Journal_2017-02
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Nº 2 MÄRZ <strong>2017</strong><br />
|<br />
88. JAHRGANG<br />
JOURNAL<br />
Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts<br />
«Nutzenbasierter<br />
Digitalisierungsnavigator»<br />
22<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
INHALTSVERZEICHNIS JOURNAL 3<br />
EDITORIAL<br />
04 Mit unserem Engagement die Rahmenbedingungen aktiv<br />
gestalten<br />
07 Mise en place active des conditions-cadres grâce à notre<br />
engagement<br />
WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
19 Swissness – die neue Gesetzgebung für «Made in Switzerland»<br />
21 Swissmechanic Business Day<br />
22 Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts «Nutzenbasierter<br />
Digitalisierungsnavigator»<br />
24 Premiers résultats du projet de recherche «Navigateur de<br />
numérisation basé sur l’utilité»<br />
SWISSMECHANIC<br />
10 KMU-Fonds zur erleichterten Kreditaufnahme der KMU<br />
12 Un Fonds PME pour l’octroi facilité de crédits aux PME<br />
14 Neuer Mitarbeiter<br />
BILDUNG<br />
26 Wechsel des Präsidiums der SKOBEQ-MEM<br />
27 Swissmechanic Library – die individuelle App<br />
28 WorldSkills: Die Polymechaniker-Teams für Abu Dhabi <strong>2017</strong><br />
29 SwissSkills<br />
30 Ausblick: Diplomfeier in Lenzburg<br />
Claudio Zaffonato<br />
TECHNIK<br />
31 Tribometer hilft, bessere Werkstoffe zu wählen<br />
33 Anwendungsberatung – DER Schlüssel zum Erfolg<br />
SEKTIONEN<br />
16 Digitalisierung als Marketing-Instrument<br />
MARKTPLATZ<br />
35 Starke Kaderausbildung mit Zukunft!<br />
36 Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe (Lehrmeisterkurs, 5 Tage)<br />
37 Teilprüfung Polymechaniker/in EFZ<br />
38 Seminarausschreibungen<br />
39 Bezugsquellennachweis<br />
DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />
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Swissmechanic Schweizerischer Verband mechanisch- technischer Betriebe / Association<br />
Suisse d’entreprises mécaniques et techniques / Associazione svizzera delle aziende meccaniche<br />
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Abonnementspreise Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />
Redaktion/Abonnemente Swissmechanic Schweiz / Matthias Rutzer, Redaktor /<br />
Felsen strasse 6, Thurgauerhof / 8570 Weinfelden / Tel. 071 626 28 00 / Fax 071 626 28 09 /<br />
E-Mail: redaktion@swissmechanic.ch<br />
Präsident Redaktionsbeirat Oliver Müller / Sommerhaldenstrasse 44 / 8427 Freienstein<br />
Druck/Versand Schelbli AG / Grafisches Unternehmen / Lagerstrasse 30 / 3360 Herzogenbuchsee<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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4 JOURNAL EDITORIAL<br />
Mit unserem Engagement<br />
die Rahmenbedingungen aktiv<br />
gestalten<br />
Von Oliver Müller<br />
Oliver Müller,<br />
Direktor Swissmechanic Schweiz<br />
Das neue Jahr hat politisch turbulent begonnen. Das Volk hat die der bürgerlichen Politik und der<br />
Wirtschaft so wichtige Steuerreform III verworfen. Nun reiben sich alle die Augen und wundern sich.<br />
Aber hat man sich im Vorfeld die Mühe gemacht, die Sache einfach und plausibel zu erklären? Es wird<br />
mit Emotionen politisiert und Emotionen brauchen bekanntlich klare und einprägsame Botschaften.<br />
Auch im Ausland werden etablierte Machtverhältnisse in Frage gestellt. Die Wahlen in Frankreich und<br />
Deutschland könnten Konstellationen zeitigen, welche die Europäische Union, ohnehin durch den<br />
Brexit erschüttert, vollends ins Schlingern bringt.<br />
Wie sich unternehmerisch aufstellen in solchen Zeiten? Worauf kann man bauen, worauf sich verlassen?<br />
Die Zahlen unserer Branche zeigen: Viele haben grosse Schwierigkeiten, befriedigende Margen<br />
zu erzielen. Unbestrittener Hauptgrund ist der überbewertete Franken, zusammen mit Importpreisen,<br />
die häufig weit über dem Preisniveau unserer europäischen Wettbewerber liegen. Daneben haben wir<br />
seit Jahren eine Zunahme der Lohnnebenkosten, anders als etwa in Deutschland, wo sie in den letzten<br />
Jahren praktisch gleich geblieben sind. Schliesslich die staatlichen Aktivitäten: Sie führen eher zu mehr<br />
als weniger Belastungen. Obwohl die Politik beteuert, wie wichtig ihr die KMU wären und wie wichtig<br />
es sei, sie zu entlasten, kommen immer neue Abgaben und Auflagen.<br />
Resignieren, stoisch das Schicksal tragen? Nein, das kann nicht die Antwort einer innovativen und<br />
zukunftsorientierten Branche wie der unsrigen sein! Wir müssen dafür kämpfen, dass wir auf dem<br />
Werkplatz Schweiz wieder vernünftige Rahmenbedingungen bekommen. Damit Swissmechanic aber<br />
etwas erreichen kann, ist die Unterstützung der Mitglieder nötig.<br />
Wir haben eine Studie in Auftrag gegeben, welche die unterschätzte volkswirtschaftliche Bedeutung<br />
unserer Firmen aufzeigen soll. Basis der Studie ist eine Befragung unserer Mitgliedsunternehmen.<br />
Damit wir die nötige Beteiligung haben, um mit relevanten Zahlen zu argumentieren, sind wir auf die<br />
Teilnahme der Mitgliedsbetriebe an dieser Studie angewiesen. So bekommen unsere Forderungen an<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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EDITORIAL JOURNAL 5<br />
die Politik das nötige Gewicht: Hilfe bei der Finanzierung von Zukunftsinvestitionen durch die Schaffung<br />
eines KMU-Fonds, für Digitalisierung und Industrie 4.0, dann eine aktivere Exportförderung,<br />
damit wir neue Märkte erschliessen können.<br />
Wir sind aktiv im politischen Prozess - zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden arbeiten wir bei<br />
Initiativen und Referenden mit. Dabei zählen wir auf unsere Mitglieder: Dass man z.B. beim Sammeln<br />
von Unterschriften dabei ist oder intern bei den Mitarbeitenden für die<br />
Anliegen wirbt. Denn sie als Bürger und Bürgerinnen bestimmen mit, was<br />
im Lande passiert, sie gilt es als Verbündete zu gewinnen. Konkret wird<br />
das in diesem Jahr bei der Unterschriften-Sammlung für die Fair-Preis-<br />
Initiative und im Abstimmungskampf beim Referendum gegen das<br />
Energiegesetz.<br />
Ich denke, dass dieses Engagement für einen verantwortungsbewussten<br />
Unternehmer, dem der Werkplatz Schweiz am Herzen liegt, eine Verpflichtung<br />
ist.<br />
«Obwohl die Politik beteuert,<br />
wie wichtig ihr die KMU wären<br />
und wie wichtig Entlastungen<br />
seien, kommen immer neue<br />
Abgaben und Auflagen. »<br />
Nehmen wir also unsere Verantwortung wahr, gestalten wir unsere Rahmenbedingungen aktiv mit!<br />
Oliver Müller, Direktor Swissmechanic Schweiz<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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6 JOURNAL EDITORIAL<br />
Mise en place active des<br />
conditions-cadres grâce à<br />
notre engagement<br />
Par Oliver Müller<br />
Ce début d’année a été marqué par des turbulences politiques. La population a rejeté la troisième<br />
réforme de l’imposition si chère aux partis politiques bourgeois et aux milieux économiques. Voilà<br />
que tout le monde écarquille les yeux et s’étonne. Mais a-t-on pris la peine d’expliquer le dossier de<br />
façon simple et plausible en amont? La politique utilise les émotions et les émotions doivent être<br />
véhiculées par des messages clairs et marquants.<br />
Oliver Müller,<br />
directeur Swissmechanic Suisse<br />
À l’étranger, les rapports de force établis sont également remis en question. Les élections en France<br />
et en Allemagne pourraient faire émerger des constellations susceptibles d’ébranler totalement la<br />
Communauté européenne, déjà secouée par le Brexit.<br />
Comment se positionner en tant qu’entrepreneur dans un tel contexte? Sur quelles bases peut-on<br />
construire, à quoi peut-on se raccrocher? Les chiffres de notre branche attestent de nos grandes<br />
difficultés à réaliser des marges satisfaisantes. Le franc surévalué en est la raison principale incontestée,<br />
de même que les prix à l’importation qui sont souvent largement supérieurs à ceux de nos<br />
concurrents européens. Par ailleurs, nous assistons depuis des années à une augmentation des charges<br />
salariales, contrairement à l’Allemagne par exemple, où les prix sont quasiment restés stables ces<br />
dernières années. Et puis enfin, il y a les activités de l’État qui engendrent une augmentation plutôt<br />
qu’une diminution des impôts. Même si les partis politiques affirment leur grand intérêt pour les PME<br />
et l’importance des allègements fiscaux de ces dernières, de nouvelles taxes et charges apparaissent<br />
constamment.<br />
Faut-il se résigner, supporter stoïquement le poids du destin? Non, cela ne peut être la réponse d’une<br />
branche innovante, orientée vers l’avenir comme la nôtre! Nous devons lutter pour réinstaurer des<br />
conditions-cadres acceptables sur la place économique suisse. Mais pour que Swissmechanic puisse<br />
faire bouger les choses, le soutien des membres est indispensable.<br />
Nous avons mandaté une étude visant à démontrer l’importance économique de nos entreprises. Un<br />
sondage réalisé auprès de nos entreprises membres constituera la base de cette étude. Pour comptabiliser<br />
un nombre de participation suffisant en vue d’une argumentation appuyée par des chiffres<br />
significatifs, nous prions les entreprises membres de participer à cette étude. Les requêtes que nous<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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EDITORIAL JOURNAL 7<br />
adressons au monde politique auront ainsi le poids nécessaire : une aide pour le financement d’investissements<br />
porteurs d’avenir via la création d’un fonds PME, une promotion plus active des exportations<br />
pour que nous puissions développer de nouveaux marchés.<br />
Nous participons activement au processus politique et nous collaborons avec d’autres associations<br />
économiques sur des initiatives et des référendums. Nous comptons sur nos membres; nous leur demandons<br />
par exemple de participer à la collecte de signatures<br />
ou de défendre nos intérêts en interne auprès<br />
des collaborateurs. En tant que citoyennes et citoyens,<br />
ils influencent la destinée du pays; nous devons en faire<br />
nos alliés. Concrètement, cette année, il s’agira de collecter<br />
des signatures en faveur de l’initiative pour des<br />
prix équitables et de participer à la campagne de votation<br />
autour du référendum contre la loi sur l’énergie.<br />
Je pense que pour une entreprise consciente de ses responsabilités<br />
et soucieuse de la place économique suisse,<br />
cet engagement est une obligation.<br />
«Même si les partis politiques affirment<br />
leur grand intérêt pour les PME et l’importance<br />
des allègements fiscaux de ces<br />
dernières, de nouvelles taxes et charges<br />
apparaissent constamment.»<br />
Prenons donc nos responsabilités, participons activement à la mise en place de nos conditions-cadres!<br />
Oliver Müller, directeur Swissmechanic Suisse<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
KMU-Fonds zur erleichterten<br />
Kreditaufnahme der KMU<br />
Ziel ist es, durch den Frankenschock überfällige Anschubinvestitionen in Industrie 4.0, Digitalisierung,<br />
Umsatzsteigerung und Export durch zurückzuzahlende und verzinste Kredite an Schweizer<br />
KMU im Rahmen eines Fonds zu erleichtern.<br />
Von Dr. Eva-Eliane Tammena<br />
Swissmechanic steht als Arbeitgeberverband für<br />
eine liberale und pragmatische Wirtschaftspolitik<br />
mit möglichst wenigen Eingriffen seitens Staat<br />
und Nationalbank. Das ist der Rahmen, in dem<br />
Swissmechanic ihre Ziele verfolgt: die Unterstützung<br />
der KMU in wirtschaftlichen Belangen, bei<br />
Bildung, Weiterbildung und Innovation. Swissmechanic<br />
tut dies im Bewusstsein, dass die KMU das<br />
Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft bilden<br />
