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HGKZ Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich - VMK

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STH Hauptstudium Seminar<br />

Vertiefungsseminar <strong>Kunst</strong>: Liebe ist kälter als der<br />

Tod - Das filmische Werk von Rainer Werner<br />

Fassbinder<br />

Inhalt Rainer Werner Fassbinder, geboren 1945 in Bad Wörishofen <strong>und</strong><br />

gestorben 1982 in München, gehört zu den wichtigsten deutschen<br />

Filmemachern der Nachkriegszeit <strong>und</strong> galt als W<strong>und</strong>erkind des Neuen<br />

Deutschen Films <strong>und</strong> gleichzeitig als "agent provocateur" im<br />

b<strong>und</strong>esrepublikanischen Kulturbetrieb. Über 40 Kino- <strong>und</strong> Fernsehfilme<br />

hat der Autodidakt Fassbinder nach seiner erfolglosen Bewerbung an der<br />

Deutschen Film- <strong>und</strong> Fernsehakademie Berlin <strong>und</strong> drei weitgehend<br />

unbekannt gebliebenen Kurzfilmen, in 13 Jahren von 1969 bis 1982<br />

gedreht: als ein Regisseur, der zumeist auch <strong>für</strong> das Drehbuch<br />

verantwortlich zeichnete, mitunter sogar <strong>für</strong> Ausstattung, Kamera <strong>und</strong><br />

Schnitt. Stark beeinflusst von dem Regisseur Douglas Sirk interessierte<br />

ihn immer wieder das Verhältnis zwischen gesellschaftlichen Normen <strong>und</strong><br />

individuellen Bedürfnissen, zwischen Gewalt <strong>und</strong> Entfremdung. Das<br />

selbstzerstörerische Potential ist Fassbinders Figuren von Anfang an zu<br />

eigen, den Repräsentanten des Kleinbürgertums ebenso wie den<br />

Protagonisten der Gegenwelt.<br />

Lernziele Eine Auswahl der wichtigsten Filme, Theaterstücke <strong>und</strong> Texte von Rainer<br />

Werner Fassbinder gilt als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> eine intensive Analyse seiner<br />

Filmsprache; ausserdem wird sein filmisches Werk im Kontext seiner Zeit<br />

betrachtet.<br />

DozentInnen Dorothea Strauss, Studium der <strong>Kunst</strong>geschichte <strong>und</strong> Filmwissenschaft,<br />

Direktorin <strong>Kunst</strong>verein Freiburg i. Br.<br />

Termine 2. Quartal<br />

Woche 21 - 27<br />

Donnerstag, jeweils 13.00 - 16.30 Uhr;<br />

Ausnahme: Der letzte Seminartag findet am Mittwoch, 2.7.2003 statt.<br />

Ort Atelier STH 2.8, Au 100, 2. OG.<br />

Bewertung 3 ECTS-Punkte <strong>für</strong> aktive Teilnahme

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