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Berg & Ski - Caroline Fink

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BERG & SKI<br />

100 Jahre Walliser <strong>Berg</strong>führerverband<br />

Erste SBV-Wanderleiter brevetiert | La forêt d’Aletsch<br />

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BERG & SKI 3 | 09<br />

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Wissen sei Macht, sagte der englische<br />

Philosoph Francis Bacon im 16. Jahrhundert.<br />

Er wisse, dass er nichts wisse, sagte der<br />

griechische Philosoph Sokrates 2000 Jahre<br />

zuvor. Und auch wenn beide Herren nicht<br />

das Geringste mit Alpinismus zu tun gehabt<br />

haben, sind ihre weisen Worte bis heute –<br />

nicht nur, aber auch – für Alpinisten interessant.<br />

Münzen wir ihren Sinn auf die <strong>Berg</strong>steigerei<br />

um, können wir sagen: Wissen ist<br />

Sicherheit. Aber auch das Wissen, nicht alles<br />

über den <strong>Berg</strong> zu wissen, ist Sicherheit.<br />

Um alpinistisches Wissen in all seinen<br />

Ausprägungen geht es in dieser Ausgabe<br />

von <strong>Berg</strong> & <strong>Ski</strong>. So erzählt etwa Jürg Schweizer,<br />

Co-Vorsitzender des International Snow<br />

Science Workshop (ISSW), wer an dieser<br />

Konferenz in Davos GR welches Wissen austauschen<br />

wird (S. 21). Und die Vorschau zum<br />

Kongress der Internationalen Kommission<br />

für Alpines Rettungswesen (IKAR) in Zermatt<br />

VS beleuchtet, welche Expertinnen und<br />

Experten dort ihr Wissen teilen werden (S. 26).<br />

Neues Wissen angeeignet haben sich die<br />

ersten Wanderleiterinnen und Wanderleiter<br />

des SBV; im Juni 2009 fand in Frutigen BE<br />

ihre Diplomierung statt (S. 10, 11). Seit bereits<br />

einem Jahrhundert sorgt dagegen der<br />

Walliser <strong>Berg</strong>führerverband für Wissen und<br />

Sicherheit am <strong>Berg</strong>. Dieses Jubiläum feiert<br />

der Verband Anfang Oktober 2009 in Marti gny<br />

VS (S. 15). Und wird damit jenes alpinistische<br />

Wissen seiner Gründerväter zelebrieren, aus<br />

dem die Kompetenz für die Zukunft entstand.<br />

<strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Redaktorin<br />

EDITORIAL<br />

«Savoir, c’est pouvoir», affi rmait le philosophe<br />

anglais Francis Bacon au 16 e siècle.<br />

«Je sais que je ne sais rien», disait pour sa<br />

part le philosophe grec Socrate 2000 ans<br />

auparavant. Même s’ils n’ont tous deux aucun<br />

lien avec l’alpinisme, leurs sages paroles<br />

peuvent parfaitement nous intéresser<br />

aujourd’hui encore. En appliquant le sens à<br />

l’alpinisme, nous pourrions dire: «Savoir,<br />

c'est miser sur la sécurité.» Et savoir que l’on<br />

ne sait jamais tout de la montagne est aussi<br />

un gage de sécurité.<br />

C’est donc de connaissances sur et autour<br />

du monde de l’alpinisme, dans toutes ses<br />

expressions, dont il est question dans cette<br />

édition de <strong>Berg</strong> & <strong>Ski</strong>. Jürg Schweizer,<br />

coprésident de l’International Snow Science<br />

Workshop (ISSW), nous fournit notamment<br />

des précisions sur les connaissances qui<br />

seront échangées à Davos lors de cette conférence<br />

(p. 23). Vous découvrirez également un<br />

aperçu du programme du congrès de la Commission<br />

internationale de sauvetage alpin<br />

(CISA) qui réunira des experts à Zermatt VS.<br />

La première volée d’accompagnateurs<br />

de randonnée ASGM a reçu en juin dernier à<br />

Frutigen BE le diplôme qui sanctionne l’acquisition<br />

de nouvelles connaissances (p. 12,<br />

13). Quant à l’Association Valaisanne des<br />

Guides de Montagne, les connaissances et<br />

la sécurité dans le monde alpin constituent<br />

ses préoccupations centrales depuis déjà<br />

un siècle. Ce centenaire sera célébré dignement<br />

en octobre 2009 à Martigny VS (p. 15).<br />

BERG & SKI 3 | 09 3


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Ende Juni 2009 haben die ersten Wanderleiterinnen<br />

und Wanderleiter des SBV ihre Ausbildung abgeschlossen.<br />

(Foto: Yvonne Schmoker) Seite 10 | 12<br />

Le centenaire de l’Association Valaisanne des Guides<br />

de montagne sera célébré à l’occasion de la Foire du Valais<br />

à Martigny, du 2 au 11 octobre 2009. (Logo: WBV) Page 15<br />

Anlässlich der 37. <strong>Ski</strong>meisterschaften der IVBV trafen<br />

sich in Engelberg OW vergangenen Mai 350 <strong>Berg</strong>führer<br />

und <strong>Berg</strong>führerinnen. (Foto: zVg IVBV) Seite 16 | 17<br />

Der International Snow Science Workshop (ISSW) soll<br />

diesen Herbst in Davos GR den Wissensaustausch zwischen<br />

Experten ermöglichen. (Foto: zVg SLF) Seite 21 | 23<br />

Dossier<br />

7 SBV-Präsidentenkonferenz im Zeichen der Wahl<br />

9 Conférence des présidents 2009<br />

10 Die ersten SBV-Wanderleiter sind brevetiert<br />

12 Les accompagnateurs de randonnée ASGM<br />

15 Les 100 ans des guides valaisans |<br />

100 Jahre Walliser <strong>Berg</strong>führerverband<br />

IVBV<br />

16 Die Österreicher punkten in der Schweiz |<br />

Les Autrichiens s’imposent en Suisse<br />

VRP<br />

18 Atmung – der Hauch des Lebens<br />

Focus<br />

21 Interview mit Jürg Schweizer:<br />

«Der ISSW wird Denkanstösse liefern»<br />

23 Interview avec Jürg Schweizer:<br />

«Fournir de nouvelles bases de réfl exion»<br />

25 La forêt d’Aletsch<br />

26 IKAR 2009 in Zermatt VS | CISA 2009 à Zermatt VS<br />

Gipfelkreuz<br />

26 Superlative Kunst<br />

Tour des Alpes<br />

27 Die Zuverlässigen – Les bons génies<br />

Titelbild:<br />

Matterhorn im Abendlicht.<br />

(Foto: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong>)<br />

INHALT<br />

Gazette<br />

28 Kurs von Swiss Snowsports für <strong>Berg</strong>führer | Weltweit<br />

grösster Mammut Store in Zürich eröffnet | Emil Zopfi s<br />

<strong>Berg</strong>blog | Neue <strong>Berg</strong>steigerunterkunft auf dem Klein<br />

Matterhorn | Gebirgslandeplätze «Wallis Südost» |<br />

Newsticker<br />

30 Cours pour guides de montagne de Swiss Snowsports |<br />

Inauguration du plus grand magasin Mammut du monde<br />

à Zurich | Le blog de la montagne d’Emil Zopfi | Nouveau<br />

refuge sur le Petit-Cervin | Places d’atterrissage en<br />

montagne «sud-est du Valais» | Newsticker<br />

32 MARKT | MEDIEN<br />

34 AGENDA | IMPRESSUM<br />

BERG & SKI 3 | 09 5


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DOSSIER<br />

SBV-Präsidentenkonferenz im Zeichen der Wahl<br />

Die jährliche Präsidentenkonferenz des SBV tagte dieses Jahr in Sedrun GR.<br />

Hauptthema bildete die Wahl des neuen Verbandspräsidenten diesen Herbst.<br />

Text & Foto: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

An der Präsidentenkonferenz (PK) des<br />

Schweizer <strong>Berg</strong>führerverbandes (SBV)<br />

vom 13. Juni 2009 in Sedrun GR thematisierten<br />

die Präsidenten der Regionalverbände<br />

und Sektionen zur Vorbereitung<br />

der Delegiertenversammlung (DV) 2009<br />

im Herbst verschiedene Anliegen. Themenschwerpunkt<br />

bildete die Wahl des<br />

neuen SBV-Präsidenten; daneben diskutierten<br />

die Anwesenden unter anderem<br />

die Entschädigung des Zentralvorstandes<br />

(ZV) und der Kommissionen, die Fortbildungspflicht<br />

sowie die Lobbyarbeit für<br />

das nationale <strong>Berg</strong>führergesetz.<br />

Wahl des neuen SBV-Präsidenten<br />

Anlässlich der DV 2009 vom 14. Novem-<br />

ber 2009 in Meiringen BE wird der SBV<br />

einen neuen Präsidenten wählen. Dieser<br />

wird die Nachfolge von Interims-Präsident<br />

Dominik Hunziker übernehmen.<br />

Der Berner <strong>Berg</strong>führerverband präsentierte<br />

in diesem Zusammenhang Urs Wellauer<br />

als Kandidaten. Dieser hat dem ZV<br />

bereits von 2003 bis 2008 angehört und<br />

verfügt über eine breite Erfahrung.<br />

Dabei wurden zwei mögliche Interessenverflechtungen<br />

seitens Urs Wellauers im<br />

Plenum diskutiert: Er ist Leiter der Ausbildung<br />

«Arbeiten am hängenden Seil»,<br />

und seine Lebenspartnerin Regula Kuhn<br />

ist Ausbildungssekretärin des SBV. Alle<br />

Teilnehmer an der Präsidentenkonferenz<br />

waren sich jedoch einig, dass ein offener<br />

Dialog innerhalb der Verbände und Vereine<br />

im Vorfeld der Wahl diese Bedenken<br />

aus dem Weg räumen kann.<br />

Wichtiger als Urs Wellauers mögliche<br />

Interessenkonflikte sind aus Sicht von<br />

Dominik Hunziker vielmehr, dass seine<br />

Wahl von den Statuten her anfechtbar<br />

sein wird. Dies aufgrund der Tatsache,<br />

dass Urs Wellauer bereits sechs Jahre im<br />

ZV tätig war, was der statuarisch festge-<br />

Der SBV tagte in Sedrun GR und bereitete die<br />

Delegiertenversammlung dieses Herbsts vor.<br />

legten Maximaldauer entspricht. Der ZV<br />

wird der DV 2009 daher eine Statutenänderung<br />

beantragen, durch welche die<br />

maximale Amtsdauer von sechs auf neun<br />

Jahre verlängert werden soll.<br />

Entschädigung des Zentralvorstandes<br />

Nachdem die DV 2008 sich für die Entschädigung<br />

des ZV ausgesprochen hatte,<br />

kam das entsprechende Reglement, welches<br />

diese Entschädigung künftig regeln<br />

wird, in Sedrun zur Sprache. Im Raum<br />

standen dabei in erster Linie die Befürchtung<br />

ausufernder Kosten. Dominik Hunziker<br />

bekräftigte daraufhin erneut, dem<br />

ZV werde ausschliesslich jenes Budget zukommen,<br />

welches jeweils von der DV mit<br />

dem Jahresbudget bewilligt werde.<br />

Im Entschädigungsreglement ist festgelegt,<br />

dass die ZV-Mitglieder und alle Kommissionspräsidenten<br />

künftig bis zum<br />

1. September ihre Arbeitspläne sowie<br />

ihre Budgets für das Folgejahr vorlegen.<br />

Der ZV fasst diese Angaben zusammen,<br />

prüft sie und legt sie mit dem Jahresbudget<br />

der DV vor.<br />

Aktuell werden Einheitspreise zur Entschädigung<br />

der Mitglieder des ZV, der<br />

Kommissionen und weiterer Mandats-<br />

träger festgelegt. Anschliessend werden<br />

deren voraussichtlicher Zeitaufwand ermittelt,<br />

die Kosten berechnet, die Finanzierung<br />

geprüft, die entsprechende Budgetposition<br />

von der DV 2009 kontrolliert<br />

und – falls gutgeheissen – genehmigt<br />

werden.<br />

Fortbildungskurse<br />

ZV-Mitglied Peter Schmid wies einmal<br />

mehr auf die Pflicht hin, wonach alle aktiven<br />

<strong>Berg</strong>führer und <strong>Berg</strong>führerinnen<br />

innerhalb von fünf Jahren zwei Fortbildungskurse<br />

(FK) besuchen müssen. Er bat<br />

in diesem Zusammenhang die Präsidenten<br />

der Sektionen und Verbände, Mitglieder<br />

mit fehlenden Fortbildungskursen<br />

auf ihre Pflicht aufmerksam zu machen.<br />

Die Jahresmarken für alle Mitglieder<br />

wird wie bisher Kassier Urs Tinner den<br />

RV zustellen. Die RV werden folglich<br />

dafür zuständig sein, die Marken nur<br />

denen abzugeben, die ihre FK-Pflicht erfüllt<br />

haben. Aktuelle Mitgliederlisten,<br />

die über die Erfüllung der FK-Pflicht<br />

Auskunft geben, stellt die SBV-Geschäftsstelle<br />

den Präsidenten zur Verfügung.<br />

Nationales <strong>Berg</strong>führergesetz<br />

Nachdem die Rechtskommission des Nationalrats<br />

den überarbeiteten Entwurf<br />

zum nationalen <strong>Berg</strong>führergesetz erneut<br />

mit einer knappen Mehrheit abgelehnt<br />

hatte, beschloss der ZV, die Lobbyarbeit<br />

für das Gesetz im Parlament weiterzuführen.<br />

Die Anwesenden an der PK in Sedrun<br />

sind mit diesem Entscheid einverstanden.<br />

Das Protokoll der SBV-Präsidenten-<br />

konferenz 2009 steht im internen<br />

Bericht der SBV-Webseite unter der<br />

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BERG & SKI 3 | 09 7


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Conférence des présidents 2009<br />

Cette année, la conférence des présidents de l’ASGM s’est déroulée à Sedrun GR.<br />

L’élection du nouveau président cet automne en constituait le thème central.<br />