und sowohl grösster Arbeitgeber wie Ausbildner<br />
sind. Und Swissmechanic tut dies in der Gewissheit,<br />
dass die KMU mit 98 % der Unternehmen<br />
das Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft bilden<br />
und sowohl grösster Arbeitgeber wie Ausbildner<br />
mit 70% aller Lernenden sind und damit<br />
eine Zukunft haben. Denn Swissmade ist weltweit<br />
ein Begriff – er steht für Präzision, Qualität und<br />
technische Führerschaft.<br />
Mit der Aufgabe des Mindestkurses vor zwei<br />
Jahren hat die Nationalbank das bewährte<br />
Gleichgewicht von Wirtschaft und Politik erschüttert<br />
und die KMU in einen Überlebenskampf<br />
gestürzt. Anerkannte Wirtschaftsexperten und<br />
-institute bestätigen die spezielle wirtschaftliche<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SWISSMECHANIC JOURNAL 9<br />
KMU-FONDS: GARANT FÜR EINE KOMPETENZBASIERTE, INNOVATIVE WERTSCHÖPFUNG<br />
UND DIE ZUKUNFT DER ARBEITSPLÄTZE IN DER SCHWEIZ<br />
Anleger<br />
Privatpersonen, Unternehmen,<br />
Pensionskassen<br />
Ausgabe und<br />
Rücknahme von Anteilen<br />
Industrie KMU<br />
Standort und Arbeitsplätze<br />
Schweiz & innovatives Vorhaben<br />
Zinsen<br />
(Sicherheiten)<br />
Zinsgünstiges Kapital<br />
für Innovationen,<br />
Industrie 4.0 und Export<br />
Kapital<br />
Rendite<br />
Vertrag<br />
KMU-Fonds<br />
Kapitalgesellschaft<br />
Unternehmensanteile, Kommission,<br />
Verbände, Ethikrat<br />
Geschäftsbanken<br />
Verteilstellen<br />
Administrationspauschale<br />
für<br />
Kreditvergabe<br />
Bund<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Reglement<br />
Nationalbank<br />
Verwahrstelle & Einlage<br />
erwirtschafteter Gelder und<br />
Gewinne aus Negativzins<br />
Kluft zwischen den grossen Unternehmen mit<br />
Wertschöpfung im Ausland und den einheimischen<br />
KMU. Hauptursache: Der Wechselkurs. Er<br />
benachteiligt die Industrie-KMU massiv – vor<br />
allem international sind sie preislich nicht mehr<br />
wettbewerbsfähig.<br />
In gänzlicher Verkennung dazu oft die öffentliche<br />
Tonlage: Da ist von der «Erholung der MEM-Branche»<br />
die Rede, vom «Aufwärtstrend», von «guten<br />
Wirtschaftsaussichten» und auch vom «natürlichen<br />
Strukturwandel».<br />
Doch die Ruhe ist heimtückisch, warnen<br />
Wirtschaftsexperten, Nichtstun wäre fatal. Vielmehr<br />
müsse die Schweiz die dringend nötigen<br />
Innovationen durch eine entsprechende Anschubfinanzierung<br />
ermöglichen. Denn die produzierende<br />
Industrie muss unbedingt im Land gehalten<br />
werden – bricht sie weg, verliert die Schweiz<br />
zu einem massgeblichen Anteil ihre Vorreiter -<br />
rolle in Forschung und Entwicklung. Die Zahlen<br />
und Fakten, die Swissmechanic von ihren KMU<br />
erhebt, belegen diese Einschätzung auf das Deutlichste.<br />
Entsprechend fordert Swissmechanic einen KMU-<br />
Fonds zur erleichterten Kreditaufnahme. Damit<br />
sollen längst überfällige Investitionen in Industrie<br />
4.0, Digitalisierung und die Aufrüstung von Maschinen<br />
möglich werden. Kurzum: Investitionen,<br />
die unterbleiben mussten,<br />
da der Kurs der Nationalbank<br />
die KMU «kalt erwischt»<br />
hat, ihre finanziellen<br />
Ressourcen aushöhlte<br />
und die Politik es an abfedernden<br />
Massnahmen fehlen<br />
liess.<br />
An sich ist Strukturwandel eine natürliche Entwicklung;<br />
eine liberale Wirtschaftspolitik muss<br />
ihn akzeptieren. Der Druck, der auf den KMU<br />
lastet, ist jedoch nicht durch wirtschaftliche Faktoren<br />
bedingt, sondern durch währungspolitische.<br />
Daraus ergibt sich klar ein legitimer politischer<br />
Handlungsbedarf.<br />
KMU IN DER ZERREISSPROBE<br />
• Die Aufgabe des Mindestkurses und die damit<br />
ausgelöste Frankenstärke hat die Preise im internationalen<br />
Wettbewerb um 20% erhöht.<br />
• KMU mit Standort Schweiz haben nur bedingt<br />
Alternativen wie eine Verlagerung des Standorts<br />
ins Ausland oder eine Kostensenkung durch<br />
Investitionen in neue Technologien. Nur 8%<br />
«Die produzierende Industrie<br />
muss unbedingt im<br />
Land gehalten werden.»<br />
aller Swissmechanic-Mitglieder haben einen<br />
Produk tionsstandort im Ausland. Die Regel sind<br />
heimische Betriebe, oft Familienunternehmen.<br />
• Bleiben Kostensenkungen. So mussten die<br />
KMU, um international konkurrenzfähig zu<br />
bleiben, in erster Linie die Preise und – soweit<br />
möglich – Kosten senken.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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10 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
• Entsprechend haben KMU ein massives Margenproblem.<br />
Deshalb konnten sie seit dem<br />
Frankenschock kaum investieren.<br />
• Zur Margenproblematik seit dem Frankenschock<br />
kommt der Negativzins, ein hoher<br />
Administrationsaufwand bei der Beschaffung<br />
von Investitionskrediten, schlechte Konditionen<br />
bzw. die Notwendigkeit privater Absicherung,<br />
bedingt durch schlechtere Bilanzen. Grosse Unternehmen<br />
haben hier ganz andere Möglichkeiten.<br />
• Andere Länder betreiben einerseits eine stark<br />
expansive Geldpolitik, andererseits eine massive<br />
Industriepolitik inklusive Steuererleichterungen<br />
und eine erleichterte Kreditvergabe. In<br />
den Nachbarländern kann man da nicht mehr<br />
von «Krücken der Industriepolitik» reden, sondern<br />
eher von Flügeln. In der Schweiz beheimatete<br />
KMU werden dadurch konsequent «überflügelt».<br />
Fazit: Im internationalen Wettbewerb werden<br />
Schweizer KMU in vielerlei Hinsicht benachteiligt,<br />
und zwar in allererster Linie durch die Währungssituation<br />
und damit durch einen Umstand, den<br />
«Im internationalen Wettbewerb<br />
werden Schweizer KMU in<br />
vielerlei Hinsicht benachteiligt.»<br />
sie selbst nicht zu verantworten haben. Inzwischen<br />
hat der Werkplatz Schweiz annähernd<br />
13 000 Arbeitsplätze verloren.<br />
VORSCHLAG KMU-FONDS<br />
Einverstanden: Investitionen in Forschung und<br />
Bildung sind sinnvoll. Aber nur, wenn dazu die<br />
Arbeitsplätze in der heimischen Produktion auch<br />
vorhanden sind. Und die lassen sich nur durch<br />
Innovationen halten. Aber dazu braucht es zunächst<br />
einfach Kapital, Anschubinvestitionen.<br />
Was schlägt Swissmechanic vor, um die währungspolitisch<br />
bedingte Negativentwicklung aufzufangen?<br />
Keinesfalls eine staatsinterventionistische<br />
Industriepolitik, sondern einen Fonds zur<br />
Kreditvergabe.<br />
Die Idee: Anleger wie Unternehmen, Investoren,<br />
Geschäftsbanken, Pensionskassen, die AHV und<br />
eben AUCH die Wirtschaftsförderung des Bundes<br />
sowie die Nationalbank investieren in einen<br />
KMU-Fonds. Die Nationalbank verwaltet ihn als<br />
Verwahrstelle. Die Anleger erzielen eine Rendite<br />
– etwas, was sie aktuell kaum bekommen.<br />
Die KMU erhalten rückzahlbare Kredite gegen<br />
Zinsen. Um den Banken den Markteintritt zu erleichtern,<br />
bekommen sie eine Administrationspauschale.<br />
Damit eröffnen sich ihnen neue Anlagemöglichkeiten<br />
– in Zeiten des Negativzinses<br />
hoch erwünscht.<br />
Es geht also keinesfalls um Geschenke von Politik<br />
und Staat an die KMU, sondern um eine für alle<br />
Beteiligten sinnvolle und rentable Anlagemöglichkeit.<br />
Um eine Chance für die KMU, auf einfache,<br />
unbürokratische Weise Mittel für Anschubfinanzierungen<br />
zu beziehen. Die Vergabe soll<br />
anhand von Kriterien zur Förderungswürdigkeit<br />
erfolgen, erarbeitet<br />
von einem Expertenrat.<br />
Leitplanken sind<br />
Industrie 4.0, Digitalisierung,<br />
Export usw.<br />
Nochmals: Es geht<br />
keinesfalls um blosse<br />
Strukturerhaltung<br />
durch Subventionen<br />
mit der Giesskanne, sondern um punktgenaue<br />
Zukunftsinvestitionen, um eine Anschubfinanzierung<br />
dort, wo das Zukunftspotential intakt ist,<br />
aber aufgrund währungsbedingter Engpässe die<br />
Mittel fehlen, den Betrieb fit zu machen.<br />
Völlig neu ist der vorgeschlagene Ansatz nicht:<br />
Die Kommission für Technologie und Innovation<br />
KTI geht in eine ähnliche Richtung (siehe Bericht<br />
S. 31). Die Einstiegshürden sind für KMU – z.B.<br />
Zulieferbetriebe – aber (zu) hoch. Ausserdem<br />
fliessen hier die Gelder zu den Forschungspartnern<br />
in variabler Höhe des Eigenanteils des Unternehmens,<br />
aber nicht zu den Unternehmen. Es<br />
sind keine Kredite für KMU, sondern Gelder für<br />
hoch spezialisierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte.<br />
Die KMU müssen einen direkten<br />
Cash Beitrag und Eigenleistung erbringen, weshalb<br />
sich hier wieder das Problem der Anschubfinanzierung<br />
ergibt. Zudem beteiligt sich die KTI<br />
nicht an der Aufrüstung von Maschinenparks, am<br />
Anlagenkauf, an der Produktion von Prototypen,<br />
an dafür nötigen Betriebsmitteln, an der Weiterbildung<br />
der Arbeitnehmer für die Digitalisierung<br />
und am Kauf von Technologien zum digitalen<br />
Export und Verkauf. Nichtsdestoweniger sind<br />
aber eben dies die Bereiche, in denen ein unabweisbarer<br />
Investitionsbedarf besteht. Und zwar<br />
JETZT, soll den KMU der Anschluss an die Zukunft<br />
gelingen.<br />
Die Gelder werden zurückgezahlt. Ziel ist eine<br />
Rendite, die Massnahmen beabsichtigen ausschliesslich<br />
Investitionen in neue Technologien<br />
und Umsatzförderung. Sicherheiten werden gefordert<br />
und hinterlegt, aber ergänzt durch Mittel<br />
von der Nationalbank und der Wirtschaftsförderung<br />
des Bundes. Denn es muss in ihrem vitalen<br />
Interesse liegen, die KMU und ihre Arbeitsplätze<br />
zu erhalten, um deren ausgewiesene Innovationskraft<br />
für die Zukunft zu sichern.<br />
PRO WERKPLATZ SCHWEIZ – FÜR EINE<br />
STARKE KMU-WIRTSCHAFT! n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Un Fonds PME pour l’octroi<br />
facilité de crédits aux PME<br />
L’objectif est de faciliter, dans le cadre d’un Fonds, les investissements d’amorçage en souffrance<br />
pour l’Industrie 4.0, la digitalisation, l’augmentation des chiffres d’affaires et l’exportation<br />
par des crédits remboursables contre intérêt aux PME suisses.<br />
Dr. Eva-Eliane Tammena<br />
En tant qu’association patronale, Swissmechanic<br />
incarne une politique économique libérale et<br />
pragmatique avec le moins d’intervention étatique<br />
et de la Banque nationale possible. Le cadre<br />
dans lequel Swissmechanic poursuit ses objectifs<br />
est le soutien des PME dans les questions économiques,<br />
de la formation initiale et continue et<br />
de l’innovation. Swissmechanic prend cette position<br />
en étant conscient que les PME forment<br />
l’épine dorsale de l’économie nationale suisse et<br />
qu’elles sont les plus grands employeurs et formateurs<br />
de notre pays. Swissmechanic agit avec<br />
la certitude que les PME ont un avenir, car le<br />
Swissmade est une notion de valeur internationale<br />
– il représente la précision, la qualité et les<br />
techniques de pointe.<br />
Avec l’abandon du taux plancher il y a deux ans,<br />
la Banque nationale a ébranlé l’équilibre éprouvé<br />
de l’économie et de la politique. Cela a plongé les<br />
PME dans une lutte pour la survie. Des experts et<br />
instituts en économie reconnus confirment le<br />
fossé économique particulier entre les grandes<br />
entreprises avec création de valeur ajoutée à<br />
l’étranger et les PME domestiques. Raison principale<br />
: le taux de change. Il désavantage l’industrie<br />
des PME massivement – surtout au niveau<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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12 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
international des prix où elles ne sont plus concurrentielles.<br />
Dans une ignorance totale et sur un ton de voix<br />
officielle, on parle de «rétablissement de la<br />
branche MEM», de «tendance à la hausse», de<br />
