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201 - Innung der Metallbauer und Feinwerkmechaniker Hannover

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| <strong>Innung</strong>s-News Nr. 2 (06/<strong>201</strong>0)<br />

Metallbau Horst Dühlmeyer feiert<br />

100-jähriges Bestehen<br />

Als Friedrich Seegers seinen<br />

Schlossereibetrieb 1910 an den<br />

jungen Louis Dühlmeyer abgab,<br />

ahnte wohl keiner <strong>der</strong> beiden<br />

Meister, dass <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

eines Tages 100-jährige<br />

Geschichte schreiben wird.<br />

Gerade einmal 26 Jahre jung,<br />

übernahm Louis Dühlmeyer die<br />

Seegersche Werkstatt in <strong>der</strong><br />

Sutelstraße. Mit viel Geschick<br />

steuerte er den Betrieb durch<br />

Kriegsjahre <strong>und</strong> die anschließende<br />

Inflation. Mitte <strong>der</strong> zwanziger<br />

Jahre sollte sich die Auftragslage<br />

für das aufstrebende<br />

Bothfel<strong>der</strong> Unternehmen spürbar<br />

verbessern: Die Bau- <strong>und</strong><br />

Kunstschlosserei kümmerte<br />

sich – wie bereits vor dem 1.<br />

Weltkrieg um die Wartung <strong>und</strong><br />

Reparatur landwirtschaftlicher<br />

Gerätschaften. Neben dem Zusammenbau<br />

von Straßenbau-<br />

Gittermasten, den Zaunbau mit<br />

Material aus <strong>der</strong> eigenen Drahtflechterei<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Konstruktion<br />

von Türen, Toren <strong>und</strong> Treppengelän<strong>der</strong>n<br />

konnte die Schlosserei<br />

dank eines zuverlässigen<br />

Mitarbeiterstamms auch bald<br />

Großaufträge entgegennehmen.<br />

Seite 8<br />

Großaufträge für das Geha-<br />

Werk<br />

Bis zum 2. Weltkrieg expandierte<br />

die Bau- <strong>und</strong> Kunstschlosserei<br />

Louis Dühlmeyer stetig. Nach<br />

einem Konstruktionsplan wurden<br />

Son<strong>der</strong>maschinen montiert.<br />

Auch ein Unternehmen<br />

aus <strong>der</strong> Nachbarschaft sorgte<br />

für Aufwind: Das Karosseriewerk<br />

Emmelmann bestellte bei<br />

Dühlmeyer Hallentore, Fenster<br />

<strong>und</strong> Türen.<br />

Mitte <strong>der</strong> dreißiger Jahre, als die<br />

Schweißtechnik das Nieten ablöste,<br />

brachte sich Louis Dühlmeyer<br />

Junior in den väterlichen<br />

Betrieb ein. Als Meister verließ<br />

er die Metallfachschule in Sachsen,<br />

führte die neue Technik in<br />

<strong>der</strong> Bothfel<strong>der</strong> Werkstatt ein <strong>und</strong><br />

entwickelte die Bau- <strong>und</strong> Kunstschlosserei<br />

zu einem namhaften<br />

Unternehmen. Größerer Auftrag<br />

<strong>der</strong> Dühlmeyers: Den Bau <strong>der</strong><br />

Autobahnbrückengelän<strong>der</strong> bis<br />

nach Braunschweig.<br />

Es folgten schwere Jahre. Der 2.<br />

Weltkrieg brachte den Schlossereibetrieb<br />

fast zum Erliegen.<br />

Während Louis Dühlmeyer aus<br />

Altersgründen nicht mehr eingezogen<br />

werden konnte, leistet<br />

dessen Sohn Ludwig für die<br />

Deutsche Wehrmacht am Polen-,<br />

Russland- <strong>und</strong> Afrikafeldzug<br />

Dienst.<br />

Aufbaujahre brachten Erfolg<br />

Nach dem 2. Weltkrieg ließ eine<br />

rege Bautätigkeit nicht lange auf

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