und Einrichtungsgegenstände,<br />

stellen Kontakte zu Behörden, Beratungsstellen und den Kirchengemeinden<br />

her und unterstützen sie in finanziellen Notlagen. Gern nehmen wir dafür wie auch für unsere<br />

Flohmärkte und unseren Laden brauchbare Sachen an.<br />

Unser Laden im Keller des katholischen Gemeindezentrums (Eingang durch das Kirchenportal)<br />

ist – außer an Feiertagen – jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

auch von 15.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Dort bieten wir gut erhaltene Kleidung und<br />

Haushaltswaren an. Sicher entdecken Sie bei uns auch für sich selbst schöne Sachen,<br />

die wir Ihnen gern gegen angemessene Geldspenden überlassen.<br />

Kontakt: Sabine Spielberg, Telefon: 25 70 70.<br />

5<br />

sich in den letzten Jahren, organisiert von der<br />

Berufsmusikerin Elsa Funk-Schlör, noch ein<br />

Abendkonzert am ersten Ausstellungstag etabliert,<br />

das die Ambitionen der Initiative Stadtteilkultur<br />

einmal mehr unterstreicht, nämlich ein<br />

anspruchsvolles Kunstereignis für die ganze<br />

Region zu bieten. Dieses Jahr gestalteten drei<br />

junge Musiker, Nelly Guignard, Violine, Vincent<br />

Guignard, Cello und der erst 16-jährige Pianist<br />

Martin Wiegel mit Werken von Schumann,<br />

Debussy, Brahms und Piazzolla ein vorzügliches<br />

Konzert, das das Publikum in der voll besetzten<br />

Emmaus-Kirche begeisterte.<br />

Die Initiative Stadtteilkultur ist daran interessiert,<br />

diese Konzerte weiter zu führen. Dazu hat sie<br />

die Überlegung, ob es im Einvernehmen mit der<br />

Kirche möglich ist, ein Klavier anzuschaffen, das<br />

den Ansprüchen besser genügt, und wie es<br />

möglich ist, dieses zu realisieren.<br />

Ansprechpartner: Melitta Nonn, Goddardstr. 10,<br />

Tel. 29 85 22, und Volker Orlowski, Orchideenweg<br />

13, Tel. 64 40 396.<br />

E-Mail: Melitta.Nonn@t-online.de;<br />

Internet: www.stadtteilkultur-brueser-berg.de.<br />

Melitta Nonn


6 WIR <strong>109</strong><br />

Buchhandlung<br />

Goethe & Hafis<br />

Neues Leseforum und Länderabende<br />

Eine Buchhandlung ist ein wichtiger Kulturträger<br />

im Stadtteil. Daher unterstützt die Redaktion<br />

des WIR die Buchhandlung Goethe & Hafis mit<br />

der Veröffentlichung ihres Kulturprogramms und<br />

einem ausführlichen Hinweis auf das Leseforum<br />

„Zum Lesen verlocken“, das die Buchhandlung<br />

Goethe & Hafis für Eltern, Großeltern und Lesepaten<br />

ins Leben ruft:<br />

Lesen sollte im Leben von Kindern und Jugendlichen<br />

einen hohen Stellenwert einnehmen. Der<br />

positive Einfluss von Geschichten auf die Phantasie<br />

und die Kindheit ist unbestreitbar. Wer<br />

von uns denkt nicht an seine Kindheit, ohne im<br />

gleichen Atemzug von den Geschichten und<br />

spannenden Abenteuern von Moby Dick, Peter<br />

Pan, Sindbad dem Seefahrer, Pippi Langstrumpf,<br />

Alice im Wunderland und Robinson Crusoe zu<br />

schwärmen!<br />

Gerade in der heutigen “Facebook- und Twitter-<br />

Generation“ sollte man Kindern andere Plattformen<br />

bieten. Denn „Lesen heißt, durch fremde<br />

Hand träumen“ (Fernando Pessoa). Mit dem<br />

Leseforum „Zum Lesen verlocken“ möchte das<br />

Team der Buchhandlung um Inhaber Jalal Rostami<br />

dies unterstützen.<br />

Eltern, Großeltern und Lesepaten werden eingeladen,<br />

Mitglied dieses Leseforums zu werden.<br />

Geplant ist, einmal im Vierteljahr jeweils 10 bis<br />

15 Bilder- und Kinderbücher für Kinder bis etwa<br />

14 Jahren vorzustellen – bewährte Kinderklassiker<br />

sowie bemerkenswerte Neuerscheinungen.<br />

Das Leseforum wird von Frau Dr. Sabine Brinkmann<br />

geleitet und von der Buchhandlung organisiert.<br />

Sabine Brinkmann hat in Germanistik und<br />

Romanistik promoviert und ist seit 1979 Lehrerin<br />

am Beethoven-Gymnasium in <strong>Bonn</strong>. Sie hat am<br />

Aufbau einer Schülerbibliothek mitgewirkt und<br />

war bis vor kurzem für diese verantwortlich. Frau<br />

Brinkmann hat großes Interesse an Kinderliteratur<br />

und engagiert sich für die Leseförderung.<br />

Der erste Termin des Forums „Zum Lesen<br />

verlocken“ ist nach der Frankfurter Buchmesse<br />

im Oktober 2012 geplant und wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben. Die Teilnahme am Leseforum<br />

ist kostenlos, jedoch wird wegen der begrenzten<br />

Platzzahl um Voranmeldung und verbindliche<br />

Reservierung gebeten. Alle Veranstaltungen<br />

finden in der Buchhandlung Goethe & Hafis<br />

statt. Nähere Informationen werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben. Bei Fragen können Sie sich<br />

vorab gerne an die Buchhandlung wenden:<br />

Außerdem weisen wir auf eine Veranstaltungsreihe<br />

mit Länderabenden hin. Die Reihe beginnt<br />

am 28. September 2012 mit einem „Türkischen<br />

Abend“ mit Gerrit Wustmann, Übersetzer aus<br />

dem Türkischen und Lyriker. Am Freitag, 26.<br />

Oktober 2012 folgt ein „Italienischer Abend“ mit<br />

Magdalena Soest, der Autorin des Buchs „Caterina<br />

Sforza ist Mona Lisa“, das das Leben der<br />

Mona Lisa beschreibt.<br />

Beim „Spanischen Abend“ am Freitag, 23.<br />

November 2012 wird zweisprachig rezitiert und<br />

musiziert. Unter der Überschrift „Hör die Schritte<br />

der Zeit ... – ESTACIONES – Jahreszeiten“ werden<br />

Marita Breuer deutsche und Carlos Garcia<br />

Piedra spanische Texte von Jorg Luis Borges,<br />

Pablo Neruda und Octavia Paz vortragen. Konzept<br />

und Musik für die Veranstaltung stammt von<br />

Stefan Horz, der auf seinem Cembalo mit Kompositionen<br />

von Domenico Scarlatti und Astor<br />

Piazzolla die Rezitation begleitet.<br />

Am Freitag, 14. Dezember 2012, folgt ein „Deutscher<br />

Abend“, bei dem Jörg Schulze, wieder<br />

musikalisch begleitet von Stefan Horz, lyrischmusikalische<br />

Begegnungen mit Nixen, Nymphen<br />

und anderen Wasserfrauen rezitiert: „Das Wasser<br />

rauscht, das Wasser schwoll“.<br />

Alle Länderabende finden in der Buchhandlung,<br />

Borsigallee 26, voraussichtlich um 19.30 Uhr<br />

statt.<br />

Buchhandlung Goethe & Hafis, Jalal Rostami,<br />

Borsigallee 26, Tel. 92 50 323.<br />

E-Mail: goethehafis@t-online.de


WIR <strong>109</strong><br />

Waldfreunde<br />

St. Hubertus<br />

Die Waldfreunde St. Hubertus<br />

weisen auf folgende<br />

Termine hin (Änderungen<br />

vorbehalten): Hahneköppen<br />

am Samstag, 1. September,<br />

15.30 Uhr auf dem Grillplatz<br />

der Waldfreunde; Wanderung am Sonntag,<br />

16. September, Treffpunkt um 9.15 Uhr am<br />

Bahnhof Duisdorf; Jahresausfahrt am Samstag,<br />

22. September, Treffpunkt um 8.30 Uhr an der<br />

Haltestelle „Am Schickshof“; Rotweinwanderung<br />

am Sonntag, 7. Oktober, Treffpunkt um 9.15 Uhr<br />

am Bahnhof Duisdorf; Mitgliederversammlung<br />

am Freitag, 26. Oktober, 19.00 Uhr im Pfarrsaal<br />

der Rochuskirche; Totenehrung am Donnerstag,<br />

1. November, 11.00 Uhr auf dem Friedhof Duisdorf;<br />

Hubertusfest am Samstag, 10. Oktober,<br />

19.30 Uhr im Schützenhaus.<br />

Kontakt: Vorsitzender Klaus Deckert,<br />

Tel. 254980<br />

www.waldfreunde-duisdorf.de<br />

Spielgruppe der<br />

Brüser Zwerge<br />

Eine-Welt-Café<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat im großen Gruppenraum des katholischen<br />

Gemeindezentrums (Zugang durch das Kirchenportal St. Edith Stein),<br />

Borsigallee 27 – 29, von 15 bis 17.30 Uhr<br />

- Der Treffpunkt für Jung und Alt<br />

- Ausspannen, in gemütlicher Atmosphäre mit netten Menschen ins Gespräch kommen ...<br />

- Kaffee, Tee, Sprudel und hausgemachten Kuchen genießen<br />

- Verkauf von Waren aus fairem Handel (auch an jedem 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst)<br />

- Spielecke für Kinder<br />

Der Erlös kommt landwirtschaftlichen Entwicklungsprojekten von Pastor Gereon in Nordost-Brasilien<br />

zugute.<br />

Kontakt: Bettina und Christoph Schmidt, Tel.: 243 61 34<br />

Öffnungstage des Eine-Welt-Cafés: 5. September, 10. Oktober, 7. November, 5. Dezember 2012<br />

