GMEINDSPOSCHT INHALT - Gemeinde Schwyz
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Hugo Steiner ...<br />
als <strong>Gemeinde</strong>präsident vereidigt<br />
Kurz nach der ehrenvollen<br />
Wahl zum neuen <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />
von <strong>Schwyz</strong> ist<br />
Hugo Steiner für dieses Amt<br />
vereidigt worden. Die schlichte<br />
Zeremonie wurde von Bezirksammann<br />
Markus Schuler<br />
im Rathaus <strong>Schwyz</strong> vorgenommen.<br />
Mit dem bisherigen<br />
Schulpräsidenten Hugo Steiner<br />
steht dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Schwyz</strong> erstmals ein Mitglied<br />
der SP als Präsident vor.<br />
Othmar Suter zum Vizepräsidenten bestimmt<br />
Die neben dem <strong>Gemeinde</strong>präsidenten und dem neuen Vizepräsidenten verbleibenden bisherigen<br />
Ratsmitglieder behalten ihre Ressorts: Christina Suter also ist weiterhin für die Liegenschaften und<br />
Betriebe zuständig, derweilen Marc Steinegger<br />
das Ressort Sicherheit betreuen wird. Für<br />
die übrigen Ressortverantwortlichen wurden<br />
folgende Entscheide gefällt: Der Sekundarschullehrer<br />
Erich Arnold übernimmt das<br />
Bildungswesen. Dachdecker Gregor Achermann<br />
führt das Ressort Hochbau. Dem Ressort<br />
Tiefbau wird ab dem 1. Juli Xaver Schuler<br />
vorstehen. Der Tiefbauunternehmer<br />
André Brugger leitet das Ressort Kultur und<br />
Freizeit.<br />
Nach dem Rücktritt von fünf der neun bisherigen Mitglieder sind im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Schwyz</strong> per 1. Juli 2012 einige Schlüsselressorts neu zu besetzen.<br />
Durch den Entscheid der Stimmbürger sind das <strong>Gemeinde</strong>präsidium<br />
durch Hugo Steiner und das Säckelmeisteramt durch Peppino Beffa bereits<br />
fix zugeteilt worden. Anlässlich der konstituierenden Sitzung sind nun auch<br />
weitere Entscheide gefällt worden. So ist Sozialvorsteher Othmar Suter<br />
zum Vizepräsidenten gewählt worden. Er gehört der Exekutive des Kantonshauptortes<br />
bereits seit zehn Jahren an und ist damit der amtsälteste<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat. Auch nach der Übernahme des <strong>Gemeinde</strong>vizepräsidiums<br />
wird er weiterhin das Ressort Soziales führen.<br />
Ressortverteilung für Legislaturperiode 2012 – 2014<br />
Ressortverteilung ab 1. Juli 2012<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Hugo Steiner (SP)<br />
Vizepräsident / Ressort Soziales Othmar Suter (CVP)<br />
Säckelmeister / Ressort Finanzen Peppino Beffa (CVP)<br />
Ressort Bildung Erich Arnold (CVP)<br />
Ressort Hochbau+Planungen Gregor Achermann (FDP)<br />
Ressort Tiefbau Xaver Schuler (SVP)<br />
Ressort Liegenschaften+Betriebe Christina Suter (CVP)<br />
Ressort Kultur und Freizeit André Brugger (FDP)<br />
Ressort Sicherheit Marc Steinegger (SVP)<br />
2
«SF bi de Lüt ...»<br />
am Samstag 4. August 2012 live ...<br />
3<br />
In <strong>Schwyz</strong> steigt das fünfte Sommerfest<br />
von «SF bi de Lüt – Live»:<br />
Nik Hartmann feiert am 4. August<br />
2012 wiederum mit dem Publikum<br />
und erwartet auf dem Hauptplatz<br />
seine Gäste: den italienischen<br />
Superstar Tiziano Ferro, «DGST»-<br />
Gewinnerin Eliane Müller, Komiker<br />
und Schauspieler Sven Furrer,<br />
Sänger Padi Bernhard und den<br />
erfolgreichen Schwinger Martin<br />
Grab.<br />
Auch in <strong>Schwyz</strong> stehen Stars, Musik, kulinarische<br />
Spezialitäten und bekannte Persönlichkeiten<br />
im Mittelpunkt. Nik Hartmann begrüsst<br />
in der Sendung vom 4. August 2012 den<br />
Schwinger Martin Grab, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Hugo Steiner, Komiker und Schauspieler Sven<br />
Furrer, Sänger und Bandleader Padi Bernhard<br />
sowie den CEO der Felchlin AG, Christian<br />
Aschwanden.<br />
Als musikalische Highlights präsentieren der<br />
italienische Superstar Tiziano Ferro (Bild) und<br />
die Gewinnerin der letzten Staffel von «Die<br />
grössten Schweizer Talente» Eliane Müller ihre<br />
Hits. Einspielfilme über den Kantonshauptort<br />
<strong>Schwyz</strong> und deren Bevölkerung ergänzen die<br />
Show.<br />
In jeder Ausgabe arrangiert die SF-Husmusig<br />
einen bekannten Hit neu. Hierzu hat Dani<br />
Häusler in einem Jodelchor nach jemandem gesucht,<br />
der dem Hit eine Stimme gibt. Metzgermeister<br />
Ueli Bernold, mehrfacher BBQ- und<br />
Grillchampion, zeigt zudem Tipps und Tricks<br />
rund ums Grillen.<br />
Komiker Sven Furrer war im Vorfeld der<br />
Sendung in <strong>Schwyz</strong> als Lockvogel für die versteckte<br />
Kamera unterwegs.<br />
Die Aufgabe<br />
In jeder Sendung stellt Nik Hartmann dem<br />
Austragungsort eine Aufgabe, die innerhalb<br />
der Sendezeit gelöst werden muss. Worum es<br />
sich handelt, bleibt sowohl für den Aufgaben-Paten,<br />
den <strong>Gemeinde</strong>präsidenten Hugo<br />
Steiner, wie auch für alle anderen bis zur Sendung<br />
streng geheim. Auf das aktive Mitwirken<br />
der Bevölkerung wird man jedoch auch<br />
in <strong>Schwyz</strong> angewiesen sein.
