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Subskription Bordeaux 2010

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Château Paloumey, cru bourgeois<br />

haut-médoc<br />

Auf dieses Rebgut sind wir vor fünf Jahren bei unserer<br />

Suche nach vorzüglichen aber preiswerten <strong>Bordeaux</strong>gewächsen<br />

gestossen. Im Juli 1990 kaufte die umtriebige<br />

Martine Cazeneuve zusammen mit ihrem Mann das klassierte,<br />

aber seit Jahrzehnten nicht mehr bewirtschaftete Gut<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft der grands crus classés<br />

Châteaux Cantemerle und La Lagune. Mit Konsequenz und<br />

Château Caronne Sainte Gemme, cru bourgeois<br />

haut-médoc<br />

Der Name Caronne ist aus der Form Carona (lokale Wasserquelle)<br />

abgeleitet und Gemme ist eine Abwandlung von<br />

James. Im Mittelalter war der Ort ein Klostergebiet im Besitz<br />

des Templerordens. Pilger, die auf dem Weg nach Saint-<br />

Jacques de Compostelle waren, rasteten hier, nachdem sie<br />

die Mündung der Gironde in Blaye überquert hatten und<br />

zogen dann über das Departement der Landes in Richtung<br />

spanische Grenze weiter. 1900 erwarb Emile Borie das<br />

Weingut Caronne. Sein Enkel Jean Nony-Borie erbte es 1943<br />

und verwaltete es von da an mit seinem Neffen François<br />

Nony (siehe auch Château Labat). Das total rund 150 ha<br />

Château Cambon la Pelouse, cru bourgeois<br />

haut-médoc<br />

An der Grenze zur Appellation Margaux, in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu Château Giscours liegt dieser cru bourgeois.<br />

Annick und Jean-Pierre Marie haben das Rebgut 1996<br />

erworben und seither gründlich renoviert. Zusammen mit<br />

ihrer Equipe haben sie auch <strong>2010</strong> einen eindrücklichen<br />

Wein erzeugt, in dem die relativ hohe Merlot-Komponente<br />

mit Frucht und Fülle spürbar ist. Besonders die Reinheit<br />

der Frucht ist bemerkenswert; sie beginnt mit dem ersten<br />

Bouquet-Eindruck und setzt sich bis in den langen Abgang<br />

Château Sociando-Mallet, cru bourgeois<br />

haut-médoc<br />

Die ideale Lage der Rebgärten – sie schauen allesamt auf<br />

die Gironde und profitieren damit von ihrer temperaturausgleichenden<br />

Wirkung – sowie erstklassige Bodenverhältnisse,<br />

bilden den Hintergrund für den grossen Erfolg<br />

dieses Weines. Verantwortlich ist Jean Gautreau (Jahrgang<br />

Château Campillot, cru bourgeois<br />

médoc<br />

In der tiefsten Provinz des Médoc, in Saint Germain d’Esteuil,<br />

bewirtschaftet Jean Dominique Videau, Direktor des grand<br />

cru classé Château Branaire-Ducru, seit kurzem das kleine<br />

Rebgut Château Campillot. «Das ist natürlich kein Château<br />

wie Branaire», meinte er leicht verlegen lächelnd, als wir das<br />

erste Mal mit ihm hinfuhren und vor dem schlichten Kellergebäude<br />

standen. Auch die Einrichtungen sind wesentlich<br />

bescheidener. So arbeitet er beispielsweise noch mit einer<br />

alten vertikalen Korbpresse. Das Resultat jedoch überzeugt<br />

alleweil. Man spürt seine grosse Kompetenz und Erfahrung,<br />

die er sich im Verlaufe seiner beruflichen Karriere erworben<br />

hat. Er weiss, worauf es ankommt und beweist, dass man –<br />

17.50<br />

Sorgfalt stellten sie Rebberg und Keller wieder instand. Das<br />

Resultat darf sich sehen lassen, und trotz des spürbaren<br />

Stolzes gibt Martine Cazeneuve unumwunden zu, dass ihr<br />

die freundschaftliche Verbundenheit mit Daniel Llose, dem<br />

langjährigen technischen Direktor von Château Lynch-<br />

Bages, viel geholfen habe.<br />

neu<br />

16.50<br />

umfassende Weingut (davon 45 ha Weingärten mit 60%<br />

Cabernet Sauvignon, 37% Merlot, 3% Petit Verdot) befindet<br />

sich auf dem Gemeindebezirk St Laurent Médoc, der direkt<br />

an die Rebberge der Châteaux Lagrange, Gruaud-Larose,<br />

Belgrave und La Tour Carnet grenzt. Mit dem <strong>2010</strong>er präsentiert<br />

François Nony einen klassischen Jahrgang mit frischem,<br />

reichem Geschmack, in dem Cabernet-Sauvignon<br />

gegenwärtig noch etwas dominiert. Die kräftigen Tannine<br />

versprechen ein gutes Lagerungspotenzial.<br />

18.50<br />

hinein fort. Jean-Pierre Marie führt dies darauf zurück, dass<br />

das vollreife Traubengut während 6 Tagen gekühlt angegoren<br />

wurde (macération pré-fermentaire à froid) bevor<br />

anschliessend die eigentliche alkoholische Gärung einsetzte.<br />

Während dieser Standzeit werden zusätzliche<br />

Frucht- und Aromastoffe aus den Traubenhäuten und dem<br />

Fruchtfleisch gelöst. Verspricht einen überaus raffinierten<br />

Genuss.<br />

36.30<br />

1927), den ich bereits seit Mitte der siebziger Jahre kenne,<br />

als Sociando-Mallet noch kaum Beachtung fand. Von der<br />

Statur und der Lebenserwartung her ist Sociando-Mallet<br />

ein grand cru classé.<br />

neu<br />

16.80<br />

mit dem notwendigen Know-how – auch mit einfachen Mitteln<br />

Beachtliches leisten kann. Entscheidendes zur Qualität tragen<br />

natürlich auch die gut drainierten, kieselhaltigen Böden<br />

bei, auf denen die traditionellen Médoc-Rebsorten Cabernet-<br />

Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot bestens gedeihen. Der<br />

<strong>2010</strong>er ist ein klassischer Médoc mit einem guten Kern, und<br />

dank Jean Dominique Videaus Handschrift mit Stil und Feinheit.<br />

Eine saftige Frucht und ein harmonischer Körper mit<br />

weichem Tannin führen über in einen langen Abgang – ein<br />

richtiger Landedelmann.<br />

2<br />

4<br />

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neu<br />

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neu

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