Texte & photo: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Lors de la conférence des présidents de<br />

l’Association Suisse des Guides de Montagne<br />

(ASGM) le 13 juin à Sedrun GR, les<br />

présidents d'associations régionales et<br />

sections ont approfondi plusieurs sujets<br />

afin de préparer l’assemblée des délégués<br />

de cet automne. En plus de l'élection du<br />

nouveau président, ils ont notamment<br />

abordé les questions de l’indemnisation<br />

du comité central et des commissions,<br />

l’obligation de formation continue et le<br />

travail de lobbying en vue d’une loi nationale<br />

sur la profession de guide.<br />

Election du nouveau président<br />

de l’ASGM<br />

Le 14 novembre 2009, l’assemblée des délégués<br />

devra se prononcer à Meiringen<br />

BE sur le choix du nouveau président de<br />

l’ASGM qui remplacera Dominik Hunziker,<br />

président par intérim. Dans cette<br />

perspective, l’association bernoise a présenté<br />

la candidature d’Urs Wellauer.<br />

Celui-ci a déjà siégé au comité central de<br />

2003 à 2008 et jouit d’une grande expérience.<br />

Deux conflits d’intérêt potentiels ont<br />

fait l’objet d’une intense discussion: Urs<br />

Wellauer est en effet responsable de la<br />

formation aux travaux sur corde et sa<br />

compagne, Regula Kuhn, est secrétaire<br />

de la formation de l’ASGM. Les présidents<br />

ont considéré unanimement qu’un dialogue<br />

franc au sein de l'association faîtière,<br />

dans les associations régionales et les sections<br />

permettrait de régler ces inquiétudes<br />

avant l’élection.<br />

Toutefois, Dominik Hunziker s’est déclaré<br />

préoccupé par une éventuelle contestation<br />

de la régularité statutaire de<br />

l’élection, du fait qu’Urs Wellauer a déjà<br />

été membre du comité central pendant<br />

six ans, soit la durée maximale selon les<br />

statuts. Le comité proposera donc une<br />

modification statutaire à l'assemblée<br />

des délégués 2009, laquelle ferait passer<br />

de six à neuf ans la durée maximale de<br />

fonction.<br />

Indemnisation du comité central<br />

Alors que l’assemblée des délégués s’était<br />

prononcée en faveur d’une indemnisation<br />

des membres du comité central en 2008,<br />

la conférence des présidents s’est penchée<br />

sur le règlement conçu à cet effet. Il<br />

s’agissait principalement de répondre à la<br />

crainte d’une escalade des coûts. Dominik<br />

Hunziker a une fois de plus rappelé que<br />

le comité central ne pouvait disposer que<br />

des sommes allouées dans le cadre du budget<br />

annuel approuvé par l’assemblée des<br />

délégués.<br />

Le règlement des débours et indemnités<br />

prévoit qu’à l’avenir, les membres du<br />

comité central et tous les présidents de<br />

commissions soumettront jusqu’au 1er septembre un plan d’activités accompagné<br />

du budget pour l'année suivante. Le<br />

comité central se chargera ensuite de réunir<br />

ces informations, de les étudier puis de<br />

les soumettre à l’assemblée des délégués<br />

avec le budget annuel.<br />

Les tarifs applicables aux membres du comité<br />

central, de commissions et à d’autres<br />

mandataires sont actuellement en cours<br />

d'élaboration. Un cadre prévisionnel du<br />

temps consacré sera ensuite élaboré: les<br />

prochaines étapes consisteront à calculer<br />

le coût, vérifier le financement, soumettre<br />

à l’assemblée des délégués ces postes<br />

du budget et, en cas d’approbation, les<br />

faire adopter.<br />

Formation continue<br />

Peter Schmid, membre du comité central,<br />

a une fois de plus rappelé l’obligation imposée<br />

à tous les guides de montagne en activité<br />

de suivre deux cours de forma tion<br />

continue sur cinq ans. Il a prié les présidents<br />

de sections et associations d’attirer<br />

DOSSIER<br />

Les membres du comité central à Sedrun GR.<br />

l’attention des membres qui auraient<br />

éventuellement omis de la remplir.<br />

Les timbres annuels pour tous les membres<br />

seront comme d’habitude remis par<br />

Urs Tinner, trésorier, aux associations<br />

régionales, à charge pour elles de les donner<br />

aux membres dont la formation est<br />

à jour. Le secrétariat de l’ASGM mettra<br />

à la disposition des présidents une liste<br />

actualisée sur la situation de formation<br />

des membres.<br />

Loi fédérale sur la profession de guide<br />

Alors que la commission des affaires juridiques<br />

du Conseil national vient une fois<br />

de plus de rejeter, à une courte majorité,<br />

le projet révisé de loi fédérale sur la<br />

profession de guide, le comité central a<br />

décidé de poursuivre le travail de lobbying.<br />

Les participants ont approuvé cette<br />

décision.<br />

Le procès-verbal de la conférence<br />

des présidents de l’ASGM peut être<br />

téléchargé dans la zone réservée<br />

aux membres, rubrique «Documents»,<br />

du site Internet de l’Association.<br />

4000plus.ch<br />

BERG & SKI 3 | 09 9


DOSSIER<br />

Die ersten SBV-Wanderleiter sind brevetiert<br />

Ende Juni 2009 brevetierte der SBV seine ersten Wanderleiterinnen<br />

und Wanderleiter. Der zweite Lehrgang läuft – in leicht angepasster Version.<br />

Text & Fotos: Yvonne Schmoker<br />

Auf der Tellenburg bei Frutigen BE überreichten<br />

im Namen des Schweizer <strong>Berg</strong>führerverbandes<br />

(SBV) Adolf Schlunegger<br />

als Ausbildungsverantwortlicher und<br />

Bertrand Gentizon als technischer Leiter<br />

der Romands am 23. Juni 2009 erstmals<br />

sechs Wanderleiterinnen und elf Wanderleitern<br />

den Diplomausweis und einen<br />

<strong>Berg</strong>kristall zum erfolgreichen Abschluss<br />

ihrer Ausbildung. «Wir sind überzeugt,<br />

unseren ersten Wanderleiterinnen und<br />

Wanderleitern einen guten Start in ihr<br />

neues Wirkungsfeld gegeben zu haben.<br />

Wissen und Respekt um die Natur haben<br />

wir vermittelt und die Lernenden in<br />

der Beurteilung von Sicherheit, Mensch<br />

und Gelände sensibilisiert», sagte Adolf<br />

Schlunegger in diesem Zusammenhang.<br />

10 BERG & SKI 3 | 09<br />

Gratulation zum «schönsten Beruf»<br />

Nach der verregneten praktischen Prüfung<br />

versöhnte die Sonne die WanderleiterInnen<br />

auf der Tellenburg bei ihrer<br />

Diplomfeier. Erich Sommer, technischer<br />

Leiter der <strong>Berg</strong>führerausbildung, Bern,<br />

gratulierte den Brevetierten und ermunterte<br />

sie, ihren Gästen die durchwanderte<br />

Gegend mit Humor näherzubringen<br />

und sie auch auf einheimische Produkte<br />

aufmerksam zu machen – und überreichte<br />

jedem «ä Bitz Alpchees». Regierungsstatthalter<br />

Christian Rubin und Andreas<br />

Wäfler, Gemeindepräsident von Frutigen,<br />

gratulierten zum «schönsten Beruf».<br />

Beim anschliessenden Apéro bedankten<br />

sich die Wanderleitenden bei ihren Ausbildnern<br />

mit den Worten: «Ihr habt uns<br />

gefördert und gefordert, wart stets offen<br />

für Anregungen, habt uns mit Ideen be-<br />

reichert und viele Türen geöffnet.» Dazu<br />

überreichten sie den drei Ausbildungs-<br />

Verantwortlichen einen Korb, gefüllt mit<br />

Spezialitäten aus allen Regionen der Teilnehmenden.<br />

Vorarbeit im SBV<br />

An der DV 2002 wurde die Ausbildung<br />

zum Wanderleiter und Kletterlehrer<br />

SBV beschlossen. Adolf Schlunegger und<br />

Bertrand Gentizon übernahmen als Ausbildungsverantwortliche<br />

die Aufgabe der<br />

Ausarbeitung eines modulären Ausbildungskonzeptes.<br />

Im November 2007 absolvierten<br />

22 Interessierte den Eintrittstest<br />

und 17 Teilnehmer beendeten nach<br />

achtzehn Monaten die neue Ausbildung.<br />

Im vergangenen Herbst stimmten die<br />

<strong>Berg</strong>führer der Möglichkeit einer Mitgliedschaft<br />

im SBV für die neuen Wander-<br />

Brevetierte und Ausbildungsleiter freuten sich auf der Tellenburg bei Frutigen BE über den Abschluss der ersten SBV-Wanderleiterausbildung.


Der SBV gratuliert herzlich Patrick<br />

Alder, Urs Arnold, Gabi Aschwanden,<br />

Annick Dardenne, Rüdiger Flothmann,<br />

Robert Gmür, Nicolas Grenon, Stephan<br />

Heiniger, Fredi Kälin, Rolf Kasteler,<br />

Christine Kühni, Prisca Maduz, Véronique<br />

Mathys, Alain Morard, Roland<br />

Nanzer, Laure Sager, Gerald Steiner.<br />

leiter und Kletterlehrer zu. Die Statuten<br />

des SBV wurden dabei den neuen Gegebenheiten<br />

angepasst.<br />

Die neue Ausbildung entstand<br />

Die neue Ausbildung zum Wanderleiter<br />

erarbeiteten Adolf Schlunegger,<br />

Bertrand Gentizon und Peter Schmid in<br />

konstruktiver Zusammenarbeit. Was den<br />

zukünftigen Wanderleiter auszeichnen<br />

sollte: sichere Orientierung im Gelände,<br />

Zusammenhänge in Wetter, Natur und<br />

Umwelt, zuvorkommender Umgang mit<br />

Gästen, Organisationsgeschick und eine<br />

gute körperliche Verfassung. Doch aller<br />

Anfang ist schwer: Während 18 Monaten<br />

Ausbildung, diese immer wieder<br />

rollend anzupassen und zu planen, um<br />

in der Praxis den Lernenden eine optimale<br />

Ausbildung anzubieten, gehörte zur<br />

Tagesordnung. Die drei Ausbildner stellten<br />

auf der Tellenburg nun aber erleichtert<br />

fest: «Unsere Zusammenarbeit war<br />

bereichernd – Hand in Hand haben wir<br />

gearbeitet, geplant, gezweifelt, um uns<br />

dann wieder am Erfolg von gelungenen<br />

Ausbildungszielen gemeinsam mit den<br />

Wanderleitern zu freuen.»<br />

Der zweite Lehrgang läuft<br />

Bereits stehen neue Wanderleiter und<br />

Wanderleiterinnen in Ausbildung, diesmal<br />

in einem angepassten Lehrgang. Das<br />

Grundkonzept des aktuellen Lehrgangs<br />

wurde aus Erfahrungen der vergangenen<br />

zwei Jahre angepasst und um einige Tage<br />

verlängert, um wichtige Unterrichtseinheiten<br />

zu vertiefen. Das Wintermodul<br />

wird neu zweigeteilt und verlängert: Der<br />

Lawinenkurs findet während fünf Tagen<br />

getrennt von den <strong>Berg</strong>führeraspiranten<br />

statt und wird durch weitere fünf Tage<br />

mit praxisorientierter Anwendung mit<br />

Zusätzlich zum Diplom erhielten die ersten sechs Wanderleiterinnen und elf Wanderleiter<br />

des SBV je einen <strong>Berg</strong>kristall zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung.<br />

Schneeschuhen im Gelände ergänzt. Das<br />

Modul Natur und Umwelt wird neu in<br />

drei Kurseinheiten unterrichtet. Dieses<br />

bildet neben den sicherheitsrelevanten<br />

Sommer­ und Wintermodulen einen<br />

Kernpunkt der Ausbildung; in diesem<br />

werden Zusammenhänge in der Natur<br />

aufgezeigt, die der Wanderleiter unbedingt<br />

erkennen muss, um seinen Gästen<br />

interessante Wanderungen anbieten zu<br />

können. Das Sommermodul sowie die<br />

Einheiten Medizin, Betriebsführung und<br />

Kommunikation bleiben unverändert.<br />

Die Zukunft der ersten Brevetierten<br />

Die ersten SBV­Wanderleitenden werden<br />

ihre Tätigkeit in ganz verschiedenen<br />

Gebieten aufnehmen: Die einen werden<br />

Wanderungen planen und ihre Gäste<br />

in die hiesigen <strong>Berg</strong>e begleiten, andere<br />

werden Blumenexkursionen unternehmen,<br />

Kindern die Augen für unsere einzigartige<br />

Umwelt öffnen oder Menschen<br />

auf Wanderungen in fernen Ländern begleiten.<br />

Sie werden ihren Gästen ermöglichen,<br />

das Erlebnis Natur stressfrei als<br />

wohltuenden Ausgleich zum hektischen<br />

Alltag zu geniessen und ihnen interessante<br />

Hinweise zur durchwanderten Gegend<br />

vermitteln – sei es im Inland oder<br />

im Ausland, sei es im Sommer in farbenfroher<br />

Blumenpracht oder im Winter mit<br />

den Schneeschuhen in tief verschneiter<br />

Landschaft.<br />

BERG & SKI 3 | 09 11


DOSSIER<br />

Les accompagnateurs de randonnée ASGM<br />

A fin juin, l’ASGM a remis leurs brevets à ses premiers accompagnateurs<br />

et accompagnatrices de randonnée.<br />

Texte & photos: Yvonne Schmoker<br />

Au nom de l’ASGM, Adolf Schlunegger,<br />

responsable de la formation, et Bertrand<br />

Gentizon, responsable technique pour<br />

les Francophones, ont remis le 23 juin sur<br />

le Tellenburg près de Frutigen leur diplôme<br />

et un cristal de roche aux six accompagnatrices<br />

et onze accompagnateurs de<br />

randonnée qui composaient la première<br />

volée de cette nouvelle filière de formation.<br />

«Nous sommes convaincus d’avoir<br />

permis aux premiers accompagnateurs<br />

et accompagnatrices de randonnée de<br />

prendre un bon envol dans leur nouveau<br />

champ d’activité. Nous leur avons transmis<br />

des connaissances sur la nature, en<br />

insistant sur le respect qu’elle mérite, et<br />

nous les avons sensibilisés à l’appréciation<br />

de la situation en matière de sécurité,<br />

de facteur humain et de terrain», a déclaré<br />

Adolf Schlunegger avec soulagement.<br />

Après l’examen pratique sous la pluie, le<br />

soleil a réconforté les accompagnatrices<br />

et accompagnateurs de randonnée pour<br />

la remise des diplômes sur le Tellenburg.<br />

Erich Sommer, Gündlischwand, respon­<br />

FUNKTIONEN<br />

� Meteo - Relativer und absoluter Luftdruck<br />

� Höhenmesser (Matterhorn 4478m) -<br />

Höhendifferenzmesser<br />

� Chronograph - Timer<br />

� Kompass - Azimut<br />

� 2 Alarme<br />

� Thermometer<br />

� Ewiger Kalender - 2 Zeitzonen<br />

� LCD Anzeige<br />

12 BERG & SKI 3 | 09<br />

sable technique de la formation des guides<br />

de l’ASGM, de l’association bernoise, a<br />

félicité les jeunes diplômés, en les encourageant<br />

à recourir à l’humour pour familiariser<br />

les futurs clients aux charmes des<br />

régions traversées, tout en attirant leur<br />

attention sur les produits locaux – avant<br />

de leur offrir «un morceau de fromage<br />

d’alpage». Christian Rubin, préfet, et Andreas<br />

Wäfler, président de la commune<br />

de Frutigen, ont souligné le bon choix<br />

d’un si beau métier. Lors de l’apéritif qui<br />

suivit, les accompagnatrices et accompagnateurs<br />

de randonnée ont remercié les<br />

formateurs en ces termes: «Vous nous<br />

avez stimulés et encouragés, vous étiez<br />

toujours à l’écoute de nos suggestions,<br />

vous nous avez enrichis par vos idées et<br />

ouvert beaucoup de portes», leur remettant<br />

ensuite une corbeille remplie de spécialités<br />

de leurs régions respectives.<br />

Préparatifs à l’ASGM<br />

L’introduction de la formation d’accom­<br />

pagnateurs de randonnée et de moniteurs<br />

d’escalade ASGM dans les statuts<br />

de l’association fut décidée lors de<br />

Les premiers accompagnateurs et accompagnatrices<br />

de randonnée ASGM sont prêts.<br />

SFr. 1125.-*<br />

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l’assemblée des délégués 2002. En qualité<br />

