stadion aktuell

stadion aktuell
40 JAHRE STADION AKTUELL
Einmalig
Es begann am elften Spieltag der Saison
1976/1977: Die Besucher des Neckarstadions
konnten zum ersten Mal die Lektüre einer besonderen
VfB Publikation genießen. Seitdem erscheint
stadion aktuell fast zu jedem Heimspiel
des VfB und ist somit nun also im Schwabenalter
angekommen. Anlass genug, in dieser Spielzeit einige
echte Perlen der mittlerweile mehr als 850
erschienenen Ausgaben vorzustellen. Heute: Das
Programm zum A-Jugendfinale um die Deutsche
Meisterschaft 1989.
schlusstreffer (33.). Markus Beierle (49.) und Oliver
Dense (69.) sorgten mit ihren Toren in der zweiten
Spielhälfte schließlich dafür, dass die VfB Youngster
die nervenaufreibende Partie noch drehten und anschließend
über den sechsten Titelgewinn bei der
zehnten Finalteilnahme einer VfB A-Jugend in der Vereinsgeschichte
jubelten.
Endspielteilnahme im UEFA-Cup, Halbfinale
im DFB-Pokal und fünfter Platz in der Bundesliga-Tabelle
– die Saison 1988/1989 war für den VfB überaus
erfolgreich verlaufen. Lange nach dem Ende der Bundesliga-Spielzeit
stand am 14. Juli 1989 jedoch noch
ein besonderer Höhepunkt auf dem Spielplan, denn
die A-Jugend des VfB hatte sich bis in das Finale um
die Deutsche Meisterschaft gespielt.
Da die Partie gegen den Nachwuchs des 1. FC
Nürnberg im heimischen Neckarstadion stattfinden
sollte, wurde – zum ersten und bis heute einzigen
Mal in der Geschichte von stadion aktuell – das VfB
Programmheft für ein Jugendspiel herausgegeben.
Die vier Seiten umfassende Publikation zeigte auf
dem Titelblatt eine Spielszene mit dem VfB Spieler
Michael Mayer aus den Halbfinalspielen gegen den
Hamburger SV und war ansonsten auf das Wesentliche
reduziert. Von den sonst üblichen Grußworten
war einzig das von Gerhard Mayer-Vorfelder übriggeblieben.
Der VfB Präsident hob darin die erfolgreiche
Jugendarbeit des Vereins mit dem roten Brustring
hervor. Zu diesem gesellten sich ein Terminplan
für die anstehenden Pflichtspiele der Lizenzspieler
und Übersichten über die Kader der beiden Jugendmannschaften
sowie deren Weg ins Endspiel.
Derart mit Informationen versorgt, sahen die
7.000 anwesenden Zuschauer im Neckarstadion ein
an Spannung kaum zu überbietendes Finale, in dem
die A-Jugend des VfB die erste Viertelstunde komplett
verschlief. Folgerichtig hieß es bereits nach
neun Spielminuten 2:0 für den 1. FC Nürnberg. Doch
die Mannschaft mit dem roten Brustring fand nach
einer halben Stunde zurück ins Spiel und Jürgen
Kramny erzielte noch vor dem Halbzeitpfiff den An-
Titelblatt der Sonderausgabe zum A-Jugend-Finale 1989
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50 2. BUNDESLIGA | VfB STUTTGART – KARLSRUHER SC