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Geschäftsbericht 2006 - Naturmuseum St.Gallen

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<strong>2006</strong> besuchten insgesamt 38’000 Personen das Historische und<br />

Völkerkundemuseum, was ein absoluter Rekord in der Geschichte<br />

des Hauses ist. Verantwortlich dafür waren vor allem die attraktiven<br />

Sonderausstellungen «Untergang und Erbe der Fürstabtei <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>»<br />

sowie «Dresscode» im Rahmen des Grossprojekts «Schnittpunkt –<br />

Kunst und Kleid». Dabei hat sich gezeigt, wie wichtig für den Erfolg<br />

das Zusammengehen mit anderen Institutionen ist.<br />

Historisches <strong>Naturmuseum</strong> und<br />

Völkerkundemuseum<br />

Sonderausstellungen<br />

«Fürstabtei <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> – Untergang und Erbe»<br />

Die bis 9. Juli <strong>2006</strong> gezeigte Ausstellung fand aus Anlass der Aufhebung<br />

der Fürstabtei <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> vor 200 Jahren statt und ist in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>St</strong>iftsbibliothek, <strong>St</strong>iftsarchiv und <strong>St</strong>aatsarchiv entstanden. Dieses Zusammengehen<br />

von vier <strong>St</strong>.Galler Institutionen hat erstmals so stattgefunden. In eigens<br />

dafür renovierten Räumen wurden auf rund 600 m² zum Teil noch nie ausgestellte<br />

Exponate gezeigt. Die Leihgaben stammten aus den erwähnten Institutionen<br />

sowie zahlreichen st.gallischen Frauenklöstern, Kirchgemeinden, dem Schweizerischen<br />

Landesmuseum Zürich und aus Privatbesitz. Zu sehen waren u.a. der<br />

weltberühmte Folchart-Psalter aus der <strong>St</strong>iftsbibliothek, wichtige Urkunden und<br />

Dokumente zur Aufhebung der Fürstabtei 1805, das unter Abt Joseph von<br />

Rudolphi um 1730 geschaffene Fluchtarchiv, einmalige Silber- und Goldschmiedearbeiten<br />

aus dem Domschatz der Kathedrale, mittelalterliche und barocke Skulpturen<br />

und Gemälde, darunter die romanische Sitzmadonna und der Katakombenheilige<br />

Pankratius aus Wil. Ein eigens erstellter Film rundete die grösste, jemals<br />

im Historischen und Völkerkundemuseum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> veranstaltete Sonderausstellung<br />

ab.<br />

«Asiatische Schiffe aus der Völkerkundlichen Sammlung»<br />

Die Präsentation asiatischer Schiffe im oberen <strong>St</strong>udio verstand sich als<br />

Auftakt und Erweiterung zur bestehenden Ausstellung «Blick in die Ferne –<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> und die Schifffahrt». Das Schiff spielt in der Geschichte der Menschheit<br />

eine zentrale Rolle. In wasserreichen Gebieten und auf abgelegenen Binnengewässern<br />

ist es oft das wichtigste Transportmittel, so auch in Asien und dem<br />

pazifischen Raum mit seinen vielen Inselgruppen. Die Ausstellung zeigte einige<br />

interessante Objekte zum Thema aus dem asiatischen Raum. Die Modelle gaben<br />

einen Einblick in die Vielfalt asiatischer Schiffe, wie sie sich zum Teil heute noch<br />

in Gebrauch finden.

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