de responsables de la formation, Adolf<br />

Schlunegger et Bertrand Gentizon furent<br />

alors chargés d’élaborer un concept de formation<br />

modulaire. En novembre 2007, 22<br />

intéressés ont passé le test d’admission et<br />

au bout de dix-huit mois, 17 participants<br />

ont achevé cette formation passionnante.<br />

L’automne dernier, les guides de montagne<br />

ont voté en faveur de la possibilité<br />

pour les accompagnateurs de randonnée<br />

et les moniteurs d’escalade de devenir<br />

membres de l’ASGM (voir <strong>Berg</strong> & <strong>Ski</strong> 1/08<br />

et 4/08), et ce par le biais d’une association<br />

ou d’une section régionale. Les statuts<br />

ont également été modifiés.<br />

Mise en place de la nouvelle formation<br />

La nouvelle formation a été mise au<br />

point par Adolf Schlunegger, Bertrand<br />

Gentizon et Peter Schmid dans le cadre<br />

d’une collaboration constructive. Se repérer<br />

aisément sur le terrain, identifier<br />

les conditions météorologiques, topographiques<br />

et environnementales, tisser un<br />

rapport humain avec les clients, développer<br />

le sens de l’organisation et entretenir<br />

la forme physique, telles sont les caractéristiques<br />

qui doivent distinguer un<br />

accompagnateur de randonnée. Il n’y a<br />

finalement que le premier pas qui coûte:<br />

la théorie se confirmera-t-elle dans la pratique?<br />

A l’issue de la remise des diplômes,<br />

dix-huit mois de formation, l’adaptation<br />

permanente et une planification optimale<br />

appartiendront provisoirement au<br />

passé pour les trois responsables de la formation<br />

qui constatent avec satisfaction:<br />

«La collaboration était très enrichissante;<br />

nous avons travaillé, planifié et parfois<br />

douté main dans la main, avant de nous<br />

réjouir ensemble, avec les accompagnatrices<br />

et accompagnateurs de randonnée,<br />

de l’atteinte des objectifs de formation.»<br />

Un deuxième cycle de formation<br />

est en cours<br />

Le concept initial de formation a été<br />

adapté sur la base des premières expériences<br />

réunies: celle-ci durera quelques<br />

jours de plus, afin d’approfondir certaines<br />

unités majeures. Le module d’hiver<br />

sera prolongé et divisé en deux parties:<br />

le cours sur les avalanches se déroulera<br />

séparément de celui pour les aspirants<br />

guides (5 jours) et sera complété de cinq<br />

jours supplémentaires consacrés à des<br />

exercices pratiques en raquettes sur le<br />

terrain. Le module Nature et Environnement<br />

sera à l’avenir structuré en trois<br />

unités. En plus de facteurs inhérents à<br />

la sécurité, il constitue en effet un point<br />

central de la formation, puisqu’il met en<br />

évidence certains aspects liés à la nature<br />

que les accompagnateurs doivent impérativement<br />

connaître pour offrir ensuite<br />

des randonnées enrichissantes à leurs<br />

clients. Les unités Médecine, Été, Gestion<br />

d’entreprise et Communication restent<br />

inchangées.<br />

Qu’est-ce qui distingue l’accompagnateur<br />

de randonnée?<br />

L’avenir des premiers<br />

accompagnateurs de randonnée ASGM<br />

Les premiers accompagnateurs et accompagnatrices<br />

de randonnée ASGM exerceront<br />

leur activité dans divers domaines<br />

de leur champ d’exploration, la nature:<br />

certains organiseront des promenades<br />

en montagne, d’autres des excursions<br />

horticoles, d’autres encore initieront<br />

les enfants aux merveilles de notre envi-<br />

DOSSIER<br />

L’ASGM félicite les nouveaux accompagnateurs<br />

et accompagnatrices de<br />

randonnée: Patrick Alder, Urs Arnold,<br />

Gabi Aschwanden, Annick Dardenne,<br />

Rüdiger Flothmann, Robert Gmür,<br />

Nicolas Grenon, Stephan Heiniger,<br />

Fredi Kälin, Rolf Kasteler, Christine<br />

Kühni, Prisca Maduz, Véronique<br />

Mathys, Alain Morard, Roland Nanzer,<br />

Laure Sager, Gerald Steiner.<br />

ronnement ou accompagneront des<br />

clients dans des contrées lointaines, en<br />

n’oubliant jamais l’importance primordiale<br />

de la sécurité et le fait qu’une course<br />

n’est menée à bien que lorsque tous<br />

les participants ont été ramenés à bon<br />

port en parfaite condition. Grâce aux accompagnatrices<br />

et accompagnateurs de<br />

randonnée, les adeptes de la nature peuvent<br />

découvrir ses plus belles facettes en<br />

toute quiétude, y puiser des forces nouvelles,<br />

tout en réunissant une multitude<br />

d’informations captivantes, que ce soit<br />

dans le cadre enchanteur des prairies en<br />

fleurs l’été ou, raquettes au pied, dans la<br />

magie des paysages enneigés l’hiver.<br />

A fin juin à Frutigen BE, les six accompagnatrices et onze accompagnateurs de randonnée SBV<br />

ont reçu leur diplôme et un cristal de roche.<br />

BERG & SKI 3 | 09 13


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Les 100 ans des guides valaisans<br />

Texte: Pierre Mathey<br />

En 100 ans, les guides de montagne ont<br />

acquis une notoriété réelle et justifiée!<br />

Ils ont réussi à traverser les périodes tout<br />

en s’adaptant à la société, aux clients et<br />

aux lois. L’avenir s’annonce bien vivant<br />

mais avec des défis dignes des plus hauts<br />

4000 m, comme par exemple: garantir la<br />

relève et l’attractivité de la profession et<br />

de formation, maintenir un accès libre<br />

et responsable à l’ensemble des espaces<br />

naturels...<br />

Un siècle d’histoire c’est aussi beaucoup<br />

d’évolution! Les temps changent... les<br />

clients aussi. Autrefois, le client était lié<br />

pour «la vie» à son guide. Aujourd’hui,<br />

bien que toujours fidèle, il a parfois tendance<br />

à assimiler l’alpinisme à un produit<br />

de consommation courant, il exige,<br />

il paie et il repart. En guise d’exemple:<br />

certains alpinistes étrangers se posent en<br />

Suisse le vendredi soir, ils veulent faire<br />

le Mont-Blanc le samedi et repartir le dimanche...<br />

Ces changements riment parfois avec danger!<br />

Certains clients partent du principe<br />

que parce qu’ils paient, ils décident. Mais<br />

en montagne, c’est toujours le guide qui<br />

décide en privilégiant la meilleure gestion<br />

des risques possible et en respectant<br />

les éléments naturels. Celui qui achète<br />

une Haute-Route chez un tour opérator à<br />

Paris ne s’en rend pas forcément compte.<br />

DOSSIER<br />

Premiers de cordée depuis cent ans... Bougez avec les guides de montagne valaisans!<br />

100 Jahre Walliser <strong>Berg</strong>führerverband<br />

Text: Pierre Mathey<br />

Die Walliser <strong>Berg</strong>führer haben sich in<br />

hundert Jahren eine grosse und verdiente<br />

Bekanntheit erworben.<br />

Sie haben die verschiedenen Epochen<br />

überlebt, indem sie sich der Gesell-<br />

schaft, den Kunden und den Gesetzen<br />

angepasst haben. Die Zukunft verspricht<br />

interessant zu werden, kündigt aber<br />

gleichzeitig grosse Herausforderungen<br />

an, die gut und gern mit einem Viertausender<br />

verglichen werden können,<br />

so zum Beispiel: Der Nachwuchs muss<br />

gesichert und die Attraktivität von Beruf<br />

und Ausbildung muss gewährleistet<br />

werden, und es ist wichtig, dass<br />

ein freier und verantwortungsvoller Zugang<br />

zu den Naturschönheiten der <strong>Berg</strong>e<br />

erhalten bleibt.<br />

Ein Jahrhundert besteht nicht nur aus<br />

Geschichte, sondern auch aus Entwicklung.<br />

Die Zeiten ändern sich – aber auch<br />

die Kunden. Früher war der Kunde auf Gedeih<br />

und Verderb von seinem Führer abhängig.<br />

Heute mag er zwar immer noch<br />

treu sein, doch besteht die Tendenz, den<br />

Alpinismus als ein Konsumgut anzusehen:<br />

Der Kunde fordert, bezahlt und reist<br />

wieder ab. Ein Beispiel: Es gibt ausländische<br />

Alpinisten, die am Freitagabend in<br />

der Schweiz ankommen, am Samstag den<br />

Mont-Blanc besteigen und am Sonntag<br />

wieder abreisen wollen.<br />

Diese Veränderungen sind oft mit Gefahren<br />

verbunden. Gewisse Kunden sind der<br />

Überzeugung, weil sie bezahlen, können<br />

sie auch entscheiden. Aber in den <strong>Berg</strong>en<br />

entscheidet immer der <strong>Berg</strong>führer. Er<br />

kennt die Risiken und respektiert die Na-<br />

Il en veut pour son argent! Seulement, la<br />

montagne n’obéit pas aux lois du marché...<br />

Im Oktober 2009 feiert der Walliser <strong>Berg</strong>führerverband sein 100-Jahr-Jubiläum.<br />

Einige Gedanken dazu.<br />

Programme des festivités: Le cen-<br />

tenaire sera célébré à l’occasion de la<br />

Foire du Valais à Martigny, du 2 au 11<br />

octobre 2009. La journée officielle se<br />

déroulera le samedi, 3 octobre (cortège,<br />

repas de gala et concert). Last but not<br />

least: tous les bénéfices récoltés lors<br />

du 100ème anniversaire seront reversés<br />

dans un fond spécial et unique destiné<br />

à permettre à des jeunes Valaisans de<br />

découvrir l’alpinisme accompagnés par<br />

des professionnelles...<br />

turelemente. Wer in Paris bei einem Tour<br />

Operator eine <strong>Berg</strong>tour im Hochgebirge<br />

bucht, ist sich nicht unbedingt bewusst,<br />

was das heisst. Gleichwohl will er etwas<br />

für sein Geld! Nur, der <strong>Berg</strong> wird nie den<br />

Marktgesetzen gehorchen.<br />

Festprogramm: Das 100-Jahr-Jubiläum<br />

wird anlässlich der Foire du Valais in<br />

Martigny gefeiert, und zwar vom 2. bis<br />

11. Oktober 2009. Der offizielle Tag<br />

findet am Samstag, 3. Oktober, statt<br />

(Umzug, Gala-Essen und Konzert).<br />

Last but not least: Der gesamte Erlös<br />

der Hundertjahrfeier wird in einen<br />

Fonds geschüttet, mit dessen Hilfe<br />

junge Walliser, begleitet von ausgebil-<br />

deten <strong>Berg</strong>führern, den Alpinismus<br />

kennen lernen sollen.<br />

BERG & SKI 3 | 09 15


IVBV<br />

Die Österreicher punkten in der Schweiz<br />

Anfang Mai fanden in Engelberg OW die 37. Internationalen <strong>Ski</strong>meisterschaften<br />

der IVBV statt. Alle überflügelt hat die Delegation aus dem österreichischen Ötztal.<br />

Text: Roger Christen<br />

Die 37. <strong>Ski</strong>meisterschaften der Internationalen<br />

Vereinigung der <strong>Berg</strong>führerverbände<br />

(IVBV), welche der <strong>Berg</strong>führerverein<br />

Unterwalden organisierte, wurden<br />

bei besten Bedingungen auf dem Jochpass<br />

oberhalb von Engelberg OW ausgetragen.<br />

Insgesamt 350 <strong>Berg</strong>führer und <strong>Berg</strong>führerinnen<br />

nahmen am Anlass teil. Gewertet<br />

wurde in verschiedenen Alterskategorien<br />

sowie in der Kategorie «Telemark».<br />

Das Ötztal dominiert<br />

Der Tagessieg ging, wie schon in den<br />

Jahren zuvor, an Gotthard Gstrein aus<br />

der Führervereinigung Wildspitz im<br />

österreichischen Öztal. Der Tagessieg<br />

bei den Damen holte sich seine Frau<br />

Anita Gstrein. Die Führervereinigung<br />

Wildspitz gewann denn auch souverän<br />

die Mannschaftswertung, und Hanslois<br />

Scheiber, Jahrgang 1926, unterstrich die<br />

16 BERG & SKI 3 | 09<br />

Dominanz dieser Führerdelegation in<br />

der ältesten Kategorie auf eindrückliche<br />

Weise. Der älteste Teilnehmer an diesen<br />

internationalen <strong>Ski</strong>meisterschaften kam<br />

jedoch aus Frankreich: Victor Schmitt aus<br />

Chamonix nahm mit seinen 91 Jahren die<br />

Rennstrecke am Jochstock in Angriff.<br />

Wichtiger Erfahrungsaustausch<br />

Die Austragung des <strong>Ski</strong>rennens ist je -<br />

weils nur ein Teil der alljährlich in einem<br />

anderen Land stattfindenden Meisterschaft.<br />

Schon am Donnerstag eröffneten<br />

inoffiziell zwei <strong>Berg</strong>führer aus Spanien<br />

die Klettersteigsaison in Engelberg, da<br />

sie wohl nach der langen Anfahrt noch<br />

etwas Bewegung brauchten. Am Freitag<br />

nahmen die beiden dann an einer <strong>Ski</strong>-<br />

tour auf den Laucherenstock teil, welche<br />

zum angebotenen Rahmenprogramm gehörte.<br />

An die 100 <strong>Berg</strong>führer aus ganz Europa<br />

nahmen die Möglichkeit wahr, das En-<br />

Am IVBV-<strong>Ski</strong>rennen nahmen 350 <strong>Berg</strong>führer und <strong>Berg</strong>führerinnrn teil. (Foto: Thomas Odermatt)<br />

Manch älterer Fahrer fuhr das Rennen<br />

in Engelberg im alten Stil . . .<br />

. . . manch Jüngerer jagte mit Tempo<br />

um die Tore. (Fotos: Thomas Odermatt)<br />

gelbergertal in Begleitung von einheimischen<br />

<strong>Berg</strong>führern zu erkunden. Der Austausch<br />

von Erfahrungen und die Pflege<br />

grenzüberschreitender Freundschaften<br />

bleibt dabei wohl immer der wichtigste<br />

Bestandteil dieses <strong>Berg</strong>führerfestes, welches<br />

unter der Leitung von Toni Niffeler<br />

reibungslos organisiert war und seinen<br />

Abschluss in Form eines Bankettessens<br />

im Sportingpark Erlen fand.<br />

Die internationalen <strong>Berg</strong>führermeisterschaften<br />

waren darüber hinaus eine weitere<br />

gute Möglichkeit, in einem touristischen<br />

und persönlichen Netzwerk die<br />

Region zu vertreten und weiter bekannt<br />

zu machen. Die <strong>Berg</strong>führer des Unterwaldner<br />

Verbandes bedanken sich in<br />

diesem Sinn bei allen Partnern für ihre<br />

Mithilfe und freuen sich darauf, nächstes<br />

Jahr wieder selbst als Gäste und Rennfahrer<br />

bei einem andern Führerverein dabei<br />

zu sein.


