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COVERSTORY<br />
L.U.K.A.D. Holding vereinheitlicht Tools in der Personalarbeit mithilfe von OSC<br />
68<br />
Die ERP-Lotsen<br />
Transparenz an erster Stelle<br />
Vor dem Hintergrund der Globalisierung der Märkte zieht es immer mehr mittelständische<br />
Unternehmen zu internationalen Standorten. OSC hilft bei der Organisation des<br />
Personalmanagements, Personalmanagements, der Vorbereitung und der Begleitung Begleitung von Auslandsentsendungen.<br />
» Mit dem zukünftig geplanten<br />
Einsatz von interaktiven<br />
Formularen im Rahmen von<br />
ESS-Szenarien sehen wir die<br />
Möglichkeit, komplexe HCM-<br />
Prozesse für den Anwender transparent<br />
darzustellen. «<br />
<strong>Open</strong> <strong>Systems</strong> <strong>Consulting</strong> unterstützt<br />
Unternehmen seit mehr<br />
als 17 Jahren dabei, personalwirtschaftliche<br />
Prozesse im<br />
SAP-System abzubilden, um den größtmöglichen<br />
Mehrwert für die Anwender<br />
und das Unternehmen zu erreichen. Gerade<br />
die Einführung von internationalen<br />
Standorten erfordert eine umfassende<br />
und detaillierte Planung. Kulturelle und<br />
gesetzliche Unterschiede der jeweiligen<br />
Länder müssen genau beobachtet werden,<br />
damit die Unternehmen dementsprechend<br />
reagieren können. SAP HCM stellt<br />
hier eine strategische und umfassende<br />
Plattform für die Abbildung der globalen<br />
Anforderungen dar. Das mittelständische<br />
Unternehmen L.U.K.A.D. realisierte mit<br />
OSC ein internationales Personalmanagement<br />
mithilfe von SAP HCM. Zum Einsatz<br />
gekommen sind unter anderem die Visualisierungslösung<br />
OrgCharting von Nakisa<br />
und das SAP-Recruiting mit Einbindung in<br />
die Homepage für eine effi ziente Onlinebewerbung.<br />
Das Performancemanagement<br />
für ein zentrales Beurteilungs- und<br />
Vergütungsmanagement befi ndet sich<br />
noch in der Projektrealisierungsphase.<br />
Der Einsatz der SAP-Portaltechnologie<br />
mit rollenbasierten ESS- und MSS-Szenarien<br />
sowie die zukünftige Integration von<br />
interaktiven Adobe-Formularen runden<br />
die Realisierung ab und tragen zu einer<br />
hohen Anwenderakzeptanz bei.<br />
Alte Strukturen – neue Probleme<br />
Bei 2400 Mitarbeitern an 47 Standorten<br />
in 19 Ländern ist es als International<br />
HR/HCM-Managerin Monika Nork-<br />
Bobels zentrale Aufgabe, Transparenz<br />
in Bezug auf Mitarbeiter- und Organisationsstrukturen<br />
sowohl auf nationaler als<br />
auch auf internationaler Ebene zu schaffen.<br />
„Das Kernproblem war, dass es keine<br />
Möglichkeit gab, national und international<br />
frei werdende Stellen aus den eigenen<br />
Reihen neu zu besetzen. Das müssen<br />
wir jedoch können, um als Arbeitgeber<br />
interessant zu bleiben“, so Monika Nork-<br />
Bobel. Das Ziel war eine einheitliche und<br />
benutzerfreundliche Plattform mit homogenen<br />
Strukturen, um eine Grundlage für<br />
die internationale Mitarbeiterqualifi kationsmatrix<br />
zu erhalten. „SAP HR/HCM<br />
war unsere erste und einzige Wahl. Die<br />
deutschen Gesellschaften der L.U.K.A.D.-<br />
Unternehmungen arbeiten bereits seit<br />
zehn Jahren mit SAP ERP-, WM- und<br />
HR-Anwendungen. Europäische Gesell-<br />
OSC-Projektleiterin Katrin Ebert leitete die Vereinheitlichung der Personalarbeit bei L.U.K.A.D.<br />
schaften wurden in den letzten acht Jahren<br />