7<br />

Kindersachen-Basar<br />

und Krabbel- und<br />

Spielgruppe<br />

Am Samstag, den 22. September 2012 findet<br />

im Gemeindezentrum der St.-Edith-Stein-Kirche<br />

wieder der Verkauf von gebrauchten Kindersachsen<br />

statt. Zwischen 9.00 und 13.00 Uhr kann<br />

an gewohnter Stelle Kinderkleidung, Spielzeug<br />

und anderes erworben werden. Wer Interesse<br />

am Verkauf von Kindersachen hat, kann sich<br />

im Kindergarten Brüser Zwerge melden, um die<br />

Verkaufsmodalitäten zu erfragen.<br />

Weiterhin bieten die Brüser Zwerge jeden Donnerstag<br />

von 16.15 bis 17.45 Uhr eine Krabbel-<br />

und Spielgruppe für 1- bis 3-Jährige im<br />

Kindergarten, Riemannstr. 50, an. Bis zu drei<br />

kostenlose Schnupperstunden sind möglich,<br />

anschließend ist eine Vereinsmitgliedschaft (30<br />

Euro jährlich) sowie ein Beitrag von 1 Euro für<br />

jede Teilnahme notwendig.<br />

Kontakt: Andrea Zander, Tel. 25 44 88,<br />

E-Mail: kindergarten@brueser-zwerge.de


8 WIR <strong>109</strong><br />

Anzeige<br />

Hardtberg-<br />

Gymnasium<br />

Pop – Jazz – Klassik<br />

im Hardtberg-Gymnasium (HBG)<br />

Eine wachsende Anzahl musikalischer Ensembles<br />

des Hardtberg-Gymnasiums bereichert<br />

inzwischen das kulturelle Leben auf dem Brüser<br />

Berg und in ganz <strong>Bonn</strong>.<br />

Big Band und HBG Pop Singers treten am Samstag,<br />

8. September bei „Bühne frei für Beethoven“<br />

in der <strong>Bonn</strong>er Innenstadt auf. Am Mittwoch, 5.<br />

September 2012, können Sie Schülerinnen und<br />

Schüler des Hardtberg-Gymnasiums live bei der<br />

Jazzmatinee „Sing Jazz“ ab 11:00 Uhr im Rheinhotel<br />

Dreesen im Kastaniengarten (Rheinstr.<br />

45-49 in Bad Godesberg) erleben. Im Rahmen<br />

des Begegnungsfestes 2012 des Beethovenfests<br />

werden Mitglieder des HBG-Instrumentalensembles<br />

mit dem Youth Orchestra aus Caracas/<br />

Venezuela ab 18:00 Uhr in der Beethovenhalle<br />

auftreten.<br />

Der diesjährige HBG-Schulball findet am Samstag,<br />

24. November, um 19:30 Uhr im Pädagogischen<br />

Zentrum in der Gaußstr. 1 hier auf dem<br />

Brüser Berg statt. Auch für kulinarische Köstlichkeiten<br />

ist gesorgt.<br />

Kontakt: Carolin Lerch.<br />

E-Mail: lerch@hardtberg-gymnasium.de<br />

Familiendrucksachen aller Art<br />

Visitenkarten<br />

Glückwunschkarten · Einladungen<br />

Vereinszeitungen · Aufkleber<br />

Postkarten · Foto-Kalender<br />

Digitaldruck<br />

Schnell, preiswert, unkompliziert.<br />

Monicas Monicas och och Olles Olles<br />

Åsen Åsen · · Långsta Långsta<br />

Husmärke<br />

Großkonzert der<br />

Bundeswehr<br />

Der Festausschuss<br />

im Bundesministerium<br />

der Verteidigung lädt<br />

ein zum 50. Großkonzert<br />

der Bundeswehr<br />

zu Gunsten der Aktion<br />

Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien des<br />

Bundeswehr-Sozialwerkes unter der Leitung von<br />

Oberst Dr. Michael Schramm am 24. Oktober<br />

2012 im großen Saal der Beethovenhalle,<br />

Beginn: 20:00 Uhr.<br />

Sie erleben auf der Bühne die Marinierskapel der<br />

Koninklijke Marine, Rotterdam, und das Heeresmusikkorps<br />

300, Koblenz.<br />

Karten zum Preis von 20,00 € und 15,00 €<br />

erhalten Sie beim Festausschuss BMVg, Tel.<br />

12 66 19 oder per E-Mail an konzert@fa-bmvg,<br />

bei der Theaterkasse im Kaufhof sowie an der<br />

Abendkasse.<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der<br />

Internetseite des Festausschusses:<br />

www.fa-bmvg.de.<br />

Ansprechpartner: Heinz-Peter Schmitz, Kontaktdaten<br />

im Text.<br />

Drucke auf echter<br />

Künstler-Leinwand<br />

bis 100 x 100 cm, UV-beständig<br />

Posterdrucke<br />

Etiketten<br />

konturgestanzt<br />

Imagingservice Thomas Flöer • Tel. 02 28 - 29 80 19 • info@imagingservice.de


WIR <strong>109</strong><br />

Singkreis Brüser Berg<br />

Zum gemeinsamen Singen treffen sich Sangesfreudige<br />

jeden Alters an jedem Mittwoch von<br />

19.30 bis 21.30 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum,<br />

Borsigallee 23. Unter der Leitung von<br />

Henning Rubach werden Lieder, Kanons oder<br />

auch Quodlibets aus der gesamten Chorliteratur<br />

gesungen. Der Singkreis beteiligt sich auch an<br />

örtlichen Veranstaltungen wie z. B. dem Brüser<br />

Berger Familienfest am 8. September. Kontakt:<br />

Tel. 390 34 50<br />

Melitta Nonn<br />

Hardtberg<br />

Kultur e. V.<br />

In der Reihe Hardtberger Gitarrenkonzerte finden<br />

im Kulturzentrum Hardtberg, Rochusstraße<br />

276, folgende Veranstaltungen statt:<br />

Freitag, 14. September, 20.00 Uhr<br />

DAVID DYAKOV: Il Diabolico – ein magischer<br />

Virtuose<br />

Freitag, 16. November, 20.00 Uhr<br />

DELOS TRIO: Hubert Käppel (Gitarre), Gudrun<br />

Höbold (Violine), Dietmar Berger (Violoncello)<br />

Klassische Kammermusik von Paganini, Haydn<br />

und Laporta<br />

Diese Reihe Hardtberger Gitarrenkonzerte leistet<br />

im Stadtbezirk Hardtberg einen Höhepunkt<br />

im kulturellen Angebot bis weit in die Region<br />

hinein. Sie ist entstanden aus der Zusammenarbeit<br />

mit dem Gitarristen und Komponisten Tobias<br />

Kassung und dem Verein Hardtberg Kultur.<br />

Weitere Veranstaltungen und Einzelheiten zu<br />

allen Veranstaltungen unter<br />

www.hardtbergkultur.de.<br />

Reservierung: reservierung@hardtbergkultur.de,<br />

Vorverkauf: Fattoria di Paolo, Witterschlicker<br />

Str. 4, Tel. 0228-644660<br />

Foto: Helmuth Goebel<br />

9<br />

Unternehmerverbund Brüser Berg<br />

Auf Anregung des Unternehmerverbundes<br />

(UVBB) wurden kürzlich auf der Celsiusstraße in<br />

direkter Nähe zur Fußgängerzone sechs zusätzliche<br />

Kurzzeitparkplätze mit Parkscheibe eingerichtet.<br />

Besucher der zahlreichen Geschäfte<br />

und Arztpraxen sollen so tagsüber einfacher in<br />

direkter Nähe einen freien Parkplatz finden. Das<br />

Parken auf dem Brüser Berg soll auch in Zukunft<br />

kostenfrei möglich bleiben.<br />

UVBB, Bernhard Schmuck<br />

Neue Leitung im Nachbarschaftszentrum<br />

Guten Tag, ich bin<br />

die neue Leiterin des<br />

NBB. Mein Name ist<br />

Gabriele Diener, und<br />

ich bin von Beruf Sozialarbeiterin.<br />

In <strong>Bonn</strong><br />

geboren und hier aufgewachsen,<br />

nun in<br />

der Gemeinde Bornheim<br />

lebend, freue ich<br />

mich auf gute Nachbarschaft mit allen Brüser<br />

Bergern!<br />

Ich bin seit nunmehr 30 Jahren Mitarbeiterin im<br />

Diakonischen Werk <strong>Bonn</strong> und Region. Direkt<br />

nach meinem Studium an der Fachhochschule<br />

Köln habe ich 1982 im Stadtteilbüro Endenich/<br />

Dransdorf meine Arbeit angetreten und dort vorwiegend<br />

mit arbeitslosen Jugendlichen gearbeitet.<br />

In den folgenden Jahren konnten wir einen Verein<br />

gründen, der Arbeitsgelegenheiten im Grünflächenbereich<br />

für benachteiligte Jugendliche und<br />

Erwachsene aus dem Viertel geschaffen hat.<br />

Nach 7 Jahren im Stadtteilbüro wechselte ich<br />

innerhalb der Diakonie in den Betreuungsverein,<br />

bei dem ich bis zu meinem Wechsel ins NBB<br />

gearbeitet habe. Dort war ich neben meiner<br />

Tätigkeit als rechtliche Betreuerin in den letzten<br />

Jahren Ansprechpartnerin für ehrenamtliche<br />

rechtliche Betreuer, die vom Gericht bestellt werden.<br />

Diese habe ich beraten, begleitet und fortgebildet.<br />

Weiterhin habe ich Vorträge in Kirchen-


10 WIR <strong>109</strong><br />

gemeinden und interessierten Einrichtungen zu<br />

Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung und<br />

dem Betreuungsgesetz gehalten, um die <strong>Bonn</strong>er<br />

Bevölkerung über diese Vorsorgeinstrumente zu<br />

informieren. Seit der Jahrtausendwende war ich<br />

zusätzlich Einrichtungsleiterin.<br />

Jetzt bin ich wieder zu der Arbeit in einem Stadtteil<br />

zurückgekehrt und möchte neue Netze spannen<br />

und als NBB selber Teil des Netzwerkes<br />

auf dem Brüser Berg sein. Ich freue mich auf<br />

gute Zusammenarbeit und bin neugierig auf Ihre<br />

Ideen und Wünsche für ein gutes nachbarschaftliches<br />

Miteinander.<br />

Vernetzung ist auch ein wichtiges Thema in der<br />

Natur, in der ich mich gerne bewege und von<br />

der ich immer wieder lerne. Die Begegnung mit<br />

der Natur habe ich als Naturerlebnispädagogin<br />

in den 90iger Jahren Kindern spielerisch durch<br />

outdoor-Aktivitäten nahebringen können. Seit<br />

2010 beschäftige ich mich wieder intensiver mit<br />

unseren heimischen Wildkräutern, die unsere<br />

Vorfahren noch kannten und für Heilzwecke oder<br />

als Nahrung verwendeten. Seitdem finden sich<br />

in meinem Salat Gänseblümchen, Löwenzahn<br />

und manch anderes Kraut. Daher habe ich mit<br />

großer Freude gesehen, dass wir im NBB eine<br />

erfahrene Freundin der Wildkräuter haben, die<br />

mehrfach im Jahr wunderschöne Spaziergänge<br />

mit späterer Verköstigung anbietet. Auch im<br />

Herbst wird sicher wieder ein Spaziergang geplant<br />

sein. Fragen Sie nach im NBB!<br />

Mir gefällt sehr, was ich in den ersten Tagen meiner<br />

Tätigkeit im NBB erlebt habe. Das gemeinsame<br />

Entwickeln und Organisieren von Angeboten<br />

mit Ihnen zusammen wie zum Beispiel die<br />

Mittwochs-Kochgruppe und das Public Viewing –<br />

es ist schön, dass WIR das Nachbarschaftszentrum<br />

auf dem Brüser Berg gemeinsam gestalten<br />