Les Autrichiens<br />

s’imposent en Suisse<br />

Le 37 e Championnat international de ski de l’UIAGM<br />

s’est déroulé début mai à Engelberg OW.<br />

Texte: Roger Christen<br />

Organisé par l’association des guides<br />

d’Unterwald, le 37 e Championnat international<br />

de ski de l’Union Internationale<br />

des Associations de Guides de Montagne<br />

(UIAGM) s’est déroulé dans des conditions<br />

idéales sur le col du Joch, au-dessus<br />

d’Engelberg OW. 350 guides hommes et<br />

femmes se sont mesurés dans différentes<br />

catégories d'âge ainsi que dans la catégorie<br />

«Telemark».<br />

La vallée d’Ötz a dominé<br />

toutes les épreuves<br />

Comme déjà dans les années précédentes,<br />

le vainqueur de la journée fut Gotthard<br />

Gstrein, de l’association Wildspitz<br />

de la vallée d’Ötz en Autriche, tandis que<br />

son épouse Anita Gstrein a remporté les<br />

épreuves féminines. L'association Wildspitz<br />

a aussi brillamment gagné le classement<br />

par équipe et Hanslois Scheiber, né<br />

Zum Tod von Vincent Theler –<br />

31. Juli 2009 am<br />

Innominata-Grat, Mont-Blanc<br />

Lieber Vincent<br />

Viele unter uns haben die Freude gehabt,<br />

dir in einer Hütte zu begegnen oder<br />

gemeinsam mit dir eine Wegstrecke zu<br />

gehen.<br />

2001 hast du das <strong>Berg</strong>führerdiplom<br />

gemacht. Du warst sehr aktiv innerhalb<br />

unserer Körperschaft und warst Canyoning-Kommissionsmitglied,<br />

Klassen-<br />

chef des <strong>Berg</strong>führerkurses und Präsident<br />

der Expertengruppe Unfall.<br />

Vincent, wir <strong>Berg</strong>führer vermissen dich,<br />

und du wirst in der Nähe der Gipfel<br />

immer unter uns sein.<br />

en 1926, a encore souligné de manière<br />

impressionnante la domination de cette<br />

délégation dans la catégorie des aînés. Le<br />

vétéran de cette édition du Championnat<br />

fut pourtant un Français: Victor Schmitt<br />

de Chamonix a pris le départ de la course<br />

sur le Jochstock à 91 ans.<br />

Les épreuves sportives ne constituent<br />

néanmoins qu’une partie du Championnat<br />

organisé chaque année dans un autre<br />

pays. Le jeudi, deux guides espagnols<br />

avaient déjà officieusement ouvert la<br />

saison de l’alpinisme à Engelberg, le long<br />

trajet n’ayant apparemment pas constitué<br />

un exercice physique suffisant à leurs<br />

yeux. Le lendemain, ils ont tous deux participé<br />

à une course à ski sur le Laucheren<br />

stock prévue par le programme pwarallèle.<br />

Echange d’expériences<br />

et amitiés transfrontalières<br />

Une centaine de guides de toute l’Europe<br />

ont profité de l’occasion de découvrir la<br />

Décès de Vincent Theler –<br />

31 juillet 2009 à<br />

l’«Innominata», Mont-Blanc<br />

Cher Vincent<br />

Beaucoup d’entre nous ont eu le plaisir<br />

de te rencontrer au détour d’une<br />

cabane ou de faire un bout de chemin<br />

avec toi.<br />

Guide diplômé depuis 2001, tu as pratiqué<br />

le métier de guide avec passion<br />

et compétences sur les sommets d’ici et<br />

d’ailleurs.<br />

Tu étais très actif au sein de notre<br />

corporation, membre de la commission<br />

canyoning, chef de classe au cours de<br />

guide et président du groupe d’expertise<br />

en cas d’accident.<br />

IVBV<br />

350 femmes et hommes guides ont démontré<br />

leur talent lors de la course de ski de l’UIAGM<br />

à Engelberg OW (Foto: zVg IVBV)<br />

vallée d’Engelberg en compagnie de guides<br />

locaux. Echanger des expériences et<br />

entretenir des amitiés transfrontalières<br />

représente toujours l’élément central de<br />

la fête des guides, laquelle fut organisée<br />

de main de maître sous la direction de<br />

Toni Niffeler et s'est terminée par un banquet<br />

au Sportingpark Erlen.<br />

Cette rencontre constituait également<br />

une occasion idéale de représenter et<br />

faire connaître la région par le biais d’un<br />

réseau touristique et personnel. Dans<br />

ce sens, les guides de l’association d’Unterwald<br />

ont chaleureusement remercié<br />

tous les partenaires qui les ont soutenus<br />

et se réjouissent déjà d’assister au Championnat<br />

de ski de l’année prochaine, cette<br />

fois-ci comme participants et invités<br />

d’une autre association de guides.<br />

Vincent, les guides de montagne te<br />

regretteront et tu seras toujours avec<br />

nous proche des sommets.<br />

BERG & SKI 3 | 09 17


VRP<br />

Atmung – der Hauch des Lebens<br />

Einatmen, ausatmen. So einfach scheint es. Doch der Schein trügt:<br />

Hoch komplexe Systeme unseres Körpers halten den Atem fortwährend in Gang.<br />

Text: Mario Bauer<br />

«Der Hauch des Lebens» – Atem wurde<br />

auch früher schon immer mit der Seele in<br />

Verbindung gebracht. Im alten Griechenland<br />

stand das Wort «Pneuma» sowohl<br />

für Atem als auch für Seele. «Inspiration»<br />

und «Exspiration» hängen mit dem Wort<br />

«Spiritus» zusammen, was im Lateinischen<br />

Geist bedeutet. Oder bei den Buddhisten<br />

wird das Wort «Om» von Odem<br />

abgeleitet, was ebenfalls Atem bedeutet.<br />

Der englische «Spirit» oder das französisch<br />

«Esprit» bringen ebenfalls Geist<br />

und Atem zusammen, und auch in Redewendungen<br />

wie «Leben einhauchen»<br />

oder «Leben aushauchen» treffen wir ihn<br />

– den Atem.<br />

Sauerstoff: der Stoff zum Leben<br />

Alle Vorgänge in unserem Körper benötigen<br />

Energie, und um diese zu gewinnen,<br />

braucht es Sauerstoff. Verbindet sich dieser<br />

mit den Energielieferanten Kohlenhydrate<br />

und Fett, kommt es zu einer Oxidation,<br />

sprich zu einer Verbrennung. Dabei<br />

wird Energie freigesetzt, die sich dann<br />

Est-ce que votre trousse de<br />

premiers secours ne pèse<br />

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18 BERG & SKI 3 | 09<br />

auf körpereigene Substanzen, Moleküle,<br />

überträgt. Die so entstehenden Energieträger<br />

sind sozusagen die «Akkus» unseres<br />

Körpers, wobei das energiereichste dieser<br />

Moleküle das Adenosintriphosphat (ATP)<br />

ist. Diese Art der Energiegewinnung wird<br />

als aerober Prozess bezeichnet. Erhält der<br />

Organismus zu wenig Sauerstoff, werden<br />

zuerst die Regionen geschädigt, die den<br />

meisten Sauerstoff verbrauchen. Dies<br />

sind Gehirn, Herz, Nieren und Muskulatur.<br />

Die zweite Möglichkeit, Energie freizusetzen,<br />

ist der anaerobe Prozess. Dabei<br />

wird Energie durch sehr starke Muskelarbeit<br />

und ohne die Mithilfe von Sauerstoff<br />

gewonnen. Dies ist jedoch lediglich<br />

ein Reservesystem für Notfälle und kann<br />

von unserem Körper nur wenige Minuten<br />

durchgehalten werden. <strong>Berg</strong>steiger<br />

und andere Leistungssportler versuchen<br />

daher, ihre Leistungsfähigkeit durch ein<br />

spezifisches Training zu verbessern, welches<br />

bewirken soll, dass sich der Punkt,<br />

an dem der Körper von aerober auf anaerobe<br />

Energiegewinnung umschaltet, weiter<br />

nach oben verschiebt.<br />

Works where it hurts.<br />

Äussere und innere Atmung<br />

Es gibt zwei Formen der Atmung: Bei der<br />

Lungenatmung – der äusseren Atmung<br />

– wird Sauerstoff eingeatmet und in die<br />

Lunge transportiert. Gleichzeitig wird das<br />

bei der Nahrungsverbrennung entstandene<br />

Kohlendioxid vom Blut in die Lunge<br />

gebracht und ausgeatmet. Die Gewebeatmung<br />

– die innere Atmung – verläuft in<br />

unseren Zellen. Dabei wird Sauerstoff aus<br />

dem Blut in die Zelle aufgenommen und<br />

Kohlendioxid ins Blut abgegeben.<br />

Die Atmungsorgane<br />

Um atmen zu können, benötigen wir<br />

verschiedene Organe mit unterschiedlichen<br />

Aufgaben. Es wird zwischen einem<br />

Luftleitungs- und einem Diffusionssystem<br />

unterschieden. Zum Luftleitungssys-<br />

tem gehören: Nase, Nasenhöhlen, Nasennebenhöhlen,<br />

Rachen, Kehlkopf, Bronchien,<br />

Lunge und der vor allem für die<br />

Atemmechanik wichtige Brustkorb. Die<br />

in der Lunge liegenden Lungenbläschen<br />

(Alveolen), in denen der Gasaustausch<br />

zwischen Blut und Atemluft stattfindet,<br />

bilden das Diffusionssystem.<br />

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Atemvolumina und Atemfrequenzen<br />

Die Physiologie der Atmung macht es<br />

möglich, verschiedene Mengen an Luft<br />

aufzunehmen. Grundsätzlich besteht<br />

jeder Atemzug aus Einatmung (Inspiration)<br />

und Ausatmung (Exspiration). Das<br />

Atemzugvolumen ist die Luftmenge, die<br />

pro Atemzug ein- und ausgeatmet wird.<br />

Diese beträgt beim Erwachsenen in Ruhe<br />

rund 500 ml. Wir können dieses Volumen<br />

aber durch maximale Einatmung<br />

(inspiratorisches Reservevolumen zirka<br />

3000 ml) und maximale Ausatmung<br />

(exspiratorisches Reservevolumen zirka<br />

1100 ml) auch vergrössern. Die Summe<br />

dieser drei Volumina ergibt die Vitalkapazität<br />

und beträgt je nach Geschlecht zwischen<br />

3600 und 4500 ml. Als Todraum bezeichnet<br />

man die Luftmenge, welche die<br />

Räume des luftleitenden Systems füllt,<br />

aber nicht am Gasaustausch beteiligt ist;<br />

sie beträgt etwa 150 ml. Neben den Volumina<br />

gibt es aber noch eine weitere wichtige<br />

Grösse: die Atemfrequenz. Tabellarisch<br />

dargestellt, sehen ihre Normwerte<br />

wie folgt aus:<br />

– Erwachsene:<br />

10–18/min, ca. 6 ml/kg KG*<br />

– Kinder:<br />

20–30/min, ca. 6 ml/kg KG<br />

– Kleinkinder:<br />

30–40/min, ca. 6 ml/kg KG<br />

– Neugeb.: 40–50/min, ca. 6 ml/kg KG<br />

* pro Kilogramm Körpergewicht<br />

Regulation der Atmung<br />

Der Sauerstoffbedarf richtet sich nach<br />

den Bedürfnissen des Gesamtorganismus<br />

und verschiedenen Situationen, wie etwa<br />

grosser Höhe, Ruhe oder Anstrengung.<br />

Ziel der Atmung ist es, sich der jeweiligen<br />

Situation anzupassen. Dazu stehen<br />

mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: Erstens<br />

wird der Atem über die Regulation<br />

der Blutgase reguliert, wobei der Anteil<br />

von Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut<br />

registriert wird. Bei zu viel Kohlendioxid<br />

und zu wenig Sauerstoff, wird die Atemfrequenz<br />

gesteigert, bei umgekehrter Situation<br />

wird sie gesenkt. Zweitens gibt es<br />

die mechanisch-reflektorische Atemkontrolle,<br />

bei der ein Reiz auf den Vagusnerv<br />

erfolgt, falls die Lunge zu stark gedehnt<br />

wird. Dieser Reiz löst dann durch einen<br />

In der Höhe ist der Gasaustausch in unserem<br />

Körper träger, und die Atmung fällt damit<br />

schwerer. Grund dafür ist der...<br />

Reflex eine Gegenbewegung aus, die eine<br />

Überdehnung der Lunge verhindert. Jedoch<br />

beeinflussen noch weitere Faktoren<br />

die Atmung. So steigern etwa eine erhöhte<br />

Körpertemperatur oder psychischer<br />

Stress die Atemtätigkeit, während zum<br />

Beispiel extreme Kälte sie dämpft.<br />

Das Atemzentrum<br />

Das alles wird im Atemzentrum in der<br />

Medulla oblongata gesteuert, dem verlängerten<br />

Mark. Diese besteht aus mehreren<br />

Gruppen von Nervenzellen. Ein Teil regelt<br />

die Ein-, ein anderer Teil die Ausatmung.<br />

Die Regulierung erfolgt in diesem Teil<br />

unwillkürlich. Spezielle Messstationen<br />

in unseren grossen Arterien melden dem<br />

Atemzentrum ständig die aktuellen Werte<br />

von Sauerstoff und Kohlendioxid. Wie<br />

bereits bei der Atemregulation beschrieben,<br />

reagiert der Körper auf die jeweilige<br />

Situation. Wir können die Atmung aber<br />

auch willkürlich steuern, wie beispielsweise<br />

beim Sprechen oder dem Aufblasen<br />

der Thermomatte.<br />

Meereshöhe oder Matterhorn<br />

Anhand dieser Ausführungen kann nun<br />

an einem Beispiel erklärt werden, warum<br />

es einen Unterschied macht, ob ein<br />

Mensch sich auf Meereshöhe oder auf<br />

dem Matterhorn bewegt: Nach dem Gasgesetz<br />

von Dalton übt jedes Gas in einem<br />

Gasgemisch einen Teildruck, den sogenannten<br />

Partialdruck, aus. Auf Meeres-<br />

... unterschiedliche Luftdruck respektive<br />

Partialdruck der einzelnen Gase am Meer<br />

oder in der Höhe. (Fotos: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong>)<br />

VRP<br />

höhe beträgt der Luftdruck 760 mmHg,<br />

auf dem Matterhorn in 4478 m Höhe<br />

liegt er bei rund 429 mmHg. Dementsprechend<br />

ändert sich auch der Teildruck<br />

von Sauerstoff und Kohlendioxid.<br />

In unserem Blut bleiben diese Drücke,<br />

unabhängig von der Höhe, jedoch immer<br />

gleich. Wie bereits erwähnt, findet der<br />

Gasaustausch in der Lunge durch Diffusion<br />

statt, was bedeutet, dass ein Gas<br />

immer die Tendenz hat, sich vom Ort mit<br />

hohem Partialdruck an den Ort mit niedrigem<br />

Partialdruck zu begeben. Für eine<br />

optimale Diffusion, sprich Atmung, sollte<br />

diese Partialdruckdifferenz möglichst<br />

gross sein. Da dieses Gefälle mit zunehmender<br />

Höhe immer weniger wird, wird<br />

auch der Gasaustausch immer träger,<br />

und die Atmung fällt schwerer. Als Folge<br />

von Diffusionsstörungen tritt ein Sauerstoffmangel<br />

auf. Ursachen dafür können<br />

Lungenemphyseme (krankhafte Überblähungen<br />

der Lunge), Gefässerkrankungen<br />

der Lunge sowie das – in <strong>Berg</strong>steigerkreisen<br />

wesentlich bekanntere – Höhenlungenödem<br />

sein.<br />

Literaturnachweise:<br />

Anatomie & Physiologie<br />

Springer Medizin Verlag<br />

ISBN-13 978-3-540-72267-0 (5. Auflage)<br />

Anästhesie & Intensivmedizin<br />

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BERG & SKI 3 | 09 19


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182<br />

158<br />

134<br />

110<br />

480 480<br />

230<br />

206<br />

250<br />

Vallée de Joux<br />

260 T<br />

St-Cergue<br />

270 T<br />

Genève<br />

515 515<br />

231<br />

Le Locle<br />

278<br />

254<br />

241 T<br />

Val de Travers<br />

251 T<br />

La Sarraz<br />

261 T<br />

Lausanne<br />

271<br />

Chablais<br />

86<br />

62<br />

550<br />

550<br />

212<br />

Boncourt<br />

222 T<br />

Clos du Doubs<br />

585<br />

232 T<br />

Vallon de St-Imier<br />

5026 T<br />

242 T<br />

Avenches<br />

252 T<br />

Bulle<br />

262 T<br />

Rochers de Naye<br />

272 T<br />

St-Maurice<br />

282 T<br />

Martigny<br />

585<br />

213 T<br />

Basel<br />

223 T<br />

Delémont<br />

233 T<br />

Solothurn<br />

243 T<br />

Bern<br />

253 T<br />

Gantrisch<br />

263 T<br />

Wildstrubel<br />

5025 T<br />

273 T<br />

Montana<br />

283 T<br />

Arolla<br />

620<br />

292 5027 T 293<br />

5028 T<br />

294<br />

Courmayeur Valpelline Gressoney<br />

620<br />

214 T<br />

Liestal<br />

224 T<br />

Olten<br />

234 T<br />

Willisau<br />

244 T<br />

Escholzmatt<br />

254 T<br />

Interlaken<br />

264 T<br />

Jungfrau<br />

274 T<br />

Visp<br />

284 T<br />

Mischabel<br />

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58 Blätter und 4 Zusammensetzungen<br />

655<br />

302 302<br />

655<br />

215 T<br />

Baden<br />

225 T<br />

Zürich<br />

235 T<br />

Rotkreuz<br />

245 T<br />

Stans<br />

255 T<br />

Sustenpass<br />

265 T<br />

Nufenenpass<br />

285 T<br />

Domodossola<br />

690<br />

275 T<br />

Valle Antigorio<br />

405 T<br />

Schaffhausen<br />

Stein am Rhein<br />

690<br />

216 T<br />

Frauenfeld<br />

226 T<br />

Rapperswil<br />

236 T<br />

Lachen<br />

246 T<br />

Klausenpass<br />

276 T<br />

Val Verzasca<br />

286 T<br />

Malcantone<br />

296<br />

Chiasso<br />

725<br />

256 T<br />

Disentis / Mustér<br />

266 T<br />

Valle Leventina<br />

725<br />

207<br />

Konstanz<br />

217 T<br />

Arbon<br />

227 T<br />

Appenzell<br />

237 T<br />

Walenstadt<br />

247 T<br />

Sardona<br />

257 T<br />

Safiental<br />

277<br />

Roveredo<br />

287<br />

Menaggio<br />

297<br />

Como<br />

760<br />

267 T<br />

San Bernardino<br />

760<br />

86<br />

62<br />

218<br />

Bregenz<br />

238 T<br />

Montafon<br />

248 T<br />

Prättigau<br />

795<br />

228<br />

Hoher Freschen<br />

258 T<br />

<strong>Berg</strong>ün / Bravuogn<br />

278<br />

Monte Disgrazia<br />

795<br />

278<br />

254<br />

239<br />

Arlberg<br />

249 T<br />

Tarasp<br />

259 T<br />

Ofenpass<br />

268 T<br />

469 T<br />

Julierpass<br />

Val<br />

Poschiavo<br />

830<br />

830<br />

230<br />

134<br />

110<br />

Wanderkarten<br />

249 bis<br />

Nauders<br />

865 865<br />

259 bis<br />

Glorenza / Glurns<br />

Zusammensetzungen<br />

206<br />

182<br />

158


«Der ISSW wird Denkanstösse liefern»<br />

Diesen Herbst fi ndet in Davos GR erstmals die europäische Version<br />

der amerikanischen Konferenz ISSW – International Snow Science Worshop – statt.<br />