«bonnes perspectives économiques» et aussi<br />
d’une «mutation structurelle naturelle».<br />
Mais le calme est sournois, avertissent les experts<br />
de l’économie, ne rien faire serait fatal. Au<br />
contraire, la Suisse doit faciliter les innovations<br />
urgemment nécessaires par un financement<br />
d’amorçage. Car l’industrie productive doit absolument<br />
être maintenue dans notre pays – si elle<br />
se rompt, la Suisse perd une part déterminante<br />
de son rôle de pionner dans la recherche et le<br />
développement. Les chiffres et faits que<br />
Swissmechanic collecte auprès de ses PME démontrent<br />
cette situation on ne peut plus clairement.<br />
En conséquence, Swissmechanic demande la<br />
création d’un Fonds d’investissement pour PME<br />
pour faciliter l’octroi de crédits aux PME. Ce<br />
Fonds doit rendre possible des investissements<br />
en souffrance depuis longtemps dans l’Industrie<br />
4.0, la digitalisation et la modernisation du parc<br />
des machines. Bref: des investissements qui ont<br />
dû être repoussés parce que le taux de change de<br />
la Banque nationale a «attrapé les PME froidement»,<br />
a creusé leurs ressources financières et<br />
que la politique a manqué de prendre des mesures<br />
amortissantes.<br />
En soi, la mutation structurelle représente un<br />
développement naturel; une politique économique<br />
libérale doit l’accepter. Sauf que la pression<br />
qui pèse actuellement sur les PME n’est pas<br />
conditionnée par des facteurs économiques, mais<br />
par les facteurs de politique des taux de change.<br />
Il en découle clairement une nécessité d’action<br />
politique.<br />
LES PME SOUMIS À UN TEST<br />
DE RUPTURE<br />
• L’abandon du taux de change plancher, et la<br />
force du Franc que cela a déclenché, a augmenté<br />
nos prix face à la concurrence internationale<br />
de 20 %.<br />
• Les alternatives comme la délocalisation ou la<br />
diminution des coûts par des investissements<br />
dans de nouvelles technologies pour PME établies<br />
en Suisse sont limitées.<br />
• Reste la réduction des coûts. Ainsi, les PME,<br />
pour rester concurrentielles au niveau international,<br />
ont en première ligne dû réduire les<br />
coûts – autant que possible.<br />
• Il en découle que les PME ont un problème de<br />
marges très important.<br />
• À la problématique des marges, depuis le choc<br />
du Franc fort, s’ajoute les taux d’intérêt négatifs,<br />
un effort administratif élevé pour l’obtention<br />
de crédits d’investissement, de mauvaises<br />
conditions, c’est-à-dire la nécessité de garan-<br />
FONDS POUR LES PME: GARANT D’UNE CRÉATION DE VALEUR BASÉE SUR LES COMPÉTENCES<br />
ET INNOVANTE ET DE L’AVENIR DES EMPLOIS EN SUISSE<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
SWISSMECHANIC JOURNAL 13<br />
ties privées, etc. – Les grandes entreprises ont<br />
dans ce domaine des possibilités toute autres.<br />
• D’autres pays pratiquent d’une part une politique<br />
monétaire fortement expansive et d’autre<br />
part une politique industrielle massive, des allégements<br />
fiscaux y compris, et une obtention<br />
de crédits facilitée. Dans les pays voisins, on ne<br />
peut plus parler de «béquilles de la politique<br />
industrielle» mais plutôt «d’ailes». Les PME<br />
installées en Suisse sont ainsi littéralement<br />
«survolées».<br />
Conclusion: dans la compétition internationale,<br />
les PME suisses sont désavantagées à de nombreux<br />
égards, et ce en première ligne par la situation<br />
des taux de change et ainsi par des circonstances<br />
dont elles ne sont pas responsables<br />
elles-mêmes. Entre-temps, la place de travail<br />
suisse a perdu presque 13 000 emplois.<br />
PROPOSITION POUR UN FONDS PME<br />
Nous sommes d’accord: des investissements dans<br />
la recherche et la formation font sens. Mais uniquement<br />
quand il y a des emplois dans la production<br />
domestique à la clé. Et ceux-là ne peuvent se<br />
maintenir que par les innovations. À cet effet, il<br />
faut d’abord simplement du capital, des investissements<br />
d’amorçage.<br />
Que proposons-nous pour amortir le développement<br />
négatif conditionné par la politique des<br />
taux de change? Nous ne demandons en aucun<br />
cas une politique d’interventionnisme étatique<br />
dans l’industrie, mais un Fonds pour l’octroi de<br />
crédits.<br />
L’idée : que des investisseurs tels des entreprises<br />
et autres, des banques d’affaire, des caisses de<br />
pension, l’AVS, mais AUSSI la promotion économique<br />
de la Confédération et la Banque nationale,<br />
investissent dans un Fonds PME. La Banque<br />
nationale le gère en tant que dépositaire. Les<br />
investisseurs reçoivent des dividendes – quelque<br />
chose que l’on n’obtient actuellement rarement.<br />
Les PME obtiennent des crédits remboursables<br />
contre intérêt. Pour faciliter l’entrée sur le marché<br />
des banques, elles reçoivent un forfait d’administration.<br />
De cette manière, elles ouvrent de nouvelles<br />
possibilités d’investissement pour elles. À<br />
une époque aux intérêts négatifs, cela est hautement<br />
souhaité.<br />
Il ne s’agit donc en aucun cas de cadeaux de la<br />
politique et de l’État aux PME, mais d’une chance<br />
rentable et sensée pour les entités concernées<br />
d’organiser un financement d’amorçage d’une<br />
manière simple et sans trop de formalités. L’octroi<br />
devra se faire selon des critères de mérite d’encouragement<br />
qui seront élaborés par un Conseil<br />
d’experts. Les glissières de sécurité seront l’Industrie<br />
4.0, la digitalisation, etc. Encore une fois:<br />
il ne s’agit aucunement uniquement d’un simple<br />
maintien des structures par des subventions à<br />
l’arrosoir, mais de rendre aux entreprises leur<br />
forme par des investissements très précis dans le<br />
futur afin de permettre un financement d’amorçage<br />
là où le potentiel est intact, où par contre<br />
les moyens manquent en raison des goulots<br />
d’étranglement conditionnés par les taux de<br />
change.<br />
Cette approche n’est pas totalement nouvelle : la<br />
Commission pour la technologie et l’innovation<br />
CTI va dans une direction similaire (voir le rapport<br />
page 31). Mais les obstacles d’entrée sont élevés<br />
pour les PME – p. ex. des sous-traitants. En outre,<br />
les fonds sont injectés dans les partenaires de la<br />
recherche à un niveau variable selon la part des<br />
entreprises, mais non dans les entreprises. Ce ne<br />
sont pas des crédits pour les PME, mais des montants<br />
pour des projets de recherche et de développement.<br />
Les PME doivent apporter un montant<br />
en cash et des prestations propres. Il en<br />
découle un problème de financement d’amorçage.<br />
D’autre part, la CTI ne participe pas à la<br />
modernisation du parc des machines, à l’achat<br />
d’installations, à la production de prototypes, à<br />
des moyens de ressources de production, à la<br />
formation continue des employeurs pour la digitalisation<br />
et à l’achat de technologies pour l’exportation<br />
et la vente digitalisée.<br />
Pourtant ce sont justement des domaines dans<br />
lesquels une nécessité d’investissement incontournable<br />
est manifeste. Et ce MAINTENANT…<br />
si les PME doivent pouvoir réussir la connexion<br />
avec le futur.<br />
Les sommes seront remboursées. Le but est d’obtenir<br />
un rendement. Ces mesures visent uniquement<br />
des investissements dans de nouvelles<br />
technologies et la promotion des chiffres d’affaires.<br />
Des garanties seront demandées et déposées,<br />
mais complétés par des moyens de la<br />
Banque nationale et de la promotion économique.<br />
Car l’intérêt vital des PME doit être de<br />
maintenir les emplois et d’assurer pour le futur la<br />
capacité d’innovation dont elles ont fait preuve<br />
jusqu’à présent.<br />
Pour la place de travail suisse – pour<br />
une économie des PME forte! n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
14 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
Neuer Leiter Grundbildung<br />
Swissmechanic Schweiz begrüsste im Januar <strong>2017</strong> einen neuen Mitarbeiter im Weinfelder<br />
Team. Claudio Zaffonato hat als Nachfolger von Lukas Lendenmann die Stelle als Leiter der<br />
Grundbildung übernommen.<br />
Von Matthias Rutzer<br />
Claudio Zaffonato bringt viel Know-how mit in sein neues Amt bei Swissmechanic. Er ist gelernter<br />
Werkzeugmacher und Konstrukteur und sammelte bei verschiedenen Firmen während vieler Jahre<br />
Erfahrung in beiden Berufen. Zuletzt war er Ausbilder für Konstrukteure bei der Sulzer Mixpac AG.<br />
Diese Tätigkeit hat ihn bestens auf für seine neue Aufgabe als Leiter der Grundbildung bei Swissmechanic<br />
vorbereitet. Claudio Zaffonato ist 49 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern<br />
in Amriswil (TG). Swissmechanic wünscht ihm viel Erfolg und Freude in seiner neuen Funktion.<br />
Lukas Lendenmann hat nach rund drei Jahren bei Swissmechanic eine neue Herausforderung gefunden.<br />
Für sein grosses Engagement und die geleistete Arbeit für den Verband danken wir ihm herzlich. Auch<br />
ihm wünschen wir weiterhin alles Gute auf seinem beruflichen und privaten Weg.<br />
Nouveau responsable<br />
de la formation initiale<br />
L’équipe de Weinfelden de Swissmechanic Suisse a accueilli en janvier <strong>2017</strong> un nouveau<br />
collaborateur. Claudio Zaffonato a succédé à Lukas Lendenmann comme responsable de la<br />
formation initiale.<br />
De Matthias Rutzer<br />
Claudio Zaffonato amène beaucoup de savoir faire pour sa nouvelle tâche chez Swissmechanic. Il est<br />
Outilleur et Constructeur diplômé et a glané une grande expérience dans ces deux métiers dans diverses<br />
entreprises. Sa dernière occupation était formateur de Constructeurs chez Sulzer Mixpac SA. Cette<br />
activité l’a parfaitement préparé pour sa nouvelle activité comme responsable de la formation initiale<br />
de Swissmechanic. Claudio Zaffonato a 49 ans et vit avec son épouse et trois enfants à Amriswil (TG).<br />
Swissmechanic lui souhaite un grand succès et beaucoup de plaisir dans sa nouvelle fonction.<br />
Après environ trois ans chez Swissmechanic, Lukas Lendenmann a trouvé un nouveau défi. Pour son<br />
grand engagement et le travail accompli pour notre association, nous lui disons un grand merci et<br />
nous lui souhaitons un grand succès dans sa vie professionnelle et privée.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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15<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Dominik Weibel und Marco Wüst<br />
Digitalisierung<br />
als Marketing-Instrument<br />
Sie sind jung, mutig und voller Ideen. Dominik Weibel und Marco Wüst haben vor knapp vier<br />
Jahren die eMDe Blechfabrik gegründet. Trotz des hart umkämpften Schweizer Blechmarktes<br />
haben Sie ihr Unternehmen im Nu etabliert.<br />
Von Matthias Rutzer<br />
Dominik Weibel und Marco Wüst sind seit ihrer<br />
Jugend befreundet. Beide machten ihre Karriere<br />
in der Blechindustrie, wo sie es in verschiedenen<br />
Grossbetrieben in Führungspositionen schafften.<br />
Irgendwann entstand bei den beiden der Gedanke<br />
eines eigenen Blechbearbeitungsbetriebes. Im<br />
August 2013 war es dann soweit. Mit einer Lasermaschine<br />
starteten sie die Produktion in der<br />
neu gegründeten eMDe Blechfabrik in Kaltbrunn<br />
(SG). Schon von Beginn an setzen Dominik Weibel<br />
und Marco Wüst auf Digitalisierung. Auf ihrer<br />
Website implementierten sie ein von TRUMPF<br />
entwickeltes Berechnungstool zur Ermittlung der<br />
Preise der gewünschten Blechprodukte. Der Kunde<br />
kann sich ohne Verpflichtungen auf der Website<br />
von eMDe registrieren und die Preise seiner<br />
gewünschten Produkte transparent und unkompliziert<br />
ermitteln. Dazu müssen lediglich die<br />