aus <strong>Schwyz</strong> / 20.05 Uhr<br />
Grossaufwand der TV-Equipe während rund einer Woche<br />
Für die Produktion einer Live-Sendung ist ein<br />
Grossaufwand aller beteiligten Techniker und<br />
Helfer des Fernsehens erforderlich. Schon am<br />
Dienstag der Sendewoche – in <strong>Schwyz</strong> also am<br />
31. Juli 2012 – beginnt das Team von «SF bi de<br />
Lüt – live» mit dem Aufbau der gewaltigen Infrastruktur.<br />
Das gesamte Bühnenmaterial wird<br />
mit Lastwagen auf den Sendeplatz gefahren<br />
und dort aufgebaut. Bis am Samstagabend die<br />
Live-Show beginnen wird, werden hunderte<br />
Meter Kabel verlegt, Scheinwerfer ausgepackt,<br />
Bühnen, Festbänke und das Showzelt aufgestellt.<br />
Diese Arbeiten, welche auch am Nationalfeiertag<br />
vom 1. August nicht unterbrochen<br />
werden, führen vermehrt zu Lärmemissionen.<br />
Auch muss der Hauptplatz <strong>Schwyz</strong> für diese<br />
Vorbereitungen vollständig gesperrt werden.<br />
Für das dafür entgegen gebrachte Verständnis<br />
wird jetzt schon ganz herzlich gedankt.<br />
Am Freitagnachmittag, 3. August 2012, beginnen<br />
die ersten Proben. Sämtliche Proben sind<br />
öffentlich und Interessierte sind freundlich eingeladen,<br />
dabei zuzuschauen.<br />
Am Samstagabend um 20.05 Uhr beginnt die<br />
rund zweistündige Live-Show. Die Fernsehequipe<br />
freut sich, wenn die Fenster rund um den<br />
Hauptplatz an diesem Abend beleuchtet sind.<br />
Auch sind natürlich Zuschauer herzlich willkommen<br />
am Fest auf dem Hauptplatz teilzunehmen.<br />
Ein kleines OK mit Vertretern der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> und des Ortsentwicklungsvereins<br />
«Gemeinsam für unsere <strong>Gemeinde</strong>» ist<br />
für den Betrieb der Festwirtschaft und für weitere<br />
kommunale Dienstleistungen gegenüber<br />
der Fernsehproduktion besorgt. Nach Ende der<br />
Live-Sendung wird zum gemütlichen Ausklang<br />
eingeladen. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben;<br />
Tischreserevationen sind nicht möglich,<br />
weshalb sich ein frühzeitiges Erscheinen auf<br />
dem Hauptplatz sehr empfiehlt.<br />
Alle Proben sind öffentlich – Eintritt kostenlos.<br />
Weitere Informationen zur Sendung:<br />
www.sfbideluet-live.sf.tv<br />
Dienstag, 31. Juli 2012<br />
08.00 – 19.00 Uhr Zelt- und Bühnenaufbau<br />
Mittwoch, 1. August 2012<br />
08.00 – 19.00 Uhr Zelt- und Bühnenaufbau<br />
Donnerstag, 2. August 2012<br />
08.00 – 22.00 Uhr Technischer Aufbau<br />
Einleuchten und Tonproben<br />
Freitag, 3. August 2012<br />
09.00 – 18.00 Uhr Platzgestaltung, Proben<br />
20.00 – 22.30 Uhr Proben<br />
Samstag, 4. August 2012<br />
09.00 – 16.00 Uhr Platzgestaltung und Proben<br />
16.00 – 18.00 Uhr Generalprobe<br />
20.05 – 22.00 Uhr Live-Sendung<br />
Ab 22.00 Uhr Gemütlicher Ausklang<br />
Sonntag, 5. August 2012<br />
07.00 – 22.00 Uhr Abbau Sendeplatz<br />
Montag, 6. August 2012<br />
Vormittags Abbau Sendeplatz<br />
4
Bahnhofstrasse ...<br />
wird etappenweise saniert<br />
5<br />
Während eineinhalb Jahren -<br />
also bis im Herbst 2013 - präsentiert<br />
sich die Bahnhofstrasse<br />
auf einer Länge von 730<br />
Metern zwischen <strong>Schwyz</strong> und<br />
Seewen als ständige Baustelle.<br />
Der Strassenoberbau wird erneuert,<br />
die Strassenentwässerungen<br />
und Werkleitungen<br />
werden angepasst und erneuert<br />
und der Strassenraum wird<br />
zwischen dem Bundesbriefmuseum<br />
und der Nietenbachbrücke<br />
neu gestaltet. Die Kosten<br />
dafür belaufen sich auf<br />
2,2 Millionen Franken und<br />
sind im Finanzplan der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> eingestellt.<br />
Der obere Teil der Bahnhofstrasse<br />
ist Mitte der 1960er<br />
Jahre in der heutigen Form erstellt<br />
worden. Mit Ausnahme<br />
einer Deckbelagserneuerung<br />
wurden seither keine wesentlichen<br />
Veränderungen mehr<br />
vorgenommen, obwohl die<br />
Strasse durchschnittlich von<br />
rund 8‘000 Fahrzeugen pro<br />
Tag frequentiert wird. Die<br />
nunmehr angelaufenen Sanierungsarbeiten<br />
werden etappenweise<br />
in je rund 100 bis<br />
maximal 200 Meter langen<br />
Abschnitten vorgenommen.<br />
Dabei wird immer nur auf einer<br />
Strassenseite gearbeitet,<br />
sodass eine der beiden Fahrspuren<br />
immer offen und befahrbar<br />
bleibt. Der Verkehr<br />
wird jeweilen mit Ampelanlagen<br />
gesteuert. In den Wintermonaten<br />
von November bis<br />
voraussichtlich März oder<br />
April 2013 wird auf Bauarbeiten<br />
generell verzichtet.<br />
Mit der grundlegenden Sanie-<br />
rung der Strassen verbunden<br />
wird auch eine eigentliche<br />
Neugestaltung. So wird die<br />
Fahrbahn von derzeit mehr als<br />
sieben auf sechs Meter eingeengt<br />
und dafür talseitig ein<br />
Radstreifen erstellt. Die Trottoirs<br />
bleiben beidseitig durchgehend<br />
erhalten. Auch die<br />
Bushaltestellen bleiben weitestgehend<br />
an ihren bisherigen<br />
Orten bestehen. Vollständig<br />
erneuert wird demgegenüber<br />
die Beleuchtung: An<br />
Stelle der derzeitigen gekrümmtenPeitschenkandelaber<br />
werden gerade Kandelaber<br />
erstellt die mit modernen<br />
LED-Strassenleuchten ausgestattet<br />
sind.<br />
Wenn immer eine Strasse aufgerissen<br />
wird, nutzt man dies<br />
natürlich auch für die Erneuerung<br />
der Werkleitungen. Auf<br />
der gesamten Baustellenlänge<br />
baut die AGRO Energie AG eine<br />
Fernwärmeleitung ein. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> selbst erneuert –<br />
soweit erforderlich – die bestehendeKanalisationsleitung.<br />
Die Dorfgenossenschaft<br />
<strong>Schwyz</strong> als Wasserversorgerin<br />
ersetzt die bergseitige Längsleitung<br />
vollständig und auch<br />
die Erdgas <strong>Schwyz</strong> AG nutzt<br />
die Gelegenheit für eine neue<br />
Längsleitung. Schliesslich werden<br />
auch die Leitungsnetze<br />
der Swisscom AG, des Elektrizitätswerkes<br />
Bezirk <strong>Schwyz</strong><br />
EBS und der Kabelfernsehanlage<br />
<strong>Schwyz</strong> saniert, ergänzt<br />
und teilweise erneuert.
