Bühnengespräche Brisant Mehr Musik - Freie Volksbühne Berlin
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unsere tipps<br />
6<br />
deutsche oper <strong>Berlin</strong><br />
der Barbier von sevilla<br />
gioacchino rossini<br />
MusiKAlische leitung Enrique Mazzola<br />
inszenierung Katharina Thalbach<br />
drAMAturgie Angelika Maidowski<br />
Mit Yosep Kang, Tiziano Bracci, Jana Kurucová,<br />
Markus Brück, Marko Mimica, ZhengZhong,<br />
Hulkar Sabirova, Andrew Harris<br />
Chor und Orchester der Deutschen Oper <strong>Berlin</strong><br />
FOTO: MATTHIAS HORN<br />
Die Geschichte<br />
ist turbulent: Ein<br />
alter Griesgram<br />
will sein Mündel<br />
heiraten, um an<br />
dessen beträchtliches<br />
Erbe zu<br />
gelangen, und<br />
trifft dabei jede<br />
erdenkliche<br />
Vorkehrung, um der hübschen Rosina den Weg in<br />
die Außenwelt - und damit zu möglichen jungen<br />
Liebhabern - zu versperren. Doch längst hat der<br />
Graf Almaviva seine Liebe zu ihr entdeckt. Mit<br />
Hilfe des umtriebigen Barbiers Figaro will er dem<br />
Alten ein Schnippchen schlagen, Rosina für sich<br />
gewinnen und überdies noch sicherstellen, dass<br />
nicht sein Titel oder Reichtum, sondern allein die<br />
Liebe die junge Frau in seine Arme führt. Keine<br />
leichte Aufgabe für Figaro, denn auch die Gegner<br />
scheuen keine Mühe. Am Ende siegt die Liebe<br />
und es stellt sich heraus, dass alle Vorsicht nutzlos<br />
war!<br />
45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung<br />
im Rang-Foyer rechts<br />
7 Do 08.11.12 19.30 A Do 15.11.12 19.30 B<br />
€ A: 30,00<br />
B: 25,00<br />
Unser Mitglied Willi Becker meint:<br />
„Marko Mimica ist der beste<br />
Bassbariton momentan“.<br />
KoMische oper <strong>Berlin</strong><br />
der Freischütz<br />
carl Maria von Weber (ab 16 jahren)<br />
MusiKAlische leitung Mihkel Kütson<br />
inszenierung Calixto Bieito<br />
drAMAturgie Bettina Auer<br />
chöre André Kellinghaus<br />
Mit Vincent Wolfsteiner, Ina Kringelborn, Carsten<br />
Sabrowski, Julia Giebel, Alexey Antonov, Günter<br />
Papendell, Christoph Späth, Hans-Peter Scheidegger<br />
Keine Hochzeit<br />
und keine<br />
Erbförsterei ohne<br />
erfolgreichen<br />
Probeschuss,<br />
so verlangt es<br />
ein Gesetz aus<br />
alten Tagen.<br />
Nun wollen der<br />
Jägerbursche<br />
Max und Agathe, die Tochter des Erbförsters,<br />
heiraten. Doch je näher der Tag der Prüfung<br />
rückt, umso mehr macht sich Angst breit: Max<br />
trifft bei keinem Schuss mehr, während Agathe<br />
schreckliche Ahnungen quälen. So ist es ein<br />
leichtes für Max‘ älteren Kollegen Kaspar, den<br />
Verzweifelten zu überzeugen, dass nur noch<br />
dunkle Mächte und schwarze Magie ihn retten<br />
können. Mitternächtens steigt Max mit Kaspar<br />
in die verrufene Wolfsschlucht, um treffsichere<br />
Freikugeln zu gießen - „Der ganze Freischütz<br />
ist vortrefflich“, schrieb Heinrich Heine 1822 in<br />
seinen Briefen aus <strong>Berlin</strong>, wo die romantische<br />
Oper ungeheure Popularität genoss. Weber<br />
hatte den wunden Nerv seiner (und unserer)<br />
Zeit getroffen: die Lust am Grauen, die vom<br />
alltäglichen Schrecken ablenkt und doch<br />
genau den Kern der Angst in verunsicherten<br />
Verhältnissen berührt.<br />
7 Sa 10.11.12 19.30 Fr 23.11.12 19.30<br />
€ 32,00<br />
Kartenbestellung unter (030) 86 00 93 - 51 / - 52 oder online auf www.lustaufkultur.de<br />
FOTO: WOLFGANG SILVERI