Zeichnung hochgeladen und wenige Angaben<br />
zum gewünschten Material und Auslieferungsdatum<br />
angegeben werden. Schon wird ein Preis<br />
angezeigt, welcher dem Kunden garantiert wird.<br />
«Natürlich ist dieser Preis kein Kampfpreis. Aber<br />
die Hemmschwelle, ein Angebot anzufragen, ist<br />
viel tiefer, als wenn der Kunde anrufen müsste»,<br />
erläutert Dominik Weibel das Kalkulationstool.<br />
Für ihn sei das Tool in erster Linie ein Marketing-Instrument.<br />
Dadurch, dass ohne viel Aufwand<br />
der Preis eines Teils ermittelt werden könne,<br />
werde das Tool sehr gerne genutzt. Viele<br />
Berechnungen würden auch am Wochenende<br />
vorgenommen. «Die Billigsten sind wir nicht, aber<br />
das ist auch nicht nötig. Die bequeme Art von der<br />
Bestellung bis zur Auslieferung, die Flexibilität,<br />
Geschwindigkeit und Qualität, das zeichnet uns<br />
als Lieferant aus», ergänzt Dominik Weibel.<br />
TRACK & TRACE IN DER INDUSTRIE<br />
In der Tat erinnert die Bestellung bei der eMDe<br />
Blechfabrik an eine Bestellung bei Amazon, denn<br />
das Kalkulationstool ist nicht das Einzige, was<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SEKTIONEN JOURNAL 17<br />
dem Kunden geboten wird. Dominik Weibel und<br />
Marco Wüst haben dieses Instrument durch eine<br />
eigens entwickelte Track & Trace-Plattform erweitert.<br />
Jedes Teil eines Auftrags wird mit einem<br />
QR-Code versehen. Dadurch kann der Kunde genau<br />
beobachten, wie weit seine Bestellung bereits<br />
ist. Über einen schlüsselgeschützten Link<br />
können diese Informationen, ohne sich einloggen<br />
zu müssen, abgerufen werden. «Wir sind überzeugt,<br />
dass die Kunden diesen Service zu schätzen<br />
wissen. Privat werden Track & Trace-Funktionen<br />
schon lange genutzt. Und was in diesem<br />
Bereich gut funktioniert, findet auch in der Industrie<br />
seinen Platz», ist sich Dominik Weibel sicher.<br />
«Die papierlose Auftragsabwicklung<br />
spart viel Zeit, da ein Auftrag<br />
die Fabrik fast vollkommen<br />
automatisiert durchläuft.»<br />
PAPIERLOS GLÜCKLICH<br />
Nicht nur auf der Kundenseite setzen die beiden<br />
Unternehmer auf Digitalisierung. Auch die Abläufe<br />
innerhalb der eMDe Blechfabrik sind vollkommen<br />
papierlos. «Jeder Arbeitsplatz ist mit einem<br />
Bildschirm ausgerüstet. So sieht der Mitarbeiter<br />
auf einen Blick alle seine Aufträge», erklärt Marco<br />
Wüst auf dem Betriebsrundgang. Ebenfalls<br />
ausgestattet sind alle Arbeitsplätze mit einem<br />
Tablet. Darauf sind Konstruktionszeichnungen<br />
oder sonstige produktionsrelevante Daten abgelegt.<br />
Wenn der Mitarbeiter den Arbeitsschritt<br />
beendet hat, kann er diesen direkt quittieren. So<br />
ist das System immer auf dem aktuellsten Stand.<br />
«Die papierlose Auftragsabwicklung spart viel<br />
Zeit, da ein Auftrag die Fabrik fast vollkommen<br />
automatisiert durchläuft. Jeder kennt immer den<br />
aktuellen Stand und weiss, was er zu tun hat»,<br />
führt Marco Wüst aus.<br />
FRISCHER WIND IN DER MEM-INDUSTRIE<br />
Wer durch die eMDe Blechfabrik geht, spürt sofort<br />
die spezielle Atmosphäre. Die Maschinen<br />
laufen alle, die Mitarbeitenden sind bei der Sache,<br />
und trotzdem liegt Ruhe und Gelassenheit in der<br />
Luft. Die Fabrikhalle in der St. Galler Linth-Ebene<br />
ist klein, aber modern,<br />
aufgeräumt<br />
und hell. Das Wesen<br />
der beiden Gründer<br />
Dominik Weibel und<br />
Marco Wüst spiegelt<br />
sich in ihrem Betrieb<br />
wider. Es ist eine<br />
Firma am Puls der<br />
Zeit, die nicht durch immer tiefere Preise am<br />
Markt besticht, sondern durch Qualität und Kundennähe.<br />
«Der persönliche Kontakt zu unseren<br />
Kunden ist uns sehr wichtig – sie müssen sich<br />
Am Monitor (o.l.) können alle Mitarbeiter den aktuellen<br />
Stand der Aufträge beobachten<br />
wohl fühlen», betont Dominik Weibel. «Die Gastronomie<br />
hat das schon lange erkannt und die<br />
Industrie kann noch viel davon lernen. Es sind<br />
meist Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen»,<br />
sind sich Dominik Weibel und Marco Wüst<br />
sicher. n<br />
EMDE BLECHFABRIK AG<br />
Die eMDe Blechfabrik AG wurde 2013 von<br />
Dominik Weibel und Marco Wüst in Kaltbrunn<br />
(SG) gegründet. Angefangen haben<br />
sie als 2-Mannbetrieb, mit einer Lasermaschine.<br />
Heute ist der Betrieb auf zwölf Personen<br />
angewachsen und ist in die drei Bereiche<br />
«Blechfabrik», «Gravurfabrik» und<br />
«Compilerfabrik» aufgeteilt. Die eMDe<br />
Blechfabrik beliefert die ganze Schweiz und<br />
produziert Grat- und oxydfreie Laserteile<br />
und -zuschnitte sowie Abkantteile. Ebenfalls<br />
können ganze Baugruppen hergestellt<br />
werden.<br />
An den jeweiligen Arbeitsplätzen werden nur die dazugehörigen Aufträge angezeigt<br />
KONTAKT<br />
eMDe BLECHFABRIK AG<br />
Fabrikstrasse 2, 8722 Kaltbrunn<br />
Tel. +41 55 222 0 222, Fax +41 55 222 0 221<br />
info@emde.ch<br />
www.emde-blechfabrik.ch<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
18 JOURNAL SEKTIONEN<br />
Toyota in der Badewanne<br />
Die Wilhelm Schmidlin AG ist glänzendes Beispiel für die Umsetzung des Produktionsansatzes<br />
von Toyota. Als fortschrittliches Schweizer KMU präsentierte die Schmidlin AG ihre<br />
Entwicklung der Fachwelt.<br />
In Zusammenarbeit mit Swissmechanic, dem führenden<br />
Arbeitgeberverband der KMU-MEM-Industrie,<br />
besuchten die Leancom GmbH und rund<br />
40 ausgewählte Teilnehmende am 1. Dezember<br />
die Wilhelm Schmidlin AG. Neben Fachvorträgen<br />
und Workshops durfte das Fachpublikum die Best<br />
Practice-Umsetzung des Toyota-Produktionssystems<br />
exklusiv vor Ort bestaunen.<br />
Zu Beginn des Tages nahm Urs Wullschleger, Geschäftsleiter<br />
der Wilhelm Schmidlin AG, die Teilnehmenden<br />
mit auf den spannenden Entwicklungsweg<br />
des Unternehmens. Mit spürbarer<br />
Begeisterung und eindrücklichen Beispielen präsentierte<br />
er die Wandlung von Schmidlin zu<br />
SchmidLEAN.<br />
In der anschliessenden Einführung zum Cell design<br />
bzw. zur Fluss-Methode erklärte Daniel<br />
Odermatt, Managing Partner der Leancom<br />
GmbH, wortgewandt und verständlich, was sich<br />
hinter diesen Begriffen versteckt.<br />
Ausgestattet mit diesem Wissen durften die Teilnehmenden<br />
aus ihrer Besucherrolle schlüpfen und<br />
selbst zur Tat schreiten. In Gruppen aufgeteilt und<br />
mit konkreten Aufgaben ausgestattet konnten<br />
drei Fertigungsvorgänge in der Produktion beobachtet<br />
werden.<br />
Anschliessend diskutierten die Gruppen rege über<br />
die gesehene Lean Produktion, tauschten sich<br />
über Erstaunliches und Verbesserungsfähiges<br />
aus. Bei der folgenden Präsentation der Ergebnisse<br />
profitierten sowohl die Teilnehmenden von<br />
den Erkenntnissen als auch Schmidlin selbst. Fazit:<br />
Lean Thinking und die dadurch möglichen<br />
Verbesserungen haben ein enormes Potential für<br />
die Zukunft n<br />
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Schmidlin wird SchmidLEAN<br />
Das 1947 gegründete Traditionsunternehmen<br />
ist der einzige Schweizer Hersteller<br />
von Badewannen, Duschwannen, Duschflächen<br />
und Waschtischen aus Stahl. Im<br />
stetigen Drang, über sich selbst hinauszuwachsen<br />
und sich zu verbessern, führte<br />
das Unternehmen 2011 das Lean Management<br />
in den Betrieb ein. Unter dem raffinierten<br />
Namen SchmidLEAN etablierte<br />
der Badewannenhersteller nach und nach<br />
das eng mit dem Lean Management verzahnte<br />
Toyota-Produktionssystem.<br />
Das Toyota-Produktionssystem ist beinahe<br />
so alt wie die Wilhelm Schmidlin AG<br />
selbst und stammt tatsächlich aus der<br />
Toyota-Produktionsstätte. Hohe Produktivität<br />
bei höchster Qualität und Pünktlichkeit,<br />
das ist der ehrgeizige Anspruch<br />
aus Japan und er hält seitdem die westlichen<br />
Autohersteller auf Trab. Allerdings<br />
können nicht nur Volkswagen und Co. von<br />
den Ansätzen Toyotas profitieren, sondern<br />
so gut wie jede Produktion kann die<br />
entsprechenden Methoden anwenden.<br />
Die Wilhelm Schmidlin AG ist hierfür ein<br />
glänzendes Beispiel.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Swissness – die neue Gesetzgebung<br />
für «Made in Switzerland»<br />
In der Welt der Waren und Dienstleistungen gilt die Schweiz als Begriff für Spitzenqualität,<br />
Exklusivität, Präzision und Langlebigkeit. Deshalb werden Schweizer Herkunftsangaben<br />
gerne und häufig verwendet. Die neue Swissness-Gesetzgebung, die seit dem 1. Januar<br />
<strong>2017</strong> in Kraft ist, soll den Missbrauch der Bezeichnung «Schweiz» und des Schweizerkreuzes<br />
eindämmen und den Wert der «Marke Schweiz» langfristig erhalten.<br />
Von Martina Wüthrich<br />
Aus der Schweiz stammende Produkte und<br />
Dienstleistungen geniessen im In- und Ausland<br />
einen hervorragenden Ruf. Sie vermitteln den<br />
Konsumenten das Gefühl, sich etwas Wertvolles<br />
gegönnt zu haben. Dies bietet für Produzierende<br />
und Dienstleistungserbringende einen grossen<br />
Wettbewerbsvorteil – Schweizer Produkte können<br />
überwiegend in einem höheren Preissegment<br />
platziert werden. Mit dem Erfolg bringt die Bezeichnung<br />
«Schweiz» auch gleichzeitig ein gewisses<br />
Missbrauchspotential mit sich. Die neue<br />
Swissness-Gesetzgebung soll diesen Missbrauch<br />
eindämmen und den Schutz der Herkunftsbezeichnung<br />
«Schweiz» stärken.<br />
VERWENDUNG VON SCHWEIZER<br />
HERKUNFTSANGABEN<br />
Ob eine Ware oder eine Dienstleistung nach revidiertem<br />
Markenschutzrecht mit einer Schweizer<br />
Herkunftsangabe versehen werden darf, wird<br />
je nach Produktkategorie unterschiedlich beurteilt.<br />
Unterschieden werden Naturprodukte,<br />
Lebensmittel, Industrieprodukte und Dienstleistungen.<br />
– Naturprodukte wie Pflanzen, Getreide, Mineralwasser<br />
oder Fleisch sind von schweizerischer<br />
Herkunft, wenn sie einen engen Bezug zum<br />
Schweizer Boden aufweisen, beispielsweise<br />
wenn die Ernte in der Schweiz erfolgt.<br />
– Bei Lebensmitteln müssen mindestens 80% der<br />
Rohstoffe oder Zutaten aus der Schweiz stammen,<br />
wobei bei Milch und Milchprodukten<br />
100% erforderlich sind. Dann muss die Produktion,<br />
die dem Produkt seine wesentlichen Eigenschaften<br />
verleiht, in der Schweiz erfolgen.<br />
Für Rohstoffe, die in der Schweiz nicht oder<br />
nicht in genügender Menge zur Verfügung stehen<br />
(z.B. Kakao), sieht das Gesetz Ausnahmen<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
20 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
vor. Von diesen Ausnahmen wurde bereits regen<br />
Gebrauch gemacht, so hat der Bund mittels<br />
Verordnung diverse Naturprodukte schon von<br />
der Berechnung ausgeschlossen.<br />
– Bei den Industrieprodukten müssen mindestens<br />
60% der Herstellungskosten in der Schweiz<br />
anfallen. Berücksichtigt werden sämtliche Fabrikationskosten<br />
(das bedeutet, die Kosten für<br />
Rohmaterialien, Halbfabrikate, Zubehörteile,<br />
produktbezogene Löhne und die Fabrikationsgemeinkosten)<br />
sowie neu auch die Kosten für<br />
Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung<br />
und Zertifizierung. Ferner muss die Tätigkeit,<br />
die dem Produkt seine wesentlichen Eigenschaften<br />
verleiht, in der Schweiz vorgenommen<br />
werden. Für diese Kategorie von Waren enthält<br />
das Gesetz ebenfalls mehrere Ausnahmen. Es<br />
besteht die Möglichkeit, Rohstoffe (z.B. Edelmetalle<br />
oder Stahl) und Halbfabrikate, die in<br />
der Schweiz nicht verfügbar sind, aus der Berechnung<br />
auszuschliessen.<br />
– Bei Dienstleistungen muss das Unternehmen<br />
einen Geschäftssitz in der Schweiz vorweisen<br />
und neu auch tatsächlich von der Schweiz aus<br />
verwaltet werden. Die Nutzung von «Briefkastenfirmen»<br />
wird damit verhindert.<br />
Soweit ein Produkt oder eine Dienstleistung die<br />