Interview: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Vom 27. September bis zum 2. Oktober<br />

findet in Davos erstmals die europäische<br />

Variante des amerikanischen ISSW – ausgeschrieben:<br />

International Snow Science<br />

Workshop – statt. Jürg Schweizer, Co-<br />

Vorsitzender der Konferenz, sprach mit<br />

<strong>Berg</strong>&<strong>Ski</strong> über das Programm sowie Ziel<br />

und Zukunft eines europäischen ISSW.<br />

<strong>Berg</strong>&<strong>Ski</strong>: Der ISSW fand bisher alle<br />

zwei Jahre in den USA oder in Kanada<br />

statt und nun erstmals in Europa. Wird<br />

der ISSW nun zwischen Europa und<br />

Amerika pendeln oder künftig<br />

auf beiden Kontinenten stattfi nden?<br />

Jürg Schweizer: Sicherlich wird der ISSW<br />

weiterhin in den «geraden» Jahren in<br />

Nordamerika stattfinden. Fallen die Reaktionen<br />

der Teilnehmer des ISSW in Davos<br />

positiv aus, kann ich mir gut vorstellen,<br />

den ISSW künftig in den «ungeraden»<br />

Jahren im Alpenraum – oder generell in<br />

Europa – zu positionieren.<br />

Damit schliessen Sie den fi xen Durchführungsort<br />

Davos aus?<br />

Der Aufwand ist riesig, und ich kann mir<br />

nicht vorstellen, diesen bereits in zwei<br />

Jahren zu wiederholen. Entscheiden wir<br />

uns in Absprache mit dem Lenkungsausschuss<br />

des ISSW für weitere Durchführungen<br />

in Europa, dann sind bereits andere<br />

Interessenten in den Start löchern.<br />

Ein ISSW in ungeraden Jahren im Alpenraum,<br />

der zum Beispiel zwischen Grenoble,<br />

Davos und Innsbruck pendelt, wäre<br />

sicher eine tolle Sache.<br />

Am ISSW geht es in erster Linie um<br />

den interdisziplinären Austausch<br />

im Bereich Schnee- und Lawinenforschung.<br />

Ja, denn auch in der Schnee- und Lawinenforschung<br />

ist es entscheidend, über<br />

das eigene Fachgebiet hinauszuschauen.<br />

Unsere Forschungsgemeinde ist viel zu<br />

klein, um zum Beispiel selbst neue Technologien<br />

zu entwickeln.<br />

Welche Disziplinen werden<br />

am Kongress vertreten sein?<br />

Es werden neben Lawinenprognostikern<br />

und Risikoexperten etwa auch Spezialisten<br />

aus den Bereichen Fernerkundung,<br />

Informationstechnologie, Materialwissenschaft,<br />

Pädagogik und Kommunikation<br />

anwesend sein und Vorträge halten.<br />

Die Konferenz richtet sich aber<br />

nicht nur an Forschende.<br />

Nein. Ziel ist, die verschiedenen Akteure<br />

im Schnee- und Lawinenbereich – und<br />

ganz allgemein im Naturgefahrenmanagement<br />

– zusammenzuführen sowie einen<br />

Austausch zwischen Praktikern und<br />

Wissenschaftern zu ermöglichen. Konkret<br />

heisst dies: <strong>Berg</strong>führer, Sicherheitsverantwortliche<br />

oder Ingenieure treffen<br />

auf Forscher. Dabei soll ein gegenseitiger<br />

Austausch ermöglicht werden: der Wissenstransfer<br />

zwischen Wissenschaft und<br />

Praxis einerseits und das Aufwerfen praxisrelevante<br />

Fragestellungen anderseits.<br />

Darf man mit der Präsentation<br />

spektakulärer Erkenntnisse rechnen?<br />

Der ISSW wird in erster Linie interessante<br />

Denkanstösse liefern. Forscher und Praktiker<br />

verstehen noch längst nicht alles,<br />

wenn es um Schnee und Lawinen geht –<br />

gerade wer viel im Winter in den <strong>Berg</strong>en<br />

unterwegs ist, weiss dies. Man staunt immer<br />

wieder, was da alles abgeht.<br />

Das Programm besteht aus Präsentationen,<br />

Exkursionen und Workshops.<br />

Wie werden die Workshops ablaufen?<br />

Der Workshop-Rahmen ist klein und<br />

Diskussionen sind eher möglich. Für die<br />

Workshops haben wir gezielt Experten<br />

FOCUS<br />

Am ISSW werden Praktiker und Forschende<br />

Wissen austauschen. (Foto: zVg SLF)<br />

eingeladen, die zu aktuellen Themen berichten<br />

oder etwa im Bereich des Faktors<br />

Mensch in der Beurteilung der Lawinengefahr<br />

einen Überblick zum aktuellen<br />

Wissensstand geben werden.<br />

Der ISSW fi ndet vom 27. September<br />

bis zum 2. Oktober statt. Können<br />

sich Interessierte auch nur für einzelne<br />

Tage respektive Workshops<br />

anmelden?<br />

Ja, man kann sich auch nur für einzelne<br />

Tage anmelden. Am Montag und Freitag<br />

finden Vorträge im Plenum statt. Am<br />

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag stehen<br />

nachmittags jeweils Exkursionen<br />

und Workshops auf dem Programm.<br />

Infos & Anmeldung:<br />

�issw.ch<br />

BERG & SKI 3 | 09 21


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<strong>Berg</strong>führer, die das Schuh-Highlight auf dem Kleinen Kamel im Furkagebiet getestet<br />

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«Fournir de nouvelles bases de réflexion»<br />

La première version européenne de la conférence américaine International<br />

Snow Science Workshop ISSW se déroulera cet automne à Davos GR.<br />

Interview: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Davos accueillera du 27 septembre au<br />

2 octobre la première variante européenne<br />

du rassemblement de nivologues<br />

et professionnels des avalanches International<br />

Snow Science Workshop ISSW. Jürg<br />

Schweizer, coprésident de la conférence,<br />

s’est entretenu avec <strong>Berg</strong> & <strong>Ski</strong> sur le programme,<br />

les objectifs et l’avenir d’une<br />

telle rencontre européenne.<br />

<strong>Berg</strong>&<strong>Ski</strong>: Jusqu’à présent, l’ISSW<br />

se déroulait alternativement tous les<br />

deux ans aux USA ou au Canada. Une<br />

première version européenne est<br />

maintenant prévue: la rencontre se<br />

déroulera-t-elle désormais alternativement<br />

en Amérique et en Europe,<br />

ou des ver sions parallèles sont-elles<br />

prévues sur les deux continents?<br />

Jürg Schweizer: La manifestation continuera<br />

assurément d’être organisée dans<br />

les années paires en Amérique du Nord.<br />

L’ISSW offrira l’occasion d’échanger<br />

des connaissances à Davos. (Photo: zVg SLF)<br />

Si les réactions des participants sont positives<br />

à Davos, je pense que dans les années<br />

«impaires», une variante pourrait se<br />

positionner dans les pays alpins ou, plus<br />

généralement, en Europe.<br />

Vous excluez donc Davos comme<br />

lieu d’organisation fixe?<br />

L’investissement est considérable et je<br />

ne pense pas qu’il sera déjà possible de le<br />

répéter dans deux ans. Si nous décidons,<br />

d’entente avec le comité directeur de<br />

l’ISSW, d’organiser d’autres rencontres<br />

en Europe, nous savons qu’il y a déjà des<br />

intéressés dans les starting­blocks. On<br />

pourrait imaginer des alternances entre<br />

Grenoble, Davos et Innsbruck. Ce serait<br />

sûrement une excellente chose.<br />

L’ISSW se veut avant tout une platefor<br />

me d’échanges interdisciplinaires<br />

dans le domaine de l’étude de la neige<br />

et des avalanches.<br />

Oui, parce que dans ce domaine comme<br />

ailleurs, il est essentiel de regarder audelà<br />

de sa propre spécialisation; notre<br />

communauté de recherche est bien trop<br />

limitée pour, par exemple, développer<br />

elle­même de nouvelles technologies.<br />

Quelles disciplines seront-elles<br />

représentées?<br />

En plus de prévisionnistes d’avalanches<br />

et d’experts des risques, des intervenants<br />

représenteront aussi les domaines de la<br />

télédétection, des techniques d’information,<br />

connaissances du matériel, de la pédagogie<br />

et de la communication.<br />

Mais la conférence ne s’adresse<br />

pas uniquement à des chercheurs?<br />

Non, le but est de réunir différents acteurs<br />

des domaines de la nivologie et<br />

des avalanches, ainsi que, plus généralement,<br />

de la gestion des dangers naturels,<br />

tout en favorisant un échange entre pra­<br />

FOCUS<br />

ticiens et scientifiques. Concrètement,<br />

cela veut dire que des guides de montagne,<br />

des responsables de la sécurité<br />

ou des ingénieurs pourront rencontrer<br />

des chercheurs. Nous voulons d’une part<br />

permettre le transfert de connaissances<br />

entre la science et la pratique et, d’autre<br />

part, soulever des questions ayant un intérêt<br />

pratique direct.<br />

Peut-on s’attendre à la présentation<br />

de conclusions spectaculaires?<br />

L’ISSW fournira avant tout d’intéressantes<br />

bases de réflexion. Les scientifiques<br />

et les praticiens sont encore loin de tout<br />

comprendre s’agissant de la neige et des<br />

avalanches – ceux qui sont souvent en<br />

montagne l’hiver le savent bien. Les phénomènes<br />

qui s’y déroulent ne cessent de<br />

nous étonner.<br />

Le programme se compose de présentations,<br />

excusions et ateliers. Comment<br />

ces derniers se dérouleront-ils?<br />

Le cadre des ateliers est suffisamment<br />

restreint pour permettre des discussions.<br />

Nous avons sciemment invité des experts<br />

à même d’éclairer des thèmes d’actualité<br />

ou de livrer un aperçu des connaissances<br />

actuelles, notamment dans le domaine<br />

du facteur humain dans l’évaluation du<br />

danger d’avalanche.<br />

L’ISSW aura lieu du 27 septembre au<br />

2 octobre. Est-il également possible<br />

de s’inscrire uniquement à certains<br />

ateliers spécifiques?<br />

Oui, on peut même s’inscrire pour une<br />

seule journée. Le lundi et le vendredi sont<br />

consacrés aux conférences, alors que des<br />

excursions et ateliers sont prévus pour les<br />

après­midis du mardi, du mercredi et du<br />

jeudi.<br />

Informations & inscriptions:<br />

�issw.ch<br />

BERG & SKI 3 | 09 23


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ICAR<br />

International Commission for Alpine Rescue<br />

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International Mountaineering Federation.<br />

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ABS-Lawinenairbag<br />

haben 98% aller<br />

Lawinenopfer überlebt. *<br />

*Quelle: Institut für Schnee-<br />

und Lawinenforschung,<br />

Davos/Schweiz, bekannte &<br />

dokumentierte Lawinenunfälle<br />

mit ABS-Lawinenairbag, 2009.<br />

Der Lawinenairbag.<br />

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Our courses are credited by the<br />

Swiss Society for Emergency and Rescue Medicine


La forêt d’Aletsch<br />

Bien des endroits sur terre sont magiques et mystérieux, autant en ce qu’ils offrent<br />

comme spectacle qu’en leur fabuleuse histoire. Je vous emmène à la découverte<br />

de la forêt d’Aletsch.<br />

Texte: Fanny Dupont<br />

Située dans le Haut Valais, la forêt<br />

d’Aletsch fait partie, depuis fin 2001, du<br />

patrimoine mondial de l’UNESCO. Imaginez<br />

le glacier d’Aletsch recouvrant la zone<br />

de forêt que l’on connaît aujourd’hui.<br />

C’était ainsi, à la fin de la dernière pé-<br />

riode glaciaire, il n’y a pas plus de 11 000<br />

ans...Le plus grand glacier des Alpes a<br />

connu des avancées et reculs spectaculaires<br />

au cours des 4000 dernières années,<br />

dont il reste les moraines, faites de blocs<br />

de pierres et de débris qui sont apparus à<br />

mesure que le glacier s’est retiré. Les deux<br />

lignes noires que l’on observe sur le glacier<br />

sont les moraines médianes, qui sont<br />

la réunion de deux moraines latérales.<br />

Une longue évolution biologique<br />

et écologique<br />

Sur ses côtés, ces moraines latérales ont<br />

laissé bien des traces dans la forêt, témoins<br />

d’une longue évolution biologique<br />

et écologique. Des traces qui peuvent être<br />

séparées en plusieurs grandes zones, à la<br />

végétation très différente.<br />

Dans la première zone, de 10 à 80 mètres<br />

en aval du glacier et quelques années<br />

après le recul de ce dernier, peuvent<br />

apparaître certains végétaux, clairsemés,<br />

comme la linaire des Alpes ou le Saxi -<br />

frage à feuilles opposées.<br />

Dans la deuxième zone, de 80 à 200 mètres<br />

et après une vingtaine d’années, c’est la<br />

phase de densification. Des végétaux de<br />

type «flore d’éboulis» font leur apparition<br />

et fixent les matériaux peu stables<br />

de la moraine.<br />

La troisième zone fait place à la phase arbustive,<br />

jusqu’à un siècle après le retrait<br />

du glacier. D’abord l’apparition de plantes<br />

comme le saule buissonnant ou les<br />

trèfles, ensuite les rhododendrons, myrtilles<br />

et enfin les premiers arbres, aulnes<br />

et mélèzes.<br />

Par la suite, les espèces des première et<br />

deuxième zones laissent place à une forêt<br />

de mélèze et d’arolles, qui mettra encore<br />

plusieurs siècles pour arriver à maturité.<br />

Plus de régénérescence,<br />

pas d’avenir<br />

L’homme a toujours mis à profit la nature<br />

pour y exploiter ses cultures et y faire paître<br />

son bétail. Au détriment de l’évolution<br />

naturelle et surtout aux dépens de la survie<br />

de beaucoup d’espèces.<br />

Surexploitée au milieu du XIX ème siècle,<br />

la forêt d’Aletsch était utilisée comme<br />

espace de pâturage, les jeunes pousses<br />

ont alors rapidement perdu de leur croissance,<br />

ralentissant considérablement son<br />

évolution naturelle. La sylviculture a détruit<br />

les arbres d’âge moyen, ne laissant<br />

en paix uniquement les plus anciens. Ra-<br />

FOCUS<br />

pidement, très rapidement, cette merveilleuse<br />

forêt a vu son équilibre chamboulé:<br />

Plus de régénérescence, pas d’avenir.<br />

Heureusement, dans le domaine privé,<br />

certaines organisations avaient à l’époque<br />

déjà compris ce que le reste du monde ne<br />

semble comprendre qu’en ce début du<br />

XXI e siècle.<br />

Plus de 800 ans...<br />

C’est en 1933 que Pro Natura a pris une<br />

partie de la forêt d’Aletsch à bail, à la<br />

commune de Ried-Mörel. Suite aux remarquables<br />

progrès que la forêt fit en un<br />

peu plus d’un demi-siècle, l’organisation<br />

pu étendre sa réserve, pour atteindre<br />

aujourd’hui plus de 410 hectares, visités<br />

chaque année par près de 70 000 personnes.<br />

En 1973, Pro Natura rachète la Villa Cassel,<br />

maison victorienne du début des<br />

années 1900 et qui se situe dans la forêt<br />

même, pour en faire le tout premier<br />

centre de protection de la nature de<br />

Suisse.<br />

Aujourd’hui, animaux et végétaux y ont<br />

retrouvé leur place, enrichissant petit<br />

à petit cette forêt qui faillit bien perdre<br />

de sa magie. Certains des plus vieux arbres<br />

du monde ont ainsi pu être préservés.<br />

Les arbres les plus anciens de la forêt<br />

d’Aletsch pourraient bien avoir plus de<br />

800 ans...<br />

BERG & SKI 3 | 09 25<br />

(Foto: Fanny Dupont)


