stadion aktuell

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USA verbunden fühlt, den bisher schönsten Moment
seines Lebens: Als wäre die Teilnahme an der WM 2014
in Brasilien für ihn, damals erst 19 Jahre alt, nicht schon
beeindruckend genug gewesen, wurde er in der Verlängerung
des Achtelfinalspiels gegen Belgien auch noch
eingewechselt – und erzielte in der 107. Minute den
Anschlusstreffer zum 1:2. „Die knapp vier Wochen rund
um die WM waren die bisher schönsten in meinem Leben:
die ganze Atmosphäre in Brasilien, die große Fußballbegeisterung
dort und du bist mittendrin und spielst
gegen die Besten der Welt“, schwärmt er, hält kurz
inne und fügt dann mit funkelnden Augen hinzu: „Und
dann wirst du eingewechselt und erzielst ein Tor – das
war ein unbeschreibliches Gefühl.“ Weil sein Team zurücklag,
holte er zwar sofort den Ball aus dem Tor und
verstand im ersten Moment die Bedeutung des Tores
gar nicht. Später am Abend, als er allmählich zur Ruhe
kam und all die Nachrichten auf dem Handy sah, überkamen
ihn aber die Glücksgefühle.
Im Tennis kassierte Julian Green einst eine
bittere Niederlage, die ihn ziemlich frustrierte. Im
Laufe seiner Fußballkarriere hat er seither aber schon
ein paar Mal am eigenen Leib erfahren, dass sich auch
nach noch so ärgerlichen Niederlagen und noch so
bitteren Rückschlägen schon bald alles wieder zum
Positiven wenden kann, wenn man nur immer weiterkämpft
und an sich glaubt. Eine Eigenschaft, die er
sich angeeignet hat – und die aktuell beim VfB mehr
denn je gefordert ist.
26 2. BUNDESLIGA | VfB STUTTGART – KARLSRUHER SC