Projekt für ...<br />
einen neuen Bushof in <strong>Schwyz</strong><br />
Ein Bushofkonzept «mit prägendem, ortsplanerischen<br />
Charakter» ist mit dem ersten Preis des<br />
Projektwettbewerbes ausgezeichnet worden. Es<br />
wurde durch die BSS Architeken AG <strong>Schwyz</strong> erarbeitet.<br />
Das Siegerprojekt gibt dem Bushof einen<br />
eigentlichen Platz-Charakter. Im ganzen Bereich<br />
der wichtigsten Haltestelle im regionalen<br />
öffentlichen Busverkehr wird eine Tempo-20 Zone<br />
vorgeschlagen. Eine Überdachung im Zentrum<br />
sowie ein durchgehender nutzbarer Sockel<br />
zum Forum der Schweizer Geschichte prägen<br />
das äussere Erscheinungsbild. Neben Lösungsvorschlägen<br />
für den Bushof waren auch konzeptionelle<br />
Aussagen zur künftigen Entwicklung<br />
der Bahnhofstrasse verlangt. Das Siegerprojekt<br />
schafft durch Reduzierung von Parkierungsflächen<br />
und den gezielten Einsatz von Einzelbäumen<br />
und Baumgruppen ortstypische Vorplatzsituationen.<br />
Nach Abschluss des Wettbewerbes wird nun das<br />
Siegerprojekt bis zur Baueingabereife bearbeitet.<br />
Gleichzeitig wird ein Kostenvoranschlag erstellt.<br />
Dieser bildet die Basis für die Einholung eines<br />
Baukredites. Die erforderliche Abstimmung wird<br />
gemäss Terminplan der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> im<br />
nächsten Jahr erfolgen. Voraussichtlich im Jahre<br />
2014 kann mit der Realisierung des Projektes<br />
begonnen werden.<br />
6
Kurzmeldungen ...<br />
aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
7<br />
26 Tonnen Fachwerkträger für Turnhalle<br />
Mit einer Investition von 8,3 Millionen Franken wird bei der<br />
Schulanlage Lücken eine neue Doppelturnhalle gebaut. Vor dem<br />
Abschluss der Rohbauarbeiten im Frühling bot sich ein imposantes<br />
Bild. Es mussten vier Fachwerkträger mit einem Gewicht von<br />
je rund 6,5 Tonnen angeliefert und montiert werden. Die Bauarbeiten<br />
verlaufen unter Berücksichtigung der Verzögerung wegen<br />
eines Wassereinbruches im letzten Winter nach Programm.<br />
Gemäss den bisherigen Arbeitsvergaben kann der Kostenvoranschlag<br />
eingehalten werden.<br />
Altkleidersammlung 2011<br />
Im vergangenen Jahr ist in den fünf postgelben CONTEX-Altkleidercontainer<br />
bei den Sammelstellen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> wiederum eine beachtliche<br />
Menge an Altkleidern und Gebrauchtschuhen entsorgt worden. Der aus der<br />
Aktion resultierende gemeinnützige Erlösanteil von 1‘830 Franken kommt<br />
den Vereinen Pfadi, Jungwacht und Blauring zugute. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
und die begünstigten Vereine sowie die CONTEX bedanken sich im Voraus<br />
bei der Bevölkerung für die weiterhin rege Benutzung dieser ökologisch wie<br />
sozial sinnvollen Entsorgungsmöglichkeit.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat ist für eine «gemischte» Einbürgerungsbehörde<br />
Mit dem neuen Bürgerrechtsgesetz<br />
werden die Kompetenzen<br />
für die Einbürgerung neu<br />
geregelt. Dieser Entscheid ist<br />
grundsätzlich von einer Einbürgerungsbehörde<br />
zu fällen,<br />
welche vom <strong>Gemeinde</strong>rat eingesetzt<br />
wird. Dagegen ist in<br />
<strong>Schwyz</strong> – wie in allen übrigen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n des Kantons – eine<br />
Initiative eingereicht worden<br />
mit dem Begehren, dass<br />
weiterhin die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
über Einbürgerungen<br />
entscheiden soll. Diese<br />
wird voraussichtlich im November<br />
2012 zur Abstimmung<br />
vorgelegt.<br />
Wegen der Initiative ist zwar<br />
die definitive Kompetenzregelung<br />
noch nicht sicher. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> hat<br />
trotzdem den Grundsatzentscheid<br />
über die Zusammensetzung<br />
der künftigen Einbürgerungsbehörde<br />
gefällt. Diese<br />
soll aus drei Exekutivmitgliedern<br />
sowie vier von den Ortsparteien<br />
nominierten externen<br />
Mitgliedern bestehen.<br />
Gegenüber der bisherigen,<br />
vorberatenden und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
antragstellenden<br />
Bürgerrechtskommission wird<br />
damit die Zahl der <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />
erhöht.
Alterszentrum <strong>Schwyz</strong> ...<br />
wird gebaut<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> kann das<br />
grösste Investitionsvorhaben in<br />
ihrer Geschichte definitiv lancieren.<br />
Mit 2‘948 Ja gegen 1‘039 Nein<br />
wurde der Kredit von 58 Millionen<br />
Franken für den Bau eines neuen<br />
Alterszentrums deutlich genehmigt.<br />
Dass in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> ein<br />
neues Alterszentrum gebaut werden<br />
muss, ist seit Jahren weitgehend<br />
unbestritten. Bestätigt wurde<br />
diese Erkenntnis vor zwei Jahren,<br />
als ein entsprechender Planungskredit<br />
von 1,9 Millionen Franken<br />
angenommen wurde. Nach Abschluss<br />
der Planung zeigt sich, dass<br />
für das Alterszentrum mit Platz für<br />
139 betagte Mitmenschen insgesamt eine Investition von rund<br />
58 Millionen Franken (samt einer darin eingerechneten Reserveposition<br />
gegenüber dem Kostenvoranschlag) erforderlich ist.<br />
Die Höhe dieses Verpflichtungskredites hatte im Vorfeld der Abstimmung<br />
zu Opposition gegen das vorliegende Projekt geführt.<br />
Die Mehrheit der Urnengänger war jedoch der Meinung, dass<br />
sich die Investition lohnt: dem Verpflichtungskredit von 58 Millionen<br />
Franken wurde mit 2‘948 Ja gegen 1‘039 Nein deutlich<br />
zugestimmt. Folgerichtig wurde auch die für den Bau erforderliche<br />
Umzonung klar befürwortet.<br />
Das neue Alterszentrum <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> wird auf dem nordöstlich<br />
an das heutige Altersheim angrenzenden Areal «Ziegellücken»<br />
realisiert. Der Neubau weist 126 Wohneinheiten mit insgesamt<br />
139 Betten auf. Neben den eigentlichen Alters- und Pflegeheimplätzen<br />
wird eine Dementenwohngruppe mit 18 Zimmern<br />
erstellt. Zusätzlich ins Projekt integriert ist der Bau von<br />
zehn Alterswohnungen. Mit dem Bau dürfte 2014 begonnen<br />
und dieser nach gut zwei Jahren abgeschlossen sein.<br />
8
Jubilare im Schuldienst ...<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
9<br />
Marcus Exer – 30 Dienstjahre<br />
Es war vor 30 Jahren, damals noch im Frühling, als Marcus Exer als Lehrer im Schulhaus<br />
Herrengasse zu arbeiten begann. Er unterrichtete während all den Jahren auf<br />
der 3. – 6. Klassstufe. Vieles gäbe es zu erzählen und zu erwähnen über all die Jahre.<br />
Bezeichnend für Marcus Exer ist sicher seine hohe Wertschätzung gegenüber<br />
den Kindern. Nicht nur das Vermitteln des Schulstoffes ist ihm wichtig, auch menschliche<br />
Werte berücksichtigt er in seinem Schulunterricht. Es war und ist ihm wichtig,<br />
dass die Schüler sich in ihrem Umfeld wohl fühlen, ihn selber aber auch so<br />
akzeptieren, wie er ist: liebenswert, temperamentvoll, unterhaltsam und ehrlich.<br />
Martin Schuler-Krienbühl – 30 Dienstjahre<br />
Seit dem 26. April 1982 unterrichtete Martin beinahe 17 Jahre lang begeistert auf<br />
verschiedenen Stufen. Nebst seiner Arbeit als Primarlehrer nahm er in diversen Arbeitsgruppen<br />
sowie im Schulrat Einsitz. Zudem engagierte er sich immer wieder für<br />
andere anspruchsvolle Tätigkeiten. Vom 1. Januar 1999 bis zum 31. Januar 2004<br />
leitete er die Schuladministration. Seither unterrichtet er wieder an der <strong>Gemeinde</strong>schule<br />
<strong>Schwyz</strong>. Besonders am Herzen lag ihm die Gesamtschule in Aufiberg. Im<br />
Sommer 2005 nahm er die Herausforderung als Teamleiter und Primarlehrer für<br />
den Schulort Ibach an. Trotz vieler schulischer Erneuerungen beweist er immer wieder seine grossen<br />