können. Ich freue mich auf Sie!<br />

Gabriele Diener<br />

Neuer Vorsitzender des<br />

Ortsausschusses Brüser Berg<br />

Heinz-Peter Schmitz ist seit Frühjahr 2012 der<br />

neue Vorsitzende des Ortsausschusses.<br />

Foto: privat / H.-P. Schmitz<br />

Er ist 54 Jahre alt und<br />

gelernter Repograph<br />

und Industriemeister<br />

Druck, wohnt mit seiner<br />

Familie seit vier<br />

Jahren auf dem Brüser<br />

Berg und arbeitet als<br />

Leiter der Zentraldruckerei<br />

auf der Hardthöhe.<br />

WIR: Wie kam es<br />

dazu, dass Sie sich im Ortsausschuss engagieren?<br />

HPS: Vor zwei Jahren habe ich mit meinem<br />

Enkelkind die Kirmes auf dem Brüser Berg<br />

besucht und lernte dort Marcus Dehning und<br />

andere Mitglieder des Ortsausschuss-Vorstands<br />

kennen. Da ich Interesse hatte, mich auf dem<br />

Brüser Berg zu engagieren und dort meine<br />

Erfahrungen einzubringen, kam es zur Zusammenarbeit.<br />

WIR: Was sind das für Erfahrungen, von denen<br />

der Brüser Berg profitieren kann?<br />

HPS: Viele Jahre war ich in Sankt Augustin-Hangelar,<br />

wo ich auch aufgewachsen bin, Beisitzer<br />

im Ortsausschuss und dort u. a. verantwortlicher<br />

Zugleiter für den Karnevalsumzug. Auch wenn<br />

Hangelar einen ganz anderen Charakter hat als<br />

der Brüser Berg, sind die Rahmenbedingungen<br />

für größere Veranstaltungen doch ähnlich. Weiterhin<br />

bin ich Vorsitzender und Präsident im<br />

Festausschuss des Bundesministeriums der<br />

Verteidigung, der jährlich ein Großkonzert veranstaltet,<br />

um den Erlös einem sozialen Zweck zu<br />

spenden, und der eine große Karnevalssitzung<br />

in Duisdorf ausrichtet.<br />

WIR: Gibt es nun bald auch auf dem Brüser Berg<br />

neben dem jährlichen Karneval der Behinderten<br />

und Nichtbehinderten der Evang. und Kath.<br />

Gemeinde noch mehr für die Jecken zu feiern?<br />

HPS: Gemeinsam mit dem Unternehmerverbund<br />

veranstaltet der Ortsausschuss nächstes Jahr<br />

ein Karnevalsshopping in der Fußgängerzone.<br />

Nun, noch mehr Ideen für mehr Karneval gibt<br />

es genug. Aber große Veranstaltungen müssen<br />

nicht nur Besucher anlocken, sondern auch


Foto: Karola Faber<br />

WIR <strong>109</strong><br />

finanziert werden. Insbesondere die geplanten<br />

immensen Preiserhöhungen der GEMA ab Frühajhr<br />

2013 werden einiges erschweren oder gar<br />

unmöglich machen – und das nicht nur im<br />

Karneval.<br />

WIR: Wie gefällt es Ihnen auf dem Brüser<br />

Berg?<br />

HPS: Leider hat der Brüser Berg bei vielen einen<br />

schlechten Ruf, den er nicht verdient hat. Tatsächlich<br />

hat der Brüser Berg eine hervorragende<br />

Infrastruktur mit vielen Geschäften und einer<br />

guten Verkehrsanbindungen. So bin ich hier sehr<br />

motiviert, meinen Teil für den Stadtteil beizutragen.<br />

Und ich habe schon gemerkt, dass es viele<br />

andere gibt, denen es genauso geht.<br />

WIR: Herr Schmitz, wir danken für das Gespräch<br />

und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg an<br />

der Spitze des Ortsausschusses.<br />

Oliver Haupt<br />

Ein „Kult-Ur-Gestein“ des Brüser<br />

Berges wird 80<br />

In diesen Tagen<br />

wird Melitta Nonn,<br />

„Kult-Ur-Gestein“<br />

des Brüser Berges,<br />

80 Jahre alt. Wer<br />

am kulturellen<br />

Leben des Brüser<br />

Berges teilnimmt,<br />

ist ihr bestimmt<br />

schon einmal<br />

begegnet.<br />

Denn es gibt wohl kaum eine kulturelle Veranstaltung<br />

hier auf dem Berg, bei der sie nicht<br />

anzutreffen ist.<br />

WIR: Mit Ihren Ideen und Ihrem Engagement<br />

gestalten Sie das kulturelle Leben auf dem Brüser<br />

Berg schon seit langem maßgeblich mit. Wie<br />

fing das alles an?<br />

MN: Ich wohne seit Ende 1984 auf dem Brüser<br />

Berg. Zunächst war ich noch voll berufstätig,<br />

hatte Kind, Hund und Haus und natürlich wenig<br />

Zeit. Doch das änderte sich mit meiner Pensionierung<br />

und ich fragte mich damals: „Wo wohne<br />

ich hier eigentlich?“<br />

WIR: Und da begannen Sie, den Brüser Berg<br />

zu entdecken. Gefiehl Ihnen denn, was Sie hier<br />

vorfanden?<br />

MN: Der Brüser Berg hatte schon etliches zu<br />

bieten, doch fehlte meines Erachtens einiges,<br />

was zur Entwicklung eines lebendigen Gemeinwesens<br />

gehört.<br />

WIR: Was war mit den Angeboten der Kirchengemeinden?<br />

MN: Die gab es natürlich, aber außerhalb der<br />

Kirchen fanden kaum Veranstaltungen statt.<br />

WIR: Der erste Kunstmarkt 1999 war da sicherlich<br />

ein Meilenstein. Wer gab den Anstoß dazu?<br />

MN: Volker Orlowski, damals Leiter des Jugendraums<br />

der Diakonie. Er fragte mich, ob ich bereit<br />

sei, eine Kunstausstellung zu eröffnen. Zunächst<br />

erstaunt, sagte ich dann doch schnell zu und so<br />

bereitete ich zusammen mit einer damals noch<br />

sehr kleinen Gruppe Brüser Berger Künstler den<br />

1. Kunstmarkt vor. Aus der Gruppe entwickelte<br />

sich dann die Initiative Stadtteilkultur. Es folgten<br />

weitere Kunstmärkte, mittlerweile jährlich mit<br />

ca. 300 Besuchern. Seit 2010 veranstalten wir<br />

im Rahmen des Kunstmarktes auch ein Abendkonzert<br />

in der Emmaus-Kirche, das sehr gut<br />

angenommen wird.<br />

WIR: Es wird also weitergehen. Haben Sie noch<br />

neue Ideen für das kulturelle Leben auf dem<br />

Brüser Berg?<br />

MN: Mein Traum wäre ein Hausmusikkreis. Vielleicht<br />

finden sich ja einige interessierte Brüser<br />

Berger, die Lust haben, in netter Runde gemeinsam<br />

zu musizieren.<br />

WIR: Vielen Dank, Frau Nonn, für das Gespräch.<br />

Für das neue Lebensjahr wünschen wir Ihnen<br />

alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit<br />

und dass Ihnen – und uns – Ihre Kreativität und<br />

Tatkraft noch lange erhalten bleibt.<br />

Karola Faber<br />

11


12 WIR <strong>109</strong><br />

Neues in Kürze<br />

Die 3 Bezirke unserer Gemeinde haben Pfingsten<br />

rund um die Johanniskirche bei herrlichem<br />

Wetter ihr Gemeindefest und dabei auch in<br />

einem Festgottesdienst unter freiem Himmel 60<br />

Jahre Johanniskirche gefeiert.<br />

Am 16. September wird die in ihrem Inneren im<br />

Sakralbereich neu gestaltete und mit frischem<br />

Anstrich und neuer Beleuchtung ausgestattete<br />

Johanniskirche in einem Zentralgottesdienst<br />

offiziell eingeweiht.<br />

Der Beginn des Neubaus des Gemeindezentrums<br />

an der Matthäikirche ist für den 23.September<br />

vorgesehen.<br />

Fried-Clemens Sareyko<br />

WIR SAMMELN FÜR BETHEL<br />

Sammelt die übrigen Brocken!<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

im vergangenen November haben wir für die<br />

Stiftungen der Bodelschwinghschen Anstalten<br />

in Bethel viele gebrauchte Kleidungsstücke in<br />

unseren Gemeindehäusern zusammentragen<br />

können. Dafür bekommen wir immer sehr freundliche<br />

Briefe aus Bethel.<br />

Danke für Ihre Mithilfe!<br />

Im November 2012 sammeln wir wieder Brocken<br />

für Bethel. Vom 8. - 12. November können sie im<br />

Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche zu den<br />

Öffnungszeiten abgegeben werden.<br />

Bringen Sie bitte nur (!) tragbare Kleidung.<br />

Danke für Ihre Bereitschaft und für Ihr Verständnis!<br />

Ihr Pfarrer Sareyko<br />

Aus der Evangelischen Gemeinde<br />

Amtshandlungen<br />

Die Veröffentlichung von Namen und<br />

Anschriften von Gemeindegliedern, ihrer<br />

Alters- und Ehejubiläen sowie von kirchlichen<br />

Amtshandlungsdaten im Internet<br />

sind nur zulässig, wenn die Einwilligung<br />

der betroffenen Personen vorher schriftlich<br />

eingeholt wurde.<br />

In der Onlineausgabe von „<strong>Wir</strong>“ müssen<br />

wir auf eine entsprechende Veröffentlichung<br />

verzichten, da uns entsprechende<br />

schriftliche Einwilligungserklärungen nicht<br />

vorliegen.<br />

<strong>Wir</strong> bitten um Ihr Verständnis für dieses<br />

Vorgehen.


Namen und Adressen<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus<br />

www.au-ro-ed.de<br />

Pfarrer<br />

Jörg Hardt<br />

Rochusstr. 223, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 978 33 38<br />

Pfarrvikar<br />

Hans Münch<br />

Gottfr.-Kinkel-Str. 11, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 965 010 47<br />

E-Mail: pastoralbuero@au-ro-ed.de<br />

Gemeindereferentin<br />

Helga Bleser<br />

Zum Wingertsberg 56, 53125 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 925 993 58<br />

E-Mail: hgbleser@aol.com<br />

Pastoralreferent<br />

Guido Zernack<br />

Gottfr.-Kinkel-Str. 11, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 962 185 09<br />

E-Mail : guido.zernack@au-ro-ed.de<br />

Jeweils Sprechstunde<br />

nach Vereinbarung<br />

Spendenkonto:<br />

Katholische Kirchengemeinde,<br />

Kto 61 01 79 90 16,<br />

VR-Bank <strong>Bonn</strong> (BLZ 381 602 20)<br />

Pastoralbüro<br />

St. Rochus und Augustinus<br />

Rochusstr. 223, Tel. 62 22 02<br />

Fax 978 33 37<br />

Mo, Mi, Fr 9.30-11.00<br />

Di 16.00-18.00<br />

E-Mail: pastoralbuero@au-ro-ed.de<br />

Kirchen der Pfarrgemeinde<br />

St. Edith Stein<br />

Borsigallee 27/29<br />

St. Augustinus<br />

Gottfried-Kinkel-Str. 11<br />

St. Rochus<br />

Rochusstr. 223<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Vorsitzender: Dr. Lothar Menniken<br />

Augustinusstr. 7, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 62 23 66<br />

