Wo „bellt“ dieser Hund? - Stadtwerke Eilenburg
Wo „bellt“ dieser Hund? - Stadtwerke Eilenburg
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sorge. Die kommunalen<br />
Unternehmen haben sich<br />
als kundenorientierte<br />
und servicebewusste Institutionen<br />
etabliert und<br />
investieren kräftig in die<br />
Zukunft. Allein in Baden-<br />
Württemberg stützen die<br />
lokalen und regionalen<br />
Versorgungsexperten die<br />
örtliche Infrastruktur mit<br />
rund 900 Millionen Euro<br />
pro Jahr. Mittlerweile<br />
zeigt sich auch: <strong>Stadtwerke</strong><br />
gelten gerade in wirtschaftlich<br />
unsicheren Zeiten<br />
als verlässliche Partner.<br />
PR-Profi Jörg Forthmann<br />
kam in einer aktuellen<br />
Untersuchung zum<br />
Wertekompass 2009 zu<br />
dem Ergebnis: „Wenn die<br />
Konjunktur lahmt, erleben<br />
die klassischen Werte<br />
eine Renaissance.“ Unternehmenswerte<br />
wie Verantwortungsbewusstsein,<br />
Sicherheit und gesellschaftliches<br />
Engagement<br />
wiegen dann besonders<br />
schwer. Unterstrichen<br />
wird die Bedeutung der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> vor Ort auch<br />
durch Bundesumweltminister<br />
Sigmar Gabriel. Er<br />
stellte bei der Eröffnung<br />
der Konferenz „<strong>Stadtwerke</strong><br />
der Zukunft“ in Berlin<br />
erst unlängst fest: „<strong>Stadtwerke</strong><br />
sind die Gewinner<br />
der Energiewende. Als lokale<br />
Dienstleister können<br />
sie sich mit Energieberatung<br />
besonders profilieren.<br />
Zudem erzeugen sie<br />
mit Kraft-Wärmekopplung<br />
und erneuerbaren<br />
Energien die Energie der<br />
Zukunft.“<br />
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kritisch NACHGEFRAGT<br />
Wir wechseln wie wild. Geiz ist<br />
geil, und Neues macht neugierig.<br />
Von Werbeangeboten überschüttet,<br />
verfangen wir uns oft im Dickicht der<br />
Versprechungen. Null Kosten, null Probleme<br />
– glaubt man den Botschaften<br />
der Marketingstrategen, wäre das familiäre<br />
Haushaltsbudget prall gefüllt und<br />
Ärger ein Fremdwort. So ist es aber leider<br />
nicht – und das hat seinen Grund.<br />
Nicht alles, was neu ist, ist automatisch<br />
besser. Mitunter werden Bedürfnisse<br />
von außen impliziert und<br />
künstlich erzeugt. Ob sie zur ganz persönlichen<br />
Lebenssituation des Einzelnen<br />
passen, interessieren Hersteller<br />
und Verkäufer meist herzlich wenig.<br />
Mal ganz ehrlich: Wer kennt und nutzt<br />
tatsächlich alle Funktionen seines super-angesagten,<br />
Megapixel-bestückten<br />
und Internet-fähigen Handys? Und ist<br />
die neue Flatrate wirklich so megagünstig<br />
– oder hat sich nicht doch im<br />
Nachhinein gezeigt, dass die Grundgebühr<br />
deftig ist und SMS-Nachrichten<br />
sowie Anrufe zu Mobilfunk-Teilnehmern<br />
mit anderen Anbietern teuer berechnet<br />
werden?<br />
Jeder hat schon mal erfahren: Wer von<br />
bewährten Dingen Abschied nimmt,<br />
muss dabei nicht zwangsläufig gewinnen.<br />
Keine Frage: Ein Wechsel bietet<br />
Chancen. Die Risiken sollte man im<br />
Hochgefühl der Schnäppchen-Euphorie<br />
jedoch nicht aus den Augen verlieren.<br />
Grundvoraussetzungen für sinnvolle<br />
Veränderungen sind deshalb eine<br />
gründliche Information sowie eine ehrliche<br />
Bestandsaufnahme der ganz individuellen<br />
Ansprüche und Wünsche.<br />
Wechseln –<br />
warum?<br />
Damit der Wechsel nicht mit dem<br />
Schuldschein endet, sollten auch<br />
jene sorgsam abwägen, die mit Lockangeboten<br />
vermeintlich günstiger Stromanbieter<br />
überhäuft werden. Denn wer<br />
genau hinschaut, entdeckt: Auch die Ersparnis<br />
hat oft ihren Preis. Häufig werden<br />
Verträge über festgelegte Strommengen<br />
angeboten, die zur Kostenfalle<br />
werden, wenn die Punktlandung in Kilowattstunden<br />
nicht gelingt. Wer sich<br />
auf Vorauskasse einlässt, zahlt zudem<br />
doppelt, wenn der Anbieter pleitegeht.<br />
Seriosität, Kundennähe und Service<br />
hingegen sind Werte, die in vielen Situationen<br />
unbezahlbar sind. Im Angebot<br />
des örtlichen Stadtwerks sind gewachsenes<br />
Vertrauen und Versorgungssicherheit<br />
garantiert. Zumal auch die<br />
Preise im langfristigen Vergleich kaum<br />
Unterschiede zeigen. Hinzu kommt: Lokale<br />
Energieversorger handeln transparent<br />
und sind nur der Stadt und den Bürgern<br />
verpflichtet. Gewinne versickern<br />
nicht in unübersichtlichen Konzerngeflechten<br />
– sie werden direkt und zum<br />
<strong>Wo</strong>hle aller wieder in der Region investiert.<br />
In diesem Fall gilt: Treue ist trendy,<br />
und Zusammenhalt zahlt sich aus.