Qualitäten als Teamleiter. Bis heute ist er in Ibach mit viel Engagement und Herz tätig. Nebst<br />
seinem intensiven Berufsalltag findet er bei seiner Familie, beim Joggen und bei abenteuerlichen<br />
Reisen ins nahe Ausland Erholung und Ausgleich.<br />
Gabriela Müller – 30 Dienstjahre<br />
Am 15. Juni 1981 startete Gabriela Müller als «Fräulein Gabi» ihre Arbeit als Kindergartenlehrperson<br />
im Kindergarten Dorfbach. Nach neun Arbeitsjahren legte sie<br />
ein Urlaubsjahr ein, welches sie vorwiegend in Kanada auf einer Farm verbrachte.<br />
Danach startete sie mit neuem Elan im Jahr 1991 im Schulkreis Ibach. Da erlebte<br />
sie seither mehrere Kindergartenumzüge und war aktiv an der Planung der beiden<br />
heutigen Kindergärten tätig. Nebst ihrer engagierten Tätigkeit als Kindergartenlehrperson<br />
arbeitete sie über Jahre hinweg in verschiedenen Gremien mit, darunter<br />
fünf Jahre im Schulrat, ein Jahr als Präsidentin der Lehrervereinigung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>, fünf<br />
Jahre in der Sonderschulkommission und weitere fünf Jahre im Vorstand des kantonalen Kindergartenvereins.<br />
Als «alte Füchsin», wie sie sich auch gerne mal bezeichnet, durfte sie durch die Arbeit<br />
mit ihrer Pensenpartnerin und die Einführung des Zweijahreskindergartens neue Erfahrungen<br />
in der Tätigkeit als Kindergartenlehrperson sammeln.<br />
Susi Hendrikx – 30 Jahre<br />
1976 erlangte Susi Hendrikx im Theresianum Ingenbohl das Primarlehrerinnenpatent<br />
und nahm anschliessend in Seewen ihre Tätigkeit als Unterstufenlehrerin<br />
auf. Nach sieben Jahren erfolgreichem Unterrichten besuchte sie Kurse an der<br />
Kunstgewerbeschule und bereiste die Welt. Mit neuen Ideen gerüstet übernahm sie<br />
danach eine Klasse in Rickenbach. Nach ihrem ersten Mutterschaftsurlaub teilte<br />
sich Susi Hendrikx mit Peter Fröhlich eine 3./4. Klasse. Wichtige Erfahrungen sammelte<br />
sie auch in Illgau als Lehrerin einer Doppelklasse. Nach einem weiteren Fa-
milienjahr zog es sie wieder nach Rickenbach, wo sie als Pensenpartnerin von Claudia Loher und<br />
Anna Appert wirkte. Seit zehn Jahren unterrichtet sie als Klassenlehrerin an unserer Unterstufe. Susi<br />
Hendrikx lässt sich von den vielfältigen Veränderungen in der Schullandschaft nicht beirren, nimmt<br />
die Herausforderungen an und setzt sie um. Mit Freude betreut sie den Kreativraum und die Bibliothek<br />
und setzt sich als Delegierte für den Lehrerverein ein. Energie tankt Susi in ihrer zweiten Heimat,<br />
in Slowenien. Der Weinberg, die Obstplantage und das neue Heim bieten Abwechslung und<br />
Ausgleich.<br />
Thomi Eichhorn – 30 Jahre<br />
Wie doch die Zeit vergeht: Erst noch stand Thomi zum ersten Mal im<br />
Schulhaus Krummfeld vor seiner eigenen Klasse und schon sind 30 Jahre<br />
vergangen. Vieles hat sich über die Jahre in der Schule verändert – seine<br />
Begeisterung für den Beruf und die Schüler ist geblieben. Ob sein Erfolgsgeheimnis<br />
in der positiven Grundhaltung liegt? Dieser muntere<br />
Geist war auch zu spüren, als Thomi Eichhorn mit viel Elan ins Schulhaus<br />
Seerüti umzog. Obwohl die Zimmer kleiner waren, sah er nur das Positive.<br />
Viele verschiedene Schulreisen und Exkursionen hat er durchgeführt, unzählige Lektionen<br />
gehalten und bereits führt er Elterngespräche mit seinen ehemaligen Schülern.<br />
Seine reichhaltigen Erfahrungen gibt er gerne an Junglehrpersonen und Studenten der<br />
Pädagogischen Hochschule weiter.<br />
Monica Lüssi-Schmid – 25 Jahre<br />
25 Jahre lang als Kindergartenlehrperson tätig ist Monica Lüssi im<br />
Kindergarten Herrengasse. Unzähligen Kindern hat sie den Eintritt in<br />
die Schulzeit ermöglicht. Durch ihre korrekte und herzliche Art gelang<br />
und gelingt es ihr die Kinder sehr gut auf die Schule vorzubereiten.<br />
Auch nach vielen Jahren ist die Begeisterung für den Beruf nicht verklungen,<br />
dies beweist die liebevolle Atmosphäre, die im KG Herrengasse<br />
herrscht. Gegenseitiger Respekt, herzhaftes Lachen, Regeln und<br />
ein gut organisierter Ablauf gehören dazu.<br />
10 bis 20 Jahre Jubiläen:von links nach rechts:<br />
Bürgler Beeler Cornelia; Inderbitzin Prisca; Auf der Maur Sonja; Iseli Barbara; Birchler Ruth;<br />
König Christine; Büeler-Wirthensohn Heidi; Tschümperlin Christa; Schönbächler Therese;<br />
Auf der Maur Antonia; Purtschert Marietherese; Inderbitzin Michaela<br />
(Auf dem Bild fehlen: Bürgi Sandra und Item Curdin)<br />
10
Unterricht ...<br />
in der Hecke<br />
11<br />
«Arbeit, die begeistert» mit<br />
diesem Slogan lässt sich die<br />
tatkräftige Arbeit der beiden<br />
fünften Klassen des Schulkreises<br />
Lücken umschreiben. 40<br />
Kinder bekamen während<br />
zweier Halbtage die Möglichkeit,<br />
eine Hecke in Seewen zu<br />
pflegen und aufzuwerten. Die<br />
Idee entstammt einer Projektgruppe<br />
der Albert Köchlin Stiftung<br />
aus Luzern. Beim Schulprojekt<br />
«Hecken» unterstützt<br />
die Stiftung ausgewählte<br />
Schulklassen mit Unterrichtsmaterialien<br />
und geeignetem<br />
Werkzeug sowie die Betreuung<br />
durch Fachpersonen der<br />
Pflanzenpflege und die Finanzierung<br />
der Jungpflanzen.<br />
Die Schüler wurden vor dem<br />
Einsatz an der Hecke im Schulunterricht<br />
mit dem speziellen<br />
Lebensraum und den darin lebenden<br />
Tieren und Pflanzen<br />
vertraut gemacht. Sie wurden<br />
dabei sensibilisiert für die Erhaltung<br />
der Artenvielfalt im<br />
Ökosystem Hecke. Bei einer<br />
ersten Begehung der Hecke<br />
beim Zingel in Seewen wurde<br />
das Linienbiotop von schnellwachsenden<br />
Pflanzen befreit.<br />
Mit den so entstandenen<br />
Kleinstrukturen konnte der<br />
Lebensraum erweitert und<br />
somit die Grundlage zur Erhöhung<br />
der Artenvielfalt geschaffen<br />
werden.<br />
Bevor die Lückner Kinder mit<br />
Säge, Baumschere und Gartenhandschuhen<br />
bewaffnet<br />
den Rückschnitt der Hecke in<br />
Angriff nahmen, erfolgte eine<br />
Instruktion durch Revierförster<br />
Josef Appert. Dieser zeigte wie<br />
ein Baum fachgerecht gefällt<br />
wird. Alle Kinder waren hochmotiviert<br />
und konnten sich der<br />
körperlichen Arbeit hingeben,<br />
wie es im eher kopflastigen<br />
Unterricht oftmals nicht gleich<br />
gut gelingt. Sehr zufrieden mit<br />
der geleisteten Arbeit der<br />
Kinder war auch Philipp Christen,<br />
Projektleiter der Albert<br />
Köchlin Stiftung. Alles in allem<br />
war es ein sehr lehrreicher und<br />
gelungener Morgen auch für<br />
Heckenbesitzer Edi Baumann,<br />
der allen helfenden Händen<br />
als Belohnung ein reichhaltiges<br />
«Znüni» spendierte.<br />
Der zweite Halbtag im Zeichen<br />
der Heckenaufwertung<br />
fand bei nasskaltem Frühlingswetter<br />
statt. Nichts desto trotz<br />
war auch diese Begehung ein<br />
mit Spannung und Freude<br />
erwartetes Erlebnis, durften<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
doch die Hecke mit 35 Jungpflanzen<br />
aufwerten. Ein Highlight<br />
war dabei sicher neben<br />
dem Setzen von Heckenpflanzen<br />
wie Pfaffenhütchen,<br />
Schwarzdorn oder Heckenkirsche<br />
das Setzen dreier Stieleichen,<br />
welche über 1000<br />
Jahre alt werden können.<br />
Die Pflege eines Biotops wie<br />
der Hecke und die daraus erwünschte<br />
Biodiversität stellt<br />
einen längerfristigen Prozess<br />
dar, deshalb ist das Projekt<br />
«Hecke» der Lücknerklassen<br />
auf eine grössere Zeitspanne<br />
von vier Jahren ausgelegt. Um<br />
die Entwicklung des erweiterten<br />
Lebensraumes auch während<br />
verschiedener Jahreszeiten<br />
zu beobachten, sind weitere<br />
Besuche der kultivierten<br />
Hecke beim Zingel geplant.<br />
Als grosses Endziel steht dabei<br />
die Pflanzung und Pflege einer<br />
Hecke auf dem Schulhausgelände<br />
bei der neuen Doppelturnhalle<br />
– gewissermassen<br />
ein Generationenprojekt also.