Stellvertreterin: Bettina Schmidt<br />

Heinkelstr. 8, Tel. 243 61 34<br />

Katholisches Familienzentrum<br />

Kita St. Rochus<br />

Fahrenheitstr. 5<br />

Tel. 25 28 80<br />

Leiterin: Marlies Mertens<br />

Kita St. Augustinus<br />

Gottfried-Kinkel-Str. 7, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel.: 62 46 41<br />

Leiterin: Marion Wolber<br />

Priesterliche Rufbereitschaft<br />

für Krankensalbung und<br />

Sterbefall, falls kein Priester vor<br />

Ort erreichbar ist<br />

Mobil: 0173 / 714 68 03<br />

Evangelische Johanniskirchengemeinde <strong>Bonn</strong>-Duisdorf/Brüser Berg<br />

Emmaus-Kirche, Borsigallee 23, 53125 <strong>Bonn</strong><br />

Pfarrer<br />

Fried-Clemens Sareyko<br />

Fahrenheitstr. 53<br />

Tel. 25 70 04<br />

fried-clemens.sareyko@ekir.de<br />

Pfarrbezirksausschuss<br />

F.-C. Sareyko (Vorsitz) 25 70 04<br />

K. Faber 25 33 11<br />

D. Knuth 25 75 69<br />

G. Möller 336 06 77<br />

O. Ranft 85 42 94 12<br />

V. Schoenen 0177 / 795 54 90<br />

Spendenkonten: Emmaus-Kirche,<br />

Johanniskirchengemeinde<br />

Kto 52000106 BLZ 370 501 98<br />

(Sparkasse Köln<strong>Bonn</strong>) ODER<br />

Kto 6402247019 BLZ 381 602 20<br />

(VR-Bank <strong>Bonn</strong> eG)<br />

Gemeindezentrum<br />

Borsigallee 25, Tel. 25 54 62<br />

Büro: Hildegard Zenke-Berndt<br />

Do 9-12 Uhr, info@emmaus-kirche.de<br />

Küster/Hausmeister<br />

Marcus Dehning<br />

Tel. 01577 / 579 54 62<br />

dehning@emmaus-kirche.de<br />

Kirchenmusik<br />

Kantorin Lea Lohmeyer,<br />

Tel. 0176 / 68 26 13 33,<br />

E-Mail: lealohmeyer@gmx.de<br />

Klaus Janßen, Tel. 46 72 28<br />

Emmaus-Kinderhaus<br />

Evangelische Kindertagesstätte<br />

Fahrenheitstr. 55<br />

Tel. 29 86 66, Fax 243 66 84<br />

Leiterin: Petra Brandenburg<br />

Gemeindeamt<br />

Adenauerallee 37, 53113 <strong>Bonn</strong><br />

Büro: G. Leverenz, Tel. 6880-242<br />

Sachbearbeiter:<br />

J. Kräft, Tel. 6880-234<br />

Ambulante Pflege<br />

Am Burgweiher 12, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 61 20 70<br />

Leiterin: Marion Schweyer<br />

Stadtteilbüro<br />

des Diakonischen Werkes<br />

Borsigallee 29, Tel. 25 33 15<br />

Ansprechpartnerin: Tina Laux<br />

Nachbarschaftszentrum<br />

des Diakonischen Werkes<br />

Fahrenheitstr. 49, Tel. 29 80 96<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Gabriele Diener<br />

Seniorenberatung SpOTS<br />

des Diakonischen Werkes<br />

Borsigallee 29, Tel. 92 89 43 56<br />

Ansprechpartnerin: Bea Boslak


Katholische Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Rochus und Augustinus<br />

GEMEINDEGOTTESDIENSTE<br />

Regelmäßige Gottesdienste:<br />

Samstag 17.00 Beichtgelegenheit St. Rochus<br />

17.30 Hl. Messe St. Rochus<br />

18.30 Hl. Messe Malteserkapelle<br />

Sonntag 10.00 Hl. Messe Malteserkapelle<br />

10.00 Hl. Messe St. Augustinus<br />

11.30 Hl. Messe St. Edith Stein<br />

Montag 9.00 Hl. Messe St. Rochus/Krypta<br />

Dienstag 8.00 Laudes St. Rochus/Krypta<br />

ichtgelegenheit 17.40 Rosenkranz St. St. Augustinus/Krypta Rochus<br />

18.00 Hl. Messe St. Augustinus/Krypta<br />

18.30 Hl. Messe Malteserkapelle<br />

Messe St. 20.15 Komplet Rochus<br />

St. Edith Stein (Kirche ab 19.45 Uhr geöffnet)<br />

Mittwoch 8.00 Laudes St. Rochus/Krypta<br />

17.30 Rosenkranz St. Edith Stein/Werktagskapelle<br />

Messe Malteserkapelle<br />

(während der Fastenzeit: Kreuzwegandacht)<br />

18.00 Hl. Messe St. Edith Stein/Werktagskapelle<br />

Donnerstag 17.30 Rosenkranz St. Rochus/Krypta<br />

17.40 Rosenkranz St. Augustinus/Krypta<br />

Messe Malteserkapelle<br />

18.00 Hl. Messe St. Rochus/Krypta<br />

18.00 Vesper St. Augustinus<br />

18.30 Hl. Messe Malteserkapelle<br />

Messe Freitag St. 8.00 Laudes Augustinus<br />

St. Rochus/Krypta<br />

15.30 Hl. Messe Wilhelmine-Lübke-Haus<br />

Messe Am 9. Dezember St. 2012 feiern Edith wir in der Kirche Stein<br />

St. Edith Stein um 11.30 Uhr eine<br />

Familienmesse, die durch Kinder und Erwachsene des Katholischen Familienzentrums<br />

mitgestaltet wird. Hierzu sind vor allem auch Familien mit Kindern im Kindergartenalter<br />

eingeladen.<br />

Termine für weitere besondere Gottesdienste entnehmen Sie bitte diesem Heft im Teil<br />

Messe �Aus der katholischen St. Gemeinde“ Rochus/Krypta<br />

sowie den Schaukästen an den Kirchen/Gemeindezentren,<br />

dem Blickpunkt und dem Internet unter der Adresse http://www.au-ro-ed.de.<br />

Kindergottesdienste in St. Edith Stein<br />

in der Regel am 3. Sonntag im Monat jeweils um 10 Uhr im Großen Gruppenraum (Beachten<br />

udes Sie hierzu St. bitte den Rochus/Krypta<br />

Aushang an der Kirche!).<br />

Nächste Termine: September und Oktober kein Termin, 18. November, 16. Dezember<br />

egelmäßige Gottesdienste<br />

Tauftermine in Sankt Rochus und Augustinus bis Ende 2012<br />

senkranz St. Augustinus/Krypta<br />

16. September (St.-Rochus-Kirche), 14. Oktober (St.-Augustinus-Kirche), 11. November (St.-<br />

Edith-Stein-Kirche), 9. Dezember (St.-Rochus-Kirche)<br />

Messe St. Augustinus/Krypta<br />

Messe Malteserkapelle<br />

mplet St. Edith Stein (Kirche ab 19.4


Evangelische Johanniskirchengemeinde <strong>Bonn</strong>-Duisdorf<br />

G E M E I N D E G O T T E S D I E N S T E<br />

in der Emmaus-Kirche, Borsigallee 23 (Induktionsschleife auf der Kanzelseite)<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst herzliche Einladung zum Kirchenkaffee<br />

26.08.12 12. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Sareyko<br />

02.09.12 13. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr mit Abendmahl Caldeweyher<br />

09.09.12 14. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr<br />

11.00 Uhr Johanniskirche<br />

Gruß<br />

16.09.12 15. Sonntag nach Trinitatis zentraler Gottesdienst zur Einweihung der<br />

der Kirche mit neugestaltetem Innenraum<br />

Gruß<br />

23.09.12 16. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Sareyko<br />

30.09.12 Erntedank<br />

10.30 Uhr mit Abendmahl<br />

11.30 Uhr ökumenischer Erntesegen<br />

Sareyko<br />

07.10.12 18. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Sareyko<br />

14.10.12 19. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr N. N.<br />

21.10.12 20. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr Harnisch<br />

28.10.12 21. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr<br />

19.30 Uhr Kreuzkirche, Kaiserplatz<br />

Sareyko<br />

31.10.12 Reformationstag<br />

Zentraler Gottesdienst �Musik des<br />

Mittelalters, Lieder der Reformation“<br />

9.30 Uhr mit Abendmahl<br />

Wüster<br />

04.11.12 22. Sonntag nach Trinitatis mit Bruckner-Messe<br />

(Singkreis Brüser Berg)<br />

Sareyko<br />

11.11.12 Drittletzter Sonntag d. Kirchenjahres 9.30 Uhr Sareyko<br />

18.11.12 Vorletzter Sonntag d. Kirchenjahres 9.30 Uhr Kreß<br />

21.11.12 Buß- und Bettag<br />

18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

anschl. Beisammensein und Gespräch<br />

N. N. / Sareyko<br />

25.11.12 Ewigkeitssonntag<br />

9.30 Uhr mit Abendmahl<br />

Gedenken der Verstorbenen<br />

Sareyko<br />

02.12.12 1. Sonntag im Advent<br />

9.30 Uhr mit Abendmahl, mit Kantorei<br />

anschl. Gemeindeversammlung<br />

Sareyko<br />

09.12.12 2. Sonntag im Advent 9.30 Uhr N. N.<br />

16.12.12 3. Sonntag im Advent<br />

10.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit Kindertagesstätte<br />

Sareyko<br />

23.12.12 4. Sonntag im Advent 9.30 Uhr Sareyko<br />

16.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit Krippenspiel und Kinderchor<br />

Sareyko<br />

24.12.12 Heiliger Abend<br />

18.00 Uhr Christvesper<br />

Sareyko<br />

23.00 Uhr Christmette<br />

Sareyko<br />

Kindergottesdienst<br />

sonntags um 9.30 Uhr – Beginn in der Emmaus-Kirche – Termine im Schaukasten!