aufgeführten Kriterien erfüllt, darf die Herkunftsangabe<br />
«Schweiz» (Bezeichnungen wie «Made<br />
in Switzerland», «Swiss Quality», «Schweizer<br />
Produkt», «nach Schweizer Art» etc.) ohne spezielle<br />
Bewilligung im Geschäftsverkehr benutzt<br />
werden. Anders sieht es aus, wenn die Angabe<br />
nur auf gewisse Herstellungsschritte hinweist<br />
(z.B. «Designed in Switzerland»). In einem solchen<br />
Fall muss die Aussage bloss den Tatsachen<br />
entsprechen, der entsprechende Herstellungsschritt<br />
muss also tatsächlich am angegebenen<br />
Ort stattfinden.<br />
VERWENDUNG DES SCHWEIZERKREUZES<br />
UND DES SCHWEIZER WAPPENS<br />
Mit der Revision des Wappenschutzgesetzes kann<br />
das Schweizerkreuz ab dem 1. Januar <strong>2017</strong> geschäftsmässig<br />
nicht nur für Schweizer Dienstleistungen,<br />
sondern auch für die Kennzeichnung von<br />
Schweizer Produkten verwendet werden. Die<br />
Erfüllung der «Swissness Kriterien» ist allerdings<br />
Voraussetzung dafür. Der Gebrauch des Schweizerkreuzes<br />
darf in keinem Fall irreführend sein<br />
und bleibt weiterhin verboten, wenn Beziehungen<br />
zur Eidgenossenschaft vorgetäuscht werden.<br />
Das Schweizer Wappen bleibt hingegen künftig<br />
dem Gemeinwesen vorbehalten. Private Unternehmen<br />
dürfen das Schweizer Wappen für Dienstleistungen<br />
oder Waren nicht mehr verwenden.<br />
Eine Ausnahme hiervon bilden die Unternehmen,<br />
die das Schweizer Wappen bereits seit Jahrzehnten<br />
für Waren und Dienstleistungen aus der<br />
Schweiz verwenden (Victorinox Taschenmesser).<br />
FAZIT<br />
Über den Nutzen der neuen Swissness-Gesetzgebung<br />
lässt sich streiten. Gerade für KMU können<br />
die neuen Swissness-Regeln eine Bedrohung darstellen,<br />
falls sie die strengen Anforderungen nicht<br />
mehr erfüllen können und deshalb das Swissness-Label<br />
verlieren. Auf der anderen Seite ist der<br />
verstärkte Schutz der Herkunftsangabe<br />
«Schweiz» eine Chance für in der Schweiz tätige<br />
Unternehmen, vom Mehrwert der Bezeichnung<br />
«Schweiz» zu profitieren und beispielsweise das<br />
Schweizer Kreuz auf ihren Produkten anzubringen.<br />
Aufgrund der geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
empfiehlt es sich auf jeden Fall<br />
zu überprüfen, ob die eigenen Produkte und<br />
Dienstleistungen die neuen Anforderungen an die<br />
schweizerische Herkunft weiterhin erfüllen. n<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Werkplatz 4.0<br />
Digitalisierung auf den Boden gebracht<br />
Der diesjährige Business Day steht im Zeichen von Innovation, Finanzierung und<br />
Umsetzung der Digitalisierung und Industrie 4.0.<br />
Der Business Day ist eine branchenspezifische Tagesmesse mit über 60 Ausstellern. Der Tag<br />
wird abgerundet durch praxisbezogene Fachreferate, Finanzierungsvorschläge, konkrete Beispiele<br />
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Kundschaft zu pflegen und zu einem Business Event einzuladen. Nicht nur während des<br />
Business Lunch ist Zeit zum Netzwerken sondern auch zwischen den einzelnen Forumspausen.<br />
Weitere Informationen über Programm, Referenten, Gäste und Sponsoren finden Sie auf der<br />
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Zeit: 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Ort: Messe Luzern, Horwerstrasse 87, 6005 Luzern<br />
Grösse: 60 - 100 Aussteller und 250 - 400 Gäste<br />
Bei Fragen kontaktieren Sie Melanie Varga<br />
m.varga@swissmechanic.ch<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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22 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts<br />
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Von Prof. Christian Thiel<br />
Die Digitalisierung führt schon jetzt zu radikalen<br />
Umwälzungen von Geschäftsmodellen und Prozessketten,<br />
die gerade für kleine und mittlere<br />
Unternehmen (KMU) existenzbedrohend sein<br />
können. Sie haben aufgrund ihrer begrenzten<br />
Ressourcen und hohen Spezialisierung kaum die<br />
Möglichkeit, adäquat auf diesen Wandel zu reagieren.<br />
Wie KMU die Herausforderung Digitalisierung<br />
meistern können, werden sieben Hochschulen in<br />
den kommenden vier Jahren untersuchen und<br />
erarbeiten. Die Mitgliedshochschulen der Internationalen<br />
Bodensee-Hochschule IBH haben sich<br />
zum Ziel gesetzt, mit dem IBH-Lab «KMUdigital»<br />
die Forschungs- und Innovationsfähigkeit der<br />
Region zu steigern.<br />
Der innovative Charakter des IBH-Labs KMUdigital<br />
besteht darin, die um den See vorhandene<br />
Expertise zu bündeln, um die Chancen und Auswirkungen<br />
für die wichtigsten Unternehmen der<br />
Region, den Mittelstand, ganzheitlich zu untersuchen.<br />
Die Forscherinnen und Forscher sind interessiert<br />
an Kooperationen mit Unternehmen.<br />
Sie wollen bei den KMU Verständnis für die sich<br />
ergebenden Chancen und Risiken wecken und sie<br />
wissenschaftlich begleiten und fördern und bei<br />
der Bewältigung, Umsetzung und Implementierung<br />
der rasant fortschreitenden industriellen<br />
Digitalisierung unterstützen.<br />
Das IBH Lab hat Teilprojekte definiert, die den<br />
Prozess von Management bis Produktion wider-<br />
Kick-off des Projektes DigiNav am 25. Januar <strong>2017</strong> mit anschliessendem Apéro. Vorne links Prof. Dr. Ihlenburg, HTWG Konstanz und Rafael Stieger, Regloplas AG.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 23<br />
spiegeln. Das Teilprojekt «Nutzenbasierter Digitalisierungsnavigator»,<br />
kurz DigiNav, wird von<br />
den Hochschulen FHS St. Gallen (u.a. Projektleitung<br />
durch das Institut für Informations- und<br />
Prozessmanagement IPM-FHS), NTB Buchs,<br />
HTWG Konstanz und der ZHAW getragen. Das<br />
Projekt hat am 01.01.<strong>2017</strong> begonnen und dauert<br />
18 Monate.<br />
Ziel des Projektes ist es, ein systematisches Vorgehen<br />
für die Erhebung, Analyse und Umsetzung<br />
der Digitalisierungspotenziale in KMUs zu entwickeln,<br />
das im Gegensatz zu bestehenden Ansätzen<br />
nicht von den technologischen Möglichkeiten,<br />
sondern vom Nutzen und vom Beitrag zum<br />
Geschäftserfolg ausgeht.<br />
Fragen werden beispielsweise sein: Wie kann ein<br />
Unternehmen durch gezielte Digitalisierung Reaktionszeiten<br />
verkürzen und die Wertschöpfungskette<br />
optimieren, wie Services als neue Geschäftsfelder<br />
vorantreiben, wie den Kunden<br />
einbinden, wie nachhaltige Wettbewerbsvorteile<br />
aufbauen und schützen, seine Mitarbeitenden<br />
befähigen?<br />
Das Besondere: All dies wird zusammen mit Unternehmen<br />
als Praxispartner erarbeitet und muss<br />
sich deren Bewertung unter den Gesichtspunkten<br />
Kosten, Nutzen, Risiken, technologische Machbarkeit<br />
stellen.<br />
Ulf Heule, Heule Werkzeug AG und Igor Majetic, Heule<br />
Werkzeug AG<br />
Von links: Thomas Hüppi, Otto Hofstetter AG; Prof. Dr. Thiel, FHS St. Gallen, Dr. Zimmermann, FHS St. Gallen;<br />
Patrick Berhalter, Berhalter AG<br />
Entsprechend besteht das Projektteam nicht nur<br />
aus Vertretern der Hochschulen, sondern auch<br />
aus Praxis-Experten mehrerer Unternehmen aus<br />
verschiedenen Branchen, nämlich Autoneum<br />
Management AG, BERHALTER AG, BÜCHI Labortechnik<br />
AG, Feinwerkoptik Zünd AG, HEULE<br />
WERKZEUG AG, Otto Hofstetter AG, Regloplas<br />
AG, Steinfels SWISS und Zünd precision optics.<br />
Rund um 5 Workshops mit Beteiligung der Praxispartner<br />
werden die Grundlagen zur Entwicklung<br />
des neuen Ansatzes gelegt, und zwar zu den Themen<br />
digitale Prozessintegration mit Lieferanten<br />
und Kunden, Smart Products, Service Innovation<br />
und -Transformation, Digitalisierung in Strategie<br />
und Geschäftsmodell, digitalisierte Produktion<br />
sowie Personalentwicklung und Ausbildungsbedarf.<br />
Ergebnis des Projektes ist die Bereitstellung<br />
eines Digitalisierungsnavigators für mittelständische<br />
Unternehmen. Dieser umfasst u.a. Werkzeuge<br />
• zur Analyse und Beurteilung der Ist-Situation<br />
(z.B. Digitalisierungs-Fitness-Check für Prozesse,<br />
Produkte und Services),<br />
• zur Ermittlung der Digitalisierungspotenziale<br />
mit nachhaltigem Beitrag zum Geschäftserfolg<br />
bzw. zur Erzielung eines konkreten Kundenutzens,<br />
• des Service Engineerings<br />
sowie<br />
• ein Referenzmodell für die systematische Digitalisierung<br />
in KMU,<br />
• die antizipierende Bewertung von alternativen<br />
(Unterstützungs-)technologien auf die Entwicklung<br />
von überfachlichen Kompetenzen,<br />
• Ausbildungsbausteine und Vorschläge zu Personalentwicklungsmassnahmen<br />
zur Befähigung<br />
der Mitarbeitenden.<br />
Erste Bausteine des Digitalisierungsnavigators<br />
werden bereits im Herbst vorliegen. Da viele der<br />
im Projekt engagierten Unternehmen Mitglied<br />
von Swissmechanic Schweiz sind, liegt es nahe,<br />
den Swissmechanic Business Day zum Thema<br />
«Werkplatz 4.0 Digitalisierung auf den Boden<br />
gebracht» als Plattform zur Veröffentlichung der<br />
ersten Ergebnisse zu nutzen. Sowohl Hochschulvertreter<br />
wie z.B. Prof. Dr. Christian als Projektleiter<br />
und Prof. Dr. Peter Jaeschke als Leiter des<br />
Instituts für Informations- und Prozessmanagement)<br />
als auch Vertreter der Praxispartner werden<br />
dort über erste Resultate und ihre Erfahrungen<br />
berichten. n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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24 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
Premiers résultats du projet de<br />
recherche «Navigateur de<br />
numérisation basé sur l’utilité»<br />
De Prof. Christian Thiel<br />
La numérisation engendre déjà des bouleversements<br />
radicaux des modèles commerciaux et des<br />
chaînes de processus qui peuvent menacer l’existence<br />
des petites et moyennes entreprises (PME).<br />
En raison de leurs ressources limitées et de leur<br />
grande spécialisation, celles-ci ont peu de possibilités<br />
pour réagir de manière appropriée à cette<br />
révolution.<br />
Au cours des quatre prochaines années, sept hautes<br />
écoles vont étudier comment les PME peuvent<br />
maîtriser le défi de la numérisation. Les hautes<br />
écoles faisant partie du réseau de l’Internationale<br />
Bodensee-Hochschule (IBH) se sont donné<br />
pour objectif d’augmenter la capacité de recherche<br />
et d’innovation de la région avec le laboratoire<br />
de l’IBH «KMUdigital». Le caractère innovant<br />
du laboratoire de l’IBH «KMUdigital» est de<br />
réunir l’expertise présente autour du lac afin<br />
d’analyser de manière globale les chances et les<br />
impacts pour les entreprises les plus importantes<br />
de la région, celles de taille moyenne.<br />
Les chercheurs sont intéressés par une coopération<br />
avec les entreprises.<br />
Ils veulent faire comprendre aux PME les chances<br />
et les risques qui en découlent, les accompagner<br />
et les encourager sur le plan scientifique ainsi que<br />
De gauche: Thomas Hüppi, Otto Hofstetter AG; Prof. Dr. Thiel, FHS St Gall, Dr. Zimmermann, FHS St Gall; Patrick Berhalter, Berhalter AG<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 25<br />
les aider à maîtriser, appliquer et mettre en place<br />
une numérisation industrielle à la progression<br />
fulgurante.<br />
Le laboratoire de l’IBH a défini des projets partiels<br />
qui reflètent le processus de la gestion à la production.<br />
Le projet partiel «Navigateur de numérisation<br />
basé sur l’utilité», DigiNav, est soutenu par<br />
les hautes écoles FHS St. Gallen (notamment la<br />
direction de projet par l’Institut de management<br />
des processus et de l’information IPM-FHS) NTB<br />
Buchs, HTWG Konstanz et ZHAW. Le projet a<br />
débuté le 1er janvier <strong>2017</strong> pour une durée de<br />
18 mois.<br />
L’objectif est de développer une procédure systématique<br />