GIPFELKREUZ<br />

Superlative Kunst<br />

Text: Barbara Christen<br />

«Die höchstgelegene Kunstausstellung der<br />

Welt» oder «Die unnötigste Kunst-Schau»:<br />

jedermann findet einen Superlativ für die in<br />

den fünf Hütten des Schweizer Alpen-Club<br />

SAC ausgestellten Kunstwerke. In der Walliser<br />

Cabane du Mont Fort kann man Werke<br />

von Peter Regli bewundern, in der Wildstrubelhütte<br />

in der Lenk gibt es von George<br />

Steinmann Kunst zu sehen, in der Etzlihütte<br />

im Maderanertal solche von Andres<br />

Lutz & Andres Guggisberg, in der Tessiner<br />

Capanna Basòdino von Reto Rigassi sowie<br />

in der Chamanna d’Es-cha im Engadin von<br />

Peter Fischli & David Weiss. Titel dieser 24.<br />

Kunstausstellung des SAC: «Wanderziel<br />

Kunst: Ein- und Aussichten.»<br />

Doch wieso sollen Wanderer und <strong>Berg</strong>begeisterte<br />

neben einem tollen Rundblick um<br />

die Hütte nun noch Ein- und Aussichten<br />

auf Kunstobjekte geniessen müssen? Oder<br />

sollen damit etwa kunstbeflissene Städter<br />

in die Höhe und die Hütten gelockt werden?<br />

Müssen die Hüttenwarte jetzt noch Kunst<br />

erklären vor dem Abendessen? «Vielschichtige<br />

und präzis auf die Situation hin konzipierte<br />

Kunstinterventionen» erwarten – laut<br />

Medienmitteilung des SAC – die Gäste.<br />

Für Kunstliebhaber sicher ein spezielles Erlebnis,<br />

an einem ungewöhnlichen und auch<br />

schon ohne Kunst sehr attraktiven Ort zu<br />

sehen, was Künstler sich einfallen liessen.<br />

Doch auch wer nie über die Schwelle einer<br />

Galerie oder eines Kunstmuseums treten<br />

würde, hat viel zu entdecken. Die Hüttenwarte<br />

können zudem dank Broschüren den<br />

Gästen einen zusätzlichen Service bieten.<br />

Ob man diese Installationen mag oder nicht:<br />

Man kann darüber reden, sich seine eigenen<br />

Gedanken machen oder mit seinem Hütten-<br />

Tischnachbarn darüber streiten.<br />

Und damit hat die Ausstellung schon viel<br />

erreicht (wohl mehr als manch andere):<br />

Man spricht über seine Gedanken und<br />

Empfindungen. Daher ist es eigentlich egal,<br />

ob es nun die höchstgelegene oder eben<br />

die unnötigste Ausstellung der Welt ist,<br />

wenn sie nur für <strong>Berg</strong>gänger die viel Diskutierte<br />

und damit Spannende bleibt.<br />

26 BERG & SKI 3 | 09<br />

IKAR 2009: Experten der<br />

<strong>Berg</strong>rettung treffen sich<br />

in Zermatt VS<br />

Text: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Die 61. Jahreskonferenz der Internationalen<br />

Kommission für Alpines Rettungswesen<br />

(IKAR) wird diesen Herbst in Zermatt<br />

VS stattfinden. Rund 350 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer werden sich zu diesem<br />

Anlass vom 22. bis zum 27. Septem-<br />

ber 2009 unter dem Matterhorn treffen.<br />

Wie jedes Jahr richtet sich die Konferenz<br />

an die führenden Vertreter und Spezialisten<br />

der <strong>Berg</strong>rettungsorganisationen,<br />

welche der IKAR angeschlossen sind. Konkret<br />

sind dies: Expertinnen und Exper-<br />

ten 60 verschiedener Rettungsorganisationen<br />

aus 30 Ländern.<br />

In den vier Spezialgebieten Bodenrettung,<br />

Lawinenrettung, Alpinmedizin und Flugrettung<br />

werden spezifische Aspekte der Rettung<br />

beleuchtet werden. Dabei werden<br />

in Zermatt im Fachgebiet Bodenrettung<br />

Katastrophenfälle wie etwa der Ausbruch<br />

eines Gletschersees Hauptthema sein; in<br />

der Lawinenrettung wird die grundsätzliche<br />

Organisation bei Lawinenunfällen einen<br />

Schwerpunkt bilden. Darüber hinaus<br />

sollen gemäss IKAR-Präsident Toni Grab<br />

besondere Vorkommnisse der letzten<br />

12 Monate aus dem Bereich der <strong>Berg</strong>rettung<br />

unter den Expertinnen und Experten<br />

diskutiert werden. Für die Inhalte des<br />

Kongresses ist die IKAR zuständig. Die Arbeit<br />

in den Kommissionen werden deren<br />

jeweilige Präsidenten leiten: in der Bodenrettung<br />

ist dies Bruno Jelk, in der Lawinenkommission<br />

Hans-Jürg Etter, in der<br />

Notfallmedizin Hermann Brugger und in<br />

der Flugrettung Patrick Fauchère. Durch<br />

die Delegiertenversammlung von Samstag<br />

wird Präsident Toni Grab führen.<br />

Die IKAR mit Sitz in der Schweiz versteht<br />

sich als Arbeitsgemeinschaft der ihr angehörigen<br />

Mitgliedsorganisationen. Ihr<br />

jährlicher Kongress wird von einer jeweils<br />

anderen Organisation durchgeführt. Für<br />

die Organisation des diesjährigen Anlasses<br />

in Zermatt ist die Kantonale Walliser<br />

Rettungs-Organisation (KWRO) zuständig.<br />

Im Jahr 2010 wird der Kongress in<br />

der Slowakei, im Gebiet der Hohen Tatra,<br />

stattfinden. �ikar-cisa2009.org<br />

CISA 2009: Des experts du<br />

sauvetage alpin se<br />

rencontrent à Zermatt VS<br />

Texte: <strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Le 61e Congrès annuel de la Commission<br />

Internationale Sauvetage Alpin (CISA)<br />

aura lieu cet automne à Zermatt VS. Du<br />

22 au 27 septembre 2009, il réunira quelque<br />

350 participantes et participants au<br />

pied du Cervin.<br />

Comme chaque année, la rencontre<br />

s’adresse aux principaux représentants<br />

et spécialistes des organisations de secours<br />

alpin affiliées à la CISA, soit concrètement<br />

des experts de 60 organismes différents<br />

dans 30 pays.<br />

Des aspects spécifiques du sauvetage<br />

seront abordés dans le cadre des quatre<br />

domaines majeurs, à savoir sauvetage<br />

terrestre, sauvetage avalanches, médecine<br />

montagne et sauvetage aérien. Dans le domaine<br />

du sauvetage terrestre, les participants<br />

se pencheront notamment sur des<br />

situations de catastrophe telles que la<br />

formation d’un lac glaciaire alors que<br />

dans celui du sauvetage avalanches, il<br />

s’agira avant tout des questions relatives<br />

à l’organisation en cas d’avalanche.<br />

En outre, les experts analyseront, selon<br />

le président de la CISA, Toni Grab, des<br />

événements concrets survenus ces douze<br />

derniers mois dans le contexte du sauvetage<br />

en montagne.<br />

La CISA est responsable du contenu du<br />

congrès, alors que le travail dans les commissions<br />

sera dirigé par leur président<br />

respectif: Bruno Jelk pour le sauvetage<br />

terrestre, Hans-Jürg de la commission<br />

avalanches, Hermann Brugger pour la<br />

médecine d’urgence et Patrick Fauchère<br />

pour le sauvetage aérien. Le samedi, l’assemblée<br />

des délégués sera dirigée par le<br />

président Toni Grab.<br />

La CISA, dont le siège est en Suisse, se<br />

considère comme la communauté de<br />

travail des organisations membres, lesquelles<br />

se chargent alternativement d’organiser<br />

le congrès annuel. Cette année,<br />

il s’agit de l’OCVS, l’Organisation Cantonale<br />

Valaisanne des Secours. En 2010, le<br />

congrès aura lieu en Slovaquie, dans la<br />

région du Haut-Tatra.<br />

�ikar-cisa2009.org


TOUR DES ALPES<br />

BERG & SKI 3 | 09 27


GAZETTE<br />

Kurs von Swiss Snowsports<br />

für <strong>Berg</strong>führer<br />

Auf Wunsch verschiedener <strong>Berg</strong>führer<br />

führt Swiss Snowsports in der kommenden<br />

Saison einen <strong>Ski</strong>lehrerkurs Stufe I<br />

speziell für <strong>Berg</strong>führer und Aspiranten<br />

durch. Dieser wird vom 6. bis 20. Dezember<br />

2009 in St. Moritz GR stattfinden. Kurssprachen<br />

sind Deutsch und Französisch.<br />

Die Kurskosten belaufen sich auf<br />

CHF 2128.– (Kurs) respektive CHF 2408.–<br />

(Abo/Kurs), CHF 3318.– (HP/Kurs) oder<br />

CHF 3598.– (HP/Abo/Kurs). Die Kurskosten<br />

mit Fachschulvereinbarung (FSV) liegen<br />

bei CHF 1048.– (Kurs FSV), CHF 1328.– (Abo/<br />

Kurs FSV), CHF 2238.– (HP/Kurs FSV) oder<br />

CHF 2518.– (HP/Abo/Kurs FSV).<br />

Der Kurs wird ab acht Teilnehmenden durchgeführt.<br />

Swiss Snowsports nimmt Anmeldungen<br />

ab Mitte September entgegen; Anmeldeschluss<br />

ist der 6. November 2009.<br />

Swiss Snowsports führt einen Kurs speziell<br />

für <strong>Berg</strong>führer und Aspiranten durch.<br />

(Foto: zVg Swiss Snowsports)<br />

28 BERG & SKI 3 | 09<br />

Bei allfälligen Fragen erteilt das «Backoffice<br />

Education» von Swiss Snowsports unter<br />

Telefon 031 810 41 11 oder education@snowsports.ch<br />

Auskunft. Die Prüfungsanforderungen<br />

sowie weitere Infos zum Kurs und zur<br />

FSV finden sich auf der Webseite von Swiss<br />

Snowsports.<br />

�snowsports.ch<br />

Weltweit grösster<br />

Mammut Store in Zürich<br />

eröffnet<br />

Mammut hat im Zentrum von Zürich den<br />

bisher grössten Laden eröffnet. Das Geschäft<br />

an der Löwenstrasse 60 ist einer<br />

von insgesamt sechs Mammut Stores weltweit<br />

und bietet auf 300 Quadratmetern<br />

das komplette Sortiment an Bekleidung,<br />

Schuhen, Schlafsäcken, Rucksäcken sowie<br />

Kletter­Hartwaren an; das Personal der<br />

Stores ist auf die Produkte der Marke speziell<br />

geschult. Darüber hinaus finden sich<br />

im Laden Schlafsack­Probeliegen, eine<br />

Schuh­Teststrecke sowie eine Kletterwand.<br />

Betrieben werden Mammuts sechs sogenannte<br />

Mono­Brand Stores – also Einmarkengeschäfte<br />

– im Franchisingsystem; im<br />

Fall der Schweizer Mammut­Stores Basel<br />

und Zürich durch die Ice Age AG, an deren<br />

Spitze als CEO Lukas Arnold steht. [Pressemeldung<br />

Mammut]<br />

Emil Zopfis <strong>Berg</strong>blog<br />

Der Schriftsteller und Journalist Emil Zopfi<br />

unterhält im Internet einen Blog rund um<br />

PREMIUM ALPINE PERFORMANCE<br />

Mammut hat in Zürich den weltweit<br />

grössten Store eröffnet. (Foto: zVg Mammut)<br />

das Thema der <strong>Berg</strong>literatur und des <strong>Berg</strong>sports.<br />

In eigenen Textbeiträgen erlaubt er<br />

Lesern und Leserinnen einen Einblick in seine<br />

eigenen <strong>Berg</strong>erlebnisse. So lässt er diese<br />

etwa teilhaben an der Durchsteigung des<br />

«Kaiserwegs» im Donautal – vor 47 Jahren<br />

und heute. Oder an seinem Eindruck, den<br />

der Unfall eines Kletterers in Finale Ligure<br />

hinterlassen und den er nun, nach Jahren, zu<br />

einem Buch verwertet hat. Daneben widmet<br />

sich auf Zopfis Blog der Autor Daniel Anker<br />

unter der Rubrik «Ankers Buch der Woche»<br />

jede Woche in einer ausführlichen Rezension<br />

einem <strong>Berg</strong>buch. Und nicht zuletzt<br />

finden alle, die sich in den <strong>Berg</strong>en nicht nur<br />

für Kletterei und <strong>Ski</strong>tour interessieren, eine<br />

ÖSTERREICHISCHE PREMIUMPRODUKTE – erhältlich im gut sortierten Fachhandel. Mehr Infos unter www.pieps.com


Agenda mit Hinweisen zu Anlässen aus den<br />

Bereichen Kunst, Literatur und Film zum<br />

oder am <strong>Berg</strong>.<br />

�bergliteratur.ch<br />

Neue <strong>Berg</strong>steigerunterkunft<br />

auf dem Klein Matterhorn<br />

Auf dem Klein Matterhorn (3883 m) ober-<br />

halb von Zermatt hat im Dezember 2008<br />

eine neue <strong>Berg</strong>steigerunterkunft ihre Pforten<br />

geöffnet. Diese ist dem, ebenfalls neuen,<br />

Restaurant «Matterhorn Glacier Paradise»<br />

angegliedert und bietet Platz für 40 Alpinistinnen<br />

und Alpinisten.<br />

Die 40 Schlafplätze sind aufgeteilt in fünf<br />

Zimmer mit je acht Betten im nordischen<br />

Stil. Bewartet im eigentlichen Sinn ist die<br />

Unterkunft nicht, während der Betriebszeiten<br />

der Bahn steht den Gästen jedoch<br />

das Restaurant zur Verfügung. Ausserdem<br />

ist die Unterkunft mit einer Kochnische mit<br />

Mikrowelle und Kochplatten sowie mit einem<br />

Getränkeautomaten ausgerüstet. Für<br />

Aufenthalte von Gruppen kann das Restaurant<br />

bezüglich verlängerter Öffnungszeiten<br />

angefragt werden.<br />

Die Reservation der Zimmer wird direkt auf<br />

die Karte des <strong>Ski</strong>passes geladen, mittels derer<br />

die Unterkunft auch ausserhalb der Betriebszeiten<br />

der Gondel zugänglich ist. Eine<br />

Notunterkunft mit Notrufsäule ist für alle<br />

<strong>Berg</strong>steiger und <strong>Berg</strong>steigerinnen jederzeit<br />