GRUPPEN & KREISE, VERANSTALTUNGEN im Ev. Gemeindezentrum, Borsigallee 23/25<br />

UNSERE GRUPPEN/KREISE<br />

Bibelgesprächskreis<br />

Mi 19.00-20.30 (alle 14 Tage)<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Christl. Pfadfinder (CPD) Stamm Martin Bucer<br />

Di 17.00 (13-17 Jahre; Info Martin Einwag, Tel.<br />

25 77 04) – Treffpunkt beim Brüser Dorf am<br />

Kottenforst (nur bei extrem schlechten Wetter im<br />

Evang. Gemeindezentrum). / Fr 17:00-18:30<br />

(7-12 Jahre; gemischte Wölflings-Gruppe Brüser<br />

Berger und Witterschlicker; Info zum Treffpunkt<br />

Adriana Möller, Tel.: 336 06 77).<br />

Mehr Details im Internet: www.martinbucer.de<br />

Handarbeitskreis<br />

Mo 15.00-17.00 - Info: Irene Giernoth 25 45 56<br />

Internet(t)-C@fé für Damen u. Herren jeden Alters<br />

mit und ohne PC-Kenntnisse<br />

Mi 9.00 - 12.00 im Gemeindezentrum<br />

Info: Bernd Wulff 0163 - 462 10 07<br />

Katechumenenunterricht<br />

Mi 16.15-17.45<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Kennenlerntreff-Kaffestube<br />

Di 9.30-12.00 Info: Katharina Steinhausen 25 29 94<br />

Kinderchor "Em-Mäuschen"<br />

(Singen mit den Kindergarten-Kindern<br />

des Emmaus-Kinderhauses) Do 15.00-15.45<br />

Info: Lea Lohmeyer, Tel. 0176 / 68 26 13 33<br />

Kinderchor "Em-Mäuse"<br />

Do 16.30-17.15<br />

Info: Lea Lohmeyer, Tel. 0176 / 68 26 13 33<br />

Kindergottesdienstteam<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Kitagottesdienst<br />

Fr 11.00-11.30 Uhr - nach Absprache<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Konfirmandenunterricht<br />

Di 16.30-18.00<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Ökumenischer Arbeitskreis<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Redaktion �<strong>Wir</strong>“<br />

Info: Karola Faber 25 33 11<br />

Redaktion �evangelisch“<br />

Info: Pfr. Fried-Clemens Sareyko 25 70 04<br />

Seniorenkreis<br />

Di 14.30 - 16.30<br />

Info: Maria Krüger-Sprengel 25 76 67<br />

Treff Behinderter u. Nichtbehinderter<br />

jeden 1. Samstag im Monat 15.00-17.30<br />

Info: Christa Namislo 25 37 06<br />

Theaterkreis � Die Startisten“<br />

Mo 20.00-22.00<br />

Info: Jürgen Fröbisch 25 33 11<br />

GASTGRUPPEN/KREISE<br />

Finnische Sprachenschule<br />

Fr 15.30-17.00<br />

VERANSTALTUNGEN & KREISE im Kath. Gemeindezentrum, Borsigallee 27/29<br />

Ministrantengruppen St. Edith Stein<br />

Info: Pfarrvikar Hans Münch, Tel. 96 50 10 47<br />

Eine-Welt-Café<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat 15.30-18.00 im großen<br />

Gruppenraum; Info: Bettina u. Christoph Schmidt,<br />

Tel. 243 61 34<br />

Forum Edith Stein<br />

Kontakt: Uschi Barth-Aminski, Tel. 25 00 07<br />

Kleinkinderliturgiekreis<br />

Kontakt über Pastoralbüro Tel: 62 22 02<br />

Kinderchor<br />

Di 15.00-15.50 Uhr Aula OGS Rochusschule<br />

Kreativ-Treff jeden 3. Mittwoch im Monat von 15:30<br />

bis 18:00 Uhr im Großen Gruppenraum; Info: Maria<br />

Wolff, Tel. 25 44 36<br />

Proben unserer Chöre, Bläser und<br />

Kirchenorchester<br />

finden Sie unter www.au-ro-ed.de<br />

Info: Franz Reißner, Tel. 962 80 31<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Mi 10.00-12.00 Uhr im Keller im Gemeindezentrum<br />

Info: Sabine Spielberg 25 70 70


WIR <strong>109</strong><br />

Bibelgesprächskreis<br />

Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche,<br />

Borsigallee 25<br />

Mittwoch, 19.00 - 20.30 Uhr, 5.9.; 19.9; 10.10;<br />

24.10; 7.11.; 28.11.; 12.12.<br />

Thema: Die Psalmen – Das Gebetbuch der<br />

Bibel – Hilfe zum Leben<br />

Klage und Bitte, Lobpreis und Dank können auch<br />

uns in ihrer Zeitlosigkeit helfen, - selbst wenn sie<br />

in ferner Zeit erstmals zum Teil voller Emotionen<br />

gebetet wurden.<br />

Wenn wir etwa Psalm 100 beten „Dienet dem<br />

HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht<br />

mit Frohlocken! Erkennet, dass der HERR Gott<br />

ist!,“ stellen wir uns in die Reihe der Menschen,<br />

die Gott suchen, die ahnen, gar wissen, wir<br />

verdanken uns ihm, wir gehören zu ihm. Wofür<br />

wollen wir, wollen und können Sie heute danken,<br />

nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus vollem Herzen<br />

heraus.<br />

Und der 139. Psalm lässt uns das Geheimnis des<br />

lebendigen Gottes in unserem Leben erspüren.<br />

Begegnung mit ihm, sein Nein und sein Ja, bis<br />

hin zur Annahme der Gegenwart und Nähe<br />

Gottes.<br />

Die alten Gebete und Lieder der Bibel schenken<br />

uns in ihrer bildhaften und elementaren Sprache,<br />

so fern uns auch die ursprünglichen Zeit- und<br />

Lebensumstände sein mögen, einen Gebetsschatz,<br />

der uns an einer Fülle der Gotteserfahrung<br />

teilhaben lässt, sie uns auch für uns geltend<br />

lebendig werden lässt.<br />

Fried-Clemens Sareyko, Pfarrer<br />

Krippenspiel des Kinderchors<br />

„Em-Mäuse“<br />

Der Kinderchor „Em-Mäuse“ führt auch in diesem<br />

Jahr an Heiligabend in der Emmaus-Kirche<br />

ein Krippenspiel auf. Es heißt „Das Geschenk<br />

des Himmels“ und ist ein Kinder-Mini-Musical<br />

von Konny Cramer und Jochen Rieger. Die Pro-<br />

13


14 WIR <strong>109</strong><br />

ben dazu werden bald beginnen. Es gibt wieder<br />

viele Rollen zu besetzen: Maria, Josef, Engel,<br />

Hirten, Könige und Schafe ...<br />

Wenn Du mitspielen und mitsingen willst, melde<br />

Dich bis zum 15. September 2012 an unter:<br />

lealohmeyer@gmx.de, Tel. 0176/68261333.<br />

Die Proben finden nach Vereinbarung in der<br />

Emmaus-Kirche, Brüser Berg, Borsigallee 23<br />

statt. Die Aufführung ist am 24. Dezember 2012,<br />

16:00 Uhr.<br />

Luther-Dekade: musikalische Stafette des<br />

Ev. <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Bonn</strong><br />

vom 28. Oktober bis 4. November 2012<br />

Das Jahr 2012 steht innerhalb der Lutherdekade<br />

(500 Jahre Reformation im Jahr 2017) unter<br />

dem Thema „Reformation und Musik“ und ist<br />

damit ein wichtiges Jahr für die Evangelische<br />

Kirchenmusik. Die Ev. Kirche im Rheinland veranstaltet<br />

deshalb in diesem Jahr eine musikalische<br />

Stafette durch sämtliche <strong>Kirchenkreis</strong>e.<br />

Jeder <strong>Kirchenkreis</strong> nähert sich in seiner Stafettenwoche<br />

mit einer Vielzahl von Konzerten,<br />

Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen<br />

dem Thema „Reformation und Musik“. Es soll<br />

verdeutlicht werden, wo die Evangelische Kirchenmusik<br />

musikalisch herkommt, was sie heute<br />

ausmacht und wie sich noch heute der Geist der<br />

Reformation in ihr widerspiegelt.<br />

Die kirchenmusikalische Stafette in <strong>Bonn</strong> findet<br />

vom 28. Oktober bis zum 3. November statt.<br />

Höhepunkte dieser Woche sind die Aufführung<br />

des selten aufgeführten romantischen Oratoriums<br />

„Luther in Worms“ mit vielen <strong>Bonn</strong>er Kantoreien<br />

in der Kreuzkirche am 28. Oktober und<br />

das Offene Chorsingen und Bläsermusizieren<br />

auf dem Münsterplatz („Flashmob Halleluja“)<br />

am 3. November. Dies werden hoffentlich Veranstaltungen<br />

sein, die noch lange die Erinnerung<br />

an dieses Themenjahr wachhalten. Die<br />

Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Bonn</strong> würden sich freuen, Sie in<br />