Musikschule <strong>Schwyz</strong> ...<br />
... <strong>Schwyz</strong> – Ibach – Seewen – Rickenbach<br />
Streichen, blasen, zupfen oder singen? Für viele Kinder war dies<br />
die Hauptfrage an der Instrumentenvorstellung der Musikschule.<br />
Auch dieses Jahr wurde das Angebot rege genützt (das Bild zeigt<br />
Schüler beim Ausprobieren der Oboe). Für Kurzentschlossene<br />
hat es noch freie Plätze für folgende Instrumente: Oboe, Fagott<br />
und Klarinette.<br />
Kontakt Musikschule <strong>Schwyz</strong>, Herrengasse 39, 6430 <strong>Schwyz</strong><br />
(Haus Chupferturm), 041 819 07 96<br />
www.gemeindeschwyz.ch/musikschule<br />
Das Schuljahr 2011-2012<br />
stand ganz unter dem Motto:<br />
«Wir musizieren in allen Dörfern».<br />
Konzerte, Vortragsübungen<br />
und weitere Musikveranstaltungen<br />
fanden daher<br />
nicht nur im Chupferturm,<br />
sondern auch in Rickenbach,<br />
Seewen und im neuen Veranasaal<br />
Ibach statt. Dabei fällt<br />
auf, wie ideal die Räume für<br />
die verschiedensten Musikveranstaltungen<br />
sind: Aula Rickenbach<br />
für Vortragsübungen,<br />
Pfarrkirche Seewen für Blasorchester,<br />
alte Kapelle Seewen<br />
für Kleinformationen und der<br />
neue Verenasaal Ibach, der<br />
für Streichorchester eine hervorragende<br />
Akustik aufweist<br />
(siehe Bild nebenan). Wir sind<br />
stolz auf die vielfältigen Musiziermöglichkeiten,<br />
haben die<br />
Veranstaltungen für das Schuljahr<br />
2012-2013 weitgehend<br />
geplant und freuen uns auf<br />
Ihren Besuch.<br />
12
Neue Leitungsstrukturen ...<br />
an der MPS <strong>Schwyz</strong><br />
13<br />
Seit über zehn Jahren ist die<br />
MPS <strong>Schwyz</strong> eine geleitete<br />
Volksschule. Nun hat sie sich<br />
entschieden, eine neue Organisationsstruktur<br />
auf Leitungsebene<br />
zu erstellen. Bis jetzt<br />
bestand die Schule aus einer<br />
einzigen Organisationseinheit<br />
mit 29 Klassen, 56 Lehrpersonen<br />
und einer Schulleitung,<br />
bestehend aus Schulleiterin,<br />
Carla Blumenthal, und stellvertretendem<br />
Schulleiter, Erich<br />
Arnold. Neu wird die Mittelpunktschule<br />
<strong>Schwyz</strong> in vier<br />
Untereinheiten aufgeteilt sein.<br />
Jede dieser Organisationseinheiten<br />
hat eine Leitungsperson.<br />
Die Gesamtschulleiterin<br />
ist gleichzeitig Teamleiterin der<br />
«Kunst- und Sportklassen»<br />
(Talentklassen). Gemeinsam<br />
bilden vier Personen die Schulleitung<br />
der MPS <strong>Schwyz</strong>. Mit<br />
dieser Umstrukturierung sollen<br />
unter anderem die Verantwortung,<br />
Aufgaben und Kompetenzen<br />
in pädagogischen<br />
Fragen breiter abgestützt,<br />
aber auch die Nähe zur Basis<br />
durch direktere Wege und verkürzte<br />
Entscheidungsprozesse<br />
wieder ermöglicht werden.<br />
Weitere Informationen zur<br />
neuen Schulleitungsstruktur<br />
können in der Elternbroschüre<br />
2012-2013 ab Juli auf der<br />
MPS <strong>Schwyz</strong> Homepage abgerufen<br />
werden.<br />
Die neue Schulleitung<br />
(von links): Marco Röllin (Team B),<br />
Myrtha Gerig (Sekretariat), Heidi<br />
Ambauen (Team A), Carla Blumenthal<br />
(Geamtschulleiterin), Geri Auf<br />
der Maur (Team A).<br />
Schulabschlussfeier in neuer Form<br />
Zum ersten Mal findet am Donnerstagabend vor Schuljahresende<br />
eine gemeinsame Schulschlussfeier aller 3. Sekundar-,<br />
Real- und Talentklassen statt. Zuerst präsentieren alle Jugendlichen<br />
ihre Abschlussarbeiten in den Räumlichkeiten der MPS<br />
<strong>Schwyz</strong>. Anschliessend werden sie in einer gemeinsam gestalteten<br />
Abschlussfeier im Pfarreiheim Ibach würdig aus ihrer offiziellen<br />
Schulzeit entlassen. Geladen sind zu diesem erstmals in dieser<br />
Form gestalteten Anlass auch ihre Eltern und die angehenden<br />
Lehrmeister, um mit ihnen den Abschluss der Volksschule zu feiern<br />
und ihnen einen guten Start ins Erwachsenenleben zu wünschen.