geöffnet.<br />

Restaurant und Unterkunft sind im strengsten<br />

Minergie-Standard erbaut und bilden damit<br />

das höchstgelegene Minergie-Gebäude<br />

der Welt. Ein Hohlraum zwischen Aussenhülle<br />

und Innenwand, dessen Luft von der<br />

Sonne aufgewärmt wird, sowie Solarpanels<br />

auf der Südfassade des Baus liefern die gesamte<br />

Energie für die Beheizung und Lüftung<br />

des Gebäudes.<br />

Die neue Unterkunft auf dem Klein Matterhorn.<br />

(Foto: zVg Matterhorn Group)<br />

Das Alpin Center Zermatt erteilt unter<br />

Telefon 027 966 24 60 weitere Auskünfte und<br />

nimmt Reservationen entgegen.<br />

�alpincenter-zermatt.ch<br />

Gebirgslandeplätze<br />

«Wallis Südost»<br />

Die Anzahl der Gebirgslandeplätze im süd-<br />

östlichen Kanton Wallis soll unverändert bei<br />

fünf bleiben. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />

(BAZL) hat die Objektblätter für die fünf<br />

Gebirgslandeplätze für die Region «Wallis<br />

Südost» in die öffentliche Mitwirkung gegeben.<br />

Diese umfassen die bereits bestehenden<br />

Gebirgslandeplätze Aeschhorn, Alphubel,<br />

Monte Rosa und Theodulgletscher.<br />

Neu hinzu kommt in der Region Trift bei Zermatt<br />

ein weiterer Landeplatz. Im Gegenzug<br />

ist der Verzicht auf den heutigen Landeplatz<br />

Unterrothorn vorgesehen. Diese Lösung entspricht<br />

weitgehend dem Vorschlag, den das<br />

BAZL in Absprache mit den Bundesämtern<br />

für Umwelt (BAFU) und Raumentwicklung<br />

(ARE) im letzten September den interessierten<br />

Kreisen vorgelegt hatte.<br />

Die Objektblätter für die fünf Gebirgslandeplätze<br />

enthalten neben Informationen über<br />

die Lage und Funktion der einzelnen Landestellen<br />

auch Vorgaben für deren Benutzung.<br />

Abgesehen von der Landestelle Theodulgletscher<br />

sind auf allen Plätzen saisonale<br />

Beschränkungen vorgesehen. So sind in den<br />

Sommermonaten Juli bis September Starts<br />

und Landungen verboten; der neue Landeplatz<br />

Trift darf zwischen Dezember und April<br />

für Heliskiing-Flüge genutzt werden.<br />

Im Weiteren sind für jeden Platz An- und<br />

Abflugwege festgelegt. Zudem beinhalten<br />

die Objektblätter die Empfehlung an die<br />

Piloten, bis kurz vor der Landung auf den<br />

fünf Plätzen Mindestflughöhen einzuhalten.<br />

Sie betragen je nach Lage der Gebirgslandeplätze<br />

600 oder 450 Meter über Grund.<br />

Das BAZL gab die Entwürfe der Objektblätter<br />

für die fünf Gebirgslandeplätze Ende<br />

Juni in die öffentliche Mitwirkung. Während<br />

30 Tagen hatten Personen, die durch die<br />

Landestellen betroffen sind, die Gelegenheit<br />

einer Eingabe. Der Kanton Wallis erhält<br />

drei Monate Zeit für eine Stellungnahme.<br />

Im Verlauf des Jahres wird das Amt die<br />

Arbeiten an den Gebirgslandeplätzen in<br />

der Region «Aletschgletscher-Susten» aufnehmen.<br />

[Pressemitteilung BAZL]<br />

NEWSTICKER<br />

Ausstellung: Frau und <strong>Berg</strong><br />

Frauen am <strong>Berg</strong> waren der Gesellschaft lan-<br />

ge Zeit suspekt. So sehr, dass der Schweizer<br />

Alpen-Club SAC sie 1907 aus dem Verband<br />

ausschloss. Überdies hatten sie mit Reifröcken<br />

und gesellschaftlichen Normen zu<br />

kämpfen. Heute sind 30 Prozent der SAC-<br />

Mitglieder Frauen, in technisch anspruchsvollen<br />

Routen oder im <strong>Berg</strong>führerberuf sind<br />

sie jedoch immer noch selten anzutreffen.<br />

In Zusammenarbeit mit Mammut rollt das<br />

Museum Burghalde in Lenzburg diese Geschichte<br />

der Frauen am <strong>Berg</strong> auf, von den<br />

ersten Pionierinnen bis zur Gegenwart.<br />

�museumburghalde.ch<br />

Ausstellung: <strong>Berg</strong>panorama<br />

Das Nidwaldner Museum widmet der Pan-<br />

oramafotografie in den Alpen eine Ausstellung<br />

im Salzmagazin auf dem Stanserhorn.<br />

Unter dem Titel «Alpenpanoramen. Höhepunkte<br />

der Schweizer Fotografie» sind Bilder<br />

des Pioniers Adolphe Braun (1812–1877)<br />

zu sehen oder auch Arbeiten wie die acht<br />

Meter breiten Digitalbilder des 28-jährigen<br />

Walliser Fotografen Matthias Taugwalder<br />

sowie Helikopter-Aufnahmen des 86-jährigen<br />

Nidwaldners Willi P. Burkhardt. In diesem<br />

Rahmen führt die Ausstellung den Blick<br />

auf den <strong>Berg</strong> und zugleich auf die kulturgeschichtliche<br />

und technische Entwicklung der<br />

Schweizer Panoramafotografie.<br />

�nidwaldner-museum.ch<br />

Ausstellung: <strong>Berg</strong>führen<br />

Die Sektion Prättigau des Bündner <strong>Berg</strong>-<br />

führerverbandes hat im Wintersportmuseum<br />

Davos eine Ausstellung zum Thema<br />

«<strong>Berg</strong>führen als Beruf» gestaltet. Dabei<br />

wird etwa auf die Geschichte und die Tradition<br />

des <strong>Berg</strong>führens eingegangen oder auf<br />

die aktuelle Ausbildung zum <strong>Berg</strong>führer mit<br />

staatlich anerkanntem Fachausweis. Unter<br />

dem Motto «Die Lizenz zum Führen» will die<br />

Ausstellung ausserdem indirekt gegen die<br />

Schwarzführerei vorgehen, indem sie BesucherInnen<br />

für die Abzeichen und Ausweise<br />

geprüfter <strong>Berg</strong>führerInnen sensibilisiert.<br />

�wintersportmuseum.ch<br />

BERG & SKI 3 | 09 29


GAZETTE<br />

Cours pour guides de<br />

montagne de<br />

Swiss Snowsports<br />

Suite à la demande de différents guides de<br />

montagne, Swiss Snowsports organisera la<br />

saison prochaine un cours de moniteur de<br />

ski niveau I spécialement destiné aux guides<br />

de montagne et aspirants guides. Celui-ci<br />

se déroulera du 6 au 20 décembre 2009 à<br />

St. Moritz, en français et en allemand.<br />

Les frais de cours se montent à CHF 2128.–<br />

(cours) ou CHF 2408.– (Abo/cours), CHF<br />

3318.– (DP/cours) ou CHF 3598.– (DP/Abo/<br />

cours). Les frais de cours avec Accord<br />

sur les écoles supérieures spécialisées<br />

(AESS) s’élèvent à CHF 1048.– (cours AESS),<br />

Un cours destiné aux guides<br />

de montagne et aspirants guides.<br />

(Photo: zVg Swiss Snowsports)<br />

30 BERG & SKI 3 | 09<br />

CHF 1328.– (Abo/cours AESS), CHF 2238.–<br />

(DP/cours AESS) ou CHF 2518.– (DP/Abo/<br />

cours AESS).<br />

Le cours sera mené à partir de huit participants.<br />

Swiss Snowsports reçoit les inscriptions<br />

depuis mi-septembre et jusqu’au<br />

6 novembre 2009.<br />

En cas de questions, les intéressés sont priés<br />

de s’adresser au «Backoffice Education»<br />

de Swiss Snowsports, Tél. 031 810 41 11 ou<br />

education@snowsports.ch. Les conditions<br />

d’examen et d’autres informations relatives<br />

au cours et à l’AESS sont publiées sur le site<br />

Internet de Swiss Snowsports.<br />

�snowsports.ch<br />

Inauguration du plus<br />

grand magasin Mammut<br />

du monde à Zurich<br />

Mammut vient d’ouvrir ce qui est pour<br />

l’instant son plus grand magasin du monde<br />

au cœur de Zurich, Löwenstrasse 60. Sur<br />

300 mètres carrés, le sixième magasin de<br />

la marque présente l’assortiment complet<br />

de vêtements, chaussures, sacs de couchage,<br />

sacs à dos et matériel d’alpinisme aux<br />

clients qui bénéficient des conseils d’un<br />

personnel spécialement formé. Le magasin<br />

comprend également un espace pour tester<br />

les sacs de couchage, un banc d’essai pour<br />

les chaussures ainsi qu’un mur d’escalade.<br />

Les points de vente Mammut sont toujours<br />

des magasins monomarques, gérés selon un<br />

système de franchises. En Suisse, les magasins<br />

de Bâle et de Zurich le sont pas la socié-<br />

Bereit für die Zukunft.<br />

Dank Thomas Neeser.<br />

Unser Vorsorgespezialist, dipl. <strong>Berg</strong>führer und <strong>Ski</strong>lehrer Thomas Neeser bietet Ihnen eine individuelle Beratung<br />

rund um Vorsorge, Risikoschutz und Vermögensplanung. Eine Beratung, die nicht nur auf Ihre Situation von<br />

heute eingeht, sondern sämtliche Möglichkeiten von morgen miteinbezieht.<br />

Generalagentur Uster<br />

Thomas Neeser,Poststrasse 6, 8610 Uster 1, Telefon 044 944 50 73, thomas.neeser@swisslife.ch, www.swisslife.ch<br />