der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen<br />

zu dürfen! Alle Veranstaltungen finden Sie im<br />

Internet unter www.luther2012.de.<br />

In unserer Gemeinde findet am 1. November ein<br />

Konzert in der Matthäikirche Duisdorf statt (s.<br />

Kasten). Es widmet sich Gregorianik, Lutherchoral<br />

und Avantgarde: Das Programm spannt einen<br />

weiten Bogen von Klängen aus der griechischen<br />

Mystik über den Lutherchoral bis hin zu zeitgenössischen<br />

Vertonungen.<br />

Lea Lohmeyer


WIR <strong>109</strong><br />

Singkreis Brüser Berg singt Bruckner-<br />

Messe in der Emmaus-Kirche<br />

Am 4. November 2012 wird der Singkreis Brüser<br />

Berg die „Windhaager Messe“ von Anton<br />

Bruckner(1824 - 1896) um 9.30 Uhr im Gottesdienst<br />

in der Emmaus-Kirche zu Gehör bringen.<br />

Zusammen mit dem Projektchor St. Margareta<br />

aus <strong>Bonn</strong> Graurheindorf werden Kyrie, Gloria,<br />

Sanctus, Benedictus und Agnus Dei aufgeführt.<br />

Diese kleine Messe entstand im Jahre 1842,<br />

als der Komponist als 18-jähriger Lehrergehilfe<br />

sich in Windhaag bei Freistadt in Oberösterreich<br />

aufhielt. Dort schrieb er diese Messe in C-Dur<br />

für eine Altsolistin, zwei Hörner, Chor und Orgel.<br />

1922 schrieb Kajetan Schmidinger diese um für<br />

einen Chor, Streichquintett, zwei Hörner und<br />

Orgel oder nur mit Orgelbegleitung. Des weiteren<br />

in der Messe enthalten ist die Vertonung<br />

des Credos. Die Messe ist schlicht und kurz und<br />

gilt als Frühwerk Bruckners.<br />

In intensiver Vorbereitung seit Januar freut sich<br />

der Singkreis, diese Messe u. a. in der Emmaus-<br />

Kirche aufzuführen. Auch möchten wir uns<br />

mit der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes<br />

bedanken, dass wir im Gemeindesaal<br />

proben können. Anlass, dieses Werk einzustudieren,<br />

ist auch der erste diesjährige Chorausflug<br />

gemeinsam mit dem Projektchor nach<br />

Maria Laach am 16. September. Dort wird die<br />

Bruckner-Messe in der Abteikirche (Hl. Messe<br />

um 11 Uhr) aufgeführt. <strong>Wir</strong> singen die Fassung<br />

Josephs Messners mit der Orgelbegleitung von<br />

1927. Die Bearbeitungen sind unter Berücksichtigung<br />

der typischen Harmonien Anton Bruckners<br />

geschaffen und erweitert und seit jeher von<br />

vielen Chören in Gottesdiensten tausendfach in<br />

der Welt aufgeführt worden.<br />

Henning Rubach, Chorleiter des Singkreises<br />

und des Projektchores<br />

Christliche Pfadfinder – Stamm Martin<br />

Bucer im CPD e. V.<br />

Unser Stammeslager „StaLa 2012“ findet dieses<br />

Jahr in Heimersheim in den Herbstschulferien<br />

vom 17. bis 21. Oktober statt. Lagerplatz und<br />

Programm sind arrangiert.<br />

Ebenfalls in den Herbstferien (am ersten<br />

Wochenende) findet eine Knappen-Rüste im<br />

Weserbergland statt. Wanderung, Lagerplatz<br />

und Programm sind vorbereitet.<br />

Gerald Möller<br />

15<br />

Einmal Emmaus hin und zurück?<br />

Sicher, sie kennen die Geschichte der Emmaus-<br />

Jünger (Lk 24, 13 – 33). Zur Erinnerung: Sie<br />

begegneten dem auferstandenen HERRN, aber<br />

sie erkannten ihn zunächst nicht. Dann aber, als<br />

Jesus mit ihnen das Brot brach, verschwand ihre<br />

„Blindheit“. Vorbei mit der fluchtartigen Entfernung<br />

weg von Jerusalem Richtung Emmaus*),<br />

dem furchtbaren Geschehen am Kreuz. Zurück<br />

nach Jerusalem. Sich den Getreuen zeigen. Die<br />

gute Nachricht übermitteln.<br />

Nun, was hat das mit mir hier in <strong>Bonn</strong> zu<br />

schaffen? Dazu einige Gedanken. Sonntags<br />

führt mein Weg in unsere Emmaus-Kirche zum<br />

Gottesdienst. Dort nehme ich meine Gemeinde<br />

wahr. Vertraute Gesichter. Hin und wieder<br />

auch ein neues Gesicht. Gemeinsames Singen,<br />

Beten, die Predigt, Gottes Wort, mit tagesaktuellen<br />

Bezügen, Hl. Abendmahl.<br />

Meine Erwartungen, die ich mit dem Gottesdienst<br />

verbinde, sind unterschiedlich. Dankbarkeit,<br />

Freude über Gelungenes, Enttäuschungen,<br />

Leid, Mitleid, Sorgen, Bitten um Gesundheit,<br />

Wohlergehen der Familie, um nur einiges zu<br />

nennen, nehme ich mit in den Gottesdienst.<br />

Nach dem Gottesdienst Kirchencafé, gute<br />

Gespräche. Wenn ich dann wieder nach Haus<br />

komme, meine ich oft eine kleine Strecke,<br />

Emmaus hin und zurück, gegangen zu sein,<br />

weil mir im Gottesdienst wieder deutlich wurde,<br />

wer uns, wer mich trägt. Wie gesagt, dies stellt<br />

sich oft, aber nicht immer ein. Dennoch: Einmal<br />

Emmaus und zurück am Brüser Berg. Eine<br />

empfehlenswerte Wegstrecke um fit zu bleiben.<br />

Schön, wenn wir uns mal (wieder) begegnen<br />

würden!<br />

Otfried Ranft<br />

*) Die genaue Lage des historischen Emmaus ist nicht bekannt.


16 WIR <strong>109</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Am 9. September werde ich als neuer leitender<br />

Pfarrer von St. Rochus und Augustinus eingeführt.<br />

Ich bin Jörg Harth, geboren am 10. Mai 1969<br />

in Leverkusen-Schlebusch, wo ich auch aufwuchs,<br />

die Schule besuchte und über 10 Jahre<br />

Messdiener war. Nach dem Abitur 1988 leistete<br />

ich meinen Zivildienst im dortigen Klinikum in<br />

der Pflege auf einer geriatrischen Station ab.<br />

Von 1990 bis 1997 studierte ich in <strong>Bonn</strong> und<br />

München Theologie, und da Studienfreunde in<br />

Duisdorf wohnten, kam ich immer mal wieder<br />

dorthin zu Besuch.<br />

Im Sommer 1997 trat ich ins Kölner Priesterseminar<br />

ein, wurde 1998 zum Diakon und am<br />

30.Juni 2000 im Kölner Dom zum Priester<br />

geweiht. In den 3 Jahren der Berufseinführung<br />

war ich bis 2001 in Ratingen tätig. Daran schloss<br />

sich meine erste Kaplansstelle in 5 Pfarreien in<br />

Köln-Höhenhaus und Dünnwald an. Im Oktober<br />

2005 folgte der Wechsel nach Bergisch Gladbach-Refrath,<br />

wo ich zunächst als Kaplan und<br />

ab August 2009 als Pfarrvikar arbeitete.<br />

Anfang 2012 stand dann fest, dass ich nach<br />

Duisdorf gehen werde. Jetzt schaue ich mit<br />

Neugierde und Freude, aber auch gespannt auf<br />

den kommenden Weg.<br />

Wenn in der Bibel erzählt wird, dass etwas<br />

Neues passiert, dass sich etwas verändert,<br />

wenn Gott Menschen herausruft und in neue<br />

Situationen führt oder als Maria erfährt, dass sie<br />

schwanger wird, dann lässt Gott den Menschen<br />

sagen: „Fürchtet euch nicht“. Es ist die Aufforderung,<br />

ihm, Gott, in neuen, herausfordernden<br />

Situationen zu vertrauen, dass er mitgeht und<br />

dass es gut wird. Zugleich ist es die Ermutigung,<br />

Aus der Katholischen Gemeinde<br />

offen zu sein<br />

für das noch<br />

u n b e k a n n t e<br />

Neue.<br />

Für mich steht<br />

nun an, meinen<br />

neuen Wohnort,<br />

eine neue<br />

Gemeinde und<br />

neue Menschen<br />

mit ihrer<br />

G e s c h i c h t e ,<br />

mit ihren Traditionen<br />

und Prägungen,<br />

ihren<br />

anderen Denk-, Lebens- und Glaubensweisen<br />

kennen und verstehen zu lernen. Ich freue mich<br />

darauf, denn immer wieder durfte ich erfahren,<br />

wie bereichernd es sein kann, anderen Menschen,<br />

Konfessionen und Kulturen zu begegnen<br />

– ein Hobby von mir ist nämlich das Reisen.<br />

Meine Vision ist, dass wir auf dem Weg des Glaubens<br />

und des Lebens, auf den wir nun gemeinsam<br />

gestellt sind, miteinander weiter kommen,<br />

voneinander lernen und einander bereichern.<br />

Und ich bin voll Zuversicht, dass wir uns so den<br />

Herausforderungen unserer Zeit kreativ stellen<br />

können, um Leben und Glauben zu gestalten.<br />

In einem neuen geistlichen Lied von H. Waltersdorfer<br />

heißt es: „Voll Vertrauen gehe ich den<br />

Weg mit dir, mein Gott, getragen von dem Traum,<br />

der Leben heißt.“<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich.<br />

Pastor Jörg Harth<br />

Der Gottesdienst zur Einführung von<br />

Pastor Jörg Harth findet am Sonntag, den<br />

9. September 2012 um 15.00 Uhr in St.<br />

Rochus statt.