pour la collecte, l’analyse et la mise en<br />
œuvre des processus de numérisation dans les<br />
PME en partant non pas des possibilités<br />
techniques, mais contrairement aux approches<br />
existantes de l’utilité et de la contribution à la<br />
réussite commerciale.<br />
Les questions seraient par exemple: comment une<br />
entreprise peut-elle réduire ses temps de réaction<br />
grâce à une numérisation ciblée et optimiser la<br />
chaîne de création de valeur, comment promouvoir<br />
les services en tant que nouveaux secteurs<br />
d’activité, comment intégrer les clients, comment<br />
élaborer et protéger des avantages concurrentiels<br />
durables, comment responsabiliser ses collaborateurs?<br />
Particularité: tout s’effectue avec l’entrepreneur,<br />
le partenaire de terrain, et doit être soumis à son<br />
évaluation du point de vue des coûts, de l’utilité,<br />
des risques et de la faisabilité technique.<br />
De même, l’équipe de projet ne se compose pas<br />
seulement de représentants des hautes écoles,<br />
mais d’experts de terrain de plusieurs entreprises<br />
de différentes branches: Autoneum Management<br />
AG, BERHALTER AG, BÜCHI Labortechnik AG,<br />
Feinwerkoptik Zünd AG, HEULE WERKZEUG AG,<br />
Otto Hofstetter AG, Regloplas AG, Steinfels<br />
SWISS et Zünd precision optics.<br />
Les principes de développement de la nouvelle<br />
approche sont abordés lors de cinq ateliers auxquels<br />
participent les partenaires de terrain sur le<br />
thème de l’intégration numérique des processus<br />
avec les fournisseurs et les clients, les produits<br />
intelligents, la transformation et l’innovation en<br />
matière de services, la numérisation dans le domaine<br />
de la stratégie et du modèle commercial,<br />
Devant à gauche: Prof. Dr. Ihlenburg, HTWG Konstanz et Rafael Stieger, Regloplas AG.<br />
la production numérique ainsi que le développement<br />
du personnel et le besoin de formation. Le<br />
projet a pour résultat la mise à disposition d’un<br />
navigateur de numérisation pour les entreprises<br />
de taille moyenne. Celui-ci comprend notamment<br />
des outils<br />
• d’analyse et d’évaluation de la situation actuelle<br />
(par ex. check-up fitness de numérisation<br />
pour les processus, les produits et les services);<br />
• de détermination des potentiels de numérisation<br />
avec une contribution durable à la réussite<br />
Ulf Heule, Heule Werkzeug AG et Igor Majetic, Heule<br />
Werkzeug AG<br />
commerciale ou l’obtention d’un avantage concret<br />
pour le client;<br />
• d’ingénierie des services.<br />
ainsi que<br />
• un modèle de référence pour la numérisation<br />
systématique dans les PME;<br />
• l’évaluation anticipée de technologies alternatives<br />
(de soutien) sur le développement de<br />
compétences transversales;<br />
• des modules de formation et des propositions<br />
de mesures de développement du personnel<br />
pour responsabiliser les collaborateurs.<br />
Les premiers éléments du navigateur de numérisation<br />
seront disponibles dès cet automne. De<br />
nombreuses entreprises engagées dans le projet<br />
étant membres de Swissmechanic Suisse, il est<br />
logique d’utiliser le SWISSMECHANIC BUSINESS<br />
DAY, axé sur le thème «Werkplatz 4.0 Digitalisierung<br />
auf den Boden gebracht» (pôle économique<br />
4.0, la numérisation simplifiée), comme plate-forme<br />
de publication des premiers résultats. Les<br />
représentants des hautes écoles, le Prof. Dr.<br />
Christian en tant que chef de projet et le Prof.<br />
Dr. Peter Jaeschke, responsable de l’Institut de<br />
management des processus et de l’information,<br />
ainsi que les représentants des partenaires de<br />
terrain y rapporteront leurs expériences et les<br />
premiers résultats. n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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26 JOURNAL BILDUNG<br />
Gerhard Vogelbacher von Swissmechanic übergibt an Arthur Glättli, Geschäftsleiter Swissmem Berufsbildung<br />
Wechsel des Präsidiums<br />
der SKOBEQ-MEM<br />
Nach der vierjährigen Amtsperiode wechselt das Präsidium der SKOBEQ-MEM (Schweizerische<br />
Kommission für Berufsentwicklung und Qualität) wie üblich vom Verband Swissmechanic<br />
zu Swissmem.<br />
Von Matthias Rutzer<br />
Gerhard Vogelbacher von Swissmechanic übergibt<br />
Arthur Glättli, Geschäftsleiter Swissmem<br />
Berufsbildung, damit die Präsidentschaft. Roland<br />
Stoll, Swissmechanic Vizedirektor und Bereichsleiter<br />
Bildung, übernimmt das Amt des Vizeprä-<br />
sidenten der SKOBEQ-MEM. Swissmechanic<br />
wünscht Arthur Glättli und Roland Stoll erfolgreiche<br />
Jahre in ihrem Amt.<br />
Gerhard Vogelbacher verliess die Kommission mit<br />
der letzten Sitzung im November 2016, da er Ende<br />
<strong>2017</strong> in seine verdiente Pension gehen wird.<br />
Swissmechanic bedankt sich bei Gerhard Vogelbacher<br />
ganz herzlich für sein grosses Engagement<br />
in der SKOBEQ-MEM und wünscht ihm für seine<br />
letzten Monate als Projektleiter der Grundbildung<br />
viel Erfolg.<br />
Die SKOBEQ-MEM ist unter anderem für die Anpassung<br />
der Bildungspläne zuständig. Sie stellt<br />
zudem Anträge an das SBFI für Änderungen in<br />
den Bildungsverordnungen und deren Anhängen<br />
(Ausführungsbestimmungen) und beaufsichtigt<br />
die überbetrieblichen Kurse. n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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BILDUNG JOURNAL 27<br />
Swissmechanic Library –<br />
die individuelle App<br />
Silvan Pfammatter<br />
Ausgangslage für die Edubase AG: Swissmechanic<br />
wollte einen modernen, digitalen Zugang zu<br />
seinen Modell-Lehrgängen anbieten. Die Herausforderung<br />
dabei war, den unterschiedlichen<br />
Präferenzen der Lernenden, der Berufsbildner in<br />
den Betrieben und den Instruktoren in den<br />
ÜK-Zentren gerecht zu werden. Nach einer internen<br />
Umfrage bei Swissmechanic stellte sich heraus,<br />
dass es nicht zielführend war, vollständig auf<br />
eine digitale Lösung zu setzen. Lehrmittel in Papierform<br />
waren weiterhin gewünscht und Swissmechanic<br />
suchte nach einer Lösung, die den parallelen<br />
Einsatz von Print und E-Book-Lehrmittel<br />
ermöglicht.<br />
SWISSMECHANIC LIBRARY<br />
Mit der neuen Swissmechanic Library-App können<br />
die Nutzer selbständig entscheiden, ob der<br />
Modell-Lehrgang klassisch als Ordner, als E-Book<br />
in der Swissmechanic Library oder die Kombination<br />
von beidem genutzt wird. Swissmechanic<br />
legt jedem gekauften Modell-Lehrgang gratis<br />
einen Aktivierungscode für das E-Book bei. Die<br />
E-Books funktionieren online (via Browser) und<br />
offline (Android- und iOS-App) und sind mit nur<br />
einem Login zugänglich.<br />
Die Softwaretechnik, die hinter den E-Books<br />
steht, basiert auf der einzigartigen<br />
E-Publishing-Komplettlösung LookUP! der Firma<br />
SilkCode aus Krefeld. Diese verantwortet die Infrastruktur<br />
zur Erstellung, Auslieferung, Verwaltung,<br />
Aktualisierung und Synchronisierung der<br />
digitalen Lehrmaterialien.<br />
VORTEILE VON SWISSMECHANICS<br />
Nutzerfreundlich: Anwender benötigen nur ein<br />
Login, ohne mehrere Reader installieren zu müssen.<br />
Suche & Synchronisation: Die eingebaute<br />
Suchfunktion und Synchronisation funktioniert<br />
geräte- und publikationsübergreifend. Integrierter<br />
Zugriff auf Google und Wikipedia.<br />
Notizen & Kommentare: Einzigartige geräteund<br />
publikationsübergreifende Notizfunktion.<br />
Inhalte können mit eigenen Textnotizen, Fotos<br />
und Audiokommentaren angereichert werden.<br />
Überlegen: E-Books sehen genauso aus wie die<br />
gedruckten Versionen. Die perfekte Darstellung<br />
des Layout-PDFs bleibt erhalten. Insbesondere<br />
bei komplexen Tabellen, Formeln oder individuell<br />
gestalteten Seiten von grossem Vorteil.<br />
Flexibles Arbeiten: Ob von zuhause, von unterwegs,<br />
mit dem Tablet oder vom PC – dank der<br />
Cloud-Lösung sind Ihre Inhalte immer synchronisiert.<br />
Sicher & transparent: Hundertprozentige Kontrolle<br />
über die Verwendung – anders als bei anderen<br />
E-Book-Modellen – auch nach der Konvertierung<br />
in PDFs.<br />
Einfache Integration: Sowohl eigenständig als<br />
auch in einem Lernsystem einsetzbar. n<br />
SWISSMECHANIC<br />
MODELL-LEHRGÄNGE<br />
Die Lehrmittel für die gesamte Lehrzeit: Die<br />
Modell-Lehrgänge sind abgestimmt auf den<br />
Normen Auszug Ausgabe 2014. Zudem sind<br />
die gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildungsmassnahmen<br />
der Arbeitssicherheit<br />
und des Gesundheitsschutzes im Lehrmittel<br />
enthalten. Zusätzlich bieten wir Ihnen den<br />
Lehrgang kostenlos zur Printausgabe als<br />
eBook App an.<br />
Ausschnitte aus den einzelnen Modulen<br />
und den genauen Aufbau der Modell-Lehrgänge<br />
finden Sie auf www.swissmechanic.<br />
ch/modell_lehrgang. Ihre Bestellung nehmen<br />
wir gerne über den Swissmechanic<br />
Online-Shop entgegen.<br />
Edubook AG – ein Unternehmen der Kalaidos<br />
Bildungsgruppe Schweiz – ist seit 2004<br />
ein hochspezialisiertes Unternehmen für<br />
komplexe Druck- und Logistiklösungen.<br />
Edubook AG ist führend in der On-Demand-Produktion<br />
von Büchern, Katalogen<br />
und Ordnerinhalten und verfügt als Marktleader<br />
im Digitaldruck über umfassendes<br />
Wissen und Erfahrung.<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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28 JOURNAL BILDUNG<br />
Die Polymechaniker-Teams<br />
für Abu Dhabi <strong>2017</strong><br />
In rund 200 Tagen ist es soweit. Vom 14. bis 19. Oktober <strong>2017</strong> gehen die drei Polymechaniker-Teams<br />
in Abu Dhabi an den Start, um sich mit den Besten der Welt ihrer Disziplinen zu messen. In den kommenden<br />
drei Ausgaben des JOURNALs werden die Polymechaniker-Kandidaten, Arbeitgeber und ihre<br />
internationalen Experten in einem Portrait vorgestellt. Hier aber bereits ein Kurzüberblick über die<br />
Teams.<br />
POLYMECHANIKER/IN DISZIPLIN-CNC DREHEN<br />
Kandidat Arbeitgeber IEXP<br />
Patrick Meier<br />
5313 Klingnau<br />
Heinz Baumgartner AG<br />
5306 Tegerfelden<br />
Simon von Moos<br />
maxon motor AG<br />
6072 Sachseln<br />
POLYMECHANIKER/IN DISZIPLIN-CNC FRÄSEN<br />
Kandidat Arbeitgeber IEXP<br />
Silvio Tönz<br />
7132 Vals<br />
Hamilton Bonaduz AG<br />
74<strong>02</strong> Bonaduz<br />
Jürg Marti<br />
Berufsfachschule<br />
Oberwallis<br />
3930 Visp<br />
POLYMECHANIKER/IN DISZIPLIN-CNC AUTOMATION<br />
Kandidat Arbeitgeber IEXP<br />
Marco Michel<br />
6064 Kerns<br />
RUAG Schweiz AG,<br />
RUAG Aviation<br />
6055 Alpnach Dorf<br />
Andreas Allenbach<br />
Wandfluh AG<br />
3714 Frutigen<br />
Neu gewinnen die Kandidaten und internationalen Experten einen Bonus, wenn sie es auf einen der<br />
ersten drei Ränge schaffen. Dieser Bonus wird von SwissSkills und Swissmechanic zur Verfügung<br />
gestellt und soll eine weitere Belohnung für die erreichten Ziele sein. Swissmechanic wünscht allen<br />
Kandidaten eine erfolgreiche Vorbereitung für die WorldSkills <strong>2017</strong>.<br />
Unterstützt wird die SwissSkills (Schweizerdelegation) von drei neuen Sponsoren. Mit der UBS, Ringier<br />
und der Schweizerischen Eidgenossenschaft hat die Organisation starke Partner an seiner Seite. Nicht<br />
nur aus finanzieller Sicht sind die neuen Sponsoren eine grosse Hilfe, sondern auch um die Medienpräsenz<br />
für diesen wichtigen Anlass zu steigern. Ein grosses Dankeschön an alle Sponsoren! n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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BILDUNG JOURNAL 29<br />
SwissSkills 2018<br />
Die Vorbereitungen für die SwissSkills 2018 laufen bereits wieder auf Hochtouren. Wir können<br />
uns auf spannende Berufsmeisterschaften freuen.<br />
Von Matthias Rutzer<br />
2014 wurden erstmals zentrale Schweizer Berufsmeisterschaften,<br />