Sur 300 mètres carrés, Mammut vient<br />

d’ouvrir à Zurich son plus grand magasin<br />

du monde. (Photo: zVg Mammut)<br />

té Ice Age, dirigée par le CEO Lukas Arnold.<br />

[Communiqué de presse Mammut]<br />

Le blog de la montagne<br />

d’Emil Zopfi<br />

L’écrivain et journaliste Emil Zopfi tient un<br />

blog sur le thème de la littérature et des<br />

sports alpins (site en allemand uniquement).<br />

Ses récits permettent aux lectrices<br />

et lecteurs de se faire une idée de ses propres<br />

expériences de la montagne. C’est ainsi<br />

qu’ils participent par exemple au passage<br />

de la «Voie Impériale» dans la vallée du Danube,<br />

il y a 47 ans et de nos jours, et découvrent<br />

ses impressions suite à l’accident d’un<br />

alpiniste à Finale Ligure, dont il a tiré un livre<br />

de nombreuses années après. Sur ce blog,<br />

l’écrivain Daniel Anker tient la rubrique «Ankers<br />

Buch der Woche» où il publie chaque<br />

semaine la critique détaillée d’un ouvrage<br />

spécialisé. Tous ceux pour lesquels l’amour<br />

de la montagne excède l’alpinisme et les<br />

courses à ski seront heureux de trouver un<br />

SwissLife_Uster_FachzeitschriftBERG&SKI_184x79_2f.indd 1 7.7.2009 10:03:19 Uhr


agenda des manifestations artistiques, littéraires<br />

et cinématographiques sur ou autour<br />

de la montagne. �bergliteratur.ch<br />

Nouveau refuge sur<br />

le Petit-Cervin<br />

Un nouveau refuge a ouvert ses portes en dé-<br />

cembre 2008 sur le Petit-Cervin (3883 m), audessus<br />

de Zermatt. Il est relié au restaurant<br />

«Matterhorn Glacier Paradise», nouveau<br />

également, et peut accueillir 40 alpinistes.<br />

Les 40 couchages sont répartis en cinq<br />

chambres de huit lits chaque, aménagées<br />

dans un style nordique. Si le refuge n’a pas<br />

de gardien spécifique, les clients peuvent<br />

s’adresser au restaurant pendant les heures<br />

de fonctionnement du téléphérique. Il possède<br />

un coin cuisine avec four à micro-ondes<br />

et plaques de cuisson ainsi qu'un automate à<br />

boissons. Les heures d'ouverture du restaurant<br />

peuvent être prolongées à la demande<br />

de groupes.<br />

La réservation est directement débitée<br />

de l’abonnement de ski, qui permet ainsi<br />

d’accéder au refuge en dehors des heures<br />

de service du téléphonique. Un hébergement<br />

d’urgence, avec borne de secours, est à la<br />

disposition de tous les alpinistes.<br />

Le restaurant et le refuge répondent aux<br />

standards les plus rigoureux d’une construction<br />

Minergie, ce qui en fait le bâtiment<br />

Minergie le plus élevé du monde. Un caisson<br />

creux entre les parois extérieures et intérieures,<br />

avec circulation d'air chauffé par le<br />

soleil, ainsi que des panneaux solaires sur<br />

la façade sud, fournissent toute l'énergie nécessaire<br />

au chauffage et à la ventilation du<br />

bâtiment. L’Alpin Center Zermatt fournit vo-<br />

Le nouveau refuge sur le Petit Cervin.<br />

(Photo: zVg Matterhorn Group)<br />

lontiers de plus amples renseignements et<br />

reçoit les réservations au Tél. 027 966 24 60.<br />

�alpincenter-zermatt.ch<br />

Places d’atterrissage en<br />

montagne «sud-est du Valais»<br />

Le nombre de places d’atterrissage dans<br />

le sud-est du Valais restera limité à cinq.<br />

L’Office fédéral de l’aviation civile (OFAC) a<br />

ouvert la procédure de participation publique<br />

sur les cinq places d’atterrissage de la région<br />

«sud-est du Valais». Celles-ci comprennent<br />

les places existantes de l’Aeschhorn, de<br />

l’Alphubel, du Monte-Rosa et du glacier du<br />

Théodule, auxquelles s’ajoute une place nouvellement<br />

créée dans la région du Trift près<br />

de Zermatt en remplacement de la place de<br />

l’Unterrothorn appelée à disparaître.<br />

Dans les grandes lignes, cette solution correspond<br />

à la proposition soumise en septembre<br />

dernier aux cercles intéressés par<br />

l’OFAC, d’entente avec l’Office fédéral de<br />

l’environnement (OFEV) et l’Office fédéral du<br />

développement territorial (ARE).<br />

En plus d’informations sur la situation et la<br />

fonction de chaque place, les fiches de coordination<br />

des cinq places d’atterrissage en<br />

montagne fixent également les modalités<br />

d’utilisation. C’est ainsi qu’à l’exception de<br />

la place du glacier du Théodule, des restrictions<br />

saisonnières sont prévues sur toutes<br />

les places: les décollages et les atterrissages<br />

sont interdits pendant les mois d’été, de<br />

juillet à septembre, et la nouvelle place du<br />

Trift ne pourra servir à la pratique de l’héliski<br />

qu’entre décembre et avril.<br />

Les routes de départ et d’approche sont par<br />

ailleurs définies pour chaque site. Les fiches<br />

recommandent également aux pilotes de<br />

respecter des hauteurs minimales lors de<br />

l’approche finale avant l’atterrissage, lesquelles<br />

varient entre 450 et 600 mètres selon<br />

les places et la situation.<br />

La procédure de participation publique a été<br />

ouverte à fin juin; les personnes touchées<br />

par le trafic aérien généré par ces places<br />

avaient 30 jours pour prendre position, tandis<br />

que le canton du Valais dispose de trois<br />

mois pour le faire.<br />

L’OFAC procédera dans le courant de cette<br />

année au réexamen du groupe de places<br />

d’atterrissage en montagne de la région<br />

glacier d’Aletsch – Susten. [Communiqué de<br />

presse de l’OFAC]<br />

NEWSTICKER<br />

Exposition: la montagne<br />

au féminin<br />

L’association des femmes et de la montagne<br />

a longtemps paru suspecte aux yeux de la<br />

société, à tel point même que le Club Alpin<br />

Suisse CAS décida de les exclure en 1907. De<br />

plus, l’habillement représentait un obstacle<br />

aussi évident que les préjugés. Aujourd’hui,<br />

30% des membres du CAS sont des femmes,<br />

bien qu’elles ne soient encore guère représentées<br />

au sein de la profession de guide<br />

ou au niveau technique le plus exigeant. En<br />

collaboration avec Mammut, le musée Burghalde<br />

de Lenzbourg leur consacre une exposition<br />

qui, des premières pionnières jusqu’à<br />

nos jours, retrace les liens entre les femmes<br />

et la montagne. �museumburghalde.ch<br />

Exposition: panorama alpin<br />

Le musée de Nidwald présente, dans l’espace<br />

Salzmagazin sur le Stanserhorn, une exposition<br />

intitulée «Alpenpanoramen. Höhepunkte<br />

der Schweizer Fotografie» (Panoramas<br />

alpins. Sommets de la photographie suisse)<br />

qui réunit des photos du pionnier Adolphe<br />

Braun (1812–1877) ainsi que des travaux d’un<br />

photographe valaisan de 28 ans, Matthias<br />

Taugwalder, dont des images numériques<br />

de huit mètres de large, et des photos prises<br />

par hélicoptère par Willi P. Burkhardt,<br />

un Nidwaldien de 86 ans. Dans ce cadre,<br />

l’exposition s'intéresse aussi à l’histoire de<br />

la civilisation et à l’évolution technique de la<br />

photo panoramique en Suisse.<br />

�nidwaldner-museum.ch<br />

Exposition: le métier de guide<br />

La section Prättigau de l’association des<br />

guides de montagne des Grisons a réalisé<br />

l’exposition du Musée des sports d’hiver de<br />

Davos dédiée au métier de guide. Le thème<br />

est présenté sous divers éclairages: histoire<br />

et traditions de la profession, formation<br />

actuelle et reconnaissance officielle. Une<br />

section intitulée «Permis de guider» veut<br />

par ailleurs attirer l’attention sur l’exercice<br />

illicite de la profession, en sensibilisant les<br />

visiteurs aux insignes et licences des guides<br />

patentés. �wintersportmuseum.ch<br />

BERG & SKI 3 | 09 31


MARKT | MEDIEN<br />

<strong>Ski</strong>tourenkleidung für Frauen<br />

Aurora Down Jacket Women<br />

Dynafit<br />

90/10 Graugansdaune, 430 g<br />

Dynafit verfolgt gemäss eigenen Angaben<br />

das Ziel, dem hohen und speziellen Anspruch<br />

an die Bekleidung im damenspezifischen<br />

<strong>Ski</strong>tourenbereich gerecht zu werden.<br />

Und dass Dynafit weiss, was Frauen auf<br />

<strong>Ski</strong>touren wollen, beabsichtigt das Unternehmen<br />

diesen Winter mit einer Trilogie für<br />

32 BERG & SKI 3 | 09<br />

Merino Seamless First Layer Women<br />

Dynafit<br />

55 Prozent Wolle, 194 g<br />

Für eine<br />

Damen zu beweisen: Als unterste Schicht<br />

produziert Dynafit das Shirt «Merino Seamless<br />

First Layer Women». Dessen Mix aus<br />

Merinowolle und synthetischer Faser kombiniert<br />

dabei gemäss Pressemitteilung die<br />

Funktionalität und den Komfort beider Materialien.<br />

Der Softshell «White Peak Soft Shell<br />

Jacket 2.0 Women» soll als zweite Schicht<br />

den Körper in einer breiten Temperaturspanne<br />

warm und trocken halten sowie selbst bei<br />

bessere Zukunft.<br />

www.so-print.ch<br />

intensiver Bewegung hohen Tragekomfort<br />

bieten. Und nicht zuletzt konzipierte Dynafit<br />

mit dem «Aurora Down Jacket Women» eine<br />

Daunenjacke für Damen, welche dank dreidimensionaler<br />

Kammerkon struktion und<br />

hochwertiger Füllqualität (90/10 Gänsedaune)<br />

das Tourenvergnügen der Damen auch<br />

bei Eiseskälte garantieren soll.<br />

Ein Deo für Männer<br />

Nivea weiss, was Männer wollen: «Männer<br />

wollen Action. Männer wollen Abenteuer.<br />

Männer wollen Herausforderungen. Aber vor<br />

allem wollen Männer ein Deo, auf das sie sich<br />

verlassen können.» Ob der Kosmetikhersteller<br />

damit richtig liegt, sei dahingestellt.<br />

Und ob männliche <strong>Berg</strong>führer sich lieber<br />

auf ihre Seilpartner oder ihr Deo verlassen,<br />

soll ebenfalls eine offene Frage bleiben. Wie<br />

dem auch sei, hat Nivea das Deo «Nivea for<br />

Men Silver Protect» auf den Markt gebracht,<br />

welches durch bakterienhemmende Silber-<br />

Moleküle die Entstehung von Körpergeruch<br />

während 24 Stunden verhindern soll. Viel-


leicht lohnt es sich also doch, auf der nächsten<br />

mehrtägigen <strong>Berg</strong>tour nicht nur den<br />

Seilpartner, sondern versuchsweise auch<br />

das neue Deo mitzunehmen. Wenn auch der<br />

flächendeckende Dufterfolg in Hütten sich<br />

kaum einstellen wird – den Damen bleiben<br />

die Silber-Moleküle von Nivea offenbar noch<br />

vorenthalten.<br />

Silver Protect Deo<br />

Nivea for Men<br />

Roll-on, 50 ml, CHF 5.30<br />

Der moderne Abenteurer<br />

Wenn ein National-Geographic-Fotograf und<br />

eine begnadete Journalistin gemeinsam einen<br />

Bildband publizieren, darf die Leserschaft<br />

ein Buch erster Güte erwarten. Ist<br />

der Fotograf zugleich selbst Protagonist des<br />

Bandes, kann eigentlich nichts mehr schief<br />

gehen. Dass dies so ist, zeigen der Berner<br />

Oberländer Abenteurer Thomas Ulrich und<br />

die NZZ-Mitarbeiterin Christine Kopp. Im<br />

Band «Horizont Nord» dokumentiert das<br />

hochkarätige Duo Ulrichs Arktis-Expeditionen<br />

der Jahre 2006 und 2007.<br />

Dabei hielt Ulrich Licht und Landschaft<br />

des Nordpolarmeers mit seiner Kamera in<br />

fesselnd schönen Stimmungsbildern fest<br />

und erzählt mit diesen Aufnahmen von der<br />

grossen Freiheit der Natur und dem kleinen<br />

Menschen auf der Suche nach dieser. Kopp<br />

versteht es dazu, Leserinnen und Leser mit<br />

ihrer leichtfüssigen Sprache vom ersten Satz<br />

an in ihren Bann zu ziehen. Wer in ihre Texte<br />

eintaucht, begibt sich mit Ulrich zum Nordpol<br />

und wieder zurück.<br />

So entführt das Buch in Wort und Bild auf<br />

über 170 Seiten in die Welt der modernen<br />

Abenteurer. Daraus, dass zu dieser Welt<br />

heute auch GPS und Telefon gehören, macht<br />

Ulrich indes keinen Hehl; er will laut eigenen<br />

Aussagen mit seinen Expeditionen keine<br />

Botschaft verbinden. Im Gegenteil: Ökologische<br />

oder humanitäre Missionen heutiger<br />

Abenteurer sieht er vielmehr als «Deckmäntelchen»<br />

dafür, deren eigenes Tun zu<br />

rechtfertigen.<br />

Über letzteren Punkt kann man sich streiten.<br />

Dennoch kommt in «Horizont Nord» vielleicht<br />

genau dank solchem Pragmatismus<br />

eine erfrischend ungeschminkte Abenteuerlust<br />

zum Tragen. Diese zeigt sich bereits<br />

darin, dass Ulrich sich<br />

vor allem durch eines<br />

mit frühen Weltentdeckern<br />

verbunden fühlt:<br />

Den Hunger nach extremen<br />

Erlebnissen.*<br />

Thomas Ulrich, Christine Kopp: Horizont Nord<br />

Thomas Ulrich Visual Impact, Unterseen 2008<br />

CHF 59.–<br />

* Der Erstabdruck dieser Buchrezension erschien<br />

in einer längeren Version in der NZZ<br />

vom 10. Juli 2009.<br />

Manuel des Alpes suisses<br />

Ce manuel est plutôt une petite bible ultra<br />

complète et compacte, dont ses 650 pages<br />

ne doivent pas faire peur, car voici enfin un<br />

ouvrage, un seul, à prendre avec soi pour<br />

parer à sa curiosité lors de tous types de<br />

randonnées alpine. Tout y est, et en images,<br />

s’il vous plaît! La formule visuelle sera<br />

ap préciée des novices pour une facilité à<br />

trouver l’information, et les très nombreux<br />

détails, autant sur la flore et la faune que sur<br />

la géologie ou la météorologie, satisferont<br />

les plus avertis. Bien fait, donc, et pratique,<br />

sont les maîtres mots de ce nouveau manuel<br />

qui saura étoffer vos<br />

connaissances sur la<br />

biodiversité alpine, et,<br />

qui sait, vous fera peut<br />

être découvrir un monde<br />

que vous ne soupçonniez<br />

pas?<br />

Heinz Staffelbach: Manuel des Alpes suisses<br />

Editions Rossolis, Bussigny, CHF 66.–<br />

Parution automne 2009<br />

MARKT | MEDIEN<br />

Der Buchtipp vom Pizbuben<br />

Auch schon davon<br />

geträumt, wie ein<br />

Helipilot durch<br />

Täler, über Gletscher<br />

und <strong>Berg</strong>gipfel<br />

zu fliegen?<br />

Mit der neuen 3D<br />

RealityMap WAL-<br />

LISER ALPEN ist<br />

das nun möglich!<br />

Das Luftbild wurde mit einer Spezial-Stereokamera<br />

aus 5000 Metern Höhe aufgenommen,<br />

wodurch die Auflösung der fotorealistischen<br />

Karte in 3D sagenhafte 900-mal<br />

höher ist als in Google Earth. Damit lässt<br />

sich beinahe die Inschrift des Gipfelkreuzes<br />

auf dem Matterhorn lesen... Äusserst praktisch<br />

ist die Verlinkung zu Webcams und der<br />

Import oder Export von GPS-Daten.<br />

Für alle, die lieber<br />

analog in den <strong>Berg</strong>en<br />

unterwegs<br />

sind, hier ein Tipp<br />

für Dolomitenliebhaber:<br />

Svab<br />

und Renzi haben<br />

mit DREI ZINNEN<br />

– Klassische und<br />

moderne Routen<br />

einen neuen, umfassenden Kletterführer<br />

über das Wahrzeichen der Dolomiten gemacht.<br />

Noch druckfrisch<br />

ist der neue<br />

<strong>Berg</strong>roman Wässerwasser<br />

vom<br />

Schweizer Autor<br />

Urs Augstburger:<br />

ein umweltpolitischer<br />

Roman<br />

von beklemmender<br />

Brisanz, spannend wie ein Thriller. Nach<br />

den Bestsellern Schattwand und Graatzug<br />

bildet Wässerwasser den krönenden Abschluss<br />

der heiss geliebten <strong>Berg</strong>trilogie,<br />

welche im Wallis spielt.<br />

Lieni Roffler<br />

Buchhandlung Piz, Buch & <strong>Berg</strong><br />

�pizbube.ch<br />

BERG & SKI 3 | 09 33


AGENDA | IMPRESSUM<br />

BERG & SKI 3 | 09<br />

Haupttitel<br />

18. Jahrgang/année de parution<br />

Erscheint 4 x jährlich/4 x par an<br />

Auflage/tirage 2156 Ex.<br />

Lead<br />

Verlag/Editeur<br />

Südostschweiz Presse und Print AG<br />

Verlag/Co-éditeurs<br />

Offizielles Fachorgan des Schweizer<br />

<strong>Berg</strong>führerverbandes ( SBV ),<br />

des Verbandes <strong>Berg</strong>sportschulen<br />

Text: Autor<br />

Schweiz ( VBS ) und der Vereini gung<br />

der Rettungschefs und Patrouilleure<br />

der Schweiz ( VRP ). Organe officiel<br />

Untertitel<br />

de l’Association suisse des guides de<br />

Grundtext<br />

montagne ( ASGM ), de l’Association<br />

des écoles suisse d’alpinisme ( AESA ),<br />

de l’Association des chefs de sécurité<br />

et patrouilleurs de la Suisse.<br />

Redaktion/Rédaction<br />

<strong>Caroline</strong> <strong>Fink</strong><br />

Rotachstr. 42, CH-8003 Zürich<br />

Telefon +41 ( 0 )76 344 94 44<br />

fink@bergmagazin.ch<br />

www.bergmagazin.ch<br />

Pour la partie française<br />

Fanny Dupont<br />

CP 114<br />

CH-3963 Crans Montana 1<br />

Tel. +41 ( 0 )79 748 41 10<br />

fedupont@bluewin.ch<br />

Mitwirkende an dieser Nummer/<br />

Avec la collaboration de<br />

Esther Angst (Illustration), Mario<br />

Bauer, Barbara Christen, Roger<br />

Christen, Fanny Dupont, Pierre Mathey,<br />

Lieni Roffler, Yvonne Schmoker<br />

Übersetzungen/Traductions<br />

Isabelle Solna, isolna@bluewin.ch<br />

Erika Frey Timillero,<br />

eft.translations@tic.ch<br />

Herstellung/Production<br />

Südostschweiz Presse und Print AG<br />

Südostschweiz Print, Chur<br />

www.so-print.ch<br />

Layout/Gestaltung<br />

Simon Scherrer, Südostschweiz<br />

Presse und Print AG, Chur<br />

Anzeigenverkauf/<br />

Vente des annonces<br />

Medienagentur Gstöhl<br />

Essanestrasse 93, FL-9492 Eschen<br />

Telefon + 42 3 375 08 88<br />

Fax + 42 3 375 08 99<br />

gug@medienagentur-gstoehl.ch<br />

www.medienagentur-gstoehl.ch<br />

Abonnemente/Abonnements<br />

Südostschweiz Presse und Print AG<br />

Abonnements<br />

Kasernenstrasse 1<br />

Postfach, 7007 Chur<br />

Telefon 0844 226 226<br />

Fax + 41 ( 0 )81 255 51 10<br />

abo@suedostschweiz.ch<br />

Preise/Prix<br />

Jahresabonnement/Abonnement<br />

annuel: Fr. 43.–; Jahresabon nement<br />

für Mitglieder der Herausgeberorganisation/Abonnement<br />

annuel pour les membres des<br />

associations co-éditrices: Fr. 28.50<br />

34 BERG & SKI 3 | 09<br />

22. bis 27. September 2009: IKAR/CISA 2009,<br />

Zermatt VS. �ikar-cisa2009.org<br />

27. September bis 2. Oktober 2009:<br />

ISSW International Snow Science Workshop,<br />

Davos GR. �issw.ch<br />

2. bis 11. Oktober 2009: 100 Jahre Walliser <strong>Berg</strong>führerverband<br />

| 100 ans Association Valaisanne<br />

des Guides de Montagne. �4000plus-vs.ch<br />

23. bis 25. Oktober 2009: Internationale<br />

<strong>Berg</strong>führer-Klettermeisterschaft der IVBV,<br />

Dornbirn/AT. �ivbv.info<br />

14. November 2009: SBV-Delegiertenversammlung<br />

| ASGM assemblée des délégués,<br />

Meiringen BE. �4000plus.ch<br />

27. November 2009: Generalversammlung IVBV |<br />

Assemblée générale UIAGM, Chambéry FR.<br />

�ivbv.info<br />

Fortbildungskurse<br />

für <strong>Berg</strong>führerInnen<br />

10. Oktober 2009: Premiers secours en<br />

milieu éloigné; Thierry Spichiger. �4000plus.ch<br />

10. Oktober 2009: Spaltenrettung;<br />

<strong>Berg</strong>führerverein Haslital, Bruno Schläppi,<br />

079 292 68 13.<br />

7. November 2009: Ein <strong>Berg</strong>führer verunfallt –<br />

Was tun die Gäste?; J & S-anerkannt, D; IKBV,<br />

Thomas Good, 079 366 51 81.<br />

7. bis 14. November 2009: Semaine d’escalade<br />

à Majorque/ES; Christian Hug/Patrick Mesot,<br />

079 203 50 39.<br />

14. November 2009: Gestion du risque<br />

d’avalanches et facteur humain; Section des<br />

Guides du Valais Central, Xavier Fournier,<br />

Anmeldung online.<br />

�montagne-loisirs.ch/sgvc/formation<br />

14. November 2009: Umgang mit der Presse |<br />

Improvisierte Rettung; <strong>Berg</strong>führerverein Lauterbrunnen,<br />

Anmeldung a.deuschle@quicknet.ch.<br />

14. bis 15. und 16. bis 17. November 2009:<br />

Improvisierte Rettung und Medizin; J & S-anerkannt,<br />

D/F; IKBV, Thomas Good, 079 366 51 81.<br />

17. November 2009: DVA: Théorie et pratique<br />

sur les dernières avancées de la recherche DVA<br />

avec les derniers détecteurs du marché;<br />

Louis Piguet, 079 449 31 57.<br />

Fortbildungen, welche nach dem 17. November<br />

2009 stattfinden, sind hier aus Platzgründen<br />

nicht aufgeführt; Infos zu diesen im internen<br />

Bereich der SBV-Webseite. �4000plus.ch<br />

Module der<br />

<strong>Berg</strong>führerausbildung 2009<br />

7. bis 8. November: Kommunikation<br />

20. bis 22. November: Betriebsführung<br />

Anmeldungen beim Ausbildungssekretariat<br />

SBV: Regula Kuhn, Gärbigässli 1, 3855 Brienz<br />

Telefon 033 952 15 19,<br />

E-Mail: ausbildung@4000plus.ch.<br />

<strong>Berg</strong>führerkurse in den nächsten Jahren<br />

2009 2010 2011<br />

Kandidatenkurse Wallis Bern Graubünden<br />

Führerkurse Bern Graubünden Wallis<br />

Kaderkurse Graubünden Wallis Bern<br />

SBV: Schweizer <strong>Berg</strong>führerverband, Geschäftsstelle, Wolfgang Wörnhard,<br />

Hadlaubstrasse 49, 8006 Zürich. Telefon 044 360 53 66, Fax 044 360 53 69.<br />

E-Mail: sbv@awww.ch, Internet: www.4000plus.ch


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