WIR <strong>109</strong><br />

Kirchenvorstandswahl am 17. und<br />

18. November 2012<br />

Kandidaten gesucht<br />

Der Kirchenvorstand ist ein Organ der katholischen<br />

Kirchengemeinden und kümmert sich um<br />

das Personal, die Liegenschaften, Kindergärten<br />

und die Finanzen der Kirchengemeinde. Er schafft<br />

somit die materiellen Voraussetzungen für das<br />

caritative und pastorale Engagement der Kirche.<br />

Der Kirchenvorstand der katholischen Pfarrgemeinde<br />

St. Rochus und Augustinus besteht aus<br />

dem Pfarrer und 10 für die Dauer von 6 Jahren<br />

gewählten Mitgliedern. Trotz sechsjähriger Amtszeit<br />

der einzelnen Vorstandsmitglieder folgen die<br />

Wahltermine in Abständen von drei Jahren, da<br />

jeweils nur die Hälfte neu gewählt wird und die<br />

Verbleibenden die gewonnenen Kenntnisse und<br />

Erfahrungen an neu hinzukommende Mitglieder<br />

vermitteln können.<br />

Die nächsten Kirchenvorstandswahlen finden<br />

am 17. und 18. November 2012 statt. Das Mindestalter<br />

für die Teilnahme an der Wahl beträgt<br />

18 Jahre. Wählbar ist jedes Mitglied der Pfarrgemeinde,<br />

das am Wahltag 21 Jahre alt ist und ein<br />

Jahr in der Pfarrgemeinde seinen Wohnsitz hat.<br />

Gesucht werden für den Kirchenvorstand Kandidaten,<br />

welche aktiv in der Kirchengemeinde sind<br />

und sich für die verschiedenen Sachbereiche wie<br />

Personal, Liegenschaften und Finanzen interessieren<br />

und nach Möglichkeit Erfahrung aus ihrem<br />

Beruf oder ihrem Hobby einbringen können.<br />

Melden Sie sich bitte beim Pastoralbüro, wenn<br />

Sie bereit sind, für das Amt eines Kirchenvorstehers/einer<br />

Kirchenvorsteherin zu kandidieren.<br />

Der Wahlausschuss wird dann mit Ihnen Kontakt<br />

aufnehmen um offene Fragen zu klären.<br />

Wolfgang Esser<br />

Firmung in St. Rochus und<br />

Augustinus<br />

Seit Ende Februar bereiten sich ca. 60 Jugendliche<br />

auf die Firmung vor. Gefirmt wird am 30.<br />

November in St. Augustinus durch unseren<br />

Weihbischof Dr. Heiner Koch.<br />

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente.<br />

Das Sakrament der Firmung schließt die Eingliederung<br />

in die Kirche ab, die mit Taufe und<br />

Eucharistie (Kommunion) begonnen hat. Durch<br />

die Firmung wird ein Katholik vollgültiges Mitglied<br />

in der Kirche und kann damit Ämter wie<br />

(Tauf-)Patenamt u. a. wahrnehmen. Anders als<br />

in Österreich oder Polen ist die Firmung keine<br />

zwingende Voraussetzung für die sakramentale<br />

Eheschließung, aber eine sinnvolle. Denn wer<br />

seine Ehe auch vor Gott glaubend besiegeln<br />

will, sollte seinen Glauben auch mit der Firmung<br />

besiegeln.<br />

Firmung bedeutet das Ja der jungen Menschen<br />

zu ihrer Taufe. Damals haben in der Regel die<br />

Eltern stellvertretend für das Kind das Bekenntnis<br />

gesprochen – jetzt tut es der Firmand selber.<br />

Damit junge Menschen ihr Ja zum Glauben<br />

geben können, ist eine gewisse Reife und Selbständigkeit<br />

vonnöten. Die deutsche Bischofskonferenz<br />

hat als Mindestalter 12 Jahre angesetzt.<br />

Es ist aber sinnvoll, dass die Jugendlichen<br />

religionsmündig sind, also selbständig über ihren<br />

Glauben entscheiden dürfen; das tun sie mit<br />

14 Jahren. Unser Weihbischof wünscht, dass<br />

die Firmanden 16 Jahre sein sollten. In diesem<br />

Alter stellen sich oft für die Jugendlichen die<br />

Kernfragen nach dem Sinn des Lebens: Wer<br />

bin ich? Was gibt meinem Leben Sinn? Wonach<br />

soll ich mich ausrichten (in Beruf, Freundschaft,<br />

Gesellschaft). <strong>Wir</strong> erachten deshalb auch dieses<br />

Alter als geeignet.<br />

Die Jugendlichen bereiten sich in Kleingruppen<br />

auf die Firmung vor. Dabei stehen Gespräche<br />

über ihren Glauben und ihr Leben im Mittelpunkt.<br />

Es geht aber auch darum, Glaubenserfahrungen<br />

zu machen und das Gemeindeleben kennenzulernen<br />

und am Gemeindeleben teilzunehmen.<br />

Darüber hinaus gibt es für die Großgruppe<br />

Gottesdienst-Katechesen .<br />

Firmung ist nicht nur Glaubenserneuerung und<br />

–bekräftigung für den einzelnen, sondern immer<br />

auch für die gesamte Gemeinde. Viele Kräfte<br />

wirken mit an der Glaubensweitergabe und bei<br />

dem Versuch, die jungen Menschen weiter auf<br />

den Weg zu bringen. Jeder in der Gemeinde<br />

17


18 WIR <strong>109</strong><br />

darf sich fragen, was er oder sie tun können,<br />

um junge Menschen für unseren Glauben zu<br />

begeistern.<br />

Aber: <strong>Wir</strong> können nur säen und nicht ernten.<br />

Möge Gott mit seinem Geist unsere ganze<br />

Gemeinde ergreifen und seinen Geist wehen<br />

lassen, wo er will.<br />

Guido Zernack, Pastoralreferent<br />

Aus dem Leben der<br />

St.-Edith-Stein-Gemeinde<br />

Die Veröffentlichung von Namen und<br />

Anschriften von Gemeindegliedern, ihrer<br />

Alters- und Ehejubiläen sowie von kirchlichen<br />

Amtshandlungsdaten im Internet<br />

sind nur zulässig, wenn die Einwilligung<br />

der betroffenen Personen vorher schriftlich<br />

eingeholt wurde.<br />

In der Onlineausgabe von „<strong>Wir</strong>“ müssen<br />

wir auf eine entsprechende Veröffentlichung<br />

verzichten, da uns entsprechende<br />

schriftliche Einwilligungserklärungen<br />

nicht vorliegen.<br />

<strong>Wir</strong> bitten um Ihr Verständnis für dieses<br />

Vorgehen.<br />

Tauftermine in unserer<br />

Pfarrgemeinde<br />

16. September in St. Rochus<br />

14. Oktober in St. Augustinus<br />

11. November in St. Edith Stein<br />

9. Dezember in St. Rochus<br />

Pastoralbüro<br />

Kindergottesdienste in<br />

St. Edith Stein<br />

Kindergottesdienste in St. Edith Stein finden in<br />

der Regel am 3. Sonntag im Monat jeweils um 10<br />

Uhr im großen Gruppenraum statt. Nächste Termine:<br />

18. November und 16. Dezember 2012.<br />

Am 9. Dezember 2012 feiern wir in der Kirche<br />

St. Edith Stein um 11.30 Uhr eine Familienmesse,<br />

die durch Kinder und Erwachsene des<br />

katholischen Familienzentrums mitgestaltet wird.<br />

Hierzu sind vor allem auch Familien mit Kindern<br />

im Kindergartenalter eingeladen.<br />

Eine-Welt-Café und Gemeindekaffee<br />

Das Eine-Welt-Café bietet an jedem 1. Mittwoch<br />

im Monat (im Oktober wegen des Feiertages<br />

erst am 2. Mittwoch). von 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

wie gewohnt hausgemachte Kuchen, dazu passende<br />

Getränke sowie Waren aus fairem Handel<br />

zum Kauf an. Die nächsten Termine sind: 5.<br />

September, 10. Oktober, 7. November und 5.<br />

Dezember.<br />

Zum monatlichen Gemeindekaffee und zum<br />

Kauf fair gehandelter Waren im Foyer der Kirche<br />

St. Edith Stein laden Forum Edith Stein und<br />

Eine-Welt-Kreis jeweils nach der sonntäglichen<br />

Hl. Messe am 1. Sonntag im Monat ein.


WIR <strong>109</strong><br />

Deutsche<br />

Pfadfinderschaft<br />

St. Georg (DPSG) – Stamm St. Rochus<br />

Nachdem wir letztes Jahr mit unserem Stamm für<br />

zwei Wochen in IRLAND waren, konnten wir in<br />

diesem Sommer 55 Pfadfinder unserer irischen<br />

Partnergruppe zum gemeinsamen Sommerlager<br />

in Deutschland empfangen. <strong>Wir</strong> haben spannende<br />

Tage an der Steinbachtalsperre verbracht<br />

und sind anschließend zu einem Großlager<br />

nach Köln aufgebrochen an dem Pfadfinder aus<br />

über 15 verschiedenen Nationen teilgenommen<br />

haben.<br />

Nun sind die Sommerferien vorbei und die<br />

GRUPPENSTUNDEN fangen wieder an. <strong>Wir</strong><br />

freuen uns über jeden, der gerne bei den Pfadfindern<br />

mitmachen möchte. Den Stamm gibt es<br />

im Jahr 2013 seit 30 Jahren, und wir kommen<br />

aus der gesamten Gemeinde, also aus Duisdorf,<br />

Lessenich, sogar aus Alfter und vom Brüser<br />

Berg. Und damit alle auf ihre Kosten kommen,<br />

haben wir unterschiedliche Altersgruppen:<br />

Wölflinge 7 bis 9 Jahre, Jungpfadfinder 10 bis 12<br />

Jahre, Pfadfinder 13 bis15 Jahre, Rover 16 bis 20<br />

Jahre. Komm doch einfach zur Gruppenstunde<br />

an der Unterkirche von St. Rochus!<br />

Pfadfinder sein, heißt für uns nicht, nur einmal<br />

die Woche zur Gruppenstunde zu kommen,<br />

sondern mit Freunden außergewöhnliche Dinge<br />

ERLEBEN: Klettern, Paddeln, Zelten, Reisen<br />

und Filme drehen. <strong>Wir</strong> suchen auch noch LEI-<br />

TER, die auf genau das Lust haben. Um uns<br />

kennenzulernen, das nächste Jahr vorzubereiten<br />

und natürlich auch um Spaß zu haben, laden<br />

wir euch vom 7. bis 9. September zu einem<br />

Leiter-Wochenende in ein nettes Häuschen im<br />

Brexbachtal bei Neuwied ein.<br />

Wenn du gerne mitmachen willst oder noch<br />

Fragen hast, kannst du dich bei Anja Brustkern<br />

melden, unter Tel: 0228 61976661 oder E-mail<br />

an StaVos@duisdorf.dpsg-bonn.de<br />

150 Jahre Pfarrkirche St. Rochus<br />

Für 1.500 Duisdorfer gebaut – heute Pfarrkirche<br />

für einen Bereich mit 27.000 Einwohnern<br />

Vor genau 150 Jahren, am 10. August 1862, feierte<br />

„Duisdorf“ erstmals in der neuen Pfarrkirche<br />

St. Rochus seinen Gottesdienst. Duisdorf hatte<br />

damals knapp 1.500 Einwohner und war bis auf<br />

wenige Ausnahmen katholisch. Es geschah am<br />

Fest des Hl. Laurentius, weil Duisdorf bis 1858<br />

zur Lessenicher Laurentiuspfarrei gehörte.<br />

Nach der Pfarrerhebung 1858 nahm die Duisdorfer<br />

Gemeinde den Kirchbau schnell in Angriff.<br />

Die bestehende Kapelle „auf“ der Rochusstraße<br />

vor dem jetzigen Pfarrhaus war schon lange zu<br />

klein und längst baufällig. Bereits 1856 – nach<br />

einer Sitzungsprotokollabschrift des Duisdorfer<br />

Gemeinderates – wurde von den Duisdorfern<br />

z.T. durch Flächentausch, das heutige Gelände<br />

von Kirche und Pfarrhaus als „Kapellenland“<br />

erworben.<br />

Die Duisdorfer waren nicht mit Reichtümern<br />

gesegnet. Muskelhypothek für Bares war schon<br />

damals die Devise. Als Rochusbauverein errichteten<br />

sie auf dem Kapellenland eine Ziegelei.<br />

Der Brennofen stand im Garten des jetzigen<br />

Pfarrhauses. Ehrenamtlich, unentgeltlich produzierten<br />

die Duisdorfer Gemeindemitglieder<br />

dort unermüdlich Ziegelsteine für Kirche und<br />

Pfarrhaus, und mit einer Überschussproduktion<br />

erzielten sie zusätzlich einen Erlös von 7.000<br />

Thalern für den Baufonds.<br />

Die Duisdorfer Rochuskirche entstand nach Plänen<br />

des <strong>Bonn</strong>er Stadtbaumeisters Paul Richard<br />

Thomann, der auch die neuen katholischen Pfarrkirchen<br />

in Plittersdorf und Mehlem entwarf. 1861<br />

war Grundsteinlegung für den neuromanischen<br />

Bau, 1862 hätte Kirchweih sein können. Doch<br />

wann das neue Gotteshaus endlich genutzt werden<br />

könnte, blieb unbestimmt. Aus Köln war kein<br />

Weihetermin zu erhalten. Es begann ein reger<br />

Schriftverkehr. Der neue Duisdorfer Pfarrer Dr.<br />

Hermann Joseph Schloemer erhielt schließlich<br />

vom Kölner Generalvikar die Berechtigung, die<br />

Kirche einzusegnen und in der neuen Kirche die<br />

Gottesdienste der Gemeinde zu feiern. Das war<br />

am 10. August 1862 also vor 150 Jahren. Erst<br />

19


Fotos Archiv<br />

20 WIR <strong>109</strong><br />

fünf Jahre später, 1867, nahm am Vorabend von<br />

Allerheiligen der Kölner Generalvikar und Weihbischof<br />

Dr. Brandi die formelle Konsekration und<br />

die Weihe des Altars anlässlich einer Firm- und<br />

Visitationsreise im Dekanat Hersel – zu dem<br />

Duisdorf damals gehörte – vor.<br />

Heute, 150 Jahre nach dem Bau und der „Erstmesse“,<br />

ist St. Rochus immer noch unsere<br />

Pfarrkirche. Der Seelsorgebereich überschreitet<br />

inzwischen jedoch weit die alten Duisdorfer<br />

Grenzen. Mit den Hardtberger Ortsteilen Duisdorf,<br />

Brüser Berg und Medinghoven ist St.<br />

Rochus heute pfarrlicher Mittelpunkt für ein<br />

Gebiet mit rund 27.000 Einwohnern.<br />

Zusammen mit den Gebäuden der Kaplanei<br />

und des Pfarrhauses steht die Rochuskirche<br />

inzwischen als städtebauliches Ensemble unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Die Bilder zeigen die Rochuskirche um die<br />