Jubilare und Austritte ...<br />
an der MPS <strong>Schwyz</strong><br />
Langjährige Treue ist in einer<br />
Zeit der Kurzlebigkeit keine<br />
Selbstverständlichkeit mehr,<br />
aber es gibt sie glücklicherweise<br />
noch. Am Ende dieses<br />
Schuljahres feiern an der MPS<br />
<strong>Schwyz</strong> gleich acht Lehrpersonen<br />
ein Arbeitsjubiläum. Grosser<br />
Dank für ihren jahrelangen<br />
Einsatz für die <strong>Schwyz</strong>er Schülerinnen<br />
und Schüler gebührt<br />
den folgenden Lehrpersonen:<br />
Die Jubilare André Müller, Roland Wachter, Graziella Baita, Sepp Inderbitzin,<br />
Maria Dober, Marco Müller, (nicht auf dem Bild: Heidi Ambauen, Roland<br />
Lässer).<br />
Sepp Inderbitzin, 40 Jahre Reallehrer<br />
Graziella Baita, 25 Jahre Fachlehrerin Hauswirtschaft<br />
Roland Wachter, 25 Jahre Reallehrer<br />
Roland Lässer, 20 Jahre Reallehrer<br />
André Müller, 20 Jahre Fachlehrer TG Metall und Holz<br />
Heidi Ambauen, 10 Jahre Fachlehrerin TG Textil<br />
Maria Dober, 10 Jahre Fachlehrerin TG Textil<br />
Marco Müller, 10 Jahre Fachlehrer Musik<br />
Bruno Omlin kam im Jahre 1976 als junger Sekundarlehrer phil II ins Team der MPS<br />
<strong>Schwyz</strong> und blieb der Schule bis heute treu. Mit seiner ausgeglichenen, unspektakulären<br />
Art schaffte er es immer wieder einen guten Zugang zu den Jugendlichen zu finden.<br />
Er begleitete sie mit viel Feingefühl. In der Naturlehre war es ihm wichtig, dass<br />
der Unterricht für die Schüler in engem Bezug zur Wirklichkeit stand. Als ehemaliger<br />
Volleyballer war Bruno Omlin ein engagierter Teamplayer. Immer wieder brachte er<br />
neue Ideen ein und zeigte seine organisatorischen Fähigkeiten im Gestalten diverser<br />
Sport- und Spieltage. Sein letzter Coup war das Kubb-Turnier, das im zu Ende gehenden<br />
Schuljahr durchgeführt wurde und grossen Anklang fand. Mit Bruno Omlin verlässt ein engagierter,<br />
ideenreicher, vielseitig talentierter Lehrer die MPS <strong>Schwyz</strong>.<br />
Edith Schmid arbeitet seit 1991 als Fachlehrerin Hauswirtschaft im Team der<br />
MPS. Sie war nie eine Person, die das Rampenlicht suchte, lieber arbeitete sie<br />
im Hintergrund und liess ihre Werke für sie sprechen. Sie bereitete ihren Unterricht<br />
mit hoher Fachkompetenz und Kreativität vor. Sie verlangte viel von<br />
ihren Schülerinnen und Schülern, lebte aber diesen hohen Anspruch an ihr<br />
Fach auch jederzeit vor. Das ganze Team durfte von ihrem grossen Knowhow<br />
bei der Organisation von Sportanlässen profitieren. Ihre genialen gestalterischen<br />
Ideen konnten in Form von Dekorationen in Schulhaus und Unterrichtsräumen<br />
immer wieder bewundert werden. Eine nimmermüde Schafferin verlässt die MPS.<br />
Die Schulleitung und das ganze Team wünschen den beiden abtretenden Lehrpersonen eine erfüllte<br />
Zeit nach dem Berufsleben und danken herzlich für das grosse Engagement während all der Jahre.<br />
14
Deutschkurs für Erwachsene -<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
✄<br />
15<br />
Ab August 2012 führt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> wiederum einen<br />
Deutschkurs für Erwachsene – sowohl für Anfänger wie auch für<br />
Fortgeschrittene – durch. Während des Kurses wird eine Kinderbetreuung<br />
gewährleistet.<br />
B ANMELDETALON<br />
DEUTSCHKURS FÜR ERWACHSENE IN DER GEMEINDE SCHWYZ<br />
Name / Vorname:<br />
Strasse:<br />
Kursort: Evang.-ref. Kirche Ibach, Kurslokal, Schmiedgasse 34, 6438 Ibach<br />
Beginn: 20. August 2012 bis 30. Juni 2013 (2 Semester)<br />
Lektionen: 1 Mal pro Woche 2,5 Lektionen<br />
Kurszeiten: Montag, 13.30 – 16.00 Uhr Anfänger<br />
Donnerstag, 13.30 – 16.00 Uhr Fortgeschrittene<br />
Preis: Fr. 200.– Kurs pro Semester (Kinderbetreuung kostenlos)<br />
Fr. 23.– Lehrmittel<br />
Fr. 24.– CD zu Lehrmittel<br />
Leitung: Bernarda Stadler-Würms, komin, Kompetenzzentrum für Integration<br />
PLZ und Ort: Tel.-Nr.:<br />
Muttersprache: Geb.-Datum:<br />
Aufenthalts-Bewilligung: Anzahl Kinder + Alter:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Anfänger Fortgeschrittene<br />
Anmeldung bis 10. August 2012 senden an: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Abteilung Soziales, Herrengasse 17, 6430 <strong>Schwyz</strong><br />
Priska Küttel, Tel. 041 819 07 21, Fax. 041 819 07 10<br />
Sprechen Sie<br />
Deutsch..?<br />
Sprechen Sie<br />
Deutsch..?<br />
priska.kuettel@gemeindeschwyz.ch
Integrationskurs ...<br />
«Leben im Kanton <strong>Schwyz</strong>»<br />
B ANMELDETALON<br />
FÜR DEN INTEGRATIONSKURS «LEBEN IM KANTON SCHWYZ» AB AUGUST 2012<br />
Name / Vorname:<br />
Strasse:<br />
Kursort: <strong>Schwyz</strong>, ref. Kirchgemeindehaus, Schmiedgasse 34, 6438 Ibach<br />
Beginn: 23. August 2012 – 15. November 2012<br />
Lektionen: 1 Mal pro Woche 2 Lektionen<br />
Kurszeiten: Donnerstag, 18.30 – 20.30 Uhr (10 Abende à 2 Lektionen)<br />
Preis: Fr. 100.–<br />
Leitung: Bernarda Stadler-Würms, komin, Kompetenzzentrum für Integration<br />
PLZ und Ort: Tel.-Nr.:<br />
Muttersprache: Herkunftsland:<br />
Aufenthalts-Bewilligung: Geb.-Datum:<br />
Datum: Unterschrift:<br />
Anmeldung bis 10. August 2012 senden an: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
Abteilung Soziales, Herrengasse 17, 6430 <strong>Schwyz</strong><br />
Priska Küttel, Tel. 041 819 07 21, Fax. 041 819 07 10<br />
«Leben im<br />
Kanton <strong>Schwyz</strong>»<br />
priska.kuettel@gemeindeschwyz.ch<br />
«Leben im<br />
Kanton <strong>Schwyz</strong>»<br />
Der Integrationskurs richtet sich an fremdsprachige Erwachsene, die<br />
bereits über gute Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen.<br />
Im Kurs werden umfassende Informationen über soziale, rechtliche<br />
und kulturelle Themen vermittelt. Ebenso werden gesellschaftliche<br />
wie auch Fragen rund um das alltägliche Leben behandelt. Die Teilnehmenden<br />
haben die Möglichkeit, mehr über die Schweiz, den Kanton<br />
<strong>Schwyz</strong> und über ihre Wohngemeinde zu erfahren.<br />
Themenbereiche<br />
Geschichte und Geographie; Politik (Staatskunde); Rechte und Pflichten<br />
(Grundrechte, Ausländerrecht); Kultur und Sprachen; Soziale<br />
Sicherheit und Sozialversicherungen; Schul- und Bildungswesen (BIZ);<br />
Arbeit (Stellensuche, Arbeitsrecht, RAV); Wohnen und Zusammenleben;<br />
Gesundheitswesen und Prävention.<br />
16<br />
✄
Jugendanimation ...<br />
baut Öko - Pizzaofen<br />
17<br />
Jedes Jahr setzt die «Jugendanimation <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>» zahlreiche<br />
Projekte um und ermöglicht den Jugendlichen wertvolle<br />
Lernfelder und Erfahrungen in ihrer Freizeit. Oft sind solche Projekte<br />
präventiven Charakters und haben zum Ziel, die Jugendlichen<br />
zu sensibilisieren.<br />
Das gemeinsame Essen in der Familie und das «bewusste Ernähren»<br />
im Generellen verlieren heute auf Grund des zunehmenden<br />
Leistungs- und Zeitdrucks immer mehr an Wert. Deshalb lancierte<br />
