Daseinsvorsorge
demografiebericht_2016_teil_2
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Weiter vorangetrieben wird auch der Prozess der Herausbildung eines spezifischen und sichtbaren Standortprofils.<br />
Die „Regionale Forschungs- und Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung für Thüringen RIS3“ markiert<br />
als Technologie- und Bedarfsfelder, in denen der Freistaat besondere Spezialisierungsvorteile bzw. Entwicklungspotenziale<br />
aufweist, die vier Bereiche „Industrielle Produktion und Systeme“; „Nachhaltige und intelligente Mobilität<br />
und Logistik“; „Gesundes Leben und Gesundheitswirtschaft“ sowie „Nachhaltige Energie und Ressourcenverwendung“.<br />
Hinzu kommt das Querschnittsfeld „Informations- und Kommunikationstechnologien, Kreativwirtschaft,<br />
Dienstleistungen“, von dem wichtige Wachstumsimpulse auf die vier Spezialisierungsfelder ausgehen können. Die<br />
gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelte Innovationsstrategie knüpft an den im Jahr<br />
2011 vorgelegten Trendatlas Thüringen 2020 an und setzt einen Rahmen für die Technologie- und Forschungsförderung<br />
in Thüringen in der laufenden EU-Förderperiode, aber auch darüber hinaus. Die Umsetzung der Strategie erfolgt<br />
wie die Erarbeitung über dafür implementierte Governance-Strukturen unter Einbindung der regionalen Akteure.<br />
Die Fachkräfteperspektive Thüringen 2025, die im November 2013 veröffentlicht wurde, liefert eine Abschätzung des<br />
Arbeitskräftebedarfs in Thüringen bis zum Jahr 2025. Dieser wird demnach von zwei Entwicklungen bestimmt: Einerseits<br />
entsteht durch den Renteneintritt stark besetzter Jahrgänge ein teilweise sehr hoher Ersatzbedarf von ca.<br />
210.000 Arbeitskräften. Andererseits ist in wichtigen Bereichen der Thüringer Wirtschaft auch mit einem weiteren<br />
Beschäftigungsaufbau zu rechnen, der mit ca. 70.000 Arbeitskräften beziffert wird.<br />
Wie sich der Gesamtbedarf von 280.000 Arbeitskräften auf die einzelnen Branchen verteilt, verdeutlicht nachfolgende<br />
Abbildung.<br />
Abb. 1: Rechnerischer Saldo des Arbeitskräftebedarfs in den Wirtschaftsabschnitten Thüringens bis 2025<br />
Quelle: ZSH-Arbeitskräftebedarfsschätzung Thüringen 2025 auf Basis der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit 2013<br />
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