die SwissSkills Bern 2014,<br />
durchgeführt. Diese erfolgreiche nationale Grossveranstaltung<br />
für das Schweizerische Berufsbildungssystem<br />
fand grossen Anklang bei allen<br />
Beteiligten und in der Öffentlichkeit. Deshalb<br />
wurde 2015 entschieden, die SwissSkills wieder<br />
durchzuführen. Vom 12. bis 16. September 2018<br />
werden die SwissSkills in den Messehallen der<br />
BERNEXPO in Bern stattfinden.<br />
IMPRESSIONEN SWISSSKILLS 2014<br />
Die zweite Durchführung von zentralen Schweizer<br />
Berufsmeisterschaften soll:<br />
• Die Berufsbilder in ihrer grossen Vielfalt emotional<br />
erlebbar machen.<br />
• Einem breiten Publikum die hohe Qualität der<br />
Ausbildung aufzeigen.<br />
• Das Image der Berufsbildung weiter fördern und<br />
vertiefen, die grosse Durchlässigkeit des dualen<br />
Berufsbildungssystems bekannter machen und<br />
den Erfolg und die Exzellenz der beruflichen<br />
Grundbildung kommunizieren.<br />
Die kommenden Meisterschaften werden noch<br />
grösser sein als 2014. Mehr als 1100 Wettkämpferinnen<br />
und Wettkämpfer werden daran teilnehmen.<br />
Diese werden in 140 unterschiedlichen<br />
Berufen gegeneinander antreten.<br />
Wie schon an den letzten SwissSkills haben Swissmechanic<br />
und Swissmem wieder einen gemeinsamen<br />
Auftritt. Die Schweizermeisterschaften in<br />
den Berufen Polymechaniker/in CNC Drehen, CNC<br />
Fräsen und Automation werden durch Swissmechanic<br />
veranstaltet. Swissmem übernimmt wieder<br />
die Organisation der Disziplinen Automatiker/in,<br />
Elektroniker/in und Konstrukteur/in. n<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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30 JOURNAL BILDUNG<br />
Ausblick:<br />
Diplomfeier in Lenzburg<br />
Von Matthias Rutzer<br />
Fröhliche Absolventen, herrliche Musik, leckeres<br />
Essen und stolze Familien, Freunde und Unternehmer:<br />
Am 3. März <strong>2017</strong> fand die Diplomfeier<br />
der Swissmechanic Weiterbildung statt. 54 Produktionsfachleute<br />
und 19 Produktionstechniker<br />
HF durften an diesem Tag ihr verdientes Diplom<br />
entgegen nehmen. In der nächsten Ausgabe des<br />
JOURNALs können Sie sich auf einen spannenden<br />
Bericht und schöne Bilder der Diplomfeier in Lenzburg<br />
freuen.<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Leistet der KMU-Wirtschaft seit vielen Jahren gute Dienste: Die WITg-Verschleissprüfanlage mit Tribometer, Regelung und Monitor<br />
Tribometer hilft, bessere<br />
Werkstoffe zu wählen<br />
Verschleissprüfungen helfen, die besten Materialkombinationen zu finden, um international<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben: Ein Schweizer Lieferant für die Kunststoffindustrie nutzte die<br />
tribologischen Versuchseinrichtungen am Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITg)<br />
in Tägerwilen. Das führte zu einer patentschutzwürdigen Problemlösung.<br />
Von Martin Sinzig<br />
Für viele Schweizer Maschinenbauer sind die höheren<br />
Lohnkosten und die anhaltende Frankenstärke<br />
ein erhebliches Problem. Maschinen von<br />
ausländischen Wettbewerbern, vor allem aus<br />
Billiglohn- und Schwellenländern, sind günstiger<br />
in der Herstellung, und nicht selten werden<br />
Qualitätseinbussen beim Endprodukt aufgrund<br />
der geringeren Investitionskosten in Kauf genommen.<br />
Der Wettbewerbsdruck nimmt zu.<br />
Damit Schweizer Hersteller ihre Qualitätsvorteile<br />
nutzen sowie Marktanteile halten und ausbauen<br />
können, sind sie gezwungen, den Vorsprung im<br />
internationalen Wettbewerb sicherzustellen. Konkret<br />
stand eine Lieferantin der Kunststoffindustrie<br />
vor der Herausforderung, neue Maschinen so<br />
auszulegen, dass sie länger halten und vor allem<br />
geringere Unterhaltskosten verursachen.<br />
PRAXISNAHE VERSCHLEISSPRÜFUNGEN<br />
Im Kundenauftrag wurden Maschinenteile einer<br />
vergleichenden Simulationsprüfung unterzogen,<br />
das heisst, der Verschleissprozess wurde in einem<br />
Zeitraffer nachgestellt. Daraus gewonnene Daten<br />
sowie die optisch sichtbaren Phänomene wie Abrasion,<br />
Adhäsion und Oxydation in Folge von<br />
Temperaturspitzen wurden dokumentiert und<br />
analysiert. In der Folge konnten die Verschleissbilder<br />
aus der Praxis und aus den Simulationsprü-<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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32 JOURNAL TECHNIK<br />
das Zweischeibentribometer geeignet ist. Das<br />
Interesse der Kundin veranlasste zu einer grossen<br />
Versuchsmatrix, wobei neue Werkstoffe und<br />
Werkstoffkombinationen geprüft wurden. Die<br />
darauffolgend erstellte Projektskizze führte<br />
schliesslich zu einem vom Bund geförderten<br />
KTI-Forschungsprojekt, das über 18 Monate dauerte.<br />
Beispiel einer Prüfkombination auf dem Zweischeibentribometer (Bilder: WITg)<br />
fungen angenähert und die Verschleissparameter<br />
für weitere Versuche gewonnen werden.<br />
Für diese Versuche kam das Zweischeibentribometer<br />
zum Einsatz, das von der Hochschule Konstanz<br />
zusammen mit dem WITg und der Firma<br />
«Für viele Schweizer Maschinenbauer<br />
sind die höheren Lohnkosten<br />
und die anhaltende Frankenstärke<br />
ein erhebliches Problem.»<br />
Walter+Bai, Löhningen entwickelt worden war.<br />
Die Prüfeinrichtung mit einer eigens entwickelten<br />
Regelung und Steuerung ist seit vielen Jahren im<br />
Einsatz. Sie ist auch geeignet, Verschleiss- und<br />
Reibungszustände aus Getriebeverzahnungen zu<br />
simulieren.<br />
Die Prüfanlage erscheint auf den ersten Blick unspektakulär,<br />
doch sie bietet vor allem für praxisbezogene<br />
Prüfungs- und Forschungsvorhaben<br />
wichtige Vorteile. So sind die Versuchsparameter<br />
wie Umfangsgeschwindigkeit, Drehmoment und<br />
Anpresskraft praxisnah einstell- und regelbar.<br />
Zudem können Versuchsabläufe unterbrochen<br />
werden, sobald sich ein Parameter ausserhalb<br />
einer vorgegebenen Toleranzgrenze bewegt.<br />
Die Ursachen solcher Abweichungen können dokumentiert<br />
und später im Vergleich bewertet<br />
werden. Das ist insofern<br />
bedeutend, als die Ursachen<br />
dieser Parameterveränderungen<br />
respektive<br />
der Verschleiss am<br />
Ende des Prüfvorgangs<br />
nicht mehr festgestellt<br />
werden können.<br />
VON VERSUCHEN ZUM KTI-PROJEKT<br />
Wichtigste Vorgabe für den vorliegenden Fall war<br />
es, mittels Versuchen diejenigen Materialkombinationen<br />
zu finden, die doppelt bis dreimal solange<br />
halten wie bestehende Konzepte. Darüber<br />
hinaus sollten verschiedene Konzept unter dem<br />
Gesichtspunkt, Kosten und Zeit zu sparen, erprobt<br />
werden. Die Zusammenarbeit zwischen der<br />
Kundin und dem WITg erstreckte sich insgesamt<br />
über zwei Jahre.<br />
Während des Kennenlernens präsentierte das<br />
Werkstoffinstitut seine spezialisierte tribologische<br />
Prüfeinrichtung. Vorversuche zeigten, dass<br />
PATENTIERBARE LÖSUNG<br />
Die eingehenden Verschleissprüfungen im WITg<br />
und das KTI-Projekt halfen, neue Werkstoffkombinationen<br />
zu finden, die das Produkt der Kundin<br />
wettbewerbsfähiger machen. Insbesondere wurde<br />
eine patentschutzwürdige Lösung erarbeitet,<br />
die jetzt zur Anmeldung eingereicht worden ist.<br />
Für das WITg selbst ist das erfolgreiche Kundenprojekt<br />
eine Bestätigung dafür, dass die über die<br />
Jahre entwickelten Prüfeinrichtungen und das<br />
zugehörige Know-how zum Nutzen der Wirtschaft<br />
eingesetzt werden können. Die Kompetenzen<br />
im Bereich der Tribologie will das Institut<br />
zusammen mit der Hochschule Konstanz für Technik,<br />
Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) weiter<br />
ausbauen, so dass individualisierte Simulationsprüfungen<br />
möglich werden. n<br />
DAS WITG HILFT –<br />
RATGEBERSERIE (7)<br />
Das Institut für Werkstoffsystemtechnik<br />
Thurgau (WITg) will KMU für die Herausforderungen<br />
im Alltag sensibilisieren und<br />
praktische Antworten vermitteln. Seit<br />
seiner Gründung im Jahr 20<strong>02</strong> unterstützt<br />
das WITg die Wirtschaft bei der Produktentwicklung,<br />
Werkstoffoptimierung<br />
und bei Schadenanalysen. Darüber hinaus<br />
erschliesst das Forschungsinstitut weitergehende<br />
Leistungen, zum Beispiel den<br />
Zugang zu einem Know-how-Pool von<br />
über 100 Wissenschaftlern oder zu Projekten<br />
im Rahmen der Technologieförderung<br />
des Bundes, bekannt unter dem<br />
Namen KTI.<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
TECHNIK JOURNAL 33<br />
Anwendungsberatung –<br />
DER Schlüssel zum Erfolg<br />
Spanende Prozesse lassen sich immer weiter optimieren.<br />
So trivial diese Aussage tönt, so anspruchsvoll<br />
und herausfordernd kann sie in der<br />
praktischen Umsetzung sein, da sowohl ein umfassendes<br />
und dennoch fundiertes Wissen über<br />
die gesamte Prozesskette als auch vor allem jahrelange<br />
Praxiserfahrung vonnöten sind. Das Wissen<br />
umfasst auf der einen Seite Fragen zur Auswahl<br />
eines optimalen Werkzeuges und dessen<br />
Einsatzparametern. Beispielhaft sind anbei einige<br />
wichtige Aspekte zusammengestellt, die bei der<br />
5-achsigen Bearbeitung eine wichtige Rolle spielen:<br />
• Möglichst kurze, stabile und evt. hinterschliffene<br />
Werkzeuge für kollisionsfreie und stabile<br />
Prozessbedingungen.<br />
• Mehrschneidige Werkzeuge, wo es die Dynamik<br />
eines modernen Bearbeitungszentrums<br />
zulässt für höhere Abtragsleistungen.<br />
• Werkzeuge mit dynamisch geteilten Schneiden<br />
für ruhige und schwingungsarme Schruppbearbeitungen<br />
bzw. zur Reduktion von Schnittkräften.<br />
• Einsatz von Torusfräsern bei der Schlichtbearbeitung,<br />
um konstantere Prozessbedingungen<br />
zu erhalten und die Schlichtleistung zu erhöhen.<br />
• Einsatz von Innenkühlung (Emulsion oder<br />
Druckluft) speziell bei schwer zerspanbaren<br />
und zähen Werkstoffen zur Erhöhung der<br />
Standzeiten, zur Verbesserung der Prozesssicherheit<br />
und zur Gewährleistung der Späneabfuhr.<br />
• Auswahl geeigneter Drall- und Spanwinkel,<br />
abhängig vom zu zerspanenden Material für<br />
optimale Prozessbedingungen bzw. maximale<br />
Standzeiten.<br />
• Werkzeuge mit optimierten Hartmetall-Substraten,<br />
die durch bessere Zähigkeiten, Härten<br />
und Rissempfindlichkeiten eine höhere Standzeit<br />
aufweisen.<br />
Auf der anderen Seite spielt das eingesetzte Fertigungsmittel<br />
ebenfalls eine zentrale Rolle. Fundamental<br />
wichtig sind Fragen hinsichtlich des<br />
Aufbaus der Kinematik, des Dämpfungsverhaltens<br />
der Maschine, der Anzahl der Achsen, der<br />
Möglichkeiten der Achsen bzgl. Geschwindigkeit,<br />
Beschleunigung und Ruck, der Drehzahl und Leistung<br />
der eingesetzten Spindel, der Möglichkeiten<br />
der eingesetzten Steuerung. Zentral sind natürlich<br />
auch die gewählten Bearbeitungsstrategien:<br />
Hochvorschubfräsen, Trochoidal-Bearbeitung,<br />
Hartfräsen, Abzeilen von Freiformflächen, optimale<br />
Anschmiegung von Torusfräsern auf Freiformfächen<br />
für möglichst breite Fräsbahnen bzw.<br />
Einsatz von Kreissegmentfräsen für den gleichen<br />
Zweck, Streifenflankenfräsen. Das sind nur einige<br />
wenige Strategien aus der Toolbox des gewieften<br />
spanenden Anwendungstechnikers. Selbstverständlich<br />
werden heutzutage vorgängig die Prozesse<br />
auf einem CAD/CAM-System «geprototyped»<br />
bzw. programmiert und selbstverständlich<br />
auf einer virtuellen Maschine simuliert. Dies alles,<br />
um die time-2-market des geplanten Bearbeitungsprozesses<br />
so kurz wie möglich zu gestalten.<br />
Neben leistungsfähigen Schneidwerkzeugen oder<br />
performanten Maschinen spielen auch die Spannmittel<br />
eine entscheidende Rolle. Ist es vorteilhaft,<br />
für die Spannung eines Werkzeuges, eine<br />
Schrumpfaufnahme zu verwenden? Führt ein<br />