der Praktikant Adam Pohlodek im Rahmen seines Studiums ein<br />
gesundheitsförderndes Projekt zur Öko-, Bio- und Gemeinschaftssensibilisierung<br />
der Jugendlichen. Die anfänglich durchgeführte<br />
Umfrage hat gezeigt, dass die meisten Jugendlichen sich<br />
für ihre eigene Ernährung durchaus interessieren und gerne öfters<br />
in der Trube-Bude kochen oder Pizza backen möchten. Diese<br />
Ausgangslage führte zu der Idee, mit den Jugendlichen einen Pizzalehmofen<br />
aus natürlichen Materialien nach traditioneller Art zu<br />
bauen. Um dem ganzen Projekt, der Sensibilisierung und Prävention<br />
noch etwas mehr Gewicht zu verleihen, fanden im Vorfeld<br />
vereinzelte Aktionen statt. So wurde zum Beispiel mehrere Male<br />
gemeinsam zusammen gekocht, gegessen, abgewaschen und gelacht.<br />
Die Jugendlichen besuchten das «Bio Regenbogen Reformhaus<br />
<strong>Schwyz</strong>» sowie den Bio-Bauernhof «Urenmatt» und erhielten<br />
wichtige Informationen zum Thema gesunde und bewusste<br />
Ernährung. Weiter wurde der Film «Supersize Me» aufgeführt,<br />
um die Auswirkungen übermässigen Fast-Food-Essens aufzuzeigen.<br />
Zu all dem wurden die Jugendlichen in die Materialbesorgung<br />
für den Pizzaofenbau mit einbezogen und halfen kräftig<br />
mit, den Lehm, das Holz und alles Andere zu organisieren.<br />
Natürlich soll der Pizzaofen<br />
auch eingeweiht werden, um<br />
das ganze Projekt gebührend<br />
abzurunden. Die letzten zwei<br />
Jahre organisierte die Jugendanimation<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
das «Grill n‘ Chill» einerseits<br />
um den Jugendlichen eine<br />
Alternative zur eher alkoholorientierten<br />
Schulschlussfeier<br />
zu bieten und andererseits der<br />
interessierten Bevölkerung die<br />
Jugendanimation näher zu<br />
bringen. Dieses Jahr wird das<br />
«Grill n’ Chill» zusammen mit<br />
den Jugendlichen organisiert<br />
und zusätzlich zum üblichen<br />
Programm der Pizzaofen eingeweiht.<br />
Nebst den grillierten<br />
Würsten und dem vielfältigen<br />
Salatbuffet werden also selbstgemachte<br />
Bio-Pizzas aus dem<br />
Öko-Lehmofen angeboten.<br />
Das kleine Abschlussfest ist<br />
gratis und für die gesamte Bevölkerung<br />
offen.
Pensionierte ...<br />
auf grossem Ausflug<br />
Seit wenigen Jahren ist es zur schönen Tradition geworden, dass pensionierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, der Lehrerschaft und des Alters- und Pflegeheimes der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> zu einem gemütlichen Ausflug eingeladen werden. In diesem Jahr führte die Reise<br />
ins Tropenhaus nach Wolhusen, wo nach einem geführten Rundgang durch die tropischen Pflanzenwelt<br />
natürlich auch einige Stunden der Gemütlichkeit und der gemeinsamen Erinnerung an die<br />
jahrelange Diensterfüllung bei und für die <strong>Gemeinde</strong> genossen wurden.<br />
Schelmischer Schlusspunkt am Legislaturende….<br />
An der letzten <strong>Gemeinde</strong>versammlung der Legislaturperiode 2010–2012 erlaubte<br />
sich der <strong>Gemeinde</strong>rat einen schelmischen Schlusspunkt … er trat «uniformiert»<br />
mit einheitlichen Krawatten (Bild) und dunklem Anzug auf. Das Augenzwinkern<br />
galt der Nachbargemeinde Muotathal: Deren <strong>Gemeinde</strong>rat hatte aus Steuergeldern<br />
eine Ratsuniform anschaffen wollen, geriet damit national in die Schlagzeilen<br />
… und erhielt prompt von den Stimmbürgern an der Budgetgemeinde kein<br />
Geld für das Einheits-Dress. Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Schwyz</strong> aber beschaffte sich mindestens<br />
bezüglich des Halsschmuckes genau einen solchen …. bezahlt nicht<br />
aus Steuergeldern, sondern von jedem Ratsmitglied aus dem eigenen Sack….<br />
18
Auch mit 25<br />
kein bisschen spielmüde …<br />
19<br />
Das jüngste Kind des Vereins FFS feiert heuer seinen 25. Geburtstag. Der Jubiläumsanlass für die<br />
Bevölkerung, unter dem Motto «Spiel mit mir», findet am Samstagnachmittag, 27. Oktober 2012<br />
in <strong>Schwyz</strong> statt.<br />
Seit 2003 ist die Ludothek an<br />
der Steistegstrasse 5 zuhause.<br />
Mit 350 Spielsachen öffnete<br />
sie als «Spielthek» am 28.<br />
März 1987 ihre Tore, heute,<br />
25 Jahre später sind es rund<br />
1‘000. In den ersten elf Jahren<br />
hiess die Ludothek noch Spielthek,<br />
weil man ihr einen deutschen<br />
Namen geben wollte,<br />
sagt Brigitte Reichlin-Zimmermann,<br />
die als erste Leiterin im<br />
Amt war. In den Anfängen<br />
herrschte in den Köpfen der<br />
Familien noch der Gedanke:<br />
«Das Spielzeug gehört meinem<br />
Kind. Es war noch nicht<br />
Mode, Spielsachen nur auszuleihen<br />
und nicht zu besitzen»,<br />
sagte Reichlin. Diese Einstellung<br />
änderte sich bald und ist<br />
bis heute geblieben.<br />
Ergänzend meint Barbara Nef,<br />
Vorgängerin der jetzigen Ludotheksleitung<br />
dazu: «Die Ludothek<br />
ist eine wertvolle Institution,<br />
von welcher jede Generation<br />
profitieren kann.<br />
Spielsachen können für wenig<br />
Geld ausgeliehen, getestet<br />
oder kennengelernt werden.<br />
Oft gab die Ludothek auch<br />
Trends vor. Früher war es das<br />
BMX, später das Einrad oder<br />
der Go-Kart. Heute ist es das<br />
Laufrad, das zuerst in der<br />
Ludothek ein Renner war,<br />
bevor es in allen Fachgeschäften<br />
gekauft werden konnte».<br />
Seit der ersten Stunde leistet<br />
ein Team von 12 bis 15 Frauen<br />
mit viel Elan einen bemerkenswerten<br />
ehrenamtlichen<br />
Einsatz. Gleichzeitig tragen sie<br />
mit ihrer Arbeit einen wertvollen<br />
Beitrag zur kulturellen Förderung<br />
des Spielens bei.<br />
Das neue Leitungsteam unter<br />
Andrea Betschart-Reichlin<br />
und Eva Betschart-Waser<br />
bringt frischen Wind ins Spiel.<br />
Vermehrt möchten sie die<br />
Familien dazu bringen, das<br />
gemeinsame Spielen wieder<br />
zu entdecken und sich dafür<br />
Zeit zu nehmen. Einen besonderen<br />
Schwerpunkt legen sie<br />
auf alle Lernspiele, die in der<br />
Ludothek ausgeliehen werden<br />
können. Sie funktionieren<br />
nach dem Motto: Mit viel<br />
Spass spielen lernen. Ein Besuch<br />
in der Ludothek bringt<br />
einem oft auch auf Geschenksideen,<br />
beispielsweise<br />
für das Patenkind oder die<br />
Enkel. Auch der Kleinkinderbereich<br />
mit dem grossen Sortiment<br />
ist sehr gefragt. Hand<br />
bietet die Ludothek auch für<br />
alle, die einen Event organisieren,<br />
in dem das Spielen<br />
eine wichtige Rolle einnehmen<br />
soll. Dazu zählen Gesellschafts-<br />
und Brettspiele, Partyspiele,<br />
Spiele für Draussen<br />
und Fahrzeuge.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14.00 – 17.30 Uhr.<br />
Stehend: Holdener Bernadette, Marty Agnes, Betschart Susanne, Wallimann<br />
Maria, Reichlin Gerda, Föhn Martha<br />
Sitzend: Deck Margrith, Betschart Eva, Schumacher Paulina, Betschart Andrea<br />
Fehlend: Steinegger Eileen, Steiner Margrith.
