GRÜNWEISS – das Magazin der DHfK-Handballer – Heft 14 – Saison 2016/17

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die Kieler Urgewalt und Routine wieder einmal lange
extrem gut funktionierenden Abwehr, mit einem in
der ersten Halbzeit starken Andreas Rojewski (dessen
schnelle Rausnahme nach zwei Fehlwürfen in der
zweiten Hälfte für viel Diskussionsstoff sorgte) und
mit dem immer voran marschierenden, gemeinsam
mit Lukas Binder besten Schützen Niclas Pieczkowski
(7 Tore).
In der heißen Schlussphase waren es dann nicht
mehr ganz die „Kleinigkeiten“, die entschieden,
sondern die individuelle Klasse eines Rune Dahmke,
Niclas Ekberg und vor allem Domagoj Duvnjak.
Genau jene drei Zebras, die den SC DHfK nahezu
im Alleingang aus dem Wettbewerb warfen. 24 der
letztendlich 35 Kieler Tore gingen auf ihr Konto. 19
(!) von den beiden Außen, fünf von „Dule“. Und nicht
nur im Halbfinale führte der verletzungsgeplagte
Kapitän sein Team unbändig zum 35:32-Sieg, auch
beim späteren, grandiosen 29:23-Finalerfolg gegen
die SG Flensburg-Handewitt. Warum der sicher
auch sehr gute Patrick Wiencek anschließend zum
SC DhfK HOCH 10 rückblick rewe final four
„Spieler des Final Four“ gekürt wurde und nicht
der an zwei Tagen überirdisch agierende Duvnjak,
bleibt ein Geheimnis der Jury. Der große, lautstarke
Leipziger Anhang und die Spieler saugten noch lange
die einzigartige REWE Final Four-Stimmung, zu der
sie auch mit ihrer „Huh“-Version beitrugen, auf. „Bei
aller Enttäuschung“, sagt Trainer Christian Prokop,
am Spielfeldrand diesmal noch leidenschaftlicher als
sonst, treffend, „überwiegt der Stolz.“
Danke, SC DHfK! Und Glückwunsch nach Kiel.
mikü
Fotos: Rainer Justen, Karsten Mann
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