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Lehrscher Kompass 2017

Hier die aktuelle Gemeindebroschüre der Gemeinde Lehre.

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ORTSTERMIN<br />

LEHRE<br />

Der Ort Lehre hat nicht nur der Einheitsgemeinde den Namen gegeben, er ist auch<br />

ihr Verwaltungssitz und somit das eigentliche Zentrum. Hier gibt es die romanische<br />

Kirche „Zum Heiligen Kreuz“, die um 1300 erbaut wurde, Geschäfte, die zum Stöbern<br />

einladen, urige Kneipen, gemütliche Gaststätten und ein schmuckes Museum, in dem<br />

man viel über Land und Leute erfahren kann.<br />

Die uralten Hudewaldeichen im „Kampstüh“ .<br />

Das Dorfmuseum Lehre macht die über<br />

1000-jährige Geschichte dieses Dorfes<br />

wieder lebendig. Uralte Dokumente und<br />

Fotos zeigen, wie die Menschen vor Hunderten<br />

von Jahren gelebt haben. Historischer<br />

Hausrat sowie bäuerliche und<br />

handwerkliche Geräte belegen, dass die<br />

Leute mit einfachen Hilfsmitteln ihren<br />

Alltag fristen mussten, die uns heute fast<br />

vorsintflutlich erscheinen. Die gute alte<br />

Zeit war durchaus nicht immer ein Zuckerlecken.<br />

Besucher dieses Museums<br />

bekommen dies anschaulich vor Augen<br />

geführt. Das Dorfmuseum ist an jedem<br />

ersten Sonntag im Monat von 10:30 bis<br />

11:30 Uhr geöffnet. Führungen gibt es<br />

nach Vereinbarung, und Informationen<br />

erhält man beim Heimatpfleger Wilhelm<br />

Knigge. Den erreichen Sie unter der Telefon-Nummer<br />

05308 1447.<br />

Eine andere, kleine Besonderheit erreichen Sie ganz ohne Telefon. Wir meinen den<br />

„Kampstüh“. Das ist ein sogenannter Hudewald, ein Wald, der im Mittelalter landwirtschaftlich<br />

genutzt wurde. Die Bauern der Umgebung trieben ihr Vieh in diesen<br />

Wald, weil es dort reichlich Nahrung fand – Eicheln zum Beispiel. Eichen stehen dort<br />

immer noch. Sie sind steinalt, 800 Jahre und mehr zählen sie. Die wuchtigen Veteranen,<br />

„Kampstüh-Eichen“ genannt, darf man besuchen. Übrigens: Viele der inzwischen<br />

abgestorbenen Bäume bieten heute optimalen Lebensraum für zahlreiche Käferarten.<br />

Wo sie diesen Hudewald finden, verrät Ihnen der schon erwähnte Heimatpfleger<br />

Wilhelm Knigge gern.<br />

Rundgang durch den<br />

alten Ortskern<br />

Beginnen Sie Ihren kleinen Spaziergang an<br />

der Ev.--luth. Kirche „Zum Heiligen Kreuz“. Der<br />

ungewöhnliche, in zwei Spitzen auslaufende<br />

Turm wurde in früherer Zeit als höchste Brücke<br />

im Braunschweiger Land bezeichnet. Eine<br />

Besonderheit stellt auch die Grabplatte von<br />

Schäfer Joachim Uhlenhaut an der Außenmauer<br />

der Kirche dar, der eine ihm anvertraute<br />

Viehherde mehrfach gegen Diebe verteidigte<br />

und dabei erschlagen wurde. Rund um<br />

die Kirche schlägt heute noch das alte Herz<br />

von Lehre. Auf Ihrem Weg durch den alten<br />

Ortskern gehen Sie über die Campenstraße,<br />

den Mühlenwinkel, die Straße Im Winkel, bis<br />

hin zum Triftweg und wieder zurück über die<br />

Marktstraße zur Kirche. Wie Sie sehen werden,<br />

ist aus den ehemals vorhandenen Bauernhöfen<br />

in den letzten Jahrzehnten ein verändertes<br />

Siedlungsbild mit den modernen Erfordernissen<br />

einer hohen Wohnqualität entstanden,<br />

ohne dass der dörfliche Charakter gänzlich<br />

verloren gegangen ist.<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Ortsbürgermeister:<br />

Heinrich Köther (CDU)<br />

Heimatpfleger: Wilhelm Knigge<br />

Einwohner: 4.333 (Stand 11/2016)<br />

Vorwahl: 05308<br />

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