Barriere löste ...<br />
vor 50 Jahren Verkehrsdebatte aus<br />
Fast in jedem Ratsprotokoll<br />
aus dem Jahre 1962 finden<br />
sich Hinweise auf den Beginn<br />
einer jahrelangen Verkehrsdebatte.<br />
Ausgelöst wurde diese<br />
durch die seit einigen Jahren<br />
angedachten Pläne, die Barriere<br />
beim Hotel Rössli in<br />
Seewen (Bild) durch eine<br />
Überführung zu queren. Gegen<br />
diese Absicht entstand in<br />
den früheren 50er Jahren in<br />
Seewen heftiger Widerstand.<br />
Diese forderten eine Unterstatt<br />
einer Überführung, was<br />
allerdings Mehrkosten von einer halben Million Franken verurachen würde. Die SBB priorisierte klar<br />
eine Überführung und sicherte von sich aus eine Million Franken an die Baukosten zu. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Schwyz</strong> bevorzugte auch deshalb den Bau einer Überführung und warnte die Seebner: «Eine<br />
weitere organisierte Bekämpfung der nun festgelegten Überführung wird sich für die Belange von<br />
Seewen nachteilig auswirken.»<br />
In Seewen aber liess man nicht locker und führte gar eine Konsultativabstimmung durch mit dem<br />
Ergebnis, dass «von 126 ausgeteilten Stimmenzettel deren 58 für eine Dorfumfahrung» lauteten.<br />
Trotz der vorgängigen amtlichen Stellungnahmen hatte dies immerhin zur Folge, dass eine neue<br />
Projektvariante mit einer Unterführung der SBB-Linie beim Acherli erarbeitet wurde. Und siehe da:<br />
«Die Ablehnungsgründe der SBB fallen dahin. Selbst die Kreisdirektion Luzern der Schweizerischen<br />
Bundesbahnen, die sich immer gegen eine Unterführung ausgesprochen hatte, erklärt sich bereit,<br />
nach der vorgelegten Variante mitzumachen», konstatiert der <strong>Gemeinde</strong>rat. Dieser selbst zeigt sich<br />
von der Variante «überrascht» und begrüsst die bessere verkehrstechnische Lösung – mit der Zukunftsperspektive<br />
einer Umfahrung von Seewen in Richtung Sattel (der heutigen H8-Linienführung).<br />
Schliesslich sprachen auch die Kostenvoranschläge für die neue Variante: «Die Überführungsvariante<br />
ist mit auf 12 Millionen Franken berechnet, während die Kosten für die neue Unterführung<br />
auf fünf Millionen Franken geschätzt werden.»<br />
Bis zur Realisierung der Umfahrungsvariante allerdings dauerte es noch einige<br />
Zeit. Die Unterführung im «Acherli» wurde erst am 3. Juli 1964 dem Betrieb<br />
übergeben – gleichzeitig mit dem neu erstellten Strassenstück zwischen<br />
dem «Barcarola» zur Bahnhofstrasse. Noch einige Zeit blieb gemäss<br />
dem dorfhistorischen Aufsatz von Peter Rickenbacher die «Rössli»<br />
-Barriere in Betrieb und diente dem dorfinternen Personenverkehr.<br />
Deren Ende trat erst mit der Eröffnung der heutigen Unterführung<br />
im August 1966 ein.<br />
20
Vor 50 Jahren ...<br />
Blick ins Protokollbuch1962<br />
21<br />
Gewisse Protokolleinträge aus<br />
dem Jahre 1962 sind in recht<br />
blumiger Sprache gehalten.<br />
So etwa wird das Wirken der<br />
<strong>Schwyz</strong>er Interessengemeinschaft<br />
für Freizeitarbeit und<br />
Fachbildung SIG als Dachorganisation<br />
verschiedener<br />
Gruppen mit kulturellen und<br />
wissenschaftlichen Aufgaben:<br />
«In Anbetracht der vielseitigen<br />
Tätigkeit der Gesuchstellerin<br />
für die Hebung der<br />
Berufsfreude und Bildungsmöglichkeiten<br />
sowie für die<br />
Förderung von Wissen und<br />
praktischen Kenntnissen ausserberuflicher<br />
Art ist ein angemessener<br />
Beitrag begründet.»<br />
Dass dieser nicht in der Höhe<br />
des Gesuches ausfiel hat seinen<br />
Grund darin, dass «das im<br />
Schosse der SIG entstandene<br />
‚Aquarium <strong>Schwyz</strong>‘ bereits<br />
Nutzniesserin» eines <strong>Gemeinde</strong>beitrages<br />
war.<br />
*******<br />
Das Gesuch der Lehrerschaft<br />
um eine Ortszulage von 100<br />
bis 125 Franken pro Dienstjahr<br />
– nur gerade ein Jahr<br />
nach einer Neuregelung der<br />
Lehrerbesoldung – fand beim<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat keine Gnade. Er<br />
vertrat neben anderen Argumenten<br />
den Standpunkt, dass<br />
sich «Ortszulagen eher für<br />
abgelegene <strong>Gemeinde</strong>n begründen<br />
lassen als in grossen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n mit all den gegebenen<br />
Vorteilen.»<br />
Im Vergleich zu heutigen<br />
Regelungen waren die<br />
<strong>Gemeinde</strong>n vor 50 Jahren im<br />
Bereich des Feuerpolizeiwesens<br />
noch für die Ausstellung<br />
von Bussen zuständig. So<br />
wurde ein Sanitärinstallateur-<br />
Lehrling mit einer Busse von<br />
fünf Franken und der Übernahme<br />
der Kanzleikosten von<br />
11.30 Franken verdonnert.<br />
Ihm war nachgewiesen worden,<br />
dass er «durch unvorsichtige<br />
Arbeitsweise mit einer<br />
Lötlampe einen Zimmerbrand<br />
verursacht» hatte. Damit erfüllt<br />
war der Tatbestand des<br />
«unvorsichtigen Hantierens<br />
mit offener Flamme in Räumlichkeiten,<br />
in denen leicht<br />
brennbare oder explosive Gegenstände<br />
aufbewahrt werden».<br />
*******<br />
Mit der Erteilung der gemeinderätlichen<br />
Baubewilligung<br />
wurde im Frühsommer 1962<br />
die Erstellung des heutigen<br />
Verkehrsamtes an der Schlag-<br />
strasse ermöglicht. Der<br />
Kanton als Bauherr wurde damals<br />
verpflichtet, für das<br />
«Verwaltungsgebäude mit<br />
Prüfhalle und Zeughausmagazin<br />
eine Faulkammeranlage<br />
einzubauen». Diese<br />
Auflage war nicht etwa als<br />
süffisante Bemerkung gegenüber<br />
den künftig dort arbeitenden<br />
kantonalen Beamten<br />
zu werten. Vielmehr handelte<br />
es sich dabei um einen Hinweis,<br />
dass – nach einer übergangsweisen<br />
Bewilligung zur<br />
Ableitung des Abwassers in<br />
den Siechenbach – das Gebäude<br />
an die kommunale Kanalisationsleitunganzuschliessen<br />
sei.<br />
*******<br />
An der Urnenabstimmung<br />
vom 1. April 1962 wurde dem<br />
gemeinderätlichen Antrag auf<br />
Einführung einer vollamtlichen<br />
Amtsvormundschaft zugestimmt.<br />
In der Folge wurde<br />
dafür ein Reglement ausgearbeitet<br />
und die Stelle zur öffentlichen<br />
Bewerbung ausgeschrieben.