sukzessive angebunden und seit 2011<br />
wird das SAP-System auch in den chinesischen<br />
Niederlassungen genutzt. Die<br />
internationale Nutzung des SAP-<strong>Systems</strong><br />
für HR/HCM war daher eine logische<br />
Weiterentwicklung der Anwendungen“,<br />
erklärt Monika Nork-Bobel. OSC-Projektleiterin<br />
Katrin Ebert defi nierte mit ihrem<br />
Team im ersten Schritt im Rahmen einer<br />
Workshopreihe die Anforderungen an<br />
das zukünftige System. Diese wurden in<br />
Form eines Sollkonzepts niedergeschrieben.<br />
Mit dem entsprechenden Prototyping<br />
war man frühzeitig in der Lage zu<br />
erkennen, ob die Abbildung der Funktionalitäten<br />
in SAP den Anforderungen<br />
des Kunden entspricht. Insbesondere die<br />
Usability konnte bereits in dieser Phase<br />
Die L.U.K.A.D. Holding<br />
Die L.U.K.A.D. Holding GmbH<br />
& Co. KG mit Sitz in Werdohl ist seit<br />
Firmengründung in den Händen<br />
der Unternehmerfamilie Menshen.<br />
Unter der Holding werden folgende<br />
vier Unternehmen verwaltet: S t a u ff ,<br />
Entwickler, Hersteller und Lieferant<br />
von Hydraulik- und Befestigungssystemen,<br />
Georg Menshen, Hersteller<br />
von Verschlüssen und Verpackungssystemen<br />
aus Kunststoff für die Nahrungsmittel-,<br />
Chemie-, Mineralöl-,<br />
Pharma- und Kosmetikindustrie, die<br />
Containerdienste Reuter, Experte bei<br />
der Extrusion von Kunststoff profi len<br />
sowie der Schrott- und Metallgroßhandel<br />
A. Menshen. Der Jahresumsatz<br />
der gesamten L.U.K.A.D.-Gruppe<br />
beträgt rund 390 Millionen Euro.<br />
beurteilt werden. Dies ist besonders<br />
wichtig, da die spätere Datenqualität<br />
hiervon entscheidend abhängt. Ziel war<br />
es, die Funktionalitäten im SAP-Standard<br />
abzubilden, um den späteren Wartungsaufwand<br />
im laufenden Betrieb möglichst<br />
gering zu halten. Das Team setzte dabei<br />
auf neue Technologien wie die Portaltechnologie<br />
oder zukünftig auf interaktive<br />
Adobe-Formulare. In Kooperation mit<br />
dem Kunden wurde das Organisationsmanagement<br />
eingeführt und ein Qualifi -<br />
kationskatalog aufgebaut. Dazu gehörten<br />
die Bezeichnungen der Organisationseinheiten,<br />
die so strukturiert sein mussten,<br />
dass sie unternehmensweit jede einzelne<br />
Mitarbeiterposition erfassen. Der Qualifi<br />
kationskatalog musste weltweit Qualifi<br />
kationen und Ersatzqualifi kationen<br />
abbilden können. Anschließend erfolgte<br />
im Coachingansatz das Einpfl egen der<br />
Stammdaten für die deutschen Standorte,<br />
schrittweise folgten Spanien, China und<br />
Russland. Bis zum Dezember 2012 sollen<br />
alle internationalen Standorte der Lukad<br />
Holding mit dem SAP-System arbeiten.<br />
„In der Auswahlphase wurde mit vielen<br />
Systemhäusern gesprochen, jedoch nur<br />
OSC konnte überzeugende Referenzen<br />
aufzeigen und hatte in ihrem Kundenportfolio<br />
auch standortübergreifende<br />
HR/HCM-Anwender. OSC bot uns auch<br />
die Möglichkeit, die Einführung in einem<br />
Stufenkonzept umzusetzen“, bekräftigte<br />
Monika Nork-Bobel die Entscheidung<br />
für das Hamburger Unternehmen. Heute<br />
arbeiten die HR-Manager weltweit mit<br />
dem SAP-HCM-Tool eff ektiv auf einer<br />
einheitlichen Plattform. Die Anwendung<br />
wird im eigenen Rechenzentrum gehostet.<br />
Die Anwender greifen über das Firmennetzwerk<br />
oder über das öff entliche<br />
Internet auf die Daten zu.<br />
E-3 MAI 2012