Hydrodehnspannfutter zu einer höheren Abtragsleistung<br />
bzw. einem schwingungsärmeren Prozess?<br />
Oder ist schlussendlich eine Spannzange<br />
die beste Lösung? Benötige ich auf der Werkstückseite<br />
einen 5-Achs-Spanner? Magnetspannplatten<br />
bieten bei ausgewählten Bearbeitungen<br />
flexible und kurze Umrüstzeiten, aber besitzen sie<br />
auch genügend Haltekraft? Eventuell könnte für<br />
ein geometrisch komplexes flaches Bauteil eine<br />
Vakuumspannung vorteilhaft sein. Oder sind das<br />
Bauteil und die eingebrachte Zerspanungsleistung<br />
so klein, dass ein Gefrierspannsystem zum<br />
Einsatz kommen könnte? Wie sollte die Aufspannsituation<br />
aussehen? Wird ein Mehrfachspannsystem<br />
oder sogar ein Aufspannturm<br />
«Nur schon die Auswahl des richtigen Werkzeuges ist eine herausfordernde Aufgabe»<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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34 JOURNAL TECHNIK<br />
benötigt, um eine möglichst lange autonome<br />
Fertigungsdauer zu gewährleisten?<br />
Das Wissen über den praktischen Zerspanungsprozess<br />
und den Einsatz von Werkzeugen ist das<br />
letzte Glied bei der erfolgreichen Umsetzung<br />
dieser Technologie. Bei der Werkzeugauswahl<br />
und der Definition von Prozessparametern<br />
(Schnittgeschwindigkeiten, Vorschub, Innenkühlung)<br />
ist viel Erfahrungsknow-how mit im Spiel.<br />
Dies alles im Zusammenspiel mit den zu bearbeitenden<br />
Materialien. Dabei stellen Inconel 718/625<br />
und Titan (Grad 4-6) ganz andere Herausforderungen<br />
als Stahl oder Aluminium. Heute geht das<br />
zum Beispiel so weit, dass erste Maschinenanbieter<br />
auf dem Markt sind, die ein hochpräzises<br />
Ausmessen der Werkzeuge in der Maschine anbieten,<br />
so dass ein patchartiges, prozesssicheres<br />
Bearbeiten von Flächen mit verschiedenen Werkzeugen<br />
mit perfekten Übergängen zwischen den<br />
Flächenabschnitten im μ-Bereich ermöglicht wird,<br />
also eine adaptive Bearbeitung. n<br />
5-achsiges Bearbeitungszentrum DMU 50, trochoidale<br />
Bearbeitung, Kreissegmentfräser, Frässtrategie<br />
Hydrodehnspannfutter, 5-Achsenspanner, Jet-Sleeve im<br />
Einsatz, 5-achsige Bearbeitung<br />
KONTAKT<br />
Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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MARKTPLATZ JOURNAL 35<br />
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN AN DEN AUSBILDUNGSORTEN:<br />
TECHNISCHE FACHSCHULE BERN: 17.30 Uhr Mittwoch, 29.03.<strong>2017</strong><br />
www.tfbern.ch Mittwoch, 03.05.<strong>2017</strong><br />
Donnerstag, 08.06.<strong>2017</strong><br />
Studienbeginn FA-Studium Freitag, 11.08.<strong>2017</strong><br />
WEITERBILDUNGSZENTRUM LENZBURG: 18.00 Uhr Mittwoch, 03.05.<strong>2017</strong><br />
www.wbzlenzburg.ch<br />
Studienbeginn FA-Studium Montag, 14.08.<strong>2017</strong><br />
BILDUNGSZENTRUM FÜR TECHNIK FRAUENFELD: 19.00 Uhr Mittwoch, 26.04.<strong>2017</strong><br />
www.bztf.ch Mittwoch, 13.09.<strong>2017</strong><br />
Mittwoch, 22.11.<strong>2017</strong><br />
Studienbeginn FA-Studium Freitag, 25.08.<strong>2017</strong><br />
WBZ KANTON LUZERN / EMMENBRÜCKE: 19.00 Uhr Mittwoch, 15.03.<strong>2017</strong> (Luzern)<br />
www.wbz.lu.ch<br />
Donnerstag, 16.03.<strong>2017</strong> (Sursee)<br />
Montag, 23.10.<strong>2017</strong> (Luzern)<br />
Mittwoch, 25.10.<strong>2017</strong> (Sursee)<br />
Studienbeginn FA-Studium Februar 2018<br />
BERUFSSCHULE BÜLACH: 18.30 Uhr Mittwoch, 22.03.<strong>2017</strong><br />
www.bsb-buelach.ch Donnerstag, 11.05.<strong>2017</strong><br />
Freitag, 25.08.<strong>2017</strong>7<br />
Studienbeginn FA-Studium August <strong>2017</strong><br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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36 JOURNAL MARKTPLATZ<br />
Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe (Lehrmeisterkurs, 5 Tage)<br />
In Zusammenarbeit mit der apprendo gmbh, berufs- und praxisbildner<br />
SWISSMECHANIC BIETET…<br />
…DEN GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN KURS<br />
FÜR BERUFSBILDNER/INNEN SPEZIFISCH FÜR DIE MASCHINEN-,<br />
ELEKTRO- UND METALLINDUSTRIE (MEM)<br />
In persönlicher Atmosphäre erleben Sie einen spannenden Kurs über das Begleiten<br />
von jungen Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben. Sie werden mit<br />
Ideen ausgerüstet, damit Sie Ihre Ausbildungsarbeit in der Maschinen-, Elektround<br />
Metallindustrie (MEM) spannend gestalten können.<br />
Aus Gruppen- und Einzelarbeiten erhalten Sie Impulse und Tipps aus der Praxis<br />
für die Praxis.<br />
ZIELSETZUNGEN DES LEHRGANGS<br />
Die Teilnehmer erlernen…<br />
• Umgang mit Lernenden sowie Handlungsalternativen in schwierigeren Situationen<br />
• Planung und Umsetzung der betrieblichen Bildung<br />
• Berücksichtigen der individuellen Fähigkeiten, Fördermassnahmen und Qualifikationsverfahren<br />
• Rahmenbedingungen der Berufsbildung, Gesetze, Bildungspartner, Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung, Suchtprävention<br />
ZIELGRUPPE<br />
• Berufsbildner/innen für die technischen MEM-Berufe wie Polymechaniker, Automatiker, Produktionsmechaniker<br />
ABLAUF<br />
• Ganztagesveranstaltungen 08.15 – 11.45 / 13.00 – 16.15 Uhr<br />
REFERENT/IN<br />
Referententeam von apprendo gmbh<br />
Fachreferenten der Swissmechanic<br />
Alle Referenten verfügen über langjährige Erfahrung in der Erwachsenenbildung<br />
DATUM, ORT<br />
<strong>02</strong>. + 03. + 09. + 10. + 17. Mai <strong>2017</strong> Wetzikon ZH, IWAZ, Neugrundstr. 4 BBGA<strong>02</strong>0517<br />
28. Aug. / 04. + 11. + 18. + 25. Sept. <strong>2017</strong> Emmenbrücke LU, Gersag, Rüeggisingerstr. 20a BBGA280817<br />
29. Aug. / 04. + 05. + 11. + 12. Sept. <strong>2017</strong> Ziegelbrücke GL, gewerbliche Berufsschule BBGA290817 NEU<br />
24. + 25. + 31. Okt. / 01. + 08. Nov. <strong>2017</strong> Brugg AG, Technopark, Brugg AG BBGA241017<br />
KOSTEN<br />
CHF 690.– (exkl. Handbuch)<br />
ANMELDESCHLUSS<br />
Bis 3 Wochen vor dem jeweiligen Kursstart<br />
Anmeldung auf unserer Homepage unter www.swissmechanic.ch/seminare<br />
oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
±<br />
±<br />
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MARKTPLATZ JOURNAL 37<br />
Teilprüfung Polymechaniker/in EFZ<br />
Freigegebener Montagebausatz<br />
Die Weiterentwicklung des Montagebausatzes ermöglicht den Lernenden, die Grundlagen der mechanischen Montage, der Pneumatik und der Elektropneumatik<br />
zu erlernen und zu festigen. Die neu freigegebene Prüfung im Qualifikationsbereich Teilprüfung erlaubt dem Lernenden ein stufenweises Vorgehen.<br />
Im 1. Schritt montiert er aus Einzelteilen Baugruppen, im 2. Schritt baut er die Baugruppen mit weiteren Einzelteilen zu einer Vorrichtung zusammen.<br />
Die Erweiterung des Montagebausatzes und die freigegebenen Prüfungen sind abgestimmt auf die Bildungsziele der Basisausbildung und<br />
sind ideale Vorbereitungen auf den Qualifikationsbereich Teilprüfung am Ende des 2. Bildungsjahres.<br />
±<br />
Art. Nr Bezeichnung SWISSMECHANIC<br />
Aktivmitglieder Nichtmitglieder<br />
555200 Montagebausatz PMX M000-M/10 für die Durchführung der freigegebenen Prüfung Montagetechnik<br />
im Qualifikationsbereich Teilprüfung und der freigegebenen Prüfung Montagetechnik für die Vertiefung 4695.– 4945.–<br />
der Mechanik-, Pneumatik- und Elektropneumatikkenntnisse Neue Version<br />
555226 Ergänzungsmaterial vom Montagebausatz PMX M000-M/09 auf PMX M000-M/10 Neu 80.– 95.–<br />
555225 Ergänzungsmaterial vom Montagebausatz PMX M000-M/08 auf PMX M000-M/09 315.– 340.–<br />
555222 Sortiment Rohteilmaterial zu Art.-Nr. 557000 395.– 435.–<br />
555000 Koffer leer mit Holzeinlage für Montagebausatz (Art. Nr. 555200) 795.– 845.–<br />
*555011/14 Montagetechnik, Qualifikationsbereich Teilprüfung (Aufgabenstellung, Zeichnungen,<br />
Stücklisten und Bewertung), Ausgabe 2014 Neu 18.– 24.–<br />
557000 Freigegebene VPA-Prüfung Montagetechnik für die Vertiefung der Mechanik-, Pneumatik- und<br />
Elektropneumatikkenntnisse (Aufgabe, Zeichnung, Stückliste und Bewertung), Ausgabe 2010 70.– 90.–<br />
Alle Preise exkl. MWST, zuzüglich Porto und Verpackung. Preisänderungen vorbehalten.<br />
*Für die Durchführung dieser freigegebenen Prüfung ist der Montagebausatz Art.-Nr. 555200, PMX M000-M/10 erforderlich. Ist nur der Montagebausatz<br />
PMX M000-M/09 vorhanden, ist das Ergänzungsmaterial (Art.-Nr. 555226) zu beschaffen.<br />
Lernorte, die im Besitze des Montagebausatzes PMX M000-M/08 und kleiner sind, beraten wir gerne und unterbreiten ihnen ein attraktives<br />
Angebot.<br />
Lieferfristen: Art. Nr. 555200, 555225, 555226 und 555222: ca. 4 Wochen nach Bestellungseingang<br />
Art. Nr. 555011/14 und 557000:<br />
ca. 1 Woche nach Bestellungseingang<br />
Swissmechanic Schweiz, Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden<br />
Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 09, E-Mail: info@swissmechanic.ch, www.swissmechanic.ch<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
38 JOURNAL MARKTPLATZ<br />
Mitarbeitergespräche – Lust statt Frust<br />
Mitarbeitergespräche verursachen oft mehr Frust als Lust. Zudem führen die wenigsten Führungskräfte zielorientiert und<br />
verschenken dadurch wertvolles Mitarbeiter-Potenzial.<br />
Im Swissmechanic-Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie mit gekonnten Zielvereinbarungs- und Quali-Gesprächen die Mitarbeiter-Motivation<br />
erhöhen und dadurch viel effektiver konkrete Ziele erreichen.<br />
Als Basis dient eine fundierte Teamstruktur-Analyse, anhand derer Sie das verborgene Potenzial in Ihrem Team weiter<br />
entwickeln können.<br />
DATUM, ORT<br />
11. Mai <strong>2017</strong> 9.00 Uhr – 16.00 Uhr IWAZ, Neugrundstrasse 4, 8620 Wetzikon<br />
Erfolgreiche Akquise von Lernenden – entdecken Sie Ihre KMU-Vorteile!<br />
GUTE LERNENDE GEWINNEN!<br />
Sie stellen fest, dass die Akquise von guten Lernenden immer schwieriger wird? Sie haben den Eindruck, dass Sie die<br />
starken Lernenden gar nicht für Ihr KMU gewinnen können?<br />
Die Zusagen guter Schulabgänger für Ihre Lehrstellen bleiben aus, obwohl Sie ein kompetentes, bewährtes und qualitativ<br />
gutes Ausbildungsangebot haben?<br />
Sie können das ändern!<br />
DATUM, ORT<br />
18. Mai <strong>2017</strong> 9.00 Uhr – 16.00 Uhr Swissmechanic Ausbildungszentrum, 3053 Münchenbuchsee<br />
Führungslehrgang – Neue Impulse für Führungskräfte<br />
aus Industrie und Wirtschaft!<br />
CHEF SEIN WILL GELERNT SEIN!<br />
Das intensive Seminarprogramm wird in 2 Tagen kompakt vermittelt. In einem inspirierenden Umfeld erhalten Sie grundlegende<br />
und neue Ansätze der Führung. Sie lernen wertvolle Methoden für die Bereiche Mitarbeiterführung, Verkauf und<br />
Kommunikation kennen. Wir machen Sie fit als Führungskraft und Vorbild.<br />
DATUM, ORT<br />
04. und 05. Mai <strong>2017</strong> Säntis – das Hotel, 9107 Schwägalp<br />
07. und 08. Nov. <strong>2017</strong> IWAZ, Neugrundstrasse 4, 8620 Wetzikon<br />
Anmeldung und weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />
JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
MARKTPLATZ JOURNAL 39<br />
Bezugsquellen<br />
ABKANTWERKZEUGE<br />
OUTILS À CHANFREINER<br />
ANTRIEBSTECHNIK<br />
TECHNIQUE DES COMMANDES<br />
BLECHBEARBEITUNG<br />
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SIGNER AG<br />
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Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />
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Antriebstechnik<br />
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8143 Stallikon-Zürich<br />
Tel. 044 454 10 30<br />
Fax 044 454 10 31<br />
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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JOURNAL N o 2 März <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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