Jahrhundertwende. Es sind Reproduktionen von<br />

alten Postkarten.<br />

Kirchenmusik in unserer<br />

Pfarrgemeinde<br />

Einen Flyer mit sämtlichen kirchenmusikalischen<br />

Vorhaben 2012 finden Sie in den Schriftenständern<br />

der Kirchen, im Pastoralbüro und im Internet<br />

unter www.au-ro-ed.de<br />

Auf folgendes Konzert möchten wir besonders<br />

hinweisen:<br />

Ein Deutsches Requiem<br />

von Johannes Brahms<br />

Oratorienchor, Orchester, Solisten<br />

Sonntag, 11. November 2012<br />

St. Augustinus, 17.00 Uhr


WIR <strong>109</strong><br />

Partnerschaftsvereinbarung<br />

Am Dienstag, 26.Juni, war es soweit. Pfarrer<br />

Bergenthal, Pfarrer Sareyko und Pfarrer Adam<br />

konnten die auf Grund der Veränderungen seit<br />

der Unterzeichnung am 27.August 2006 überarbeitete<br />

Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnen.<br />

Sie steht unter dem Motto:<br />

Ökumene leben und gestalten<br />

Partnerschaftsvereinbarung zwischen<br />

der Evangelischen Johanniskirchengemeinde<br />

<strong>Bonn</strong>-Duisdorf<br />

(Emmaus-Kirche, Pfarrbezirk 3),<br />

der Katholischen Kirchengemeinde St.<br />

Rochus und Augustinus<br />

(St. Edith Stein-Kirche)<br />

und der Selbständigen Evangelisch-<br />

Lutherischen Kirche (SELK) in <strong>Bonn</strong><br />

(St. Markus-Kirche)<br />

Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung am<br />

26. Juni 2012: (von links) Pfarrer Bergenthal,<br />

Pfarrer Sareyko, Pfarrer Adam (Foto: Karola Faber)<br />

Aus der Ökumene<br />

Ein Flyer mit dem gesamten Text der Partnerschaftsvereinbarung<br />

wird vorbereitet und in den<br />

Kirchen ausgelegt werden.<br />

Fried-Clemens Sareyko´<br />

Ökumenischer Erntedanksegen<br />

am Sonntag, 30. September, 11.30 Uhr - in St.<br />

Edith Stein<br />

Nach dem gemeinsam gefeierten ökumenischen<br />

Herbstabend am 28.September, den wir in St.<br />

Edith Stein mit einer Andacht beginnen, dürfen<br />

wir uns am 30.September darauf freuen, im<br />

Anschluss an die Gottesdienste in Markuskirche,<br />

Edith Stein-Kirche und Emmaus-Kirche in ökumenischer<br />

Verbundenheit den Erntedanksegen<br />

zugesprochen zu bekommen.<br />

<strong>Wir</strong> versammeln uns um 11.30 Uhr in der Edith<br />

Stein-Kirche, um Gott für alles zu danken, was<br />

er uns in diesem Jahr an Gütern geschenkt hat.<br />

Denn wir wollen nie vergessen, dass trotz allen<br />

Könnens und aller Arbeit und Leistung unsererseits<br />

er es ist, der alles reifen lässt und die Arbeit<br />

unserer Hände mit Erfolg segnet.<br />

Erntedank gibt uns die Gelegenheit, über Schöpfer,<br />

Schöpfung und unsere Geschöpflichkeit<br />

nachzudenken und die Erde als unseren Lebensraum<br />

in einem größeren Zusammenhang zu<br />

betrachten.<br />

Erntedank macht uns bei aller Fülle bewusst,<br />

dass wir Menschen unsere Lebensgrundlagen<br />

durch unbedachtes Handeln gefährden können,<br />

dass Gott, der Schöpfer, uns als Teil seiner<br />

Schöpfung jedoch den Auftrag gegeben hat, sie<br />

zu bewahren, verantwortlich zu handeln. Um diesen<br />

Segen bitten wir. Diesen Segen bekommen<br />

wir zugesprochen.<br />

Fried-Clemens Sareyko<br />

21


22 WIR <strong>109</strong><br />

Ausflug des ökumenischen<br />

Seniorenkreises<br />

Am 22. Mai 2012, 12.00 Uhr startete der ökumenische<br />

Seniorenkreis mit 28 Teilnehmern zu<br />

einem Ausflug in die Eifel. Die Fahrt führte über<br />

Altenahr zunächst nach Niederehe zur um 1200<br />

erbauten romanischen Klosterkirche. Dort erwartete<br />

die Senioren eine interessante Führung, die<br />

den Besuchern u. a die (kunst-) historischen<br />

Besonderheiten von Kirche, später angebautem<br />

Kloster und dem Eifelort näher brachte. Ein<br />

Höhepunkt war, dass der dortige Kirchenmusiker,<br />

unsere Kantorin, Frau Lohmeyer, und Herr<br />

Lenart die Orgel, 1714 erbaut von Balthasar<br />

König, zum Klingen brachten, was mit lebhaftem<br />

Beifall bedacht wurde.<br />

Danach ging es nach Kerpen/Eifel. Den Ort<br />

prägt eine mittelalterliche Burganlage. Beson-<br />

Mitglieder des ökumenischen Seniorenkreises am 22.05.2012 in Kerpen, Foto: Otfried Ranft<br />

derer Aufmerksamkeit wurde der 1506 erbauten<br />

Burgkapelle gewidmet, deren Geschichte durch<br />

die Touristenführerin kenntnisreich vermittelt<br />

wurde. Nach kurzem Fußweg durch den liebevoll<br />

gepflegten Ort, ging es in das „Kleine Landcafé“,<br />

ein gediegen eingerichtetes Kulturrestaurant, um<br />

sich bei Kaffee, Tee und Kuchen zu stärken, die<br />

jüngsten Eindrücke zu besprechen oder einfach<br />

auszuruhen.<br />

Die Rückfahrt führte vorbei am Nürburgring.<br />

Pünktlich um 18.00 Uhr erreichte der Bus wieder<br />

den Brüser Berg.<br />

Sie möchten die mobilen Seniorinnen und Senioren<br />

kennenlernen? Bitte sehr! Dienstags von<br />

14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Gemeindesaal der<br />

Emmaus-Kirche können Sie uns durch ihre<br />

Anwesenheit bereichern.<br />

Otfried Ranft


WIR <strong>109</strong><br />

ELTERNCÁFE<br />

... Emmaus-Kinderhaus,<br />

Fahrenheitstr. 55, Tel. 29 86 66<br />

mittwochs 15 bis 16.30 Uhr<br />

29.8.2012 ab 15.00 Uhr<br />

Mein Kind ist nun auch<br />

ein Kindergartenkind<br />

Ref.: Silke Gerigk<br />

26.9.2012 ab 15.00 Uhr<br />

Entspannung für Eltern<br />

und Kinder ab 3 Jahren<br />

Ref.: Annika Wengenroth<br />

und Silke Gerigk<br />

31.10.2012 ab 15.00 Uhr<br />

Wahrnehmungsspiele<br />

für Eltern mit Kindern<br />

unter drei Jahren<br />

Ref.: Laura Siebert<br />

und Ulrike Gottschlich<br />

28.11.2012 ab 15.00 Uhr<br />

Vollwertbacken zur<br />

Weihnachtszeit<br />

Ref.: Frau Jäckel (Ökotrophologin)<br />

12.12.2012 ab 15.00 Uhr<br />

Erzählen von biblischen<br />

Geschichten in der Vorweihnachtszeit<br />

mit EGLI<br />

Figuren<br />

Ref.: Ingrid Stein<br />

Vater-Kind-Nachmittag<br />

Mitmachaktion im Wald<br />

6.10.2012, 14 bis 17 Uhr<br />

Leitung: Silke Gerigk<br />

Elternabend<br />

im Emmaus-Kinderhaus<br />

21.11.2012 ab 19.00 Uhr<br />

Gefahren mit elektronischen<br />

Medien, Netzwerken, Bluetooth,<br />

Facebook, Google& Co<br />

Ref.: KHK Lorenz Wüsten<br />

informiert<br />

www.oekumenisches-familienzentrum-brueser-berg.de<br />

... Kita Sankt Rochus,<br />

Fahrenheitstr. 5, Tel. 25 28 80<br />

immer mittwochs<br />

5.9.2012 ab 14.30 Uhr<br />

Starwars vs. Lillifee<br />

Der Fernseher dominiert<br />

den kindlichen Alltag<br />

Ref.: Corinna Schwedhelm<br />

und Marga Löffel<br />

17.10.2012 ab 15.00 Uhr<br />

Sicher im Straßenverkehr<br />

mit Kindern<br />

Ref.: Herr Borgmann<br />

7.11.2012 ab 14.40 Uhr<br />

„Das Durchschlafbuch“<br />

von Anna Wahlgen,<br />

ein Elterncafe zum Thema<br />

kindliches Schlafen<br />

Ref.: Silke Meyer und<br />

Maria Klümpen<br />

5.12.2012 ab 14.30 Uhr<br />

Adventliche Basteleien<br />

Ref.: Iris Hofbauer und<br />

Anna Fleischhauer<br />

Interkulturelles<br />

Frauen-Frühstück<br />

jeden Mittwoch<br />

(außer in den Schulferien!)<br />

von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Evang. Gemeindezentrum,<br />

Borsigallee 23/25<br />

Leitung: Gaby Meisen-Wierny<br />

Walderlebnisreihe<br />

Eltern und Kinder erleben gemeinsam<br />

den Wald<br />

Beginn 29.9.2012, 11 Uhr<br />

Ref.: Christiane Hirsch und<br />

Christiane Walter<br />

Emmaus-Kinderhaus<br />

Verschnaufen<br />

im Alltag mit<br />

phantasievollen<br />

Reisen<br />

4.10 / 11.10 / 25.10.2012<br />

jeweils ab 14.30 Uhr<br />

Ref.: Claudia Kemmerling<br />

und Angelika Grünwald<br />

Kita St. Rochus<br />

■<br />

■<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

für Eltern mit nicht<br />

deutschen Wurzeln<br />

mit Claudia Kemmerling<br />

immer mittwochs von<br />

9 bis 10.30 Uhr<br />

Kita St. Rochus<br />

■<br />

23<br />

Bewegung im Spiel<br />

für Eltern mit Kindern<br />

ab 28.8.2012<br />

14mal jeweils ab 16.30 Uhr<br />

mit Jutta Weissenberg<br />

Anmeldung erforderlich<br />

Gebühr 42 EUR<br />

Kita St. Rochus<br />

Eltern-Kind-Kurs<br />

Entwicklung im Kleinkindalter<br />

ab 21.9.2012 10mal von<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Ref.: Valentina Sasso<br />

Gebühr: 33,00 EUR<br />

Kita St. Rochus<br />

Sprechstunden der<br />

Logopädin und der<br />

Erziehungsberatung in<br />

der Kita St. Rochus auf<br />

Anfrage<br />

Alle Programme<br />

im Internet unter:<br />

www.oekumenischesfamilienzentrum-brueserberg.de


24 WIR <strong>109</strong><br />

Ökumenischer<br />

Herbstabend<br />

am Freitag,<br />

28. September 2012<br />

18.30 Uhr<br />

Andacht in der St. Edith Stein-Kirche<br />

19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Geselliges Beisammensein<br />

im Saal des kath. Gemeindezentrums<br />

Zur musikalischen Unterhaltung<br />

spielt die TH-Live-Band:<br />

Fünf musikbegeisterte Bewohner des<br />

Tenten-Hauses <strong>Bonn</strong> singen live,<br />

Musikbegleitung von CD. Repertoire:<br />

alte und neue Schlager, Hits der Popmusik u. a.<br />

Für das leibliche Wohl gibt es kleine Leckereien<br />

sowie Wein und nicht-alkoholische Getränke.

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